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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 16 Sep 2010 : 12:57:59 Uhr
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Hallo Forum
Ich habe mal zwei Fragen zur Elfendarstellung bei euch.
Bei den Magischen Elfenliedern soll man ja deutlich erkennbar singen. Macht es da Sinn weil es sich ja um Isdira und kein Garethi handelt englisch zu singen? Wenn ich jetzt z.B. das elfische Friedenslied singen möchte, würdet ihr dann ein OT Friedenslied das jeder kennt nehmen (z.B. Universal Soldier oder Where have all the flowers gone) oder lieber irgendwas das mehr Fantasy ist?
Gab es schonmal Beispiele von Elfenspielern wie haben die das bisher gehandhabt?
Zweite Frage dazu Ich überlege einen kleinen Mp3 player mit Boxen gut getarnt in einer Elfentasche mitzuführen. Immer dann wenn ich ein Zauberlied singe würde ich den einschalten um einerseits das normale "Ich bin ein Elf und singe halt mal vor mich hin" von den Zauberliedern zu trennen und anderseits die Besonderheit des zweistimmigen Gesangs darstellen zu können.
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 16 Sep 2010 : 18:24:31 Uhr
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Ich würde vom Gebrauch von Englisch, und insbesondere von modernen Folk-Liedern, ganz klar abraten. So etwas würde für mich nur OT-Assoziationen wecken, und das Ambiente und die Darstellung eines Elfen eher stören als bereichern.
In Ermangelung echter Isdira-Kenntnisse muss man natürlich ein bisschen improvisieren, indem man zum Beispiel Dinge aus dem besser ausgearbeiteten Sindarin adaptiert, oder Nonsens-Wörter und Silben mit elbischem Klang kombiniert. Selbst ein Singen auf Deutsch, mit etwas verbrämt-schnörkeligen Texten, fände ich immer noch eine akzeptable Lösung.
Was den MP3-Player angeht: Grundsätzlich finde ich die Idee nicht schlecht, man muss nur gucken, dass der Einsatz subtil bleibt und die Tonqualität stimmt, so dass das nicht wirkt wie "Die Jungs in der U-Bahn spielen sich Musik auf ihren Schepper-Handies vor". Eine Aufnahme deiner eigenen Stimme, so dass du quasi mit dir selbst im Duett singst, eventuell begleitet von einigen sehr dezenten sphärischen Klängen könnte ich mir aber durchaus interessant vorstellen. |
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 16 Sep 2010 : 21:14:50 Uhr
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Um Gottes Willen keine englischen Folksongs als elfische Friedenslieder verwenden. Das wäre einfach nur lächerlich. Wenn fremdsprachig, dann irgendwas, was k(aum )einer kennt, wie finnisch oder so. Besser ist wahrscheinlich Jagotins Vorchlag mit Sindarin, Isdira oder gleich Fantasiesilben.
Ich würde mal behaupten, Elfenlieder lassen sich insgesamt nur gut darstellen, wenn man wirklich singen kann. Oder wenigstens Flöte spielen. Und zweistimmiger Gesang aus dem mp3-Player wirkt wahrscheinlich nicht besser als echter einstimmiger - Musik laufen lassen und dazu die Lippen bewegen kommt vermutlich eher nicht gut rüber. Eine mögliche Lösung wäre vielleicht, eine Stimme vom Band zu spielen, und die zweite dazuzusingen. Wenn Du das hinkriegst - Respekt. Ansonsten lieber bleiben lassen und einstimmig singen, wäre meine Meinung. |
Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
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Greifwjn
Moderator
442 Beiträge |
Erstellt am: 16 Sep 2010 : 21:23:49 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Nitakis Nanduriopoulos
Ich würde mal behaupten, Elfenlieder lassen sich insgesamt nur gut darstellen, wenn man wirklich singen kann. Oder wenigstens Flöte spielen. Und zweistimmiger Gesang aus dem mp3-Player wirkt wahrscheinlich nicht besser als echter einstimmiger - Musik laufen lassen und dazu die Lippen bewegen kommt vermutlich eher nicht gut rüber. Eine mögliche Lösung wäre vielleicht, eine Stimme vom Band zu spielen, und die zweite dazuzusingen. Wenn Du das hinkriegst - Respekt. Ansonsten lieber bleiben lassen und einstimmig singen, wäre meine Meinung.
Bin der gleichen Meinung! Was auch gut kommt singen und flötespielen in den Gesangpausen... aber das muss man auch erstmal können - Ich kanns nicht |
Weinblatt ORGA
SL/Orga Weinblatt 1 - Erste Triebe
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 16 Sep 2010 : 21:56:57 Uhr
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Nungut kein Englisch das habe ich soweit verstanden *lach* Ich hatte eben gedacht, dass könnte jeder sofort als Friedenslied erkennen. Wie schaut das denn mit bekannten Melodien aus? Müsste ich das auch neu komponieren oder darf die Melodie bekannt sein?
Das es keine Handyboxen sein dürfen sondern das ganze am MP3 player gut klingen müsste versteht sich von selbst. Ich hatte dann auch nur eine Stimme von Band haben wollen und die zweite direkt dazu singen. Meine Freundin studiert Operngesang und die meinet das wäre "nicht so schwer" ... ;-)
Ich entnehme de Antworten das hat noch keiner gut ausgespielt bei euch? Flöte spielen kann ich leider nicht gut genug |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 16 Sep 2010 : 23:04:27 Uhr
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Zitat: Wie schaut das denn mit bekannten Melodien aus? Müsste ich das auch neu komponieren oder darf die Melodie bekannt sein?
Auch hier würde ich etwas möglichst obskures mit minimalem Wiedererkennungswert wählen. Schließlich soll Elfenmusik ja nicht wie Menschenmusik klingen, sondern exotisch, und irgendein bekanntes Lagerfeuerlied zu nehmen (und Larper kennen viele Lagerfeuerlieder!) beirkt da eher das genaue Gegenteil. |
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 17 Sep 2010 : 09:00:49 Uhr
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Da stimme ich Jagotin wiederum zu. "Bekannt" ist dabei aber relativ - Lagerfeuerlieder fallen eher weg, aber es gibt wohl trotzdem hinreichend viel vorhandene Musik, die (unter Larpern) nicht so bekannt ist. Eine Idee, die mir bei der Erwähnung der Profession Deiner Freundin kam (bzw. der Gedanke dazu kam mir schon vor einiger Zeit, ich habe nämlich auch schonmal über die Darstellung eines Elfen nachgedacht und bin auf das von Dir beschriebene Problem gestoßen - da es bisher beim "drüber nachdenken" geblieben ist, kann ich leider nichts wirklich handfestes beitragen, aber eben so ein paar Gedanken), wäre folgende: man könnte auch irgendwas klassisches italienisches nehmen, es in Melodie und Text leicht abwandeln (ein paar Schlenker einbauen und die Wortendungen verändern oder anders aussprechen), und es könnte fremdsprachlich-elfisch genug klingen. Wenn das dann jemand (er)kennt, wird er eher schmunzeln und weiter zuhören... Sachen, die mir damals konkret vorschwebten (im wesentlichen, weil ich das da grade im Unterricht hatte), waren ein paar einfache Gesangsübungsstücke, da gibt es ein Heft von Vaccai - vielleicht kennt Deine Freundin das ja... |
Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 18 Sep 2010 : 12:30:21 Uhr
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also auch mit "annehmbarer gesangsstimme" würde ich von elfenliedern (egal mit welchen spezialeffekten unterlegt) komplett abraten und mich auf gutes spiel eines instruments beschränken (ocarina, flöte, harfe, ...) wenn man das nicht kann, muss man einfach betonen, wieviele schlecht dargestellte elfen es bereits gibt, oder dass ein elf nicht unbedingt (während der zeit der con) singen muss...
sofern nicht jemand sehr gut singen kann, sollte man sich auch nicht an "elfisch klingenden liedgut" (abgewandeltes italienisch soll eine IT-atmossphäre aufbauen?) versuchen und selbst dann lieber auf die "zweite stimme" verzichten |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 18 Sep 2010 : 13:45:44 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Sebas Ich entnehme den Antworten das hat noch keiner gut ausgespielt bei euch?
Doch, ich war mal Zeuge eines sehr gelungenen Friedensliedes, und ich habe mir von meiner Frau von einem sehr schönen Windgeflüster auf Finsterkamm 5 berichten lassen. Jeweils aber nicht mit zweistimmigem Gesang. Es geht also auch ohne. |
Bearbeitet von: Steve am: 18 Sep 2010 13:46:05 Uhr |
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Boranijida
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
Erstellt am: 20 Sep 2010 : 11:10:02 Uhr
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Aus meiner eigenen Erfahrung würde ich von allen bereits existierenden Liedern abraten. Ich würde mir eine Neukomposition wünschen, wobei das Komponieren eines elfisch klingenden Stückes nicht ganz einfach ist und nachher sicherlich auch nicht ganz einfach zu singen ist. Hinzukommt, daß man das komplexe Lied samt Text auswendig können sollte - ein Elf mit Liederbuch ist irgendwie seltsam ;). Dabei stelle ich mir so ein Friedenslied aber schon gerne mindestens 10 min. lang vor...
Da ich von mir weiß, daß ich ziemlich schlecht auswendig lernen kann, favorisiere ich zur Zeit die Darstellung, den gesamten Gesang 'einfach' zu improvisieren. Damit habe ich gerade wieder sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wie ich persönlich dabei vorgehe: Ich visualisiere die Stimmung, die ich erzeugen möchte, soweit, daß ich sie selbst auch schon etwas fühlen kann. Dann beginne ich zu singen, vielleicht erstmal in beliebigen Silben, wobei ich das eine oder andere sinnvolle Elfensprachenwort einfließen lassen würde. Wenn sich für mich die Klarheit über die Melodiefragemente bzw. den Tonraum eingestellt hat, in dem ich improvisieren werde, dann kann der nächste Schritt hinzukommen, deutschen Text dazu zu verwenden. Vielleicht schafft man es sogar, den ein oder anderen Stegreifreim einfließen zu lassen. Durch den deutschen Text läßt sich die Intention des Liedes eindeutig vermitteln - wir sprechen hier im Grunde von schön verpacktem 'Telling', was sich aber bei einem 'Friedenslied' wohl nicht vermeiden läßt..
Klar, das Ergebnis wird niemals vollständig zu reproduzieren sein und bewegt sich damit sehr weit vom exakt festgelegten Spruchzauber fort - aber gerade diese intuitive Komponente macht den elfischen Zauber ja aus. Um die absolute Beliebigkeit zu umgehen, würde ich für die einzelnen Zauberlieder ein paar Satzbausteine festlegen, die in jedem Fall gesungen werden sollten. Es kann auch helfen, weitere Worte spontan zu finden, wenn man ein klares Bild von dem zu bewirkenden Prozess vor Augen hat. Als (nicht-DSA) Beispiel: als Elbenpriesterin einer Natur/Leben/Erde-Gottheit enthielten alle Zauber(-heil-)gesänge die Zeile "aus den Tiefen der Erde rufe ich/steigen zu mir empor...". Die Analogie eines Baumes von den kraftaufnehmenden Wurzeln bis zu den Blättern, die sich dem Licht entgegenstrecken fanden alle ihren symbolischen Platz in der Heilungshandlung.
Mit solchen Bildern - ruhig auch etwas ausschweifig - würde ich im deutschen Text arbeiten, um die beabsichtigte Wirkung für die anderen greifbar zu machen. Auch die Beschreibung der zu erzeugenden Gefühle, die auch in der Melodie transportiert sein sollten, kann helfen. Ich denke, wenn man bei einem Friedenslied einige Minuten über Licht, Geborgenheit, sanfte Wärme, etc. gesungen hat, ist es entweder unnötig, noch explizit ein z.B. "singe ich ein Lied des Friedens" an den Abschluß zu stellen, oder es rundet das ganze eindeutig ab.
Und noch ein Gedanke pro Improvisation: auf diese Weise ist es auch möglich, mit mehreren Elfen ohne viel Vorbereitung gemeinsam zu singen, zu deren gemeinsamen Kulturschatz diese Lieder doch gehören (wenn ich mich richtig entsinne). Im Sommer durfte ich die Erfahrung machen, mit einer bunt gemischten Gruppe von Barden gesanglich zu improvisieren - mit äußerst erstaunlich gut klingenden Ergebnissen. Oder auch nur im Wechselgesang mit einer zweiten Person.
Auf diese technischen Spielereien zur Simulation zweistimmigen Gesanges würde ich dagegen verzichten.
Rein instrumentale Umsetzungen der Zauberlieder halte ich jedenfalls nicht für möglich - nicht, wenn es mit einer spezifischen Wirkung auf die Zuhörer einher geht.
Falls du dich mit anderen Elfenspielern über dieses Thema unterhalten möchtest, kannst du z.B. hier (http://forum.elbenlager.de/) auch einige finden, deren Charaktere auf dem DSA-Hintergrund basieren und die dir weitere Anregungen geben könnten.
Viele Grüße, Dagmar |
Zahrasadja sala Sonnfried ay Rashdul - tulamid. Praiosakoluthin Boranijida von Ossaggyn - maraskanische Schwertphilosophin Maga Naymarath Al'Asmabar - Rashduler Dämonologin |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 21 Sep 2010 : 11:46:25 Uhr
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ich bin jetzt zwar OT wie IT kein großer elfen/feen/sonstwasfan aber dieses improvisierte happening klingt nun nicht sehr spielbereichernd oder aventurisch
zwar habe ich natürlich nichts davon selbst erlebt, aber wenn ich mir vorstelle wie damit auf der con herumexperimentiert wird, kann ich nur hoffen, dass die elfenlieder nicht in meiner hörweite praktiziert werden
wenn ich nun tatsächlich ein solches konzept spielen würde, würde ich persönlich versuchen solch komplexe, an unmögliche/bizarre darstellung grenzende aspekte, komplett fallen zu lassen und versuchen mich auf die "einfachen" teile zu konzentrieren und hier um so mehr atmossphäre zu erzeugen (also z.b. beim magier auf "kribbeln" und sonstige "spezialeffekte" zu verzichten und lieber im magietheoretischen fachwissen aufzutrumpfen ->mehr IT-spiel ->weniger effektarmes zaubern) |
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Arinna
Senior Mitglied
847 Beiträge |
Erstellt am: 21 Sep 2010 : 16:06:19 Uhr
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Ich finde es sehr spannend, dass sich der Darstellungsansatz von Dagmar zielmlich mit Spielansätzen für Geweihte deckt ^^
Natürlich beschäftigt man sich viel mit Texten, mit Inhalten und mit der erwünschten Stimmung. Ein guter Spieler kann dann etwas sehr schönes und stimmiges erzeugen. Das setze ich einfach mal vorraus.
Und gerade Menschen, die langjährige Ausbildung auf musikalischem Gebiet genossen haben und somit für mich echte Experten sind, können sowas auch.
Wer sich das zutraut soll es auch bitte bitte machen! Also ich lausche dir jederzeit (so es meine it Rolle zulässt) wieder gerne Dagmar.
Viele Dinge muss man einfach ausprobieren. Hinterher kann man sich immer noch beschweren. Im Vorfeld aber grundsätzlich alles mit dem Todschlagargument der Nichtspielbarkeit zu belegen finde ich bedenklich.
Gerade Musik kann unheimlich spielfördernd wirken (Ja auch störend wenn man letzes LvT bedenkt), daher ist es legitim sich VOR der Con zu informieren.
Ich habe auch schon rein instrumentale Friedenslieder gehört, auf der Flöte wohlgemerkt. Ein sehr praktisches Seeleninstrument, da man es so gut trasportieren kann :) War in dem Moment auch sehr passend und schön vorgetragen. Und mir ist auch keiner bekannt, der sich im Nachhinein darüber beschwert hätte, im Gegenteil.
Ob gesungen oder instrumental jeder nach seinem Vermögen. Wichtig ist es die Stimmung zu transportieren. Das hat Dagmar sehr treffend beschrieben.
Sich einen zweiten Elfen zu suchen, um zweistimmig zu singen wäre vielleicht wirklich eine gute Sache. Ich gebe zu der Gedanke mit der technischen Lösung kam in geneigter Runde auch schon mal auf und wurde diskuttiert. |
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Boranijida
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
Erstellt am: 21 Sep 2010 : 16:38:10 Uhr
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@Goot EN: Mit dem notwendigen Handwerkszeug ist die Darstellung, wie ich sie beschrieben habe, kein Problem. Dabei ist auch mir klar: Das ist sicherlich nur eine Variante, die für Leute gangbar ist, die auch OT ein gewisses Maß an Professionalität als Musiker haben.
Mag es sein, daß deine OT-Abneigung gegen Elfen gerade dafür sorgt, diese Ansätze als unspielbar zu bezeichnen? Ich kann dir versichern, diese Ansätze sind keine reinen Gedankenspiele, sondern alle erprobt und von mir mit großem Effekt zur Freude meiner Umwelt (mit den entsprechenden Partnern) gespielt worden.
Ich möchte hier lediglich aufzeigen, was alles möglich sein kann - mit den richtigen OT-Voraussetzungen auf Seiten des Spielers. Vielleicht findet Sebas - oder andere Elfenspieler - darin Inspiration, die zu ihren eigenen Fähigkeiten paßt.
Und zum "improvisierten Happening": ich hoffe, das mit einigen Elfenspielern wirklich einmal machen zu können, um innerhalb dieser Spielergemeinschaft ein kleines salasandra zu spielen... |
Zahrasadja sala Sonnfried ay Rashdul - tulamid. Praiosakoluthin Boranijida von Ossaggyn - maraskanische Schwertphilosophin Maga Naymarath Al'Asmabar - Rashduler Dämonologin |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 22 Sep 2010 : 11:48:44 Uhr
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naja... auch wenn man es zum singen "fremdartiger profansprachen" (z.b. tulamidja) nutzen würde, kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass etwas nicht...seltsames daraus entstehen würde
besonders unter dem kriterium, dass der "bald-elf" eben noch keine erfahrungen damit gemacht hat und noch nicht sehr viel professionalität (als musiker) erkennen ließ (was viele allerdings leider nicht davon abhalten würde) |
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 22 Sep 2010 : 13:06:38 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN [...] kann ich mir nur schwerlich vorstellen, dass etwas nicht...seltsames daraus entstehen würde
das liegt aber vielleicht auch an Deiner verqueren Vorstellung...
Zitat:
besonders unter dem kriterium, dass der "bald-elf" eben noch keine erfahrungen damit gemacht hat und noch nicht sehr viel professionalität (als musiker) erkennen ließ [...]
...und hier frage ich mich, woher Du die Grundlage für diese Interpretation nimmst. Du, der Du Dich immer darüber aufregst, missverstanden zu werden, weil Leute irgendwas in Deine Beiträge interpretieren. Er hat weder durchblicken lassen, dass er Berufsmusiker ist, noch, dass er nicht weiß, wierum man ein Notenblatt hält - er hat dazu NICHTS gesagt. Außer, dass seine Freundin Opernsängerin ist (er bewegt sich also in einem musikalischen Umfeld), dass er sich zutraut, zu einer Aufnahme zu singen (Was für mich ein sehr hohes Maß an Professionalität beinhaltet) und dass er "nicht gut genug Flöte spielt" (was, mal abgesehen von der Subjekitvität von "gut genug" wahrscheinlich auf die meisten hier zutrifft).
Ich glaube, wir haben hier alle verstanden, dass Du generell nichts von Elfen hälst und von jedweder Darstellung von Elfenlieder abrätst, weil Du Dir nicht vorstellen kannst, dass das jemand im Rahmen Deiner gehobenen Ansprüche hinbekommt (vermutlich, weil Du es selber nicht könntest und daher davon ausgehst, dass andere das auch nicht schaffen?) Wie wäre es denn, wenn Du das jetzt einfach mal so stehen lässt, diesen Thread fortan ignorierst und wir uns in Ruhe über das austauschen können, worum es hier eigentlich geht? Auf Cons gehst Du dann am besten allen Elfen aus dem Weg, damit Du nicht in die Situation kommst, versehentlich ihren schrecklichen Darstellungen von Elfenliedern lauschen zu müssen.
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Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
Bearbeitet von: Nitakis Nanduriopoulos am: 22 Sep 2010 13:09:16 Uhr |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 26 Sep 2010 : 14:43:44 Uhr
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immer locker bleiben und tief durchatmen...
wenn es irgendwen sauer aufstößt, dass ich meine meinung zu dem thema äußere und durchblicken lasse, dass mich solche "innovationen" bisweilen nicht reizen, besonders nicht, wenn sie sich mir auf der zukünftigen con optisch und akustisch aufdrängen und ich den vorschlag mache, sich lieber auf gemäßigte dinge zu beschränken, sodass ich eben nicht den viel zu oft überzogen gespielten elfen aus dem weg gehen muss, so kann ich demjenigen mit gutem gewissen darauf hinweisen, dass entgegen seiner sehr "verqueren einstellung" genau das der eigentliche sinn des forums ist
was die tatsache angeht, dass besagter bald-elf keine großen, sondern eben nur geringe musikalische qualitäten erwähnte, so ist dem nichts hinzuzufügen
bezüglich meiner ansprüche kann ich nur sagen, dass sie in bezug auf elfen eben aufgrund besagter "überzogener" und auch optisch unterqualifizierter darstellung bereits sehr, sehr niedrig sind und auch in bezug auf posts im forum muss ich meine ansprüche bei dem was ich fast tagtäglich lesen muss immer weiter verringern... |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 26 Sep 2010 : 17:29:08 Uhr
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Zur Frage:
Zauberei durch exotischen Gesang, mit Spezialeffekten, Instrumenten, etc. auszuspielen würde exakt das Problem von Zauberei bekämpfen, das ich schon immer bemängle: schlechte Ausspielbarkeit, zu schnelles Zaubern, oftmals auch lustloses Ausspielen der eh minimalistischen Zauberei.
Von daher: Klar, machen!
Zur Umsetzung: Ich denke, inzwischen ist klar geworden, dass man an Elfendarstellung höhere Anforderungen anlegt. Das ist nicht nur bei GootEN so (auch wenn er hier den Hardliner macht), sondern man kann schon generell sagen, dass man - um zu überzeugen - als Elf sich besondere Mühe geben muss.
Bedeutet für die Lieder: Wenn sie exotisch sind und handwerklich gut gemacht sind, dann werden sie absolut bereichernd sein und (endlich einmal vielleicht) schönes, stimmungsvolles Zaubern unterstützen.
Lass dich nicht abbringen von dem Gedanken, einen interessanten Aspekt gut darstellen zu wollen. Alle wird man mit der Darstellung nie überzeugen (und braucht man auch nicht).
Andi |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 29 Sep 2010 : 13:29:55 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Andi
schlechte Ausspielbarkeit, zu schnelles Zaubern, oftmals auch lustloses Ausspielen der eh minimalistischen Zauberei.
da bin ich völlig deiner Meinung nichts blöder als ein dahingemurmelter Fulminictus der nem Spieler sein ganzes Spiel kaputt macht. oder ein schlecht ausgespielter Balsam der den Heilern ihren Spass verdirbt.
Wobei ein gut gespielter Elf hier eh nicht son Problem darstellt weil man solche Art der Zauberei als Taubra ablehnen würde ...
Zitat: Original erstellt von: Andi
sondern man kann schon generell sagen, dass man - um zu überzeugen - als Elf sich besondere Mühe geben muss.
Auch da bin ich wieder deiner Meinung. Ich bin mit meiner ersten Elfendarstellung beim letzten Finsterkamm auch noch keinesfalls zufrieden. Aber der Mensch wächst ja an seinen Herausforderungen und im Nachhinein bekommt man ja auch viele gute Tips von den anderen was man noch besser machen kann.
Das Friedenslied ist inzwischen auf Isdira komplett fertig gedichtet und vertont nur auswedig beherrsche ich es noch nicht. Es ist einfach schwer eine Sprache die man nicht versteht auswendig zu lernen :-/
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Bearbeitet von: Sebas am: 29 Sep 2010 13:31:24 Uhr |
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