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longbow
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Erstellt am: 11 Mar 2014 : 21:01:17 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Eckhard
Ich habe ja im Feedback die Frage gestellt: „Wie soll ich denn jetzt mit Eurem Char umgehen, wenn er sich öffentlich zum Ketzertum bekannt hat?“
Offensichtlich gibt es ja Spieler die ihren Char weiter spielen möchten. Da wäre es gut, wenn man ein paar Optionen außer den Scheiterhaufen hätte. Ich persönlich habe keine Lust auf Ketzerjagd zu gehen, aber wen ich auf der Con beim Schwingen von ketzerischen Reden erlebt habe, dem kann ich ja nicht so begegnen wie einem Zwölfgöttergläubigen.
Insbesondere die profanen Kämpfer an der Brücke haben geglaubt etwas im Sinne der Zwölf gemacht zu haben. Hätten wir an der Brücke gewusst was hinten passiert, dann hätten wir vermutlich eine zweite Front aufgemacht.
Aber es bringt nichts über vergossene Milch zu jammern. Im Moment neige ich dazu die entsprechenden Ketzer (also die, welche ich IT als solche erkannt zu glauben habe und das sind nur etwa eine Handvoll) IT bei jeder Gelegenheit wissen zu lassen was ich über sie denke, solange bis das Problem aus der Welt ist.
Ich weiß aber nicht ob das zu wenig Konsequent ist. Wie würdet ihr euch wünschen, soll mit dem Problem umgegangen werden? Wir wollen ja Spielpotential nutzen und nicht mutwillig Charkonzepten den Todesstoß geben, welche sich einfach mal OT geirrt haben.
Ich für meinen Teil kann nur sagen: Mach das was dein Char machen würde. Wenn dein erster Weg zum Inquisitionsturm in Trallop geht, is das für mich ok. Immerhin hast du einem Stab und Schwert Magier "vom Berg" dabei zugesehen bzw. mitbekommen wie er sich einem "Götzen" weihen hat lassen. Das ist für eine derartig Kaiser-/Reichstreue Familie bzw. Profession die geschworen hat die _12 göttliche_ Ordnung zu verteidigen schon ganz schön daneben. |
Adeptus-Leutnant Leorand vom Berg-Rothenfels (SG 3, 4, 5 ; CM3, WB 1, KuT 1 + 2) - gerettet im Zuge von ZG3, akuter Fall für die Noioniten Aurion - Druide aus Drakonia (Ambratz 1) Qushrah Nedime saba Eshila - aranische Medica (SdB4, 5, Hinter den Schleiern 1)
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Silbertaler-Team |
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Eckhard
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648 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 21:12:35 Uhr
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OK, dann fühle ich mich soweit im Bilde. |
Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3 Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2 Egil Katlason – LvT 8, 9, 10 Valpo Karolus – FK 10, DvPdK Elkwin ZG 1, WB 3, WK6
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 21:20:46 Uhr
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@marasklion: tatsächlich war ich der tote scherge, dessen leichnam mehr als lästig war und dessen seelenzustand auf ewig ein geheimnis bleiben wird |
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Torn
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 21:25:31 Uhr
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Na dann will ich auch mal ein paar Worte verlieren, da ich ja letztlich am heftigsten vom Plot gef.... wurde. OT ist es für mich soweit OK, da ich eher damit leben kann, dass ich IT konsequent bin, als "irgendwas zurechtgebogen zu haben".
Vielleicht vorweg ein paar einleitende Worte:
Der Sacer Ordo Draconis ist der heilige Drachenorden zur Vertiefung allen Wissens unserer göttlichen Herrin Hesinde. Er zieht aus, Wissen zu suchen und zu ergründen, um dem göttlichen Willen Folge zu leisten und die Weisheit der Menschen zu vertiefen. Er wurde insbesondere für den Kampf gegen die Sekte von Ilaris gegründet, welche die Furcht vor den Göttern ablehnen und die Welt allein durch den Verstand begreifen wollten.
Die Regeln des S.O.D. (Entscheidet selber, ob Ihr das lesen möchtet)
!!! Achtung Spoiler !!!
Praemissus:
Die heilige Aufgabe eines jeden Draconiters sei es, das geheiligte Wissen der Herrin HESinde zu sammeln, zu erforschen, zu vertiefen und zu verteidigen, sowie dafür Sorge zu tragen, dass dieses Wissen jedem, der die Allweise Herrin verehrt, zugänglich gemacht werden kann. Davon sei das Verbotene Wissen ausgenommen, welches allein den höchsten Würdenträgern der Kirche und des heiligen Drachenordens vorbehalten bleibt. Fürderhin vergesse der Draconiter niemals, dass seine Taten den Ruhm der Allweisen Herrin HESinde mehren und die Weisheit der Menschheit vorantreiben. Der Orden wahrt die Gebote der Herrin streng und soll von nun an Sorge dafür tragen, dass der Kodex der Tugenden allenthalben erfüllt werde. I mum Der Draconiter folge allzeit den Geboten und Gesetzen der Allweisen Herrin HESinde und ihrer Heiligen. II dum Der Draconiter setze all seinen Geist und all sein Streben in den Dienst der Allwissenden Herrin HESinde und ihrer Erkenntnis. Dienst an der Allwissenden freilich bedeutet nicht, dass der Draconiter sich in Klausur zu begeben habe, sondern er solle gerade die Fülle des Lebens kosten, damit er die Weisheit der Herrin wahrlich schätzen lerne.
III tium Der Draconiter wähle niemals den Weg der Sturmherrin, es sei denn, das heilige Wissen, ein geheiligter Ort oder sein Leben sei unmittelbar bedroht. Selbst dann solle er bei seiner Verteidigung Maß halten, gemäß dem Codex Argelionis.
IV tum Der Draconiter beuge niemals sein Haupt vor solchen, die der Herrin lästern und die Weisheit verspotten, noch vor solchen, die blinde Folgsamkeit als Weisheit titulieren.
V tum Der Draconiter begegne jedem Menschen und sonstigen Lebewesen mit Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und Anstand und achte sein Leben und seine Sitten hoch, denn vielleicht vermag er aus dieser Begegnung zu lernen und Kunde darüber zu geben, auf dass unser aller Weisheit gemehrt werde. Denn die Herrin hat Weisheit unter alle Geschöpfe gegeben und der Draconiter solle in allem das Wirken der Allwissenden sehen und achten.
VI tum Der Draconiter verkünde den Glauben an die Herrin HESinde und die anderen Elfe. Nicht jedoch mit seinem Leben soll er Missionierung betreiben, sein Werk mag noch nicht vollendet sein.
VII tium Der Draconiter studiere die heiligen Bücher der Herrin, als da sind: das Buch der Weisheit, der Kodex der Tugend, der Kanon der Wandelbarkeit, das Buch der Mada, das Buch der Heiligen und das Stundenbuch der heiligen Canyzeth.
VIII tavum Der Draconiter richte zu gegebener Zeit ein Gebet an die Herrin und bringe ihr ein Opfer dar.
IX num Dem Draconiter solle Bescheidenheit, auch in den Worten, als hohe Tugend gelten, wohl aber wird nicht erwartet, dass er auf Wohlstand und persönlichen Besitz verzichte.
X mum Der Draconiter wird nach seinem Werke und seinen Taten beurteilt werden, so solle sein höchstes Ziel sein, im Angesicht der Herrin und nach unserer Regel, in der Gemeinschaft mit allen Dienern der Herrin, unvergängliche Werke zu schaffen oder seine Taten in die Geschichtsbücher zu schreiben, denn solange allein lebt er fort, wie seine Taten gepriesen und seine Werke bestaunt werden.
XI mus Der Weg des Draconiters wird ihn mit allen Aspekten der Herrin HESinde in Kontakt bringen, und keinen dieser Wege soll er verdammen, sondern vielmehr zu verstehen trachten und seine eigenen Fähigkeiten denen eines hesindeerfüllten Lebens anpassen.
XII mus Dem Draconiter gelten Ruhe, Besonnenheit, Wissen und Weisheit als höchste Güter, nach denen er auch andere zu beurteilen habe.
Da Beorn jegliche Form der Ketzerei mit Nachdruck verfolgt und deren Verbreitung verhindert, stand er natürlich auf der CON ziemlich unter Strom. Zum Ende hin kam es ihm echt so vor, als ob er das Einzige, noch klar denkende, Wesen auf Dere ist.
Aber dem allen hätte ich mich spielend behauptet, wäre da nicht unignorierbarer Fakt in den Vordergrund getreten.
Satuaria wirkt als eine Göttin, verteilt karmale Kraft und ist doch kein Bestandteil des festgelegten Panteons.
Letztlich reicht allein dieser Zweifel aus, die Insigien abzulegen. Denn wenn es so wäre, dass er falsches Wissen weiterverbreite, führte er die Aufgabe des Ordens ad absurdum. |
Torn Grosshammer, Meisterschmied Travian Orben, Wirt Ebryn Schinder, Privatlehrer +SL2 Aron Rahjalieb, Hexer Polter Siel, Sattler Alrik "Haltsmaul" Fluxx, Puppenspieler Beorn Arilson, Hellsichtmagier |
Bearbeitet von: Torn am: 11 Mar 2014 21:27:56 Uhr |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 21:35:33 Uhr
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das ist mir jetzt neu, dass satuaria karma spenden kann.
soweit ich weiß, deckt sich doch das SHE mit den karmaspendenden gottheiten, die zu einem pantheon zusammengefasst werden. andere götter und giganten tauchen doch auch durchaus in der schöpfungsgeschichte auf, aber im pantheon der 12 tauchen doch nur diejenigen karmaspendenden entitäten und ihre diener und nachkommen auf, die auch vom 12götter-kult verehrt werden (und eben in der sphäre der götter residieren).
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Torn
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
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Ilmarjew
Moderator
2128 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 21:49:05 Uhr
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Ach, wo ist Haltsmaul wenn man ihn braucht :) |
Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4) Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3) NSC (SL 2) Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 22:24:13 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN
das ist mir jetzt neu, dass satuaria karma spenden kann.
soweit ich weiß, deckt sich doch das SHE mit den karmaspendenden gottheiten,
Das ist tatsächlich nicht richtig (und der Hauptgrund warum das SHE problematisch ist)
Die tatsächliche Liste findest du hier: http://www.wiki-aventurica.de/wiki/G%C3%B6tter |
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Yolinar a. d. Weidischen
fleißiges Mitglied
363 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 22:46:38 Uhr
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ui
manche dinge will man nicht wissen :)
danke für die erleuchtung |
Yolinar aus dem Weidischen - LvT 3,4,5,6,7,8,9,10 / Nos 3,6,7 Usi dur Bebann - Nos8/OL 1+2/CM 2/SDB 2,3/Ise 1,75 Loretta Maldonada Sfandini - Sil4,DG1,Hex3+4,WB1
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Torn
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 22:54:37 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Ilmarjew
Ach, wo ist Haltsmaul wenn man ihn braucht :)
Ketzer, Ketzer, Ketzer! |
Torn Grosshammer, Meisterschmied Travian Orben, Wirt Ebryn Schinder, Privatlehrer +SL2 Aron Rahjalieb, Hexer Polter Siel, Sattler Alrik "Haltsmaul" Fluxx, Puppenspieler Beorn Arilson, Hellsichtmagier |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 11 Mar 2014 : 23:50:24 Uhr
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ich würde diese zusammenfassung im wiki jetzt nicht so stehen lassen, da z.b. kamaluq doch eine form des greifen (nicht gottes) obaran darstellt und das karma dann doch eher von praios selbst kommt. ähnlich verhält es sich mit den himmelswölfen, die jawohl recht offensichtliche entsprechungen in einigen der zwölfe haben.
ich verstehe jetzt aber auch nicht die (krisenbringende) problematik hinter der (voher auch immer bekannten tatsache), dass satuaria (entsprechenden priestern unter den achaz) karma spenden kann.
die schöpfungsgeschichte (trotz SHE nicht als ketzerei verfolgt) verneint doch auch nicht satuaria, raschtul, ogeron, etc. pp. ich weiß auch gar nicht wie die offizielle position des 12götter-kultes zu fremden göttern (brazoragh, mutter sau, hszint, etc.) ist, also ob diese götzen als (womöglich) existent aber schwach erachtet werden.
aber es ist doch etwas ganz anderes wer schlussendlich in alveran residiert und nochmal eine andere sache, wer sich im offiziellen kanon des 12götter-kultes befindet (definiert durch das zwar erleuchtete aber menschliche SHE). |
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Eckhard
Senior Mitglied
648 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 11:24:28 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN
ich würde diese zusammenfassung im wiki jetzt nicht so stehen lassen, da z.b. kamaluq doch eine form des greifen (nicht gottes) obaran darstellt und das karma dann doch eher von praios selbst kommt. ähnlich verhält es sich mit den himmelswölfen, die jawohl recht offensichtliche entsprechungen in einigen der zwölfe haben.
ich verstehe jetzt aber auch nicht die (krisenbringende) problematik hinter der (voher auch immer bekannten tatsache), dass satuaria (entsprechenden priestern unter den achaz) karma spenden kann.
die schöpfungsgeschichte (trotz SHE nicht als ketzerei verfolgt) verneint doch auch nicht satuaria, raschtul, ogeron, etc. pp. ich weiß auch gar nicht wie die offizielle position des 12götter-kultes zu fremden göttern (brazoragh, mutter sau, hszint, etc.) ist, also ob diese götzen als (womöglich) existent aber schwach erachtet werden.
aber es ist doch etwas ganz anderes wer schlussendlich in alveran residiert und nochmal eine andere sache, wer sich im offiziellen kanon des 12götter-kultes befindet (definiert durch das zwar erleuchtete aber menschliche SHE).
Es ist zwar nicht genau bekannt, wann Illumnestra lebte, gesichert ist nur, dass sie während der Dunklen Zeiten und damit vor der Anerkennung des Silem-Horas-Edikts wirkte Wer IT zumindest eine rudimentären Bildung besitzt, der wird ja das Brevier der Zwölfgöttlichen Unterweisung kennen, welches 681 BF vom Kollegium der Zwölfgötter verfertigt und seither Schulbuch des Neuen Reiches ist.: „Als die Zeiten am Dunkelsten waren, vernahm die Prophetin Illumnestra den Klang der Sphären, wurde erleuchtet und verkündete den Menschen Aventuriens die Kosmogonika - die Schöpfungssage der Welt Dere: […] Aus den zwölf Blutstropfen entstanden die zwölf Götter, aus den tausend Tränen aber entstanden die Menschen und alle lebenden Kreaturen, während die Haare aus dem Körper SUMUs zu den Pflanzen wurden. […]“
Das Buch Annalen des Götteralters - Vom Anbeginn der Zeiten, um 1400 v. BF von Cereborn verfasst, enthält in der „heiligen“ Originalfassung des Buches z. B. die Schöpfung durch SUMU und LOS, den Streit zwischen Göttern und Giganten um Alveran, als auch wie der Dämonensultan in die Welt gekommen ist. Einige Giganten werden als den Göttern ebenbürtig genannt.
Es werden zwar Praios, Rondra, Phex, Boron, Travia, Rahja und Hesinde (ihre Weisheit wird Nandus genannt), Raschtul, Ogeron, Kauca, Peraine, Satinav, Tsa, Firun, Efferd und Ingra (den wir als Ingerimm kennen) aufgezählt, nicht jedoch Satuaria. Raschtul wird, wie auch Ogeron, erschlagen. Kauca kennt man allerdings heute nur noch als einen Wind.
Im Übrigen heißt es dort: „[…] Mit ihnen aber zogen die anderen Giganten, deren Namen keiner mehr kennt, obwohl sie so groß wie Berge waren, und deren Kinder, die Riesen, die Steineichen und Zedern als Waffen führten. […] Als die Dämonen ihren Fuß auf die Zweite Sphäre setzten, die Dere und Feste heißt, erzitterte der ganze Erdkreis, und Götter und Giganten verharrten in ihrem gewaltigen Kampf. Tsa und Travia rieten jede ihren Geschwistern zum Frieden, und beide Parteien erkannten, dass sie durch einen Vertrag nur gewinnen konnten. Darum erschuf Praios aus sich selbst den strahlenden Ucuri, den ersten Halbgott, und sandte ihn als Herold zu den Giganten.“
Das in den Annalen des Götteralters Ingra (Ingerimm), Efferd, Firun, Peraine und Tsa als Kinder der Sumu (Giganten) und die übrigen Zwölfgötter als Kinder des Los beschrieben werden steht meiner Meinung nicht im Widerspruch zum Zwölfgötter-Edikt, noch ist dies Ketzerei.
Die Oktade von Nebos dagegen ist erst seit etwa 600 v. BF das offizielle Pantheon des myranischen Imperiums. In Aventurien wurde sie so nie verehrt (Thallassischer Wall 950 v. BF). Die religiöse Sekte der Hexatéer lehnte im Gegenteil die Imperiale Staatskirche der Oktade ab und brachte 1482 v. BF ihre Götter Brajan, Effard, Travina, Boron, Paranja und Raia nach Aventurien welche dann zusammen mit den tulamidischen Göttern Rondra, Phex, Hesinde, Tsa, dem zwergischen Ingerimm und thorwalschen Firun schon die 1400 v. BF von Cereborn (s. o.) beschriebene zwölfgöttliche Einheit bilden.
Die Zatura-Kirche des myranischen Imperiums verehrt die Göttin als Herrscherin über die Fruchtbarkeit von Menschen, Pflanzen und Tieren. Sie ist das letzte Kind Neretons und Sumus und wird auch bei Krankheiten und Vergiftungen um Beistand gebeten. Ihr zugeordnete Tiere sind große Schreitvögel. Ihre Priester helfen bei Aussaat und Ernte und organisieren Armenspeisungen. Zatura wird als bäuerliche Frau in grünem Gewand mit einem Stirnkranz aus Feldfrüchten dargestellt. Die Zatura-Garde sorgt in den Städten Myranors für die Seuchenbekämpfung und Armenversorgung. Keine Ahnung was das mit der Satuaria der Hexen zu tun hat.
Nereton, Brajan, Chrysir, Shinxir, Raja, Siminia, Zatura und Gyldara mögen zwar mit den Hexatéer Einzug in Aventurien gehalten haben, aber nur Praianos` (schon zu Kaiser Fran-Horas Zeiten wurde Praios als Praianos` bezeichnet und nicht als Braian oder gar Brajan) Shinxir, Rahja, Simia sind davon damals in Aventurien karmaspendende Götter. Satuaria vergab Karma nur an die bosparanischen Satu- und echsischen Ssas'Huar-Geweihten. Im Zwölfgötterglauben spielt Satuaria nur in der Geschichte des Levthansbandes und eine eher „untergeordnete“ Rolle.
Also irgendwas ist komisch an einem Tempel eines myranischen Kult (sic!) an einem Ort welcher erst über 70 Jahre später vom Bosparanischen Reich besiedelt wurde (Gründung Uhdenbergs 31 v. BF oder sind wir doch noch in Weiden?). Und warum beten Hexen jetzt zu Peraine? ;-) Zatura hat doch offensichtlich nicht viel mit der "Hexen-Göttin" Satuaria gemein.
Edit: Typo
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Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3 Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2 Egil Katlason – LvT 8, 9, 10 Valpo Karolus – FK 10, DvPdK Elkwin ZG 1, WB 3, WK6
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Bearbeitet von: Eckhard am: 12 Mar 2014 12:12:05 Uhr |
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Jayden
Moderator
197 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 11:49:13 Uhr
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ich geb ja zu das wir einen großteil unserer infos auch aus dem wiki bezogen haben. das es da evtl zu einigen "verschiebungen" in den details kommt ist daher durchaus möglich. allerdings muss ich sagen das zatarua (laut wiki) satuaria zugeordnet ist und nicht peraine http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Satuaria
ebenso steht im wiki das sich die siedler aus myranor noch an den gott namens brajan gewand haben und ihn erst später praios nannten http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Praios
was die besiedlung um uhdenberg angeht, die erst 70 jahre später war, ist es relativ einfach zu erklären. nur weil ein "nahe" gelegender ort erst später entstanden ist heißt das noch lange nicht das es dort noch keine ansiedlung gab. |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 12:07:22 Uhr
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das ist natürlich ein ganzer batzen zum verdauen ;)
aber nehmen wir mal an, dass die achaz und damaligen satu-priester tatsächlich von satuaria und nicht von einer anderen gottheit ihr karma bekommen haben, satuaria also tatsächlich einen solchen (geringen, aber nicht völlig kraftlosen) grad an macht besitzt.
unmöglich würde ich es auch nicht erachten, dass eine kleine sekte/delegation einer weissagung folgend an einem abgelegenen ort einen tempel errichtet (quasi DER grund für viele abgelegene bergklöster), auf dessen mauern (viel) später die umstrittene feste erbaut wird.
da satuaria in einer winzigen nebenrolle um das levthansband in der geschichte des 12götterkultes auftaucht und auch in den ursprüngen andere giganten erwähnung finden (die nicht alle in stücke zerschlagen, geköpft oder eingeschläfert wurden), kann die existenz anderer götter an sich (für einen darüber geschulten) ja kaum erschütternd sein, solange deren macht (in form ihrer diener) nicht die des 12göttlichen kultes übersteigen.
natürlich würde das für einen einfachen (aber)gläubischen mittelreicher direkt welterschütternd wirken, wenn die verbotene götzin dieser 12mal verfluchten hexen tatsächlich existieren würde. aber der einfache gläubige, der nicht in jungen jahren behutsam an die schöpfungsgeschichte herangeführt wurde, bekäme ja auch schnell eine sinnkrise, wenn er erfahren würde, dass der namenlose einst der mächtigste war, oder dass die zwölfe als götter und giganten miteinander im krieg waren. |
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Eckhard
Senior Mitglied
648 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 12:10:33 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Waldschrat
Meine Worte. Tatsächlich IT auch so geäußert. Ich muss gestehen, dass ich die ganzen "Ketzer"-Rufer die ganze Zeit über nicht verstanden habe. Es ist alles eine Frage der Interpretation. Wenn ihr ein Problem haben wollt, dann könnt ihr es natürlich erschaffen, zwingend vom Plot war das meiner Meinung nach nicht.
Das Zwölfgötteredikt beschreibt die wahre Natur Alverans und der Zwölf. Allein eine Annahme, die das Edikt, seinen Inhalt und seinen Erzeuger in Frage stellt, reicht aus, um bei der Inquisition des Herren Praios auf der schwarzen Liste zu stehen, und zwar ganz oben. Was für eine Interpretationsmöglichkeit sollte es da geben?
Zitat: Original erstellt von: Jayden
ich geb ja zu das wir einen großteil unserer infos auch aus dem wiki bezogen haben. das es da evtl zu einigen "verschiebungen" in den details kommt ist daher durchaus möglich. allerdings muss ich sagen das zatarua (laut wiki) satuaria zugeordnet ist und nicht peraine http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Satuaria
ebenso steht im wiki das sich die siedler aus myranor noch an den gott namens brajan gewand haben und ihn erst später praios nannten http://www.wiki-aventurica.de/wiki/Praios
was die besiedlung um uhdenberg angeht, die erst 70 jahre später war, ist es relativ einfach zu erklären. nur weil ein "nahe" gelegender ort erst später entstanden ist heißt das noch lange nicht das es dort noch keine ansiedlung gab.
Also eine Zatarua finde ich im Wiki nicht, nur eine Zatura.
Zum Fran-Horas Zeiten (618 v. BF-564 v. BF) wurde er nicht mehr Brajan genannt. |
Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3 Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2 Egil Katlason – LvT 8, 9, 10 Valpo Karolus – FK 10, DvPdK Elkwin ZG 1, WB 3, WK6
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 12:30:21 Uhr
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ich meine auch, dass es da wenig spielraum bei abweichungen des SHE gibt. in den entsprechenden landen ist das SHE eben "DAS regelwerk des erlaubten glaubens" und eine abweichung, hinzudichtung oder darin nicht enthaltene verehrung wird sicherlich mit verschiedenen stufen und strafen durch die inquisition verfolgt, die in solchen belangen nicht simperlich ist und auch das weltliche recht für diesbezügliche handlungen bis zu einem gewissen grad innehat.
die reine anerkennung von (irgendwie in der schöpfungsgeschichte bekannten) entitäten wie etwa satuaria, dürfte aber keine strafen (vielleicht aber durchaus probleme) nach sich ziehen, obwohl deren (offene) verehrung natürlich nicht erlaubt wäre.
jetzt auf dem (zeitweisen) grunde uhdenbergs ist es aber schon fraglich, ob eine entsprechende anzeige und strafverfolgung auch in anderen ländern gültigkeit besitzen würde. und das "ketzerische ritual" würde ich auch nur als "altertümliches magieritual mit in anderen ländern unerlaubter magischer beteiligung von hexen und kuriosen bedingungen" abtun. dass dafür vielleicht ein paar handlungen und aussagen nötig waren, die man als ketzerisch, aber reine lippenbekenntnisse betrachten könnte, wäre natürlich durchaus ein grund für hardliner das doch zu untersuchen, aber eine letztendliche (ge)rechtlich begründete strafe braucht man meines erachtens nicht zu befürchten.
ich sehe jetzt aber keinen grund entsprechende delinquenten auch an anderen orten(/cons) dementsprechend anzuzeigen, solange sie eben keinen abweichenden kult praktizieren oder (noch schlimmer) predigen. |
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Shalyriel
fleißiges Mitglied
466 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 12:34:33 Uhr
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Hm ... Ich will mal versuchen zu erklären, was mich, bzw. Corvina, zu ihrer Entscheidung gebracht hat.
Vordergründig spielten folgende Dinge eine wichtige Rolle:
1. Eine Vision Borons, in der sie und die anderen Boronis beauftragt wurden einen Leichnam angemessen zu bestatten und eine Seele zu erlösen. Das zuvor bereits Dinge mit dem Toten geschehen wahren, die Boron missfielen, erhöhte noch die Wichtigkeit des Auftrags.
2. Die Erkenntnis, dass Nereton der Totengott der Oktade ist. Die Brücke von Nereton über Rethon zu Boron zu spannen erschien mir nicht all zu weit hergeholt. Außerdem habe ich für Corvina bestimmt, dass sie, als Al'Anfaner Boroni, bereits rudimentäre Kenntnisse über die Nereton-Boron-Gleichsetzung haben durfte.
3. Corvina hat sich bereits seit längerem mit der Problematik beschäftigt, dass es scheinbar in Ordnung war, dass es zwei Götterfürsten gab. Im Süden Boron, im Norden Praios. Und auch wenn sie selbst keine Antwort auf diese Frage finden konnte, war sie doch davon überzeugt, dass es irgendwie möglich sein musste, dass beide recht hatten. Auch hierfür gab der Geist des Toten eine Lösung: Das Nereton, als Göttervater, über den anderen steht, ist nicht von der Hand zu weisen. Gleichzeitig hat er aber die Welt der Lebenden an seine Nachkommen, allen voran seinem Erstgeborenen Brajan, überlassen und sich selbst ins Totenreich zurückgezogen. Es ist also sowohl richtig Boron als den obersten der Götter zu sehen, als auch Praios.
Die Vision, der göttliche Auftrag, wog bei der Entscheidung ein bisschen mehr. Es erschien Corvina nicht plausibel, dass Boron von ihnen verlangen könnte sich von IHM loszusagen; was schlussendlich die Aussage stützte, dass Boron und Nereton die selben waren/sind und das es für IHN in Ordnung ist, wenn wir den letzten Willen des Geistes erfüllten.
Wie es jetzt weiter geht:
Eine Antwort, die ich schwerlich geben kann. Corvina wird jedenfalls nicht lauthals predigend durch die Lande ziehen. Sollte sie das tatsächlich jemals tun, müsste sie erstmal Antworten finden. Und genau das ist es, was sie jetzt wohl tun wird. Sie wird sich auf die Suche begeben. Nach Antworten, nach der Wahrheit, nach Erkenntnis.
Was das Silem-Horas-Edikt anbelangt, ist das ein schwierigeres Thema. Es wird Kreise geben, in denen sie Fragen stellen und Zweifel äußern kann, ohne um ihr Leben oder ihre Gesundheit fürchten zu müssen. Und da niemandem geholfen ist, wenn sie sich auf dem nächstbesten Scheiterhaufen verbrennen lässt, wird sie ihre Worte wohl mit Bedacht wählen, wenn das Thema aufkommt.
Für Corvina sieht es erstmal so aus, dass sie den alleinigen Göttlichkeitsanspruch der Götter des SHE in Frage stellt. Aber auch das wird sie nicht jedem ungefragt auf die Nase binden, sondern schon aufpassen, mit wem sie darüber spricht. Sie weiß, dass es die Zwölfe gibt und wird niemanden davon abbringen wollen. Allerdings hat sie halt verstanden, dass es da noch andere gibt und/oder gab, die auch Götter sind/waren und deren Anbetung nicht grundsätzlich falsch ist. Das ist etwas worüber sie noch lange Zeit nachdenken und meditieren muss.
Vielleicht sucht sie auch nach weiteren Parallelen zwischen den Oktaden-Göttern und den Zwölfen. Sowas wie:
Brajan = Praios + Hesinde? (Schließlich wird der Bote des Lichts ja auch 'Erhabene Weisheit' genannt.^^)
Keine Ahnung wie sich die Story entwickelt. Es bietet auf jeden Fall viel Potential für schönes und interessantes Spiel.
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Aurora-Orga (PzE)
'Who saves a man, saves the World.' |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 12:46:53 Uhr
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ich glaube, diesbezüglich wird auch häufig die eifrigkeit der inquisition mit einem mob der bannstrahler verwechselt
sicherlich kann man bei zweifeln fragen stellen und sei es nur in der beichte beim priester deines vertrauens, aber man wird nicht gleich verbrannt, bloß weil man verunsichert ist und die absolute korrektheit des SHE untersuchen will (solange man es nicht öffentlich in demagogischer form versucht). |
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Satinavian
fleißiges Mitglied
168 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 14:41:44 Uhr
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Zitat: Das Zwölfgötteredikt beschreibt die wahre Natur Alverans und der Zwölf. Allein eine Annahme, die das Edikt, seinen Inhalt und seinen Erzeuger in Frage stellt, reicht aus, um bei der Inquisition des Herren Praios auf der schwarzen Liste zu stehen, und zwar ganz oben. Was für eine Interpretationsmöglichkeit sollte es da geben?
Das Edikt benennt die 12 verehrungswürdigen Götter und verbietet die Verehrung vom Rest.
Wo wird denn irgendwas in Frage gestellt ?
Wenn die Namen der 12 dem Heiligen Silem offenbahrt wurden, ist es folgerichtig, dass sie vorher eben nicht bekannt waren und auch andere Götter verehrt wurden. Weiterhin sagt das Edikt, wer in Alveran sitzt und wer verehrungswürdig ist. Es behauptet nicht, dass all die anderen Entitäten nichtexistent seien. Nur verehren soll man sie nicht.
Schließlich ist auch das Edikt erstmal nur ein Edikt. In vielen Teilen Aventuriens gilt es überhaupt nicht und hat noch nie gegolten, woanders ist es inzwischen abgeschafft oder aufgeweicht. Und es gibt zig Gemeinschaften, die nicht alle 12 oder nicht nur die 12 verehren und bei denen die 12 Kirchen das eben pragmatischerweise akzeptieren (Thorwaler, Tulamiden) Und gern zählen die Kirchen offenbar einen Thalusaner mit den Göttern (Praios(Dürre), Ras'a'ragh, Gadanga, Atvaria, Al'Mhamoud, Feqz und Umm'Ghulshach) als "Zwölfgöttergläubigen", bloss weil er kein Novadi ist. Auch als Andergast Rahja aus dem Pantheon geworfen hatte, hat es nicht wirklich jemanden gestört.
Ansonsten, OT ist eine karmaspendende Satuaria ein sehr alter Hut. Eingeführt in der ersten Myranor-Box, bestätigt für Achaz und noch mal deutlicher in der DDZ-Box. Neu ist vielleicht einigen der Grund, warum es lange keine aventurischen enschlichen Satuariageweihten gab
!!! Achtung Spoiler !!!
Der Kult wurde namenlos unterwandert, als das aufflog, gab es internen Krieg und am Ende war niemand mehr übrig, der wusste, wie man weitere Priesterinnen weiht. Primärliturgie verloren.
In der Tat ist diese Episode, wenn sie denn nicht vergessen worden wäre, eine gute Begründung für den schwierigen Status der verbliebenen Satuariagläubigen.
Weiterhin gibt es bereits wieder eine offizielle Erwählte Satuarias unter den Hexen.
Generell können wir, bedenken wir den Glauben der Dunklen Zeiten, aus denen das Kloster stammt, froh sein, dass es die Oktade war und nicht z.B. (Prajan, Brazorakis, Satu, Bylmaresh, Drakondor, Marbo, Charypta und Khelevatan) Spätestens mit wiedererkannten Orkgöttern da unten wären unsere Weidener an die Decke gegangen. Und da kann 10mal ein Brazuragh/Hesinde-Gemeinschaftstempel in Kuslik gestanden haben. |
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Eckhard
Senior Mitglied
648 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 15:02:16 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Satinavian
[quote]Wo wird denn irgendwas in Frage gestellt ?
Eine Person hatte bei der allgemeinen Versammlung sehr lautstark das Edikt in Frage gestellt.
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Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3 Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2 Egil Katlason – LvT 8, 9, 10 Valpo Karolus – FK 10, DvPdK Elkwin ZG 1, WB 3, WK6
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 15:22:25 Uhr
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wenn da jemand derartig "das maul aufreisst", wäre das auch nicht weiter verwunderlich, wenn die inquisition eine widerrufung, gefolgt von einem öffentlichen glaubensbekenntnis, (gewaltsam) fordert (selbstverständlich nur dort wo das edikt gilt und es eine dementsprechende rückendeckung durch die weltliche gerichtsbarkeit gibt).
aber wenn man wie auf dem letzten nostria auch ungestraft ein inquisitionsgericht anzweifeln kann, erwarte ich keine derartige konsequenz. |
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Satinavian
fleißiges Mitglied
168 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 15:23:18 Uhr
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Ja, das ist natürlich passiert...
Trotzdem, dürfte genug Geweihte eines der Zwölf in Randregionen Aventuriens geben, die auch nicht dem Edikt folgen. Alles kein so großer Skandal eigentlich. |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 16:05:06 Uhr
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skandal vielleicht nicht. eher die "übliche polizeiarbeit" der inquisition |
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Torn
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 16:30:48 Uhr
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Eines sollte klar sein.
Es besteht ein enormer Unterschied zwischen der Abwendung von den wahren Göttern und Zuwendung zu Götzen, entgegen dem Rücktritt aufgrund von ungeklärten Tatsachen.
Das SHE besitzt nach wie vor die einzig gültige Wahrheit.
Lediglich die Tatsache, dass wohl eine Wesenheit, bei der es sich (wie sich mittels "Blick in die Vergangenheit" herausgestellt hatte) um Satuaria handelt, die Fähigkeit besitzt Anteilig ihren göttlichen Funken an Sterbliche zu verteilen.
Es gäbe nun folgende Optionen:
a) Es war nicht Satuaria b) Es war Satuaria und man müsste das SHE entsprechend korrigieren. c) Es handelte sich bei der Kraft nicht um Karmaenergie. |
Torn Grosshammer, Meisterschmied Travian Orben, Wirt Ebryn Schinder, Privatlehrer +SL2 Aron Rahjalieb, Hexer Polter Siel, Sattler Alrik "Haltsmaul" Fluxx, Puppenspieler Beorn Arilson, Hellsichtmagier |
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Tori
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 16:46:46 Uhr
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d) es war Satuaria, aber Silem Horas in seiner Erleuchteten Weisheit hat erkannt, dass ihr Platz nicht in Alveran sein soll. |
Andra - Söldner (Silbertaler 1, Die streitenden Könige, Murmelbach, Das große Turnier) Daradora - Bannstrahler (Wille zur Wahrheit) Marbolena - Golgarit (Collegium Magicae 5.5, Collegium Magicae 6) NSC (Legenden von Thorwal 5, Kampf um Tobrien 1) [Godelind von Praßberg - Golgarit (Isenohe 1, Silbergroschen 4+5, Reichsforst 2, Nirgendmeer 1); Gesa Vehrnau (Söldner SL1); Tori (Golgarit LvT7); Finja (Jäger LvT10)] |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 17:24:25 Uhr
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ich meine auch, dass das SHE keine erklärung sein soll, welche gottheit derzeit karma spenden kann (schließlich weiß man auch etwas um die priester und liturgien des namenlosen, obwohl er nicht in das erlaubte pantheon gehört), obwohl das SHE sich größtenteils mit diesen zuständen deckt, sondern wer in alveran residiert und teil der (12göttlichen) ordnung ist (und damit verehrt werden darf).
im SHE befinden sich sicherlich die zwölfe, ihre abkömmlinge und alveraniare, sowie deren jeweiliger platz in der ordnung, aber gewiss keine einteilung wer davon wieviel karma spenden kann.
die ordnung kommt ja auch vom karma und nicht umgekehrt, von daher sehe ich im rahmen des SHE keine theologische notwendigkeit anderen von LOS und SUMU abstammenden entitäten den besitz und die womögliche vergabe von karma abzusprechen. |
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Torn
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 17:32:47 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Tori
d) es war Satuaria, aber Silem Horas in seiner Erleuchteten Weisheit hat erkannt, dass ihr Platz nicht in Alveran sein soll.
Die ist gut, die nehme ich! |
Torn Grosshammer, Meisterschmied Travian Orben, Wirt Ebryn Schinder, Privatlehrer +SL2 Aron Rahjalieb, Hexer Polter Siel, Sattler Alrik "Haltsmaul" Fluxx, Puppenspieler Beorn Arilson, Hellsichtmagier |
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Xylel
Moderator
594 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 20:03:50 Uhr
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Wenn man die Entwicklung der letzten Jahre im aventurischen Götterhimmel zusammenträgt kommt folgendes (OT-) Wissen dabei herraus:
Silem Horas hatte eine echte Vision von den alveranischen Zuständen und jenen Wesen, die (momentan) auf den 12 Thronen hocken. Aber auch mit seinem "Ucuri-Funken" war er nicht in der Lage, alles zu begreifen. Und da zur Machtpolitik eines Horas auch der Damnatur über bestimmte Religionen gehörte... (weiter muss das wohl nicht ausgeführt werden)
Es wurde mal folgende Unterscheidung zwischen den Göttern gemacht: Die alveranischen Götter können unbegrenzt Karma spenden, da sie sozusagen an der Quelle sitzen. "Halbgötter" und ähnliche Wesen (irreführender Begriff, da z.B. Bishdariel ebenso göttlichen Ursprungs ist wie Boron, aber momentan kein Grundeigentümer in der 5. Spähre ist) sind in ihren Möglichkeiten begrenzt.
Wichtig ist, dass das Mysterium von Kha nur dann die Weihe von sterblichen Karma-Nutzern erlaubt, wenn die sog. Primärliturgie eben jenen Sterblichen bekannt ist. Die Gottheit darf sie auch nicht selbst verraten - wie es mit Tipps und Hinweisen aussieht... wer weiß?
Nun steht in Aventurien aber das Karmakorthäon (sic) nicht nur vor der Tür, sondern hat es sich schon auf dem Sofa bequem gemacht. Vulgo: Die ganzen Götter, die bislang "draußen standen", machen sich auf, um einen Platz an der Sonne (oder einem anderen Paradis) für sich zu erobern. Dazu (be)nutzen sie: jawohl - die Sterblichen. Tairach & Söhne machen sich auf, die Orks zur neuen Herrscherrasse des 12. Zeitalters zu küren, um selber die Plätze zu erlangen. Alte tulamidesche Götzen werden "zufällig wiederentdeckt" und auch Satuaria mobilisiert ihre Anhänger.
Wie der IT- Umgang mit diesem Wissen umgeht... warten wir es ab.
Übrigens: Rohal der Weise hat die Verfolgung von Sumu- und Satuaria-Gläubigen offiziell verboten. Das die Kirche des Götterfürsten damit nicht glücklich ist, ist klar, aber: Gesetz ist nun mal Gesetz... |
Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC) |
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Marasklion
fleißiges Mitglied
452 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 20:19:19 Uhr
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@ Torn: Ich habe mich schon vor der Con gefragt, wieviel von den Annalen des Götteralters des Hl. Cereborn außerhalb der Hesindekirche bekannt ist. Weißt du es?
Für mich maßgebend: Silen-Horas-Edikt, als Quelle für kirchliches Wissen: Brevier der Zwölfgöttlichen Unterweisung und vereinfachte Texte aus den Annalen des Götteralters. Sind die Quellen zur allgemeinen Geschichte des Zwölfgötterglaubens. Für Rondrianer sehr wichtig die sieben Bücher des Rondrariums. Die enthalten auch sehr viel über Geschichte vor allem auch der tulamidischen, nicht nur der bosparanischen Geschichte.
Die Rondrakirche hat auch schon genug Verfolgungen erlebt. Jetzt könnte es sein, dass wieder so etwas geschieht. Ist man dieses Mal Verfolger oder wird man wieder zum Verfolgten? Beides nicht so das Ding für Grisaeldis.
@ Sascha lol. Du bist aber auch ein Brocken |
Rondriane "Janne" Bärenbacher, ehem. Söldnerin, Edle von Baerenbach (LvT 5,6,7,8 - NOS 6,7 - FK 6,8 - GF 4 gefallen in der Fremde) Daria Herdmuthe Dergelbrück, Wehrheimer Kriegerin, Korporal (SL 1,2,3, FK 10, OL 1,2 LVT 9, KuT 1,2 RIP), 1. Kaiserlich Darpatisches Garderegiment - Wehrheimer Kaiseradler'2. Banner, 1. Lanze "Drrauf gessisse!!" Gefallen in Schwarztobrien Kohlenbrenners Helma Schwarztobrische Köhlerin (WF 1,2,3) Dorescha Groschna Dorellaxin, Bergknappin, Ambosszwergin und echter Püttadel (Nos 8, SG 2) Rowinja Reisige, Eisenschweine (SG 1) Walra Raskirdottir, emotionsflexible Heilerin (LvT 9, 10) Irmtraudt Spießer, Büttelin in Wolfswacht (TW 1,2) |
Bearbeitet von: Marasklion am: 12 Mar 2014 20:21:02 Uhr |
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Eckhard
Senior Mitglied
648 Beiträge |
Erstellt am: 12 Mar 2014 : 20:59:36 Uhr
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@Marasklion
Geographia Aventurica Seite 216
Annalen des Götteralters (auch als: Vom Anbeginn der Zeiten oder Das Eherne Schwert; verschiedene Autoren, erste Versionen aus der Siedlerzeit, 250 bis 600 Seiten) Eine bisweilen krude, bisweilen hesindiale Sammlung von Sagen, Mythen, Märchen und Heldenepen, oftmals je nach Regierungszeit politisch gefärbt. 3.000 Exemplare, davon gut 2.000 gedruckt; Originale von etwa einem Dutzend Autoren erhalten. Verfügbarkeit: 18 (beliebige Abschrift) Wert: 5—50 Dukaten (je nach Version) Fachgebiet: Geschichtswissen (0/2), Götter/ Kulte (2/5)
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Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3 Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2 Egil Katlason – LvT 8, 9, 10 Valpo Karolus – FK 10, DvPdK Elkwin ZG 1, WB 3, WK6
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Bearbeitet von: Eckhard am: 12 Mar 2014 21:00:02 Uhr |
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