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Thema |
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longbow
Moderator
251 Beiträge |
Erstellt am: 09 Apr 2015 : 18:36:37 Uhr
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Nachdem es gerade bei Tobrien aufkam.
Wie stehen wir denn so als Community zum Thema Con übergreifende Geschehnisse?
Einige Spieler haben ja geäußert, dediziert von div. Geschehnissen nix wissen zu wollen, gutes Recht - wird berücksichtig.
Aber so im Allgemeinen bleibt ja dennoch bestehen, dass wir uns hier in einem Verein bewegen, der das gleiche Anmeldetool nutzt und insofern natürlich auch sichergestellt werden soll, dass eine querspielbarkeit ohne großen Aufwand ermöglicht werden kann(bzw ?erwünscht ist?).
Sollen dann Chars(Spieler) bestimmte Erlebnisse für diese Veranstaltung dann einfach ignorieren? Natürlich betrifft das hauptsächlich Sil4/5 Charaktere, dennoch waren die z.b. für meinen Char mehr als einschneidend, sowohl persönlich als auch in der Außenwirkung.
Mir gehts mit diesem Thread eigentlich gar nicht drum mal wieder eine ellenlange Forendiskussion loszutreten, eigentlich viel mehr um ein Stimmungsbild innerhalb der Gemeinschaft.
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Adeptus-Leutnant Leorand vom Berg-Rothenfels (SG 3, 4, 5 ; CM3, WB 1, KuT 1 + 2) - gerettet im Zuge von ZG3, akuter Fall für die Noioniten Aurion - Druide aus Drakonia (Ambratz 1) Qushrah Nedime saba Eshila - aranische Medica (SdB4, 5, Hinter den Schleiern 1)
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Silbertaler-Team |
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Baldur
Senior Mitglied
537 Beiträge |
Erstellt am: 09 Apr 2015 : 19:17:15 Uhr
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Schwierige Frage. Ich persönlich versuche es weitestgehend so zu handhaben, dass ich einen Charakter immer nur in einer Conreihe spiele oder dann ganz de Conreihe wechsle (nun gut, bei meinem Historiker und meinem Praiosnovizen mache ich da Ausnahmen - die sind aber mehr darauf zurückzuführen, dass ich da eben IT Leute habe, die für mich verantwortlich sind und wenn die dann auf anderen Cons gespielt werden, bin ich in der Gruppe natürlich auch dabei). Jedenfalls umgeht man damit genau die von dir angesprochenen Probleme.
Meiner Meinung nach kann aber niemand verlangen, dass man Geschehnisse, die der Charakter erlebt hat, für eine Con ignoriert und so tut, als hätten sie nie stattgefunden. Umgekehrt muss man ja nicht unbedingt rumrennen und jedem sofort alle merkwürdigen oder weltverändernden Erlebnisse auf die Nase binden. Aber natürlich kann es im Spiel dazu kommen, dass man auf die Ereignisse einer anderen Conreihe zu sprechen kommt. In dem Fall kann man ja aber auch etwas Rücksicht darauf nehmen, dass andere Spieler, die damit partout nichts zu tun haben wollen, die Möglichkeit haben, dem auszuweichen.
Ich denke, hier ist von beiden Seiten etwas OT-Rücksicht gefordert.
Generell haben wir im Verein nun mal die Situation, dass viele unteschiedliche Conreihen angeboten werden, die von low-power-low-fantasy-Ambienteveranstaltung bins hin zu Weltenrettungsplots reichen. Und das ist auch gut so, denn es gibt nun mal unterschiedliche Vorlieben. Daher werden die Conreihen sicher auch sehr unterschiedlich bleiben - womit dann auch das o.g. Problem bestehen bleibt Aber wie gesagt, mit etwas OT-Rücksicht ist das sicher auch hinzubekommen. |
Adeptus Ghorio von Brabak - Gildenmagier, Absolvent der Dunklen Halle der Geister zu Brabak (HdS 2) Gurvan von St. Lechmin - Geweihter des Götterfürsten (PRAios), ehemaliger Chormeister des Klosters St. Lechmin, früherer Name: Odilbert Brin Dinkel (SdB 2+3, Sil 5, PzE 1-3) Alduin Trauthard von Bregelsaum - Ex-Gänseritter aus Rommilys (OL 1, WB 1, WK 5+6) Abdulon al-Jamil ibn Mustafa Alfaran, aranischer Hexer (AN 1, WB 3, HEX 5) Junker Anshag Owilmar von Eslamsgrund - (süd)garethischer Junker (ST 3, MS 1, FF 2, Marodeure, KW 1) Maijin Panga - Maraskanischer Partisan (ZG 3) Signor Alessandro ya Passero - adliger Lebemann, Angehöriger der Tuchhänderfamilie ya Passero aus Bomed (TTT, YQ 2019) Niaimadh ui Chullain - albernischer Knappe (Greyfenfels 4, DGT)
Ehemalige Rollen: Meister Panek Firnske - Historiker und Sprachenkundler aus Festum (Sil 1-4, SG 1, FG 1), Don Ramon - almadanischer Geschäftsmann (HOR 1+2, WB 1+3), Smari Liflindsson - Svennaholmer (LvT 7-9), Seine Gnaden Praiobur von Liliengrund, Donator Lumini, Ritter vom Bannstrahl Praios' (SL 2, Nos 8) - verstorben, Adeptus Pulpio Ross - Accademia Contramagica Cusliciensis, Draconiter des arkanen Zweiges (SL 3)
NSC-Rollen: Daijin - zu Haffax übergelaufener Maraskaner (KuT 2, NSC), Seine Gnaden Varsinorius - "Geweihter der Allweisen"/Namenlosgeweihter (SH 4, SH 4.1), Bruder Dormus - TGT-Paktierer (BZ 4) |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 09 Apr 2015 : 20:23:26 Uhr
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Meines Wissens nach gab es mal das Problem mit Charakteren der Heldentrutzreihe, die halt deepen shit erlebt haben und noch auf normale Cons gingen. Ergebnis: Sie haben diese Charaktere irgendwann nur noch auf der high epic fantasy and stuff reihe Heldentrutz gespielt.
Ich denke, man muss nicht so radikal sein - aber man könnte sich halt IT auferlegen, alles geheim zu halten. Oder es nur sehr begrenzt in sehr kleinen Spielkreisen mit Leuten zu besprechen, die damit schon vertraut sind.
Ich muss sagen, Charaktere die in irgendeiner Weise übermenschliche Kräfte erlangt haben würde ich nicht mehr auf anderen Reihen spielen bzw als SL diese nicht zulassen. Aber das ist meines Wissens nach nicht der Fall (aber ich weiss es halt auch nicht) Das auch aus fairness den anderen spielern gegenüber. Wer aufgepowert wird, zahlt dafür einen OT-Preis, denke ich.
Und letztendlich muss man mit den IT-Konsequenzen leben - wenn man z.b. ketzerische Dinge zu Tage bringt (oder in einem erkannt werden) und sich in den falschen Kreisen befindet, wird man vielleicht um die Ecke gebracht |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
Bearbeitet von: Anselm am: 09 Apr 2015 20:25:07 Uhr |
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Arinna
Senior Mitglied
847 Beiträge |
Erstellt am: 09 Apr 2015 : 21:30:29 Uhr
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Letztendlich sollte jeder Spieler sich überlegen, ob sein Char zu der jeweiligen Con passt oder eben nicht.
Conhopping auf Teufel komm raus geht meiner Erfahrung nach irgendwann auch den Mitspielern auf den Senkel und zwar ot.
Von der Orgaseite her hat jede Sl immer das Recht einen Char auch ohne Angabe von Gründen nicht zuzulassen. Man weiß schließlich selber was man in den eigenen Plot lassen möchte und was nicht.
Letztendlich tut man sich selber am wenigsten einen Gefallen, wenn man absichtlich oder unabsichtlich die Cons anderer sprengt, eine fremde Orga mit für sie unstimmigen Dingen belastet oder die Mitspieler zu möglicherweise ot unangenehmen Entscheidungen zwingt.
Am meisten Spielspaß bringt ein passender Char auf der jeweils passenden Con, meine Meinung. Und ja das bringt einem ziemlich viele Chars ein, die ich auch inzwischen habe ^^, sowie viele schöne NSC-Einsätze!
Es muss ja nicht immer ein Spielerplatz sein ;) Als NSC kann man oft Dinge tun, die man als SC nie erlebt |
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Nessie
fleißiges Mitglied
271 Beiträge |
Erstellt am: 09 Apr 2015 : 23:48:08 Uhr
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Conübergreifende Geschehnisse sind in der Regel überhaupt kein Problem. Auch ich spiele Charaktere auf verschiedenen Cons.
Meiner Meinung nach sollte das ganze aber stimmig sein. Bei den meisten Cons die hier im Verein und auch außerhalb des Vereins stattfinden ist das ja auch so.
Außnahmen sind da meiner Meinung allerdings Silbergroschen und alle Cons in denen das Namenlose in Form von Schergen, Geweihten oder oder auftritt. zB die Purpur Conreihe im Codex.
Brajanpriester, Namenlose-Kor-Alveraniare ,Geheimnisse über die Augen des Namenlosen, Dunkle Brunnen und sonstige Dere zerütternde Dinge sind Geschehnisse mit denen der jeweilige SC sehr behutsam umgehen sollte. Die meisten meiner Charaktere wären nicht mehr spielbar wenn sie das erlebt hätten oder solche Dinge erfahren. Oder ich glaube es IT einfach nicht oder ich summe im Kopf die Tetrismelodie und hoffe das mein Gegenüber aufhört zu reden.
Auf unserer Con lassen wir Silbergroschen traumatisierte Charaktere zB nicht oder nur unter Vorbehalt zu, weil wir erstens eine ganz anderes Powerlevel bespielen und zweitens weil der Plot nicht immer ganz aventurisch ist.
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Die ganzen Randomionen und Radikal-Skurrillionen, die vorher im Pratchett Reaktor in ungefährliches Satiricum oder Ironied umgewandelt wurden, schweben jetzt frei umher. Die Folge ist die unkontrollierte Bildung von Abstrusicum. |
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied
266 Beiträge |
Erstellt am: 10 Apr 2015 : 00:23:01 Uhr
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An sich geht es natürlich schon, Charaktere auf mehreren Conreihen zu spielen. Wenn auch in Grenzen. Schwierig wird es bei unterschiedlichen Power-Levels und der damit einhergehenden Abstumpfung der Charaktere.
Wer Weltuntergänge gewöhnt ist, den lockt Geringeres halt kaum mehr hinterm Ofen vor. Wer den Umgang mit Horasiern im Comto-Rang gewöhnt ist, der ist von einem lokalen Ritter kaum mehr zu beeindrucken. Wer dreimal im Jahr vom Namenlosen versucht wird, entwickelt auch im normalen Alltag Paranoia.
Umgekehrt sieht es ähnlich aus. Wenn die (abergläubischen) Spielercharaktere wegen einem kleinen Omen nicht vor die Tür gehen wollen, fragt sich die SL auch, wie sie den Haufen jemals in das aufwändig vorbereitete Dungeon bugsieren soll. Wenn die SCs vor einem Ritter schon beständig mit "Jawohl! Herr!" buckeln, dann wird der Baron, der in einer Stunde anreist zum unbeabsichtigten consprengenden Faktor.
Dazu kommt, dass die SCs untereinder ja auch reden. Niemand hat Lust auf Dialoge in der Art von "Die Welt geht unter!" "Man gewöhnt sich dran."
Gerade große Geheimnisse wie Details über den NL, alte und mystische Religionen, Sphärenerschütternde Magie usw. sind in den Köpfen einiger Spieler und ihrer Charaktere allgegenwärtiges Wissen, während andere Chars schon Angst haben, darüber zu sprechen. Und jemanden, der dies ganz locker tut, auch mal verdächtigen, dunkle Geheimnisse zu haben. Der andere Spieler hat sich aber meist nicht anders verhalten als es vor einem Monat, auf der letzten Con, völlig normal war.
Ein weiterer problematischer Aspekt des Conhoppings: Manche Spieler wünschen eine messbare Ausgeglichenheit bei den Chancen für die jeweiligen Charaktere. Dieses Bedürfnis wird im ALeV-Regelwerk nach Möglichkeiten berücksichtigt, weswegen jeder als Novize, Lehrling oder allgemein Anfänger in die Larpkarriere des Chars einsteigen muss. Unabhängig von so Faktoren wie dem tatsächlichen Alter des Spielers.
Für diesen Gedanken gibt es also einen Balancingversuch im Regelwerk, der neue Fertigkeiten erst nach einer gewissen Erfahrung zulässt. Ein Conhopper sammelt aber in einem Jahr schnell mal so viele EP, wie ein anderer Spieler, welcher auf jeder Con einen eigenständigen Charakter spielt, in einem halben Jahrzehnt. Das Regelwerk belohnt also Conhopping. Oder besser: Wurde nicht für unbegrenztes Conhopping geschaffen. Im Endeffekt bestraft es sogar den Versuch, verschiedene aventurische Settings möglichst authentisch (also mit regional passenden Chars) zu bespielen. Hier kann sehr leicht das OT-Gefühl entstehen, der Spieler würde sich einen irgendwie unlauter wahrgenommen Vorteil verschaffen.
Im Endeffekt finde ich Conhopping okay, wenn es mit einer passenden Rolle (z.B. reisende Gaukler) und in einem grob vergleichbaren Spielrahmen bleibt (es gibt ein recht breites Mittelfeld). Und wenn man seinen Char vielleicht nicht über JEDE Con schleift. |
Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)
Morghinak riak GorroschTai (OL1, OL2, Bohei im Mai, EE2013)
Eduardo Giovanni Seduttore (Hor VI)
Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)
Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II) |
Bearbeitet von: oe-aus-o am: 10 Apr 2015 00:24:52 Uhr |
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Räuberwald
Senior Mitglied
812 Beiträge |
Erstellt am: 10 Apr 2015 : 10:18:17 Uhr
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Ich finde übergreifende Geschehnisse und Plotfäden grundsätzlich positiv. Das stärkt für mich die Illusion einer "lebendigen" Welt und ich finde es schön, wenn die Möglichkeit besteht, dass mein Charakter auch an anderen Orten in Aventurien auf Menschen (Elfen, Zwerge, Orks...) trifft, die er bereits kennt.
In meiner Spielergruppe versuchen wir auch, die (aventurische) Zeit zwischen den Ereignissen auf den von uns besuchten Cons mittels Forenspiel u.ä. zu gestalten, um unseren Charakteren eine Entwicklung zu ermöglichen, die nicht auf einige wenige Tage im Jahr beschränkt ist.
Exzessives Conhopping hat für mich allerdings eher den gegenteiligen Effekt. Wenn bestimmte Charaktere Jahr für Jahr über eine große Zahl von Veranstaltungen kreuz und quer durch Aventurien zu ziehen und die aventurische Zeit zwischen den Cons im Grunde nur noch dafür nutzen (können) vom Handlungsort von Con A zum Handlungsort von Con B zu reisen macht das die Charaktere für mich wenig glaubwürdig.
Zitat: Original erstellt von: Nessie
Außnahmen sind da meiner Meinung allerdings Silbergroschen und alle Cons in denen das Namenlose in Form von Schergen, Geweihten oder oder auftritt. zB die Purpur Conreihe im Codex.
Brajanpriester, Namenlose-Kor-Alveraniare ,Geheimnisse über die Augen des Namenlosen, Dunkle Brunnen und sonstige Dere zerütternde Dinge sind Geschehnisse mit denen der jeweilige SC sehr behutsam umgehen sollte. Die meisten meiner Charaktere wären nicht mehr spielbar wenn sie das erlebt hätten oder solche Dinge erfahren. Oder ich glaube es IT einfach nicht oder ich summe im Kopf die Tetrismelodie und hoffe das mein Gegenüber aufhört zu reden.
Auf unserer Con lassen wir Silbergroschen traumatisierte Charaktere zB nicht oder nur unter Vorbehalt zu, weil wir erstens eine ganz anderes Powerlevel bespielen und zweitens weil der Plot nicht immer ganz aventurisch ist.
Ich kann das verstehen und nach meinen eigenen Erfahrungen auf den Silbergroschen-Cons auch ein gutes Stück weit nachvollziehen.
Wenn diese Fakten allerdings allgemein bekannt sind - mir und meiner Spielergruppe waren sie das bisher nicht in dieser Deutlichkeit -, dann fände ich es angemessen, das den Spielern gegenüber auch transparent zu machen (z.B. in der Con-Ausschreibung).
Wenn die Gefahr besteht, dass ein Charakter unspielbar wird oder zu anderen Veranstaltungen nicht mehr zugelassen wird, wenn ich mit ihm ein bestimmtes Con besuche, dann wäre es fair, die Spieler im Vorfeld darauf hinzuweisen, welcher "Gefahr" sie ihren Charakter aussetzen. Dann kann ich nämlich als Spieler im Vorfeld bewusst die Entscheidung treffen, ob ich das Risiko eingehe, einen langgespielten Char zu spielen oder mir doch lieber einen neuen Char erstelle, den ich dann ggf. nur für diese eine Con-Reihe verwende.
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Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB) Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2) Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB) Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8) Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1) NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6) |
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Halrech
fleißiges Mitglied
337 Beiträge |
Erstellt am: 10 Apr 2015 : 11:21:48 Uhr
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Zur Ursprungsfrage: Die Conreihen existieren erst einmal für sich. Neben gleichen Chars als Überschneidungspunkt werden aber von einigen Orgas inzwischen einzelne Verknüpfungen angestrebt.
Ich denke, beim "Con-Hopping" sollte jeder Spieler an die Sache mit Verstand gehen. Je nach Epischheit (oh Gott, gibt es dafür ein richtiges deutsches Wort?) entweder nur mit bereits beteiligten Spielern besprechen bzw. nur andeuten oder halt frei von der Leber erzählen.
Falls doch zu unvorsichtig damit umgegangen wird, kann jeder unbeteiligte Zuhörer schließlich entscheiden, ob er das Gehörte für bare Münze nimmt, oder den Erzähler als verrückt oder selbstdarstellend abtun will ... Ich erinnere mich daran, wie ich Beorn anschrie, er solle doch seine ketzerischen Reden lassen^^ (und entschied, dass er schnellstmöglich zu den Noioniten muss).
Charaktereinschneidende Fähigkeiten/etc. sollten auf jeden Fall vorher mit Orgas anderer Cons besprochen werden. Auch sollte man darauf achten, dass man mit seinem Wissen/Erfahrungen/Fähigkeiten anderer Cons keine Plots sprengt.
Das sogenannte "Con-Hopping" hat mEn bisher wenige Probleme bereitet. Ich selbst bin ja auch ein Nutzer davon, handhabe es zumindest in meinem IT-Spielerumgang wie oben erläutert. Wenn es doch zu episch/unaventurisch wird (war z.B. auf einigen CoMs und "offenes-Aventurien"-Cons), dann entschärfe ich entweder die Geschichte bei Erzählungen, oder verschweige sie ganz. Bisher bin ich damit sehr gut gefahren ... Wobei mir gerade auffällt, dass meine Geschichte "Die Feenprinzessin und der neue Arm" eig ja doch recht doll war. Hat das jmd gestört? (ehrliche Frage)
Leider muss ich feststellen, dass mMn recht häufig der größere Sinn der "Eine-Conreihe-Ein-Charakter"-Einstellung angepriesen wird, was ich persönlich anstrengend finde. Habe ich das falsch aufgenommen, oder haben andere das auch schon wahrgenommen?
Den Vorschlag von Räuberwald bzgl. Ankündigung des Fantasy-Grades finde ich gut, sollte man vll in die Skalierung der Conbeschreibungen aufnehmen. |
Silem Tobrius (ehemals Hal-Mendenus Eisbergersen), tobrischer Boroni, Zwölfgötterbündler & Müller - Hor3/5/6/7/9, TW2, Sil3, FK11, KuT1/2, Amb1, PzE1/2, (ZZ1) Wulfhelm Biorkson Bosparano, Leibwächter & Gardeweibel (ehemals Feldheiler) - Nos8, Hex2/3/4, SH2, AN1, WK6, KB1, (JF2, WK8) Hortwin Ingvalf, isenoher Gardist (ehemals Jäger) - LvT10, OL2, Ise1/1.5/1.75, SdB2, CM3 Albert UiGregor, Pirat/Schiffsarzt - DG1 Answin U. H. von Bluthechtingen-Friedwang, darpatischer Ritter - ST2, BZ4, FF4 Vegsziber von Huab, maraskanischer Hexer und Partisan - Hex5 NSC - CM1, BZ3, MS2 ... und natürlich viele andere Cons außerhalb des ALeV. Freue mich über konstruktive Kritik zu meinen Charakteren.
Kontaktaufnahme bitte per E-Mail (nicht per PN). |
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oe-aus-o
fleißiges Mitglied
266 Beiträge |
Erstellt am: 10 Apr 2015 : 16:14:45 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Halrech Epischheit (oh Gott, gibt es dafür ein richtiges deutsches Wort?)
Epik ;)
Zu Räuberwalds Bedenken:
Nicht jeder Charakter wird auf einer Con gleich "traumatisiert". Auch wenn dort heftige Dinge passieren.
Wenn man wie Halrech ein Bewusstsein für die Stimmigkeit auf der jeweils aktuellen Conreihe kultiviert hat, und (Lars taugt auch hier als gutes Vorbild) einen entsprechend mobilen Charhintergrund hat, ist es nicht nur unschädlich sondern oft eine Bereicherung, den Char auf verschiedenen Cons zu treffen.
Und bedingtes Zulassen von Charakteren ist halt eine Individualentscheidung. In der Praxis sieht das z.B. so aus:
"Ja, ihr könnt gerne an diesen Kult glauben, da wir ihn für eine minimal archaische Mokoshaverehrung halten. Und eine der wenigen Setzungen zum Mokosha-Kult ist, dass er unterschwellig archaisch ist. Die in den Dunklen Zeiten untergegangene, auf jener Con innerhalb weniger Tage erlernte, eigenständige magische Repräsentation gibt es hier nicht. Jahrhunderte des gesetzten Vergessens bzw. der Weiterentwicklung ignorieren wir hier nicht einfach so. Bleibt bei den Zaubern, die eure Profession so schon hergibt."
Es ist eben nicht einfach so möglich, eine beliebige Anzahl von myranischen Göttern, vergessenen Magietraditionen, neuerfundenen Alveraniaren und Ähnlichem in eine Conreihe zu integrieren, welche den Anspruch hat, das aktuelle Aventurien möglichst exakt abzubilden. Auch wenn jeder einzelne Punkt irgendwie aventurisch erklärbar wäre, macht die Masse irgendwann Probleme.
Ab und zu kommen übrigens Spieler zu uns mit dem Wunsch, ihre Teilnahme auf anderen Cons, welche auf eine andere Zielgruppe zielten, auf ein Minimum an Erinnerung zu reduzieren. Bzw. ist mir auch schon passiert, dass mein Gegenüber mitten im Gespräch ins OT verfallen ist und mich gebeten hat, nichts von einer High-Power-High-Fantasy-Con zu erzählen, die wir beide besucht haben, da er sie so weit wie möglich ausblenden will. |
Baron Dragoslav von Ebrin (Sil2, TW2, LvT X, Hor V, Andrafall I, SGI, SG II, FG I, FG II, Verdammte Axt)
Morghinak riak GorroschTai (OL1, OL2, Bohei im Mai, EE2013)
Eduardo Giovanni Seduttore (Hor VI)
Hamish Faedan Rhendall (Andrafall II, Is I, ZSH I, KuT I, KuT II)
Cantharidjin, der Apotheker aus Alabasqarya, den man Käfermann nennt (ZG I u II) |
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Leodin
neues Mitglied
46 Beiträge |
Erstellt am: 10 Apr 2015 : 17:52:15 Uhr
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Wir schrieben eine Zeitung, da kommt die letzte Con in der Regel auf die Titelseite. Die Epikproblematik stellt sich trotzdem nicht so sehr, weil unsere Reporter die Tiefe der Ereignisse nicht vollständig verstehen, nicht kompetent darüber schreiben können und ihren Lesern auch nicht alles zumuten wollen.
Wir wechseln ständig die Kampagne und haben früher sogar für alle Larps überhaupt die selben Charaktere gespielt, also auch außerhalb Aventuriens. Das schult darin, gewisse Einzelheiten zu ignorieren. Wir haben auch schon aventurische Charaktere auf Mythodea getroffen, es gibt also mehrere Spieler, die die Welten wechseln.
Nur eine Kampagne zu spielen oder ständig die Charaktere zu wechseln würde noch mehr Schwierigkeiten bei der Termin- und Reiseplanung machen. Andererseits tauchen wir auch insgesamt nicht so oft bei DSA-Larps auf. |
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Effrem
neues Mitglied
19 Beiträge |
Erstellt am: 10 Apr 2015 : 19:14:12 Uhr
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als zwischenweg für mich hat sich bewährt mit 4 Charakteren Con hopping zu betreiben und dabei alles aus der Glaubens- und Wissensperspektive des einzelnen Charakters zu betrachten. Ich spreche auch gerne über Charakter Erlebnisse auf anderen Cons, da sich ein Char dadurch auch entwickelt hat, wenn das jemanden stört sagts mir bitte. Um ein Beispiel zu nennen: Gunnar erzählt gerne von seinen Erlebnissen im Orkland und in der Feenwelt denn das hat diesen char stark beeinflusst.Und auch Sil 1-3 waren stark prägende Ereignisse, wobei ich es bei letzterem so halte, dass das wesen im Keller ein Dämon war den wir besiegt haben. |
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