Alveran-Larp Forum - Forenspiel im Nachfeld Silbergroschen 5 (sol)

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Forenspiel im Nachfeld Silbergroschen 5 (sol)

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Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 24 Mar 2015 : 18:36:08 Uhr

Sol omnibus lucet

"Ich glaube"
- Jahrrik Fuxfell

Dieser Bereich dient der Beschreibung des IT-Geschehens nach dem Ende von Silbergroschen 5.

Es handelt sich um eine Fortsetzung der Handlungsstränge aus folgenden vorangegangenen Forenspielen:

- Amat victoria curam (http://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2211)
- Bestia bestiam novit (http://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2249)
- Canis mortuus non mordet (http://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2305)
- O tempora, o mores (http://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2346)
- Dies ater (http://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2402)
- Exitus acta probat (https://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2537)

Die Beteiligung aller auf Silbergroschen 5 anwesenden Spieler ist jederzeit herzlich willkommen.

Dramatis Personae

Reisegruppe der Gemeinschaft des Lichts

Brayanokles Horathyon dyll'Tyrakos - ein Lichtbringer aus dem Horasreich

Praiowen von Lerchenstein - eine Novizin der Praioskirche

Jahrrik Fuxfell - ein Novize der Praioskirche

Harika Praioslieb - eine Novizin der Praioskirche

Odilbert Brin Dinkel - ein Novize der Praioskirche

Reisegruppe der Al'Anfanischen Gesandtschaft des Hauses Paligan

Don Decius Paligan – Grande, Al’Anfanischer Gesandter und Legat des ehrenwürdigen und ehemaligen vizeköniglichen Hauses Paligan

Quintilian Kalando-Paligan – Grande, Seekriegszauberer der Schwarzen Armada, Leibmagier des Gesandten

Corvina Salomé Kalando – Jüngerin des Raben, Boron-Geweihte des Al’Anfanischen Ritus, Geistlicher Beistand des Gesandten, Quintilians Schwester

Darion Kupferstich - ein Fernhändler aus Kuslik, Merkantiler Berater des Gesandten

Amira Lucilla Montillado - eine Magierin aus Al'Anfa, Leibmagierin des Gesandten

Adario, der schwarze Don - ein Held der Arena, Gladiator im Ruhestand, Champion des Gesandten

Reisegruppe des Handelshauses Gribaldi

Eolan ya Avona della Gribaldi - ein adliger Händler aus dem Horasreich

Lessandero - ein Wachmann des Handelshauses Gribaldi

Connar - ein Wachmann des Handelshauses Gribaldi

Reisegruppe der künftigen Tobrienkämpfer

Rondracor vom Rehbach - ein Rondrageweihter auf Bußqueste

Tessa (Tesaria von Hohenstamm) - eine Absolventin der Herzoglichen Kriegerakademie zu Elenvina

Falk Braunfels - ein Söldner, Begleiter Tessas

Andere Anwesenden

Vladimir von Koldunje-Mahrmoor-Ovenstamb - ein Baron aus dem Bornland

Godelind von Praßberg - Eine Golgaritin

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 25 Apr 2015 19:07:14 Uhr

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 24 Mar 2015 : 18:43:19 Uhr

Feste Uhdenwacht, Baronie Uhdenwald, Grafschaft Sichelwacht, Herzogtum Weiden, Ende Phex des Jahres 1037 BF, am frühen Abend

Nach dem Sonnendank (Abendandacht) und ein kurzem Gespräch mit einigen Burgwachen wollte der zyklopäische Lichtbringer sich zurückziehen. Einige Gäste gibt es noch, viele sind schon davongezogen. Die Novizen räumten die wenigen Altargegenstände weg. Mit Bedauern stellte der Donator fest, dass ihm vor allem die schöne Sonnenmonstranz und sein Weihrauchsfäss fehlten. "Nun, es bleibt schade, aber es sind keine Seelen die verloren sind."
Er schaute mal um sich herum und folgte den Novizen in die provisorische Sakristei.

Nachdem er sich umgekleidet hatte, begab Brayanokles sich wieder auf den Burghof.

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 24 Mar 2015 18:43:38 Uhr

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 24 Mar 2015 : 22:45:50 Uhr

Quintilian hattder Praiosandacht zusammen mit seiner Schwester beigewohnt. Alleine wäre er nicht gegangen aber sie hatte ihn wieder einmal dazu überredet. Es war nicht so, dass er nicht an Praios glauben wollte, aber seine Kirche machte es nicht gerade leicht. Gerechtigkeit. Dieser Begriff berührte jedes Mal etwas tief in ihm. Ungerechtigkeit konnte er nicht ertragen. Er hatte gelernt, es nicht zu zeigen. Es wäre eine Schwäche gewesen und solche standen einem Granden nicht gut zu Gesicht. Merida. Ungewollt drängte sich der Name in seine Gedanken. War das gerecht gewesen? War jenes Gesetz gerecht, welches ihn dazu gezwungen hatte? War seine Tat gerecht gewesen? Hätte er nicht für sie dasein müssen? Eine einsame Träne rollte über seine Wange und ein schneller Reflex wischte sie sogleich wieder fort. Er drückte Salomés Hand ehe er sich von ihr löste. “Ich möchte den Zyklopäer etwas fragen.”

Als Brayanokles auf den Burghof zurückkehrte, trate Quintilian ihm entgegen. Der Magier war nachdenklich und er zeigte wenig von dem Stolz, den er sonst den häufig so anmaßenden Götterdienern des Nordens entgegenbrachte. “Ich würde euch gerne eine Frage stellen, euer Gnaden. War das, was dort in der Krypta geschehen ist, gerecht?”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 24 Mar 2015 : 22:55:55 Uhr

Der Donator war eigentlich ein wenig in Gedanken versunken auf dem Burgplatz und schaute ein wenig verdutzt als er gerade vom Seekriegsmagier angesprochen wurde. Er schüttelte kurz den Kopf um seine Gedanken wieder zu ordnen. Dass ich das erleben darf, dass gerade dieser Magier mich nach Gerechtigkeit fragt. Er musterte den Magier, fragte aber: "Meint Ihr, gelehrter Herr Kalando-Paligan, den Exorzismus des Artefaktes, dass ich am ersten Abend mit einem Exorzismus entschädigte, die Widmung des Praiosschreins oder den Exorzismus, welcher die Krypta vorläufig unerreichbar machte?" Warscheinlich meint er das Letzte, aber ich muss ihm doch hilfreich sein. Noch nie zeigte er mir diese Verletzlichkeit. Zeig du denn auch deine Seite eines Hirten.

DSA__Master1923
Junior Mitglied

50 Beiträge

Erstellt am: 24 Mar 2015 : 22:58:43 Uhr

Darion der in einer der hinteren Ecken im Burghof sitzt sah den Praioten in den Hof kam, als sich dann noch Quentilian zu dem Priester gesellte überwältigt ihn die neugier. Darion stand auf und schlenderte zu denn beiden hinüber. "Euer Gnaden, Gelehrter Herr! Einen schönen guten Abend wünsche ich, das Ihr noch hier seit wusste ich ja überhaupt nicht ich hatte vermutet ihr währt schon abgereist."

Darion Kupferstich - Horasisch, Al'Anfanischer Fernhändler | Sil5 | SH1
Ingram Feuerlieb - Ingerimm Geweihter aus Angbar | KuT1&2 | SH2&3 | Silbertaler1 | SdB3 | PzE3 | FF4

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 24 Mar 2015 : 23:24:17 Uhr

Quintilian hob kurz eine Augenbraue, aber der Praiot hatte recht. Seine Frage war zu unpräzise gewesen. Das sah ihm eingentlich nicht ähnlich. “Ich meine den Exorzismus, welcher die Krypta zum Einsturz brachte und zugleich dutzende Seelen direkt in die Niederhölle schickte.” Als Darion dazutrat nickte er ihm nur beiläufig zu. Er hatte kein Problem damit, Andere an der Konversation teilhaben zu lassen, aber ihm war gerade nicht nach belangloser Plauderei.

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 24 Mar 2015 : 23:48:16 Uhr

Kurz nickte der Lichbringer den Al'Anfaner Kuslker zu: "HOras zum Segen, Herr Kuppelstich."

Dann widmete er sich wieder dem Magier zu: "Was ich von diesem Exorzismus halte?" Er seufzte leicht. Das war zu erwarten. Er atmete tief ein und sprach: "Nun, wenn es Zweifel an die Rechtmäßigkeit dieses Exorzismus gibt, dann bin ich gerne bereit darüber mit meinem direkten Vorgestellten, Seinen Hochwürden Quinion von Dunkelstein, zu sprechen. Wenn in der Tat Seelen sofort in die Niederhöllen gekommen sind, obwohl sie das nicht verdient haben, dann haben wir einen Grund, diesem Exorzismus anzuzweifeln. Mein Amtsbruder hatte allerdings auf keinem Fall die Absicht, unschuldige Seelen in die Niederhöllen zu schleudern. Dazu stehe ich. Aber, wenn Ihr daran zweifelt, dann steht es Euch frei, Euer Zweifel ehrlich zu melden. Ich könnte ihn an Seinem Hochwürden weitergeleiten."

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 25 Mar 2015 20:55:50 Uhr

Shalyriel
fleißiges Mitglied

466 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 08:33:46 Uhr

Ja; Corvina hatte die Andacht besucht. Viel mitbekommen hat sie aber nicht. Ihre Gedanken kreisen um die verloren gegangenen Seelen. Sie hat es gespürt, gehört; die Verzweiflung, den Schmerz und es verfolgt sie. Und so haben sie die Worte des Priesters zwar erreicht, nicht aber ihr Sinn.

Als ihr Bruder mit dem Praiosgeweihten sprechen möchte, nickt sie lediglich. Ihr ist nicht nach reden zu mute. Überhaupt scheint sie, seit die Gefahren erstmal vorbei sind, in sich gekehrter als sonst und spricht man sie nicht an, verlässt kaum ein Wort ihre Lippen. Einige Herzschläge blickt sie ihm nach, bevor sie ihre Schritte langsam über den Hof und schließlich auf die Wiese lenkt.

Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 09:21:46 Uhr

“Es geht mir nicht um Rechtmäßigkeit, sondern um Gerechtigkeit. Für mich sind das zwei verschiedene Dinge. Ich habe zu oft erlebt, wie sich das Recht nicht um Gerechtigkeit scheerte. Der Prozess hier war nur ein Beispiel in einer langen Reihe.” Quintilians Blick suchte nach seiner Schwester. Ihr Gespräch vom letzten Abend kam ihm in den Sinn. “Wenn der Inquisitor die Richtige Person ist, um von Hartsteen anzuklagen, dann werde ich persönlich eine Anklageschrift aufsetzen und ich wäre euch dankbar, wenn ihr sie überbringen würdet.” Nach kurzer Pause fügte er noch hinzu: “Dieser Hartsteen hat bei dem Prozess gegen Praiodan selbst gesagt, dass die Absichten des Angeklagten irrelevant seien. Ich werde ihn an seinem eigenen Maß messen.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 10:09:49 Uhr

Der Lichtbringer dachte kurz nach. Er prüfte mehrere Möglichkeiten, die er denn auch wieder verwarf. Schließlich sprach Brayanokles: "Ich werde bald in westlicher Richtung aufbrechen. Es mag sehr wohl sein, dass ich in Gareth ein Gespräch mit Seinem Hochwürden Dunkelstein haben werde. Wenn Ihr Eure Beschwerden dem Pergament anvertrauen wolltet, wäre es mir einfacher, sie Seinem Hochwürden weiterzugeleiten. Ich muss Euch darauf hinweisen, dass er dann bestimmt, ob es einen Prozess geben wird oder nicht. Es ist nicht so, dass jede Anklage auch sofort zu einem Prozess führt, aber das war Euch warscheinlich schon bekannt."

Räuberwald
Senior Mitglied

812 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 10:37:10 Uhr

Decius Paligan zog die kalte Luft auf dem Burghof wie sonst nur den Rauch der Wasserpfeife ein. Die Kühle ließ ihn frösteln, linderte aber auch das beständige, hitzige Brodeln in seinem Inneren. Er streckte die Schultern. Was ich jetzt brauche ist ein klarer Kopf.

Der Gewohnheit folgend ließ er seinen Blick wachsam über den Hof streifen und stockte, als er seinen Vetter erblickte, der zielstrebig auf den zyklopäischen Praiosgeweihten zuschritt und diesen ansprach. Fast augenblicklich verkrampfte sich seine Nackenmuskulatur erneut. Die Erinnerung an Quintilians letzte Konfrontation mit den Praiosdienern war noch frisch. Was tut er da?

Er beschleunigte seine Schritte, um Corvina einzuholen, die sich in Richtung der Wiese bewegte. Als er sie erreicht hatte, ging sein Atem etwas schneller und seine Hände hatten sich instinktiv zu Fäusten geballt. Trotz der Eile neigte er den Kopf vor seiner Beichtmutter in einer Geste ehrlichen Respekts, die er nur den wenigsten Menschen zuteilwerden ließ. Erst als er ihr Gesicht sah, erfasste er ihre in sich gekehrte Stimmung, aber da hatte sie ihn bereits bemerkt und es war zu spät, um einfach wieder zu gehen. Er suchte ihren Blick. "Bei allen Zwölfen, was tut Euer Bruder da?", flüsterte er heiser.

Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 10:50:07 Uhr

“Ich bin im Kirchenrecht nicht bewandert und ich weiß nicht, wie die Kirche hier mit Schwerverbrechern und Frevlern in ihren eigenen Reihen umgeht. Ich werde meine Anklage noch heute Abend zu Papier bringen und eine Bitte an den Inquisitor beifügen, mich über seine Entscheidung in diesem Fall zu benachrichtigen.” Quintilian nickte. “Ich danke euch.”

Er wollte sich schon zum gehen umwenden, als ihn ein weiterer Gedanke ereilte: “Eine weitere Sache noch. Mir ist zu Ohren gekommen, dass man euch bei der Beschwörung vor zwei Nächten gebeten hat, den Raum zu verlassen. Das war nicht meine Entscheidung. Ich hätte die Anwesenheit der Praioskirche dabei begrüßt. Man kann bei Beschwörungen nicht vorsichtig genug sein und der Beistand Praios’ hätte zur Sicherheit aller beigetragen.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Shalyriel
fleißiges Mitglied

466 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 10:58:14 Uhr

Innerlich unterdrückt Corvina ein Seufzen. Sie schaut den Legaten an; ernst, ruhig. Aber in ihren Augen liegt auch eine schmerzliche Trauer, die wenige Tage zuvor nicht dort war. Ihr Blick wandert zu Quintilian und Brayanokles und zurück zu Decius: "Er hat Fragen, die ich ihm nicht beantworten kann", erwidert sie.

Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'

Borian
fleißiges Mitglied

169 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 11:08:21 Uhr

Adario, der lässig, aber in voller Rüstung an der Burgmauer lehnt und ein wachsahmes Auge auf die Geschehnisse im Hof und auf der Wiese hat muss leicht schmunzeln, als Don Quintilian zum Praiosgeweihten tritt.
Eins muss man ihm lassen, er ist wie ein Zornbrechter Bluthund, er kann nicht locker lassen.
Dann folgt sein Blick der such entfernenden Corvina und das lächeln verschwindet ebenso rasch wie es gekommen ist.
All diese Last auf ihren Schultern...
Er umfasst den Sturmkrähen Anhänger um seinen Hals und spürt die Ruhe die von ihm ausgeht.
Wie kann nur irgendjemand in Fragestellen das sie eine Dienerin des Götterfürsten Borons ist? Dem nächsten der das anzweifelt werde ich ein paar Zähne entfernen!
Als dann Don Decius zu ihr eilt seufzt der alte Gladiator und lässt das Amulett los um sich von der Wand anzustoßen.
Schlimmer als ein Haufen Mohas!
Er geht zu den beiden, bleibt aber in respecktvollem Abstand stehen.

Du schuldest der Welt noch einen Tod

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 14:41:10 Uhr

Ebenfalls an einer Burgmauer lehnend verfolgt eine Gestalt in braunem Mantel das Geschehen auf dem Burghof. Sie steht gerade so weit von Quintilian und Brayanokles entfernt, um nicht aufdringlich zu wirken und doch das Gesprochene mitzubekommen.

Eigentlich hatte Brinya vorgehabt, sobald als möglich aufzubrechen, und Greifwin davon zu unterrichten, dass sie Corvinas Angebot annehmen und eine Weile mit ihr Reisen würde - doch der Ort, an dem sie auf ihren alten Bekannten getroffen war, ließ sie noch nicht los.

Und so war sie geblieben um dem Nachklang dessen zu lauschen, was sich hier in den letzten Tagen ereignet hatte.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Eolan
fleißiges Mitglied

109 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 16:26:46 Uhr

Kaum vernehmbar kratzte die goldene Feder über das Pergament. Nachdenklich richtete der Grafensohn und Delegierte seines Hauses den Blick auf die Zahlenkolonnen und Auflistungen der Waren, die in wenigen Monden bereits, quartalsmäßig auch ihren Weg in die Feste Uhdenwacht finden sollten. Die Feste würde zu einem weiteren Abnehmer während des neuen Nordzuges der vielfältigen Handelswaren des Hauses ya Avona della Gribaldi werden.

Erst vor kurzem hatte der Grafensohn Zeit und Muße gefunden, das zu tun, wonach er aus gänzlich profanen Gründen hierher gesandt wurde. Handel mit der Frau von Weißenstein und dem Uhdenberger Minenkonsortium zu treiben.

Andere Dinge hatten Vorrang – der Handel mit seinem alveranischen Herren… und die geheime Mission seiner Kirche…

Eolan stutzte. Auf dem Fensterbrett außerhalb jenes Zimmers, das er für seine Arbeiten von der Burgherrin in Empfang genommen hatte, saß eine Elster und betrachtete den Diener des Fuchsgottes aus kleinen, seltsam weisen Augen. Dann als die Gespräche vom Burghof heraufschallten, plusterte die Elster kurz ihr schwarz-weißes und ein wenig gräuliches Gefieder und erhob sich in den kalten, grauen Himmel dieses Phexmondes.

Der Gribaldi erhob sich und warf über den Schreibtisch hinweg, einen Blick aus dem Fenster. Unten im Hof sah er die fast golden wirkende Robe Seiner Gnaden Brayanokles. Und auch das Schwarz der Al’Anfaner.

Die Al’Anfaner. War es Don Decius am Ende gar wirklich gelungen, hier, inmitten dieser Einöde al’anfanisches Hoheitsgebiet und einen Handelsposten einzurichten? Die Delegierten aus der Pestbeule des Südens blieben Eolans Rivalen, das war gewiss. Rivalen in politischem und vor wenigen Jahren noch militärischem Sinne, heute in merkantilen Belangen.

Und dennoch verdankte Eolan der Delegation wohl sein Leben.

Lange hatte er mit sich gerungen, bis zuletzt traute er Quintilian Kalando-Paligan, jenem Schwarzmagier der sogar diesen Praiodan von Gareth mit brennender Rede zu verteidigen gedachte, kein Stück weit! Und doch wusste der Schwarzmagier Rat, in Bezug auf das Saatkorn, das Artefakt.

Eolan hatte lange gezweifelt. Was wenn der Magier ihn belogen hatte? Wenn er selbst danach trachtete, das Saatkorn im Limbus zu finden und in seine Gewalt zu bringen? Der Gribaldi wusste wohl aufgrund seiner Herkunft aus Kuslik mehr über Magie als die meisten anderen Aventurier und doch kannte er sich mit solchen Belangen kein Stück weit aus. Verdammt nochmal, bis vor wenigen Tagen war er noch nie in seinem Leben leibhaftigen Dienern der Jenseitigen begegnet, geschweige denn Druiden, magischen Fallen, Geistern oder einem Limbustor.

Doch wenn es nicht in Phexens Sinn gewesen wäre, die Essenz des unheiligen Saatkorns im Limbus zu verstreuen, hätte der göttliche Fuchs dann seinen Schutz vom Artefakt genommen? Hätte er Eolan die Kraft gegeben, jenes liturgische Wirken zu initiieren, von dessen Wirken und Kraft er bis dato nicht einmal etwas gewusst hatte? Wohl kaum!

Außerdem wäre er ohne diesen Quintilian und seinen magischen Schutzschild wohl kaum lebendig wieder aus jenen Schächten unter der Burg zurückgekehrt. Beim Listigen, nicht einmal nach dem Konsum von drei Flaschen Bosparanjer, wobei einer nur gepanscht war, hatte er derart große Kopfschmerzen, wie an jenem Abend, als die beiden „Fulminictus-Zauber“ sich direkt in sein Hirn bohrten. Und hätte die blonde Leibmedica des Dons ihm keinen Heiltrank gegeben, hätte er die Verletzungen, die nur eine halbe Stunde später folgen sollten, wohl kaum überstanden. Dort war es vor allem seinem getreuen, tulamidischen Gefolgsmann und dem Gladiator geschuldet, dass Eolan hier in dieser Schreibstube stehen und einen Blick auf den Hof werfen konnte. Ein Frösteln kam über den Geweihten. Hätte sich der Schwarze Don nicht in die Waffen des Attentäters geworfen, der es nur auf den Phexensjünger abgesehen hatte, so wäre es um ihn und vielleicht auch um seine unsterbliche Seele geschehen gewesen…

Eine Spur verengten sich die Augen des Gribaldi: „Die Seelen..“ murmelte er leise, mehr zu sich selbst, als an Connar gewandt, der stumm im Hintergrund der Schreibstube saß und seine Klingen schärfte.

Die verdammten Praioten! Wofür predigten wir Einigkeit und Eintracht, wenn sie nicht einmal zwölf Stunden später in ihrem praiotischem Alleingang die Krypta zum Einsturz brachten und wissen die Götter, wie viele Seelen, der ewigen Verdammnis in der Seelenmühle anheimfallen ließen? Eolan war sich gewiss, dies würde ein Nachspiel haben. Allein schon, wenn er in die Augen von Godelind von Praßberg blickte, die Seine Gnaden von Hartsteen beinahe zum Duell gefordert hätte.

Eolan bemerkte nicht, dass sich seine Linke zur Faust ballte. Und wie oft hatte er, von Kopfschmerzen geplagt, an jenem Abend gefragt, wie hoch die Wahrscheinlichkeit wäre, dass just in diesem Augenblick ein Dämon durch das Limbustor käme und sich auf ihn stürzen würde – schutzlos knieend, betend, mit der Kugel in den Händen?

„Nun… dies wäre theoretisch möglich, aber in Anbetracht der Kausalität, höchst unrealistisch..“ So oder so ähnlich sprach dieser verdammte Quintilian. Am Ende waren es dann wohl mehr als ein Dutzend dieser niederhöllischen Kreaturen, gegen die er sich mit bestem Arivorer, aber lange Zeit lediglich profanem Stahl zu erwehren hatte?

Und doch oblag es eben auch diesem Quintilian dass das Artefakt nun vor dem Zugriff der Niederhöllen sicher wahr. Und Seine Gnaden von Hartsteen segnete dort unten sogar seine Klinge im Namen des Götterfürsten.

Der Anflug eines spöttischen Schmunzelns legte sich auf die Lippen des jungen Gribaldi, als er sich umwandte und sich anschickte in den Burghof zu schlendern.

Wahrlich ungewöhnliche Zeiten. Zum ersten Mal seit er die Weihe des Listigen annahm, gab er sich anderen zu erkennen. Er rief die Gunst seines Herrn in einem Praiostempel an, erhielt die Segnung von Leuin und Götterfürsten auf seinen Rapier, den er sonst nur im Namen des Fuchses führte… und die verdammte KGIA hatte eine Akte über ihn?!

Ungewöhnliche Zeiten erforderten ungewöhnliche Maßnahmen…

Ich schreibe Zombie* mit Stern, damit ich sowohl auf die Vielfältigkeit von Zombies* aufmerksam machen kann als auch auf die Selbstbestimmung einer Person, die sich als Zombie* nicht an einer der bestehenden Geschlechterformen orientieren will.

Bearbeitet von: Eolan am: 25 Mar 2015 16:38:06 Uhr

Räuberwald
Senior Mitglied

812 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 19:27:50 Uhr

Decius verzog die Lippen zu einem mitfühlenden Lächeln. Mit Fragen, die ich nicht beantworten kann, kenne ich mich bestens aus, ging es ihm durch den Kopf.

Er las den Schmerz in ihren Augen und wich dem Blick Corvinas aus. Die tiefe Trauer, die von der Geweihten ausging beunruhigte ihn. Er war gewohnt, seinen geistlichen Beistand als einen Pol der Ruhe und der Zuversicht an seiner Seite zu wissen. Wenn es ihr so schlecht geht, obwohl sie als Jüngerin des Raben den Göttern nahe ist und Borons Willen zu deuten vermag, sollte ich mir Sorgen machen. Der Verlust all der Seelen macht ihr immer noch schwer zu schaffen.

Er deutete unbestimmt in Richtung der drei Männer auf dem Burghof. "Vielleicht sollten wir hinübergehen, ehe Quintilian die Antwort auf seine Fragen mit bloßen Fäusten aus dem Zyklopäer herausprügelt?", schlug er in dem wenig gelungenen Versuch einen Scherz zu machen vor.

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 21:08:53 Uhr

Brayanokles nahm die Worte des Magiers eigentlich sehr ruhig entgegen. "Ich habe nur davon gehört, ich wurde selber nicht weggeschickt. Wer war aber denn derjenige der das getan hat? Im Bezug auf Eurem Brief rate ich Euch den Brief zwei mal zu schreiben. Wenn mir unterwegs etwas passiert, könnte auch der Brief verschwinden und wenn Ihr den zweiten Brief mit gleichem Text einem Bote nach Gareth mitgeben könntet, wäre die Chance, der Brief kommt sicher zu Händen Seiner Hochwürden etwas größer. Wollt Ihr dass ich den Brief auch lese oder nur an Seinem Hochwürden weitergeleite?"

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 22:03:27 Uhr

“Ich werde unseren Schreiber Serinus in jedem Fall eine Kopie fertigen lassen. Ihr könnt den Brief gerne lesen, bevor ich ihn siegele. Ich habe in dieser Sache nichts zu verbergen und ich werde gerne eure Meinung dazu hören.” Quintilian ließ seinen Blick über den Burghof schweifen. Der Gribaldi hatte gerade das Burghaus verlassen. “Es gibt vielleicht noch andere, die sich der Anklage anschließen wollen.” Er widerstand dem Impuls, Brayanokles direkt zu fragen, ob auch er sich der Anklage anschließen würde. Quintilian spürte, dass der Lichtbringer auch seine Zweifel hatte, selbst wenn er es nicht so offen zugab.

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 22:24:42 Uhr

Brayanokles dachte kurz nach und antwortete: "Seid Ihr sicher, Ihr wollt sofort eine Anklage schreiben lassen? In wiefern wäre es nicht möglich, zuerst mal Eure Meinung in einem Brief zusammenfassen und es dem Inquisitor zu überlassen? Ich meine es nicht unfreundlich oder demütigend, aber gerade Ihr habt eine Profession die in mehreren Kreisen der Gemeinschaft des Lichts nicht auf wirklich viel Gegenliebe stoßen könnte."

Er schaute um sich herum und sprach dann: "Es sei natürlich Euch selbst überlassen." Er dachte wieder nach. Ist meine Meinung wirklich nötig? Es schien, ob der Donator sich in seinen Gedanken verloren hatte, aber gerade bevor Quintilian antworten könnte, sprach Brayanokles: "Meine Meinung? Ist die Euch wirklich wichtig?"

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 25 Mar 2015 : 23:06:48 Uhr

“Ich werde einen Bericht dessen, was hier passiert ist, zusammen mit den Vorwürfen, die ich von Hartsteen mache in einem Brief niederschreiben. Ob ihr das Anklage oder Meinung nennen wollt ist mir gleich. Ich schreibe diesen Brief nicht als Magier oder Vertreter der Gilde. Ich schreibe ihn als Gläubiger, der zutiefst erschüttert ist durch das, was hier getan wurde. Und sollte allein die Tatsache, dass ich Mitglied in der Bruderschaft der Wissenden bin, dazu führen, dass diese Anklage nicht gehört wird, so werde ich den Weg zu einem höheren Gericht gehen, zum höchsten Gericht.” Quintilian wirkte entschlossen, aber ein aufmerksamer Beobachter mochte erkennen, dass er innerlich erschüttert war. “Eure Meinung in dieser Sache ist mir wichtig, sonst hätte ich euch nicht gefragt. Was dort unten geschah, ist ein so ungeheuerliches Verbrechen, dass es sich meiner Vorstellungskraft entzieht. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Diese Seelen, diese Menschen, haben auf die Götter vertraut, auch wenn sie ihnen andere Namen gaben. Und nun hat man sie verraten.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 00:12:34 Uhr

Brayanokles hörte sich die Worte des Schwarzmagiers an, schaute ihn konzentriert an. Dies war ein Gespräch, wofür er nun tatsächlich Priester geworden war: Hilfe denjenigen die Hilfe brauchen. Und das ausgerechnet mit diesem Schwarzmagier, der äußerlich fast keinen Glauben zeigt.

"Gerne bin ich bereit, gelehrter Herr, das zu lesen, was Ihr schreiben werdet. Ich bin auch bereit, Euch meine Meinung zu zeigen. In diesem Moment bin ich der Meinung, dass die Wahrheit ans Licht kommen muss. Das Schicksal der Verstorbenen soll gut untersucht werden, ich will auf keinem Fall zu schnelle Urteile und unwahre Gerüchte in die Welt helfen. Nehmt Eure Zeit um Eure Gedanken dem Pergament anzuvertrauen, wir haben es nicht eilig. In der Eile begehen wir Fehler. Ich war an jenem Moment nicht in der Krypta, ich habe nicht gesehen was da passiert ist. Mich interessiert aber das Schicksal der Geister auch, vor Allem, da ich im letzten Praiosdienst noch öffentlich das Töten der kleinen Kinder - damals und jetzt und auch morgen - verurteilt habe."

Dass der Magier erschüttert war, verstand auch Brayanokles. "Kann ich Euch weiter noch helfen?"

Shalyriel
fleißiges Mitglied

466 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 07:24:35 Uhr

Unter anderen Umständen wäre Corvina vielleicht auf den versuchten Scherz eingegangen. So wandert ihr Blick lediglich erneut kurz zu ihrem Bruder: "Es sieht nicht so aus, aber wenn es Euch beruhigt, können wir rüber gehen", erwidert sie ruhig.

Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 08:40:40 Uhr

In ihrem Zimmer erhob sich die Schwarzmagierin entnervt von ihrem Bett, wo sie die letzten Tage mehr Zeit verbracht hatte, als ihr lieb gewesen war. Die Kopfschmerzen und das latente Unwohlsein hatten sich auch trotz Auroras Mittelchen nicht signifikant verringert und so sah sie sich nun darin bestätig, dass der Grund hierfür in dem Ding zu suchen war, was sich seit ihrer Ankunft auf der Burg unter ihrem Bett befand. Ob es nun an dessen magischer Natur oder schlicht seiner äußeren Erscheinung lag, konnte sie nicht eindeutig bestimmen, aber eins war klar, das Teil musste weg. Sollte es doch Quintilian in Verwahrung nehmen, der konnte ohnehin mehr damit anfangen. Und jetzt, da sich die ganze Situation etwas beruhigt hatte, bestand auch kein Grund mehr, es in ihrem statt seinem Zimmer zu verwahren - zumal dieses sich ja nun auf al´anfanischem Gebiet befand.
Und so machte sie sich auf die Suche nach ihrem Kollegen.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Räuberwald
Senior Mitglied

812 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 09:15:44 Uhr

Decius nickte zu Corvinas Worten. Er versicherte sich mit einem kurzen Schulterblick, dass der schwarze Don ihm gefolgt war und sich jetzt unauffällig aber wachsam in ihrer Nähe befand. Dann straffte er die Schultern und ging gemeinsam mit der Borongeweihten zu der kleinen Gesprächsgruppe herüber.

"Euer Gnaden dyll'Tyrakos." Er schenkte dem Praiosgeweihten ein unverbindliches Lächeln und deutete ein höfliches Kopfnicken an.

"Herr Kupferstich." Er musterte den Händler wohlwollend. Ein guter Mann.

"Geschätzter Vetter." Sein Blick glitt kurz über Quintilians Gesicht, in der Hoffnung in dessen Zügen etwas über seine Stimmungslage herauslesen zu können. Wie schlimm ist es?

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 09:56:13 Uhr

Brayanokles versuchte seine Verwunderung im Keim zu ersticken, was ihm nicht vollkommen gelang. Meint er es wirklich so oder ist der Diplomat in ihm wieder ganz wach? Aber für Scherze und andere weltlichen Vergnügen hatte der Donator keine Zeit. Das (schwarzmagische) Schäffchen war im Moment wichtiger als ein al'anfanischer Diplomat mit einem Übermaß an Selbstvertrauen. Etwas entspannter nickte er die al'anfanische Boroni zu: "BORon und PRAios zum Grusse, Schwester Corvina." Dann sah er Quintilian wieder an. Hoffentlich wird dieser Legat die alten Reflexen nicht wieder in Bewegung setzen.

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 26 Mar 2015 09:57:06 Uhr

Shalyriel
fleißiges Mitglied

466 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 10:43:02 Uhr

Corvina erwidert das Nicken: "Praios und Boron mit Euch, Euer Gnaden." Kurz wandert ihr Blick über den Händler, dem sie auch kurz zunickt, zu Quintilian und wieder zurück zu Brayanokles: "Stören wir?" fragt sie ruhig.

Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'

Borian
fleißiges Mitglied

169 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 11:00:49 Uhr

Adario, der den beiden weiterhin gefolgt war und nun, da es sich nicht mehr um ein persönliches Gespräch handelte ebenfalls zu der kleinen Gruppe trat verspannt sich, als der Praiosgeweihte der Borongeweihten Corvina zum wiederholten male den nötigen Respekt verweigerte.
Verdammter Zyklopäischer Abschaum, ich sollte meinen Schwur wahrmachen!
Die Fäuste des Ehemaligen Gladiators ballen sich und jeder der ihn etwas besser kennt kann sehen, das er sich mit aller Gewalt zusammen reißt.
Don Decius würde mir das wohl nie verzeihen... Musste es ausgerechnet wieder der Praiot sein? Ich kann wohl schlecht einem Geweihten das Gesicht neuordnen.

Du schuldest der Welt noch einen Tod

Ashara
super aktives Mitglied

1627 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 11:10:00 Uhr

Ein Grinsen huscht über Brinyas Gesicht, als sie Adarios Stimmung wahrnimmt. Welch leidenschaftliche Abneigung gegen Brayanokles - oder die Horasier allgemein? Dann tritt auch sie näher heran, denn der Charakter eines eher privaten Gesprächs zwischen Magier und Praiot hat sich ohnehin mittlerweile verflüchtigt.

Die tut nichts, die will nur Spielen...

Ilmarjew
Moderator

2128 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 11:20:57 Uhr

Dass der Lichtbringer jetzt im Mittelpunkt einer al'anfanischer Verschwörung stände, gefiel ihm ganz und gar nicht. Er versuchte seine Gedanken zu ordnen. Was sie aventurienweit machen - das Haus Gareth-Paligan - machen sie auch mit mir!

"Nun, stören wäre nicht wirklich eine freundliche Umschreibung, aber ich versuche mit dem gelehrten Herrn Kalando-Paligan ein privates Gespräch zu führen. Darf ich Euch alle bitten, ein wenig Abstand zu haltne bis wir dieses Gespräch beendet haben? Es mag allerdings sein, dass Ihr früher oder später doch gebeten werdet, Eure Meinung zu geben. Wenn allerdings Ihr" - er schaute Corvina an - "hierbleiben möchtet, wäre es mir sehr teuer."

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 26 Mar 2015 11:21:28 Uhr

pmd
Moderator

381 Beiträge

Erstellt am: 26 Mar 2015 : 11:42:02 Uhr

Quintilian erwiderte den Gruß des Legaten und seiner Schwester “Decius, Salomé. Ihr stört nicht. Es ist schon in Ordnung. Ich wäre tatsächlich sehr daran Interessiert eure Meinung zu hören.” Sein Blick ging zu dem Zyklopäer. “Habt nochmals Dank, euer Gnaden. Ich werde eurem Rat folgen und mich in Ruhe auf die Suche nach der Wahrheit begeben, bevor ich das Schriftstück aufsetze.” Anschließend wandte er sich wieder an die versammelte Gruppe. “Ich habe seiner Gnaden soeben erörtert, dass ich gedenke gegen von Hartsteen Klage zu erheben und er hat sich freundlicherweise bereit erklärt meine Klage an den Inquisitor Dunkelstein weiterzuleiten.”

Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat

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