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Seite: von 2

Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 30 Apr 2011 :  09:13:23 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
Zitat:
wobei ich mich generell frage, was man für so einen charakter mehr braucht außer schusswaffe und gewandung...


Offenbar scheint das wichtigste Accessoire ein Charakterbogen mit der exakten Professionsbezeichnung zu sein.

Steve
Finsterkamm-Orga
Winterfurth-Orga
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 01 May 2011 :  12:40:52 Uhr  Profil anzeigen
vielleicht geht es hier um feste prinzipien, so wie mich es immer stört wenn bei meinen nsc-cons in roter schrift prangt, dass ich dort keinen char angemeldet habe...

allerdings ist die zusammenstellung von talenten (und sonderfertigkeiten die beim normalen schützen eh nur im OT anzutreffen sind) bei einem solch "profanen" charakter wirklich völlig irrelevant (und der vorwurf "talentfrei" nicht mal eine beleidigung)

beispielsweise ist es auch völlig unerheblich ob er holzbearbeitung besitzt oder nicht, da die armbrust im normalfall eh nur "OT-schaden" erleiden kann
auch für die innere logik der handlung/des hintergrundes, wird man in holzfragen eher nicht den schützen zu rate ziehen, der lediglich bolzen schnitzen und splitter aus der oberfläche seiner ramponierten armbrust feilen kann
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 01 May 2011 :  14:43:24 Uhr  Profil anzeigen
Denkst du eigentlich über die Dinge nach, die du schreibst, Sascha?

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 02 May 2011 :  15:15:29 Uhr  Profil anzeigen
ja...

warum?

willst du´s auch mal probieren?
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 03 May 2011 :  00:39:05 Uhr  Profil anzeigen
sie wirken so undurchdacht. Von selbstkritischem Denken jedenfalls scheint noch weniger vorhanden als in Larpforen ohnehin üblich ist.

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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 03 May 2011 :  12:25:10 Uhr  Profil anzeigen
du kannst mich gerne auch mal konstruktiv zu widerlegen versuchen, obwohl das bei der bloßen äußerung meiner meinung zu einem thema relativ schwierig ist, aber auch mal konstruktiv deine eigene meinung zum thema zu äußern, wäre bereits ein fortschritt

bis dahin füge ich deinen beitrag meiner sammlung von vorwürfen hinzu, die den jeweiligen autoren wesentlich besser zu gesichte stehen als mir
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2011 :  10:55:31 Uhr  Profil anzeigen
Die Diskussion dreht sich um die anscheinend fehlende Profession "Schütze". Aber was ist das eigentlich für eine Profession? Das einzige Kriterium scheint zu sein, dass er mit einem Bogen oder einer Armbrust hantiert. Merkwürdigerweise hat die angeblich fehlende Profession die Leute auf den Cons auf die ich gehe, einschließlich mir, nicht daran gehindert, Bogen und Armbrüste zu nutzen. Da es keine Schützen SFs gibt, ist keine Profession daran gehindert, einen Bogen zu nutzen. Schützen in der Wildnis: Waldläufer, Jäger. Schützen in der Armee: Späher, Leichtes Fußvolk, Artillerist. Schütze ist einfach viel zu allgemein um eine echte Profession zu sein. Vielleicht hat das leichte Fußvolk auch irgendwelche Nahkampf-SFs, aber zeigt mir mal den Schützen in der Armee dem nicht einmal andeutungsweise beigebracht wurde ein Schwert am Griff zu packen und nicht an der Schneide. Vielleicht hat der Späher auch Fährtensuchentalente, ebenso wie der Jäger, vielleicht hat der Artillerist auch Holzbearbeitung (Was bei einem "Beruf" (Schützen) dessen HAUPTINSTRUMENT aus Holz besteht einfach mal evident ist) und andere Talente, die Cordovan ja schon hinreichend auf ihren Sinngehalt untersucht hat.

Zitat:
Original erstellt von: Goot EN

vielleicht geht es hier um feste prinzipien, so wie mich es immer stört wenn bei meinen nsc-cons in roter schrift prangt, dass ich dort keinen char angemeldet habe...



In gewisser Weise kann ich das sogar nachvollziehen, da ich den Tick entwickelt habe Haare von der Kleidung meiner Mitmenschen zu zupfen, sie stören mein ästhetisches Empfinden. Man sollte sich aber über die Lächerlichkeit dieser Angewohnheiten im Klaren sein - und wenn die Kur bedeutet, dass jemand anderes sich zu 99% sinnfreie Arbeit machen soll - punkt punkt punkt.

Zitat:
Original erstellt von: Goot EN


allerdings ist die zusammenstellung von talenten (und sonderfertigkeiten die beim normalen schützen eh nur im OT anzutreffen sind) bei einem solch "profanen" charakter wirklich völlig irrelevant (und der vorwurf "talentfrei" nicht mal eine beleidigung)



Wenn die Zusammenstellung von Talenten bei einem solch "profanen" Charakter völlig irrelevant ist, dann können wir ihn ja mit Magiekunde 2 und Alchemie 1 ins Feld schicken. Oder ihm verbieten, Holzbearbeitung zu lernen: Holzbearbeitung 0 impliziert, dass der arme Trottel nicht einmal weiß, wie er seinen Bogen zu pflegen hat. Lederverarbeitung impliziert, dass er nicht einmal weiss, wie er seinen Köcher und Sehen zu pflegen hat. Ein armer Trottel ist dieser Schütze, und sicherlich nicht der beste seiner Klasse.

Zitat:
Original erstellt von: Goot EN


beispielsweise ist es auch völlig unerheblich ob er holzbearbeitung besitzt oder nicht, da die armbrust im normalfall eh nur "OT-schaden" erleiden kann



Weil im Normalfall der Bogen keinen IT-Schaden abbekommen kann? Kampf zähle ich im Larp zum Normalfall. Und dass alles involvierte im Kampf IT-Schaden erhalten kann sollte stringent sein. Dass Hauptwaffen gefährdeter sind als welche, die selten benutzt werden, ebenfalls. Die Armbrust und der Bogen erhalten also sehr wohl ihre verdiente Chance auf IT-Schaden - bei einem Armbrustschützen wäre das Talent Mechanik noch wärmstens zu empfehlen!

Zitat:
Original erstellt von: Goot EN


auch für die innere logik der handlung/des hintergrundes, wird man in holzfragen eher nicht den schützen zu rate ziehen, der lediglich bolzen schnitzen und splitter aus der oberfläche seiner ramponierten armbrust feilen kann



Und wer sagt, dass er nur das kann? Sich mit einem Material zu beschäftigen bewirkt, dass man sich Grundkenntnisse aneignet. Und darüber hinaus. Der Schütze muss wissen, welches Holz er verwenden soll und warum, wie er es bearbeiten soll - welches zu biegsam ist, welches zu fest - und da soll er nicht besser als der Schnitt wissen können, mit welchem Holz ein Tor zu reparieren ist? Ein Stuhlbein oder ein Schild? Sicher fragt man lieber den Schreiner oder Zimmermann - viel Spaß dabei auf Con einen zu finden. Ein Schütze ist da viel einfacher.


Übrigens hat Lutz (Profession Geweihter der Ifirn) von Haus aus Holzbearbeitung 2. Bei einer Profession die sich innerhalb der teuersten überhaupt bewegt. Aber Lutz hat einen Bogen, Lutz hat Wildnis, so who cares? Und es ist ein Talent, was es ermöglicht hat, auf Greyfenfels IV die Pallisade unter Lutz' Anweisung (höchste HB Wert, höchstes Wissen) wieder zu errichten - ohne die unser Blutzoll wohl noch größer ausgefallen wäre. Es gibt keine nutzlosen Talente. Es kommt darauf an, was wir daraus machen.



Aus diesen Gründen finde ich deine fix formulierten Urteile selbst für einen Larper noch unterdurchschnittlich durchdacht. Ich bins gewohnt. Ich sehe mich nicht als den Quell der Weisheit schlechthin, aber ich denke es wär für uns alle angenehm wenn du dich weniger als solcher aufführen und mehr von einem solchen hättest.


Willst nen Keks?

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Jagotin
fleißiges Mitglied


173 Beiträge

Erstellt  am: 05 May 2011 :  17:31:18 Uhr  Profil anzeigen
Allerdings würde ich das Wissen um die Herstellung von Ausrüstung erstmal generell nicht unbedingt zum Muss für jeden machen, der solche Ausrüstung benutzt. Denn schließlich braucht auch nicht jeder Krieger wissen, wie man ein Schwert schmiedet oder einen Wappenrock näht, nur weil er einen solchen trägt, in den meisten Fällen wird er sich im Falle eines Schadens vermutlich etwas neues anfertigen oder sich mit einem Notbehelf begnügen.

Jetzt würde ich jedem Armbrustschützen Aventuriens vermutlich unterstellen, dass er ungefähr weiß, wie eine Nuss und wie ein Hebel funktioniert, was der Unterschied zwischen Buchen- und Tannenholz ist, und wie man einen Lederköcher pflegt, damit er weder schimmelt noch austrocknet. Allerdings sind das alles Fertigkeiten, die vermutlich fast jeder Bewohner einer vorindustriellen Fantasywelt auf diesem Niveau hat, ebenso wie ein moderner Mensch Stahl von Plastik unterscheiden kann und weiß, dass man Computer nicht in die Spülmaschine stellt. Denn auch ein aventurischer Bauer oder Holzfäller muss grob wissen, aus welchem Material man Axtstiele macht und welches Holz sich am besten für ein Kochfeuer eignet, und Lederstiefel tragen und pflegen sie ebenfalls, ein Larp-Wert in "Holzberarbeitung" würde für mich also eigentlich implizieren, dass man Wissen hat, das über dieses Basisniveau hinausgeht.

Dementsprechend würde ich die Wahl, ob mein Schütze auf dem Papier "Söldner", "Gardist", "Leichtes Fußvolk" oder "Jäger" ist, in erster Linie davon abhängig machen, was der Charakter so tut, wenn er gerade nicht in einer Schlachtreihe steht. Für den professionellen Soldaten eines Armbrusterregiments wäre hier Heraldik vermutlich plausibler als Holzbearbeitung, für den Milizionär vom Dorfe, der frisch eingezogen mit seinem selbstgeschnitzten Bogen für die Karnikeljagd antritt, ist es eher umgekehrt. Und wenn man einen Charakter spielen will, für den man partout kein passendes Raster findet, gibt es doch auch immer noch die Möglichkeit, keine Profession zu wählen und sich alles frei zusammenzustellen.
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 06 May 2011 :  21:48:19 Uhr  Profil anzeigen
da will ich mich doch mal jagotin voll und ganz anschließen

bedenkt man auch, dass der soldat im normalfall keine kenntnis über die herstellung/reparatur seiner ausrüstung besitzt, die über bloße wartung/benutzung hinausgeht, da sie ihm gestellt wird (dieser arme trottel) und er meist sowieso anderes zu tun bekommt, als in einer holzwerkstatt bolzen zu fertigen (und in einer schmiede seine bolzenspitzen!)

völlige autarkie ist eher sache von jägern und ähnlichen konzepten mit entsprechender langjähriger ausbildung/zeit und/oder ressourcenproblemen (alriks abenteuerbedarf mit bolzensonderangebot gibt es nicht in jedem dorf)

auch eine ausbildung in fährtensuchen ist dem einfachen (fuß)schützen fremd, da seine schwerpunkte eher im deckungsfeuer oder etwa im formationsschießen liegen, man also kein schützenregiment zu spähern ausbildet

schlussendlich bleibt die tatsache bestehen, dass eben nichts davon notwendig für ein solch völlig profanes (im gegensatz zu einem rekrutierten jäger/ortskundigen/etc.) konzept ist (wo sind denn auf einmal all die verfechter des DKWDK-systems?)
zwar gäbe es etliche fähigkeiten die "denkbar" oder "passend" wären, allerdings ist eine unzufriedenheit mit den gegebenen professionen völlig unangebracht, da man bereits mit den EP seiner ersten con alles wichtige aktivieren kann:

-anatomie
damit man weiß wohin man schießt
-heraldik
damit man weiß wen man (nicht) erschießt
-hk wunden
grundlegende fähigkeiten sind bei jedem kämpfer angebracht
-fährtensuchen
zur verbesserung der verpflegung
-(mechanik bei armbrust/torsionswaffen)
-holzbearbeitung
falls man wirklich einmal geschosse improvisieren(!) muss

allerdings alles kenntnisse, die der soldat eher aus der notwendigkeit oder mit der zeit erlernt, die aber nicht soweit in seiner ausbildung liegen, dass sie einen echten punkt wert sind, sie also von anfang an tatsächlich "nicht die besten ihrer klasse sind"
(davon mal abgesehen, dass die armen trottel wohl auch kaum ausreichend holz- und lederwerkzeug in ihrem marschgepäck haben)

auch finde ich es weiterhin nicht sinnvoll im sinne von "passend" z.b. einen bogner/puppenschnitzer/etc. (und sei er noch so sehr in seinem fach begabt) zur ausbesserung einer palisade heranzuziehen, beziehungsweise bei ihm entsprechende kenntnisse vorrauszusetzen, die über eine bloße improvisation hinausgehen
(wenn weit und breit kein sachkundiger zu finden ist, wen wunderts, dass die palisade kaputt geht in beiden aspekten fühlt sich mein gesunder menschenverstand bezüglich der inneren logik der handlung verletzt)

und auch nachdem ich schon rondrakämme IT und OT habe zerbrechen sehen, bleibt der reine IT-schaden einer, aller OT-sicherheitsaspekte entsprechenden, armbrust, der nur durch einen SL-entscheid außerhalb des normalfalles geschehen kann, sehr unwahrscheinlich und eine entsprechende reparatur, die eigentlich über bloßes holz hinausgeht, ebenfalls

post scriptum: wie du siehst, werter anselm, habe ich meine posts zumindest weiter durchdacht als du, aber dennoch möchte ich dich wirklich dahingehend loben, dass du diese sache mit der konstruktivität (zum ersten?) mal ausprobiert hast
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 08 May 2011 :  14:20:02 Uhr  Profil anzeigen
lassen wir das doch die Nachwelt entscheiden.

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jan 2012 :  18:30:33 Uhr  Profil anzeigen
Unter einem Jahr ist noch nicht Forennekromantie!

Für Silbergroschen 2 will ich einen Bronnjaren spielen. Dafür kann man natürlich den Ritter nehmen, sollte man dann aber auch entsprechend überzeugend darstellen können (Kampf!), oder?

Und eigentlich gibt es dafür die Bauer-Variante "Gutsherr". Der ist sehr genau das, was einem auf dem sewerischen Land so an Adel begegnet.
Ist aber nicht im Tool.

Um aus dem Bauern den Gutsherrn selber zu basteln, müsste ich Talente anheben, die es im Tool leider auch nicht gibt.

Es ist mein erster LARP-Char und die mit Abstand positivste Antwort die ich auf jede Frage nach dem Tool kriegte war "für profane Charaktere ist das halbwegs witzlos". Einige der anderen Kommentare möchte ich aus Respekt gegenüber den Leuten die da Zeit und Mühe reingesteckt haben lieber nicht wiederholen.

Ich will auch nicht ein Dokument um es in Händen zu halten und auf dem Con damit rumzuwedeln. Aber die Profession sollte m.M.n. halt schon irgendwie zum gespielten Charakter passen.

Egal, ich will doch einfach nur spielen. Können noch Professionen in das Tool eingebaut werden? Meine Lösung ist jetzt, vorher ordentlich zu trainieren, damit ich nicht ganz so sehr den Ritter von der ärmlichen Gestalt mieme. Und SG2 ist keine kampflastige Con.

Ich bin auch sicher nicht der einzige, der auf Silbergroschen 2 einen Bronnjaren darstellen möchte.

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

Morghinak riak GorroschTai (OL1, OL2, Bohei im Mai, EE2013)

Eduardo Giovanni Seduttore (Hor VI)

Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)

Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II)

Bearbeitet von: oe-aus-o am: 18 Jan 2012 18:37:14 Uhr
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jan 2012 :  19:13:04 Uhr  Profil anzeigen
Nunja du musst keinen Ritter nehmen, wenn du nicht willst.

Überleg dir doch was dein Bronjar für eine Ausrichtung hat.
Ist er wirklich eher ein "Bauer" spricht nichts dagegen diese Profession zu wählen!
Nimm eben noch den Vorteil "adelige Abstammung erbberechtigt" vielleicht noch ergänzt durch "gebildet".
Ist der Char eher ein kämperischer und aht vielleicht eine militärische Ausbildung genossen, na dann wird er "Krieger aus Neersand".

Bronjar wird es im Tool wohl ebensowenig geben wie Comtessa. Ganz einfach weil ein jeder Adelige ja unterschiedliche Herkunft und Ausbildung hat. Daher würde ich mir an deiner Stelle eine Profession suchen, die am besten zu deinem Charhintergrund passt und sie dann eben anpassen.

:)
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jan 2012 :  19:29:26 Uhr  Profil anzeigen
Danke für die schnelle Antwort!

Durch den theaterritterlichen Hintergrund ist der Ritter ja schön passend, ich übe vorher und damit ist für mich das Thema eigentlich durch. Ich freue mich drauf!

Meine Frage galt aber nicht der Profession "Bronnjar", die es aus Deinen genannten Gründen wirklich nicht geben kann, sondern der WdH-Professionsvariante "Gutsherr" (WdH S.145f.), die m.M.n. etwas klarer umrissen ist als die Titel Bronnjar, Comtessa, Signor oder Schitze. Oder im Bornland so ein nichtssagender Titel wie "Baron". ;)

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

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Bearbeitet von: oe-aus-o am: 18 Jan 2012 19:37:01 Uhr
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jan 2012 :  21:43:30 Uhr  Profil anzeigen
Dann wäre natürlich die Frage, welche Talente fehlen dir denn im Tool?

Fehlende Talente lassen sich ja auch nicht durch andere Profession lösen.


Ganz witzlos ist das Tool für Profane nun auch nicht man kommt nur schneller in EP-Regionen wo man alles gekauft hat, was man können wollte als zB. Magier...
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied


719 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jan 2012 :  07:31:49 Uhr  Profil anzeigen  Sende Nitakis Nanduriopoulos eine ICQ Message
lustigerweise greifst Du damit wieder genau das Problem auf, für das der Thread ursprünglich mal gemacht wurde: Der nicht kämpfende Adlige. Deshalb lohnt sich auch die Lektüre der esten Beiträge hier.

zunächst einmal finde ich aber zwei Deiner Argumente recht merkwürdig:

1. wenn Du einen kämpfenden Charakter spielen willst, dann bau einen Ritter (Krieger/Knappe mit Veteran - da gibt es dann wieder eigene Probleme mit dem Tool, dazu gibts auch eigene Threads...). Wenn Du keinen Kämpfenden Charakter darstellen willst, nimm keine Kämpfende Profession. Aber diese Entscheidung sollte doch eigentlich am Anfang der Charaktererschaffung stehen...

2. Wenn Du Talente steigern willst, die das Tool nicht hat, dann freu Dich drüber, stell sie so dar, wie es zum Charakter passt und mach mit den EP was anderes. In den allermeisten Fällen hat es einen Grund, warum solche Talente nicht im Tool vorkommen - weil sie im Larp nicht sinnvoll durch Zahlenwerte darstellbar sind. Abgesehen von den Kampfwerten sind Singen und Tanzen hier schöne Beispiele - das muss man einfach können, wenn man es darstellen will (sonst landet man eben geknebelt am nächsten Baum...). Es gibt sogar ein paar Talente im Tool (zB Rechtskunde), die eigentlich auch in diese Kategorie fallen. Das Regelwerk wird derzeit überarbeitet und da wird solchen Dingen Rechnung getragen. Wenn Dir ein Talent wirklich fehlt, das Sinn machen würde, dann benenne das bitte, damit es in die aktuelle Regeldiskussion aufgenommen werden kann - wir freuen uns über jede Anregung!

und nun zu den konstruktiven Vorschlägen zu Deiner Frage:
Das Eine wäre Arinnas Lösung, einen Bauern zu generieren und ihn mit den entsprechenden Extras auszustatten. Oder Du nimmst die Profession "Höfling", entsprechend erweitert. Oder etwas aus der Taugenichts/Dilletant/Stutzer-Gruppe, das passt zu Adligen der Kategorie "reiche Leuten, die nichts richtiges gelernt haben". Oder einfach "keine Profession" und gestaltest selbst. Du hast ja schon richtig erkannt hast, dass es für solche Charaktere kaum Larptauglich steigerbare Talente und SF gibt - wobei man die Punkte schon loswird: für adlige Abstammung, Heraldik, Rechtskunde, und je nach Hintergrund (ländlich oder gebildet) eher Handwerkstalente und Pflanzenkunde oder Lesen und Schreiben, Schriftsprachen und vielleicht noch ein Punkt Liturgiekenntnis (wenn er auf der Praiosschule war). Wenn andersherum die Ausrichtung klar ist, kann man auch hergehen und eine Profession suchen, die das Gewünschte möglichst gut abdeckt und die nicht ganz verkehrt ist - auch ein Bronnjar kann als Schreiber ausgebildet worden sein. Ich verstehe das voll und ganz, dass man eigentlich auch die richtige Bezeichnung auf dem Charakterbogen stehen haben will - siehe mein Eingangspost in diesem Thread - vor allem, wenn sonst nichts spielrelevantes draufsteht. In diesem Fall gibt das Tool leider im Moment noch keine Lösung her. Ich glaube aber, damit kann man leben, und vor allem trotzdem schönes Spiel betreiben

Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein)
Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger
Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek
sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter

Bearbeitet von: Nitakis Nanduriopoulos am: 19 Jan 2012 12:02:23 Uhr
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jan 2012 :  00:37:48 Uhr  Profil anzeigen
Meine Motivation zu der Frage war hauptsächlich dem Unverständnis geschuldet. Da ich auf eine DKWDDK-Con gehe, habe ich mir den Charakter von der Seite aufgezogen, was ich darstellen kann. Und ein Ritter aus dem bronnjarisch-theaterritterlichen Hintergrund ist schon genau das, was ich spielen wollte.
Mein Knackpunkt war der, dass ich durch mangelnde Erfahrung an der Schaumwaffe den kämpferischen Aspekt NOCH nicht darstellen kann.
Ich wollte nicht einen unglaubwürdigen Ritter spielen.

Also habe ich mich nach Lösungen umgesehen. Ein Weg wäre gewesen, die Profession die zumindest fast alle anderen Aspekte meines Konzeptes enthält, zu wählen. In der Idealform dann der Gutsherr.

Stattdessen habe ich mir jetzt einen Trainingspartner gesucht und hole mir die fehlende Erfahrung zu meinem Wunschkonzept.

Testweise habe ich das mit dem Bauern mal gemacht. Da kriegt man schon auch seine GP weg.

Zu den Talenten: Hauswirtschaft, Etikette, evtl. Lesen/Schreiben und ganz evtl. Staatskunst heben neben der Wahl der Waffe und dem Stand den Gutsherrn auf regeltechnischer Ebene vom Bauern ab.

Ersteres ist so ein Stiefkindtalent, das fällt gerne mal unter den Tisch. Ist aber DAS Talent für die effektive Hofführung. Wird wahrscheinlich intuitiv auch in vielen IT-Dienstverhältnissen ausgespielt.

Etikette ist natürlich ein totales Ausspieltalent, aber vielleicht kann man da einen ähnlichen Weg wie bei der Heraldik gehen. Die ist im Tool ja auch vom Talent zur "Sonderfertigkeit" geworden, gilt deswegen aber sicher trotzdem nicht universell und aventurienweit (Horasier im Bornland "Welche Familie hat nochmal die rot-weißen Wappen?")

Der Gutsherr ist ja eigentlich eine Professionsvariante, so sehr muss das Tool sicher nicht ins Detail gehen. Andererseits wäre er für viele Adlige sehr... convenient.

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Anselm
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Erstellt  am: 20 Jan 2012 :  00:57:27 Uhr  Profil anzeigen
sobald du auf der con bist, merkst du, dass das, was auf dem papier steht, nur ungefähr das sein muss, was du darstellst, nicht genau. Komm einfach erst mal auf eine ;)

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oe-aus-o
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266 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jan 2012 :  01:01:49 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Anselm

Komm einfach erst mal auf eine ;)



Definitiv! Und ich freu mich drauf.
Ich seh's positiv:
Die ganze Aktion hat mir jetzt Training eingebracht, das macht ja an sich auch schon Spaß. ;)

Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)

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2038 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jan 2012 :  15:06:40 Uhr  Profil anzeigen
das professionsproblem verstehe ich (immer noch) nicht so ganz.

im p&p gibt es doch auch keine "adligenprofession/talente", die jeder edelgeborene ausfüllt.
stattdessen hat man fast unbegrenzte möglichkeiten als sproß aus gutem hause jede (angesehene) profession zu ergreifen, sofern man die sonstigen vorraussetzungen erfüllt (um nicht frustriert als "taugenichts" enden zu müssen).

zwar gibt es im "aventurische helden" etwas mehr flexibilität durch kulturpakete und talent-GP, allerdings ist das im reduzierten larp-system eher unnötig (die SL wird deinem großgrundbesitzer keine landwirtschaftlichen kenntnisse zuflüstern, oder deinem abkömmling der theaterritter pikante details aus deren geschichte).

was den schlecht dargestellten krieger angeht, kann ich aus hinreichender beobachtung sagen, dass reale kampffähigkeiten(/studierte intelligenz/prachtvolle eloquenz/...) im normalen larp (auch) unter den entsprechenden professionen rar gesät ist...


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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jan 2012 :  17:46:45 Uhr  Profil anzeigen
So wie ich es verstanden habe, ist bei DKWDDK die (profane) Profession nicht viel mehr als ein Etikett, das allgemeinverständlich für Spieler, Mitspieler und Orga kurz beschreibt, was in der Packung ist.
Sie wird aber deutlich relevanter, wenn man dann irgendwann mit dem Helden auf eine DKWDK-Con geht.

Ungefähr richtig so?

Dass es nicht für jede Orchideenprofession ein Etikett geben muss ist klar. Grundsätzlich kann es nie verkehrt sein, DSA etwas reduzieren wollen, in der Hinsicht hat es ja reichlich Potential.

Ich habe mich nur gewundert, dass eine scheinbar recht häufig einsetzbare Profession nicht dabei war.

Noch mehr hat mich ehrlich gesagt das Fehlen der Domestiken irritiert. Ist jede Zofe im LARP in "Wirklichkeit" Spitzel, Kurtisane oder Phexgeweihte? Das lässt mich die Dienerschaft ja in ganz anderen Augen sehen! ;)

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Bearbeitet von: oe-aus-o am: 20 Jan 2012 17:47:41 Uhr
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jan 2012 :  18:35:29 Uhr  Profil anzeigen


Eigentlich gibt es sogar viele Dienerprofessionen im Tool...incl Hausdiener, Leibdiener, Koch etc.

..und hast du etwa etwas gegen Kurtisanen
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied


266 Beiträge

Erstellt  am: 20 Jan 2012 :  20:01:29 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Arinna



Eigentlich gibt es sogar viele Dienerprofessionen im Tool...incl Hausdiener, Leibdiener, Koch etc.



MehrsiedendesÖlschnell! Was übersehe ich auch immer die Einordnung als handwerkliche Profession...
Wenigstens kann ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich ja nicht nach einer Domestikenprofession gesucht habe. Das wäre ja peinlich gewesen!

Zitat:

..und hast du etwa etwas gegen Kurtisanen



Hängt davon ab ob ich sie für mich oder wen anderes einstellen sooll

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Goot EN
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 22 Jan 2012 :  17:50:06 Uhr  Profil anzeigen
auch wenn unser larp schon recht reduziert ist, gibt es hier zuviele professionen, als dass man generell wissen könnte was "hinter dem namen steckt".
(wenn spieler gerade einen analysemagier/exorzisten suchen, rennen sie erfahrungsgemäß eh zu ihren entsprechenden kumpels, anstatt irgendwelche "magier/geweihte" zu fragen, ob sie diese fähigkeit besitzen)

wenn sich also nun jemand als "nostrischer mühlenunternehmer" vorstellt (reales beispiel), ist es recht irrelevant ob auf dem papier nun "händler", "großbauer", oder "rechtsgelehrter" steht.

auch mit immensem (p&p) hintergrund-/regelwissen kann man nicht alle fähigkeiten/zauber/liturgien von "bekannten" charakterkonzepten vorraussagen.

wenns denn nun nicht exotisch genug sein kann, sollte man entweder einen gang zurück schalten, oder ein paket auswählen, das an (punkte)talenten und GP-kosten am ähnlichsten erscheint.
(anstatt eine entsprechung im chartool erquengeln zu wollen)

am ende schaut eh kein spieler (und wahrscheinlich auch keine SL) auf deinen charakterbogen...
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