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Der Scheuerbarde
ganz neu hier
3 Beiträge |
 Erstellt am: 06 Jun 2016 : 15:56:30 Uhr
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Auf mehrfachen Wunsch möchte ich hier gern den Text der Wegekreuz-Hymne veröffentlichen. Fühlt Euch frei, das Lied zu singen und in die Welt hinaus zu tragen, wenngleich es vermutlich nirgendwo sie viel Anklang finden wird, wie in unserer Lieblingstaverne...
Am Wegekreuz
I.
Es gibt einen Ort, da geh’ ich gern hin,
ein rot-gelbes Zelt mit ’ner Schänke drin.
Die Wirtin ist schön, und der Met ist süffig,
und Sorgen sind hier alle überflüssig.
Doch wär’s hier sicher nur halb so schön,
wär’ nicht all das lustige Volk hier zu seh’n…
Ref:
Am Wegekreuz wenn der Abend naht
hat sich eine durstige Meute geschart
Am Wegekreuz bei Einbruch der Nacht
hab ich immer sehr gerne Rast gemacht
II.
Die Wirtin ist eine gar reizende Dame,
umsorgt ihre Gäste in Travias Namen.
Auch Rahja hat sie gar reich gesegnet,
weshalb man ihr stets mit ’nem Lächeln begegnet.
Doch wirst Du zu frech, ja dann weiß ich genau,
dann ähnelt sie eher der donnernden Frau…
III.
Mein Freund der Recke in rot und grün
hat mir schon mal gern seine Gattin gelieh’n
Das tut er aus Freundschaft, doch nur zum Singen,
denn stünd’ mir der Sinn mal nach anderen Dingen,
dann wär’ unsere Freunschaft wohl nicht mehr viel wert,
und außerdem hat er ein recht großes Schwert…
IV.
Ein Diener des Fuchses ist oft hier im Haus,
der zieht gern den Gästen das letzte Hemd aus.
Der Schädel ist kahl, und der Bart wird schon grau,
doch mit seinen Talern nimmt er’s sehr genau.
Und doch wird er ständig vom „Pech“ verfolgt,
das ist sicher schön, doch es kostet ihn Gold…
V.
Es gibt einen Ritter in schwarz-blauem Rock,
der wirkt oft als hätt’ er im Arsch einen Stock.
Doch den hat er heute zu Haus’ gelassen
und hebt lieber mit seinen Mannen die Tassen.
Ob Ritter, ob Knappe, ob Mann oder Frau,
in Nostria nimmt man das nicht so genau…
VI.
Die Fenia ist meine Stimme zur Laute,
der ich stets viel mehr als der meinen vertraute.
Sie singt uns von Liebe, vom Wein und vom Met,
und das tut sie auch, wenn längst keiner mehr steht
Oh Fenia, lass Deine Stimme erklingen
und sing uns von schönen und schmutzigen Dingen…
VII.
Alrik, der Metzger ist ein treuer Freund,
er ist immer freundlich und stets gut gebräunt.
Das kommt gewiss von des Feuers Glut,
was er uns bereitet, schmeckt meistens ganz gut.
Doch brauchst Du mal Hilfe, dann steht er Dir bei,
vorausgesetzt Du hast genug Gold dabei…
VIII.
Der Met ist ein gefährliches Ding,
zu viel davon, und Du trägst schnell einen Ring.
Manchmal am Hals, doch meistens am Finger,
und glaub’ mir, das sind die viel schlimmeren Dinger.
Mein Freund, dann hast Du bald nichts mehr zu lachen,
in mancher Prinzessin verbirgt sich ein… Schatz!
IX.
Es gibt einen Ort, wo ich gerne bin,
das rot-gelbe Zelt mit der Schänke drin.
Hier fühl’ ich mich wohl bei Wein und Gesang,
mit Weibern ist selten was anzufangen.
Oh Aves und Travia lasst es gescheh’n,
dass wir uns im nächsten Jahr wieder hier seh’n…
(aus der Feder von Bram Octavius Jammerick, 1038 BF)
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Bram Octavius Jammerick
(Kegel, der Scheuerbarde) |
Bearbeitet von: Der Scheuerbarde am: 06 Jun 2016 15:57:23 Uhr
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Saelir
fleißiges Mitglied
111 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jun 2016 : 16:27:09 Uhr
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Mein lieber Scheuerbarde,
Hoch erfreut lauschten meine Ohren Deinem Liedgut und ich ersehne die Wegekreuz Taverne nur schon nach einer Nacht der Abwesenheit wieder zurück.
Gerne werde ich das Lied mit mir tragen und lernen, so dass viele davon erfahren wie schön es in der Wegekreuz Taverne ist.
Herzliche Grüsse und vielen Dank für das schöne Lied.
Es war uns eine Freude mit Dir musizieren zu dürfen und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen.
Ardan, wie immer unterwegs auf der Reichsstrasse mit Jolla ....
inzwischen paar Stundengläser südlich von Dir  |
wenn es nichts zu tun gibt, lasst uns doch einfach weiter feiern mit Gesang, Met und Tanz |
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Alura
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 10 Jun 2016 : 21:59:50 Uhr
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Wenn es eine Möglichkeit gäbe, das hörbar zu machen, dann würde ich es gerne lernen und weiterverbreiten.
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Bardensang und Lautenklang
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