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 Gunilda, während der namenlosen Tage
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Seite: von 9

Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 21 Dec 2007 :  18:26:52 Uhr  Profil anzeigen
Um Mitternacht ist sie erwacht. Ihre Träume leer und farblos waren auf einmal wieder durchdrungen vom sprudelnden Quell allen Lebens, ihres Lebens. Soviel Freude und Glück überschwemmten ihr Inneres und bahnten sich in Form eines strahlenden Lächelns ihren Weg auf ihre Lippen und in ihre Augen.
Summend setzt sie sich auf. Die beiden anderen Geweihten scheinen noch nicht auf zu sein, allerdings bemerkt sie auch auf deren Gesichtern eine Veränderung. Sanft rüttelt sie Eliadon wach.
"Eliadon, die Namenlosen sind vorbei! Begrüße mit mir unseren Herrn."

Voll von Überschwang zieht sie ihn nach draußen zum Schrein und stimmt ein Lied aus tiefstem Herzen kommend an:
"Du bist der Wind, der einzige Ton
Du flüsterst zu meinem Herzen..
lausche der Simme des ewigen Sturms
Lass deine Zweifel und deine Furcht fortwehn.."

Eigentlich sollte sie ja weiteschlafen, aber sie fühlt sich so von Energie durchdrungen, dass sie es einfach nicht aushält. Mit einem Quen Petryl in ihrer Hand, stellt sie sich auf ihren Lieblingsplatz an der Burgmauer, wo sie all die Tage auf eine erlösende Brise gewartet hat. Eliadon steht neben ihr, die Augen konzentriert geschlossen.
Sie weiß nicht wie lange sie dort stand bis sie ein leichtes Kitzeln an ihrem Hals fühlt, hervorgerufen von der ersten Strähne ihres Haares die eine Böhe einfängt und aus dem Haarknoten löst.

Lachend umarmt sie Eliadon. Und von diesem Gefühl durchdrungen setzt sie sich auf die Mauer und beginnt ihre erste Meditation im neuen Jahr.

Etwa eine Stunde vor Sonenaufgang ist sie damit fertig. Die Burg erwacht langsam aus ihrem Schlummer und einzelne Gestalten laufen über den Hof.
Gerade will sie sich auf die Suche nach Escalada begeben, als diese mit Hagrobald die Treppe zum Hof herabgeht.
Schön sie vertragen sich wieder...nein Moment er stützt sie doch ist so ...bleich, blickt so starr und sie sieht auch nicht glücklich aus...was haben die schon wieder...immer das gleiche...für einen Bannstrahler und eine Hesinde Geweihte ist ihre Beziehung zueonander doch recht ..launisch und wechselhaft.

Auf Escaladas Bitte hin eilt sie schnell in deren Raum. Die geforderten Sachen findet sie recht schnell, hat sie sich doch in letzter Zeit öfter hier aufgehalten. Sie bringt sie Escalada und legt sie in deren Hände.
Wozu sie wohl die Amulette von Travia und Rhaja braucht?

"Mhm Escalada darf ich erfahren wozu du diese Amulette brauchst?"
Sie beißt sich auf die Zunge. Schon wieder zu schnell

Aufmerksam beobachtet sie die Vorbereitungen der Bannstrahler, die Genauigkeit. Und sie sieht genau wer wen nicht anblickt.

Ich muss mal ein Gespräch über den Unterschied zwischen Kontrolle und Unterdrückung von Emotionen mit einigen führen..


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Nephthis
Senior Mitglied


622 Beiträge

Erstellt  am: 21 Dec 2007 :  18:45:59 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Nephthis's Homepage  Sende Nephthis eine ICQ Message
Sie bemerkte wie er bleich wurde, was ihr einen Stich versetzte, allerdings versucht sie es sich nicht anmerken zu lassen...

"Ich möchte sie bei mir haben, wenn meine Schwestern mir sagen, wie es meiner Familie geht. Gleich, wenn Praios gleißendes Antlitz die Welt wieder in seinen güldenen Glanz taucht werden sie mir durch ihre göttliche Kraft eine Botschaft schicken. Und mit den Amuletten fühle ich mich ihnen näher."
Mit Zuversicht blickte sie die Efferdgeweihte an. Dann sah sie kurz zu Hagrobald, als er einige Sachen säuberlich aufstellte. Ihr Blick verändert sich und sie sah ein wenig traurig aus.
"Ich kann ihn überhaupt nicht einordnen," flüstert sie leise vor sich hin....

Die ersten Strahlen der Sonne fühlte sie wärmend auf ihrer Haut.
Sie beobachtete Hagrobald während er die Messe hielt, bei seinen Worten wieder der Magie wollte sie aufstehen...wiedersprechen...berichtigen! Aber es war nicht der rechte Tag und nicht die rechte Situation dafür. Wie hatte sie je glauben können, dass sie sich einmal verstehen würden? Er hasste das was sie verehrte, blind folgte er Geboten die sie nie verstehen würde.
Er redete besser als sie es gedacht hätte und es war viel Leidenschaft in seiner Stimme.
Sie wäre gern aufgestanden und hätte etwas gesagt, aber es fiel ihr schwer die Augen auf zu halten.
Als sie beobachtete wie der nächste Redner sich zum sprechen erhob, spürte sie die Präsenz ihrer Schwester.
Kleine Schwester ich bete dass es dir gut geht, hier ist alles in Ordnung. Simanca ist schwanger und erwartet einen Geburtssegen von Dir, also geh zuerst nach Kuslik. Wir lieben Dich.
"Ich liebe euch auch," flüsterte Sie leise.
Während sie den Worten der Messe lauschte verlor sie erneut das Bewusstsein und sackte im Sessel zusammen.

Bearbeitet von: Nephthis am: 22 Dec 2007 12:35:18 Uhr
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 22 Dec 2007 :  17:24:05 Uhr  Profil anzeigen
Seltsam wie nah sie ihrer Familie ist. …aber schön für sie.
„Aber dann ruht ihr euch mal ordentlich aus, ja. Sonst trage ich euch eigenhändig auf euer Zimmer.“ Sie stützt die Hände in die Seiten und sie einen Moment so aus als würde sie das wirklich tun, dann grinst sie Escalada spitzbübisch zu.
„Ich kann einfach nicht anders. Es ist so herrlich wieder ganz erfüllt zu sein vom göttlichen Sturm.“
Als der Bannstrahler geendet hat tritt eine lächelnde Elidare vor.
Sie blickt die müde Escalada an und fängt mit weit tragender Stimme an zu sprechen:

„Heute ist der erste Praios. Die wärmenden Strahlen des neuen Jahres spenden uns Kraft. Vertreiben die Furcht und innere Kälte der letzen Tage aus unseren Herzen und unserem Geist.“
Unvermittelt beginnt sie zu singen:

„Vom Aufgang der Sonne
bis zu ihrem Niedergang
Sei gelobet der Name des Herrn!
Sei gelobet der Name des Herrn“

Am Anfang trägt sie den Choral alleine, dann mischt sich Eliadons rauere Stimme unter ihren Sopran. Anscheinend kennen viele noch aus ihrer Kindheit diese einfache Melodie, denn sie bleiben nicht die einzigen die singen.
Nach einigen Durchgängen hebt sie die Hände und gibt das Zeichen zum Aufhören.

„Seht ihr was wir bewirken, gemeinsam! Ich weiß viele sind verzagt und mutlos, wollen uns verlassen, zurückkehren in ihre Heimat.
Wenn ihr Strom dorthin fließt, dann soll es so sein. Einige der Besten verlassen uns. Ihr Weg ist ein anderer. Und was vermag ein Leben mehr zu erfüllen? Als das Schicksal eines Reisenden, der den ihm vorbestimmten Weg gefunden hat.“

Leider gibt es nicht nur noble Menschen unter uns….Ihre Mine verdunkelt sich und mit grollendem Ton spricht sie weiter.

„Aber so sind die Gottlosen nicht! Sie sind wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bestehen sie nicht unter den Gerechten. Du Herr Efferd kennst den Lauf der Lebensströme, doch der gottlosen Strom versiegt!“

Sie unterbricht sich kurz bis der Sturm in ihrem Inneren sich gelegt hat. Dann lächelt sie wieder in die Runde.

„So sicher wie die Flüsse das Meer erreichen eines Tages werden wir uns wieder sehen, wenn die Flüsse unseres Lebens sich im Ozean wieder vereinen.
Und nun habe ich das bestimmte Gefühl Bruder Corvinius möchte zu euch sprechen.“

Damit beendet sie ihre sprunghafte Predigt und tritt sie zurück in die Runde.
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