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Andi
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Erstellt am: 06 Jul 2009 : 20:35:21 Uhr
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Viento nickt auf ihre Worte. Sie hat Recht, wie sie meistens Recht hat. Vieles war klarer, wenn man nicht emotional tief involviert war. Borondria kann das. Er nicht. Es ist einer dieser Momente, in denen er froh ist, dass er sie an seiner Seite weiß.
Er lässt sich ihr Worte noch einmal durch den Kopf gehen, bevor er antwortet. So entsteht eine kurze Pause, in der er auch noch einmal das wieder in seinen Geist rufen will, was Dulcinea gesagt hat. Der genaue Wortlaut ist bereits verschwommen, die Nachricht noch sehr klar.
"Die sind für niemanden mehr Verbündete." sagt er düster dann... "Leute wie die... sind die ärgsten Gegner jedes sinnvollen Kampfes gegen den Namenlosen. Die, die im Konfrontationsfall das Wort gegen die eigenen Leute erheben, die nach der Niederlage die Zwietracht säen, wie es in Seinem Sinne ist... Menschen, deren theoretische Ideale sie lähmen... Menschen, deren Zweifel so stark sind, dass sie nach einer ersten bitteren Niederlage wegrennen, weil sie mit der Realität nicht klarkommen..." kotzt er sich aus über die Gruppe, die gerade erst wenige hundert Schritt fort war.
"Wer nicht den Mut hat, nach der ersten Niederlage wieder aufzustehen, den kann man nicht in einem solchen Kampf brauchen." und er atmet tief durch, sieht ihr in die Augen und fügt dann an:
"Genauso wenig wie jemanden, der nicht mehr festen Glaubens ist, dass er noch etwas in dieser Auseinandersetzung bewirken kann." und am Ende ist da ein dünnes, aber bitteres Lächeln. Er war vorher mit seiner Entscheidung im Reinen gewesen. Dulcineas Vorwurf - und die Tatsache, dass er irgendwo traf - streuten Salz in die geschlagenen Wunden.
"Wir haben nicht unseren Glauben verloren, oder?" fragt er sie dann, brutal direkt, wählt die "wir"-Form, aber eigentlich ging es um ihn. |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
Bearbeitet von: Andi am: 06 Jul 2009 20:38:06 Uhr |
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
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Erstellt am: 06 Jul 2009 : 21:08:33 Uhr
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Die Anschuldigungen über die kleine Gruppe lässt Borondria im Raume stehen. Weder kent sie sie gut genug, noch hat sie direkt mitbekommen was genau geschehen ist und so kann sie nicht entscheiden ob Vientos Urteil zutrifft oder nicht. Offen erwidert sie seinen Blick als er sie so direkt ansieht, seine Hand von ihrer mit sanftem Druck umschlossen, dann kommt er zu der eigentlichen Frage, jener welche ihn vermutlich mehr als alles andere was in den letzten Augenblicken gesagt wurde bewegt.
"Unseren Glauben woran? An die Macht der Zwölfe, oder an uns selbst?" Fast fragend wirkt Borondrias Blick, doch Viento weiß wohl, dass sie die Antwort kennt. "Wenn wir unseren Glauben an die Macht der Zwölfe verloren hätten, wären wir dann noch hier? Wir sind es, die versagt haben, nicht die Götter, und das wissen wir beide. So schwer es auch sein mag, wir müssen unsere Niederlage akzeptieren und einsehen, dass unser Weg ein anderer ist." |
Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7
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"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7 |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2009 : 21:33:54 Uhr
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Viento nickt ihr langsam zu, es ist ein nachdenklicher Blick, sanft, fast gedankenverloren wirkend streicht sein Daumen über ihren Handrücken. Er bemerkt, wie sie seinen Zorn nicht weiter anheizt, wie er ohne Zunder und ohne anfachenden Wind ausglüht. Die Flammen, vorher lodernd und nur schwer unkontrollierbar, sterben langsam. Zurück bleibt ein nachdenklicher Mann.
Es gibt nichts zu sagen auf das, was sie ihm mitteilt. Sie stellt die rethonischen Fragen, kennt die Antwort und er weiß, dass sie sie kennt.
"Ich habe immer für die Zwölfe und gegen den Namenlosen gehandelt. Wir beide haben immer für die Götter gestritten, auch wenn wir uns mit dem Feind eingelassen haben und Dinge getan haben, tun mussten oder zuließen, die nicht rechtens waren." sagt er, sich an die faule Abmachung mit Umbra Observata und ihren erzwungenen Rückzug aus Königsberg erinnernd, aber auch daran, dass sie mit ihrem Weggehen dem Namenlosen einen weitaus schärferen Gegner bereitet hatten. Da waren viele andere Momente, in denen sie dem Motto "Der Zweck heiligt die Mittel" nahe gekommen waren. Einige der Momente kannte Borondria aus den Erzählungen. Andere wohl aus eigener Erfahrung.
"Das können wir mit Fug und Recht behaupten, gegen jeden Zweifler, oder?" fragt er sie, und er ist selbst betroffen, wie schwer die Zweifel nun sind, die Dulcineas Vorwürfe und Andeutungen in ihm ausgelöst haben. Aber wo vorher ein Bollwerk aus erzwungener Selbstsicherheit gestanden war, klafften nun Risse in den Mauern. Nie hatte jemals jemand es gewagt, seine Loyalität, seinen Glauben, die Richtigkeit seines Handelns in Frage zu stellen... bis jetzt. |
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
260 Beiträge |
Erstellt am: 07 Jul 2009 : 07:10:01 Uhr
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Schweigend sieht Borondria Viento an, ihr Blick nachdenklich. So oft hat sie sich dieselbe Frage schon gestellt wenn sie an das was in Königsberg geschehen war zurückgedacht hat, und meist war die Antwort nicht zufriedenstellend.
Leise seufzt sie und senkt für einen Herzschlag den Blick. "Zu gerne würde ich dir diese Frage mit einem uneingeschränkten Ja beantworten, aber die Wahrheit ist, dass ich es selbst nicht weiß. Wir haben es versucht, und letztlich scheinen die Götter unsere Anstrengungen zumindest für ausreichend befunden zu haben, sonst wäre unsere Prüfung in Punin wohl anders ausgefallen. Wir haben Fehler gemacht, aber wir haben auch Siege errungen, so klein sie auch scheinen mögen im Vergleich zu der Niederlage letzter Nacht. Ich glaube nicht, dass wir hier einen Sieg hätten erringen können ohne das wofür wir kämpfen zu verraten, und ich glaube nach wie vor, dass trotz aller Zweifel unsere Entscheidung richtig war. Vielleicht nicht die beste die wir in dieser Situation hätten treffen können, aber richtig."
Bei diesen letzten Worten weicht der traurige Blick aus ihren Augen, und macht einem Ausdruck der Entschlossenheit Platz. |
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Arissa
fleißiges Mitglied
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Erstellt am: 07 Jul 2009 : 09:17:45 Uhr
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Nachdem Viento so überraschend ins Zelt gegangen ist, steht Arisa auf. Ein Blick trifft Falane. Sie nickt ihr zum Abschied zu. "Lass es mich wissen, falls du dich berufen fühlst, weiterhin den Kampf gegen die Diener des Rattenkindes zu führen. Eine Gute Nacht! Möge Bishdariel dir angenehme Träume schenken." Dann geht sie.
Ohne dass sie darüber nachdenkt, führen ihre Schritte sie zum Schrein. Vor dem Altar bleibt sie stehen. Nur eine Kerze brennt. Die Rondrianerin kniet sich nicht hin. Sie starrt nur auf das flackernde Licht der Kerze.
"Ich verstehe es nicht, Herrin. Warum gibt es Menschen, die überall nur das Schlechte sehen? Die eine Niederlage noch verschlimmern, indem sie jene beschimpfen, die bereit waren im Kampf zu sterben. Die jene, die am Boden liegen und an sich zweifeln, auch noch mit Füßen treten, anstatt ihnen aufzuhelfen.
Warum vergessen viele, dass deine Diener nicht nur deinen Zorn auf Dere walten lassen sollen, sondern auch dazu verpflcihtet sind, die Schwachen zu beschützen, den Ratsuchenden Rat zu geben und den Trauernden Trost zu spenden?" Eine Pause entsteht. "Selbstgerechtigkeit."
Langsam kniet sie sich jetzt doch hin. "Herrin vergib, wenn ich selbstgerecht war. Vergib, dass ich mich durch den Diener Borons provozieren ließ, anstatt meine Pflicht zu tun. Vergib, dass ich zögerte - gestern - anstatt zu handeln. Steh mir bei im Kampf gegen das Rattenkind, mir und allen anderen, die dazu bereit sind. Schenk ihnen Kraft und innere Stärke, auf dass Zweifel und Zwietracht unsere Herzen nicht erreichen. Und schenke jenen, die verblendet sind, Einsicht, damit sie umkehren mögen."
Nach einer Weile steht sie wieder auf und verlässt den Schrein. Die Nacht ist lau. Frieden. Stille. Wenn es nur so bleiben könnte. Nur der Sohn fehlt ihr. |
Rondra will es! |
Bearbeitet von: Arissa am: 07 Jul 2009 10:02:01 Uhr |
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Andi
super aktives Mitglied
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Erstellt am: 07 Jul 2009 : 18:14:18 Uhr
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Viento hatte eine solche Antwort fast erwartet. Auch er kann für sich nicht die gewünschte Antwort geben. Und das, was Borondria sagt, stimmt: sie hatten es immer versucht. Wie auch dieses Mal. Und die Entschlossenheit in Borondrias Blick offenbart ihm, dass sie keine Reue empfindet und entschlossen ist. Daran versucht er sich aufzurichten.
"Wie geht es deinem Bein?" fragt er sie dann, scheinbar mit einem harten Themenwechsel, aber dennoch nicht unbegründet. Er wollte weg von hier. Der Ort war nun auf mehrfache Weise unerträglich geworden, nicht nur durch die Niederlage, die noch immer über ihm schwebt, sondern nun auch dieser Affront. Wenn es noch mehr gäbe, die solches denken, will Viento ihre Stimmen nicht hören. Niemals mehr. |
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
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Erstellt am: 07 Jul 2009 : 22:09:44 Uhr
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Im ersten Moment ein wenig irritiert von dem pötzlichen Themenwechsel sieht Borondria Viento fragend an, doch letztlich ist es ihr auch recht. In den kommenden Wochen und Monden werden sie sich noch oft genug mit diesen Fragen auseinandersetzen müssen, das Hier und Jetzt, die Probleme des Alltags dürfen sie dabei nicht aus den Augen verlieren.
"Es schmerzt noch wenn ich etwas weiter laufen muss, das habe ich auf dem Weg zum Boronsanger und zurück heute deutlich gemerkt. Aber es ist nicht allzu schlimm, in ein paar Tagen wird es vermutlich wieder gehen. Was ist mit deinen Wunden, hast du sie heute auch noch einmal von einem Heiler richtig versorgen lassen? Nicht, dass sie sich noch entzünden..." |
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Andi
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Erstellt am: 08 Jul 2009 : 17:44:42 Uhr
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Viento erkennt, dass sie anscheinend nicht verstanden hat, worauf er mit dieser aus dem bisherigen Gesprächskontext gerissenen Frage hinaus wollte und muss - ebenso wenig zur Situation passend - deswegen leicht schmunzeln.
"Es ist beruhigend, dass du doch noch nicht jeden meiner Gedanken lesen kannst" sagt er und erklärt es dann auch, um nicht noch weitere Probleme zu erzeugen: "Ich habe dich nur gefragt, weil mir der Aufenthalt nach dieser Konfrontation noch unangenehmer ist, als er mir zuvor war. Aber ja, auch meine Verletzungen sind nicht ausgeheilt, auch wenn ein guter Teil davon durch Magie versorgt wurde. Es ist wohl besser, wenn wir die Abreise nicht überstürzen... auch wenn mir gerade mehr denn je danach ist, diesen Ort zu verlassen und nicht mehr zurückzublicken..." und er überlegt, der Blick schweift in die Ferne, durch die Zeltplane hindurch, fixiert die Unendlichkeit irgendwo. Er fragt sich in diesem Moment, ob er alles hinter sich lassen will. Und ob das geht. Ob man ein anderes Leben führen kann. Eine Frage, die er nicht beantworten kann.
"Nadja..." setzt er dann an, nachdenklich die Stimme, nur mit einer kurzen Zeitverzögerung findet sein Blick aus der Ferne zu ihr, als er fragt: "Glaubst du, dass wir das alles... alles... zurücklassen können und auf ein ruhiges Leben, ein... neues Leben... hoffen dürfen. Oder ist der Wunsch Lug und Trug und wir... ver..." und er will es nicht aussprechen, aber das Wort war schon angedeutet. Er lässt es dann, streicht sich nur durch das Haar, atmet hörbar durch, schließt einen Moment die Augen und schüttelt dann den Kopf.
"Wir haben nur getan, was wir mussten. Es muss ein Leben danach geben..." sagt er noch einmal, mit einer Entschlossenheit, die nicht wirklich überzeugend war für ihn selbst. |
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Aditu peredhel
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Erstellt am: 09 Jul 2009 : 07:10:27 Uhr
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Erneut wird Borondrias Blick fragend bei Vientos Belustigung, und gespielt skeptisch hebt sie eine Augenbraue als er sie bezichtigt seine Gedanken zumindest teilweise lesen zu können. Schnell wird sie jedoch wieder ernst als Viento den eigentlichen Grund für seine Frage erklärt, und tröstend legt sie ihm ihre noch freie Hand auf die Schulter.
Es schmerzt sie ihn derart verletzt zu sehen und wie er ganz offensichtlich mit den Tränen kämpfen muss. Die auf seiner ihr zugewandten Schulter liegende Hand wandert weiter, so dass der Arm nun um seine Schultern gelegt ist, und sanft zieht sie ihn das letzte kleine Stückchen zu sich heran. Zärtlich küsst Borondria Viento auf die Schläfe.
"Völlig zurücklassen können wir all dies nicht. Es wird uns immer begleiten, in unseren Erinnerungen. Es ist ein Teil von uns und hat uns zu dem gemacht was wir heute sind. Aber wir können lernen damit zu leben und versuchen unseren Frieden damit zu schließen, denn mit der Zeit wird der Schmerz verblassen, auch wenn er wird nie gänzlich vergehen wird. Es ist möglich ein neues Leben zu beginnen, ich selbst habe es bereits einmal getan. Vielleicht wird uns eines Tages die Vergangenheit einholen, doch das können wir jetzt noch nicht wissen. Ich glaube nicht, dass der Wunsch nach einem anderen, ruhigeren Leben Lug und Trug ist, doch bis dahin müssen wir noch einen weiten Weg gehen. Gemeinsam." Erneut küsst Borondria Viento auf die Schläfe, dann lehnt sie ihre Stirn gegen seinen Kopf und schließt mit einem leisen Seufzen die Augen. Ja, es wird höchste Zeit, dass sie aufbrechen und alles hinter sich lassen, doch die Realität macht ihnen zumindest vorläufig einen strich durch die Rechnung, denn ihr verletztes Bein wird ihr kaum eine sofortige Abreise erlauben. |
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Andi
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Erstellt am: 12 Jul 2009 : 22:15:01 Uhr
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Leise seufzt Viento, als sie zu ihm spricht. Hesindianische Ratio sagte ihm das gleiche, aber diese war in diesen Situationen manchmal so weit entfernt, wie ihm in den Namenlosen Tagen die Götter weit entfernt erschienen waren.
Ihr Nähe tut ihm gut, sie vertreibt die düsteren Gedanken und die Zukunftsangst. Borondria vertreibt seine Zweifel mit sanften Küssen und er atmet einmal tief durch, nickt noch einmal in einem Versuch, sich selbst zu bestätigen und wendet sich dann zur ihr, gibt ihr einen liebevollen, kurzen Kuss zurück und sagt danach: "Danke. Ohne dich würde es böse geendet haben... oder enden."
Es fällt ihm ein, dass es eigentlich ein Paradoxon ist, dass sein Leben von einer Boroni gerettet wird, denn er ist sich sicher, dass er - wenn er weiter machen würde - dies nicht überleben würde.
"Irgendwann muss ich doch etwas richtig gemacht haben, um so ein Geschenk verdient zu haben." sagt er dann, mit einem leichten Lächeln auf den Lippen und er sieht sie in einer Mischung aus Zuneigung und Nachdenklichkeit an.
"Was hast du heute vor?" fragt er sie dann noch. |
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Aditu peredhel
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Erstellt am: 15 Jul 2009 : 06:58:15 Uhr
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Mit einem Gesichtsausdruck irgendwo zwischen einem Schmunzeln und einem liebevollen Lächeln erwidert Borondria Vientos Blick, schweigt aber zu seinen Worten. Jedes Mal wenn sie an die Art und Weise wie sie beide zusammen gefunden haben zurück denkt kann Borondria nur erstaunt den Kopf schütteln. Es Fällt schwer etwas anderes als den Willen der Götter zu sehen was zwei so unterschiedliche Menschen wie sie auf dieser Art zusammen bringen könnte damit sie sich in ihren schwersten Zeiten stützen und stärken können.
Zärtlich streicht sie mit der Hand über Vientos Stirn als wolle sie eine widerspenstige Haarsträhne an ihren Platz verweisen. "Nichts besonderes. Das wichtigste ist für heute getan, und was ich eben schreiben wollte kann ich auch morgen noch fortführen. Nur ein Abendmahl wollte ich irgendwann noch zu mir nehmen. Und du?" |
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Andi
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Erstellt am: 16 Jul 2009 : 22:51:02 Uhr
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"Ein romatischer Spaziergang fällt wohl aus..." scherzt Phux mit einem schnell aufziehenden verschmitzten Lächeln und zieht ihre Hand sanft von seiner Stirn, führt sie zu seinen Lippen und küsst sie. Der Blick und schnelle Schritte nach vorne helfen meist, wenn die Vergangenheit düstere Schatten wirft und einen einzuholen versucht.
"Recht bald etwas essen klingt nach einem gut durchdachten Plan..." stimmt er dann zu und fügt etwas ernster, aber nicht besorgt wie zuvor hinzu:
"Ich will Phex noch danken, wenn die Dämmerung hereinbricht, das wird ein wenig dauern... und dann komme ich zu dir und lass dich eine Nacht lang nicht mehr los." und er zwinkert ihr zu, streichelt ihre Hand, die er nicht losgelassen hat nach dem Kuss. |
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Bearbeitet von: Andi am: 16 Jul 2009 22:52:23 Uhr |
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
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Erstellt am: 17 Jul 2009 : 21:29:26 Uhr
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Für den Augenblick sind die düstere Stimmung und die scheinbare Hoffnungslosigkeit verflogen, und auch wenn der Friede nur von kurzer Dauer ist so spendet er doch Zuversicht und Hoffnung für die Zukunft.
"Dann lass uns nachschauen gehen ob wir noch etwas bekommen, die meisten haben ihr Abendessen bereits zu sich genommen. Und während du danach betest werde ich mir einen ruhigen Platz etwas abseits der Zelte suchen um ein wenig zu meditieren. Nach all den Tagen wird es eine wahre wohltat sein, bis jetzt war einfach zu viel zu tun um sich in Ruhe zurückziehen zu können."
Lächelnd entzieht Borondria Viento ihre Hand und erhebt sich. Dann, ohne seine Antwort abzuwarten, geht sie zu ihrem Gepäck und holt ihre beiden Schalen und das Besteck hervor. |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jul 2009 : 20:13:35 Uhr
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Viento schaltet einmal mehr ein wenig zu langsam, so dass er erst erkennt, dass sie die Essachen holt, als es schon zu spät ist. Eigentlich will er ja aufmerksam sein, aber sie ist in diesen alltäglichen Dingen einfach geschickter. Es bleibt nicht viel mehr, als sich vorzunehmen, das nächste Mal schneller daran zu denken, dass man zum Essen ja auch Teller und Besteck braucht und dann vor Borondria da zu sein... immerhin war sie am Bein verletzt.
Er legt seinen Arm dann um sie und gemeinsam gehen sie langsamen Schrittes hinauf, durch das kleine Tor hindurch. Viento vermeidet den Blickkontakt mit anderen Personen, wo es geht. Er hatte genug gehört, genug für gleich mehrere Leben.
Er sieht einige Leute aus dem geschändeten Tempel kommen, er hört Stimmen und Gesprächsfetzen, aber nichts von dem ist für ihn relevant. In seinem Kopf war ein Plan entstanden, wie seine letzte Aktion gegen die Namenlosen aussehen würde. Hier gibt es nichts mehr zu tun... außer eines: sich stärken, sich erholen, um die beschwerliche Reise gen Süden unbeschadet zu überstehen.
"Ich hoffe, alles ist ruhig." sagt Viento leise, mit dem Versuch eines zuversichtlichen Lächelns, das sogar einigermaßen gelingt. "Und, dass noch etwas zu Essen da ist." |
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