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Thema |
Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 16:04:35 Uhr
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Nachdem Falane ihm zwar antwortet, dann aber ihre Aufmerksamkeit abrupt dem Händler zu wendet, den Viento bisher noch überhaupt gar nicht als einen solchen erkannt hatte, sieht er auch in dessen Richtung und verfolgt, was Falane dort mit ihm bespricht.
Da sie die richtigen Fragen im richtigen Tonfall stellt, schweigt er einfach. Bei "Kerzen" sieht er kurz in Richtung der Magier und wirft dann ein: "Wie viele waren das? Nur eine Größenordnung.", bevor er Falane weiter das Feld dieser BEfragung überlässt.
Eigentlich wäre es seine Aufgabe, sich um diesen Kerl zu kümmern. Aber Viento fühlt sich gerade nicht danach, sich das Geheule irgendeines Menschen anzuhören, nicht in einem Moment, in dem er von unerwarteter Seite getroffen worden war. Immerhin hatte er den Kerl vor einem tollwütigen Irren gerettet... vielleicht musste das vorerst reichen als Hilfe. Phex würde das verstehen. |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Delilah
fleißiges Mitglied
245 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 16:18:05 Uhr
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Livia beobachtet noch immer schweigsam die sich beruhigenden Geschehnisse im Schankraum. Sie hatte auf ihrer Reise von Punin aufgehört sich über Viento zu wundern und manchmal schien es ihr sogar durchaus vernünftig, dass er sich eine Dienerin Borons als Gefährtin ausgesucht hat. Viento war ihr Vorbild und Warnung zugleich, wohin es einen führen konnte, wenn man sich zu intensiv mit den widergöttlichen Mächten beschäftigte. Seit sie sich ihrem Reiseziel nährten, kam er ihr so verbittert, so kalt und fanatisch vor, dass er nur noch wenig menschliches ausstrahlte. Sie hoffte inständig, dass die ruhigere und besonnenere Borondria ihn immerwieder auf den Weg des Vertrauens und der Mitmenschlichkeit zurückführte - wobei man bei Viento eher schubsen als führen müsste.
Neugierig wendet sie sich nun dem Gespräch von Falane mit dem Händler zu. |
Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet. |
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Flip
fleißiges Mitglied
353 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 16:28:58 Uhr
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Ruhe kehrt wieder ein im Raum, sei es auch nur vordergründige Ruhe. Der seltsame Fremde ist gegangen, wer auch immer er war, was auch immer er wollte. Irgendwie macht es alles einen abstrusen Eindruck wie die Bauern an ihren Tischen sitzen und so tun als sei nichts geschehen, während die ersten Angestellten der Schänke bereits beginnen die Sauerei am Boden zu beseitigen.
Für Boronian gibt es vorerst nichts mehr zu tun, wenn es das je gegeben hätte. Die Angefallene war immer noch nicht bei bewusstsein und Falane hat vollkommen Recht, dass sie nicht im Schankraum bleiben könne. Bestätigend nickt Boronian zu ihren Worten und spricht den Wirt direkt an: "Legt sie in die Kammer die Ihr für mich belegt habt. Ich selbst werde im Schankraum nächtigen. Habt ein Auge auf sie, wenn sie erwacht ruft mich, bitte."
So interessant das "Verhör" auch sein mag, schlau wird Boronian nicht daraus. Noch nicht. Jetzt in diesem Moment fällt ihm erst wieder auf dass er diese Leute hier ja gerade heute erst getroffen hatte. Und doch ist er Teil dieser Gruppe geworden. Wie auf Knopfdruck ist er wieder "der Alte" fällt ihm auf. Gerade eben noch fühlte er sich voll und ganz integriert jetzt wo, zumindest dem Schein nach, alles vorbei war fühlt er sich wieder als der Neuling der er eigentlich ist. Unsicher wie bereits vor einem guten Stundenglas tritt er an das Paar Borondria und Viento heran. Wieder irritiert ihn der Anblick etwas, sein Gesichtsausdruck wird fragend doch spricht er dieses, in seinen Augen, heikle Thema nicht an.
Stattdessen setzt er sich neben sie, blickt sie wieder an und fragt: "Was ich nicht verstehe: Was hat das alles mit euch zu tun, bis auf die Tatsache dass ihr die Diener des Rattenkindes verfolgt?" |
"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger
Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte
Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize
Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF) |
Bearbeitet von: Flip am: 26 May 2009 16:31:39 Uhr |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 18:02:09 Uhr
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Nur kurz angebunden, um nichts von dem Gespräch von Falane mit dem Händler zu verpassen, antwortet er Boronian: "Wenn ich das wüsste, wären wir einen guten Schritt weiter... vielleicht setzt es sich gerade zusammen..."
Der humorlose Tonfall und der ernste Gesichtsausdruck, in dem noch immer der Schrecken der kurz zuvor gehörten Nachricht in einer tiefen Nachdenklichkeit und Besorgnis zu lesen ist, wird andeuten, dass das zumindest nicht gelogen ist. |
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
260 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 18:17:49 Uhr
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Leicht an den Tisch gelehnt, ihre Hände locker auf Vientos Schultern ruhend, verfolgt Borondria interessiert das Verhör des Händlers. Haben die Ereignisse von denen er berichtet mit den Umtrieben der Namenlosen die sie suchen zu tun? Oder ist dies eine andere Bedrohung welche im Schutze der nostrischen Wälder gewachsen ist?
Als Boronian an sie herantritt lächelt sie ihm zu, doch ihr Lächeln wirkt matt. Zuviel von dem was gerade geschehen ist oder noch geschehen mag erfüllt sie mit Sorge. Die unausgesprochene Frage welche deutlich in seinem Gesicht zu erkennen ist ignoriert sie. Vielleicht würden sie darüber reden, doch erst später. Andere Dinge haben Vorrang.
Nachdem Viento gesprochen hat schweigt sie noch einen kurzen Augenblick nachdenklich, dann wendet Borondria sich an ihren Glaubensbruder. "Ich weiß nicht ob es etwas mit unserer Suche zu tun hat oder nicht. Es kann sein, dass jene die wir jagen sich mit diesen Leuten verbündet haben, es kann aber genauso gut sein, dass es sich um eine andere Bedrohung handelt. Wenn letzteres der Fall ist müssen wir uns entscheiden. Verfolgen wir die Spur eines Feindes über dessen verbleib wir nur Vermutungen anstellen können, oder Verfolgen wir diese deutlich frischere Spur ohne zu wissen, ob die die wir eingentlich vernichten wollen auch dort sind..." |
Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7
Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6
Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2
"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7 |
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SL Jan
Bruderzwist Orga
1611 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 18:30:59 Uhr
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"Die Garnison ist in dem Wehrgehöft stationiert. Nette Menschen sind das. Und ein Geweihter des Götterfürsten. Alle auf diesem Wehrgehöft im Nablagrund. Na, wenigstens die brauchen sich keine Sorgen wegen der seltsamen Gestalten zu machen. Der Herr Praios wird sie beschützen. Das ungute Gefühl? Ein Gefühl, als stände einem nichts Gutes bevor, wenn man sich mit diesen Menschen abgibt. Aber letztlich habe ich eine Familie zu ernähren und da kann man sich nicht immer aussuchen, mit wem man Geschäfte macht. Aber ich hätte es wissen müssen, der arme Tarik! Phex sei seiner Seele gnädig! Und der Herr Boron!" Er schüttelt verzweifelt den Kopf.
"Wieviele es waren? Es waren einige. Diese seltsame Frau - mit ihrem Gefolge würde ich sagen, seltsame Gestalten. Und Söldlinge. So gut ein Dutzend habe ich gesehen. Aber Essen haben sie für einige mehr gekauft."
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 19:22:47 Uhr
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"Hm,wenn es sein soll, könntet Ihr uns sicherlich den Weg beshcreiben, nicht wahr? Und Euer Bursche? Tarik - hat er sich denn tatsächlich mehr mit diesen Leuten abgegeben?" hakt Falane noch einmal nach "und wie hat er sich dann verändert?"
Als die Anzahl "ein gutes Dutzend" fällt, läuft der Schreiberin eine Gäönsehaut den Rücken hinunter und sie sucht zumindest kurz Vientos und Borondrias Blicke: "Ich wünschte, Nandurian wäre hier, er weiß einfach viel mehr über dämonisches Wirken und um solches scheint es sich ja hier zu handeln - zumindest in Teilen....." die letzten Worte waren sicher nicht an den Händler gerichtet, sondern vielmehr an sich selbst oder auch an die Gefährten, die wohl wissen, wovon sie spricht.
Dem Händler legt sie beruhigend die Hand auf den Arm und spricht ihn freundlich an: "Eine bittere Lehre musstet Ihr durchmachen. Manchmal ist es besser, die bewährten Wege zu gehen und vor allem auf sein Gefühl zu vertrauen. Aber seht, Ihr seid nicht allein", die andere Hand weißt mit der geöffneten Handfläche nach oben in Richtung des Phexgeweihten und der beiden Boroni "die 12 lassen die ihren nicht im Stich und so haben sie offenbar in dieser schweren Stunde dafür gesorgt, dass Ihr als Händler auf einen offen auftretenden Geweihten des Herrn Phex und für Eure geplagte Seele auf die Diener des Schweigsamen trefft."
Lächelnd steht sie auf, nickt dem Mann noch einmal zu und wendet sich von ihm ab, den Gefährten zu. Doch das sanfte Lächeln weicht sogleich einer tiefbesorgten Miene. Sie sollten sich austauschen - ihr Wissen zusammentragen - doch besser nicht hier in diesem Schankraum sondern an einem Ort mit weniger Ohren.
Doch zunächst zieht sich Falane an den Tisch zurück, andem sie ihre Sachen zurückgelassen hatte, als das Tohuwabohu losbrach, nimmt ihre zusammengehefteten Seiten und den Gaphitstift, um Aufzeichnungen zu machen. |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 20:03:50 Uhr
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Viento lässt den Händler aussprechen, bevor er sich kurz zu Borondria und Boronian wendet und leise anfügt, um die Befragung nicht zu stören: "Es hängt zusammen. Wenn zu dieser Zeit in einer verlassenen, unwichtigen Gegend zwei schreckliche Dinge passieren..." und er spricht gar nicht weiter, für ihn war das klar.
In Gedanken wiegt er die Worte ab, die der Händler spricht. Die Frau mit Gefolge. Es konnte jede beliebige Frau sein, vollkommen harmlos. Und auch nicht. So wie es immer war, wenn die Namenlosen sich zusammen gerottet hatten. Eine Hochzeit im Vorfeld einer Adelsversammlung... was war harmloser? Nein, der Schein trügt. Viento weiß es. Es gibt keine Zufälle, in denen bluttrinkende Wesen in Nostria auftauchen, vor den Namenlosen Tagen. Es MUSS zusammenhängen. Wenn er es richtig verstanden hatte, war der nun getötete Begleiter des Händlers bei diesen Leuten gewesen. Er kehrt zurück als... Wesen, das nach Schwefel stinkt, nachdem ein geheimnisvoller Fremder es vermutlich getötet hatte. Das war noch zu prüfen... Viento macht sich eine Gedankennotiz.
Langsam bildet sich eine mögliche Brücke in seinen Gedanken. Hochspekulativ. So spekulativ, dass er es nicht einmal aussprechen will.
"Ihr seid hier in Sicherheit." sagt er in Richtung des Händlers und hebt kurz das Phex-Symbol an, das er auf dem Schoß liegen hat, nur falls der Mann noch nicht mitbekommen haben sollte, dass er ein Phexensdiener war...
"Kein Wahnsinniger wird euch noch einmal bedrohen. Ich versichere Euch das. Aber ihr müsst uns alles erzählen, was passiert ist vor dem Tod eures Begleiters." und versucht, die Atmosphäre ein wenig zu entspannen und Falane den Weg zu ebnen. Misstrauen machte die Befragung nur schwerer... verdächtig mochte er sein. Aber im besten Fall war er ein kleines Rad, größere Räder sahen anders aus.
Und Viento fällt einmal mehr auf, dass er die Situation komplett anders einschätzte als viele andere. Hätte er sich in dieser Konfrontation für eine Seite entscheiden müssen, wäre es der Händler gewesen. Wenn er ein Rad in einem großen Plan war, dann war er ein kleines... bei dem Kuttenträger war er sich da nicht so sicher. |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 20:51:05 Uhr
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Es passte einiges zusammen und anderes wiederum überhaupt nicht. Da sie hier nicht offen mit den Gefährten über ihre Vermutungen sprechen kann, beschließt Falane, sich zunächst Notizen zu machen, dnen wer weiß schon, was als nächstes wieder geschehen würde und ob sie darüber dann nicht wichtige Dinge vergessen würde.
Zunächst notiert sie sich die Fakten:
Südthuranien - Nablagrund - Garnison ist in einem Wehrgehöft stationiert
Und dann folgen die Beobachtungen, Informationen und daraus folgenden Schlüsse und Ungereimtheiten:
Frau wird in den Hals gebissen - die Blutung ist kaum zu stoppen - Vampirbisse hingegen bluten wenig, da sie gesetzt werden, um dem Opfer das Blut auszusaugen
Fremder sagt, es sei ein Lamija gewesen - soweit ich weiß trinken die kein Blut, was passen würde, aber nur bei einem Biss aus Leidenschaft, denn sie sollen sich über Küsse oder noch eher über weit Intimeres an der Lebenskraft laben - auch sollen sie durch die vernichtete Dämonin selbst geschaffen werden, wie könnte es also den jungen Burschen erst kürzlich getroffen haben? - Vielleicht wurde er selbst von einer Lamija überfallen und ist zu einem ähnlichen, aber schwächeren und minderen Wesen geworden, denn sie selbst wird ja wohl nicht beschworen worden sein, noch dazu in Nostria statt etwa in Oron
Diese Wesen sollen zwar von der Dämonin geschaffen wordens ein, doch sie hat das Wissen darüber angeblich vom 13.
Es sollen um die 13 Leute gewesen sein, denen der Händler seine Waren verkauft hat
Eine verschleierte Frau war die Anführerin - der Händler hat sich unwohl gefühlt in der Gegenwart der Gruppe
Der schattenhafte Mann sagte, dass Vampire nicht besiegt werden könnten von Menschen wie uns - vor einigen Jahren auf Elgern-Scharten sind jedoch Vampire von Menschen getötet worden - sogar in recht großer Zahl - nicht nur junge Vampire - den Lamija wird hingegen Unverwundbarkeit nachgesagt - sie sollen, wnen überhaupt, nur von Rahja verflucht sein, da sie Wesen von deren Gegenspielerin sind
Eine Weile sitzt Falane nachdenklich über ihren Aufzeichnungen, dann legt sie den Stift beiseite, nimmt das Heft und trägt es zu den Geweihten hinüber: "Viel weiß ich auch nicht, aber ich habe Erzählungen gehört und Nadurian und ich haben angesichts der damaligen Vampirplage auf Elgern-SCharten viel geforscht über vampirische Wesen, außerdem versuchte er sich vor dem Zug in die Schwarzen Lande gut über dämonisches Treiben zu informieren, um vorbereitet zu sein und den Feind zu erkennen. Vielleicht helfen meine Gedanken etwas?" Sie reicht demjenigen der Geweihten, der Interesse zeigt, oder auch Livia, wenn sie will, das Heft. |
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Bearbeitet von: Thanee am: 26 May 2009 20:52:02 Uhr |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 21:19:26 Uhr
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Jetzt ist es Viento, so richtig überrascht zu sein, als er nur kurz das Geschriebene überfliegt und dann an einigen Fakten hängen bleibt, die ihn genauer hinsehen lassen und er dann die recht detaillierte Information dort liest und Falane mit einem kurzen Nicken Respekt zollt. Wer ihn kennt, würde an dem Blick beim Lesen erkennen können, dass das so rein gar keine guten Nachrichten waren.
"Ich weiß etwas über diese Verbindung zwischen... Ihm und... Ihr. Aber dazu später." und er sieht wieder zu dem Händler, der ja noch einige Dinge zu beantworten hatte, wenn er wirklich die Karten auf den Tisch legen wollte. |
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Chadim
neues Mitglied
17 Beiträge |
Erstellt am: 26 May 2009 : 21:44:08 Uhr
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Es dauerte lange, sehr lange, bis die Frage von Livia endlich in seinen Geist gedrungen war, denn zwei Worte mochten nicht aufhören in seinem Geist nachzuhallen. Lamijah und Shaz-man-Yat. Oft hatte er diese Worte schon gehört - nein, eher gelesen. Und er wusste: Diese Wesen gehörten zu den schlimmsten Feinden seiner Heimat, sie zu bekämpfen und zu zerstören hatte es gegolten, um den Osten des Reichs zu befreien. Und auch wenn er damit nicht gerechnet hätte: Es fügte sich alles in ein Bild, ein viel zu perfektes Bild...
Schließlich gelang es ihm langsam, sehr langsam wieder die Kontrolle über seinen eigenen Geist zu erringen, wieder in das hier und jetzt zurückzukehren. Gerade als er zu einer Antwort ansetzen wollte, reichte die junge Frau, die Viento zu kennen schien, ihr Notizbuch herum. Und es war Chadim, der als erstes die Informationen überflog, die sie niedergelegt hatte.
Erst danach erhob er letztlich das Wort: "Hatte er gesagt gerade Lamija oder Lamijah? fragte Chadim, sich selbst nicht mehr sicher, ob des nur kleinen Unterschieds in der Betonung, die er in diesem Fall überdeutlich genannt hatte. Noch ohne eine wirkliche Antwort abzuwarten, bewegte sich Chadim auf einmal eilig zu dem Händler und blickte ihm direkt in die Augen, sein eigenes Gesicht nur Zentimeter von jenem des Fremden entfernt: Wie sah aus die Frau in die Schleier? Bei Feqzens Nehmungwahr, es wichtig ist, daß genau Ihr seid! spricht er ihn schließlich sehr eindringlich an. |
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SL Jan
Bruderzwist Orga
1611 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 09:53:34 Uhr
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"Naja, die Frau kann ich nicht besser beschreiben. Da sie verschleiert war, konnte ich nichts von ihrem Gesicht erkennen.
Als wir die Nacht dort zubrachten, wurde ich von Albträumen gequält, in denen Tarik von Menschen mit goldenen Gesichtern angegriffen wurde. Die haben mich so in Aufregung versetzt, dass ich die restliche Nacht schlaflos durch die Gegend gewandert bin.
Am nächsten Morgen war Tarik wie immer... eigentlich... naja. Außer, dass er sehr leicht reizbar war. Das kleinste bisschen regte ihn furchtbar auf."
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SL Efferd
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
260 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 10:47:20 Uhr
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Über Vientos Schulter hinweg auf das Buch blickend überfliegt auch Borondria die Notitzen Falanes. Mit einem knappen Nicken bestätigt sie, sofern sie sich mit der Materie auskennt, die Beobachtungen, schweigt jedoch vorerst.
Die Antwort des Händlers auf Chadims Frage lässt sie aufhorchen, und sie wendet dem Mann wieder den Blick zu. Goldene Masken. Das würde Vientos Verdacht bestätigen und ist der bisher einzige Hinweis welcher neben der bloßen Vermutung auf eine Verbindung dieser Geschehnisse zu ihrer Suche hinweist.
Borondria zweifelt nicht daran, dass dieser Traum dem Händler von ihrem Herrn selbst geschickt wurde, und auch wenn er offensichtlich nicht in der Lage gewesen war die Warnung zu verstehen war er dennoch ein deutlicher Wegweiser für die Gruppe der Jäger.
"Hattet ihr noch andere Träume dieser Art? Und haben außer Tarik noch andere eurer Begleiter mehr Zeit mit diesen Fremden verbracht?" Kurz wandert ihr Blick zu der Gruppe Söldner welche mit dem Händler angereist sind. Sollte einer von ihnen betroffen sein würde der Kampf vermutlich um einiges weniger leicht ausfallen als gegen einen unerfahrenen Knaben. |
Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7
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Chadim
neues Mitglied
17 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 10:54:19 Uhr
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Immer noch sehr unbefriedigt von der Antwort des Händlers hackte Chadim nach: "Wie sah die Schleier von Frau aus? Und die Augen ihr? Wie Blick ihr war? Welche Gefühl sehen konnte man in die Auge?"
Und schließlich, deutlich erregt über die Dinge, die hier geschahen: "Und Châra, kann hier sagen keiner, ob die Mann gesagt hat Lamija oder Lamijah? mit erneuter deutlicher Betonung des letzten kleinen "h". |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 14:53:46 Uhr
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Viento horcht ebenfalls auf, als die goldenen Masken fallen. Ja... solche hatte er zu genüge gesehen. In verschiedensten Formen, alle wunderschöne Stücke für sich. Abgenommen starrte man im schlimmsten Fall in bekannte Gesichter.
Mentorin Miranda Merinor, Hesindegeweihte Lehrerin in einem bornischen Adelshaus... im bürgerlichen Leben. Serpens Falsa, ihr Kultnamen. Mit gebrochenem Blick und irrsinnigem Grinsen auf dem Gesicht hatte er sie wiedererkannt als er die Maske angehoben hatte.
Chemar ibn Zelon, der Alchimist, der sympathisch und hilfsbereit in die Bresche gesprungen war, als Not am Mann war und seine Hilfe gebraucht wurde... Salamandra Venenata, Giftmörder und Namenlosenverehrer. Seine Hand umklammerte noch immer den güldenen Schädel, als die goldene Maske fiel und Viento ihn erkannte.
Die Legatinnen des Namenlosen, die in traumwandlerischer Schönheit und überdere'scher Eleganz den Bluttrinkenden Berg herabgewandelt waren, hinter ihnen der riesige Dämon mit sicherlich 4 Schritt Flügelspannweite... auch sie hatten filigran gearbeitete güldene Masken getragen.
Die gespaltene Maske von Janne von Wolfsstein, Schüler der Mentorin Merinor... am Körperbau hätte man den Jüngling erkennen können, auch ohne die Maske. Aber verloren war er schon vorher, bevor ein Hieb das Gesicht und die schützende Maske spaltete und das jugendliche Antlitz zeigte.
Viento streicht sich mit der Hand über die Stirn, die Bilder hatten eine grausame Intensität, das Bild der Kultisten am Veitelstein, wie sie sich sammelten und wie die Vorhut in ihren Kultgewändern und ihrer Namenlosen-Reliquie heranzogen, um den Ort für die höheren Kultisten zu bereiten... sie marschierten genau in die Todesfalle.
Er erinnert sich, als stünde er noch einmal dort auf der Klippe über dem Höhleneingang... Wie sie die Kultisten ohne ein Wort zu wechseln aus erhöhter Position niederschossen, die Überlebenden durch einen Überraschungsangriff gnadenlos niedermachten, um danach mit Schrecken zu erkennen, wer es gewesen war - bekannte Gesichter, Hände, die man geschüttelt hatte, Geschenke lagen als Donaria um die Reliquie herum...
Das Bild lässt nur widerwillig los. Es war das brutalste Schlachten gewesen, das er je erlebt hat. Und trotzdem war das Bild der Gesichter unter den Masken schlimm, selbst nach langer Zeit.
Viento kehrt mit seiner Aufmerksamkeit zurück in den Schankraum... er sieht ernst drein, ein wenig abgelenkt, während er seine Stirn mit drei Fingern langsam massiert, als könnte man die Gedanken wegdrücken... |
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
260 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 15:04:15 Uhr
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Auch wenn sie nur erahnen kann welche Erinnerungen Viento quälen - nie hat er ihr erzählt was genau er dort im Bornland erlebt hat - so ist es doch unverkennbar, dass es ihm nahe geht. Sanft streicht ihr Daumen über seine Schulter während ihre Hände dort liegen bleiben, eine Geste unsichtbar für jene welche mehr als ein oder zwei Schritt entfernt sind, dennoch - so hofft sie zumindest - beruhigend und Trost spendend durch das Wissen, dass sie an seiner Seite ist. |
Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7
Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 16:30:02 Uhr
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Der Regen hatte ein wenig nachgelassen, als der Handelskarren, auf dem Nandurian die letzten Meilen mitgefahren war, vor der Taverne hält. Die graue Kapuze tief ins Gesicht gezogen klettert der Nandusgeweihte von dem Wagen, schultert sein Gepäck und stapft zielstrebig auf das Gebäude zu. Auch wenn von dieser Seite des Gebäudes her kein Tavernenschild zu erkennen ist, zeigen die mit Wasser voll laufenden Fußspuren doch an, dass dieser Flecken gut frequentiert sein muss – ein Gedanke, der die Gedanken des weitgereisten Geweihten ein gutes Stück aufhellt.
Als er um die Ecke des Hauses biegt, stürmt eine dunkel gekleidete Getalt an ihm vorbei. Den Blick auf den Boden gerichtet wird Nandurian beinahe umgerannt und alles was er an Details erkennen kann, ist ein goldglänzender Gegenstand in den Händen des Unbekannten, sowie türkisblaue Hosen - zusammen mit dem ihm nachfolgenden dämonisch anmutenden Geruch eine seltsame Kombination.
Dämonen tragen keine blauen Hosen geht dem überraschten Geweihten durch den Kopf, während ihm ein „Elender Rüpel“ entweicht ... aber Taschendiebe sehr wohl! Ein schneller Griff an seine Geldkatze und das Einhornamulett geben Entwarnung. Der vermeintliche Dieb hatte seine Beute wohl schon gemacht und war in dem Unwetter auch nicht einzuholen.
Kopfschüttelnd legt der Geweihte die letzten Schritte zur Eingangstür zurück und drückt diese mit einem beinahe überschwänglichen „Nandus und die Göttlichen Zwölfe zum Gruße“ auf, während er die Kapuze zurückschlägt. „Kann es sein, dass jemand ein goldenes Schmuckstück verm…“ er bricht mitten im Wort ab, als ihm bewusst wird, dass er beinahe in die Blutlache getreten wäre, die die Schankleute gerade zu beseitigen versuchen. Er hält einen Moment inne, blickt stirnrunzelnd in die Runde. Dabei entdeckt er die ihm wohlbekannten Gesichter und macht sich, alles andere vorerst ignorierend, auf den Weg zu deren Tisch. Dort würde er wohl am ehesten Antworten auf die soeben aufgetretenen Fragen finden. |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 17:51:10 Uhr
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Die drängende Frage von Chadim beantwortet die Schreiberin eilig: "er sagte Lamija,aber wem, der nicht der entsprechenden Sparche mächtig ist,sollte da eiN nterschied auffallen,auch beim Sprechen? Es ist nicht auszuschließen, dass der Mann das eine sagte und das andere meinte."
Auch Falane horcht auf, als von dem Traum die Rede ist, in dem goldene Masken vorkommen. Da ist sie, die mögliche Verbindung zum Kult dem die mysteriöse Luirgendwas angehören soll. Falane spitzt die Ohren so sehr in Richtung des Händlers und des Tulamiden, dass sie gar nicht bemerkt, wer da gerade die Taverne betritt. Erst, als Nandurian fast direkt vor ihr steht, zuckt sie überrascht zusammen und starrt ihn einen Moment lang entgeistert an bevor sich ihre Miene erleichtert aufhellt: "Hast Du mich gehört, als ich bedauerte, dass Du nicht hier gewesen bist? aber das ist auch erst wenige Augenblicke her." |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
Bearbeitet von: Thanee am: 27 May 2009 18:01:10 Uhr |
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Delilah
fleißiges Mitglied
245 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 17:53:38 Uhr
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Livia blickt Chadim ratlos an. "Ich weiß nicht genau. Macht es denn einen so großen Unterschied zwischen Lamija und LamijaH?"
Sie spricht das H am Ende so hart und deutlich aus, dass Chadim bewusst werden muss, dass Livia von den feinen Betonungen und der Sprachmelodie des Tulamidischen nicht die geringste Ahnung hat und ihr das fremde Wort in jedem Fallnur äußerst unzureichend über die Lippen kommt.
Pragmatisch schlägt sie vor Erklär uns doch sowohl die Bedeutung von Lamija als auch von LamijaH. Wir rechnen dann einfach mit dem Schlimmeren von beiden." |
Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet. |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 18:46:51 Uhr
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"Meister Nandus hat uns mehr Sinne geschenkt als wir wissen. Aber wäre es nicht viel schlimmer, wenn du mich nicht vermisst hättest?" Der Nandusgeweihte umarmt seine Akoluthin, die inzwischen wesentlich mehr als das geworden ist. "Was das grammatikalische Problem angeht. Für Euch, werte Livia ist die Kreatur ohne H gefährlicher, für mich wohl mit H."
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 18:54:22 Uhr
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Als Falane die Umarmung erwidern will, fallen ihr die dunklen Stellen an ihren Händen auf, aber da das Blut bereits getrocknet ist und ja auch nicht in großen Mengen mehr an dne Fingern klebt,sondern größtenteils in der unschuldigen Tischdecke, drückt sie den Nadusgeweihten ihrerseits an sich: "Das habe ich die ganze Zeit, aber..... gerade jetzt vor wenige Augenblicken ging es eher um Deine Kenntnisse, die hier gut zu brauchen sind." Damit legt sie Nandurian als erste Information die Notizen in ihrem Heft vor. |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 19:14:18 Uhr
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Viento dreht den Kopf zur Türe, als jemand hereintritt, erkennt Nandurian aber gar nicht auf den ersten Blick. Erst als er die Kapuze abnimmt wird ihm nach einem Moment klar, wer das ist. Ein kurzes Nicken, ein leichtes Lächeln... manchmal hatten die Götter ein Einsehen und schickten die richtigen Leute zum rechten Zeitpunkt an den exakt korrekten Ort auf Dere. Das war einer dieser Momente und im Stillen dankt er Phex für diese Fügung.
Er wartet, bis die beiden sich wieder getrennt haben und fragt dann den Geweihten des Nandus: "Nandus mit Euch, Nandurian." sagt er und fügt dann ein: "Erhellt uns... über diesen Unterschied, doch bitte. Den möglichen Feind zu kennen, kann nur von großem Nutzen sein" an, denn das, was er angedeutet hatte, war sicherlich wertvoll. |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 20:34:11 Uhr
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Während Nandurian die Notizen über des Geschehen liest statt sofort auf Vientos Frage zu antworten, denkt Falane über die von dem Nandusgeweihten gemachten Andeutungen nach und lacht nach kurzem Grübeln trotz der ernsten und angespannten Situation auf: "Achso.... DAS ist der Unterschied. Ich hatte ja eher eine dialektische oder Aussprache bedingte Abweichung vermutet, aber wenn der, mit dem wir es hier angeblich zu tun hatten die Magd angegriffen hat und seinesgleichen auch eher Livia und vermutlich auch Borondria und mir gefährlicher wären als seine durch ein H im Namen verlängerten Entsprechungen, die eher Nandurian und vermutlich auch Viento und unseren anderen Freunden hier, verstehe ich jetzt nur nicht recht, warum der Tulamide um diesen Unterschied so ein Tamtam veranstaltet", Das LAchen verstummt längst und der GEsichtsausdruck der SChreiberin wird schnell wieder ernst als sie fortfährt: "...denn es ist ja klar, dass der Mann ganz bewusst die From ohne H ausgesprochen hat, was aber für uns insgesamt eigentlich keinen Unterschied macht." |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 21:09:46 Uhr
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"Falane, mir ist nicht nach Rätselraten zumute... bitte lass mich nicht dumm sterben" antwortet Viento ihr, sachlich im Tonfall, nicht genervt. Er massiert weiterhin die Stirn, sieht vor sich in den Boden, hebt kurz den Kopf, um zu ihr und Nandurian zu sehen, falls jemand dann zur Erklärung ansetzen wollte. |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 22:06:48 Uhr
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Nandurian war ein wenig enttäuscht, dass sich der Phex-Geweihte überhaupt nicht mit dem kleinen Rätsel befassen wollte, musste sich aber eingestehen, dass er selbst keine Ahnung hatte, was hier vor seiner Ankunft vorgefallen war.
"Niemand stirbt hier dumm, wenn dem Unwissen so leicht abgeholfen kann wie in diesem Fall. Die Form, die in unserem Schriftgebrauch mit h geschrieben wird, beschreibt einfach eine weibliche Kreatur. Wobei das, so glaube ich, keine allgemeingültige grammatikalische Regelung ist, denn sonst müsste 'Rahja' ein Mann oder seit Jahrhunderten falsch geschrieben und ausgesprochen werden, oder der Kulturkreis der Namensentstehung wäre doch ein anderer..."
Er bemerkt seine Abschweifung, räuspert sich kurz und wendet sich wieder Falanes Notizen zu. |
Bearbeitet von: Steve am: 27 May 2009 22:10:56 Uhr |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 27 May 2009 : 22:32:14 Uhr
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"Verstehe." ist die kurze Antwort Vientos auf die Ausführungen und er nickt kurz, denkt einen Moment nach und schließt kurz die Augen, bevor er sich noch einmal nun direkt an Nandurian wendet:
"Da ihr offensichtlich bewandert seid... ist die eigentlich brennende Frage: Wer kann solche Wesen schaffen? Nein..." und er drückt gegen die Nasenwurzel, unzufrieden mit der Frage, die zu offen war. Ihn interessierte nur eines. Er schüttelt den Kopf und setzt neu an...
"Genauer: Kann unsere Exzellenz Berlind dies? Oder kann so ein Wesen sich irgendwie... vermehren?" |
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SL Jan
Bruderzwist Orga
1611 Beiträge |
Erstellt am: 28 May 2009 : 09:31:18 Uhr
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"Nun." sagt der Händler, als er bemerkt, dass sich die Aufmerksamkeit langsam von ihm abwendet, "Ich habe euch alles erzählt, was ich weiss. Hier habe ich euch eine Zeichnung gemacht, mit deren Hilfe ihr das Wehrgehöft im Nablagrund finden könnt.
Ich werde euch nun verlassen. Ich habe genug erlebt für einen Tag! Phex mit euch!"
Er wendet sich zur Tür und geht.
OT: Hier endet die SL-Betreuung, denn morgen geht es los! |
SL Efferd
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 28 May 2009 : 10:07:16 Uhr
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// Dann sag ich schon einmal DANKE für den Power-Einstieg und freue mich auf das Kommende! ;)
Andreas |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 28 May 2009 : 17:21:35 Uhr
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@Jan
ja, ganz herzlichen Dank!
@all und intime:
Falane seufzt nur auf die Fragen Vientos hin und schließt die Augen, um sich an all die Ereignisse, die sie schon im Zusammenhang mit Vampiren erlebt hatte zu erinnern. Da war der Tod von Kunibald von Sappenstiehls Frau auf Elgern-Scharten, dem eine ganze Vampirschwemme folgte.
Falane war damals geflohen, statt sich der Gefahr auszusetzen. Ihr Weg hatte sie direkt nach Aranien geführt, weil sie gehört hatte, dass dort Frauen hoch geachtet sind und sich schöne, exotische Geschichten sammeln lassen, die sie dann später auf wiederum im Norden gewinnbringend erzählen udn verkaufen könnte, während dort unten vielelicht die Sagen aus nördlichen Gefilden Profit versprechend sind.
Aber in Aranien grassierte Angst und Schrecken vor dem abgespaltenen Teil um Oron, indem sich die Gegenspielerin Rahjas ein Refugium geschaffen hatte. So hatte sie in Aranien einiges erfahren über das Treiben in Oron und auch über Lamija(h)nim. Auf dem Rückweg lernte sie dann zunächst Viento und später Nandurian kennen, mit denen sie gemeinsam zurück nach Elgern-Scharten in Nostria reiste, wo die Vampirseuche vorrüber aber in den Köpfen noch sehr präsent war und auch in der Bibliothek war noch so einiges über Vampirismus zu finden.
Von dort ging es dann direkt in die dämonisch verseuchten Schwarzen Lande auf einen Feldzug und im Anschluss zurück nach Nostria, wo ein Namenlosen-Kult um den Namen Lu....irgendwas Berlind Elgern-Scharten in Angst und Schrecken versetzte. Seitdem forschten sie und viele Gefährten über den Güldenen, die Dame und auch Vampirismus.
Auf dem Weg nach Donnerbach und zurück, wo Nandurian und sie in den Familienstammbäumen der Sappenstiehls nach dem Namen Lukretia oder Lutetia Berlind gesucht hatten, waren Nandurian und ihr schließlich seltsame Bräuche in Weiden aufgefallen, wo es an jedem Tisch auffällig stark nach Knoblauch riecht. Für die meisten Weidener nicht mehr als ein Brauch, doch drängte sich den aktiven Vampirforschern unweigerlich der Verdacht auf, dass auch hier früher eine Plage an Blutsaugern geherrscht haben mag.
Und nun waren sie hier. Durch ihre Gedanken dringt die Äußerung des Händlers wie durch Wolken und holt die Schreiberin zurück ins Hier und Jetzt: "Oh, seid bedankt, guter Mann, möge Euer weiterer Weg sicher und ohne weitere Grausamkeiten sein. Die Götter mit Euch." Sie langt nach der angebotenen Karte und erklärt in Richtung der Gefährten: "Ich werde sie vervielfältigen."
So macht sie sich auch gleich an die Arbeit.
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"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 28 May 2009 : 17:23:06 Uhr
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Nandurian wartet, bis der Händler gegangen ist und kommt dann auf Vientos Fragen zurück: "Es tut mir leid, aber mein Wissen reicht leider nur so weit, dass ich nichts ausschließen kann."
Er blickt sich um, ob jemand dieser illustren Gesprächsrunde mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit schenkt, senkt vorsichtshalber trotzdem seine Stimme.
"Zuallererst würde ich nicht so weit gehen dem in Falanes Notizen erwähnten Fremden uneingeschränkt zu glauben. Viel zu wenig ist über die Lamijanim bekannt, als dass man sie so einfach von gewöhnlichen Rahjaverfluchten unterscheiden könnte. Und die letzteren, so sie denn mächtig genug sind, dürften durchaus in der Lage sein Kreaturen ihrer Art zu erschaffen. Zu der Sechsgehörnten, der nachgesagt wird, sie könne Lamijanim erschaffen, nur soviel: ich möchte ihr nicht begegnen und man kann auch nicht ausschließen, dass sie beschworen werden kann. Aber darüber will sogar ich ungern an einem Ort mit hundert neugierigen Ohren reden."
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Bearbeitet von: Steve am: 28 May 2009 17:27:08 Uhr |
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