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Lucan Velero
fleißiges Mitglied
108 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 07:54:33 Uhr
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Chaos, pures Chaos dachte sich Lucan. Während der Schlacht konnte ich keinem Helfen, musste sogar meine eigene Klinge mit dem Blut von Tobriern tränken, die anstalten machten in die Richtung des Lagers zu laufen. Nur wenig konnte er während der Schlacht erkennen, doch recht gut konnte er sehen wie Tuanor seinen Wurfdolch in den Nacken eines Gegners warf, der gerade seinen Streitkolben auf eine liegende Greyfenfelserin schwingen wollte, der daraufhin tot zusammenbrach.
Doch nach der Schlacht wurde es noch schlimmer. Kaum ein Kämpfer der noch stehen konnte. Netanuk Ohnmächtig, ohne dass eine Wunde erkenbar war. Langedauerte es bis alle Verletzten auf eine geschützten Lichtung zusammengetragen waren. die Heiler kümmerten sich übermüdet und mit den letzten reserven ringend um die Verletzten. Doch Lucan konnte nicht umher auch von den Gegner zwei retten zu müssen. Diese lagen Gefesselt in einer Ecke um später verhört zu werden, doch noch haben sie das Bewusstsein noch nicht wiedererlangt. Traurig sitzt F.R.E.D. neben Eduard, der bisher noch nicht wieder erwacht ist. Seit 2 Tagen konnten wir nicht weiterreisen, da zuwenig Leute fähig zum Laufen und noch weniger fähig zum Stützen anderer sind. doch langsam kommen mehr Leute auf die Beine. Während der Zeit wurden die nicht-Heiler beauftragt soviele Tragen wie möglich herzustellen, damit wir sobald wie möglich wieder weiterkommen.
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One of the advantages of being a captain is being able to ask for advice without necessary having to take it - Cpt. Kirk |
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shahab
Junior Mitglied
78 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 11:19:23 Uhr
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Tomtom streifte durch durch die Reihen der stöhnenden und schreienden Verletzten. Auch er selbst war von Wunden übersäht, doch im Vergleich zu dem was einigen Anderen wiederfahren war, waren sie nicht der Rede wert. Nichtsdestotrotz hatte TomTom den ersten Tag nach der Schlacht, nicht aufhören wollen zu schreien und sich im Selbstmitleid zu wiegen. Dann hatte er das Mittel gefunden, welches ihm stehts Mut zuflöste und Schmerzen nahm: Rum. Nun streifte er ziellos und desorientiert umher, befolgte sporadisch einige Befehle des Captains, aber die meiste Zeit sah man ihn betrübt in irgend einer Ecke sitzen und trinken... |
"Der Gottgefällige nimmt nur Wasser, auch Wein, aber nur in Massen, zu sich." "ich habe mein zelt ganz alleine vergessen!"
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 11:39:56 Uhr
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der 20. vinmond war angebrochen und immer noch 15 tage bis perricum, doch nur noch 10 bis zu den namenlosen.
netanuk lief zwischen den verwundeten hindurch. er wunderte sich immer wieder über sein überleben und das fehlen der schwertwunde. war es doch sein letzter gedanke gewesen, dass er sich in das schwert der verräterin hinein gestürzt hatte. bis jetzt war netanuk nicht sicher wer gegen wen gekämpft hatte und wer feind oder freund gewesen war. einzig diese gefallene kriegerin war wohl die urheberin all dieser schmerzen die nun auf ihnen lagen. sie musste wahrlich eine anhängerin hranngars sein und zauberei beherrschen, dass sie die greyfenfelser dermassen aufgepeitscht hatte. die verluste waren gross, zu gross. kaum einer der nicht verwundet war und dessen geist nicht von alpträumen heimgesucht wurde. wenn dies nun nur der anfang war, wie würde wohl das ende sein und wann mochte es sie erreichen?
plötzlich wurde netanuk sich gewahr, dass er vor den beiden gefangenen stand. ihre wappenröcke als wundbandagen benutzt, die kleidung von blut und dreck verschmiert, lagen sie vor ihm. keiner der beiden hatte sich bis jetzt geregt, doch schienen sie auf dem wege der besserung zu sein. heute abend wollte netanuk es wagen und einen der beiden wecken. dann würden sie vielleicht antworten bekomen für das übel. von dem schlachtfeld waren die anhänger der blonden hexe scheinbar geflohen, kaum hatte die axt eduards die verräterin gefällt. doch von den angreifern waren nur diese beiden übrig geblieben.
in diesem moment vernahm er den ruf lucans: "netanuk, eduard ist erwacht..." |
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied
238 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 16:26:43 Uhr
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Es war ein sonniger Tag im Efferd ihres achten Sommers. Das Praiosmal stand hoch am Himmel und wärmte den kleinen Bach in dem sie und ihre Brüder und die Nachbarskinder herumtollten. Dann hörte sie ihre Mutter rufen. "Schnell! Raus aus dem Wasser! Her mit euch!" Die anderen beachteten sie gar nicht, Ifirnia verdrehte die Augen. Nicht jetzt schon! Es war noch gar nicht Zeit zum Essen. Die Mutter kam herbeigelaufen und winkte hektisch. Dabei rief sie immer wieder. So besorgt hatte sie ihre Mutter noch nie erlebt. War etwas passiert? Sie kletterte aus dem Wasser, das ihr noch immer in Strömen aus den Haaren übers Gesicht rann. "Schnell, lauft alle nach Hause! Wir müssen fort..." Ein Rabe flog hoch über ihnen gen Firun.
Sie wusste nicht wie viel Zeit vergangen war. Ihre Haare waren immer noch nass, ebenso das Kleid das sie übergeworfen hatte. Sie stapften den staubigen Weg entlang dem Praiosmal entgegen. Ihr Vater zog den Leiterwagen mit ihren Habseligkeiten. Vor und hinter ihnen marschierten die anderen Familien. "Wo gehen wir hin?" fragte Ifirnia, bekam aber keine Antwort. "Wann kommen wir wieder? Warum kommen Oma und Opa nicht mit?" So quengelte sie eine zeitlang. Irgendwann drehte sich ihre ältere Schwester gereizt um und schrie sie an: "Wir kommen nicht zurück! Wir laufen weg!" Verstört stapfte Ifirnia weiter. Ihre Seite begann zu schmerzen, dabei war sie doch gar nicht so schnell gelaufen. Bei jedem Atemzug tat es weh. Sie weinte still vor sich hin. Über ihnen kreiste ein Rabe.
Nach und nach bemerkte sie, dass das Wasser auf ihrem Gesicht kalt war. Regen. Sie blinzelte und öffnete die Augen. Es roch nach Blut. Das Pochen in ihren Rippen war noch immer da. Sie hatte geträumt... Dann schreckte sie hoch. Sofort wurde aus dem unangenehmen Pochen ein heftiges Stechen das ihr nun wirklich die Tränen in die Augen trieb. "He, bleib liegen!" Sie spürte eine Hand auf ihrer Schulter. Dennoch kämpfte sie wie besessen darum sich aufzurichten. "Kann nicht hier ... liegen! .... gehts gut..." presste sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Wenn sie unnütz war, würde sie bestimmt wieder einmal weggeschickt. Vielleicht nicht hier, aber später. Sie wollte nicht mehr alleine sein. "Lass mich..." Die Hand war stärker.
Sie musste wieder das Bewusstsein verloren haben. Als sie das nächste Mal die Augen aufschlug war es dunkel und über ihr eine Zeltplane. Jeder Atemzug schmerzte. Vage erinnerte sie sich an einen Kampf, an das Chaos, die Schreie. "Was ist passiert?" wollte sie rufen, aber heraus kam eher ein gequältes Husten das ihr beinahe wieder das Bewusstsein raubte. Etwas weiter entfernt auf einem toten Baum sah sie einen unförmigen Schatten hocken. Der Rabe? Vielleicht doch nur ein Schatten. Er saß so still. Vielleicht beobachtete er sie. Starrte in ihre Seelen. "Ragnar?" flüsterte sie leise. "Lyn? ... Eduard?" Einen schrecklichen Augenblick lang fühlte sie sich ganz alleine, dann registrierte sie das leise Stöhnen nur ein Stück neben ihr, nahm Bewegungen am Rand ihres Gesichtsfeldes wahr.
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Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3] Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2] Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2] Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5] Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1] |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 16:56:52 Uhr
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Lyn hiefte sich mühsam auf, ihr Bein war verletzt. Doch der Tross hatte sich gut um sie gekümmert und der Schmerz hatte dank des Rums auch nachgelassen. Langsam humpelte sie zu dem Unterstand hinüber, sie hatte Ifirnas Bewegungen gesehen. Sie würde nach ihr sehen. Um sie herum eilten Heiler, die nach den Verwundeten sahen und die weniger Verletzten sammelten Holz um Tragen zubauen. Auch Lyn half so gut es ging beim Versorgen der Verletzten, so lange sie nur nicht weit gehen musste. Etwas unbeholfen setzte sie sich neben Ifirna. Sie war keine gute Rednerin, vor allem nicht in solchen Situationen. Die Erlebnisse der letzten Tage hatten ihr arg zu gesetzt und Augenringe zeugten von dem wenigen Schlaf den sie gehabt hatte. Sie legte vorsichtig die Hand auf die Schulter von Ifirna: "Ganz ruhig, bin schon hier. Hast du Schmerzen? Oder Durst vielleicht?" Fragend hielt sie der Kriegerin eine Flasche hin, die der Rumflasche von Tomtom sehr ähnlich war. "Oder doch lieber Wasser?" |
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shahab
Junior Mitglied
78 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 17:51:19 Uhr
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Wiedereinmal wachte Tomtom auf und wusste für einen wunderbaren Augenblick nicht wo er war. Dann, wie jedes mal, traff es ihn wieder wie ein Schlag. "Was tu ich eigentlich hier? Mit diesen Landratten? Das ist doch nicht mein Element" er fühlte sich verloren, inmitten dieser weiten Lande, weit und breit Meer, geschweige denn auch nur ein fleck Wasser zu sehen. Instinktiv griff er nach der Rumflasche...er stutzte...panisch tastete er umher, kein Rum. Er rappelte sich auf und ging eiligen Schrittes zu den Vorräten. Wieder kein Rum. Alles durchkämmte er, doch nirgends fand er auch nur noch eine Flasche. Nur einige Verletzte hatten noch ein paar kleine Schlücke, doch die brauchten ihn immer noch dringender als er. Dann muss es eben Wasser sein. Er ging zu den Fäßern, zwei waren Zerschlagen. Er öffnete ein intaktes Faß...leer! Nächstes Faß...wieder leer!! Nach einigen weiteren Fäßern fand er ganz hinten, eines das noch voll war und nahm einen kräftigen Schluck...und spie es fast wieder aus, als ihm klar wurde das er es hier, anscheinend mit dem letzten Faß Wasser zu tun hatte, das würde bei strengster Rationierung noch nicht mal für einen Tag reichen. Überall im Lager rannte er umher, suchte alles Verfügbare Wasser zusammen. Jede Feldflasche wurde gesammelt, die letzten Tropfen herausgedrückt. Doch trotzdem kam er gerade mal auf 3 Fäßer...das würde nicht lange reichen. Tomtom eilte zu Netanuk um ihm die schlimme Botschaft mitzuteilen. "Netanuk" sagte er "wir haben kaum noch Wasser, wenn es heute nacht nicht regnet müssen wir uns was einfallen lassen" Verzweifelt suchte er den Himmel nach einer Regenwolke ab, aber zu aller Ironie entdeckte er natütrlich jetzt, ausgerechnet nichts. Einzig und allein ein Rabe, flog am staubig trockenen Horizont entlang. |
"Der Gottgefällige nimmt nur Wasser, auch Wein, aber nur in Massen, zu sich." "ich habe mein zelt ganz alleine vergessen!"
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 18:28:27 Uhr
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"Durcheinander. Chaos. Schwarztobrien ist wirklich das, was ich mir vorgestellt habe. Nein, eigentlich ist es schlimmer. Das mit dem Seil hat ganz gut funktioniert, weißt du, ich wurde gegen einen Baumstumpf geschleudert, aber die Idee von Tomtom war gut, hab ich ihm gesagt...nein, muss ich ihm noch sagen. Aber, Ed, wir wollten den Feind verwirren, stattdessen war der Feind nicht unser Feind und wir waren es, die verwirrt waren! Nun, Ed, wenn der Feind nicht unser Feind gewesen ist, als wir verwirrt waren, aber der Feind noch unser Feind war, als wir nicht verwirrt waren , dann waren wir verwirrt als wir nicht verwirrt waren und nicht verwirrt als wir verwirrt waren, verstehst du, Ed? Ich weiß, das ist verwirrend für dich, wenn du wach bist erkläre ich es dir noch einmal. Bist jetzt aber schon lange am Schlafen, und Fieber hast du auch ziemlich derbe." verschwörerisch beugte sich Tuanor zu Ed "Der Käptn sagt, dass er nicht weiß, ob du es überleben wirst. Aber ich bin mir sicher. Ich habe überall Dreck und Gras auf dich gelegt, überall ein wenig, du hast ja gesagt, dass dir das hilft, also wirst du schon wieder aufwachen! Weißt du, Ed, ich will gar nicht darüber nachdenken, wer denn jetzt unser Feind war und wer nicht. Ich habe keinen geschlagen, keinen! Habe nur Verletzte aus dem Durcheinander gezogen und es dem Käptn überlassen zu entscheiden! Ich bin mal gestolpert und habe mein Wurfmesser versehentlich verloren, es glitt mir aus der Hand, aber ich glaube nicht dass ich irgendeinen getroffen habe dabei, war also nicht so schlimm. Nur dass es jetzt weg ist, das ärgert mich...sieh mal an, es fängt an zu regnen...das ist gut, wir brauchen Wasser. Wir haben übrigens auch keinen Rum mehr, glauben sie alle, aber ich, ich habe noch eine Flasche...warte, ich schütte dir ein wenig was in den Mund..."
Ed schlug die Augen auf und stöhnte. Wie ein Blitz sprang Tuanor auf, hin zum Kapitän. "Lucan, Ed ist wach, ich sollte dir bescheid geben!" Auf dem Absatz kehrt machend, rannte er zum Zelt zurück, in dem Ed lag. Atemlos kam er an, seine Stiefel schmatzten im Schlamm, während der Regen immer stärker auf das Zeltdach trommelte.
"Wer ist da...wer bist du?" krächzte Ed. Tuanor grinste. "Ich bins, Tuanor. Du hörst dich aber schrecklich an. Magst du einen Schluck Rum?" |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied
238 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 18:54:22 Uhr
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Es dauerte einen langen Moment bis Ifirnia Lyn wirklich erkannte. Dann lächelte sie dankbar und griff nach der angebotenen Flasche. Schon diese kleine Bewegung machte ihr sehr deutlich wie wenig Kraft sie im Moment hatte. "Das hilft bestimmt besser als Wasser, danke." Sie hob den Kopf soweit es ging und setzte ungeschickt die Flasche an. Vielleicht machte das die Schmerzen ein bisschen erträglicher. "Was ist eigentlich passiert?" fragte sie, nachdem sie die Flasche zurückgegeben hatte. "Gibt es... Verluste? Wo sind die ... die anderen?" Wieder versuchte sie sich aufzusetzen, mit mäßigem Erfolg. Sie verzog das Gesicht und biss die Zähne zusammen, beschloss aber nicht aufzugeben. |
Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3] Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2] Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2] Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5] Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1] |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 19:52:14 Uhr
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Schnell stützte die Söldnerin Ifirna und half ihr sich aufzurichten. Etwas besorgt, sah sie das schmerzverzogene Gesicht: "Hm... eigentlich solltest du besser liegen bleiben... aber naja kenn das, einfach rumliegen geht nicht..." Sie versuchte zu lächeln. Als Ifirna sich einigermassen aufgerichtet hatte und den Umständen entsprechend bequem sass, sah Lyn sie kurz nachdenklich an. Ihr Blick schien in die Ferne zu schweifen als würde sie durch Ifirna und die Zeltwand hindurchsehen. So kannte man die sonst korgefällige Söldnerin nicht. Als hätte sie den Gedanken gehört, zuckte sie zusammen und sah Ifirna an: "Hm... was passiert ist? Wenn ich das so genau wüsste... wir wurden verraten, verraten von jener rondrianischen Kriegerin... hm... eine Dienerin der Leuin war sie wohl kaum..." sie seufzte, suchte nach Worten: "Verluste hm... viele sind schwer verwundet. Ed zum Beispiel, ich hoffe er steht es durch. Netanuk ist erstaunlicherweise wieder auf den Beinen, keine Wunde nichts. Wir waren ratlos als er ohmächtig neben Ed lag ohne eine Wunde... aber nun ist er wieder auf." Sie nickte ermutigend, vielleicht wollte sie sich damit selbst Mut machen. "Zwei Gefangene haben wir, aber sonst... " ratlos schüttelte sie den Kopf, "am besten du lässt es dir vom Leutnant oder von Netanuk erklären. Ich... naja... es ist schwer das zu erklären." Sie wich dem Blick von Ifirna aus, es war nicht ihre Art solche Gefühle von Unsicherheit und auch Angst zu zeigen. In ihren Augen lag Traurigkeit. Sie räusperte sich, sah dann wieder Ifirna an: "Kann ich dich kurz alleine lassen? Dann hol ich frische Tücher, damit wir deine Wunde neu verbinden können. Hast du Hunger?" Sie wartete kaum die Antwort Ifirnas ab und eilte humpelnd zum nächsten Zelt.
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Bearbeitet von: Joela di Ravendoza am: 19 Jun 2007 19:57:12 Uhr |
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied
560 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 20:08:19 Uhr
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Eduard schloss wieder seine Augen nur um sie einen Sekundenbruchteil später wieder aufzureißen.Die Stimmen wurden lauter sobald er sie schloss. Dankbar blickte er zu Tuanor hinüber und mußte lächeln als er den tapferen Maat der irgendwas mit Hai sah. "Danke mein Freund, wenn ihr etwas Wasser hättet würde es mir gleich besser gehen.! Mühsam setzte er sich auf. Grasbüschel und Dreck fielen zu Boden. Der gute Tuanor hatte sich wohl um ihn gekümmert.(OT: und meine schnelle Heilung *g*) Das würde er ihm nicht vergessen. Dankbar nahm er das Wasser entgegen und trank einen vollen Schluck aus der Feldflasche. Sein Körper schmerzte noch aber er war in der Lage aufzustehen. Langsam wankte er zum Zelteingang und blieb neben seinem Freund stehen. "Sei ehrlich, wie schlimm steht es um uns alle?"
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R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern
Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels, Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai" Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen |
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied
238 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2007 : 21:04:28 Uhr
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Ifirnia sah Lyn nach, dann schaute sie sich das traurige Häuflein Verwundeter um sie herum an. Verrat? Konnte man jetzt nicht einmal mehr denen, die sich als Geweihte ausgaben trauen? Warum hatte sie das nicht gesehen? Warum waren die anderen ihr überhaupt so schnell gefolgt? Vielleicht hätte sich das alles vermeiden lassen wenn sie schneller gewesen wäre. Sie seufzte, und bereute sofort so tief eingeatmet zu haben. Sie schaute wieder dorthin, wo Lyn hinverschwunden war. Die Söldnerin war vielleicht nicht ganz so schwer verletzt wie manche anderen hier, aber wirklich gut ging es ihr offenbar auch nicht. Wie auch? Wie sollte irgendwer hier, nach all dem, die Hoffnung aufrecht erhalten? Sie waren jetzt schon so lange nebeneinander her marschiert, hatten zusammen Wache gehalten, und Ifirnia hatte Lyn nie wirklich gefragt wo sie her kam. Die Gegend ermutigte nicht gerade dazu, über die Vergangenheit zu sprechen. |
Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3] Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2] Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2] Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5] Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1] |
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Lucan Velero
fleißiges Mitglied
108 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2007 : 08:34:22 Uhr
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Lucan steht abseits der Leute über einem Kessel und kocht Verbände aus. Dazu benutzt er kaum Wasser, da dies ein sehr rares Gut ist. Gedankenverloren steht er nur da und überlegt wie der Trupp weiterkommen soll. Auch wenn es nur ein schwacher trost ist, scheint es zumindest dem Baron etwas besser zu gehen, dafür geht es nun einigen Leuten schlechter. Zumindest ist Eduard jetzt wach. Doch Lucan entscheidet sich dagegen Fred zu wecken, da dieser jetzt seit fast zwei Tagen das erstemal sich hingelegt hatte. Ohne die fröhliche Musik des Barden fehlt hier etwas. |
One of the advantages of being a captain is being able to ask for advice without necessary having to take it - Cpt. Kirk |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2007 : 13:15:44 Uhr
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Lyn geht langsam auf den Käpten zu, humpelnd um möglichst die Wunde am Bein zu schonen. Gedankenverloren sieht sie in den Kessel mit den Tüchern, dann reisst sie sich zusammen: "Ifirna ist aufgewacht. Man müsste ihre Wunden neu verbinden, aber ich hab leider keine sauberen Verbände mehr gefunden..." Während der Käpten hinter sich einen sauberen und trockenen Verband sucht, blickt die Söldnerin über das Lager. Sie seufzt, der Trupp war stark geschwächt, die Moral der Gruppe tief. Überall wurde gemunkelt, dass die Namenlose Tage bald anbrechen würden und sie immer noch in diesem von den Göttern verlassenen Land sein würden. Viele der Soldaten wandten sich an den Travia-Geweihten mit ihren Ängsten, er war der einzige Geweihte der mit ihnen aus der Burg ausgezogen war. Sie seufzte und wieder einmal kam ihr der Gedanke, ob es die richtige Entscheidung gewesen war, die Burg so kurz vor den Namenlosen Tagen zu verlassen, doch wer war sie die Entscheidung des Barons in frage zu stellen? Wie lange sie wohl noch Zeit hatten? Wieviele Tage noch bis die Namenlosen beginnen? Sie wusste es nicht, aber sie wollte es auch nicht wissen, bei manchen Dingen war es besser nicht nachzufragen und diese Dinge auch gar nicht so genau zu wissen...
Dankend nahm sie die neuen Verbände entgegen und wollte sich bereits wieder zu Ifirna begeben, als sie sich nochmals zum Käpten umdreht: "Wie lange werden wir hier noch verweilen? Hat Netanuk schon etwas gesagt?" |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2007 : 15:20:53 Uhr
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Tuanor antwortete auf Eds Frage:
"Schlecht. Sehr schlecht. Es gibt kaum einen, der nicht verletzt wäre, selbst die Unverletzten haben schon lange nicht mehr geschlafen und sind am Rande der Erschöpfung." "Du solltest ihnen Sand in die Augen streuen...", murmelte Ed. "Thowaler", lachte Tuanor, "ihr verliert auch nie euren letzten bisschen Humor, was? Ich muss zugeben, das letzte, was mich noch auf den Beinen hält, ist der Wunsch hier wegzukommen. Aber Ed, wir wussten nicht, ob wir es noch vor den namenlosen Tagen bis Perricum schaffen würden. Ich bin mir nicht mal sicher ob wir es bis zum ersten Praios erreichen würden, wenn wir die Namenlosen durchreisen. Das könnte eine gut ausgeruhte Gruppe schaffen, aber nicht wir! Die Leichen des Schlachtfeldes rieche ich bis hierhin! Wir müssen Meilen zwischen uns und ihnen bringen, so schnell und so viele wie möglich, aber Geschwindigkeit und unser Zug sind so wie...wie ein Thorwaler der aus einer liebfeld'schen Spitzhenkeltasse trinkt! Ich habe bisher immer dem Urteil des Käpt'ns und auf den Fuchs vertraut, dass mich beide heil hier rausbringen...aber jetzt...vertraue ich vielleicht den Falschen? Was..." Tuanor schwieg abrupt. Er hatte sich in Fahrt geredet und seine aufkeimenden Zweifel ausgesprochen. Nun würde sich zeigen, ob er besser geschwiegen hätte, wie immer.
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Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied
560 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2007 : 15:48:51 Uhr
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Er verstand Tuanor und seine Zweifel, aber die Ereignisse der letzten Tage zeigten ihm das auch in der dunkelsten Stunde das Licht obsiegen mußte. Und bei einem war sich Eduard volkommen sicher, sie taten das richtige und sein innerer Kompass hatte ihn noch nie fehlgeleitet.
"Tuanor,wir brauchen dringend Karren und Pferde, nimm dir ein paar Männer und Frauen, grase das Umland ab. Es sind garantiert nicht alle Pferde bei der Schlacht verendet. Wenn du die Pferde hast gib mir Bescheid. Wir werden vorrausreiten und versuchen Hilfe egal welcher Art aufzutreiben."
Die Lebensgeister waren in Eduard wieder erwacht. Er hatte nicht vor hier während des nahenden Dunkels hier am Rande der scwarzen Lande zu weilen.
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R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern
Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels, Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai" Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen |
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shahab
Junior Mitglied
78 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2007 : 16:07:33 Uhr
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Als Tuanor zu Tomtom kam, um ihn anzuweisen, ihm bei der Suche nach Pferden zu helfen, fand er ihn in einer geradezu lächerlichen Pose vor. Der zweiäugige Tomtom saß auf einem zerstörten Karren und hatte, ja dessen war sich Tuanor nach genauerem hinsehen sicher, eine Angel in der Hand und schien gemütlich im nichts zu Angeln. "TomTom, was auch immer du da treibst, hör auf damit und komm mit Pferde fangen" "Waas glaubsuu wasich hia mache" Lallte er Tuanor entgegen und nicht nur seine Stimme, sondern auch sein Körpergeruch ließ darauf schließen, dass er wohl doch noch RUm gefunden hatte. Prahlerisch wedelte Tomtom mit der Angel rum, an deren Haken doch tatsächlich eine Karotte befestigt war. Doch diese schien aus irgend einem Grund die Pferde nicht anzulocken. Vieleicht lag es an der kleinen Madenkolonie die sich in der Karotte angesiedelt hatte oder vieleicht auch einfach daran, dass TOmtom die PFerde laut und wüst beschimpfte. Tomtom sprang auf, stolperte und landete im Dreck. Schnell rappelte er sich wieder auf, packte Tuanor, zog ihn zu sich und mit lallte ihm mit verseuchtem Atem ins Ohr: "Alsojut, mein Frrreeund...machnwias auf deine Weise" |
"Der Gottgefällige nimmt nur Wasser, auch Wein, aber nur in Massen, zu sich." "ich habe mein zelt ganz alleine vergessen!"
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2007 : 23:33:58 Uhr
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Gar nicht so fernab des Greyfenfelser Zuges pirschten sich zwei Jäger an ihre Beute. Ihre Blicke waren auf die Beute konzentriert, ihre Arme und Beine schmerzten vor Anspannung, ihr Atem ging leise und stoßweise. Langsam aber sicher krochen sie vorwärts, Spann um Spann, Elle um Elle, Schritt um Schritt. Entglitt dem einen der Boden, raschelte der andere zu laut im Gras, richtete sich die Beute auf, dann mussten die Jäger die Luft anhalten! Nicht blinzeln, nicht bewegen, sonst wäre es bestimmt aus!
Immer näher kamen die Jäger der Beute. In ihren Augen zeigte sich der Wille der Raubtiere, die Beute auf den letzten Schritten nicht entkommen zu lassen! Nun waren sie in Sprungreichweite. Ein kurzer Blick reichte, um klarzumachen, dass der Jäger, der in der Rudelhierarchie höher war, den Sprung probieren würde. Der Jäger verlagerte sein Gewicht auf die hinteren Gliedmaßen, atmete tief aus und wartete auf den geeigneten Moment, dann sprang er, hin zur Beute!
"Tomtom, ich hab die Zügel! Ich hab sie...los, halt es fest! Lass es nicht entkommen! So hilf mir doch!" Schwankend richtete Tomtom sich auf. "Ruhisch Pferdschen, ganz ruhisch. Schau mal, ich hab eine Mo- mohrrübe für dich..."
Das Pferd beruhigte sich. Tuanor ließ die Zügel los und klopfte sich die Erde von den Knien. "Uff. Na das war ja eine Arbeit. Zwei Stunden kriechen, zwei Stunden! Nun lass hören, Tomtom, wieviele Pferde haben wir schon?"
"Zusammen mit diesem hier haben wir *hicks*...eines", lautete Tomtoms Antwort. "Die anderen sind wieder weggegangen." "Weggegangen? Hast du sie denn nicht festgebunden?" "Doch, klar! Das erste Pferdschen an das zweite, das zweite an das dritte, das dritte an das...na, an das nächste eben! Keine Sorge, Maat, die können so nicht weit weg sein!"
Tuanor seufzte. Pferde! Wie gerne hätte er wiede feste Planken unter den Füßen! Planken, die nicht Weglaufen oder Bocken! Planken, mit denen tomtom auch etwas sinnvolles anfangen konnte.
"Komm, Tomtom, wir sammeln die übrigen ein und gehen zurück. Wir haben mehr als ich an meinen Händen abzählen kann, das dürfte genügen!"
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Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
Bearbeitet von: Anselm am: 20 Jun 2007 23:42:50 Uhr |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 29 Jun 2007 : 11:37:13 Uhr
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als der abend hereinbrach und die düsternis sich über das lager legte, hatte die situation der greyfenfelser sich nicht geändert. sie würde sich wohl in den nächsten tagen auch kaum zum besseren bewegen, denn die zahlreichen verwundeten, das fehlen von wasser und reittieren, dem zuneige gehen der essensrationen und dem sinken des glaubens an ihr überleben waren dinge, welche den greyfenfelsern zunehmend zu schaffen machen würden.
netanuk überblickte das lager - ratlosigkeit schien sich in ihm breit zu machen. die nacht würde kommen und was würde sie bringen? würden wieder kämpfe und tod ihrer harren oder konnte die truppe wenigstens eine nacht ruhig verbringen und ein wenig kraft erneut sammeln? morgen würden sie es wissen - morgen am 21. vinmond. und morgen würden es immer noch 15 tage gen perricum sein und nur noch noch neune bis zu den namenlosen.
netanuk blickte zur seite und sah herujal, welcher seine gedanken in die ferne streifen liess. der blick schien leer zu sein und sein geist sprach wohl mit den geistern. das vertrauen, welches netanuk in den godi seiner sippe hatte, war unendlich und er würde ihm den weg weisen. "netanuk, der weg liegt vor uns - handle nach den traditionen unserer vorfahren und das salzige heim des swafnirs wird sich spiegeln in den augen deiner thorwaler. doch die sternenlose zeit wird unsere prüfung sein." tief drang die stimme herujals an das ohr netanuks und seine worte schienen aus einer anderen welt zu kommen. netanuk schien es als würde der godi direkt aus der welt der götter mit ihm sprechen. der rücken netanuks straffte sich, die brust hob sich wieder und der stolz der nordleute kehrte wieder in ihn. niemals würde dieses dunkle land die seinen verschlingen - nordmänner und -frauen starben zur see, aber nicht hier mitten im land der dämonen.
er drehte sich zu saelir dem skalden und sprach mit ruhiger stimme: "rufe die anführer - entscheidungen müssen fallen und wir müssen reden - heute abend bevor die feuer erlischen!"
---------- ot: sorry für die lange abwesenheit: sind umgezogen und der internetanschluss liegt noch lahm... gruss netanuk |
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Saelir
fleißiges Mitglied
111 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2007 : 01:38:52 Uhr
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Saelir war etwas in Gedanken versunken um ein Lied der Heimat zur Mutmachung anzustimmen, als er die Stimme des Godis vernahm, zuckte er gerade ein bisschen zusammen. Er lauschte den Worten und beobachtet dabei seinen Hetmann den Netanuk. Saelir ging schon über etliche steinige Wege und Kämpfe mit Ihm doch selten sah er Netanuk mit solch fragenden Blicken was die kommenden Stunden für uns bereit halten würden. Die Stimme des Godis drang in uns und Saelir sah wie Netanuk sich dabei aufbäumte. Sein Blick festigte sich und kurz nachdem Netanuk dem Saelir den Auftrag erteilte, die Anführer zusammen zu rufen, lächelte der Godi dem Saelir mit gewissenhaftem Blick zu. Saelir lief los um schnellstmöglich zu den einzelnen Anführern zu gelangen, um diese ans Feuer von Netanuk zu bitten. Er streifte durch das Lager. Vielen verwundeten und kraftlosen Blicken begegnete er. Nachdem er die Anführer zum Netanuk gebracht hat machte sich Saelir auf um an den Lagerfeuern ein paar ermuternde Liedverse zu dichten, denn die Musik gibt stetig auch Kraft, auch in düsteren Landen....
Kraftlos sind Eure Blicke zur Zeit die Feinde sind zäh der Weg ist noch weit eine dunkle Nacht Sie bricht über uns ein wir sind müde, erschöpft und ohne Wein doch lasst uns nicht vergessen dabei woher wir stammen denn da sind wir frei frei von Sorgen und voller kampfeslust mit diesen Gedanken verschwindet der Frust tapfer stehen wir auch diese Probe in düsteren Landen ohne Meereswoge wir sammeln unsre Kraft und vertreiben den Frust zertrümmern den Feind mit hoher Lust
bei Swafnir!
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wenn es nichts zu tun gibt, lasst uns doch einfach weiter feiern mit Gesang, Met und Tanz |
Bearbeitet von: Saelir am: 01 Jul 2007 03:07:58 Uhr |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 02 Jul 2007 : 13:05:21 Uhr
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die beratung dauerte lang und war zäh. immer wieder wurden wege und pfade gesucht um den dunklen landen zu entkommen. alle möglichkeiten wurden besprochen und gar mancher plan verworfen. die einigkeit unter den offizieren war niedriger je länger der abend dauerte und je verzwickter die aussichtslose situation wurde. während die einen auf einen schnellen vorstoss ohne verwundete plädierten um wenigstens die unversehrten zu retten, drängten andere darauf ein lager zu befestigen und auszuharren der dinge die da kommen würden.
als die mittlere stunde jedoch schon einige zeit vergangen war und die stimmen wieder ruhiger geworden waren, fällte netanuk eine entscheidung. sie würde schwer zu ertragen sein, doch das schicksal forderte sie heraus und die runjas würden aus dem schlechten zum ausgleich wieder gutes hervorrufen. dessen war sich netanuk gewiss. nachdem er seinen skalden um alte geschichten befragt hatte, welche ähnliche entscheidungen erforderten und sich deren ausklang angehört hatte, nahm er sein messer hervor. er nahm ein stück seiner tunika und schnitt mit dem messer einen teil des stoffes durch. die sagen seiner vorfahren erzählten, dass wenn die runjas einen lebensfaden zertrennen an einem anderen ort in dere ein faden zerschnieden werde.
"wir werden marschieren. morgen zur mittagsstunde ist der aufbruch. ruht bis zum ersten sonnenlicht, dann lasst die frauen und männer bahren zimmern. wir werden alle mitnehmen denen die runjas eine aussicht aufs überleben sichern. diejenigen deren lebensfaden durchschnitten ist und deren wunden zu stark sind, als dass sie den marsch überleben werden, diejenigen werden wir zurücklassen. sei es lebend oder tod. dies sei ihre wahl und ich werde ihre wahl vollstrecken mit meinem schwerte, denn ich bin der hetmann und trage dies los für die gruppe." netanuk atmete schwer - ruhe lag über der stätte und die blicke der offiziere hangen am feuer, welches da zwischen ihnen loderte. "der marsch wird eilig sein und wir werden uns nicht aufhalten lassen. ob wir rechtzeitig aus den landen der finsternis hinaus sind, dass kann ich euch nicht versprechen, aber wenigstens an ihrem rand wollen wir der finsternen tage harren."
netanuk drehte sich um und schritt in die dunkelheit.
als der nächste morgen anbrach, breitete sich geschäftiges tun über das lager aus. bahren wurden erstellt und späher ausgeschickt. man musste wasser und nahrung finden. die rösser würden hoffentlich auch bald zur genüge zur verfügung stehen. netanuk schritt durch das krankenlager und hier und dort kniete er nieder. seine hand ruhte auf dem schwertgriff und die heilari begleiteten ihn. schweren herzens gaben sie ihm auskunft und seine stimme war schwer wenn er mit den ausgewählten sprach...
...es war der 21. vinmond und waren 15 tage gen perricum und neune bis zu den finsteren.
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied
560 Beiträge |
Erstellt am: 02 Jul 2007 : 18:50:35 Uhr
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Die erschöpften Gesichter der beiden Reiter erhellten sich. Von der Hügelkuppe auf der sie standen sahen sie wie sich das Dorf an den Rand eines Hanges schmiegte, ganz so als suche es den Schutz des Landes. Langsam ritten sie den Hügel hinab auf ein Gehöft zu. Ein Paar Bauern hielten in ihrer Arbeit inne. Einige Stunden später verließen 3 Reiter das Dorf und ritten den Hügel dem Zug entgegen. Als Eduard sie losgeschickt hatte um nach einem Dorf oder Weiler zu suchen waren sie die Nacht durchgeritten und hatten die Hoffnung fast aufgegeben. Doch Phex schien ihnen diesemal Hold zu sein.
Währenddessen im Lager: Eduard schaute verstimmt ins Feuer. Er konnte Netanuks Entscheidung nicht gutheißen. Er hatte noch nie einen Kameraden zurückgelassen selbst wenn das Gefahr für alle anderen bedeutet hatte. Mismutig warf er einen Scheit in Feuer. Für einen kurzen Moment loderte die Flamme empor nur um danch wieder in sich zusammenzufallen. Wie passend für dieses Land. Als er aufstand um seine Sachen zusammenzupacken ging bereits die Sonne auf. Langsam ging Eduard durch die Zeltreihen. In vielen lagen Freunde, schwer verwundete Freunde, die hier bleiben würden.
Er traf eine Entscheidung... |
R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern
Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels, Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai" Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen |
Bearbeitet von: Rekker aus Leidenschaft am: 03 Jul 2007 00:16:39 Uhr |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 02 Jul 2007 : 22:22:39 Uhr
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Die nostrische Söldnerin Lyn Peresen hatte sich wieder zu Ifirna gesellt, ihr etwas zu essen gebracht und die Verbände gewechselt. Sie war sehr schweigsam. Kurz bevor sie wieder zu Ifirna zurückgekehrt war, hatte sie mitbekommen, dass eine Versammlung der Befehlshaber einberufen wurde und mit gedämpfter Stimmung erwartete sie die Entscheidung.
Spät in der Nacht sah sie, wie die Offiziere das Lagerfeuer Netanuks verliessen, viele mit gesenktem Haupt und nachdenklichen Gesichtern. Lyn spürte wie ein eisernes Band sich um ihr Herz legte, während sich die Offiziere zu ihren Lagern begaben. Ihr Blick schweifte über die Verwundeten, die sich unruhig im Schlaf wälzten. Immer wieder schreckte der eine oder andere im Fieberwahn auf. Selbst in der Nacht hatten die Heiler viel zu tun. Noch lange sass sie da starrte vor sich hin und grübelte, was wohl an dem Lagerfeuer Netanuks entschieden worden war.
Als der Morgen anbrachte, beobachtete Lyn Netanuk von weitem, sah wie er durch das Lager schritt und mit den Verwundeten sprach. Wut stieg in ihr auf. Wut, dass sie überhaupt hier war und das mitansehen musste. Wut, dass sie nichts tun konnte als nur zu beobachten wie all das um sie geschah und die beklemmende Frage: Wer würde hier bleiben, wen würden sie zurücklassen und so zum Tode verurteilen? |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 03 Jul 2007 : 09:50:28 Uhr
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der gang durch das lager der verwundeten war wohl einer der schwersten in netanuks leben, doch es zählte das überleben der gemeinschaft und entweder waren sie alle zur verdammnis verurteilt oder einige von ihnen würden überleben.
er hatte nun schon an so manchmen krankenlager von tapferen weggefährten gekniet und auch langjährige freunde waren darunter. sein herz war schwer und als er vor dem lager eines thorbangers verweilte, welchem das schwert bein und arm versehrte hatte, so dass wundbrand seine glieder ergriffen hatte und das fieber seine geister schwinden liess. vor netanuks inneren auge tauchten die langhäuser der thorbanger in der fernen heimat auf - er sah die gesichter seiner sippe, sah ursus den schmied, torben den wirt, lysa die magd seiner fru... dann sah er seine söhne basilius und iliange vor ihm erscheinen. sie sprangen aus dem tor seines langhauses auf ihn zu - er sah sie als krieger, bewaffnet mit axt und schild - sah sie als verwundete nach der schlacht auf einem krankenbett liegen - er sah sie für einen kurzen moment hier in schwarztobrien...
swafnir war noch nicht mit ihm zufrieden, noch hatte er den willen und die sitten seiner vorfahren nicht ganz erfasst und wieder verinniglicht. noch war er nicht der nordmann der er einst war und den zu sein ihn sein vater und seine mutter gelehrt hatten. noch war er zu fest der hauptmann des baronske...
"saelir!" tönte netanuks stimme über das feld, "saelir - sag unseren thorbangern, dass sie sich teilen müssen. ein teil wird losmarschieren und ein teil wird hier bei den verwundeten bleiben. wir werden unseren sippenmitgliedern den letzten geleit nicht verwehren, nur weil ein paar hörnerträger uns feuer unter dem hinter machen wollen! denen geben wir doch etwas von unserem premer und dann schauen wir mal wer da wirklich feuer verträgt! wenn die späher zurückkommen werden wir unsere wasservorräte auffrischen und dann sollen diejenigen, welche keine familie daheim haben mit mir hier verweilen und der düsternis trotzen. die anderen sollen hilfe holen und uns hier raushauen! hol ausserdem adred zu mir - er wird das kommando über die greyfenfelser führen um sie in sicherheit zu bringen. vielleicht haben ja noch ein paar von diesen mittelländern feuer in den adern und harren hier mit uns aus. det vel pa swafnir!"
netanuk kniete wieder nieder, packte den arm des verwundeten thorbanger und leise tönte seine stimme an dessen ohr: "blut ist dicker als honigwein und die sippe zählt mehr als alles andere! die sippe bleibt bei dir bis zu bereit bist swafnirs hallen zu betreten."
am anderen ende des lagers blickte der godi richtung netanuk auf und ein lächeln breitete sich über sein gesicht: "endlich!" |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 03 Jul 2007 : 11:08:12 Uhr
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Lyn stand in der Nähe Netanuks und hörte seine Worte. Erstaunt blickte sie von der Trage, die sie am zusammenbinden war, auf. Ein kurzes Lächeln erschien auf ihrem Gesicht. Sie sprang auf, zuckte jedoch sogleich zusammen wegen der Schmerzen in ihrem Bein. Zögernd blickte sie auf Netanuk und dann auf den Leutnant Adred, der auf Netanuk zu ging. Ihr Blick blieben beim Nordman hängen und in diesem Moment durchzuckten sie Bilder ihrer Vergangenheit, jene Momente als sie ihren Trupp zurückliess, als sie vom Schlachtfeld floh, jene Augenblicke, als sie einen Schwerthieb nicht ausführen konnte und so manchen dadurch zum Tode verurteilt hat. Sie schüttelt den Kopf, als wolle sie die lästigen Gedanken vertreiben. Atmete tief ein und humpelte auf Netanuk zu. Diesmal nicht, diesmal würde sie ihre Kameraden nicht im Stich lassen. Vor dem Nordmann blieb sie stehen: "Ich werde bei euch bleiben, Netanuk! Ich kann dem Feind zwar nicht entgegenrennnen." Sie zeigt auf ihr verletztes Bein. "Aber ich kann stehen bleiben und kämpfen." |
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied
560 Beiträge |
Erstellt am: 03 Jul 2007 : 11:15:07 Uhr
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Eduard saß auf einem Baumstumpf am Rand des Lagers als der Großteil der Mannen abmarschierte. Er war erleichtert das er nicht alleine bei den Verwundeten bleiben muste und schalt sich das er an Netanuk gezweifelt hatte. Immerhin waren sie bis hierhin gekommen und das aus eigener Kraft. Wenn er es sich recht überlegte, sah die Gegend hier auch schon gar nicht mehr so schlimm aus wie vor ein paar Tagen. Ein Seufzer ensprang seinen Lippen. Wenn doch nur die beiden Späher schon wieder da wären.
Während er seinen Gedanken nachging verschwand der Zug aus seinem Blickfeld und der Himmel klarte etwas auf. Eine Schar Wildgänse flog in die Richtung in die der Zug aufgebrochen war. Noch war nicht aller Tage Abend.
...es war noch immer der 21. Vinmond, 15 Tage gen Perricum und 9 bis zu den Namenlosen. |
R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern
Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels, Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai" Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen |
Bearbeitet von: Rekker aus Leidenschaft am: 03 Jul 2007 11:16:20 Uhr |
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied
238 Beiträge |
Erstellt am: 03 Jul 2007 : 11:36:00 Uhr
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Obwohl Ragnar sich nach Kräften um sie bemüht hatte fühlte sich Ifirnia wie zerschlagen. Auch der Magier, der sich so gar nicht wie ein gelehrter Herr benehmen wollte, sah nicht gut aus. Unentwegt versuchte er den Leuten Mut zu machen, erzählte Geschichten von seiner Heimat und seinen Leuten, auch wenn ihm schon im Stehen beinahe die Augen zufielen. Ihr konnte er damit nicht helfen. Sie hätte es lieber gehabt einfach eine Weile seine Nähe zu spüren. Das waren nicht ihre Vorfahren, von denen er erzählte, und nicht ihre Heimat. Ihre Heimat riss sie gerade alle ins Verderben.
Sie hatte Lyn noch eine Weile angeschwiegen, dann war sie wieder eingeschlafen. Bekannte Gesichter verfolgten sie im Traum, blass, bläulich, aufgedunsen, mit leeren Augen hinter denen ein fremdes Feuer glomm.
Als sie wieder erwachte war es hell. Ihre Gedanken waren wirr und sie konnte gar nicht recht entscheiden ob sie wirklich wach war oder wieder nur träumte. Sie sah Netanuk durchs Lager gehen und fragte sich was er dort tat. Dann sah sie ihre Mutter, die ihm mit nur wenigen Schritten Abstand folgte. Auf ihrer Schulter saß ein Rabe. Alle paar Schritt blieben sie bei einem Verwundeten stehen und die Gestalt, die ihre Mutter war, nickte. Der Rabe drehte sich zu Ifirnia um und schrie. Sie öffnete die Augen und die Gestalt war verschwunden. Sie hörte Netanuk etwas rufen, aber der Sinn seiner Worte erreichte ihren Verstand nicht. Bewegung kam in das Lager. Sie schloss die Augen wieder. Sie war viel zu müde um zum morgentlichen Appell aufzustehen. Vielleicht bemerkte ja niemand wenn sie noch ein paar Augenblicke liegen blieb...
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Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3] Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2] Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2] Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5] Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1] |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 03 Jul 2007 : 13:08:00 Uhr
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die staubwolke verschwand am horizont und stille legte sich über das kleine lager. wenige waren geblieben, aber gute kämpfer und tapfere dazu. dies war ein der momente, welche in der zukunft besungen würden in den saga's der thorbanger und des norden.
die thorbanger hatten sich unter netanuk aufgemacht material für die nötigste befestigung zusammen zu suchen. das lager sollte wenigstens ein wenig schutz vor angriffen von aussen bieten. netanuk hoffte inniglichst, dass wenigstens die kundschafter bald zurückkehren würden. der hauptzug war mit dem verbliebenen wasser aufgebrochen - zuwenig war es gewesen um es zu teilen - und bald schon würden sie hier dringend benötigen. der durst machte sich in den folgenden stunden bereits bemerkbar. vorallem da die sonne sich endlich einmal zeigte und unerbärmlich zu scheinen begann... |
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Saelir
fleißiges Mitglied
111 Beiträge |
Erstellt am: 04 Jul 2007 : 11:52:35 Uhr
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Saelir suchte sich eine kleine Nische im Lager, um auf weitere Anweisungen von seinem Hetmann zu warten, welcher sich gerade ausserhalb um das Lager befand, um Material für die Befestigung zu suchen. Er wartete still und lauschte in die Ferne, beobachtete mit gefestigtem Blick die nähere Umgebung, in der Hoffnung dass Sie bald zurückkommen würden... Immerwieder hörte er ein dumpfes, schmerzliches stöhnen von den Verletzten, unterdrückte schreie von schmerzenden Wunden, welche wohl kaum mehr auszuhalten waren. Es mangelte immer mehr an Verbänden und vorallem auch frischem Wasser. Was wohl Netanuk und sein Trupp vorfinden würden? Gibt es überhaupt in diesen tristen Landen Material zum Befestigen? Geschweige denn eine vertrauenswürdige Quelle?
Saelir zuckte zusammen nachdem er wieder erwachte. Er fiel wohl für kurze Zeit in einen angenehmen Schlaf. Die Sonne strahlte bereits nicht mehr so stark als zuvor und schien schon wieder tiefer über die Landen. Demnach war wohl das Nickerchen nicht so kurz wie angenommen. Wild mit dem Kopf umherschauend versuchte er bekannte Gesichter ausfindig zu machen. Der Späher Trupp mit Netanuk war jedoch noch nirgends zu sehen...
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wenn es nichts zu tun gibt, lasst uns doch einfach weiter feiern mit Gesang, Met und Tanz |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 04 Jul 2007 : 12:54:26 Uhr
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langsam senkte sich die sonne über das land und wolken verdunkelten den himmel. ihre suche war nur von kleinem erfolg gewesen. sie hatten brakiges wasser gefunden, welches kaum zum trinken geeignet sein dürfte und lediglich zwei hasen erlegt. dafür hatten sie holz gefunden. ein kleines wäldchen in der nähe würde ihnen genug davon zur verfügung stellen um die kluft, in welcher sie lagerten, wenigstens ein wenig zu schützen.
ihr lagerort war wohl nicht der beste, aber viele orte an denen man mit einigem schutz ein lager aufschlagen konnte ohne den wesen dieses landes in die klauen zu laufen, gab es wohl nicht. sie lagerten in einer art kluft. ein riss mitten im land welches von felsen und steinen übersäht war. wie dieses feld der steine entstanden war konnte sich netanuk kaum vorstellen. riesen mussten vonnöten gewesen sein um die felsen zu verteilen. jedenfalls war die kluft tief und breit genug um sie gut zu verbergen gegen neugierige augen. sie hatte zwei zugänge welche gen osten und norden lagen. dementsprechend machte die kluft wohl in der mitte gelegen ein biegung. einige bäume standen um den riss im land und auch unten in der kluft waren inzwischen büsche und gräser gewachsen. doch das land war trocken und staubig. zur sicherheit hatten sie wachen am rand der eingänge postiert, welche ihre blicke über das land streifen liessen.
netanuk hatte geplant die beiden eingänge mit holz zu verbarrikardieren. zugespitze pfähle sollten einen angriff erschweren. ausserem wollte er einen schutz vor pfeilbeschuss erstellen. doch all dies würde zeit und kraft kosten und solange nicht genug nahrung und vorallem wasser vorhanden war, würden sie dies nicht in die tat umsetzten können. er hoffte, dass die späher welche sie ausgesandt hatten alsbald zurückkehren würden und dass ihre kunde besser als die seine war... |
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied
560 Beiträge |
Erstellt am: 04 Jul 2007 : 16:53:34 Uhr
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In der Nähe von Adreds Lager während der Nacht :
Sie ritten ohne Rücksicht auf ihre Pferde. Schweißbedeckt waren ihre treuen tierischen Gefährten als sie durch den Wald preschten. Nichts ahnend das die wachsamen Augen von Ardreds Mannen sie schon erspäht hatten ritten sie auf die vor ihnen liegende Lichtung.... ( ot: ich möchte nicht ardred vorweg greifen )
Währenddessen im Lager der Zurückgebliebenen :
Ed rammte einen weiteren Stamm in die Erde, nur noch wenige und die Südseite war befestigt. Er sah zu Netanuk und den anderen hinüber welche ebenfalls damit beschäftigt waren das Lager zu befestigen. Seine Zunge war trocken da er den ganzen Tag noch nichts getrunken hatte. Als er nach der Kelle des Wasserfasses griff war schon fast kein Wasser mehr da. Schweren Herzens und mit susgetrockneter Kehle ließ er die Schöpfkelle wieder sinken. Sie musten sparsamer sein.
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R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern
Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels, Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai" Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen |
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