Alveran-Larp Forum - Forenspiel im Vorfeld von Silbergroschen 5 (Eap)

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Forenspiel im Vorfeld von Silbergroschen 5 (Eap)

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Seite: von 27

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 16:09:14 Uhr

Nein, sie drang offenbar nicht zu ihm durch... Anscheinend war der Donator weder für Vernunft noch gute Worte zugänglich und hätte Corvinia nicht eine solche Ruhe ausgestrahlt, wäre der bis dato noch recht beherrschten Amira wohl endgültig der Kragen geplatzt. So aber seufzte sie nur schwer und wandte sich direkt an die Dienerin Borons "Euer Gnaden, der Donator versucht so wehement die Aufklärung dieser Angelegenheit zu behindern, dass es weit über das gewöhnliche Maß der praiotischen Engstirnigkeit hinaus geht. Ich möchte daher mit aller Nachdrücklichkeit darauf hinweisen, dass er in diesem Zustand eine Gefahr für sich und alle Anwesenden darstellt und euch in aller Form darun bitten, mir zu gestatten, einen Analysezauber auf ihn zu wirken, damit wir diesem Spuk ein Ende setzen können."
Zu Praiodans Worten nickt sie nur knapp "Das ist korrekt, die ganze Untersuchung geschah unter meiner Federführung und in meiner Verantwortlichkeit."

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Bearbeitet von: Ashara am: 07 Mar 2015 16:17:11 Uhr

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 16:22:20 Uhr

Der Lichtbringer schaute zum Legaten hinüber: "Nun, Euer Exzellenz, dann sähe ich jetzt gerne dieses Urteil. Deinem Zug nach Corapia werde ich dir nicht folgen. Dass du dich von deiner Familie demütigen lässt.... Solange ich nicht den Beweis der Zuverlässigkeit des Magiers sehe, der vor einem Götterlauf noch Seite an Seite mit einem Blaharaz-Paktier gekämpft hat, steht nicht fest, an welcher Seite dieser Magier eigentlich steht.

Dann, zu Amira: "Kommt mir keinen Schritt näher!" Er hob das Sonnenzepter. Die Novizen und Jahrrik blieben um dem Lichtbringer stehen, damit er nicht einfach zu nähern war.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 07 Mar 2015 16:51:40 Uhr

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 16:32:52 Uhr

Mit einem absolut eiskalten Blick, der einem Firuni zur Ehere gereicht hätte, fixierte die Magierin den Donator. Ja, tu mir den Gefallen und geh auf mich los! Dann brauche ich nicht mal mehr Corvinias Erlaubnis abzuwarten. Und du zeigst auch gleich allen Anwesenden, wie sehr du keine Kontrolle mehr über dich hast.
Sie würde ganz gewiss nicht zur Agressorin werden, doch wenn er zu weit ging, würde sie bereit sein - allerdings wäre es dann wohl nicht mehr der Analys, den sie zuerst auf ihn wirken würde.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Bearbeitet von: Ashara am: 07 Mar 2015 16:49:37 Uhr

Räuberwald
Senior Mitglied

812 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 17:41:54 Uhr

Decius dankte Adario mit stummen Nicken. Ich hätte niemals an seiner Treue zweifeln dürfen.

Corvinas ermutigende Berührung und ihr zuversichtlicher Blick gaben ihm Trost und neue Hoffnung. Boron wird uns nicht im Stich lassen, was auch geschieht.

Bei Brayanokles Aufforderung wandte er den Blick in dessen Richtung. Als der Zyklopäer das Sonnenzepter gegen Amira hob schüttelte er ungläubig den Kopf. "Macht Euer Hass auf alles Al'Anfanische Euch so blind, dass Ihr nicht einmal die Möglichkeit in Betracht zieht, Euer seltsames Verhalten in den letzten Stunden, Eure Streitlust und Euer blinder Fanatismus könnten die Folge eines finsteren Zaubers sein?", fragte er müde.

Betont langsam, um niemanden zu beunruhigen zog er den Brief Goldos hervor. Er hatte bislang noch keine Zeit gefunden, das verschlüsselte Schreiben zu dechiffrieren, aber die offizielle Zusammenfassung des Urteils der Praioskirche, die dem Brief beigelegen hatte, war in Reinschrift verfasst und mit dem Siegel der Ordo Meridiana versehen. Er löste die beiden Blätter von einander und reichte Brayanokles das Dokument mit dem Urteil.

[Der Inhalt des Dokuments:]

!!! Achtung Spoiler !!!

Zusammenfassung des Urteils der Praioskirche:
Darin wird ausgeführt, dass die Praioskirche des Mittelreichs ihre Vertreter in Al Anfa um die Mithilfe bei der Verfolgung eines Paktierers und Ketzers ersucht haben.
Dieser Angeklagte wurde in Al Anfa aufgefunden und hat sich freiwillig
einem Prozess in der "Seine Heiligkeit Gurvan Sakrale" in Al Anfa am 15. Firun 1037 gestellt.
Es wurde eine Seelenprüfung und eine Befragung mittels der Praiosgefälligen Liturgie "Wort der Wahrheit" durchgeführt.
Es wurde festgestellt, dass der Angeklagte Praiodan von Gareth weder ein Paktierer ist noch ein Mal des Frevlers trägt.
Er schwur vor Zeugen den Heiligen Eid auf den Göttervater Boron, dass er an die 12 Götter glaubt und Boron als den höchsten und seinen heiligen Richter anerkennt.
Wir haben ihn daher vom Vorwurf des Paktierens, der Ketzerei und des Frevels freigesprochen.
Eventuelle weltliche oder Gildenrechtliche Prozesse sind von diesem Urteil nicht betroffen.

Gefällt wurde dieses Urteil am 23. Firun 1037 und es wurde
Unterzeichnet mit dem Siegel der Orodo Meridiana
und im Auftrag des Wahrers der Ordnung Amosh Tiljak

(Silbergroschen-Orga)

Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)

Bearbeitet von: Sebas am: 07 Mar 2015 18:08:34 Uhr

Shalyriel
fleißiges Mitglied

466 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 18:05:17 Uhr

Ein wenig wundert es Corvina doch, dass es den Zyklopäer scheinbar nicht groß zu stören scheint, dass er unter einem unbekannten Beherrschungszauber steht, der ihn jeden Augenblick dazu zwingen könnte irgendetwas zu tun. Als er die Urteilsschrift gereicht bekommt, nickt die Geweihte Decius kurz zu, aber in ihrem Blick liegt die Bitte, ihr das Gespräch mit dem Praiosgeweihten zu überlassen. Dann wendet sie sich wieder an den Donator: "Euer Gnaden. Meines Wissens dauert eine Analyse einige Zeit. Ich hoffe, während Ihr mit lesen beschäftigt seid, erlaubt Ihr der Hochgelehrten Dame Euch zu untersuchen."

Dann wandert ihr Blick zu Rondracor und wieder zurück zu Brayanokles: "Ich kann keinen von Euch zwingen seine Waffen abzulegen. Ich kann nur hoffen, dass Ihr Euch des des Risikos bewusst seid. Ich möchte Euch dennoch bitten, Eure Waffen an Euch vertraute weiter zu geben, bis sich die Sache mit der Beherrschung geklärt hat."

Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'

Borian
fleißiges Mitglied

169 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 18:19:04 Uhr

Adario hält sich von nun an immer in der nähe des Dons auf, um diesen notfalls aufzuhalten, oder zu schützen ist dabei nicht ganz ersichtlich.

Dennoch hat auch er sich etwas entspannt als Mutter Corvina ihm kurz beruhigend eine Hand auf die Schulter legte.
Sie strahlt solch eine Ruhe aus, möge Boron mit uns sein!

Du schuldest der Welt noch einen Tod

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 19:02:02 Uhr

(Ich schreibe jetzt eine Antwort, das dauert aber, denn es kommt auf die Formuliering (und die Rechtschreibung) an. Bitte ein wenig Geduld)

Tessa
fleißiges Mitglied

172 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 19:38:35 Uhr

Tessa erhebt sich von ihrem Platz und geht zuerst so dicht wie möglich am Ohr des Gladiators vorüber, leise raunt sie im Vorbeigehen zu ihm herüber "Achte auf Decius, könnte sein, dass es der Plan des Feindes ist, dass sie sich gleich gegenseitig an die Kehlen gehen..."

und setzt dann ihren Weg direkt zu Rondracor zu fort.

Sie blickt ihm offen ins Gesicht "Rondracor, auf ein Wort?" und fügt
noch ein eindringliches "Bitte..." hinzu.

Tesaria von Hohenstamm (Tessa) - Löwenritterin (SG 4+5, ST 1+2, ZG 3, SdB2, TW4, BZ4, KuT 1+2, AM1, PzE 2)

Morisca Caobaz - Geweihte des blutigen Schnitters und Offizierin im Schwarzen Bund des Kor, Al Anfa (ST 3, WK 5, CM 5.5)

Falk Braunfels
Junior Mitglied

63 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 19:53:31 Uhr

Falk verfolgte die Gespräche seit einiger Zeit ebenfalls aufmerksam.
Als Tessa aufsteht, tut es Falk ihr gleich und folgt ihr.

Er hat die Hände locker am Gürtel und wirkt äußerlich entspannt, aber seine Sinne sind momentan hell wach. Er versucht alles soweit wie möglich im Blick zu haben.

Falk Braunfels (SG 4+5, ST 1+2, ZG 3, SdB2, TW4, KuT 2,etc)

Nemekath Valero Seekriegsmagier aus Al Anfa (ST3,HDS2, etc.)

Bearbeitet von: Falk Braunfels am: 07 Mar 2015 19:54:11 Uhr

Rondracor
fleißiges Mitglied

175 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 21:01:53 Uhr

(OT: Ich antworte mal auf alles was sich so am Tag ereignet hat)

Rondracot bleibt ruhig, aber hart. Er ist nicht anders als sonst für die die Ihn kennen, z.b. Tessa oder die Novize. Über das Verhalten der Beiden Schwarzmagier aus Al'Anfas ist er offensichtlich schockiert:

"Quintilian, Amira, ich weiß nicht wieviel Respekt Ihr euch Geweihten anderer Kirchen als der Borons in Al'Anfa abtrotzt, aber wir sind hier nicht in eurer Heimat. Ihr habt hier weder Seiner Gnaden Brayanokles noch mir als zumindest lokalen Weidener Adel irgendetwas zu sagen. Eurer Verhalten ist kaum hinnehmbar. Ihr sprecht von Vertrauen und führt einen Mann in unser Zimmer ohne unser Beisein oder unsere Erlaubnis, der in vielerlei weise gefrevelt hat. Ihr wart dort allein mit Ihm. Wir wissen nicht was er dort mit Euch oder unseren Sachen gemacht hat. Er kann euch ebenso leicht beherrschen. Nein, wenn es irgendein Vertrauen gab, dann ist es dahin. Wenn Ihr Brayanokles nicht fragen wolltet, hättet Ihr es zumindest mit mir versuchen können. Dieses Verhalten war äußerst fragwürdig.
Keiner eurer Gesandtschaft hat hier irgendeine Authorität, außer unter euresgleichen. Diese steht entweder dem Lichtbringer oder mir in Rolle eines weidener Adeligen zu. Ich weiß nicht ob ich euch glauben soll ob der Umstände eurer Untersuchung, doch ob der Möglichkeit das an der magischen Veränderung unserer selbst etwas dran sein könnte, bin ich bereit es vorerst anzunehmen. Ihr sagtet vor der Tür, das die "Anzeichen" an mir und Seiner Gnaden Brayanokles anders sind als die bei Don Decius und weniger Ähnlichkeit zu einer Beherrschung aufweisen. Ihr solltet also zuerst euren Herren untersuchen. Sollte Seine Gnaden Brayanokles oder Ihre Gnaden Corvina keine Möglichkeit haben jegliche Magie auf mir unschädlich zu machen, so werde ich es in betracht ziehen das Ihr mich noch einmal anschaut. Ich öchte jedoch nochmals darauf hinweisen das auch Ihr unter einer Beherrschung durch Praiodan erlegen sein könntet.
Da ich möglicherweise beeinflusst bin, gebe ich die Autorität des hiesigen Adels an die einizige Person hier die ebenfalls einem mittelreichischem Adelsgeschlecht entstammt. Und das ist Tesaria von Hohenstamm.
Ob der genannten Zweifel und mangelndem Vertrauen an einigen Personen hier werde ich meine Waffe auf keinen Fall ablegen, immerhin kann es ganau das sein was der Feind, wie Ihr es sagt, haben will."

Rondracor blickt dann Tessa an, ernst, aber freundlich, beinahe mit einem leichten Lächeln, aber in seinen Augen kann man vor allem auch Unverständnis ob der Situation sehen.

"Sobald hier keiner mehr auf den Lichtbringer losgehen will und Ihm genügend Respekt entgegengebracht wird. Werde ich sehr gerne mit euch unter vier Augen sprechen."

Dies ist mein Los, dies meine Ehr', ich bin Rondras Schild, sie ist meine Wehr!

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 21:05:26 Uhr

Kühl nahm der Lichtbringer das Dokument im Empfang. Die begleitenden Worte des (ge?)demütigten Legaten hörte er mit neutraler Miene an. Halte die Formation, Brayanokles! Mit sogar einer kleinen Spur des Mitleids sprach er dann: "Euer Exzellenz..." und er wurde von Corvina unterbrochen. Ach ja, ein schwarzer Legat, eine ketzerische Geweihte und eine Schwarzmagierin reden jetzt auf mich ein. Welch ein beruhigendes Tribunal.

Die Novizen halten alle ständig im Auge. Er atmete kurz durch und sprach dann, diesmal eher ohne den üblichen Predigerton. Er ließ sich nicht unterbrechen. "Euer Gnaden Rondracor, Euer Hochgeboren Eolan, Euer Exzellenz, Schwester Corvina, mit dieser Zusammenfassung kann ich kaum etwas anfangen. Nicht wurde beschrieben, wegen welchen Sünden Praiodan von Gareth angeklagt wurde. Für welche Frevel wurde er genau angeklagt? Es steht nicht in der Zusammenfassung. Und war nicht auch die Rede von Verstöße gegen weltliches und Gildenrecht? Was hat der Wahrer der Ordung darüber gesagt? Ich wage es nicht, das Wort der Gemeinschaft des Lichts in der Ordo Meridiana anzuzweifeln, aber wer gewährt uns, dass Praiodan von Gareth nicht ein unseliges Spiel mit uns spielt? Fakt ist, er war vor einem Götterlauf nicht in unseren Reihen zu finden, sondern hat mit dem Feind, mit einem Paktierer, der mit dem Widersacher des Götterfürsten im Bunde steht, zusammengearbeitet. Stellt Euch vor, er hat einem Paktierer des Schwarzen Mannes gedient und jetzt dient er Euch, die er vor einem Götterlauf, wenn möglich und dem Plan seines Soldherrn passend, sogar töten könnte?“ Kurz pausierte er. Schwarzmagier, Schwarzen Mann, Schwarze Allianz, was kommt noch? Schwarze Lande? "Und wann genau habt Ihr, gelehrter Herr Kalando-Paligan, diesen Magier nach Al'Anfa geschickt?"

Er fuhr fort: „Dieser Magier, Praiodan von Gareth, kam später als die Gesandtschaft an. Die Novizen haben mir erzählt, dass Ihr, Euer Exzellenz, Praiodan von Gareth bestimmt nicht mit herzlicher Freude empfangen habt und dass nur die beiden anderen Magier in Eurer Gesandtschaft sich tatsächlich gefreut haben, dass dieser Magier hier angekommen war. Sogar Schwester Corvina war alles andere als glücklich. Ich würde sagen: non tali auxilio, nec defensoribus istis.“ Wieder eine kurze Pause und dann fuhr er wieder fort:

„Von diesem Magier wissen wir eigentlich nur Schlechtes und ich frage mich wirklich, in wiefern es möglich sei, dass er keinen Beweis seiner Unschuld zeigen will, anders als eine inkomplette Zusammenfassung die uns – also, mir und wahrscheinlich auch anderen – mehr Fragen als Antworten bringt – oder bringen sollte.

Kommen wir zur Forschung: ich habe Adepta Montillado gehört und sie hat mich nicht überzeugt. Wer gewährt uns, dass Praiodan von Gareth, der mit ihr ohne Erlaubnis Seines Gnaden Rondracor oder meine Erlaubnis, mit ihr in unserem Zimmer war und dort gezaubert hat, nicht selber einiges verursacht hat? Es wurde gesagt, magische Spuren verschwinden schnell. Käme Praiodan von Gareth nicht später, weil er zuerst seine Zauber ausgesprochen hätte? Wie kommt Ihr“ – Er schaute Amira an – „Darauf dass was Praiodan von Gareth Euch erzählt, Euch als Wahrheit vorkommt? Oder kennt Ihr seine Geschichte noch nicht? Dass Ihr dann auch Schwester Corvina um Erlaubnis bittet, einen Geweihten magisch untersuchen zu dürfen, ist sogar noch trauriger als den unerlaubten Zutritt in unserem Zimmer. Erstens hat eine Ausländerin nicht zu bestimmen wer hier verzaubert werden darf und zweitens, wenn Ihr schon daran denkt, einen Geweihten des Götterfürsten zu verzaubern, dann richtet Eure Bitte an seinem Vorgesetzten, in meinem Fall an Seinem Eminenz Staryun Loriano, Wahrer der Ordnung der Ordnung Bosparan, oder, im Moment, auch an Seinem Hochwürden Quinion Dunkelstein. Ich gehe davon aus, dass diese Anfrage schriftlich gestellt werden kann und dass die Antwort ein klares „Nein“ sei.“ Wieder atmete er durch. Eine Predigt wäre doch einfacher, die kann man lesen. „Wieder die sehr wichtige Frage: wie kommt Ihr darauf, dass Seiner Gnaden Rondracor und ich unter einer Beherrschung stehen? Wer hat Euch das gesagt? Praiodan? Und warum glauben viele hier, dieser Seitenwechsler – man könnte ihn auch Verräter nennen – spreche die Wahrheit?“ Ein Schluck Wasser, mein Ring für einen Schluck Wasser.

„Und dann betrachten wir diesen Rat, der auf Wunsch des gelehrten Herrn Kalando-Paligan gegründet werden sollte. Wie kommt der gelehrte Herr darauf, nur aus den Reihen der Gesandtschaft Al’Anfas und Seinen Hochgeboren Eolan zu rekrutieren? Warum wird die Reisegruppe der Gemeinschaft des Lichts in diesen Rat nicht miteinbezogen? Wenn Ihr, gelehrter Herr Kalando-Paligan, schon an Seinen Gnaden Rondracor und mich zweifelt, warum bleibt den erfahren Novizen Praiowen von Lerchenstein und Odilbert Dinkel der Zutritt verwehrt? Es fällt mir sehr schwer, Euch darauf zu vertrauen, dass Ihr dies nicht aus Versehen so geplant habt.“ Der muss sich das mit Absicht so ausgedacht haben. „Dass der Legat sich demütigen lässt, ist seine Sache, aber ich werde meine einzige Waffe – mein Sonnenzepter, ein in der Stadt des Lichts geheiligtes Zeichen meines Amtes – nie abgeben“ Du hast das Ding schon zu oft verloren, Brayanokles. Keiner außerhalb der Gemeinschaft des Lichts hat das Recht, das von mir zu fordern.

Dann Ihr, Euer Exzellenz. Woher habt Ihr die unsinnige Idee, dass ich mich hasserfühlt und fanatisch benommen habe? Wenn ich mich nicht irre, hatten wir vor kurzer Zeit eine Besprechung, oben in Rondracors und meinem Zimmer, wo wir versucht haben, einige Sachen, die unseren beiden Gruppen angehen, zu klären. Auf meinem Wunsch – ja, Ihr hört es richtig – auf meinem Wunsch wurdet Ihr eingeladen, Eure Gedanken mit uns zu teilen. Hättet Ihr Eure Ohren tatsächlich benutzt als ich das Gebet aussprach, dann hättet Ihr meine Wortwahl verstanden.“ Aber du warst mit deinen Gedanken natürlich wieder bei einer Orgie. „Und Ihr hättet auch sehen können, dass ich, und später auch“ Und sie war höchst effektiv „Schwester Corvina daran beigetragen haben, dass die Besprechung nicht in einem Wortkampf zwischen zwei Menschen vor dem Anfang schon zusammenbrach.“ Wasser! „Ich war zwei mal in Groenvelden, am Rande der menschlichen Welt – im Orkland also – und ich habe dort gut mit einem gewissenen Praiopio Gredo – Monterey zusammengearbeitet, der aus Al’Anfa stammte und einmal den Herrn Kugres und dann auch einen Herrn Paligan, der ungezweifelt irgendwie mit Euch verwant sei, begleitete.“ Schade, dass Brajara Ehrwald nicht hier ist… Wie würd es ihr gehen? „Und auch mit Schwester Corvina und Eurem Vetter war die Zusamenarbeit in Windhag gut. Also, es ist einfach nicht wahr, nein, es ist sogar eine perfide Lüge, dass ich alles Al’Anfanisches hasse. Eine andere Frage wird es, wenn bestimmte Al’Anfaner sich anmessen, außerhalb ihres eigenen Landes anderen glauben zu befehlen zu dürfen. Dieser Drang nach Norden wurde schon ein paar mal besonders hart gestraft: Kannemünde und Phrygaios sind genug Beweis dafür. Ich liebe Al’Anfa und ihre Politik, ihren – in den Augen der Gemeinschaft des Lichts – ketzerischen Glauben nicht und wir, Euer Exzellenz, sind nicht vorbestimmt, eine tiefgehende Freundschaft zu gründen – doch das ist alles andere als Hass.“ Wieder atmete er tief ein.

Euer Gnaden, Euer Hochgeboren, Euer Exzellenz, Schwester, ich runde ab. Solange Praiodan von Gareth keine ausführliche, schriftliche Beschreibung des Urteils der Gemeinschaft des Lichts zeigen kann, solange Odilbert oder Praiowen ein Platz in dem erwünschten Rat verwehrt bleibt und solange der Legat des al’anfanischen Imperiums sich nicht für die Lügen, die er hier äußert, werde ich keinen weiteren Schritt machen als was zuvor verabredet wurde. Eine eventuelle Beherrschung werde ich im Praiostempel in Trallop überprüfen lassen. Es wird auf keinem Fall von einem Schwarzmagier aus egal wo einen Zauberspruch auf mich gesprochen.

Es sei.

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 09 Mar 2015 14:21:56 Uhr

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 21:39:00 Uhr

Rondracors Reaktion konnte sie noch nachvollziehen, wenn gleich sie auf etwas mehr Weitblick gehofft hatte, doch Brayanokles Ansprache machte sie fassungslos.
Wie konnte man nur so ignorant, überheblich und schlicht und ergreifend dumm sein! Ungläubig schaute sie erst zu Corvina um sich dann mühsam beherrsct Brayanokles zuzuwenden "Die veränderung an euch und Rondracor habe ich - wie ich euch bereits eben schon sagte - selbst festgestellt. Und das ich seiner Aussage, die übrigens nur den Inhalt des Zaubers und nicht dessen Herkunft betraf, Glauben schenke, liegt daran, dass sie zu dem passt, was ich selbst mit meinen eigenen Sinnen festgestellt habe. Und über mein Vorgehen habe ich nicht nur euch beide, sondern alle im Unklaren gelassen, die potentielle Opfer des von mir selbst festgestellten Beherrschungszaubers hätten sein können. Und was den Respekt angeht, so habe ich es zu keiner Zeit daran mangeln lassen, sonst hätte ich nicht Rondracor und euch vor einem Zauber auf euch gefragt. Doch niemand wird mich dazu zwingen, Formalien über die Sicherheit von Leib und Seele zu stellen oder damit dem Feind in die Hände zu spielen. Ich habe bis jetzt versucht, alles in meiner Macht stehende zu tun, um alle hier zu schützen, doch ihr macht mir dies unmöglich, also werde ich mich jetzt wieder ausscließlich meiner eigentlichen Aufgabe zuwenden." Und euch endgültig nicht mehr als Opfer, sondern nur nich als Gefahr ansehen.
Damit wandte sie sich schwungvoll ab und dem Don zu "Euer Excellenz, darf ich davon ausgehen, dass zumindest ihr den Ernst der Lage erkannt habt und mir die Analyse des auf euch liegenden Zaubers gestattet?" Außerdem kann ich ihn so nah bei ihm besser schützen, wenn der Irre da völlig durchdreht.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Bearbeitet von: Ashara am: 07 Mar 2015 22:06:25 Uhr

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 22:09:10 Uhr

Eine frischgebackene Adepta also und jetzt schon verdorben... Kaufen die dort ihre Zeugschriften? Noch immer ruhig und mit fast leiser Stimme sprach er:

Heis: Praiodan von Gareth hat vor einem Jahr Schulter an Schulter mit einem Frevler gekämpft, mit einem Frevler, der mit einem Erzdämonen im Bunde, im Pakt stand. Blut hat er vergossen.

Dúo: Plötzlich steht er an unserer - Eurer Seite. Mit welchen Motiven wechselt er die Seiten?

Treis: Wer sagt uns, ja, wer garantiert uns, er spielt kein unseliges Spiel?

Téttares: Ist diese Urkunde echt oder haben wir mit einer Fälschung zu tun?

Pènte: Wer garantiert uns, dass er nicht selbst eventuelle Zauber gesprochen hat? Der Legat haftet für ihn und steht - gesellschaftlich betrachtet - nackt inmitten vor dem Augen seiner Gesandtschaft und ehrenamtlich arbeitenden Dienerinnen und Diener.

Hèks: Und dann noch eine Frage, Maga, wer gewährt uns, dass Ihr nicht selbst unter einem Beherrschungszauber steht?

Borian
fleißiges Mitglied

169 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 22:09:49 Uhr

Adario nickt Tessa kurz zu, als sie ihn bittet auf Don Decius zu achten.
Keine Sorge, an ihn kommen sie nur über meine Leiche!
Als der Praiosgeweihte so despektierlich über Don Decius sprach und ihm sogar die Lüge vorwarf mustert der ehemalige Gladiator den Geweihten mit finsterer Mine.
Dieser verdammte selbstgerechte Horasknecht!
Als Amira an den Don herantritt macht er ihr etwas Platz, behält aber die anderen im Auge.

Du schuldest der Welt noch einen Tod

Tessa
fleißiges Mitglied

172 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 22:29:20 Uhr

Tessa erstarrte kurz und sah Rondracor mit verdutztem Blick an als dieser ihr vor aller Ohren die bis dahin ihm obliegende Authorität übergab. Kurz schluckte sie und sah ihn etwas zweifelnd an. Dann atmete sie einmal tief durch um sich zu sammeln.

Ganz wohl war ihr dabei nicht wie ich die Situation in den letzten Augenblicken entwickelt hatte, das kann Rondracor ihr deutlich ansehen, aber sie scheint das Geschehene anzunehmen und versucht sich auf das vor ihnen allen Liegende zu konzentrieren. Auch in ihrem Blick sind teils Erstaunen, teils Verärgerung und wohl auch Unverständnis über einige der Äußerungen und Vorgehensweisen abzulesen die gerade vorgetragen werden. Dies scheint aber, ihrem Blick nach zu urteilen, weder auschließlich der einen noch der anderen der an der Diskussion beteiligten Parteien zu gelten...

Als Rondracor ihr zusagt so bald es ihm angemessen scheint mit ihr zu sprechen, nickt sie mit einem dankenden Lächeln und hört dann den Ausführungen Brayanokles' angestrengt zu.

Bearbeitet von: Tessa am: 07 Mar 2015 22:34:22 Uhr

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 22:44:14 Uhr

Die Adepta Maiora ignoriete Brayanokles vollkommen. Sie war es Leid, mit jemandem zu reden, der offenbar weder richtig zuhörte, noch über seinen Tellerrand zu schauen in der Lage war. Und nur, weil ihm vermutlich gerade klar wurde, dass alles, was aus seinem Verhalten erwachsen würde, nun allein in seine Waagschale vor Rethon fiel, würde sich dies wohl kaum ändern. Ihre Aufmerksamkeit gehörte jetzt erst mal nur ihrem Dienstherrn.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

scheinfrucht
neues Mitglied

16 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 23:30:50 Uhr

Während Quintilians Ansprache legte Belfionn ihr Skizzenbuch aus der Hand, in dem sie bis dahin zur Ablenkung locker die einzelnen Szenen im Schankraum festzuhalten versucht hatte. Dass einige der Anwesenden durch feindliche Zauber beeinflusst sein sollten war besorgniserregend, dass die Betroffenen allerdings bereits bekannt waren, ließ sie auf eine Mögliche Aufhebung dieser Beeinträchtigung hoffen.

In den Wegen der Magie nicht bewandert, betrachtete sie dennoch interessiert die benannten Personen. Wenn sich durch die Verzauberung eine Veränderung des gewöhnlichen Auftretens der Betroffenen einstellen sollte, so könnte ihr es nur beim Don auffallen, wohingegen die Geweihten für sie ein unbeschriebenes Blatt waren und sie sich vielmehr ermahnte, dass jeder erste Eindruck, den sie sich jetzt von ihnen machte, verfälscht sein würde.

Trotzdem konzentrierte sich ihre Aufmerksamkeit auf den widerstrebenden Praioten. Dessen offensichtlicher Protest ihn im Moment als am gefährlichsten erscheinen ließ.

Belfionn Lentei - grangorianische Hofmalerin im Dienste der al'anfanischen Gesandtschaft [Silbergroschen 5, Reichsforst II, Silbertaler 1-3, Wegekreuz 5,SuG 1]
Ilke von Bieninger - Knappe des Baron von Hahnentritt [Fremmelsfelde 1, Das Große Turnier, Khunchomer Bündnisse]

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 23:43:12 Uhr

Innerlich verfluchte Quintilian sie alle zugleich. Brayanokles für seine Sturheit, Amira dafür, dass sie nicht seinen Anweisungen gefolgt war, Rondracor für seinen unbeugsamen Stolz aber vor allem Goldo, dafür dass er Praiodan hierher geschickt hatte.

Er blieb an dem Ort stehen, an dem er seine Rede gehalten hatte. Er drehte sich Richtung Fenster und sprach laut aber ohne Aufregung: “Ich habe weder euch, Rondracor, noch seiner Gnaden Brayanokles etwas befohlen, sondern im Gegenteil darum gebeten, dass ihr euch freiwillig den notwendigen Maßnahmen unterzieht. Was den mangelnden Respekt angeht, so beruht dieser ganz auf Gegenseitigkeit. Die Kaiserin dieses Reiches ist die Nichte des Legaten im zweiten Grade, der Kaiseringemahl ist der Neffe des Legaten im zweiten Grade. Die selbe verwandtschaftliche Beziehung trifft im übrigen auf mich selbst zu. Wenn ihr nun durch eure Worte implizit behauptet, die Familie Paligan gehöre nicht zum Adel dieses Reiches, so seid ihr es, dem es an Respekt mangelt und der zudem soeben seine eigene Kaiserin beleidigt hat.”

“Für die unerlaubte Untersuchung eures Zimmers möchte ich mich aufrichtig entschuldigen. Es geschah entgegen meiner Anweisung zu einer Zeit, als ich selbst das Kommando abgetreten hatte, weil die Möglichkeit bestand, dass auch ich vom Feinde beherrscht sein könnte. Die Untersuchungen, auf welche ich mein Wissen und meine Entscheidungen gestützt habe, wurden nicht durch Praiodan von Gareth ausgeführt und ich weiß mit Sicherheit, dass ich nicht durch ihn oder jemand anderen beherrscht werde. Insofern ist es für diese Sache unerheblich, wie sehr irgendwer hier ihm vertraut. Aber wenn euch dadurch wohler ist, schicke ich ihn fort.”

“Den Rat habe ich so gewählt, weil so für jeden der Verzauberten eine Person darin ist, dem er vertraut. Wenn ihr Hochgeboren Gribaldi durch einen eurer Novizen ersetzen wollt, Donator, dann sei es so.” Quintilians Blick schweifte kurz von der Gruppe der Novizen zu Gribaldi und wieder zurück. Dann blickte er wieder zu Brayanokles und kurz darauf zu Rondracor. “Ich biete euch beiden nun noch einmal an mit mir und der Gesandtschaft des Al’Anfanischen Imperiums an der Lösung dieses Problems zusammenzuarbeiten. Nehmt an, und ich werde nach bestem Wissen versuchen euch zu helfen, oder lehnt ab und wir werden von nun an getrennte Wege gehen, aber ich werde nicht weiter danebenstehen während hier von allen Seiten", und dabei blickte er direkt zu Amira, "Tezzphais Zwietracht gesät wird.” Quintilian sprach den Namen des vierten Herren der Niederhöllen mit aller Schärfe aus, die seine Stimme überhaupt aufbringen konnte.

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Bearbeitet von: pmd am: 07 Mar 2015 23:56:29 Uhr

Borian
fleißiges Mitglied

169 Beiträge

Erstellt am: 07 Mar 2015 : 23:59:46 Uhr

Adario betrachtet Quintillian mit wachsendem Misstrauen.
Doch ein Komplott? Der Magier maßt sich etwas zuviel an. Als wäre er der Herr dieser Gesandtschaft und nicht nur eine Übergangslösung. Ich hoffe Amira hebt diesen seltsamen Zauber auf, damit Don Decius entscheiden kann wie und wohin die Gesandschaft geht.
Sein Blick wandert zu Don Decius um dessen Reaktion auf das Verhalten seines Vetters zu sehen.

Du schuldest der Welt noch einen Tod

Bearbeitet von: Borian am: 08 Mar 2015 00:03:02 Uhr

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 00:00:37 Uhr

"Gegen eine Zusammenarbeit habe ich, nach wie vor, nichts. Nur lasse ich mich nicht von einem Magier der linken Hand verzaubern und auch wenn Ihr mit dem Kaiserhaus dieses Neuen Reiches verwandt seid, heisst es nicht, das... Ach, vergesst es. Morgen ziehen wir ab, nach Trallop um im dortigen Praiostempel eventuelle Beherrschungen festzustellen."

Der Donator schaute nochmal in die Runde und schien sich dann in die Richtung der Treppe zu begeben zu wollen.

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 09 Mar 2015 14:22:23 Uhr

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 00:06:27 Uhr

Mit einer gewissen Irritation nahm Amira Quintilians Worte zur Kenntnis.
Das er seine Hände auf ihre Kosten würde reinwaschen, damit hatte sie gerexhnet und es tangierte sie nicht besonders. Aber das er die Gunst der Stunde derart ausnutzte und ganz selbsverständlich Entscheidungen dieser tragweite traf, verblüffte sie dann doch.
Einen von Goldo höchst selbst entsandten Gefolgsmann fortschicken zu wollen oder die Aufkündigung jedweder Zusammenarbeit in den Raum zu stellen, wo die tatsächliche Verfassung des Legaten noch ungeklärt und hoffentlich recht bald wieder in Ordnung zu bringen war... Nun ja, das war ambitionert.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Shalyriel
fleißiges Mitglied

466 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 00:15:01 Uhr

Weiterhin um Ruhe bemüht lauscht Corvina den Worten, die um sie herum gesprochen werden. 'Es braucht gar kein Feind hier aufzutauchen. Wenn das so weiter geht, erledigen wir uns hier gegenseitig. Und ich stehe dazwischen und kann es nicht verhindern.
Herr Boron, schenke mir von deiner Ruhe.
Bitte, halte deine schützenden Schwingen über uns.
Herr Praios, du vermagst uns vor Zauberei zu schützen.
Bitte schenke uns Erkenntnis, ob dein Diener Gefahr läuft seinen freien Willen zu verlieren.'

Die letzte Frage des Zyklopäers lassen sie kurz nachdenklich von Praiodan zu Amira schauen. 'Theoretisch ist es möglich,' huscht es ihr durch den Sinn, aber nach außen dringt der Gedanke nicht. Sie wendet sich wieder an Brayanokles; nochimmer ruhig, nachdenklich nach einer Lösung, einem Weg, aus diesem Chaos suchend: "Euer Gnaden? Habt Ihr, oder einer Eurer Begleiter, vielleicht irgendetwas dabei, was Magie erkennen könnte? Ich weiß, dass es in der Praios-Kirche eine entsprechende Liturgie gibt." Die Erinnerung an den Mann, der diese Liturgie vor einigen Monden wirkte, entlockt der Geweihten für einen Moment ein Lächeln, aber es verschwindet schnell wieder, angesichts der derzeitigen Lage.

Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 00:22:17 Uhr

Zur Treppe unterwegs wurde der Donator von Corvina abgelenkt. Er blieb kurz stehen: "Schwester Corvina, diese Liturgie ist bekannt als "Sicht auf Madas Welt. Ich kenne diese Liturgie aber nicht, deswegen gehe ich morgen nach Baliho. Ich gehe davon aus, dass der dortige Tempelvorsteher diese Liturgie schon kennt. Und wenn Ihr mir jetzt gestattet, mich aus diesem Lokal zu entfernen, das scheint mir für alle Anwesenden besser." Er wollte weitergehen.

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 08 Mar 2015 00:28:54 Uhr

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 00:39:53 Uhr

Ich kann wirklich nur hoffen, das sie es auch wirklich bis zum Tempel schaffen und man ihnen dort hilft. Zwei freilaufende beherrschte Geweihte braucht wirklich niemand...

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Räuberwald
Senior Mitglied

812 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 00:42:17 Uhr

Decius blinzelte. Um ihn herum entwickelten sich die Dinge in rasender Geschwindigkeit auf einen Abgrund zu und er spürte, wie ihm jede Kontrolle über die Situation entglitt. Ich werde es schaffen. Irgendwie.

Der Gesandte rief Brayanokles an, als dieser sich in Richtung der Treppe bewegte. "Euer Gnaden, wir sollten nicht zulassen, dass die Situation auf diese Weise endet. Das wäre nicht gut. Für keinen von uns. Es mag sein ...", er zögerte; nach dem Zucken seiner Lippen zu urteilen korrigierte er mindestens zweimal seine Wortwahl, "...das auf allen Seiten Fehler begangen wurden."

Er suchte den Blick des Geweihten. "Ich sage Euch offen und ehrlich, ich weiß nicht, ob ich das Opfer eines Kontrollzaubers geworden bin." Es fiel ihm schwer, dies einzugestehen. Aber es war notwendig. "Ich weiß nicht ob, ihr von einem solchen Zauber befallen seid", sagte er und verlieh seiner Stimme alles Wohlwollen zu dem er dem Zyklopäer gegenüber in der Lage war. "Und - soweit ich es beurteilen kann - wisst Ihr es auch nicht."

Decius befeuchtete seine Lippen und wählte seine nächsten Worte mit großer Bedachtsamkeit. "Ich frage Euch, was kann es schaden wenn meine Leute - unter der Aufsicht Eurer Leute - tun was ihnen möglich ist um den Bann zu brechen? Ich versichere Euch niemand meiner Leute will einen Zauber auf Euch legen. Ihr einziges Ziel ist es, einen Zauber von Euch zu nehmen. Wenn es hilft, Euch davon zu überzeugen, dass in dieser Sache keine Hinterlist im Spiel ist, so bin ich gerne bereit den Anfang zu machen - und mich als erster der Analyse zu unterziehen."

Er hob die offenen Hände. Jegliche Überheblichkeit war aus seinen Zügen verschwunden. "Ich kann und werde Euch nicht daran hindern nach Baliho zu gehen. Aber wenn der Feind tatsächlich dort draußen auf uns lauert, sind wir eine leichte Beute für ihn, wenn wir uns trennen."

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 22:31:22 Uhr

Brayanokles Horathyon dyll' Tyrakos hatte schon mit ungewöhnlichen Situationen zu tun gehabt. Sein Wunsch, in einem kleinen Dorf irgendwo im Horasreich der Dorfspraiot zu sein, würde vielleicht nie erfüllt werden. Sein Weg, sein Schicksal hat ihn nach Nostria, ins Orkland, nach Burg Uhdenwacht und in den Windhag verschlagen - Nostria war noch am Einfachsten. Er predigte die Ordnung, die Wahrheit, das Recht und die Vollkommenheit - die Vier Säulen der Gemeinschaft des Lichts. Er hatte tapfer versucht, den kranken Inquisitor zu vertreten im Angesicht der Gefahr. Er hatte mit Hexen, Schwarzmagiern, Druiden und anderen, die nicht oft im Tempel des Götterfürsten anzutreffen waren, kooperiert, auch wenn es seine Position nicht wirklich verbesserte. Um des Pragmatismus' und der allgemeinen Interesse Wille sprung er, nach langem Zögern, oft über seinen eigenen Schatten. Der etwas weltfremde, oft (körperlich) kranke Lichtbringer hatte immer versucht, die menschliche Seite der Praioskirche zu zeigen und gleichzeitig nicht so harsch gegen Magier und sogar Hexen vorzugehen. Je mehr er versuchte, die menschliche Seite der Gemeinschaft des Lichts zu zeigen, desto weniger wurde er von Alrik Normalaventurier verstanden und die üblichen Fettnäppchen machten ihm das Leben noch schwerer.

Und so stand der Zyklopäer da, einer al'anfanischen Mehrheit gegenüber, die von ihm nichts weniger verlangte, als dass er sich von einem Schwarzmagierin, die sich wenig Mühe leistet, ihre Abneigung zu verstecken, verzaubern ließe. Armer Brayanokles, er wollte seinem Herrn PRAios, der ihn Selbst geweiht hat, so gerne dienen, dem Volke zur Erleuchtung. Aber das einzige, dass er erreichte, war das Gegenteil: das Volk verstand ihn nicht und sein kleines Selbstvertrauen war jetzt noch wie eine Kerze auf einer Düne im Winde.

Und doch machte Mitgefühl sich von ihm Meister. Mitgefühl für den Legaten, der, obwohl er von einem komplett anderen Startpunkt kam, eigentlich das gleiche mitmachte: auch er hatte die Lage nicht mehr im Griff. Warum habe ich nicht zuerst das Zimmer überprüft? Warum habe ich meine Gäste der Gefahr ausgeliefert? Warum, Brayanokles, warum erreichst du immer genau das, was du gerade nicht erreichen willst? Vielleicht bist du jetzt selber auch Schuld daran, dass Decius seine Würde verloren hat. Schau mal, wie er dort steht. Und du, Brayanokles, du bist daran auch schuldig. Du hast es geschafft ihn zu demütigen - es hat dir gefallen, Tyrakos, du wolltest ihn möglichest tief unter dir haben, wie ein Wurm, der den Schatten einer Amsel bereits sieht und weiss, dass das Leben in nur zwei, drei Augenblicken vorbei ist. Brayanokles, du hast ihn gehasst, du hättest ihn am Liebsten auf einem Scheiterhaufen gesehen, dessen Holz nicht brennen will, weil es nass ist.

Und was hast du erreicht? Gar nichts. Die Truppe ist bis aufs Mark zerstritten. Der Schwarzmagier reizt die Macht an sich, Rondracor steht machtlos da. Du hattest Recht, dass Praiodans Freibrief nicht gereicht hat. Du hattest Recht, dass du dich nicht verzaubern lassen wirst. Aber du bist mitschuld, dass Decius da steht wie er steht. Ein Bettler, der um dich fleht. Das wolltest du doch? Das wolltest du doch? Das wolltest du doch?

Kurz schüttelte der Lichtbringer den Kopf, um die bösen Gedanken zu vertreiben. Langsam ging er zur Theke hinüber und nahm zwei Gläser, füllte sie mit reinem Wasser und schaute wieder zu Decius hinüber. Mit einer tonlosen Stimme, die kaum als Stimme des Donators erkennbar war, sprach er: "Euer Exzellenz, Don Decius, aus dem ehrenwürdigen Hause Paligan, auf ein Wort unter vier Augen in meinem Zimmer...." und flehend: "Bitte."

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 08 Mar 2015 22:59:36 Uhr

Räuberwald
Senior Mitglied

812 Beiträge

Erstellt am: 08 Mar 2015 : 23:35:53 Uhr

Decius folgte den Bewegungen des Lichtbringers mit leicht zusammengekniffenen Augen und beobachtete wie dieser das Wasser in die Gläser füllte. Was hat er vor?

Als Brayanokles schließlich sprach vermochte er wenig aus dessen Tonfall herauszulesen, aber die ungewohnt respektvolle Anrede war nicht zu übersehen. Er lächelte flüchtig. "Euer Gnaden, ich stehe Euch zur Verfügung." Er hob bedauernd die Schultern. "Ich fürchte allerdings, meine Leute werden mich nicht unbeobachtet irgendwo hin gehen lassen, solange sie Grund zu der Annahme haben, dass ein Beherrschungszauber auf mir liegt." Oder auf Euch

Er deutete einladend auf den gemauerten Kamin. "Lasst uns ein Stück bei Seite treten, an den Kamin. So können wir vertraulich unter vier Ohren sprechen und zugleich muss niemand hier im Raum befürchten, dass wir etwas ... unerwartetes tun."

Er wandte sich an Amira und sagte. "Das hier kann ich nicht aufschieben, aber es wird sicher nicht lange dauern. Sobald ich mit Brayanokles gesprochen habe, werde ich mich jeder magischen Analyse unterziehen, die Ihr und mein Vetter für notwendig erachten."

Rondracor
fleißiges Mitglied

175 Beiträge

Erstellt am: 09 Mar 2015 : 00:01:09 Uhr

Rondracor antwortet kurz und gelassen auf Quintilians Rede (OT:von mir aus zeitlich gleich darauf):

"Werter Herr Quintilian, es liegt mir fern dem Hause Paligan seine adlige Abstammung streitig zu machen, ich wollte nur zum Ausdruck bringen das ihr offensichtlich und hoch ofiziell Abgesandte des Al'Anfanischen Impreiums seid und somit keinerlei Autorität außerhalb Eurer Gesandtschaft im Sinne Mittelreichischen Adels habt. Wenn ich mich recht erinnere gehört das Imperium nicht zum Reich, doch wir bedinden uns auf dem Boden desselben. Ebendies hat Seine Gnaden Brayanokles ja ebenfalls zum Ausdruck gebracht. Eure Andeutungen gegenüber meines Respektes gegenüber der Kaiserin betrachte ich ebenso wie eure Anschuldigen gegen mich oben im Zimmer. Eure Bitte um Entschuldigung für das Eindringen in unser Zimmer würde ich gerne annehmen, allerdings seid Ihr nicht derjenige der es getan hat. Aber genug dieser Streitereien, wir werden unsere ... Differenzen nicht beilegen können. Ich muss allerdings darauf bestehen das ihr hier nicht Namen von Niederhöllischen Kreaturen durch den Raum brüllt. hat man Euch eigentlich shcon ausreichend untersucht? Ihr wart ja auch mit in dem Zimmer.
Ich denke ich habe meinen Standpunkt klar gemacht und wie ich zu handeln bereit bin. Ihr sollt Praiodan nicht nach Al'Anfa schicken sondern uns klar machen worin seine Anklage und Bestrafung besteht und sollte dies unzureichend sein Ihn dem hiesigen Recht übergeben."

Dann zu Brayanokles:

"Euer Gnaden ich denke nicht Ihr solltet euch alleine mit Don Decius irgendwo hin begeben. Wenn ihr auf das Zimmer wollt so werde ich zumindest davor Wache halten und Tessa kann gleich mitkommen, somit sollte auch den Bedenken der Gesandtschaft genüge getan sein. Ein Gespräch hier am Kamin ist aber denke ich sinnvoller.
Ich werde mit Tessa sprechen und dann meine Wache wieder aufnehmen, bis geklärt ist ob Ihr mich von etwaiger Magie befreien könnt, wenn nicht bin ich zumindest bereit mich noch einmal analysieren zu lassen, mit dem Schwur nichts anderes zu tun und auch nicht von Praiodan."

Dann dreht Rondracor sich zu Tessa:

"Wollen wir unser Gespräch auf einer Runde draußen führen wenn Seine Gnaden unten bleibt? Mir wird langsam recht warm in Rüstung hier drinnen."

Dies ist mein Los, dies meine Ehr', ich bin Rondras Schild, sie ist meine Wehr!

Bearbeitet von: Rondracor am: 09 Mar 2015 00:05:46 Uhr

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 09 Mar 2015 : 00:05:55 Uhr

Der Donator war noch gerade so scharf, dass er einen Silbertaler in eine kleine Kiste hinter der Theke legte, damit der Wirt wenigstens ein wenig entschädigt wurde.

Brayanokles schaute mit einer müden Miene den Legaten an. Dem Lichtbringer war klar anzusehen, dass die Auseinandersetzung besonders anstrengend war. Er zweifelte für einige Augenblicke, nickte dann und ging zum Kamin hinüber, dort, wo der Tisch stand, woran er früher am Abend so gemütlich gesessen hatte. Wie lange war das schon her, auch wenn vielleicht eine oder zwei Stunden vorbeigegangen waren.

Er wartete bis auch Decius da war, stellte die Karaffe Wasser und die zwei vollen Becher auf den Tisch und sorgte dafür dass sie sich gleichzeitig - auf, selbstsverständlich unterschiedliche - Stühle setzten. Anscheinend war jetzt nicht die Zeit für Zynismus. Er nahm die Brille von der Nase, putzte sie, und setzte sie wieder auf. Dann schob er einen Becher zum Legaten hinüber.

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 09 Mar 2015 00:13:26 Uhr

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 09 Mar 2015 : 08:39:46 Uhr

Man konnte Amira nasehen, dass sie die Analyse lieber sofort durchgeführt hätte, doch nickte sie zustimmend - manchmal musste man die nüchterne Vernunft einfach der Diplomatie hintanstellen.
Und hatte der Lichtbringer nicht gerade eben auch genau dies getan, indem er so auf Decius zugegangen war? Er und sie würden ganz sicher niemals die Handlungen und Gedanken des anderen nachvollziehen können oder sich gar in ihn hineinversetzen, aber es sollte doch zumindest möglich sein, über einen Vermittler soweit miteinander arbeiten zu können, dass man die gar nicht so unterschiedlichen Ziele erreichen oder sich zumindest in deren Richtung bewegen zu können.
Also seufzte sie und nickte. „Also gut, wenn es nicht all zu lange dauert, und dafür dann im Anschluss alles reibungsloser von statten geht, können wir warten.“ Sie konnte sich jedoch nicht verkneifen, zu ergänzen „Auch, wenn ich es nicht für vernünftig halte.“

Zu Rondracor gewandt „Quintilian wurde selbstverständlich, so wie alle anderen Anwesenden inklusive des Herrn von Gareth, ebenfalls von mir auf magische Beeinflussung überprüft. Außer bei Decius, euch und seiner Gnaden war jedoch nichts fest zu stellen.“
Auf seine Ankündigung, die Wache wieder aufnehmen zu wollen und mit der hochschwangeren Tessa ohne Begleitung irgendwo hin zu gehen, schüttelte sie jedoch nachdrücklich den Kopf „Ich würde euch dringend bitten, zu eurer und der anderen Sicherheit, euch nicht in Situationen zu begeben, in denen sich euer Umfeld nicht adequat einer durch Beherrschung ausgelösten Tat eurerseits erwehren kann.“ Ihr Tonfall war ruhig, ein wenig resigniert und doch nachdrücklich, ohne dabei befehlend oder wütend zu klingen „Ich kenne euch nicht wirklich, aber ich kann mir durchaus vorstellen, dass ein Mann, der sich vor der göttlichen Leuin beweisen will, es sich nie verzeihen könnte, wenn er – und sei es auch unter Zwang – den Dienern des schwarzen Mannes in die Hände gespielt und dabei unschuldige verletzt oder gar getötet hätte.“
"Und was eine Magieanwendung auf euch oder den Donator angeht, so bin ich durchaus bereit, einen solchen Schwur zu leisten. Allerdings würde ich ihn dann von ihrer Gnaden Corvinia abgenommen bekommen wollen. Nicht, weil ich seine Gnaden Brayanokles herabwürdigen will, sondern auf Grund der vermuteten magischen Beeinflussung seiner Person."

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Bearbeitet von: Ashara am: 09 Mar 2015 08:53:07 Uhr

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