Autor |
Thema |
|
Siobhan Ilaryon
neues Mitglied
42 Beiträge |
Erstellt am: 23 May 2007 : 17:08:48 Uhr
|
Hallo,
mein Char ist dabei, die Grundlagen der Heilkunde zu erlernen, dank eines begrenzten EP-Vorrats ist es mir jedoch nicht möglich, schon alles zu steigern. Bei einem PN-Austausch mit Bernika stellte sich mir folgende Frage (nicht nur bezüglich meines Chars, sondern auch generell): Inwiefern lernt ein Char mit einem HK-Wunden-Wert auch die Wirkung entsprechender wundheilender Kräuter (z. B. der Einbeere)? Es gibt zum einen die These, dass man mindestens einen Pflanzenkunde-Wert von 1 benötigt um entsprechende Kräuter zuordnen zu können, also um von selbst auf die Idee zu kommen, bei schweren Verletzungen eines Patienten in der Apotheke nach Einbeerensaft zu schauen (oder Wirselsalbe etc.). Ich dagegen habe folgende Theorie: Pflanzenkunde wird benötigt um die entsprechede Pflanze im Wald zu finden, zu erkennen und haltbar zu machen, vorausgesetzt, man verfügt gleichzeitig über den entsprechenden Alchemie-Wert (0+, wie in der Liste angegeben). Gleichzeitig kann man gewisse Giftpflanzen entsprechender Stufe zwar erkennen, weiß aber nicht, wie sie zu behandeln sind. Hat man HK Krankheiten oder Gift, kann man erkennen, um was es sich handelt und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Hat man z. B. im Falle einer bekannten Tulmadron-Vergiftung Nothilf griffbereit (warum auch immer, es ist nur ein Beispiel), kann man es dem Vergifteten einflößen, es versetzt einen aber nicht in die Lage, rauszugehen und Nothilf zu suchen (das steht auch fast genauso in den Regeln). Parallel dazu würde ich auch behaupten wollen, dass man in der Lage ist, Tarnelensalbe zur Blutungsstillung auf eine Wunde aufzutragen, ohne Pflanzenkunde zu haben. Würdet ihr dafür einen bestimmten HK-Wunden-Wert verlangen? Im Moment wäre es sonst rein vom Spielerwissen abhängig.
Ist eigentlich klar geworden, was mein Problem ist? *grübel* Äh, ich hoffe, ihr könnt mir helfen :-).
|
Siobhan, Händlerin mit Strohhut - Nos, FK, LvT und SdB Daria Birkenstock, Feldscherin mit Schild - Schwarze Lande Rondirai, Novizin der Rondra - Heldentrutz Morena Hesindiane Canyzeth von Punin, schwarzbemäntelte Graumagierin - Silbertaler, Singende Herberge
|
|
Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 23 May 2007 : 17:15:18 Uhr
|
Das Problem ist mir glaube ich klar und ich würde das auch so sehen wie Du: Pflanzenkunde ist fürs Finden und Erkennen, Heilkunde für die Anwendung. Wenn ich im Laden Heilkräuter kaufe, kann ich die mit HK anwenden, auch wenn ich keine Kräuterkunde hab. Könnte dann natürlich passieren, dass mir jemand Löwenzahn verkauft und ich merke es nicht. So würde ich das sehen.
und was die andere Richutng angeht: wenn ich mit Kräuterkunde (und Alchemie) eine Salbe herstelle kann ich die auch auftragen - das kann jeder. Fraglich ist allerdings wirklich, ob man sich mit "nur" Kräuterkunde der Heilwirkung der Kräuter und des richtigen Einsatzes bewusst ist. Oder ob man dann als HK-Laie nicht beim einsalben irgendwas falsch macht und widerwärtige Infektionen entstehen oder sowas.... |
Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
Bearbeitet von: Nitakis Nanduriopoulos am: 23 May 2007 17:17:39 Uhr |
|
|
Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 24 May 2007 : 03:26:13 Uhr
|
Ich glaube, der hauptsächliche Punkt ist: Mit welchem Talent wird bestimmt, was man über die Wirkung eines Krautes weiß!
In den LARP-Regeln steht sowohl bei "Pflanzenkunde", daß dadurch die Wirkung der Pflanzen bekannt wird, als auch bei "HK Gift" und "HK Krankheiten" explizit, daß damit Kenntnisse in der Therapie erworben werden. Ergo doch auch die Auswirkungen der entsprechenden Heilkräuter.
Von daher würde ich euch zustimmen: "Pflanzenkunde" macht, daß ich weiß, wie das Kraut heißt, wie es aussieht, wo es wächst, wann man es am besten erntet, wie man es verabreicht, wie man es ggf. haltbar macht (das geht schon wieder in die Alchimie hinüber) und natürlich was man damit bewirken kann. "HK Krankheiten" heißt, daß man weiß, wie die Krankheit heißt, was sie verursacht, wie lange sie dauert, wie gefährlich sie ist und welche Heilmittel es dagegen gibt. Also auch Heilkräuter und ihre Zubereitungen. "HK Gift" beinhaltet, neben alchimistischen und tierischen Giften natürlich auch die pflanzlichen Gifte und überschneidet sich hier selbstverständlich mit der Pflanzenkunde. Zumindest was die Auswirkungen der Giftpflanzen angeht. Ob man deshalb aber auch gleich weiß, wo die Pflanzen am besten wachsen und wann man sie ernten muß, das würde ich dann eher verneinen. Aber dafür kennt man besser die Antidote (soweit vorhanden). Es stünde eigentlich zu überlegen, ob man nicht den Pflanzenkunde-Wert anteilig mit auf die Heilkunden Wunde, Krankheiten und Gift mit anrechnen könnte, so wie die Anatomie auf die HK Wunde. Zumindest soweit es die Phytotherapie angeht. Bei alchimistischen oder magischen Heilmitteln natürlich nicht. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
|
|
|
Thema |
|
|
|