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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 15 Jul 2016 : 09:59:11 Uhr
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quotenregelung, jaja.
man will ja nicht, dass sich gleich alle selbstdarsteller in ihrer autorität, ihrem ansehen und ihrer eigenen eloquenz sonnen, oder dass die con zu konkurrierenden aventurischen konventen der zauberei und hochheiligen versammlungen der götterdiener verkommt, in denen die minderheit (echter) einfacher menschen der willkür der hohen herrschaften und exotischen fremden schutzlos ausgeliefert ist.
aber sind solche befürchtungen überhaupt realistisch?
kommt überhaupt ein "zu hoher" anteil an magischen, exotischen und geweihten charakteren ohne kontrolle zu stande und ist dieser überhaupt für die spielerfahrung eines lebendigen aventuriens "unglaubwürdig", störend und absurd, oder kann man das auch einfach im spiel wegignorieren?
warum dürfen novadis ihre zelte in elidasweyl aufschlagen, während der Xte versteckte phexgeweihte aus der lokalen region nicht kommen darf?
was wäre in aventurien "zu viel"?
warum wird die entscheidung der zulassung über die schnelligkeit der anmeldung entschieden und nicht über dinge wie plotrelevanz, rollenspielerischer fähigkeit und qualität der darstellung?
muss ein geweihter auf einer kleinen con allein reisen, weil eine delegation an götterdienern in seinem kielwasser die angestrebte atmosphäre des con-konzeptes stören würde?
brauchen wir den unheimlichen aufwand der quotenregelung überhaupt?
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 15 Jul 2016 : 13:02:06 Uhr
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Eine Entscheidungshoheit der Orga, bestimmte Charaktere für eine Veranstaltung nicht zuzulassen, halte ich definitiv für sinnvoll und ich bin froh über jede Orga, die davon auch Gebrauch macht. Denn an einem Charakter, der nicht ins Setting/den Plot passt (und das kann im Vorfeld nur die Orga wirklich abschätzen, ggf. nach Rücksprache mit dem Spieler) hat meiner Erfahrung nach weder der betreffende Spieler selbst, noch seine Mitspieler Spaß.
Ob das aber unbedingt in Form einer Quote passieren muss, da bin ich weniger von überzeugt.
So eine Quote macht es der Orga eventuell leichter, schon mal eine grobe Vorauswahl zu treffen, um nicht jedes Charakterkonzept einzeln zu prüfen, sondern nur die, die sie potenziell als kritisch einstuft (aus o.g. Gründen oder weil sich einfach schon zu viele daovn angemeldet haben). Eine Einzelprüfung jedes Chars wäre natürlich am zielführendsten, weil Magier nicht gleich Magier usw. ist und auch ein "Simpler" je nach Konzept dahinter unpassend sein kann, aber auch Orga-Leute haben noch was anderes zu tun und daher fehlt ihnen dazu leider oft die Zeit.
Ob es mich in meinem Aventurien-Empfinden stören würde, wenn überproportional viele Magier/Geweihte/Elfen/... auf einer Con auftauchen würden? Hm, gute Frage... Da müsste ich wie in der Juristerei antworten: Es kommt darauf an. Als Störend würde ich glaube ich eher das unpassende Konzept (wie auch immer das aussieht) an sich empfinden und nicht die reine Masse an bestimmten Charakteren Also auch hier wieder eher eine individuelle Abgrenzung, als eine in absoluten Zahlen.
Im offenen Fantasylarp, wo mir eine solche Quotenregelung eher nicht bekannt ist (was die Orgas so in ihren Hinterköpfen haben, weiß man natürlich nicht), habe ich diese jedenfalls nicht vermisst. Aber da hat man ja auch ganz andere Ansprüche bezüglich Hintergrundtreue. Magier- oder Priesterschwemmen wären mir da aber auch so nicht aufgefallen, statt dessen aber mehr individuell unpassende Chars, bzw. welche, die einfach nicht mit anderen zusammen spielbar waren (Beispiel: Nekromant und Lichti-Paladin).
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 16 Jul 2016 : 13:25:42 Uhr
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genrelle verfahren zur ablehnung von charakteren sind ja ein gänzlich anderes thema. ich persönlich bin auch froh, hier durch (spieler- wie orgainduzierte) auslese keine halb-engel-teufel-schwertmeistermagier und ähnliches vorzufinden.
das kann leider auch sehr fragwürdige formen annehmen, wobei ich bisher nicht den eindruck hatte, dass die orga konzepte abweist, weil die anreisegründe "unglaubhaft" sind.
aber unter der annahme, dass da nicht viel unter der hand geregelt wird, wird die quote ja an der schnelligkeit der überweisung festgelegt nach dem allgemein als fair anerkannten schema: "wer zuerst kommt mahlt zuerst".
ich persönlich sehe da auch ein großes moralisches dilemma: warum einem mitspieler verwehren, zu spielen was er will.
beim halb-engel-teufel-schwertmeistermagier ist das einfach, denn als wie bescheuert man das konzept auch immer individuell beachten möge, hat es schlicht nichts mit DSA zu tun und wir machen hier DSA-larp.
aber warum verweigert man dem fünften versteckten phexgeweihten einen platz in der quote "geweiht-12-götter"?
warum dem maraskanischen rur-gror-priester seine absolut aventurische lebensweise verwehren: reisen und von der vielfalt predigen?
warum öffnet man die quote "naturzauberer", nachdem sich überraschend 5 druiden angemeldet haben, für nochmal so viele hexen, aber lässt die sechste hexe draußen, wobei die bildung eines zirkels genau das rollenspiel für hexen wäre. |
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 18 Jul 2016 : 09:35:06 Uhr
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Weil die Orga auf ihrer Veranstaltung eine Geschichte erzählen möchte, die mit bestimmten Charakterkonstellationen nicht mehr funktionieren würde?
Die Bildung eines Hexenzirkels mag ja "das" Betätigungsfeld für die Hexen(spieler) sein, aber wenn es den Plot sprengen würde, oder zu konträr zu anderen anwesenden Charakteren laufen würden, kann es trotzdem für diese spezielle Con unpassend sein.
Ich finde es sehr löblich, wenn Orgas versuchen, möglichst stark auf die Konzepte der Spieler einzugehen und diese in ihre Planungen zu integrieren, aber ich finde es auch mehr als berechtigt, wenn sie dies nur bis zu einem bestimmten Punkt tun und ab dann zu Gunsten des Gesamtwerks auch mal ein Veto einlegen.
Denn wenn jedem das Recht eingeräumt wird, mit egal welchem Char zu kommen, würde das im Endeffekt dazu führen, dass eine Orga nur noch x-beliebige Plots anbieten kann, bei denen es völlig egal ist, wer daran teilnimmt. Und ich glaube, an so was hätten weder die Organisatoren, noch die Spieler sonderlich viel Spaß.
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jul 2016 : 12:08:13 Uhr
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ich denke es ist ebenso fragwürdig den 5ten phexgeweihten zur vermeidung einer "statistisch unplausiblen anhäufung an individuellen phexgeweihten" auszuschließen, wie die befürchtung eine geschichte würde durch eine "zu große minderheit" an seltenen und/oder exotischen konzepten nicht funktionieren.
auch das beispielsweise eine zufällige zusammenkunft von hexen den plot sprengen würde, halte ich für unwahrscheinlich, weil auch gerade in diesem speziellen fall, dass treffen, erkennen und austauschen, vor alrik-normal-aventurier verborgen sein sollte. auch das hexen sich für gewöhnlich in einer gesellschaft befinden, deren kultur ihrem gelebten glauben konträr entgegengesetzt ist, ist einer der grundinhalte des hexenspiels/der aventurischen realität.
auch die notwendigkeit "x-beliebiger plots" bloß aufgrund einer erhöhten verunreinigung der spielermasse durch beispielsweise maraskanische prediger, fjarninger schelme und doppelt so vieler versteckten phexgeweihten wie üblich, kann ich nicht nachvollziehen.
es zeigt sich dagegen auch, dass gerade normale/authentische/gewünschte/erlaubte konzepte und gruppen (neben der allgemeinen doofheit der trägen spielermasse an sich), das spielgeschehen dominieren/die geschichte stören/den plot sprengen können, wie es noch kein exot, geweihter, oder magiebegabter je zu stande gebracht hat. |
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Aili
ganz neu hier
5 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jul 2016 : 22:29:16 Uhr
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Gedankenspiel: Ist es nicht auch so, dass ein Con/Plot in der Regel an einem besonderen Ort und/oder wegen eines besonderen Ereignisses stattfindet und gerade dieses eher weniger "normal-Alriks" und "einfaches Volk" anzieht, sondern viel mehr die besonderen Charaktere, wie eben Magier und Geweihte oder andere "besonders Begabte"? Wäre es also im Umkehrschluß nicht eigentlich sogar näher an unserer fiktiven Realität, wenn bei ungewöhnlich bedrohlichen Vorkommnissen die Zahl exotischer Charaktere überwiegt, angelockt von dem außergewöhlichen, der Herausfoderung, der Möglichkeit sein Wissen zu erweitern, seinem Gott zu gefallen oder im Dienste allen Lebens auf Dere, den Friede zu schützen, wieder her zu stellen oder dem Dunkel Einhalt zu gebieten? Wenn ich als Orga also statt die Zahl bestimmter Charaktere zu limitieren nur als Voraussetzung eine Anmeldung derselben weit genug im Vorlauf zu tätigen bestimme, damit der "Schwierigkeitsgrad" dem angepasst werden kann, dann sehe ich eher einen Gewinn, weniger einen Verlust. Denn, unterm Strich und ganz persönlich betrachtet, fahre ich doch auf eine Con, weil ich eben genau diesen einen meiner Charaktere spielen möchte und nicht nur, "um bloß dabei zu sein". |
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Alexxela
Moderator
297 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jul 2016 : 07:43:24 Uhr
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Naja, viele Cons sind ja eher "zufällig" (Wegekreuz oder die singende Herberge z.B.) Und bei anderen braucht man viele "normale" Chars. Oder was wär Kampf um Tobrien ohne Fußsoldaten gewesen? Hätten wir ne Frontreihe Magier bilden sollen? ^^ |
Charlink: Raska - Saliah - Jadra u.a. |
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Betos
fleißiges Mitglied
417 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jul 2016 : 09:54:14 Uhr
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Also bei den meisten Cons (auch mit Quote) gibt es in meinen Augen schon überproportional viele Geweihte und Magier für aventurische Verhältnisse.
In den Orgas in denen ich bisher war, haben wir durchaus auch Quoten für bestimmte Gruppen gehabt. Was aber häufig auch einfach an der Übernatürlichen Begabung liegt. Wenn ich ein Bedrohungsszenario aufbauen will, muss ich an einem bestimmten Punkt übernatürliche Begabungen Kontern. Genauso wenn mein Plot bestimmte Teile hat, die einfach durch draufwerfen von Magie ein Problem bekommen könnten. Und da muss man halt irgendwo eine Grenze ziehen, da sonst immer das Argument "aber einer Mehr macht doch nichts Kaputt" kommt.
Und erst dazu kommt dann die Verhältnismäßigkeit was die Charakteranzahl angeht. Und da geht es weniger um 2 oder 3 Phexgeweihte. Sondern um Fragen wie die Anzahl der Charaktere das Spiel für alle beeinflusst. Nicht zuletzt der Geweihten (oder der Magier) gegenseitig, wenn sie anfangen müssen um einen Plot zu konkurrieren. In dem zweiten Fall hab ich noch keine Orga erlebt bei der ich dabei war, wo es nicht möglich war sie anzuschreiben und zu sagen "Hey ich hab hier ein Gruppenkonzept geht da auch ein Geweihter mehr" oder "Schaut euch mal den Magier an, der ist nur fähig leckere Kuchen zu zaubern, der hält sich aus dem Magierplot eh raus."
Aber (um mal ein Beispiel zu nennen) kam vor kurzen die Frage auf, ob ein (tolles) Gruppenkonzept auf einer Con gehen würde. Nur waren das dann 9 Charaktere alle schwer gerüstet oder (mehrere) geweiht, teilweise beides gleichzeitig, auf einer Con mit geplant 45 SCs. Da ist es dann leider nötig abzuwegen, nicht wegen der Spieler, sondern einfach weil die Charaktere ein Verhältnis zu sehr verschieben würden. Und genau da greifen dann auch die Quoten, die verhindern, dass sich eben plötzlich 6 Praioten anmelden und die Orga dann entscheiden muss, wer von den sechs jetzt "gemocht" wird und wer nicht.
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Horathio Orestas Falconieri - Cancellario (Horasia 1-6); Darian Bellentor - Rahja Leibwächter (LvT 7 und 9; TW 1+2; Nos 7;Andrafall 2013; Sing. Tav. 1); Junker Dunjew Andrejewitsch von Larinow - Krieger, ehem. Asfaloth Paktierer und Anhänger Sumus (SL 3; WF 1,2,3 und 4; FK11; KuT1 und 2) Quin Treublatt - ehem. Gänseritter, jetzt Travianovize(LvT 10; Goldene Gans) Morkash Gorroschtai - Stammeskrieger (Ork 1+2;Epic Empires 2013) Junker Ivan Alderech von und zu Larinow (Sil 2+3, SG1+2) Bärfried von Donnerbach- Knappe der Göttin (CM2;Isen1;Axt1;Sing. Tav. 2) Ischtan Tuljow- Leibmagier Riva (FG1; ZG1.5; FG2) Artúro "Turrón" von Harmamund - Geweihter der Hesinde (Wegekreuz 3+4) |
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jul 2016 : 09:59:37 Uhr
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Das ist auch in etwa die Sache, die ich meinte: Die Häufung bestimmter Konzepte (unabhängig von der Umsetzung der individuellen Charaktere) kann sehr wohl eine Geschichte stören.
Denn manchmal ist ein Plot eben so aufgebaut, dass er eine bestimmte Menge der einen Konzept-Gruppe (z.B. profane Kämpfer) braucht oder eben auch eine zu große Menge einer anderen (z.B. Magier) nicht verträgt, um zu funktionieren.
Außerdem begünstigen viele gleichartige Konzepte die "Grüppchenbildung", was dem Spielverlauf meist eher abträglich ist und im Extremfall sogar dazu führen kann, dass der eigentliche Aufhänger in den Hintergrund gerät, weil man zu sehr mit internem Spiel oder dem Konflikt mit anderen (Spieler)Gruppen beschäftigt ist.
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jul 2016 : 13:34:14 Uhr
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Ich glaube auch, dass nur sehr wenige cons als aufhänger bahnbrechende, übernatürliche ereignisse und schicksalträchtige prophezeihungen anführen, sodass es nur natürlich wäre, dass sich so viele exoten, priester und magier einfinden.
ich habe schon mal eine kleine einladungscon explizit ohne geweihtenlimit und eben mit einladung aller 12 kirchen miterlebt und hatte nicht den eindruck, dass alle gewöhnlichen chars vom "geweihten-ting" ausgegrenzt werden, oder alle "normalen menschen" von kirchendienern überrannt wurden (natürlich lässt sich eine kleine einladungscon nicht auf gewöhnliche larp-verhältnisse skalieren).
was ich auch als problem ansehe, ist "in meinen Augen schon überproportional viele", was man weder an konkreten zahlen festmachen, noch als "unplausibel" in wechselwirkung mit den p&p-quellen belegen kann. ganz im gegenteil sogar, ließe sich bei manchen gruppen sogar als argument anführen, dass es nur plausibel ist, wenn ein priester von gewissen stand einen ganzen rattenschwanz an akoluthen, altardienern, niedern geweihten, novizen und gläubigen hinter sich herzieht, wenn er (im auftrag seiner kirche) auf reisen ist.
was ich verstehen, aber dann doch wieder nicht verstehen kann, ist das plotargument. wenn ein plot kaputtgeht sobald er z.b. magisch analysiert wird, oder auch nur zu früh analysiert wird, hilft es in erster näherung, statistisch weniger magier (mit analys) zuzulassen. es hilft aber nur im sinne einer statistischen wahrscheinlichkeit, denn wenn sich ein besonders findiger, plotjagender analysemagier damit beschäftigt, war es völlig sinnlos die anderen chars, die so gerne gespielt worden wären, auszuschließen.
da muss ich natürlich ganz ehrlich fragen: warum einen plot schreiben, der so eine schwäche hat? ich bin ja sowieso für mehr profanen plot, aber auch ein magischer plot sollte sich nicht überschlagen, oder in sich zusammen fallen, weil die spieler ihre fertigkeiten anwenden, oder eben häufiger anwenden.
eine irgendwie geartete "plotkonkurrenz", also dass sich geweihte genötigt fühlen, die profanen vor dem (übernatürlichen) plot zu beschützen, oder dass die eine kirche eine vormachtstellung vor der plotentscheidung behauptet/tatsächlich besitzt, lässt sich mit einer quote auch nur geringfügig statistisch unwahrscheinlicher machen. wir reden hier ja auch nur über eine eher einstellige veränderung der vertreter spezifischer kirchen.
um auch das spezifische beispiel der "starken gruppe, die ein verhältnis zu sehr verschoben hätte" aufzugreifen: -auf SdB1 haben die eisenschweine (allesamt profan, im dörfchen lebend/verwandt/befreundet, auf jeden fall erwünscht) für viele mitspieler das plotgeschehen dominiert, weil die nichte des keilers verschwunden ist und aufgrund unheimlicher geschehnisse im wald spontan der urlaub abgesagt und die dicke platte angezogen wurde. viele spieler haben sich (unangemessen wie ich finde) über diese plotdominanz muckiert und das haben die eisenschweine auch ohne priester/magier/halborkischemaraskanischewolfskinder geschafft. -auf einem NOS haben die blutclaner nur mit zwei (nichtanalyse-)magiern fast alle plotartefakte an einem mittag eingesackt, sodass sich die orga auf diesen unsäglichen "artefakt-rückteleport-bei-fehlender-bedingung-schwachsinn" berufen musste. -auf dem letzten NOS hat es eine hesindegeweihte und ein einfacher golgarit mit ein paar söldnern geschafft, die gesamte inquisition ad absurdum zu führen.
das sind immer die gleichen situtationen, weswegen skandiert wird, dass man magier, geweihte und gewisse exoten beschränken muss, nur um situationen zu vermeiden, die jede halbwegs gut organisierte (und extrovertierte) gruppe auch ohne quotencharakter, oder schon einzelne priester hinbekommen, sofern es überhaupt jemals eine solche situation gab, die tatsächlich von zu vielen quotencharakteren ausgelöst wurde.
was schlußendlich die "grüppchenbildung" angeht, so denke ich sollten die leute doch spielen was ihnen spaß macht und wenn sich die druiden nur im abgelegenen wäldchen austauschen wollen und freundlichen, aber distanzierten umgang mit einem hexenzirkel pflegen und sich nicht darum scheren, was das nahegelegene dorf für probleme hat, ist das für mich sogar genau das, was diese konzepte ausmacht. |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jul 2016 : 14:55:36 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN [ -auf dem letzten NOS hat es eine hesindegeweihte und ein einfacher golgarit mit ein paar söldnern geschafft, die gesamte inquisition ad absurdum zu führen.
ich dachte ich war das?
(Praiosinquisition in NOStria ist für sich schon absurd) |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jul 2016 : 16:00:29 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN
was schlußendlich die "grüppchenbildung" angeht, so denke ich sollten die leute doch spielen was ihnen spaß macht und wenn sich die druiden nur im abgelegenen wäldchen austauschen wollen und freundlichen, aber distanzierten umgang mit einem hexenzirkel pflegen und sich nicht darum scheren, was das nahegelegene dorf für probleme hat, ist das für mich sogar genau das, was diese konzepte ausmacht.
Grundsätzlich kann ich dir da ja zustimmen - aber für eine Orga stelle ich es mir nicht sonderlich erfreulich vor, wenn man sich soviel Mühe mit einem Plot macht und der dann links liegen gelassen wird, weil "die Druiden mit den Hexen im Wald plaudern gehen". Und auch für den Rest der anwesenden Spieler löst das wohl eher Frust als Verständnis aus. |
Die tut nichts, die will nur Spielen... |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jul 2016 : 16:01:00 Uhr
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@anselm: für mich persönlich wird aventurien (und sein rechtssystem) nicht ad absurdum geführt, wenn ein geweihter unter besten absichten einen unschuldigen tötet und dabei einen tempel schändet, sondern wenn sich ein kirchendiener hinstellt und die inquisition und ihre praktiken (noch vor der verkündung des urteils) nicht anerkennt und als verbrecherisch darstellt (mit schubsen, brüllen und verlangter prüfung durch die "boron- und hesindeinquisition").
aber gut dass du mich dran erinnerst, da war ja auch mal ein gewisser ifirngeweihter, der auf einem NOS den plot im alleingang wortwörtlich gemeuchelt hat. das hat der werte lutz, als stolzer besitzer eines platzes des kontingentes "geweiht, ifirn", auch ohne seine weihe geschafft
@ashara: als orga muss man sowieso sehr frustresistent (und was noch viel wichtiger ist: flexibel) sein, wenn der mühsam gestaltete plot gesprengt, erschlagen, missverstanden, sabotiert, oder eben ignoriert wird. da fände ich es auch etwas kleingeistig, wenn die spieler ihren spaß haben, aber sie doch gefälligst den spaß haben sollen, den man für sie vorgesehen hat. |
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