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Andi
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Erstellt am: 04 Feb 2008 : 19:36:59 Uhr
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Kurz OT: Die Briefe sind natürlich IT geheim, aber da sie vielleicht ein bisschen Stimmung mittragen, sind sie OT sichtbar. :) So ein Nachspiel nach der Con ist ja immer ganz schön, um noch die Stimmung ein bisschen rüberzuretten. :)
Andi
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Magus Ilmenblick, Hesinde mit Euch, die restlichen Geschwister an Eurer Seite.
Die Art und Weise, wie man Euch behandelt, ist falsch. Würde man einen jeden, der einen großen Wert im Kampfe gegen die niederhöllische Dunkelheit für jeden Fehltritt so bestrafen, wie man es bei Euch tat, gäbe es bald keinen einzigen Streiter mehr wider die Finsternis.
Ich hoffe, daß die Führung zu Sinnen kommt und Sie erkennen möge, wo die Leute sind, die unverzichtbar sind, egal welch Fehl sie begingen.
Fehler sind und bleiben Fehler. Sie werden gemacht, da wir nur Menschen und keine Götter sind und uns in einem Land voller daimonischer Kräfte und widerdere'scher Versuchungen befinden. Aber diese Fehler durch weitere Fehler zu berichtigen, indem man unverzichtbare Kräfte in Eisen legt und die ganze Mission gefährdet, ist töricht.
Möge die Einsicht, dass dies kein gewöhnlicher Ort ist, an dem gewöhnliches Recht gelten kann, schnell eintreten.
Hesinde mit Euch, Magus. Wenn ich Euch helfen kann, lasst es mich wissen. Gute Kameradschaft in schweren Zeiten gebietet, daß ich Euch zur Seite stehe, wie Ihr mir bei der Durchführung meiner Mission - dem Schutze der Tobrier - zur Seite standet.
Es zeichnet:
Sighelm Raingrimm von Hagenroden
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"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 04 Feb 2008 : 19:38:49 Uhr
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Mit Erlaubnis von Steff, hier seine Antwort, die per PN kam.
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Die Zwölfe mit Euch, Euer Hochgeboren von Hagenroden.
Verzeiht mir bitte wenn ich den falschen Titel benutzt haben sollte um euch anzusprechen, die vielen Nuancen und Abstufungen in der Adelsfolge konnte ich mir leider noch nie merken.
Euer Schreiben stärkt mich und macht es mir ein wenig leichter meine Buße zu ertragen. Es scheint mir, als müßte ich Euch nicht davon überzeugen das ich weder ein Schwarzer Magier noch dem den dunklen Verlockungen der Dämonen verfallen bin. Natürlich habe ich eine frevlerische Tat begangen, dessen bin ich mir bewußt. Allerdings geschah dies eher unbewußt und ich fällte eine Entscheidung, die sich zwar als falsch erwies, aber nur dem Schutz der Truppe diente.
Aber ebenso bin ich mir sicher das mir nicht alle Götter zürnen. Wie sonst, hätte das wärmende Feuer im Kamin, das ein Zeichen der Herrin Travia und ihrer Gastfreundschaft ist, die eisige Kälte vertreiben können, die nach mit gegriffen hat? Sicher nicht wenn sich die göttliche Mutter von mir abgewandt hätte.
Werter Herr von Hagenroden, ich habe Euch als einen aufrechten und klugen Recken kennen und schätzen gelernt und ich bedauere das wir kaum Gelegenheit hatten, mehr als ein paar wenige Worte mit einander zu wechseln. Ich danke euch für Eure Unterstützung.
Nun möchte ich aber Euch auch noch um etwas bitten, auch wenn Eure Worte sicherlich richtig sind, urteilt nicht so hart über meine Richter. Genau wie ich ,urteilten sie mit dem Grundgedanken das Reich und die Truppe zu schützen. Bedenkt, schon viel stärkere Persönlichkeiten als ich, von denen man niemals glaubte das sie es könnten, haben sich von den Zwölfen los gesagt und sind dem Dunkel verfallen. Eure Ritterlichkeit und Euer Vertrauen mir gegenüber ehrt mich und ich hoffe das ich dem gerecht werde. Setzt aber bitte nicht wegen mir Euer Ansehen und Eure Stellung aufs Spiel. Solltet Ihr die Achtung oder das Kommando verlieren, wäre es ein ebensolcher Verlust für die Einheit wie meine unterbundene magische Kraft.
Hochachtungsvoll Magus Ephraim Ilmenblick |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 05 Feb 2008 : 00:13:39 Uhr
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Einige Tage später, um keinen Verdacht zu erregen:
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Magus Ilmenblick,
macht Euch um mich keine Sorge. Ich habe sehr viele Gründe, diese Mission weiter zu begleiten und ich habe nicht vor, den gleichen Fehler zu machen, den ich der Führungs in Eurem Belange anlaste, indem ich weitere Kräfte aus ihr herausziehe.
Es ehrt Euch, daß ihr diese Warnung aussprecht und ich danke Euch dafür. Ich bin mir bewusst, daß die Worte missverstanden werden könnten. Heute noch. Ich bin sicher, in zwei oder drei weiteren Monden würde sie ein jeder verstehen.
Wisst ihr, Magus Ilmenblick, es braucht in vielen Dingen nicht mehr als den Blick in die Augen, um zu erkennen, ob ein Mann gefallen ist oder nicht. Und wenn dieser Blick irrt, dann irrt er. Ich bin sicher, in Euch nicht zu irren, wenn ich nicht einen Moment daran zweifle, daß Ihr nicht gefallen seid und daß Euer Platz in Tobrien in diesem Schwertzug ist.
Und zu Fehlern sei gesagt, daß ich Euch sehr gut nachfühlen kann. Was denkt Ihr, wie viele Verräter in tobrischen Reihen sind, da man den meisten die Rückkehr ermöglicht? Wie viele werden heimlich ihre alten Herren bedienen? Jeder zehnte? Jeder hundertste? Was denkt ihr, wie viele Verräter mein Einwirken in die Burg gebracht haben und wie oft es noch passieren wird, wenn nun die Menschen der Umgebung hierher kommen? Ein unüberlegter Anführer könnte auch dies bestrafen, da es sich um eine erlaubte Unterwanderung der Truppe handelt und es mag mehrere andere Paragraphen geben, die dies ahnden.
Ihr seid ein kluger Mann, Magus Ilmenblick, und ich bin sicher, dass Euch diese Möglichkeit nicht entgangen ist, als ich Euch von meinem Auftrag erzählte und Ihr ihn trotzdem billigtet. Das zeigt mir, daß Ihr wisst, daß in manchen Situationen nur das Eingehen eines Wagnisses weiter führen kann. Und wenn es fehl geht, so geht es fehl.
Was zählt ist, daß wir das Beste geben, um voran zu kommen in diesem Krieg. Wenn wir dabei fehlen, so fehlen wir aus Schwäche und nicht, weil es das Ziel war, Schaden anzurichten. Und dann mögen die Götter uns verzeihen und unsere guten Taten ebenso sehen, wie unser Fehl und Tadel. Wichtig ist, die große Aufgabe voranzubringen. Und dazu braucht es die fähigen Streiter, nicht die unerbittlichen Richter.
Ich werde warten, wie sich die Situation entwickelt, aber wenn absehbar ist, daß Ihr dieses Unterfangen wegen dieses Fehlers verlassen müsstet, teilt es mir - ich bitt Euch - mit. Es mag Wege geben, einen erkannten Irrweg zu verhindern und weiteren Schaden von der Mission abzuwenden.
Die Götter mit Euch, Magus.
Sieghelm Raingrimm von Hagenroden
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Bearbeitet von: Andi am: 05 Feb 2008 00:14:20 Uhr |
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