Adarion
fleißiges Mitglied
157 Beiträge |
Erstellt am: 18 Sep 2022 : 12:35:57 Uhr
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(in Ermangelung eines eigenen Forums (??) poste ich das mal hier; ggf. bitte verschieben)
Conreview - Geschichten aus Arratistan, Sept. 2022
Ach ja, nun sitze ich in der S-Bahn kurz nach 6 Richtung Arbeit und wünsche mich auf's LARP zurück. Der Morgen ist kühl, neblig und die Sonne wacht auch gerade so langsam hinter dem Horizont auf.
Dann will ich mal eine Rückschau wagen...
Das Con "Geschichten aus Arratistan" fand Mitte September 2022 statt und rettete den Termin für den eigentlich das Traumwelten - Geschichten aus dem Reichsforst vorgesehen war (welches aufgrund einiger OT-Gründe gerade wackelte).
Anreise: Ich hatte ganz vergessen, wie weit das war und stellte dann zwei Tage vorher fest, daß die Lokation in der Ecke Bad Kreuznach liegt, fast schon die Strecke, die ich Richtung Epic fahre. Naja, so gesehen bin ich das ja fast gewohnt, aber das ist dennoch nicht ohne. Wohlweislich hatte ich mir den Fr. freigenommen, aber mit dem ganzen Rummel rundrum (Fahrrad Reifen platt/Werkstatt, ÖPNV hat mich die 7-8 Tage davor zusammen schon 8 h gekostet und dann drängelt sich alles...) kam ich relativ spät von der Schnelltestbude los, bin dann doch nochmal die 7 min. heim, um den Fotoapparat noch einzupacken, und endlich los. Naja, der Rest sind 6,5 h Fahrzeit, so daß ich kurz nach 20 Uhr bei strömendem Regen und etwas durchgenudelt ankam.
Aber, kaum ausgeladen, kam ich mir, trotz effektiv fast 3 Jahren Pause - gleich wieder "wie daheim" vor. Mein erstes DSA-LARP seit, hmm ... Corona? Also 2019, denn 2020 startete ich das Con-Jahr gerade noch mit der Weltenwerker-Messer und fast direkt danach kam der erste Lockdown. Dennoch, auch hier war das für ein paar Minuten etwas surreal: Echt? DSA-LARP? Das gibt es wieder?
Unterkunft: Hütten des Jugenddorfes Teufelsfels bei Schneppenbach, in der Nähe zur Schmidtburg-Ruine. Hier fanden schon ein paar DSA-LARPs statt, ich habe zumiendst noch die Traumwelten in Erinnerung. Ich bin mir nicht sicher, ob die ohne elektrische Hilfe beheizbar sind, das war jedoch noch nicht nötig. An sich relativ praktikabel, gerade wenn man Grüppchen hat, die man in die einzelnen Hütten verteilen kann. Entsprechend gab es auch einiges an Dekoration davor (die Hütten hatten fast alles etwas Vordach und so etwas wie eine Mini-Veranda).
Wetter: Naja. Temperaturseitig ging es noch, Regen bzw. Tröpfeln und Sprühregen gab es auchreichend, jedoch Sa ab mittag auch mal heiteren Himmel mit Sonnenlicht. Ein bißchen paßte das Wetter auch zur Stimmung.
sanitäre Anlagen: Gab es. Irgendwie waren da wohl (außer Wasser) keine Betriebsstoffe eingeplant. Hmm. (seitens des Mietvertrages)
Essen: Jaja, kommen wir mal zum wichtigsten Punkt der Veranstaltung. ;) Gab es - und zwar gut und reichlich. Ich habe selber oft genug gekocht um die Arbeit dahinter grob einschätzen zu können und freue mich, wenn mir was serviert wird. Man konnte fast zu jeder Tageszeit dort vorbeischnarchen: Irgendwas zu futtern (sowie Kaffee, Tee und dgl) war immer da. Für mich insgesamt auch immer sehr angenehm, wenn man auf Con nicht selber kochen muß. Auf die Weise schafft man auch mehr Möglichkeiten für gemeinsames Essen, wo sich die Leute auch austauschen können.
Plot etc.: Das Con war eher so als Ambiente mit Plotelementen ausgeschrieben, am Ende war ich doch überrascht, wie viel Plot es gab. Natürlich, wo einige Spielergruppen aufeinandertreffen kann sich allerlei Plot entspinnen, aber da wurde auch NSC/Orga-seitig viel Plot eingebracht. Mitbekommen habe ich vermutlich nicht mal die Hälfte, aber ich hatte auch so ganz gut zu tun. Und als Elf vom Dienst hätte ih hätte nicht gedacht, daß man als PERainegeweihter durchaus so viel Spaß haben kann. (Naja, die Klamottenfarbe war ja fast die gleiche. ;-) )
Dennoch, ich mußte den inneren Elf immer mal wieder unterdrücken und runterschlucken. Es ist jedoch bequemer, wenn man auch mal ein wenig mitdiskutieren kann bei theologischen Fragestellungen - und wenn "unrasiert" auch ok ist.
Musik und Tanz gab es auch, wobei das manchmal etwas unterging bzw. vielleicht nicht in dem Maß gewürdigt worden wäre, wie es angemessen gewesen wär. (subjektiver Eindruck)
Insgesamt war das für mich ein schöner Wiedereinstieg nach den "Corona Years" ins DSA-LARP.
Adarion (der diesmal kein flauschiger Adarion war, ausnahmsweise)
PS: Fotos kommen sobald ich die fertig habe - das dürfte noch 1-2 Wochen dauern.
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Bearbeitet von: Adarion am: 18 Sep 2022 12:37:16 Uhr
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