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Arissa
fleißiges Mitglied
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Erstellt am: 23 Jun 2009 : 12:56:45 Uhr
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An Drachwill: "Selbstverständlich kann Rondriane dabei sein. Jeder, der den Kampf gegen diese Metze gewillt ist weiterzuführen, kann dabei sein."
OT: Nö, du hast uns nicht vertrieben. Ist auch IT stimmig, das weitere Vorgehen woanders zu besprechen. |
Rondra will es! |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2009 : 21:33:55 Uhr
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Ich hoffe sehr für dich, dass Du Dich niemals wieder solchen Gegner stellen musst, aber wenn Du möchtest, kann ich Dir sehr gerne die Angst vor dem Tod nehmen.
Aus seinem Blick spricht Zuversicht und Wärme... ihre Zustimmung vorraussetzend fährt er fort.
Der Tod gehört zum Leben dazu... ohne Tod wäre kein Leben möglich. Du als Kundschafterin und Jägerin weisst das doch sehr genau. Wenn Du ein schwaches Tier siehst, was die Herde behindert und sich nur quält, dann erlöst Du es doch auch um den Bestand zu schützen und es zu erlösen... das kann man vielleicht in den Augen der Meisten nicht vergleichen, aber ähnlich ist es bei den Menschen. Wenn zu viele Menschen auf Dere wären, wäre kein Platz mehr, sich zu rühren.
So war es zum Anbeginn der Zeiten. Das wimmelnde Leben war auf Dere und kein Wesen konnte schlafen. Keine Lebewesen vergass und kam zur Ruhe. Alle verfielen dem Wahnsinn. Und dann brachte BORon der Welt seine Geschenke. Er brachte ihnen den Schlaf, so dass sie Ruhe fanden und sich von den Strapazen des Tages erholen konnten. Er schenkte ihnen Vergessen, so dass sie an schlimmen Geschehnissen nicht zerbrachen und ihr Geist nicht überlief vor Erlebnissen und Erlerntem. Und er gewährte ihnen den Tod und es ward Platz auf Dere und das Leben konnte sich entfalten.
Er verfällt in andächtiges Schweigen und schlägt ehrfurchtsvoll das Boronsrad vor sich in der Luft.
Aber Tochter, vergiss nicht, dass das Verderbte niemals gegen die Vollkommenheit der zwölfgöttlichen Schöpfung bestehen kann. Es mag sich in jenen Tagen ein öliger Schatten über seinen Anblick legen, aber schon beim ersten von Praios' Strahlen sind diese vertrieben.
Er drückt einladend ihre Hand und blickt ihr in die Augen.
Wenn Du möchtest, kannst Du mich auch gerne begleiten. Ich nehme Dich gerne unter meine Fittiche und lehre Dich die Angst zu vergessen... sofern es Dein Wunsch ist und Malich, als Dein Herr, Dich gehen lässt. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
Bearbeitet von: Corvinius am: 24 Jun 2009 00:51:19 Uhr |
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Joela di Ravendoza
Moderator
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Erstellt am: 24 Jun 2009 : 00:03:53 Uhr
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Die Kundschafterin nickt dem Geweihten auf sein Angebot hin zu und lauscht mit ernstem Gesicht seinen Worten.
Nachdenklich, beinahe flüsternd antwortet sie ihm. Ja wenn man sich diese Worte in Erinnerung ruft, ist der Tod etwas Schönes... aber weshalb nahm man uns die Angst davor nicht?
Als Corvinius ihr sein Angebot unterbreitet, sieht sie ihn erstaunt an. Ein Augenblick vergeht, doch als sein Blick wider ihres Erwartens ernst bleibt, holt sie einmal kurz Luft bevor sie ihm mit einem offenen Lächeln antwortet: "Euer Gnaden, ich danke euch für dieses Angebot. Es ist... es ist mehr als nur grosszügig von euch... ich... ich würde euch gerne begleiten," sie schüttelt kurz den Kopf und ihr Gesichtsausdruck wird ernst "allerdings ist es nicht nur die verpflichtung gegenüber Ritter Malich, die mich bindet... sondern ich gab meiner Cousine ein Versprechen, das ich nicht brechen kann und will. Ihr müsst wissen, dass sie mir sehr wichtig ist." Sie überlegt kurz und fragt schüchtern: "Wohin werdet ihr gehen, wenn ihr dieses Wehrgehöft verlasst?" |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2009 : 00:49:02 Uhr
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Die Angst vor dem Tod rührt oftmals von der Angst vor dem Unbekannten her. Zum Anderen fürchten viele die Unsicherheit der Frage, ob sie denn im Leben gut genug waren um von Rethon, der Seelenwaage für geeignet empfunden werden in die Paradiese eingelassen zu werden. Doch jemand der seinen Platz kennt, täglich seine Pflicht tut und in seinem Herzen einen festen Glauben trägt, niemals frevelt oder gegen die Grundprinzipien des Pantheons verstösst, der wird voll Zuversicht in die jenseitigen Gefilde gehen können. Ich habe, spätestens seit meiner Aufnahme in die Kirche mit 12 Jahren nie daran gezweifelt, dass ich bei meinem Tod in die Paradiese vorgelassen werde und ich glaube, dass Du ein Mensch bist, der sich dahingehend auch keine Sorgen zu machen braucht. Und wenn erstmal die große Fackel des Glaubens in dir entzündet ist, wirst auch Du deine Unsicherheit verlieren.
Solche Versprechen, wie das Deiner Cousine gegenüber, darf man auch nicht brechen, denn man ist dem Anderen gegenüber eine Verpflichtung eingegangen und sie verlässt sich auf Dich... der Rückhalt der Familie ist den Meisten die größte Stütze in den Wirren dieser Zeit und vielleicht auch dein sprichwörtliches Nest an dem Du Ruhe und Geborgenheit finden kannst. Auch deinem Herrn darfst Du natürlich nicht fehl gehen, denn er scheint Deine Dienste zu brauchen... auch wenn er gelobt hat bis zu seiner Rückkehr aus dem Reiche der Tulamiden ohne Gefolge zu reisen.
Er scheint kurz nachzudenken.
Ich denke auch, dass wir Deine Fähigkeiten in den nächsten Monaten gut gebrauchen könnten, aber das Kommende ist nicht Dein Weg, denke ich. Denn wie Du weisst, werde ich mit Isleif und Jeronimo eine Queste antreten, die uns ins schwarztobrische führen wird... allerdngs werden wir dorthin nicht sofort aufbrechen, denn meine Anwesenheit bei der Gerichtsverhandlung gegen Lutz in Nostria-Stadt, diesen oder nächsten Mond, ist notwendig und angemessen. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
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Erstellt am: 24 Jun 2009 : 10:17:54 Uhr
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„Wenn ich ehrlich bin, habe ich mir vor dem gestrigen Tag nie gross Gedanken über den Tod gemacht. Ich habe wohl darauf geachtet die Götter nicht zu erzürnen, aber viel mehr habe ich nie getan…“, in ihrer Stimme schwingt Scham mit und die Worte flüstert sie nur leise, mehr zu sich selbst, als zu dem Geweihten neben sich.
Sie nickt zustimmend bei seinen Worten, doch als er Ritter Malich und seine Queste erwähnt, sieht sie ihn erstaunt an. „Über die Pläne meines Hohen Herrn wisst ihr einiges mehr als ich. Als wir in Greyfenfels als Ehrengeleit des Freiherrn von Bruk aufbrachen, erhielt ich den Auftrag die Gruppe nach Nostria zuführen und…“ Sie stockt mitten in ihren Ausführungen und ihr Gesicht wird bleich, ihr Blick scheint durch Corvinius hindurch zu gehen, sich auf etwas hinter ihm zu fixieren. „…ich habe sie hier her geführt, obwohl dieser Ort eigentlich nicht auf unserem Weg liegt… ich kannte dieses Wehrgehöft als eine sichere Bleibe… wenn ich doch nur gewusst hätte… die Träume… ich hätte auf diese Warnung hören sollen… ich habe sie allesamt in diese Gefahr geführt… aber die Zeit war zu kurz… ich hätte niemals zustimmen zu dieser Zeit aufzubrechen…ich ahnte, dass wir mit dem ganzen Fussvolk und den Gerüsteten nicht schnell genug sein würden… ich…“ Ihre Sätze sind abgehackt und holprig. Sie wiederspiegeln ihre Gedankensprünge und sie scheint sich auch nicht bewusst, dass sie diese ausspricht. In ihrem Gesicht ist Sorge zu sehen. Ihr Blick klärt sich wieder und sie sieht den Golgariten vor sich wieder an, doch ihre Worte scheinen nicht wirklich direkt an ihn gerichtet zu sein, als wäre sie sich nicht bewusst, dass sie immer noch neben dem Geweihten sitzt und mit ihm spricht: „Ich hätte mehr auf meinen Instinkt hören sollen… wie so oft… es lag in meiner Verantwortung, die Gruppe sicher an ihr Ziel zu führen…“
Die Kundschafterin ist ernst geworden, der Schreck ihrer Feststellung ist zwar noch in ihrem Gesicht zu sehen, doch gemischt mit Entschlossenheit ihre Schuld zu tragen und zu sühnen.
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2009 : 21:31:10 Uhr
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Es ist gar nicht schlimm, dass Du Dir bisher nie tief greifende Gedanken über den Tod gemacht hast. Ich gehe davon aus, dass es an dem Ort an dem Du aufgewachsen bist keinen Tempel des Schweigenden gibt, habe ich Recht? Daher ist es auch gar nicht verwunderlich dass Du Dich nicht so eingehend mit diesem Thema auseinander gesetzt hast. Es fehlte Dir die Konfrontation mit dem Herrn des Schlafes.
Er streichelt mit seinem Daumen ihren Handrücken und blickt ihr ernst und streng in die Augen.
Dich trifft keine Schuld an dem was geschehen ist! Und ich werde nicht dulden, dass Du Dir so etwas einredest! Niemand konnte das vorhersehen, nicht mal ich, der ich ein volles Jahr nach ihr gesucht habe. Und was hätte sicherer wirken sollen als ein Wehrgehöft mit annähernd 100 Mann und einem guten Duzend Geweihter? Wenn man die Situation noch einmal betrachtet und außer Acht lässt was Geschehen ist, dann hätte es keinen besseren Ort geben können an den Du die Gruppe führen konntest… |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2009 : 22:10:24 Uhr
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Ein leichtes Kopfschütteln, dann sieht Maren den Geweihten wieder an, sie lächelt doch Traurigkeit überschattet ihr Gesicht. "Ich danke euch, Euer Gnaden. Doch seht - es ist meine Aufgabe eine Gruppe sicher zu führen. Würdet ihr die Eurigen in Gefahr führen, wenn ihr etwas davon ahnt? Ich hätte auf mein Instinkt hören sollen, wie es mir auch Lutz gestern sagte, doch ich habe es nicht getan. Ändern kann ich es nicht mehr, aber vergessen will ich es dennoch nicht. Ich werde den Göttern danken, dass sie uns geschützt haben, denn wäre einer der Menschen gestorben, die ich hierher geführt habe, wäre meine Schuld umso grösser. Und vielleicht hatte das ja alles seinen Sinn... immerhin habe ich viel gelernt... wenn es auch sehr schmerzhaft ist und die Erinnerungen mir Angst machen, es wird wohl noch viel Zeit benötigt bis ich all das verstehe." |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 00:05:11 Uhr
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Nein… Deine Aufgabe war es, die Anderen zu einem Ort zu bringen der Dir genannt wurde, vielleicht auch die Versorgung mit Gejagtem. Aber zu glauben, dass es Deine Schuld sein könnte, was hier geschehen ist, ist nicht nur falsch sondern auch selbstzerstörerisch.
Es bildet sich eine steile Falte zwischen seinen Augenbrauen.
Das zu glauben würde voraussetzen, dass Du das alles hättest verhindern können und das ist nicht möglich. Ihr seid einen Weg gegangen, der Euch zwang durch Nablagrund zu reisen. Und die Entscheidung ob ihr an den namenlosen Tagen reist oder nicht lag nicht bei Dir. Was hättest Du also besser machen können als einen Ort zur Rast zu wählen als ein Wehrgehöft, das Dir schon bekannt war? Dann war Dir auch bekannt, dass es hier einen Tempel des Herrn des Lichts gibt… dessen Tage unmittelbar bevor standen.
Er stoppt sich, als er gerade die Gesprächslautstärke von einem leisen Zwiegespräch anzuheben beginnt und schweigt kurz.
Alles was geschieht hat einen Sinn, auch wenn es vielleicht niemand erkennt… Lernen durch Schmerz ist eine Möglichkeit die den schnellsten Erfolg zeigt und am nachhaltigsten ist. Die Ausbildung zu einem Ritter Golgaris beinhaltet nicht nur die Versenkung in BORon und die Suche nach seiner spirituellen Mitte, sondern vor allem auch eine harte und Kräfte zehrende Kampfausbildung. Wenn ich im Kampftraining einen Fehler machte und meine Deckung vollkommen offen lies, dann nutze mein Lehrmeister diese und schlug mich hart in die offene Deckung… auch wenn ich danach einige Tage vor Prellungen und Gelenksteifheit kaum laufen konnte… diese Fehler würde ich heutzutage nie wieder machen. Um mit diesen Erinnerungen leben zu können und die Angst zu vergessen bin ich für dich da. Das ist auch der Grund, warum ich Dich hier auf diesen Balkon geführt habe… Hier hast Du die Orte vor Augen, die dir die Qualen bereiten beim Gedanken an die letzten Tage. Zum einen der Wald der Dir die Einflüsterungen in Erinnerung ruft. Die Wiese unterhalb des Balkons auf der viele Deiner Begleiter verwundet wurden und ich fast starb und hinter uns der Tempel, auf den gestern Abend der Ansturm der namenlosen Horden geführt wurde und in dem so viel Blut der Verwundeten floss, dass der Boden dort oben im Lazarett noch heute bei jedem Schritt klebt. Aber weißt Du wieso ich mit Dir bewusst hierher gegangen bin und nicht zu Euch ins Lager ans Feuer wo ihr täglich esst? Ganz einfach…lass es mich mit einem Vergleich erklären. Sich in einem Kloster meines Ordens sicher zu fühlen ist keine Kunst. Wenn ich es dort schaffe Deine Ängste zu überwinden liegt es an der gefühlten Sicherheit. Wenn ich allerdings, durch meine Anwesenheit und Unbeugsamkeit im Glauben, in Dir eine Zuversicht und einen neuen Mut entzünden kann, an diesem Ort, konfrontiert mit all Deinen Ängsten und Erinnerungen, dann kann daraus ein Glaube werden, der so fest ist, dass er vor jedem Gräuel bestehen kann, verstehst Du das? |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 11:50:40 Uhr
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Maren zuckt kurz zusammen als die Stimme des Geweihten lauter wird. Doch dann fährt er mit ruhiger Stimme fort und sie hört ihm aufmerksam zu, scheint seine Worte in ihren Gedanken zu prüfen. Sie nickt langsam, beinahe vorsichtig und sieht ihn an. „Es ist so, dass ich es war, die Ritter Malich vorgeschlagen hat diesen Weg zu nehmen und hier zu rasten, obwohl es nicht direkt auf unserem Weg lag. Aber ihr habt wohl Recht, verhindern hätte ich es nicht gekonnt, ein anderes Wehrgehört für eine grössere Gruppe kenne ich nicht. Vor allem wäre es mir wohl kaum möglich gewesen den Zeitpunkt unserer Abreise zu bestimmen und es wäre auch nicht rechtens“, ein zerknirschtes Lächeln erscheint auf ihrem Gesicht.
Ihre Augen schweifen in Richtung des Waldes und langsam zurück bis sie an der Wiese direkt unter dem Balkon hängen bleiben. Ihr Blick ist leicht abwesend als sähe sie etwas anderes als die friedlich daliegende Wiese.
„Es ist seltsam, als wir gestern den Kampfeslärm von der Wiese hörten und hier her rannten, stand ich dort,“ sie zeigt auf den Weg der auf die Wiese führt, „und sah wie meine Cousine vor den Untoten davonrannte, doch ich konnte nichts tun… bisher konnte ich mich stets mit meinem Bogen zur Wehr setzen, doch gegen diese… diese Skelette… meine Pfeile gingen durch sie hindurch und verletzten sie nicht… ich stand nur da. Ich habe wohl ein Schwert, aber… ich habe den Kampf mit dem Schwert nie richtig gelernt… genauso wenig wie die Heilung von Wunden…“
Die Worte verklingen und ihr Blick kehrt zurück zu Corvinius: „Ich war nie die Mutigste… mein Platz war stets hinter den eigenen Reihen mit Pfeil und Bogen, ich wünschte ich hätte mehr gelernt mit dem Schwert zu kämpfen… ich fühlte mich an diesen Tagen so hilflos… nutzlos. Selbst meine Cousine konnte ich nicht vor diesen Wesen in der letzten Nacht retten. Sie war es die nach vorne stürmte und als ich sie dort liegen sah, wusste ich nicht was ich tun sollte… ich wollte sie doch nur irgendwie schützen, zurückholen, aber…“, sie lacht leise auf jedoch ohne jeden Klang von Fröhlichkeit, „ich bat sogar die Hesindegeweihte, die nur ihren Dolch in der Hand hielt, um Hilfe… Weshalb ist nur all das geschehen? Aber ich verstehe, was ihr mir sagen wollt. Werdet Ihr mir helfen einen solch starken Glauben zu erhalten? Ich will mich nicht mehr vor diesen Dingen fürchten… sie nicht mehr in meinen Träumen sehen und diese Gräuel wieder erleben…“ |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 14:10:30 Uhr
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In seinen Augen zeigt sich so etwas wie Stolz, als sie ihn bittet ihren Glauben zu festigen, damit sie solchen Dingen gegenüber mehr Mut aufbringen kann.
Meine Tochter, selbstverständlich unterweise ich dich gerne und helfe Dir Deinen Glauben zu finden und zu festigen. Ich weiss nicht, ob mein Glaube das richtige für Deine Seele ist, aber wenn es Dein Wunsch ist, werde ich Dir sehr gerne den Glauben an BORon näher bringen. Mein Herr ist nicht nur der bleiche Herr der Knochen, sondern vor allem auch der Spender großen Trostes und der inneren sowie äußeren Ruhe.
Zudem kann ich Dir auch zeigen wie Du mit Deiner Seitenwaffe richtig umgehen kannst, damit Du beim nächsten Mal Deine Cousine aus dem gefährlichen Bereich bergen kannst, ohne Dein Leib und Leben zu gefährden... Aber eins darfst Du nier vergessen: Du bist nicht gemacht für die erste Schlachtreihe und es wäre töricht wenn Du jetzt durch Glauben und neuen Mut übermütig wirst und Deine Fähigkeiten überschätzt. Und es ist nichts feiges daran hinter der ersten Reihe zu stehen und die eigenen Truppen mit einem Pfeilhagel zu decken und so zu noch mehr Kampfkraft beizutragen. In der ersten Reihe ist nur begrenzt Platz und es ist auch garnicht sinnvoll dort zu eng zu stehen, deshalb macht ein Bogenschütze hinter der Frontlinie den Kampf für die eigenen Mannen sicherer und ist deshalb ein wichtiger Teil einer Schlacht. Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel. Und vor Skeletten brauchst Du deshalb nicht mehr Angst zu haben. Bedenke wie der Kampf gegen Skelette ist. Sie sind zwar von einem unheiligen Unleben erfüllt, aber sie sind trotzdem nur ein Haufen Knochen der zu zerschlagen recht einfach ist. Stell Dir vor, wie leicht man mit einem Schwert oder Beil zum Beispiel Knochen eines Rehs zertrennen kann. Die größte Gefahr dieser auferstandenen Toten besteht in der lähmenden Furcht, die die Angegriffenen in der Regel verspüren. Einmal von diesem Entsetzen gepackt ist es schwer wieder einen klaren Kopf zu bekommen um im Kampf mnicht kopflos um sich zu schlagen und die Deckung fallen zu lassen. Wenn ich jedoch einem solchen Frevel an BORon ansichtig werde, ergreift mich eine Welle des heiligen Zorns und ich befreie die Gebeine vom widernatürlichen Hauch, der sie auf die Beine zwingt.
Während des Gesprächs ist seine Stimme immer fester geworden, aber hat in ihrer Wärme nichts verloren. Aus seinen Worten spricht eine kompromisslose Ansicht dieser Dinge, die der Fels ist, auf den er seinen Glauben gebaut hat. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Nikodemus
fleißiges Mitglied
288 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 16:52:45 Uhr
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Isleif der sich alle Mühe gibt nicht bemerkt zu werden hält es in der Ecke welche er sich gesucht hat nicht mehr aus. Nach dem er mal wieder ausgiebig Gebrauch von Buch und Griffel gemacht hat, tritt er in die Tür zum Balkon und Räuspert sich auffällig. |
http://eisenschweine.jimdo.com/ |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 19:23:35 Uhr
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In Marens Gesicht erscheint Erleichterung als sie seinen Worten lauscht.
Leise Schritte, ein Räuspern - Maren wendet ihren Kopf zur Türe, schliesst den Mund, welchen sie gerade geöffnet hatte um dem Geweihten eine Antwort zu geben. Sie sieht den Söldner an, schweigt und wartet. |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 19:39:19 Uhr
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Sein Gesicht verfinstert sich schlagartig und er wendet sich mehr oder minder ruckartig zum Durchgang in den Tempel und blafft den Söldner an.
Mein Sohn? Hast Du unser Gespräch belauscht? Ich hoffe Dir ist bewusst, dass die hier gesprochenen Worte nicht für andere Ohren bestimmt waren! Warte draußen auf mich... oder besser noch: Lass die Heiler über Deine Wunden sehen! Eine Beichte zu belauschen zeigt keinerlei Respekt vor dieser intimen Situation! Und denk darüber nach! |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Nikodemus
fleißiges Mitglied
288 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 20:05:19 Uhr
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Erschrocken schaut der Söldner das ungleiche Paar an, war Ihm doch nicht bewusst das eben jenes Gespräch,ein Gespräch zwischen Beichtvater und Ratsuchender war. Schnell reist er die Seite aus dem Buch und steckt sie unter seinen Wappenrock.
Kurz ist der Söldner unentschlossen wie er sich verhalten soll, doch dann schreibt er eilends in sein Buch, trennt die Seite vorsichtig herraus und legt sie auf die Türschwelle.Dann deutet Isleif auf die Seite,neigt sein Haupt und schickt sich an die Kapelle zu verlassen.
"Verzeiht bitte mein Handeln Vater, war ich doch fälschlicher Weise davon ausgegangen das es sich um ein Gespräch zwischen Kriegern handelt. Selbstverständlich wird keines der gehörten Worte je auf irgendeine Art und Weise meinen Kopf verlassen. Ich dachte ich könne helfen. Doch ist dieses jetzt nicht wichtig.
Werte Maren, solltet Ihr euch in eurer Ehre beschnitten fühlen werde ich selbstverständlich,zu einem späterem Zeitpunkt eine Forderung von euch entgegen nehmen. Doch allein der Herr Boron soll meine Zunge verdorren lassen,sollte ich je ein Wort eures Gespräches wiedergeben! Verzeiht meine vorschnelle Art."
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http://eisenschweine.jimdo.com/ |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 20:34:56 Uhr
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Corvinius blickt dem Söldner verärgert hinterher, steht mühselig auf, geht den kleinen Zettel aus dem Durchgang holen und setzt sich ebenso schwerfällig wieder unmittelbar neben die Kundschafterin. Dort entfaltet er den Zettel und liest die Zeilen die dort mit ungeübtem Duktus zu Papier gebracht wurden. Er reicht den Zettel anschliessend Maren und blickt verstimmt gen Horizont. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 20:55:30 Uhr
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Maren hört die Worte Corvinius, bleibt jedoch ruhig und blickt zum Söldner. Sie scheint die Situation nicht so recht einschätzen zu können. Als der Geweihte aufsteht, sieht sie ihm etwas verblüfft nach und versteht nicht so recht was er vor hat. Erst als sie sieht wie er den Zettel aufnimmt und zurückkommt, begreift sie und steht schnell auf, zu schnell. Sie presst kurz die Lippen zusammen und fasst sich an den Bauch.
"Euer Gnaden... ich... verzeiht... ich hätte das Papier geholt", beschämt sieht sie ihn an und setzt sich wieder neben ihn.
Als er ihr den Zettel reicht, nimmt sie ihn in die Hand, blickt das Gekritzel an. Sie dreht ihn auf den Kopf und legt den Kopf leicht schräg und scheint nicht so recht zu wissen was sie damit anfangen soll. Irgendwann senkt sie ihre Hand und blickt auf zu Corvinius. Sie folgt seinem Blick in die Ferne. Leise und etwas zögerlich setzt sie wieder an zu sprechen: "Euer Gnaden, ihr solltet nach euren Wunden sehen lassen." Sorge ist in ihrer Stimme und in ihrem Blick. |
Bearbeitet von: Joela di Ravendoza am: 25 Jun 2009 20:56:22 Uhr |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 21:18:47 Uhr
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Meine Wunden waren frisch versorgt... bevor mich diese unverschämte kleine Frau so impertinent angespuckt hat! Escalada will mir später noch ein Wundpulver geben, damit sich meine Wunden bald wieder schliessen.
Er hält sich den Bauch und bemerkt überrascht, dass seine Fingerspitzen leicht rot sind vom Blut was durch die Wundverbände gedrungen ist. Er schüttelt leicht den Kopf als ob er den Gedanken verscheuchen will.
Isleif bittet um Verzeihung für seine Unterbrechung und er schwört, dass kein Wort des gehörten über seine Lippen kommen wird.
Er überspielt einfach den Umstand, dass sie nicht lesen zu können scheint und fährt fort.
Wir wurden unterbrochen, was wolltest Du sagen? |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 21:42:08 Uhr
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Etwas verwirrt blickt Maren den Geweihten an, als er von einer Frau spricht, die ihn angespuckt hatte. Sie will schon nachfragen, besinnt sich dann aber eines besseren.
Sie beobachtet ihn wie er sich an den verwundeten Bauch fasst und seine Finger kurz ansieht.
"Lasst mich euch zu Ihrer Gnaden Es... äh... von Kuslik bringen, damit sie euch dieses Wundpulver geben kann.", die Kundschafterin sieht ehrlich besorgt aus. "Ich würde sehr gerne von euch lernen mit der Waffe umzugehen", sie zeigt auf ihren leeren Schwerthalter, "aber erst wenn eure Wunden verheilt sind und..." sie zögert kurz, als wäre es eine argh grosse Frechheit fügt sie etwas leiser hinzu: "...und wenn ihr Zeit habt, würde ich gerne von euch mehr über den Glauben lernen."
Sie steht langsam auf und sieht ihn abwartend an. |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 22:09:20 Uhr
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Maren, setz Dich ruhig wieder... Ich bin Verletzungen und Schmerzen gewohnt... eine Seite meines Lebens als Streiter für die Götter. Und ich werde mich später darum kümmern...
Ich werde Dir so viel über meinen Glauben sagen wie Du willst. Lass meine Stärke Deine Führung sein! Und wenn Du wieder genesen bist, nehme ich Dich sehr gerne mit zu meinen Waffenübungen... |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2009 : 22:15:59 Uhr
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Sie sieht ihn skeptisch an, doch als sie sieht, dass er es durchaus ernst meint, setzt sie sich wieder hin.
"Darf ich euch etwas fragen?", Maren sieht ihn neugierig und ein wenig schüchtern an. Sofern er sie dazu auffordert, fragt sie ihn etwas mutiger: "Weshalb seid ihr ein Ritter Golgaris geworden?" |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2009 : 00:24:47 Uhr
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Sein Blick wird glasig als er seine Gedanken in die weite Vergangenheit schweifen lässt.
Du musst wissen: Ich bin in einem Vorort von Punin aufgewachsen... als Sohn einfacher Fassmacher. Wir waren nicht besonders wohlhabend, aber wir kamen irgendwie über die Runden. Auch wenn es für meine Eltern hart war sieben Jungen zu ernähren. So war es für sie ein wahrer Wink des Schicksals als ein Diener Golgaris, ein einfacher Geweihter der sich um die Toten kümmert, mich zu einer Prüfung mit in den Tempel nahm, nachdem er meinen kleinen Bruder beerdigt hatte. Dort war es natürlich für einen Jungen von zwölf Jahren ersteinmal sehr schwer sich zurecht zu finden und auch beängstigend, aber ich stürzte mich in die mir zugewiesenen Aufgaben meines Noviziats um meinen Eltern nicht wieder zur Last zu fallen. In der tiefgreifenden Stille des weitläufigen Tempels fand ich einen Ort an dem ich mich das erste Mal in meinem Leben wirklich zu Hause fühlte. Als Puniner war mir die Allgegenwärtigkeit des Todes von Kindesbeinen an bewusst und damit womöglich nicht so erschreckend wie für Andere.
Die Jahre flogen dahin und ich gewann langsam Einblick in SEIN Wesen, spürte dieses tiefe Band, dass mich immer führen wird. Nach meiner Weihe war ich als einfacher Geweihter in der riesigen Stadt für Totenwaschungen, Bestattungen und andere Tätigkeiten in Zusammenhang mit dem Tod von Mitmenschen beschäftigt. Jedoch spürte ich langsam, dass mir dieser Aspekt nicht genügte. Es war eine ehrenvolle Aufabe, aber in mir schlug das Herz eines Kämpfers. Es zerriss mir jedes Mal fast mein Herz in der Brust wenn neue schreckliche Nachrichten aus den östlichen Provinzen des Reiches an mein Ohr drangen. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und bat meinen Mentor um einen Rat, wie ich aktiv werden kann um diesen Schandfleck zu tilgen. Er ging mit mir sehr lange in die Klausur bis er die Reinheit dieses Wunsches in mir erkannte und mir den Rat gab, mich dem Orden des heiligen Golgari anzuschliessen. Sobald es mir gestattet war, begab ich mich mit dem Nötigsten im Gepäck in den Kosch zum Hauptkloster meines Ordens nach Garrensand und wurde nach eingehenden Prüfungen als Knappe dort aufgenommen...
Und nach 5 harten Jahren in denen ich mit meinem Schwertvater alle Speichen besucht hatte, Jahre die mir geistig, obwohl ich als Geweihter schon viel erfahren hatte, sowie körperlich alles abverlangten, wurde ich zu einem Ritter Golgaris geschlagen und war fähig und in der Lage meiner Bestimmung zu folgen und das Übel vom Antlitz Deres zu tilgen...
Und diese Bestimmung hat mich über viele Umwege und lange Jahre der Suche und des Kampfes hierher geführt...
Als er mit der sehr groben Zusammenfassung seines bisherigen Lebens im Hier und Jetzt angekommen ist, scheint er sich auch wieder seiner Umgebung bewusst zu werden und kehrt zu Maren zurück und betrachtet sie abwartend und forschend. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
Bearbeitet von: Corvinius am: 26 Jun 2009 00:44:00 Uhr |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2009 : 08:59:29 Uhr
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Sie hört ihm zu, beobachtet sein Gesicht, seine Mimik und als er geendet hat, schweigt sie einige Augenblicke. Es scheint als würde sie die Geschichte prüfen, verarbeiten, als müsse sie sich erst bewusst werden was sie gehört hatte und was sie darüber dachte. Ihr Gesicht blieb ernst, aber offen und vielleicht ein wenig naiv.
„Ich danke euch, dass ihr mir eure Geschichte erzählt habt und kein Heldenepos sondern die Wahrheit“, sie sieht ihn dankbar an. „Ihr habt viel erlebt und doch scheint ihr nie an eurer Bestimmung gezweifelt oder mit eurem Leben gehadert zu haben.“
Sie blickt nachdenklich auf die beiden schwarzen Schwingen, die seinen Wappenrock zieren. „Jener Geweihte, der euch mit in den Tempel nahm, wusste er, dass es euch bestimmt war diesen Weg zu beschreiten? War es ein das Eingreifen von Ihm“, sie nickte leicht in Richtung seiner Brust auf das Wappen, „oder einfach nur eine Laune des Lebens? Ich meine, ist unser Leben vorherbestimmt und irgendwann blicken wir zurück und sehen den Sinn darin? Oder ist alles ein gewürfeltes Wirrwarr, dass sich aus all den kleinen Dingen des Lebens zusammensetzt und wir entweder das Glück haben unseren Weg zu finden oder immer auf der Suche bleiben?“
Ihr Blick ist fragend und um eine Antwort bittend zu gleich.
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2009 : 09:37:43 Uhr
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Die Wege der Götter sind unergründlich, meine Tochter.
Er lässt diesen schweren, kaum verständlichen Satz kurz in der Luft hängen.
Es gibt für einen Jeden einen vorgezeichnten Platz im Leben und in der Welt. Für Manche ist es schwer zu begreifen, warum sie diesen Platz zugewiesen bekommen haben. Manche sind unzufrieden und ihnen reicht die Macht nicht, die ihnen in die Hände gelegt wurde. Aus solchen Menschen werden dann Paktierer oder Anhänger des Namenlosen. Sie brechen aus ihrer Bestimmung aus, in der verbohrten Vorstellung, dass sie zu etwas Höherem geboren wären...
Nach einer kurzen Pause fährt er fort.
Aber um zu Deiner Frage zurückzukehren: Ich weiss nicht, ob der Geweihte der mich mitnahm etwas in mir gespürt hat, etwas in mir zu erkennen glaubte, oder ob er einer Eingebung folgte... dennoch bin ich mir sicher, dass wenn mein Bruder nicht gestorben wäre... Marbo stimme Deinen Vater gnädig... mich meine Bestimmung auf anderen Wegen in die Kirche des Schweigsamen geführt hätte.
Falls Du Dich fragst ob Du Deine Bestimmung schon gefunden hast... ja, denn man kann seine Bestimmung nicht verfehlen. Jeder Weg den man, im Großen und Ganzen des Lebens nimmt, ist vorbestimmt. So kann es auch sein, dass sich in Deinem Leben eine große Wendung auftut, jedoch folgst Du weiter dem Dir zugedachten Weg. Du wirst erst durch das was Dir passiert zu der Person die Du bist und manchmal muss erst etwas bestimmtes passieren bis man bereit ist für den nächsten Schritt in seinem Leben.
Jedoch gibt es große Ausnahmen. Denke nur einmal an die Flüchtlinge aus den rahjawärtigen Provinzen... sie wurden von den Schändern der Ordnung aus ihrer Umgebung gerissen und sind somit nicht in der Lage die ihnen zugedachte Position auszufüllen... und trotzdem kann ihre Bestimmung auch im Exil greifen und sie zu dem führen, was ihnen bestimmt ist... nur schwerer durch das giftige Eingreifen der Siebtsphärigen |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2009 : 15:09:19 Uhr
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„Dann würde es aber keine Rolle spielen was ich tue, sondern ich kann mich treiben lassen und werde meinen Weg finden“, sie klang nachdenklich, „andererseits würde das kaum dem entsprechen was ich mir wünsche…“
„Vor nicht zwei Tagen war ich in einer Welt, die so wie sie war, gut ist, doch nun… und trotzdem weiss ich, dass es nicht die Welt ist, die sich um mich herum geändert hat, sondern wohl eher meine Augen durch die ich sie sehe. Ich wünschte, ich hätte all das nicht gesehen und erlebt, doch das wünschen sich wohl viele in diesen Tagen. Es ist erschreckend wie viel sich in wenigen Stunden ändern kann.“
Sie blickt nachdenklich in die Ferne in Richtung des Waldes in dem sie gestern Nacht den Spuren gefolgt waren.
„Als wir gestern den Spuren folgten, hattet ihr da tatsächlich gehofft, dass wir sie aufholen? Es hätte unseren Tod bedeutet“, es ist kein Vorwurf in ihrer Stimme, sondern die Worte sind lediglich eine Feststellung.
„Der Geweihte des Herrn NANdus sagte mir auf dem Rückweg, dass auch wenn unsere Erkundung nichts gebracht hat, es doch einem jeden gut getan hätte, diese Pilgerfahrt auf sich zu nehmen und sich zu besinnen, in sich zu gehen und die gemachten Fehler einzusehen, zumindest verstand ich seine Worte so. Aber ich verstehe deren Sinn nicht. Ich dachte es gäbe noch eine Chance sie aufzuholen und zu stellen und dieses Ding zurückzuholen. Aber nur um sich zu besinnen… was haben wir den falsch gemacht?“, Maren sieht ihn an ohne jeglichen Hohn oder Unmut in den Augen, lediglich eine Frage, deren Antwort sie noch nicht gefunden hatte. „Ich will nicht sagen, dass ich richtig gehandelt habe, dort im Wald hätte ich wohl beinahe einen sehr grossen Fehler getan, wenn ihr und Lutz nicht gewesen wäret. Aber an der Schlacht waren viele beteiligt. Meine Cousine zum Beispiel, sie begleitete uns ebenfalls, da sie mich nicht alleine gehen lassen wollte, doch ich sehe keine Schuld, die sie an unserer Niederlage trägt. Im Gegenteil sie rettete dem Freiherrn von Bruck das Leben in dem sie durch die Front rannte um ihn zu heilen. Weshalb also sollte sie auf eine Pilgerfahrt gehen müssen? Und Ihr? Ich verstehe nicht, was wir alle gemeinsam am gestrigen Tag oder davor falsch gemacht haben. Gegen eine Übermacht konnten wir doch nicht gewinnen. Oder war es wegen diesem Mann, der dieses Ritual durchführen wollte?“ |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2009 : 23:45:03 Uhr
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Als sie den ersten Gedanken ihrer Antwort ausspricht sieht man, wie der Geweihte es bereut es gesagt zu haben.
Nein meine Tochter, so meine ich das nicht und ich sehe, dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe. Selbstverständlich darf man, egal in welcher Position man geboren wurde, nicht versuchen diese nicht auszufüllen in dem Gedanken dies sei nicht seine Bestimmung, denn die käme ja noch… Wir würden unsere Meinung über den göttlichen Ratschluss stellen... und dies wäre nah am Frevel, denn was wäre zum Beispiel ein Bauer der sich nicht die harte Arbeit der Geweihten der PERaine zum Vorbild nähme? Was wäre ein Jäger, der sich nicht an FIRuns Gebote hält? Oder ein Fischer der EFFerd missachtet?
Er verstummt kurz und wendet seinen Blick wieder gen Waldsaum.
Ich wünschte, ich könnte dafür sorgen, dass Du die Welt erneut so unbeschwert sehen könntest wir vor noch ein paar Tagen, doch diese Gabe ist den Menschen nicht gegeben. Ich kann Dir nur versuchen zu helfen, die Welt die sich nun Deinem Auge aufgetan hat zu begreifen und zu verkraften. Als mich diese Erkenntnis traf war ich noch in meinem Noviziat… in meinem letzten Jahr vor meiner Weihe, als aus den Schrecken in der Ferne grausame Realität wurde… Heutzutage erscheint es mir wie eine grausame Alltäglichkeit unter der Herrschaft der Dämonen, doch damals hat es mich zutiefst getroffen und eine Quelle ungeahnten Willens aufgetan, nachdem ich den ersten, schlimmen Schock überwunden hatte. Es kam ein Mann zu uns in den Tempel, in der Begleitung zweier Geweihter der seinen letzten Weg schon angetreten hatte, auch wenn er noch lebte. Die sich nicht schließenden Wunden waren zwar schrecklich mit anzusehen und der Wundbrand verbreitete einen widerlichen Gestank, aber das Schlimmste an ihm waren seine Augen. Aus ihnen sprach so viel Leid wie ich es seitdem kaum mehr gesehen habe. Er war nur noch ein wahnsinniges Häufchen Elend. Und als mir meine Brüder im Glauben zu verstehen gaben, was ihm widerfahren ist, war mir auch sofort klar warum. Nach der Berührung mit einer niederhöllischen Wesenheit, die ihm auch jene Wunden zugefügt hatte, verhinderte eine dämonische Präsenz, dass dieser Mann Schlaf finden konnte… und das schon seit Monaten. Er war das wahr gewordene Grauen vom Anbeginn der Zeit, bevor BORon seine Gaben als Geschenk an die Lebewesen gab.
Ich kann Dir nur anbieten mit Dir zu beten, Dir Deine Fragen zu beantworten oder über Deinen Schlaf zu wachen, aber nehmen kann ich Dir diese Erfahrung nicht mehr.
Als sie wieder zu den Ereignissen der vorigen Nacht zurückkehrt, sieht man ein zorniges Funkeln in seinen Augen aufblitzen.
Wie kann man diesen Marsch nur als eine Art Pilgerfahrt zur Reinigung der Gemüter sehen? Wie kann man Glauben wir hätten einen Fehler begangen den man auf diese Art und Weise sühnen könne? Was war denn bitte der Fehler den so viele Zweifelnde hier sehen? Ich könnte jedes Mal aus der Haut fahren, wenn jemand wegen eines solchen Ereignisses den Kopf in den Sand steckt und sich seinem Selbstmitleid hingibt! Es ist nichts Falsches daran mit vereinten Kräften gegen das Namenlose zu kämpfen. Es ist sehr mutig seine eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen um andere zu schützen… sei es als Heiler oder als Kämpfer. Und ich habe in dem Kampfgetümmel kaum jemanden gesehen, der nicht bereit war, für die Sache sein Leben zu lassen. Und ja, wir hätten auf die Geflohenen treffen können und dann hätten wir gesiegt, denn der erste Tag des PRAiosmonds war angebrochen und in uns Geweihten taten sich die Pforten gen Alveran auf und wir spürten mit jedem Herzschlag wie die Kraft der Götter erneut anwuchs. Dies war auch der Grund, warum sie so feige floh! Und auch wenn es uns nicht vergönnt war diese Frau, diesen wandelnden Frevel an BORon, zu ihrem verstümmelten Herrn zurückzuschicken, so ist diese Möglichkeit nicht aus der Welt geräumt und ich werde mein möglichstes Tun um dieses Wesen vom Antlitz Deres zu tilgen.
Und lass Dir eins sagen: Ein Sieg hat nichts mit der Kopfstärke der Armeen zu tun, sondern vielmehr mit der Moral der Truppen und ihrer Angst vor dem Tod… oder ihrem Fehlen. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
Bearbeitet von: Corvinius am: 26 Jun 2009 23:47:12 Uhr |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jun 2009 : 15:19:15 Uhr
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Als er ihre Worte korrigiert, nickt sie verstehend und murmelt bei seinen Beispielen leise: "Nein das wäre nicht richtig..."
Durch seine Erzählungen von jenem Mann, dem er während seines Noviziats begegnet war, stand in ihren Augen ein Schrecken über die Worte die sie hörte, doch er wurde überlagert von Traurigkeit und Mitleid mit jenem Menschen, den sie niemals gesehen hatte.
"So schmerzhaft es ist und so wenig wie ich die Ereignisse der letzten Tage begreife, aber ich habe verstanden, dass ich sie nicht vergessen darf, auch wenn ich es mir noch so sehr wünsche...", sie senkt den Kopf und blickt auf die beiden Federn, "ich hoffe, dass ich eines Tages den Sinn von all dem verstehe was geschehen ist. Und ich wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir helfen würdet, denn sollte ich je weder in eine solche Situation kommen, so möchte ich nicht unvorbereitet sein, denn vielleicht werdet Ihr und Lutz dann nicht in meiner Nähe sein und ich möchte nicht..." Sie beendet den Satz nicht, zu schwer ist es die Worte auszusprechen und bricht das Thema aprupt ab, als hätte sie selbst vor dem Gedanken daran Angst.
"Ihr werdet sie weiterhin verfolgen, nicht wahr? In der gestrigen Nacht wünschte ich mir nichts mehr, als das ich nochmals die Gelegenheit hätte jenen gegenüber zu stehen, doch ich wusste, dass wenn es soweit kommen würde, es meinen Tod bedeuten würde. Es ist seltsam, kurz davor hätte ich beinahe alles gegeben um am Leben zu bleiben und dann war der Tod plötzlich so willkommen... ich wollte nur Rache... aber weshalb?", sie sieht ihn fragend an als könnte er ihr Antwort geben auf das Wirrwarr ihrer eigenen Gefühle und Gedanken. |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 28 Jun 2009 : 19:23:04 Uhr
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Die Vorkommnisse zu vergessen wäre nicht nur falsch, sondern auch gefährlich. Eine weitere Konfrontation dieser Art würde Dich erneut unvorbereitet treffen und Dich schwanken lassen. Den Sinn darin zu sehen ist den allerwenigsten gegönnt, aber sei Dir gewiss, dass man auch aus solchen Erfahrungen Kraft schöpfen kann, wie Du an meiner Geschichte gesehen hast. Meine Tochter, das Geschehene ist nicht mehr zu ändern, lerne daraus und nutze die Erkenntnisse. Dir ist doch nicht das erste Mal im Leben etwas Schockierendes widerfahren, oder? Wie bist Du zu jenem Zeitpunkt damit umgegangen? Um Dir helfen zu können muss ich verstehen wie Du mit solchen Gegebenheiten umgehst… und ich will verstehen warum Du so schüchtern geworden bist.
Ich werde dieser Dienerin des Namenlosen nicht hinterher jagen wie ein Hund seinem Schwanz… oder ein Kind einem Lumpenball… Ich habe ein komplettes Jahr versucht, Informationen über sie sammeln zu können, sie aufzutreiben und zu stellen… erfolglos. Sie zu finden ist wie die Suche nach einem Tropfen Blut in einem See. Sie ist auf einem fliegenden Dämon geflohen… ihre Anhänger waren entweder Untote, die bei den ersten Strahlen PRAios vergingen oder Schergen die auf Pferden flohen. Und wie soll man diese finden? Dass Du ihre Spuren so weit hast verfolgen können ist schon ein kleines Wunder. Auf diesen Wegen waren gestern schon bestimmt 3 Duzend Personen unterwegs, zudem die Wesenheiten gegen die wir dort gekämpft haben… nicht zu vergessen jene, die über diesen Weg angereist sind… und spätestens wenn dieser Waldweg auf die nächste Strasse trifft, ist ihre Spur verloren… entweder ist der Boden so hart dass sie keine Spuren hinterlassen, oder er ist dafür weich genug aber durchpflügt von Fuhrwerken, Pferden und laufenden Reisenden… Nein, diesem Hirngespinst gebe ich mich nicht hin…
Er schüttelt den Kopf und man sieht kurz eine gewisse Fassungslosigkeit und Resignation.
Ich werde Lutz nach Nostria-Stadt begleiten und seiner Verhandlung beiwohnen, wenn es irgendwie zu bewerkstelligen ist. Ansonsten gebe ich meine Aussage und Schilderung zu Protokoll und werde der Queste von Isleif beiwohnen und ihn den Göttern näher bringen. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 29 Jun 2009 : 14:21:53 Uhr
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Als Corvinius ihre Vergangenheit anspricht presst sie kurz die Lippen aufeinander und schweigt. Er spricht weiter wohl um ihr Zeit für ihre Antwort zu geben.
„Sie haben sich gestern Abend bereits am Waldesrand auf die beiden Wege aufgeteilt und danach haben einzelne Spuren von der Gruppe weggeführt, vielleicht hätten wir einer solchen folgen sollen um wenigstens einer dieser Menschen einzuholen und zu vernehmen? So hastig wie sie aufgebrochen sind – und ich vermute sie werden sich auch weiter aufgeteilt haben – wird man wohl wenn, dann nur Einzelnen folgen können und wenn das jemand gewollt hätte, dann hätten sie wohl heute morgen gleich aufbrechen müssen… sobald die Spuren älter als ein Tag sind, werde ich sie kaum mehr finden können. Es gibt natürlich bessere Fährtenleser, aber bis ein solcher gefunden ist…“, Maren schüttelt den Kopf, „…es wäre wahrlich mehr als nur ein kleinwenig Glück diesen Spuren jetzt noch bis zu ihrem Ende folgen zu können – schon nur aufgrund der unterschiedlichen Geschwindigkeit mit der die Gejagten und die Verfolger unterwegs sein können. Zu Pferd werden sie inzwischen schon weit entfernt sein.“
Bei ihrem letzten Satz zeigt sie mit einer Geste in die Ferne, einer allzu abrupten Geste - kurz zuckt ihr Gesicht vor Schmerzen auf und sie hält sich ihren Oberarm.
Als sein prüfender Blick noch immer auf ihr ruht, wird ihr bewusst, dass er wohl seine Frage nicht vergessen hat und sie die Antwort noch nicht gegeben hatte. Ihr Blick schweift ab, in die Ferne.
„So etwas wie die Ereignisse in den letzten Tagen habe ich bisher nicht erlebt. Solche Gestalten wie jene von der gestrigen Nacht habe ich nie davor gesehen.“
Sie fröstelt bei den Gedanken an jene Wesenheiten.
„Klar habe ich schon das eine oder andere erlebt, aber so etwas… nein… davor haben mich die Götter bis in diesen Tagen bewahrt. Und ich bin es mir wohl auch nicht mehr gewohnt unter allzu vielem Volk zu sein. Die letzten fünf Götterläufen war ich alleine unterwegs – überall und nirgends. Städte und grössere Dörfer habe ich gemieden, da ich mich noch nie besonders wohl gefühlt habe in ihnen. Erst vor zwei Madaläufen bin ich zurückgekehrt nach Greyfenfels und dank meiner Cousine erhielt ich die Anstellung bei Ritter Malich ap Connel.„ Maren fügt mit einem unsicheren Lächeln hinzu: „Es ist für mich auch nicht üblich, dass ein Geweihter, wie Ihr, euer Gnaden, sich mit mir unterhält und mir so viel seiner Zeit opfert… was bin ich schon – eine normale Kundschafterin.“ |
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Corvinius
fleißiges Mitglied
292 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2009 : 21:50:17 Uhr
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Gräme dich nicht wegen den Geflohenen. Wie Du richtig erkannt hast, hätten wir sie nicht einholen können, denn der Suchende benötigt immer mehr Zeit als der Fliehende. Du hast Dein Bestes gegeben und das was ich mitbekommen habe, war mehr als die meisten zu geben im Stande waren.
Du hast mehrere Jahre abseits der Gesellschaft gelebt in einem selbt gewählten Exil im Wald? Ich denke dort wirst Du, auch aus den Gründen der Jagd, sicherlich nicht viel gesprochen haben... sehr BORongefällig, Tochter. In dieser Hinsicht ähneln sich unsere Schicksale... wir beide suchen und finden die Ruhe und selbstgewählte Einsamkeit. Und wenn ich mich nicht genötigt fühle das Kommando zu Teilen zu übernehmen, weil die anwesenden Befehlshabenden ihren Mund nicht aufbekommen oder keine Ahnung haben, dann kann ein Boroni selbst in der Masse alleine sein. Nicht wenige Menschen fürchten sich vor uns und meiden unsere Nähe, gar unseren Blick, aus abergläubischer Furcht vor dem Tod...
Ein kaum merkliches Zeichen von Belustigung huscht über seine Mundwinkel. |
Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt. |
Bearbeitet von: Corvinius am: 30 Jun 2009 23:39:50 Uhr |
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Joela di Ravendoza
Moderator
190 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2009 : 23:02:26 Uhr
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"Hm... das Wort Exil hat irgendwie einen schalen Beigeschmack. Die Jahre alleine waren für mich eher... hm... Freiheit?" Maren sieht den Geweihten an, scheint seine Reaktion zu prüfen, ob er sie verstanden hat. Mit einem Lächeln fügt sie hinzu: "Und ja, wenn man nicht allzu oft Selbstgespräche führen möchte, dann schweigt man, aber ich muss euch wohl kaum sagen, wie gut es tat, die Ruhe dort zu geniessen. Auch wenn es nicht immer sehr einfach war..." Sehnsucht ist in ihren Augen zu sehen
Als sie sein kurzes Schmunzeln sieht, lacht sie leise und sie scheint für diesen Moment die Ängste der letzten Tage und wohl auch den Rang des Geweihten neben sich, vergessen zu haben: "Ihr meint ich soll nun allen berichten, dass ein Boroni mir das Leben gerettet hat?"
Schnell wird sie jedoch wieder ernst: "Wie kann ich euch jemals dafür danken? Für all das was ihr für mich getan habt?" |
Bearbeitet von: Joela di Ravendoza am: 30 Jun 2009 23:03:20 Uhr |
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