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 Waffen und Rüsting von Geweihten
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Seite: von 2

Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt am: 28 Nov 2011 :  16:06:51 Uhr  Profil anzeigen
Hallo zusammen,

im ganz alten Buch "Die Götter des Schwarzen Auges" (DSA3) gab es für viele Geweihten die Regel daß die meisten Geweihten "das Tragen schwerer Rüstungen nicht gewohnt" sind und sie auch keine Waffen mit mehr als 1W6+3 TP tragen.

Gelten diese Regeln immer noch? Zu meinem Erstauen habe ich in Nostria einen Lichtbringer beim Herumschleppen eines Schwertes gesehen, was ich fraglich finde. Daß Geweihte der Rondra und des Ingerim mit schwereren Waffen spielen, kann ich verstehen, aber Geweihte der Hesinde, Rahja, Travia, Peraine, geschweige die der Tsa und des Praios, Efferd, Phex und Borons kann ich mich kaum mit einem Schwert und einer schweren Rüstung vorstellen. Ich werde im Orkland wieder einen Praiosgeweihten spielen und ein bißchen Rüstung wie einen Gambeson könnte ich mich noch als Schutz vorstellen, aber ein Praiot mit einem Kettenhemd und einem Schwert wäre wie Don Camillo in einem Leopard II Panzer...

Was denkt ihr davon?

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 28 Nov 2011 16:59:48 Uhr

Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 28 Nov 2011 :  17:31:52 Uhr  Profil anzeigen
Bei Praiosgeweihten, Traviageweihten etc. per se würde auch ich zu "nein" tendieren. Dazu hat man doch seine Bannstrahler, Gänseritter und die übrigen "Wehrhaften".

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 28 Nov 2011 :  18:46:08 Uhr  Profil anzeigen
der man hat sie halt nicht, und dann wird man halt verdroschen.

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 28 Nov 2011 :  18:46:14 Uhr  Profil anzeigen
Ja, würde ich auch sagen, grad Praioten haben doch ihre Bannstrahler ;)

Bei anderen Geweihten blicke man mal auf die geweihten Waffen, so sie normalerweise welche führen.

Das gibt schon einen Hinweis auf die Wehrhaftigkeit.

..und um die Efferd Kirche noch hoch zu halten: So ein Efferdbart ist nicht zu verachten! Übrigens auch eine Kirche mit kämpfender Truppe und entsprechenden Aspekten im Glauben..also kein "geschweige" denn Efferd.

Schließlich hat der launenhafte Herrscher der Wogen persönlich nebst seiner Geschwister Praios, Rondra und Ingrimm in der zweiten Dämonenschlachten mitgekämpft.
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Baldur
Senior Mitglied


537 Beiträge

Erstellt  am: 30 Nov 2011 :  23:40:19 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Bernika

Bei Praiosgeweihten, Traviageweihten etc. per se würde auch ich zu "nein" tendieren. Dazu hat man doch seine Bannstrahler, Gänseritter und die übrigen "Wehrhaften".


Zwei Gegenargumente:
Erstens gibt es auch geweihte Bannstrahler (und ja, die sind dann tatsächlich auch echte, wirkliche, richtige Praiosgeweihte )
Zweitens sind z.B. in Weiden auch die Traviageweihten recht wehrhaft und tragen durchaus auch mal einen Gambeson und einen Streitkolben (s. Alptraum ohne Ende).

Tendenziell werden die "normalen" Geweihten aber sicher weniger wehrhaft bzw. gerüstet sein als diejenigen, die einem kämpfenden Orden angehören, was meine zuvor getroffenen Aussagen wiederum einschränkt.
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Cordovan von Trallop
Fähnrich


223 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  09:16:44 Uhr  Profil anzeigen
Ich hätte hier als Geweihter (oder als Magier) ein schlechtes Bauchgefühl den Kämpferinnen und Kämpfern ggü. die sich auf so etwas spezialisiert haben. Wenn die Geweihten sich auch noch selbst verteidigen können und schwere Rüstung tragen, wozu sollte man dann noch Krieger benötigen?

Auch wenn es Regeltechnisch erlaubt ist (was ja die eigentliche Frage war) würde ich es aus Rücksicht auf meine Mitspieler nicht machen.

Hauptmann Cordovan von Trallop (verstorben 1038 BF in Tobrien)
2. Banner des 2. Kaiserlichen Elitegarderegiments Greifengarde: "Wehrheimer Kaiseradler"

Bearbeitet von: Cordovan von Trallop am: 01 Dec 2011 09:25:43 Uhr
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  10:03:59 Uhr  Profil anzeigen
Vom OT-motivierten Gedanken, anderen nicht ihr Spiel wegzunehmen, mal ganz abgeshen würde ich das Thema situationsabhängig betrachten:

Ein Geweihter, der sich auf gefährliche Mission ins Feindesland begibt und dabei nicht auf genügend persönliche Schutztruppen zugreifen kann, wäre schlicht weg dumm, wenn er auf profane Rüstung verzichten würde. Es muss dabei ja nicht gleich ein Panzerschwein entstehen, aber Gambi und Kettenhemd oder Brustplatte fände ich durchaus ok (am besten dann natürlich irgendwie passend "dekoriert").

Bei den Waffen stimme ich allerdings zu, dass man sich da als Geweihter auf die der Kirche zugeordneten beschränken sollte.

Die tut nichts, die will nur Spielen...
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  10:52:29 Uhr  Profil anzeigen
Ich kann micb meinen Praiosgeweihten mit einem Kampfstab und Gambeson vorstellen.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  12:03:45 Uhr  Profil anzeigen
Als Bewaffnung für einen Praiosgeweihten bietet sich natürlich das Sonnenszepter an - so was geht auch als kampftaugliche Larpwaffe.

Und ein weißer Gambeson unter dem Überwurf stört auch nicht die Optik eines Praioten (schon getestet, geht sogar noch mit einem Brustpanzer dazu - letzterer dürfte bei dieser Mission aber nicht notwendig sein, wäre eher was für die Schwarzen Lande).

Die tut nichts, die will nur Spielen...
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  14:15:41 Uhr  Profil anzeigen
Stimmig ist in jedem Fall das Sonnenzepter, man soll ja schon noch den Geweihten erkennen.

Aber wo bitte bleibt dein Vertrauen in den Herrn Praios?
Hält er etwa nicht seine schützende hand über dich ;)

Als Beispiel: Meine Efferdi hatte auf den schwarze Lande Cons natürlich eine Waffe dabei, einen Efferdbart.
Schwer gerüstet war sie aber trotz Kriegsszenario nicht. Lediglich dicke Kleidung und an strategischen Stellen verstärktes, natürlich blaues Leder. Dazu dann meine lieben Ordenskrieger und natürlich der Herr Efferd ;)

Ein Geweihter ist, bis auf schon genannte Ausnahmen, eben kein Krieger. Er hat andere Aufgaben im Leben, immer schön auf dem Platz bleiben, den einem die Götter und das Schicksal zugedacht haben.

Meint es spricht nichts gegen leichte "Rüstung", aber bedenke dein Char hat keine Kriegerausbildung und wird mit mehr nicht zurecht kommen.
Aber er hat die Mittel und die Ausbildung Menschen zu führen und sich Unterstützung durch andere zu holen. Schutz in Form von anderen Chars generiert als Bonus sogar noch mehr Spiel.

Ich würde also sagen, die von dir im Anfangspost erwähnten Richtlinien haben immer noch Gültigkeit. Für deinen Praioten konkret:
Sonnenzepter, maximal leichte nicht behindernde Rüstung, Hilfstruppen.

Hoffe das hilft dir weiter.


Und...ähm...ja da wird es Orks geben, aber es ist trotzdem kein Krieg und nicht die schwarzen Lande. Solange dein Lichtbringer also nichts wirklich dummes tut, wie alleine mit einem Stamm Orks einer Einladung zum Teekränzchen bei den Alanfanern nachgehen, sehe ich optimistisch in seine Zukunft.


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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  17:56:27 Uhr  Profil anzeigen
Nun, das Szepter habe ich - Steve sei gedankt und von PRAios gesegnet von Ewigkeit zur Ewigkeit. Es sei!

Laut einem e-Mail habe ich mehr als genug Hilfstruppen, die aber einen Eilkurs "Wie singe ich PRAiosgefällig" brauchen. Eike wird sich warscheinlich noch sehr gut daran erinnern daß mit Zwiebeln und Dönnern das gurvanianisch Singen leicht zu lernen ist...

Hindert ein Gambeson? Ich habe noch nie im Leben (auch nicht beim LARP) eine Rüstung getragen. Mein PRAiot trägt aber sowieso mehrere Lagen liturgischer Kleidung.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Nikodemus
fleißiges Mitglied


288 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  18:29:56 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Nikodemus's Homepage
Also, ein Gambi behindert dich in etwa so viel wie eine dicke Jacke( eher noch weniger)
Was die "Hilfstruppen" anbetrifft, solltest du für kampfstarke Unterstüzer sorgen!Damit du eben nicht,wie von Anselm angesprochen,
verdroschen wirst!

http://eisenschweine.jimdo.com/

Bearbeitet von: Nikodemus am: 01 Dec 2011 18:36:27 Uhr
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  18:45:13 Uhr  Profil anzeigen
Ich denke an eine kleine Gruppe wehrhafter KämpferInnen die sich nur für Praios selbst verneigen.

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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  20:17:07 Uhr  Profil anzeigen
für oder vor?

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Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  22:55:21 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
Wie stark ein Gambeson behindert, hängt vor allem vom Gambeson ab. Ein nicht zu dicker mit guter Passform (z.B. an den Ellenbogen gewinkelten Ärmeln) behindert überhaupt nicht, allenfalls durch Schwitzen, sobald man sich ein wenig engagiert bewegt, und ganz schlimmes Schwitzen bei echter Hitze.


Zitat:
Ich denke an eine kleine Gruppe wehrhafter KämpferInnen die sich nur für Praios selbst verneigen.

Nur Feiglinge und Oberbösewichte müssen sich mit Horden von Schergen umgeben. Wo bleibt da das Gottvertrauen?

Steve
Finsterkamm-Orga
Winterfurth-Orga
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 01 Dec 2011 :  23:26:40 Uhr  Profil anzeigen
Mein Sohn,

Praios erleuchtete mein Verstand und deswegen komme ich nicht alleine ins Orkland. Man soll den Götterfürsten nicht versuchen.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 02 Dec 2011 :  05:45:05 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
Praios erleuchtet den Verstand? Das wäre ja fast so als würde man eine einem unerwartet zuteil werdende Gnade ausgerechnet Xarfai zuschreiben.

Steve
Finsterkamm-Orga
Winterfurth-Orga
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 02 Dec 2011 :  08:17:50 Uhr  Profil anzeigen
Mein Sohn, ihr lebet im Finsternis...

Aber im Ernst, ohne Hilfstruppen ins Orkland zu gehen wäre praiosungefällige Dummheit.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Radumar Wilfing
neues Mitglied


46 Beiträge

Erstellt  am: 02 Dec 2011 :  09:14:42 Uhr  Profil anzeigen
Also so einen "Geistesblitz" als praiosgefällige Gabe hinzustellen schreit ja schon förmlich nach einem Frevel an der Herrin Hesinde. *g* Oder versucht da etwa jemand zu verleugnen hinter der Kutte eines Praiospfaffen zu verbergen das da ein kleiner Feqz unter der Robe steckt?

Aber ontopic: Im Grunde denke ich das du dir die Antwort schon fast selbst gegeben hast. Du schreibst ja das früher in den RB stand "...sind das tragen von schwerer Rüstungen nicht gewohnt..." Heute wird das halt (klar, hauptsächlich im P'n'P) durch die eine oder andere Stufe Rüstungsgewöhnung geregelt. Und da die meisten Geweihten die nicht haben würde ich einfach mal behaupten die wenigstens würden sich in etwas schwereres als einen Gambeson reinzwängen. Für gewöhnlich brauchen sie das ja auch garnicht, denn abgesehen von dubiosen Spielergeweihten besteht das Tageswerk eines normalen Götterdieners eben nicht darin drei- oder viermal im Jahr die Welt zu retten. (Eigentlich sollte es den Obrigkeiten schon zu denken geben das immer diesselben Gestalten "zufällig" in solche Vorkommnisse verwickelt werden... ). Für die entsprechende Wehrhaftigkeit der ungerüsteten Geweihten sorgen dann eben entsprechend kriegerisch veranlagte Orden, oder im Zweifel noch Tempelgardisten, die wenn kein entsprechender Orden vorhanden ist wohl noch einspringen könnten.

Eine Ausnahme würde ich vielleicht noch bei Geweihten machen die durch eine Spätweihe zu den Göttern gefunden haben. Jemand der im früheren profanen Leben ein kampferprobter Recke war, wird vermutlich eine andere Einstellung zu einer zusätzlichen Lage Stahl zwischen sich und einer Klinge haben als jemand der sich nur in seiner warmen Amtsstube den Hintern breitgesessen hat, und sein treues Kettenhemd überziehen wenns hart auf hart kommt. Aber der dürfte wiederrum auch dran gewöhnt sein.

"Wir sind nicht die tobrische Faust...wir sind die Faust Tobriens! Und wir haben nur Mittelfinger..."
---------------------------------------------------------------
Nirwulf Steinanger - Tobrischer öhm...Kräuterkundiger (SL3, Winter1)
Ulfert ap Tamlin - Albernischer Tagelöhner (LvT7)
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Jagotin
fleißiges Mitglied


173 Beiträge

Erstellt  am: 02 Dec 2011 :  13:46:20 Uhr  Profil anzeigen
Was ich noch allgemein anmerken würde:
Der Gedankengang, dass es "blöd" wäre, auf gefährlichen Missionen auf den Schutz einer leichten Rüstung zu verzichten, und dass deswegen Geweihte standardmäßig noch einen Gambeson oder eine Lederrüstung anziehen, finde ich irgendwie recht regelfixiert gedacht.

Klar, im Larp wie im Tischrollenspiel bietet solche leichte Rüstung wenig oder keine Behinderung und einen messbaren, verlässlichen Schutz vor Waffeneinwirkung, ist also eine ganz natürliche Wahl, um das Überleben seines Charakters sicherzustellen, ebenso wie das Mitführen von Waffen.

Ob diese Überlegung spielweltintern ebenso logisch und zwingend ist, steht für mich auf einem anderen Blatt. Schließlich hat ja auch nicht jeder Angestellte einer christlichen Hilfsorganisation, der in irgendwelchen krisengeschüttelten Ländern unterwegs ist, ständig eine schussichere Weste unter dem Hemd und eine Pistole im Holster, trotz des grundsätzlichen "Schutzes", den solche Ausrüstung bietet.
Warum ist das so? Weil sich eine reale Situation eben nicht nur durch Punkte und Belastungstabellen ergibt, sondern auch durch viele andere Faktoren. Erhöht solche leichte Bewaffnung in den Händen eines Unkundigen wirklich die Chancen, wenn es zu einem Angriff von ausgebildeten Soldaten kommt, oder sorgt so etwas nur für Eskalation und macht das ganze sogar gefährlicher? Ist es für die Wirkung von jemand, der als Würdenträger und Amtsperson unterwegs ist, wirklich förderlich, sich mit Waffen zu behängen wie ein hundsgemeiner Strauchdieb? Weckt das Zurschaustellen teurer Kriegswaffen und Rüstungsgegenstände vielleicht sogar Begehrlichkeiten bei Räubern und ähnlichem Gesindel?

Deswegen würde ich dafür plädieren, sich gründlich zu überlegen, ob eine Ausstattung eines Geweihten mit Waffen und Rüstung tatsächlich zur angestrebten Wirkung des Charakterkonzepts passt. Meiner Ansicht nach dürften die meisten Geweihten Aventuriens schon klar "Zivilisten" sein, und das darf man ihnen ruhig auch ansehen.
Das heißt nicht, dass Waffen und Rüstung für Geweihte generell "verboten" sein sollten, es gibt viele Situationen, in denen ich Rüstung für sinnvoll halte, inbesondere wenn es um repräsentative oder zeremonielle Stücke handelt, die die Wirkung des Geweihten positiv unterstützen.
Den häufig bei Larpspielern verbreiteten Wunsch, doch noch ein paar Schutzpunkte und ein Schwert "für alle Fälle" einzustecken halte ich aber gerade bei der Darstellung von Geweihten oft für kontraproduktiv.
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 02 Dec 2011 :  14:19:02 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Jagotin

Was ich noch allgemein anmerken würde:
Der Gedankengang, dass es "blöd" wäre, auf gefährlichen Missionen auf den Schutz einer leichten Rüstung zu verzichten, und dass deswegen Geweihte standardmäßig noch einen Gambeson oder eine Lederrüstung anziehen, finde ich irgendwie recht regelfixiert gedacht.


Wohlan, ich versuche meinen Geweihten so zu spielen, dass er sich ein bisschen der Umgebung anpasst. Wenn mein Geweihter sich im Winter irgendwo im Bornland befinden würde, würde er sich dem Wetter taugliche Kleidung tragen. Befindet er sich auf einem Schlachtfeld, dann kann ich mich vorstellen daß er sich mit ein bißchen Rüstung versucht gegen herumfliegendes Zeug zu wehren. Es ist auf keinen Fall mein Wunsch, meinen Geweihten unverletzbar zu machen, noch davon abgesehen, daß ich mich selber nicht gerne in schweren Rüstungen verstecken will. Mein Geweihter hat eine vor allem liturgische Rolle und das Feiern eines Praiosdienstes in Full Armor wäre nicht nur nicht stimmungsvoll, sondern auch total lächerlich (wie gesagt, Don Camillo in einem Leopard-Panzer) und unglaubwürdig.

Ein Gambeson wäre meiner Meinung nach, falls der Geweihte sich von Gefahr bewußt wird, nicht unglaubwürdig.

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Xylel
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594 Beiträge

Erstellt  am: 03 Dec 2011 :  11:25:46 Uhr  Profil anzeigen

Meiner ganz persönlichen Meinung nach haben gepanzerte Geweihte - oder gar hochgerüstete geweihte Ordenskrieger - immer den leichten Nachgeschmack einer "karmalzaubernden Blechbüchse".
Aber das muss jeder Spieler wirklich für sich selber entscheiden.

Innerhalb der aventurischen Weltgrenzen gedacht, würde ich es so ausdrücken, dass ein Geweihter in gefährlichen und heidnischen Regionen (zu denen ganz gewiss das Orkland gehört!) natürlich ein gewisses Bedürfniss nach Schutz und Sicherheit hat. Allerdins sollte das dann eine Gratwanderung zwischen diesem Bedürfniss und dem Vertrauen in den göttlichen Schutz sein.



Aber wie schon im 1. Satz gesagt: das muss jeder Spieler für sich selbst entscheiden und an seine Rolle anpassen.

Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 03 Dec 2011 :  11:58:18 Uhr  Profil anzeigen
Was meinst du mit "Gratwanderung?"

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
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Anselm
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1581 Beiträge

Erstellt  am: 03 Dec 2011 :  13:31:22 Uhr  Profil anzeigen
Ich denke, wir haben bisher auf keinem Aventurienlarp einen übergepanzerten Geweihten getroffen, wir müssen uns keine Probleme herbeireden, die wir nicht haben. Auch geht es hier um einen Gambeson - die regeltechnische Schutzwirkung ist doch - seien wir mal ehrlich - minimal. Ob der erste Schlag vom Ork jetzt nur halb durchkommt - einen grossen Unterschied macht das nicht. Und nicht nur regeltechnisch, auch IT ist der Unterschied marginal. Der Ork lacht kurz und verprügelt dich weiter. An deiner Stelle Erik würde ich einen Gambeson nicht als Rüstung ansehen, sondern rein durch die Brille des "sieht cool/nicht cool aus" Kriteriums.

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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 03 Dec 2011 :  15:45:54 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe schon mal einen Praioten mit einem Schwert gesehen. Das sah aus wie ein Pfarrer mit einem AK-47.

Aber ich glaube, ich habe eure Meinungen richtig verstanden. Herzlichen Dank! :)

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Xylel
Moderator


594 Beiträge

Erstellt  am: 04 Dec 2011 :  12:16:38 Uhr  Profil anzeigen
@Erik: "Gratwanderung" ist vielleicht ein zu harter Ausdruck.

Hier läuft natürlich auch eine undeutliche Trennlinie zwischen weltlichem ("ich vertraue auf Rüstung und göttlichen Schutz") und mystischem ("ich vertraue rein auf den Schutz meiner Gottheit") Geweihtenspielstil.

Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham
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Goot EN
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 05 Dec 2011 :  15:49:53 Uhr  Profil anzeigen
ein guter leitfaden bieten da doch immer die p&p-regeln:

-inwiefern bekommt der (geweihte)char ausbildung in (bestimmten) waffentalenten durch kultur und profession?

-hat der char möglichkeiten/ressourcen für weitere ausbildung/ausrüstung?

am beispiel des praiosgeweihten wäre dann vielleicht eine mitgliedschaft in der sonnenlegion angeraten, wenn man mehr als rudimentäre kenntnisse in hiebwaffen, etc. vorweisen will.
kommt der praiot nicht aus dem garether stadtadel, sondern aus einem tobrischen rittergeschlecht ist eine adäquate panzerung/bewaffnung gewiss nicht fehl am platz.

alles eine entscheidung bezüglich der eigenen glaubwürdigkeit, wobei ich einen schlaksigen hesindegeweihten, der sich auf der fahrt ins orkland sicherheitshalber einen schlecht sitzenden lederhelm und einen gambeson gekauft hat, sicherlich nicht "falsch" dargestellt finde, im gegensatz zu einem optisch abgerissenen waldläufer/söldner, der nur an einem schief sitzenden "wappenrock" als gläubiges ordens-/kirchenmitglied zu erkennen ist (eine pöbelnde horde schnellrekrutierter des bannstrahls, oder ein firungeweihter seien natürlich ausgenommen)...

jagotin spricht da auch einen interessanten punkt an, wobei in einer recht gewaltigen fantasy-welt waffen- und rüstschutz sicherlich um einiges verbreiteter ist, als in unserer (heutigen!) welt.
der großteil unserer bevölkerung ist sicherlich nicht von haus aus mindestens mit knüppeln und messern bewaffnet, was in DSA dagegen völlig normal ist.


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Balean
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31 Beiträge

Erstellt  am: 07 Dec 2011 :  00:14:46 Uhr  Profil anzeigen
Hi!

Ich hoffe das mein Kommentar die Diskussion voran bringt.

Grundsätzlich würde ich versuchen mich an Quellen zu orientieren und mich selbst immer fragen, wie Steve und andere gute Larp- und Tischrollenspieler - ich gehe jetzt einfach davon aus, dass Steve ein guter ist, kann's nicht erklären warum, mehr so eine Art Bauchgefühl -, ob es sinnvoll ist einen Praiton mit Schwert und Schild und Rüstung auszustatten.

Ich habe relativ wenig Erfahrung mit DSA. Ein wenig P&P gespielt, die Drakensang-Reihe und Nordlandtrilogie durch, aber dafür noch einen Haufen DSA-Romane und Quellen-Bücher gelesen. Da DSA-Romane und DSA-Quellenbücher offizieller Fluff sind darf man sich ohne schlechten Gewissens daran orientieren. Und dort gab es nun mal Praioten im Panzer und mit Waffen ausstaffiert, die eben nicht nur Streitkolben, Szepter und Stäbe sind. Wichtig ist nur das einfache und logische "warum?".

Warum sollte ein Praiot hier und da, dann und wann einen Kettenpanzer tragen - oder warum eben nicht?

Außerdem würde ich jedem abraten von vorn herein zu pauschalisieren.

Es gibt nun mal nicht den Praioten, den Krieger, den Magier - oder zumindest nur in den seltensten Fällen.

Wenn man von einem archetypischen Praios-Geweihten spricht, dann darf man davon ausgehen, dass dieser gar nicht erst auf irgendeiner DSA-Con von Spielern gespielt werden sollte, da er nur in speziellen, von der Kirche beauftragten Missionen unterwegs ist bei Fällen von übelster Schwarzmagie und Fällen von aktiven Dämonenkulten. Ansonsten bleiben Praioten bei ihrer Gemeinde oder durch sonstige klerikale Pflichten an einen bestimmten Ort gebunden.

Mal ein logisches Beispiel für einen Praioten der nicht an einen Ort gebunden ist und mit Panzer, Schild und Schwert durch die Gegend reitet? Kein Problem:

Praioson Greifenklau war einst ein Krieger der praiostreuen Kriegerakademie zu Elenvina. Nach drei Jahren einer questenlästigen Wanderschaft zu Ehren Praios und durch die Auszeichnung mehrerer praiosgefälliger Dienste erhielt er das Angebot, da er das nötige geistige Potenzial samt Ausbildung mitbrachte, eine Spätweihe zu empfangen. (Schwupps, schon hat man einen Praioten der mit Langschwert und Panzer umgehen kann!) Nach der Weihe wurde ihm Greifenfurt als seine zu betreuende Gemeinde eingeteilt. Gesagt, getan. In Greifenfurt lebt er sich in sein Amt ein, kümmert sich um seine Schäfchen und alles ist gut bis zum Tage des Weberaufstandes. Praioson stellt sich auf Seite der Weber, Bürger und Bauern, da der Adel in seinen Augen seine Pflichten verletzt und mehr mit gemeinen Leuteschindern zu hat als mit redlichen Edelleuten. Er schließt sich der Strömung der Braniborer an, eine legitime (keine Sekte!) Strömung innerhalb des Praiostempel, wenn auch noch recht klein und mit wenig Einfluss. Und damit dass so bleibt entscheidet die obere Kirchenhierarchie Praioson, nebst einigen anderen Braniborern - damit diese Strömung nicht zuviel Einfluß in Greifenfurt gewinnt - mit der "ehrenvollen" Aufgabe des Wanderpredigers für die etwas wilderen Gegegenden des Kaiserreiches zu belohnen und wird an den Arsch der Welt, in Richtung Windhag oder sonst wo hin, verschickt.

Tada! Das Ergebnis ist etwas total ungewöhnlich und trotzdem völlig logisches innerhalb des fantastischen Rahmes von Aventurien: Ein Praiosgeweihter auf Abenteuerfahrt, der zudem noch Rüstung, Schild und Langschwert trägt und nebenbei damit auch noch wunderbar umgehen kann. Tja, bestimmt kein Archetyp und keine 08/15-Marke, aber realistischer als manch ein anderes Charakterkonzept. ;)
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Xylel
Moderator


594 Beiträge

Erstellt  am: 07 Dec 2011 :  13:12:55 Uhr  Profil anzeigen
Stimmt, weil sonst kaum ein Archetyp die Aspekte eines
1) gut gerüsteten Kriegers
2) einer sozial hochgestellten Persönlichkeit mit beträchtlichn Sonderrechten
und
3) einem übernatürlich Begabten mit weitreichenden Kräften

so perfekt kombiniert...


Machen wir doch die Gegenprobe: wenn die Hexen alle anfangen, Lederpanzer zu tragen und mit Schwertern und (Holz-)Schilden zu trainieren, was würde man über sie sagen? Sie sind keine 08/15-Charaktere? Oder doch eher etwas anderes?


Bitte kein Missverständnis!
Das sollte jetzt kein böser Spruch sein! Ich möchte nur aufzeigen, dass man sich auf solchem Wege völlig legal einen Universalisten zusammen basteln kann.
Wer mag, dem sei solch ein Konzept natürlich von Herzen gegönnt. Nur habe ich im Larp häufig erlebt, dass solche Charaktere auch ihren eigenen Spielern häufig schnell langweilig wurden.

Seht es also bitte als konstruktive Kritik und Hinweis auf mögliche Nachteile.

Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham
Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex
Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC)

Bearbeitet von: Xylel am: 07 Dec 2011 13:18:07 Uhr
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 07 Dec 2011 :  14:00:47 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe mitlerweile viele Meinungen gehört und ich danke euch herzlich dafür. Ich werde den Praioten ohne viel Rüstung und sicherlich ohne Schwert spielen (ich bleib dabei, ein Pfarrer mit einem Schwert ist wie ein ehrlicher Rechtsanwalt: eine Seltenheit).

Brayanokles wird nach wie vor in liturgischer Kleidung dabei sein. Für den Rest: MasterCard...ähm... Glauben.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Balean
neues Mitglied


31 Beiträge

Erstellt  am: 10 Dec 2011 :  21:20:44 Uhr  Profil anzeigen
Mag zutreffen, soll heißen:

Ich gebe Dir recht. ;)

Seltenheit ist ziemlich treffend, vorallem dann, wenn die Zeiten und Gegebenheiten selbst NICHT irgendwie ... selten, oder eher seltsam sind.

Wenn Du die historische Mitte der christlichen Kreuzzüge betrachtest, dann waren (irgendwie) die "Klassenkombinationen" von Mönchen und Rittern oder Priestern und Rittern - also bewaffnete Kleriker in Panzer, die auch verstanden mit ihrem Kriegswerkzeug umzugehen - keine Seltenheit ... vor und nach der Zeit der Kreuzzüge allerdings schon.

Bearbeitet von: Balean am: 10 Dec 2011 21:21:28 Uhr
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