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Seite: von 7

Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  14:13:24 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Der Golgarit blickt die Rhodensteinerin fest und beinahe abweisend an.

Schwester, der Mann bat um meinen Rat, was der Schweigende ihm auferlegen würde für eine Tat die er mir in der Beichte anvertraute. Es mag harsch klingen, aber davon hast Du keine Ahnung. So halte Dich im Hintergrund bis dieser Mann von sich aus zu Dir kommt! Wir sind hier nicht bei einer Anklage und deshalb werde ich kein Wort davon erwähnen, was er tat. Eine Beichte ist nur Sache zwischen dem Büßer und seinem selbstgewählten Beichtvater und sich in ein solches Gespräch einzumischen ist die pure Missachtung derselben!

Während der letzten Worte wird seine Stimme immer eindringlicher und die Hand auf der Schulter des Ritters verkrampft sich langsam und unabsichtlich.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 08 Jun 2009 14:34:56 Uhr
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  14:23:05 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Ritter Malich deutet eine Verbeugung gegenüber der Rondrianerin an, sie spiegelt Respekt und Ehrfurcht vor der Herrin Rondra und dem Ornat der Geweihten.

Dem Druck des Golgariten mag er stand halten, auch wenn er deutlich wahrnimmt, dass in der Fürsorge dessen nun wohl auch Verärgerung mitschwang.

Ob der harschen Worte des Golgariten zögerte er einen Moment.

"Euer Gnaden," er wendet sich an den Golgariten, "als Ritter stehe ich zu meinem Fehler und werde auf mich nehmen, was die Götter mir bestimmen. Wenn mit dem Schweigsamen auch die Donnernde ihre Busse mir auferlegen möchte, so mag dies geschehen. Doch dies sollt ihr entscheiden, werter Beichtvater."

Ritter Malich ist sich seiner Missetat offensichtlich inzwischen bewusst. Seine Bereitschaft die Busse auf sich zu nehmen, welche die Zwölfe für ihn bestimmen und sein Herr Kor, war ihm anzusehen.
Einzig hoffte er, dass was immer ihm aufgetragen wurde, er mit dem Schwerte in der Hand tätigen konnte, denn dies entsprach seinem Können und dies war es, was seinem Herrn gefiel.

Bearbeitet von: Netanuk am: 09 Jun 2009 15:42:33 Uhr
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  16:13:15 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Viento schmunzelt leicht, als sie sich in der Umarmung zu ihm dreht und sieht ihr einen Moment in die Augen, als sie meint, dass es mit der Abreise so schnell nicht gehen würde. Er wusste, dass sie recht hatte. Eine so schnell Flucht von diesem Ort, wie er sie sich wünschte, gab es einfach nicht. Vieles war noch zu erledigen... und doch wollte er das alles nicht mehr. Warum auch? Wenn ER eh siegen würde? Der Gedanke wird mit Vehemenz zurückgewiesen, aber wirklich überzeugt war er sich nicht. Die Prophezeiung des 13. Zeitalters wirkte ziemlich real im Moment, in dem noch immer getrocknete Blutlachen am Boden waren.

Er zieht Borondria etwas fester an sich, als sie ihre Worte spricht und lächelt ihr zu, nickt leicht und erwidert dann: "Im Gegenteil, ich kann mir keinen besseren Ort vorstellen..." und er küsst sie zärtlich und zieht dann ihren Kopf an seine Schulter.

#OT: Rauseditiert, da die Sprechenden anscheinend ganz woanders sind.

Leise flüstert er zu Borondria: "Es mag uns nicht vergönnt gewesen sein, zu siegen... aber es ist uns vergönnt, zu leben. Gemeinsam." und in diesem Moment wird ihm auch klar, wie unwichtig das alles hier eigentlich ist, und sanft küsst er sie auf die Stirn, streicht ihr über den Hinterkopf und nimmt den blick dann ganz von den beiden Personen im Tempel... nein. Sie waren Vergangenheit, wie dieser Ort. Eine Erinnerung, eine schlechte. Die Zukunft war woanders... sie würden sie finden.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)

Bearbeitet von: Andi am: 09 Jun 2009 09:28:06 Uhr
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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  16:41:23 Uhr  Profil anzeigen
Arissa wendet sich an den Golgariten: "Wenn Ihr ungestört sein wollt, solltet Ihr Euch für die Abnahme der Beichte künftig vielleicht abgeschiedenere Orte suchen." Zu Ritter Malik gewandt fügt sie hinzu: "Ihr wisst, wo Ihr mich finden könnt." Damit verlässt sie den Schrein.

Rondra will es!
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  21:15:47 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Den Kopf an Vientos Schulter gelehnt entgeht Borondria der verärgerte Ton in Corvinius' Stimme nicht, und auch wenn sie den größten Teil des Gespräches nicht verfolgt hat kann sie sich nur allzu gut denken worum es geht. Alle versuchen auf ihre Art und Weise mit den Geschehnissen der vergangenen Tage fertig zu werden, und noch immer kreisen viele Gespräche immer wieder um dieselben Themen.

Auch wenn sie nicht so vermessen ist zu glauben, sie würde Corvinius wirklich kennen, so kennt sie doch zumindest seine bisweilen sehr harte Einstellung zu Fragen und Entscheidungen welche den Glauben betreffen. Es wundert sie nicht, dass er, vermutlich mehr als jeder andere von ihnen, überzeugt scheint, dass sie das einzig richtige getan haben. Sie selbst ist sich da nicht so sicher, denn wenngleich das Ritual des Vampirjägers für sie nie eine Option gewesen ist, so haben sie bei all ihren Überlegungen doch immer wieder eine weitere Möglichkeit, jene welche der blinde Seher ihnen aufgezeigt hatte, außer Acht gelassen.

Doch es ist müßig nun noch darüber nachzudenken, die Entscheidung wurde getroffen und das Unheil ist geschehen. Zufrieden seufzt sie als Viento sie auf die Stirn küsst, dann hebt sie den Kopf und erwidert seinen Blick.
"Lass uns woanders hin gehen." Ihr Blick in Richtung des Golgariten macht deutlich, dass sie in diesem Moment keinen Wert darauf legt, in irgendeiner Art und Weise in das Geschehen einzugreifen. Fast scheint ihr, als fehle nur eine falsche Bewegung, eine unbedachte Äußerung um die angespannte Situation kippen zu lassen, und wenn es soweit ist will sie nicht dabei sein. Immer wieder hatte sie erlebt, dass man von ihr erwartete mäßigend auf den Golgariten einzuwirken, doch das ist nicht ihre Aufgabe. Corvinius ist erwachsen und weitaus besser in der Lage auf sich selbst aufzupassen als sie. Er benötigte ihr Hilfe nicht.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jun 2009 :  22:29:45 Uhr  Profil anzeigen
OT:

Da ich diesen thread aufmerksam verfolge aber aus verstaendlichen gruenden nicht dran teilnehmen kann,. moechte ich nur kurz drauf hinweisen, dass sich Corvinius und der Ritter Malich gar nicht im Tempel befinden, sondern in der abgelegenen Ecke des provisorischen Lazarettes, wo die Mauer halb eingestürzt ist, befinden ;-)

Zitat:
Original erstellt von: Corvinius


Er lenkt seine Schritte langsam, so dass der Ritter ihm an seiner Seite folgen kann, gen Feldlazarett.
Oben angelangt, lehnt er sich an den halb eingestürtzten Mauerteil gen Zeltplatz und wendet sich denjenigen zu, die ihm gefolgt sind.






Spielt weiter! :-)

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jun 2009 :  08:48:15 Uhr  Profil anzeigen
OT: Danke für den Hinweis, Anselm.

Rondra will es!
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jun 2009 :  09:12:26 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
#OT: Hab den Grundriss dieses Raumes nicht mehr so vor Augen, ist aber wohl auch nicht so schlimm, da wir ja eh ohne Einmischung rausgehen. :)

Habe trotzdem meinen Post oben editiert.

Wenn ihr allein spielen wollt, dann macht das aber doch bitte im Threadtitel klar. Ist doch klar, dass hier Leute joinen würden und sich ins Spiel einklinken wollen.


____

Viento nickt nur langsam auf ihre Worte. Auch er will nicht hier sein, und es verwundert ihn, dass er Borondria hier gefunden hatte. Er entlässt sie aus der Umarmung, legt den Arm um sie und geht dann in Richtung des Ausgangs.

Immer wieder spürt er, wie der von noch nicht vom Blut der vielen Verwundeten gesäuberte Boden unter den Füßen klebt. Es sind der fast unhörbare Ton und der minimale Widerstand, die ihm fast augenblicklich Gänsehaut bereiten.

Als sie endlich draußen ankommen, wendet er sich noch einmal an Borondria und sagt: "Wir werden nie wieder über blutbefleckte Böden gehen..." und dann führen die Schritte auf den Hof hinaus, Phux gibt sich Mühe, Borondria ein wenig zu stützen, so dass sie ihr Bein entlasten kann.

Viento war es egal, was die Anwesenden denken mochten, wenn wie den öffentlichen Phexgeweihten Arm in Arm mit der Boroni sehen sollten. Er hatte gestern gedacht, erst sein Leben zu verlieren und sie allein zurückzulassen... und als er dann realisiert hatte, dass er leben würde, hatte er gefürchtet, dass sie von ihm gegangen wäre. Und nein... es gab keinen Grund mehr, irgendwelche Versteckspielchen zu spielen.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)

Bearbeitet von: Andi am: 09 Jun 2009 09:29:37 Uhr
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jun 2009 :  14:20:44 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: Andi

#OT: Wenn ihr allein spielen wollt, dann macht das aber doch bitte im Threadtitel klar. Ist doch klar, dass hier Leute joinen würden und sich ins Spiel einklinken wollen.


OT: Hat niemand gesagt, dass wir alleine spielen wollen oder dies das Ziel war. In dem Fall wäre das Forumspiel nicht in einem öffentlichen Thread gestartet.
Anselms Hinweis war m.M. nach nur gedacht, um die räumlichen Gegebenheiten wieder in Erinnerung zu rufen und somit die Verwirrung der Standorte der einzelnen Personen zu beheben.
Der "Rauswurf" der Rondrianerin ist mein Fehler. Habe Petra einerseits um Mitspiel gebeten, aber es unterlassen Arne zu informieren.

Bearbeitet von: Netanuk am: 09 Jun 2009 15:42:55 Uhr
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jun 2009 :  15:51:40 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
"Euer Gnaden, ich diene nach bestem Wissen und Können meinem Herrn Kor seit Jahren. Vielleicht sollte ich daher meine Beichte gemeinsam beim Herren Boron und der Herrin Rondra, Kors mächtiger Mutter, vorbringen? Einen Geweihten des Herren Kors werde ich in diesen Gefilden wohl kaum finden und wenn der Schweigende und die Leuin meine Reue entgegen nehmen und mir eine Busse auferlegen, so würde wohl meinem Herrn Kor dies wohlgefallen.
Soll ich einen meiner Soldaten der Geweihten nachschicken?"


Ritter Malich blickt den Golgariten fragend an und ist sich nicht sicher, ob seine Worte weise gewählt waren.
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jun 2009 :  15:58:00 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Sein Blick bleibt angespannt, aber er nickt ihm zu...
Auch wenn ihm die mehrfache Nennung Kors übel aufstösst, so lässt er ihn gewähren.

Wenn es Dein Wunsch ist, dass auch sie Deiner Beichte beiwohnt und ihren Ratschluss über Deine Tat fällt... Ruf sie zurück!

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jun 2009 :  16:09:48 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Ritter Malich wendet sich mit einem Nicken ab und dreht sich zur Brüstung. Unten wartet einer seiner Soldaten. Kurze Worte ruft er ihm zu - nicht zu laut, da die Brüstung nicht hoch ist und somit das Verstehen leicht. Er weisst ihn an, die Geweihte der Herrin Rondra wieder in den Tempel zu bitten - mit Ehrfurcht und Anstand, wie es sich gehört.

Dann wendet er sich dem Golgariten wieder zu.

"Mein Mann wird eilen."
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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  08:22:09 Uhr  Profil anzeigen
Schon wenig später kommt der Soldat mit der Geweihten zurück. Sie sieht sich kurz um, kommt auf Corvinius und den Ritter zu und schenkt ihnen ein kleines Lächeln, dass jedoch angesichts Corvinius strenger Miene gefriert.

"Bruder Corvinius." Ein kurzes Neigen des Kopfes begleitet die Worte als Gruß. "Ritter Malich." Auch dem Ritter nickt sie zu. "Euer Soldat bat mich herzukommen. Es ginge um eine Beichte." Sie sieht den Ritter fragend an.

Rondra will es!
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  08:40:03 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Dein überstürzter Abgang nahm dem Ritter die Möglichkeit Dich mit einer Bitte zurückzuhalten. Denn er würde gerne uns beide bei der Beichte dabei haben.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  09:14:58 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Ich danke euch vielmals, Euer Gnaden, dass ihr zurück gekehrt seid. Mir ist es wichtig, dass meine Tat auch vor euch, der ihr der Mutter meines Herrn dient, darlege.

Ritter Malich atmet erneut tief ein - nunmehr in der Hörreichweite der Rodensteinerin, des Golgariten und des Boronsgeweihten.

Ich werde von vorne beginnen und euch das geschehene darlegen...

Bearbeitet von: Netanuk am: 10 Jun 2009 12:55:43 Uhr
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  11:26:55 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Der Golgarit lehnt sich mit der Hüfte an die Mauer und scheint sich etwas zu entspannen, die Hand hat er von der Schulter des Ritters genommen und stemt sie in seine Hüfte... er richtet sich auf eine längere Schilderung ein, betrachtet bei den Worten des Ritters die Rondrianerin um aus ihrem Blick zu lesen bis der Ritter etwas erzählt, was ihm noch nicht bekannt ist.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  13:17:39 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Nach jenem Kampf, der auf jener hinteren Wiese hinter dem Gehöft gegen die untoten Wesen stattfand und fast zahlreiche von uns niederstreckte, der Ritter weisst auf die Wiese hinter dem Tempel, tat ich einen Frevel. Jener Jäger, welcher für ein Ritual gegen das dunkle, unbesiegbare Wesen Blut sammelte, verband mir meine Wunden und half mir auf die Beine. Er half mir vom Schlachtfeld, als diese bereits geräumt war und daher auch keine Zeugen anwesend waren. Die einzige Person hatte ich ob seiner Hilfe davon geschickt, den anderen Verletzten, welche ihre Hilfe dringender benötigten, zur Seite zu stehen.
Der Jäger erzählte mir, dass er von einem meiner Mannen auf jenem Schlachtfeld Blut erhalten hatte. Er stellte es als eine freiwillige Tat dar und dies gab mir zu denken. Einerseits wollte ich nicht, dass die Meinen sich tiefer in diese undurchsichtige und für mich kaum verständliche Sache dreingaben und andererseits schien dies Ritual wie der einzige Ausweg all die Leben in dieser Feste zu retten. Aus diesem Grunde bot ich dem Jäger mein Blut dar - mit der Bedingung, dass er keinem der Meinen weiteres nehmen dürfe. Er nahm es von meiner Wunde und gab mir dies Versprechen.


Der Ritter schaute die Diener der Zwölfe unentwegt an und setzte dann noch einmal Richtung den Golgariten an:

Eurer Gnaden, ihr fragtet wann dies gewesen sei. Es war vor dem Beschluss der Geweihtenschaft und damit vor dem Ableben des Jägers. Am frühen Nachmittag des letzten Namenlosen.
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  17:45:12 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius' Miene bekommt einen grüblerischen Ausdruck.

Malich, kannst du einschätzen zu welcher Stunde dieser Kampf statt fand? Ich muss es möglichst genau wissen! Denn schon einige Stunden vor der Anklage am Abend hatten wir ihm diese Praktiken untersagt.

Er scheint kurz über den genauen Zeitablauf des Vortags nachzudenken

War es vor meiner Gerichtsverhandlung gegen Isleif?

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  20:10:09 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Der Ritter hält einen Moment inne - die Ereignisse des Vortages liegen vor ihm, doch eine Ordnung dahinein zu bringen fällt ihm wahrlich schwer. Zuviel war geschehen.

Wenn ich mich recht entsinne, war der Ablauf folgender. Wir hatten die Hundswache, nach dem wir die Morgenwache absolviert hatten. Darauf begannen wir das Tor zu verbarikardieren. In Folge der letzte Streich gegen dieses Steinwesen namens Golem. Darauf zogen wir meines Wissens aus. Unser Begleiter aus dem Farindel führte eines seiner Rituale am Fluss durch und gab seinen Geist in die Hand der Erdenmutter Sumu. Infolge zogen wir dann in den Wald, einerseits um Kräuter für meine Magd zu sammeln, damit sie genügend Heilsalbe ansetzen konnte - was ihr jedoch bei diesen Tagen nur im geringsten Masse gelang, soweit ich dies verstanden habe. Auf dem Rückweg - nachdem wir die Söldner aus dem Bornland aufgesammelt hatten - war unsere Gruppe geteilt, darauf folgte jener verheerende Angriff. Also muss jenes Ereignis nach dem Mittag, aber kurz vor Eurem - wahrlich verblüffenden, aber ehrenhaftem - Zweikampf gewesen sein.

Der Ritter hält einen Moment inne, dann nickt er bestätigend.

Hilft Euch dies weiter, Euer Gnaden?
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  20:43:19 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Sein Gesicht nimmt erneut den harten Zug an, den er immer bekommt wenn er über die Anhänger des Blenders spricht.

Mein Sohn, Deine Tat hätte beinahe das Schlimmste möglich gemacht... er war, wie Du selbst feststellen konntest, kurz davor alle Paraphenalia für die namenlose Anrufung zusammen zu bekommen. Und niemand hätte wissen können was passiert. Auf jeden Fall wären die Seelen von 13 Unschuldigen verloren gewesen und dem Namenlosen preis gegeben.

Er braucht eine Weile um sich zu beruhigen, doch dann entspannen sich die Gesichtszüge langsam. Vor allem die steile Falte zwischen seinen Augen legt sich langsam.

Aber zum Glück für Dich hat das Ganze statt gefunden, bevor wir ihm untersagt haben diese Praktiken fortzusetzen.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jun 2009 :  22:19:44 Uhr  Profil anzeigen
An diesem Punkt mischt sich Arissa ein. "Auch ich hätte zwei Fragen an Euch, Ritter Malich. Erstens: Wart Ihr Euch zu dem Zeitpunkt, da Ihr dem Vampirjäger Euer Blut angeboten habt, über die volle Tragweite des Rituals bewusst? Und zweitens: Aus welchem Grund habt Ihr ihm das Blut angeboten?"

Sie runzelt die Stirn und macht eine kleine Pause, bevor sie hinzusetzt. "Ihr sagt, um Eure Männer herauszuhalten. Aber er hatte bereits das Blut eines Eurer Männer. Habt Ihr ihm Eures im Tausch angeboten oder auf welche Weise wolltet ihr den Betroffenen nicht Teil des Rituals werden lassen? Im Moment wirkt es auf mich, als hättet Ihr ihm durch Eure ... Gabe eher Vorschub dabei geleistet, einen Eurer Männer Teil des Rituals werden zu lassen."

"Und", fügt sie dann mit strenger Miene hinzu, "noch eine dritte Frage: Warum habt Ihr nicht sofort einen Geweihten darüber informiert? Spätestens dann, als Ihr von dem verbot des Rituals erfuhrt."


Rondra will es!
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jun 2009 :  22:33:15 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Zu Eurer ersten Frage, Euer Gnaden: Nein, ich war mir zu jenem Zeitpunkt und auch zum jetztigen Zeitpunkt nicht über die vollkommende Tragweite bewusst. Dieses Ritual gehört zu jenen Sachen, in welchen mein Wissen sehr beschränkt ist und ich sah zu jenem Zeitpunkt zwei Dinge: Er sprach von einer Möglichkeit alle Anwesenden zur retten - wohl für die Möglichkeit, dass wenige Freiwillige verloren gingen, inweit dies jedoch zu traf, war ich mir nicht sicher. Und zweitens wollte ich weitere Opfer bei den Meinen vermeiden.

Zu Eurer zweiten Frage: Der Austausch war nicht möglich, er sammelt das Blut in einer Flasche. Es war einer der Meinen, der mit mir diesen Weg beschritt - zu meiner Furcht freiwillig und daher wollte ich vermeiden, dass weitere der Meinen betroffen waren. Das ich ihn somit einen Schritt weiter zu seinem Ziel brachte, mit meinem Anliegen die Meinen zu schützen und somit meinen Hellebardisten mehr gefährdete, das war mir bis zu diesem Zeitpunkt nicht so bewusst. Verzeiht, soweit reichten meine Gedankengänge nicht.


Bei dieser Erkenntnis blickt der Ritter für einen Moment wirklich aufrichtig erschrocken in Richtung der Geweihten. Es steht ihm ins Gesicht, dass er diesen Gedankengang nicht ansatzweise zu jenem Zeitpunkt durchgeführt hatte.

Eure letzte Frage, Euer Gnaden: Einerseits war zu dem Zeitpunkt als ich mich an eine der Geweihten hätte wenden müssen, weil das Urteil im Tempel gesprochen war, der Jäger bereits in seinem Blute am sterben. Andererseits hatte ich nicht das Gefühl, dass es mir während der Verhandlung anstand mein Wort zu erheben - ich war an dieser Verhandlung lediglich der Anzahl wegen anwesend. Es war eine Verhandlung der Geweihtenschaft, meine Wenigkeit erhöhte nur die Zahl der Anwesenden auf vierzehn. Im Anschluss an die Tat des Geweihten Lutz nahm ich jedoch sofort das Blut an mich, liess es sicher in mein Lager bringen und dort vernichtete ich es entsprechend der Anweisung der Borongeweihtenschaft durch das Feuer. Im Gegensatz zu den Anwesenden der Geweihtenschaft war es mir ja bekannt, dass Blut existierte und daher kümmerte ich mich umgehend darum. Weitere Informationen waren mir ob der Vorbereitung der Verteidigung mit Ritter Robak und des plötzlichen und absolut überraschenden Angriffes dann nicht mehr möglich.

Aber sicherlich habt Ihr Recht, Euer Gnaden, und ich hätte mein Wort an der Versammlung, trotz meiner Unwürdigkeit, erheben sollen und somit des Jägers Tat vermehrt zu offenbaren - auch wenn dies wohl nur das Urteil noch weiter bestätigt hätte.


Der Ritter hält den strengen Blicken der beiden Geweihten noch stand - doch sein Blick wird ob der eigenen Gram über seine Tat zunehmend unsteter.
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2009 :  00:57:16 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Der Blick des Geweihten flackert für einen Moment...

Du hast Beweise gegen den Jäger gehabt und sie nicht vorgebracht? Obwohl auch andere Personen, die keiner Kirche angehören ihr Wort in der Verhandlung abgaben?

Seine Stimme zittert leicht vor unterdrückter Anspannung.

Und du hast ihm Dein Blut gegeben, obwohl einige Freiwilige "verloren gehen"? Hast Du denn überhaupt nicht darüber nachgedacht, was das bedeutet?

Er wird mit jedem Wort eindringleicher und saurer.

Dein Blut in den Händen eines Unbekannten der damit ein unbekanntes Ritual durchführen will? Mit Blut von 13 Jungfrauen???
Deine Seele wäre verloren gewesen! Und nicht nur Deine! Sondern zudem auch alle anderen des Rituals!
Deine Seele wäre für alle Zeiten verdammt gewesen! Niemals auch nur vor Rethon getreten! Deine Seele hätte nie die Paradiese erreicht sondern wäre äonenlang in der Seelenmühle zermahlen worden!


Die letzten Worte schreit er ihm fast ins Gesicht... ein guter Menschenkenner sieht ihm aber an, dass in diesem Ausbruch auch ein Funke Sorge steckt...

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2009 :  13:30:11 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Der Ritter steht da, bar jeder Antwort. Die Schuld drückt ihn und sein Gesicht zeigt Ratlosigkeit. Seine Hand sucht Halt an seinem Schwert - Sicherheit und Halt.

Er hatte die falsche Entscheidung getroffen, er hatte zum falschen Zeitpunkt den falschen Weg eingeschlagen. Mochte ihm Kor genügend Stärke geben, jene Schuld wieder zu begleichen und die Strafe zu ertragen.
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Eckhard
Senior Mitglied


648 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2009 :  16:54:22 Uhr  Profil anzeigen
Besorgt schaut Eckhard zu Malich und den beiden Geweihten hoch.

Freiherr von Bruk – Nos 6, 7, 8, LvT 6, 7, FK 6, 8, Hor 2, 3, 5, 6, 7, 9 TW 1, 2, Sil 1, 2, 4, OL 1, Isen 1, 1.5, 1.75, SG 1, 2, 3
Woltan Bornemundt – SL 2, 3, WF 1, OL 2, WB 1, BZ 4, HDS2
Egil Katlason – LvT 8, 9, 10
Valpo Karolus – FK 10, DvPdK
Elkwin ZG 1, WB 3, WK6

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Arissa
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2009 :  17:10:49 Uhr  Profil anzeigen
Arissa hebt die Hand. "Beruhigt Euch, Bruder Corvinius. Ich glaube nicht, dass dem werten Ritter das volle Ausmaß seiner Handlung bewusst war und ich glaube weiterhin, dass er den gleichen Fehler bestimmt kein zweites Mal begehen wird." Ihr Blick trifft bei den Worten Ritter Malich. Ihre Miene ist streng aber trotz allem wohlwollend.

"Der Ritter hat unter dem Druck der Ereignisse Entscheidungen getroffen, die im nachinein betrachtet falsch waren. Aber wir, die Geweihetnschaft hat ebenso wie er falsche Entscheidungen getroffen. Wir haben gerdet anstatt zu handeln. Wir haben zugelassen, dass das Rattenkind Zweifel und Zwietracht unter uns sät, anstatt uns in Einigkeit und Stärke zu üben.
Es ist wichtig, dass wir diese Fehler erkennen. Dass wir uns ihrer bewusst sind. Wir alle, nicht nur Ritter Malich. Damit wir gewappnet sind. Denn sie, die Metze, die sich Laetitia nennt, hat diese Schlacht für ihn gewonnen und sie wird ihren Kampf weiterführen. An uns ist es, zusammen zu stehen, geläutert und in Einigkeit. Damit wir den Krieg für uns entscheiden können. Für die Zwölfe.
Denn mit Verlaub, es war nicht der Wille der Zwölfe, dass wir scheiterten. Wir sind gescheitert, weil wir uns nicht auf unsere Tugenden besonnen haben. Es war unser aller Fehler, nicht nur Ritter Malichs oder eines anderes. Deshalb müssen wir einander vergeben, auch Ritter Malich. Damit wir bei der nächsten Schlacht Seite an Seite siegen können.
Und wenn hier irgendjemand vor Ort ist, der von sich behaupten kann, er habe nicht dazu beigetragen, dass Zweifel und Zwietracht unter uns herrschten und so dem Rattenkind in die Hände arbeitete, der möge den ersten Stein werfen. Ich werde es nicht tun, Bruder Corvinius. Und das hat nichts mit Milde zu tun."

"Zu Euch, Ritter Malich, ahbe ich folgendes zu sagen." Sie wendet sich dem Ritter zu. "Ihr wart bereit Euch für Eure Männer zu opfern. Unter falschen Voraussetzungen, sicherlich. Dennoch spricht dieser Punkt für Euch. Ihr habt zwar nicht Euer Wissen rechtzeitig preisgegeben, aber Ihr habt gehandelt, um Schlimmeres zu verhindern. Auch wenn die Entscheidung falsch war.
Ihr werdet mir schwören, hier und jetzt, in Angesicht des Herrn Praios und meiner Herrin Rondra, nie wieder Information einem Geweihten gegenüber zurück zu halten und Eure Seele und die Eurer Männer künftig nicht mehr in Gefahr zu bringen. Denn dem Rattenkind darf keine Seele geopfert werden, sei das Anliegen, das dahinter steckt auch noch edel und rein.
Und als Buße werde ich Euch auferlegen, der Fährte der Metze zu folgen, um ihre weiteren Pläne zu verhindern. Das soll Eure Queste sein."

Sie wendet sich wieder Corvinius zu: "Wie sind Eure Vorschläge, Bruder Corvinius? Vielleicht habt Ihr bessere oder geeignetere Maßnahmen, um diesen Sünder auf den rechten Pfad zu führen. Ich bin begierig, Eure Meinung zu dem Fall zu hören."

(OT: Sorry für die lange Rede. Ich werde wohl erst spät morgen abend wieder online gehen können. Dann habt ihr genug Stoff, über den ihr reden könnt. )

Rondra will es!
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 12 Jun 2009 :  18:09:31 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Die geladene Stimmung des Golgariten sprengt mit großen Sätzen auf seinen Siedepunkt zu. Er dreht den Kopf ruckartig zur Rondrianerin und baut sich vor ihr zu voller Größe auf, stemmt die Fäuste in die Hüfte,beugt sich leicht vor, blickt auf sie hinab und erhebt seine Stimme zu einer lautstarken Anklage.

Wie kannst Du es wagen zu behaupten, ich hätte zugelassen, dass das Rattenkind Zweifel unter uns säht? Nenn mir eine Situation in der ich in meinem Göttervertrauen geschwankt habe... in der ich von meinem Glauben abgerückt bin, weil es so bequemer war? Wie kann jemand der so offensichtlich im Glauben schwankt und sein Göttervertrauen verloren hat, nur weil wir eine schwere Schlacht zu schlagen hatten, glauben jemand Anderem eine Queste auferlegen zu können?
Ich habe schon festgestelt, dass dieser tiefe Zweifel nicht nur die Rondrageweihtenschaft betrifft.


Die letzten Worte lässt er ein paar Herzschläge zwischen ihnen stehen.

Meine Härte rührt nicht vom Hass auf die Menschen, sondern aus meiner Sorge um sie. Jede Schwäche ist ein morsches Tor, was darauf wartet, von den Sphärenschändern und dem Herrn der Ratten gestürmt zu werden. Diese Schwäche können wir uns und vor allem den Gläubigen nicht gestatten.

Mit diesen Worten dreht er sich zu Malich und bleibt mit dem Rücken zur Rondrianern stehen, seine größte Wut scheint nach diesem Ausbruch verraucht zu sein und doch ist sein Blick steinern.

Malich, ich habe Dir schon gesagt, dass ich deine Beweggründe verstehe. Aber wie kannst du, wenn du dir selbst eingestehst, dass Freiwillige "verloren gehen", es keinem Geweihten sagen? Wie kannst du dein blut geben ohne das Blut deines Gefolgsmanns einzufordern? Und wenn du solche Informationen hast... dann bring sie bei einer Verhandling vor! Vielleicht wäre das der Ausschlag gewesen, ihn festzusetzen und somit die Gefahr für unsere Reihen zu senken ohne ihn umbringen zu müssen!

Er blickt dem Ritter fest in die Augen und sein Blick schwankt nicht, nur sein Brustkorb hebt und senkt sich unter den schweren Atemzügen, während die Hand erneut auf dessen Schulter ruht.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 12 Jun 2009 18:10:36 Uhr
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Netanuk
super aktives Mitglied


1066 Beiträge

Erstellt  am: 13 Jun 2009 :  09:45:24 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Netanuk's Homepage
Der Ritter spürt die Hand Euer Gnaden Corvinius auf seiner Schulter und nimmt diese - trotz der harten Worte, welche ein Krieger aber gewohnt ist, sei es aus der Knappenzeit oder vom Schlachtfeld - als Stärkung wahr.

"Euer Gnaden, wie kann ich einen Mittrinker, der mir in den Trunk gespuckt hat, seine Spucke wieder heraus zu nehmen? Was gemischt ist gemischt. Das Blut war in einem Gefäss, da konnte ich das meines Soldaten nicht mehr zurückfordern, ansonsten hätte der Jäger sämtliches Blut verwerfen müssen und darauf wäre er niemals eingegangen."

Er hält einen Moment inne, dann fährt er weiter:

"Mein Wort in der Versammlung noch zu erheben, hätte die Verhandlung lediglich in die Länge gezogen. Über das Urteil der Festsetzung war man sich - fast einstimmig so schien es mir - nach den vielen Reden einig. Meine Mitteilung hätte an diesem Urteil nichts geändert, denn mit der Festsetzung wäre der Jäger ausser Gefecht gesetzt gewesen. Somit war ich der Ansicht mein Wissen einem Geweihten nach der Versammlung anzubringen, würde vollends ausreichen und würde die Verhandlung nicht noch weiter in die Länge ziehen, denn die Zeit hatten wir nicht - so war meine Einschätzung."

Wieder hielt Malich inne, diesesmal benötigte er länger um weiterzufahren, denn nun widmete er sich dem schwersten Teil der Fragen zu.

"Warum ich keinem der Geweihten nach dem Handel mit dem Jäger Bescheid sagte, hmm, diese Frage ist für mich am schwersten zu beantworten. Doch wenn ich es einfach betrachte, dann stellt sich mir die Frage, wäre der Handel denn sinnvoll gewesen, wenn ihn anschliessend öffentlich gemacht hätte? Diese Überlegung legt dann aber wohl meine wahre Schuld offen. Wenn dies meine Überlegungen waren, dann hatte ich demnach mehr Zweifel am Handel als ich mir eingestehen wollte und meine Vermutung, dass dies ein unrechter Handel war, war mir näher als ich mir bis jetzt zugab. Somit hatte ich wahrlich Zweifel an der Kraft der Götter in diesen Tagen und das ist meine grösste Schuld."

Der Ritter hielt inne und atmete tief - mehr konnte er wahrlich nicht mehr offen legen. Er blickte die Geweihte an und sprach:

"Die Queste nimm ich ohne Widerstand sofort auf mich, doch frag ich mich, ob dies ausreicht, ob meiner Schuld. Auch den zweiten Eid leiste ich umgehend. Doch ich denke, Euer Gnaden Corvinius wird sich damit nicht zufrieden geben."
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Flip
fleißiges Mitglied


353 Beiträge

Erstellt  am: 13 Jun 2009 :  13:31:31 Uhr  Profil anzeigen  Sende Flip eine ICQ Message
OT: Vorneweg der Inhalt könnte sich mit meinen vorhergehenden Posts widersprechen, die hab ich nämlich nicht editiert. Das liegt an Missverständnissen wer wo steht und wer was hört ;)

Boronians Blick wandert zu dem kleinen Balkon des Notlazarets. Es war geräumt worden, doch in seinen Ohren hallen die Wehklagen, das Stöhnen und Flehen der Verwundeten nach.
Ilmarjew kommt ihm in den Sinn. Der Magier der Boron näher war als Tsa, am Boden liegend in seinem Blut, ihn anflehend um einen Segen. Hilflos hatte Boronian in diesem Moment neben dem Verletzten gesessen, den Tränen nahe über so viel Elend und um überhaupt irgendetwas zu tun stumm Gebete rezitiert. Trost und Geborgenheit hatte Ilmarjew wohl nur sein Amulett gespendet, welches Boronian ihm in die Hände gelegt hatte.
Der Kopf des jungen Geweihten sinkt in seine Hände, die sein Gesicht verbergen. Blind ist es vom Willen der Götter zu sprechen, niemals wäre es in ihrem Sinn gewesen dem Feind alles Lebens einen Sieg zu gönnen.
Kurz wandert sein Blick wieder zurück zu dem Balkon. Er sieht Corvinius, sichtlich angespannt, Ritter Malich und die Rondrageweihte. Boronian kann sich denken worum geht, doch ist es ihm gleichgültig. Auf ihn hörte man nicht.
Kraftlos und darauf achtend den Bauch nicht zu sehr zu belasten erhebt er sich, das Gesicht nüchtern fast eisig wie selten zuvor. Vielleicht würde ihn ein Weihrauchopfer ein wenig ablenken oder zumindest soweit einnebeln dass die ständig kreisenden Gedanken betäubt würden.
'Ja das ist eine gute Idee...'
Schleppend, jeden ignorierend der ihm über den Weg lief begibt sich Boronian hinunter zu den Schreinen.

*to be continued "1. Praios - Zeltplatz"

"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger

Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte

Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize

Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF)
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Nikodemus
fleißiges Mitglied


288 Beiträge

Erstellt  am: 13 Jun 2009 :  18:58:30 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Nikodemus's Homepage
Von der harschen Art seines Beichtvater´s angelockt betritt Isleif den Raum,
da er nur einen Teil des Gesprächs mitbekommen hat, ist ihm eigentlich bewusst das er sich besser raushalten sollte.

Wie immer ist sein verhalten ein anderes als Ihm sein Verstand rät.

Bei erreichen der drei diskutierenden,deutet er ein Kopfnicken in Richtung des Ritter´s an,
verneigt sich vor der Rondra Geweihten um sich zum Schluss an Vater Corvinius zu wenden.Nach dem er den Saum des Gewandes zum Mund geführt hat,bedeutet er Seinem Beichtvater er solle Milde walten lassen.

http://eisenschweine.jimdo.com/
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