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Norderlund
fleißiges Mitglied
120 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 18:35:30 Uhr
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Weshalb Al'Anfaner für die meisten Leute auch einfach Menschen sind, die an die Zwölfgötter glauben. Weil diese Annahme sogar stimmt, schändet man als Al'Anfaner dann sogar keine Tempel oder Schreine. Zudem klatscht man keine geweihten Golgariten um, weil der Herr Boron sich wohl dabei etwas gedacht hat, als er diesen Vertreter auf Erden für sich erwählte. Die Praios-Kirche stört sich im übrigen auch weder am al'anfanischen Zehnt, noch daran das der lokale Hochgeweihte in der Regierung sitzt. ;-)
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 18:47:35 Uhr
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Hmm, die Golgariten wurden meines Wissens aber genau gegen die "Häresie" des Al'Anfaner Boron-Ritus gegründet. Mit der ureigensten Aufgabe, diesen zu bekämpfen. Dass es da also extra "Zündstoff" gibt, ist nur natürlich. Und wenn die Golgariten morgens erwachen und ihr Banner auf dem Boden finden und stattdessen darüber der gekrönte Rabe weht, dann ist da Ärger nicht mehr fern. Wen sollte es wundern! |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Norderlund
fleißiges Mitglied
120 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 18:50:47 Uhr
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Ja, das Golgariten und Boronsraben sich nicht mögen ist klar. Aber auch da gibt es halt schon Grenzen, weshalb "bessere" Gläubige der Zwölfgötter vor noch größeren Problemen stehen, wenn sie mit ihren Hirten konfrontiert werden. |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 18:57:54 Uhr
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Meines Erachtens gibt es für die Golgariten keine Grenzen. Die Al'Anfaner sind der Feind. Golgariten sind keine Kuschel-Boronis, die für Völkerverständigung, Toleranz und Glaubensvielfalt plädieren. Die katholische Kirche hat bei "Ketzerei" und "Häresie" (in ihren Augen) auch keine Rücksicht auf das Wohlfühlen der Bevölkerung genommen. "Ökumene" ist eine Erscheinung der Neuzeit. Früher erschien es viel besser, sich eindeutig zu positionieren, um der normalen Bevölkerung ganz klare Glaubensrichtlinien an die Hand zu geben. Damit sie wissen, was gut und richtig und was böse und falsch ist. Damit da keine Unsicherheit aufkommt. Es gibt bei allen überzeugten Fanatikern immer nur EINEN wahren Glauben, nämlich den ihren. Und die Golgariten sind überzeugte Fanatiker! |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
Bearbeitet von: Bernika am: 23 Jun 2011 19:01:06 Uhr |
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Norderlund
fleißiges Mitglied
120 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 19:07:03 Uhr
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Der Unterschied zwischen der katholischen Kirche mit ihrem Papst und der Boronkirche ist allerdings, dass es in einem der beiden Fälle eine mit 100% Wahrscheinlichkeit existierende Gottheit tatsächlich gibt, weshalb man neben dem Betreiben von Machtpolitik hinderlicherweise auch Rücksicht auf den Willen seines Gottes nehmen muss. ;-)
Aber losgelöst davon würde mich halt interessieren, wie den die Konsequenz aussehen soll, mit der ein fiktiver meuchelnder Rondra-Geweihter bedacht werden soll, der dank seiner Karmaenergie im Anschluss an sein schändliches Tun dem zweifelnden Volk mittels einer schnell gewirkten Liturgie direkt seinen weiterhin bestehenden göttlichen Beistand vorführt. Von mir aus kann man den Rondra-Geweihten auch durch eine reihenweise Frösche tottretende Tsa-Geweihte ersetzen.
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Bearbeitet von: Norderlund am: 23 Jun 2011 19:14:14 Uhr |
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 19:10:06 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Bernika
Meines Erachtens gibt es für die Golgariten keine Grenzen. "Ökumene" ist eine Erscheinung der Neuzeit.
Grundsätzlich stimme ich dir da ja zu und ich lehne diuese "Kuschelökumene" auch ab. Aber eine Tatsache lässt einen doch ins grübeln kommen. In Aventurien gibt es Boron und auch seine "falschen" Geweiten könnnen "beweisen", dass sie tatsächlich die Gunst Borons besitzen. Insofern kann ich mir kaum vorstellen, dass die Golgariten grundsätzlich Al Anfaner Borongeweite umbringen sobald Sie welche treffen. Schliesslich droht da schnell die Ewige Verdammniss |
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Eliwagar
Junior Mitglied
70 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 19:18:29 Uhr
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Zitat: Aber losgelöst davon würde mich halt interessieren, wie den die Konsequenz aussehen soll, mit der ein fiktiver meuchelnder Rondra-Geweihter bedacht werden soll, der dank seiner Karmaenergie im Anschluss an sein schändliches Tun dem zweifelnden Volk mittels einer schnell gewirkten Liturgie direkt seinen weiterhin bestehenden göttlichen Beistand vorführt.
Ähm...wir reden immer noch von einer Fantasy-Welt, oder? In meiner kleinen DSA-Welt würde RONdra selbst so eine Geweihten bestrafen...und das macht im Zweifelsfall dann sie SL....
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Lucertola Arcobalena, Geweihte der Tsa (LvT9, OL1), Elea Caballera Merador, Almadanische Bereiterin vom Gut Diamant (Nos8), Heloise ya Abelard, Fernhändlerin (Nos3)
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 19:27:50 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Eliwagar In meiner kleinen DSA-Welt würde Rondra selbst so eine Geweihten bestrafen...
Ich denke auch in so einem Fall würde Rondra (SL Maren?;-) schon dafür sorgen dass die Liturgie eben nicht funktioniert. Sollte die SL das doch zulassen, dann würde ich IT auch so spielen als hätte Rondra das akzeptiert und würde dem Geweiten weiterhin ihre Gunst schenken. Die Wege der Götter sind uns Sterblichen schliesslich nicht immer einsichtig. |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 19:31:28 Uhr
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@Sebas Mag schon sein, dass Boron mit beiden Richtungen klarkommt. Aber das würde ein echter Fanatiker natürlich niiiiiemals zugeben. Man erschlägt sich heute auch nicht mehr nur "auf Sicht". Immerhin hat man gegen Borbarad zusammen gekämpft. Frei nach der Devise "Der Feind meines Feindes ist mein Freund". Aber jegliche Provokation wird natürlich immer noch heftige Emotionen auslösen und kann durchaus zu blutigen Komflikten führen. Ob der Rabe in Punin das nun toll findet oder nicht. Muss auch nicht unbedingt immer eine Exkommunikation nach sich ziehen. Wenn "die anderen angefangen haben"? Wenn man selbst nur den Wahren Glauben verteidigt hat? Das könnte nur Boron selbst entscheiden. Und der hat bisher nicht aktiv gegen die Golgariten Front gemacht. Das könnte durchaus auch als Beweis interpretiert werden, dass auch die Golgariten den Willen des Herrn Boron ausführen. Oder etwa nicht? |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Norderlund
fleißiges Mitglied
120 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 19:35:48 Uhr
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An der allgemeinen Borongefälligkeit der Golgariten zweifelt hoffentlich auch niemand. :-) |
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Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied
154 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 20:26:25 Uhr
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Zitat: Wir können dann ja bei dem nächsen Nos einen 12 Göttergefälligen Mob bilden und Seb´s Novadi hinrichten
nee, das mach ich in ner ziemlich abgedrehtern "multiplen persönlichkeiten/schizo"- szene mit hagrobald selbst... das wird nen knaller |
Hagrobald von Tannhausen Gwyn vom Farinedelquell Rashim ben Charef |
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Nikodemus
fleißiges Mitglied
288 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 21:25:47 Uhr
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@ Seb, mach das bitte in meinem Beisein.Danach werde ich mich selber entleiben und bringe dann Bier und Grillwürstchen mitund unsere Geister werden sich dann bei einer Fressorgie betrinken(ich schau dann auch mal ob ich noch eine Flasche Wiskey in meinen verstaubten Katakomben finde damit es sich lohnt )
aber trotz aller Diskusionen spiele ich immer wieder gerne mit euch allen!!!!!!! |
http://eisenschweine.jimdo.com/ |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2011 : 21:43:36 Uhr
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also wenn ihr beiden in die geisterwelt wechselt - der wirt würde euch liebend gerne nach dieser kampforgie bewirten :) |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2011 : 01:21:59 Uhr
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Aus dem II. Kanon der Lex Boronia:
Der wahre und einzige Glaube und Ritus des Borons, dem der Orden des Heiligen Golgari dient und den er verehrt, ist der Puniner Weg. Der Weg des Al`Anfaner Ritus sei verdammt und geächtet unter den Ordensbrüdern und -schwestern. Der Orden wird niemals hinnehmen, dass andere Riten und häretischen Strömungen den reinen Kult des Boron beschmutzen und besudeln.
Sein [Des Ordens] ist die Wahrung der Rechte und Gebote der Heiligen Kirche des Herrn Boron, des Ritus zu Punin und die Ausmerzung des schändlichen Treibens der falschen Kirchen [...] |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
Bearbeitet von: Anselm am: 24 Jun 2011 01:23:27 Uhr |
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Nikodemus
fleißiges Mitglied
288 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2011 : 12:03:37 Uhr
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@ Netanuk, Ich spreche jetzt mal für uns beide ( Seb berichtige mich wenn ich mich irre) Liebend gerne, können dann ja in deiner Geistertaverne sitzen,gemeinsam zechen und uns über die Lebenden und Ihre Streitigkeiten köstlichst belustigen. |
http://eisenschweine.jimdo.com/ |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2011 : 13:36:11 Uhr
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ich finde es immer wieder bizarr, was einige recht eigenwillige individuen als "beleidigung" deuten, aber wenn sie es unbedingt möchten, will ich ihnen diesen willen nicht streitig machen
@nikodemus: nur um auf die "einstellungsgespräche" einzugehen, die führen die götter nämlich sehr wohl während der initation umso mehr ist es interessant, wenn die spieler von eigentlich erhabenen, kodex- und gesetzgebundenen charakteren ein solches verhalten, bzw. die einhaltung gewisser gesetze und normen eben nicht an den tag legen, was schon einen seltsamen eindruck vermittelt, wenn beispielsweise ein golgarit scheinbar nur sprechend/schreiend/streitend unter dem deckmantel des "boron-fanatismus"(!) anzutreffen ist (natürlich ein rein subjektiver eindruck)
@elli: deine absicht in allen ehren, aber wenn dein zitat (der inoffiziellen lex boronia wenn ich nicht irre) das verhalten des golgariten rechtfertigen würde, müßte es auch bedeuten, dass genannte konzepte etwa im mittelreich, das schon fast sorglos mit der todesstrafe umgeht, unspielbar wären es ist schon wichtig den unterschied zwischen "rituellem menschenopfer" und "rechtsgemäßer todesstrafe" zu unterscheiden
@steve: wer auch immer diese regeln verfasst hat, hat es wohl nicht im sinne eines ernsthaften hintergrundes, bzw. der erhaltung eines nicht-komödiantischen schauspiels getan denn wenn wir alle unseren/den nächstbesten ersten einfall konsequent ohne rücksichtnahme verfolgen würden, wird die nächste con recht bescheuert...
@leomar: zwar gehört dieses unangemessen als argument zitierte edikt tatsächlich in die "mottenkiste", doch möchte ich mit einigen missinformationen aufräumen: das "zwölfgötteredikt" wurde von der heiligen illumnestra in einer vision empfangen und erst später unter silem-horas weltlich und geistlich anerkannt und stellt nun die basis des uns bekannten pantheons, der kirchen, sowie des angesehenen bund des wahren glaubens ebenso wie die gigantenkriege (krieg zwischen den göttern) ist es zumindest nicht "unbekannt" und wird auch nicht "totgeschwiegen"
@alirion: ich hoffe dir ist die chizophrenie zwischen "jeden duzen" und "autoritätshörigkeit" bewußt, ebenso wie zwischen "auf den spielspaß anderer rücksichtnehmen" und "spielen eines fanatistischen a********s"... ich jedenfalls finde es bizarr welches noch so unangemessene (im sinne von "unaventurisches") spielverhalten man meint mit "persönlichem hintergrund" und "fanatismus" begründen zu können und muss im umkehrschluss nun auch keine bedenken haben in der zukunft konsequent keinen respekt gegenüber geweihten zu zeigen, da man gemessen an diesem verhalten sie sowieso alle als "willkürliche, gesetzlose fanatiker" definieren kann aber wenn man sich schon so auf den subjektiven eindruck des "imaginären aventuriens" versteift, warum hält sich dann niemand an die tatsächlich niedergeschriebenen fakten und gesetze?
schlussendlich gibt es doch eine grenze zwischen "persönlicher spielinterpretation" und der "konsequenz der bespielten welt" (die ja wohl kaum von gesetz und moral her als "unerträglich einschränkend" bezeichnet werden kann) und bei diesem bizarren zusammenstoß seh ich die grenze zum unaventurischen verhalten definitiv überschritten
aber wenn sich alle einig sind die konsequenz ihrer handlung zu akzeptieren, sehe ich auch kein problem für die SL nächstes mal voll durchzugreifen und so eine aventurische handlung zu erhalten, was auch eine lösung für mein problem ist
post scriptum: wenn mein nickname schon falsch geschrieben wird, warum dann nicht als "gott en", das hab ich nämlich lieber |
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Norderlund
fleißiges Mitglied
120 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2011 : 13:54:00 Uhr
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Diese ganzen zitierten Texte aus der Lex Boronia sind also nur Fan-Work? |
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Ludeger
fleißiges Mitglied
280 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2011 : 08:14:43 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Norderlund
Diese ganzen zitierten Texte aus der Lex Boronia sind also nur Fan-Work?
y
So viel ich weiß, ja. Das stammt (sofern ich nicht irre) von Elias Moussa, ist aber nicht in offiziellen Regelbüchern aufgetaucht (zumindest nicht in dieser epischen Breite). Wobei ich nicht weiß, ob in "Pfade der Stille" mehr steht, das Ding habe ich nicht.
Die Lex Boronia findet man auf www.golgariten.ch, wie ich gerade sehe. Wie übrigens auch mein Schwarzes Buch zum download...Mensch, das hatte ich völlig vergessen! 2003 geschrieben...ich werde alt, das kann doch nicht schon so lange her sein... |
Ihr könnt meine Loyalität nicht kaufen! Aber ich vermiete sie Euch zu einem angemessenen Preis... |
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Greifwjn
Moderator
442 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2011 : 09:53:18 Uhr
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http://www.golgariten.ch/ so muss der link heißen! Der oben geht bei mir aus welchen Gründen auch immer nicht .. sehr komisch... das hypertexttransferprotocol sollte doch automatisch vom browser ergänzt werden... hm |
Bearbeitet von: Greifwjn am: 25 Jun 2011 09:55:42 Uhr |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2011 : 10:25:15 Uhr
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Dass der nicht geht liegt am Komma nach dem Link. |
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Leomar von Weidenfurth
ganz neu hier
4 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2011 : 11:10:42 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN zwar gehört dieses unangemessen als argument zitierte edikt tatsächlich in die "mottenkiste", doch möchte ich mit einigen missinformationen aufräumen: das "zwölfgötteredikt" wurde von der heiligen illumnestra in einer vision empfangen und erst später unter silem-horas weltlich und geistlich anerkannt und stellt nun die basis des uns bekannten pantheons, der kirchen, sowie des angesehenen bund des wahren glaubens ebenso wie die gigantenkriege (krieg zwischen den göttern) ist es zumindest nicht "unbekannt" und wird auch nicht "totgeschwiegen"
Mein Wissen über den Bund des wahren Glaubens und ihre Ordensheilige ist ein bisschen betagt. Aber nach meinem Kenntnisstand ist der Bund und seine Glaubenslehre zwar angesehen bei den Kirchen der Zwölf. Seine Lehren sind, soweit sie über die Weltenentstehung und die Festlegung des Zwölfgötterpantheons hinausgehen, durchaus nicht unumstritten.
Auch wenn das Zwölfgötteredikt seinem Inhalt nach aus der Prophezeiung einer Heiligen stammt, ändert das nichts daran, dass außerhalb der krichenhistorisch interessierten Kreise (in Aventurien die absolute Minderheit!) kaum einer die Tatsache, dass es ein Zölgötteredikt gegeben hat, kennt, auch wenn sein Inhalt - zumindest als Lippenbekenntnis - Allgemeingut ist. Auch irdisch ist die Zahl derer, die wissen, warum welches Evangelium Eingang in die Bibel gefunden hat und welches nicht, ziemlich klein; und im relevanten irdischen Vergleichszeitraum (Spätmittelalter) war sie noch viel kleiner.
*Ende des kirchenhistorischen Seminars*
Dann doch noch was Grundsätzliches: Wer Aventurien auf LARPs bespielt, wird mit einem gewissen Grad an aventurischer Unstimmigkeit leben müssen. Eine Con, auf der nur stimmige Charas zugelassen werden, kann sich keine Orga leisten. Zu viele Spieler lieben ihre Exoten-Charas. Und wenn die Exoten (in Nostria zB Al'Anfaner, Novadis, horasische Praioten) gut ausgespielt werden, werden sie auch von den anderen Spielern geliebt.
Natürlich können wir auch den 3fachen Con-Beitrag zahlen, damit die Orga bezahlte NSCs für die Ambienterollen zur Herstellung des aventurischen Flairs engagieren kann.
In einem Punkt muss ich Goot EN ausdrücklich recht geben. Auch (oder besser: gerade) Glaubensfanatismus rechtfertigt nicht die offen zur Schau getragene Redseligkeit eines Borongeweihten.
Nicht falsch verstehen: Ich habe nichts gegen redselige bzw. laute Charas. Wenn man diese Wesenszüge darstellen möchte, sollte man aber nicht ausgerechnet einen Boroni spielen. Auch von einem Barden wird erwartet, dass er singen und/oder ein Musikinstrument spielen kann. Es sei denn, er will enden wie Troubadix...
Leomar vom Weidenfuth, der einarmige Ardarit |
Bearbeitet von: Leomar von Weidenfurth am: 25 Jun 2011 11:12:28 Uhr |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2011 : 14:33:51 Uhr
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für den, der auf offizielle Quellen besteht:
Der 21 Hal gegründete Ritterorden der Golgariten hat sich ganz dem Puniner Ritus und dem Kampf gegen die Ketzerei, sprich, den Al'Anfaner Kult, verschrieben.
Aus KKK, Seite 52, Orden und Laienbruderschaften des Boron: Der Orden des Heiligen Golgari. Erster Satz der Hintergrundbeschreibung und damit der Beschreibung des Ordens überhaupt. |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Greifwjn
Moderator
442 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2011 : 15:37:29 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Jagotin
Dass der nicht geht liegt am Komma nach dem Link.
Ah warum einfach wenn es auch komplizierte erklärungen gibt ;-) .. habs auch erst gerade als dus erwähnt hast gesehen...
Nunja, eigentlich hätte es eine blutige Auseinandersetzung zwischen dem Al'anfaner und Puniner Ritus geben müssen. Aber ganz still. Ein Golgarith kämpft still um den Moment des Todes nicht zu entwürdigen. Ausserdem wenn Liturgien der Boronkirche gewirkt werden wird es in den meisten Fällen still. Was einen Boroni ausmacht ist eben einer Streiterei solange zuzuhören, bis er im entscheidenden Moment einen kurzen und wohl überlegten Satz dazu beiträgt der die ganze Sache auf einen Punkt bringt.
ABER
Geweihte des Boron sind durchaus sehr redsam wenn es ein muss. Z.B. bei der Seelenheilkunde. Boroni sind ja spezialisiert darauf. Nicht nur zuhören sondern auch richtige Gespräche mit dem Patienten sind da durchaus üblich. (So mein Verständnis ) |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2011 : 19:20:29 Uhr
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Außerdem spielen wir keine stereotypen, nicht die Beispielhelden von ganz hinten im Regelwerk. |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Leomar von Weidenfurth
ganz neu hier
4 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2011 : 10:37:21 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Greifwjn Geweihte des Boron sind durchaus sehr redsam wenn es ein muss. Z.B. bei der Seelenheilkunde. Boroni sind ja spezialisiert darauf. Nicht nur zuhören sondern auch richtige Gespräche mit dem Patienten sind da durchaus üblich. (So mein Verständnis )
Ganz Deiner Meinung. Die Redseligkeit bei der Seelenheilkunde ist aber auch etwas ganz anderes "als offen zur Schau getragene Redseligkeit".
Leomar vom Weidenfuth, der einarmige Ardarit |
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Der-Krombacher-Elf
fleißiges Mitglied
111 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2011 : 13:38:36 Uhr
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Ich frag jetzt mal nur so am Rande: Was hat schreien mit normaler Redseligkeit zu tun? |
"Ist der Weg leicht, ist das Ziel wertlos" Die heilige Sabbat |
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Nikodemus
fleißiges Mitglied
288 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2011 : 13:53:42 Uhr
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Hallo leut´s,
ich möchte eines zu bedenken geben ich glaube das ist schon mal angesprochen worden) Jeder von uns hat sich einmal bei der Erschaffung sines Chars ein Konzept überlegt! Wieviel bleibt nach Jahren des Spiels von einem solchem noch? Da wird aus dem schweigsamen Golgariten, eben jener der seine Meinung lautstark vertritt. Da wird aus dem Heldenhaften Rondrianer der,der sich auf einmal in der 2. Schlachtreie wiederfindet oder der Söldner der nur sein 3er Pantehon (Kor,Rondra und Phex)kennt und achtet,wird über die Jahre ein Götterfürchtiger Mensch. Wenn wir alle mal darüber nachdenken ,stellen wir vieleicht fest das unsere Char´s leben und sich entwickeln. Was für den Aventurischen Hintergrund vieleicht nicht immer passend erscheint aber nun leider mal so ist! jeder der sagt das dieses nicht so ist dem möchte ich eine Frage stellen! "was machen eure Chars zwischen den Con´s, im Schrank liegen?
Was das Thema Fanwork´s anbetrifft, sei angemerkt das eben Solche immer wieder den Eingang in das Offizielle DSA finden. Währe das nicht so spielten wir immer noch DSA 1.
(ja ich bin noch einer der Spieler die mit DSA1 auf dem Halbseitigen Charbogen angefangen haben)
und es gäbe um nur ein Beispiel zu nennen keinen Codex Cantiones. (für den Fall das diese bezweifelt wird,werde ich die Quelle aus MSZ mit Seite und Jahr der Drucklegung herraussuchen) In diesem Sinne sage ich mal ganz einfach:"ein Jeder fasse sich an seine eigene Nase. ich für meinen Teil bin immer für vernünftige Kritik zu haben, da ich mich nicht für unfehlbar halte, und IHR?
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http://eisenschweine.jimdo.com/ |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jun 2011 : 15:26:37 Uhr
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vielleicht findet die ausgearbeitete "lex boronia" sogar teilweise einzug ins "boron vademecum" aber bis dahin ist/wäre es noch ein weiter weg, wobei ich "4.1" sowieso nur mit vorsicht bzw. gar nicht genieße (was eher völlig unsinnigen regeländerungen und absolut abstrakten wendungen des aventurischen hintergrund durch die "neue redax" entspringt, als einem unwillen zur annahme von etwas neuem)
das rondra vademecum ist schon raus und hat neben sehr grottigen bildern ein paar verse, lieder, heiligengeschichten und definitionen an denen ich soweit keine kritik üben kann/will allerdings geht es dann soweit ins detail, dass der bisherige rondrageweihte plötzlich "offiziell ganz anders" zu spielen hat es sei z.b. nur die rituelle tägliche waschung zu nennen, die, wenn nicht möglich (was im abenteuer leicht passieren kann), als verfehlung betrachtet werden kann, auch wenn sie nichts mit rittertum oder moralkodex zu tun hat
unabhängig davon, habe ich noch nichts gelesen, oder auch nur interpretieren können, was die ablehnung des/der boronis gegenüber etikette, gesetz, autorität, göttergegebener ordnung und schlussendlich ihrem eigenen kodex "rechtfertigt"
zwar ist es mir durchaus bewußt was für bizzare züge ein konzept mit der zeit annehmen kann (thorwalsche jägerin -> firungeweihte -> seelenlöse tötungsmachine und trägerin des 3. zeichens), dennoch ist es schon ziemlich dreist durch eine bloße abstraktion des konzeptes, diametral dem moralkodex entsprechendes verhalten an den tag zu legen und im gegenzug noch karmapunkte und ansehen zu verlangen, während man selbiges allen anderen nicht zugestehen will
@leomar: auch wenn man nicht unbedingt weiß "wer zum namenlosen dieser silem-horas eigentlich war", sollte man dieses wissen (zumindest meiner einschätzung nach) geschichtsgelehrten (geweihten)/illumnestranern nicht verwehren
ich will die geschichte DSA´s auch nur bedingt mit der "gezielten informationsvernichtung" des mittelalters gleichsetzen, oder zumindest nur in den bereichen in denen es ausdrücklich festgelegt ist (wie etwa den verlust vieler zauberformeln während der dunklen zeiten und der magierkriege) schließlich besitzen die illumnestraner noch abschriften der "kosmogonika" und halten sie als basis ihres glaubens und zeugnis der "zwölfgöttlichen einigkeit" auch nicht unter verschluss
post scriptum: auch wenn die golgariten ursprünglich "wider dem alanfanischen unglauben" gegründet wurden, steht einem blutbad immer noch der wille des raben von punin und schlussendlich der rein weltliche schutz eines freien menschen (solange besagter freier kein ketzerisches gedankengut verbreitet) im weg |
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Elli
Moderator
336 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jun 2011 : 18:55:44 Uhr
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Ich wollte es eigendlich nicht schreiben, aber...
Gibt es den Charakter "Corvinius" nicht schon seid mehreren Jahren auf den Nostria-Con`s? Warum stört er euch erst jetzt? Und wenn er euch früher schon gestört hat, kann man dann nicht mal darüber mit dem Spieler reden?
Das würde mich wirklich mal interessieren... |
Ich spiele zuviel, um es hier zu posten... lasst euch überraschen ;-) :-P |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jun 2011 : 19:11:33 Uhr
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Leider ist es unüblich IT-Probleme mit anderen Chars im Spiel auszutragen.
Das ist übrigens nichts neues und längst kein spezifisches Geweihtenproblem. Ich erinnere mich sehr gut an Finsterkamm II, wo wir ganz bewusst zwei Goblins zugelassen hatten und zu erwarten gewesen wäre - da gut ein Dutzend anderer SCs als Prinzipien "Hass auf Orks und Goblins" angegeben hatten -, dass man die bei erster Gelegenheit erschlägt. Was kein Problem gewesen wäre, denn die Goblinspieler rechneten auch fest damit. Pustekuchen, im Spiel kam gar nichts, dafür war das Gejammer im Feedback umso größer, dass viele (genau die oben genannten Goblin-Hasser) ihre Chars sooo verbiegen mussten, weil sie ja eigentlich die Goblins hätten umbringen müssen...
Zitat: Gibt es den Charakter "Corvinius" nicht schon seid mehreren Jahren auf den Nostria-Con`s?
Meines Wissens gibt es Corvinius seit Finsterkamm 3, also schon eine ganze Weile.
Zitat: Warum stört er euch erst jetzt?
Mich stört er gar nicht. Ich finde ok, wenn ein Boroni auch mal laut wird, der Praiot mal zuhört und die Magierschaft gewähren lässt, der Ifirn-Geweihte jemanden am Praiosschrein meuchelt usw, solange das nicht die Regel ist und die Handlung begründbar ist. Wozu gibt es denn Gewissensbisse und Bußquesten? Es gab in der Vergangenheit immer wieder Diskrepanzen zwischen den Kirchen, aber nie so offen vor allen Leuten. Es haben also nie so viele mitbekommen wie dieses Mal.
Das eigentliche Problem ist meiner Ansicht nach, dass die Spielerschaft gespalten ist in solche, die bei Geweihten den "mystischen Spielstil" pflegen und solche, die den "menschlichen Stil" bevorzugen. Siehe Wege der Götter S.303. Beide Varianten sind prinzipiell inkompatibel. Für die menschlichen sind dann die mystischen zu überirdisch, für die Mystiker sind die menschlichen zu fehlerbehaftet und, ja, zu menschlich halt.
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Steve Finsterkamm-Orga Winterfurth-Orga |
Bearbeitet von: Steve am: 27 Jun 2011 19:45:14 Uhr |
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