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Seite: von 5

Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 05 Jul 2007 :  14:32:59 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
(ot: da adred nicht aktiv beteiligt ist, können wir uns glaub ich erlauben den trupp fremdzusteuern... allerdings werd ich adred bescheid sagen, dass er zur zentralen figur wird...)

das lager des adred:
geduckt hielten sie ausschau, die reiter kamen näher. erst hatten sie sie nur gehört und dann im madalicht wahrgenommen. sie konnten weder gesichter noch anderes erkennen und sie erwarteten nicht zwei sondern drei reiter. langsam spannten sich bogen und schwerter wurden gezogen. wenn es feinde waren, durfte keiner entkommen...
als die reiter die lichtung schon halb überquert hatten, tönte die stimme dromans über den madalicht durchfluteten platz: "halt wer da? gebt euch zu erkennen - ihr seid umzingelt!"

das lager der verwundeten:
die nacht war hereingebrochen. netanuk sass an der oberen felskante und blickte über das düstere land gen thorwal. die wasserrationen würden bis morgen nachmittag ausreichen, doch dann war die zeit gekommen da sie dursten müssten. wie lange sie so durchhalten würden, würde sich zeigen, doch es waren dann wohl nur noch ein oder zwei tage die vor ihnen lagen. heute schon hatten sie drei schwerverwundete die reise gen swafnirs hallen gehen lassen müssen. das fieber und der wundbrand hatte ihre körper zu stark entkräftet und das fehlende wasser ergab den rest. netanuk hoffte, dass sie gnädig in den hallen des grossen wales aufgenommen würden.
wie es weiterging würden die kommenden stunden zeigen. ruhe lag über dem land und das madalicht glitzerte auf den steinen des umfeldes. es beleuchtete gespenstisch die felslandschaft und die knochen, welche sich dort langsam auf das lager der greyfenfelser zubewegten... netanuk stutzte einen moment - sein kopf schien langsamer im denken, doch plötzlich realisierte er die falschheit der szenerie und sein blick schärfte sich.
tatsächlich bewegten sich langsam aber sicher drei untote skelette auf das lager zu. netanuks kopf begann wie im fieberwahn zu arbeiten - waren es verlorene des endlosen heerwurmes, waren dort noch mehr oder nur diese? sie schienen zielgerichtet auf das lager zuzustossen als wenn sie die lebenden sehen konnten.

netanuk packte seine axt fester, rutsche vom felsen herab und machte die wachen auf die bedrohung aufmerksam - schnell eilte er zurück ins lager um die krieger zu wecken. ein kampf war das letzte was sie nun gebrauchen konnten - mochte ihnen swafnir beistehen!

doch er wusste genau, nur wer sich selbst hilft, dem hilft swafnir.

es war die nacht auf den 22. Vinmond, 15 Tage gen Perricum und acht bis zu den Namenlosen...
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 05 Jul 2007 :  18:05:31 Uhr  Profil anzeigen
Ifirnia lag wach und ging in Gedanken alte, halb vergessene Kinderverse durch um nicht wieder einzudämmern. Sie wusste nicht einmal genau warum, aber eine tiefgreifende Furcht hielt sie davon ab sich dem Schlaf hinzugeben. Außerdem war ihr kalt. Nicht nur die Nacht schien die Wärme aufzusaugen wie ein trockenes Tuch verschüttetes Wasser, sondern ihre Knochen fühlten sich an wie Eis unter der Haut. Das war der andere Grund warum sie wach lag. Irgend etwas kroch in ihre Körper und raubte ihnen die Energie, etwas Böses, ein Teil von diesem Land. Sie hatte es bei den anderen Verwundeten gesehen. Sie bemerkte wie sich ihre Gedanken daran wieder verwirrten und konzentrierte sich hastig wieder auf ihre stumme Litanei.

Plötzlich bemerkte sie wieder Bewegung im Lager. Dabei war es doch dunkel. Sie sah Männer und Frauen – warum waren es eigentlich so wenige? Waren sie nicht einmal mehr gewesen? – zu den Waffen greifen und durcheinander laufen. Ein Kampf? Sie hob den Kopf und schaute sich um. Die Bewaffneten eilten alle zu einer Seite des Lagers, und sie glaubte Kampfgeräusche zu hören, von jenseits der Felsen. Vermutlich phantasierte sie sowieso wieder. Dennoch konnte es ja nicht so falsch sein sich vorzubereiten. Sie tastete um sich herum, aber Waffe und Schild lagen natürlich nicht hier. Was sie fand war ein Stein. Besser als nichts, dachte sie sich. Ihr Kopf fühlte sich merkwürdig leicht an. Dann versuchte sie, sich aufzurichten. Das tat eigentlich auch nicht so schlimm weh wie sie erwartet hatte. Sie biss die Zähne zusammen und wartete bis die Sterne vor ihren Augen aufhörten zu tanzen. Ein Teil von ihrem Bewusstsein fand es beinahe erheiternd, sich ganz objektiv wie ein Außenstehender zu beobachten. All ihre Empfindungen schienen nur ganz langsam und gedämpft ihr Hirn zu erreichen. Ermutigt durch den ersten Erfolg hievte sie sich zuerst auf Hände und Knie, richtete sich dann mühsam mit Hilfe einer der Stangen die das provisorische Dach hielten auf, den Stein fest mit einer Hand umschlossen. War da nicht am anderen Ende ein kratzendes Geräusch? Nein. Oder?

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1]
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 05 Jul 2007 :  22:34:14 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
die thorbanger und ihre tapferen begleiter gingen in stellung, die äxte und schwerter in fester hand, die schilde am arm. in zweiter reihe standen speerträger und drohend wie ein panzer von stacheln wappneten sie sich für den kampf. eduard und netanuk standen seite an seite in vorderster linie und sahen langsam aber sicher die bleichen knochigen krieger näher kommen.

es waren kaum mehr geworden - fünf oder sechs - doch schon diese würden den greyfenfelsern genügend gegner sein. zu gross war die erschöpfung - aber feuer brannte in ihren knochen und die götter waren mit ihnen. und so reckten sie tapfer ihre häupter gen alveran, erwarteten die dinge die da kamen und wollten ihnen trotzen bis zuletzt...
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Saelir
fleißiges Mitglied


111 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2007 :  10:20:54 Uhr  Profil anzeigen
Saelir sah in der Ferne eine gestalt wie von bösen Geistern verfolgt auf das Lager zu eilen. In der Düsternis des leichten Nebels erkannte er eine Axt welche Ihm nicht fremd schien...Augenblicke später konnte er mit Freuden das Gesicht Netanuks erkennen. Saelir lief Ihm entgegen. Nach Luft schnappend japste Netanuk: "Saelir schnell, ruf die Wachen zusammen Sie sollen in Stellung gehen. Untote bewegen sich auf das Lager zu. Schnell eil Dich!"
Saelir nahm die Beine in die Hand und holte die Tapferen Krieger aus Ihrem teils durch die Müdigkeit tiefen Schlaf. Seine Gedanken waren hektisch und er versuchte sich selbst und alle anderen zu beruhigen mit muterweckenden Worten und Versen. Rasch standen Sie bereit hinter den ersten zwei Kampflinien, welche von Netanuk angeführt wurden. Saelir packte 4 Krieger und ging in der rechten Flanke von Netanuk gedeckt in Stellung. Eilige Blicke schweiften 360° um Ihre Stellung von einzelnen Kriegern, um einem allfälligen Hinterhalt Gegenwehr zu leisten. Langsam und bedrohlich kamen die Untoten auf die Stellung zu. Bald würden Sie in reichweite der mutigen Krieger sein. Einer der Thorbanger konnte sich nicht mehr halten und stiess links von der ersten Kampflinie hervor. Die Stimme Netanuks schallte gen die Untoten: "zurück Furguson, zurück in die Stellung!"
Furguson liess sich nicht beirren. Zu sehr drang die Kampfeslust durch Ihn. Mit seiner Holzfälleraxt schlug er mit tiefem Kampfesschrei auf einen der Untoten ein. Ein seltsames geklapperet erschallte von dem Schlag Furgusons, welcher auf die Linke Schulter des Untoten niedergin. Er trennte den Knochenarm vom Skelett, doch der Untote liess sich nicht beirren und zog sogleich seine Keule auf und schlug Furguson mit einem wuchtigen Schlag zurück und setzte Ihm nach. Furguson schleuderte 2 Schrittlängen nach hinten und ging zu Boden. Mühsam und kopfschüttelnd kragselte er wieder auf seine Beine, während der Untote bereits wieder in seinem Rücken stand...


wenn es nichts zu tun gibt, lasst uns doch einfach weiter feiern mit Gesang, Met und Tanz
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Joela di Ravendoza
Moderator


190 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2007 :  13:24:46 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Joela di Ravendoza's Homepage  Sende Joela di Ravendoza eine ICQ Message
Lyn Peresen stand mit dem Schild in der ersten Reihe und sah gebannt auf die herannahenden Gegner. Ihre Muskeln waren angespannt.
Der Thorbanger an ihrer linken Seite sprang vor und auf den Gegner zu. Mit Entsetzen sah sie die Wucht des gegnerischen Schlags und bereits schwang der Untote den Streitkolben wieder. Seine Schläge waren langsam, doch von solcher Kraft, dass es wohl des Thorbangers Tod bedeutete.
Die Söldnerin sprang vor ein eisiger Schmerz durchzuckte ihr Bein, die alte Wunde machte sich bemerkbar. Im letzten Moment gelang es ihr, das Schild mit dem greyfenfelschen Wappen zwischen den Streitkolben und dem Thorbanger zu bringen. Sie hörte das Holz zersplittern und ein Schmerz durchdrang ihren Arm. Die Wucht des Schlages warf sie zurück gegen Furguson, der ihr immer noch den Rücken zu drehte. Er stolperte einige Schritte vorwärts auf den Schildwall zu, so dass Lyn etwas unsanft auf auf dem Boden landete. Die Söldnerin sah langsam den Schatten des Skeletts auf sie zukommen, als sie den Kampfesschrei der Thorbanger hinter sich vernahm.

Bearbeitet von: Joela di Ravendoza am: 09 Jul 2007 13:26:42 Uhr
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2007 :  14:29:48 Uhr  Profil anzeigen
Fernab der Zurückgebliebenen bangte der weiterreisende Zug der Begegnung mit den Reitern entgegen. Zuwenige für einen Trupp, jedoch genug um dessen Späher zu sein.

Als die reiter die lichtung schon halb überquert hatten, tönte die stimme dromans über den madalicht durchfluteten platz: "halt wer da? gebt euch zu erkennen - ihr seid umzingelt!"

Erschrocken schrie einer der Reiter auf und machte Anstalten, backbord auszubrechen. Doch einer der anderen legte ihm beruhigend die Hand auf die Schulter, und als er sprach, ging ein Seufzen durch die Reihen des müden Zuges, als die Anspannung und Furcht von ihnen fiel: "Keine Sorge, Alrik. Das ist unser Zug, von dem wir euch berichteten. Du siehst, Vorsicht und Misstrauen haben wir uns angewöhnen müssen."

Der Greyfenfelser Soldat - Tuanor hatte sich nie seinen Namen merken können - stieg vom Pferd. "Ardred", sagte er, "das ist Alrik, ein Bauer aus dem Dorf Ulmenweiler, das keinen Tagesmarsch von hier weg liegt."

Erleichterung breitete sich aus. Sie würden die Namenlosen Tage also immerhin nicht in der Wildnis verbringen müssen, nach allen Seiten hin schutzlos ihrem Schicksal ausgeliefert, nein. Ardred schaute sich um und sah in den Gesichtern seiner Gefährten neuen Kampfeswillen. Wo sich vorher nur müde Gestalten immer weiter einen nicht zu schaffenden Weg entlangschleppten, streckten sich nun die Gliedmaßen. Neue Kraft erwachte im Willen, neue Kraft erwachte im Körper. Ardred wusste, dass dieser Zug nun unaufhaltsam wäre und bis in den Tod das Ziel nicht aus den Augen verlieren würden. Denn nun hatten sie eines, greifbar nahe vor den Augen!
"Männer und Frauen", schrie er. "Ein Tagesmarsch entfernt liegt ein Dorf, wo wir die verfluchten Tage verbringen können! Ein Tagesmarsch voraus liegt für uns eine gewisse Sicherheit. Doch ein Tagesmarsch zurück liegen unsere schwerverwundeten Freunde und Gefährten, bei ihnen die, die ihr Leben zu geben bereit waren, damit unsere Freunde in Ruhe aus ihrem scheiden können!"
Ardred schaute in die Gesichter, die ihn allesamt anblickten, grimmig und freudig zugleich.
"Männer und Frauen", begann er wieder, diesmal leiser. "Ein Tag vor bis zu unserer - einstweiligen - Rettung! Ein Tag zurück bis zu unseren Freunden! Drei Tage, um sie zu holen und ins Dorf zu bringen, vielleicht vier."
"Gefährten!", schrie er wieder "Greyfenfelser und Thorbanger und alle anderen, Ich frage euch also, was tun wir?"

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Saelir
fleißiges Mitglied


111 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2007 :  18:17:38 Uhr  Profil anzeigen
Saelir sah nur noch wie der Schild von Lyn zersprang und Sie zurückwarf. Das Skelett setzte auch Ihr wieder nach und die Kampflinie der Thorbanger stürmte dem Skelett entgegen. Saelir schaute sich nochmals kurz um ob wirklich kein Hinterhalt am Rollen war und preschte mit seinen 4 Mannen unter tosendem Kampfgeschrei gen das naheliegendste der 3 Skelette.
Das hinterste Skelett lief unbeirrt dem einarmigen nach um die thorbangische Kampflinie anzugreifen.

wenn es nichts zu tun gibt, lasst uns doch einfach weiter feiern mit Gesang, Met und Tanz

Bearbeitet von: Saelir am: 10 Jul 2007 18:19:44 Uhr
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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied


560 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2007 :  18:31:54 Uhr  Profil anzeigen
Äxte schlugen auf Knochen. Knochen splitterten auf beiden Seiten.
Eduard hatte die Nase voll vom Kämpfen. Voller Wut schmetterte er dem nächsten Gerippe seine Axt von obnen durch seinen knochigen Leib und stob die zusammenfallenden Knochen einem Trollball gleich beiseite. Sie hatten die Randgebiete nun schon seit 2 Tagen hinter sich und trotzdem schien ihnen keine Ruhe gegönnt. Ein letztes Mal hob er die Axt und Warf sie in den Rücken des Untoten der nun zumindest für eine Weile wieder Ruhe finden würde. Noch so einen Überfall würden sie nicht standhalten. Als sie sich zurück ins Lager zogen konnte man die Verzweiflung auf den GEsichtern der verbleibenen Männer und Frauen sehen. Neue Wunden waren hinzugekommen und alte forderten weiter ihren Tribut. Wo bei den Zwölfen blieb bloß Tuanor. Hoffentlich war dem tapferen 1. Maat der "Irgendwas mit Hai" nichts passiert.

OT: Mal was anderes so viel Ungetier und Viehzeuch wird da doch bestimmt im Moment gar nicht sein. Die Feste lag im Randgebiet der SL und wir sind schon einige Tage gereist.

R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels,
Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai"
Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2007 :  21:01:46 Uhr  Profil anzeigen
Ifirnia stand schwankend einige Momente da. Hatte sich dort, im Schatten bei der Barrikade etwas bewegt? Sie kniff die Augen zusammen und versuchte sich zu konzentrieren. War da wieder ein Geräusch? Oder kam das von einem der anderen Verletzten? Sie ließ die Stange los und machte einen unsicheren Schritt in Richtung der Barrikade. Die Welt vor ihren Augen verschwamm ein wenig. Sie versuchte sich zusammen zu reißen und machte noch einen Schritt. Dort bewegte sich definitiv etwas. Sie griff den Stein fester und stolperte ungeschickt weiter zur Barrikade. Sie zitterte vor Kälte. Hinter ihr stöhnte jemand leise, von weiter weg waren Schreie zu hören. Langsam kam sie näher. Die Bewegung war nicht mehr zu sehen. Sie wurde langsamer um mit ihren unbeholfenen Schritten nicht zu viele Geräusche zu verursachen, und versuchte sich im Schatten zu halten.

Endlich erreichte sie die Stelle an der sie die Bewegung gesehen hatte. Nichts. Aber dort hinten? Schlich sich dort jemand weg? Sie schaute genauer hin. Wieder nichts. Nur mit Mühe konnte sie verhindern dass ihre Zähne laut klapperten. Ihr Kopf fühlte sich nicht nur merkwürdig an, er begann auch langsam zu schmerzen. Plötzlich hörte sie ein Geräusch hinter sich. Erschrocken fuhr sie herum und hob den Stein. Sie sah noch einen schwarzen Vogel wegfliegen bevor ihr der Boden entgegen sprang und der Stein ihren Händen entglitt. Dann begannen die Träume wieder.

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1]
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Joela di Ravendoza
Moderator


190 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2007 :  21:23:28 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Joela di Ravendoza's Homepage  Sende Joela di Ravendoza eine ICQ Message
Alles war schnell gegangen, bevor Lyn auch nur fähig war etwas zu tun oder dem Schlag des Gegners auszuweichen, stürmten die Thorbanger an ihr vorbei. Das Blut der Ahnen kochte in den Adern der Thorwaler und die zu bizzrem Leben erwachten Skelette wurden von den wuchtigen Schlägen der Äxte auseinandergerissen. Plötzlich war es still. Lyn hatte sich aufgerappelt, ihre Schulter schmerzte, doch es war nur eine Prellung, das Schild hatte seinen Dienst getan. Sie blickte auf die beiden Teile vor ihr, der Greyf war in der Mitte auseinandergeborsten. Nachdenklich packte sie die eine Hälfte, während einer der Thorwaler auf sie zu eilte. Er sah sie an und als er merkte das ihr nichts weiter fehlte, nickte ihr anerkennend zu, nahm ihr das gespaltene Schild ab, damit ihre Schulter etwas Schonung fand.

Sie humpelte in das Lager, in das nun wieder neue Verletzte geschleppt wurden. Plötzlich stand sie vor dem Liegeplatz Ifirnas, doch die Matte war leer. Erschrocken blickte sie sich um. Lyn erblickte Saelir und rief ihn zu sich: "Saelir, Ifirna, die junge Kämpferin aus der Burgwache, wir müssen sie suchen!" Sie deutete auf den leeren Schlafplatz. Schnell machten sie sich auf die Suche, durchkämmten müde den Lagerplatz, als sie am Rande im Schatten plötzlich die bewusstlose Gestalt Ifirnas bemerkten.

Saelir der Skalde trug die junge Kriegerin zurück zu ihrem Liegeplatz. Dort angekommen setzte sich Lyn neben die Bewusstlose. Sie glaubte sehr wohl an die Götter, doch viel zu selten hatte sie die Zwölfe angerufen ausser vielleicht den Halbgott Kor oder Phex. Doch nun als sie neben der blassen Ifirna sass, betete sie zu Peraine und bat sie um den Segen für die Söldnerin.

#OT: Hehe Ed jetzt weisst du was passiert wenn du einen greyfenfelschen Waffenrock trägst, da laufen dir sogar die Untoten nach! ;) Ach übrigens: Inzwischen ist dein Greyf sogar türkisfarben... ;) Das passiert nämlich wenn Lyn Wäsche wascht... ;) Aber keine Sorge, falls du ihn nochmals tragen willst, dann werd ich natürlich wieder einen schönen neuen und schneeweissen Greyf draufnähen.

Bearbeitet von: Joela di Ravendoza am: 10 Jul 2007 21:24:31 Uhr
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2007 :  23:17:16 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
im lager der verwundeten:
die nacht schritt voran, der angriff war abgeschlagen. trotzdem waren diese nacht fünf männer und frauen den weg zu den göttern gegangen. das fieber und das fehlende wasser hatte sie dahin gerafft.
netanuk wusste, dass es sich nur noch um tage handeln konnte. sie fanden in der umgebung kein flüssiges wasser und auch das essen wurde langsam knapp - solange die jagd nicht erfolgreicher wurde.
er blickte hinüber zu eduard, welcher gedankenverloren einen schweren pfahl zur verstärkung der pallisade einrammte... dieser krieger würde wohl nie zur ruhe kommen, solange seine gefährten in gefahr waren.
der letzte tag, der 22. vinmond, hatte ihnen ruhe gebracht. keine neuen untoten waren erschienen und wenigstens dies war ein lichtblick am himmelszelt.

der weitergezogene trupp:
adred hatte mühe gehabt nach seinem aufruf noch überhaupt ein wenig ordnung in die truppe zu bekommen. die greyfenfelser und thorbanger hatten sofort aufbrechen wollen - die frage welchen weg stellte sich für sie nicht. doch schlussendlich sah sich adred gezwungen einigen kriegern den befehl zu geben, auf ulmenweiler zuzumarschieren um wasser zu fassen und mit diesem dem haupttrupp nachzueilen. der haupttrupp hatte sich sofort aufgemacht gen netanuks lager. ob der entscheid weise war und ob sie dies überleben würden stand in den runen der runjas. adred wusste es nicht, doch swafnir würde mut belohnen - nur wer sich selbst half, dem half auch swafnir.
so kam es, dass sie in der nacht zum 23. vinmond - 7 tage von den namenlosen entfernt - nur einen tagesmarsch vom lager der verwundeten ruhten. in wenigen stunden würden sie wieder aufbrechen und alsbald würde auch hoffentlich wasser nachkommen... die rettung schien in griffnähe!
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jul 2007 :  01:01:58 Uhr  Profil anzeigen
Die Haut der jungen Söldnerin Ifirnia fühlte sich ganz heiß an. Wie sie so still da lag sah sie viel jünger aus als einen ihr loses Mundwerk und ihr manchmal etwas forsches Auftreten sonst glauben ließen.
Als sie die Augen eine Weile später wieder aufschlug wirkten diese glasig und starrten an Lyn vorbei in die Ferne. "Da war ein Vogel..." Es war fast nur ein Flüstern und klang ein wenig irritiert. "Aber jetzt ist es warm." Sie lächelte. Doch das Lächeln erstarb so schnell und grundlos wie es gekommen war. "Warum helfen uns die Götter nicht? Sind wir denen egal?" Ihre Stimme wurde etwas lauter. Ihr Blick wirkte nicht mehr einfach ziellos, sondern betroffen, verletzt. "Oder ist das eine Prüfung? Das alles? Aber es ist zu viel, einfach zu viel. Zu schwer. Sie hätten sie... hätten sie nicht alle sterben lassen dürfen! Ich will doch nur..." Sie schweifte ab, schien sich selber erst über etwas klar zu werden das sie die ganze Zeit beschäftigt hatte. Sie schloss wieder die Augen, griff aber mit der Hand nach Lyns Arm, die ihr feuchte Tücher auf die glühende Stirn gelegt hatte, und jetzt versuchte sie zu beruhigen. Lyn sagte irgend etwas, aber Ifirnia konnte sich nicht darauf konzentrieren. Da war etwas ganz wichtiges, das ihr eben wieder entglitt. "Ich will doch nur heim," flüsterte sie. "...will doch nur nach Hause... aber da... aber da ist keins.... mehr." Sie stieß etwas zwischen einem Seufzen und einem Schluchzen aus und öffnete die Augen wieder. Der Blick, diesmal klarer, fixierte Lyn. "Das hier... das ist kein Zuhause mehr," erklärte sie ernst. "Aber.... aber wo dann?"

............................................................
OT:
Ich hoff mal ich geh hier keinem auf den Keks, aber die ganzen "namenlosen" vor sich hin Siechenden sollten doch wenigstens exemplarisch ab und zu zu Wort kommen um den Ernst der Situation etwas zu unterstreichen :D
Außerdem hab ich damit a) nen hübschen Grund nicht mit nach Thorwal zu schippern und b) arbeite ich sowieso grad auf Schmerzresistenz hin (auch wenn ich die AP leider erst nach dem nächsten Larp haben werd)
Was ist eigentlich mit unserem Baronske? Von dem hört man ja auch gar nix mehr.

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
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Bearbeitet von: Oberoberhexe am: 11 Jul 2007 17:08:32 Uhr
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Saelir
fleißiges Mitglied


111 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jul 2007 :  08:41:08 Uhr  Profil anzeigen
Saelir ging die Tücher erneut nass machen, damit Lyn Ifirnia weiter pflegen konnte. Danach ging er auf Netanuk zu.
Seine Gedanken waren erschöpft und es ziehte Ihn in die Heimat, oder zumindest ein bisschen weiter in dessen Richtung.
"Netanuk, was machen wir denn nun. Warten bis die nächsten Untoten angreifen? Lange können wir uns definitiv nicht mehr verschanzen, uns gehen die Vorräte aus und die Verwundeten werden auch nicht mehr ewig durchhalten wenn wir die Wundbrände und die hohen Fieber nicht mit frischen Kräutern und Wasser behandeln können."....

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Joela di Ravendoza
Moderator


190 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jul 2007 :  11:58:45 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Joela di Ravendoza's Homepage  Sende Joela di Ravendoza eine ICQ Message
Lyn legte die nassen Tücher auf Ifirnas Stirn, als diese langsam aufwachte. Die Nostrierin versuchte die Worte von der Verletzten zu verstehen und redete beschwichtigend auf sie ein, doch scheinbar drangen ihre Worte nicht durch den Fieberwahn hindurch. Als Ifirna plötzlich Lyn ansah und den Arm der Söldnerin packte, zuckte Lyn zusammen. Zwar war ihr Arm weder gebrochen, noch ernsthaft verletzt, doch die Haut färbte sich langsam blau und grün. Der Druck des zerborstenen Schildes hatte seine Spuren hinterlassen. Lyn nahm die Hand von Ifirna und sah sie lange an: "Diese Lande sind gepeinigt von dunklen Mächten, doch ich glaube wir haben an der Seite Sappenstiels einen neuen Lichtschein hinein gebracht, vielleicht kommt eines Tages die Ruhe zurück." Sie zögerte kurz, sprach dann leise weiter: "Eine neue Heimat wirst du finden, glaub mir. Greyfenfels ist ein schönes Land. Der Wind streift durch eine grüne Landschaft. Seen prägen das Land und die Leute sind offen und freundlich. Ifirna, du wirst sehen, dieses Land wird dich aufnehmen und dir eine neue Heimat geben, wie es auch mich aufgenommen hat."

#OT: Ich finds gut, dass sich auch eine Verletzte zu Worte meldet und dann ist Lyn auch endlich mal sinnvoll beschäftitgt...

Bearbeitet von: Joela di Ravendoza am: 11 Jul 2007 11:59:59 Uhr
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jul 2007 :  17:07:57 Uhr  Profil anzeigen
Ifirnia schien tatsächlich etwas Hoffnung zu gewinnen. Sie schwieg eine Weile. "Sie sind alle weg," meinte sie schließlich. "Familie, alle die ich gekannt hab... alle weg. Die meisten sind tot, ein paar hab ich auch einfach verloren. Mutter lebt vielleicht noch, aber ich konnt sie nicht mehr finden, nachdem... Ich hab sie zurück gelassen. Niemand wollt uns haben, niemand will Flüchtlinge haben, und ich wollt das nicht mehr mit ansehen, da bin ich gegangen. Und nach dem .... Als ich wieder kam... waren sie weg. Nach dem.... dem Heerwurm."

Es schmerzte immer wieder aufs Neue daran zu denken. Aber wie konnte sie nicht daran denken? Sie hätte alleine nichts ändern können, beruhigte sie sich selbst immer und immer wieder. Was kann ein Mensch schon ausrichten? Aber warum war ausgerechnet sie am Leben? Und wie konnte sie das alles erklären? Eigentlich war sie schrecklich müde, doch ihre Gedanken drehten sich im Kreis, und sie hatte noch immer Angst davor einzuschlafen.

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
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Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
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Joela di Ravendoza
Moderator


190 Beiträge

Erstellt  am: 16 Jul 2007 :  08:12:50 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Joela di Ravendoza's Homepage  Sende Joela di Ravendoza eine ICQ Message
"Ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst, Ifirna. Auch ich habe meine Familie verloren, wenn auch in einer ganz anderen Art. Irgendwann legt sich der Schmerz, das versprech ich dir." Lyn versucht Ifirna aufmunternd zuzunicken, was ihr jedoch nur halbwegs gelang, denn sie wusste, dass sich der Schmerz über den Verlust zwar legte, jedoch ein dumpfes Gefühl immer bleiben würde. "Und nun schlaf ein wenig, du brauchst neue Kraft, damit wir dich aus diesen Landen bringen können. Ich werde bei dir bleiben und solltest du schlecht träumen weck ich dich. Einverstanden?" Die Müdigkeit stand auch in Lyns Gesicht geschrieben, doch sie würde bei Ifirna wachen. Sie war schon froh hier in ruhe zu sitzen. Sie strich sich über den Schildarm, der sich inzwischen in alle möglichen Farben präsentierte und leicht angeschwollen war.

#OT: Ich nehm mal an der Baronske wird bei der anderen Gruppe sein, der wird ja wohl als erstes in Sicherheit gebracht werden, oder?

Bearbeitet von: Joela di Ravendoza am: 16 Jul 2007 08:13:51 Uhr
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Lucan Velero
fleißiges Mitglied


108 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2007 :  15:13:41 Uhr  Profil anzeigen
Am Rande der Erschöpfung Ritten ein Teil zu dem Dorf. Ernst wurden wir dort empfang, zwar etwas Kühl doch nicht Feindselig. Wasser Gabeb sie den Reitern nach einer kurzen Erklärung.
"Haben wir erstmal genügend Wasser für die nächsten Tage?" Fragte Lucan seinen Tross. Nachdem die Vorräte auf den freien Pferden verstaut waren ging es wieder Los. Adreds Leute einholen oder zumindest sie beim Lager von Netanuk treffen.

Es wird kaum gesprochen. Zu groß die Sorge, dass man vielleicht zu spät kommen könnte. Zu viele Verwundete lagen auf der Schwelle zu Borons Reich. Jeder Atemzug lag schwer nach den ganzen Anstrengungen doch niemand gönnte sich eine Rast. die Wachen werden Stundenweise ausgetauscht, weil sie sonst direkt in den Schalf fallen würden.
Am nächsten Morgen ohne viel zu essen ging es direkt weiter.

So schnell wie möglich ankommen, das war das einzige Ziel.

One of the advantages of being a captain is being able to ask for advice without necessary having to take it
- Cpt. Kirk
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Anselm
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Erstellt  am: 20 Jul 2007 :  13:21:48 Uhr  Profil anzeigen
"Wir haben genug Wasser, Käptn. Aber höre: Ich wollte dich dafür verfluchen, dass du uns in die schwarzen Lande geschleppt hast. Käptn, ich verzeihe dir alles, wenn du mir versprichst, dass ich niemals wieder auf so ein...Pferd steigen muss! Da wird ja der gestandenste Seemann seekrank!"

Tuanor schluckte. Nichtsdestotrotz schickte er ein kurzes Dankesgebet an Phex. Sie hatten Wasser für die Verwundeten und würden diese schon bald erreichen, um mit ihnen im Dorf die namenlosen Tage zuu verbringen. Sie würden sogar genügend Zeit haben, die notwendigsten Verteidigungsmaßnahmen zu treffen.

Und wie schön wäre das erst wieder auf dem Schiff...wankende Planken unter den Füßen, Hinaufklettern in die Takelage, die Freiheit des Meeres und die Geschwindigkeit des Schiffes...

"Hüah oder so", rief er, und musste die Zähne zusammenbeißen. Nein, das hier war sicher nicht sein Element.

"Hüah, wir wollen unsere Thorwalschen Freunde doch nicht allzulang alleine lassen!"

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Rekker aus Leidenschaft
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Erstellt  am: 24 Jul 2007 :  13:22:39 Uhr  Profil anzeigen
Schon seit Anbruch der Dämmerung hocke Ed am Rande des Lagers. Seine Zunge fühlte sich wie ein Fremdkörper in seinem Mund an und seine Augen begannen ihm Streiche zu spielen. Das letzte Licht der Praios Scheibe kroch mühsam und langsam über den Horizont nur um danach in erstickender Dunkelheit zu verschwinden.
Das Leben im Lager war so gut wie zum erliegen gekommen. Viele ihrer Freunde hatten den letzten Tag nicht überlebt und jene in denen noch ein Funken der Lebensflamme wohnte saßen matt und kraftlos um die kleinen Feuer welche mangels Holz bald verlöschen würden. Dann würde die Dunkelheit sie bald ganz einhüllen.

Wieder schweifte Ed´s Blick in die Richtung die der Haupttrupp eingeschlagen hatte und in die die Späher geschickt wurden. Müdigkeit legte sich schwer wie Blei auf seine geschundenen Glieder. Jede Faser seines Körpers schien nun den Strapazen der vergangenen Tage Tribut zu zollen. Sein Kopf sank auf seine Brust und er entschwand in Borons Reich, wenn auch nicht für mehr als einen Wasserlauf. Er erwachte vom Geräusch eines schnaubenden Pferdes welches versuchte den lauten Befehlen seines Reiters zu folgen.
Die beiden Reiter welche da durch den Forst ritten hatten vertraute Züge , selbst in der Dunkelheit. Niemand ritt mit soch einem Reitstil wie der erste Maat der Irgendwas mit Hai, Tuanor Kiel. Jede Bewegung des Pferdes war eine Herausforderung für ihn und dem Pferd schien das zu gefallen. Wild mit einem Arm rudernd und immer wieder Backbord und Steuerbord rufend hielt er auf ihr Lager zu.
Von einem Augenblick zum nächsten war Eduard wieder hellwach. Lucan und Tuanor!!
"Die zwölfe seien gepriesen!" schallte es in den Wald hinaus "was hat euch so lange aufgehalten? "
"Netanuk, auf die Beine mit dir, Lucan und Tuanor sind wieder da!"

R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels,
Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai"
Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen
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Netanuk
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1066 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jul 2007 :  15:36:54 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
26. vinmond - nur 4 tage von den namenlosen entfernt

netanuk vernahm den ruf eduards und rückte von dem luftwesen ab - er war verwirrt. natürlich waren seine trossleute da und aber wieso hatten sie wasser dabei und keinen rum? jetzt hatte er sich doch so auf den rum nach diesem kampfe gefreut. dieses luftipus würde sie nicht lange aufhalten und dann nach einem kräftigen trunk würden sie wieder zurück in die erobere burg zum sappenstieler marschieren... zum sappenstieler? tuanor und lucan? wasser!

netanuk fuhr auf, so gut ihn seine beine noch trugen. er blickte verwirrt umher - in der burg des sappenstielers war er schon lange nicht mehr. nein dies war ein lager inmitten der schwarzen lande, einige tagesmärsche von der sappenstieler burg weg. ein lager borons - boron hatte gewütet in den letzten tagen und nächten. unzählige seiner leute hatte golgari geholt, oder wie netanuk selbst überzeugt war, in die hallen swafnirs eingegangen. das wasser war ihnen ausgegangen und das fieber hatte um sich gegriffen. wachen und ähnliches hatten sie nicht mehr aufrecht erhalten können...
das schwert am boden liegen lassend torkelte er auf das feuer des lagers zu und tatsächlich sah er durch seine beissenden augen den greyfenfelser zug hinter den beiden ehrbaren händlern in das lager einziehen. sie waren zurückgekehrt und brachten wasser - nun schien das blatt sich zu wenden und die runjas spannten die fäden des glücks auf ihr spinnrad...
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Oberoberhexe
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238 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jul 2007 :  11:42:11 Uhr  Profil anzeigen
"Solltest dich auch hinlegen" murmelte Ifirnia. "Du siehst müde aus. Ich komm hier schon zurecht." Sie schwieg einen Moment, ob sie nachdachte oder nur schon wieder eindöste war nicht ganz klar zu erkennen. Dann schaute sie Lyn wieder an "Das mit deiner Familie tut mir leid. Du magst nicht drüber reden, oder?"

Eigentlich machte Reden auch nichts besser. Es zwang einen nur wieder drüber nachzudenken. Aber Reden lenkte auch ab, davon wie weh ihr Kopf tat zum Beispiel. Sie fragte sich wie Lyn es schaffte noch herumzulaufen, von hier aus sah sie auch nicht besser aus als Ifirnia sich fühlte. Vielleicht hatte sie auch nur Angst einzuschlafen. Das konnte Ifirnia verstehen. Etwas hier war nicht richtig. Die ganzen Augen die sie aus den Schatten heraus anstarrten und immer dann verschwanden wenn man sie genau fixierte machten sie nervös.

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1]
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Joela di Ravendoza
Moderator


190 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jul 2007 :  12:10:41 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Joela di Ravendoza's Homepage  Sende Joela di Ravendoza eine ICQ Message
Nachdenklich sah Lyn Ifirna an, dann schüttelte sie leicht den Kopf: "Es ist zu lange her, die Geschichte hab ich schon lange abgeschlossen." Zwar war das nicht die ganze Wahrheit, vergessen hatte sie die Ihrigen nie und der dumpfe Schmerz des Verlustes war noch immer da, wenn auch möglichst weit weggeschoben.
"Na geht schon, nur ein paar Prellungen.", meldete sich die gewohnte Lyn wieder zurück und grinste Ifirna an, "schlaf du und ich pass hier auf. So lang ich nur nicht aufstehen muss bin ich zufrieden. Du musst einfach wieder zu Kräften kommen." Lyn machte sich Sorgen um die Kampfgefährtin.

Die Zeit verstrich und das Lager war ruhig, die Erschöpfung forderte ihren Tribut. Lyn sass immer noch neben Ifirna, erst vor kurzem hatte die Kämpferin sich unruhig im Schlaf hin und her gewälzt. Wie versprochen hatte Lyn sie geweckt und sie hatten kurz miteinander gesprochen, bis Ifirna wieder eingeschlafen war. Lyn sah die Verwundeten um sie herum an, alle schienen ruhig zu schlafen. Langsam fielen ihr die Augen zu.
Als sie plötzlich den Ruf Eduards vernahm. Sie schreckte auf und sah sich um, die meisten schliefen noch. Etwas verschlafen schüttelte sie den Kopf, was hatte der Krieger gerufen oder hatte sie all das nur geträumt. Sie stemmte sich hoch und blickte sich im Lager um, als sie Netanuk sah. Er eilte gerade aus dem Lager. Die Söldnerin humpelte hinter her, die Neugier war zu gross. Als sie die beiden Reiter sah. "Endlich!", entfuhr es ihr leise. Alle die noch genügend Kraft hatten waren zum Lagerausgang gekommen, in den Gesichtern sah man die Erleichterung und viele murmelten Danksagungen an die Zwölfe oder an Swafnir.

#OT@Ifirna: Sorry wenn ich etwas vorgegriffen habe, aber so sind wir wieder am gleichen Zeitpunkt wie die anderen. ;)
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Lucan Velero
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108 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jul 2007 :  16:12:16 Uhr  Profil anzeigen
Der Zug der zurückgekehrten hielt an um das Wasser von den Pferden zu laden. Lucan, der kaum noch laufen konnte vor Erschöpfung stolperte auf Netanuk und Ed zu. "Wir haben ein Dorf gefunden, dass uns über die Namenlosen Tage aufnehmen wird. Es ist etwa drei Tagesmärsche von hier entfernt. Selbst für unseren Zug sollte es machbar sein. Wir brauchen nur Tragen zwischen die Pferde spannen um die, die nicht aus eigener Kraft laufen können zu transportieren. Lasst uns dieses Lager abbrechen und den nächsten Schritt in Richtung Heimat machen." Seine Augen sind müde und auch der restliche Trupp sieht nicht gut aus, doch ihr Wille lebend wieder in ruhige Gebiete zu kommen ungebrochen.

Einzig Lucan weis dass es selbst wenn sie es nach Perricumschaffen noch nciht vorbei ist, da es von dort erst einmal noch durch die Blutige See geht. Dadurch wirkt er unkonzentriert, da er sowohl an der gegenwärtigen wie auch der zukünftigen Gefahr gedanklich beschäftigt ist.

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- Cpt. Kirk
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560 Beiträge

Erstellt  am: 30 Jul 2007 :  16:23:57 Uhr  Profil anzeigen
Drei lange dunkle Tage mühte sich die kleine Truppe das Dorf, welches ihnen Schutz gewähren sollte, zu erreichen. Nicht alle waren den Anstrengungen gewachsen und so gingen noch 3 tapfere Gefährten in Borons Hallen ein.
Der Trupp um Ardred hatte inzwischenddas Dorf improvisorisch befestigt und als die Verwundeten endlich ankamen wurde ihnen die beste Versorgung zu Teil welche unter den gegebenen Umständen zu bekommen war.

Die Stimmung war angespannt aber nicht mehr hoffnungslos.

Es war der 29. Vinmond - und die Namenlosen Tage klopften an die Tür

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Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
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Lucan Velero
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108 Beiträge

Erstellt  am: 31 Jul 2007 :  11:17:17 Uhr  Profil anzeigen
Erster der Namenlosen Tage.
Dunkel und unheilsschwer liegen die Wolken über dem Dorf während der Namenlosen Tage. Jedes Geräusch erschüttert selbst die abgehärtesten Krieger. Die Wachen schauen bei jedem rascheln im Wald auf und blicken sich genau um. Die Hoffnung, dass sie nichts entdecken, schwingt immer bei diesen Blicken mit, doch was ist mit den unsichtbaren Feinden. Hat Tuanor nicht immer von unsichtbaren Dämonen und Magiern geredet? Sonst tat man den ersten Maat als Spinner ab, doch was ist wenn er recht hat, wenn wirklich ein nicht sichtbarer Gegner kommt um uns zu vernichten? War dort nicht ein abdruck von einem Schuh im wehenden Gras? Hat mich grade etwas berührt? Da hinten im Busch sind Augen, die einen anstarren. Dort hinten im Wald das Weisse, sind das untote die sich formieren?
Die Wachen werden mit jeder minute unruhiger und es werden in der Nacht auch immer mehr. Kaum jemand kann schlafen. Und dann auch noch die Verletzten, die in ihren Träumen oder im wachen stöhnen vor Schmerzen. Wird es wieder einer nicht schaffen? Viele haben wir schon zurücklassen müssen.

Die ersten zwei Namenlosen Tage haben wir bisher überstanden. Noch ein Krieger ist zu Boron gegangen. Die anderen Sehen nicht gut aus. Es ist wie eine dämonische Macht, die es veranlasst, dass Wunden wieder aufbrechen. Selbst der Baron hat wieder Blut gespuckt. Doch die Bewohner des Dorfes sind Hilfsbereit. sie haben uns bei sich aufgenommen. Zwar hoffen sie auch, dass wir sie beschützen, doch es ist eher umgekehrt. Wir haben frisches Wasser und Essen.

Die Namenlosen Tage verstreichen. Langsam vergeht Tag um Tag. jederzeit sind alle bereit um ihr Leben und dass eines jeden Menschen innerhalb der Palisade zu schützen. Die Heiler sind andauernd beschäftigt. Kaum einer hat Zeit sich auszuruhen.

Fünfter und letzter der Namenlosen
Alle sind Wach. Menschen, Hunde und anderes Getier. es scheint etwas in der Luft zu liegen. die letzten vier Tage passierte nichts. Es ist eine Spannung in jedem von uns. Jeder, der grade auch nur einige Herzschläge lang nicht etwas zu tun hat ist an oder auf der Palisade um hinauszuspähen. Dunkel ist es selbst zur Praiosstunde. Die Waffen sin immer in Griffweite. Eine Ratte kam durch die Palisade. Sie wuselte umher und blieb dann vor Netanuk stehen, als ob sie sagen wollte: Ihr schafft es nicht mehr. Wir wissen wo ihr seid.
Netanuk sah gebrochen aus. Die Greifenfelser sahen sich an als ob sie wüssten, dass sie nicht weiterkommen würden. Doch Netanuk baute sich auf, seine Augen blitzten und mit einem lauten "NICHT HIER" und einem guten Schwung mit der Axt trennte er den Kopf von der Ratte ab. Noch bevor er weiter etwas sagen konnte, kam ein leises 'Für die Königin' aus des Barons Zelt. Ein vielfaches "FÜR DIE KÖNIGIN, DET VEL" war die Antwort.
Alle waren bereit. Es konnte kommen was wolle. Doch die Zeit verging und zum Abend nagten wieder die Zweifel an den Streitern. Was wird kommen? Und wieviel davon? Hat unser Gebrüll die Feinde verschreckt oder aufgestachelt?
Keiner wusste welche Zeit es war. keiner konnte sich niederlegen und ruhen. Wieviele Wassermass vergangen sind seit dem mittag konnte niemand sagen, zwar ist es dunkler geworden doch was bedeutete es schon zwischen dunkel und noch dunkler. Ist ein Wassermaß vergangen, oder fünf? Ist überhaupt schon einer verstrichen?
Doch da. Dort hinten an dem Berg. Genau kann man es nicht erkennen, doch da glüht doch etwas? Ist es eine Feuer? Eine Fackel? Es bewegt sich kaum. Alle sehen hin, doch niemand kann etwas erkennen. Es ist zu weit weg. Doch, es ist etwas zu erkennen. Dann wieder nicht. es war fast so als hätten sich die Augen an die dunkelheit gewöhnt. Langsam konnte man einen Umriss erkennen. Es ist ein Berg, nein zwei Berge und dazwischen leuchtet es. Ein kleiner heller Punkt. Es dauerte bis sich der Gedanke breitmachte, doch einer rief erleichtert 'Phexens Funkeln in der Nacht' Alle atmeten sie erleichtert auf. Doch dann wand man sich um und erstarrte.








Den Augen kaum trauend starrten sie dem entgegen was niemand erwartet hätte. Nicht jetzt.
Gleissend und brennend kam es die Palisade empor. Mit den Händen schützt man Augen und Gesicht vor der Hitze. Sie umgab die Palisade, das Dorf und jeden einzelnen.
Höher und höher glitt die Praiosscheibe den Horizont hinauf. Der Himmel war kaum noch bewölkt und die letzten strahlten in einem blassen rot.
Der erste PRAios brach an.

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Bearbeitet von: Lucan Velero am: 31 Jul 2007 11:21:21 Uhr
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Netanuk
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1066 Beiträge

Erstellt  am: 01 Aug 2007 :  16:15:48 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
während mittelländer und greyfenfelser dem herren praios für die rettung dankten und das schier unmögliche ermöglicht hatte, waren die thorwaler um ihren godi im kreis versammelt. sie dankten swafnir mit ihren opfern und gedachten der gefallenen nach alter sitte.
netanuks herz war leicht geworden und sein geist fasste hoffnung für den zug, welchen travia und swafnir so gütlich bewohrt hatten vor dem untergang. bald schon würden sie aufbrechen und endlich wieder die gestade des meeres erblicken - swafnir würde sie willkommen heissen!

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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 07 Aug 2007 :  13:15:31 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
10. praios im neuen jahr

wir hatten uns sogut wie nur möglich erholt. die sonne stand hoch am himmel und die männer und frauen zog es heim gen nordwesten. wir hatten in den letzten tagen die vorräte aufgestockt und mithilfe der bauern unsere einheit wieder marschbereit gemacht. das anfängliche misstrauen war gewichen und nachdem wir einen angriff einiger eigenartiger wesen für die bauern abgewährt hatten, war sogar freundschaft und vertrauen aufgekommen.
wir hatten einen viertel unserer bewaffneten verloren im vergangenen jahr und viele waren verwundet. doch es schien als wenn die götter ihren segen über uns hielten. sie billigten unser tun und beschützen den zug vor weiterem ungebill.

so brachen wir an diesem tage auf und marschierten richtung grenze zur wildermark. dort - am nächsten fluss - würden wir einschiffen und gen perricum reisen. bald schon würden wir efferds element vor uns sehen und in naher zukunft würde swafnir den nebel lichten und uns den blick auf albernisch und thorwalschen boden erlauben...
meine thorwaler wollen langsam heim in ihre langhäuser und zu ihren familien - ich kann es ihnen nicht verdenken.
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Anselm
super aktives Mitglied


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Erstellt  am: 13 Aug 2007 :  00:17:57 Uhr  Profil anzeigen
Im Lichte des 21. Praios, Hafen von Perricum

Mit jedem Schritt gingen sie ein wenig schneller. Mit jedem Atemzug drang das Gefühl von Heimat mehr und mehr in ihre Brust. Sie waren gut vorangekommen. Der Kapitän des Frachtkans, der von Ochsenwasser runterschipperte, hatte sich als fähig erwiesen, den Greyfenfelser Tross so schnell wie möglich nach Perricum zu bringen. Doch was war das Wippen des Frachtschiffs auf diesem Fluss gegen das gleichmäßige Schwanken der Planken der stolzen irgendwas mit Hai? Was waren diese Süßwassermatrosen gegen ihre angestammte, sie erwartende Mannschaft?

Tuanor konnte seine Anspannung kaum verbergen. Und doch trat er einen Schritt zurück, als das rote Krähennest in Sicht kam. Es war Lucans Schiff, und er sollte es zuerst betreten, wie es das Vorrecht des Kapitäns war.

Und dann kamen sie um die letzte Ecke des Lagerhauses, und da war sie, die stolze Schivonelle mit den roten Segeln. Tuanor blieb an der Seite seines Käptns stehen. "Schau, Tuanor...wie sie im Wasser liegt. Leicht wie eine Feder, doch stark wie die zuschnappenden Zähne eines Hais..."
Verträumt blickte der Käptn noch einen Augenblick auf das Schiff und verharrte regungslos. Dann, abrupt, riss er sich los, und ein geschäftiger, respektgewohnter Ausdruck trat in seine Augen. "Kiel, lasst die Mannschaft steuerbords antreten! Wir werden so rasch wie möglich ablegen. Tomtom, führt die Greyfenfelser an Bord und weist ihnen Kabinen zu. Netanuk und Ed schlafen in eurer! Kiel, wer hatte das Kommando in der Abwesenheit der offiziere?"

"Das war Rannulf, Käptn. Guter Mann, Thorwaler."

"Ausgezeichnet, Kiel. Dann wollen wir doch mal!"

Und mit großen Schritten eilte der Kapitän auf sein Schiff.


[ot: sorry dass wir die Ereignisse ein wenig raffen müssen, aber in 12 ottagen ist Thorwal (juhuuuuu!) und wir haben noch mindestens 1 ganzen Mond IT-Reise vor uns...und wir wollen ja mit einer runden geschichte in Svennaholm ankommen, nicht wahr? :-) (mit stop in Greyfenfels, versteht sich)]

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Bearbeitet von: Anselm am: 13 Aug 2007 00:22:43 Uhr
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shahab
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78 Beiträge

Erstellt  am: 13 Aug 2007 :  14:51:36 Uhr  Profil anzeigen  Sende shahab eine ICQ Message
TomTom stürmte freudig dem Schiff entgegen.
"So, unser schiff ist hier, eure quartiere da unten, die Segel da, unsere Mannschaft dort" sprach er hastig "und da ist der Rum!!" endete er freudig und schnappte sich unvermittelt eine Flasche aus der Hand eines Matrosen.
Mit seeligen Blick setzte er sich auf die Reling und nahm mit seeligem Blick dem Horizont zugewandt einen kräftigen Schluck.

Alsbald wurde er sich aber wieder seiner Pflichten gewahr und führte seine Befehle aus.

"Der Gottgefällige nimmt nur Wasser, auch Wein, aber nur in Massen, zu sich."
"ich habe mein zelt ganz alleine vergessen!"
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 13 Aug 2007 :  22:49:02 Uhr  Profil anzeigen
Sie waren jetzt schon einige Tage unterwegs. Die irgendwas mit Hai schaukelte auf den Wellen beständig auf und ab, manchmal auch mehr hin und her. Ifirnia hatte in ihrem Leben noch kein richtiges Schiff betreten und hatte sich anfangs bei jedem Knarren der Balken misstrauisch umgeschaut. Irgendwer hatte ihr versichert dass das bisschen Geschaukel ganz normal sei, sie solle erstmal den ersten Sturm abwarten. Dabei fühlte sie sich jetzt schon elend genug. Ihre Rippen taten immer noch weh obwohl das eigentlich längst nicht mehr so schlimm sein sollte, und bei dem beständigen Geschaukel konnte sie nicht schlafen. Trotzdem versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen. Und irgendwie war es ja schon auch aufregend. Bisher war sie tagsüber die meiste Zeit der Mannschaft im Weg herumgestanden, hatte sich neugierig alles angeschaut und jeden der irgendwie kompetent aussah mit Fragen gelöchert. "Wie funktioniert das denn? Kann ich da was helfen? Und wie kann man eigentlich mit Segeln gegen den Wind fahren? Das macht doch keinen Sinn. Stimmt das denn? ...."

Nachts saß sie lange still und blass irgendwo an Deck und beobachtete die Sterne. Einzelne Wolkenfetzen zogen vorbei und verhüllten immer wieder die funkelnden Lichter am Nachthimmel. Ganz leise begann sie ein altes Kinderlied zu summen dessen Text sie gar nicht mehr kannte.

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
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