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Orga Sandra
fleißiges Mitglied
106 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 08:54:24 Uhr
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Nanu, noch kein Feedback?
Negativ für mich: Der Regen und die Zecke am Sonntag.
Positiv für mich: Das sich so viele unterschiedliche Leute für das selbe Ziel zusammen gerottet haben. Wie immer super SL, super SC und NSC´s. Hätte ein wenig mehr Plot sein können. Vielen Dank an die Spieler die mit den Nordleuten gespielt haben. ;-) Alles zusammen war super.
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Bearbeitet von: Orga Sandra am: 20 Jun 2011 11:25:56 Uhr
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Eslam vom weißen Quell
neues Mitglied
35 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 10:37:34 Uhr
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Stimmt, seltsam wenig Feeback bis jetzt.
Ersteinmal an die SL: Dies war von den Horasialarps abgesehen, die nicht wirklich vergleichbar sind bislang der beste DSA Plott den ich erlebt habe. Endlich mal verhältnismäßiges Low-Fantasy-DSA, bitte macht weiter so. Die Dörfler waren toll, die versuchten an allen Ecken und Enden an den Dörflern zu verdienen, auch die Interaktion zwischen den Dörflern und deren interne Streitigkeiten waren schön, ebenso die Idee mit der alten Dorfchronik, auch wenn sie uns am Ende nicht groß weitergeholfen hat. Die ungeheure Masse an beherrschten Räubern im Wald, die regelmäßig bis zum bitteren Ende kämpften, aber nie in einer Gruppenstärke angriffen, dass sie eine Chance auf einen Sieg hatten fand ich ein wenig problematisch. Nachdem wir die Räuber zusmmengerechnet hatten, hätten sie unser gesamtes Lager mühelos überrollen können, ein Glück für uns, dass ihr nicht soviele NSCs gleichzeitig hattet. Ich weiß auch nicht so richtig, wie man das ganze logischer regeln könnte. Da eine größere Zahl von SCs sich halt gerne schlagen möchte und normale Räuber, die nicht unter einem Zauber stehen wohl kaum so große Gruppen von Bewaffneten angreifen würden, ist es einfach schwierig hier eine it- wie ot-befriedigende Lösung zu finden. Die Sache mit der Hexe war eine tolle Alternative zu den Räubern. Eine wirklich super gespielte Hexe!
Zu den Spielern: ich habe den Eindruck, dass es so langsam eine Tendenz gibt, sich zu größeren Gruppen zusammenzuschließen und das finde ich wirklich toll, vielleicht erreichen wir ja wirklich irgendwann den Zustand, dass jeder Adelige ein repräsentatives Gefolge besitzt, jeder Söldner unter Sold steht und die Geweihten in organisierten Gruppen vorgehen. Ich fürchte allerdings, dass es für Neueinsteiger so schwieriger wird, wenn sie nicht schnell Anschluss finden. Vielleicht währe es also gut, wenn wirklich jede auf einen Con anreisende Fraktion, sich hier im Forum vorstellt, so dass Neulinge sich einfacher anschließen können.
Höhepunkte: - Der Auftritt der Hexe. - Die Praiosdienste; ich finde die sollten umbedingt zu einer regulären Einrichtung werden, dann wird auch die Zahl der Gläubigen, welche die Lieder mitsingen kann steigen. Schade das am Morgen des Praiostages, lediglich ein Geweihter des Praios zugegen war. Das kein einziger der frisch eingetroffenen Bannstrahler zugegen war, war it ein ungeheuer schwaches Bild, auch wenn es ot verständlich war. Vielleicht sollte man den Gottesdienst, eine Stunde und eine halbe Stunde vorher ankündigen und einen großen Gong dann wenige Minuten vor dem Gottesdienst schlagen, dann haben vielleicht mehr Leute die Möglichkeit daran teilzunehmen. - Das Zusammenspiel mit meinem Dienstherrn und seinem Gefolge. Ihr wart ein Ritter, wie man ihn sich nur wünschen kann und ihr wart vortreffliche Opfer, ich habe nicht oft so konsequent ausgespielte Verletzungen erlebt.
vielen Dank an Alle, es war ein schöner Con.
Zur Wetter-SL: Der Regen hat an diversen dramatischen Stellen halbwegs gut gepasst, allerdings eben nur halbwegs, der wirkliche Regen ging fast immer nur gegen Ende oder nach dem Kampf los. Und der Regen am Sonntag als wir die Zelte abbauten war wirklich gänzlich überflüssig.
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Ein Lerchenvogel tat sich einst im Jägernetz verfangen Er singt so süß, er singt so rein, als ob's ihn wieder könnt befrein.
Es graut der Tag, der Jäger kommt um ihm den Tod zu geben, Es stirbt der Vogel, stirbt der Mensch, sein lied wird ewig leben! |
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 11:49:16 Uhr
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Tatsächlich wenig Feedback bisher - aber das hatte ich erwartet. Die Con war etwas... schwierig. Ich werde meinen Senf nun abgeben, damit ich meinen Kopf davon freibekomme. Ich bin eigentlich ein wenig kritischer und sehr diplomatischer Mensch, aber ich denke, manche Dinge müssen mal offen und ehrlich angesprochen werden, damit die Betroffenen auch merken, dass etwas nicht stimmt. Da ich dabei versuche, nicht unsachlich zu werden, ist das Froum der geeignete Ort... und natürlich ist das Ganze meine persönliche, subjektive Meinung. Ich werde weiter unten auch noch etwas Positives schreiben, falls jemand nur das lesen will...
Grundsätzlich habe ich mich eigentlich bei noch keiner Con bisher gefragt, ob sich der Aufwand dafür gelohnt hätte. Bei dieser schon. Das mag daran liegen, dass der Aufwand für mich persönlich dieses Mal (wegen privater wie beruflicher Dinge und der langen Fahrtzeit, und auch wegen des schlechten Wetters) recht hoch war, aber ich habe - auch von der Nostria-SL - schon viele Cons erlebt, die das gerechtfertigt hätten, sonst wäre ich ja gar nicht erst gekommen.
Der "Plot" war kurz gesagt dürftig. Letztendlich lässt er sich auf folgenden Sachverhalt zusammenfassen: Letitia wird an diesem Tag in dieses Dorf kommen und versuchen, das Tor zu öffnen. Sie kam und hat es geöffnet. Die meines Empfindens nach einzige Leistung, die wir Spieler bringen konnten, um einen Einfluss auf die Geschehnisse zu haben, war das erfolgreiche Bannen des Dämons, was natürlich mit einem entsprechenden gegenhalten während der Schlacht verbunden war. Gut, soweit können wir also stolz auf uns sein. Aber irgendwie war das Ende dieses Strangs - sie verschwindet in dem Portal und es geht wieder zu, danach passiert nichts mehr - etwas unbefriedigend.
Die Location war nicht perfekt und auf jeden Fall weniger larptauglich, als man das von Euren Cons gewohnt ist. Vielleicht hätte man die Gegebenheiten besser nutzen können, indem man das ambientigste Element, nämlich den See, mehr in den Mittelpunkt des Lagers gerückt hätte. Aber allein die überall herumliegenden Baumaterialien und der Geräteschuppen-Flair der vorhandenen Gebäude trug nicht auf optimale Weise zur Stimmung bei. Außerdem war der Weg zu den Toiletten, zumindets von der Zeltwiese am Tor, unangenehm weit. das sind eigentlich alles eher Luxus-Probleme und sowas stört mich normalerweise nicht so sehr, hier kommen aber irgendwie viele Kleinigkeiten zusammen...
Die Optik, also Effekte, Kostüme und Aufbauten, blieben auch weit hinter dem zurück, was man von Euch gewohnt ist. Es gab ja quasi nur die beiden Säulenstümpfe, deren zu verbereitende Stimmung von der Plastikplane des Portals und davor herumliegendem Baumaterial (ebenfalls mit schwarzer Plane abgedeckt) massiv gestört wurden. Das Kerbhold-Kostüm muss ganz beeindruckend gewesen sein, nur leider war der Troll nur unter bestimmten Winkeln aus der Schlachtreihe sichtbar, von meinem Standpunkt aus war er von schwarzer Plastikplane verdeckt. Ich bin dann auch IT nicht so blöd und laufe in seine Nähe, nur um ihn zu sehen, aber OT bin ich gespannt, ob es Fotos davon gibt... Und das Kostüm des übermächtigen Dämons war beim letzten Auftritt auch irgendwie beeindruckender.
Was die NSC-Rollen angeht, war es auch recht dürftig. Damit meine ich NICHT, dass die NSC nicht schön gespielt hätten. Oder dass die Dorfbevölkerung nicht ein schönes Bild nostrischer Einfältigkeit abgegeben hätte, sondern: mit welchem Spiel-Einsatz wurde der Plot transportiert? Nämlich mit keinem. Gut, es gab wohl Träume, von denen ich persönlich verschont geblieben bin. Aber ansonsten gab es Kampfgegner (die bis auf die Endschlacht wenig motiviert waren, aber das ist man ja gewohnt), Dorfbevölkerung, die aber nur zum allgemeinen Hintergrundambiente beitrug, nicht den Plot transportierte, und eine Hexe im Wald, deren Erscheinen aber auch keinerlei Einfluss auf den Ausgang der Geschichte hatte. Was die Bannstrahler angeht, sage ich nur, dass ich es traurig finde, dass auf einer Con mit so einem hohen Spieler-Prioten-Anteil dann am Samstag abend nach der Endschlacht ein Trupp NSC-Bannstrahler aufmarschiert, den dicken Macker raushängen lässt, wahllos Leute foltert und verhaftet, das eigentliche Plotproblem mit einem schnellen arcanum interdictum auf Eis legt und sich jede Mühe gibt, das behutsam von den Spieler-Praioten aufgebaute Bild des vernünftigen Praiosgeweihten mit stereotypem und kontraproduktivem Verhalten umzustürzen. Die NSCs haben diese Rollen super gespielt. Aber war es nötig, diese Rollen auftauchen zu lassen?
Abgesehen von diesen allgemeinen Beobachtungen gibt es noch ein paar ganz konkrete Dinge, die ich kritisieren möchte:
Das zwölfgöttliche Ritual. Ich dachte irgendwie, nach fast zehn Jahren Larperfahrung im Verein wären wir über solchen Kindergarten-Larp-"Plot" hinaus (Entschuldigung, wenn ich jetzt doch etwas unsachlich werde). Sinnloses und unbegründetes zusammensammeln von irgendwelchem Zeug, dass dann unter Beisein einer zusammengezwungenen Menge von Spielern, die sich außerdem noch albern kleiden müssen (das finde ich garnicht so schlimm, so kommt wenigstens auch mal das Unterhemd zur Geltung, aber es kommt halt wieder einmal "dazu") und dann vorgefertiget Texte, die wie eine Mischung aus Kinderreim und Weihnachtslied anmuten, dabei einen bestenfalls minimalen Bezug zu der Gottheit haben, die sie eigentlich adressieren sollen, vortragen müssen, ist nicht gerade die Krone des kreativen Rollenspiels. Hier hat sich die SL beim Schreiben der Texte auch noch Arbeit gemacht, wo man den Spielern Platz zum Ausleben der eigenen Kreativität hätte lassen müssen, denn dafür larpen wir schließlich! Das die ganze Prozedur dann noch durch die Störung zu einem OT-Sicherheitsrisiko wurde (Leute umschubsen, die barfuss um glühende Kohlen herumstehen und versuchen, sich an den Händen zufassen, egal, was passiert) und das Ergebnis scheinbar keinen Einfluss auf die Entwicklung des "Plots" hatte, macht die Sache nicht besser. Dazu kommt, dass diese "Paste", die wir da hergestellt haben, auf der einen Seite nicht besonders schwer zu bekommen und in quasi beliebiger Mengeverfügbar war (die Zutaten waren zwar in der Kürze der Zeit schwer zu erlangen, aber nicht grundsätzlich unerreichbar), auf der anderen Seite einen scheinbar übermächtigen Effekt hat, nämlich das Wirken des Namenlosen zu detektieren, dessen größte Stärke es ist, dass er unentdeckt vorgehen kann. Da fragt man sich doch, warum so etwas irgendwo verschlossen gehalten wird und die Hesindekriche nicht in jedem Tempel zwei Fässer von dem Zeug herumstehen hat.
Die Chronik des Dorfes war an sich schön gemacht und wohl auch schön geschrieben. Leider wurde der Inhalt nicht verbreitet, was man abr natürlich den entsprechenden Spielern anlasten müsste. Auf der anderen Seite war der Inhalt anscheinend auch nicht relevant für irgendetwas, das passiert ist, von daher kann man auch verstehen, wenn jemand seine Zeit dann lieber mit anderen Dingen verbringt, als einen netten Text aus Schnipseln zusammenzusetzen. Die Einbindung der Dorfbevölkerungs-NSCs in diesen "Plot"-Strang war auch minimal, indem die höchste Interaktion darin ebstand, dass die Zettel verkauft wurden. es gab von den Dörflern kein Interesse an der Chronik, und vieles hätte man auch dadurch viel schöner gestalten können, indem man z.B. einen oder mehrere Dorfälteste gehabt hätte, die Teile der Geschichte erzählen oder meinetwegen auch vorlesen - und nicht nur Fetzen in der Gegend verteilen.
Noch ein letzter Kritikpunkt betrifft die SL-Verwirrungen bezüglich des Praiosgeweihten, der mit den Bannstrahlern anreiste. Zwischendrin wurde mir von der SL gesagt, es handele sich dabei nicht um den Geweihten vom letzten Nostria. Da fragte ich mich, warum man dann so ungeschickt war, die Rolle mit dem gleichen Spieler im gleichen Kostüm zu besetzen. Letztendlich war er es dann doch, und nun frage ich mich, warum dann etwas anderes behauptet wurde. Die angemessene Reaktion auf sein Erscheinen wurde durch diese Widersprüche allerdings deutlich erschwert.
so, genug gemeckert, wie versprochen schreibe ich jetzt noch ein paar Sätze über die schönen Momente dieser Con:
Ich habe mich vor allem über das sehr nette Zusammenspiel mit vielen alten Bekannten gefreut. Es macht immer wieder Spaß, mit Euch zu larpen. Ganz besonders freue ich mich aber immer, wenn sich die Gelegenheit ergibt, mit Leuten schönes Spiel zu betreiben, die bisher nicht unter "alte Bekannte" fielen, und deshalb möchte ich davon ein paar nennen:
die Eisenschweine, insbesondere als Ihr Euch zu dritt oder zu viert den uns nachstürmenden Räubern aus dem Wald entgegengeworfen habt. Es war sehr lustig, hinter der nächsten Wegbiegung kurz zu verschnaufen, dann vorsichtig zurückzugehen und einen Haufen erschlagener Räuber und ein paar noch recht gut gelaunte Eisenschweine zu finden.
Die Angroschim gaben ein schönes und stimmiges Bild ab. Ich hoffe, man trifft Euch in diesen Rollen mal wieder!
Gespräche mit diversen Magiern bzw. Zauberkundigen haben mich wieder einmal efreut, dazu zählt der nostrische Lehnsmann mit Ausbildungshintergrund in Brabak, der Grangorer, dessen Akademie leider kein Geld mehr hat und der Elf, der im Donnerbacher Seminar lehrt.
Die Taverne war wundervoll - insbesondere die "Schankmagd". Ich habe mich wie in einem lebenden Monty Python-Sketch gefühlt. Schade, dass es mit Euch so ein unnötiges Ende nehmen musste.
Auch das Gespräch, als mir die Rabengardisten Ihr Leid vom Wachdienst geklagt haben, war für mich sehr schön.
das Highlight des Cons war aber definitiv die Öffnung von Escaladas Kiste nach dem Tod von Bruder Kasparbald. Das Schloss machte zwar IT nicht den Eindruck eines Hesindianischen Hochsicherheitsgefäßes, aber als Preis für den Effekt, dafür wirklich einen Nachschlüssel anfertigen zu können, ist das mehr als kompensiert. Der Hesindefluch daraufhin war nur gerechtfertigt (man hätte vorher drüber nachdenken können...) und hat ebenfalls zu schönem weiteren Spiel geführt.
Fazit: bisher ein Tiefpunkt in der Nostria-Kampagne, da die Con von der SL-Leistung her weit hinter den Erwartungen und Gewohnheiten zurückblieb. Trotzdem ergab sich schönes Spiel mit Spielern und NSCs. Ich frage mich, was die Gründe dafür sind - wenn man versteht, warum etwas passiert, kann man ja leichter damit umgehen. Interessant ist, dass die Meinungen dazu auch bei den Spielern offensichtlich auseinandergehen, vielleicht war es auch einfach nur für mich nicht der richtige Con. Diese Frage werde ich mir definitiv wieder stellen, wenn ich mir eine Anmeldung zum nächsten Nostria überlege. |
Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
Bearbeitet von: Nitakis Nanduriopoulos am: 20 Jun 2011 16:00:17 Uhr |
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Nellkir
Junior Mitglied
95 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 13:06:13 Uhr
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Garoschem miteinander!
Dann will ich mich auch mal zu Wort melden.
Ich fange mal, wie mein Vorgänger, mit den negativen Sachen an.
- Das Wetter fand ich ja das LARP über nicht so schlimm. Ein deftiges Gewitter kann ordentlich zum Ambiente beitragen, vor allem während einer Endschlacht. (das nächste mal bitte besser timen ) ...aber muss es gerade beim Abbauen so regnen? Das hat einen wirklich bitteren Nachgeschmack auf den Heimweg hinterlassen.
- Die Location war ja ganz nett. Gut für mich war, dass es so flach war. Steigungen hätte ich mit meiner Montur nicht überlebt *röchel* Aber wenn man sie mit den Burgen oder der Location von Karben-Petterweil vergleicht, war diese schon arg ambientearm, trotz der Mühe sie ambientig zu gestalten. Ansonsten fand ich es unnötig die Lager der SC's auf 3 Plätze zu verstreuen. War ja schon weitläufig genug (z.b. weiter weg zu den sanitäranlagen), aber so hat man einige SC's kaum bis gar nicht zu gesicht bekommen. Ich persönlich habe erst am Sonntag morgen mitgekriegt, dass es noch einen dritten SC-Zeltplatz gibt. Zugegeben, viel rumgelaufen bin ich auch nicht *leise nachröchel*
Dem Plot gegenüber bin ich recht neutral. Ich kriege Plots immer nur am Rande mit, da ich nicht hinterher bin. So war es bei diesem auch. Ich habe ihn am Rande mitgekriegt, also hats einen gegeben :) Positiv aufgefallen ist mir allerdings, dass er nicht so überpowert, sondern simpel und "bodenständig" war.
Und nun zu den positiven - Die SC's hatten sich wie immer Mühe gegeben ein ambientiges Spiel hinzulegen. Natürlich war es nicht zu erwarten, dass sonntags morgen ein großer auflauf an spielern bei der praiosmesse gibt, aber dennoch sehr schön vorbereitet ilmarjew...das nächste mal aber eine kleine chorprobe vorher :D Natürlich herzlichen Dank an unsere Mit-Angroschna Dorescha! Schön, dass wir nicht die einzigen "vernünftigen" Leute unter diesen Langbeinen waren. Auch ein großes Danke an Raschim und seiner Novadi-Sippe. Erstaunlich wie gute Freunde man werden kann, wenn man beide einen bärtigen Gott hat, der Echsengezücht hasst - Die NSC's haben sich auch bemüht ein schönes Ambiente beizutragen (was den meiner meinung nach auch gelungen war^^ ) Schön fand ich die Kämpfe, bei denen die Gegner scheinbar von den anstürmenden Angroschim ziemlich beeindruckten waren (zumindest machte das den Eindruck :) ) Kein ewiges Gekloppe auf so piselige Weggelagerer...nein, drei schläge und sie lagen tot da...so muss das sein. Ich war leider nicht oft in der Taverne. Aber wenn ich dort war, war es ambientig bespielt von der Crew! Super Arbeit und auch an euch ein Dankeschön!! Und natürlich sei als NSC noch Krah, der Rabe der auf dem Zeltplatz unterwegs war, erwähnt. Sehr stimmiges zusammenspiel auch von ihm ^^ - Zu den SL's kann ich leider nicht viel sagen, da es wie bei den Plots da wenige berührungspunkte gab. Wenn ich eine brauchte, war sie auch zur Stelle und konnte Fragen beantworten. Was ich als ungünstig anmerken muss: Es ist ziemlich ungünstig mitten in der Schlachtreihe bei der Endschlacht das Räucherwerk aufzustellen und überaus störend eine SL, die dann dadrüber stehen muss, damit es nicht umgestoßen wird. Vielleicht kann man diese Effektsachen das nächste mal etwas kampfgünstiger postieren. Aber ich wollte ja positives sagen...also meines wissens nach, ist bei den Kämpfen nicht schlimmes passiert, was unter anderem den wachen Augen der SL zuzusprechen ist. :)
Fazit: Alles in allem hat es mir (uns Zwergen) viel Spaß gemacht. Klar gab es die ein oder andere Sache, die etwas ungünstig war...aber welches LARP ist schon perfekt. Was wir wollten wurde erreicht. Wir hatten gute Kämpfe, unsere Rollen wurden recht positiv aufgefasst (Danke dafür an Alle!), und wir hatten mal wieder ein Wochenende ein stimmiges Stück Aventurien.
Hoscha reworim! Es grüßt aus Angrosch' Hallen Dwarosch, Sohn des Dormasch
@Nitakis Danke für das Lob. Vielleicht werden wir das. Schwer zu sagen im Moment. Ich müsste mir dann jedenfalls einen neuen Zwerg erschaffen. *schanüff* |
Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2 Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7 Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8 Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3 |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 13:17:01 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Eslam vom weißen Quell Endlich mal verhältnismäßiges Low-Fantasy-DSA, bitte macht weiter so.
Mit Verlaub, mir scheint deine Definition von Low-Fantasy etwas sehr weit gefasst. Wenn ich da so an dämonische Artefakte, (fast) unverwundbare Hochgeweihte des Namenlosen, den viergehörnter Dämonen, dem nur mittels Sharisad-Unitatio-Pentagramma fast aller versammelten Magier beizukommen war, ein uralter - vom Namenlosen auserwählter? - Troll aus einem vergangenen Zeitalter, Portale in fremde Welten, die von Hochelfen geschützt werden, die einigen Träume und beschriftete Blätter schicken, eine Efferd-Heilige, die bereits an dieser Stelle schon mal gegen die Schergen des Namenlosen angetreten ist, Auserwählte der Zwölf(?), ein Seher, der die Pläne des Namenlosen sieht(?)... Also nach meiner Definition ist das weit weit jenseits von low-fantasy. Aber die Definition mag sich auch nach den gemachten Erfahrungen unterscheiden.
Wie auch immer, ich haben wie schon seit Nostria 4 den Nandusgweihten gespielt und hatte wie immer viel Spaß auf dem Con.
Super fand ich die bruchstückhaften Chroniken von Elidasweyl, die nicht nur sehr schön geschrieben waren, sondern auch auf sehr kreativem Weg ins Spiel gebracht worden sind. Nur Fisch hätte nicht unbedingt eingewickelt sein müssen, denn das roch dann am Sonntag irgendwann schon recht streng und war auch sicher nicht besonders hygienisch. Dass nicht viel Plotrelevantes, bzw. eigentlich gar nichts, was nicht schon bekannt gewesen wäre, dabei herauskam, stört mich nicht. Besonders schön fand ich, dass sich vor allem am Freitag doch ungewöhnlich viele neue Gesichter mit den Schriften beschäftigt haben.
Sehr schön fand ich auch die Diskrepanzen zwischen den Kirchenvertretern. Da ich kein besonderes Freund des Friede-Freude-Eierkuchen-Zwölfkreises bin, haben die teils heftig geführten Diskussionen das Spiel wunderbar bereichert.
Großen Spaß hatte ich auch bei den ausführlichen Gesprächen mit der Magierschaft, wie man unter welchen magischen, seelischen und juristischen Risiken den Grakvaloth loswerden könne.
Zum Hauptplot möchte ich nicht viel sagen. Der erschien mir als zu sehr Railroad, als dass ernsthaft etwas zu bespielen gewesen wäre und zu episch, um als Normalaventurier irgendeinen Funken Einfluss haben zu können. Es war klar: irgendwann greifen die Namenlosen das Portal an und es wird keine Chance geben das zu verhindern. Den anderen SCs war das anscheinend ebenso klar, nur so kann ich mir die IT wie OT fehlende Stimmung bei der Schlacht am Volleyballfeld erklären. Die Helligkeit mag ihr übriges dazu getan haben.
Das einzige, was mir von der Endschlacht in Erinnerung bleiben wird, ist der Scherge, der mich im In-fight niederringt, in die Schulter beisst und dann feststellen muss, dass sich unter der schnöden Kutte des Nandusgeweihten dann doch ein Kettenhemd verbarg. Vielen Dank für diese Szene.
Zum Ritual aus der Hesinde-Kiste sage ich lieber nichts. Nur soviel, dass ich sehr froh war mich um jede mir angetragene Form des Mitwirkens erfolgreich herumgewunden zu haben. Nitakis hat das weiter oben besser ausgeführt. Siehe dort.
Kritik möchte ich auch an der nicht wirkich hübschen Location üben. Jedes Gebäude in anderem Stil, Baumaterialstapel hinter jeder Ecke, da passt einfach nichts zum anderen. Da war außerdem der penetrante Modergeruch am Freitag, der zum Glück durch Wind und Dauerregen weggepustet wurde, zum anderen die Weitläufigkeit des Areals. Alleine die Distanz hat es sehr schwer gemacht an Informationen zu kommen und selbige zu verbreiten. Die Zeltlager waren einfach zu weit auseinandergezogen. Dass Flüsterpost über X Stationen nicht sinnvoll funktioniert, dürfte bekannt sein.
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Steve Finsterkamm-Orga Winterfurth-Orga |
Bearbeitet von: Steve am: 20 Jun 2011 13:50:39 Uhr |
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Udha
fleißiges Mitglied
101 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 13:53:02 Uhr
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Dann werde ich auch mal ein wenig schreiben...ich werde es jetzt nicht so explizit aufschreiben, aber im Großen und Ganzen kann ich Nitakis Nanduriopoulos leider in seinen Punkten zustimmen. :( Das Erscheinen der Praioten am späten Samstagabend (und das daraus folgende Spiel)fand ich persönlich etwas zu spät, das fühlte sich it wie ot etwas komisch an und man mußte sich zurückhalten sie selbst als Hochstapler zu bezeichnen. (Besonders bei meinem Verhör mußte ich meine Zunge arg im Zaum halten damit ich die Con noch überlebe/das soll aber keineswegs eine Kritik an den Nsc´s sein, ihr wart spitze!)
Ich wäre auch sehr gern mit meinem Char im Wald spazieren gegangen aber durch die Bedrohung die da herrschte und es einem immer angeraten wurde in größeren Gruppen zu gehen blieb es mir leider verwehrt. (Nur um ein paar Blümchen zu bewundern riskiert es wohl keiner in Gefangenschaft zu geraten sofern man da auch ohne weiteres nicht wieder raus kommt ;))
Mein Highlight war der Samstagmittag, nachdem ich den Segen Rahjas empfangen durfte und kurz darauf in der Taverne göttliche Erholung fand (ot fühlte ich mich innerlich so glücklich und wohl das ich das Gefühl hatte auf Wolken zu schweben, aber da hat sicher der traumhafte Minztee sein Übriges getan/den müßt ihr unbedingt zu LvT wieder mitbringen, ich gebe euch auch das Geld dafür )
Zum Abschluß möchte ich allen herzlich danken mit denen ich ins Spiel kommen durfte und bedaure es sehr das sich mit einigen anderen kein Spiel mehr ergab obwohl man es vorhatte. Fühlt euch von mir geknuddelt, es war sehr schön euch wieder zu sehen!
Luciana Zonza Mudejar (Almadanische Reisebegleitung der Schwarzmagier)
p.s. an die lieben Braunschweiger, wir müssen unbedingt mal ein Gruppenfoto von uns machen! |
Udha Roana Babek (Heilerin - SL2+3, CM1) Luciana Zonza Mudejar (Almadanerin Nos8, LvT9) |
Bearbeitet von: Udha am: 20 Jun 2011 21:13:12 Uhr |
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Eliwagar
Junior Mitglied
70 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 14:30:16 Uhr
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Hallo zusammen,
für mich war das erst das zweite Mal LARPen – meine letzte Con war Nostria 3 (ich bin gerade selbst geschockt, wie lange es her ist). Aber vielleicht ist es auch interessant, die Meinung eines „seltenLARPERs“ zu hören.
Falls Ihr Euch fragt, wer hier schreibt: Ich war Elea, die almadanische Bereiterin mit den langen schwarzen Haaren, Reithose, Lederstiefeln und Rosentuch um die Hüften.
Erstmal zu den positiven Punkten:
Eins der absoluten Highlights für mich war die Taverne. Ich weiß gar nicht, wen von der Tavernen-Crew ich am meisten ins Herz geschlossen habe: den Wirt, für den ich noch auf dem Tisch tanzen wollte, die bezaubernde Gitte, den lesenden Goblin. Die Taverne hat einen unverzichtbaren Anlaufpunkt für all die Charaktere geboten, die eben nicht zu einer der größeren Fraktionen gehörten und die ansonsten wahrscheinlich sehr verloren gewesen wären. Außerdem bot sie bei dem durchwachsenen Wetter einen willkommen Schutz und Anlaufpunkt. Das Ende des Wirtes fand ich bedauerlich und unnötig. Klar, so wurde es OT möglich, die Taverne früh zu schließen und das Taverneninventar abzubauen, aber das hätte man sicherlich auch anders lösen können. Vielen Dank noch einmal an Euch alle für die leckere Verpflegung und die gute Laune!
Auch wenn man die Dorfbevölkerung noch um den einen oder anderen Charakter hätte bereichern können, gehört die Leistung der NSCs als einfältige Nostrische Dörfler für mich zu einem Highlight. Sicherlich wäre es spannend gewesen, wenn einer der Dörfler mehr über die Chroniken gewußt hätte oder mehr Hintergrundinformationen gehabt hätte, aber das, was ich von den Dörflern zu Elida und Elidasweyl gehört habe, war sehr stimmig. Die Dörfler haben haben mich immer wieder zum Lachen gebracht und die Idee, das Edikt der Bannstrahler so zu interpretieren, dass Elidasweyl jetzt das Stadtrecht hätte, war einfach der Knaller. Wahrscheinlich haben nur wenige die Dörfler an dem Abend in der Taverne beobachten dürfen, aber das war einfach nur wunderschönes Ambiente-Play.
Die Idee mit den Chroniken von Elidasweyl fand ich ebenfalls super. Ich hatte den Eindruck, dass hier anfangs wirklich die meisten Spieler und Spielerfraktionen eingebunden waren und sich an der Jagd nach den Schriftstücken beteiligen konnten. Schade nur, dass die Interpretation des Schriftstücke am Ende hinter verschlossenen Zeltplanen stattfand…aber dazu später mehr.
Dann gab es natürlich einige Charaktere, die für mich absolute Highlights waren. Damit meine ich nicht nur sehr zentrale Charaktere, die im Vordergrund standen, sondern auch Personen, die eher im Hintergrund waren. Immer wieder gab es auch netten Szenen, die einfach sehr gut in meine kleine DAS-Welt paßten. Als der Waldläufer (Halb?)-Elf den Anführer der Golgarithen mit letzten Kräften geheilt hat und sich in die Besinnungslosigkeit sang, als der Praios-Geweihte vor dem Ritual verschähmt mit der Rhaja-Geweihten im Zelt verschwand, um ihr ein Travia-gefälligere Gewand zu verpassen, der Wirt, der nur mit seinem Nachthemd bekleidet zum Ritualplatz tappste, die sehr ambiente-stimmige Lampe des Alchimisten – das waren alles kleine Highlights. Und natürlich die Al´Anfaner – Leute, Ihr wart genauso, wie ich mir Al´Anfanfer immer vorgestellt habe. IT einfach zum Hassen und daher OT besonders liebenswert. Und von der Tavernen-Crew habe ich ja vorher schon geschwärmt.
Ein Highlight war auch die SL. Ich gehe mal stark davon aus, dass Ihr das nicht hauptberuflich macht, sondern „nebenbei“ (korrigiert mich bitte, wenn es anders ist). Und so etwas so „nebenbei“ neben seinem ganz normalen Leben auf die Beine zu stelle, ist schon eine beachtliche Leistung. Auch wenn einige von Euch schon seit zig Jahren dabei sind und entsprechende Erfahrung mitbringen, schmälert das die Leistung nicht. Vielleicht vergisst man als Spieler so etwas, wenn man oft dabei war…Ich denke, der Maßstab, den die SL sich durch vergangene Cons selbst gesetzt hat, ist auch hoch. Aber wenn es vielleicht mal nicht so perfekt läuft, finde ich es nicht schlimm.
Dann zu den Sachen, die ich durchwachsen fand.
Die Location…ja, da bin ich mir echt nicht sicher, ob ich sie total klasse, ganz nett, eher unpassend oder total doof fand. Vielleicht sollte man IT und OT hier auch noch mal differenzieren. IT fand ich die Lage am See und den Bach echt sehr passend, der Blick auf den See von der Taverne aus fand ich wunderschön. Allerdings hätte man den See irgendwie mehr in den Plot einbeziehen können. Irgendwas hätte man da bestimmt machen können, zumal man ja im See hätte baden können/dürfen (mit Badelatschen). Das wäre für ein Ritual doch fast noch eine größere Herausforderung gewesen, als im Leinenhemd um glühende Kohlen zu stehen *ggg*. Andererseits gab es einige „Schandflecken“ auf dem Terrain, die die IT-Wirkung beeinträchtigt haben. Das herumliegende Baumaterial, der nur notdürftig abgedeckte Spielplatz (ich überlege, beim nächsten Mal eine Tsa-Geweihte zu spielen – die würde dann einen Spielplatz nach Ihren Vorstellungen schmücken ;)), die Schutzhütten, in der die Heiler trotz aller ambiente-tauglicher Ausstattung ebenso verloren wirkten wie der Praios-Schrein. Ich denke, dass man nicht unbedingt von der SL erwarten kann, für alles Ambiente zu sorgen, bin aber sicher, dass so mancher Spieler einiges an Material zum Verhüllen dieser Schandflecken hätte beisteuern können, wenn man es vorher gewußt hätte. Wir haben es mit einigen Baumwollüberwürfen und Fellen auch geschafft, unsere Sommerhütte einigermaßen Stimmungsvoll zu gestalten…ach ja, der Rabe war echt der Hit. Ich habe allerdings bis zum Ende nicht herausfinden können, ob der Kerlchen fliegen konnte. Sein linke Flügel hing nämlich sehr traurig auf Halbmast und ich habe ihn zumindest nicht fliegen sehen.
OT hat es einige Aufregung um die „Sommerhütten“ gegeben. Als ich die Teile gesehen habe, hielt ich es auch erst für einen schlechten Witz, denn ich hatte zumindest etwas in Richtung einer Kleingarten-Laube erwartet. Das war aber eher ein Geräteschuppen. Mal ganz davon abgesehen, dass es in den Dingern echt kalt war, waren die Teile vor allem super eng, wenn man sich morgens zu viert anziehen möchte. Aber wir haben es trotzdem gelassen hingenommen. Es hätte schlimmer kommen können. Zumindest wurde ich nachts nicht von einer Maraske gefressen ;). Daher will ich mich auch nicht beschweren. Zu Die Entfernung zu den Sanitäranlagen war in der Tat etwas nervig, dafür war die Ausstattung aber sehr gut.
Die größeren Fraktionen unter den SCs habe ich eher gemischt gesehen. Einerseits fand ich es IT sehr stimmig, andererseits waren die Gruppen in sich ziemlich geschlossen und habe teilweise Ihre eigenen IT-Süppchen gekocht, was es für Einzelspieler echt schwer gemacht hat, Anschluss zu finden. Natürlich ist es OT stimmig, dass Hesinde- und Nandusgeweihte sich zurück ziehen, um alte Schriften zu entziffern. Und natürlich erfordert das Konzentration. Trotzdem hätten es auch andere Spieler verdient, da mehr einbezogen zu werden und nicht nur ein „Wenn wir was wissen, dann erzählen wir es Euch“ zu bekommen. Immerhin hat sich jemand OT sehr viel Mühe gemacht, diese Schriften zu verfassen (Kann mir übrigens jemand sagen, ob die Texte wirklich handgeschrieben waren? ). Wäre doch dann auch nett gewesen, wenn man IT mehr davon mitbekommen hätte. Da kann man die IT-Stimmigkeit vielleicht auch mal ein wenig zugunsten des Spielspaßes aller verbiegen. Überhaupt fand ich die Kooperation zwischen den Fraktionen und zu Einzelspielern eher eingeschränkt. Eine Bitte an alte Hasen und Selbstdarsteller (die wir irgendwie doch alle sind): Nehmt doch mal die Leute am Rande ein wenig unter Eure Fittiche! Das ist meiner Meinung nach eine OT-Verantwortung, die gerade die Erfahrenen in Ihrem IT-Spiel erfüllen sollten.
Kommen wir jetzt zu den nervigen Dingen…
Wenn aventurischen Helden tatsächlich so ein chaotischer Sauhaufen wären, wie das, was da am Wochenende aufgelaufen ist, dann wäre ganz Dere inzwischen dem Namenlosen anhergefallen. Ich weiß eigentlich nicht einmal, ob ich darüber lachen oder weinen sollte…Ist das immer so? *verständnislos den Kopfschüttel*. Ich meine das wirklich IT, denn OT waren wir natürlich kein Sauhaufen. Aber mal im IT-Ernst…da wird eine Heerschau gehalten und nach der Hälfte der Zeit verkrümeln sich nach und nach die Leute, die noch keine Meldung gemacht haben, weil es langweilig wird (ja, es gab einen Hilferuf in der Taverne, aber da hätte es absolut gereicht, wenn die bereits gemusterten abgezogen wären). Und dann? Die Heeerschau war gehalten und wofür? Es gab keinen Anführer, dem alle unterstellt waren, es gab keinerlei Planung, keine Struktur, nichts. Habe ich was verpaßt? Ich hätte irgendwie erwartet, dass die Herren Anführer der Fraktionen sich mal zusammen setzten und so etwas wie Strategie und Taktik besprechen. Wie haben das eigentlich die Magier hinbekommen? Dazu war ja wohl auch Koordination notwendig. Gerade wenn der Plott doch sehr geradlinig und vorhersehbar war, hätte man das doch mal ein wenig ausspielen können. Und wenn man dann von vornherein die Positionierung der Heiler mit eingeplant hätte, dann wäre alles super gewesen…ich glaube, dass es für eine Con normal ist, dass es so läuft, aber schade ist es trotzdem.
Und das aller Nervigste, für niemand etwas kann: Der Regen zum Abbau – echt überflüssig!
Fazit: Ich fand, dass es ein wunderschönes Wochenende war, dass mir Gelegenheit gegeben hat, meinem manchmal ziemlich stressigen Alltag wirklich zu entfliehen. Danke dafür! Ich hoffe, dass es nicht wieder sechs Jahre dauert, bis ich zur nächsten Con komme |
Lucertola Arcobalena, Geweihte der Tsa (LvT9, OL1), Elea Caballera Merador, Almadanische Bereiterin vom Gut Diamant (Nos8), Heloise ya Abelard, Fernhändlerin (Nos3)
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Bearbeitet von: Eliwagar am: 20 Jun 2011 14:31:40 Uhr |
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Elli
Moderator
336 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 14:37:47 Uhr
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Ich beginne ebenfalls erstmal mit dem negativen...
Die Lokation war ganz nett, aber die kleinen...wie soll ich es nennen... Gartenhäuschen (wobei selbst solche besser abgedichtet sind) waren nicht sehr angenehm. Wenn das Wetter allerdings mitgespielt hätte, wäre es ok gewesen. So allerdings war es zügig, feucht und einfach nur kalt! Die Weitläufigkeit des Geländes fand ich jetzt nicht so dramatisch, aber das die Sanitären Anlagen soweit weg waren und das man immer an der Taverne vorbei musste (OT eben duschen) fand ich nicht so toll.
Ich war zwar irgendwie im Plot mit drinnen, aber ich muss gestehen, das ich immer noch nicht so recht weiß, was da jetzt eigendlich los war .
Die SC waren alle wirklich toll. Vorallem unsere Gruppe bestehend aus den Golgariten und den Eisenschweinen (ja ich zähl euch jetzt einfach mal zu uns) und der Hesindekirche. Ich fand es super mit euch zu spielen und ich hoffe, dass wir das irgendwann nochmals machen werden!!! Ebenso unsere Nachbarn und die beiden Thorwaler. Aber da gibt es eine Sache wo ich wirklich sprachlos war und das nicht wegen meinem Char den ich spielete...ein Praiosgeweihter der einem Magier befiehlt jemanden magisch zu heilen...wow! Schade war ausserdem das, wenn eine Gruppe überfallen wurde und es wurde um Hilfe gerufen, viele Gerüstete erstmal überredet werden mussten mitzukommen, um zu helfen! Die Taverne war für mich immer anstrengend. Nicht wegen der wirklich geilen Charakteren, die diese führten, sondern weil ich nicht lachen durfte und DAS war wirklich anstrengend! Ihr wart der Hammer!
Das Wetter war mir im grunde auch egal, da es mir nichts ausmacht nass zu werden, aber die kälte die dann in den Knochen bleibt war nervig. Klar der Sonntag war natürlich anstrengend wegen dem einpacken und da war ich sogar froh kein Zelt zu haben .
Die NSC waren im großen und ganzen super. Die Dorfbewohner waren sehr lustig und ich musste mich teilweise echt zusammenreißen nicht zu lachen! Die Räuber wurden gut gespielt, vorallem als die Geiselnahme beendet wurde, weil sie ihr Gold bekammen und freudig im Wald verschwanden. Man hörte euch jubeln und lachen und dann wie ihr euch gegenseitig nieder machtet, weil jeder das Gold für sich wollte...herrlich!
Die SL war immer zur Stelle, wenn man eine SL brauchte...was will man mehr ?!
Im allgemeinen war der Con ganz gut. Ich habe es geliebt meinen Char dort zu spielen, auch wenn er mehr Kampf vertragen könnte. |
Ich spiele zuviel, um es hier zu posten... lasst euch überraschen ;-) :-P |
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Ragna
Junior Mitglied
84 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 15:04:29 Uhr
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Jetzt mal aus der Sicht eines NSCs
Location: Die Location hat paar echt Hingucker, wie z.B. den See und die kleinen Brücken über den Fluss. Leider hat man dafür mit der Mühle, dem Baumaterial und den hässlichen Geräteschuppen-Hütten ein paar echte Schandflecken auf dem Gelände. Einzig die NSC-Blockhütte gab optisch irgendwas her.
Plot: Zuviel Railroading und viel zu sehr auf Geweihte und Magier fixiert. Es gab zwar mit den Dorfstreitigkeiten auch Beschäftigung für profane Charaktere, aber der Rest war doch mal wieder auf Geweihte und Magier zugeschnitten.
NSC Räuber&Schergen: Als fanatischer Anhänger des Namenlosen einen sinnlosen Tod in der Schlacht zu sterben, sehe ich durchaus ein. Da ist zumindest die richtige Motivation vorhanden, aber mich ärgert es immer wieder, wenn man als Räuber in den Tod gehen soll. Was hat ein Räuber davon, wenn er einen Zug voller Krieger, Magier und Geweihten angreift? Noch bescheuerter wirds, wenn die besagten Räuber kurz vorher erst Gold für ihre Geiseln erpresst haben.
Highlight: Das düstere Ritual am Freitagabend. Wahrscheinlich eins der stimmungsvollsten Rituale, die ich bisher miterlebt habe. Bei Fackelschein im dunklem Wald dem Namenlosen zu huldigen und dabei das freiwillige Opfer langsam von seinen Körperteilen zu befreien... das lässt schon ein wenig Gänsehautfeeling aufkommen. Schade nur, dass die Spieler fast nichts davon mitbekommen haben... |
An nescis, mi fili, quantilla prudentia mundus regatur?
"Laudate Aleam" Reformierter Würfelianer aus Überzeugung. |
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Lares
Moderator
618 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 15:14:32 Uhr
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Also, ich werde wenig neues schreiben da, ich finde, dass Nitakis den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Ich stimme ihm bei allen Kritikpunkten voll und ganz zu.
Für uns kommt noch erschwerend hinzu das wir 2 lang gespielte Charaktere aus unserer Gruppe verloren haben. Sicher, man kann wohl kaum einen heldenhafteren Tod sterben als gegen so etwas übermachtig Urböses und dann auch noch um seinen Ritter zu retten. Aber was uns das sehr verleidet hat und dem Con noch zusätzlich einen Dämpfer verpasste ist das diese beiden Helden, Thalya Yanis und Travion nicht einmal eine Beerdigung bekommen konnten oder eine Gedenkfeier. Fast jeder NSC wurde beigesetzt und für nicht wenige SC eine sicher tolle und ergreifende Beisetzung durchgeführt, nur für jene die auf der anderen Seite des Portales geblieben sind, nicht. Mir, als Ritter wurden "Namenlose Zweifel" oder ähnliches angehängt, das gab ganz tolles spiel, danke an alle die mir da geholfen haben, es nahm uns aber auch jede Möglichkeit unseren Freunden zu gedenken.
Alles in allem ein sehr unbefriedigendes Wochenende, trotzdem, ich werde keinen Moment zweifeln das nächste Larp von der Nostria Orga zu besuchen, denn ein schlechtes macht Jahre guter Arbeit nicht zunichte.
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Ritter Lares von Richtenstein zu Isenohe. (Nos 1-8; LvT 4-10; FK 3 und 11; CM 1-3; OL 1-2; SdB 2, ZG 1.5) Fähnrich Falk Funkenschlag. (SL 1-3) Salvatio Umberto ay Oikalninjo (Hor 6-7) Torjin von Ilmenstein (Sew. Geschichten 2; FG 1) Stahlrant Praiodan Tannhauser (PdK 1, DG 1) Gilborn Bitterdorn (....) |
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Amir Honak
fleißiges Mitglied
225 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 15:26:46 Uhr
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Aus NSC sicht fand ich den Con ganz in Ordnung, da man sowohl als Springer immer mal wieder räubern gehen konnte, um zu versuchen den Spielern ihre Gefangenen, Kisten und Chroniken-Schnipsel abjagen zu können, aber auch in der Rückzugsrolle als Dörfler Ambiente und Unfug treiben zu können. Erstaunt war ich, dass die Spieler es diesmal geschafft haben dort wo wir vor der Endschlacht unser Ritual abhalten wollten bereits auf uns zu lauern und diesen Vorteil für uns zunichte zu machen. Respekt dafür, dass diese dann auch so schnell gelaufen war.
Von dem Gelände war ich ebenfalls wenig begeistert, da die Zeltplätze viel zu verstreut lagenund wenig Flair verbreiteten. Dafür waren die sanitären Anlagen mal auf der Höhe der Zeit.
Was mir diesmal (Subjektiv) entschieden auf die Nerven gegangen ist, waren die Querelen um diverse Geweihte und Anhängsel. In der Endschlacht wurde ich von einer rückwärts taumelnden Platte in Schwarz (vermutlich Rabengardist) gegen einen Baum getackelt, worauf mir dann dieser, oder ein Unbekannter auf die Hand getrampelt ist. Ich würde da doch etwas mehr Umsicht und Vorsicht verlangen.
Nächster Punkt ist die Interaktion mit dem Großinquisitor und den Bannstrahlern. Ich erwarte in DSA keine freundlichen/demokratischen/gerechten Verhältnise, weil die Welt wesentlich gemeiner, hierarchischer und autoritärer als unsere ist und Praios nunmal oberster der Götter und Chef im Ring. Dennoch meinen anscheinend Golgariten und diverse andere eine Art Parallelautorität schaffen zu müssen und geradezu patzig gegenüber einem Großinquisitor reagieren zu dürfen und ihren eigenen Machtanspruch durchzusetzen um Friede und Gerechtigkeit auf Dere zu verbreiten. Absolut unstimmig. Ich hätte sie wegen Amtsanmaßung und Überschreitung der eigenen Kompetenzen in Ketten legen lassen. Wenn sie Glück haben nur als Päckchen verpackt in Richtung ihres Heimattempels verschickt. Das führte zu der verqueren, aber äußerst belustigenden Situation, dass sich Rondrianer und Inquisition, gerechtfertigter Weise, einer Meinung und gegen den Rest der Geweihtenschaft waren. Aber vielleicht ist das auch nur meine vollkommen verquere Auffassung der Aventurischen Verhältnisse...
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"Auf ein Wort euer Gnaden!" -gehört in einer Nostrischen Garnison während der Namenlosen Tage |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 15:44:33 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Nitakis Nanduriopoulos
Die Taverne war wundervoll - insbesondere die "Schankmagd". Ich habe mich wie in einem lebenden Monty Python-Sketch gefühlt. Schade, dass es mit Euch so ein unnötiges Ende nehmen musste.
hallo zusammen
ich möchte nur kurz einem kleinen missverständnis vorbeugen, bevor weitere rückmeldungen dazu kommen. der tod der rest-tavernen-crew entstand auf bitten dieser selbst.
nach der ankunft der inquisition wurde selbige auf unsere kräuterhexe-schankmade und unseren goblin aufmerksam und eine vorladung stand bevor. daraufhin haben beide inkl. der schwester des hexchen die flucht ergriffen. in folge wurde unsere hochstimmige schankmade abgeführt und eine aburteilung wegen männlichkeit und hexerei wurde ihr in aussicht gestellt. als dieser augenblick eintrat, befanden wir uns in den ersten zügen des tavernenabbaus und die restliche tavernencrew hätte eine verbrennung einer der ihren nicht einfach so hingenommen. sprich wir wären den rest des morgen ausserhalb der taverne beschäftigt gewesen (in gefangenschaft oder in einer anderen art) und hätten erst nach dem "out time" mit dem abbau weiterfahren können. daher haben wir - vor dem abholen unserer gitte - um die "auflösung" der situation und damit unserer bereits stark dezimierten truppe gebeten und die befreiung unserer verurteilten schankmade durch die dörfler hat den rest dazu beigetragen.
als normale sc-charaktere waren wir natürlich sehr froh, um das anspielen durch die praioten. an jedem anderen larp hätten wir dies auch gerne bis zum "out time" genüsslich ausgespielt. mit dem tavernen-abbau und der langen heimreise im hinterkopf, kamen wir aber in zeitprobleme. es war also keine vorgabe der sl, dass der wirt und die seinen ableben - was die sl auch nie gemacht hätte, da sie ja keinem sc auf einem con das ableben nahe legen würde |
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Eliwagar
Junior Mitglied
70 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 16:03:58 Uhr
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Hi, ich hab mir das auch schon gedacht, dass das Ableben der Taernen-Crew im Notwendigen Abbau der Taverne begründet war - trotzdem schade. Elea hätte gerne auf dem nächsten Con für den Wirt auf dem Tisch getanzt *ggg* |
Lucertola Arcobalena, Geweihte der Tsa (LvT9, OL1), Elea Caballera Merador, Almadanische Bereiterin vom Gut Diamant (Nos8), Heloise ya Abelard, Fernhändlerin (Nos3)
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 16:34:04 Uhr
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(Ich war Lutz Lockvogel, Geweihter der Ifirn in Jägerklamotte oder bodenlangem weißen Bademantel.)
So, nachdem meine Kritik aus dem Drachenfestforum gelöscht wurde, schreibe ich sie hier zusammen mit dem Lob hinein!
Zunächst einmal: An der Leistung von SL, NSCs und SCs vor Ort gibt es aus meiner Sicht nicht viel schlechtzureden.
SC-Gewandung und Spiel fand ich im großen und ganzen wieder ziemlich gut (Geweihte, Magier, Fremdländer, Zwerge, Profane...) und bis auf wenige Ausnahmen, welche sich dann nicht zu wundern brauchen, warum sie nicht als das angespielt werden, was auf ihrem Charabogen steht, sehr zum Ambiente beitragend.
NSC habe ich in jedem Kampf als fair erlebt, egal ob in Vollrüstung oder nur Tuch, egal ob von Pfeilen oder Hieben getroffen. Spiel mit "plotunrelevanten" Dorfrollen war ebenfalls unterhaltsam und angemessen.
SL war meines Wissens nach immer erreichbar, freundlich, und auch gewillt bei sinnfreien nutzlosen Aktionen mitzukommen.
Abgesehen davon:
Location hatte Vorzüge und Nachteile. Alles von Taverne Richtung einschließlich Wald war, bis auf die Quietschbunten Hütten und den Spielplatz, ganz schön. Man durfte halt nicht weitergehen - aber in die Taverne versackt man ja gerne ;) Das Baumaterial fand ich nicht soo störend - Schien halt ne Steinmetzsiedlung zu sein ;) Der Wald war sehr schön mit vielen verschlungenen Pfaden.
Plot erschien mir ebenfalls merkwürdig - ich hab längst nicht alles mitbekommen, vielleicht hätten wir einfach zwei Tage mit voller Stärke vor dem Tor wachen sollen. Dass die Oberbösewichtin dann nicht von uns zur Strecke gebracht wurde, sondern hinter dem Portal verschwand, empfand ich ebenfalls als unbefriedigend Mehr noch, IT wie OT war mir nicht klar, dass die Story damit beendet ist - man weiß ja nicht, ob sie tot ist oder nicht... Allerdings bin ich mittlerweile der Meinung, dass ein abwechslungsreicher, gewundener und schöner Plot gar nicht so wichtig ist. Man braucht halt irgendwas zu tun, dadurch, dass es jeder auf eine andere Weise tun will, kriegt man schon Spiel hin ;)
Das Unterhemdritual ist ohne Zweifel OT glücklich verlaufen - beim Chargen von völlig ungepanzerten Leuten, die sich wirklich fest an den Händen halten, wird ein Zug auf Arme, Hände und Gelenke ausgeübt, der zu schlimmerem hätte führen können - ganz zu schweigen von den Kohlen. Allerdings habe ich sofort danach mit der SL gesprochen (und ein NSC hat sich von sich selbst aus entschuldigt) und weiß, dass man Situationen manchmal falsch einschätzt - hinterher ist man immer schlauer. Es ist also geklärt und bleibt nur, dass wir alle daraus lernen. :) Die Texte waren allerdings langatmig (und das 12 Mal) - kein Wunder, dass sich alle langweilten und kein ordentliches Schutzcarré um uns gebildet wurde.
Tote SCs auf der anderen Portalseite
Wenn man 7 Jahre einen Charakter spielt, ist das Segen und Fluch: Man gewinnt ihn lieb, stirbt er aber, verliert man den einen. Da wäre es wünschenswert gewesen, wenn ihre Leichen irgendwie hier gewesen wären, ausgespuckt vom Portal oder keine Ahnung was - so dass man eine angemessene Verabschiedung zelebrieren kann, wie es beim geweihten Bannstrahler, bei Boroni Vater Schlüsselwart usw. passiert ist. (dieser war kein SC, aber umso besser!)
Ebenfalls traurig (und Kritik an die Spieler) ist, dass man nach der Endschlacht lacht, OT-Witze reißt usw. während Chars gegen den Tod ankämpfen, von namenlosen Zweifeln oder Trauer um ihre Kameraden gepeinigt werden. Hier der Aufruf: Wer ohne allgemeinen Consens OT ist oder nicht angemessen IT, gehe weit genug weg. (Patrick, auch wenn ich dich IT zum Schweigen gebeten habe geht das hier nicht an dich!)
Kirchenzwist
Dass wir uns in Nostria befinden und nicht im Mittelreich, merkt man meiner Ansicht nach viel zu wenig. Vielleicht liegt es daran, dass Nostriacons sowas wie den Standard angeben, und Nostria nunmal nicht Standardaventurien ist. Nach allem was ich weiß ist die Stellung von bestimmten Kirchen problematisch (irgendwas mit nichtanerkennung des Silem Horas Ediktes, was ich mir IT erklären lassen musste) und so darf es nicht verwundern, wenn manche wirklich durchtriebene Räuber auch mal einen Geweihten angreifen und Bannstrahler nicht mit der Ehrfurcht (gleich Furcht) behandelt werden, den sie in Landen hätten, in denen ihre Befugnisse rechtlich völlig unzweifelhaft sind. Hierbei spreche ich nicht von der Gerichtsverhandlung am Sonntag, da ich mich dem Urteil der Praioskirche von Beginn an unterworfen hatte - da spielte das Land keine Rolle. Zusätzlich gilt: Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus - wenn man sich als eine der Kirchen als rechtlich über den anderen stehend verhält, erntet man nicht den normalen Respekt, sondern natürlich Trotz und Feindseligkeit, insbesondere von Charakteren, die über eine gehörige Portion Stolz und Befehlsmacht verfügen. Dies ist jedoch keine individuelle Kritik, sondern nur eine Feststellung, warum es zu den starken Kirchenzwistigkeiten gekommen ist - welche mir aber, wie Steve, viel lieber ist als kuschelige Ökumene :)
Die Verurteilung des Ifirngeweihten (das bin ich)
Vor der Con gab es eine OT-Absprache mit SL Erik, das mit Daniel (Der Rot/Weiße Praiosgeweihte) abzusprechen. Durch die namenlosen Ereignisse war uns klar, dass das ganze etwas in den Hintergrund rückt, und so waren wir drauf und dran, das auf der Con ohne viel Tara zu behandeln. Den Wechsel zu einer öffentlichen Verurteilung durch einen wichtigeren (sorry daniel :)) Vertreter der Praioskirche fand ich sehr begrüßenswert. Da mir vor der Verhandlung OT mitgeteilt wurde (ernst oder Angsteinjagerei? Matthias, ich weiß es nicht ;) dass ich wohl auf dem Scheiterhaufen landen würde, hatte ich mich schon von Lutz verabschiedet. Ich weiß nicht viel über die Beratung, aber die Verhandlung lief (aus meiner subjektiven Sicht) für mich ziemlich gut, und schließlich wurde ich explizit wegen der Entweihung verurteilt, nicht aber wegen Mord (wie jeder weiß war es für mich IT auch keiner) und so halte ich das Urteil für milde, aber nicht unangemessen milde. Dass die Rondrakirche ob des Meuchelaktes nicht gut auf mich zu sprechen ist, ist mir natürlich klar ;)
Ich bin dankbar dafür, dass mir die Möglichkeit gegeben wurde, einen liebgewonnenen Charakter weiterzuspielen und hoffe, dass aus der ganzen Sache niemand OT-frustriert rausgeht - aus welchen Gründen auch immer.
Weitere Highlights:
Die Einigung Samstag, einen nostrischen Ritter zum militärschen Anführer zu haben. Das war stimmig und danach hat WIRKLICH alles besser funktioniert - dummerweise musste er sich vor/am Anfang der Endschlacht nach dem Unterwäscheritual anziehen (wie ich auch). Er hat es jedem überlassen, sich beim Schreiber zu melden - auch Trupplose Individualisten hätten das tun können - ein wenig Eigeninitiative kann man bei so einer Gelegenheit schon zeigen.
Das Suchen der Alraune, gleichwohl simpel, hat mir als vom Ritter designierter Anführer Spaß gemacht - und dass mir tatsächlich gehorcht wurde, kann ich immer noch nicht ganz glauben ;) Ich denke es gab da genug zu tun für die Kämpfer die wir dabei hatten, ich denke, es hat sich niemand gelangweilt.
- Dass Nitakis es tatsächlich geschafft hat, vom gestohlenen Schatullenschlüsel IT wie OT! einen Ersatz anzufertigen, gehört für mich zu den heimlichen Highlights. Und sein anschließendes Spiel verlassen von Hesindes Gaben!
Ein wenig Kritik/Anregung lagere ich aus, weil sie mehr Diskussionswürdig ist.
Ich bin nicht frustriert nach Hause gegangen, ich hatte Spaß, es ist immer schön euch alle zu sehen und ich freu mich aufs nächste mal! :) Nostria 7 > 8 > 6! |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Blade
neues Mitglied
12 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 16:42:29 Uhr
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Nitakis Kritik kann ich in allen Punkten blind unterschreiben. Dem kann nur hinzugefügt werden, dass die Endschlacht recht dürftig ausgefallen ist. Damit hatte ich echt nicht gerechnet, dass es nur bei einem Angriff blieb. Also noch eine zweite starke Angriffswelle, hätte der zuvor groß angesagten Bedrohung Rechung getragen. Somit versprühten hungrige, schlecht bewaffnete Wegelagerer mehr Angst und Schrecken....
Völlig unnötig fand ich den Auftritt der Inquistion am spätem Sa Abend (mein persönlicher Tiefpunkt bei diesem Con). Wo war da der spielerische Mehrwert für die Charktere? Ab diesem Punkt wurde uns, den SC´s, größtenteils das Spiel und der Plot aus der Hand genommen. Ab diesem Zeitpunkt fühlte ich mich als Spieler ausgehebelt und wurde nur zum "Zuschauer"... Das hätte man doch durchaus für Sonntag aufsparen können.
Für vieles hat die Tavernen Crew mit deren Köstlichkeiten und sehr unterhaltsamen Spiel entschädigt!!! Dafür vielen Dank!
Die NSC´s haben sehr schön gespielt und waren als Dorfbewohner, Räuber, etc. nie unpassend und haben schön angenehm agiert!
Und danke an alle SC´s, für ein tolles Zusammenspiel.
Bis zum nächsten Mal :-)
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Zoram
Herold
360 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 16:57:19 Uhr
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Von einem NSC - der auch schon was länger NSC spielt:
Die Location: Mir doch Wumpe ob da nen Klettergerüst steht oder ein paar Steine. Also das finde ich nicht als störend, da finde ich viel schlimmer, wenn auf einer Burg ständig irgendwelche Neonröhren den Burghof beleuchten, weil wieder einer auf dem Klo oder seinem Zimmer rundümpelt oder sowas. Die weitläufigkeit fand ich weniger gut und ich hätte die SC Zelte mehr zusammen gestellt, aber das ist auch egal (jaja, ich hab die Zelte verteilt, aber das war vorher mit der SL so abgesprochen! ;) ) Der Wald was sehr schön und man konnte auch mal was quer laufen und es gab viele Wege. Warum kein Feuer anzünden? Die SL kauft eigentlich immer Feuerholz, verbrennt doch alles! Ich hab nur ein einziges großes Feuer gesehen und an dem habe ich selber gesessen und es auch noch selber versorgt. Macht die Dinger an! Sonst gibts irgendwann kein Holz mehr und ich muss mich ärgern.
SC: Ja, die meisten von euch waren schön gewandet und ich fand es genial das fast alle ein Intime Zelt mitgebracht haben. Dem gehört auch Respekt gezollt. Aufbau - Abbau - Massenweise Material mitschleppen. Krass. Ich würde sowas nie auf mich nehmen. ;) Auch die vielen kleinen Klamotten die ihr mitschleppt um euren Zelten auch Flair zu verleihen. Es ist schön anzusehen. Danke dafür.
Der Kampf ist als NSC gegen euch immer wieder lustig, weil wir nichts zu verlieren haben und ihr alles. ;) Gerne schmieden wir Pläne euch umzulegen und wie es am schönsten ist und wie man euch vernichten kann. Ich kämpf aber eher ungern und bin lieber schnell tot, sonst geht noch was in die Hose. ;)
Das Spiel mit unseren Dorf-Charakteren und euch war alle Zeit von Respekt gezeichnet! Das ist nicht immer so. Oft wird man als Ambiente NSC mit nichtachtung gestraft. Wir haben euch angespielt und sind auch zurück bespielt worden. Das war Klasse! DANKE. WIR NSC hatten viel Spaß auch untereinander! (Manchmal spielen wir auch ohne euch, wenn ihr nicht aus euren Löchern kommt, so wie die weiter oben von Elena erwähnten Räuber die sich im Wald um die Beute gestritten haben!)
Ansonsten kann ich nur sagen, dass ich immer wieder gerne die vielen netten und viel toleranteren Menschen für ein Wochenende sehe, als man sie im RL auf der Straße trifft. Auf einem Larp gibt es nur nette Menschen, die miteinander lachen und nicht streiten und die sich gegenseitig Respekt zollen. Lasst es am gemeinsamen Hobby liegen, oder an was auch immer. Ich bin gerne auf einem Larp und weg aus Deutschland. ;)
mfg Matthes
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Fragen? Keine? Weitermachen!
NSC - der bessere SC |
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Tilia
neues Mitglied
43 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 17:05:02 Uhr
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Nun haben sich ja bereits einige ausgelassen und auch ich möchte ein paar Punkte ansprechen, aber in einer kurzen Form:
- Location: keine schönen Häuschen, keine schöne Taverne und der wundervolle See wurde nicht genutzt. Es gibt sicher schönere Orte.
- Taverne: ein wundervoller Wirt, eine hinreißende Schankmagd und ein grandioser Goblin :) Danke dafür und vielen Dank für die perfekte Versorgung, da ist auf euch immer Verlass!!!
- Plot: komisch und sinnlos. Fand das Ritual der Zwölf auch nicht sonderlich gelungen, die viel zu langen Texte haben nicht gerade zur Stimmung beigetragen und der Angriff war OT gesehen tatsächlich etwas gefährlich.
- Endschlacht: das war's schon? Ging das Tor tatsächlich nur einmal auf? Haben uns nach der Schlacht kaum in die Taverne getraut, da wir mit einem weiteren Angriff gerechnet haben, doch dieser blieb aus. Irgendwie gab es so kein richtiges Ende, es fehlte einfach noch etwas und ein Con ohne Abschluss ist einfach sehr unbefriedigend.
- Charaktere: Für meinen Geschmack zu viel Geweihten- und damit Hierarchiespiel, hatte mir persönlich nicht so ganz zugesagt, aber naja.
- Stimmung: Da der Plot viel zu ernst war, war auch die Stimmung recht verhalten. Keine schönen ausgiebigen Tavernenabende oder lustige Lieder. Die düstere Plotstimmung hat sich somit auch auf meine Stimmung ausgewirkt.
- Wetter: Jan, was sollte denn das? Warst du dieses Mal nicht für das Wetter verantwortlich? Hoffe du gibst dir in Thorwal mehr Mühe!!!
- Fazit: Nicht ganz so gelungen, aber aus Fehlern lernt man.
Freu mich dennoch sehr auf Thorwal und darauf euch alle wiederzusehen, egal ob SC, NSC oder SL, denn das Wichtigste sind immer noch die Leute, denn die machen die Wochenenden unvergesslich!!! |
Mika Eisenglut - Orkland 1, 2 / Isenohe 1, 1.5, 1.75 Rhiannon Donnerpfad, Halbelfe - Pfade des Kosch Rowina Petrow - Hex2, 3 / Sewerische Geschichten / SdB 4 |
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Ilmarjew
Moderator
2128 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 17:05:54 Uhr
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"Geschieht auch etwas, davon man sagen möchte: Siehe, das ist neu? Es ist zuvor auch geschehen in den langen Zeiten, die vor uns gewesen sind." (Pred. 1:10)
Die letzten Wörter Lares' stehen im Einklang mit dem obenstehenden Zitat als Prediger. Nostria 6 (die Rückkehr) wurde als relativ enttäuschend betrachtet, Nostria 7 (Namenlose Tage) war Spitze. Wenn auch dieses Wochenende in einigen Fällen nicht das gebracht hat, was man erwartet hat, es kann nächstes mal wieder ein unvergessliches Wochenende werden. Das kann man unserer SL zutrauen.
Das geschrieben habend, möchte ich gerne einige meiner Con-Erfahrungen mit euch teilen. Warscheinlich ist es nur wenigen entgangen, ich war der (horasische/cyclopeaische) Praiosgeweihter Brayanokles dyll Tyrakos. Ehrlich gesagt, ich fand diese für mich neue Rolle sehr schwer. Als Ilmarjew Woldurjenko (der Neersander Beherrschungsmagier (Horriphobus!)) hatte ich immer eine sehr freie Rolle und konnte ich mehr oder weniger tun was ich wollte. Als Praiosgeweihter hatte ich diese Freiheit nicht mehr. Ich habe damit gerechnet, aber vor allem am Samstagmorgen hatte ich grosse Schwierigkeiten meinen Geweihten nicht zu sehr als Karikatur dazustellen. Ein bisschen Feedback (PN, e-Mail) ist Willkommen. Die Praiosdienste haben meiner Meinung nach aber gut funktioniert. Ich habe erlaubt, dass Magie zur Heilung angewendet wurde, da mein Praiosgeweihter der prinzipistischen Strömung innerhalb der Praioskirche zugeneigt ist. Diese vor allem im Horasreich vorkommende Strömung ist weniger Magiefeindlich und es ist kein Geheimnis, dass die Praioskirche und bestimmte Magieakademien im Horasischen gut zusammenarbeiten.
Persönlich fand ich die Location nicht die Beste die ich bisher gesehen habe. Nicht nur haben mir einige Hügel gefehlt, sondern es war schwer die Scheunen waren schwer als Praiosschrein oder Heilerwerkstatte zu sehen, auch wenn man versuchte, einiges stimmungsvoll einzurichten. Gebäuden und Umgebung von Wasserschloss Wülmersen, Burg Hessenstein und Burg Ludwigstein fand ich merkbar schöner. Die Hütten waren nachts echt eiskalt. Nun hatte ich Glück dass ich Kevins (Exodus) Hütte übernehmen konnte und nicht unter diesen Wetterumständen in einem Zelte schlafen musste. Irgendeiner sprach von einer wunderschönen Burg irgendwo weiter gen Süden. Ich bin mir sicher, es wird unser SL gelingen fürs nächste mal eine bessere Location zu finden (vielleicht auch mit Vollverpflegungsmöglichkeit?). Zum Postiven: die Taverne, der See und der Bach waren gut!
Irgendwie hatte ich mehr als zuvor mit sehr vielen unterschiedlichen SC's Kontakt. Das war sehr interessant. Es wurde sehr schön gespielt und viele hatten echt wunderschöne Klamotten. Respekt und Anerkennung!
Die NSC's haben es gut gemacht. Auch für euch Lob und Dank! Vor allem die Dorfbevölkerung war Spitze. Zoram und co. haben derartig gespielt, dass ich ab und zu auf die Zunge beissen musste, um nicht laut zu lachen, als sie wieder mit ihrem Unsinn vor mir standen. Pacht, Land, Quelle, Taverne offen oder zu usw. sind eigentlich Sachen die dem Adel angehen, aber wer richtet wenn er abwesend ist?
Bitte seit nächstes Mal vorsichtiger wenn ein Ritual zerstört werden muss: heisse Kohle sind nicht echt besonders Barfussfreundlich und da wenigstens Zwei von uns die Brille nicht aufhatten (und ohne echt besonders wenig sehen), war der Angriff der Landwehr gefährlich. Die Entschuldigung Zorams zeigt aber Klasse.
Komm ich zum Thema Plot. Normal bin ich nicht der Plotbunker, diesmal war ich recht viel damit beschäftigt, etwas Nutzvolles zu leisten. Zwar war der Plot ziemlich geradlinig, irgendwie doch spannend. Das Erscheinen der Bannstrahler und Co fand ich eine grosse Enttäuschung. Es gab schon SC-Bannstrahler und zwei Praiosgeweihte, warum kamen dann noch die NSC-Bannis und Eminenzen und so dazu und haben die das Dorf übernommen? Damit wurde den Plot nicht nur geradlinig, sondern auch mehr oder weniger gestoppt. Der Railroad bekam ein Prellbock am Ende anstatt einen Anschluss an die Hauptverkehrslinie.
Die Zutatensammlung und das Zwölfgötterritual fand ich kein Kindergartenplot. Dabei darf man, meiner Meinung nach, nicht vergessen dass es nur Larpveteranen gibt, sondern auch Einsteiger und auch ihnen muss man die Chance geben, ins Spiel zu wachsen. Ohne Nachwuchs spielen wir in 60 Jahren nur noch Rollatortrollball... Aber es hat bessere Plots gegeben und ich bin mir sicher dass die SL Feedback liest und nicht vergisst.
Ein paar Highlights nenne ich gerne:
* Die Dorfbewöhner und ihr Bürgermeister * Die Praiosdienste, nicht zuletzt wegen der grossen Beteiligung und die gute Vorbereitung. * Marcels Kochkünste. * Die Alrauneexpedition im Wald * Das Üben der Praiosliturgie (auf Gurvanianisch sind Zwiebel und Döner sogar nett). * Das Zwölfgötterritual und die Prälude im Rahjazelt. * Der Religionsstreit mit Rashim ben Charef. * Das Wiedertreffen mit Leuten die ich in einigen Fällen schon seit vielen Jahre kenne (aber viel zuwenig sehen kann)
Und gerne danke ich ein paar Menschen:
* Dorothee, Eike und Marcel für das nette IT und OT Zusammenspiel und -sein. * Matthes und seine Dorfsleute - ihr wart Spitze! * Die beiden Novadis - fürs fanatische Streiten. * Netanuk und Co. für die Tavernebetreuung * Die Rahjanis und die Al'Anfaner für die IT/OT-Gastfreundschaft * Den Hesindegeweihten mit der Maske und alle andere die sich in den Praiosdiensten nützlich machten und begeistert mitgespielt haben. Das Singen üben wir dann nochmal... * Die SL und NSC's für die Zeit und Energie die sie immer wieder für uns einsetzen.
Conclusio: auch wenn nicht die beste Edition aus der Nostria-Reihe, war auch diese Con mir eine Freude.
Eine Bitte an die SL: von mehreren Seite wurde mir gefragt, ob ich die Texte der Gottesdienste irgendwie online zur Verfügung stellen könnte. Gibt es ein "Downloadraum" auf aventurien-larp.de?
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Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4) Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3) NSC (SL 2) Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Bearbeitet von: Ilmarjew am: 14 Aug 2011 21:33:05 Uhr |
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Niggu
Junior Mitglied
67 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 17:26:47 Uhr
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Dann will ich doch auch mal meinen Senf dazu geben und Senf hatte ich vielen an diesem Wochenende, denn ich war der Koch der Taverne. Diese Rolle war auch der Grund warum ich nur kleine Bruchstücke vom Plot mitbekommen habe. Daher wird mein Feedback wohl auch eher unstrukturiert. Grundsätzlich hat mir der Tavernenbetrieb sehr viel Spass gemacht da man nahezu jeden Spieler und NSC mal zu Gesicht bekommen hat. Die Taverne ermöglicht auch viel albernes Spiel welches ich persönlich sehr schätze. Das wirkliche Highlight an der diesjährigen Taverne war aber, dass sich keine störenden OT-Blasen gebildet haben. Es gab durchs Band hindurch ständiges IT-Spiel und das hat unserer Tavernencrew ermöglicht auch etwas mit zu spielen, danke allen dafür. Die folgenden kurzen Intermezzos und meine persönlichen Highlights ausserhalb der Küche möchte ich kurz festhalten. - Spieler die mir einen Fisch bringen (zu meinem eigenen Erstaunen echt) und den gekocht haben möchten. Insbesondere die etwas verdatterten Gesichter als sie tatsächlich einen mit Kräutern gefüllten und gegrillten Fisch zurück erhalten. - Der Zusammenstoss mit den Alanfaner, nach dem kurzen fighte an der Endschlacht. Die Spannung war zum Zerreissen und jeder wusste, sollte er die falsche Bewegung machen wäre die Hölle losgebrochen. So sehr ich es mir gewünscht habe, so hatte ich selber doch auch nicht den Mumm dazu, den entscheidenden Schritt zu machen. Dank an euch und die anschliessenden Blicke und Provokationen. (PS: Seid froh, dass ich am Sonntag um 6 Uhr keine SL mehr gefunden habe. So wurde lediglich ein alberner Fahnentausch daraus und kein Blutbad durch Meucheln!) - Der Aufmarsch der Praioten (ob nötig oder unnötig sei mir egal) der die ganze Taverne in helle Aufruhr versetzt hat. Sich auszudenken wie man sich maximal unterwürfig zeigen kann hat sehr viel Spass gemacht. Die Weinflasche auf den Knien zum Tisch zu bringen war dann wohl auch das Maximum an Unterwürfigkeit das ich hinbekommen habe. - Auch wenn es einige von euch als schade empfinden, ich fands klasse gegen die Praioten zu fallen. Auch wenn Gitte pot hässlich ist, sie gehört nun mal zu unserem Trupp/Tavernencrew und wir wollten sie nicht kampflos aufgeben. Dadurch konnte ich mich auch wieder mal mit meinen lieblings NSCs (ja meine lieben Braunschweiger, dass seid ihr) prügeln und mein neustes Spielzeug ausprobieren = Hacken. Ein wenig geschockt war ich dann aber schon als mich Eure Exzellenz post-mortem exkommuniziert hatte. War wohl etwas frustrierend für dich Lutz, deinen Versuch, meine Seele zu retten, mit diesem Wissen einzustellen (trotzdem danke). - Haschisch, hier spricht Rübe: Deine Schwester wurde zum Bruder und da gibt es überhaupt nichts zu lachen!!!! (Freue mich irrsinnig auf unser gemeinsames Spiel am LvT) So, ich danke allen die den verschmierten Koch angespielt haben und für etwas Abwechslung hinter dem Kochtopf gesorgt haben. Ganz grossen dank möchte ich meinen lieben Greyfenfelsern Freunden zukommen lassen. Ein Wochenende voller Arbeit macht normalerweise keinen Spass aber mit euch kann man einfach keine schlechte Zeit verbringen und schon gar kein schlechtes LARP. Kritik: Die Küche war ja so was von BESCHISSEN!!!!!
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Elli
Moderator
336 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 17:36:33 Uhr
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Zitat Niggu: So wurde lediglich ein alberner Fahnentausch daraus und kein Blutbad durch Meucheln!
Soll das heißen ihr wart das mit dem Bannertausch am Boronschrein der Golgariten? Wenn die Praioten am Sonntag nicht gewesen wären, um euch zu verhaften/ töten / usw... wäre das Blutbad vielleicht doch noch zu stande gekommen. Einer der Alanfaner wurde bereits fast getötet und wir wollten auch gerade los, um uns die anderen vorzunehmen, doch da ging der Kampf an der Taverne los... Ich fand es schade
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Ich spiele zuviel, um es hier zu posten... lasst euch überraschen ;-) :-P |
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Niggu
Junior Mitglied
67 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 17:44:53 Uhr
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Nun, wer was irgendwo weg genommen oder irgendwohin gebracht hat wird wohl immer eine ungeklärte Frage bleiben. Dass sich aber die Boronis den Alanfaner entgegenstellten und welche fast getötet hätten würde wohl jedem Ko… äää Schelm gefallen.
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Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied
154 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 17:53:22 Uhr
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Hallo!
Ich bin ebenfalls mit sehr gemischten Gefühlen aus der Con gegangen. Vorweg muss ich leider sagen, dass die Con für mich nicht die Beste gewesen ist. Allerdings war für mich das Zusammenspiel mit anderen Spielercharakteren Grund genug die Con positiv im Gedächtnis zu behalten. Hier meine (für mich ungewöhnlich lange) Zusammenfassung (Kritik):
Der Plot Leider wirkte der Plot für mich unfertig und sehr speziell für spezielle Charaktere ausgelegt. Da wir Exoten (Selemiten) waren, ist es für mich nicht verwunderlich, dass wir nicht von Jedermann zur Plotjagd eingeladen wurden. Allerdings ist es sehr ungewöhnlich, wenn man aktiv Plotjagd betreibt und den Plot dennoch nicht findet. Der Regen wird sicherlich sehr abträglich für die Umsetzungen der SL gewesen sein, aber kann für mich nicht als Grund dafür dienen. Ich bin auf den Nostria - Cons seit NOS 5 und weiß, dass das Epic Level auf diesen Cons sehr hoch ist. Allerdings ist es wohl nicht verwunderlich, dass das Magier- und Geweihtenlimit immer so super schnell voll ist, wenn der Plot jedes Mal eben genau diesen in die Hände spielt. (Auf Thorwal zum Beispiel könnten sich immer noch Spieler als Geweihte anmelden…). Es liegt also nur teilweise daran, dass die SC sich nicht als „Alrik- Otto-Normal- Verbraucher“ auf Nostria anmelden, weil sie so unbedingt außergewöhnliche Magier und Geweihte spielen wollen. Auf der Con hatte man als „profaner/ „ohne- besonderen -Status“ Charakter leider nicht viele Möglichkeiten, außer zu kämpfen. Gerade für phexische Charaktere und Gelehrte war das dann natürlich besonders frustrierend. Besonders ätzend fand ich dann zu hören, dass es für bestimmte, sowieso schon sehr stark mit dem Plot verankerte Charaktere eine besondere Hintergrundgeschichte mit Ploteinbindung gab, während die Anfrage unserer Gruppe um etwas Wissen, das eine Integration unserer Charaktere erleichtert hätte, abgelehnt wurde. Man sagte uns, dass unsere Gruppe mit sechs Leuten groß genug sei, um ohne besonderes Wissen oder Ploteinbindung auszukommen. Ende vom Lied war, dass der Plot gänzlich an uns vorbeigezogen ist, außer mit Dingen konfrontiert zu werden, mit denen wir nichts anfangen konnten, oder auf die wir keinen Einfluss ausüben konnten. Leider hatten wir im Nachhinein auch festgestellt, dass unsere Gruppe überhaupt nichts hätte ausrichten können, außer für das Ritual (das Nitakis meiner Meinung leider sehr gut in Worte gefasst hat) unseren Grill zur Verfügung zu stellen.
Vorweg möchte ich noch sagen, dass mir kein NSC schlecht in Erinnerung geblieben ist. Sie haben fair gekämpft, gut ausgespielt und überzeugende Rollen verkörpert. Folgende Kritik geht also nicht an die Darstellung der Rollen, sondern wie sie eingesetzt wurden.
Die Wegelagerer im Wald wirkten für mich wie ein loses Element, um Kämpfe zu schaffen. Da hätte man auch gut im sehr langen Samstag-Nachmittag-Loch den „fünf Uhr Ork“ einwerfen können, ohne das es unbedingt mehr konstruiert gewirkt hätte.
Die Endschlacht mit ihrem sehr schnellen Ausgang war für mich nicht mal als solche zu erkennen… Ich brauchte eine SL, die ich fragen musste, ob ich mich nun besaufen kann oder damit noch warten sollte… Viele von den Spielern hatten die Hoffnung, dass noch etwas passieren würde, da das Ergebnis dieses Plot(?)-Stranges sehr unbefriedigend war.
Die Bannstrahler hätte man echt weglassen können. Ich schließe mich Nitakis an und will nicht die Spielleistung der NSC schlecht machen, sondern ihren Einsatz durch die SL. Nachdem wir alle, mehr oder minder gemeinsam, die Con erlebt hatten und Blutzoll, Anstrengung und Regen ertragen haben, kommen die Bannstrahler in großer Zahl und spielen wilde Sau im Dorf. Als Grund ihrer Anwesenheit gibt’s dann einen geschriebenen Hintergrund in dem sie gegen irgendwelche anderen Schergen gekämpft haben… Allerdings wirkten sie auf mich weder besonders angeschlagen, noch war irgendwer verwundet. Wenn sie dann noch Charaktere, die man IT „lieb“ gewonnen hatte, foltern, ausfragen und Spieler anpöbeln, dann ist es für mich mehr als verständlich, dass sie Niemand haben will und man Zweifel an ihrem praiosgefälligen Tun bekommt und Agressionen gegen sie hegt. Im LARP zählt doch das Gespielte und nicht irgendeine „ungefühlte“ Information, die dann auch noch schlecht transportiert wird. Emotional wäre ich auch mit einem Zwölfgöttergläubigen dem Bannstrahler an die Gurgel gesprungen, als sie die Tavernenbesetzung umgebracht hatten (Sogar Hagrobald hätte das gemacht!) Ausserdem hatten wir genug Praioten auf der Con, die ihre Sache sehr gut gemacht haben und von den NSC Bannstrahlern dann überrollt, in den Schatten gestellt und unnütz gemacht wurden. Das, was von der SL durch die Bannstrahler erreicht werden sollte (was auch immer das war), hätten bestimmt auch die anwesenden Spieler-Praioten machen können und sollen. Ausserdem ist Nostria immer noch ein Land in dem das Silem- Horas- Edikt (http://www.wiki-aventurica.de/Silem-Horas-Edikt) nicht gilt. Die Bauern und manche Adelige hören sogar lieber auf die Worte einer Hexe oder eines Druiden, als auf einen Geweihten. Da unsere liebe Praioskirche doch sehr auf Recht bedacht sein sollte, und man nostrisches Flair auch dadurch erzeugen könnte, dass die Dorfgemeinschaft „ihre“ Hexe schützt, war das dann doch mehr als unnötig. Abgesehen davon könnte eine so starke Gemeinschaft, wie der mehr als arg angeschlagene Orden aus Auraleth, da auch ruhig mal ne Schlappe einstecken… Leider bremste die insziniert Szene mit den Bannstrahlern auch die Spieldynamik, die sich zwischen Al’ Anfa und dem Golagriten/Söldner/Tavernen/Novadi Aufgebot entwickelte. Leider für mich insgesamt ein Griff ins Klo!
Meine Higlights (ob positiv oder negativ, sollen die Beteiligten selbst entscheiden;))
- Die Zwerge: Ich hatte richtig viel Spaß mit euch und ihr habt mir gezeigt, dass man nicht kleinwüchsig sei muss um gute Zwerge darzustellen, ich hatte ein tolles Zusammenspiel mit euch! Vielen Dank - Die (Spieler-) Bannstrahler: Etwas liberal für meinen Geschmack (sehr subjektive Meinung) aber dafür authentisch. Ich habe leider das Gefühl, das sich unsere Geweihten in eine sehr geltungsbedürftige Position rücken. Bei euch hatte ich aber das Gefühl authentische Geweihte zu finden, die sich um das Seelenheil ihrer „Schäfchen“ kümmern und nicht ständig Leute durch die Gegend schubsen und sich über mangelnde Verehrung ihrer Position beschweren. Die Einladung zum Essen mit theologischem Disput um meine Seele zu retten, war der absolute Hammer mit Gänsehaut und eine kulinarische Bereicherung (Danke Marcel, wie immer der Hammer ;)). Ich hätte deine Bahre nur zu gerne getragen, wenn die Organisation des Begräbnisses es zugelassen hätte! - Der „Geweihtenstadl“, der am Sonntag Morgen dafür sorgte Richterin Barbara Salesch Gefühl zu erzeugen, die gläubige Gemeinschaft demoralisierte und meinem Novadi bewies, den rechten Glauben zu besitzen. - Der Herr von Lyckmoor, der uns danach sogar noch auf sein Gut eingeladen hat, um die Namenlosen Tage dort zu verbringen - Die Bauern, die Pacht für das Gelände haben wollten und dies mit dem Rechtsspruch der Praioskirche untermauerten. Ich verstehe nur nicht, warum ein paar Spieler sich dem widersetzt haben… Immerhin ist es jawohl IT eine durchaus legitime Sache und alleine auf der Anreise nach Nostria sollte schon an verschiedenen Stellen Zoll und Abgaben verlangt worden sein. - Die Apfelverkäufering, die bemüht war ihren Apfel im Einklang mit den Novadi-Speisegeboten zu verkaufen ;) - Der elfische Magier aus Donnerbach. Stets bemüht die Mysterien aufzuklären und unsere einzige Verbindung zum Plot. Zur Belohnung gabs Weintrauben ;) - Der Streit mit Eric an der schwarzen Plane („Portal“)… Ich hatte echt Adrenalin im Blut und den Kunchomer schon in der Hand ;) - Die Verhandlung mit den Räubern im Wald… Erst einigt man sich auf eine Auszahlung für die Geiseln, dann will man sie jagen, um das Geld wieder zu bekommen, weil man nicht ausdrücklich gesagt hat, dass man es nicht tun würde!? - Die Tavernenbesetzung um den Khomveteran, die köstlichen Tee anboten und bereit waren zwielichtige Pläne zu schaffen, die Al Anfaner loszuwerden ;) und letzten Endes einem Novadi ermöglichten nach Thorwal zu reisen - Die Szene mit den Golgariten, die um Bestattungsriten ging und von einer vermeintlichen Herkunft aus Al’ Anfa herrührte - Das Gesicht der Rabengardistin, die uns erst bereitwillig und freundlich Auskunft gab und dann von uns beleidigt wurde - Der Rahjalieb im Tee, der zu Rahjagefälligen Aussagen führte und nach der Wirkung zu Beschämung - Das Einräumen und Sichern unseres Sonnensegels samt Lager bei starkem Wind durch Hilfsbereit Mitspieler. Vielen Dank dafür noch mal! - Das Rastullahgebet mit meinem Bruder, das damit endete, dass die Landwehr die Ritualteilnehmer angriff… Gut, dass das Niemand mitbekommen hat und was für ein mieser Zufall ;)
Fazit Auch wenn der Plot oder das Wetter mal nicht so mein Fall ist, lohnt es sich auf Nostria zu fahren, da ich dort immer tolle Spieler finde mit denen ich mein Wochenende trotzdem gut gestalten kann! Leider war meine Rolle (mal wieder) nicht in der Lage mit allen zu spielen, mit denen ich tatsächlich gerne mehr Umgang gehabt hätte.
Ich möchte aber auch noch erwähnen, dass Aventurien-LARP mich überhaupt erst zurück ins Larp geführt hat und ich eigentlich im Groben und Ganzen immer zufrieden war. Von daher werde ich euch treu bleiben, da ich ganz sicher weiß, dass es wieder besser wird!
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Hagrobald von Tannhausen Gwyn vom Farinedelquell Rashim ben Charef |
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Ingrimma
ganz neu hier
1 Beitrag |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 17:57:37 Uhr
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Dann will ich auch mal kurz meinen Senf dazu geben.
Erstmal das negative:
1. Das Wetter war mir einfach zu tsagefällig. Was hatten bitte schön Efferd, Praios und Rondra für einen Zwist da oben??? Erst saß ich in der prallen Sonne und hab mir nen Sonnenbrand geholt (und das obwohl ich mir extra die selbstgemachte Russpaste ins Gesicht geschmiert habe), dann war es plötzlich wieder kalt, dann hat Efferd seine Schleusen geöffnet und versucht uns Zwerge zu ertränken und Rondra hat dann auch noch mitgemacht.
2. Der Weg zum Klo. Ich bin immer noch von mir selbst beeindruckt, wie ich es morgens geschafft habe mich aus dem Schlafsack zu pellen, aus dem Zelt zu schlüpfen und es noch rechtzeitig aufs klo zu schaffen. Das hat echt ein hohes Maß an Selbstdisziplin erfordert und ich möchte nicht wissen wie es aussah, als ich im halbdunklen stolpernd und x-beinig durchs Unterholz gepoltert bin. Dafür waren die Toiletten und Duschen immer überraschend sauber (hab da schon anderes auf Cons erlebt).
3. Das Gelände. Weitläufigkeit ist ja nicht schlecht, allerdings sollten die SC´s nicht weitläufig verstreut werden. Sehr schade, so hat man manche Charaktere gar nicht mitbekommen. Mir waren die meisten Gebäude einfach zu neumodisch, aber ich kann sowas gut ausblenden.
4. Das geht jetzt an meine beiden männlichen Zwerge. Da lassen die sich den halben Tag von mir und Dagrima bedienen, da die sich ja in den Kettenhemden kaum bewegen können, aber kaum geht es ums kämpfen seh ich die Rollen machen, wie wild auf die Leute eindreschen, Ringkämpfe am Boden veranstalten..ich glaub ich hab einen sogar leichtfüssig tanzen sehen ö.ö. Eins kann ich euch versprechen, beim nächsten Larp dürft ihr euer Bier selber zapfen, eure Brote selber schmieren und mit einer gekonnten Flugrolle selbst einige Sachen aus dem Zelt holen *böse grins*
Nun zu den positiven Dingen:
1. Ich fand es diesmal wirklich schön wie der Praiosgeweihte dargestellt wurde. Ich weiß jetzt nicht woran es lag, an dem niedlichen Akzent des Spielers, an der schottischen Bommelmütze, aber das war der erste Praiot der mir nicht sofort unsympatisch war. Er kam zwar streng rüber und hat auch hier und da harsche Anweisungen verteilt aber man konnte trotzdem normal mit ihm reden. Er hat sogar versucht für uns Angroschim jemanden zu finden, der uns einen Segen erteilen kann. Fand ich toll. Auch seine Messe am Sonntag, zu der ich als nostrische Bauersfrau aufgetaucht bin, fand ich wirklich sehr schön und ich mag es einfach wenn sich Leute so viele Gedanken um den Charakter machen und versuchen diesen so authentisch wie möglich auszuspielen. Wirklich gut gelungen und vielen Dank dafür.
Die Novadis hab ich nur am Rande mitbekommen, ich fand jedoch ihre Kostüme sehr schön und auch ihr Zeltlager sah sehr einladend aus. Ich fand es auch sehr schön wie schnell wir festgestellt haben, das unsere Götter sich ja kaum unterscheiden und wir von ihnen herzlichst zu Tee und Wasserpfeife eingeladen wurden.
Sehr gut fand ich auch den Nandusgeweihten von nebenan. Ich war zwar erst verwirrt als er mich nach Schriftstücken fragte, gerne auch welche in die Essen eingewickelt wurde. Das hat meiner Angroscha nur bestätigt, dass die Langbeine sehr seltsam sind. Aber er war sofort zur Stelle und hat uns seine kleine Sammlung an Schriften gezeigt, als wir etwas über eine Krankheit wissen wollten. Ich hatte eigentlich vor ihn noch mal aufzusuchen, da er einen interessanten Band über die Alchemie dabei hatte, kam aber leider nicht dazu.
Die Tavernencrew war ohne Zweifel ein Highlight des Cons. Die Schankmagd mit der etwas hohen Fistelstimme war einfach genial. Ich musste mich sehr beherrschen nicht laut loszulachen.
Natürlich will ich hier unsere Angroscha Dorescha nicht vergessen, mit der wir wirklich einige vergnügliche Stunden am Bierfässchen verbracht haben. Man konnte sehr gut mit ihr über die Dummheit der Langbeine lästern, sie war die Leiterin unserer Selbsthilfegruppe für Nahtoderfahrungen durch Efferds Segen, wir waren uns einig, dass der NSC´-Zwerg nicht geheuer war, denn welcher Zwerg lässt schon seinen Amboss versenken und es war immer wieder schön wie wir immer schön einer nach dem anderen über diese grässlichen HOLZ!!! Brücken gestampft sind.
Großes Lob an Krah..dem seltsamen Raben. Ich hab noch nie so ein zutrauliches Vieh erlebt. Er ist fast in unsere Feuerschale gehüpft, hat unser Zelt erkundet und ließ sich nur ganz schwer aus unserer Futterkiste vertreiben. Naja...wir hätten das Omen das uns Boron gesendet hat, ernster nehmen sollen. Schließlich ist dann auch der gute Dwarosch hinter dem Portal geblieben *schnüff* Ach ja..und fliegen konnte Krah..allerdings nicht sehr gut, denke er hatte wirklich Probleme mit dem Flügel.
2. Der Plot. War überrascht, wie viel ich diesmal mitbekommen habe. Ich bin normalerweise niemand der dem Plot hinterherläuft, da sich meiner erfahrung nach sowieso alle drum kloppen und es dann hinterher zu kleinen Spielerklüngeln kommt die dann nix weitergeben umd den Plot nicht zu verlieren. War diesmal gar nicht der Fall. Ich hab vom roten Faden immer was mitbekommen. Das das Portal nicht wieder geöffnet wurde fand ich jetzt eher positiv. Ich hätte es eher seltsam gefunden, wenn wir das Portal hätten öffnen, unsere Leute rausholen, und das Portal wieder hätten schließen können. Manchmal ist das Leben nun mal kein Ponyhof und Helden sterben manchmal einsam und ohne das eine Bestattung stattfindet. Wobei ich hier anmerken möchte, dass sehr wohl eine Bestattung durchführen kann auch wenn man nicht den Körper des Toten hat. Persönliche Dinge die dann beigesetzt werden, ein selbstgebautes Boronsrad, eine Rede über den Toten. Wäre ja möglich gewesen.
3. SL Kann mich nicht beklagen, wenn man eine Frage hatte war hatte man ziemlich schnell jemanden gefunden, der einem auch weiterhelfen konnte.
4. Dies und das Endschlacht, sehr schön wie sich die Heiler zusammengerottet haben um alle verletzten zu versorgen. Vorher müsste das ganze nur mehr durchgeplant werden *lach* irgendwie lagen die verletzten überall verteilt und man hetzte von einem zum anderen. Erwähnen möchte ich auch hier mal..wie schön die Schlacht abgelaufen ist. Ich kenne sonst nur dieses nervige Gebrülle auf anderen Larps "UNHEILIG +5, OGERSTÄRKE +10, MUNCHKINBONUS +30, SCHW....VERLÄNGERUNG +40" ist mir hier überhaupt nicht aufgefallen und hat mich positiv überrascht.
In diesem Sinne
FÜR ANGROSCH Ingrimma |
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Eliwagar
Junior Mitglied
70 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 18:12:59 Uhr
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Zitat: SCHW....VERLÄNGERUNG +40
...muss ich unbedingt bei meinem nächsten Char aktivieren! |
Lucertola Arcobalena, Geweihte der Tsa (LvT9, OL1), Elea Caballera Merador, Almadanische Bereiterin vom Gut Diamant (Nos8), Heloise ya Abelard, Fernhändlerin (Nos3)
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Perian Erlengrund
fleißiges Mitglied
108 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 18:21:20 Uhr
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Nach langem überlegen auch ein Feedback von mir, seine Gnaden Greifhardt von Hartsteen, Geweihter des Herrn Praios (der mit dem weinroten Samtbarett):
Die Location war vom Ambientestandard äußerst niedrig. Die Kritikpunkte wurden schon alle genannt. Ich bin aber auch durch FK 10 sehr verwöhnt, was Location angeht. Ich war froh ein Zelt zu haben und keine der „tsagefälligen Geräteschuppen“.
Der Plot war in meinen Augen etwas lieblos (mir fällt gerade kein besseres Wort ein). Wie Nirtakis schon passend erwähnte: Verteidigt das Tor gegen die Bösen die am Samstagabend kommen. Das war jedem Spieler auch schon am Freitag klar und ein aktives Verhindern dieses Ereignisses war nicht möglich. Die Herstellung der „Zerstörungspaste“ machte keinen großen Sinn. Die Spieler mussten lediglich einen Fokus zerstören, der auch in irgendeiner Bleikammer hätte enden können. Die Paste hatte aber nichts mit den Ereignissen um die Portalöffnung zu tun. Wäre noch aktiver versucht worden den „Fokus“ (das magische Haar) zurückzuholen und die Spieler dadurch in Zeitdruck geraten, dann wäre das Ritual und die Paste gerechtfertigt gewesen. So wurde der Fokus in kleinem Kreis nach der Endschlacht einfach nur verbrannt (es hatte etwas von Würstchengrillen). Die „Zerstörungspaste“ war eigentlich den ganzen Aufwand (Öffnen der Kiste, zusammensuchen der Indrigenzien, das Ritual) aus dramaturgischer und plottechnischer Sicht nicht notwendig und einfach nur überzogen (Sprich: Spielerbeschäftigung). Auch war bei vielen der Frust über eine sinnlose Chroniksammelaktion sehr hoch. V.a. in Anbetracht der recht hohen Investition von Zeit und IT Münzen. Nicht mal der Bettler (!) wollte Naturalien nehmen, sondern nur Geld. Nach dem Schließen des Tores blieben viel zu viele Fragen um die Endschlacht als Sieg zu werten. Viele Spieler sind eher aus OT als aus IT Gründen vom Tor abgezogen. Eventuelle Spielansätze um das Tor wurden dann durch das Arcanum Interdictum endgültig zerstört. Die Verhandlung am Sonntag hatte sehr schöne Ansätze wurde aber aus OT Gründen (Zeitmangel) doch eher zu Farce. Nichtsdestotrotz denke ich, dass die Buße für Lutz Lockvogel angemessen ist (Fände eine Diskussion zu diesem Thema sehr schön)
Vielen Dank an Euch NSCs ! Ihr habt super gespielt. Egal ob nostrische Landwehr, Dörfler, Räuber oder hässlicher Kultist. Teilweise war mir eure Rollen etwas zu sehr Slapstick, aber es war stets eine Freude euer Spiel zu beobachten.
SL war wie stets immer gut erreichbar und hilfreich. Danke für eure gute Arbeit !
Meine persönlichen Highlights
• Das Gespräch mit dem Seher ! Ganz gross und Gänsehautfeeling pur. • Die fiel umstrittene Inquisition, gab mir trotz aller Kritik sehr schöne Spielansätze, besonders da es mir am Herzen lag den Dörflern zu erklären was gerade abläuft. • Die Beerdingung von seine Gnaden Praiobur. Es war eine Freude so viele Spieler bei einer sehr schönen Szene zu beobachten. An die Novadis: Es gab längere Gespräche euch die Bahre tragen zu lassen, aber wir haben uns IT aus Glaubensgründen dadagegen entschieden. • Die Gespräche mit Gunilda, dem Akoluthen des Feuers und vielen anderen. • Danke an die „Anreiseräuber“ welche zu viert vor meiner predigenden Art das Weite suchten *g* • Danke an Erik für die Ausarbeitung der Messen (Du bekommst noch PN von mir) • Die Kutte des Schwarzmagiers mit seiner „borongefälligen“ Stickerei. • Das schöne Praiotenspiel mit Eike und seinen Bannstrahlern (ich sammele die Überlebenden gerne unter meinem Banner *g*) • Mein Finalkampf mit dem Wirt. In jeder Tasche hatte der Mann ein Messer *g*
Fazit: Für mich leider bisher der schlechteste Con aus der Aventurien Larp Reihe, was auch an schon von vielen anderen kritisierten Dingen liegt. Der Con wurde für mich nur durch das Individuelle Spiel mit Nscs und Spielern nicht zum Totalausfall. Aber auch ich werde mir das nächstemal sehr genau überlegen, ob sich fünf Stunden Fahrt lohnen.
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Bruder Perian, Mitglied der Frateritas et Sororitas Anconiae, Adeptus der Akademie von Licht und Dunkelheit zu Nostria (Nos 5, SL 1)
Praiolund Trontsand, Novize der Kirche des Herrn Praios (Nos 6)
Goswin Ravensberger, Alchemist (LvT, Nos 7)
Seine Gnaden Greifhardt von Hartsteen, Geweihter des Herrn Praios (Nos 8) |
Bearbeitet von: Perian Erlengrund am: 20 Jun 2011 18:23:26 Uhr |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 18:59:19 Uhr
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bevor die große schwemme anfängt, noch der einwurf des bettlers:
location: wurde schon abgehakt
wetter: naja...dadurch gab es einen recht epischen kampf mit namenlosen schergen bei stürmischen regen im wald
NSC´s: erstmal klasse arbeit, aber manches dörflerspiel war mir doch etwas "zu dämlich", davon abgesehen, hatte ich mit den spielern/die spieler mit mir schon genug zu tun
SC´s: neben der zu begrüßenden tendenz, sich in sehr schöne und aufwendige gruppen zu formieren, beobachte ich eine immer beunruhigendere tendenz zu eingebildeter autorität, ausschweifender "dämonkratie" und ausgeprägtem "egospiel" unabhängig des schwierigen umgangs nostrias mit dem zwölfgötteredikt, finde ich es schon ziemlich dreist die (praios)heilige inquisition derart zu untergraben, was eher dem verlangen zur selbstdarstellung entsprang, als einer "stimmigen" triebkraft, die zu keinen zeitpunkt aventurische begründung erfahren hat
wenn die leibwächter des inquisitors schon gezwungen sind eine regelrechte verteidigungslinie gegen die spielerschaft aufzubauen und gleichzeitig das beschützen einer verurteilten hexe und öffentliches anzweifeln der rechtmäßigkeit unbeantwortet lassen müssen, damit nicht säckeweise charköpfe rollen, haben hier einige spieler, trotz der autorität ihrer rollen, ganz klar nicht den sachverhalt des aventurischen rechtswesens verstanden
umso bedauerlicher ist es, dass die spieler den inquisitor als viel zu sanften moralischen fingerzeig nicht zu verstehen oder würdigen zu wissen
ebenso bedauerlich finde ich das viel zu schwache urteil über lutz, dass wohl nur um ein massaker im anschluß der verhandlung zu vermeiden in eine schwammige queste gewandelt wurde, die andere mit freuden freiwillig machen würden... scheinbar hat noch keiner (der spieler) objektiv verstanden, dass der werte lutz aus schierem verdacht einen dämonenjäger im praiostempel ermordet hat! jedenfalls bedeutet dieser "präzedenzfall der IT-konsequenz" für mich persönlich, dass ich mir von jetzt an keine gedanken mehr machen muss, welcher (göttlichen) autorität ich mit meinem spielverhalten auf die füße treten könnte, sofern ich nicht an/in die hände von spielern gerate, die zu willkürlich oder blutgierig sind...
plot: eigentlich ein überschaubarer plot, bei dem die spieler natürlich zurecht von anfang an in die irre geführt wurden und der auch für völlig profane spieler geeignet war diesbezügliche beschwerden sollten zum größtenteil eigentlich postwendend an gewisse "unprofane" spieler zurückgeleitet werden, die sogar anderen geweihten und magiern einen anteil am plot streitig machten und das wo plotbunkerei auf den jüngsten cons fast ausgemerzt schien...
die endschlacht war natürlich sehr kurz und damit teilweise unbefriedigend, aber wenn die spieler so freundlich sind das dorf zu opfern und rechtzeitig (wie erstaunlich gut informiert sie waren...) das tor blockieren, bleibt den schergen nichts anderes übrig als einen verlustreichen vorstoß zu wagen und das ritual aufgrund des andrangs gänzlich zu verkürzen
dass "der" namenlose troll zusammen mit letitia und einigen heldenhaften SC´s nun wieder in der stadt des namenlosen gefangen ist, finde ich persönlich einen würdigen abschluss, der unter umständen noch potenzial für weiteren stoff liefert schade nur um die SC´s die mit dem langsamen schließen des portals teilweise gezwungen waren, sich von ihren chars zu trennen, aber ich denke sie haben hier ein wirklich sehr heldenhaftes ende gefunden (heiligsprechung in sicht?) und können auch beweint werden ohne stundenlang herumzuliegen
wer sich übrigens über "zuviele" schergen und räuber in den wäldern beschwert, muss sich im gegenzug fragen, ob sich dieses aufgebot an "aufrechten streitern des lichts" (OT) mit exakt 20 räubern und exakt 30 namenlosen schergen über das wochenende verteilt zufrieden gegeben hätte... ich persönlich bin desweiteren immer unter denen gewesen, die in einer aussichtslosen situation stets die flucht antraten ("feigster kriegsflegelkämpfer der welt")
dank&highlights:
-der harfenspieler, der sich als einziger dazu herabgelassen hat einen talisman mit "echtem" getreide von elidas überfahrt zu kaufen
-die vielen (vielen) spieler, die in angemessener arroganz, rührseligem mitleid, oder schierer abscheu almosen gespendet haben und denen ich im ausgleich hoffentlich hilfe, spiel und atmosphäre geben konnte
-die (SC)bannstrahler, die mich hart aber in maßen behandelt haben und denen ich mit meinen gerüchten hoffentlich einiges an positiv behafteter beschäftigung geben konnte
-der wirt der/die taverne, in der ich geduldet wurde
-die (ehemalige?) peraniegeweihte, die dem bettler gulasch ohne hintergedanken spendiert hatte und der ich dafür nur allzu gern mein ganzes "isolierungsmaterial" zum lesen überlassen habe (als es später hieß, dass diese ganzen "bekloppten fremden" sogar dukaten und silber für das papier hergeben, wollte sogar der bettler(!) nicht mehr billig abgespeist werden, was bei den letzten papierfetzen, dann doch nur noch mit hellern heruntergehandelt wurde)
-die spieler (also verdammt viele), die mittlerweile ein gewaltiges maß an optischer, ressourcentechnischer und rollenspielerischer (DSA!)atmosphäre im standardgepäck haben
-die (SC)praioten, die ein sehr aufrechtes und authentisches verhalten an den tag legten und sich viel mühe mit ihren messen und ihrem equipment gaben (auch wenn die gurvanischen choräle etwas befremdlich klangen)
-die spielerin, die schon am ersten tag unserem "fischer" ein paar papiere abkämpfte und die ich aus schierer böswilligkeit in einem unachtsamen moment in der taverne einsteckte ("oh der wirt hat wieder was von dem papier übrig")... sorry, war nicht böse gemeint, ich wollte nur euer rasches vorankommen mit der chronik etwas erschweren (und die gelegenheit war zu günstig)
-die (NSC)praioten, die sich viel mühe gaben in voller gewandung stundenlang bis tief in die nacht ein sehr ernstes und freudloses spiel zu erzeugen und schlußendlich fast nur andere NSC´s bespaßen durften
-der rondrageweihte mit seinen treuen ardariten, der sich scheinbar als einziger auf die richtige seite gestellt hat und sich nicht zu fein war den ganzen "pseudolichties" lauthals das pulver zu nehmen
post scriptum: sollten etwaige absichten bestehen mein feedback zu diskutieren, bitte ich es außerhalb dieses, bald voluminösen, threads zu tun |
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Orm
neues Mitglied
13 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 19:35:34 Uhr
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Morú brayya dûn Ich war der Bärenkrieger im mintgrünen Rock und den 3 "Hörnern" am Kopf.
Das war ein schöner Con, schade das er vorbei ist. Ich hatte sehr wenige OT-Blasen. Spiel mit NSC´s hatte ich wenig, glaube ich. Diesmal waren sie ja nicht immer sofort zu erkennen (schön). Die Dörfler waren etwas unglücklich dargestellt. Einmal hieß es alle sind Tot oder weg. Dann Plötzlich war das Dorf wieder voll mit den gleichen aber doch anderen Dörflern. Da blickte ich nicht immer durch. Mir ist bewusst das die NSC´s in anderen Rollen gebraucht wurden, dennoch war es verwirrend. Zum Plot: Das war irgendwie ein Standartplot. Zwar Episch, aber vorhersagbar. Infos über die Gefahr am Freitag. Am Samstag warten auf die Endschlacht und damit das warten nicht so langweilig wird, ein paar Räuber im Wald. Überraschend war nur das keiner gemerkt hat das wir gewonnen haben. Ohne Regen würde ich immer noch vor dem Portal sitzen. Lustiges: Die Gildenmagier der Ausrichtung Schwarz hatten Probleme mit Geweihten und Zeltnachbarn. Sie wurden wohl IT angepöbelt. Ich als Bären-Krieger-Schamane wurde von der Praios-Kirche sogar um Rat und Zauber gefragt. Eine Frau der Boron-Kirche konnte ich sogar überzeugen mit meiner beseelten Waffe ihren toten Freund zu untersuchen. Die Waffe gab sie mir sogar zurück, ohne Diskussion. Ja, sie wusste das die Waffe beseelt ist. Und es gibt Leute die sagen es gibt keine Wunder. Ängste: Das soll kein Aufruf sein mich das nächste mal zu jagen. Durch die Bannstrahler-Truppe hatte ich genug Stress für 3 Cons. Sie waren zwar harmlos im nachhinein aber am Anfang sehr Bedrohlich. Einige magische Charaktere waren kurz davor abzureisen.
Aber wie gesagt, schade das der Con um ist.
P.S. : Nur wer frei im Geiste ist, läßt sich vom Wetter nicht beirren. |
Orm aus Svennaholm, Badu bren Baddira, Maestro Fuchstreu Telmian, Der Piratenkapitän |
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Ludeger
fleißiges Mitglied
280 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 19:39:36 Uhr
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Dann noch mal ein weiterer NSC:
Ich war "der Praiot vom letzten mal", wie einige auch erkannt haben. Das war im NSC-Forum so besprochen worden, ist aber wohl "verschütt" gegangen und wurde erst aufgeklärt, als SL Erik mich noch mal explizit fragte. Aber da war z.T. schon die Info raus, dass es doch nicht Praioden Albenbluth war...
Thema Plot: Keine Ahnung, der wurde rumgeschickt, gelesen habe ich ihn nicht. Man hat mir gesagt, wo man mich braucht, das war es auch schon wieder.
Gelände: War nicht die tollste Location, aber ich habe auch schon schlimmere gesehen. Mittelmaß.
Vom Dorfleben habe ich wenig und vom Zeltplatz im Grunde nichts mitbekommen, was schade war, aber die Zeit, die Zeit...
Allgemein: Als Räuber/Scherge habe ich wohl mehr im Wald gehockt als im Lager, daher kann ich mehr über die Kämpfe sagen. Die fand ich sehr schön und stimmig, wobei ich den Eindruck hatte, immer auf die gleichen Nasen zu treffen.
Noch zum Thema Inquisition: hier gehen die Meinungen ein wenig auseinander. Zum Einsatz sage ich nichts, das überlasse ich der SL. Leider wurden einige Infos aber nicht oder nur teilweise weitergegeben: 1) Die Inquisition hat ein Schreiben der Königin, dass sie in Nostria tätig sein darf (das Schreiben gab es schon beim letzten Auftreten des Inquisitors). Sie war und ist somit legitim, das hat nichts mit dem Silem-Horas-Edikt zu tun. Problem war nur: OT (und damit IT) hatten wir sie diesmal nicht dabei. Wie auch immer, die Information wurde gestreut und wenn dann noch jemand ausgerechnet einen Geweihten des Praios der Lüge verdächtigt oder gar bezichtigt, haben wir definitiv grundverschiedene Ansichten über DSA... 2) Es wurde nicht "wahllos gefoltert", sondern ein einziger NSC (der Dorfvogt) wurde von uns befragt und dies auf Hintergrund der Inquisitorischen Halsgerichtsordnung (da er, wie abgesprochen, nur unter Druck/Folter was sagte, dafür dann aber alles verriet inkl. seiner Mutter). Ansonsten haben wir eigentlich nur diverse Zeugen im Zelt gehabt, warum das irgend eine Aktion der SC verhindert haben sollte, verschließt sich mir. 3) Zur Tavernen-Geschichte wurde ja schon alles gesagt. Aber danke für die Aktion, als Zuschauer sehr nett und "Gitte" hat im Zelt noch mal alles gegeben.
Ansonsten Danke an GootEN zum sonstigen Verhalten gegenüber der Inquisition, Du sprichst manches Wort gelassen aus. Der ein oder andere sollte mal überlegen, dass das Beschimpfen oder Verächtlichmachen der Götter, ihrer Diener und Stellvertreter in zivilisierten Landen als Schwerverbrechen angesehen werden. Das mag in Nostria ggf. anders sein, aber die meisten Spieler kamen ja von sonstwo her und haben das sicherlich verinnerlicht.
Bedanken möchte ich mich auf jeden Fall bei der SL (vor allem Erik), die stets für uns NSC präsent war, bei meinen Mit-NSC (hervorragende Truppe, vor allem der Lange Alrik und der Junge Alrik) und die SC, mit denen ich mit kloppen durfte (vor allem dem Zwerg bei der Endschlacht...der Infight war nicht geplant, war aber witzig und ich hoffe, Dein durch den Kampf entstandener "Schandbart" wird in den nächsten 50 Jahren nachwachsen ). |
Ihr könnt meine Loyalität nicht kaufen! Aber ich vermiete sie Euch zu einem angemessenen Preis... |
Bearbeitet von: Ludeger am: 20 Jun 2011 19:55:06 Uhr |
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Nellkir
Junior Mitglied
95 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 19:55:35 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Ludeger mit denen ich mit kloppen durfte (vor allem dem Zwerg bei der Endschlacht...der Infight war nicht geplant, war aber witzig und ich hoffe, Dein durch den Kampf entstandener "Schandbart" wird in den nächsten 50 Jahren nachwachsen ).
Naja, der Zwerg ist leider bei der Schlacht gestorben...hat er aber auch nicht anders verdient, wenn er nicht auf seinen Bart aufpassen kann Aber ja, der spontane Infight hat jedenfalls spaß gemacht. Sollte es öfters geben |
Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2 Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7 Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8 Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3 |
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Xylel
Moderator
594 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 21:06:19 Uhr
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So, dann reihe ich mich mal ein...
Also: mein erster DSA-Con, daher kann und will ich nicht sagen, ob er schlechter war als andere aus der selben Ideenschmiede. Mir hat es auf jeden Fall gefallen!^^ Er war auf jeden Fall besser als einige unabhängige Fantasy-Lives, die zu erleben ich das Pech hatte. Wenn der Standart also besser ist, kann ich mich auf ein noch besseres Nos 9 freuen (so ich es einrichten kann).
Als der NSC Dorfheiler hatte ich aus einem mir völlig unbegreiflichen Grund Probleme, Spielern Wundpulver und Brechmittel zu verkaufen. Und um einen oben gemachten Kommentar zu relativieren: ich habe ein paar Mal angeboten, statt Münzen auch Verbandszeug anzunehmen. Andere Spieler waren da selbstständig tätig: so wurde auch Liebfeldisches Gebäck für (Chronik ummäntelten) Kuchen getauscht.
Ich stimme GootEn zu, dass die Dümmlichkeit der Dörfler teilweise Überhand nahm, aber da habe ich mir gedacht: Augen zu und durch.^^ Immerhin ist man ein Dorf und muss zusammenhalten!
Schön waren die beiden SC-Praioten, die sich von den Dörflern so schön gegeneinander haben ausspielen lassen.
Das unterwürfige Herumgewusel, um die Inquisition zu empfangen, war eine der besten Szenen des ganzen Cons. Vor allem, als statt 12 plötzlich 13 Kerzen auf dem Tisch standen und noch mehr Hektik ausbrach...
Auch gelungen war die Szene, als ich magiedilletantisch einen der NSC-Bannstrahler heilte, eine Spieler-Heilerin das mitbekam, quasi am Schlafittchen zu einem Magier schleifte und nach der (für den armen Heiler völlig überraschenden) Bestätigung seiner arkanen Kräfte ganz dringend den Rat gab, sich aus dem Staub zu machen. Sehr schönes Spiel! Danke!
Was scheinbar nicht so gut vermittelt wurde war, dass im Wald einmal die Räuber waren (deren Anführer allerdings wirklich ein Anhänger des Namenlosen war) und um anderen die Schergen, die zumindest für Gold auf Seiten der Bösen waren. Die Räuber verließen nach der großartigen Geiselszene das Spiel und prügelten sich um die Beute (an alle daran beteiligten NSCs: Großartig!)
Die Endschlacht war kurz, weil die Spieler - wie bereits gesagt - die Pläne der Kultisten vorrausgesehen haben. Die Spieler waren gut vorbereitet und haben gesiegt. Was hätte eine zweite Welle an Kultisten gebracht? Ansonsten war der Kampf meiner Meinung nach sehr gut und fair.
Die Praios-Inquisition fand ich sehr schön gespielt und ihr Auftreten auch nicht so schlimm oder verheerend für Plot oder Spiel. Der Sieg in der Endschlacht war der reine Verdienst der Spielerschaft. Das die NSC-Praioten mit einem Arcanum Interdictum die Nachforschungen diverser Magier unterbunden haben, ist IT eigentlich nur schlüssig (aber für Zauberer auch frustrierend, siehe letzten Punkt).
Was mich verwundert, ist diese 2-Klassen Empörung, die ich in einigen der obigen Posts zu erkennen glaube. Falls ich mich hier in meinem Verständnis des Geschriebenen irren sollte, dann bitte ich um Entschuldigung. Es war aber nun einmal so, dass am Samstag Abend die Dörfler durch das Lager zogen und klagend um Hilfe gefleht haben, man möge doch die Inquisition um Einsicht mit dem armen Dorfschulzen bitten. Der Konsens war, dass man sich nicht mit der Inquisition anlegen wollte. Am nächsten Morgen sag die Sache schon anders aus: bei der Verhandlung wegen eines der schwersten Verbrechen, die das aventurische Recht kennt, wurde dem "ordentlichen Inquisitionsrat" die Kompetenz und Rechtmäßigkeit abgesprochen. Ich frage mich, was da die Gründe gewesen sein mögen.
Wer einen Geweihten spielt, hat nun einmal Rechte. Aber er sollte auch einen gesunden Respekt vor höherrangigen Mitglieder anderer Kirchen haben. Schließlich darf man auch als kleiner Efferd-Geweihter keinen Tempelvorsteher der Peraine beleidigen. Und die Inquisition ist noch mal ein ganz anderes Kalliber.
@Anselm: Bitte nicht falsch verstehen, ich missgönne dir auf keinen Fall den Freispruch! (oder besser: Schuldspruch 2. Klasse) Ich verweise an dieser Stelle allerdings auf deinen eigenen Einwurf, dass du selbst schon mit deinem Char abgeschlossen hattest.
Das offenbar viele Hinweise zum Plot-Hintergrund nicht bis zu den Spielern vorgedrungen sind, finde ich allerdings ebenfalls sehr bedauerlich. Ich verabscheue es auch, wenn zu viele Fragen offen bleiben.
Es liefen allerdings offenbar viele Dinge im Hintergrund, die nicht aufgeklärt worden sind. |
Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC) |
Bearbeitet von: Xylel am: 20 Jun 2011 23:28:26 Uhr |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2011 : 21:11:39 Uhr
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Na, jetzt hat sich ja schon eine schöne Menge an Feedback angesammelt. Dann will ich auch mal meine 5 Cent dazugeben.
Die Location ist schon genug besprochen worden. Besonders ambientig fand ich sie auch nicht, aber ich habe mich auch nicht massiv dadurch gestört gefühlt. Die Hundehütten fand ich bis kurz vor der Abreise ziemlich indiskutabel, war am Ende aber doch darüber froh, kein klatschnasses Zelt im Regen abbauen zu müssen. Dem Lob der sanitären Anlagen kann ich mich vorbehaltlos anschließen. Und der Wald war auch wunderschön (und die Heidelbeeren gerade reif:-)
Die SL war prima und lieb und praktisch immer da, wenn man sie brauchte. Eine Beschwerde geht nur an die Wetter-SL. Das nächste Mal doch bitte vielleicht wieder mehr Praios und weniger Efferd, ja? Auch wenn wir an einem efferdheiligen Ort waren. Die Segnung war mir doch allzu reichlich.
Der Plot: Keine Ahnung, wo er war. Die Sache mit der Dorchronik war lustig, hat aber zumindest in meinen Augen (und soweit ich über den Fortgang informiert wurde) zu nichts geführt, scheint für mich also eher "Beschäftigungstherapie" gewesen zu sein. Bitte berichtet doch darüber, wenn da etwas produktives bei herausgekommen ist. Das Götterritual um die Pastenherstellung fand ich auch eher seltsam. Die Gebete schienen mir ziemlich an den Haaren herbeigezogen und teilweise ziemlich unpassend. Und (besonders bei Efferd) entschieden zu lang. Ich habe mich fast ein wenig geschämt, einen solchen zusammenhanglosen Unsinn vorzutragen. Die Möglichkeit, dass die Ausgewählten selbst ein kurzes Gebet an "ihre" Gottheit verfassen, hätte mir bei weitem besser gefallen. Was dann hinterher mit der Paste geschehen ist und was sie bewirkt hat, das lese ich jetzt erst hier im Forum. Auf der Con hatte ich nichts mehr darüber erfahren. Schade. Die Endschlacht war für mich auch eher enttäuschend. Viel zu schnell vorbei. Wir standen alle herum, blickten auf das geschlossene Tor und warteten darauf, dass noch etwas passiert. Das Auftauchen der Inquisition zum Schluss hat bei mir aber (wohl eher unabsichtlich) noch zu einigen schönen Spielerlebnissen geführt. Nämlich als der Schwarzmagier in die Taverne kam und offen anzweifelte, dass die Praioten echt wären (13 Stühle, 13 Becher, 13 Kerzen, in seinen Augen völlig unnötig und unverhältnismäßige Folterung des Dorfschulzen). Das hat Gunildas Paranioa genährt und dazu geführt, dass sie das Arcanum interdictum hat magisch überprüfen lassen. Und hinterher schwerste Gewissensbisse hatte, dass sie es gewagt hatte, an der Rechtmäßigkeit der Praioten zu zweifeln. Und schwer mit sich rang, ob sie das nun beichten gehen muss. Von sonstigen Namenlosen Umtrieben hat Gunilda nichts mitbekommen. Die Räuber im Wald waren spannend, kamen Gunilda aber auch nicht übermäßig "namenlos" vor. Die Vergiftung zweier Dorfbewohner ist mir auch schleierhaft geblieben. Ist da noch was geklärt worden? Wer? Warum? Womit?
NSCs: Ihr wart super! Allen voran unsere tolle Taverne. Selten soviel Spaß im Wirtshaus gehabt. Liebevoll ausgespielte Charaktere (*knuddel an alle*), lecker und reichliches Essen, immer heißes Wasser für Tee (oder gleich heißen Tee). Ich liebe euch und bedaure euren Spiel-Tod. Gunilda hat noch versucht, Pippo zu schützen, aber es war leider zu spät. Umso froher ist sie über die erfolgreiche Befreiuung von Gitte. Nur die Ratte von eurem Koch, die hat Gunilda nicht ganz so gut gefallen. Vielleicht hätte sie sich doch mehr Gedanken um seine Finger machen sollen... *fg* Nostrische Landwehr: Umwerfend komisch pathetisch. Euer Angriff beim Ritual war zwar hart (das ist aber ja alles schon geklärt), kam aber ansonsten doch perfekt und völlig überraschend. Dorfbewohner: Durchweg liebenswerte wenn auch recht einfältige Chars, mit denen es einfach Spaß gemacht hat "Dorf" zu spielen. Auch wenn Gunilda zu dem Zeitpunkt schon ziemlich fertig war habe ich mich doch sehr über eure Diskussionen über euren neuen Stadt-Status amüsiert. Ihr solltet aber eurem alten Dorfschulzen als neuem Bürgermeister treu bleiben. Immerhin hat er für euch seine Fingernägel an die Praioten verloren. Super Dank auch noch an den Dorfkräuterkundigen, der mir ganz am Ende der Con noch totalen Nervenkitzel verursacht hat, als er mit mir zusammen einen verletzten Bannstrahler versorgte und das mittels Magieeinsatz. Das war noch mal so richtig spannend geworden. Räuber im Wald: Sehr gut. Prima Spiel mit euch. Mir war nicht klar, warum ihr partout ein Buch haben wolltet (als Lösegeld), aber Gunilda war euch mehr als dankbar dafür, dass ihr sie und die Perainenovizin vor dem großen Kampf mit unseren Befreiern habt ziehen lassen.
SCs: War in weitesten Teilen große Klasse mit euch. Von Gunildas Hintergrundsgeschichte her war ihr das massive Aufgebot der Praioskirche sehr sympatisch, aber sogar mit der Boronskirche kann sie sich langsam wieder etwas anfreunden. Hut ab vor dem Ritter und dem Rondrianer, die uns beide Perainedienerinnen im Wald beim Kräutersammeln beschützt haben und angesichts der Räuber-Übermacht ihren Stolz geschluckt und ihre Waffen gestreckt haben. Danke für alle, die sich von mir haben wieder zusammenflicken lassen. Danke auch besonders an den Kämpfer, die widerspruchslos und tapfer den von mir geschienten Arm ertragen hat.
Meine persönlichen Highlights (unsortiert und ohne Gewichtung): - die Seelsorgegespräche mit dem äußerst verständnisvollen Praiosgeweihten (deswegen habe ich mich ganz am Ende auch mit dem Problem der magischen Heilung eines Bannstrahlers gewagt, an dich zu wenden) - die Praiosdienste auf Bosparano (verteilt das nächste Mal noch Liederzettel, damit mehr Leute mitsingen können) - das kurze Gespräch mit und das Versprechen von Corvinius vor der Endschlacht - die Lieder des Barden - das Zusammenspiel mit der Perainenovizin - der letzte Kampf der Tavernencrew - die magisch assistierte Heilung des Bannis (Mann, hatte ich Schiss, als ich das bemerkte) - der zwölfgöttliche Heilungssegen für den Elfen durch Seine Gnaden Praiobur draußen am Wald (ich hatte mich gar nicht getraut, dich darum zu bitten) - die Beisetzung von Praiobur nach der Endschlacht - die gemeinsame Trauer mit dem Rahjageweihten - das Überprüfen der Echtheit des Arcanum Interdictums mit Adeptus Cara Atravesar und dem Praiosgeweihten
"Lowlights": - Regen, frieren, nasse Schuhe - Bunkern von Heilkräutern - wenn man von jemandem ständig mitten im Spiel ot angesprochen wird. - Warten auf dem Schlachtfeld "War das jetzt wirklich schon alles?"
Zum Schluss auch von mir noch ein großes Lob für die fehlenden "Kampf-Ansagen" bei den großen Kämpfen. Das war sehr sehr angenehm. Und dann noch die Versicherung, dass ich mich auf weitere Nostria-Cons freue, auch wenn die jetzige Con nicht ganz oben auf meiner "best-of-Liste" steht. Ich entwickle sogar inzwischen Zukunftsperspektiven für meine Peraine-Akolutin. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
Bearbeitet von: Bernika am: 20 Jun 2011 21:25:09 Uhr |
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