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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 09 Jun 2006 : 12:19:10 Uhr
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#@Arissa
Wollen wir nochmal neu anfangen, oder zusammenfassen und dann fortsetzen?
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"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 12 Jun 2006 : 15:49:41 Uhr
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Huch! Wo ist denn alles hin?
@Thanee: Machen wir einfach weiter, wo wir ungefähr waren? Ich hatte dir Bezahlung angeboten. Falls du eine Antwort darauf geschrieben hattest, ich habe sie bisher nicht gelesen. Wenn du einfach diese Antwort in ungefähr nochmal wiederwolen könntest.
@Nandurian: Mist aber auch! Damit sind auch die Träume weg. Ist es arg unverschämt von mir, wenn ich dich darum bitte, mir die in Kurzform nochmal per PM zu schicken? Wär echt lieb von dir.
Herzlichen Dank an euch beide im voraus für eure Mühe! |
SL Madaya |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 14 Jun 2006 : 17:27:08 Uhr
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#Ich versuche, die Infos kurz zusammenzustellen, die Falane in dem Gespräch an Arissa gegeben hat:
- Fianna hatte eine Tochter vor der Ehe mit Hakon. Die junge Rondrageweihte aus Donnerbach. Aus deren Nachfahren ist einzig Rondragor vielleicht noch am Leben. Jener, der in Tobrien verschollen ist. Er trägt Fiannas reines Blut in den Adern.
- Die Linie von Fiannas Sohn Zolthan ist ausgestorben.
- Die Linie von Zoe, Fiannas anderer Tochter, schien ausgestorben, doch da lag ein Fehler in einem Stammbaum vor, es hatte jemand eien große Epedemie überlebt und war adoptiert worden. Aus jener Linie stammen Prainor von Sappenstiehl und somit auch dessen Kinder Answin, Reviannas getötetes Kind sowie Alena und deren Sohn Answin. (Als Arissa diese Linie als Alternative zu Rondragors Blut nennt, setzt Falane an, etwas zu sagen, stoppt jedoch und entschuldigt sich, dass ihr das nicht zustehe.)
- Rondriane entstammt der Linie Malines, der Schwester Hakons, die ihn und Fianna mit Ausnahme von Harmlyn und dessen Umgebung geerbt hatte nach der Blutnacht. Und so hatte ihre Linie auch im weiteren Verlauf der blutigen Familiengeschichte immer wieder profitiert erbrechtlich.
- Über Elysmene hatte Falane noch nicht forschen können, dazu war noch keine Zeit gewesen.
Des weiteren hatte Falane für die Archivarbeit der letzten Tage einen Lohn von 1 Silber erbeten und die Anstellung von einer Absprache mit Nandurian und Viento abhängig gemacht, denen sie als eien Art Reiseführerin im Wort ist, was aber insofern keiN Problem darstelle vermutlich, dass die beiden Herren und die Rondra-Geweihte ja ohnehin eien gemeinsame Weiterreise zunächst bis Donnerbach verabredet hatten, der Falane selbstredend auch beiwohnen werde. |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 15 Jun 2006 : 20:32:08 Uhr
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die Träume und den Rest fasse ich nochmal zusammen, wenn ich Zeit finde. Das müsste ich alles eigentlich noch im Kopf haben...
der Vollständigkeit halber: Fiannas Geburtsname ist "von Althagen" und ihre Tochter hieß Ronaya. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 16 Jun 2006 : 10:38:43 Uhr
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@Thanee und Steve: Herzlichen Dank für eure Mühe.
Mit einem Lächeln kramte Arissa sofort ein Silberstück aus ihrem Geldbeutel und legte es vor Falane auf den Tisch. "Das war Eure Hilfe bei weitem wert und selbstverständlich erhaltet Ihr für die Arbeit, die in den kommenden Tagen auf der Burg noch anfällt, ebenfalls Euren Lohn. Danach werden wir uns nach Donnerbach aufmachen, falls Eure Begleiter sich nicht dagegen entscheiden. Ich würde mich wirklich freuen, wenn Ihr und Eure Begleiter sich uns anschließen würden." |
SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 18 Jun 2006 : 08:36:54 Uhr
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Nun schliessich sucht auch Reviana die Bibliothek auf. Ein leises klopfen kündigt sie an, bevor sie die Tür so leise wie möglich öffnet, um auch niemandem beim Lesen zu stören. Der Blick wandert durch den Raum, bis zu den Anwesenden, denen sie ein sachtes nicken schenkt und erst dann eintritt, die Tür hinter sich schleissend. "Rondra und ihre Geschwister zum Grusse." Ihre Schritte führen sie schliesslich zu Arrisa, der sie ein weiteres nicken schenkt. "Entschuldigt, dass ich euch störe." Selbige Worte sind zweifellos auch an Thanee gerichtet, war sie doch im Gespräch mit der Geweihten gewesen. "Ich würde Euch gerne Gesellschaft leisten auf Eurer Reise." trägt sie dann der Geweihten ihr Anliegen vor. |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 18 Jun 2006 : 19:11:04 Uhr
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# hier der Bericht von Nandurian. Stark gekürzt und sicher nicht 100%ig fehlerfrei... ist ja alles schon eine Weile her.
Zitat:
Zusammenfassender Bericht zu den Nachforschungen in den Archiven zu Elgern-Scharten
Nandurian di Triforica 18. ING 1028 BF / 1882 d.U. Elgern-Scharten
Aus den Chroniken
Frühe untersuchte Quellen behandeln die ‚Blutnacht’ vom 15. PHX 1444 (Zeitrechnung durchgehend nach d.U.). Verantwortlich für die Bluttaten dieser Nacht ist Hakon v. Sappenstiel, der in einer Nacht weite Teile seiner Verwandtschaft grausam ermordet. Einhalt gebietet ihm erst seine Gemahlin, die RONdra-Geweihte Fianna v. Sappenstiel, früher v. Althagen, die im Weiteren noch darüber hinausgehende Bedeutung erlangen soll. Fianna stirbt im Zweikampf, hinterrücks von Hakon erstochen, der Frevel bleibt der Leuin nicht verborgen . Der Frevler wird einem Bericht zufolge durch einen Blitz gerichtet. Zwar existiert kein schriftlicher Beleg, die Art seines Vorgehens lässt aber auf dämonischen Einfluss (BLH) schließen.
Hakon war nach Aussage des Druiden Loras ein Sumudiener, der von seinem Zirkel allerdings ausgeschlossen wurde. Im Zusammenhang mit Hakon steht möglicherweise auch eine Orkplage im Jahr 1476. Die Vermutung rührt daher, dass das Vorgehen der Schwarzpelze in vielerlei Hinsicht für selbige untypisch ist und dem Verhalten ähnelt, das vor kurzem bei den durch Answin oder Perainor gedungenen Orks beobachtet wurde.
Das nächste zentrale Ereignis der Untersuchung ist das Blutjahr von 1666, die Mordserie des Rumport Lonnert. In dieser Mordserie geht der Mörder, der einem entfernten Zweig derer v. Sappenstiel entstammt, solange systematisch vor, bis er den Ersten in der Erbfolge der Sappenstiels darstellt und den gesamten Besitz erbt. Die Mordserie endet nach Erreichen des Ziels jedoch nicht und weitet sich auf den gesamten nostrischen Adel und wenig zielgerichtet aus, so dass wieder auf einen dämonischen Einfluss aus der Domäne BLHs geschlossen werden kann. Gestellt und geschlagen wird das Übeltäter – analog zu den Ereignissen von 1444 – durch eine Dienerin der Leuin, Glutane v. Kalderhö. Auch sie erliegt den Wunden des Kampfes. Es ist überliefert, dass zu diesem Zeitpunkt die Familie v. Sappenstiel beinahe ausgerottet war. Ein sehr entferneter Nebenzweig, der vermutlich ob seiner scheinbaren Bedeutungslosigkeit von Rumport Lonnert übersehen wurde, blieb als einziger erhalten.
Im Besitz von Rumport wird Fiannas Schwert Orkzwinger erwähnt, das den Erben aus Zoltans Linie kennzeichnen soll.
Die heutigen Sappenstiels
Von Hakon blieben drei Erben zurück: seine Schwester Maline sowie die beiden Kinder Zoe und Zoltan, bei de aus der Verbindung mit Fianna.
Zoltans Linie ist – von der Richtigkeit der Dokumente ausgehend – erloschen. Zoes Linie ist weitgehend ausgestorben, bis auf den tobrischen Zweig derer von Sappenstiel-Sippwitz, darunter der vor kurzen durch die Inquisition gerichtete Perainor und dessen Tochter Aurelia, die er selbst getötet hat. Bekannte Überlebende: Alena v. Sappenstiel-Sippwitz, Answin und aus dieser Verbindung Answin der Jüngere. Bemerkenswert - oder vielmehr erschreckend – ist ein offensichtlich starker dämonischer Einfluss aus verschiedenen Domänen (BLZ, BLH) . Von Malines Zweig stammen die heutigen Fürstedlen, i.e. Rondriane und Verwandtschaft ab, die den heutigen Namen erst durch Adoption wieder erhielten. Keine Erkenntnisse wurden über die Abstammung Elysmine v. S. gefunden.
Fiannas wahre Blutlinie führt über ihre Tochter Ronaya v. Althagen (nach der Weihe zur Dienerin der Leuin bekannt als Ronaya v. Donnerbach) zu einem einzig bekannten überlebenden Erben namens Rondragor von Octyldot. Der Geweihte der RONdra gilt allerdings als in Tobrien verschollen. Es ist zu befürcheten, dass Answin von seiner möglichen Existenz weiß und nicht geflohen ist, sondern sich auf der Suche nach eben jenem Rondragor gemacht hat. Das Blut von Fiannas wahrem Erben ist in Verbindung mit ihrem Kelch von Bedeutung. Mehr dazu später.
Der Paktierer Answin von Sappenstiel
Kenne deinen Feind! Nach diesem Grundsatz werde ich versuchen zu sammeln, was über Answin an Wissen existiert und möglicherweise gegen ihn verwendet werden kann.
Answin ist der Sohn Perainors. Es heisst, dass er nach Tobrien aufgebrochen sei, um Perainor zu töten, aber am Ende zögerte und von jenem getötet wurde. Answin ist augenscheinlich nicht tot, allerdings hat der Answin, wie er damals bekannt war, inzwischen tatsächlich aufgehört zu existieren. Er ist offenbar einen Pakt mit BLH eingegangen. Das ergibt sich zweifelsfrei aus glaubwürdigen Berichten, dass ihm plötzlich Hörner aus den Wangenknochen gewachsen seien. Die von Vertrauten beobachteten Veränderungen seines Charakters deuten ebenfalls darauf hin. Zuletzt lässt die Anwesenheit von Dämonen oder Daimoniden, die der Beschreibung nach dem Zant ähneln, ebenfalls nur den Schluss auf einen Pakt mit genannter dämonischer Entität zu. Wir wissen des weiteren, dass sich der Paktierer mit der Familiengeschichte, insbesondere Ahnenforschung beschäftigt hat. In geheimen Aufzeichnungen konnten Notizen von ihm gefunden worden, die belegen, dass er über die Linien von Hakons Nachfahren alles weiß, was hier in diesem Bericht vorkommt. Ob er von Fiannas Blutlinie weiß, ist fraglich, muss aber angenommen werden. Des weiteren ist bekannt, dass er druidische Magie anzuwenden weiß und sich auch mit anderen Magieformen, beispielsweise Ritualmagie beschäftigt. Der Brand im Archiv zu Elgern Scharten ist vermutlich auf Answin zurückzuführen. Primo ist anzunehmen, dass er das Wissen über die Erben der Sappenstiels vernichten wollte, nachdem er wusste, was für ihn nötig war. Secundo lässt die Tatsache, dass nicht weite Teile der Burg abgebrannt sind, darauf schließen, dass der Brand eben dort gelegt wurde, tertio wird der Erzdämon, dem er dient, nicht umsonst der Blutige Mordbrenner genannt.
Fiannas Vermächtnis
In der Nacht auf den 15. ING erschien Fianna verschiedenen Personen im Traum. Dieses Auftreten ist mit großer Gewissheit mit den aktuellen Geschehnissen in Verbindung zu bringen und ist maßgeblich an den Schlussfolgerungen über die sogenannte „Blutdekade“ beteiligt, die ich im letzten Abschnitt dieses Berichts tätigen werde.
Fiannas Vermächtnis ist ein vielteiliger Auftrag, der darin besteht ihr Andenken zu erhalten und ihre Reliquien zu finden. Als Reliquien gelten:
- das Schwert ‚Unbesiegt’: seit der Drachenhatz 1653 im Besitz derer v. Wydhain, gefunden auf Elgern-Scharten - ein Kelch, der mit ihrem Blut (bzw. dem ihres wahren Erben) gefüllt werden muss: gefunden auf Elgern-Scharten - ein Bildnis: eine Zeichnung wurde im Archiv gefunden - das Schwert Orkzwinger - ihr Gebet zu Ehren Rondras: siehe Beiblatt. - ein Wappenschild mit dem Wappen derer von Althagen - ein Rondrakamm namens Leuengard: wird in ihrer Gruft bei Harmyln vermutet
Ob die Reliquien lediglich zur Weihe des geplanten Tempels benötigt werden oder als Waffe gegen Answin dienen könnten, ist noch herauszufinden. Dies liegt im Ermessen der RONdra-Kirche.
Fiannas Kelch
In dem Kelch wurde das Blut aus Fiannas tödlicher Wunde aufbewahrt. Er stand in ihrer Gruft in Harmlyn. Wie er nach Elgern-Scharten kam ist ungeklärt, es ist allerdings zu vermuten, dass Answin dahinter steckt, in dessen Besitz einer der auf Harmlyn aufbewahrten Stammbäume gefunden worden war. Zum Zeitpunkt seines Fundes war der Kelch mit Blut unbekannter Herkunft gefüllt. Allerdings geriet der Kelch später wohl versehentlich in die Hände einer übereifrigen Burgbediensteten, so dass sich jeder Gedanke über die Herkunft des Blutes erübrigt.
Es kann nicht oft genug betont werden, dass in den Kelch zu jedweder rondragefälligen Zeremonie nur Blut aus Ronayas direkter Linie gegeben werden darf. Sollte Blut von einem der Paktierer oder dessen Nachkommen in den Kelch gelangen, könnte das nicht absehbare Folgen haben.
Die „Blutdekade“ – zwischen Theorie und Befürchtung:
Der Begriff der „Blutdekade“ stammt aus Answins Aufzeichnungen und ist in Verbindung mit der „Blutnacht“ von 1444 und dem „Blutjahr“ 1666 zu sehen. Answins direkte Verbindung zu Hakon v.S. und Rumport Lonnert wird dadurch ersichtlich. Er sieht seine Handlung als konsequente Fortsetzung des Vernichtungswerks seiner Vorgänger. Man mag sogar noch weiter gehen. Vor anderthalb Götterläufen war Answins Körper wohl von seiner Seele getrennt – das Werk Perainors, mit dem der heutige Paktierer Answin offensichtlich gemeinsame Sache machte und der etwa zeitgleich die Burg Harmlyn attackierte? Die Rückführung der Seele sollte, so wurde mir berichtet, auf Burg Harmlyn in einer komplexen Zeremonie durch Magier und Geweihte vollzogen werden, wobei anzunehmenderweise ein folgenschwerer Fehler unterlaufen oder das Ritual grundlegend manipuliert worden ist. Eine andere Möglichkeit wäre, dass die Durchführenden gezielt über die Funktion der Zeremonie getäuscht wurden. Es besteht Grund zu der Annahme, dass es in Wirklichkeit Hakons Geist gewesen sein könnte, der in den Mauern von Burg Harmlyn gespukt hat, und der über dieses Ritual oder aus eigener Kraft in Answins Körper gelangt ist.
Denn von dem Druiden Loras wissen wir, dass Sumudiener über die Fähigkeit verfügen können ihren Körper zu verlassen und von seelenlosen Körpern Besitz zu ergreifen. Und es steht fest, dass Hakon ein ebensolcher Sumudiener war und Answin ebenfalls über druidische Fähigkeiten verfügt.
Informationen über dieses Ritual könnten zu diesen Punkten unschätzbar wertvolle Hinweise liefern! Insbesondere ist zu klären: Wer hat das Ritual vorgeschlagen und geplant? Wer war beteiligt? Was genau ist passiert? Wurden Berichte verfasst?
In konsequenter Fortführung dieser These wäre genauso denkbar, dass Rumport Lonnert ebenfalls in Wirklichkeit Hakon von Sappenstiel war und sich die Geschichte in einem zeitlichen Abstand von 222 Götterläufen wiederholt. Deshalb die unübersehbaren Parallelitäten. Ergo wurde jeweils nur Hakons Wirtskörper vernichtet. Sein Geist lebt bis heute weiter und wartete jeweils Jahrhunderte auf eine Möglichkeit zur Rückkehr. Vor anderthalb Götterläufen gelang auf Burg Harmlyn diese Rückkehr erneut. Die dämonische Seuche, die Beschwörung des Erzvampirs Refardeon und die damit verbundene Vampirplage sowie der dämonische Angriff auf Elgern-Scharten sind in der Folge allesamt Werke Hakons, mit dem einzigen Ziel der vollständigen Vernichtung der nostrischen Adelsgeschlechter.
Die Blutdekade ist für Answin angebrochen, soviel steht fest. Auch wenn er auf Elgern-Scharten nicht viel erreicht zu haben scheint, wird er weitermachen, bis er entweder vernichtet oder sein Ziel erreicht ist. Es ist des Weiteren fraglich, ob sich bei Erfolg seine Umtriebe nicht über die Grenzen Nostrias hinweg ausdehnen werden
Fiannas Erscheinen könnte durchaus als Intervention gegen ihren Widersacher von damals zu verstehen sein, als Appell an rondrianische Tugendhaftigkeit. Schließlich war es in der Vergangenheit einzig und allein starker Glaube an die Herrin RONdra, der das Schlimmste verhindert hat. Darin liegt auch heute große Hoffnung.
Duodecim semper vobiscum – Die Zwölfe allzeit mit Euch!
# beiliegend Fiannas Gebet, wie sie es Ronaya beigebracht hat.
Zitat:
Fiannas Gebet zu Ehren RONdas, überliefert aus dem Munde Ronayas, aufgeschrieben am 29. PHX 1444 d.U. bei Harmlyn während der Beisetzung der Fianna v. Sappenstiel:
RONdra meine Herrin!
Ich verneige mich vor dir. Himmlische Leuin, die du mir die Gnade zuteil werden ließest, die darin besteht dir dienen zu dürfen, all mein Streben soll sein deine Herrlichkeit zu verkünden, deinen Ruhm zu mehren und in deinem Namen zu streiten. Und sollte es dereinst dein Wille sein, dass ich falle, so hoffe ich mich deiner als würdig erwiesen zu haben, um an deiner heiligen Tafel Platz nhemnen zu dürfen.
Herrin RONdra, ich diene dir.
(Punktuation gegenüber dem Original gemäß Kusliker Syntax- Reglementarium ergänzt)
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2006 : 12:36:32 Uhr
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"Ich würde mich freuen, wenn du uns begleitest, Reviana." Arissa lächelte Reviana an. "Ebenso wie über Falanes und nandurians Begleitung. Übrigens." Ihr Lächeln erlosch. "Euer Kind. Mein herzliches beileid." Sie drückte Reviana die hand und berührte mit der anderen sacht ihre Schulter. "Seid gewiss, dass es jetzt bei den Göttern wohnt, wo ihm kein Leid mehr geschehen wird."
"Und bevor ich es vergesse, Falane." Sie drehte sich zu der Genannten um. "Meinen herzlichen Dank auch an nandurian für diese umfassende Zusammenfassung. ich werde nach Abschluss der hiesigen nachforschungen als Erstes Alena und Answin den Jüngeren besuchen. Ich muss und werde die beiden mit dem Einverständnis der Götter (HALLO SL!) prüfen und einige Dinge mit ihnen klären ... müssen." |
SL Madaya |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 19 Jun 2006 : 20:05:07 Uhr
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Falane erwidert Reviannas Gruß, hält sich jedoch zu den weiteren Inhalten heraus. Dazu hat sie nichts beizutragen, das würden die Geweihten untereinander ausmachen und der Schriftsteller und sie würden vermutlich eben mitlaufen.
Aber als Arissa wieder auf Alena und den kleinen Answin zu sprechen kommt, wiegt sie nachdenklich dne Kopf: "Der Kleine soll vor einem halben Götterlauf ohne Abmeldung eine Weile verschwunden gewesen sein wohl zusammen mit seinem Vater. Und..... verzeiht bitte, es ist anmaßend von mir, ich weiß, doch bedenkt, dass das REINE Blut Fiannas den Kelch füllen sollte und in den Adern Alenas und Answins fließt auch das Blut Hakons! Doch EUre Ankündigung lässt mich denken, dass auch Euch dieser Gedanke beunruhigt?" |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2006 : 09:58:20 Uhr
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"Zum einen denke ich, dass Alena uns wohl am ehesten über das Ritual Auskunft geben kann, das damals stattfand. Mir wurde mehrfach bestätigt, dass sie anwesend war und anscheinend großes Anteil daran hatte, dass es überhaupt stattfand. Demnach stand oder steht sie also entweder mit dem Paktierer im Bunde oder sie wurde von ihm missbraucht. Genug Anlass, um ihre Seele zu prüfen. Und die Tatsache, dass der Vater mit dem Sohn allein verschwand ist ebenso genug Anlass, um dessen Seele zu prüfen."
Danach seufzte sie. "Wisst Ihr, ich bin selber Mutter. Und wenn Alena nur missbraucht wurde von diesem Paktierer, ebenso wie ihr Sohn, dann wird sie Angst um die Sicherheit ihres Kindes haben, wenn sie von den Vorfällen hier erfährt. Es kann gut sein, dass der vater versucht, das Kind zu entführen. Vielleicht auch die Mutter. Es fließt sowohl das Blut Fianas als auch das des paktierers in den beiden. Ich spreche es ungern aus, aber es könnte sein, dass Answin die beiden töten will - um alle Möglichkeiten auszuschließen, dass einer von Fianas Blut zur Stelle ist, um den Kelch zu füllen. Und selbst wenn ich falsch liege und nichts dergleichen passiert und die beiden unschuldig sind, dann ist der Knabe, bei all den Vorurteilen, denen er aufgrund der Geschehnisse, begegnen wird, in einem Rondratempel bei weitem am besten aufgehoben. Selbiges wollte ich seiner Mutter vorschlagen. Dass sie mich nach Donnerbach begleiten, um dort geprüft zu werden und sichere verwahrung zu finden, damit der Paktierer keinen Zugriff auf sie hat." |
SL Madaya |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 20 Jun 2006 : 10:05:16 Uhr
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mit gerunzelter Stirn sah die Geweihte Falane und Reviana an. "Aber das bleibt unter uns. Niemand hier darf etwas von meinem Vorhaben erfahren. Wir besuchen Alena, um sie über das Ritual auszufragen. Wenn jemand mehr wissen will, verweist ihn an mich. ich befürchte, dass die Wände hier Ohren haben und will nicht, dass uns irgendjemand zuvor kommt. Ich werde noch heute mit meinem Mann losreiten, um Alena aufzusuchen. Es wäre schön, wenn Ihr, Falane, gemeinsam mit Nandurian weiterhin diese Schriftstücke durchsucht und dafür Sorge tragt, dass nichts verschwindet. Ihr, reviana, könnt mich entweder zu Alena begleiten, oder falane zur Seite stehen. Sobald ich mit Alena und dem Kind zurückkehre, werden wir nach Donnerbach aufbrechen. ich denke, je schneller, desto besser." |
SL Madaya |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 21 Jun 2006 : 10:18:22 Uhr
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Falane nickt bestätigend: "Mein Einwand bezog sich auch nur auf das Blut der beiden für Fiannas Wunsch, dass ihr Kelch mit ihrem reinen Blut gefüllt werden solle. Dass die beiden Schutz brauchen, ist etwas anderes. Aber, wenn ich diesen Gedanken äußern darf: Ich denke nicht, dass Answin selbst ein Paktierer gewesen ist. Sein Vater Perainor von Sappenstiehl hatte ihn schließlich entführt und wohl seinen Körper entseelt in einem Dorf weiteratmen lassen. Vielmehr denke ich, nach allem, was ich damals auf Harmlyn und vor einem halben Götterlauf hier auf Elgern-Scharten und auch in den letzten Tagen, erlebt habe, dass es seit dem Ritual damals auf Harmlyn bereits nicht mehr Answin ist, der in dessen Körper steckt, sondern ......" Sie senkt die Stimme udn schluckt einmal schwer, bevor sie weiter spricht: "Wie auch aus dem Bericht von Ihro Gnaden Nadnurian di Triforica hervorgeht..... Hakon selbst!"
Falane richtet sich wieder auf: "Also fließt zwar wohl in den Adern des kleinen Answin das Blut Hakons und Fiannas, aber eben über Jahrhunderte vererbt. Sein direkter Vater jedoch sollte kein Paktierer sein, sondern der göttertreue ehemalige Hauptmann der Burg Harmlyn, der jedoch auch in direkter Linie mit Hakon und vor allem Perainor verwandt ist. Wie verdreht das alles ist......" Sie seufzt leise, setzt dann jedoch einen entschlossenen Blick auf: "Sehr wohl! Ich werde versuchen, diesen Schriftstücken auch noch ihr letztes Geheimnis zu entreißen, darauf könnt Ihr Euch verlassen, Euer Gnaden!" |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
Bearbeitet von: Thanee am: 21 Jun 2006 15:13:57 Uhr |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 21 Jun 2006 : 15:07:52 Uhr
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Alena lächelt die Schreiberin an. "Ich danke Euch, Falane. Und ich gebe Euch in Euren Ausführungen Recht. Ich gehe auch davon aus, dass wir es mit Hakon zu tun haben und ... nicht mehr mit Answin. Die arme frau." Sie schüttelt dan Kopf, dann seufzt sie und steht auf. "Es wird Zeit, dass ich meine Sachen packe und Roban aufscheuche, damit er mich begleitet. Ich hoffe, dass ich morgen oder spätestens übermorgen wieder hier sein werde. Reviana, wenn Ihr mitkommen wollt, eilt Euch. Ich möchte in einer Stunde los." |
SL Madaya |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 21 Jun 2006 : 15:21:26 Uhr
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"Gut, möge Aves Eure Reise begleiten. Ich wünsche Euch gutes Gelingen und wenn Ihr zurückkehrt, werden wir bereit sein, nach Donnerbach aufzubrechen. Ich kümmere mich darum, dass wir mit Proviant und Wegbeschreibungen, vielleicht sogar Karten versorgt sind. Die 12 mit Euch, Euer Gnaden!" Dann steckt sie den kopf wieder in die Stammbäume, ganz in ihre Suche nach Elysmene und Rafadeon versunken. |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2006 : 10:53:45 Uhr
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Arissa überfliegt noch einige Stammbäume, notiert sich kurz das Wichtigste zu Fianas Nachkommen und den Vermutungen, die sie bisher zu Hakon angestellt hat und macht sich dann auf die Suche nach Roban, Rudger und Rondril. Nachem sie den dreien die Sachlage erklärt hat, erklärt sich Rondril dazu bereit, auf der Burg zu bleiben, um Falane und die Schriften in der Bibliothek zu beschützen, während Rudger und Roban Arissa zu Alena begleiten wollen. Schon nach kurzer Zeit ist alles gepackt und die Geweihte reitet mit ihrer Begleitung zur Hochmotte, wo die Tochter Perainors lebt. |
SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2006 : 16:27:36 Uhr
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Reviana nickt sacht, als Arissa sie auffordert sich zu beeilen, wirkt aber dennoch ein wenig abwesend. "Die 12 auch mit euch."murmelt sie Falene zu. Schliesslich aber eilt sie sich, die Sachen, die wichtig genug sind mit genommen zu werden zusammen zu packen, der Rest kann auf der Burg bleiben, bis sie zurück kommt. Es ist einzig eine nicht besonders grosse Truhe, die sie mit nimmt. Sobald alles gepackt ist, wartet sie am Tor auf Arissa und wird mit ihr fort reiten.
##Sorry, dass ich so lange nciht geschrieben habe *lächel* |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2006 : 11:42:44 Uhr
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Noch am selben Abend kommen die Reisenden auf der Hochmotte an, wo Alena mit ihrem Sohn lebt. Eine Wache empfängt die Reisenden mit einem ungnädigen "Wer da?", als Arissa an das verschlossene Tor klopft. Doch als er eine geweihte in ihr erkennt, wandelt sich sein Verhalten. Diensteifrig öffnet er ihnen das Tor und geleitet sie in den Innenhof. "Die Lehnsverweserin ist leider nicht anwesend", sagt er katzbuckelnd. Aber Arissa winkt ab. "Das wissen wir. Wir wünschen die Dame Alena zu sprechen. Falls es ihr heute schon zu spät ist, warten wir gerne auch bis morgen. Aber natürlich bräuchten wir ein Nachtquartier." Die Geweihte lächelt den Mann an. Wieder verneigt dieser sich bis fast auf den Boden. "Sehr wohl, Euer Gnaden. ich kümmere mich darum." Dann eilt er geschäftig von dannen. |
SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 04 Jul 2006 : 09:06:05 Uhr
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Reviana wartet still einfach ab, ihr Blick wandert an der Burg empor, während die Gedanken abschweifen, viel zu viel ist in der Vergangenheit geschehen. Als die Wache das Tor öffnet tritt sie Arissa folgend ein. Ein sachtes Kopfschütteln ist alles, was der MAnn auf seine Unterwürfigkeit als Reaktion bekommt, erst als dieser verscwunden ist, wendet sie sich an Arissa."Ich nehme an, ihr wollte morgen früh gleich wieder zurück, sobald Alena zugestimmt hat?" |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 10 Jul 2006 : 10:13:10 Uhr
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Arissa nickt. "ich möchte unserem Gegner keine Zeit geben, etwas gegen uns zu unternehmen. Und vor allen Dingen fürchte ich, dass er die gleichen Schlüsse zieht wie ich. Deshalb die Eile."
Die beiden Frauen müssen nicht lange warten. Bald kehrt der Bedienstete zurück. Diensteifrig verbeugt er sich wieder und zeigt auf eine Tür im Innenhof. "Die Dame Alena erwartet Euch. Wenn Ihr mir folgen wollt."
Überrascht wirft Arissa Reviana einen Blick zu. Dass Alena sie noch am späten Abend empfängt, damit hat sie nicht gerechnet. Reviana zuckt mit den Schultern. Dann folgen die beiden Frauen dem Diener durch die Tür, eine Treppe hinauf und einen gang entlang, wo er durch eine Tür tritt und ihr Kommen ankündigt.
Dann stehen sie der Dame Alena gegenüber. Sichtlich nervös springt diese auf, als Reviana und Arissa zur Tür herein kommen. Nach einer freundlichen Begrüßung weist sie auf zwei Stühle. "Setzt Euch doch." Bevor eine der beiden GEweihten etwas sagen kann, eröffnet sie das Gespräch.
"Ich habe davon gehört." Ihr Stimme zittert ebenso wie ihre Hände, als sie Wein aus einem Krug in einen Becher füllt. Dann fährt sie zu den beiden herum, das gesicht aschfahl. "Ich nehme doch an, dass ihr seinetwegen hier seid. Answins wegen, meine ich. Mei...mein Bruder." Ihre Stimme bricht. Sie ringt sichtlich um Fassung, greift nach dem Becher und reicht ihn Arissa. "Einer der Bauern berichtete mir ... was geschehen ist." |
SL Madaya |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 14 Jul 2006 : 14:21:39 Uhr
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Okay, ich muss jetzt erstmal mit jemandem von der SL telefonieren, um abzustimmen, wie sich das Gespräch weiter entwickeln soll. Ich hatte eine Anfrage per Email gemacht vor ?? (keine Ahnung wievielen Wochen) Wochen, aber bisher leider keine Antwort erhalten. Sobald ich mir ein okay eingeholt habe, gehts hier weiter. Also regelmäßig reingucken. |
SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 15 Jul 2006 : 11:13:47 Uhr
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Na dann warte ich mal brav, bevor ich weiter schreibe. Immer die SL die schläft *g*
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Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 21 Jul 2006 : 19:38:35 Uhr
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Noch keien Antwort der SL? *liebbettel* Ich würde gerne wissen, wie es weiter geht, bevor das hier verloren geht. |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jul 2006 : 12:56:35 Uhr
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(Hab grünes Licht bekommen von der SL.)
"Ja, es geht um Euren Bruder", erwidert Arissa. Sie seufzt. "Ich weiß nicht, was ihr genau wisst, aber ich will es kurz machen. Es besteht der berechtigte Verdacht, dass Euer Bruder mit einem Erzdämon paktiert."
"Götter", stößt Alena hervor und sinkt bleich wie der Tod auf einen Stuhl. Eine Weile herrscht Schweigen in dem kleinen Raum, bis Alena leise wieder das Wort ergreift. "Seid Ihr hier, um ... mich ebenfalls der Paktiererei anzuklagen?"
Überrascht sieht Arissa die Adlige an. "Nein", erwidert sie sanft. "Nur weil ihr sein Kind bekommen habt, müsst Ihr keine paktiererein sein. Aber ..."
"Mein Sohn ist nicht dämonisch!" Alena springt auf. Ihre Augen funkeln. Fast hat man den Eindruck, sie wolle Arissa anspringen wie eine Löwin, die ihr Junges verteidigen will.
Ruhig hebt Arissa die hand. "Niemand beschuldigt Euren Sohn. Zumal ich zu der Ansicht gelangt bin, dass es hakon ist, der aus Answin spricht. Und dass Euer Kind gezeugt wurde, als Answin ... noch Answin war. Aber etwas anderes macht mir Sorge."
Langsam setzt sich Alena wieder. "Sprecht!", fordert sie die Geweihte auf.
"Es könnte sein, dass Hakon Euch und Eurem Sohn nach dem Leben trachtet. Deshalb - um Euch zu schützen - und Euch und Euren Sohn von jeglichem Verdacht frei zu waschen, möchte ich Euch vorschlagen, mich nach Donnerbach zu begleiten. Zum einen, um Euch dort einer Seelenprüfung zu unterziehen. Zum anderen, um euch beide dort vor Übergriffen hakons beschützen zu können. Ich verlange keine sofortige Antwort von Euch. Denkt darüber nach und gebt mir morgen Bescheid. Nur ein Hinweis noch, wenn Ihr erlaubt: Denkt bitte darüber nach, ob es für Euren Sohn nicht vielleicht am besten wäre, wenn er sich unter den Schutz der Göttin stellt. Besser noch: Ihr sogar sein Leben weiht. Sollte er wirklich unschuldig sein, dann wäre er auf diese Weise am besten vor künftigen Anfeidungen geschützt. Auch ich bin eine Mutter und ich denke, dass das Beste für ihn wäre. Unter den gegebenen Voraussetzungen kann er hier, in dieser Umgebung, nicht normal aufwachsen. Wenn ihr versteht, was ich meine."
Alena nickt. "ich ... verstehe, was Ihr meint." Kurz blickt sie in Revianas Richtung, dann wieder zu Arissa. "Ihr erlaubt, wenn ich mich jetzt zurückziehe. Ich ... habe über vieles nachzudenken." Sie erhebt sich.
Arissa steht auf. "Selbstverständlich. ich wünsche euch eine gute Nachtruhe, Euer Hochwohlgeboren." |
SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jul 2006 : 20:31:26 Uhr
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Reviana bleibt ruhig und ohne ein Wort dazu zu sagen im Hintergund, das ist etwas, das Arissa sicher besser lösen kann. Erst als Alena um etwas Zeit bittet, nickt Reviana und verneigt sich leicht. "Bedenkt, das es um das Leben eures Sohnes geht." fügt sich noch einmal eindringlich hinzu. "Gute Nacht Euer Hochwohlgeboren." Damit will sie nun auch gehen. |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 10 Aug 2006 : 12:53:41 Uhr
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Nach dem Frühstück bittet Alena Reviana und Arissa zu sich. Sie wirkt deutlich gefasster als am Tag zuvor. Nachdem sie ihre beiden Gäste dazu aufgefordert hat, sich zusetzen, räuspert sie sich.
"Ich habe lange nachgedacht heute Nacht. Die Geschehnisse machen mir Angst und unter uns, wirklich wohl oder sicher gefühlt habe ich mich hier nie. Dafür haben ... andere Umstände zur Genüge beigetragen. Aber jetzt ..." Sie seufzt und sieht erst Arissa und ann Reviana an. "Mein Sohn ist hier nicht sicher, ebensowenig wie ich. Ich würde sehr gern Euer Angebot annehmen und Euch nach Donnerbach folgen. Wie lange wir dort bleiben werden, hängt von der Entwicklung der künftigen Ereignisse ab. Erlaubt mir also bitte noch, meine Angelegenheiten hier zu regeln und zu packen. Dann können wir gerne abreisen."
"Ich danke Euch für Euer Vertrauen. Wie lange werdet Ihr brauchen?", fragt Arissa.
Alena überlegt. "Einige Tage. Sagen wir in drei Tagen. Wäre Euch das recht?"
Arissa nickt. "Ganz wie Ihr wünscht. Aber zu Eurem eigenen Wohl möchte ich Euch darum bitten, Eure Abreise geheim zu halten."
"Ich verstehe."
"Noch eine Frage: Habt Ihr hier eine Bibliothek, in der wir uns umschauen dürften? Und könntet Ihr einen Boten zur Burg schicken, um unsere Gefährten zu informieren?"
"Letzteres ist kein Problem. Aber unsere Bibliothek ist vor Jahren abgebrannt. Wir verfügen nur noch über einen kleinen Schatz der alten Aufzeichnungen. Den könnt Ihr Euch aber gerne ansehen."
"Mit Vergnügen. Eine Frage noch: habt Ihr Euch schon Gedanken wegen der künftigen laufbahn Eures Sohnes gemacht?"
Alena schüttelt den Kopf. "Ich kann Eure Argumente nachvollziehen, aber Answin soll seine Zukunft selber wählen. Wenn er für die Göttin streiten will, werde ich ihm gewiss nicht im Wege stehen. Fühle ich mich ihr doch selber sehr zugeneigt. Aber es muss seine Entscheidung sein."
"Ich verstehe. Aber es freut mich zu hören, dass die Göttin Euch nahe steht."
Einen Herzschlag lang hat man den Eindruck, als wolle Alena noch etwas dazu sagen. Dann besinnt sie sich und weist auf die Tür. "Ihr erlaubt. ich habe wirklich noch viel zu tun. Kraven wird nicht begeistert sein, wenn er von meiner Abreise erfährt."
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SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 17 Aug 2006 : 22:49:46 Uhr
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Reviana ist natürlich auch zum Frühstück erschienen, doch schweigt sie während der Unterhaltung. Sie macht sich so ihre Gedanken über das alles, doch muss sie wohl ebenso wie Arissa akzeptieren, was Alena über die Zukunft des Jungen entschieden hat, auch wenn sie dem nivht wirklich zustimmen kann. Schlieslich also verlässt sie mit Arissa den Raum wieder, wobei sie interessieren würde, was Alena noch sagen wollte.
Draussen vor der Tür wendet sie sich dann schliesslich an Arissa "Wollt ihr in den Schriftstücken noch weiter nach Informationen die Familenzusammenhänge suchen?" Wo auch immer die Geweihte hingeht, folgt sie dierser erstmal. Die Themen hält sie bis dahin erst mal unverfänglich, die anderen werden auf später verschoben, wenn sie ruhe haben. |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 18 Aug 2006 : 15:30:05 Uhr
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Arissa nickt, als Reviana sie nach der Bibliothek fragt. "ich würde mich freuen, wenn Ihr mir dabei helfen würdet." Nachdem Reviana freundlich zugestimmt hat, verbringen die beiden Frauen den Rest des Tages in einem kleinen Raum zusammen mit dem etwas wirren Bibliothekar und den wenigen Schriftstücken, die dieser bei dem Brand vor etlichen Jahren retten konnte. Aber außer einem recht vollständigen Familienstammbaum, der auf ein Jahr nach der Blutnacht von Hakon datiert ist und einer Liedersammlung finden sie wenig aufregendes. Als der Bibliothekar sie am nachmittag endlich verlässt, um sich anderen Dingen zu widmen, kommen die beiden Frauen endlich dazu, auch einige intimere Gedanken auszutauschen.
(Bin wieder vom urlaub zurück. ) |
SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 21 Aug 2006 : 23:21:18 Uhr
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Zu Beginn zumindest ist Reviana recht konzentriert dabei die Papiere durch zu gehen, doch dies ist nicht ihr eigendliches Betätigungsfeld und das wird man nach einer Weile auch merken, denn sie kann sich recht schnell nur noch schwer auf die Zettel konzentrieren und braucht sicher drei mal so lang wie Arissa. Als der Bibliothekar endlich dne Raum verlässt atmet sie erleichtert auf und lehnt sich im Stuhl zurück. "Was wolltet Ihr vorhin noch sagen?" Sie hofft, dass Arissa sich noch erinnern kann. sie gähnt ausgiebig hinter vorgehaltener Hand, denn das lesen hat sie ermüdet und gelangweilt. |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 07 Sep 2006 : 14:23:14 Uhr
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"Ich? Nichts. Aber ich hatte den Eindruck, Ihre Hochwohlgeboren verschweigt uns etwas. Aber nunja." Arissa seufzt. "Ich wüsste nicht, wie ich sie zum reden zwingen soll. Das heißt, es ginge schon. Aber es wäre nicht angebracht."
(Sorry für das lange Schweigen. Soll nicht mehr vorkommen. Wollte Reviana nicht noch was fragen? Klang jedenfalls so. Wenn nicht machen wir jetzt schnell weiter. ) |
SL Madaya |
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Narkai
fleißiges Mitglied
190 Beiträge |
Erstellt am: 08 Sep 2006 : 10:06:08 Uhr
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Reviana nickt nur sacht, dann verfällt sie wieder in schweigen, nur ab und an blickt sie nachdenklich zum Fenster auf, oder wirft einen Seitenblick zu Arissa. Die Papiere geht sie immer unkonzentrierter durch, steht dann schliesslich auch auf, um sich ein wenig die Beine zu vertreten. Mit einer Hand streicht sie sich müde über die Augen. "Ich sehe nicht, wo hier etwas zu finden ist." In Büchern und Papieren wälzen gehört nicht zu ihren Paradedisziplinen. |
Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an. |
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Alena
Jagdmarschallin
326 Beiträge |
Erstellt am: 13 Sep 2006 : 11:50:52 Uhr
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"Mir deucht, Ihr habt recht", seufzt Arissa. Einen Moment überlegt sie, dann sieht sie Reviana nachdenklich an. "Wie wäre es ... Hört Euch hier doch mal ein bisschen um. Vielleicht findet Ihr ja auf diese Weise heraus, was die Dame Alena uns verschweigt. - Falls sie uns wirklich was verschweigt." |
SL Madaya |
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