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Thema |
HighD
Junior Mitglied
65 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 15:46:50 Uhr
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ACHTUNG OFFTOPIC
Ernährungswissenschaftlich:
Eine vegane Ernährung ohne Ersatzprodukte ist eine Mangelernährung. Die meisten veganen Ersatzprodukte verwenden Dinge, die von normalernährten Menschen nicht regelmäßig aufgenommen werden, lassen dafür eine Menge Sachen weg, an die normaler Mensch gewöhnt ist. Eine derartige Nahrungsumstellung während einer Streßphase wie LARP ist für den Körper alles andere als gut.
Ethisch:
Eine bewußte Entscheidung wie der Verzicht auf Tierprodukte wird nach deinem Vorschlag einer Mehrheit durch eine Minderheitenentscheidung aufgedrückt. Das geht nicht.
Zitat: Original erstellt von: Loki
Mein bescheidener, wenn auch radikaler Vorschlag zum Thema Essen:
Die meisten Catering-Speisen kann in einer Form, die allen schmeckt, vegetarisch, oder sogar komplett vegan, zubereiten. Dann hätte man das Problem nicht mehr, alle können alles essen und der Mehrpreis würde wegfallen.
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Sil1 - Technik und Fotos | Hor3 - Fotos | Sil2 - Technik und Fotos | Hor5 - Fotos | SDB1 - Technik und Fotos | Sil3 - Technik und Der Plüschtiger | Sil4 - TackerSpax-Platzierer und Gotongi vom Dienst | Sil5 - Die Stimme aus der Kiste | RF2 - Schall und Rauch | ZG2 - Der König des Dschungels | Bardenabend | SdB 3 - Tauchbasis | ST 1 - Indoorcampingbeauftragter | SdB4 - Der Nebel des Grauens | ZsH3 - Mr. Freeze | ST2 - Schwarzlichtmagier | ST3 - Zahori-Logistiktrupp | HdS 1 - Bewegungsmelder-Abklebedienst
***Technikanfragen für euren eigenen Con gerne per FB: Bernd Liefert***
"Nicht alles auf einmal verballern" - Björn |
Bearbeitet von: HighD am: 22 Mar 2016 15:48:07 Uhr |
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Loki
fleißiges Mitglied
102 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 16:07:03 Uhr
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Et ging mir ja net um die komplette Verpflegung, Frühstück etc waren ja OK. War ja nur ein Vorschlag, die warme Küche umzustellen ;-)
(Und den kann man ja durchaus abstimmen lassen ;-) )
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Nil a fhios agam.
Gerric Faerwynui ibn Tuachim ibn Khaid, reisender Spielmann (TW2-4, SilG4-5, ST1-3, SH1, SDB3+4, BA) Pjerow Karenkis, bornischer Trommel-Dilletant (Hex2+4) Antoss, wandernder Bader (FK1+3, Hor2, TW1, Nos3)
Cathain - Verzaubernder Fantasy Folk aus fernen Welten |
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Dannimax
neues Mitglied
12 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 16:07:50 Uhr
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*g* oha, krass, dann haben die Al'Anfaner sich also wirklich unabhängig vom Plot untereinander vergiftet. Ich hatte sowas spätestens beim Rittersaalopfer schon vermutet.
Aber dann würde ich für das nächste mal doch wirklich den Authoritäts-NSC empfehlen. Wenn wirklich der Plot davon bedroht ist, kann der nämlich das ganze nämlich mit einem Machtwort zurück in geregelte Bahnen lenken, in dem er einfach sagt "Ich werde mich darum persönlich kümmern, doch ich erlaube auch nicht, dass solche Leute den Ablauf dieses Festes stören. Von daher bitte ich einen jeden, sich nicht beunruhigen zu lassen und weiter zu machen. Ich garantiere, am Ende wird Gerechtigkeit einkehr in diese Burg halten. Und wer mir dabei helfen will, der melde sich." - Punkt. Das ist ein reiniges Gewitter, der den Plot durchaus mal zu retten vermag, wenn die Spieler ihn Highjacken. ;) |
I dont step on feet, Littlejohn, i step on necks - Chuck Norris |
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Nellkir
Junior Mitglied
95 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 18:07:34 Uhr
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Zitat:
Aber dann würde ich für das nächste mal doch wirklich den Authoritäts-NSC empfehlen. Wenn wirklich der Plot davon bedroht ist, kann der nämlich das ganze nämlich mit einem Machtwort zurück in geregelte Bahnen lenken, in dem er einfach sagt "Ich werde mich darum persönlich kümmern, doch ich erlaube auch nicht, dass solche Leute den Ablauf dieses Festes stören. Von daher bitte ich einen jeden, sich nicht beunruhigen zu lassen und weiter zu machen. Ich garantiere, am Ende wird Gerechtigkeit einkehr in diese Burg halten. Und wer mir dabei helfen will, der melde sich." - Punkt. Das ist ein reiniges Gewitter, der den Plot durchaus mal zu retten vermag, wenn die Spieler ihn Highjacken. ;)
Vielleicht hat sowas ja stattgefunden. Ich habe es persönlich nicht mitgekriegt, aber ich war ja auch nicht bei allen Ansprachen zugegen. Die Autoritätsperson der Burg war ja der Vogt, welcher meiner Meinung nach, eine solides Spiel hingelegt hat. Andererseits passt das von dir empfundene Gefühl der Kopf- und Autoritätslosigkeit ja eventuell gut auf die IT-Situation...von wegen Baron vermisst, neuer Baron ein Jüngling etc |
Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2 Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7 Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8 Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3 |
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Algunde Appelhain
ganz neu hier
4 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 19:16:00 Uhr
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Jaa es gab so kleinigkeiten, die wirklich etwas unsinnig waren. Neben dem Rittersaal halt eben auch die Tatsache, dass ein Toter fast einen ganzen Tag in unserem Saal rumlag. Ich musste als Peraine-Geweihte den Boronis mächtig auf den sack gehen, habe mich bei der Burgherrin und beim Praioten beschwert und hätte den armen Hesinde-Geweihten am liebsten eiligst selbst unter die Erde gebracht. Hatte auch in dem fahrenden Händler Rosalio sogar einen helfer zum Graben gefunden. Jedoch kamen dann immer ansagen wie: "kümmern wir uns drum", "es sind schon sachen in Auftrag gegeben worden", "nach dem Essen ist die Beerdigung" dann folgte die Anweisung die Boroni dürfen die Beisetzung nich durchführen..also den Hesinde-Geweihten gesucht der sich aber erstmal um das Bild kümmern musste. Also im Grunde hätte ich das ganze schon viel früher selbst in die Hand genommen, wollte aber den anderen spielern, die eigentlich für die Beerdigung zuständig sind, das spiel nicht aus der Hand reißen.
Die Wirren Szenen im Rittersaal hab ich nicht so ganz mitbekommen. Ich war voll auf damit beschäftigt den armen Mann zu heilen..oder besser am Leben zu erhalten bis die Alchemisten das Gegengift gebraut hatten. Von daher hab ich wirlich nicht mitbekommen, dass da ein Eidessegen abgenommen wurde.
Eine andere wirre Szene war die ganz zu Anfang als es den armen Hesinde geweihten vom Stuhl gehauen hat. Aber das war so typisch für ein Larp...tragt den Toten raus..ne lasst ihn drin..legen wir ihn da auf den Boden..ne zu kalt..besser da drüben...ist der überhaupt tot..lass uns den Toten hoch ins Krankenlager bringen...ähm Tür geht nicht auf..ok..neuer Plan, ab in die Taverne. Schmeißt mal die Leute raus..wie die wollen hier trinken..raus jetzt alle..wer sind die ganzen leute...boaaar..ne zu voll ich geh raus..ok..lasst uns den Toten zur Peraine-Geweihten bringen. :-D so gesehen..unvergesslicher Slapstick :-D
Ach so...wenn große Orga-Tagespunkte wie zum Beispiel der Ball auf Messers schneide stehen, dann hätte man die Morde auch durch einen plötzlich auftauchenden Kronzeugen aufklären können und nachdem man die Al'anfaner auf dem Scheiterhaufen geworfen hätte, hätte man das ganze noch feiern können (nein..ich hab nix gegen die Al'anfaner, die regen mich nur intime auf..da fällt mir ein..ich bin einfach nicht dazu gekommen den Höfling vor einigen hochgestellten Personen über seinen halborkischen Sohn zu berichten..hach verdammich *grins*) Also um den Ball wäre es wirklich arg schade gewesen..der war sehr schön
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Bearbeitet von: Algunde Appelhain am: 22 Mar 2016 19:23:00 Uhr |
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Satinavian
fleißiges Mitglied
168 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 20:56:41 Uhr
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Für alle, die mich noch nicht kennen, ich war Ambrosio Nirrano, der stark intellektuell veranlagte Wächter der Paligan-Gesandschaft.
Location :
Die Unterbringung war sehr gut, die Burg groß und verwinkelt genug und definitiv ambientetauglich. Wirklich nicht das Geringste auszusetzen.
Verpflegung :
Die Qualität war gut und die Auswahl für den Rahmen vernünftig. Auch war es nicht zu wenig. Ein wenig schade höchstens, dass der zweite Speisesaal OT und so weit weg war.
Plots :
Viele, ergebnisoffene Plots, die dazu anregen, eben nicht immer alles durch die gleichen Hände gehen zu lassen. Das meiste davon ohne Magie und Karma zu lösen. Und mehrheitlich auch recht interessant. Der Hexenplot soll zwar nicht sehr gut angekommen sein, aber von dem habe ich im Spiel eh nichts mitbekommen, da sollen sich mal die Hexen drüber auslassen. Mit denen, an denen ich mitgemacht habe, bin ich zumindest sehr zufrieden. Ich denke, es hat sich gelohnt, so sehr auf gSCs statt NSCs zu setzen.
Mitspieler :
Ich weiß immer noch nicht so genau, wer NSC, gSC und SC war - und genau so soll es sein. Wirklich ein schönes Spiel von jedem, an dn ich mich erinnern kann. Besondere Würdigung sollen erfahren :
- Die grüngewandete Dame, die für Zornbrecht gearbeitet hat und ständig versuchte uns auszuspionieren. War spaßig. - Der Turnierteilnehmer, der nach dem Kampf noch ins Gesandschaftszimmer kam, um dem Rabenritter zu seinem Sieg zu gratulieren und ein im Kampf zerstörtes Schmuckstück als Trophäe zu schenken - Die Burgwache, die immer so konspirativ nben Verschwörergrüppchen stand, dass alle Seiten sie für einen Agent des Gegner gehalten haben. - Der junge Baron, der erst am späteren Freitag für die Rolle besetzt wurde, weil die ursprüngliche Besetzung krank geworden war. Das war definitiv ein sehr überzeugendes Spiel. - Die Puniner Magierin, die als eine der wenigen Person auf der ganzen Con meinen Söldner als Gelehrten ernst genommen hat. Offenbar ist da Schubladendenken doch etwas zu stark.
Nicht gut gefallen hat mir, dass die Baronin nicht nur sich trotz Zusagen nicht um die Beerdigung gekümmert hat, sondern nicht mal dann runter gekommen ist, als diese dann statt fand und ich sie und andere extra aufgesucht hatte, um sie zu holen. Nein, selber mitfeiern feiern ist ja wichtiger als bei der Beerdigung des eigenen, langjährig bekannten Geweihten dabei zu sein.
Ich könnte noch viel mehr sagen, aber der Rest ist geheim Zumindest bis zum nächsten Mal oder bis andere Beteiligte Erlaubnis geben.
Bezüglich der Diskussion um diese Con und Alveran-Cons vs. Briefspiel :
Zitat: *g* oha, krass, dann haben die Al'Anfaner sich also wirklich unabhängig vom Plot untereinander vergiftet. Ich hatte sowas spätestens beim Rittersaalopfer schon vermutet.
Ich sag's mal so. Von den 6 Vergiftungen, von denen ich glaube, die Hintergründe zu kennen, waren 3 Plot durch SL, einer rein spielergemacht und zwei himmelschreiende Dummheit im Umgang mit giftigen Substanzen. Und das war wohl noch nicht alles, habe ich doch nach der Con noch irgendwelche anderen Leute über mindestens einen weiteren gescheiterten Giftanschlag OT reden hören.
Nein, das ist nicht normal bei Alveran. Normalerweise halten selbst die Leute, die Gift haben und es einsetzen würden, die Finger still, weil Gelegenheit oder Grund fehlen. Vermutlich hat sich da auch was bei dem einen oder anderen aufgestaut, vielleicht war ein Bißchen Eskalationslogik dabei und vielleicht hat es geholfen, dass fast alle Konflikte diesmal zwischen Menschen waren statt gegen Dämonen und Untote
Zitat: Aber dann würde ich für das nächste mal doch wirklich den Authoritäts-NSC empfehlen.
Autoritätspersonen bringen zwei große Probleme :
1.) Sehr viele SCs würden, rollengerecht gespielt, den Plot in die Hände der Autoritätsperson legen. Viele Spieler tun das dann auch und dann hat man NSCs, die allein den Plot beackern. Andere Spieler tun es zwar nicht, ärgern sich dann aber ständig über den Glaubwürdigkeitsverlust, den sie für ihren eigenen Charakter empfinden. 2.) So eine Rolle zu besetzen ist schwer. Wenig nervt mehr, als eine Autoritätsperson, die absurde und aventurisch total unstimmige Entscheidungen trifft und SCs, die diesen Unsinn dann akzeptieren oder sogar aktiv vertreten müssen oder aber ihren völlig hierarchiegläubigen Charakter zum Rebellen umstilisieren müssen.
Beides hat schon oft für Probleme gesorgt, weswegen Alveran-Con so jemanden selten haben. Oder sich mit Autoritätspersonen behelfen, die aus welchen Gründen auch immer eben doch diese Autorität nicht besitzen
Zitat: Allerdings führte keine dieser Informationen zu irgend einer "Konsequenz". Ich konnte stets Theorien darüber entwickeln, was auf dieser Burg wohl vor sich gehen würde und wieso es ständig zu Morden kam... und das war es dann. Nichts von dem, was man erfahren konnte, änderte etwas oder führte zu einer Reaktion. Ich war irgendwann nicht mal mehr so sicher, ob die NSCs, mit denen ich mich über den Plot IT unterhielt überhaupt NSCs waren, da auch ein "ich hab da was raus gefunden" nie wirklich zu einer Weiterentwicklung der Geschichte sorgte. Ich hab das dann irgendwann akzeptiert, dass es nicht wichtig ist, ob ich dem Plot nachgehe oder nicht. Aber Anfangs hat mich das als jemand, der das so nicht kennt einfach fuchsig gemacht.
Soviel ich weiß, waren alle Plotstränge ergebnisoffen und außer Hexen- und Geisterplot auch jeweil mit SCs und gSCs auf beiden! Seiten. Es kann sehr gut sein, dass Personen, denen du was erzählt hast, Interesse daran hatten, die Information eben nicht weiter zu tragen - oder auch nicht wußten, was sie damit jetzt tun sollten. Es gab Ermittlungen wegen der Morde, aber zumindest die beiden ermordeten SCs (keiner mit Gift) wurden von Spielern umgebracht und dies anscheindend anscheinend erfolgreich vertuscht. Die Leute, die irgendwann heraus bekommen haben, wer den Hesindegeweihten umgebracht hat, haben sich entschieden, damit nicht an die Öffentlichkeit zu gehen, weil die Angeschuldigten zu hoch erschienen und die Beweise zu schwach - und die Beschaffung der Beweise eher unsauber. Aber auch das war sicher nicht von der SL vorher explizit geplant, sondern ist eben Teil des ergebnisoffenen Spiels. Welches ich übrigens toll finde. Leider ist das noch nicht bei den meisten Alveran-Cons Mode. |
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Herg
neues Mitglied
21 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 21:54:08 Uhr
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Hallo,
so nun auch ein Feedback von mir. Brauchte erst einmal etwas Abstand, um das erlebte einzuordnen. Ich war mit meiner Frau anwesend: Andergaster Grenzwächter.
Ich/Wir waren Neulinge bei einer Con von Alveran-Larp. Wir sind keine LARP-Neulinge. Haben schon diverse Groß- und Kleincons als SCs oder GSCs hinter uns.
Wo fange ich an? Also ich fand es alles in allem schön. Allerdings muss ich klar zwischen dem unterscheiden, was mein Charakter mitnimmt und was ich als OT-Person mitnehme. Das ist sonst nicht so. Denn: Ja, wir haben den Plot gebucht. Doch welchen? Da haben Spielerplots glaube ich den Hauptplot der SL gesprengt. Mir ist selbst jetzt noch nicht klar, was plotmäßig wohin gehört, auch wenn ich die andern Feedbacks lese. Ist mir mittlerweile auch egal. Also im durchaus positiven Sinn. Allerdings ergibt sich daraus ein Zurückgeworfensein auf den zu spielenden Charakter und weniger auf den Plot. Ich muss mich jetzt anders und neu mit meinem Charakter beschäftigen. Das finde ich auch o.k. Ist einmal anders. Daher habe ich die Form etwas geändert, wie ich sonst Feedbacks schreiben. Es gibt erst etwas Allgemeines und dann etwas zum Charakter also IT. Ich hoffe, ihr versteht das.
Was beide vermisst haben, ist ein ordentlicher Abschluss der Con. IT waren wir keine zur Krönungsfeier geladenen Gäste. Wir waren da, weil die Brücke zerstört war. Dass wir am Sonntag um 9 Uhr erfuhren – durch ein zufälliges OT-Gespräch – dass um 11 Uhr die Zimmer geräumt sein müssen, war für uns sehr unbefriedigend. Das hätte doch auch schon am Freitag gesagt werden können. Wenn klar gewesen wäre, Samstag Abend ist die Con/der Plot zu Ende, dann wäre das besser gewesen. Als Minimum wäre es als IT-Ende schön gewesen, wenn wenigstens ein Offizieller der Burg (Herold oder so) verkündet hätte, dass die Brücke wieder ganz ist. Dann wäre ich IT/OT zufriedener. Es gab ein TimeIn – aber kein offizielles Time out. Theoretisch ist mein Charakter immer noch auf der Burg.
Zum Essen ist in meinen Augen alles gesagt: Für mich sehr lecker und mehr als ausreichend.
Zum Schlafen: Klasse Zimmer, gute Betten.
Burg war schön. – Von daher eine gute Wahl!
Bevor ich zum IT komme und wie es meinem Charakter erging noch eine Randnotiz zu den Turnieren: Wenn die Regeln dann doch so weit auslegbar waren im Vergleich zu dem, was vorher angesagt war, hätte ich auch bei dem Kampfturnier mitmachen können. Habe dann aber beim Bogenschießturnier mitgemacht. Also ich empfand es schon als schwierig und auch gefährlich, wenn die Schützen nicht verantwortungsvoll mit den unanbientigen Pfeilen umgegangen wären. Man konnte kein Trefferbild sehen. Praktisch haben wir blind geschossen. Bei einem etwas zu steilen Schusswinkel hätten die Pfeile auch auf den Weg fliegen können. Zumindest bei der hinteren Scheibe, weil wir hier Quer schießen mussten. Spaß hat es jedenfalls gemacht. Meiner Frau hat das Spiel der Vögtin (Hoffe das ist richtig.) sehr gut gefallen, da die hohe Dame bei jedem Schuss eine Silbermünze wettete. Das war während des Turnieres mehr als wir IT in mehreren Jahren verdienen würden. War schön. Gab wohl auch eine spitze Bemerkung dazu.
Wie erging es aber Herg? Nun, wenn jede defekte Brücke ein solch üppiges Mahl und solch formidable Unterkunft bedeutet, bittet mehr defekte Brücken in Anventurien!!! Für Herg war die Zeit auf der Burg und die Beobachtung vieler Geweihter und Adeliger sehr aufschlussreich: Als Mann aus der Waldwildnis Andergasts stammend und sumugläubiger Aventurier hofft er nur noch schnellstens seinen Auftrag in Grangor auszuführen und dann ein seelsorgerliches Gespräch mit Arbogast dem Alten zu führen. Denn wenn das, was er gesehen hat, Aventurien ist, so ist der Untergang gewiss!! Und die bösen Mächte haben leichtes Spiel, wenn sie es denn wollen!
Oh Sumu, oh Los wo sind die tätigen und aufrichtigen Werke eurer Tränen und eures Blutes!
Doch was hat Herg so mitgenommen? Als nicht von Stand Seiender aber dennoch freier Mann geziemt es sich nicht den Adel von sich aus anzusprechen. Das hat er auch nicht. (OT: Das ist leider ein steter Nachteil meiner Rolle.) Die Beobachtung alleine und Gespräche mit Geweihten waren sehr aufschlussreich:
Da waren Feierlichkeiten geplant, da gab es Morde – keiner schert sich WIRKLICH darum. Jeder sieht nur auf das seine. Die Südländer bringen sich gegenseitig um.
Die Geweihten sehen zu und protestieren nicht laut. Der Adel füttert die Geweihten, so dass sie ihnen gewogen bleiben. Die Geweihtenschaft verbeugt sich vor dem Adel, so dass diese ihm gewogen bleiben.
Da wird ein rondragefälliges Turnier ausgerufen – aber die Baronin lässt die Kämpfer auf Magie überprüfen. Was ist das Wort der Götter der Menschen hier Wert? Wie tief ist der Glaube der Menschen hier? Ehre ist hier eine beliebige Worthülse.
Da wird ein Untergott der Erkenntnis verboten. Ein Baron lobt eine Belohnung auf das Ergreifen der Nandusanhänger aus: Die Geweihtenschaft schweigt. Die Geweihtenschaft stört es nicht – die 12 sind ja nicht DIREKT betroffen.
Und die Anwesenden, die stetig die Zwölfe im Munde führen? Sie nehmen es hin. Das eine oder andere Wort dagegen ist zu hören – jedoch schnell wieder ruhig. Und dann sitzen sie gemeinsam und singen fromme Lieder bei der Krönungsfeier. Die kritischen Worte des Priesters werden gehört – danach geht es weiter wie zuvor. Mir wurde bei der Feier echt schlecht. (Ich muss da echt im Spiel drin gewesen sein.)
Welche Folgen diese Erlebnisses auf Herg haben werden, muss ich noch überlegen. Eine späte Berufung zum Sumupriester gibt es nicht, oder? Hm, mal überlegen…. (Zu Beginn von DSA konnte man auch später noch Druide werden.)
(RANDNOTIZ: Bitte sagt mir nicht, dass ihr das alle alles so spielen wolltet. Wenn eure jeweilige Charakterdarstellung zu diesem meinem Bild geführt hat, fände ich es echt klasse! Bitte lasst mich in dem Glauben! ;-) OT: Ich habe mich in die Zeiten meines Studiums zurückversetzt gefühlt, als es um den hochmittelalterlichen Vorherrschaftsstreit weltlicher und kirchlicher Obrigkeit ging.)
Vielen Dank an die Spieler, deren Namen ich leider nicht parat habe, den Reisenden Pflanzensammler, den Händler und Masseur, die Andergaster Landsleute, die Männer und Frauen der schreibenden Zunft und die anderen niederer Herkunft, mit denen wir Kontakt hatten. War schön mit euch.
So, jetzt ist das Feedback doch viiiiiel länger geworden als geplant. Leider sind die meisten DSA-Cons in diesem Jahr ausgebucht. Aber vielleicht sieht man sich ja an anderem Ort.
LG Herg
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Ein Mann aus Andergast. ST1 & ST2 & ST3 & MS1 Sverische Geschichten |
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Alexxela
Moderator
297 Beiträge |
Erstellt am: 23 Mar 2016 : 01:11:32 Uhr
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So, dann mach ich mich mal mit etwas Abstand auch an ein Feedback. (und halte das Ganze mal etwas kürzer *hust* ^^)
Zuerst mal: Es hat echt Spaß gemacht und die Klagen bewegen sich auf extrem hohem Niveau (und sind teilweise auch schon "entkräftet"). Ich freue mich jedenfalls schon auf den Nachfolger :)
Zuerst mal die schon erwähnte groteske Vergiftung während des Knappenschwurs. Selbst wenn die Vergiftung seitens der Orga gewesen wäre (was sie nach dem Feedback bis jetzt wohl augenscheinlich nicht war) hätte man imho zeitlich/örtlich weder den Knappenschwur verschieben noch den Vergifteten wegtransportieren können (jedenfalls ohne die Con zu sprengen oder Spieler auszuschließen - diese Überlegungen aber auch nur im Nachhinein. Vor Ort fand ich es echt daneben). Was da noch übrig bleibt, ist eine Verlobung/Hochzeit quasi in Griffweite des Vergifteten abzuhalten. Das kann man als Spieler auch nichtmehr gedanklich vernünftig trennen - eine Verlegung zumindest auf die andere Raumseite wäre imho gegeben gewesen.
Zum Essen: Es war sehr lecker, nur dass am zweiten Abend quasi eine abgespeckt Version des ersten Abends aufgetischt wurde (und dass dann ausgerechnet das leckere veggi essen fehlte) hat mich etwas verwundert. Genauso wie der verschwenderische Vorrat von Perainefrüchten und Bananen (im Winter) in diesem Landstrich.
Plotmäßig habe ich hier und da immer was aufgeschnappt - ohne in einen je richtig reinzukommen. Es hat aber gereicht um sich ein Bild zu machen. Was ich allerdings nicht gefunden hatte (und da war ich nicht die einzigste) war das Schreinzimmer :( - Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht extrem danach gesucht habe, weil ich immer genug anders beschäftigt war :) - Nur dass ich bei Fragen immer nur sinngemäß gesagt bekommen hab: Da stolperst du quasi drüber... (was ich evtl sogar getan wäre, wenn ich mich nicht vom OT oben beim Knappenzimmer hätte abschrecken lassen- da war ne zuhe Tür vorher, war das da?)
Puh, ansonsten war es mir am Tanzabend irgendwie etwas zu dunkel im Saal (auch in Aventurien gibt es Kronleuchter) - aber ich hab mich eh lieber im Zelt aufgehalten. Yuri und ihre Truppe war echt super und die Abende gingen irgendwie viel schneller um als gedacht. Ich hoffe mal, ich sitz noch häufiger bei denen im Zelt :)
Orgatechnisch gab es imho etwas zu wenig Infos (das man bis 11Uhr das Zimmer geräumt haben musste hab ich erst zufällig am Sonntag morgen mitbekommen, Verschiebung vom Abendessen), aber es war eigentlich immer jemand schnell auffindbar.
Beim Bogenturnier sah es so aus, als hätten quasi alle Teilnehmer zum ersten mal einen Bogen in der Hand ^^ (womit zumindest ein paar spitze OT Kommentare wohl auch von mir waren. Steh ich zu). Aber um da zum Weg zu kommen hätte man schon extrem drüberhalten müssen. Ein großes Gefahrenpotential fand ich da eigentlich nicht (solange man keinen Blödsinn macht, natürlich). Hatte abgewogen da zu bleiben, weil leider nicht viele mitgekommen waren - aber die Kälte hatte dann doch gesiegt... (und es war auch schade, dass das Turnier im Gegensatz zum Schwertturnier wohl in keinem Plot eingebunden war)
Ansonsten hatte ich teilweise Probleme, die jeweiligen Ränge/Funktionen zu erraten - und damit auch die richtige Ansprechweise zu wählen. Das kommt aber mal denk ich mit der Erfahrung.
@Herg: Der Nanduskult ist im Mittelreich offiziell von der Kaiserin verboten worden (siehe auch ausgegebenes Material), da können die gemeinen Geweihten auf die Schnelle nichts sagen (wie die Kulte reagiert haben steht im Boten) und der gemeine Pöbel erst recht nichts. Wie ich das OT finde dürfte mit deiner Meinung übereinstimmen. |
Charlink: Raska - Saliah - Jadra u.a. |
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Satinavian
fleißiges Mitglied
168 Beiträge |
Erstellt am: 23 Mar 2016 : 07:32:29 Uhr
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Garetien, nicht das ganze Mittelreich.
Für Südländer sieht das ziemlich aus wie eine Lokalposse. Aber gut, Mengbilla hat ja ein vergleichbares Praiosverbot.
Da beide Verbote aber damit zu tun haben, dass Geweihte Politik gemacht haben und katastrophal gescheitert sind, halte ich es nicht für unglaubwürdig, wenn die auf der Con anwesenden Geweihten darauf verzichten, deswegen den Adel anzugehen. |
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pmd
Moderator
381 Beiträge |
Erstellt am: 23 Mar 2016 : 08:59:53 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Alexxela Was ich allerdings nicht gefunden hatte (und da war ich nicht die einzigste) war das Schreinzimmer :( - Allerdings muss ich sagen, dass ich nicht extrem danach gesucht habe, weil ich immer genug anders beschäftigt war :) - Nur dass ich bei Fragen immer nur sinngemäß gesagt bekommen hab: Da stolperst du quasi drüber... (was ich evtl sogar getan wäre, wenn ich mich nicht vom OT oben beim Knappenzimmer hätte abschrecken lassen- da war ne zuhe Tür vorher, war das da?)
Hinter dem OT Schild am Knappensaal war der Traumraum. Das Schreinzimmer vom Dreischwesternorden war direkt rechts vor dem OT Speisesaal.
Zitat: Original erstellt von: Alexxela (und es war auch schade, dass das Turnier im Gegensatz zum Schwertturnier wohl in keinem Plot eingebunden war)
Auch beim Bogenturnier fand Plot statt (wenn auch wenig). Es wurde hier im Feedback sogar schon erwähnt. Hat sich dann wohl niemand weiter drum gekümmert. |
Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat |
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DragonDaniela
Junior Mitglied
69 Beiträge |
Erstellt am: 23 Mar 2016 : 09:58:52 Uhr
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So auch von mir jetzt mal Feedback. Insgesamt hat mir das Con gut gefallen. Ich hatte keinen Plothunter gebucht und habe es auch nicht vermisst. Ich hatte auch so immer irgendwo etwas zu tun.
Schön fand ich den Samstag, den ich zu einem großen Teil im Schreinzimmer vom Dreischwesternorden verbracht habe. Erst wollte ich nur kurz dort meine Kerzen wie abgesprochen verkaufen aber dann war die Gesellschaft und die Gespräche einfach so nett, dass ich länger geblieben bin.
Vom Ball habe ich leider gar nichts mitbekommen. Ich hab irgendwann mal rein geschaut kurz vorm Ende aber da liefen gerade Tänze die ich nicht kannte. Macht aber nix, war ja nett im Schreinzimmer. xD
Die Location an sich war absolut großartig. Super schön unübersichtlich. Man konnte sich gut verlaufen und hat immer ein ungestörtes Plätzchen gefunden.
Da es in den letzten Posts auch schon zur Sprache kam, will ich auch meinen Senf zum Bogenturnier beisteuern. Schießen mit echten Pfeilen, ok, aber die Pfeile waren echt komisch. Ich fand es auch nicht gut, dass wir schräg auf die hinterste Scheibe schießen mussten. Gerade wäre an sich noch ok gewesen aber schräg (bei meinem Tages-Bogenkurs haben sie uns derart eingeprügelt, dass Schräg schießen keine Option ist...) war die Gefahr, dass ein Pfeil durch zur Straße fliegt schon vorhanden. Zumal ich unterstelle, dass die wenigsten von uns regelmäßig echte Pfeile schießen. Hätte ich früher gesehen, dass am oberen Ende der Wiese sogar noch ein offener Zugang gewesen ist, hätte ich wahrscheinlich nicht mitgeschossen. Wenn da irgendwer rein gelaufen wäre, dann hätte man es als Schütze viel zu spät erst gesehen. Sehen ist auch so ein super Stichwort. Es wäre echt toll gewesen, wenn wir mehr gesehen hätten. Vielleicht früher das Bogenschießen dann wäre noch minimal mehr Tageslicht da gewesen.
Was ich sehr schade fand, war der OT Essensraum. Als ich in der Anmeldung davon was gelesen habe war mein Gedanke: Ok, dann ist der Raum nicht ambientig eingerichtet und wir essen von blöden Juhe Tellern. Darüber kann ich weg sehen. Dass es dann aber ein "Ihr esst OT dürft aber IT sein" Raum war, hat mich gestört. Zumal ich sehr oft auch OT Gespräche dann mitbekommen habe. Gab es irgendeinen plausiblen Grund, warum der Essensraum OT war? Ich weiß nicht genau, ob sich Baron und Co. im anderen Essenssaal vorgestellt haben. Mir war lange Zeit echt unklar wer denn hier die Herren der Burg sind.
Es war für mich jetzt meine zweites DSA LARP und ich hab gemerkt, dass ich noch was an meinem Chara drehen muss. Bei der Singenden Herberge war es lustiger einen reinen Händler Chara zu spielen, da man dort seinen Stand aufbauen konnte. Ich kann ja leider nicht wie die Schmuckhändler meine Kerzen ständig rum tragen. Da muss ich mir echt noch was überlegen.
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Isida Binnweck, Händlerin - ZSH2, ST1, SDB4, ZSH3, ST2, PzE, WK4, SDB5, WK5, AN, WB3 - upcomming: PzE2, HdS, WK6
"Lächle, du kannst sie nicht alle töten." LARP-SL: "Hold my beer." |
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Nellkir
Junior Mitglied
95 Beiträge |
Erstellt am: 23 Mar 2016 : 12:21:22 Uhr
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Ja, die Gäste im rittersaal wurden durch den Herold ausgerufen. Ich schätze mal, der OT Speisesaal war aus praktischem Zweck ot....einfach nur weil das essen und Geschirr streng genommen nicht IT tauglich war, hat man sich die Arbeit gespart den Raum it herzurichten. Es herrschte dennoch kein it Verbot, halt nur kein Zwang.
Meinst wegen dem Gewicht kannst nicht die ganze zeit mit den Kerzen rumlaufen? Weil an sich wirkte der bauchladen recht praktisch...aber klar, geht mit der zeit ins Kreuz. Oder du hättest ja im rittersaal deinen "stand" aufbauen können, so wie der salzhändler. Da war ja eigentlich relativ guter Durchgangsverkehr. |
Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2 Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7 Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8 Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3 |
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Loki
fleißiges Mitglied
102 Beiträge |
Erstellt am: 23 Mar 2016 : 14:49:36 Uhr
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So, nach einigen Tagen auch mein Feedback -- da ich zur Orga für Musik und Ambiente erklärt wurde, wollte ich nicht als einer der ersten schreiben.
Dieses Con war für mich in vielen Punkten "episch", hauptsächlich vom tatsächlich erreichten Ambiente und den Leistungen aller Beteiligten her: Orga, NSC, GSC und vor allem auch Spieler. Da ich zu eingespannt war, um den Verlauf des eigentlichen Plots mitzubekommen, kann ich dazu nur wenig sagen und konzentriere mich hier auf meinen Aufgabenbereich: Musik und Ambiente.
Dazu gehört natürlich auch unser kleiner, zusammengewürfelter Chor. Ihr hättet die erstaunten Gesichter in der Menge sehen, und das plötzliche verstummen der Spieler in den letzten Reihen und im Eingang, als der Chor das mehrstimmige "Hauptstück" rausgehauen hat ... grandios. Episch halt. Danke an Erik für die Chorleitung, und danke an alle, die mitgesungen haben.
Weiter geht es mit den Zahori und der Zahori-Jurte. Ich danke High-D dafür, daß er es möglich gemacht hat, das Zelt tatsächlich im Tagungsraum aufzubauen, wodurch es ausreichend im Warmen stand. Durch fleißige Hände bei Innenausbau und Beleuchtung wurde das Zelt gemütlich, und spätestens durch das Spiel mit den Gästen wurde es endgültig zu einer Zahori-Jurte mit einer "Händlerin", die Getränke direkt vom Wagen verkauft, statt einfach nur zu einer "Taverne mit Tüchern drin". Dies hat nach dem, was ich bereits gehört habe, vielen Spielern das Lager der Zahori durchaus greifbar gemacht. Hier auch ein Dank an unsere fast unermüdliche "Weinhändlerin" Lisa für die Bewirtung unserer werten Gäste, auch wenn wir sie leider zeitweise "ins Burgverließ sperren" mussten.
Womit ich beim Hauptpunkt wäre: Musik und Tanz. Dank an alle beteiligten Gruppen -- Frauengold, Polysono, Cathain --, sowie die GSC, NSC und teilweise Spieler, die mit uns musiziert haben. Ihr habt es uns ermöglicht, neben dem "üblichen" musikalischen Programm einer Con zusätzlich noch einen Ball zu stemmen, ohne daß irgendwo Unterhaltung fehlte. Selbst, wenn gerade keine Musik auf dem Programm stand, wurde zusammen gespielt, improvisiert, gelacht -- Es wurden Lieder ausgetauscht, neue Lieder angedacht, musikalisch gespottet ... Es lag Musik in der Luft. Mehr als wir geplant hatten -- aber keineswegs zuviel.
Ein Extra-Dank an dieser Stelle auch nochmal an Steffi und Jonathan für die kleine, aber feine Feuershow am Samstag abend.
Auch danke ich allen Spielern, die unsere Spielangebote angenommen haben und uns nicht als OT-Musiker wahrgenommen haben, sondern aktiv mit und gegen uns gespielt haben, so daß Musik und Tanz -- wieder einmal! -- zu einem Teil des Cons wurden, statt nur als Programmpunkt auf einer Liste zu stehen. Wie sagt man so schön? "Ihr wart das beste Publikum der Welt!"
Zu guter Letzt natürlich noch der Dank an Sebas, der dieses Con gegen alle Schwierigkeiten möglich gemacht hat. Auch, wenn er vielleicht auf dem Con nicht immer so greifbar war, wie sich einige gewünscht hätten -- ohne seine Arbeit im Vorfeld hätte es dieses Con nicht in der Form stattfinden können. So ist aus unserer Idee, Blankenheim als Nachfolge für Heldrungen auszuprobieren, in langer Vorbereitung ein Con in schönem Ambiente geworden, mit einer Burg, die groß genug ist, um sich darin aus dem Weg zu gehen oder gar zu verlaufen, gleichzeitig aber auch klein genug, um den Plot nicht zu lange suchen zu müssen.
Zu den anderen Standard-Punkten:
- Das Essen war gut und reichlich.
- Mein Bett war OK -- und lang genug!
- Die Duschen auf dem Flur waren etwas klein, aber benutzbar
Konstruktive Kritikpunkte:
Vielleicht sollten wir den OT-Speisesaal das nächste mal wie in Heldrungen behandeln: Essen wird OT aufgefahren, und wer braucht, nimmt sich OT-Geschirr, aber trotzdem gilt der Saal als IT und erfährt auch ein wenig Verschönerung und/oder andere Beleuchtung. Also ein IT-Speisesaal mit OT-Essen, quasi.
Konstruktive Kritik an einige Spieler, nachdem ich hier aufmerksam alles Feedback gelesen habe: Wenn Euch etwas seltsam vorkommt, oder Euch "total rausreißt" ... sprecht die Leute an. Und zwar IT. Geht uns beispielsweise an, warum wir "fröhlich musizieren", während da 'ne Leiche rumliegt. Dann hätte man das ganz schnell IT klären können. Manchmal sind Handlungen, die auf den ersten Moment nicht sinnvoll erscheinen, möglicherweise ein Spielangebot. Oder ein Hinweis. Oder beides. Einfach ignorieren und nachher drüber beschweren hilft in dem Fall weder Euch, noch den Mitspielern ;-) |
Nil a fhios agam.
Gerric Faerwynui ibn Tuachim ibn Khaid, reisender Spielmann (TW2-4, SilG4-5, ST1-3, SH1, SDB3+4, BA) Pjerow Karenkis, bornischer Trommel-Dilletant (Hex2+4) Antoss, wandernder Bader (FK1+3, Hor2, TW1, Nos3)
Cathain - Verzaubernder Fantasy Folk aus fernen Welten |
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Hiraya
fleißiges Mitglied
124 Beiträge |
Erstellt am: 23 Mar 2016 : 19:48:22 Uhr
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Huhu,
ich werde kein großes Feedback schreiben,
Ich möchte mich bei Tirato Zornbrecht bedanken, weil ich das nach der Con nicht mehr tun konnte. Schreib mich doch mal per PN/Mail an. Danke auch an Metzelhart den hartnäckigen Ermittler. Meld dich auch mal. :D
Bitte behaltet das mit dem Plotjäger-Tarif in irgendeiner Form bei. Auch wenn es nicht ganz funktioniert hat, find ich das ne tolle Idee und würde es wieder buchen.
Ich war die al'anfanische Dienerin Emerencia, die garethische Bäuerin Elsa Kornfeld als Aushilfsdienerin der al'Anfaner und die Metzgerin Josmina Fleischer. Und nein, ich war kein Springer-NSC... *gespielt seufz* "Ihre Kehle ist aufgeschlitzt, sie muss vergiftet worden sein!"
Liebe Grüße, Regina
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Emerencia Peretoz - Bedienstete der al'anfanischen Gesandtschaft - Silbertaler 1 Zara del Santa Cerbula - Novizin der Herrin Rahja - Weinblatt 1, Spur des Blutes 3 Hildelind von Weißenborn-Kuhne zu Auenbach - Darpatische Ritterin - Bruderzwist 2 Auka - Nivesisches Wolfskind - Sewerische Geschichten 3, Festenländer Geschichten 2 Daria - Jägerin - Geschichten aus dem Reichsforst 2 Lissi - Magierschülerin - Collegium Magicae 3, Silbergroschen 5 Saranya Ulfgarsdottir - Ehemalige Sklavin - Traumwelten 2/3/4, Silbergroschen 4, Spur des Blutes 2, Zur singenden Herberge 1 Irmgard aus Weiden - Rekrutin der Wehrheimer Kaiseradler - Orklande 3, Bruderzwist 1 |
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Guldor
ganz neu hier
1 Beitrag |
Erstellt am: 24 Mar 2016 : 12:46:28 Uhr
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Hallo liebe DSA Larper!
Ich war als Quin Roggenfeldt, der Leibmagier des Barons von Helburg, unterwegs und war als GSC angemeldet. Mir hat die Con wirklich viel Spaß gemacht. Das lag einerseits an der schönen Location und andererseits an den entspannten und spielfreudigen Mitspielern.
Wichtig war mir, dass die Plots offen gehalten wurden und eben kein Railroading und um 16 Uhr ist Endschlacht Getue vorkam. Das ist mutig und danke dafür an die SL. Dieses ewige der Plot MUSS eine Lösung haben und die Spieler müssen gewinnen (was das im Larp ist sei eh mal dahingestellt) ist ermüdend. Denn im Endeffekt kann ich mit meinem Charakter nur dann etwas bewirken, wenn das Ende offen ist. Also weiter so!
Besonders gut gefallen haben mir das Spiel mit den Höllenwallern, meinen lieben Mitmagiern ( besonders der Herr Kollege aus Vinsalt), das Übersetzen der geheimen Nachricht mit almadanischer Hilfe und natürlich die Rettung des Herrn Zornbrecht (Dank an Madalena). Das Zahorizelt war sehr atmosphärisch, die Stimmung und Musik waren klasse.
Kritik:
War zwar nicht betroffen, aber denke auch ein OT Essenraum ist doof. Können doch alle IT essen und wenn es mit OT Geschirr ist.
Bitte eine etwas bessere Informationsweiterleitung über Abreise, Anreise etc. Wichtige Dinge habe ich oft nur über Hörensagen erfahren.
Bis zum nächsten Mal Dominik |
Bearbeitet von: Guldor am: 24 Mar 2016 12:48:53 Uhr |
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Dunkelschrat
fleißiges Mitglied
166 Beiträge |
Erstellt am: 25 Mar 2016 : 00:25:33 Uhr
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Die Freude und Ehre war ganz meinerseits, Herr Kollege :) |
Fingorn Svenson - Skalde - SdB3, zSH2 Helgyr Cormagson - Halbthorwaler aus Havena, Söldner - dSdB Magister curativo extraordinarius viatoris vinsaltis Basilhorius "Basil" von Vinsalt - Magier, Anatomische Akad. zu Vinsalt - KuT2, BZ3, SIL, WzW, PzE1, SdB4, SK1, Amb1, Sh3, etc. Pp. Nanjuk - niv. Handwerker - FG2 NSC - TzW |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 29 Mar 2016 : 23:44:32 Uhr
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location: sehr schöne burg mit toller aussicht. toller rosengarten. wahnsinns rittersaal. der sonstige innenraum ist sehr modern, was bei bad und zimmern klasse war, bei den gängen mit allem möglichen, billigen tand und klischeehaftem infotainment für kinder aber etwas der stimmung abträglich war.
es war auch schade, dass (ich den eindruck hatte, dass) es wenig individuelle räume zum spielen gab. traviaschrein, boronschrein (eher exklusiv für die gesandtschaft), rittersaal und knappensaal (oder wie der kleine speisesaal hieß), kerker, lesezimmer und zahorizelt, von denen leider nur 2 sinnvolle schlösser erhalten konnten. ich hoffe nächstes mal gibt es ein paar mehr räume als wirklich IT (vielleicht bekommt der ein oder andere adlige auch ein schloß vor die tür um den ein oder anderen plot/wertgegenstand zu beherbergen).
außengelände soll es geben und ich hoffe es bekommt nächstes mal auch relevanz, für mich war aber bereits das ende des burghofes mit den parkenden autos das gefühlte ende des spielgebietes. schade, dass es dort kein vernünftiges burgtor gibt, sodass als erbe des liberalen barons nun kaum sicherheit gewährleistet werden kann
plot: fand ich meistens sehr schön, auch dass gerade den spielern so viel spielraum gelassen wurde. der plotjägertarif hörte sich toll an, weil nicht wie üblich nur die lieblinge der orga in den plot eingesponnen wurden, sondern jeder teil werden konnte, dabei das budget erhöhte und man nebenbei sehen konnte, ob "genug" plot vorhanden war. wie erfolgreich das ganze war, muss die orga entscheiden.
-geist: für mich leider ein großes NO-GO. geister sollten für gewöhnlich mystische, ruhelose seelen sein, die in einem eingeschränkten und fast schon wahnhaften seelenzustand gefangen sind. dass sich nun eine liebe verwandte dazu entschieden hat, einfach nicht richtig zu sterben, hat das ganze schon regelrecht bagatellisiert, was der sich anschließende hesindegeweihte nicht besser gemacht hat (und warum durften die übrigen mordopfer sich nicht auch noch dazugesellen?). ich lese bisher nicht eindeutig, wie man im einzelnen mit der werten dame umgegangen ist, aber ich persönlich habe meine notwendigste reaktion abgeleistet und habe ansonsten das regelmäßige spuken eines geistes dieser qualität einfach ausgeblendet.
-gemälde: hat mir auch sehr gefallen, aber nicht in der hinsicht, dass jeder dahergelaufene ein experte für antike gottheiten zu sein scheint (oder von der wahnhaften idee besessen ist, einer zu sein) und man sich gerne an teils wirklich abstrusen gelaber wie selbstverständlich erscheinender, ausschweifender fachsimpelei ergötzt, sondern die oktade gerade eben nicht in der form eines machtvollen rituals (dass nur von einem praiosgeweihten und einer hexe durchgeführt werden kann und dessen sphärenerschütternde macht blablabla), aber stattdessen als ein (schön anzuschauendes) archäologisches relikt von vergessenem zweck auftaucht. danke, dass hier exotische inhalte, dezent bespielt werden.
-schollenflüchtige: schienen etwas leise zu sein. ich hatte den eindruck, dass dieser plot allein unter den entsprechenden GSCs/NSCs gehandelt wurde und dass die beiden echtes streitthema zwischen den beiden baronien gewesen sein sollten, schien überhaupt nicht mehr der fall zu sein. aber als darstellung aventurischer handlung, die auch ohne helden stattfindet ist das wohl in ordnung.
-giftmorde: ich betrachte mal die auch tatsächlich im plot vorgesehenen anschläge als plot. hörte sich a priori noch sehr gut an und auch alle fäden (giftgewinnung, vergiftung, fingierte beweise, etc.) des sehr komplexen machwerks griffen ineinander. die einzige ausnahme schien für mich aber die simple tatsache zu sein, dass absurderweise niemand die (fingierten) beweise als ausreichende beweise anerkennen wollte und auch niemand die hintergründe der beweise oder deren fingierung durchschaut hat, was ich nur teilweise der komplexität des plotes zuschreiben will. so blieb die eigentliche lösung (wenn man es so nennen will, denn nach ein paar diskussionen wurde aus dem mörder doch nur noch ein "verdächtiger") dem energischen eingreifen des vogtes zu verdanken, der noch in den letzten zügen des samstages die wichtigsten hinweise aus dem schweiße des werten decius extrahieren konnte.
diesbezüglich muss ich die al´anfaner gesandtschaft loben, die diese klippen immerhin lebendig umfahren konnte, auch wenn in ihrem kielwasser eher unschuldige, anstatt eben schuldige (giftmörder) trieben. vielleicht konnten sie als einzige hinter das ganze schauen (die diversen vertuschungen will ich auch nicht als plotbunkerei, sondern als al´anfanische rollenspiel und plot mit erhöhtem schwierigkeitsgrad bezeichnen).
gut war auch, dass eine gewisse bedrohung geschaffen wurde, ohne dass gleich alle um ihr leben fürchten mussten, man also diesem plot auch aus dem weg gehen konnte.
-charaktere und konflikte: es scheint mir so, dass der spielerschaft gewisse verhältnisse und entwicklungen entgangen sind. so wie ich es mitbekommen habe, war z.b. die arangierte heirat zwischen baron und ritterstochter durchaus vakant und hätte unter umständen durchaus von eifrigen spielern beeinflusst werden können. vielleicht sollte man solche möglichkeiten etwas lauter spielen.
-nandusrätsel: für jeden der wollte, war es doch ganz nett. schön, dass hier aktuelle aventurische geschehnisse aufgegriffen werden (auch wenn ich bis kurz vor der con auch noch nichts von so großen veränderungen, wie dem verbot des nandus-kultes mitbekommen habe).
ambiente: diesmal besonders hevorzuheben durch den einsatz von zahorizelt und rittersaal. schön eine solche ambientige atmosphäre vorzufinden. mich wundern aber schon ein wenig die scheinwerfer in warmen farben (z.b. im lesezimmer). schön, dass man licht hat, aber sehr viel mehr IT gegenüber den OT-lampen ist das ja auch nicht. könnt ihr nicht lieber eine kiste voll LED-kerzen, teelichtern und laternen nutzen (sorry highd).
verpflegung: für jemanden der den ganzen schnick-schnack nicht gebucht hat, reichlich, gut und schön ins ambiente des rittersaals passend. leider schien durch das verpflegungsupgrade eine trennung zwischen der spielerschaft zu bestehen, da man zumindest einiges an show, ambiente und mündlichen informationsaustausch verpasst hat. holt euch auch das upgrade, oder macht wenigstens den mundschenk (dienerpersonal habe ich beim ambiente sehr vermisst) und ähnliches um dabei zu sein. es lohnt sich.
NSCs/GSCs/SCs: ich erachte es als erfolg, dass man kaum jemanden so recht zuweisen konnte. zwar sollte es ohnehin keine hemmungen geben mit jemanden rollenspiel zu betreiben, weil er "nur" NSC ist, aber wenn man nicht so recht unterscheiden kann, wird es ja auch ambientiger. viele schöne gewandungen und aventurische konzepte. danke dafür.
autorität: da der punkt hier öfters aufkam und "vermisst" wurde. es gab den gräflichen vogt, den jungen baron, die baronswitwe, die hofdame, den herrn ritter und schließlich die burgwache an sich (vielleicht auch noch den gräflichen ermittler). ja, ich würde auch sagen, da hätte etwas mehr durchsetzungsvermögen und strenge an einigen stellen gut getan.
jedoch haben alle diese rollen eines gemeinsam: der geneigte plotjäger, seines zeichens held und unübertroffener experte auf diversen gebieten, erachtet es scheinbar nicht zwangsweise als nötig genannte zuständige autoritäten über alles aufzuklären, oder das schicksal aventuriens ihren unqualifizierten und zögernden händen zu überlassen.
soll heißen: ihr müsst nicht darum fürchten, dass die autoritäten euch den plot wegnehmen und ihr die plotlösung nur in ihrem kielwasser verfolgen könnt, also gebt doch bitte bescheid, wenn irgendetwas passiert.
turnier: von sehr schönen und spannenden, aber auch bis hin zu eher schlechten kämpfen wurde alles geboten. vorgeschriebene schutzausrüstung kann ich nur befürworten. leider habe ich nicht so viele vom niederen stand kämpfen sehen, weshalb der begriff "volksturney" sich für mich nicht so recht herauskristallisierte.
das bogenturnier ging leider völlig an mir vorbei, es wurde aber schon erwähnt, dass es womöglich sicherheitsmängel gab. wenn man sich den spaß von echten pfeilen gönnt, erwarte ich eigentlich auch sicherheitsvorkehrungen, die einem entsprechenden schießstand gleichkommen.
dass nach magischer überprüfung verlangt wurde, fand ich sehr unorthodox. generell wurde magischen beweisen (auch dem respondami) ein hoher stellenwert zuerkannt, den es so eigentlich nicht gibt. ich habe mich schon gewundert, dass sich kaum jemand über diese "unterstellung" in seiner ehre beleidigt fühlte. gemessen an der reaktion gegenüber einem tatsächlichen, magischen betrugsversuchs (auch noch von einer inkognito-magiewirkerin der zahori), hätte man sich den (IT sicherlich extrem teuren) spaß auch verkneifen können.
das spiel mit den ständen: zwar gab es auch positivbeispiele, doch habe ich in großer quantität und qualität ein korrektes standesbewusstsein von diversen mitspielern missen müssen. das reicht von zwischenrufen bei gräflichen untersuchungen, über einbildung von diversen rechten von eigentlich rechtslosem gesindel (und gesandten aus fremden ländern), bis hin zu der weigerung, der burgwache (alias "schaulustige touristen") die sichtung eines leichnams zu gestatten (wenigstens hatte letzteres einen triftigen IT-grund).
hier will (hoffentlich) sicherlich keiner sein ego aufpolieren, indem er auf con andere charaktere runterputzt, aber bevor das ganze IT-konsequent der (aventurischen) realität nahekommt, sollten einige schon nochmal ihren stand prüfen und ihr verhalten dementsprechend anpassen.
auf der anderen seite wäre es wünschenswert, wenn respektloses verhalten, oder wenigstens echte verbrechen auch konsequent verfolgt und bestraft werden würden.
SL/orga: kleines team, bißchen chaos, aber erfolgreiche con. respekt. |
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 30 Mar 2016 : 08:39:48 Uhr
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@Burgwache als Schaulustige verscheuchen Da dies expliziet mich betrifft, ein kurzes Statement dazu: Burgwachen werden von meinem Char durchaus als Vertreter der örtlichen Obrigkeit angesehen - aber sie sind eben nur deren Handlanger. Und bei Untergebenen kommt man mit einem herrischen Auftreten im Regelfall doch recht gut parat. Warum dies also nicht auch mal bei denen versuchen, die nicht dem eigenen Herrn unterstellt sind? Zumal wenn man - wie in diesem Fall - durchaus triftige Gründe hat, sie loszuwerden. Dem gräflichen Ermittler gegenüber kann man so was natürlich nicht bringen - und da hat mein Char auch einen durchaus anderen Ton angeschlagen (wenngleich sie natürlich auch den gerne loswerden wollte).
Als Burgwache kann man sich davon beeindrucken lassen - oder eben auch nicht, je nach Wesenszug des Einzelnen. Ich habe OT jedenfalls auch nie erwartet, dass da vor der de facto nicht vorhandenen Autorität meines Chars gekuscht wird - aber das wird mich nicht daran hindern, es einfach mal zu versuchen. Frei nach dem Motto "sicheres Auftreten bei völliger Ahnung- bzw. in diesem Fall Befugnislosigkeit".
In einer späteren Szene ist sie dann damit ja auch glorios gescheitert, als man sie nicht in das Lesezimmer zum "Gespräch" zwischen Vogt und Boroni lassen wollte. IT hat sie das furchtbar geärgert, aber OT hatte ich meinen Spaß daran.
Das dieser gnaze Spielbereich um Autoritäten ein höchst komplexes Ding ist, bei dem man viel Fingerspitzengefühl braucht und sehr leicht in den einen (zu regide) oder anderen (zu lasch) Zustand gerät, ist denke ich allen bewusst, die mal darüber nachgedacht haben. Kommt dann noch dazu, dass Autoritätspersonen bewusst anders handeln, als man es von ihnen erwarten würde, wird es noch komplizierter, da man sich nie sicher ist, ob das jetzt wirklich so gewollt ist oder einfach nur anders rüberkommt. Selbiges gitl für das IT-Anmaßen einer nicht vorhandenen Autorität. |
Die tut nichts, die will nur Spielen... |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 30 Mar 2016 : 12:45:14 Uhr
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kann ich ja alles verstehen und es ist auch schön, wenn es einen grund für die überschreitung der kompetenzen im einzelnen gibt, denn dann ist man (im nachhinein OT) getröstet, dass man es nicht mit jemandem zu tun hatte, der keine ahnung von seinem tatsächlichen stand hat.
vielleicht ist das ja schon eine grundsatzdiskussion, aber man kann ja schwerlich einen unterschied (im spiel) zwischen pappnasen, irrungen des ständebewusstseins, oder hochkomplexen und durchaus einleuchtenden gründen machen.
dabei habe ich die erfahrung gemacht, dass es egal ist, ob die autorität eine burgherrin mit einer halben hand voll wachen, oder ein hochinquisitor (der mit 12 bannstrahlern einmarschiert) ist. spieler nehmen es gerne mit generösem nicken zur kenntnis, wenn vor ihnen gekuscht wird, aber kuschen selbst praktisch gar nicht und auch autoritätsgläubigkeit oder respekt im allgemeinen wird von mir häufig vermisst, selbst wenn es von jeweiligen charakterkonzept absolut angemessen wäre.
dabei lässt sich die autorität sehr gut darstellen, wenn die spieler etwas wollen, weil man es ihnen einfach verweigern kann und ansonsten rechtliche konsequenzen drohen. wenn aber die autorität etwas will (und sei es nur, dass das wandervolk etwas mehr respekt zeigt), gibt es zahlreiche hürden in der darstellung.
die mittel der autorität (auf larp) sind nämlich sehr begrenzt, was bei der hemmung mitspielern ihre freiheit und damit ihr spiel wegzunehmen anfängt und bei der erfahrungsgemäß praktisch zwangsweisen eskalation einer situation endet, sobald die üblichen mittel (laut werden-> drohen-> gewalt) anwendung finden.
in kombination mit (erstaunlich häufigen) eigenschaften, die gerne entsprechenden charakteren verliehen werden (moderne, liberale sichtweisen, revolutionäre und aufklärende lebensziele, allgemeine dreistigkeit, ein ausgeprägtes ego und hemmungslosigkeit, diese charakterzüge auch bis in den tod zu verteidigen) und natürlich in keinster weise auf den tatsächlichen spieler zu münzen sind, ist entsprechende IT-konsequenz zumeist zum scheitern verurteilt.
zumindest wundere ich mich nicht, warum konsequente bestrafung und bereitwillige, angemessene unterwerfung keinen vernünftigen einzug ins spiel hält.
ich denke aber, dass ein plausibleres spiel eher durch besseres ständebewusstsein und rückschraubung des individuellen egos, als durch tatsächlichen zwang (natürliche auslese durch strenge autoritäten) zustande kommen würde.
im falle "dreister versuche aus plausiblen gründen die grenzen der eigenen kompetenzen auszutesten", würde ich bitten sowas im zukunft zum wohle eines plausibleren aventurischen rechts- und ständesystems nach möglichkeit einzuschränken. so gesehen kann man sich ja immer einen grund ausdenken, die dreistigkeit des charakters, oder sogar den unwillen des spielers, sich zu beugen, zu begründen. |
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Madalea
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 02 Apr 2016 : 23:40:10 Uhr
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So, dann will ich auch mal.
Insgesamt war es ein wirklich tolles Wochenende und ich bin ziemlich zufrieden Heim gefahren. Danke dafür :)
Location: Ich mag die Burg mit ihren verwinkelten Gängen und ihrem schönen Außengelände. Dank der großen Haupträumlichkeiten spielte sich auch nicht so viel auf den einzelnen Zimmern ab, wie ich befürchtet hatte. Man hat immer jemanden gefunden mit dem man spielen konnte.
Verpflegungsupgrade: Hatte ich aus diversen Gründen nicht gebucht, auch weil ich im Vorfeld überhaupt nicht wusste, was das jetzt hieß. Für mich war das ganze leider eine große Enttäuschung. Zum einen war der kleine Essenraum überhaupt nicht ambientig und hat das Spiel gestört. Zum anderen war es hinderlich in ganz vielen plotrelevanten Dingen. Ich finde halt es geht gar nicht, dass es eine IT Begrüßung und Vorstellung wichtiger Charaktere nur für einen Teil der Spielerschaft gibt. So hatte ich die meiste Zeit keine Ahnung wer hier eigentlich wer (und besonders wichtig) war. Es war außerdem lästig, dass man spannende Gespräche zu den Mahlzeiten unterbrechen musste, weil man eben nicht im schönen Saal speisen durfte, sondern quasi ins OT geschickt wurde. Ein klares Downgrade, was ich unfair fand.
Plot(jäger): Ich fand die Idee witzig und habe den Tarif auch deshalb gebucht, weil ich auf der letzten Con mit dem Chara ganz schwer in den Plot gekommen bin. Im Nachhinein wäre das dieses mal auch ohne Zubuchen einfacher gewesen, aber ich habs nicht bereut. Generell war der Plot nach meinem Geschmack. Gefühlt für jeden was dabei, unaufdringlich und ergebnisoffen. Als Giftkundige konnte ich mich sowieso nicht über mangelnde Beschäftigung beklagen ;)
Absprachen/Ankündigungen: IT wie OT sehr verbesserungswürdig. Ich bin Samstag ins Bett gegangen mit dem klaren Ziel Sonntag früh noch zu nutzen und Gespräche fortzusetzen. Ich wurde dann geweckt mit der Ansage, dass um 11 das Zimmer geräumt sein muss und der Info, dass quasi eh keiner mehr it sei. Fand ich mies. IT ist einiges an mir vorbeigegangen, weil die Infos nicht kamen oder es keine Zeitansagen gab. Ich hätte zum Beispiel gerne an der Beerdigung teilgenommen oder am Tanztraining, hab aber stattdessen beim Bogenschießen zugeschaut, weil niemand was wusste. Auch das hin und her mit dem Praiosdienst und der Einsetzung war nervig (12 - nein 1 - sie haben schon angefangen - ach nee, doch nicht). Da hätte ich mir einen ungefähren, allen zugänglichen Zeitplan gewünscht. Dass der nochmal geändert werden kann ist klar, aber es hätte eine erste Orientierung sein können.
Mitspieler: Ich hab so viel schönes Spiel und liebevoll ausgestaltete Charaktere gesehen, das war wirklich toll. Danke an Danny und Sascha, dass ihr mir unser Zimmer immer mal wieder für geschäftliche Besprechungen überlassen habt. Und das ohne Fragen und ohne Klagen. Nächstes mal überlegen wir uns da was #61514; Danke an die zwei Herren, mit denen wir Samstag früh in der Schenke Tee getrunken haben (ich bin so schlecht im Namen merken, deshalb so vage). Die weiteren Gespräche haben mich sehr erheitert. Danke an Baselhorius und Quin. Sowohl Freitag abend, als auch Samstag hatte ich viel Spaß. Sei es bei der Analyse von potenziell vergiftetem Feingebäck, dem Zusammenbrauen eines Antidots oder bei den Gesprächen im Zahorizelt. Besonders der Samstag abend hat Madalea nochmal eine etwas neue Richtung gegeben (und sie wird dank des Empfehlungsschreibens dann wohl die nächsten Monde in Vinsalt an der Akademie verbringen) ^^ Danke an Balduwyn für die Schoki und den Informationsaustausch. Ich hatte nach unserem Gespräch immerhin nicht mehr das Gefühl, dass meine Irritation bezüglich des Turniers unbegründet war. Das Zahorizelt generell war wundervoll stimmungsvoll, danke an alle Beteiligten. So schön habe ich selten einen Abend auf Con ausklingen lassen. Danke an auch alle, die mit mir Handel betrieben haben.
Ich freu mich schon aufs nächste mal! |
Madalea Westfar - reisende, horasische Händlerin. Eingedeckt mit Tee, Kräutern und alchemestischem Zubehör - ZsH2, SilT |
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