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Seite: von 3

Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt am: 23 Mar 2015 :  21:21:12 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
So endlich daheim Müde aber glücklich ...
und bevor hier irgendwer "den Praioten vor die Tür schickt, weil es den Dämon verärgern könnte", lasst euren Ärger lieber an mir aus

Titus
fleißiges Mitglied


109 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  00:04:32 Uhr  Profil anzeigen
… wenn es einen Dämon zu verärgern gibt, gibt es diese Tür gar nichtmehr… ;-)

Ich war einer der Bannstrahler im Gefolge ihrer Gnaden, dem Praiosgeweihten Greifhard von Hardsteen.

Ein kurzes Summarum:



Zum Plot:

Erstmal ist es natürlich sehr tricky, Myranor und Aventurien zu vermischen – einfach, weil ein solches Aufeinandertreffen die aventurische Welt erschüttert – und mit vielen Charakteren einfach nicht vereinbar ist. Ich für meinen Teil habe die Götzen der Oktade sofort als Lüge des Güldenen abgetan – mit der (wenn auch unbeabsichtigten) Vernichtung der Krypta war dieses Problem dann ja auch erledigt.
Ansonsten gab es in der Plotgestaltung einige sehr schöne Ansätze, gerade die Einflüsterungen der Geister, auch das von Phex rückkehrende Artefakt war kreativ umgesetzt.
Man hat dem Con natürlich den NSC-Mangel stark angemerkt – gerade ein Bedrohungspotenzial war schlichtweg so gut wie gar nicht gegeben – eben auch, weil das Artefakt in Phexens Ei ja angeblich vorerst sicher war.
Daher hat sich der Con zwischen den Ereignissen teilweise schon sehr gezogen.



Zu den Mitspielern (hier das Feedback natürlich nicht orga-gerichtet, sondern eher teilnehmergerichtet):

Einige Charaktere entsprachen einfach so gar nicht meiner Vorstellung von schöner Darstellung – beginnend schon bei der Gewandung, bis hin zum letztendlichen Spiel.
Als Magierspieler im normal-Fantasy-Bereich, der sehr viel mit Licht- und Temperatureffekten arbeitet, war ich zudem schockiert, wie – ich kann es nicht anders sagen – schlecht viele Zauber dargestellt wurden – und dabei meine ich die Wirker, nicht die Opfer.
Da sollten sich einige Spieler nochmal ordentliche Gedanken darüber machen, was es bedeutet, einen Magier im LARP zu spielen.


Zur Location:
Innen war die Burg leider recht wenig ambientig, durch den hübschen Rittersaal aber schon erträglich. Die Untergrundabteile, also die Krypta, etc – waren absolut grandios, gerade auch, wie die Orga sie in Szene gesetzt hat.




Zur Spielleitung:
Ein Lob soll für die Kommunikation im Vorfeld ausgesprochen werden, die absolut reibungslos – und stets sehr zuvorkommend war. Auch während des Cons war die Spielleitung immer freundlich und hilfsbereit.


Zuletzt möchte ich mich noch bei all den Spielern bedanken, mit denen wir, also die Praiosdelegation ihrer Gnaden Hardsteen, so großartige Momente erleben durften.
Sei es der Reichsritter, unsere Mitpraioten, andere Geweihte oder Magier, die bereit sind, auch mal zu kuschen, anstatt aus OT-Stolz heraus rumzubocken – und uns damit wirklich wunderbare Momente an diesem Wochenende beschert haben.


Liebe Grüße,
Julian

/// Laienbruder Adam

www.larp-codex.de
www.augedergasse.de

Bruder Adam, Bannstrahler (Sil5, BZ2, PdK2, SWS3 - tot)
Pater Ucuriel, Hüter (WzW)
Falkwin von Hartsteen, Reichsritter (KuT1, KuT2, Amb1, TzK2)
Adeptus Maior Cordovan von Punin, Magier aus Punin (CM4)
Marborian, Leibwächter (Purpur 3-zehn)
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Andorra
ganz neu hier


5 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  09:14:39 Uhr  Profil anzeigen
Hallo,
mit hat es sehr gefallen. Auch die OT-Verpflegung und die OT-Unterbringung fand ich Top. Ich hatte als Leibsklave des Don Decius Paligan zwischendurch ein sehr schönes Spiel mit einer Novizin der Praioskirche (kurze blonde Haare, mit Brille). Leider hatte ich nicht die Möglichkeit diesen Plot mit ihr weiter auszuspielen. Ich würde gerne einen IT-Briefwechsel mit ihr führen, egal ob per PM oder Mail. Natürlich nur, wenn dies ihrerseits gewünscht ist. Es wäre daher nett, wenn sich die Novizin bei mir melden würde. Gerne rein IT. Den Namen der Novizin weiss ich nicht mehr, möglicher Weise habe ich ihn auch nie erfahren.

Leibsklave des Don Decius Paligan
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  10:40:29 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Auch von mir, David, ein persönliches Feedback. Ich war als der Grande Don Decius Paligan, Gesandter Al’Anfas und Legat des Hauses Paligan, auf Silbergroschen 5.

Location:
Ich war zum zweiten Mal auf Burg Heldrungen und bin von der Burg selbst wie auch von den Außenanlagen und den Spielmöglichkeiten die dich dadurch bieten nach wie vor sehr beeindruckt. Im letzten Jahr hat sich nach meiner Erinnerung mehr Spiel auf dem Burghof und im Freigelände ergeben, was ich damals als sehr positiv empfunden habe, weil man dadurch eher mitbekommen hat, wenn etwas passiert ist und leichter einen Anschluss an einzelne Plotfäden gefunden hat. Ich vermute, dass es diesmal teilweise am kalten, windigen Wetter lag und teilweise sicher auch daran, dass diesmal durch die Renovierung mehr Räume im Inneren der Burg zur Verfügung standen, dass sich viele Szenen in überdachtes Gelände verlagert haben. Den im Vorfeld angesprochenen Feuerkorb habe ich vermisst, der wäre, gerade für Abend und Nacht, eine gute Sache gewesen.

Verpflegung:
Das Frühstück wie auch das Abendessen war vielseitig, reichlich und lecker. Durch die Suppe gab es diesmal auch die Möglichkeit einer weiteren (Zwischen-)Mahlzeit, das war prima, allerdings habe zumindest ich davon erst am dritten Tag erfahren. Vielleicht hätte man darauf noch einmal bei der einleitenden SL-Besprechung hinweisen können. Das Rittermahl kostete in diesem Jahr nur noch 10 statt 20 Euro, was ich mit Blick auf die Portionen, die Zubereitungsart und Qualität der Speisen deutlich angemessener fand.

Plot:
Im Vorfeld war die Veranstaltung in der Skala mit vier von fünf möglichen Balken Plot angekündigt. Das war nach meinem Erleben nicht gerechtfertigt. Für das was an Plot vorhanden war, hätten drei Tage vollkommen ausgereicht. Auch sonst hatte ich den Eindruck dass die ankündigte Verteilung nicht ganz dem entsprach, was auf Sil5 zu erleben war, beispielsweise beim Thema Kampf (in der Vorankündigung zwei von fünf Balken auf der Skala). Alle Spieler, die bereits nach drei Tagen am Sonntagmittag/-nachmittag abgereist sind, hatten überhaupt keine Möglichkeit, einen Kampf zu erleben. Und auch für die, die geblieben sind, war eine Teilnahme am Kampf leider teilweise nicht möglich, dazu unten mehr. Ich kann verstehen, dass auf Grund von SL-Ausfällen und NSC-Knappheit hier Abstriche gemacht und improvisiert wurde, aber das geschah offenbar sehr einseitig zu Ungunsten der Kämpfer, der Heiler und der eher gesellschaftlichen Charaktere.

Orga/SL:
Die Orga war bereits Monate im Vorfeld der Veranstaltung sehr gut ansprechbar, hilfsbereit und offen für Ideen. In der stressigen Phase vor der Con war das etwas schwieriger, was vermutlich aber vor allem dem Umstand geschuldet ist, dass sehr viel Arbeit auf den Schultern der einzelnen Mitglieder der (zu kleinen?) Orga lag. Den Einsatz der Orga bei der Vermittlung von Spielern und insbesondere neuen Spielern, die einen Gruppenanschluss suchten habe ich als sehr positiv empfunden. Die Zahl der SL auf der Veranstaltung selbst war im Verhältnis zur Zahl der Spieler eindeutig zu gering. Die SL die ich im Spiel erlebt habe war immer hilfsbereit und freundlich, aber oft war überhaupt keine SL auffindbar weil sie gerade in irgendeinem Keller mit einer kleinen Szene beschäftigt war, an der nur einige wenige Spieler beteiligt waren, so dass die übrigen Spieler ohne greifbare SL waren. Ganz enorm war der Aufwand im Bereich Technik, Licht- und Soundeffekte. Die Dungeon-Aufbauten haben mich sehr beeindruckt, da ist bestimmt sehr viel Zeit und Mühe hineingeflossen. Gerade deshalb wäre es schön gewesen, wenn dieser Teil des Plots für alle Spieler erlebbar (oder zumindest begehbar) gewesen wäre.

NSCs:
Ein großes Kompliment an die NSCs. Ungeachtet eurer geringen Zahl wart ihr unermüdlich aktiv, sehr überzeugend im Spiel und vor allem gutmütig bereit, euch für jede Spieler-Idee begeistern zu lassen. Die Dämonen an der Limbuspforte waren eine furchterregende Bedrohung und auch das Spinnenwesen, dass sich durch den Schacht von oben auf die Spieler hinablies hat mir eine Gänsehaut beschert. Ein Highlight waren für mich auch in diesem Jahr wieder die musikalischen Beiträge von Cathain. Gerade in der Taverne hat die Anwesenheit der Spielleute ganz enorm zu Stimmung und Ambiente beigetragen. Ihr seid toll!

SCs:
Ich dürfte wieder einmal feststellen, dass es bei einer so großen Menge an Spielern immer wieder auch Unterschiede in der Vorstellung von Aventurien gibt – und das es nicht immer leicht ist, alle Vorstellungen unter einen Hut zu bringen. Insgesamt habe ich wieder sehr viele schöne Szenen und IT-Gespräche erlebt. An einigen Stellen hätte ich mir von anderen Spielern etwas mehr Rücksichtnahme auf die Spielmöglichkeiten der profanen Charaktere gewünscht, aber dazu unten mehr.

Kritik:
Ich habe diesmal auch einige Kritikpunkte, die ich gerne anbringen möchte. Nicht um irgendwen persönlich anzugreifen, sondern in der Hoffnung, dass bestimmte Dinge auf zukünftigen Cons nicht mehr in dieser Weise ablaufen. Ich habe nach dem Spielende mit vielen Spielern gesprochen, auch um meinen eigenen Eindruck, mit dem anderer Spieler zu vergleichen. Ich glaube, dass ich mit einigen Punkten nicht alleine dastehe. Aber alles, was ich schreibe, ist zunächst erst einmal nur meine persönliche Meinung.

Der vorhandene Plot richtete sich diesmal vor allem an Geweihte und Magier – und leider nicht an die „Simplen“ und „Einfachen“. Gerade auch diese beiden (absolut unaventurischen) Begriffe, die zeitweise sehr häufig gefallen sind, haben mich wirklich geärgert. In der Art, in der sie verwendet wurden, steckte durchaus auch eine Wertung und es wurde damit der Eindruck von einer Zwei-Klassen-Spielerschaft vermittelt, wie ich es so auf einem Alveran-Larp bisher noch nicht erlebt habe.
Beispiel:
Spieler A: „Die Geweihten und Magier werden das hier jetzt untersuchen und eine Lösung finden.“
Spieler B: „Nur die Geweihten und die Magier? Und was tun wir übrigen?“
Spieler A: „Die Simplen sollten jetzt am besten in die Taverne gehen und dort warten.“
Genau dieses unbedachte und rücksichtslose Verhalten hat nach meiner Meinung dafür gesorgt, dass es bei den „Simplen“ vermehrt zu OT-Blasen gekommen ist, zumindest bei allen, die nicht die Möglichkeit hatten, sich anderweitig selbst zu beschäftigen. Wer sich nicht einen eigenen Plotfaden mitgebracht hatte oder das Glück hatte, Teil einer größeren Spielergruppe zu sein, war auf Sil5 wirklich im Nachteil. Ich habe Spieler gesehen, die weite Teile der Con dann wirklich nur noch in der Taverne gesessen haben und leider gab es weder von Geweihtenschaft noch von SL ernsthafte Versuche, diese Spieler (wieder) ins Spiel mit einzubeziehen.
Wenn sich so etwas durchsetzt, dann darf sich niemand wundern, wenn alle Spieler nur noch Geweihte und Magier (und vielleicht noch Adlige) spielen wollen, weil sie nämlich befürchten müssen, sonst nicht am Plot beteiligt zu werden beziehungsweise sogar aktiv davon ausgeschlossen zu werden. Es bringt große Vorteile einen Magier und noch mehr einen Geweihten zu spielen, damit habe ich kein Problem. Aber es geht damit meiner Meinung nach auch eine gewisse Verantwortung einher. Einen Geweihten zu spielen ist keine Freikarte dafür Plot zu horten und profane Spieler davon auszuspielen. Ich finde, es muss genau umgekehrt sein. Die Geweihten sollten ihr Ansehen und ihre Autorität nutzen, um Einigkeit zwischen den versammelten, oft sehr unterschiedlichen Charakteren zu stiften, diesen einen Sinn in dem was geschieht deutlich machen und auch ein Stück weit darauf achten, dass sich alle Charaktere entsprechend ihrer Fähigkeiten einbringen können, um die Bedrohung zu bekämpfen.

Wenn es ohnehin bereits wenig Plot gibt, der explizit auch für die „Simplen“ spiel- und lösbar ist, finde ich es unfair, wenn Spieler von Geweihten-Charakteren ihre IT-Autorität ausnutzen, um die „simplen“ Charaktere auch noch von den wenigen Plotteilen ausschließen, die für sie geeignet sind. Besonders negativ aufgefallen ist mir das bei der Endschlacht, dem Kampf an der Limbuspforte, die zugleich auch die einzige echte Kampfsituation auf der gesamten Con war. Es gab Kämpfer-Charaktere, die ihre Waffen und Rüstungen über die kompletten Tage spazieren getragen haben und keinen einzigen Kampf ausfechten durften. Es ist mir unbegreiflich, warum man ihnen – mit dem Verweis auf geweihte Autorität – den Zugang zu den unterirdischen Gängen und damit zur Teilnahme an der Endschlacht verwehrt hat. Es war aus meiner Sicht auch IT in keinster Weise plausibel, da die (wenigen) Kämpfercharaktere dort unten dringend Verstärkung gebraucht hätten. Ich/Decius habe sogar extra jemanden hoch geschickt um Verstärkung zu holen, als wir zu unterliegen drohten. Aus meiner Sicht war das eine absolut falsche und rücksichtslose Spielerentscheidung, hier andere Spieler von einem so zentralen Teil des Plots auszuschließen. Und spätestens hier hätte meiner Meinung nach dann auch die SL eingreifen müssen, um das zu korrigieren.

Ich finde das was geschehen ist auch deshalb schade, weil schon nach Sil4 im letzten Jahr im Feedback von mehreren Spielern explizit die Kritik aufkam, dass sich der Hauptplot fast ausschließlich an die Geweihtenschaft und die Magier gerichtet hat und andere Charaktere, nur wenig Möglichkeit hatten, sich einzubringen oder überhaupt Zugang zum Plot zu bekommen. Nachdem diesmal auch noch über weite Teile den Kämpfern (und Heilern) die Möglichkeit genommen war, etwas beizutragen ist das doppelt bedauerlich. Es gab auf dieser Con über weite Strecken mehr „Zuschauer“ als aktiv handelnde Charaktere und das war nach meinem Empfinden für viele unbefriedigend.


Zu dem was Julian zum Thema OT-Stolz und Rumbocken geschrieben hat: Mit OT-Stolz habe ich kein Problem. Und Decius Paligan ist sicher kein Charakter, der für sein kerzengerades Rückgrat, seine mangelnde Verhandlungsbereitschaft oder seine unversöhnliche Sturheit bekannt ist. Aber ich habe an diesen vier Tagen selbst für seine Verhältnisse sehr viel IT-Stolz heruntergeschluckt, Kompromisse akzeptiert und Entgegenkommen gezeigt. Und ich hatte auch insgesamt den Eindruck, dass die „grauen“ Charaktere diesmal sehr viel kompromissbereiter waren, als die strahlend weißen, rechtschaffenen Charaktere, die ohne Rücksicht auf Verluste, Leben und Seelen ihr Ding durchgezogen haben. Wenn es auf Grund der Gegebenheiten, der Charakterzusammensetzung oder der Plotsituation erforderlich ist, nachzugeben und gegebenenfalls auch den eigenen Charakter ein Stück weit nachgiebiger zu spielen, als man das gerne würde, dann sollte das auf Gegenseitigkeit beruhen und für alle Spieler gelten – sonst hat nämlich nur ein kleiner Teil der Spielerschaft „wunderbare Momente“, während die anderen immer wieder nachgeben und ihren Charakter verbiegen (müssen), um eine totale Eskalation zu verhindern.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)
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Marieke
neues Mitglied


22 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  11:17:13 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Andorra

Es wäre daher nett, wenn sich die Novizin bei mir melden würde. Gerne rein IT.


Huhu,

den Gedanken hatte ich auch schon :)
Ich werde dir in den nächsten Tagen eine IT-Nachricht zukommen lassen. Ich fand es auch sehr schade, dass wir das nicht weiter ausspielen konnten, aber ich fand mich in einer Situation wieder, in der ich IT nicht in der Lage war, irgendjemanden in Glaubenssachen zu beraten.

LG
Marieke

Mil Korber - mittelländische Streunerin, derzeit in laienhafter Ausbildung zur Kämpferin [Sil 1; OL 1]
Najescha Tuljow - Schwester der fahrenden Gesellschaft, immer unterwegs und neugierig [Sil 2 + 3]
Magistra Karima von Lowangen - Magistra am Institut der Arkanen Analysen zu Kuslik [CM 2 + 3; Sil 3 + 4]
Harika Praiolieb - Novizin des Praios [Sil 5; BZ2]
NSC zum Draufkloppen [OL 2]
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pmd
Moderator


381 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  13:17:46 Uhr  Profil anzeigen
Wer hat denn bei der Beschwörung den Praioten rausgeschickt? Hatte gar keinen da unten gesehen (das mag aber auch daran liegen, dass ich die Brille nicht auf hatte). Solange er nur brav danebensteht, hätte ich ihn gerne dabeigehabt. Bei der Beschwörung muss man dem Dämon schließlich zeigen, dass er hier das kleine Licht ist und sich gefälligst unterzuordnen hat... :)


In den allgemeinen Punkten schließe ich mich Räuberwald an. Ich möchte nur noch ein paar persönlich Kommentare hinzufügen.

Zum Thema Magier/Geweihtenlastiger Plot
Hier finde ich es wie Räuberwald sehr schade, wenn “profane” Charaktere außen vor bleiben und es tut mir sehr leid, dass einige Spieler so vom Plot ausgeschlossen wurden. Ich bin und war mir des Problems grundsätzlich bewusst und versuche nach Möglichkeit auch immer andere Spieler einzubinden und ihnen Spiel zu liefern. Ich verbiege dazu auch gerne meinen Charakter bis zu einem gewissen Grad. Häufig ist es mir als Spieler aber auch nicht klar, dass ich jetzt Leute ausschließe, wenn ich eine Sache so und so mache. Da würde ich darum bitten, mir dann einen entsprechenden Hinweis zu geben, entweder IT verpackt oder auch kurz OT.

Dass ich zB bei der Beschwörung zunächst die Tür schließen lassen wollte, lag daran, dass ich meine Brille nicht aufhatte und mir gar nicht bewusst war, wieviele Zuschauer es gab. Sebas hatte mich zum Glück noch darauf hingewiesen.


Zum Thema Magie(r)darstellung:
Ich habe alle Magiergewandungen als stimmig empfunden: Angefangen beim, meiner Meinung nach wirklich tollen und aufwendigen, Gewand Amiras bis hin zu den eher einfachen Roben eines Fluctus oder Ravendoza.

Bei der Zauberdarstellung ist es nunmal so, dass aventurische Zauber in vielen Fällen ohne viel “Knall und Bums” daherkommen. Ich bin eben nochmal meine Zauberliste durchgegangen und darunter befindet sich nur der Gardianum und unter Umständen der Invocatio, die überhaupt einen sichtbaren sekundär Effekt haben. Und beim Aufleuchten einer Gardianumkuppel wüsste ich nicht, wie man das mit vertretbarem Aufwand schlüssig darstellen sollte. So Sachen wie das Werfen roter Bällchen für einen Ignifaxius (wie vom Regelwerk gefordert) finde ich persönlich übrigens eher störend als immersionsfördernd, weswegen ich dann auch lieber den Fulminictus nehme, obwohl der Ignifaxius eigentlich der Hauszauber der Akademie ist.

Für mich besteht aventurische Magiedarstellung vor allem in der benötigten Konzentration und den entsprechenden Gesten und (bei Magiern) Formeln. Daher kommt es auch, dass ich in Kampf und Stresssituation so gut wie nie zaubere, da man schnell merkt, dass gerade hier die notwendige Konzentration sehr schwierig aufzubringen ist bzw dass man sich schon durch wenige Sekunden “rumstehen” in große Gefahr bringen kann.

Die selbe Anforderung an Konzentration habe ich im übrigen auch an Geweihte mit ihren Liturgien. Einfach zweimal “Heiliger Befehl” zu brüllen ist für mich keine Liturgie. Das rezitieren des entsprechenden Gebets und eine entsprechende Gebetsdauer sollten es mindestens sein.

Ich bin offen für konstruktive Kritik an meiner Magiedarstellung. Vorschläge, wie ich es besser machen kann werde ich gerne versuchen umzusetzen, sofern sie mit vertretbarem Aufwand realisierbar sind.



OT Unterschiede
Zu den folgenden Punkten möchte ich deutlich vorausschicken, das ich vermute, dass die Ursache hier unterschiedliche OT Vorstellungen der Welt Aventurien sind. Ich werde in diesem Thread auch nicht über diese Punkte diskutieren. Es hat sich schon im Vorfeld gezeigt, dass gewisse Vorstellungen nicht miteinander vereinbar sind und die Diskussionen zu nichts führen. Ich habe inzwischen den Eindruck gewonnen, dass auf den Cons kein Platz für meine Vorstellung von Aventurien ist.


Die Gerichtsverhandlung:
Ordnung? Schon die Verteilung der Teilnehmer im Saal war das reinste Chaos. Die Leitung der Verhandlung erfolgte durch die Anklage, die nach Belieben Regeln erfunden hat, wie sie ihr in den Kram passte und sich selbst an ihre eigenen Regeln nicht hielt. Der Verteidigung wurde keine Zeit zur Vorbereitung gegeben oder im Vorfeld auch nur die Anklagepunkte genannt.
Wahrheit? Der anklagende Praiosgeweihte war nicht im geringsten daran interessiert, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ihm ging es eindeutig nur darum, den Beschuldigten zu verurteilen.
Gerechtigkeit? Mindestens zwei der drei Richter waren voreingenommen und hatten zudem gar nicht die entsprechende Befugnis über das Angeklagte zu Urteilen. Wie man jemanden für Diebstahl, Körperverletzung und Raub am festgestellten Kriegsfeind verurteilen kann, bleibt auch ein Geheimnis der Richter.

Den zahlreichen anwesenden Praiosgläubigen war aber anscheinend völlig egal, wie hier Praios’ Prinzipien durch den Dreck gezogen wurden.

Man versucht hier Aventurische Gerichtsverfahren nach mittelalterlichem (Hexen)Prozessen zu Gestalten. Das funktioniert meiner Meinung nach nicht in einer Welt, wo es einen aktiven Gott gibt, der für Ordnung, Wahrheit und Gerechtigkeit eintritt. Mittelalterliche Prozesse hatten von allen drei nur sehr wenig bzw das genaue Gegenteil. Der Prozess, wie er stattgefunden hat, ist in Aventurien für mich ein Werk Blakharaz’.

Man kann so einen Prozess machen, wenn man klar herausstellt, was er ist: Eine Farce. Damit hätte ich überhaupt kein Problem. Ziel des Prozesses waren nicht Ordnung, Wahrheit oder Gerechtigkeit, sondern schlicht die Durchsetzung von Interessen. Das ist Politik. Aber dann soll man nicht so tun, als habe sich um einen praiosgefälligen Prozess gehandelt, insb. als Geweihter.


Die Geweihtendiktatur:
Ich habe lange überlegt, wie ich diesen Punkt benennen soll, aber Geweihtendiktatur trifft es noch am besten. Die meisten der anwesenden Geweihten waren vom Range her einfache “Dorfgeweihte”, aber dennoch wurde ihrem Wort mehr Gewicht beigemessen, als dem von ranghohen Adligen oder Würdenträgern. Mir ist es schon häufiger auf Cons begegnet, dass man Geweihte scheinbar als heilige, sakrosankte Heilsgestalten betrachtet, die keine Fehler machen, deren Wort Gesetz ist und denen man nicht widersprechen darf. Für mich sind Geweihte in erster Linie Berater und sie haben sich dem Adel unterzuordnen und nicht umgekehrt. Im mindesten sollte ein Adliger mit Geweihten auf Augenhöhe diskutieren dürfen.

Als Charakter, der Mitglied einer der vornehmsten und einflussreichsten Familien des Mittelreiches ist und nicht so entfernter Verwandter der Kaiserin, lasse ich mir mit Sicherheit nicht von irgendwelchen “Dorfgeweihten” oder Bannstrahlern auf der Nase rumtanzen oder mir vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe. Und ich werde auch nicht zögern ihnen klar ins Gesicht zu sagen, was ich von ihnen halte, wenn sie sich so dumm, unvernünftig oder geradeheraus verbrecherisch geben, wie sie es hier zum Teil getan haben. Das hat mit OT Stolz nichts zu tun.

Löblich war, dass es hier Offizielle des Mittelreiches gab, die tatsächlich auch mal die Geweihten rumkommandiert haben. Leider aber gerade in einem Bereich, wo sich insb. (Praios)Geweihte nicht hereinreden lassen sollten und man hat an den Folgen auch gut gesehen warum das so sein sollte. Aus dem Moralkodex der Praioten: “...darf sich in geistlichen Belangen keinem Befehl, außer den göttlichen bzw kirchlichen beugen.” [WdH, S.207]


Prinzipientreue Extremismus/Fanatismus/Beliebigkeit:
Die Auslegung der Prinzipientreue mancher Charaktere wirkt auf mich äußerst seltsam. Da gibt es Weißmagier/Rondrageweihte/Söldner, die kein Problem damit haben, wenn Dämonen zu Forschungs- und Lehrzwecken der Austreibung beschworen werden (wie es im Mittelreich routinemäßig geschieht), aber wenn eine Beschwörung zur Vernichtung eines erzdämonischen Artefaktes dient oder um zu verhindern, dass ein (freier!) Dämon auf Dere rumspaziert, dann kommt das plötzlich überhaupt nicht mehr in Frage.

Positiv hervorheben möchte ich hier den Kollegen Ravendoza, der obwohl Weißmagier nicht seinen Verstand an der Garderobe abegegeben hat und sich durch vernünftige Argumente überzeugen ließ, dass eine Beschwörung die beste Lösung war und der anschließend auch andere wichtige Leute davon überzeugt hat und dem es dadurch maßgeblich zu verdanken ist, dass der “Baal” nicht frei auf der Burg gewütet hat.

Auf den angeblichen “Geweihten” von Hartsteen werde ich gar nicht im Detail eingehen. Der ist für mich und meinen Charakter entweder Namenlosgeweihter, Blakharaz Paktierer oder schlicht Wahnsinnig. Wer dutzende Seelen direkt in die Niederhöllen schickt und das auch noch verteidigt kann nichts anderes sein. Wenn es auf dieser Con einen eindeutig “Bösen” gab, dann ihn. Sebas’ Einschätzung, dass der dem Prototyp des mittelreichischen Praiosgeweihten entspricht, kann ich nicht folgen, insb nach der Quanionsqueste. Das war eher eine Karrikatur der Praiosgeweihten aus alten Abenteuern, die mit ihrer Unvernunft und ihrem Fanatismus als Gegenspieler der Helden auftraten.

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat
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Sebas
Silbergroschen Orga


1136 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  13:27:48 Uhr  Profil anzeigen  Sende Sebas eine ICQ Message
@ Räuberwald

Feuerkorb hatte ich der Burg gemeldet, die hatten den im Stress vergessen und dann so kurzfristig kein passendes Holz.
Da selber noch was auf die Beine zu stellen fehlte uns die Manpower

Zu wenig SL Orga und NSC: Ja das sehe ich auch so.
Mein neuer Job seit Anfang des Jahres hat das ganze noch verschärft. Daher sagte ich ja bereits, dass es in dieser Form kein Silbergroschen mehr geben wird. Entweder es finden sich zusätzliche NSC/Orga etc. oder der Con wird in Zukunft nur noch für die Hälfte von euch Platz haben.

Zuwenig Plot.
Es gab eine ganze Menge mehr Plot als ihr bespielt oder mitbekommen habt. Ich habe dazu ja bereits in der OT Ansprache etwas gesagt.
Es hat sich nicht bewährt, zuviel Plot in Spielerhände zu legen, da diese aus IT durchaus logischen Gründen diesen oft stark verzögert oder gar nicht durchgeführt haben. Andere Plotitems wurden weggesperrt, zugehängt oder sonst wie dem Spielfluss entzogen.
(Spiegel und Kugel hätten beide diversen Plot triggern sollen)

Das Durchführen aller wichtigen Dinge durch NSCs ist andererseits auch keine gute Lösung.
Vielleicht sollten sich die Plottragenden Spieler das totdiskutieren mancher Dinge abgewöhnen.

Auch von den grauen Spielern würde ich mir manchmal mehr Mut wünschen.
Manchmal ist erst handeln und nachher um Entschuldigung bitten die bessere Lösung. Wenn die Praioskirche mal wieder ein Plotitem (IT völlig logisch) bunkert, dann muss man es ihnen eben entwenden.
Das gibt extra Plot für die stehlenden und die bestohlenen.

Auch der Plotstrang um Praiodan wurde quasi gar nicht angenommen.
Offenbar haben die Spieler an ermitteln, Zeugen befragen, Rechtsfragen diskutieren etc. auf Con keine Lust.
Das habe ich offenbar falsch eingeschätzt und werde solche Plotstränge in Zukunft nicht mehr anbieten.


Meine Plots basieren in der Regel auf Konflikten und wenn ihr euch dazu nicht traut, dann wird's langweilig.

Auch ein bisschen mehr Metadenken würde ich mir manchmal wünschen.
Klar würde man die Tür zu machen aber wenn dann 10 Spieler vor verschlossener Tür stehen und nichts mitbekommen ist das doof.
Bannstrahler vor den Hauptplot zu stellen, ist für die Bannstrahler doof die nicht runter können und für die anderen Spieler noch mehr.
Macht doch sowas bitte nicht auch wenn es IT sicher sinnvoll wäre ...

Ebenso würde man aventurisch eine Beschwörung alleine durchführen. Aber auf nem Larp könnte man ja auch ne Zeichnerin für das Pentagramm mitnehmen, nen Sklaven als Beleuchter, zwei Kämpfer als Wache und der Legat ist aus Neugier dabei. Schon haben 5 profane mehr eine schöne Szene bekommen.

Vielleicht war es auch nicht klug den Gruppen eigene Besprechungsräume einzurichten. SO wurden einerseits die Gruppen oft dem Spielfluss entzogen und haben unter sich gespielt und andererseits wurde in diesen Besprechungszimmern auch viel Plot gebunkert.

Nach Sil 4 gab es auch Kritik am Plot. Die einen wussten gar nicht was sie zuerst machen sollten und die anderen hatten Langeweile.
Dem wollte ich entgegensteuern indem ich mehr Plot in Spielerhände lege. Dies ist so nicht aufgegangen.

Nicht zuletzt hat auch die späte Anreise vieler Spieler am Freitag den Plot behindert. Eigentlich hätte der Geisterplot bereits Freitag starten und sehr viel umfangreicher sein sollen.
Aber da zur Geisterstunde bereits fast alle im Bett waren und der eigentlich IT nötige "Trigger" nicht erfüllt war, haben wir das verschoben. Vielleicht eine falsche Entscheidung...

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SL Petra
Moderator


138 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  13:45:59 Uhr  Profil anzeigen
Als Geweihte (wenn auch nur des Herrn Aves und damit auch von den anderen Geweihten mehrmals von Besprechungen ausgeschlossen) ist mir leider erst ein wenig spät klar geworden, wie wenig die profanen Charaktere zu tun hatten. Mit tut es irre leid, wie wenig Plot von den Akteuren an euch abgegeben wurde und fühle mich hier auch mitverantwortlich. Das hätte deutlich anders laufen müssen. Ich verspreche daher hoch und heilig, dass ich künftig noch aufmerksamer auf Plot"verteilung" achten werde - sei es nun als Spieler oder als SL bei unseren Cons.

Trotz allem vielen herzlichen Dank an Sebas und seine Crew für ihre Kreativität und ihr Engagement. Location und Verpflegung fand ich toll und auch die Organisation verlangt mir Respekt ab insbesondere bei der geringen Manpower. Und natürlich auch ganz herzlichen Dank an alle Mitspieler, die mir so viele schöne Momente bereitet haben und nicht an meinem "miesen" (absichtlich überzeichneten) Dialekt verzweifelt sind.

SL Petra / petra@reichsforst-larp.de
Reichsforst-Orga / www.reichsforst-larp.de
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Baldur
Senior Mitglied


537 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  14:14:20 Uhr  Profil anzeigen
Auf der Con war ich als („ewiger“) Praiosnovize Odilbert Brin Dinkel

Eigentlich hatte ich vor, gar kein Feedback zu schreiben, aber ich bin immer noch dermaßen von der Con geflasht und brauche wohl diesen Tag noch, um wieder „richtig anzukommen“, dass ich auch gleich ein Feedback schreiben kann

Genereller Eindruck
Generell hatte ich viel Spaß und viele schöne Momente auf der Con. Hauptsächlich lag das an den Mitspielern, allem voran natürlich in unserer Praiosgruppe (bei Seiner Gnaden Brayanokles). Gerade die ganzen Sinnkrisen und Zweifel konnten wir hier wunderbar ausspielen und ich fand auch den „Zusammenbruch“ klasse, den meine Glaubensschwester Harika und ich während der Umwidmung des Schreins hatten – mit allen Folgen, die er hatte Genau so genial waren die Seelsorgegespräche, die wir geführt haben und der emotionale Ausbruch Praiowens. Das war alles ganz großes Kino Und ich fand es super, dass sich auch Geweihte um uns gekümmert haben – dafür sind sie ja schließlich da
Auch die andere Praiosgruppe (um Seine Gnaden Hardsteen) war an vielen dieser Dinge beteiligt. Und da ich euch das noch nicht so oft sagen konnte wie den Mitspielern unserer Praiosgruppe, hier noch mal ganz offiziell: Es war toll mit euch und hat mir wirklich viel Spaß gemacht. Danke für das tolle Zusammenspiel
Super fand ich auch die Visionen, die ich beim intensiven Gebet in der Krypta hatte – noch mal danke an Sebas, der sie mir zuflüsterte und an Sandra, die Sebas überhaupt geholt hat.
Aber auch die Konflikte mit anderen Charakteren – wie z.B. mit den beiden Schwarzmagiern als die Magierin unseren Geweihten analysierte, während er gerade einen Exorzismus durchführte oder als ich die Magiernovizin anpöbelte und deshalb von ihrem Beschützer, dem Studiosus, meinerseits angepöbelt wurde – waren super.
Schade fand ich, dass wir gar nicht auf Flos Spielangebot eingehen konnten, der als Delarius an unseren Tisch kam und mit uns Novizen reden wollte. Wir waren da leider zu sehr mit uns und unseren eigenen Zweifeln beschäftigt, als dass unsere Charaktere mit jemandem hätten sinnvoll reden können. Vielleicht passt es ja nächstes mal.
Ähnliches gilt auch für den Golgariten, der mich gerade dann anspielte und Seelenheilkunde betreiben wollte, als mein Charakter dabei war, alles zu verdrängen. OT tat mir das voll leid, aber ich hätte nicht IT-stimmg darauf eingehen können. Trotzdem klasse, dass du mich darauf angespielt hast – nachdem ich ja vorher schon „einen Moment der Schwäche“ hatte
Hach, es ist wie immer: Man kann gar nicht alle Leute aufzählen, mit denen man Spaß hatte.
OT fand ich es schön, dass wir noch mit den Al’Anfanern gefeiert haben. War echt lustig

An der Reihenfolge, in der ich das Feedback schreibe, merkt man schon, wie sich die Con für mich anfühlte: im Wesentlichen als ein Spiel zwischen Spielern, das durch den Plot als intervenierende Variable beeinflusst wurde – und das empfinde ich durchaus als positiv. Ich mag es ohnehin immer, wenn man Zeit hat, die eigene Rolle auszuspielen und nicht nur dem Plot hinterher rennen muss (auch wenn es trotzdem gut ist, einen Plot zu haben ).
Ich kann mich aber auch nicht darüber beschweren, nichts zu tun gehabt zu haben. Wenn wir mal „frei“ hatten, haben wir uns untereinander bespaßt.

Bzgl. der eher nüchternen und organisatorischen Rahmenbedingungen der Con möchte ich mich zu folgendem äußern:
Essen
Das Essen war wie immer von guter Qualität. Allerdings empfand ich die Uhrzeiten, zu denen es Essen gab, als nicht besonders angenehm. Nachdem ich letztes Jahr schon einmal einen Tag lang hungern musste, hatte ich diesmal belegte Brote mitgenommen und ich muss sagen, das war eine gute Entscheidung. Samstag früh nach der Frühmesse noch vier Stunden auf das Frühstück warten zu müssen, ist halt schon hart. Dass es sonntags keinen Kuchen gab, ist zwar verständlich, aber so was muss man dann auch in der IT-Ansprache ankündigen (vor allem, wenn man den Kuchen schon erwähnt). Glücklicherweise gab es am Sonntag Nachmittag anstelle de Kuchens Suppe in der Taverne – allerdings habe ich das auch nur dadurch erfahren, dass ich jemanden Suppe essen sah und ich habe auch mitbekommen, dass einige das gar nicht wussten.

Zeit und Dauer der Con
Dass die Con von Freitag bis Montag stattfand, empfand ich als sehr angenehm. Für mich ganz persönlich war das besser als eine Con von Donnerstag bis Sonntag.

Plot
Der Plot schien mir auch ziemlich magie- und geweihtenlastig zu sein. Prinzipiell habe ich damit kein Problem, man will ja auch nicht immer Cons haben, die nach dem gleichen Muster ablaufen. Das sollte dann aber auch so ausgeschrieben sein – was mit der derzeit gültigen Kategorisierung zugegebenermaßen schwierig ist.
Dass keinen profanen Kämpfer in die Krypta gelassen wurden, in der ausschließlich Dämonen auftauchten, ist IT absolut nachvollziehbar. Sie können ja eh nichts dagegen ausrichten und werden höchstens abgeschlachtet. Vielleicht könnte es eine Lösung sein, wenn die Geweihten generell anbieten, einen Objektsegen auf die Waffen zu sprechen. Ob man eine Waffe weiht oder fünf ist ja (soweit ich weiß) in den LARP-Regeln ziemlich schnuppe.

Antworten auf Kommentare anderer
Zitat:
Original erstellt von: pmd

Wer hat denn bei der Beschwörung den Praioten rausgeschickt? Hatte gar keinen da unten gesehen (das mag aber auch daran liegen, dass ich die Brille nicht auf hatte). Solange er nur brav danebensteht, hätte ich ihn gerne dabeigehabt. Bei der Beschwörung muss man dem Dämon schließlich zeigen, dass er hier das kleine Licht ist und sich gefälligst unterzuordnen hat... :)


Das soll der Spieler selbst sagen. Er sagte zu uns, dass wir bitte gehen sollen, wir würden sonst den Dämon verärgern (er hat das verbunden mit einer Warnung, dass der Dämon wohl einen Hass auf Praios-Diener hat und schlicht ausrasten und sich auf uns stürzen könnte, wenn wir da wären). Sicher hätten wir da auch anders reagieren und den SC rundlaufen lassen können, aber das während einer Beschwörung zu machen, wäre schon echt dämlich – zumal wir den Befehl hatten, die Beschwörung nicht zu unterbinden. Also sind wir grummelnd wieder nach oben abgezogen und haben den Schreibern des Aventurischen Boten gesagt, dass sich die Praioskirche ausdrücklich gegen die Beschwörung des Dämons ausspricht, aber ignoriert und weggeschickt wird. *g* (OT fand ich das ziemlich lustig und eigentlich auch logisch, wenn alles stimmt, was ich über den Dämon gehört habe ).

Zitat:
Original erstellt von: pmd
Häufig ist es mir als Spieler aber auch nicht klar, dass ich jetzt Leute ausschließe, wenn ich eine Sache so und so mache. Da würde ich darum bitten, mir dann einen entsprechenden Hinweis zu geben, entweder IT verpackt oder auch kurz OT.


Das ist eine Sache, die passieren kann, wenn man zu sehr im Charakter drin ist. Wenn man ausgeschlossen wird, ist es daher sicher immer eine gute – wenn nicht die beste – Idee, die Leute direkt anzusprechen und ihnen zu sagen, dass sie einen gerade ausschließen.


Zu Zauberformeln: Wenn ich einen Magier spiele, versuche ich immer, auch eine Bosparanoformel vor dem Namen zu sprechen und eben nicht nur den Namen des Zaubers. Als Grundlage kann man z.B. folgendes Fanprodukt verwenden: http://webzine.nandurion.de/files/2011/09/Zauber-nach-Lehrsprache-2011.09.26.pdf" target="_blank"> http://webzine.nandurion.de/files/2011/09/Zauber-nach-Lehrsprache-2011.09.26.pdf


Zitat:
Original erstellt von: Sebas
Wenn die Praioskirche mal wieder ein Plotitem (IT völlig logisch) bunkert, dann muss man es ihnen eben entwenden.
Das gibt extra Plot für die stehlenden und die bestohlenen.


Da kann ich nur zustimmen. Das hätte jede Menge Spiel generiert. Und wie in Brayanokles' Predigt schon gesagt wurde: Wer aufrichtig bereut, dem vergibt Praios seine Sünden Man muss in solch einem Fall also auch nicht mit dem eigenen Charaktertod rechnen - es sei denn, man übergibt das wichtige Artefakt nach dem Diebstahl z.B. an einen Paktierer, der daraufhin wer weiß was damit macht und dadurch Dutzende Menschen umbringt .

Zitat:
Original erstellt von: Sebas
Auch der Plotstrang um Praiodan wurde quasi gar nicht angenommen.
Offenbar haben die Spieler an ermitteln, Zeugen befragen, Rechtsfragen diskutieren etc. auf Con keine Lust.
Das habe ich offenbar falsch eingeschätzt und werde solche Plotstränge in Zukunft nicht mehr anbieten.


Das Problem bei diesen ganzen Rechtsfragen ist m.E., dass die IT-Rechtslage OT einfach zu unklar ist. Ich hatte ja schon vor der Con im Rechtssetzungs-Thread geschrieben, dass ich genau aus diesem Grund keinen Spaß auf solche Plotteile habe. Und alleine die Diskussion im genannten Thread hat ja schon wieder deutlich gemacht, wie weit die Meinungen da auseinander gehen. Ich bin jedenfalls echt froh, dass ich mit dem Prozess nichts zu tun hatte außer dass ich Wache stand.

Adeptus Ghorio von Brabak - Gildenmagier, Absolvent der Dunklen Halle der Geister zu Brabak (HdS 2)
Gurvan von St. Lechmin - Geweihter des Götterfürsten (PRAios), ehemaliger Chormeister des Klosters St. Lechmin, früherer Name: Odilbert Brin Dinkel (SdB 2+3, Sil 5, PzE 1-3)
Alduin Trauthard von Bregelsaum - Ex-Gänseritter aus Rommilys (OL 1, WB 1, WK 5+6)
Abdulon al-Jamil ibn Mustafa Alfaran, aranischer Hexer (AN 1, WB 3, HEX 5)
Junker Anshag Owilmar von Eslamsgrund - (süd)garethischer Junker (ST 3, MS 1, FF 2, Marodeure, KW 1)
Maijin Panga - Maraskanischer Partisan (ZG 3)
Signor Alessandro ya Passero - adliger Lebemann, Angehöriger der Tuchhänderfamilie ya Passero aus Bomed (TTT, YQ 2019)
Niaimadh ui Chullain - albernischer Knappe (Greyfenfels 4, DGT)

Ehemalige Rollen: Meister Panek Firnske - Historiker und Sprachenkundler aus Festum (Sil 1-4, SG 1, FG 1), Don Ramon - almadanischer Geschäftsmann (HOR 1+2, WB 1+3), Smari Liflindsson - Svennaholmer (LvT 7-9), Seine Gnaden Praiobur von Liliengrund, Donator Lumini, Ritter vom Bannstrahl Praios' (SL 2, Nos 8) - verstorben, Adeptus Pulpio Ross - Accademia Contramagica Cusliciensis, Draconiter des arkanen Zweiges (SL 3)

NSC-Rollen: Daijin - zu Haffax übergelaufener Maraskaner (KuT 2, NSC), Seine Gnaden Varsinorius - "Geweihter der Allweisen"/Namenlosgeweihter (SH 4, SH 4.1), Bruder Dormus - TGT-Paktierer (BZ 4)

Bearbeitet von: Baldur am: 24 Mar 2015 14:22:52 Uhr
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  14:42:05 Uhr  Profil anzeigen
Hier mal ein recht ungeordnetes und auch nicht vollständiges Feedback von mir (auf der Con als al´anfanische Schwarzmagierin und Brinya):

Rittermal:
Die Ansage, dass die alkoholischen Getränke nicht inklusive sind, erst bei der OT-Absprache zu machen, fand ich gelinde gesagt daneben. Wenn Krüge mit Met auf den Tischen verteilt stehen, gehe ich davon aus, dass man sich daran bedienen kann - sonst stünde es ja irgendwo dran.
Auch das wärend dessen unten bereits der Plot gestartet wurde, war etwas unschön, denn so musste man sich dann entscheiden, zwischen Essen oder Handeln. Klar war es blöd, dass sich eh schon alles verzögert hatte, aber die halbe Stunde hätte man dann auch noch warten können.

Location:
Ein DZ mit eigenem Bad ist schon was feines - aber ansonsten hat die Burg durch die Renovierung innen und zum Teil auch außen (siehe Treppe im Hof) doch mehr verloren, als gewonnen.
Aber zum Glück gibt es immer noch genügend wirklich schöne, bespielbare Orte - wie man ja auch auf den Fotos sehen kann.
Mir ist sie jedoch - in Kombination mit der weiten Anreise - einfach echt zu teuer und lohnt sich nicht wirklich.
Und das Personal wird auch jedes Jahr unfreundlicher...

Plotbunkerei:
Die ging mir dieses Jahr auch gewaltig auf den Keks. Ich kann es IT sehr gut verstehen, dass die Praioskirche erst mal auf alles, was sie als potentiell gefährlich ansieht, den Daumen drauf legen will. Aber wenn das dann darin ausartet, dass Plotgegenstände einkassiert und einfach nur weggesperrt werden, ist das aus spieltechnieser Sicht einfach nur Mist. Auch die tatsächliche, strikte Umsetzung der Aussage von Brayanokles "Wir entscheiden, was mit solchen Dingen getan wird und wir werden dann denjenigen, die wir dafür für geeignet halten etwas dazu sagen, wenn wir es für angebracht halten." frustriert einen Charakter (bzw. dessen Spieler), der außerhalb von Praioskirche und weißer Gilde steht, dann schon ziemlich.
Denn entweder, man agiert dann wirklich "schurkisch" - was man eben z.B. als an sich gesetzestreue Gildenmagierin und zudem Mitglied einer politischen Gesandtschaft nicht kann - oder findet sich damit ab, nur darauf zu hoffen, dass man vielleicht zumindest das Endergebnis irgendwann zufällig mitbekommt.
Und wenn dieses Schwarz-Weiß-Denken dann sogar soweit ausgereizt wird, dass man als der Analyse fähige Gildenmagierin von einem Praiosgeweihten bei Seite geschubst wird und dieser ausdrücklich verbietet, dass man auch nur Hand an das Artefakt legt, obwohl grade kein anderer zur Stelle ist, wird es albern.

Anfeindung und Konfliktspiel finde ich gut (ich fand es z.B. prima, dass die Novizen und der zweite Praiot eingeschritten sind, als ich wärend Brayanokles Exorzismus einen Odem gewirkt habe, oder die Bannstrahler, die später sehr deutlich, aber ohne dabei plump oder übertrieben zu sein, ihre Einstellung gegenüber Hexen zum Ausdruck gebracht haben), aber wenn es in ein Blockade des Spiels der "Gegenseite" ausartet, verdirbt es mir persönlich den Spielspaß.

Das es auch anders geht, hat für mich in einer Szene gerade der Hardliner-Praiot (sorry, mein Namensgedächtnis...) gezeigt, der Brinya das Kugelartefakt dann doch hat analysieren lassen. Und zwar nicht einfach so (das hätte ich zu weichgespühlt gefunden), sondern nachdem er sie erst befragt hat und dann einen Weißmagier und den Bannstrahl zur Überwachung der Analyse hinzu zog. So konnte er seiner Rolle treu bleiben ohne dabei wie der Korken in der Flasche zu klemmen.

So was würde ich mir öfter wünschen: Anfeinden und misstrauisch beobachten ja, aber nicht gänzlich ausgrenzen.

Der Plot an sich:

Für mich war da einfach ein eklatantes Ungleichgewicht zwischen dem, was ich an Bedrohung angesichts eines Saatkorns, wie es im Vorfeld beschrieben wurde, erwartet hätte und dem, was sich dann vor Ort zeigte. Dies ist wohl zum größten Teil dem NSC-Mangel geschuldet - aber auch mit wenigen Leuten hätte man da mehr machen können/sollen. Wie z.B. die von Praiodan im Gasthaus beschriebenen kleinen Sondereinsatzkommandos.
So aber machte es den Eindruck, dass sich der Feind nicht wirklich bemüht hat, an das Ding zu kommen - was dann auch dazu führte, dass es für die verschiedenen Parteien wenig Druck gab, um sich zusammen zu raufen und auch für eine relative Sorglosigkeit sorgte, was die Sicherheit der eigenen Person und die der Artefakte anging.

Das da einiges "gebunkert" und "zugesperrt" würde, war bei dieser Häufung von Praioten abzusehen - da hätte man etwas mehr darauf achten müssen, dass wichtige Dinge so ins Spiel kommen, dass diese es nicht unbedingt direkt als erste mitbekommen oder nicht ständig überall mit dabei sind. Aber bei der dann letzendlich doch überschauberen Anzahl an wichtigen Orten, keine ganz leichte Aufgabe.

Und das es für die Kämpfer ziemlich wenig zu tun gab, wurde ja auch schon gesagt. Hier hätte man auch mit ein paar kleinen Stoßtrupps oder dem ein oder anderen vom Feind geschickten Dämon etwas für Aktion sorgen können.

Das, was ich von den Geistern mitbekommen habe, machte auf mich leider trotz der eigentlich düsteren Hintergrundgeschichte, einen eher humoristischen Eindruck, dass frapierend an ein schon etwas älteres Computerspiel erinnerte.

Dass dann deren karmaler Exorzismus dazu führte, dass ihre Seelen in die Niederhöllen geschleudert wurden, habe ich übrigens bis heute nicht verstanden und ich muss gestehen, dass ich bei diesem Teil nicht in der Haut derer stecken wöllte, die das jetzt als Geweihte auf ihre Schultern geladen (bekommen) haben.

SL:
So eine Veranstaltung mit nur einer vollwertigen SL (sorry Jenny, ist nicht böse gemeint) zu fahren, ist schon mehr als sportlich und hat an so mancher Stelle dazu geführt, dass Aktionen nicht oder nicht wie geplant durchgeführt werden konnten. Grade als Magieanwender ist man nun mal leider häufig auf eine SL angewiesen und wenn man die dann erst zeitverzögert zu packen bekommt, ist mit unter die eigentliche Gelegenheit zum Handeln schon vorbei.
Aber das hat Sebas ja selbst schon so bestätigt...

Meine Highlights:
- Das Wirken eines Odems auf ein Artefakt, welches gerade von einem Praioten exorziert werden soll und die Reaktionen seiner Gefolgsleute darauf. Schade, dass das dann so im Sande verlaufen ist.
- Das Spiel mit dem Hardliner-Praioten, der trotz Prinzipientreu weder die Vernunft abgeschaltet noch dauerhaft Spiel blockiert hat.
- Die Gespräche als Brinya mit diversen Leuten zum Thema Bal (besonders mit Corvina und Vladimir)
- Das Spiel mit dem Herrn von Berg und die - wie nanntest du es? - sportlichen Hetzereien
- Die Zugehörigkeit zu so einer tollen Spielertruppe, wie der Al´Anfanischen Gesandtschaft: Leute, ich bin echt froh, bei euch dazu gehören zu dürfen, ihr seid ein toller Haufen!

Die tut nichts, die will nur Spielen...
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Titus
fleißiges Mitglied


109 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  14:50:54 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Ashara



So was würde ich mir öfter wünschen: Anfeinden und misstrauisch beobachten ja, aber nicht gänzlich ausgrenzen.





Darum bemühen wir uns. Ich hoffe, dass das auch dementsprechend rübergekommen ist. Ich denke, auch einige andere Zauberwirker (bspw. der Magier aus Grangor oder die Druidin aus Tobrien) können bestätigen, dass - solange man sich nicht unmöglich gegenüber den Praioten, selbst uns Bannstrahlern, verhält - diese von uns auch gerne angespielt werden.



Möchte auch noch hinzufügen, dass wir das Artefakt sofort wieder zur Verfügung gestellt haben, nachdem Interesse daran gezeigt wurde.

www.larp-codex.de
www.augedergasse.de

Bruder Adam, Bannstrahler (Sil5, BZ2, PdK2, SWS3 - tot)
Pater Ucuriel, Hüter (WzW)
Falkwin von Hartsteen, Reichsritter (KuT1, KuT2, Amb1, TzK2)
Adeptus Maior Cordovan von Punin, Magier aus Punin (CM4)
Marborian, Leibwächter (Purpur 3-zehn)

Bearbeitet von: Titus am: 24 Mar 2015 14:53:57 Uhr
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Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  16:31:30 Uhr  Profil anzeigen
Hallo

Ich spielte Ambrosio Nirrano, den Al'Anfanischen Söldner.


Die Wasserburg als Location gefällt mir immer noch sehr gut. Jetzt, wo die Bauarbeiten endlich fertig sind, sogar noch besser.
Die Verpflegung war diesmal ausreichend und dennoch qualitativ gut. Insgesamt habe ich an diesen Punkten nichts auszusetzen.



Dass das mit dem Plot nicht so ganz geklappt hat, fand ich schade. Ich weiß nicht, wie viele von den angedachten Dingen völlig ins Wasser gefallen sind und woran es jeweils genau lag, aber insgesamt war das Ergebnis eher suboptimal. Deshalb muss ich hier Dinge bemängeln :


Ich habe erstaunlich viele neue Gesichter gesehen. Und die meisten von denen hatten profane Konzepte : Gelehrte, Künster, Botenreiter, Kämpfer. Da sie neu waren, auch noch ohne etablierte Kontakte zu irgendwelchen besser vernetzten etablierten SCs. Dazu noch neu auf den Vereinslarps und etwas kontaktscheu.
Die sind, soweit ich es mitbekommen habe, völlig vor die Wand gelaufen und z.T. am Sonntag abgereist ohne irgendwo irgendetwas beitragen zu können. Ich bin zwar manchmal rumgegangen, um die Plotinformationen, an die ich rankam, hier weiterzutragen, aber ohne Optionen, irgendwo sinnvoll mit den bekannteren Teilen des Plots zu interagieren, wurden sie auch nur von "völlig ahnungslos" zu "Zuhöhrerrolle" befördert.


Der Gerichtssubplot war für meinen Charakter, der sich tatsächlich intensiv mit der Juristerei beschäftigt hat und hier eine Karriere für die Zeit nach der kämpferischen Laufbahn anstrebt, interessant. Aber die Durchführung war eine Katastrophe :
- Es gab nichts zum Thema "geltendes Recht", was Argumentationen in völlige Beliebigkeit abgleiten ließ. Von der Prozessführung mal ganz zu schweigen.
- Nur eine Handvoll Leute war irgendwie überhaupt beteiligt - die Richter, die Vertreter von Anklage und Verteidigung und die Zeugen, die tatsächlich aufgerufen wurden. Der große Teil der Spielerschaft konnte nie am Gerichtsplot in irgendeiner Weise teilhaben.
- Es gab keine Vorbereitungszeit für Verteidigung, die Verteidiger wurden erst in der Verhandlung bestimmt und Klagepunkte erst dort erhoben, teilweise (Nebenklage) erst mittendrin. Damit gab es automatisch kein Suchen nach Zeugen, keine rechtlichen Beratungen, keine ausgefeilten Plädoyers (sondern reine Improvisation) und vor allem keine Möglichkeit für die Spieler, jemanden sonst einzubeziehen. Ich weiß nicht, ob es bei der Anklage oder den Richtern besser lief, aber deren Beratungen blieben ja eh allen Spielern verschlossen.
- Entsprechend wenig Plot hat das Ganze dann denn auch produziert.


Dann gab es Dinge in der Krypta und den Katakomben auf der anderen Seite. Hier war definitiv Vorbereitung zu sehen, liebevolle Detailgestaltung und tolle Szenen.
Dummerweise muss ich aber sagen, dass bei einem Plot, bei dem nur wenige aktive Teilnehmer vorhanden sind(wegen NSC-Mangel), die Keller ein schlechter Ort sind. Wenn nur 6 Leute irgendwas mitkriegen, weil sonst der Gang voll ist, kann man damit auch nur 6 Leute bespaßen. Von der Rückkehr des Saatkorns abgesehen war zu wenig Plot im Hof oder auf der Wiese wo die Mehrheit der Spieler wenigstens passiv teilnehmen können.
Und auch wenn Bewachungen von Plotgegenständen und Zugängen IT sinnvoll sind, konnte OT gerade diese Con so was gar nicht gebrauchen. Denn gerade jene Charaktere, die eh schon das wenigste mitbekommen, werden am Seltensten von Wachen vorbei gelassen. Dieser Punkt ist speziell an Spieler gerichtet.


Was die Kugel angeht, so kann ich der Praioskirche in diesem Punkt keinen Vorwurf machen - sie haben sie bereitwillig rausgerückt, als es einen gute Grund gab und sie haben sie auch vorher unbewacht in einem Zimmer liegen lassen und lauthals verkündet, wo sie ist.
Warum wurde sie nicht gestohlen ?
Weil es keinen potentiellen Dieb gab. Wer hätte sie denn stehlen sollen ? Das Ding war magisch untersucht mit dem Ergebnis "stark blendend magisch, satuarisch, nicht dämonisch, Auslöser und Wirkung völlig unbekannt" - wer bitte klaut so ein Ding und wozu ? Niemand hatte bis zum Ende auch nur die geringste Idee, was man damit anstellen könnte. Selbst "Gib es einer Hexe" hatte wenig Grund, Erfolg zu versprechen, denn die hat eigentlich auch nicht mehr Optionen, rauszukriegen, was man damit soll. Nicht das das so einfach gewesen wäre, da alle Hexen vor Ort ja heimliche Hexen waren.

Ein weiterer Punkt liegt an falschen Erwartungen ian die Spieleraktionen. Und hier kommt dieses dämliche Denken in "weiße Charaktere, graue Charaktere, schwarze Charaktere" ins Spiel. Die Leute erwarten, dass irgendjemand ohne Dispens rumbeschwört oder Praiosgeweihte beklaut ? Tja, mit gesetzestreuen Dämonenbeschwörern und gesetzestreuen Nichtmmittelreichischen, nichtpraiotischen Charakteren wurde wohl nicht gerechnet - ein Fehler. Bloss weil jemand nicht die Geisteshaltung des zentralen Mittelreichs vertritt oder nicht zur Praioskirche gehört, ist er kein prinzipienloser Mistkerl, der sich für fast jede Schandtat zu haben ist. Gerade die Gesandschaft, die nun mal zum Hochadel gehört und gleichzeitig diplomatische Verantwortung hat, wird oft eher den offiziellen Weg gehen wollen. Und all die braven Söldner/Bürger/Gelehrten in der Taverne sicher auch.


Und ja, auch meiner Meinung nach haben sich die Praiosgeweihtendelegationen viel zu viel herausgenommen. Gerade für einfache Geweihte mit nur je zwei Kugeln gegenüber dem Adel und der profanen Oberschicht. Wenn man nach den SO-Richtlinien geht, haben sich Priester nicht nur gesetzlich gelegentlich unterzuordnen, sondern stehen auch nicht wirklich an der Spitze der gesellschaftlichen Hackordnung. Leider scheint das in der Larp-Community so nicht angekommen.


Generell waren viele Plotelemente zu unklar und vage in den Regeln. Das führte dazu, dass selbst ausgewiesene Experten typischerweise nicht abschätzen konnten, was dies oder das jetzt ist oder was wohl passieren würde, wenn man diese oder jene Handlung unternähme. Diese allgemeine Ratlosigkeit hat oft dazu geführt, dass man erst mal gar nichts gemacht hat und auf weitere Informationen wartete, während irgendwelche Triggerereignisse erst auf gewisse Handlungen hin passieren sollten.

Zitat:
Auch von den grauen Spielern würde ich mir manchmal mehr Mut wünschen.
Manchmal ist erst handeln und nachher um Entschuldigung bitten die bessere Lösung.

Ja, die Gesandschaft hat sehr oft klein bei gegeben. Häufiger, als es mir als Spieler oder Charakter recht war. Aber die Entscheidung trifft nunmal der Don. Und dessen Spieler hat sich eben entschieden, immer lieber Wogen zu glätten als Eskalation zu betreiben - eine Entscheidung, die ich respektiere und die sicher auch im Sinne der Spielerschaft ist. Ich hätte möglicherweise versucht, unsere rechtmäßige! Positionen zur Not mit Drohung von Waffengewalt durchzusetzen (mal ernsthaft, wer hätte uns aufhalten wollen ?), aber damit riskiert, dass aus verschiedenen Aventurienbildern dann PvP entsteht und das wäre vermutlich deutlich schlechter gewesen als das, was passiert ist. Den Vorwurf mangelnden Mutes finde ich hier ein wenig unfair ihm gegenüber, der seinen Charakter verbogen hat, nur um anderen Spielern entgegenzukommen.



Dass der "Exorzismus" mittels eines weiteren karmalen Plotartefakts tatsächlich dutzende unschuldige Seelen direkt in die Niederhöllen befördert hat, halte ich für eine unglückliche Entscheidung. Danach hätte es eigentlich keine Zusammenarbeit zwischen Hardsteen und seiner Gefolgschaft und echt zwölfgöttergläubigen Charakteren mehr geben können, da ein größerer Frevel schlicht nicht vorstellbar ist. Leid tut es mir da auch um lang etablierte Charaktere wie Griseldis, die damit nun irgendwie leben müssen. Naja, zum Glück ist Hardsteen irgendwann abgereist, worauf hin sich die allgemeine IT-Stimmung schlagartig verbessert hat.




Ansonsten hatte ich mit sehr vielen Leuten angenehmes Spiel. Natürlich vor allem innerhalb der Gesandschaft, aber auch mit anderen Leuten wie den Liebfeldern und den meisten der Neulinge. Dank an alle hier, ich hoffe, wir sehen euch dennoch wieder


Bearbeitet von: Satinavian am: 24 Mar 2015 16:34:10 Uhr
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Hiraya
fleißiges Mitglied


124 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  16:41:13 Uhr  Profil anzeigen
Hallo in die Runde,

ich weiß nicht recht wo ich jetzt am besten anfange.

Es gab Dinge, die haben mich enttäuscht und ich dachte zwischenzeitlich, das war mein letztes Silbergroschen.
Spoilerwarnung: Ich komme wieder! =)



Kurzfassung:

Insgesamt haben mir die 4 Tage aber sehr gefallen, das lag an den schönen Spiel mit anderen Spielern, den nächtlichen Trinkgelagen mit Tanzeinlagen und den gesungenen Predigten von Brayanokles aus dem Frivolen Freiherrn, der wunderbaren Technik und der vielen beeindruckend gut gespielten Chars. Es hat mich sehr glücklich gemacht mit Cathein singen zu können und endlich mal auf einer Con freiherumlaufen zu dürfen!!


Kritik:

Der Plot hat mich enttäuscht. Sebas ich hab dich gern, aber ich muss das alles hier jetzt trotzdem loswerden, so schwer es mir fällt.

- Er hat gewisse Professionsgruppen ausgeschlossen. Und selbst wenn man am Rande zu bevorzugten Personengruppen gehörte, so brauchte man spezielles IT Wissen, um mit vielen Dingen überhaupt etwas anfangen zu können.
- Er war sehr zäh und es frustrierte, weil viele Fragen über Stunden und Tage nciht weiterkamen. Über einige Zeiträume hinweg ist viel zu wenig passiert, ich sehe nicht, dass es aus Plotgründen nötig war, die Con auf 4 Tage zu legen. Ich fand es schade, dass Sonntag abend gar nichts mehr passierte. (Nicht falsch verstehen, ich bin sehr froh darüber, dass es vier tage ging!!)
- Der Inhalt war viel zu chaotisch. Nichtmal OT ist er mir wirklich klar geworden. Irgendwann habe ich mich davon zurückgezogen.
Bedenkt bitte, dass je größer die Spielerschaft ist, es desto länger dauert bis Informationen von Spieler A zu Spieler B kommen und Informationen, die nicht aus erster Hand sind, selten richtig ankommen. Und das ist noch viel schlimmer, wenn es um rätselhaftes geht, was derjenige der es zuerst erlebt oder gesehen hat selber gar nicht verstanden hat. Im Pen&Paper wär es vlt ein schöner Plot gewesen, im Larp nicht sehr praktikabel.
- Wie David schon sagte, es führt nur dazu, dass Leute nur besondere Rollen spielen wollen...
- Charakterkonflikte sind schön und gut ich hatte einige sehr schöne Situationen, in denen ich schwere entscheidungen treffen musste, aber das Maß das hier gefordert wurde, in dem man seine Chars hätte verbiegen müssen, passt mir nicht.
- Jede Handlung hat IT Konsequenzen, ob nun auf der Con oder danach. Ich bin Spielern wie Bernhard dafür dankbar, die ihren Char so konsequent gespielt haben, dass sie auf Ersatzchars wechseln mussten.
- Es passieren IT einfach viel zu viele "schlimme Dinge", sodass man bei konsequentem Spiel, die halbe Zeit als Häuflein Elend psychisch betreut werden müsste. Es ist von der Art her too much...
- Es ist schade, wenn zu viele Leute tatenlos herumstehen müssen. =(
Würde mich freuen, wenn die nächste Con kleiner ist.


2. die vielen rücksichtslosen OT-Blasen!!
Leute, eure Mitspieler bezahlen Geld dafür, dass sie IT sein können.
zieht euch mehr zurück, wenn ihr OT seid und damit meine ich nicht die An- und Abreisenden.



Lob:
die Reihenfolge hier, hat keine Bedeutung. =)

- Ich möchte mich für den supertollen Service vom Wirt bedanken! Es hat mir viel Spaß mit dir gemacht! =D ehrlich! ^^

- Jenni, Sebas ihr habt einen schönen OT-Service gemacht, obwohl ihr nur zu zweit wart. Danke dafür!

- Eike, Karsten das war ne geile Szene mit euch beiden.
Ich war echt überrascht das man so betrunken so gut spielen kann! =D

- Karsten, ich habe mich gerne mit dir zusammen gelangweilt. ^^
Die Debatten über die großen Gefahren beim Wirken des Flim Flams, Befehlsgehorsam, Alkohol im Dienst etc. haben Spaß gemacht. War in manchen Situationen auch ganz angenehm einen Beschützer zu haben. =)

- Danke an die Phexis dafür, dass ihr mich beim Boltan habt mitspielen lassen. Ich wollte gar nicht so selbstlos rüberkommen, eigtl nur wie aus einfachen Verhältnissen wirken. argh... ist ja sonst langweilig, wenn alle spieler immer solche Engel sind...
Grangor Nr. 5 ist ne richtig geniale Idee!! Auch wenn ihr versucht habt mir die Männervariante anzudrehen... *lach*

- Bernhard du bist genial... ^-^
Ihr zwei im Doppelpack wart echt amüsant. Es heißt echt ne Menge, dass ich mich euch da freiwillig unterstellt hab... obwohl ich danach nichts mehr durfte..

- Judith danke für das schöne Gespräch. =)

- Kea, es hat tierisch Spaß gemacht!! Lissi hat viel von dir gelernt.

- Babsi mit dem Frivolen Freiherrn. :D (sie wird böse, wenn ich sie nicht im Feedback erwähne. ;P ) Es hat spaß gemacht mit dir zu singen! und ich bin dir dankbar, dass du das bornische Gesöff mit uns geteilt hast und mir meine Fahrtkosten geschenkt hast!!

- Nicht vergessen, Flo für seinen Tanz und Erik für die nächtlichen Predikten.

- Die Praioskirche für die konsequenten Frühmessen!

- Marina, meine Schwester in Tsa für das shcöne Spiel, für die Prophezeiung!!! Du spielst so toll. Es war so schön dir und Flo zuzusehen.

- Andi für "Wer hat die schon wieder abgefüllt" =D Der horasische Tanz hat spaß egmacht.

- Ein dickes Sorry an Manuel, dafür dass ich doch nicht dazu kam mit dir zu spielen. =(

- Den Leutnant, du bist ne coole Sau. :D habe dich kompetent und pragmatisch erlebt, sofern ich dabei war und danke dass du mich Adepta genannt hast. *lach*

- Danke an den Vinsalter Heilmagier, der das Drogengebräu mit uns getrunken hat. :D und mir so viel über Magie erzählt hat. Ich vergess leider immer dich zu fragen, wie du OT heißt!! Meld dich mal bei mir.

- High D, ich liebe deine Technik. Ich hab noch nie auf ner Con so viel geilen Scheiß gesehen!

- Danke auch an Dich, den ich hier vergessen habe aufzulisten! =)


PS: Die Versorgung mit Essen war viel besser als letztes Jahr!
Danke, dass ihr diesmal keine Dämonenangriffe mit den Essenszeiten überschnitten habt!!! =)
Und das Toilettenpapier hat diesmal auch ausgereicht.

PPS: Rechtsstreitigkeiten über die OT größere Uneinigkeit herrscht sind ne blöde Idee. Roman hat recht, es wurden zu viele falsche Erwartungen gestellt. "graue Charaktere"...


Emerencia Peretoz - Bedienstete der al'anfanischen Gesandtschaft - Silbertaler 1
Zara del Santa Cerbula - Novizin der Herrin Rahja - Weinblatt 1, Spur des Blutes 3
Hildelind von Weißenborn-Kuhne zu Auenbach - Darpatische Ritterin - Bruderzwist 2
Auka - Nivesisches Wolfskind - Sewerische Geschichten 3, Festenländer Geschichten 2
Daria - Jägerin - Geschichten aus dem Reichsforst 2
Lissi - Magierschülerin - Collegium Magicae 3, Silbergroschen 5
Saranya Ulfgarsdottir - Ehemalige Sklavin - Traumwelten 2/3/4, Silbergroschen 4, Spur des Blutes 2, Zur singenden Herberge 1
Irmgard aus Weiden - Rekrutin der Wehrheimer Kaiseradler - Orklande 3, Bruderzwist 1

Bearbeitet von: Hiraya am: 24 Mar 2015 16:53:52 Uhr
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Rondracor
fleißiges Mitglied


175 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  16:49:53 Uhr  Profil anzeigen
So ich will auch mal ein kurzes Feedback in Stichpunkten abgeben:

Pros:
- Schönes Con vor allem mit viel Charakterspiel
- Gut das auch mal das Reich vertreten war und so Kompromisslos auftrat
- Plot auf Konfliktspiel angelegt und wie gewohnt Silbergroschen-Grau
- Essen war gut und reichlich. Aber: Es gab Suppe???
- Zimmer der pure Luxus auf LARP, man kann sich schon dran gewöhnen
- Die Kämpfe in der Krypta haben Laune gemacht und vor allem das anschließende Heilerspiel (bin kein Freund von Magie oder Segen und blubb ich laufe herum als sei nichts gewesen :-D )
- Abschluss ist tragbar und sollte die Situation auf der Burg nun erstmal soweit geklärt haben das keine weiteren Reisen dorthin nötig sind^^

Cons:
- zu wenig Bedrohungspotential und Kämpfe, schade das ihr so wenig NSCs bekommen habt, vielleicht sollte man da die Preisunterschiede noch deutlicher machen
- anscheinend zu wenig Plot für profane Charaktere, das ist sehr schade, ich wüsste aber auch nicht wo ich hätte irgendwas verteilen können, eigentlich hatte ich auch selbst keinen, zumindest direkt
- das vor der Dämonenherbeirufung der konservative Teil der Praiosgeweihtenschaft sowie der Reichsvertreter abgereist sind fand ich IT ziemlich (entschuldigt die Ausdrucksweise) scheiße, da es sonst sicher anders gelaufen wäre, OT gings halt nicht anders
- der wieder mal viel zu späte Beginn am Freitag, da muss die SL einfach härter durchgreifen^^
- den Anmerkungen zum ausspielen von Zaubern kann ich mich nur anschließen, da bin ich vom normalen LARP deutlich besseres gewohnt. Zumindest die alten Reimformeln sollte man drauf haben oder sich eigene ausdenken und auch ausladende Gesten und wenn möglich irgendeinen Effekt ausführen. Aber sowas passiert halt wenn man sagen kann: Im Regelwerk steht es aber so und so. Das gleiche gilt auch für die ein oder andere Lithurgie, für einen Blendstrahl aus Alveran kann man durchaus auch mal eine helle TL heranziehen oder was in sein Sonnenzepter einbauen ;-)
- keine Erklärung für das reißen der Seelen in die Niederhöllen, somit gibt es nur die Erklärung das das alles Paktierer waren. Etwas anderes geht nicht nach meienm IT und OT Wissenstand.
- das Anklagen des Praiosgeweihten Hartsteen dafür. Völlig absurd das er auf irgendeine Weise mit Praios' Kraft dafür sorgen kann das normale Seelen in die Niederhöllen gerissen werden ohne vorher von Rethon gewogen zu werden. Das fand ich von den Borongeweihten die es eigentlich besser wissen müssen etwas seltsam. Ein Gespräch darüber klar, aber mit dem Tod drohen? Ich verstehe allerdings Ihren Ärger darüber, den hatten die Verursacher aber auch.

Dank an:
- Orga, SL und NSCs für den unermüdlichen Einsatz in spürbarer Unterbesetzung
- alle mit denen ich spielen durfte, sowohl in Konfliktspiel als auch in Harmonie^^
- besonderer Dank an Falk, Tessa, Godelind, Grisaeldis, Herrn von Silkwiesen, Ihro Gnaden Brayanokles und Hartsteen (für mich ein ganz normaler Praiosgeweihter wie man ihn überall in Aventureien antrifft) samt Novizen/Bannstrahler für die vielen schönen Momente
- Adarion und Linora(? Name so richtig) meinen Lieblingself und meine Lieblingsdruidin für das wunderschöne brechen der Beherrschung
- Aurora für die tolle Heilung in der Krypta, ich hoffe es war nicht zu eklig^^
- den taubstummen Firunanhänger, das war grandios

Ansonsten stimme ich jedem Feedback hier zu, außer dem von pmd, offenbar spielen wir wirklich in zwei verschiedenen Aventuriens. Ich würde zu vielen Punkten genau gegenteiliges sagen. Aber ich will es auch nicht wieder ausarten lassen.

Die Gerichtsverhandlung war so eine Sache. Wie wir vorher schon festgestellt haben ist sowas auf LARP eigentlich nicht spielbar, zumindest nicht mit vorhandene Quellen. Vor diesem Hintergrund fand ich die Verhandlung gut gemacht. Nur komisch das der Angeklagte nicht einmal dabei zu sehen war.

Dies ist mein Los, dies meine Ehr', ich bin Rondras Schild, sie ist meine Wehr!
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Rondracor
fleißiges Mitglied


175 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  17:07:53 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Satinavian


Und ja, auch meiner Meinung nach haben sich die Praiosgeweihtendelegationen viel zu viel herausgenommen.



Was denn genau zu viel herausgenommen? In meiner Erinnerung haben sie nur in Glaubensfragen und Anzweifeln des Zwölfgötterglaubens hart durchgegriffen. Und das muss auch so sein.


Zitat:

Dass der "Exorzismus" mittels eines weiteren karmalen Plotartefakts tatsächlich dutzende unschuldige Seelen direkt in die Niederhöllen befördert hat, halte ich für eine unglückliche Entscheidung.



Ich habe es schon IT gesagt und es ist auch OT so: Die einzige Möglichkeit wie das passieren konnte ist die, das die Seelen eben nicht unschuldig waren.

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Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  17:25:41 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Was denn genau zu viel herausgenommen? In meiner Erinnerung haben sie nur in Glaubensfragen und Anzweifeln des Zwölfgötterglaubens hart durchgegriffen. Und das muss auch so sein.
Da in Details zu gehen, führt zu weit. Es geht darum, dass sie Entscheidungshoheit und Mitspracherecht für ziemlich viele Dinge beanspruchten, die eben nicht klar in ihr Aufgabengebiet fielen. Und ja, dazu zähle ich auch viele der Rechtsfragen. Dazu kommt ziemlich viel Respektlosigkeit gegenüber anderen Gruppen, die zwar nicht in die Kategorie "unrechtmäßig" aber sehr wohl unter "unverschämt" fielen. Standesgemäßes Verhalten sieht mMn anders aus.
Zitat:
Ich habe es schon IT gesagt und es ist auch OT so: Die einzige Möglichkeit wie das passieren konnte ist die, das die Seelen eben nicht unschuldig waren.


Es gibt eine Liturgie namens Anathema, die genau das macht und mit denen ein Geweihter auch unschuldige Personen direkt in die Niederhöllen befördern kann.
Weiterhin sind Liturgien Menschenwerk und ihre Anwendung obliegt allein der Entscheidung des Priesters. Der Gott zeigt sein Missfallen höchstens hinterher mit Entzug von Karma

Möglich ist es also. Und ja, jeder Geweihte, auch Rondracor, sollte wissen, dass das geht. Duiese Liturgie wird nicht ohne Grund nur sehr wenigen, sehr verantwortungsbewußten Personen weitergegeben.

Hardsteen hat aber ein karmales Artefakt benutzt, dass diese oder eine verwandte Wirkung gespeichert hat. Anscheinend sollte es zwar die Präsenz der unbekannten Götter in die Niederhöllen reißen und die Geister sind halt mitgerissen wurden und vermutlich sollte es eigentlich gegen irgendwelche dämonischen Monster eingesetzt werden, wenn es einfach jegliches Ziel dorthin bringt, aber das ändert wenig.

Wenn dann noch Borongeweihte bestätigen, dass genau das passiert ist, sehe ich da wenig Grund für Zweifel.

Bearbeitet von: Satinavian am: 24 Mar 2015 17:26:26 Uhr
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Rondracor
fleißiges Mitglied


175 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  17:36:43 Uhr  Profil anzeigen
Das es passiert ist bestreite ich auch nicht, es ging mir nur um die Unschuldigkeit. Mh ok, Rondracor sollte wissen das es das Anathema gibt da gebe ich dir Recht, oder zumindest mal davon gehöhrt haben. Er ist selbst eher recht niedrig angestezt. War mir wirklich nicht klar das es genau das macht. Habs aber auch nochmal nachgelesen gerade. Allerdings ist das sehr hochstufig und nur für Hochgeweihte, auch die verwendete Formel und der Ablauf war eine andere, nämlich die des Exorzismus. Und eine Lithurgie wurde auch nicht direkt durch den Geweihten gewirkt.
Gut, wenn das Artefakt
 !!! Achtung Spoiler !!! 

  

das ausgelöst haben sollte dann ist es so. In welcher Quelle steht das? (in aus der Asche steht davon nichts)
Wenn das os ist dann weiß ich das aber IT absolut nicht, es hieß nur es führt dazu das keine karmale Kraft direkt vom Geweihten gezogen wird.
Ein weiteres Gespräch mit dem Durchführenden und Befehlenden viel durch die OT-Abreise ja leider flach.

Zu dem Anderen Punkt: Wieso fallen Rechtsfragen nciht in den Bereich der Praiosgeweihtenschaft (beratend/anklagend)?

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Bearbeitet von: Rondracor am: 24 Mar 2015 17:44:16 Uhr
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Lüdger
ganz neu hier


2 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  17:39:42 Uhr  Profil anzeigen
Ich fand es insgesammt sehr schön und hatte sehr viel Spass (das kann davon beeinflusst sein dass es schön ist nicht nur mit mutties zu tun zu haben)
bin ja mal auch echt kein Plotjäger, sondern erfreu mich eher am ambientigen und wenn mir dann auch noch mitgeteilt wird was so abgeht dann ist alles gut.
wie dem auch sei: hier ein paar dinge die mich besonders gefreut haben:

-die Tavernne mit dem Wirt und dem Schank-SL-Wölkchen, die Abtrennung des Tavernenraumes fand ich sehr gut, so hat sich nicht immer alles verlaufen
-der taubstummefirunnichtgeweihte ( ich weiß immer noch nicht wie wir eigentlich kommunizierten, da die Schankmaid nicht lesen kann)
-wie immer die schön technisch ausgestatteten Orte/Tempel
-dass Maris nicht mehr von Kobolden geklaut werden kann, gelobt sei Praios, wobei bei 3 Diensten täglich, die einzelnen etwas kürzer ausfallen könnten (ich hoffe diese ketzerischen worte werden mir vergeben)
-Respekt dem Ork(wer auch immer das war)
-und überhaupt.
henrike aka jascha die schankmaid

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Titus
fleißiges Mitglied


109 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  17:51:32 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Satinavian

Naja, zum Glück ist Hardsteen irgendwann abgereist, worauf hin sich die allgemeine IT-Stimmung schlagartig verbessert hat.



Sehr frecher Ton, guter Mann.
Dazu kann ich allerdings nur sagen, dass, wenn die Mehrheit, anscheinend auch ihr, ein konfliktloses Kuschellarp haben will, wir wohl einfach nicht dasselbe LARP spielen.

www.larp-codex.de
www.augedergasse.de

Bruder Adam, Bannstrahler (Sil5, BZ2, PdK2, SWS3 - tot)
Pater Ucuriel, Hüter (WzW)
Falkwin von Hartsteen, Reichsritter (KuT1, KuT2, Amb1, TzK2)
Adeptus Maior Cordovan von Punin, Magier aus Punin (CM4)
Marborian, Leibwächter (Purpur 3-zehn)

Bearbeitet von: Titus am: 24 Mar 2015 17:52:18 Uhr
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Rondracor
fleißiges Mitglied


175 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  17:58:14 Uhr  Profil anzeigen
Meine Stimmung hat sich übrigens schlagartig verschlechtert^^

Dies ist mein Los, dies meine Ehr', ich bin Rondras Schild, sie ist meine Wehr!
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Titus
fleißiges Mitglied


109 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:00:53 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Rondracor

Meine Stimmung hat sich übrigens schlagartig verschlechtert^^




Guter Mann.




Allgemein kristallisiert sich gerade ein wenig das Gefühl,
dass unser IT-Spiel von vielen einfach OT persönlich aufgenommen wurde.

Ja, wir sind Hardliner.
Ja, klar, wir waren IT teils ungerecht.
Und natürlich, ja, wir nehmen uns viel heraus.
Aber wir taten das IT.
Wie hat die Welt IT darauf reagiert?
Burgherrin und Geheimrätin standen hinter uns.
Also war unser Handeln damit schlichtweg nur plausibel.

www.larp-codex.de
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Bruder Adam, Bannstrahler (Sil5, BZ2, PdK2, SWS3 - tot)
Pater Ucuriel, Hüter (WzW)
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Adeptus Maior Cordovan von Punin, Magier aus Punin (CM4)
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Bearbeitet von: Titus am: 24 Mar 2015 18:03:40 Uhr
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scheinfrucht
neues Mitglied


16 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:06:38 Uhr  Profil anzeigen
Zuerst einmal: ich hatte sehr viel Spaß diese Tage und mir ging es beim Wiederankommen im Alltag wohl ähnlich wie Baldur.
Unterwegs war ich als Hofmalerin in der alanfanischen Gesandtschaft.

Location technisch fand ich die Burg, gerade in ihren Befestigungsanlagen, sehr beeindruckend. Die Umbaumaßnahmen allerdings wirkten auf mich teilweise ziemlich eigenwillig (die Gestaltung dieser Außentreppe hatte ich für ein Provisorium gehalten).
Die Umbaumaßnahmen der Orga hingegen haben mir gut gefallen. Wie übrigens auch die durch Spieler, die ich gesehen habe.

Da es für mich das erste Larp war und ich auch keine P&P Erfahrungen mitgebracht habe, fehlt mir zum Plot der Referenzrahmen. Mein Charakter war so angelegt, dass sie mühelos immer was zu tun hatte, komplett ohne Plotrelevanz -wie gesagt, ich bin neu und wollte vor allem einen Eindruck gewinnen ob die ganze Larp Geschichte überhaupt etwas für mich ist. Leid haben mir die profanen Kämpfer getan, die sich wenn dann eben auch ohne Plotrelevanz untereinander bespaßen mussten, soweit ich das mitbekommen habe.

Ansonsten möchte ich vielleicht noch die langen Diskussionen im Freien bemängeln. Wobei ich da grundsätzlich nichts dagegen hätte, wenn dabei rein akustisch die Argumentation verfolgbar gewesen wäre. Wahllos in einem Haufen stehen und nur Teile des Geschehens mitzubekommen, während das Wetter immer ungemütlicher wird, fand ich wenig angenehm oder hilfreich. Es muss ja nicht direkt eine Gerichtsverhandlung sein, aber eine gewisse Redeordnung für Entscheidungen, die alle Anwesenden betreffen sollen hätte ich schon angebracht gefunden. (wobei die sich ja auch entwickelte)

Aber wie gesagt, ich hatte sehr viel Spaß, bin sehr dankbar, dass mich die Spielleitung an die Al'Anfaner weitervermittelt hat und dass diese mich so freundlich aufgenommen haben (Skizzenheft kommt Donnerstag/Freitag in den Scanner). Auch ansonsten bin ich schwer begeistert von allen Mitspielern gewesen. Allein schon die Kreativität der Kostüme, ich hätte gerne noch einige Skizzen mehr gemacht. Ebenso Dinge wie die zuverlässigen Praiosdienste und Handelsgespräche.
Besonderen Dank dabei an alle musizierenden, singenden und tanzenden -ihr hab gerade die Taverne sehr bereichert. Und natürlich an die NSCs!

Belfionn Lentei - grangorianische Hofmalerin im Dienste der al'anfanischen Gesandtschaft [Silbergroschen 5, Reichsforst II, Silbertaler 1-3, Wegekreuz 5,SuG 1]
Ilke von Bieninger - Knappe des Baron von Hahnentritt [Fremmelsfelde 1, Das Große Turnier, Khunchomer Bündnisse]
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Shalyriel
fleißiges Mitglied


466 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:12:22 Uhr  Profil anzeigen
Hm... ich habe den Exorzismus sowohl im Larp-Regelwerk, als im Liber Liturgium mal nachgelesen und da steht, dass es gegen Dämonen und Unheiligtümer wirkt.

Man kann mit dem Exorzismus auch Pakte brechen, aber dadurch werden die Seelen ja eher befreit, damit sie eben nicht der Verdammnis anheim fallen, sondern in Borons Hallen einfahren können.

Ich weiß nicht, was genau das für ein Artefakt war. Aber die Ansage von Sebas war, dass die ruhelosen Seelen allesamt in die Niederhöllen geschickt/gerissen (weiß den genauen Wortlaut nicht mehr) worden sind. Und damit bezweifle ich, dass es sich um einen reinen Exorzismus gehandelt hat.

Bei den Geistern handelte es sich, soweit ich mich entsinne, um die Seelen, der von der Legion getöteten Männer, Frauen und Kinder. Niemand kann mir allen Ernstes weiß machen, dass das alles Paktierer waren. Und selbst wenn, hätte man dennoch als Priester die Verpflichtung gehabt, wenigstens zu versuchen sie zu retten. Da mWn allerdings außer der Boronkirche keine andere Kirche die Möglichkeit hat, mit ruhelosen Seelen zu kommunizieren, hätten es auch die anwesenden Boronis sein sollen, die sich dieses Problems annehmen. Das die Al'Anfanerin (ich^^) wegen Misstrauen oder aus sonstigen Gründen übergangen wird, kann ich ja noch irgendwo verstehen, aber selbst den Golgariten wurde die Möglichkeit vorenthalten sich um die Geister zu kümmern.

Eigentlich wollte ich nichts dazu schreiben. Aber da es thematisiert wird und ich, bzw. mein Char, direkt davon betroffen sind, wollte ich versuchen meine Sicht der Dinge zu erklären.


Als eigentlich Feedback-Muffel^^ und um wenigstens ein bisschen zum Thread-Thema beizutragen, möchte ich noch sagen, dass ich einige schöne Tag mit euch allen hatte. Vielen Dank dafür an SCs, NSCs und natürlich auch an die Orga.


Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'
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Tori
fleißiges Mitglied


282 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:14:05 Uhr  Profil anzeigen  Sende Tori eine ICQ Message
Zum Exorzismus:
Der Exorzismus wendet sich eigentlich gegen Dämonen und schickt diese genau dahin, wo sie hingehören: in die Niederhöllen. Wenn dadurch eine Art 'Sog' erzeugt wird, der die Seelen der Geister mit in die Niederhöllen zieht, halte ich es für plausibel, dass unschuldige Seelen dorthin gezogen werden (zu den Visionsdetails müsste Corvina was sagen). Der Exorzismus läuft nicht über Borons Hallen!
Ich habe auch nachgedacht, ob das nicht too much war, habe mich dann aber wegen der Härte der Konsequenzen dazu entschlossen, doch die etwas krassere Schiene zu fahren und zu hoffen, dass die Beteiligten tatsächlich unwissend gehandelt haben.
Das einzige was von Hartsteen in meinen (IT) Augen Schlimmeres hätte machen können, wäre das Beschwören von Geistern oder Untoten gewesen. Dann hätte ich ihm aber auch keine Gelegenheit mehr gegeben sich zu rechtfertigen.
Gerade wenn man dabei ist eine Liturgie zu sprechen, deren Ausmaße man nicht wirklich kennt, hätte ich mir gewünscht wenn als Fachpersonal einer von uns Boronis gefragt worden wäre. Die 5 Minuten hätten wir gehabt und ich kann nicht hinter jedem Einzelnen hinterherrennen, um zu überprüfen, ob er gerade Scheiße baut (manchmal möchte ich auch nicht alles wissen )
Ich stehe zu den Anschuldigungen, aber da so etwas eh keine Konsequenzen hat, wenn es nicht auf Con bespielt wird, ist es eigentlich auch egal.

Andra - Söldner (Silbertaler 1, Die streitenden Könige, Murmelbach, Das große Turnier)
Daradora - Bannstrahler (Wille zur Wahrheit)
Marbolena - Golgarit (Collegium Magicae 5.5, Collegium Magicae 6)
NSC (Legenden von Thorwal 5, Kampf um Tobrien 1)
[Godelind von Praßberg - Golgarit (Isenohe 1, Silbergroschen 4+5, Reichsforst 2, Nirgendmeer 1); Gesa Vehrnau (Söldner SL1); Tori (Golgarit LvT7); Finja (Jäger LvT10)]
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Baldur
Senior Mitglied


537 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:22:36 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Lüdger
-dass Maris nicht mehr von Kobolden geklaut werden kann, gelobt sei Praios, wobei bei 3 Diensten täglich, die einzelnen etwas kürzer ausfallen könnten (ich hoffe diese ketzerischen worte werden mir vergeben)

Und dabei haben wir schon nur 3 Andachten täglich abgehalten ...
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Rondracor
fleißiges Mitglied


175 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:28:07 Uhr  Profil anzeigen
Tatsächlich, ich bin davon ausgegenagen das man mit einem Exorzismus auch Geister vertreiben kann und eben dann zu Boron schickt, aber ja, nur Dämonen. Für Geister braucht man den "Bannfluch des heiligen Khalid" der Boronis. Gut dann hätte man wirklich dringend nochmal mit euch reden müssen, auch danach. Mein Fehler, auch ob der weiteren Bedrohungen an dem Abend. Aber das können wir ja auf einem der nächsten Cons nachholen.

Allerdings muss ich sagen das Ihr durchaus Zeit hattet etwas gegen die Geister zu machen, nämlich die ganze vorherige Nacht und den Tag bis nach der Praiosmesse. Aber auch nach mehrmaligem Nachfragen meinerseits hattet ihr keine Idee genannt. Auch zwischen Besprechung und Durchführung verging ganz sicher mehr als eine halbe Stunde. Und es wurde klar gesagt das man versucht das Geisterproblem zu lösen und das das Reich es befiehlt. Nun gut, lassen wir es bei dumm gelaufen und bespielen es wenn möglich das nächste Mal Seelsorgerisch.

Dies ist mein Los, dies meine Ehr', ich bin Rondras Schild, sie ist meine Wehr!

Bearbeitet von: Rondracor am: 24 Mar 2015 18:30:05 Uhr
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Ashara
super aktives Mitglied


1627 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:40:23 Uhr  Profil anzeigen
@Exorzismus
Könnte man das Thema auslagern? Scheint ja umfangreicher zu werden.

@Hardliner Praioten
Grundsätzlich mag ich das Spiel mit solchen Charakteren - grade als Schwarzmagierin oder Hexe machen sie einen gewissen Reiz des Spiels aus.
Allerdings haben gerade die Spieler solcher Charaktere eine besonders große Verantwortung, eben weil sie IT plausibel so großen Einfluss auf das Spiel anderer nehmen können.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Bearbeitet von: Ashara am: 24 Mar 2015 18:45:29 Uhr
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Tori
fleißiges Mitglied


282 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:46:20 Uhr  Profil anzeigen  Sende Tori eine ICQ Message
1. Ja, ich war zu langsam, ich habe nicht damit gerechnet, dass es mal so schnell gehen kann. Dumm gelaufen, aber muss ich IT jetzt mit klarkommen. Ich war noch mit Altanan und Corvina am Absprechen. Uns hat irritiert, dass die Geister am Abend noch friedlich schienen und dann Nachts aber alle mit dem Tod bedroht haben. Wir haben die Bedrohung daher noch nicht so extrem eingeschätzt, v.a., da das Ultimatum noch bis Montagmorgen galt.
2. Ich kann den Bannfluch selbst nicht und den Exorzismus gibt es für Boronis nicht. Daher hat mich das Ergebnis auch überrascht, aber ich ging in der Situation tatsächlich davon aus, dass die Liturgie bekannt ist und er das in Kauf genommen hat.

Wenn sonst noch Klärungsbedarf besteht, gerne per PM, ich spiele sehr gerne mit dir und es wäre schade, wenn wir keinen Weg finden würden auch weiter zusammen zu spielen.

Andra - Söldner (Silbertaler 1, Die streitenden Könige, Murmelbach, Das große Turnier)
Daradora - Bannstrahler (Wille zur Wahrheit)
Marbolena - Golgarit (Collegium Magicae 5.5, Collegium Magicae 6)
NSC (Legenden von Thorwal 5, Kampf um Tobrien 1)
[Godelind von Praßberg - Golgarit (Isenohe 1, Silbergroschen 4+5, Reichsforst 2, Nirgendmeer 1); Gesa Vehrnau (Söldner SL1); Tori (Golgarit LvT7); Finja (Jäger LvT10)]
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Borian
fleißiges Mitglied


169 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  18:54:55 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Borian's Homepage
Hi zusammen,

ich war als "Der schwarze Don"/Adario Efferdito Lucan Santana oder einfach Adario anwesend.
Ich kann mich in meinem Feedback eigentlich fast komplett Räuberwald und Ashara anschließen. Daher erspare ich euch und mir eine Wiederholung.

Was ich allerdings machen möchte ist der Al'Anfanischen Delegation danken, ich hatte sehr schönes Spiel mit euch allen und hoffe, dass wir das wiederholen können :)

Dann dem Horasischen Stinkst.... Äh dem Herrn Gribaldi inkl. Gefolge, das waren ja fast schon Filmreife Szenen, ich hoffe wir können das auf zukünftigen Cons ausbauen ;)

Basti fürs Basti sein

Alex für das schöne Spiel auch wenn es die falsche Türe war

Und allen anderen die mit oder gegen mich gespielt haben.
Achja und ich hoffe ich bin IT mit meinen Anspielungen und teils derben Ausdrucksweise keinem/keiner zu nahe getreten. Falls doch schreibt mich bitte an.

Was die Diskussionen hier angeht will ich noch eins hinzufügen:

Zitat:
Sehr frecher Ton, guter Mann.
Dazu kann ich allerdings nur sagen, dass, wenn die Mehrheit, anscheinend auch ihr, ein konfliktloses Kuschellarp haben will, wir wohl einfach nicht dasselbe LARP spielen.


Erstmal stimme ich dir zu Titus, alle sollten sich doch bitte bemühen einen OT angemessenen Ton zu finden.
Dann muss ich aber auch dich bitten nicht zu verallgemeinern, hier werden nur Einzelmeinungen geäußert.

Ich z.B. fand euer Spiel soweit gut, klar habt ihr euch zuviel ausgenommen, aber das die weltliche Herrschaft hinter euch stand stimmt nicht ganz ;)


Du schuldest der Welt noch einen Tod
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Aerendil
fleißiges Mitglied


428 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  19:58:29 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aerendil eine ICQ Message  Sende Aerendil eine Yahoo! Message
Wir standen hinter allem was uns dämonisches/ketzerisches Zeug von der Burg verspach,
aber niemals hätten wir freiwillig auch nur ein bisschen Autorität abgeben
(Naja, zumindest solange ich in der Nähe der Burgherrin stand :P)
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Marieke
neues Mitglied


22 Beiträge

Erstellt  am: 24 Mar 2015 :  21:12:11 Uhr  Profil anzeigen
Hallo ihr Lieben,

nachdem ich mich den Tag über damit beschäftigt habe, hier mitzulesen, möchte ich auch noch ein paar Worte sagen.

Ich war als Praios-Novizin Harika vor Ort und habe das Spiel innerhalb meiner Spielergruppe sehr genossen :)
Auch hatte ich ein paar schöne Momente mit anderen Spielern und die Eingebung, die mir der Herr Praios schenkte war mein persönliches Highlight, auch wenn man sie mir leider gleich aus den Händen riss und in der Luft zerpflückt hat... ;)

Zur Location, zum Plot und zu vielem anderem, was bereits gesagt wurde, möchte ich gar nichts mehr hinzufügen. Ich finde mich, was die meisten Themen angeht, irgendwo in der Mitte wieder...
Nur zwei Anmerkungen: Ich finde es schade, dass derzeit doch ein recht harter Ton im Forum herrscht. Ja, es gibt verschiedene Meinungen. Ja, es gibt immer wieder Situationen, die nicht optimal laufen. Und ja, sicher gibt es auch Dinge, die diskutiert werden müssen. Aber ihr alle, die ihr hier schreibt, solltet euch mal kurz den Gedanken durch den Kopf gehen lassen, ob ihr nicht ein wenig zu sehr zur Verallgemeinerung neigt.
Aber ich will nicht meckern :)

Insgesamt war es ein schönes Wochenende und ein schöner Einstieg für meinen Char.
Ich danke allen, die mit mir gespielt haben. Auch, wenn ich vieles nicht mitbekommen habe und mindestens ebenso oft vom Plot ausgeschlossen wurde, wie viele andere, so habe ich doch sehr viel Spaß gehabt und mich eigentlich nie wirklich nutzlos gefühlt - natürlich auch Dank meiner lieben Mit-Novizen <3

Ich freue mich darauf, euch alle auf weiteren LARPs wiederzusehen :)

LG
Marieke

Mil Korber - mittelländische Streunerin, derzeit in laienhafter Ausbildung zur Kämpferin [Sil 1; OL 1]
Najescha Tuljow - Schwester der fahrenden Gesellschaft, immer unterwegs und neugierig [Sil 2 + 3]
Magistra Karima von Lowangen - Magistra am Institut der Arkanen Analysen zu Kuslik [CM 2 + 3; Sil 3 + 4]
Harika Praiolieb - Novizin des Praios [Sil 5; BZ2]
NSC zum Draufkloppen [OL 2]
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