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 Die Reise des Albernisch-Greyfenfelser Banners
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Seite: von 5

Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied


560 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2007 :  23:16:15 Uhr  Profil anzeigen
Langsam kroch Eduard durch einige verdorrte Büsche, hin zu Netanuk. Sein rechtes Auge war von einem Kopfverband verdeckt und sein Arm schmerzte, aber er war so bereit wie man in seinem Zustand sein konnte. Was auch immer auf sie zu kam, würde es bereuen wenn es üble Absichten hegte.

Er blinzelte ebenfalls gen Rondraals er neben Netanuk auf dem Bauch lag. Von Ifirnia war bereits nichts mehr zu sehen, allerdings lichtete sich die Staubwolke. Die Reiter schienen angehalten zu haben. Eduard verfluchte den Verband um seinen Kopf war doch sein linkes Auge das schlechtere. Er sah nur Umrisse und Schemen.
"Wer ist das Netanuk? Seht ihr ein Banner oder ein Feldzeichen?"

R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels,
Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai"
Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen
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Lucan Velero
fleißiges Mitglied


108 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jun 2007 :  08:17:50 Uhr  Profil anzeigen
Lucan hockt sich hinter einen Strauch und versucht erstmal sein Fernrohr zu reinigen, da es sich durch den Schmutz der schwarzen Lande schlecht bedienen lässt.
Endlich kann er hindurch sehen, doch von seiner Position aus ist kaum was zu erkennen. Daraufhin macht er sich auf vorsichtig nach vorne zu kriechen um Netanuk das Fernrohr zu reichen
"Von hier hinten aus sehe ich nichts, schaut ihr mal, ob ihr mehr erkennen könnt."

One of the advantages of being a captain is being able to ask for advice without necessary having to take it
- Cpt. Kirk
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jun 2007 :  21:39:00 Uhr  Profil anzeigen
Anfangs war Ifirnia noch geduckt gelaufen. Dann hatten die Reiter wohl angehalten, und sie war vorsichtshalber in Deckung gegangen. Sie wartete einige Augenblicke ab bevor sie sich – jetzt langsamer – weiter bewegte. Je näher sie der Straße kam desto übersichtlicher wurde das Gelände, was ihre Aufgabe nicht eben einfacher machte. Aus der Staubwolke waren inzwischen erkennbare Gestalten geworden. Menschen zu Pferd. Viele davon, und reichlich ungeordnet. Richtige Truppen konnten das nicht sein, dachte sie. Eher ein Söldnerhaufen. Wappenfarben konnte sie auch keine erkennen, der Haufen wirkte ziemlich zusammengewürfelt. Sie versuchte zu zählen mit wie vielen Gestalten sie es hier eigentlich zu tun hatte. Das war auf die Entfernung gar nicht so einfach, vor allem da die teilweise auch abgestiegen waren und durcheinander liefen. Außerdem waren es für ihre beiden Hände auf jeden Fall zu viele, das konnte sie erkennen.

Zwei der Gestalten befanden sich etwas abseits vor dem Haupttrupp. Anführer? Ifirnia beschloss, sich die näher anzusehen. Sie hielt sich flach am Boden und kroch parallel zur Straße näher dort hin, die Deckung eines umgefallenen Baumstamms nutzend. Sie war allerdings noch nicht besonders weit gekommen als die Diskussion offenbar beendet war. Einer der beiden stieß einen kurzen Ruf aus und gestikulierte in verschiedene Richtungen. Mehrere der anderen Gestalten lösten sich zu Fuß aus der Gruppe und eilten in eben jene Richtungen los. Ifirnia unterdrückte einen Fluch als sie den einen in ihre Richtung kommen sah. Sie kroch näher an den vermoderten Stamm heran und versuchte ganz still zu liegen. Sie erinnerte sich an die Übungen im Heerlager vor wenigen Wochen und hoffte dass es diesmal auch so gut klappen würde.
Als der gegnerische Späher näher kam hielt sie instinktiv die Luft an und drückte ihr Gesicht tief ins Gras. Ihr Herz schien viel zu laut zu schlagen. Er musste sie einfach sehen. Aber die Schritte gingen in einiger Entfernung vorbei ohne innezuhalten, der Alarmruf kam nicht.

"Und was jetzt?" dachte sie. Jetzt saß sie in der Falle. Aber sie musste zurück. Als sie glaubte dass die Schritte sich weit genug entfernt hatten hob sie vorsichtig den Kopf und sah sich um. So schnell sie konnte kroch sie seitlich ein einem großen Bogen weg, bis sie ausreichend Deckung erreichte, dann begann sie zu laufen. Sie würde einen großen Bogen machen und trotzdem zuerst da sein müssen...

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1]
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jun 2007 :  22:47:48 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
netanuk blickte lucan dankbar an, denn mit blossem auge konnte er nicht das geringste erkennen. er nahm das fernrohr und begann es auf die kolonne auszurichten - doch die sonne und der staub nahmen ihm immer noch die sicht.
er konzentrierte sich auf die reiter, welche mitten auf der strasse angehalten hatten. da nahm er einen kurzen moment einen schatten wahr. netanuk nahm das fernrohr herunter und suchte den horizont ab - da war es was den schatten verursacht hatte. ein rabe welcher im flug die sichtlinie zu den reitern kreuzte. ein gedanke schnellte dem thorwaler durch den kopf - was bei dem irrhalken begonnen hatte nahm weiter seinen lauf. das nordische blut war in bewegung gekommen und die sinne netanuks richteten sich nach seinen vorfahren aus.
was hatte herujal der godi immer erzählt? wenn der boronsvogel deinen weg kreuzt, dann nimm einen anderen pfad, denn auf dem den du begehst liegt nur schlechtes und der tod...
doch bereits war ifirnia den pfad gegangen und es war netanuks pflicht ihr leben zu schützen wie jedes andere in diesem zug solange er den befehl führte.

erneut spähte er durch das glas des lucan und diesmal hatte sich der staub um die reiter gelegt. die krieger schienen von kämpfen gezeichnet und eine lange reise schien hinter ihnen zu liegen. netanuk konnte gar narben in den gesichtern der frauen und männer durch das fernrohr ausmachen, so nah erschienen sie ihm.
"eduard, du und deine leute rechts herum. lucan, du musst adred herradson mit seinen mannen den linken pfad entlang schicken, dann halte deinen tross bereit um verwundete vom feld zu holen. - auf mein zeichen greift an, so swafnir es will finden wir vielleicht freunde in diesem land oder einen ehrenvollen tod."

langsam schob sich netanuk vor und seine thorwaler folgtem ihm zwischen den staubigen felsen.

der rabe hatte sich abseits der alten reichsstrasse niedergelassen und wendete seinen blick. dort unten waren viele der zweibeinigen unterwegs und stahl blitzte überall auf. vielleicht war es ein guter tag um seinen hunger zu stillen...
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Lucan Velero
fleißiges Mitglied


108 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2007 :  08:04:16 Uhr  Profil anzeigen
Schnell zog sich Lucan mit seinem Fernrohr wieder zurück um Adred zu informieren.

Ardred. der Name erinnerte ihn so sehr an seinen gefallenen Käpt'n Hardred. Jedesmal wenn er diesen Namen hört hat er die erscheinung mit der gelben Butze vor Augen.
Doch nun heisst es Zusammenreissen. "Ardred. Ihr sollt mit den euren den linken Pfad nehmen. Ich denke Netanuk will Stärke zeigen oder sogar angreifen. Nehmt die mit, die noch tauglich sind. Den rest lassen wir hier."
Dann geht er zu seinem Tross
"Mister Tomson, Beinir und Fred ihr bleibt hier um die Verwundeten zu beschützen und um Wasser bereitzuhalten. Mister Kiel ihr kommt mit mir. Wir halten uns hinten um wie immer die Verwundeten aus dem Kampf herauszuziehen. Nehmt dennoch einen Schlauch Wasser mit"

Langsam folgen Tuanor und Lucan Netanuks Thorwalern.


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- Cpt. Kirk
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied


560 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2007 :  14:14:14 Uhr  Profil anzeigen
Eduard und die restlichen 5 Mann schlugen einen Bogen zur Rechten. Er war nur froh das diese Männer auf den Pferden nicht besser aussahen als sie. Dieses Land zehrte an den Kräften eines jeden. Ob gut oder böse.

Kurz vor der Truppe saß der Rabe den Netanuk gesehen hatte auf einem verdorrten Baum. Er hatte etwas in seinen Krallen und pickte daran. Das kohlschwarze Tier verspeiste einen Finger!
Eduard schluckte und starrte gen Himmel. in einiger Entfernung hatte sich ein dunkler Fleck am Himmel gebildet den man bei genauerem Hinsehen als eine Schar Krähen identifizieren konnte.
Es muste ein Kampf stattgefunden haben.

Er schloss deine Finger fester um den Griff seiner Waffe. Seine Knöchel traten weiß hervor und Schweiß perlte auf seiner Stirn.
Kein gutes Zeichen murmelte er vor sich hin.

Langsam näherten sie sich dem vermeindlichen Gegner...

R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2007 :  17:45:33 Uhr  Profil anzeigen
Als sie weiter rechts einen sich bewegenden Schatten sah blieb Ifirnia stocksteif stehen, versuchte ihren Atem etwas zu beruhigen und verdeckte einen Teil ihres Gesichts mit dem Ärmel. "Bewegung macht aufmerksam" dachte sie, sich wieder zurückerinnernd. Sie kniff die Augen zusammen um zu sehen was sich da bewegte. Jedenfalls kam es aus der Richtung der Greyfenfelser. Sie glaubte, etwas schmutziges blau und grün ausmachen zu können. Waren sie ihr gefolgt? Himmel, wozu schickte man denn dann Späher los wenn man nicht auf die wartete? Doch dann kam ihr der Gedanke dass die sich vielleicht auch einfach Sorgen um sie machten. Tod und Verderben lagen in der Luft, der dunkle Fleck am Himmel spätestens bewies es. Es war nicht gut hier draußen alleine zu sein.

Sie bemühte sich so leise wie möglich an die sich bewegenden Schatten näher heran zu kommen, die inzwischen an ihr vorbei waren, konnte aber ein leises Knacken hier und da nicht vermeiden. Schon der kurze Lauf hatte sie erschöpft und irgendwie schien der Erdboden ganz sachte zu schwanken. Sie glaubte tatsächlich Eduard vor sich zu erkennen. Mit einem leisen Pfiff versuchte sie, die Männer auf sich aufmerksam zu machen.

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Rekker aus Leidenschaft
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560 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2007 :  19:23:54 Uhr  Profil anzeigen
Seine gespannten Sinne reagierten auf den leisen Pfiff und knifff instinktiv die Augen zusammen als er in die Richtung spähte aus der das Geräusch kam. Die junge Späherin lag einige Meter vorm ihm auf dem Boden. Hätte sie nicht auf sich aufmerksam gemacht wären sie wohl an ihr vorbei gelaufen.

So gut und unauffällig wie es sein beleibter Corpus zulies robbte Eduard neben Ifirnia.

"Und? Was hast du gesehen? Was sind das für Männer? Freund oder Feind?"

Tief in seinem Inneren hoffte Eduard das noch keine Kunde von den Vorfällen auf der Feste das Land verlassen hatten. Man würde sie hier sicherlich nicht wilkommen heißen wenn man erfuhr das sie zu dem Heerzug gehörten der Freiheitskämpfer wider das Gastrecht ermordet hatte. Ob nun schuldig oder nicht, mit gefangen, mitgehangen hieß es in einem altes svelltaler Sprichwort.

Er starrte Ifirnia an und wartete auf die Antwort der Späherin.

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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2007 :  19:46:09 Uhr  Profil anzeigen
"Was macht ihr hier überhaupt?" flüsterte Ifirnia etwas gehetzt zurück. "Ich konnts nicht richtig sehen, das ist ein ziemlich wilder Haufen und ziemlich viele, sehen selber reichlich lädiert aus, und die haben Späher nach allen Seiten losgeschickt. Ich glaub nicht dass die uns suchen, aber ich bin trotzdem so schnell wie möglich los euch sagen ihr sollt die Köpfe unten halten. Aus der Richtung kommt nie was gutes und die stolpern sonst noch über uns. Wo ist der Rest?"

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Rekker aus Leidenschaft
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560 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2007 :  20:13:06 Uhr  Profil anzeigen
"Netanuk führt die andern von der anderen Seite heran und gab uns Befehl von dieser Seite zu Flanken. ICh denke er wollte auf Nummer sichergehen".
Er blickte nochmals lurz auf um zu sehen was Netanuk machte, aber von den restlichen Mitstreitern war nichts zu sehen.
"Er sollte jetzt irgendwo dort drüben sein... denke ich mal." Er deutete über den Weg hinweg in Richtung einiger alter Bäume." Aber wie du da hin kommen willst ...." Er zuckte resignierend mit den Schultern und robbte dann weiter vorwärts.
"Vielleicht solltet ihr lieber bei uns bleiben."

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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2007 :  20:50:10 Uhr  Profil anzeigen
"Und was ist mit den Spähern? Einer ist so grob in Richtung der anderen gelaufen, weiß nicht wo der jetzt hin ist!" Sie rieb sich die Stirn und schaute sich unschlüssig um. Das alles gefiel ihr gar nicht. Ganz in der Nähe sah sie einen Raben sitzen. Das gefiel ihr noch weniger. Wen würde er diesmal holen? Es sah beinahe so aus als würde er spöttisch in ihre Richtung grinsen. "Zu spät", flüsterte es in ihrem Kopf. "Ihr seid alle verloren..." Sie drehte den Kopf weg aber der Blick des Unheilbringers schien ihr Löcher in den Hinterkopf brennen zu wollen. Wütend fuhr sie wieder herum und schleuderte einen Stein nach dem Tier.

Es raschelte und klapperte und der Rabe flog schimpfend auf.

Ifirnia erstarrte. Besonders klug war das gerade nicht gewesen. Genau genommen sogar reichlich dämlich und richtig gefährlich.

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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 13 Jun 2007 :  17:18:24 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
die thorwaler waren vorwärt gekrochen und staub bedeckte ihre kleidungen und rüstungen. irgendwo in ihren flanken ahnten sie adred und eduard mehr, als dass sie sie sahen.
der halbkreis musste inzwischen gespannt sein und die reiter waren teilweise bedenklich nahe gekommen. vorallem ein einzelner reiter in einem dreckigen, speckigen reitermantel war keine 10 schritt von ihrer linie von seinem rosse gestiegen. er schien ins gelände zu spähen, die waffe griffbereit und die kleidung sah aus als wäre der träger kürzlich einem kampf mit knapper not entkommen.

doch just in diesem moment hörte netanuk das krächzen eines boronsvogel und im augenwinkel sah er den dunklen vogel zetternd in die luft steigen. die köpfe der reiter fuhren herum und das schwert seines gegenübers war halb aus der scheide gefahren.
es war nun egal, denn die aufmerksamkeit war vollends geweckt und noch konnten sie sie überraschen. möge swafnir den kampf vermeiden, schoss es netanuk durch den kopf, denn ihr heereszug war schon zu schwach.
netanuk erhob sich mit gezogenem schwert. er stiess seinen arm in die höhe und laut tönte sein befehl über die ebene "greyfenfelser auf! banner in die höhe!"
zu seiner linken und rechten schossen die thorwaler in die höhe, darauf die burgwache und zur anderen seite...
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied


560 Beiträge

Erstellt  am: 14 Jun 2007 :  12:11:26 Uhr  Profil anzeigen
...erhob sich Eduard mit den restlichen Soldaten aus seinem Versteck.

OT: Fein, gelle?

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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 14 Jun 2007 :  18:51:12 Uhr  Profil anzeigen
Neben ihm rappelte Ifirnia sich auf. Schwerter wurden gezogen, einzelne Rufe wurden laut. Ifirnia atmete tief durch und griff das Schwert fester. Wenn sie hier und jetzt ihrem Vater, den Zwillingen, ihrer Schwester und der Mutter, all den Leuten die sie gekannt, an deren Seite sie gekämpft hatte, mit denen sie vor den Schrecken geflohen war, wenn sie all denen folgen sollte, dann war es eben so. Der Ort war genauso gut oder schlecht wie jeder andere. Aus dem wirren, übermüdeten Haufen dem sie gegenüber standen war in Augenblicken ein kampfbereiter Trupp geworden. Bilder stiegen vor ihrem geistigen Auge auf. Sie versuchte sie zu verdrängen, sich zusammenzureißen, doch bei all der Müdigkeit, der Erschöpfung, den Schmerzen, war sie machtlos. Sie erwartete ein Signal zum Angriff zu hören – doch es kam nicht...

...........

OT: Hast du fein gemacht
Ich darf mich doch da gar nicht auskennen, ich spiel noch am JdF...

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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 14 Jun 2007 :  22:46:00 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
bleiernd war die müdigkeit in seinen knochen gewesen, doch in diesem moment war sie wie weggeblasen. die greyfenfelser hatten sich erhoben - tapfer - kampfesbereit und in erwartung golgaris rauschende flügel jeden moment zu vernehmen. es war blanker wahnsinn einem reitertrupp gegenüber zu stehen mit den verwundungen, dem zustand der truppe. doch was blieb ihnen übrig. in der stille die sich über das land gelegt hatte, vernahm netanuk einen moment jedes einzelne geräusch. da war das schartige kratzen eines schwertes das aus der scheide gezogen wurde, das flattern eines mantels im winde von einem reiter der sich auf sein pferd schwang, das schnauben eines rosses und wie es schien der herzschlag unzähliger tapferer frauen und männer die für einen moment den atem anhielten - und wie es netanuk plötzlich erschien hielten beide seiten den atem an.

ihre gegner waren genauso nieder gekämpft, verwundet und doch aufrecht im sattel. tapfer und mit erhobenem haupte schienen auch sie ihre waffen zu ziehen für einen letzten kampf. zusehr ähnelte diese truppe der eigenen - feind oder doch unerwartererweise freund?

eine frau mit wallendem haar so blond wie der weizen im erntemonat hob ihr schwert in die höhe - reckte es gen alveran, den befehl auf den lippen und in diesem moment öffnete sich ihr mantel und gab einen blick preis auf den waffenrock, welchen sie wohl ungewohlt verborgen darunter getragen hatte.

ein roter löwe auf weissem grunde...

..............

OT: mir gefällt dieses forumspiel ehrlich gesagt vorzüglich - finde es toll wie aufeinander reagiert wird und die geschichte sich ohne vorgaben aus verschiedenen blickwinkeln gemeinsam entwickelt! kompliment an alle beteiligten - ihr erfüllt mein herz mit stolz *tränen wegwisch* (ehrlich gemeint!!!) - vielen dank!!!

Bearbeitet von: Netanuk am: 14 Jun 2007 22:48:33 Uhr
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Lucan Velero
fleißiges Mitglied


108 Beiträge

Erstellt  am: 14 Jun 2007 :  23:07:56 Uhr  Profil anzeigen
Schnell verschwand die anspannung die Lucans Körper gehalten hatte. Hinter den Thorwalern sackte er auf die Knie und man hört ein "Phex sei dank" als er den Wappenrock erblickte.

Diesmal kein Kampf. Vielleicht sogar weggefähren, die ein wenig die Last leichter machen könnten sollten sie auf demselben weg sein.

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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 15 Jun 2007 :  00:29:24 Uhr  Profil anzeigen
An Lucans Backbordseite schwand die Stärke aus Tuanors Körper. Eben noch alle Schmerzen und Müdigkeit verachtend, strafte ihn sein Körper ob der Vorbereitung auf diesen vermeintlich unweigerlichen Kampf. Niedergeschlagen am Körper doch frohen Mutes am Geiste, schickte er dem Phexensdank des Käptns noch einen an dessen Diener Viento, der für ihn gebetet hatte, jederzeit am richtigen Ort zu sein.
Es schien, als ob der Fuchs gut auf ihn achtgab. Dies sollte er nicht umsonst getan haben, entschied Tuanor still und feierlich für sich.

Doch dann durchfuhr ihn wieder Misstrauen. Ein grüner Löwe auf weißem Grund, war das genug um einen Freund zu erkennen? Konnte dies nicht ein böser Umstand sein, eine List eines Feindes?

Er musterte die Reiterin. Es waren ihre Augen, die seine Gedanken Lügen straften. Der Ausdruck ihrer Seelenspiegel nach den Worten Lucans waren voller Erleichterung und Dankbarkeit, so rein, dass sie nicht lügen konnten!

Abwartend schaute Tuanor zu Netanuk, der seine Waffe gesenkt hatte und nun einige Schritte auf die Reiterin zuging...

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 15 Jun 2007 :  13:35:41 Uhr  Profil anzeigen
Den Befehl zum Angriff bereits auf den Lippen, das Schwert hoch erhoben - die blonde Frau schien bereit ihre Mannen gegen jeden Gegner zu führen der hier im Hinterhalt lauerte, als sie die schmutzigen, zerschlissenen Wappenröcke der Greyfenfelser bemerkte, und sie hielt inne. In ihren Zügen konnte man Misstrauen mit aufkeimender Hoffnung streiten sehen als sie wohl versuchte das Wappen zuzuordnen. Langsam senkte sie den Schwertarm, die so plötzlich aufgetauchten Gestalten noch immer abschätzend beobachtend. Auf Seiten der Greyfenfelser wich spürbar die Anspannung. Weiter hinten war ein "Phex sei Dank" zu hören. Die ersten Waffen wurden gesenkt.

Auch Ifirnia entspannte sich, ein wenig zumindest. Doch wirkliche Erleichterung wollte sich nicht einstellen. Sie hob den Blick. Die schwarzen Schatten kreisten dort noch immer. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Hatte dort hinten im Gebüsch etwas geraschelt? Sie schloss die Augen und atmete ein paar Mal tief durch. Die Müdigkeit spielte ihr Streiche, das war vermutlich alles. Im Moment waren sie so sicher wie man hier überhaupt sein konnte. Sie beobachtete wie um sie herum Waffen weggesteckt wurden, sich ihre Mitstreiter erleichtert auf die Schultern klopften oder erschöpft zu Boden sanken, hier und da ein Lächeln die angespannten Züge eroberte. Nach und nach richteten sich die meisten Augenpaare beider Seiten auf Netanuk und die blonde Frau.

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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 15 Jun 2007 :  21:15:49 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
noch konnte netanuk das misstrauen im anglitz der fremden erkennen, doch auch die hoffnung, welche wie die seine aufkeimte, zeichnete sich ab. sollten die götter wahrlich mit ihnen sein und ihnen streitgenossen an die seite geschickt haben? hatte die mutter travia ihnen verziehen und ihren segen darnieder fahren lassen?

plötzlich sah netanuk wie ein lächeln über das gesicht der kriegerin huschte und sie sprach ihn mit klarer, stolzer stimme an: "was sucht ein albernischer kriegshaufen rondrisch von der trollpforte inmitten der schwarzen lande soweit weg von wasser und heimat?"
netanuk folgte dem blick und hinter den greyfenfelser reihen - dort wo tross und verwundete sich versteckt gehalten hatten - reckten sich ihre banner in die höhe. seit tagen hatte er diesen anblick nicht mehr gesehen, zu erschöpft waren seine mannen und frauen gewesen. die fahne mit dem greyf wehte stolz im leichten hauch des windes und daneben zeichneten sich die weissen kronen albernias auf dem tiefen blau ab. es schien gar so als wollte die sonne die fahnen in ihrem schein prächtiger erstrahlen lassen.
stolz wendete sich netanuk gegen die reiterin: "er sammelte die ehre auf dem felde und sucht nun die wärme des heimatlichen herdfeuers." einen moment hielt netanuk inne, "wir haben zahlreiche verwundete, doch waren wir siegreich gegen die schergen des bösen unter dem kommando des kunibald von sappenstiel. mein name ist netanuk olgathorson, jetziger hetja des barons von und zu greyfenfels aus dem freien königreich albernia!"
einen moment hielt die frau den atem an, wenn sie dem nordmärkischen hörig wäre, so würde der friede nun von kurzer dauer sein. doch netanuk hoffte, dass dies an diesem von den göttern verlassenen ort nicht allzu viel gewicht haben würde.
"elaria rondrika, ritterin der göttin und anführerin dieser reiterei von freien tobriern." stolz, aber müde zeigte sich auf ihre treuen kampfgefährten, "wir waren auf einem streifzug in die warunkei als nicht weit von hier ein hinterhalt unser harrte. feindliche reiterei und lanzenträger überfielen uns unweit von hier und machten mehrere unserer freunde nieder. die reiterei ist uns auf der fährte, aber unsere rösser sind erschöpft und ich weiss nicht wie lange wir ihnen noch entkommen können."
und wirklich erblickte netanuk gen rondra eine weitere staubwolke die schnell näher kam. "leistet uns hilfe und wir werden eure heimkehr als dank decken." sprach die rondrianerin und ein blick der verzweiflung über das kommende los ihrer treuen mitreiter sprach bände.
die wut klammerte sich um das herz netanuks. eine wut über die schmerzen und verluste welche seine leute in den letzten tagen in diesem fremden land erleiden mussten. eine wut über den bruch des gastrechtes. eine wut über andauernde flucht aus diesem land für welches sie gekämpft hatten und welches doch so ferne ihrer eigenen heimat lag. mochten diese reiter nur kommen, diesmal würde er nicht flüchten. diesesmal würden sie hier sein und die grenze ziehen, welche freiheit von verderbnis kennzeichnete. er und die seinen würden mit erhobenem haupte aus diesem lande ziehen und nicht wie geschlagene, welche götterrecht verletzt hatten und deren ehre besudelt worden war. sie würden als sieger aus diesem reich des bösen marschieren und ihr name würde wieder reingewaschen. netanuk hatte in anwesenheit seiner sippe, landsleute und den efferdgeweihten hatte netanuk zu swafnir geschworen die ehre seines baronske wieder reinzuwaschen - und jetzt, jetzt da der sappenstiel nicht erreichbar war, der wüterich nicht in axtnähe stand, jetzt würde er - netanuk - halt erst einmal als ersatz für diese nostrischen nostrier jemand anderen hauen und wer war da besser geeignet als diese staubwolke die da immer näher kommend die luft verpestete und die luft zum atmen beschmutzte? niemand, det vel!

"banner nieder! tross versteckt - adred rechts der strasse - eduard links der strasse - thorwaler zuhinterst, weg abschneiden! und jetzt alle schneller als ihr laufen könnt und ab in den dreck! wehe ich seh noch einen von euch wenn ich mich niederleg! denen zeigen wir es - bei swafnir und der königin!" er zeigt richtung staubwolke und blickte grimmig in die runde. seine axt schoss aus dem gürtel und das schild vom rücken.
um ihn herum kam plötzlich alles in bewegung und befehle schwirrten druch die luft.
"thorwaler, tapfer und mutig - der feind wird meinen wir seien weiter auf der flucht. wir werden unsere rösser kehren, sobald er in der falle ist und dann werden wir sie zu boron schicken - oder direkt in die niederhöllen!" die rondrianerin wendete ihr ross, zog ihr schwert und die reiterei setzte sich langsam, immer schneller werdend in bewegung.

als sich der staub senkte und netanuk langsam zwischen den felsen niedersank, rolte die gegnerische staubwolke schnell immer näher und alsbald würden sie mitten zwischen ihnen stehen...

dies war ein guter tag!
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Saelir
fleißiges Mitglied


111 Beiträge

Erstellt  am: 15 Jun 2007 :  23:08:34 Uhr  Profil anzeigen
so schnell es noch möglich war nach den langen Marschrouten huschte Saelir dem Netanuk hinterher und duckte sich sogleich hinter ein kahles Gebüsch. Die Waffen gezogen und möglichst ruhig verharrend beobachtete Saelir den Netanuk, um auf sein Kampfgeschrei einzusteigen mit einer mächtigen Donnerkehle.
Es war wohl der falsche Zeitpunkt hier und jetzt ein mutiges Kampfeslied anzustimmen; Saelir riss sich zusammen und knirschte leise mit den Zähnen, um den Hinterhalt nicht auffliegen zu lassen. Er konnte nun bereits klar und deutlich die ersten "hüas" und sonstige Antriebrufe für die Pferde erlauschen.
Saelir bemühte sich ruhig zu bleiben und seinen thorwalischen Kampftrieb zu unterbinden. Sein blick verharrte nun wieder bei Netanuk um ihm in den Kampf zu folgen, "einer muss Ihm schliesslich den Rücken decken..." dachte er mit seinen schelmischen Gedanken.

wenn es nichts zu tun gibt, lasst uns doch einfach weiter feiern mit Gesang, Met und Tanz

Bearbeitet von: Saelir am: 15 Jun 2007 23:10:18 Uhr
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 16 Jun 2007 :  01:00:43 Uhr  Profil anzeigen
Ohne zu zögern beeilte Ifirnia sich, wieder zur Burgwache zu kommen. Dann sah sie sich hastig nach einem guten Versteck um. Neben der Straße war ein teils zugewucherter, teils verschütteter Graben, ein längst vertrockneter Bach vielleicht, der ein wenig Deckung bot. Sie warf sich in die Vertiefung, das Schwert unter sich damit kein Lichtstrahl sie verriet. Dann lag sie still, lauschte nur auf ihren eigenen Atem und die Geräusche der näher kommenden Reiter.

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1]
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Rekker aus Leidenschaft
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560 Beiträge

Erstellt  am: 16 Jun 2007 :  01:45:05 Uhr  Profil anzeigen
Wieder einmal lag Eduard mir der Nase im Dreck und es schien so als würde das noch eine Weile so weitergehen. Zudem gefiel ihm die Situation nicht. Er hatte schon einige Male Rondrianer kämpfen sehen und auch scon an ihrer Seite gestritten. Sie waren zwar beseelt von der Löwin und kämpften tapfer, allerdings war der Blutpreis den andere zahlen mußten oftmals sehr hoch gewesen.

Er spähte hinter dem Baumstumpf, auf dem bis vor wenigen Augenblicken noch der Boronsvogel gesessen hatte, hervor und richtete seinen Blick auf die Frau mit dem güldenen Haar. Sie machte keinerlei Anstalten mit ihren Männern in Deckung zu gehen oder den Hinterhalt zu unterstützen. Es schien sogar als würde sie strafend in Richtung der soeben verschwundenen Banner sehen. Dann trafen sich Eduards und ihre Blicke. Er schien einen fast zu durchbohren dieser Blick und zu sagen steh auf und kämpfe offen, aber Eduard hielt stand . Er kannte diesen Blick und hatte ihn des öfteren bei Leuten gesehen die wußten das sie sterben würden und Golgarie mit hoch erhobenem Haupt empfingen. Er spürte wie er sich schämte und doch riet ihm sein Verstand und seine Erfahrung liegen zu bleiben und auf das Signal zu warten. Falsch verstandene Ehre war meiste in schlechter Ratgeber wenn man in der Unterzahl und geschwächt war.

Die Tobrier saßen auf und nahmen mit der Frau an ihrer Spitze Aufstellung. Anspannung und Angst waren ihnen ins Gesicht geschrieben und hier und dort hörte man leise Stoßgebete.
Eben noch klein und in der Ferne wurde die Staubwolke nun rasch größer und man konnte die Reiter jetzt schon sehen. Nur noch wenige Momente und es würde sich zeigen wieviel Tribut dieses verdammte Land noch von ihnen fordern würde.

R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels,
Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai"
Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen
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shahab
Junior Mitglied


78 Beiträge

Erstellt  am: 16 Jun 2007 :  15:07:42 Uhr  Profil anzeigen  Sende shahab eine ICQ Message
Als TomTom vernahm das es einen Hinterhalt gegen die feindliche Reiterei geben würde, hatte er eine Idee. Geschwind rannte er zum Gepäck, nahm sich ein festes Tau und zog es, es gleichzeitig mit Dreck und Steinen bedeckend, über den "Weg" zwischen den Rondrianern (Welche sich anscheinend nicht versteckten) und den Feinden. Auf der einen Seiten band er es an einen vertrockneten, einsamen Baum, der dort stand, auf der anderen Seite Hielt er es locker fest, versteckte sich und bat die Mannschaft ihm bei seinem Vorhaben zu helfen, das Seil im entsprechenden Moment stramm zu ziehen. "Wird Zeit das wir denen Zeigen, dass der Tross nicht nur zum Biertragen da ist!"

TomTom war kein erfahrener Krieger, zumindest nicht was den Kampf auf dem Land angeht. Er hatte nicht die geringste Ahnung ob seine Idee Früchte Tragen würde, doch hoffte er es inständig, um sich endlich,vor den anderen Profilieren zu können und zu zeigen, das er, der zweiäugige TomTom Tompson nicht nur dazu da war die Befehlskette weiterzu geben...Zugegeben, seine letzten Geistesblitze waren etwas enttäuschend. Er konnte weder das Windelementar anfangen um das Schiff anzutreiben, noch konnte er das Steinelementar bezwingen, noch sonst irgendwas, aber diesesmal musste es einfach klappen.

"Der Gottgefällige nimmt nur Wasser, auch Wein, aber nur in Massen, zu sich."
"ich habe mein zelt ganz alleine vergessen!"
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 16 Jun 2007 :  16:31:51 Uhr  Profil anzeigen
Steuerbord der Straße, unweit des Befehle wispernden Netanuks, hatte sich Tuanor hinverirrt. Die Taktik hatte er nicht sonderlich verstanden, jedoch den Umstand, dass es einen Hinterhalt geben würde.
Mit rollenden Augen schaute er Tomtom bei seinem Werk zu, dann hatte er eine Idee. "Netanuk" zischte er zum Hetja, der Tomtom mit einer Mischung aus Unglauben und Faszinierung ansah. "Wir ziehen das Seil erst hoch, wenn ein gutes Drittel der Reiter durch sind. So bringen wir die Unordnung mitten unter sie".
Tuanor fluchte. es war keine Zeit mehr, eine Antwort abzuwarten. Sofort schnellte er hoch, um Tomtom zu helfen, hoffend, dass alle das Durcheinander zu nutzen wissen würden. Kämpfen konnte er nicht gut, nein. Heilen nicht, reden nicht.

Aber Durcheinander, davon verstand er was.

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jun 2007 :  16:20:19 Uhr  Profil anzeigen
Die Staubwolke in der Entfernung näherte sich in beinahe erschreckendem Tempo und leises, entferntes Grollen schwoll schnell zum Donnern zahlreicher Pferdehufe an, die die staubige Straße entlang auf sie zu galoppierten. Bald wurden aus einer staubigen Wolke erkennbare einzelne Gestalten, die sich beim Anblick der weithin sichtbaren Rondrianerin und ihrer Mannen tief über die Pferderücken beugten und ihr Tempo noch einmal beschleunigten. Letztere Gruppe bewegte sich ihrerseits etwas langsamer in die andere Richtung von den Greyfenfelsern fort. Erst als das Donnergrollen zu ohrenbetäubendem Lärm angeschwollen war, und die feindlichen Reiter sich inmitten der verborgenen Greyfenfelser befanden, rissen die Rondrianer ihre Pferde herum und jagten mit lautem Geschrei im Sturmangriff auf die überraschten Reiter zu. "Für Rondra!!" war es weithin zu hören, ein Ruf aus dutzenden Kehlen, der durch Mark und Bein ging.

Ifirnia drückte sich tiefer in den Staub als Steine, die von den Pferdehufen wegspritzten, ihr um die Ohren flogen und das Getrampel seinen Höhepunkt erreichte. Ifirnia sah wie Netanuk das Zeichen zum Angriff gab, aufsprang und seinerseits rief "Für Albernia, für Greyfenfels..." Sie sprang auf, stimmte ohne nachzudenken ins "Für die Königin!" mit ein. Aus den Augenwinkeln bemerkte sie wie weiter vorne Chaos ausbrach, angsterfülltes Wiehern, Schmerzensschreie von stürzenden Pferden und Reitern gleichermaßen gellten in ihren Ohren. Sie selbst stürmte mit den anderen hinter den letzten Reitern auf die Straße um den Rückzug zu blockieren. Einem durchgehenden Pferd das in seiner Panik Freund wie Feind niedertrampelte konnte sie gerade so ausweichen, unter dem Säbel eines anderen Reiters duckte sie sich hindurch und hieb mit dem Schwert nach den Beinen des Pferdes. Das Tier kam ins Straucheln und der Reiter flog in einem grotesk wirkenden Bogen über sie hinweg...

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shahab
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78 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jun 2007 :  16:53:59 Uhr  Profil anzeigen  Sende shahab eine ICQ Message
Als der geplante Augenblick eingetroffen war und schon ein großer Teil der Reiter an Tuanor und Tomtom vorbeigezogen waren ohne sie zu bemerken, zogen sie, mit all ihrer Kraft das Tau stramm. Tomtom war bereits voll zuversicht als das Seil gerade stramm gezogen ward, doch hatte er die Kraft dutzender Pferde wohl gehörig unterschätzt. Die Pferde stolperten, über das Seil und die völlig verdutzten Reiter stürzten in weitem Bogen von ihren Reittieren. Die Pferde hinter ihnen stolperten über die vor ihnen liegenden und begruben ihre Reiter unter sich. Die vorderen Reiter, welche nicht Opfer dieses Hinterhalts geworden waren, blickten verwirrt und nahezu mit blanken entsetzten auf das Chaos was hinter ihnen wütete, die Pferde rissen teilweise aus und das geplante durcheinander war perfekt, doch von alledem merkte Tomtom Tompson nichts. In dem Moment als die ersten Pferde über das Tau stolperten, zog ihn die brachiale Gewalt des Taus, was er zu seinem großen Beräuen, sich mehrfach um die Hände geschlungen hatte, mit einem Ruck durch die LUft. Schreiend wurde er in RIchtung der Chaotischen Maße von PFerden und Reitern geschleudert und als der vertrocknete Baum, auf der anderen Seite, nun auch barst, lies der ZUg nach und TomTom landete inmitten des von ihm verursachten Chaos. Er hatte gerade noch Zeit sich selbst zu verfluchen und sich zum dutzendsten mal zu schwören, nie wieder einen "genialen" Plan zu entwickeln, als sich auch schon der erste Gegner auf ihn stürzte. Panisch versuchte er sein Entermesser zu ziehen, doch es verharkte sich in der selbstgebastelten Scheide. Ziehend und zerrend stolperte er rücklings über ein Pferd und wich zu seinem Glück, dem Hieb des Gegners somit aus. Schnell rappelte er sich wieder auf, zog nun sein Entermesser und stürzte sich mit der Kraft der Verzweiflung auf sein Gegenüber. Dieser, völlig überrascht, wurde von dem Scharfen Säbel Tomtoms, in zwei Stücke gehackt. Das BLut sprazte Tomtom ins Gesicht und nahm ihm die klare sicht. Halb blind stolperte er nun über die Kadaver von Menschen und PFerden und einzig an den groben Farben der Wappenröcke unterscheidend stach er immerwieder zu. Zählen konnte er seine OPfer nicht, er wusste noch nicht einmal ob er sie getroffen hatte, doch die Furie des Kampfes fruchtete in ihm und all der Zorn, all das Grauen, all die Entbehrungen die ihm die schwarzen Lande zu teil werden ließen kanalisierten sich nun zu einer Wut, welcher er noch nie zuvor gespürt hatte. Wie er so über das Schlachtfeld lief und sein Entermesser immer wieder in feindliche Leiber stach entdeckte er etwas neues, etwas was er zuvor nie wahrgenommen hatte. Tomtom Tompson entdeckte seine Kampfeswut.

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Erstellt  am: 18 Jun 2007 :  20:56:54 Uhr  Profil anzeigen
Kurz nachdem das Chaos losbrach stürzte Eduard nach vorne. Um ihn herum erhallten die Albernia und Rondra Rufe, aber er rief nicht. Der Blick der Geweihten machte ihm doch mehr zu schaffen als ihm lieb war. Irgend etwas war... falsch gewesen. Seine Schritte wurden mit jedem Meter die er sich der Schlacht näherte schwerer. Die Schreie welche er eben noch klar vernommen hatte verzerrten sich und wurden zu Echos. Wie in Trance lief er ins Getümmel, wehrte hier und dort einen Schlag ab, bis er schließlich den Kopf seiner Axt in dem Brustkorb eines Mannes versenkte und ihm in die Augen sah.
Für einen winzigen Moment schien die Zeit für Eduard still zu stehen und der Augenblick dehnte sich in eine kleine Ewigkeit. Er sah auf ein Schlachtfeld.
Er sah Männer fallen, aufrechte Männer welche unter dem Banner der freihen Tobrier stritten. Er sah sich selbst wie er lachend die Axt in den Leib eines Mannes schlug welcher für seine Familie kämpfte. Er sah wie die Greyfenfelser alle nierdermachten und er sah eine blonde Frau lachen. Sie stand auf einem Berg von Tod und Blut und lachte. Ihre Augen loderten vor Mordlust und auf dem einst weißen Wappenrock war vor lauter Blut die rote Löwin nicht mehr zu sehen. Langsam ging sie auf Eduard zu der sich nicht mehr bewegen konnte. Ihre Gegenwart war unangenehm kalt und falsch. Dann bohrte sie Eduart einen Dolch in die Seite.

Er wich dem Schwerthieb aus der ihn fast den Arm gekostet hätte. Letzte Fetzen der dunkeln Vision huschten durch seinen Kopf als er nach hinten taumelte und ungeschickt die Schläge seines Gegenübers parierte.Blut sickerte aus seiner rechten Seite. Was er gesehen hatte konnte nicht sein oder besser durfte nicht. Weiterer Schmerz beendete seinen Gedankengang. Das Schwert der blonden Frau bohrte sich in seinen Oberschenkel. Mit vor Entsetzen weit aufgerissenen Augen viel Eduard auf den Rücken.
"Was? Wer? Warum?" keuchte er der Kriegerin entgegen.
Der nächste Schlag brach den Schaft der Axt entzwei. Die blonde Frau hatte jeglichen Glanz verloren und lächelte schief.
"Für Rondra, ihr dummen einfältigen Marionetten" wisperte sie im niederhöllischstem Tonfall den Eduard je gehört hatte bevor ihr Schwert dort eine Furche in den Boden zog wo Eduard vor einer Sekunde noch gelegen hatte. Mit letzter Kraft richtete er sich auf und zog sein Handbeil, während seine Thorwaler Freunde diejenigen niedermachten welche eigentlich ihre Freunde sein sollten.

Regenwolken zogen auf und auf dem Ast über ihm saß ein schwarzer Rabe...

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Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
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Netanuk
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1066 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jun 2007 :  22:27:37 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
netanuk war vorwärts gestürmt - seine axt und den schild fest im griff. der plan war aufgegangen und innert kürze waren die greyfenfelser mitten unter den feinden. sie hielten blutige ernte und roter lebenssaft tränkte den boden durch und durch.
alsbald hatte netanuk sein schild weggeschleudert, hatte mit beiden händen feste die grosse axt gepackt und schwang sie um seinen kopf. immer wieder zuckte sie vor und fuhr darnieder, brachte den tod den männern und frauen welche gewagt hatten die rondrianierin anzugreifen.
doch noch immer stellten sie sich ihm entgegen, grässlich verzogene fratzen, mit ihren klauen schienen sie nach seinem leben zu greifen. immer und immer wieder zog netanuk die tödlichen kreise. er schien in blut zu waten, sein fellumhang war getränkt vom blut seiner feinde und seine hände mussten den stiel der axt fester umfassen damit er ihm nicht entrutschte. niemals wieder würden diese bestien der blonden herrin etwas antun, niemals wieder ihr leben bedrohen!
er schritt weiter und nur schemenhaft nahm er seine kampfgefährten gegen diese monstren wahr. gleicher massen schienen sie ernte zu halten unter den angreifern, welche nach dem leben seiner herrin trachteten. unfassbare wut hatte ihn übermannt, feuer in den adern und sein rachen schrie den durst nach mehr tod und verderben über das feld der schlacht hinaus. seiner blondgelockten herrin zum vergnügen würde er all ihre feinde niedermachen, ihr zu ehren würde er seine axt immer und immer wieder zuschlagen lassen, ihr name würde gepriesen sein in alle ewigkeit...

netanuk nahm gleissend hell seine herrin vor sich wahr. in ihrer prächtigen gestalt erhob sie sich unweit vor ihm. ihr schwert in der hand, in der anderen der dolch. tödlich hielt sie ernte unter ihren feinden, diesen unwürdigen. schattenhaft nahm er einen grossen krieger wahr, der sich langsam auf seine herrin vorkämpfte. eine grosse axt in beiden händen bahnte er sich langsam einen weg zu ihr, er schien ihren tod zu wollen. nur ein gedanke durchkreiste netanuks kopf - er musste seine herrin retten!

wild um sich schlagend stürzte er vorwärts - doch welch schlechter diener war er, dass er gezweifelt hatte an ihr. ihr schwert zuckte vor, die axt zerbrach - ihr dolch stiess in die flanke des riesigen kämpfers und er sackte ein. doch dann geschah etwas, was netanuk sein leben lang begleiten würde: das krächzen eines donnervogels - eines rabens - ertönte über dem schlachtfeld. grässlich verzehrt und schmerzhaft für seine ohren.
die axt sank nieder, seine hände fuhren zu den ohren - schützen sie vor den misstönen. da erschien vor seinem auge das gesicht von eduard, jenem krieger der ihn vor unzeiten durch kampf und gefahr begleitet hatte, jenem ehrbaren rekker welcher thorwalsches blut in sich trug und doch sich manchmal so komisch benahm, jenem achtbaren kämpfer der seine ehre so hoch achtete... der körper zu diesem gesicht kniete vor ihm, den rücken netanuk zugewand - einen arm zum schutze hochgerissen und eine axt zertrümmert zu seiner seite. in zwei hälften zerborsten und ein blitzendes schwert hob sich zum schlag - netanuk sprang vorwärts, heftiger schmerz durchfuhr seinen brustkorb, schwärze umfingen einen moment seine augen und er schien über alveran hinweg zu sehen. der schlag des schwertes hatte ihn getroffen anstelle eduards und in diesem moment fuhr die skraja eduards vorwärts und fand ihr ziel...

als netanuk kurz darauf seine augen wieder öffnete, erblickte er das blaue banner albernias - getränkt von blut, von tobrischem blut. regen setze ein und ein rabe krächzte über ihm auf einem baum.
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jun 2007 :  23:16:59 Uhr  Profil anzeigen
Längst hatte die kleine Söldnerin den Überblick verloren. Um sie herum tobte das Chaos. Pferde gingen durch und trampelten alles nieder was ihnen in den Weg kam, schreiende Menschen überall, Freund und Feind waren kaum zu unterscheiden. Hier und da das Aufblitzen von Grün oder Blau das einen Mitstreiter markierte. Sie hieb mit dem Schwert nach allen Seiten, verwundete, tötete. Etwas traf sie am Arm und ließ sie zurücktaumeln, doch sofort stürzte sie sich wieder ins Gefecht. Sie mussten siegen, sonst wären sie alle verloren.

Netanuk hatte sie aus den Augen verloren und der Kampf ließ ihr keinen Herzschlag Zeit um sich zu orientieren. Der Boronsvogel war vergessen, die Angst, das ungute Gefühl verdrängt. Ein gesichtsloser Feind stolperte auf sie zu, ohne zu zögern nutzte sie seine Schwäche und schlug zu. Die Gestalt wankte und hieb ziellos zurück. Mühelos wischte sie den Säbel beiseite, da fühlte sie einen Aufprall auf ihrer linken Seite, dort, wo die Wunde die der Heshthot geschlagen hatte eben erst verheilt war. Sie bildete sich ein über all dem Kampflärm zu hören wie ihre Rippen brachen wie dürre Zweige. Der Schmerz kam Augenblicke später und vernebelte ihre Sinne. Sie wurde zur Seite geschleudert wie ein Kind, im Fallen sah sie den Reiter mit dem Streitkolben von seinem Pferd springen. Schwächlich hob sie das Schwert in einer nutzlosen Abwehrbewegung. Ein merkwürdiger Gedanke ging ihr in diesem Moment durch den Kopf. Er sah gar nicht aus wie ein Dämonendiener. Durch den schwarzen Schleier vor ihren Augen sah sie den Reiter näher kommen und ausholen...
Sie erinnerte sich wieder an den Raben und schloss die Augen. Jedes Glück war irgendwann aufgebraucht.

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Erstellt  am: 18 Jun 2007 :  23:55:47 Uhr  Profil anzeigen
Regen vermischte sich mit Blut. Eduard kannte den eisernen Geschmack auf seiner Zunge. Er lag auf dem Rücken und atmete. Das war alles was zählte.Er konnte noch atmen und die Frau nicht mehr. Langsam hob er den Kopf ein wenig an. Sein Skraja steckte noch immer in ihrem Schädel. Verdammte Brut. Er ließ sein Haupt wieder sinken.
Ein leises "Danke" verließ seine Lippen den Blick gen Himmel gewand, "Beim nächsten Tempel werde ich spenden".
Mühsam drehte er seinen Kopf hinüber zu Netanuk der neben ihm lag. Blut rann über den Arm seines Freundes. Mit lezter Kraft zog Eduard etwas aus seiner Tasche und legte eine Hand auf den Arm des Hetjas. Während Netanuks Wunde sich schloss glitt ein Mann aus dem Svelltal hinein ins Dunkel der Bewußtlosigkeit.

Zornige Stimmen riefen nach ihm, Schwingen rauschten in der Ferne. Schatten die nach ihm griffen an ihm zerrten. Zeitlosigkeit.

2 Tage später:

Er schlug die Augen auf. Über ihm schlugen Regentropfen auf das Zeltdach seine Stirn war mit Schweiß überzogen. Er zitterte. Wieviel Zeit war vergangen? Endlose Minuten lag er auf seinem Lager und starrte an die Decke dann endlich schien sich jemand dem Zelt zu nähern. Stiefel die durch Schlamm gingen. Was war geschehen nachdem er das Bewußtsein verlor? Wie lange noch zu den Namenlosen Tagen?

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