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 Sankta Boronia: Die Prüfung
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt am: 30 Sep 2008 :  01:33:09 Uhr  Profil anzeigen
Wie es der Tempelvorsteher Aedin zu Naris wünschte, war Ephraim bei jeder Andacht anwesend. Die Ruhestunden dazwischen fielen dadurch recht knapp aus, dafür waren die Andachten recht angenehm, mal mit beruhigenden Chorälen, dann eine in Mediation und wieder eine andere in völliger Stille.... ohne ein einziges Wort.
Dann kam die Morgenandacht, in der an Jene erinnert wurde, die kürzlich hier in der Umgebung ihr Leben ließen. Ephraim wusste das nun bald seine Stunde gekommen war, zumindest die, in der über ihn gerichtet würde.
Die Zeit bis zum Morgenmahl verbrachte er damit sich zu waschen und sich zumindest ein halbwegs gepflegtes Äußeres zu verpassen.
Du wirst es nie schaffen wie ein ehrenwertes Mitglied der Magierzunft auszusehen, ständig wirkst du als würdest du frisch aus dem Straßengraben kommen. Ob das so vertrauenswürdig ist?
Zudem vermied es der Magus , Nuria und Udha zu begegnen. Nicht weil ihre Gesellschaft unangenehm wäre, sondern weil er doch recht nervös war und dies nicht auf die beiden Frauen überspringen sollte.

Das Morgenmahl selbst lies er aus, sein Appetit war verflogen.
Statt dessen nutzte er die Zeit und betete vor der Boronstatue. So war es auch kein Novize der ihn holen sollte, sondern der Tempelvorsteher selbst, der ihm die Hand auf die Schulter legte und sagte „Es ist Zeit.“
Eine Wortwahl die man von einem Geweihten des Boron nie gerne hört.
Ein Gong wurde geschlagen und Novizen verständigten Ephraims Begleitung, allerdings nicht so dezent, das nicht auch Außenstehende davon erfuhren und neugierig in den Betsaal kamen.
Vor der großen Boronstatue stand der Tempelvorsteher mit einem milden Lächeln auf den Lippen, das Haar immer noch recht wirr und doch Respekt einflößend.
Davor kniete Ephraim, den Kopf gesenkt.
Die Gläubigen kamen und nahmen auf den einfachen Holzbänken platz. Erst nachdem der Letzte sich gesetzt hatte und Stille eingekehrt war, begann der Aedin mit einem leisen Gebet, in dem er Boron um seinen Beistand bat.
Dann sprach er zu den Anwesenden „Wir sind heute hier zusammen gekommen, um über eine Seele zu befinden. Eine Seele die gefrevelt hat. Wir werden heute unter Borons Gnade ergründen, ob diese Seele noch dem Blick der Zwölfe stand hält oder ob sie bereits den Makel der Niederhöllen trägt. Doch blickt nicht so selbstgefällig auf diesen armen Sünder, ihr die gläubig vor dem Schweigsamen hier zusammen gekommen seid. Fragt euch lieber, ist mein Glaube so stark...mein Vertrauen in die Zwölfe so fest, das auch ich den Versuchungen und Einflüsterungen wiederstehen würde? “
Für einen Moment lässt er seinen Blick auf dem Magus ruhen, bevor er weiter spricht „Ich habe in den letzten Wochen die offiziellen Berichte gelesen und die Aussagen von Zeugen gehört, einige zu Gunsten des Magus Ilmenblick...einige die gegen ihn sprechen. Nun ist hier vor dem Herren Boron, die letzte Gelegenheit etwas zu diesem Fall oder zu Magus Ilmenblick vor zu bringen, bevor seine Seele geprüft wird. Wer etwas zu sagen hat, möge es nun tun.“

Bearbeitet von: Ephraim Ilmenblick am: 30 Sep 2008 01:33:58 Uhr

Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 30 Sep 2008 :  02:51:15 Uhr  Profil anzeigen
Dafür dass dies hier ein Boronheiligtum war und sie eine anstrengende Reise hinter sich hatte, hatte sie erstaunlich wenig geschlafen und noch nicht mal besonders gut. Ständig war sie hochgeschreckt, hatte sich eingebildet sie jemanden zu hören, der sie zu Ephs Verhandlung oder wie immer sie es hier nennen mögen rufen würde.
Irgendwann hatte sie es in diesem dunklen, stickigen Raum auf ihrem Lager nicht mehr ausgehalten. Alles roch irgendwie nach kaltem Weihrauch und obwohl es ein Borontempel war, konnte sie die Geschäftigkeit fast körperlich spüren, die sie umgab. Stille und innere Ruhe fand sie hier nicht.

Als sie es nicht mehr aushalten konnte, machte sie sich fertig. Kaltes Wasser hatte ihr noch immer geholfen. Sie zog ihr Zeremonienkleid an, legte den Lapis Lazuli Schmuck an und verließ mit energischen Schritten den Tempel.
Atmen wollte sie, die Wogen in ihrem Inneren glätten.

..es ist nicht so Herr, dass ich kein Vertrauen hätte...aber ich habe ..Bedenken..ach was ..du kannst in meiner Seele lesen wie in einem offnen Buch..ich habe Angst..und ich wünschte mir sie nicht zu haben...wünschte einmal nicht so intensiv alles zu spüren..

Seufzend, umklammert sie einen kleinen Delphin und blickt zum Hauptempel zurück, flüstert leise.

"Ich weiß...es ist müßig und vor allem dumm von mir...Ich glaube und was das Schicksal bringt...es wird das Richtige sein."

Langsam geht sie zurück zum Borontempel. Ephraim hatte sie seit Stunden nicht gesehn. Sie begab sich in den Gebetsraum und setze sich.
Da keine Andacht stattfand, war dieser zur Stunde fast leer.

Sie ließ ihre Gedanken treiben betete stumm, merkte kaum wie die Zeit verrann. Als es gongte, wollte sie sich gerade erheben. Da schreckte sie zusammen, als sie die plötzlich so laut erscheinende Stimme einer Novizin vernahm.
"Ihr könnt gleich hierbeleiben. Es ist soweit."

Oh...schon...nein...ich hatte doch gerade eben erst..Udha..sagt ihr jemand bescheid?...Was ist mit Dormius...

Fast ungläubig blinzelte sie im ersten Moment, sah dann wie Menschen in den Saal strömten, wie Ephraim hereinkam und nach vorne schritt.

..suchen kann ich niemanden mehr..ich muss hier bleiben..hoffentlich hat man die anderen verständigt..

Sie setze sich wieder, diesmal allerdings recht weit vorne.
Ihr Herz klopfte so laut, dass sie meinte alle müssten es hören und sie wegen der Störung der Ruhe herauswerfen.
Gebannt lauschte sie den Worten des Tempelvorstehers.
Sie blickte sich um, wo war Udha und erhob jemand das Wort?

Sie stand auf, suchte den Blick des Tempelvorstehers, drückte den kleinen Delphin noch einmal an sich.

Lass mich die richtigen Worte finden...und gib mir die Ruhe die ich brauche...

"Ich möchte etwas sagen! Ich diene dem Launenhaften und ich kenne den Mann, der hier vor euch steht."
Sie atmete tief ein, sprach dann mit ruhiger, aber kraftvoller Stimme weiter.

"Leider war ich im Momment seiner Schwäche nicht bei ihm. Was geschehn ist können wir ohnehin nicht ändern. Ihr sagt ihr kennt die Umstände des Frevels. Ein solcher war es, niemand wird das leugnen..."
Ihre Stimme klingt härter als sie das sagt.
"..am wenigsten Magus Ilmenblick selber! Was ich zu sagen habe, ist etwas über ihn, über sein Verhalten danach. Er bereut was er getan hat, aufrichtig. Noch am selben Abend sprach er mit mir, wandte sich auch an andere anwesende Geweihte, bat uns mit ihm zu beten, für ihn, wo er glaubte es nicht zu können. Er befolgte die ihm auferlegten Bußen, er war und ist bereit ein wie auch immer lautendes Urteil anzunehmen.....Ich glaube ihm, seine Qualen sind wirklich...seine Ängste nur zu real und er wünscht mit ganzer Seele, die Götter mögen ihm vergeben. Er ist ein guter Mensch und nach meinem besten Wissen und Gewissen glaube ich er wurde durch dämonische Einflüsse zu dem getrieben was er tat.
Ja, er gab der Versuchung nach. Das kann man ihm vorwerfen, dass er nicht stark genug war zu widerstehn. Er leugnet es auch nicht, tat es nie. Er hat Strafe verdient, ohne Zweifel. Doch bitte ich darum...nichts ..hm endgültiges zu beschließen. Er ist ein guter Mensch, ein gläubiger Mensch. Jemand für den nicht nur ich bete.
Sein Fluss sollte noch lange fließen und ihm die Möglichkeit geben sein Schiksal zu erfüllen. Den dunklen Mächten sind schon zu viele zum Opfer gefallen, zu viele ihrem Weg entrissen bevor sie tun konnten was die Götter ihnen bestimmt haben. Diese Seele ist nicht verloren!
Ich werde um sie kämpfen...und ihr solltet das auch!"

...oh..NEIN..du redest dich mal wieder und Kopf und Kragen...wo sind nur all diese Worte hergekommen?...

Erstaunen breitet sich auf ihrem Gesicht aus und ihre Züge finden eine Ruhe, die sie während ihrer Rede nicht im Ansatz hatten.
Ihre Hände mit denen sie manches ihrer Worte unterstrichen hatte, lässt sie sinken. Sie blickt den Tempelvorsteher an, sieht zu Ephraim herüber und lächelt kaum wahrnehmbar und setzt sich wieder.
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 30 Sep 2008 :  03:10:19 Uhr  Profil anzeigen
Aedin zu Naris lauscht aufmerksam den Worten der Efferdgeweihten. Seine Miene jedoch bleibt ruhig, auch bei den Passagen an denen Nurias Stimme fester und bestimmter wird.
Nachdem die Geweihte ihre Ausführung beendet hat, schenkt ihr Aedin ein sanftes Lächeln "Ich danke euch werte Schwester. Eure Worte sind nicht ungehört verklungen, weder bei mir noch bei Boron, dessen bin ich mir sicher. Und bestimmt wird uns nun auch Efferd helfen, die aufgewühlte Oberfläche dieser Seele zu beruhigen, auf das wir den Grund erblicken können und das was dort am Grund liegt."
Nun richtet sich sein Blick wieder an die Anwesenden "Möchte noch Jemand sprechen?"
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Udha
fleißiges Mitglied


101 Beiträge

Erstellt  am: 30 Sep 2008 :  20:34:26 Uhr  Profil anzeigen  Sende Udha eine ICQ Message
Udha war unruhig. Sie hatte Ephraim seit Tagen nicht zu Gesicht bekommen oder es bot sich keine Gelegenheit mit ihm zu sprechen, sofern sie ihn erblickte. "Es wird nicht mehr lange dauern",sprach sie leise zu sich selbst. Warum hast du mich hergebeten Ephraim?Nicht nur wegen der Kräuterkunde...oder? Sie verlor sich in Gedanken bis sie plötzlich aufstand und zügigen Schrittes nach draußen ging. Sie fühlte sich auf einmal unwohl in den so stillen Räumen und empfand das Räucherwerk als unangenehm. An der Türschwelle des Tempels hielt sie inne und atmete tief durch. Sie stand einfach da, den Blick in der Ferne, keine Regung.

Das Läuten eines Gonges ließ sie zusammenschrecken und mit einem sorgniserfülltem Blick schaute sie in den dunklen Flur, wo wie aus dem Nichts Menschengruppen Richtung Gebetssaal strömten. Ohne zu zögern schloß sie sich an und wußte sofort, daß nun das Urteil von Magus Ilmenblick fallen würde. Gerade noch konnte sie sich durch den Eingang schieben und sich einen Platz im hinteren Bereich suchen bevor auch schon Aedin zu Naris seine Stimme erhob. Sie sah sich um, suchte Ephraim und Elidare von Salza, konnte beide aber nicht auf Anhieb finden. Ihr Herz schlug so intensiv und schnell, daß sie befürchtete jeden Moment von jemanden darauf angesprochen zu werden.

Ein kalter Schauer lief ihr während der Rede von Aedin zu Naris über den Rücken und dieses Gefühl wurde von den Worten der Efferdgeweihten nur verstärkt. In gewisser Weise war sie jedoch dankbar die kraftvolle Art von Elidare von Salza wahr zu nehmen, zu spüren für was und vor allem für wen sie sich einsetzte. Udha hatte Angst. "Möchte noch Jemand sprechen?" Sie zuckte zusammen, als wäre ein Blitz durch ihren Körper gezogen. Sie zögerte. Wenn du jetzt nichts sagst, wirst du es dein Leben lang bereuen,ganz gleich wie das Urteil ohne dein Zutun ausfallen würde. Sie kniff die Augen zusammen und verstärkte den Griff um ihren Wanderstab. Bitte lass´mich die richtigen Worte finden Peraine. Ich bitte dich., schickte sie ein Stoßgebet an ihre Göttin.

Udha erhob sich und suchte mit zittrigen Augen den Blick des Tempelvorstehers. "Vergebt mir euer Hochwürden..." Sie ging einige Schritt bei Seite und kniete nieder mit leicht gesenktem Haupt. "Mein Name ist Udha Roana Babek. Ich komme aus einem Dorf nahe des Koschgebirges. Ich...ich habe Magus Ilmenblick während meiner Reise mit Schaustellern kennen gelernt. Ich habe meine Heimat verlassen um in Peraines Gnaden die Welt zu erkunden und Hilfe zu geben wo sie von Nöten ist. Der Wohlgelehrte Herr Ephraim hat mich einiges in Kräuterkunde und Alchemie gelernt, hat mir von Dere berichtet und stets Geduld auf meine Fragen bewiesen. Ich bitte euer Hochwürden untertänigst um Gnade für Magus Ilmenblick. Gewiss hat er Schuld zu tragen, aber er ist kein Mensch, der diese Schuld leichtfertig trägt.Ich glaube an Peraines sanfte Hand...sowie an die Gnade des Herrn Boron und das Urteil der Zwölfen...." Ihr Herz schlägt wie wild gegen ihre Brust und die Atmung ist immer noch voller Nervosität. Sie verbeugt sich nochmals tief, steht dann langsam auf und schaut Aedin zu Naris respektvoll an ehe sie sich langsam wieder Richtung Platz begiebt.

Udha Roana Babek (Heilerin - SL2+3, CM1)
Luciana Zonza Mudejar (Almadanerin Nos8, LvT9)

Bearbeitet von: Udha am: 30 Sep 2008 20:43:31 Uhr
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 30 Sep 2008 :  20:58:30 Uhr  Profil anzeigen
Auch Udha's Worten lauscht der Tempelvorsteher aufmerksam, diesmal jedoch von Anfang an mit einem sanften Lächeln auf den Lippen. Als Udha sich dann wieder setzt, ruht der Blick Aedin's noch auf ihr.
"Ich danke euch Udha Roana Babek, für eure Worte. Ihr spracht sie voller Überzeugung und Wahrhaftigkeit, ich bin mir sicher auch die Zwölfe haben sie vernommen. Doch bedenkt, nicht ich bin es der entscheidet ob hier Gnade oder Härte walten soll, allein Boron und seine Geschwister werden das Urteil fällen und mir als demütigen Diener den Weg weisen. Aber mit euch als Führsprecherin bei Peraine, glaube ich das uns die Heilende helfen wird, die Wahrehit in unsere Herzen zu Pflanzen, so das ein gerechtes Urteil daraus erwachsen kann."
Nun richtet er das Wort wieder an die Anwesenden "Gibt es noch etwas zu sagen?"
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 08 Oct 2008 :  21:49:50 Uhr  Profil anzeigen
Eine kleine Weile wartet Aedin zu Naris und lässt seinen Blick über die Gläubigen schweifen. Schließlich nickt er leicht "Wie es scheint wurde alles gesagt...der Rest ist Schweigen."
Nun wendet er sich Ephraim zu "Erhebt euch, Magus Ephraim Ilmenblick und folgt mir. Ihr werdet nun unter Borons Blick geprüft werden."
Der Tempelvorsteher geht voran und der Magus folgt ihm. Sie umrunden die große Statue und verschwinden dahinter in einem abgetrennten Raum.

Für einen Moment herrscht noch Stille, dann beginnen ein paar der Anwesenden leise zu tuscheln. Man hört Sätze wie "Boron wird dem Paktierer schon seine gerechte Strafe zukommen lassen" oder "Ich glaub nicht das so ein Dämonenbeschwörer aussieht...aber bei den Magiern weis man ja nie". Nach einer kurzen Weile merken die meisten das wohl erst einmal nichts mehr Interessantes passieren wird und verlassen den Ort des Geschehens. Langsam verstreicht die Zeit...
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 08 Oct 2008 :  22:02:36 Uhr  Profil anzeigen
Nuria blickt grimmig auf diverse Tuschelnde, erhebt sich dann leise und geht zu Udha herüber.

"Wolln wir gemeinsam für ihn beten? Ich denke es kann nicht schaden Boron zu bitten mit mildem Auge auf Ephraim zu sehen, auf dass er alles endecke was es zu sehn gibt..."

Sie setzt sich neben die junge Frau, nimmt ihre Hand und betet stumm.

Herr Boron..ich wende mich nur selten an dich, diene ich doch deinem launenhaften Bruder...doch hier bist du es dessen Hilfe ich erflehe...Sie in die Seele Ephraims...ich bitte dich nur darum die Wahrheit zu Tage zu bringen...und sieh auch das Gute in ihm...ich hoffe so sehr er möge nicht zu viel Schuld auf sich geladen haben, als dass diese nicht gesühnt werden könnte..

"...oh ja, das hoffe ich...gewähre ihm deine Gnade..."
Diese letzen Worte bringt sie leise flüsternd hervor.

Bearbeitet von: Arinna am: 08 Oct 2008 22:09:32 Uhr
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Udha
fleißiges Mitglied


101 Beiträge

Erstellt  am: 09 Oct 2008 :  17:22:46 Uhr  Profil anzeigen  Sende Udha eine ICQ Message
Udha spürt wie ihre Hände ganz kalt werden und ihr ein ebenso kühler Schauer langsam über den Rücken läuft. Mehr kannst du im Moment nicht für ihn tun, du hast deine Worte gesagt...Ich danke dir für deinen Beistand Peraine, schleicht es still durch ihre Gedanken. Das Tuscheln und Raunen, was nun hier und dort zu hören ist lässt sie aufhorchen. Teils ängstlich, aber auch entrüstet reagiert sie auf verschiedene Worte der Zuschauer. "Sie kennen Ephraim nicht und sind doch nur froh, wenn des Morgens jemand auf dem Scheiterhaufen brennt...", ihre Stimme ist leise, aber dennoch intensiv während sie diese Worte spricht und ihren Stab fest umgreift. Erleichtert bemerkt sie, das Elidare von Salza nun auf sie zukommt und sie sogar zum Beten für Ephraim auffordert. "Ein guter Gedanke Euer Gnaden...", mehr kann die junge Frau nicht erwidern, dennoch ist sie dankbar, dass die Geweihte Efferds mit ihr gemeinsam auf das Urteil wartet und für den Magus betet.

Udha senkt den Kopf und schließt ihre Augen während sie schweigsam die flehenden Worte an Boron richtet.

Udha Roana Babek (Heilerin - SL2+3, CM1)
Luciana Zonza Mudejar (Almadanerin Nos8, LvT9)

Bearbeitet von: Udha am: 09 Oct 2008 17:24:10 Uhr
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 11 Oct 2008 :  22:52:28 Uhr  Profil anzeigen
Die Zeit verstreicht...
Es werden die täglichen Messen gehalten und das Tempelleben folgt seinem gewohnten Rythmus.
Eine Ewigkeit scheint zu vergehen...
Nur durch das schwächer werdende Licht vermag man einzuschätzen das sich langsam der Abend überSankta Boronia senkt.

Schließlich wird wieder der Gong geschlagen.
Wieder kommen einige Gläubige zusammen, es scheinen diesmal sogar etwas mehr zu sein. Natürlich kann man sich den Richtspruch Borons nicht entgehen lassen... oder steckt mehr dahinter als einfache Neugier?
Mit langsamen Schritten kommt Aedin hinter der Boronstatue hervor, allein allerdings. Vor dem Bildnis bleibt er stehen und senkt den Kopf für ein stilles Gebet. Dann blickt er auf und richtet seinen Blick auf die Anwesenden, dabei hebt er leicht einen Finger an seine Lippen und fordert Stille.
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 11 Oct 2008 :  23:56:23 Uhr  Profil anzeigen
Nuria konnte ziemlich hartnäckig sein und so hatte sie recht lange im Gebetsraum ausgeharrt. Die Gottesdienste fand sie zwar interessant doch schienen sie sich wenig bis gar nicht von denen, die sie seit ihrer Ankunft gesehen hatte zu unterscheiden.
Irgendwann hatte sie sich leise lachend erhoben.
"Manchmal sollte ich auch auf meine eigenen Worte hören....und um zu beten muss ich nicht in einem Tempel sein," flüstert sie kaum hörbar vor sich hin.

Sie begibt sich in ihre Kammer und holt einige Kleinigkeiten und begibt sich wieder nach oben.
Sie verläßt den Tempel und sucht sich einen ein ungestörteres Plätzchen an der frischen Luft.
Dort lässt sie sich nieder, lehnt sich an einen Stein und füllt nach einer kleinen Weile eine Schale mit Wasser aus ihrem Schlauch. Nachdenklich betrachtet sie es, streckt ihre Finger nach der Oberfläche aus. Zunächst zögerlich taucht sie zwei Finger ein, benetzt ihre Augenlieder und trinkt dann einige Schlucke.
..kühl, klar..ungetrübt.. Efferds Element...meine Gedanken.
Sie breitet ein Tuch vor sich aus, wiegt einen kleinen Beutel in ihrer Hand.
..alle sind verbunden, nichts losgelöst vom großen Ganzen....wir sind die Welle...getrieben von den Gezeiten...
Sie schließt einen Moment die Augen, öffnet den Beutel und gießt einen Teil des Inhaltes in ihre ausgestreckte Linke. Sie spreitzt ihre Finger und lässt ihn auf das Tuch rieseln.

Dann öffnet sie die Augen wieder und betrachtet stirnrunzelnd das entstandene Muster.
"Wie könnte es anders sein..an einem Ort wie diesem...," sie flüstert tonlos," ...alles liegt im Nebel, alles entsteht aus ihm."

Mir den Fingern streicht sie über das Tuch, formt schweigend Wellen und Wirbel. Das Licht beginnt schwächer zu werden als sie zusammenpackt und sich seufzend erhebt. Sie strebt wieder Richtung Tempel, als der Gong sie gemahnt sich in den Gebetsraum zu begeben.

Ruhig war sie, doch nun beginnt ihr Herz wieder flattern.
..aus mir wird wohl nie ein ruhiger Fluss...

Sie hält zwischen den in Hineinstrebenden nach Udha Ausschau und begibt sich zu ihr, um zu warten was immer der Tempelvorsteher zu verkünden hat.
...wo ist Er?...hm...andererseits..ich habe keine Ahnung wie so etwas ablaufen sollte...

Bearbeitet von: Arinna am: 11 Oct 2008 23:58:36 Uhr
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Udha
fleißiges Mitglied


101 Beiträge

Erstellt  am: 12 Oct 2008 :  00:40:24 Uhr  Profil anzeigen  Sende Udha eine ICQ Message
Die Zeit verstreicht...scheint endlos. Udha spürt wie ihr die Luft in jenem Raume knapp zu werden scheint. Sie wendet sich an Elidare von Salza und entschuldigt sich höflich, dass sie, bis es soweit ist, etwas frische Luft benötige.

Mit etwas schwachen Beinen macht sich die junge Frau auf den Weg nach draußen. Als sie einen leichten Wind an ihrer Wange spürt schließt sie die Augen und atmet tief durch. Ich danke für deine Nähe Peraine, sie schaut sich um und setzt sich dann mit dem Rücken an einen Baum, etwas abseits vom Tempel. Ihre Finger streichen wie in einer Meditation über das knorrige Holz ihres Wanderstabes, den sie auf ihrem Schoß gebettet hat. "Wie mag es ihm ergehen....?", kommt es leise über ihre Lippen. Sie schließt ihre Augen und lässt die frische Luft auf sich wirken. Fast scheint es, als würde sie in diesem Augenblick etwas zur Ruhe kommen. Sie betet schweigend und vor ihrem inneren Auge spielt sich noch einmal die gemeinsame Zeit mir Ephraim ab, als sie gerade ihr Heimatdorf verließ und mit den Schaustellern unterwegs war. Die Zeit rinnt weiter.

Durch einen Gongschlag wird Udha aus ihren Gedanken gerissen und eilt zurück in den Gebetsraum. Kaum, dass sie Platz genommen hat, setzt sich auch die Efferdgeweihte wieder zu ihr. Die junge Frau ist beruhigt, sie an ihrer Seite zu wissen. Ein kräftiger Ruck geht durch Udhas Körper als sie den Tempelvorsteher alleine zurück kommen sieht. Mit bangem, fast angsterfüllten Blick schaut sie kurz zu Elidare.

Udha Roana Babek (Heilerin - SL2+3, CM1)
Luciana Zonza Mudejar (Almadanerin Nos8, LvT9)

Bearbeitet von: Udha am: 12 Oct 2008 00:46:04 Uhr
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 12 Oct 2008 :  16:55:14 Uhr  Profil anzeigen
Nachdem Ruhe einkehrt, erhebt der Tempelvorsteher seine Stimme, allerdings nur so weit, das man ihn gut hören kann.
"Boron der Schweigsame, Hüter des Schlafes und des Todes. Er hat geprüft und gewogen. Hört das Urteil. Die Seele des Magus Ephraim Ilmenblick ist rein, kein dämonischer Makel haftet an ihr und hat je an ihr gehaftet."
Für einen Moment lässt er diese Worte wirken und legt dann die Stirn in Falten, bevor er weiter spricht.
"Dennoch hat er mit seinen Taten vor Boron gefrevelt und Schuld auf sich geladen. Doch so hart und unnachgiebig Boron sein kann, ebenso gütig ist er auch. Solange das Gute, das Reine und das Wahre existiert, so lange mag einer Seele vergeben werden die gesündigt hat und bereit zur Buße ist, auf das sie vor den Göttern wieder wohlwollen findet. Magus Ilmenblick wird hier in Sankta Boronia Buße für seine Taten tun. Er wird hier mit uns arbeiten, er wird beim errichten der Tempel helfen und seinen Teil zur Vollendung der Kuppel über uns bei tragen."
Dabei erhebt Aedin seinen Zeigefinger und deutet nach oben "Aber er wird auch die Männer Golgaris zum Todeswall begleiten, wo wir immer noch die Überreste unserer tapferen Streiter bergen, auf das sie frieden in geweihtem Boden finden. Diese Gefährliche Aufgabe wird ihm vor Augen führen welch schlimmen Folgen es nach sich zieht wenn man nicht mehr auf die Götter vertraut, sondern sich in die Arme der Niederhöllen begiebt. Diese Buße wird bis zu dem Mond gehen, an dem Boron das Jahr an seine Schwester Hesinde übergibt und ebenso wird die Boronkirche den Magus Ilmenblick wieder an die zwölfgöttlichen Lande übergeben. Seine Buße wird getan sein und es wird ihm nichts mehr zur Last gelegt."
Wieder folgt eine kurze Pause und obwohl Aedin zu Naris eher ein Geweihter des Volkes ist, strahlt er in diesem Moment die Würde und die Macht aus, die ihms ein Amt und Boron verliehen hat.
"Worte sind es die Magier so sehr schätzen und die Hesinde ihnen gegeben hat, Worte sind es aber auch die es ihnen ermöglicht die Dämonen zu rufen anstatt den Göttern zu huldigen. Boron ist der Gott des Schweigens und auch Magus Ilmenblick wird schweigen. Bis Ende Firun wird ihm ein Schweigegelübde auferlegt, auf das er lernen möge seine Worte in Zukunft mit bedacht und vorsicht zu wählen."
Aedin breitet die Arme aus "So ist es der Wille Borons, so soll es geschehen."

Nun dreht er sich zu der Statue um und senkt den Kopf zu einem stillen gebet. Schließlich steigt er die wenigen Stufen hinab und kommt in Richtung Naria und Udha.
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 13 Oct 2008 :  21:44:39 Uhr  Profil anzeigen
Kein Makel, die ersehnten Worte hallen scheinbar eine Ewigkeit in ihren Gendanken nach. Wie betäubt sitzt sie im ersten Moment, fast bekommt sie nicht mitt, dass der Tempelvorsteher erneut anfängt zu sprechen.

..Sankta Boronia.....der Todeswall..bis zum Hesindemond..Schweigen?..bis Firun...

Unbewusst folgt sie seinem Blick zur Decke.
Danke, Danke, Danke...
Blass sieht sie aus, ruhig. Sie drückt kurz Udhas Hand, schenkt ihr ein kurzes erleichtertes Lächeln. Als sie wieder nach vorne blickt sieht sie Aedin zu Naris in ihre Richtung gehen.
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Udha
fleißiges Mitglied


101 Beiträge

Erstellt  am: 14 Oct 2008 :  10:57:37 Uhr  Profil anzeigen  Sende Udha eine ICQ Message
Eine schwere Last fällt von ihrem Herzen und man kann sie erleichtert und zutiefst dankbar aufatmen hören als Aedin zu Naris seine Rede beendet. Danke. Ich danke euch..., Udha lächelt als sie respektvoll ihre Gedanken an die Zwölfe richtet. "So ein langes Schweigen...?, schleichen sich die Worte leise über ihre Lippen, werden dann aber mit einem kleinem spöttischem Seufzer quittiert. Er lebt! Auch ohne seine Worte, so ist er doch immer noch bei uns...und wird somit die Schuld von sich laden können... Ihre Augen zittern, Freude wallt in ihrem Körper und sie schenkt Elidare ein Lächeln zurück als diese ebenso dankbar und erleichtert ihre Hand drückt.

Die Nachricht dass Ephraim am Leben bleiben wird hat ihre Gedanken vollends eingenommen, so dass die weiteren Worte vom Todeswall und den damit verbunden Gefahren ihr noch fern bleiben. Sie schaut auf und erblickt Aedin zu Naris wie er auf sie zukommt, fragend schaut zur Efferdgeweihten.

Udha Roana Babek (Heilerin - SL2+3, CM1)
Luciana Zonza Mudejar (Almadanerin Nos8, LvT9)
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 15 Oct 2008 :  22:49:28 Uhr  Profil anzeigen
"Boron segne euch," begrüßt Aedin die Beiden "als seine Fürsprecher möchtet ihr doch sicher wissen wie es dem Magus geht." Es scheint mehr eine Feststellung denn eine Frage zu sein. Aus der Nähe betrachtet wirkt der Tempelvorsteher mit seinem wirren Haar und dem freundlichen Lächeln, nicht wie ein solcher. Auch weicht er recht stark von dem Bild ab, das man normalerweise von einem Boronsdiener hat.
"Magus Ilmenblick befindet sich immer noch in der Kammer hinter der Statue. Im Moment schläft er noch und erholt sich von der Seelenprüfung. Wenn ihr möchtet könnt ihr zu ihm."
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 15 Oct 2008 :  23:10:23 Uhr  Profil anzeigen
Widerstreitende Gefühle spiegeln sich auf dem Gesicht der Geweihten wieder.
"Habt Dank.....ich bin glücklich über das Ergebnis, nur weiß ich noch nicht wie damit umgehn.."
Sie lächelt ewas schief.
"..und ich werde seine Stimme vermissen..und sein Lachen," meint sie leiser.
"Für ihn ist es sicher eine schwere doch angemessene Buße, die ihm helfen wird seine Schuld zu überwinden....ich hoffe es."
Sie schüttelt kaum merklich den Kopf.
"Vergebt mir, ich muss die Tragweite erst selber begreifen und rede vielleicht noch etwas ..hm..wirr."
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Udha
fleißiges Mitglied


101 Beiträge

Erstellt  am: 15 Oct 2008 :  23:37:44 Uhr  Profil anzeigen  Sende Udha eine ICQ Message
Leicht senkt sie respektvoll den Kopf als Aedin zu Naris vor ihnen steht."Ich danke euch euer Hochwürden. Eine große Last ist mir vom Herzen gefallen als ihr vom Leben Ephraims spracht." Ihre Finger krallen sich fest in das knorrige Holz ihres Stabes als müsse sie sich nochmal vergewissern dass es Wirklichkeit ist.
"Meine Dankbarkeit und Freude weiß ich nicht Ausdruck zu verleihen...verzeiht...",Udha wendet den Blick leicht zur Efferdgeweihten und spürt wie sich ihre eigenen Augen mit Tränen füllen als jene vom Schweigen des Magiers spricht. Erst jetzt beginnt sie langsam zu realisieren.

Eine so lange Zeit ohne zu sprechen...ohne seine Stimme zu hören, sein Lachen? Jene Stimme, die mir von fernen Orten und Wesen erzählt hat?...Er wird jedoch nicht allein sein...ich werde ihm zur Seite stehen...im beistehen seine Schuld zu begleichen....vielleicht....wird auch Elidare länger hier bleiben....weiß ich doch nicht, welche Aufgaben eine Efferdgeweihte noch mit sich trägt..., für einen Moment sind ihre Gedanken wie ein wilder Strom, Bilder ziehen durch ihren Kopf und nur einiges kann sie anhalten und zu vagen Sätzen ordnen.

Die junge Frau atmet tief durch und sucht den Blick des Tempelvorstehers. Keine Angst oder Sorge in ihrem Blick, nur tiefe Dankbarkeit. Sie verbeugt sich vor ihm und schaut noch einmal zur Efferdgeweihten während sie bereits spricht. "Bitte entschuldigt mich euer Hochwürden....euer Gnaden, auch wenn Magus Ilmenblick sich noch von seiner Prüfung im Schlaf erholt, so würde ich doch gerne bei ihm sein."
Einen weiteren Atemzug hält sie noch inne um eine Reaktion abzuwarten, dann tragen sie ihre Schritte bereits eilig Richtung der Kammer von Ephraim.

Udha Roana Babek (Heilerin - SL2+3, CM1)
Luciana Zonza Mudejar (Almadanerin Nos8, LvT9)

Bearbeitet von: Udha am: 15 Oct 2008 23:40:36 Uhr
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 17 Oct 2008 :  00:17:40 Uhr  Profil anzeigen
"Nun, meine Schwester" spricht Aedin zuerst mit Nuria "es mag eine... es ist eine schwere Buße, gerade für einen Magier. Es kann durchaus schwer auf seinen Schultern lasten, besonders wenn man die Stille nicht gewohnt ist und bisher nie in der Not war Schweigen zu müssen. Wenn man schweigt... die Stille sucht... dann beginnt man in sich hinein zu hören und oft erfährt man dort Dinge über sich, die einem nicht gefallen können, die aber helfen sich selbst besser zu verstehen und dann dem rechten Weg zu folgen."
Der Geweihte lächelt leicht als er fort fährt "Aber irgend etwas sagt mir, das der Magus wohl ganz gut mit seiner Buße zurecht kommen wird. Scheint es mir doch, das er Unterstützung von Außen erhält. Sollte der Magus Ilmenblick sein Schweigegelübde verletzen, so muß er dies mit sich selbst, seinem Gewissen und dem Herrn Boron aus machen."

"Ihr müßt auch nicht mir danken mein Kind" wendet er sich nun an Udha "wenn ihr Jemandem danken wollt, dann tut es Boron. Seht in ihm nicht nur den Herrn über den Tod, sondern auch den gütigen Hüter des Schlafes und der Träume. Manchmal geschehen Dinge die wir nicht begreifen können, selbst mir als Diener der Götter erschliest sich mir ihr Wille oft nicht. Die Geweihte des Efferd kann euch dies sicher aus eigener Erfahrung bestätigen. Wenn man an einen solchen Punkt kommt, dann kann man nur blind vertrauen und fest daran glauben das die Götter über uns wachen."
Leicht nickt er als Udha sich verabschiedet "Geht nur, aber lasst ihm seinen Boron gesegneten Schlaf."
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 21 Oct 2008 :  15:35:04 Uhr  Profil anzeigen
Sie nickt Udha zu, als diese geht. Gewiss würde sie ihn nicht wecken.
"Ihr könnt euch sicher sein, er hat Unterstützung...nur (Sie beißt sich auf die Unterlippe.)..ich muss gestehn, ich bin nicht sicher ob ich so lange bleiben darf." Sie schaut ihn fragend an.
"Zum einen weiß ich nicht, ob es gestattet ist so lange hier zu bleiben. Und naja..falls euch das nicht schon berichtet wurde, die Aufgabe, die mich in die schwarzen Lande führte mit nichten beendet ist. Es ist manchmal ziemlich schwer seinen Emotionen nachzugeben."
Sie seufzt leise.
"Ihr habt vermutlich besseres zu tun, als euch mein Hadern anzuhören. Seid versichert ich werde mein Möglichstes tun, solange ich hier weile. Wobei....gibt es etwas mit dem ich euch helfen kann? Ich würde mir noch fehler am Platze vorkommen, wenn ich ..."
Sie errötet leicht und unterbricht sich, streicht eine verirrte Haarsträhne wieder unter ihren Schleier zurück.
...perfekt..wirklich...beleidige ihn doch gleich noch ein wenig, wenn du schon dabei bist...
"Ihr habt vermutlich weniger Probleme damit euch um Kopf und Kragen zu reden. ..hm.. der Magus zeichnet übrigens recht viel, ein Talent, dass er hier vielleicht einsetzen könnte. Solltet ihr meine Hilfe benötigen, ich bin da. Das wollte ich eigentlich nur sagen," schließt sie etwas schief lächelnd.

(Sollte dem nichts mehr folgen würde sie sich auch verabscheiden und Udha folgen.)
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Udha
fleißiges Mitglied


101 Beiträge

Erstellt  am: 21 Oct 2008 :  16:13:15 Uhr  Profil anzeigen  Sende Udha eine ICQ Message
An der großen Boronstatue hält Udha inne und besinnt sich der Worte des Tempelvorstehers. Sie atmet einige Male tief durch um weiter zur Ruhe zu kommen, kniet dann nieder und senkt ihr Haupt während sie zum Gebet ansetzt. Ihr Stab liegt vor ihr auf dem Boden, die Hände im Schoß gefaltet verharrt sie in Stille. Eine Ewigkeit scheint so zu vergehen wo sie ihren Dank und Respekt an Boron richtet. Es ist das erste Mal dass sie ihre Worte an den Herrn der Träume richtet und eine gewisse Nervosität wohnt im Herzen inne. Nach langer Zeit öffnet sie langsam die Augen und lächelt zufrieden, sie erhebt sich und verbeugt sich noch einmal respektvoll vor der Boronstatue ehe sie dahinter verschwindet.

An der Kammer Ephraims angekommen, bleibt sie stehen und hält ihren Stab fest in der linken Hand. Nur zu..., drängt sie sich voran und schiebt behutsam den Vorhang zur Seite. Stille. Nur das leise Atmen des Magus zeugt von seinem ruhigem Schlaf. Die junge Frau legt ihren Beutel ab und stellt den Wanderstab neben der Tür ab. Sie holt sich einen kleinen Hocker heran und setzt sich nahe an das Bett von Ephraim. In ihrem Blick spiegelt sich immer noch tiefe Dankbarkeit und Glück wieder während sie den Schlafenden beobachet, darauf bedacht ihn nicht zu wecken.

Sie versinkt in Gedanken und spürt wie auch sie nun eine schwere Müdigkeit überfällt als der Druck von ihrem Körper ablässt. Sie rutscht leicht zusammen, den Rücken an die Wand gelehnt und nickt ein.

Udha Roana Babek (Heilerin - SL2+3, CM1)
Luciana Zonza Mudejar (Almadanerin Nos8, LvT9)
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 21 Oct 2008 :  22:31:59 Uhr  Profil anzeigen
Aedin lächelt während er dem Redefluss der Efferdgeweihten lauscht, dann nickt er leicht "Ich danke euch meine Schwester, so lange eure Pflichten es euch erlauben hier zu verweilen, so lange seid ihr auch hier willkommen. Zu dem, was gibt es denn Besseres als seinen Mitmenschen zu zuhören, also macht euch darüber auch keine Gedanken."
"Wenn ihr uns hier helfen wollt, dann nehmen wir dies natürlich gerne an. Ihr habt ja selbst gesehen das wir nicht wirklich viele sind und es gibt noch einiges zu tun. Ihr müßt euch nicht mit dem Bau an den Tempeln abmühen, dafür sind kundige Handwerker da, uns ist schon geholfen wenn ihr zum Beispiel bei der Speisung der Pilger helfen könntet" erklärt er dann noch.
Mit den Worten "Boron möge euch stets einen erholsamen Schlaf schenken" wendet sich der Tempelvorsteher dann zum gehen.

Die Kammer in der Ephraim schläft ist recht klein. Nur ein schmales Bett, zwei Hocker und einen kleinen Altar mit einer Rabenstatue enthält sie. Immer noch hängt ein ein wenig Weihrauch in der Luft, ein schwerer Duft der trotzdem beruhigend wirkt.
Der Magus liegt entspannt auf dem Bett, seine Gesichtszüge wirken friedlich und gelöst. Eine Hand ruht auf der Brust, wo sich unter dem Stoff seiner Robe, ein Anhänger oder etwas in der Art abzeichnet, die andere Hand ruht an seiner Seite.
Eine Öllampe taucht den Raum in ein warmes Licht.
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 21 Oct 2008 :  23:43:04 Uhr  Profil anzeigen
..solange mich niemand fragt ob ich kochen will...und die Pilger mit rohem Fisch auskommen wollen...
Sie lächelt ihn an und nickt.
"Habt Dank und möge Efferd euch stets sauberes Wasser gewähren."

Sie blickt ihm noch kurz nach bevor sie sich umsieht. Udha betet noch.
Nuria verlässt zunächst den Gebetsraum und bringt ihre Sachen zurück in ihr Zimmer. Etwas später kehrt sie mit einer gefüllten Schüssel in der Hand in den Gebetsraum zurück.
Udha befindet sich nicht mehr dort und als sie sich in die Kammer des Magus begibt, findet sie sie dort schlafend vor.
Lächelnd lässt sie sich im Schneidersitz nieder, stellt die Schüssel vor sich und beginnt mit geschlossenen Augen zu meditieren.

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