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Seite: von 2

Nellkir
Junior Mitglied


95 Beiträge

Erstellt am: 23 Apr 2017 :  20:00:37 Uhr  Profil anzeigen
Wieder heile zu Hause angekommen? *check*
Obligatorischen McDonalds Snack verdrückt? *check*
Kisten ausgepackt? *näääh*
Nickerchen gehalten? *check*
Feedback Thread erstellt? *in progress*


Also hier unsere bescheidene Meinung zum Silbertaler 2. Ich schreibe im Auftrag unseres Dreischwesternordens, da die anderen keinen Forumsaccount haben (und vermutlich zu faul sind, zum schreiben *murmel murmel*)


Location:
wie letztes Jahr:
eine wirklich sehr ambientige Burg, mit vielen tollen Räumen, großartigem Rittersaal und einer wunderschönen Aussicht über das urige Dörfchen. Das Burgpersonal war sehr hilfreich und zuvorkommend. Die Zimmer waren top, Betten stabil und sauber, die Zimmer mit eigenem Badezimmeranschluss finden wir auch großartig.
Diesmal wurde als Verbesserung zum Vorjahr sogar das Gelände es als "private Veranstaltung" markiert, dadurch hatte man auch keine verirrten Touristen auf dem Burghof.
Außerdem fanden wir toll, dass man auf die Kritik vom Vorjahr reagiert hat, und man sich viel Mühe gegeben hat allerlei unpassende Gemälde und Schautafeln mit Tüchern abzudecken. (Natürlich ist es nicht möglich ALLES zu verdecken, aber es war schon viel viel besser)
Die Stadttaverne als neue Spiellocation dazu zu nehmen, fanden wir großartig. Der Gang dahin, machte richtig schön das Feeling breit, als ginge man tatsächlich in eine Stadt, da man eine wunderbare Aussicht auf die Altstadt von Blankenheim hatte. Der Weg dahin war durch die vielen Treppen mühsam und beschwerlich, aber solange man den Weg nicht allzu oft machen musste, hatte es sich gelohnt.
Die Taverne an sich, war ein sehr sehr hübsches Gewölbe, und hätte sooo viel Potential zu mehr, wäre da nicht die Theke gewesen. Die Theke hätte man mit einfachen Mitteln ausstaffieren können, damit sie das Ambiente nicht so zerstörte. Und damit meine ich nicht, aufwendige Dekoration, wie Holzfässchen, urige Deko usw (was natürlich nicht schaden würde^^) Viel mehr meine ich, Plastik-Wasserkanister und Getränkekästen mit einfach Tüchern abdecken. Den Tisch an sich vielleicht mit etwas Tuch abgedeckt, damit es nicht wie billige Bierzeltgarnitur wirkte, sondern wie eine Theke. Das hätte das ganze sehr stark aufgewertet...so wirkte es einfach nur lieblos.

Essen:
Nun, dieses Jahr haben wir das Verpflegungs-Upgrade gewählt, da wir wussten, dass auch für die Vegetarier beim Rittermahl gesorgt wurde.
Leider hatten wir uns etwas mehr daraus versprochen.
Einerseits hatten wir den Eindruck, dass letztes Jahr mehr Ambientige Organisation in diese Mähler gelegt wurde (was wir natürlich nicht 100%ig bestätigen können, da wir das nur beim Vorbeigehen einblicken konnten) Vielleicht können da andere Spieler mehr zu sagen, die beide Vergleiche hatten.
Andererseits war die Essensauswahl etwas mau. Wir haben uns da etwas mehr Auswahl vorgestellt. Wer z.b. keine Hähnchenkeulen mochte, musste gleichzeitig den Vegetariern das Essen wegschnappen.
Und am zweiten Abend war dann auch das Fleisch scheinbar zu wenig, da die letzten in der Schlange sich mit einer trockenen überbackenen Kartoffel zufrieden geben mussten.
Immerhin war das Essen IT-tauglich und Geschirr war auch stimmig und hübsch. Aber dafür den Upgradeaufpreis zu zahlen, war es in unseren Augen nicht wirklich wert.

Ansonsten hatten wir über die anderen Buffets nichts auszusetzen. Frühstücke waren für Jugendherbergsstandards gut, und ich denke mal, dass Kaffee und Kuchen am Samstag Nachmittag gut geschmeckt hatte...viele schienen deswegen jedenfalls gut satt und vollgestopft^^

Mitspieler:
Wie letztes Jahr auch...Alle durch die Bank weg toll! Es hat mit allen sehr großen Spaß gemacht zu spielen. Darstellungen von vielen GSC's waren überwältigend überzeugend! Davon leben diese großartigen DSA-Larps
Vielen Dank auch an alle, die unsere kleine Ordenstafel so fleißig bespielt haben, das macht die ganze Mühe wert!!

Plot & Ambiente:
Nun zum leidigsten Thema...
In meinen Augen wurde die Sandbox-Ankündigung an einigen Stellen gebrochen, aber im großen und ganzen gut umgesetzt.
Die verschiedenen Plots und Konflikte, die um Burg und Stadt dargestellt wurden, waren wirklich stimmig und interessant. Schöne Spielgelegenheiten hätten sich ergeben, die wir gerne bespielt und vertieft hätten.
Vorneweg der Konflikt mit der Nandus-Kirche, der sogar bei uns ordenintern einen Konflikt ausgelöst hatte. Um dieses herum hätte man gerne ein Treffen mit allen verschiedenen Geweihten organisiert, um diesen Disput zu auszutragen.
Die ganze Unwissenheit um Rommilys war für meinen Charakter auch sehr wichtig, und auch dort hätte ich gerne mehr Liebe investiert.
Wir hätten auch gerne den PRAios-Gottesdienst miterlebt.

Und nun der Plotstrang, wegen dem so viele "hätte" im Absatz sind.
Der Seuchenplot hat den Samstag durchweg komplett ruiniert.
Das kleine Ordenszimmer mit zeitweilen 20 Patienten vollzustopfen war nicht nur IT, wie OT belastend, sondern hat weder zum Ambiente noch zu einem angenehmen Spielgefühl beigetragen.
Man konnte auf das teilweise gut ausgespielte Krankheitsverhalten der Spieler gar nicht eingehen und das zu würdigen wissen, weil man einfach nur überfordert wurde.
Stundenlang von einem zum nächsten Hoppen, in einer eingeenkten Umgebung mit stickiger Luft, während ein Patient nach dem nächsten wie am Fließband eingeliefert wurde, und an jeder Ecke ein Wutanfall einem wieder aus dem Spiel riss.
Das die betroffenen Heiler am Ende einfach nur nervlich durch waren, ist denke ich nachvollziehbar....wenn man dann noch von der SL Kritik und Zweifel über die spielerische Darstellung des eigenen Charakters bekommt, demotiviert es zutiefst und verdirbt die Stimmung auf das LARP gänzlich.
Ich kann verstehen, dass es verlockend und intressant ist die Chars IT an ihre Grenzen zu schicken, und das hätte an einem P&P Spieltisch auch wunderbar funktioniert, aber sich bei einem LARP dann auch OT stundenlang diesen Stress aussetzen zu lassen, macht wirklich keinen Spaß.
Dass auch die Seuchenbefallenen Spieler ebenfalls darunter leiden mussten, sollen diese selber erwähnen.

Hätte man nur 3-4 Leute verseucht, hätte man ein wunderbares Spiel in dem Lazarett gehabt, die Heiler hätten großartig auf die Patienten eingehen können, und diese wären vernünftig umsorgt worden.

Also wäre dieser allesvernichtende Plotstrang nicht gewesen, so wäre Plot- und Ambientemäßig nichts auszusetzen gewesen....im Gegenteil!

SL:
Ja, wie oben erwähnt gab es da einige "unsensiblen" Momente, wo besonders die Ordenschwestern unter uns arg mit den Zähnen knirschen mussten, und eigentlich am liebsten am Samstag Abend abgereist wären.
Zum Glück hat die SL dies dann mit versöhnlichen Worten und lieben Gesten (Vielen lieben Dank für die Kuchengeste!) wieder wett gemacht.
Ansonsten hat man immer rasch eine SL zur Hand gehabt, und dementsprechend ausreichende Auskunft.

Fazit:
Unterm Strich war das LARP kein kompletter Fehlschlag, aber sowas wie beim Seuchenplot sollte sich wirklich nicht mehr wiederholen.

Traurigerweise hörte ich bereits unzufriedene Stimmen, die der Silbertaler Plotreihe deswegen wohl gänzlich den Rücken kehren würden.

Wir persönlich hoffen, dass die SL aus den Fehlern einfach dazu lernt, und dies zum nächsten mal verbessert...wie sie in anderen Punkten im Vergleich zum Vorjahr ja auch getan hat. :)

Im Namen des Ordens der drei gütigen Schwestern von den Feldern, danken wir dennoch allen teilhabenden für dieses LARP!

Bis zum nächsten mal

Paris / Bruder Trautmann

Feedback Thread erstellt? *check*

Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2
Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7
Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8
Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3

Dunkelschrat
fleißiges Mitglied


166 Beiträge

Erstellt  am: 23 Apr 2017 :  21:02:47 Uhr  Profil anzeigen
Dann möchte auch mich mal zu disem Silbertaller äußern.Ich war Adeptus Major Basilhorius von Vinsalt, der Magus in grün.

Location:
Ich denke zur Burg ist alles gesagt - sehr ambientig und immer schön. Alles andere wurde gut abgetarnt. 5 von 5 Sternen

Essen (vegetarisch):
Reichlich aber für das Verpflegungsupgrade etwas einfach gehalten. Werde nächstes Mal kein Upgrade buchen. 3,5 von 5 Sternen

Mitspieler:
Viele (für mich) neue Gesichter, viele tolle Gespräche!! Spiel und Gewandung klasse. 5 von 5 Sternen

SL:
Teilweise schwer erreichbar,für einen Odem habe ich sehr lange suchen müssen. Die Informationen waren nicht immer konsistent, so dass erst eine Klärung nach 3 Stunden Krankheitsplot etwas mehr Klarheit gebracht hat. Davor waren die Aussagen bei verschieden Magiern und SL unterschiedlich. 3 SL waren definitiv zu wenig. 2 von 5 Sternen

Ambiente:
Grundambiente gut, Bedrohung durch Haffax präsent. Die Konflikte wren interessant, ich hatte jedoch das Gefühl, dabei eher einflussarmer Zuschauer als Mitgestalter zu sein. 3 von 5 Sternen

Plot:
Ja, der Plot.... der Krankheitsstrang war viel zu lang und es waren zuviele Kranke auf zuwenig Raum. nach 6 Stunden Stillstand, fehlgeschlagenen Heilversuchen, unterschiedlichen SL-Aussagen zu magischen Analysen (s.o.), Wutausbrüchen, IT-Zusammenbrüchen und einer von SC/GSC auferlegten Quarantäne (gefühlt 40 Leute auf 15 qm) hatte ich die Nase so voll, dass ich fast abgereist wäre. Eine wiederholte Ansage meinereits bei der SL, dass das ich das es bei mir gerade grosse Unzufriedenheit hervorruft, wurde weggelächelt und mir wurde weiterhin viel Spass beim Spiel gewünscht. Ich bin dann für ein paar Stunden OT gegangen. Hier hätte etwas mehr Fingerspitzengefühl und deutlich weniger Kranke viel geholfen. Dazu kamen noch die uneinheitlichen Aussagen zur mag. Analyse, die die Situation sicher unnötig verlängert haben. Es gab dazu noch die Aussage der SL man habe sich bewusst gegen etwas zu seuchiges entschieden, damit die Spieler sich trotzdem frei bewegen und Dinge tun können. Dass bei einer dermassen ansteckenden Krankheit eine quarantäne verhängt wird ist nur it-logisch und hätte meiner Meinung nach nicht überraschen dürfen. 1 von 5 Punkten 1 gür das schöne Spiel der Mitspieler

Vom Restplot habe ich wegen diesem Krankheitsspiel nicht viel mitbekommen. Das was ich Mitbekommen habe (Nandus vs. Obrigkeit, Buchprüfung, Leorand vom Berg) fühlte sich auch eher nach Beobachterposition als nach der Möglichkeit aktiver Teilnahme an. Wenn die Obrigkeit immer gleich mit Anklage und Kerker droht und die eigenen Rechtskenntisse IT dürftig sind, fällt es schwer, sinnvolles Konfliktspiel im Sinne einer aktiven Einflussnahme aufzubauen. 1,5 von 5 Punkten

Highlights:
-viele Gespräche (mit dem Elfen, dem Boroni Bruder Boro?, Die Dispute mit den Kollega...)(ich habe eure Namen leider gerade nicht präsent....)
-Das Ritual zur Bannung des Dämons und die anschließende Szene im alanfanischen Gesansschaftsraum
-Der Erzelementar :)
-das Zahorizelt

Ich vermute, dass Manches schlecht Gelaufene zum Teil an der unterbesetzten SL und eventuellen Anlaufschwierigkeiten der Sandkiste liegt, das für die meisten denke ich noch sehr neu ist.
Ich überlege, ob dies mein letzter Silbertaler war.

Fingorn Svenson - Skalde - SdB3, zSH2
Helgyr Cormagson - Halbthorwaler aus Havena, Söldner - dSdB
Magister curativo extraordinarius viatoris vinsaltis Basilhorius "Basil" von Vinsalt - Magier, Anatomische Akad. zu Vinsalt - KuT2, BZ3, SIL, WzW, PzE1, SdB4, SK1, Amb1, Sh3, etc. Pp.
Nanjuk - niv. Handwerker - FG2
NSC - TzW

Bearbeitet von: Dunkelschrat am: 24 Apr 2017 10:54:55 Uhr
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Alexxela
Moderator


297 Beiträge

Erstellt  am: 23 Apr 2017 :  22:10:24 Uhr  Profil anzeigen
Dann mach ich mal weiter:

Zuerst: Burg, Ambiente top. Barden & Tanz 1+ mit Sternchen ;) Hat echt viel Spaß gemacht :) (und war viel zu kurz :( )
Das Essen im Rittersaal war für mich persönlich besser als letztes Mal :) (Bierhaxe (wenn ich mich recht erinnere) war damals nicht so ganz meins...). Mir kam es im Saal nur irgendwie etwas dunkler vor als letztes Mal.

Die SL war eigentlich fast immer direkt bei der Hand, wenn man eine brauchte.

Es waren viele neue Gesichter zu sehen, und wir haben ganz schon viel rumgerätselt, gequatscht, probiert, geschaut (als Highlight sei noch der Dschinn genannt <3) - und damit schlage ich den Bogen mal zur Kritik (ich habe OT gehört, dass das eigentlich nicht so sein sollte, Zufälle waren etc - aber hier schreib ich mal, wie es bei mir (und quasi allen mit denen ich gesprochen hatte) ankam):
Es war in meinen Augen keine Sandbox sonder quasi von A bis Z durchgescriptet (insbesondere der Krankheitsplot).
Das fing damit an, dass es keine IT Räume gab (oder jedenfalls niemandem bekannt waren), wo wir die Bücher des Vogtes alleine hätten "entdecken" können (oder gar das Geld), so dass wir auf die Mitarbeit des Vogtes bei seinen Büchern zwingend angewiesen waren.
Ging über den Nandus Plot, wo mir bis jetzt unklar ist, wie ein Spieler da irgend etwas anderes machen außer zuschauen konnte.
Und ging dann weiter mit dem Rommilys Plot, wo wir uns Möglichkeiten (ich gebe zu teilweise etwas abenteuerliche) zur Überprüfung ausgedacht hatten (die von der SL genehmigt wurden) - und wo jeweils ein maßgeblicher Char kurz darauf auf der Krankenstation lag. Als dann unabhängig davon bei einem anderen Spieler die Überprüfung auch kolossal daneben ging, ging ich um ehrlich zu sein davon aus, dass die SL nicht will, dass wir den aktuellen Zustand der Stadt herausfinden und bin komplett von der Plotschiene runter - und nur noch ins Ambiente, um den Spaß nicht komplett zu verlieren. Da hat es dann aber auch wieder viel Spaß gemacht (Tanztrainig, Ball, Zahorizelt,...).
Und zum Glück bin ich nicht auf der Krankenstation gelandet. (Wenn ich mich nicht irre ist das auf Platz 8 der SL-Verbrechen...)

So kann ich sagen, dass ich mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückblicke. Negativ die Plots, positiv der Rest. In dem Sinne komme ich gerne wieder, werde aber wohl die Prioritäten etwas anders setzen (den Praiosdienst habe ich zum Beispiel verpasst weil wir versuchten, mit dem Plot weiter zu kommen).

Charlink: Raska - Saliah - Jadra u.a.

Bearbeitet von: Alexxela am: 23 Apr 2017 22:55:06 Uhr
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Algunde Appelhain
ganz neu hier


4 Beiträge

Erstellt  am: 23 Apr 2017 :  22:32:26 Uhr  Profil anzeigen
Die Ordensschwestern sind nicht zu faul *streng zu nellkir blick*

Im Großen und Ganzen hat der gute Nellkir bereits beschrieben wie ich als Geweihte der Peraine den Plotstrang "Seuche" fand. Ich möchte jedoch selber noch kurz eine Worte diesbezüglich niederschreiben:

Ich war absolut OT überfordert mit dieser Situation!! Ich bin Ambientespielerin und besitze die heilerischen Fähigkeiten einer jeden Mutter...ich kann pusten, Tee kochen, Pflaster aufkleben und habe gefährliches Halbwissen über Kräuter aus verschiedenen historischen Romanen...Thats it. Bisher reichte es vollkommen aus um meinen Charakter darzustellen..eine Perainegeweihte aus einem Dörfchen im Kosch, die Krankheiten heilen möchte, dabei aber mehr auf das wissen von alten Frauen, Kräuterweiber und Hexen zurückgreift, denn auf Bücherwissen. Zudem bin ich bestrebt, das Spiel gemeinsam mit meinen Ordensschwester und bruder darzustellen, dass man gemeinsam anpackt und sich unterstützt, ich beziehe den Orden eigentlich immer in mein Spiel mit ein.
Kurz gesagt...ich bin eher eine Krankenschwester, die versucht dämonisch verfluchtes Land wieder fruchtbar zu machen, Dörfer von kleinen Zipperlein zu heilen, Kinder auf die Welt zu bringen, Zähne zu ziehen und Hoffnung zu spenden...ich bin keine Gelehrte!!! und will auch gar nicht eine solche spielen.

Ich wurde jedoch in eine Rolle gedrängt, die absolut nicht passend für meine koscher Geweihte war. Es war vielleicht gut gemeint und schließlich hab ich ja auch einen relativ hohen Wert in Krankheiten heilen...jedoch bin ich nicht grad die Spielerin, die drauf achtet wie hoch der Wert in welcher sache ist. Das ist für mich nebensächlich und hilft im Grunde nur der SL, da die ja wissen muss ob ich etwas kann oder nicht.

Um im Charakter zu bleiben, brauch ich auch Trigger...d.h. ich brauche die Zeit und die Möglichkeit mich mit etwas genauer zu befassen...also meine Kranken möchte ich pflegen...richtig untersuchen...mit Ihnen reden und mir Zeit für sie nehmen. Das hilft mir ungemein ein stimmiges Bild abzugeben. Ich möchte, dass auch der Kranke das gefühl hat, dass ich sein Charakterspiel zu würdigen weiß.

Das alles wurde mir genommen. Ich konnte nicht untersuchen, ich konnte nicht den Putzzwang meines Charakters ausspielen, ich konnte mich nicht in ruhe mit meinen Mitspielern auseinandersetzen. In meinem Kopf war keine Idee wie ich vorgehen könnte und ich hatte keine Zeit mich kurz mit meinen Ordensmitgliedern zu unterhalten um vielleicht eine schnelle spontane Spielidee auszuarbeiten...eine Sache die wir eigentlich recht häufig machen....Austausch halt.

Ich bekam einen Tunnelblick...fragt mich nicht was alles in der Zeit passiert ist...oder wann. Von allen Seiten kamen Thesen, Spieler gaben sich mühe ihre Krankheit auszuspielen, andere wollten mir helfen. Ich konnte auf nichts im angemessenen Rahmen reagieren. Das hat mich unheimlich frustriert und traurig gemacht.

Nach einer unterredung mit einer SL, die mir sagte, dass ich zu unorganisiert bin und nicht so reagiere wie ein Heiler reagieren würde, der mir dann tipps gab was ich machen müsste, führte dazu, dass ich immer frustrierter wurde und kurz davor war in Tränen auszubrechen. Ich zweifelte mein Charakterkonzept an, verfluchte mich für die Idee einen Heiler zu spielen und war wütend, dass ich nicht die Zeit gefunden habe, neben Job, Kind, Haushalt und Ehe, mir die Heilkräuter in den Kopf zu schrauben oder die gängigen Krankheiten.

Als ich dann ins Spiel zurückkehrte, wurde ich zudem noch von der Baronin rundgemacht (IT) da das Krankenlager unorganisiert sei und ich absolut nicht wüsste wem welche Medizin verabreicht wurde. Ne...stimmt wusste ich nicht...es war einfach zu viel und btw...ich hab ein Gedächnis wie ein Goldfisch.

Bis zu diesem Zeitpunkt war ich schon mehrere Stunden diesem unglaublichen Stress ausgesetzt..ich hab nur getrunken weil Trautmann mir nen Becker an die Lippen gesetzt hat und die Tsa geweihte hat mir zwischendurch mal was zu essen in den Mund gesteckt. Als ich beschloss erstmal für 5 Minuten frische Luft zu schnappen und meinem Hirn mal ne kurze Pause zu gönnen...passierte wieder etwas und es war unerlässlich, dass ich in den Raum zurückkehrte nach knapp 1 Min.

Ich habe nicht um diesen Plot gebeten, ich wollte nie eine tragende Rolle in einem Plot haben oder eine große Verantwortung übernehmen. Ich mag es nicht, wenn ich spieler zwingen muss etwas zu tun, was sie eigentlich nicht wollen..zum Beispiel blieb mir absolut nix anderes übrig als eine Quarantäne auszurufen. Alles andere wäre absolut unglaubwürdig gewesen. Ich verdammte Spieler zum Nichtstun!! Die Stimmung im Ordenszimmer war unterirdisch, die Spieler waren total frustriert..viele gingen einfach. Teilweise bekam ich es mit...teilweise nicht. Ich kann es Ihnen nicht verübeln, hatten sie es doch mit einer Geweihten zu tun, die sich absolut nicht um sie kümmerte und verpflegte...warum also dann noch intime ein gutes Spiel abgeben..und draussen ging der Plot weiter...etwas wo man vielleicht eher was machen konnte.

Ich hoffe es ist nachvollziehbar, warum ich irgendwann einfach keine Lust mehr hatte. Ich habe diesen Massenheilsegen gewählt, da ich die Entrückung damit beschleunigen und mich so aus dem Spiel zurückziehen konnte. Der Segen war schlampig ausgeführt, ich hatte Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, war dehydriert, hatte Hunger, musste Pipi und war einfach nur müde. Konzentration war trotz wirklicher Bemühung meinerseits einfach nicht mehr möglich.

Nachdem ich eine Stunde im Zimmer OT gelegen habe und mich ausgeheult, ausgeruht, gegessen und getrunken hatte, wollte ich die Entrückung weiterhin nutzen um mich aus dem Spiel rauszuhalten und einfach nur in der Taverne der Musik zu lauschen und ein, zwei Radler zu trinken. Ich wollte nicht mehr reden, nix mehr machen und mich um absolut nix mehr kümmern müssen.

Auf dem Flur wurde ich dann von einer SL angehalten, die es absolut nicht gut fand, dass ich nicht bereits überall rumlaufe und den Magiern in den Hintern trete, dass die mal in die Puschen kommen wegen dem Dämonen, der die Krankheit verursacht hat. Das wäre doch ne vernünftig ausgespielte Entrückung.

Liebe SL, deren Namen ich leider nicht mehr weiß (Goldfischgedächnis), ja..könnte sein, dass man eine Entrückung so ausspielt und gewiss haben manche Leute Freude daran so an ihre Grenzen zu gehen...ich nicht. Ich hab nen Job, ein Kind und einen Haushalt, dass ist für mich genug stress und ich brauche diesen nicht auch noch auf einem Larp!! Ich denke du hast es bestimmt gut gemeint, hast auf ein schönes Charakterspiel gehofft, vielleicht auf ne Charakterentwicklung aber das war einfach toooooo much. Zumal ich überhaupt keine Ambitionen hatte einen eigenen Plot zu bekommen. Die Idee war ja auch gar nicht so schlecht und ich hab mich beim ersten Patienten tatsächlich gefreut, da es so selten ist, dass Krankheiten bespielt werden...ich weiß jetzt warum -.-
Wie Nellkir sagte, hätten 3-4 Patienten völlig ausgereicht, das Spiel wäre besser gewesen, ebenso meine Laune und die der Mitspieler, die Bedrohung hätte man dadurch erreichen können, dass die Patienten immer schwächer werden und vielleicht bald zu Boron gehen. Vielleicht ein Tipp von mir fürs nächste Mal...Qualität, statt Quantität!

An alle armen kranken Spieler:

Es tut mir schrecklich leid, dass ich absolut unzureichend auf euer Charakterspiel eingegangen bin. Ich hoffe durch meine Erklärung ist klar geworden, warum das so war. Ich hätte mich wirklich gern um euch gekümmert, euch mit Suppe gefüttert, es euch bequem gemacht, euch zu trinken gegeben und um euer Leben gekämpft wie eine Löwin. Es war mir aber einfach zu viel.
Es tut mir leid, dass ich euch in den kleinen Saal einsperren musste. Ich habe die SL gefragt, ob es einen anderen Raum gäbe, den ich in ein Seuchenlager umfunktionieren kann...ich sollte das aber selbst organisieren im Spiel..was aber nicht wirklich viel gebracht hat.

Lieber Don...entschuldige, dass ich euer Zimmer einfach übernommen habe und dieses mit dem gemeinen, siechenden Pöbel geflutet habe, auch tut es mir leid, dass ich euch nicht in eurem Raum untersuchen konnte. Das wäre bestimmt ein schönes Spiel geworden. Allerdings ging die Bitte deines Gesandten, mich in eurem Raum um euch zu kümmern, im allgemeinen Trubel unter.

Lieber Eric...Ehrwürden...es tut mir schrecklich Leid, dass ich den Praiosdienst verpasst habe und dass ich dich einfach so schlafen gelegt habe, ich hoffe das kurze schläfchen auf dem Krankenlager hat dich einigermassen erfrischt ^^ und Trautmanns Eintopf hat gemundet.


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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  09:59:02 Uhr  Profil anzeigen
Location: 5/5
Ambiente: 5/5
Essen: 4/5
Mitspieler: 4/5
Spielspaß: 1/5 - Der eine Punkt ist allein dem Faktor geschuldet, dass ich mit vielen guten Spielern zu tun hatte.

[auf Bitten von Goot EN in den Thread "Gemeine-schweineligen-Mordimord-Giftmischer-Bande" verlegt]

Bearbeitet von: Balduwyn am: 24 Apr 2017 12:49:47 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  12:16:43 Uhr  Profil anzeigen
ich denke einige leute hätten noch etwas zu dieser "gemeinen-schweineligen-Mordimord-Giftmischer-Bande-sache" zu sagen, aber der feedbackthread ist nicht der richtige ort um das breit zu treten.
bitte verlagert doch diese eine sichtweise der komplexeren situation um die tote magd in ein neues thema.
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SL Petra
Moderator


138 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  12:27:40 Uhr  Profil anzeigen
@Algunde: Es tut mir unendlich leid, dass ich dich IT zusammen gestaucht habe. Hätte ich gewusst, wie schlecht es dir OT geht, hätte ich darauf verzichtet. Aber ich war der irrigen Annahme, deine sichtliche Überforderung sei Teil deines IT-Spiels. Sorry!

Dennoch auch ich war am Samstag Abend ebenso am Boden zerstört. Nach fünf Stunden Quarantäne, die ich IT und OT ebenso unerträglich fand wie der rest, festzustellen, dass die Buchprüfung, die wir zu dritt angeleiert hatten, dann ohne uns drei gelaufen war (weil just die drei Betreffenden alle krank wurden) und dann nur noch das Ergebnis mitgeteilt zu bekommen, war ähnlich frustrierend.
Dass durch den Krankheitsplot damit nicht nur drei Spieler von "ihrem" Plot weggeholt wurden, sondern auch noch zwei weitere Spieler ohne Spiel waren, weil wir drei gefehlt haben als Anspielpartner, war doppelt ärgerlich.
Und just, als zwei der Genesenden wieder IT im Rittersaal auftauchen, um den Vogt wegen des gestrichenen Solds der Burgwache zur Rede stellen wollen, wird der Vogt krank, sodass uns auch das letzte Fetzchen Spiel noch genommen wurde.
Insgesamt entstand bei mir dadurch der Eindruck, als wären wir absichtlich aus diesem Spiel herausgenommen worden, um das Ergebnis zu verzögern. Dies führte letztendlich dazu, dass wir den Rest des Abends mit Verhandlungen verbrachten, anstatt beim Ball dabei zu sein, auf den ich mich so gefreut hatte.
Hinzukommen diverse sich widersprechende Vorgaben seitens der SL, die im laufenden Spiel geklärt werden mussten, was ich als sehr ärgerlich empfunden habe.

Insgesamt war dieser Con sehr frustrierend für mich und auch für meinen Sohn. Einziger Lichtblick für uns war das tolle Spiel mit den anderen Spielern (und damit ist auch Algunde gemeint).

SL Petra / petra@reichsforst-larp.de
Reichsforst-Orga / www.reichsforst-larp.de

Bearbeitet von: SL Petra am: 24 Apr 2017 13:15:22 Uhr
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Lüdger
ganz neu hier


2 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  15:44:48 Uhr  Profil anzeigen
Mein Feedback als Spieler des Vogtes Gneishard von Alriksschilf,

Ich hatte ein sehr schönes LARP Wochenende in Aventurien.
Ich fand die Ergänzung durch die "Stadttaverne" mit Stadttor sehr schön und hatte viel spaß in Gespräch und Spiel mit den liebevollen Aventurischen Charactären.

Ich habe mich IT geärgert das nur Dämonokratisches Pack auf die Burg gekommen ist und ich keine Büttel hatte den aufständischen Pöbel zurecht zu weisen (OT ist es mir ganz recht das wir kein monarchistentreffen sind :-)
Einen Dank an meine beiden Thorwaler Söldner und Burgwache, die versuchten die Orndnung aufrecht zu halten

Ich hoffe die Buchprüfungen haben in der Summe den Spielspaß erhöht. Ich musste etwas improvisieren, weil die Unterschlagung Anfangs zu offensichtlich war und ich mangels Kostümalternative keine Lust hatte in den Kerker zu wandern (Ich würde mich auch freuen die gefundenen Unterschlagungen beim nächsten mal wieder zu Thematisieren, ich bring auch ein Ersatzkostüm mit). Da ich eh schon von vielen Seiten angegangen wurde wäre ich dann nächstes mal lieber ein echter Schurke als ein verständnisvoller :-)

Den Konflikt mit den Städtern fand ich interessant, vor dem Hintergrund für mich aber etwas zäh, der Krieg gegen Haffax ist so schwarz weiß, das es aus meiner Sicht ein schnelleres zusammenraufen hätte gäben sollen (Ja Plot lösen am Freitag ist öde).

Krankheiten im LARP, besonders wenn sie wie dieses Wochenende ohne klare Konsequenz bleiben bevorzuge ich als Angebot, welches SC und GSCs ablehnen können sollten. Ich habe mehrere Spieler am Samstag über längere Strecken vermisst

Für mich etwas verwunderlich, das mehrere Spieler es Freitag Abend für eine gute Idee hielten meine Frau zu wecken und unser OT Zimmer zu durchsuchen während ich in der Stadttaverne versuchte zu verhandeln. Ich hatte in der folgenden Szene meinen Spaß mich aus der Lage hinauszubrüllen, sowas muss aber finde ich nicht sein.

besagte frau möchte ergänzen das auch IT das nächtliche gewaltsame eindringen in schlafgemächer von frau und kind durch mehrere bewaffnete krieger, durchsuchen und chaos verbreiten doch vielleicht nicht dem entspricht wie der eine oder andere charakter sich gerne selber sehen möchte... korrekt ausgespielt hätte es ein erhebliches geschrei und ein weinendes kleinkind gegeben.
ansonsten haben Maris und ich doch eher den ambientigen teil mit genommen und nur am rande erfahren was mein Vogtgatte wieder verzapft hat. Damit hatten wir sehr viel spass, wobei naturlich die anderen kleinen SCs zu erwähnen sind (irgendwann brauchen wir dann einen Tsa-garten im LARP) und die eher nicht so epischen aber dafür um so unterhaltsameren Dinge wie Schwertkapmfübungen, Tanzübungen, die Musiker und die schön gestalteten Räume.
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  16:38:14 Uhr  Profil anzeigen
Feedback Silbertaler 2

Geliebte Gläubige,

das Wochenende ist vorbei, eine Con ist vorüber. Gemäß der Tradition sei ein Feedback auch jetzt wieder sinnvoll. Ich spielte Seinen Ehrwürden Brayanokles Horathyon dyll‘ Tyrakos, Lichtträger der Gemeinschaft des Lichts aus der Ordnung Bosparan. In dieser Feedbackmeldung überdenken wir drei Punkte:

I. die Location und die Verpflegung
II. die Anwesenden und das Spiel
III. die hohen Lichte und das Fazit

Die korrekte Anrede eines Erzpriesters lautet Euer Ehrwürden. Überdenken wir den ersten Punkt:

I. die Location und die Verpflegung

Die Anreise ist einfach (auch wenn das Handy in Hungerstreik geht) und es gefällt mir dass mein Auto diesmal nicht zu lange auf erbärmlichen, bald mautpflichtigen, reifenvernichtenden und von Baustellen geprägten vierspurigen Karrenspuren leiden musste. Auch schön war es, dass die Reise diesmal relativ kurz war. Berkenwoude – Blankenheim ist eine angenehme Strecke und ich mag die Eifel sehr gerne.

Burg Blankenheim ist eine schöne Burg die viele Möglichkeiten für ein tolles Spiel bringt. Es scheint mir, dass auch die Umgebung für LARP geeignet ist. Erst dieses Jahr wurde mir klar, dass es ganz unten eine Tavernemöglichkeit gibt – leider sehr kurz bespielt – und das Gelände zwar öfffentlich ist, jedoch vielleicht mehr benutzt werden kann. Ambientig ist die Burg sicher! Der Rittersaal ist ein ausgezeichneter Raum für Empfänge und für Festmahlzeiten. Auch für den Praiosdienst ist er geeignet, jedoch hoffe ich, dass, in Nachfolge der Al’Anfaner Gesandtschaft, auch die Gemeinschaft einen eigenen Raum bekommen könnte. Was einst der Bibliothek war, wäre dafür geeignet.

Schade war auch, dass beim Abendessen am Samstag der Rittersaal unordentlich aussah, nur die wenigsten Kerzen entzündet waren und auch keine Ansprache seitens der Gastgeber kam.

Die Taverne und die Umgebung verdienen es, mehr bespielt zu werden, egal ob es neugierige Touristen gibt oder nicht. Auf LvT haben die auch eigentlich kaum bis nie gestört und Kinder finden es manchmal sogar spannend, das Spiel zu beobachten. Man weiß ja nie, ob es so auch noch Nachwuchs geben wird. Persönlich stören mich zwei, drie Zuschauer gar nicht. Aber das Gelände, soweit ich es sehen konnte, hat Potential.

Das Essen war zwar besonders lecker, aber mir kam vor, dass die Mengen vor Allem am Samstagabend zu gering waren. Bescheiden wie ich (OT) immer bin, nahm ich ein einziges Stückchen Fleisch. Dann kam ich etwa eine Viertelstunde später zurück für ein Weiteres, war alles weg.

Der Aufpreis war meiner Meinung nach ehrlich gesagt nicht gerechtfertigt. Dafür erwarte ich mehr als ein paar Kerzen und IT-Geschirr. Frühstück und Weiteres war übrigens gut.

Die korrekte Anrede eines Erzpriesters lautet Euer Ehrwürden. Überdenken wir den zweiten Punkt.

II. das Spiel und die Anwesenden

Es wurde ein Sandbox versprochen. Für mich war das alles neu und ich habe in diesem Bereich eigentlich kaum Unterschiede zwischen Silbertaler 1 und 2 entdeckt. Die Stadtbevölkerung war dermaßen unter dem Einfluß der Radikalos (Nadusgeweihten) gekommen, dass es, meiner Meinung nach, vom Anfang an keine Möglichkeit mehr gab, sie auf andere Gedanken zu bringen. Ich habe ab Freitagabend mit allen Fraktionen gesprochen und versucht, im Rahmen des Gesetzes nach Möglichkeiten zu suchen, die Steuerfrage zu lösen, aber vor allem die Stadtbevölkerung (in der Person des Friedensrichters) war auf keinem Fall bereit, auch nur im Geringsten zu bewegen.

Dann wurde mir am Samstag erzählt, der Vogt wollte einen Dämon beschwören lassen, der nach Rommilys fliegen sollte. Der Vogt behauptete, er habe das Recht, für diesen Zweck einen Dispenz zu erlassen. Mit etwas Glück konnte ich ihn davon überzeugen, dass ich nach einer Alternative für Dämonen suchen wollte. Mein Amtsbruder, Seiner Gnaden von Rabenmund, fand die Idee auch gut. Sofort habe ich mit den Zahoris gesprochen, um nachzufragen ob sie etwas hätten, was fliegen könnte. Meine Hoffnung war ein fliegender Teppich, es wurde aber, nach positiven Verhandlungen, eine Hexe. Da ich auf der Feste Uhdenwacht auch schon mit Hexen und Druiden zusammenarbeiten musste, habe ich ein paar mal geschluckt und dann ihre Dienste verlangt. Lieber eine Hexe als ein Dämon.

Nachdem das alles in Ordnung gemacht wurde, kam ein Elf mit der Idee, zwei Vögel zu schicken und die Hexe als Reserveflugzeug einzusetzen. Gute Idee, sogar besser. Bleibt hängen die Frage: seit wann erlauben gläubige Vögte Dämonenbeschwörungen?

Dann kam auch noch die Mord bei mir ans Licht. Der Geist der ermordeten Al’Anfanerin war ein Cliffhanger von Silbertaler 1. Ich habe dem Legaten, Don Decius Paligan gewarnt, aber er reagierte ziemlich unzufriedenstellend. Sofort ins Lazarett gegangen um darüber mit Corvina, der Boroni der Al’Anfaner zu sprechen.

Zwischendurch wurde dann auch mein eigenes „Ding“ gemacht: den Praiosdienst als Gedächtnis für den verstorbenen Baron. Schön, dass es soviele Leute gab und natürlich ein herzlicher Dank dem Chor und auch an meine Novizin Aline Tiefhuser und an meinen Amtsbruder. Mit der Buße von Baron Malepartus hoffte ich den Geldnot der Falkensteiner ein wenig zu verringern.

Als gerade alles, woran ich beteilig war, auf den Schienen stand, kam die Seuche. In einem ausgelebten Lazarett/Dreischwesterschrein wurde ich liebevoll versorgt von der Perainegeweihten. Das Feldbett war gut und ich bin, trotz Lärm und Elend, herrlich eingeschlafen und habe wirklich etwa eine Stunde geruht – dank der Peraineliturgie. Nachdem ich dann wieder wach war, habe ich vom Traviageweihten etwas Herrliches zum Essen bekommen. Einige wichtigen Spieler habe ich ans Bett rufen lassen, das hat gut funktioniert. Paligan fand es notwendig, den braven Brayanokles zu demütigen. Das habe ich nicht vergessen.

Dann wurde, nachdem die Seuche vorbei war, der Mordfall besprochen, gerade, als Corvina eine Liturgie durchführen wollte. Da die al’anfaner Kirche im Mittelreich nicht erlaubt ist, versuchte ich das zu verhindern. Die Tür des Zimmers der Al’Anfaner knallt gut *g*. Da ich die Mord untersuchen wollte und die Rechtslagen, die SL Manuel veröffentlicht hatte, gut gelesen hatte, gab es nur wenige Möglichkeiten: der Legat könnte den Sünder entlassen oder die Verantwortung übernehmen. Im ersten Fall wäre ein Wahrheitssegen ausreichend, im zweiten Fall wäre eine Klage gegen den Legaten nötig. Die beiden puniner Boronis, mitunten Bruder Vitus, waren hilfreich bei der Suche nach einer Lösung, wobei die Mord nicht nur gerichtlich abgewickelt werden könnten, sondern auch der Geist Ruhe finden könnte. Darauf erklärte ich die von Corvina erwünsche Liturgie als Sache der beiden Boronkirchen unter der Bedingung, dass die beide Puniner links und rechts von Corvina stehen würden. Das besinnliche Verhalten der Donna Paligan hat dafür gesorgt, dass ich nicht einfach eine Klage gegen Don Decius erhoben habe.

Eigentlich hatte ich damit fast alle meine Ziele erreicht und so mehr Einigkeit unter den potentiellen Teilnehmern am Feldzug gegen Haffax zu schöpfen.

Die meisten Spieler sind mir im Positiven aufgefallen. Negativ fand ich, dass wir als Spieler wenig bis keinen Einfluss auf die Stadtbevölkerung hatten. Was immer auch gesagt wurde, die hatten schon ihren Plan. Vielleicht hätten wir (Adel, Geweihte, usw.) da viel härter durchsetzen müssen.
Der Plot war meiner Meinung nach kaum beeinflussbar. Irgendwie habe ich dann vor allem mit anderen SCs gespielt, z.B. mit der Gesandtschaft.

Die korrekte Anrede eines Erzpriesters lautet Euer Ehrwürden. Überdenken wir den dritten Punkt.

III. die hohen Lichte und das Fazit

Einige Highlights waren für mich:
* die erfolgreichen Verhandlungen mit den Zahoris und den Al’Anfanern.
* der Praiosdienst mit Novizin Aline, Amtsbruder von Rabenmund und dem Chor. Gerne wieder!
* das großartige Spiel mit Adel und anderen hohen Herrschaften.

Tolles Zitat:
* „Anscheindend befindet sich unter der roten Kleidung doch ein Mensch.“ (Amira Lucilla Montillado, nachdem Brayanokles lautstark die Albernier entließ)

Fazit:
* Als Spieler untereinander ging es nach meinem Wunsch, aber auf die Geschichten an sich hatte ich, meinem Gefühl nach, gar keinen Einfluss (Leorand vom Berg, Geist, Landwehr).
* Die SL war unterbemannt, es wäre eine gute Idee, mehr SL’s zu suchen. Manchmal war die Suche nach einem SL ein Abenteuer an sich. Weiterhin alles OK.
* Ich fand die Con an sich nett, hatte mir aber etwas mehr Bedrohungspotential vorgestellt.
* Kinder auf LARP: gerne. Vielleicht wäre ein Kindergarten dann auch eine Idee.
* 3.5/5 Sonnen. Ich hatte meinen Spass.

Die korrekte Anrede eines Erzpriesters lautet Euer Ehrwürden. Es sei.

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 25 Apr 2017 13:21:21 Uhr
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Xylel
Moderator


594 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  19:28:53 Uhr  Profil anzeigen
So, dann das Fazit aus der Seelenheiler Ecke.

Lokation und Ernährung: Mehr als zufriedenstellend, gelegentliche Mankos können getrost ignoriert werden.

Mitspieler: als großer Feind der SC/NSC-Trennung fand ich das Konzept der GSCs sehr angenehm. Bitte mehr davon!
Alle waren gut in ihren Rollen und haben mich - je nachdem - angemessen IT belustigt oder genervt.


Konstruktive Kritik: Es wurde - meines Dafürhaltens - etwas zu auf den eigenen Punkten beharrt. Von allen Seiten aus. "Play to loose" war eines der Mottos, die die SL ausgegeben hatte.
Niemand erwartet, dass alle sich am Ende des Kons weinend in den Armen liegen. Aber ein wenig mehr Kommunikation...

SL/Plott:
Ein großes Lob an die SL, dass sie mit so wenigen Leuten (3 aktive SLs, ein HighD als möglicher Kontakt) so flächendeckend zugegen waren.
Das Plottangebot war vielseitig, schön grau mit Fäden von Licht und Dunkelheit und gab viel Stoff zum Nachdenken und Überlegen.

Konstruktive Kritik: Kommunikation! Der Seuchenplott wurde deswegen so lang und episch, da die Magier eine kleine aber sehr entscheidende Fehlinformation bekommen hatten. Nachdem das aufgelöst war, ging das Ganze eigentlich sehr schnell (nach Larp-Massstäben...)
Beim Unterschlagungs/Bücherprüf-Plott hörte ich auch von Problemen, möchte aber hier darauf hinweisen, dass ich da nicht tief genug in der Materie war, um das wirklich beurteilen zu können.


Schöne Momente/Sprüche:
Praios-Hochgeweihter: "Ich seid dümmer als Bannstrahler. Betrunkene Bannstrahler!!!"
Barde: "Jetzt ruft jeder seine Kreaturen zurück!"
Dorfbewohnerin: "Der Baron steht vor der Taverne und will die Männer mit Gewalt nehmen!"
Puniner-Magierin (OT): "Ein Sebatongi will genau instruiert sein!"

Die Analyse der Schwarzmagierin. Mit Nadelsetzen.
Das kurze halb-intrigante Intermezzo mit der Tsa-Geweihten.
Die Gespräche im Krankenzimmer.

Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham
Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex
Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC)
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Delta
fleißiges Mitglied


114 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  19:45:35 Uhr  Profil anzeigen
So, wie angekündigt jetzt auch mein ausgiebigeres Feedback:

Location

Super. Für uns war die Anfahrt zwar ziemlich lang, aber das ist ja leider bei DSA-LARPs kaum zu vermeiden und war grundsätzlich noch im Rahmen des Erträglichen. Die Burg macht wirklich was her, auch die Stadttaverne hat gefallen, auch wenn ich zugegebenermaßen etwas froh war da am Samstag nicht noch x mal hin und her zu laufen, gerade im Dunkeln war die Strecke doch mühselig dank vieler abgetragener Stufen.

Sehr positiv überrascht haben mich die Zimmer, bei "Jugenherberge" hatte ich einen deutlich niedrigeren Standard erwartet. Insgesamt absolut nichts zu meckern, gerne wieder.

Essen

Qualitativ wieder absolut nichts zu meckern, gerade das Konzept Frühstück nahtlos in Brunch übergehen zu lassen finde ich immer großartig, beim Abendessen muss ich mich dahingehend meinen Vorrednern anschließen dass dafür, dass ein Aufpreis dafür verlangt wurde, ich nicht sagen kann ob es den wirklich wert war. Gerade am Samstag abend war es offensichtlich sehr wenig, Platzprobleme kamen hinzu, da gibt es irgendwie noch Luft nach oben. Aber jetzt auch absolut nix was mir die Con verhagelt hätte.

Mitspieler

Ich weiß es ist irgendwie obligatorisch hier das Rundrumlob auszupacken, aber es ist wirklich ernst gemeint, hier komme ich nicht um göttergefällige 12 von 12 Punkten herum. Ich hatte einen Riesenspaß mit allen Leuten mit denen ich gespielt habe.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch nochmal jene um Verzeihung und Verständnis bitten, die vielleicht mit meinem Spiel als Praioten nicht immer glücklich waren, ich wusste vorher dass das keine einfache Rolle wird, der Charakter ist vom Konzept her absolut bewusst als sehr unüblicher Praiot angelegt dementsprechend war ich auf manch befremdliche Reaktion vorbereitet. Allerdings ging der Plot dann teils wirklich rasant voran und warf mich in Situationen, bei denen ich das Gefühl hatte dass sehr schnell Leute davon überzeugt waren die einzige "Wahrheit" gerade rechtliche Situationen betreffend zu erkennen und waren dann enttäuscht wenn ich diese Meinung nicht teilte. Ich habe mich vorher durchaus intensiv mit dem Thema beschäftigt und habe mir meine Standpunkte gut überlegt, habe dazu oft Rücksprache mit anderen Spielern und wenn möglich auch SLs geführt wenn ich mir über eine Situation OT unsicher war. Wenn dazu eine weitergehende Diskussion gewünscht ist bin ich gerne bereit die zu führen um meine Standpunkte auch nochmal zu verdeutlichen.

Plot

Ein schwieriges Thema. Einerseits fand ich den internen politischen Konflikt großartig im Aufbau, und auch die Thematik der rebellierenden Bevölkerung und der Nandusgeweihten fand ich außerordentlich stimmungsvoll.

Andererseits... die Seuche. Wurde schon einiges zu gesagt, dem kann ich mich leider nur anschließen: Ging gar nicht. Es gibt einen Grund warum sowas auf der Liste der SL-Todsünden steht, und ich hatte nicht das Gefühl dass der hier besonders stimmungsvoll, interessant oder auch nur angebracht war, nachdem erst die große Sandbox angekündigt wurde dachte ich ja zuerst dass die Krankheit irgendwie von Spielerhand in Umlauf gebracht wurde womit ich gut hätte leben können. Als sich die ganze Geschichte mit dem Dämon dann allerdings abzeichnete bin ich da auch IT ein wenig ausgehakt, insbesondere da ich das Gefühl hatte dass am Ende der einzige Inhalt des Plots war die Spielerschaft In- wie Outtime zu frustrieren. Ich bin mir absolut sicher, dass das nicht die Intention dahinter war, um das klar zu sagen, aber so kam es am Ende an und ich sehe, dass ich mit diesem Eindruck nicht alleine war.

Hier wäre weniger einfach mehr gewesen, der Samstag war ohnehin für mich zumindest schon dermaßen überfrachtet dass ich nach dem Exorzismus dann erst einmal 15-30 Minuten OT-Pause auf meinem Zimmer gebraucht habe weil ich bis zu diesem Zeitpunkt eigentlich nonstop auf Achse war, dass ich als Praiot schwer beschäftigt sein würde war mir klar, aber der Seuchenplot fühlte sich einfach nie als ein organischer Teil des Ganzen an sondern hat eher Zeit von dem abgezogen was bereits am Laufen war. Gerade dass der Konflikt mit den Nandusgeweihten und den Bürgern der den Freitag noch so dominiert hat gefühlt fast ganz zum Erliegen kam fand ich schade, denn den fand ich für die Sandbox der Burg deutlich interessanter und wertvoller.

Zum Mordplot kann ich wenig sagen da ich in diesen schlichtweg nicht wirklich involviert war außer dass ich Dom Paligan in der Nacht noch Geleitschutz gab aber bis ich dazu stieß war der Mob bereits verflogen.

Was ich insgesamt schade fand ist dass ein Großteil der Plots am Ende irgendwie nirgendwohin geführt hat. Es blieb ein wenig das Gefühl zurück dass es nie eine Möglichkeit oder Absicht gab eine einvernehmliche Lösung zwischen Obrigkeit und Volk zu finden, es schien auch ein großes Interesse von Seiten der SL dabei zu sein den Vogt im Amt zu halten (wieder mal: Gefühlter Eindruck, ich weiß selbst dass bei sowas die Medaille oft zwei Seiten hat), und beim Mordplot gab es trotz stundenlanger Lösungversuche am Ende nicht wirklich etwas verwertbares, der Dämon wurde zwar gebannt, aber so wirklich verstanden was da nun passiert ist hat man auch nicht, die Schreiben des verschollenen potentiellen Überläufers haben am Ende auch nirgends hin geführt. Das hinterlässt alles einen etwas unbefriedigenden Gesamteindruck.

SL

Nur um das gleich zu sagen: Meine Kritik soll rein sachlicher und keinesfalls persönlicher Natur sein. Wie ihr diese ganze Veranstaltung mit so beschränkter Personaldecke geschaukelt hab fand ich wirklich übermenschlich. Aber man hat gemerkt dass es oft einfach über die Grenzen des Möglichen hinaus ging, wenn ihr vorhabt den Rahmen in dieser Größe zu halten wäre es vielleicht sinnvoll darüber nachzudenken das Team irgendwie zu erweitern wenn möglich.

Schade ist auch wenn bei einer so kleinen Zahl an SL dann trotzdem teils ziemlich widersprüchliche Infos kamen wie es im Zusammenhang mit der Seuche wohl mehrfach passiert ist, da gibt es definitiv Verbesserungspotential.

Fazit

Wenn ich das geschriebene lese muss ich fast glauben, auf einer ziemlich furchtbaren Veranstaltung gewesen zu sein. Die letzte Con über die ich so viel "gelästert" habe hat mich dazu geführt DSA-Cons auf mehrere Jahre den Rücken zu kehren, tatsächlich muss ich aber sagen dass das nicht weiter von der Realität entfernt sein könnte. Ich hatte tatsächlich einen Riesenspaß und hoffe auf Fortsetzung.

Da ich in diesem Text jetzt nicht noch weiter mit Prosa ausufern lassen will möchte ich einfach mal noch eine Liste mit Dingen anfügen, die ich so noch festhalten muss:

-Vielen, vielen, VIELEN Dank an Brayanokles. Das Spiel mit dir war toll, auch wenn dein Level an Vorbereitung und Materialen mich teils im übertragenen, teils im wörtlichen Sinne fast erschlagen hat (so eine Kiste mit Gebetsbüchern ist echt schwer!), ich hoffe doch sehr dass wir nicht das letzte Mal gemeinsam dem Götterfürsten gehuldigt haben
-Vielen Dank an die Taverne und die Spielleute, vielleicht war es dem Bier geschuldet aber ihr habt es mir selbst um 4 Uhr Nachts nicht leicht gemacht ins Bett zu gehen, ich fand die Stimmung in der Taverne absolut wundervoll, vielen Dank für viele schöne Lieder!
-Auch vielen Dank an alle mit denen ich Freitag und Samstag Abend so viele tolle Gespräche führen konnte, gerade dass man mitten in der Nacht noch so viele Intime-Unterhaltungen in der Taverne findet war es meinen vorherigen Con-Erfahrungen alles andere als selbstverständlich
-In diesem Zusammenhang auch: Vielen Dank an Travias Tafel und den ganzen Dreischwesternorden! Euer Einsatz in jeder Hinsicht war wirklich toll, ich hoffe man trifft sich wieder!
-Zum Abschluss meine Gratulation an den mehr oder minder ehrenwerten Vogt der es nicht nur geschafft hat im Amt zu bleiben sondern auch noch in die Stichwahl zum Horaskaiser französischen Präsidenten eingezogen ist, ein ganz schöner Aufstieg für jemanden der noch Stunden davor fast als frevelnder Betrüger geendet wäre ;) (tut mir leid wenn der Witz jetzt nicht ankommt aber ich kam gestern Abend heim und mache die Nachrichten an und in der ersten Sekunde war ich absolut sicher dass ich da gerade unseren Herren von Alriksschilf jubeln sehe :D )

Ragnar Svenjason, Galdmader der Schule der Hellsicht zu Thorwal (LvT, FK, Nos, ZG2, CM5.5/6, PzE3)
Edorian von Rabenmund, Donator Lumini und ehemaliger Quanionspilger (ST2, PzE2)
Rahjadan Bärfried von Dunkelstein-Löwenhaupt, Diener der schönen Göttin und Verbreiter von Frohsinn und Gemütlichkeit in Weiden, Tobrien und weit darüber hinaus (SdB5, DGT)
Arras rach al'Shifai, gildenloser Heilmagus mit gewissen Berührungsängsten (HdS1/1.5/2)

Bearbeitet von: Delta am: 24 Apr 2017 23:06:39 Uhr
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  20:34:16 Uhr  Profil anzeigen
Hochgelehrte Dame Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Kaiserlich Garethischen Lehranstalt der Magie wider Geister und trans-sphärische Wesenheiten zu Perricum

Meldung zu „Silbertaler 2“

-Location und Ambiente
-Mitspieler / Meine Höhepunkte
-Plot
-Fazit


Location und Ambiente

Die Burg finde ich großartig. Für uns ist es zwar ziemlich weit zu fahren, aber die Burg selbst ist schön, sehr ambientig und riesig. Ich war völlig überrascht von der Größe unseres Zimmers. Da bin ich von Jugendherbergen anderes gewohnt. Ja es gibt schrecklich viele Treppen, und ja ich habe mich diverse Male verirrt, aber das ist eben eine richtige verwinkelte Burg. Auf jeden Fall gab es mehr als genug Platz um sich auch mal zurück zu ziehen und Szenen im kleineren Rahmen zu spielen, die man nicht öffentlich im Rittersaal haben wollte.
Den Rittersaal fand ich auch sehr schön und auch groß genug für Götterdienst oder Tanzball.
Die untere Taverne fand ich sehr gemütlich, war aber nur einmal und das nicht wirklich lange dort. Was ich – vorsichtig ausgedrückt – suboptimal fand war der Weg dorthin. Der ist an sich schon durch Treppen und schmale Wege nicht gerade sicher und im Dunkeln war der Weg schlicht nicht gut genug ausgeleuchtet. Ich habe schon gehört, dass die Beleuchtung da wohl besser war als die Orga sich das angeschaut hat.
Das Frühstück/Brunch fand ich toll. Insbesondere dass das Essen so lange da stand und auch wirklich regelmäßig nachgefüllt wurde. Das hat meiner Meinung nach toll funktioniert.
Das Abendessen fand ich lecker nur war der Rittersaal irgendwie zu klein für die vielen Menschen. Dass da Gedrängel am Buffet war und man im Zweifel keinen Platz mehr hatte wenn man mal aufgestanden war wirkte nicht so sehr „ritterlich“. Ich habe auch keinen sinnvollen Vorschlag wie man das besser machen könnte, aber ich kann verstehen warum sich Leute da überlegen ob das den Aufpreis wirklich wert war, zumal am Samstag offenbar nicht genug Essen da war.


Mitspieler / Meine Höhepunkte

Einfach: toll!
Was ich an den DSA Cons mag ist wie viel Mühe sich die Spieler geben stimmige Charaktere zu spielen und wie sich da teilweise ins Zeug gelegt wird einfach nur um schönes Ambiente zu kreieren. Wahnsinn!
Besonders positiv aufgefallen sind mir einmal die Traviatafel und der Schrein vom Dreischwesternorden. Super. Ich habe dort gerne meine Abende verbracht, da mir a) die untere Taverne zu beschwerlich/ gefährlich zu erreichen war (siehe oben) und b) ich es auch nicht ganz so laut und voll mag. Hier habe ich mich herzlich empfangen gefühlt und konnte gepflegt plauschen und mich ein wenig vom Tag erholen.
Meine werten Collegae mit denen es sich hervorragend diskutieren (und spät des Nachts vor vermeintlich drohenden Al'Anfanern flüchten) lässt.
Dann die Al'Anfaner. Ich mag Al'Anfa nicht (OT). Ich hasse Al'Anfaner. Als Abgängerin einer mittelreichischen Reichsakademie und sehr borongläubige Person kann ich IT auch weder Magier noch Borongeweihte noch Sklavenhalter aus der Schwarzen Pestbeule leiden. Ich muss aber sagen, dass ihr einfach so großartig dargestellt seid und man mit euch einfach toll spielen kann, so dass ich stellenweise sehr viel weniger ablehnend war als ich hätte sein sollen ^^ Auch dass ihr die einzige Anlaufstelle wart wo man hätte still zu Boron beten können brachte mich in eine große Zwickmühle... ;)
Ich fand es ja fast schade, dass am Samstag dann offenbar sowieso jeder über den Mord vom letzten Jahr Bescheid wusste. Dachten meine Collega und ich Freitag abends doch noch, dass unser letztes Stündlein geschlagen hätte als wir die Diskussion der Gesandtschaft mit dem Geist und anschließend untereinander mitbekommen hatten und auch offensichtlich als unerwünschte Zeugen erkannt wurden. In unserer Angst flüchteten wir an Travias Tafel und ich fand es großartig, dass uns dort noch einmal recht unmissverständlich klar gemacht wurde, dass das Thema eines ist über das besser der borongefällige Mantel des Schweigens gebreitet werden sollte... :D
Ein ganz großer Höhepunkt für mich war der Praiosdienst am Samstag. Wie viel Mühe da drin stecken muss! Auch der Chor, der Musiker, die Altarhelfer... alles wunderbar. Und wie passend, dass nach einem trüben, nieselregnerischen Morgen wenige Minuten vor der Praiosstunde tatsächlich die Sonne herauskam!


Plot

Ich bin ja sonst nicht soo der Plotjäger und auch gerne mit Ambientespiel zufrieden, aber diesmal hab' ich doch recht viel mitbekommen.

1. Der Geist
Ich finde es toll wenn Themen vom vorherigen Larp noch einmal aufgegriffen werden wie es hier ja der Fall war. Allerdings war mir recht schnell klar, dass ich da nichts ausrichten kann. Als Perricumer Antimagierin fühlte ich mich zwar verpflichtet mich der Geistererscheinung anzunehmen, aber die verzog sich ja recht schnell in den Raum der Al'Anfaner Gesandtschaft aus dem ich dann (völlig zurecht!) rausgeworfen wurde nachdem ich da meine neugierige Nase reingesteckt hatte. Viel mehr hab' ich zu diesem Thema deshalb auch nicht wirklich mitbekommen.

2. Veruntreute Gelder
Ich hätte nie damit gerechnet mal auf einer Con einen guten Teil der Zeit mit Mathe zu verbringen. ^^ Ich habe sowohl Freitag Abend als auch Samstag mehrfach in den Finanzen der Baronie herumgerechnet und muss sagen ich hatte meinen Spaß dran. Das ist sicher nicht jedermanns Sache, muss es ja auch gar nicht sein. Ich finde es gut, dass das (in vollster Absicht) immer öffentlich und nicht im stillen Kämmerlein überprüft wurde, damit andere Spieler auch die Chance hatten teilzunehmen. Nachdem mir relativ schnell klar war, dass hier etwas im Argen liegt, war es doch spannend herauszufinden wo genau das Geld verschwunden ist um den Vogt damit zu konfrontieren. Leider hat das am Ende zu nichts geführt, da der Vogt in der Lage war sich rauszuwieseln. Finde ich aber auch eigentlich gut, dass er eben nicht geschnappt wird wenn wir uns zu blöd anstellen.

3. Die elende Seuche
Da wurde ja schon viel dazu gesagt. Ich persönlich war ehrlich gesagt anderweitig so ausgelastet, dass ich das ganze Ausmaß der Seuche gar nicht mitbekommen habe. Als die ersten Leute umgefallen sind dachte ich mir noch „Och nee, kein Krankheitsplot..“. Was mich daran eben gestört hat ist, dass immer wenn man ein Problem lösen wollte, die entsprechend wichtige Person im Krankenlager verschwand. Das führte dazu, dass ich eigentlich nicht so wirklich mit der Finanzprüfung fertig war als ich plötzlich alleine mit des Kämmerers Unterlagen und meinen Unterlagen und viel Verwirrung vor dem Vogt stand, der natürlich kein Problem hatte meine nur halb ausgekochten Vorwürfe zu entkräften.
Was ich dabei auch noch schwierig fand war die Tatsache, dass die Seuche von einer dämonischen Besessenheit ausgelöst wurde – aber sich nicht an die Regeln gehalten hat. Zum Anfang wurde uns Magiern von Seiten der SL recht deutlich gemacht, dass wir den Dämon nicht exorzieren können. OT habe ich später herausgefunden, dass das wohl so war weil eigentlich gedacht war, dass die Krankheit mit einem speziellen Trank geheilt werden soll, damit die Heiler das tun können. Zu dem Zeitpunkt hatte ich allerdings keine Ahnung davon, dass so ein Trank existieren könnte, was er in Aventurien eigentlich auch nicht kann. Sobald ich wusste, dass ein Dämon verantwortlich ist, war eigentlich klar dass nur ein Exorzismus (sei er nun karmal oder magisch) den Dämon vertreiben kann. Bis dahin hatte ich aufgrund mangelnder Heilfähigkeiten und mangelnden alchimistischen Wissens diesen Plot eher umgangen. Hier hatte ich irgendwie sehr das Gefühl einer Ploteisenbahn. Es gibt in der Spielwelt verschiedene Möglichkeiten ein Problem zu lösen, aber die gehen hier alle nicht weil im Plotbuch was anderes steht. Fand ich einfach schade.

4. Radikalnanduistische Aufrührer
Davon habe ich mich ehrlich gesagt soweit es möglich war fern gehalten weil ich das Gefühl hatte, dass da wirklich schnell Dinge völlig eskaliert sind was dann letztendlich dazu führte, dass die Obrigkeit gezwungen war sich nachsichtiger zu zeigen als sie sollte und über Dinge hinwegzusehen, über die man eigentlich nicht hinwegsehen kann, was ich einfach schrecklich anstrengend finde.
Grundsätzlich fand ich die Idee interessant, dass es ein gewisses Konfliktspiel zwischen nandusnahen Parteien und der Obrigkeit /Adel/ Kirche geben kann. Da hätte man wunderbar diskutieren können und ich hätte da auch gerne meine Einstellung zu dem Thema dargelegt. Leider ist die ganze Sache ja schon Freitag völlig eskaliert. Nach allem was ich mitbekommen habe hätten eigentlich etliche Personen Freitag Abend verhaftet und weggesperrt werden sollen (das Mittelreich ist kein moderner Rechtsstaat). Natürlich will niemand am Freitag massenweise Charaktere aus dem Spiel nehmen, also verstehe ich warum das nicht gemacht wurde, aber dadurch war für mich der Plot einfach völlig uninteressant. Hätte man das nicht ein bisschen weniger übertreiben können?


Fazit:
Ich hatte ein tolles Wochenende und hatte wirklich viel Spaß mit meinem Charakter. Das Spiel mit den anderen Spielern war wirklich toll und ich werde gerne wieder kommen. Ich muss auch sagen, dass ich es überraschend finde, dass ihr das mit so wenigen SLs überhaupt so hinbekommen habt. Das Konzept, dass es keine NSCs und keinen 5-Uhr-Ork gibt finde ich persönlich toll und hätte gerne mehr davon.

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1]
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Adarion
fleißiges Mitglied


157 Beiträge

Erstellt  am: 24 Apr 2017 :  21:53:44 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Adarion's Homepage
Dann will ich auch mal noch meinen Senf reinwerfen.
Nach etlichen Silbergroschen-Veranstaltungen war es nun das erste Silbertaler für mich (letztes Jahr konnte ich nicht, ein OT-Drache mußte erschlagen werden).

Anreise: War akzeptabel, die Sperrung der B258 kurz vor dem Ziel an zwei Stellen und die mangelhafte Ausschilderung waren jedoch eher ärgerlich. Immerhin waren wir schon seit ca. 6 Stunden unterwegs.
Heldrungen lag für uns nahezu "um die Ecke", Blankenheim sind dann ca. 550 km. Für die Rückreise nahmen wir dann eine Alternativroute, die sich am Sonntag (LKW-frei) auch gut fahren ließ.

Ort:
Heldrungen hatte einen tollen Dungeon und der Hofbereich war vor der Sanierung eigentlich ganz hübsch. Blankenheim hat dafür das etwas altmodischere Innere, viele verwinkelte Flure und Etagen. Das hat seinen Reiz, kann aber auch dazu führen, daß man sich "im Kreis" gegenseitig sucht. Ob es dort einen Dungeon hat weiß ich nicht. Ein bißchen Spielgelände wurde wohl wegen eines Rohrbruchs am Tag zuvor leider ausgeschaltet. Schön ist, daß die Burg erhöht liegt und daß man auf einer Seite ein Waldstück daran hat und man nicht wie in Heldrungen gleich im Dorf steht.

Essen:
Hmmm... jaja, mein Leib- und Magenthema. ;) (Anmerkung: Ich koche selber auch gelegentlich für kleinere LARPs.)
Im Vergleich würde ich sagen war Heldrungen da besser. Das Essen hier war schlicht und bodenständig, mitunter allerdings ... naja, hmm. Ich verstehe schon, daß es nicht einfach ist (je nach Personal und Ausstattung der Küche) für viele Leute möglichst gleichzeitig warmes Essen auf den Tisch zu bringen (ich kenne das Problem). Allerdings schien es nicht immer ausreichend (eher Erfahrung mit Kindergruppen?). Explizit vegan gab es gar nicht - immerhin vegetarisch, wenngleich dies meist im Weglassen einer Fleischkomponente bestand. Ich habe selber schon Leute im LARP vegan/vegetarisch bekocht und da geht durchaus einiges. Einiges mehr als einfach nur Fleisch wegzulassen.
Manches war eher ein Halbzeug (halbierte Gurkenscheiben, das Dressing konnte man versuchen sich selbst zusammenzuklauben und zu mischen). Bei einigen Sachen hatte ich das Gefühl, daß Fertig- bzw. Halbfertigprodukte verwendet wurden (was in der Großverpflegung ja völlig üblich ist), anderes erschien mir aber durchaus selbstgemacht. Die hausgemachte Marmelade (sorry, Kon-fi-tü-re) zum Frühstück war wieder ein Bonuspunkt.
Die Aufteilung der Essensräume hat mich verwirrt. Okay, zuerst habe ich das ohnehin nicht mitbekommen, daß der kleinere Raum (Ebene Al'Anfa / 3-Schwestern-Orden) zum Frühstück als OT gekennzeichnet und für die "Dorfbevölkerung" gedacht war (diese war aber nicht sehr zahlreich?). Aber irgendwie habe ich dann doch dort gegessen. Was soll's?

Unterkunft:
Betten zu klein, wie immer. Aber zumindest nicht durchgelegen oder sowas, da habe ich schon schlimmere erlebt. Ansonsten völlig akzeptabel, Sanitärräume waren mitunter durch die Verwinkelung der Burg etwas hier und da versteckt; aber alles in Ordnung und ich nahm nirgends Schlangenbildung wahr. Ich habe mich gefreut, daß ich im Schwalbennest unterkommen konnte, auch wenn das jedesmal einen längeren Marsch bedeutete, wann immer ich was holen bzw. die Schale nachfüllen wollte.
Ambiente: Natürlich gibt es immer wieder ein paar OT-Dinge, aber vieles kann ich recht gut ausblenden. Und besser als Heldrungen mit diesem großen Blechaufsatz an der Treppe (das havarierte Containerschiff?) war es allemal.

SL:
War für mich eigentlich meist irgendwie auffindbar.

SC/NSC/GSC
Alles gut. NSCs in dem Sinne gab es zudem (fast) nicht.

Plot, Sandbox
Tja, was macht man als kleines Lairfey-Flauschi wenn man zu einem Menschensteinhaus kommt und dort viele Leute sind, die alle laut und wild durcheinanderreden? Richtig, eigentlich weiterziehen. Aber Svalva hat gesagt, daß man oben unter dem Dach ein feines Nest bauen könne, und außerdem roch es gerade nach Essen und... naja. Schon ist man da.

Das Con war als ein Sandbox-Experiment ausgeschrieben, was offiziell nur aus GSCs und SCs bestand. In gewisser Weise wurden natürlich einige Charaktere für die Reihe erschaffen und irgendwer muß ja auch mal in den Erzelementar am Ende geklettert sein. Aber im Großen und Ganzen sollte ein Rahmen gestellt sein und die Figuren konnten sich relativ frei darin bewegen. Natürlich ist die Frage, wie sowas ganz ohne äußere Anstöße funktioniert und inwiefern die Spieler als heterogener Haufen in der Lage sind sowas wie Plot anzustoßen und aufleben zu lassen.

Freitag hatte ich das Gefühl, daß das durchaus gut funktionieren kann. Natürlich entwickelt sich alles von selbst und folgt Gesetzen die vermutlich ähnlich komplex wie die der Strömungslehre oder Stauforschung sein dürften.
Ich habe versucht mich überall mal dazuzustellen und zu lauschen, was die einzelnen Seiten denn so sagen (Stadt/Nandus/Tsa, Besucher, Burgbevölkerung/Adel/sonst. Geweihtenschaft) um mir ein Bild zu verschaffen. Ist schließlich schwierig die Telori zu verstehen, warum schon wieder alles so laut und voller Zank ist (wobei man in Tavernen nie weiß, ob das vielleicht auch Freude sein könnte). Da wurde natürlich auch einiges an Öl ins Feuer gegossen und die Sache heizte sich schon ziemlich auf, allerdings wurde auch relativ klar erkennbar, was hier so vor sich ging.
Erfreulicherweise kam ich zufällig gerade pünktlich zur Geistererscheinung "aus dem Dorf" zurück als das blasse Fräulein vom Balkon herabschwebte.
Es ist dann ein bißchen wie mit Codex Albatross (TM), als Magier kann man machen, was man will, sofern der Rocksaum korrekt ist. Und Hauptsache, der Titel Ehrwürden wird korrekt benutzt, so ein Geist wird dann schnell zur Nebensache... ;)

Samstag war ich zwischenzeitlich immer mal wieder OT im Schwalbennest und im Rosengarten, da ich da noch was üben wollte. Die Informationen die Ereignisse betreffend wirkten mitunter etwas widersprüchlich. Die Krankheitsgeschichte ist natürlich so eine Sache; und sowas ist eben immer mit Vorsicht zu genießen. Ich selber war nicht direkt betroffen (weder krank noch irgendein Band eines Dämons), habe aber bemerkt, wieviel Energie die Sache zog.
Nun gut, nur schien man mit Kräutern & Co nicht weiterzukommen, was die Sache verkomplizierte. Vielleicht mal magisch nachsehen? Allerdings war hier schwierig, daß ein Teil der Magier keine klare Sicht mehr erhielt.
Und ich sah nur eine Maga mit "Löchern" in ihrer Matrix. Hmm. Najaaaa. Vielleicht hätte man auch da schon sagen können, daß dort dämonische Essenz ist (Feya sollen da ein relativ empfindliches Näschen für haben, und mit Odem sieht man sowas normalerweise auch) - dann hätten wir schon etwa zur Mittagszeit einen ersten Ausgangspunkt gehabt.

Naja, immerhin hatten wir dann eine schön-stille Austreibung.
Allerdings zogen sich viele Sachen ziemlich über den Tag dahin und durchaus wichtige "Hauptteile" des potentiellen Plots und der äußeren Bedrohungslage gingen etwas unter. Glücklicherweise fanden sich immer mal wieder ein paar kleine Grüppchen, die dann doch einfach erstmal irgendwas unternahmen.

Sonntag hatte ich ein wenig das Gefühl, daß da auch eine gewisse Müdigkeit herrschte. Ob die nun eher körperlicher oder psychologischer Natur war...? Zum einen fand ich es etwas schade, daß Sonntag als Spieltag effektiv vielleicht nur knapp 2 h genutzt wurde, angesichts der langen Heimfahrt war es in dem Falle aber unter'm Stich auch nicht ganz verkehrt.
Auch hier habe ich IT wie OT gar nicht alles mitbekommen und verstanden. Und am Ende drehte man sich argumentativ etwas im Kreis. Schon verständlich für beide Seiten (Gottesbefehl, Auflehnung, etc.; auf der anderen Seite der Baron mit klarem Angebot, der aber auch nicht riskieren will vor der Kaiserin mit solchen Leuten und offenem Rechtsbruch dazustehen) aber so richtig dolle besser wurde es halt nicht.
Jaja, die Telori und ihre Probleme...


Danke an alle Mitspieler, Organisatoren & Techniker für dieses Wochenende mit Ereignissen, Gesprächen, Ambiente und kleinen Unternehmungen. Und Brot mit Kräuterbutter. Besonderen Dank an Chor & Flötisten, Ihr wißt, warum. ;)


meine Verbesserungsstichpunkte:
* einmal richtige Betten... ;)
* Essen (Menge, Qualität, Aufteilung der Räume); es war okay aber man könnte hier mal drüberschauen und nachsehen, wo man noch optimieren könnte (und ja, ich weiß, daß die Orga nicht selbst gekocht hat) (Vielleicht sollten sich die TRAviakirche und seine unermeßliche Flauschigkeit zusammentun? ;) )
* Sandbox reviewen - was hat funktioniert, was nicht?
* Krankheitsplots: Wenn, dann mit "embedded sensor"; man muß ein bißchen Antenne für die Leute haben, ab wann wird es den Spielern über / zu stressig / ... - sich für Stunden aus dem Spiel bei einem knappen Wochenendscon rauszunehmen oder selbst als PER-Geweihte oder dgl. sich um so viele Leute kümmern zu sollen... naja. Hier hätte man eher abbremsen sollen bzw. die Hinweisdichte erhöhen.
* Absprachen zwischen der SL, damit Infos auf jeden Fall konsistent sind - oder klare Aufgabenbereiche "Wer kümmert sich um was und weiß exakt für Fall X bescheid?".
* klare Kennzeichnung von OT-Räumen (s. Vogt; ja, da muß ein Papier ran, reden reicht evtl. nicht aus); bzw. einen zweiten Raum als IT-Raum schaffen, wo die Leute dann auch was machen können (wenn der Platz da ist)
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 25 Apr 2017 :  12:48:56 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Auch von mir, David, ein persönliches Feedback. Ich war als der alanfanische Gesandte Don Decius Paligan, Legat des Hauses Paligan, auf Silbertaler 2.

Zu Dingen, die nicht ganz glücklich gelaufen sind, wurde schon einiges geschrieben, dem ich mich ohne weitere Worte anschließen kann. Ich konzentriere mich deshalb an dieser Stelle einmal ganz auf meine positiven Punkte:

+++ Ich konnte mit ganz vielen Leuten spielen, denen man angemerkt hat, wie viel Freude sie daran haben, eine fiktive Welt lebendig werden zu lassen und die großes Engagement eingebracht haben, um das letzte Wochenende für Alle zu einem spannenden Ausflug nach Aventurien zu machen.

+++ Die bewusste Einbeziehung von Ereignissen der aktuellen aventurischen Geschichte in Gestalt der Haffax-Invasion hat mir gefallen. Es hat mich gereizt (neben vielen Cons, die was die Handlung angeht, relativ in sich geschlossen sind und kaum Bezug auf aktuelle aventurische Ereignisse nehmen), hier eine DSA-Veranstaltung zu erleben, bei der man wirklich den Eindruck hatte, dass das Geschehen im Rest der Welt sehr wohl eine Bedeutung für die Menschen vor Ort hatte.

+++ Unabhängig davon, wie es sich später im Spiel entwickelt hat, fand ich die von der Orga zur Verfügung gestellte Ausgangssituation und die festgelegten Rahmensetzungen für die Handlung (Konkurrenz zwischen den regionalen Adligen, Spannungen zwischen Stadt und Adel, Nanduskirche...) eine gute und angenehm überschaubare Grundlage für ein Sandbox-Setting. Für erfahrene DSA-Spieler ein erkennbares Aufgreifen der regionalen Besonderheiten und gleichzeitig für Spieler mit weniger Erfahrung in Bezug auf die Hintergrundwelt nicht zu komplex, um einen Zugang zu finden.

+++ Ich war schwer beeindruckt davon, wie selbstverständlich und unkompliziert die kleinen und kleinsten Kinder von entspannten Eltern und hilfsbereiten Mitspielern in die Spielhandlung integriert wurden. Ob der Zahl der Kinder war ich vorher etwas skeptisch, ob das nicht störend wirken würde. Aber ich habe an diesem Wochenende gleich mehrere schöne Szenen erlebt, die für mich absolut kein Bruch mit der Spielwelt waren, sondern eher dazu beigetragen haben, das ich das Gefühl hatte, mich in einer lebendigen Welt zu befinden. Ein Highlight war für mich, während der beunruhigenden Inrah-Prophezeiung im Zahori-Zelt, plötzlich das "Kind Madas" in die Arme gedrückt zu bekommen. Und dazu Yuris mahnende Emerencia-Analogie ("Siehst du dieses Kind..."). Eine starke Szene!

+++ Sehr hilfreich fand ich auch, dass es diesmal im Vorfeld verständliche Setzungen zu bestimmten rechtlichen und politischen Fragen gab. Das kann niemals alle Bereiche abdecken und verhindert nicht, das Setzungen im Spiel ganz unterschiedlich interpretiert werden, aber es macht es einfacher, bei unterschiedlichen Meinungen zu einem Kompromiss zu kommen.

+++ Die Orga war im Vorfeld gut erreichbar und offen für eigene Ideen. Ich habe auf meine Mails immer schnell eine Antwort bekommen und wenn es zu einer Sache hieß 'Das geht so nicht', dann gab es immer auch eine nachvollziehbare Begründung dazu. Hier besonderer Dank an Manuel.

+++ Die GSC-Rollen waren, jedenfalls soweit ich es als Spieler mitbekommen habe, (fast) alle in ihren Motivationen und im Beziehungsgeflecht zueinander plausibel. Ich kann mir vorstellen, dass das im Vorfeld viel Planungs- und Vorbereitungsaufwand gekostet hat. Ich finde, es hat sich gelohnt.

+++ Die zusätzliche Location "Stadt" hat das Spiel bereichert. Dadurch wurde alles etwas weitläufiger und auch im positiven Sinne unübersichtlicher. Und in der Nacht von Freitag auf Samstag durften der Gesandte und seine Beichtmutter in der Stadt eine Gänsehaut-Szene im bis auf einen bösen Mann leeren Gasthaus erleben. Großes Lob an den Darsteller!

+++ Die Möglichkeit für Spielergruppen, selbst Räume zu gestalten (Zimmer des 3 Schwestern-Ordens, Zimmer der Al'Anfaner...) hat mich wieder sehr begeistert. Ich finde das bereichert das Spiel und man könnte es sogar noch ausbauen (vielleicht findet sich irgendwo ganz unten im Keller eine Besenkammer als Standort für Brayanokles Praiosschrein? ). Zumal es für die Orga keinen zusätzlichen Aufwand bedeutet, weil die Spieler den Ort selbst dekorieren und hinterher auch wieder abbauen und aufräumen. Gerade bei Szenen im kleineren Rahmen (Verhöre, vertraulichen Verhandlungen, Buchprüfungen...) oder ein ruhiges Gespräch ist es für Stimmung und Spiel sehr förderlich, wenn dafür Räume zur Verfügung stehen, die etwas aventurischer eingerichtet sind als es die Aufenthaltsräume der Jugendherberge in ihrem Normalzustand sind.

Vielen Dank an Alle, mit denen ich an diesem Wochenende spielen dürfte.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2)
Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB)
Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8)
Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1)
NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6)
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 25 Apr 2017 :  13:12:35 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Räuberwald

(vielleicht findet sich irgendwo ganz unten im Keller eine Besenkammer als Standort für Brayanokles Praiosschrein? ).


* T R E T *


Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)

Bearbeitet von: Ilmarjew am: 25 Apr 2017 13:21:33 Uhr
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Räuberwald
Senior Mitglied


812 Beiträge

Erstellt  am: 25 Apr 2017 :  18:57:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Räuberwald's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: Algunde Appelhain

Lieber Don...entschuldige, dass ich euer Zimmer einfach übernommen habe und dieses mit dem gemeinen, siechenden Pöbel geflutet habe, auch tut es mir leid, dass ich euch nicht in eurem Raum untersuchen konnte. Das wäre bestimmt ein schönes Spiel geworden. Allerdings ging die Bitte deines Gesandten, mich in eurem Raum um euch zu kümmern, im allgemeinen Trubel unter.


Für die "Übernahme" des Gesandtschaftszimmers war ich als Spieler sehr dankbar. Wir investieren als Gruppe immer einige Zeit in die Vorbereitung und Einrichtung des Raums und des Boron-Schreins und würden ihn als Spielort eigentlich gerne mehr Spielern zugänglich machen. Nur passt das IT nicht so richtig gut zu den Al'Anfanern, ständig "wildfremde Leute" dorthin einzuladen. Durch Algundes Entscheidung gab es eine glaubwürdige Begründung, warum auch Spieler hinein konnten, bei denen das sonst vom Charakterkonzept her nicht gepasst hätte, und die Tür den Tag über offen stehen konnte. Decius Beschwerde über diese "Unverschämtheit" waren wirklich rein IT, als Spieler fand ich das prima.


Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB)
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Dunkelschrat
fleißiges Mitglied


166 Beiträge

Erstellt  am: 25 Apr 2017 :  19:07:52 Uhr  Profil anzeigen
Ich fands auch echt hübsch bei euch.

Fingorn Svenson - Skalde - SdB3, zSH2
Helgyr Cormagson - Halbthorwaler aus Havena, Söldner - dSdB
Magister curativo extraordinarius viatoris vinsaltis Basilhorius "Basil" von Vinsalt - Magier, Anatomische Akad. zu Vinsalt - KuT2, BZ3, SIL, WzW, PzE1, SdB4, SK1, Amb1, Sh3, etc. Pp.
Nanjuk - niv. Handwerker - FG2
NSC - TzW
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Yuri
neues Mitglied


21 Beiträge

Erstellt  am: 25 Apr 2017 :  20:12:57 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Yuri's Homepage
Ich möchte auch Feedback geben!

Mein ganz persönlicher Eindruck von der Veranstaltung war so positiv, dass ich vor Freude gehüpft bin.
Ich muss allerdings sagen, dass das auch sehr persönlichen Umständen geschuldet ist. Für mein kleines Baby war das zwar die vierte Con, aber man weiß ja nie, wie sowas konkret funktioniert. Es hat noch nie so gut funktioniert! Ich konnte sie ständig anderen Spielern in die Hand drücken oder einfach auf Fellen liegen lassen und sie ließ mich singen, tanzen, Getränkeausschank machen und hat mir sogar erlaubt, eine Rolle für die Lösung mehrerer Plotstränge zu spielen. Ich war skeptisch, dass mein OT-Mann (der gute Höllenwaller) mir IT nicht mit dem Kind helfen konnte. Aber dafür hat er sich Samstag abends früher aus dem Spiel genommen und auf unsere Tochter aufgepasst, damit ich auch mal einen unbeschwerten Abend hatte. YAY!


Den Mitspielern habe ich den Löwenanteil am Spaß zu verdanken. Wie immer war die Welt von Aventurien durch euch bunter, lebendiger und irgendwie realer als die echte Welt. ;) Ich kann gar nicht aufzählen, mit wem ich alles schöne Szenen hatte. Ihr wisst, wer ihr seid.

Die SL habe ich immer rasch finden können und sie war gut verfügbar. Ich habe sogar mehr Infos bekommen, als ich erwartet hatte, das hat mir aber geholfen, mich trotz meiner knappen Zeit relevant und hilfreich zu fühlen. Ich war sehr dankbar und werde nächstes Mal umso mehr Energie in... Dinge investieren.

Zum Plot. Ich fand die Plotaufhänger phantastisch. Freitag Abends stand für mich der Konflikt im Mittelpunkt, dass es Geld für den Kriegszug brauchte, die Bürger aber keins mehr hatten. Das ist ein grauer Konflikt, bei dem niemand recht hat und für den kreative Lösungen gefunden werden müssen. Sowas ist perfekt für Sandbox! Die Nachricht von der geschlagenen Armee am Samstag forderte die SpielerInnen heraus, viel mit einander zu kommunizieren, um die schwierige Kundschaftertour hinzukriegen. Hier hat die SL dafür gesorgt, dass kaum ein Spieler alleine das lösen kann. Auch das ist ein sehr sehr guter Ansatz, der Potential hat.

Leider hat hier der Krankheitsplot fast immer nur destruktiv reingepfuscht. Ich habe zwar selbst nichts von ihm mitbekommen, aber ich denke, wir können uns einfach darauf einigen, dass Spieler OT mehrere Stunden aus dem Spiel zu zwingen nicht geht und man es in Zukunft einfach lassen sollte.

Eine zweite Kritik habe ich bei der Umsetzung der Sandbox. Für eine echte Sandbox hat sich die SL meiner Meinung nach noch viel zu sehr in die Entscheidungen der einzelnen GSC eingemischt. Ich habe das nur mittelbar aus den Erzählungen mitbekommen, aber anscheinend wurden von der SL mehrere Reaktionen untersagt, die für die Charaktere an dieser Stelle eigentlich logisch und richtig gewesen wären. Ich weiß zum Beispiel nicht, ob die Nandusgeweihten freiwillig darauf bestanden, ihre Tracht auch die zwei Tage bis zur Reichsstraße zu tragen oder ob das ein Mittel war, den Konflikt künstlich aufrecht zu erhalten, der durch den vom Baron angedeuteten Kompromiss eigentlich gut gelöst werden könnte.

Besonders an Sebas hätte ich die Bitte, weniger Dinge aus dem OT in eine laufende IT-Konversation reinzuwerfen. ;)

Ich mag das Sandbox-Konzept. Ich mochte den Plot. Für die Entwicklung in die Zukunft fände ich es aber gut, wenn sich auf der einen Seite die SL mit Skript schrittweise zurückzieht, auf der anderen Seite aber Spieler auch Verantwortung und Feingefühl beweisen, was für Spiel förderlich ist und was hinderlich (zum Duell fordern statt einsperren, gesellschaftliche Rache üben statt töten u.s.w. Nicht, dass das ein Problem gewesen wäre. Sage ich nur generell). Es ist außerdem gut, wenn Spieler und gerade GSCs nicht versuchen, sich krampfhaft aus dem Verlieren rauszuwinden, sondern es auch mal zulassen.
Ich habe Con-Reihen erlebt, wo das sehr gut funktioniert hat und sehe keinen Grund, warum es mit dieser freundlichen und verantwortlichen Spielerschaft nicht auch laufen sollte.

Kleine Anregung noch fürs Essen: Im Grafensaal war man beim Essen oft OT. Das liegt sicherlich an der Atmosphäre dort, oder dem Mangel derselben. Die Durchmischung der Stände, der jugendherbergige Raum tragen nicht dazu bei, notwendigerweise IT zu sein. Vielleicht können wir uns überlegen, ob man durch Konstellation der Tische, Deko oder andere Mittel auch diesen Raum stärker im Spiel halten könnte.

Unterm Strich verstehe ich zwar, warum viele frustriert waren, aber ich hatte viel Spaß. Und ich bin meiner Zahori-Sippe, aber auch allen anderen so dankbar, dass mir dieses Spiel mit kleinem Kind ermöglicht wurde. Ich freue mich sehr auf weitere Cons mit euch.

Yuri (Yurashida) – Fahrende Bardin, Geschichtenerzählerin, Unruhieeinflößerin | TW4 | SG5 | SH2 | Sil | Hex4 | SH3
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DerSchwertkönig
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38 Beiträge

Erstellt  am: 25 Apr 2017 :  20:55:45 Uhr  Profil anzeigen
Feedback-Time!

Ich fange mal mit der Kritik an, weil ich da am wenigsten schreiben muss. Nicht das ich Keine hätte, aber alles was ich sagen kann, wurde schon gesagt und kann von mir höchstens noch in meinen subjektiven Kontext gesetzt werden. Ich fand es ungeil, dass es dann Samstags kein Fleisch mehr gab, auch wenn die Kartoffel mit Soße ganz gut war. Das ist... eigentlich... schon mein persönlich größter Kritikpunkt.

Ich kann mich der Kritik am Krankheitsplot zwar anschließen, kann aber eigentlich nicht darüber jammern, da er mich nur noch die letzte...Stunde? betroffen hat bevor nach dem großen Perainesegen das Zimmer des 3Schwesterordens irgendwie kollektiv geräumt wurde.

Was mich da mehr gestört hat - und hier möchte ich Kritik meiner besseren Hälfte weiterleiten die durch Krankheit wirklich absolut nichts ausser dem Ende auf dem Burghof und den Mahlzeiten mitbekommen hat- war die Handhabe um den Konflikt mit der Bevölkerung.
Ich fand den Freitag absolut genial und möchte gern göttergefällige 13 Punkte vergeben, finde aber im Gegenzug das Ende ... weniger gut. Natürlich ist es weniger schön wenn man Spielercharaktere abwatscht, aber nach allem was am Freitag gelaufen war kann der Sonntag imho nicht so einfach und friedlich enden wenn man den Geweihten eines verbotenen Kultes 10x entgegen kommt. Das war imho etwas antiklimaktisch und schien gerade zum Ende hin fast etwas amüsant. Man muss jetzt nicht Ugo von Mühlingen sein, aber hier wäre eine andere Lösung imho schöner gewesen.

Damit... hat es sich auch eigentlich schon. Was ich übrig habe sind viele, viele Danksagungen bei ein paar tollen Leuten die mir das Wochenende sehr versüßt haben, die mich beeindruckt haben, die sehr hilfsbereit und nett waren, die sich ganz wunderbar haben ausspionieren lassen und die einfach super waren.

Großer Dank an die SL, ich weiß zwar absolut nicht wer bei euch wer ist, aber wenn ich eine Frage hatte wurde mir sofort freundlich weitergeholfen, egal wann ich wach war irgendwo war jemand von euch - top.

Persönliches Highlight meinerseits war der liebe Vogt - 13/13, would hate again- genauso wie der liebe Vater Trautmann und alle die ich an Travia's Tafel kennen lernen durfte.

Ehrwürden, Hochgeboren Malepartus von Helburg, Madame Nandusgeweihte, die gute Frau von den Winhallern, mein kleiner Bruder Edorian und seine Gattin Jeliana - war ein geiles Wochenende mit vielen Höhepunkten - Danke dafür! :)

Grüße, Micha

Askir Beornsson - Swafnir Diar in Svennaholm -[LvT VII + VIII]
Ucurian von Rabenmund - Baronet zu Natterquell & hauptberuflicher Sohn - [ST2]
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Herg
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21 Beiträge

Erstellt  am: 26 Apr 2017 :  11:03:40 Uhr  Profil anzeigen
Hallo,

jetzt auch ein Feedback von mir/uns aus unserer Perspektive ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit.
Wir waren als Gesandte aus Andergast da.

Vorab: Burg, Betten, Essen alles gut! Danke!

Also wenn wir auf eine Con fahren, wollen wir eigentlich nur spielen. Da fanden wir – weil wir DSA- bzw. Alveran-Larp mäßig nicht sonderlich vernetzt sind – das Sandbox-Konzept ziemlich klasse.

Die Setzungen der SL und Beschreibung der wichtigen Charaktere im Vorfeld waren sehr hilfreich und auch für das Verständnis des Rahmens und der darin handelnden Personen wichtig und verständlich.

Das Gewandungsniveau empfanden wir als sehr hoch und teilweise auch sehr liebevoll gestaltet. Vielen Dank, dass wir mit euch spielen konnten!! Mit dem/der einen oder dem/der anderen hätten wir gerne noch mehr zu tun gehabt. Jedenfalls empfand ich viele als sehr aktiv und engagiert darin, ihren Charakter im Setting darzustellen.

Da wir auch auf Silbertaler 1 waren, waren für mich noch etwaige Dinge offen, die ich gerne klären wollte –d .h. der Charakter wollte das klären/machen.

Darauf haben wir uns auch im Vorfeld vorbereitet, weil das im Rahmen der Sandbox (wenige Setzungen durch die SL, viel Spielerpotential) ja auch so möglich ist.

Am Freitag waren wir voll drin. War echt klasse unten in der Taverne. Auch die Idee der „Verzauberung“ durch die Nandusgeweihte fand ich echt klasse. Wir sind zwar nicht zu überzeugten Demokraten geworden, aber die Idee spielte mir recht gut in die Karten.

Dann sind wir so um ca 24 Uhr in unsere Gemächer gegangen weil wir eine harte RL- Woche hinter uns hatten und echt k.o. waren. Nun gut. Am nächsten Morgen aufgestanden: Kopfschmerzen und auch sonst ging es mir echt schlecht. Bin dann halb gewandet unten in die Apotheke. Das Zeug hat dann auch sehr gut geholfen. Mittlerweile war es leider schon fast 12 Uhr.
Aber irgendwie waren viele Spieler/Charaktere nicht aufzufinden. Dann kam die Seuche und die Buchprüfung und – plop – war für uns der Spielfluss weg.

Ich habe dann zwar noch den Praiospriester nach dessen Zusammenbruch im Burghof zum Dreischwesternorden gehieft aber das war es auch fast schon. Mein Charakter fand es übrigens sehr interessant, dass beim „Priestertransport“ (Verzeiht die Unbeholfenheit der Formulierung eines Andergaster sumugläubigen) kaum einer geholfen hat. Fast alle haben nur geguckt. Wie gesagt – fast. Und sonderlich betroffen war auch keiner. Daraus hat sich beim Kaffee trinken noch eine kleine erhellende Sequenz spielen lassen.

Auch konnten wir wegen der Quarantäne nicht zu den Kranken und vielleicht helfen. Leider hat uns auch kein offizieller Hilferuf der Heiler/Pfleger erreicht. Die Buchprüfung schien auch kein Ende zu nehmen. Da war der Drive vom Vorabend für uns irgendwie lebhafter und vielschichtiger. Wie gesagt: Der Spielfluss, wie am Samstag war für uns irgendwie weg.

Zwischendurch hatten wir überlegt, ob wir die Sachen, die wir noch vorbereitet hatten, jetzt ins Spiel bringen, um mal zu sehen, was passiert. Gerade um den Zwist Volk, Obrigkeit und Geweihtenschaft ein wenig nach vorne zu treiben, der unserer Wahrnehmung nach im aktuell gespielten Spiel irgendwie zum Erliegen kam.

Wir haben es aber sein lassen, zum einen weil viele Spieler irgendwie nicht da waren. Es hat sich dann doch sehr verlaufen auf der Burg. Zum anderen waren wir echt betroffen, als wir den Geweihten Travias (Bruder Trautmann – richtig ?) im Hof bei einer Tasse Kaffee gesehen haben. Der Gute sah völlig fertig aus – nicht IT sondern OT. (Vielleicht war es ja nicht so. Sah aber so aus.) Eigentlich wollte ich ihn unbedingt noch mit etwas völlig plotfremden anspielen aber irgendwie war das mir an diesem Wochenende nicht möglich. (Vielleicht bei ST 3. ) Jedenfalls passte das zu unserem Eindruck, dass jetzt insgesamt nicht noch mehr passieren sollte. Daher haben wir uns zurückgehalten. Aber das mag auch ein Irrtum gewesen sein.

Ansonsten waren bis zum Abendessen eher kurze Spielsequenzen möglich. Was ja auch o.k. ist.

Nach dem Abendessen war für uns dann wieder Spielfluss möglich. Zwar kein Plot. Aber das ist egal. Wir waren im Zahorizelt und haben gewürfelt. Später haben wir noch im Rittersaal getanzt. Das war sehr schön.

Der Sonntag war dann wieder schöner und besser vom Spielfluss her als der Samstag.

Ich war froh, dass es ein offizielles OT gab! Das finde ich immer genauso wichtig wie das IT.

Letztlich sind wir aber zufrieden nach Hause gefahren. Die für meinen Charakter schlimmen Ereignisse von ST 1 haben sich nicht so wiederholt, dass er an der Zukunft Aventuriens zweifeln muss. Es hätte aber noch mehr gehen können. Aber so ist das – nicht das unbedingte Erreichen der eigenen Ziele und des eigenen Willens sind für mich auf Cons das entscheidende. Es ist eher das Spiel, diese Ziele/diesen Willen zu erreichen. Wenn ich es gespielt habe und IT „verloren“ habe ist das auch o.k. Hauptsache gespielt.

Was die Sandbox betrifft, habe ich den Eindruck, dass hier entweder zu viel SL-Ansagen waren oder aber nicht wirklich „Play to loose“ gespielt wurde oder eine sehr hohe Fixierung auf den gerade aktuellen Plotstrang vorlag.

Vielen Dank an alle, mit denen wir Spielen konnten. Hat immer Spaß gemacht!!!

Bis dahin
Herg

Ein Mann aus Andergast. ST1 & ST2 & ST3 & MS1
Sverische Geschichten
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Silvo
Moderator


441 Beiträge

Erstellt  am: 26 Apr 2017 :  14:44:27 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Silvo's Homepage  Sende Silvo eine ICQ Message
Ich möchte dann auch gern ein kurzes Feedback geben.

Die Burg: Sehr schön, ich liebe es wenn man nicht in Mehrbettzimmern nächtigen muss. Dafür zahle ich auch gern etwas mehr.
Etwas störend fand ich die ganzen Autos, die man permanent vom Burghof sehen konnte. Aber daran kann man leider nichts ändern.

Essen: Ich hatte das normale Essen. Es war o.k.


Zum Plot:
Politik: Die ganzen politischen Dinge haben mich als almadanischer Magier, der sich mit der Limbologie beschäftigt, kaum Interessiert.
Seuche: Von daher habe ich mich über den „Seuchenplot“ gefreut, als wir (schon ziemlich früh) herausgefunden haben, dass es irgendetwas mit Magie bzw. Wesenheiten zu tun haben müsste von dem es ausgeht. Ich war ziemlich zuerst im Lazarett und nach der Versorgung haben wir im Lazarett schon gut gerätselt. Das Problem entstand dann, dass wir ja nicht raus durften und es sehr wuselig im Lazarett war. So konnten wir nicht viel machen. Wenn es dann nicht auch noch das große Missverständnis gegeben hätte, wäre dieser Plotteil in 1-2 Stunden soweit durch gewesen, dass wir gewusst hätten wo es herkommt und was wir tun müssen und das es eh egal ist ob man im Lazarett sitzt oder nicht. Von daher hätten nur noch diejenigen dort bleiben müssen die Spass am kranksein haben und das wirklich ausspielen wollten, dass es ihnen soooo schlecht geht.
Als es hieß: Wer keine Schuppen hat kann gehen, haben wir das Lazarett verlassen und uns auf die Suche nach der Lösung gemacht. Durch das Missverständnis haben wir uns allerdings in einer Sackgasse befunden aus der wir nicht raus kamen. Nach dem es sich aufgeklärt hatte, war es dann auch schnell gelöst.
+ Das Positive: Der Plotteil hat mich gut beschäftigt.
- Das Negative: Es hat, wohl auch aufgrund des Missverständnisses, viel zu lange gedauert und zu viele Spieler aus dem Verkehr gezogen.
(Allerdings: Viele SC haben krankheitsanfällig im Charbogen stehen, der gut Punkte bringt. Von daher kann es auch mal Krankheiten geben. Im Rahmen einer Con natürlich. Spieler einen ganzen Tag aus dem Spiel zu nehmen meine ich dabei nicht.)

Mord: Don Decius du musst unbedingt reden lernen…
Der wütende Mob Samstagnacht hat mich ehrlich gesagt etwas verwundert. Die Nanduskirche predigt, dass das Volk entscheiden soll und wird verboten. Hier entscheidet das Volk und kein garetischer Adeliger ist anwesend, der den Mob aufhält? Aber trotzdem passiert nicht wirklich was.

Sandbox: Naja, mir fehlen irgendwie NSCs. Das mag vielleicht an mir liegen. Ich mag Bedrohungsszenarien wesentlich mehr als Intrigen. Ansonsten ist es ja normal, dass man reagiert auf das was getan wird.
Fürs nächste Mal würde ich mir Plot wünschen der nicht nur aus Intrigen- und Konfliktspiel besteht.

SC/GSC: Ich hatte sehr schönes Spiel mit euch. Besonders mit den Al’Anfanern, dem Dreischwesternorden und einigen unserer Collegas.
Das Gewandungsniveau war sehr hoch und es war fast durchgängig IT.

SL: Für nur 3 Leute + Verbindungmann sehr gut erreichbar.

Mein Lieblingszitat der Con: „Rufen jetzt bitte beide Parteien ihre Kreatur zurück.“

Fazit: Der Con liegt bei mir so im mittleren Bereich. Ich hatte Spass, aber es gab auch einige Hänger. Ich würde zu Silbertaler 3 wiederkommen.


PS: Wenn ich gewusst hätte wie sehr mein „Mohabrot“ (Bananenbrot) Samstagnacht gebraucht wurde, hätte ich mehr davon gebacken. Wer das Rezept haben möchte darf mich gern anschreiben.


https://dsa-larp.wixsite.com/smijad
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Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 26 Apr 2017 :  14:53:25 Uhr  Profil anzeigen
Wäre es möglich, Konflikt und Bedrohung (ich habe nichts gegen den fünf-Uhr-Ork) zu kombinieren?

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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SL Petra
Moderator


138 Beiträge

Erstellt  am: 27 Apr 2017 :  11:14:57 Uhr  Profil anzeigen
Danke, Yuri. Ich sehe das ähnlich wie du. Die Plotaufhänger waren toll. Aber leider hat sich die SL zu oft eingemischt, so auch der Eindruck bei mir, so dass es auf mich wirkte, als wollte ein bestimmtess Ergebnis erzwungen werden. Das mag so nicht beabsichtigt gewesen sein, aber so kam es leider an.
Und der Krankheitsplot war ein absolutes No-Go. Jedenfalls auf die Art und Weise, wie er umgesetzt wurde.

SL Petra / petra@reichsforst-larp.de
Reichsforst-Orga / www.reichsforst-larp.de
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Nellkir
Junior Mitglied


95 Beiträge

Erstellt  am: 27 Apr 2017 :  11:15:29 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Herg


Auch konnten wir wegen der Quarantäne nicht zu den Kranken und vielleicht helfen. Leider hat uns auch kein offizieller Hilferuf der Heiler/Pfleger erreicht.


Dazu gibt es zwei Gründe.
Einerseits standen die Helfer und heiler teilweise im Flur rum, voller Tatendrang , aber eingeschränkt durch die beengte location.
Andererseits ist man bei den stressigen Verhältnissen nicht auf die Idee gekommen noch mehr Spieler ins Boot zu zerren.
Außerdem hatte man die Hoffnung, dass sich auch außerhalb des ordenszimmers sich heiler um Patienten kümmern, ohne unsere Kenntnisnahme *flöööt*


Zitat:

Wir haben es aber sein lassen, zum einen weil viele Spieler irgendwie nicht da waren. Es hat sich dann doch sehr verlaufen auf der Burg. Zum anderen waren wir echt betroffen, als wir den Geweihten Travias (Bruder Trautmann – richtig ?) im Hof bei einer Tasse Kaffee gesehen haben. Der Gute sah völlig fertig aus – nicht IT sondern OT. (Vielleicht war es ja nicht so. Sah aber so aus.) Eigentlich wollte ich ihn unbedingt noch mit etwas völlig plotfremden anspielen aber irgendwie war das mir an diesem Wochenende nicht möglich. (Vielleicht bei ST 3. ) Jedenfalls passte das zu unserem Eindruck, dass jetzt insgesamt nicht noch mehr passieren sollte. Daher haben wir uns zurückgehalten. Aber das mag auch ein Irrtum gewesen sein.




Was? Ich? Nein nein täuscht *hust*
Ein geweihter ist stets ein Fanal des Fleißes , Tugenden, Hoffnung!
......gut Angesicht der Umstände mag die Fassade IT wie auch OT eingebrochen sein. ^^
Waren schon ziemlich überfordert, (wobei die Ordensschwestern das groß an last tragen mussten ), und wir mussten daher schon einige schöne Ambientige Vorhaben beschneiden , wenn nicht gar komplett weglassen.
Darum wäre es schade, wenn ihr irgendwelche spiel Ideen an uns ranbringt , diese aber nur "halbherzig" bespielt werden, weil man kaputt , gestresst, überfordert oder sonstwas ist.

Für den Rest gibt es eine PN an dich Herg :-)

An dieser Stelle möchte ich bei allen Betroffenen entschuldigen:
- der beharrliche Herr mit dem romyliser schreiben, dass Bruder Trautmann "codieren" sollte.
- die Dame mit dem schwarzen Hut, die lange vorm Lazarett auf meine Rückkehr warten musste, nur um schließlich mit leeren Händen zu gehen.
- die Zahori Hexe, die lange auf das Steinchen warten musste
- und alle weiteren , die Geduld erweisen mussten, bzw nur schlicht vertröstet wurden

Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2
Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7
Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8
Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3
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Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 27 Apr 2017 :  12:14:47 Uhr  Profil anzeigen
Sooo ... Feedback.


Ich war wieder als Ambrosio Nirrano, der Rechtsgelehrte des Don Decius Paligan unterwegs.


Die Location kannte ich schon vom letzten Mal und sie ist immer noch schön. Dass das mit der Taverne im letzten Moment doch noch geklappt hat, war wirklich gut. Die Unterkünfte hatten hohe Qualität für Jugendherrberge.

Das Essen, nunja, das Frühstück war beide Male gut, das Abendessen nicht so berausched von der Qualität. Am Samstag Abend fehlte dann auch die Menge, ich habe wenig bekommen, aber ich hörte, dass manche, speziell auch arme SL gar nichts mehr abbekamen. Verbesserungswürdig, aber auch sicher nicht meine schlimmste kulinarische Conerfahrung.



Und jetzt zum Plot. Ich fand es gut. Ja, es gab auch übernatürliche Elemente (Dämon, Geist), aber nichts, was völlig außerhalb der Regeln stand und mal wieder ein ganz neues und einzigartiges Plotelement darstellt, kein Ritual, das man ganz spontan lernt und dann ausführt, nichts dergleichen.
Statt dessen verschiedene Spannungsfelder : Steuerprobleme durch überlangen Krieg, Vorwürfe der Veruntreuung durch den Vogt, Nandusverbot, das in Frage gestellt wird : Alles tolle Ideen, die viel Spiel geben.
Auch den den Plotsträngen Emerenzias Geist, Seuche und Haffax' Saboteure ist an sich nichts auszusetzen. Die Ideen waren alle gut.

Wie gut das alles geklappt hat, ist wiederum eine andere Sache. Es gibt offensichtlich ein paar Anlaufschwierigkeiten beim Sandboxkonzept und das mit der Krankheit war wohl ein Fehlschlag, der vor Augen führt, warum Seuchenplots so riskant sind.

Aber an sich war ich plotmäßig recht zufrieden, ich hatte genaug zu tun und es gab viele Sppielangebote und Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen. Zwar hat sich die Gesandtschaft aus dem Streit Heerführer - Stadt ziemlich rausgehalten, aber nicht weil man uns abgeblockt hätte, sondern weil wir verschiedene Ansichten dazu hatten und eine Positionierung von Decius von allen geteilt werden müsste. Dass es unterschiedliche Meinungen gab, zeigt, dass diese Konflikte grau-grau genug waren, wie man es von einer Sandbox erwartet.

Die Geistereskalation in der zweiten Nacht habe ich verpaßt, sie ist aber gewissen anderen Leuten sehr auf den Magen geschlagen. Entsprechend war es auch sehr angenehm, am Sonntag recht wenig Verständnis für den Mob zu erleben.

Ich konnte mich über die ganze Con mit vielen SCs und auch manchen GSCs unterhalten und angenehmes Spiel betreiben. Insbesondere natürlich innerhalb unserer Gesandtschaft, aber auch mit einer gewissen Puniner Magierin, mit Emerenzias Bruder Ramon, aber auch mit vielen anderen. Plotbunkerei oder abgeblocktes Spiel sind mir die ganze Con über nicht begegnet, dafür sehr viele schöne Erlebnisse.


Ich persönlich mag ja diplomatische Lösungen und hätte es bevorzugt, wenn es am Ende eine Einigung gegeben hätte, aber das ist reine Geschmackssache. Wenigstens kam es nicht zu einem Kampf zwischen Leuten, die eigentlich Verbündete sein sollten.


Auch wenn ich nicht viele Superhöhepunkte aufzählen kann, sondern eher viele viele kleine angenehme Erlebnisse, so kann ich doch insgesamt sagen, dass dies eine der besten Cons war, auf denen ich bisher gewesen bin.


Bearbeitet von: Satinavian am: 27 Apr 2017 12:35:14 Uhr
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Raveline
ganz neu hier


1 Beitrag

Erstellt  am: 28 Apr 2017 :  09:13:48 Uhr  Profil anzeigen
Hallo zusammen, besser spät als nie: mein kurzes Feedback.

Generell
- Das Essen (ohne Upgrade) war ok, aber definitiv kein Highlight, das geht besser.
- Die Zimmer waren toll, die Betten gut.
- Super tolle Mitspieler, es war meine erste LARP Erfahrung und ich fühlte mich gut aufgehoben und unterstützt.
- Viel zu wenig Kirschmet, das war ja schon peinlich. :D Wie viel gab es insgesamt, 2-3 Flaschen?
- Schön viele Barden, super Geweihte und beeindruckende Magier, nette Söldner und generell tolle Mitspieler.
- Es war sehr stimmig beim Drei Schwestern Orden und man fühlte sich immer willkommen, da habe ich mich zwischendurch gerne aufgehalten.
- Auch das Zahori-Zelt hat mir sehr gefallen, es hätte nur etwas größer sein dürfen.


Freitag
- Vielleicht auch mein Fehler weil ich nicht nochmals nachgefragt hatte, aber ich hätte schon gerne an dieser Neulingseinführung teilgenommen. Ich wartete mit allen auf dem Innenhof, bis es dann mit der Ansprache zum Time-In losging, aber es gab nie eine Info "Jetzt geht das Treffen los, kommt bitte da und da hin." Schade, aber ganz hilflos war ich ja nicht. ^^
- Die Taverne war sehr lieblos gestaltet. Einfache Laken über den Tischen die den Thekenbereich darstellen sollten hätten schon für mehr Flair gesorgt. Ebenfalls waren die Plastiktanks für den Met nicht wirklich optimal, das hätte man viel schöner durch Flaschen lösen können.
- Ebenfalls fehlte Knabberkram, zum Glück gab es den an den Folgetagen im deutlich liebevoller eingerichteten Zahori-Zelt.
- In der Taverne fühlte man sich recht abgeschnitten vom Spiel, ich/wir hatten das Gefühl, dass Freitag nur oben auf der Burg was passiert ist und wir in der Taverne bis auf Trinken und Würfeln nichts machen konnten bis wir irgendwann nachts ins Bett sind.
- Die Toilettensituation war auch nicht optimal bei der Taverne, aber da kann soweit ich weiß niemand was für - ein Wasserschaden kann passieren.

Samstag
- Mein absolutes Highlight war der Praios Gottesdienst. Richtig super umgesetzt, würde ich jederzeit wieder ansehen wollen. Leider haben den viele verpasst, da sie durch die Seuche ans Lazarett gebunden waren (Heiler, Kranke und andere Beteiligte)
- Generell haben viele Spieler vieles am Samstag verpasst, bis die Seuche endlich geheilt(?) war. Die Krankheit war eigentlich nur störend und dauerte viel zu lang, zumal da nur eine Hand voll Leute effektiv was gegen machen konnten (Heiler/Magier/Priester).
- Was außer dem Gottesdienst und der Seuche Samstag noch passierte weiß ich nicht, da ich leider durch die Krankheit bis zum späten Nachmittag nichts anderes machen konnte. (Auch wenn ich den Drei Schwestern Orden gerne als Wache/Türsteher unterstützt habe. Nochmals großes Lob an alle "Krankenpfleger", ihr habt tolle Arbeit geleistet!)

Sonntag
- Heerschau, Beschwörung/Elementar und der Konflikt mit den Nanduspriestern war sehr schön. Hat mir als Abschluss gut gefallen und ich wäre beim nächsten Mal wieder mit dabei!

Bearbeitet von: Raveline am: 28 Apr 2017 09:15:52 Uhr
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Borian
fleißiges Mitglied


169 Beiträge

Erstellt  am: 28 Apr 2017 :  15:10:44 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Borian's Homepage
Nachdem nun etwas Zeit vergangen und die stärksten Emotionen etwas abgekühlt sind gebe ich auch mal meinen Senf dazu.

Ich war Adario Efferdito Lucan Santana oder kurz „Der schwarze Don“ der leicht vernarbte Streiter des edlen Don Decius Paligan.

Gleich vorneweg ich hatte meinen Spaß am Wochenende, es gab aber auch sehr viele Dinge, die ich sehr schade fand, da sie eine Con mit viel Potenzial zu einer eher durchschnittlichen Con herabgestuft haben.
Ich habe lange überlegt ob ich ein Feedback schreiben soll, da eigentlich schon alles gesagt wurde. Aber wie immer haben mich die weisen Worte Don Decius überzeugt, dass es auch eine gewisse Art des Respekt´s vor der Arbeit der Orga und SL ist sich hier zu äußern und so will ich meine Kritik auch verstanden sehen. Nicht als „ihr seid doof“ sondern als Hinweise auf Dinge, die aus meiner ganz persönlichen und sicher in vielen Dingen auch eingeschränkten Sicht heraus Verbesserung-Potenzial haben.

Gut, genug geschwallt kommen wir zu den Themen :)

Location: Entgegen der großen Mehrheit finde ich persönlich die Location nur so lala. Mich stört das fehlende Außengelände. Es wurde zwar diesmal mit der Taverne ein neuer Spielort hinzugefügt, aber ich fühlte mich doch immer etwas beengt was die Spielmöglichkeiten anging. Auch wäre es vielleicht hilfreich einige weitere Räume als IT bespielbare Räume herzurichten. Die beiden Zimmer ganz oben wirkten doch etwas lieblos, hier könnte mit wenig Aufwand viel erreicht werden.

Essen: Hatte dieses mal kein Upgrade und bin sehr froh darüber. Nach allem was ich gesehen und gehört habe hätte ich mich über den Aufpreis echt geärgert. Aber wirklich was zu Qualität und Menge kann ich daher nur zu dem Standard Essen sagen. Das Frühstück war immer gut und reichlich. Auch die Idee mit dem Brunch fand ich gut, aber das Abendessen war sehr enttäuschend. Am zweiten Abend war dann auch einfach nix mehr da als ich was essen wollte, sodass ich mich mit trockenem Brot begnügen musste. Da sollte man die Küche vielleicht nochmal informieren.

SC´s: Das hohe Gewandungsniveau wurde ja schon mehrfach erwähnt und auch ich kann mich da nur wieder anschließen. Es gab niemanden der mir da negativ, aber viele die mir äußerst positiv aufgefallen sind. Leider kam ich nicht dazu alle anzuspielen, die ich gerne angespielt hätte (Don Decius zu hüten ist schlimmer als... na ihr wisst schon ;) ) und bei vielen anderen kam ich nicht dazu getroffene Verabredungen einzuhalten ( Hier nochmal ein großes Sorry an die schüchterne blonde Dame mit der schönen Stimme die ich Freitagabend ins Gesandtschaftszimmer einlud und die dann verschütt gegangen ist. Ich hoffe das lässt sich mal nachholen.). Danke an alle die da waren und durch ihr Spiel dafür gesorgt haben, dass Aventurien Lebendig wurde.

Besonderen Dank möchte ich an dieser Stelle natürlich der Gesandtschaft selbst aussprechen. Ich mache jetzt schon seit 14 Jahren LARP, aber ihr seid die beste Truppe der ich je angehörte und ich hoffe das wir noch lange gemeinsam dafür sorgen werden das Don Decius sich nicht um Kopf und Kragen redet und dieser uns noch ewig erhalten bleibt!

GSC´s: Ich habe bis auf ein, zwei Ausnahmen keine Ahnung wer GSC war und das ist eigentlich schon das größte Lob was meiner Meinung nach vergeben werden kann. Ihr wart für mich alle SC´s ;)

SL: Soweit ich mitbekommen habe immer freundlich und hilfsbereit, aber auch oft unter Stress, was sich dann in ungenauen Ansagen und dem Fiasko beim Seuchen-Plot zeigte. Ich hoffe ihr findet für die Zukunft Unterstützung für euer Team, oder reduziert die Spielerzahl. Es hat sich meiner Meinung nach gezeigt, dass drei SL auch bei Sandbox für die Spielerzahl nicht ausreichen.

Plot: Hier kommen nun meine Haupt-Kritikpunkte. Ich aus meiner Sicht hatte sehr oft das Gefühl, das von SL Seite für ein angekündigtes Sandbox-System zu häufig ungefragt eingegriffen wurde. Was für mich dabei gar nicht geht ist, wenn Spieler OT durch Kommentare der SL unter Druck gesetzt werden. Das habe ich von einem Spieler erzählt bekommen und auch hier in den Feedbacks war es ja zu lesen (die arme Pereinegeweihte) das gehört sich nicht. Ich würde bitten hier deutlich mehr Zurückhaltung zu pflegen. Nach dem Motto man darf alles denken aber nicht alles sagen. Ein Gedankenloser Kommentar aus dem Munde einer SL kann einen Spieler in sehr große Krisen stürzen und auch wenn ich weiß, dass man auf dieser Conreihe Konflikte gerne befeuert, so gibt es Grenzen. Wo ich auch schon gleich beim nächsten Punkt bin. Wir (die AlAnfanische Gesandschaft) sind alle SC´s. Wir zahlen den vollen SC Preis. Daher würde ich sowohl einige Spieler, als auch Teile der SL, nochmal darum bitten sich das ins Gedächtnis zu rufen. Wir hatten des Öfteren auf dieser und auch anderen Cons der Reihe das Gefühl als „5 Uhr Ork“ herhalten zu müssen, da es keinen anderen greifbaren Feind gibt. Ich spreche hier auch wieder in erster Linie für mich, weiß aber dass mehrere aus unserer Gruppe solche Probleme hatten. Ich mag es angefeindet zu werden und habe auch kein Problem damit, wenn andere Vorurteile gegen mich hegen oder meinetwegen auch aktiv gegen die AlAnfaner spielen (solange alles IT bleibt). Aber bisweilen überschreitet auch das Grenzen und wenn wir als Gruppe das Gefühl bekommen von der SL bewusst als Opposition aufgebaut zu werden und für die Spieler als Bösewichter herhalten zu müssen, dann ist das zu viel.

So nun zum Ende noch zwei drei Sätze zum Seuchenplot. Ich glaube hier ist sehr viel Schiefgegangen, aber auch im Vorfeld nicht gut genug geplant worden. Mir wurde von SL Manuel während des ausspielens der Krankheit gesagt, dass niemand vom Spiel abgehalten werden solle und wir uns gut genug fühlen würden um auch wieder zu gehen. Das zeigt mir, dass die SL niemanden aus dem Spiel ziehen wollte. Man hätte sich meiner Meinung nach aber denken können, dass es eine durchaus wahrscheinliche Option wäre, das die Spieler eine Quarantäne ausrufen, was ja auch geschehen ist und wodurch halt doch viele aus dem Spiel gezogen wurden. (Ich mache hier keinem Spieler einen Vorwurf, ich hätte als Heiler genauso gehandelt) Das Missverständnis mit der magischen Analyse kam dann noch obendrauf und sorgte dafür, dass ich und viele andere Stundenlang aus dem Spiel gezogen wurden. Ich bin nur froh dass wir Rauschkraut bekamen (danke Aurora), da zumindest ich sonst wegen Wutausbrüchen bestimmt auch schnell ausgeschaltet worden wäre. An dieser Stelle eine Entschuldigung an alle die durch die bekifften AlAnfaner genervt wurden und ein großes Danke an die die dabei waren, ausdrücklich auch an die bekiffte Heilerin ^^ Ihr habt dafür gesorgt dass ich auch dort Spaß hatte, ich sag nur Baby-Kuchen ^^

Ok, ich glaub das war jetzt alles. Ist doch was mehr geworden als Gedacht. Ich habe bestimmt tausend Sachen vergessen und will gar nicht erst Anfangen allen zu danken mit denen ich schönes Spiel hatte. Fühlt euch einfach alle angesprochen wenn ich sage: Ihr wart toll!!

Du schuldest der Welt noch einen Tod

Bearbeitet von: Borian am: 28 Apr 2017 15:12:50 Uhr
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Dunkelschrat
fleißiges Mitglied


166 Beiträge

Erstellt  am: 28 Apr 2017 :  18:07:43 Uhr  Profil anzeigen
Ich fand euer Drogenspiel toll.... war nur OT von der Seuchensituation und Reaktionen seitens einer bestimmten Sl mehr als genervt. Wenn ich deswegen da zu schroff rüberkam, bitte ich um Entschuldigung.

Fingorn Svenson - Skalde - SdB3, zSH2
Helgyr Cormagson - Halbthorwaler aus Havena, Söldner - dSdB
Magister curativo extraordinarius viatoris vinsaltis Basilhorius "Basil" von Vinsalt - Magier, Anatomische Akad. zu Vinsalt - KuT2, BZ3, SIL, WzW, PzE1, SdB4, SK1, Amb1, Sh3, etc. Pp.
Nanjuk - niv. Handwerker - FG2
NSC - TzW

Bearbeitet von: Dunkelschrat am: 28 Apr 2017 18:21:46 Uhr
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Borian
fleißiges Mitglied


169 Beiträge

Erstellt  am: 28 Apr 2017 :  18:30:35 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Borian's Homepage
Nein, mach dir da bitte keinen Kopf, ich rede nicht von IT genervt sein, wer mit uns gespielt hat, gleich wie, war offenbar nicht OT genervt und somit alles OK :)
Mir ging es eher um die die vielleicht so genervt waren dass sie uns ignoriert haben. Ich weiß selber, das sowas schnell nerven kann.

Du schuldest der Welt noch einen Tod
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Adarion
fleißiges Mitglied


157 Beiträge

Erstellt  am: 29 Apr 2017 :  20:54:45 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Adarion's Homepage
Zitat:
Raveline
Ebenfalls fehlte Knabberkram



Mah. Du mußt doch nur dahin gehen, wo es grün und nett und flauschig ist. Da gibt es meist was zu naschen. Naja, oder bei den Gänseleuten. :)

Allerdings war für einen späten Hunger wenig "Handfestes" verfügbar. Vielleicht könnte man da ein paar Reste vom Frühstück abgedeckt hinstellen, oder einfach Brot + Griebenschmalz, das geht immer (und wäre auch vergan/veget. umsetzbar).
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Halrech
fleißiges Mitglied


337 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2017 :  20:20:53 Uhr  Profil anzeigen
Von mir auch noch schnell ein paar Gedanken:

Ich war Answin U. H. von Bluthechtingen-Friedwang, der Ritter mit dem roten Fisch als Wappentier.

Was nicht so gut war:
* Wir sind trotz meines Standes nicht so wirklich ins Spiel gekommen. Meine Knappin meinte nachher, es fühlte sich wie eine Filmsequenz in Computerspielen an. Selbst wenn man versucht hat, etwas zu tun (z.B. den Angriff auf den Gardisten aufzuklären), verliefen solche Bemühungen im Sande. Vielleicht lag es auch an uns, schwer zu sagen.
* Seuchenplot: Bitte SCs nicht so aus dem Spiel zwingen.
* unaventurisches Liedgut: Auf normalen Fanatsy-Cons kann man gerne von Flandern oder Irland singen, aber bitte nicht auf DSA-Cons!!!
* Essen: Zu jeder Mahlzeit gab es Kartoffeln, das "Downlight" war Samstag Abend: Ofenkartoffeln mit Spinat, als Beilage Ofenkartoffeln. Weiterhin war es zu wenig. Ich weiß nicht, was die Orga an die Location fürs Essen bezahlt hat, aber das "Festmahl" war gerade so eben Jugendherbergsstandard. Ich will gar nicht wissen, was der "Normaltarif" war.

Was gut war:
* Die Vorbereitung durch die Orga. Vielen, vielen Dank, dass ihr euch so sehr um uns bemüht habt und gefühlt 20.000.000 E-Mails gelesen und geschrieben habt und auf jedes Wehwehchen und Detail eingegangen seid!!!
* Das Spiel innerhalb meiner Gruppe, vielen Dank an Brea und Alfa (auch wenn die das hier wahrscheinlich nicht lesen.)
* Die Location sich war schön und auch die Stadttaverne war eine gute Idee
* Allgemein die Spielatmosphäre war sehr dicht.

Silem Tobrius (ehemals Hal-Mendenus Eisbergersen), tobrischer Boroni, Zwölfgötterbündler & Müller - Hor3/5/6/7/9, TW2, Sil3, FK11, KuT1/2, Amb1, PzE1/2, (ZZ1)
Wulfhelm Biorkson Bosparano, Leibwächter & Gardeweibel (ehemals Feldheiler) - Nos8, Hex2/3/4, SH2, AN1, WK6, KB1, (JF2, WK8)
Hortwin Ingvalf, isenoher Gardist (ehemals Jäger) - LvT10, OL2, Ise1/1.5/1.75, SdB2, CM3
Albert UiGregor, Pirat/Schiffsarzt - DG1
Answin U. H. von Bluthechtingen-Friedwang, darpatischer Ritter - ST2, BZ4, FF4
Vegsziber von Huab, maraskanischer Hexer und Partisan - Hex5
NSC - CM1, BZ3, MS2
... und natürlich viele andere Cons außerhalb des ALeV. Freue mich über konstruktive Kritik zu meinen Charakteren.

Kontaktaufnahme bitte per E-Mail (nicht per PN).
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