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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 10 Jan 2017 : 23:42:39 Uhr
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Zitat: Weil sie offensichtlich nicht einfach sind, sondern Probleme aufweisen.
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Zeigt der Fakt, dass keine dieser "mehreren einfachen Lösungen" bislang umgesetzt wurde. (Denn wenn sie so einfach wären und keine Nachteile hätten, würden sie ja jedem sofort einleuchten.)
würde ich nicht sagen, weil diese lösungen eigentlich überhaupt nicht (öffentlich) diskutiert wurden. als z.b. letztens jemand das angebot gemacht hat, über einen kontakt billig eine beliebige matrix zum selber stanzen zu besorgen, wurde das abgelehnt, weil es "zu billig klang um wahr zu sein" und "sich niemand zum stanzen finden würde".
meine anderen beiden lösungen mit den plastikrequisiten und dem ulisses/zauberfeder mengenrabatt, stehen mehr oder weniger einfach unbeachtet herum. über die müssten wir erst noch (dortens) diskutieren.
es gibt auch nicht den geringsten grund, noch mit den alten münzen zu arbeiten, weil es eine billigere UND schönere alternative gibt. ich skandiere das in aller deutlichkeit und dann komm ich auf reichsforst und da ist dann doch wieder der alte münzmist pflicht (und ich hab das auch noch als druide nur bezahlt, aber nichts dafür bekommen). das wurde nicht ausführlich diskutiert und man hat dann die bessere lösung, oder das kleinere übel gewählt, sondern das hatte einfach keinen sinn.
zusätzlich steht da auch noch die aktivierungsenergie, um den ar*** hochzukriegen im weg, was uns ja auch trotz aller probleme an der reformierung des regelwerks hindert.
Zitat: Und eine Lösung a la "Der Verein soll dieses und jenes machen" halte ich für grundsätzlich falsch.
ich würde es so sehen, dass eben nur der verein, oder wenigstens eine orga dinge wie gruppenfinanzierte sammelbestellungen, oder orga-eigenes spielgeld auf die beine stellen kann (oder wenigstens um eine nicht einmal gänzlich bindende vorgabe der währung zu verkünden, die das ganze ankurbeln könnte).
würde ich jetzt "goot-en´s-währungsfond" als versuch einer eigenen initiative starten, würde das schon allein am vorstrecken für die bestellung scheitern, oder an der kapazität mit einem wohlhabenden konzept im alleingang eine inittialzündung mit einer truhe voll gold zu leisten.
Zitat: Kommt im neuen Abenteuer vor. Bzw eine ART von Börse.
die betonung liegt sicher in der tat auf "eine art" börse. z.b. werden bestimmt bei der nächsten hungersnot im bornland irgendwie auch im nahen umland die kornpreise bei findigen händlern steigen, spätestens ein land weiter macht man dann aber seine eigenen preise. in aventurien sind schon allgemeine schuldscheine kaum verbreitet, da kann man mit den absurditäten der modernen wirtschaft (z.b. eine willkürliche veränderung des wertes einer ware, bevor sich diese bewegt, verändert, oder überhaupt existiert), oder nennenswert schwankenden preisen nicht rechnen (bzw. wird jeder derartige vorstoß nur als augenzwinkernde spinnerei abgetan). dann müsste dem aventurischen boten auch bald ein wirtschaftsteil beiliegen |
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Damal
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 16 Mar 2017 : 22:39:38 Uhr
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Dann will ich auch mal etwas zu dem Thema schreiben. Vor allem überlege ich gerade einige Münzen zu bestellen. Eventuell auch eine etwas größere Menge um etwas Geld ins Spiel zu bringen.
Beste Lösung die ich sehe, wäre wenn die Orga wirklich jedem zumindest 3 oder 4 Münzen geben würde. Das wären pro Ticket, bei einem Preis von 50 Cent pro Münze 2 Euro mehr. Dafür hätte jeder schon mal ein paar Münuen zum Spielen. Trinken, einem Bettler geben oder bediebt werden, wäre so möglich. Dann kommt zumindest etwas Geldfluss ins Spiel. Bei gewisser Spielerzahl sollte die Orga eigentlich sogar günstigere Preise bekommen.
Das bringt mich zur nächsten Frage. Besteht zufällig Interesse an einer Sammelbestellung? Vielleicht auch eine der Orgas, Gruppen oder einzelne Spieler, die eventuell ein paar Münzen haben wollen. Wenn ich wüsste wie viele Münze oder für wie viel Euro eine Bestellung gewünscht wird und ob vielleicht spezielle Münzen gewünscht werden, würde ich eine Anfrage starten. Ich wäre auf der Spur des Blutes, wenn jemand Portokosten sparen will. (Ich hoffe das ist ok, sowas hier zu regeln)
Hab mir gerade auch noch mal einige Aventurische Preise angeschaut. Mit Larp-Geld diese Abzudecken, ist wirklich etwas schwer. Sowohl für edlere Dienstleistungen, als auch einfache Biere, muss man verhältnismäßig viele Münzen springen lassen. Mit den offiziellen Münzen scheinen einige Diensleistungen dann gar nicht bezahlbar zu sein, wenn man mehrere Dukaten oder dutzende Silbertaler zahlen muss. Und auch das dritte Bier für das man einen Heller und 6 Kreuzer bezahlt, geht etwas in den Metallvorrat.
@Goot EN Ich wüsste gerne wie du dein Spiel am liebsten selbst nutzt? Wenn du sowohl offizielle Preise, als auch offizielle Münzen für das Spiel haben willst, musst du entweder a)eine alternative Dukaten-Bezugsquelle haben, b)sehr sehr tief in die OT-Tasche greifen c) auf teuren Dienstleistungen und Tänke verzichten oder d) nach jedem Handel OT deine Münzen zurückverlangen. Wie machst du das bisher, wenn dir das für das Spiel so entscheidend ist? |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 17 Mar 2017 : 13:33:04 Uhr
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eine sammelbestellung kann ich nur befürworten, läuft ohne orga-initiative aber erst einmal auf eigene kosten aus. es schadet jedoch sicher nicht, wenn mehr schöne offizielle münzen und weniger "alte offizielle" (und drachenfest-kupfer, gulden, pence ,pfennige,...) im umlauf sind.
zur zeit bewegen sich fast alle meine chars (ebenso wie ich selbst) an der armutgrenze (z.b. druide) und ich werde nicht bei SdB dabei sein (zum größten teil auch wieder der preis). dieses beispiel macht es auch schwieriger, einfach nach conpreis "münzen für alle" auszuhändigen.
wenn denn mal der konsens eines systems stünde, egal ob selbst geprägt, requisiten, oder neue offizielle währung würde ich das gerne mitmachen. auf eigene kosten münzen zum vollpreis zu kaufen bietet mir aber wenig motivation, diese auch im spiel von mir zu werfen, selbst wenn es auf der con schon etablierten handel geben würde.
bis jetzt ist es ein grobes gemisch aus fremdwährungen (das was bei drachenfest und co. ürigblieb), ausländischem kleingeld, dem alten offiziellen münz-mist und selbst gedruckten wechseln unterschiedlicher qualität. dabei hat jeder einen anderen umrechnungskurs, wobei ich nicht begreife, warum 5:1 "besser" sein soll, wenn die leute schon mit 2:1 praktisch überhaupt keine motivation besitzen einen euro für 50 cent zu handeln. auch ob man die münzen OT zurück haben will, hält bisher jeder anders und lässt sich im allgemeinen auch schwierig nachhalten, wenn sonntag morgen alle abreisen. dazu kommt eben, dass die meisten kein geld besitzen, weil es ihnen entweder zu teuer ist, und/oder sie es beim jetzigen chaos nicht als lohnenswert ansehen, sich irgendeine IT-währung zu kaufen.
hätten wir eine akzeptable währung, könnte man schon aventuriennah damit spielen.
es geht ja nicht darum, die "OT-werte in offiziellen münzen" zu entgelten. das werden ja eher wenige mitmachen, wenn z.b. der wirt jedes mal die bierkästen bezahlt, dafür aber nur spielgeld bekommt, mit dem er nicht wirklich den wirtschaftlichen aufwand ausgleichen kann. an dieser stelle ist es einfach das beste/einfachste/immersion-erhaltenste seinem gegenüber das klimpernde OT-geld in die hand zu drücken (anstatt dieser unfug mit den "zechpapyren"). wie man die OT-preise abklärt, ist ja eine ganz andere sache. z.b. einfach über telling, oder der ansage, dass auf preisschilden ein heller 50 cent, ein silber 2 € und eine dukate 5 € bedeutet. manche tragen den wirtschaftlichen aufwand als investition ins rollenspiel und geben sich auch mit der IT-währung für echte dienstleistungen und waren, aber der allgemeine fall kann das ja nicht sein. eine möglichkeit wäre, vom conpreis aus dem wirt das spielgeld wieder in realgeld (bis zum äquivalent seiner bierkästen) zu wechseln.
wenn ich mir nun überlege welche geldmengen auf so einem larp den besitzer wechseln können, sehe ich da nach offiziellen aventurischen listenpreisen noch kein problem, z.b.: -söldner werden nicht in kleckerbeträgen, sondern in festen abständen nach vertrag bezahlt. -dies gilt auch für die meisten anderen löhne üblicher larp-konzepte. -ein alchemistisches erzeugnis kostet auch in unbestätigter qualität etliche dukaten, aber gerade bei solchen dingen neigt der alchemist dazu lieber mit wechseln, schuldscheinen und überschreibungen zu arbeiten, als einen sack voller gold hüten zu müssen. -das gleiche gilt für die horrenden preise jeder magischen handlung, oder das handeln mit großwaren. -ein dolch kostet 2 dukaten, aber wieviele schmiede trifft man auf larp, die tatsächlich waffen verkaufen? -dasselbe bei wast allen IT-waren. -ein bier kostet 1-4 heller, was wie gesagt einfach in der überreichung von OT-geld abgegolten werden sollte. im endeffekt gibt es nur sehr wenige möglichkeiten für IT-währung, z.b.: -OT-waren von spielern, die sich mit der symbolischen währung als nebenproduzierten bonus des rollenspiels begnügen. -echte und gespielte dienstleistungen, ohne großen wirtschaftlichen aufwand (vor allem heiler brauchen sich nicht mehr zu schämen nach entgelt für ihren beruf zu fragen). -bestechungen (das ist eine echte IT- wie OT-motivation, wenn man eine offizielle dukate unter die nase gehalten bekommt, egal ob die im paket nur 50 cent gekostet hat). -almosen und trinkgeld (freiwillige zuwendung als ausdruck der befürwortung des rollenspiels von bettlern, spielmännern, wirten und zahoris, und/oder ausdruck des eigenen rollenspiels als wohlhabendes konzept).
dazu kommen natürlich die (auch IT) sehr variablen möglichkeiten von schuldscheinen, wechseln, überschreibungen, tauschhandel und ähnlichem (in steter abwägung des standes und der verlässlichkeit seines gegenübers).
die beiden grundsätzlichen möglichkeiten einer währungsreform haben dabei zwei verschiedene möglichkeiten ihrer vorteile: -offizielle münzen. fördern die immersion allein durch ihr aussehen und fördern durch ihren geringeren (und womöglich noch reduierbaren) preis das rollenspiel um geld. -requisiten (selbst geprägt, oder plastik). ermöglichen durch ihren geringen preis das hemmungslose rausschleudern, das tragen prallgefüllter geldsäckel, den einsatz von regelrechten schatztruhen (z.b. am ende des dungeons) und geben hoffnung auf die wiederbelebung des diebens.
dass aventurische preise und umrechnungen eingehalten werden, ist für mich einfach erhaltung der immersion lebendigen aventuriens, die ich bisher stark gestört sehe, wenn die leute falsch umrechnen, absurde preise ansetzen, oder durch die bank weg kein geld haben. |
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Damal
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 28 Mar 2017 : 23:09:37 Uhr
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Etwas spät will ich dann auch das ein oder andere sagen/ergänzen.
Was die ursprüngliche Frage betrifft, will ich eben auch etwas über den Spielen mit dem Geld und den üblichen Wechselkurs wissen. Auf meine Mailanfrage wurde ja die Umfrage in SdB 5 eröffnet.
Aventurische Preise und die Tatsache, dass es noch eine wertlosere Münze als Kupfer gibt (Im Gegensatz zu anderen Larp-3-Münz-Systemen) macht es schon recht schwierig, sich direkt an den Preisen zu halten. Ein Bier kostet nach den Preislisten die ich gefunden habe 6 beziehungsweise 16 Kreuzer. (Nur um ein Beispiel einer billigen Ware zu haben) Da kann man die Preise besser auf 9 oder 19 Kreuzer abändern und muss nicht ganz so viel mit Wechsel-Kreuzern hantieren. Wenn man einen reicheren Händler/Charakter spielt, müsste man für verschiedene Situationen verschiedenes Wechselgeld von 3 oder 4 verschiedenen Münzen haben. Einfaches anpassen sehe ich kein Problem mit. Vor allem wenn einige teure Produkte Kiloweise Gold kosten, finde ich die Aventurischen Preise nicht besonders gelungen.
Wechsel oder Schuldscheine finde ich persönlich leider sehr un-Aventurisch. Es heißt, die wenigsten kennen einen Wechsler, geschweige denn, würden so ein Stück Papier annehmen. Dann müsste man vor Ort noch den Wunschbetrag ausfüllen oder vorausgefüllt wie Geldscheine nutzen. Dann hat man aber keinen großen Diebstahl-Schutz erreicht sondern nur ein modernes Portmornai mit Papiergeld. Viele werden eben doch auf bare Münze bestehen. Allen voran einfache Söldner. So sieht zumindest mein Aventurien aus. Für Ausnahmefälle aber eine tolle Lösung. Aber nicht für die Regel um Dukatenpreise zu bezahlen.
Möglichkeiten Geld auszugeben kann es aber in der Tat sehr unterschiedlich geben. Wenn man vor Ort neue Söldner anheuert, kann man dies am besten mit Bargeld oder zumindest einer Anzahlung in Bar machen. „Hier hast du einige Silbermünzen. Jetzt nimm dein Schwert und verteidige mich gegen die Namenlosen die sich dort im Wald aufmarschieren.“ Wenn man einen Mitspieler im Vorraus schon OT kennt, kann man auch einige Spielszenen absprechen. Egal ob es nun ein teurer Trank ist, neue Handelsbeziehungen oder sogar das Kaufen des neuen Schwertes. In der Taverne wetten oder Kartenspielen, halte ich für eine der leichtesten Möglichkeiten, wo man Geld gebrauchen kann und dass sogar im kleinen Heller Bereich.
Was die Wahl der Münzen betrifft, bin ich nicht ganz so pingelig. Richtige Aventurische und halbwegs einheitliche Prägungen sind schon was schönes. (Egal ob selbst gemacht, aktuelle offizielle oder die alten Münzen) Andere Münzen (Egal ob Drachenfest oder selbstgemachte Al Anfanische Münzen) würde ich erst mal deutlich skeptischer betrachten und in Ausnahmefällen vielleicht auch einen anderen Wert bemessen. Die offiziellen Münzsets entsprechen eigentlich noch nicht mal, der genauen Beschreibung von Münzen, wie mir vor kurzem im Bericht von Nandurion erst bewusst wurde. (Heller sind Achteckig und Kreuzer aus Stahl oder Eisen, um die Auffälligste Unterschiede zu nenne) Stören tut es mich aber nicht und sie entsprechen auch genau meiner bisherigen Vorstellung. Nur dass die Silbertaler selten und die Dukaten in Massen unmöglich zu bekommen sind stört mich mehr oder weniger. So kann man nie eine große Geldmenge von z.B. einem reichen Händler oder einem Schatz darstellen. Dann muss man doch (teilweise) Dukaten mit einer anderen Prägung nehmen.
Zuletzt würde ich dann noch erwähnen, dass man Geld ja nicht immer annehmen muss. Eine Münze kommt einen OT zu billig vor? Bei vielen kannst du ja sagen dass du die thorwalsche/Nostrische/Aranische Münze nichts mit anfangen kannst. Oder du sagst, dass du kein Wechselgeld (auf Dauer) rausgeben kannst und du für einen Preis von einen Heller keinen Silbertaler oder gar Dukaten akzeptierst. Das stimmt ja dann sogar IT wie OT. Unteschiedliche Münzen können also auch Spiel erzeugen.
Desto mehr ich mich mit den DSA-Larp-Geld befasse, desto Komplexer kommt es mir vor. Aber gut. An mir soll es nicht scheitern und ich werde mir für ein paar mehr Euros einige Münzen demnächst besorgen. Der Vorschlag nach einer Sammelbestellung zu fragen, steht übrigens immer noch, falls doch noch Interesse besteht. |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 29 Mar 2017 : 13:10:52 Uhr
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es scheint große verwirrung zu herrschen (für zukünftige neulinge fett geschrieben).
also erstens kostet ein billiges lokales bier (meisterschirmheft 4.0) 1-4 heller, also kann ein bauer in einem kleinen dorf am stammtisch für einen heller anschreiben lassen, während er als tourist in gareth das vierfache für eine einfache plörre bezahlen müsste. ein einfaches ferdoker bier entsprechend 5-15 heller usw. etwas kohl oder bohnen kostet dementsprechend auf dem markt 3-9 kreuzer. alle preise natürlich IT wie OT in den regelwerken als durchschnitt mit unbekannter unschärfe angegeben.
zweitens: sofern es eine IT-taverne gibt, wird dort nicht mit spielwährung, oder gar wechselgeld hantiert (wie es zurzeit auf der singenden herberge aussieht, weiß ich nicht). für gewöhnlich werden "zechpapyre" angeboten, deren guthaben vom wirt entsprechend abgestrichen wird. man bekommt also nur OT die preise vermittelt und muss sich beim check-in, oder wenn die orga zwischendurch zeit findet, echt-geld in diese papyre und am ende der con zurückwechseln lassen. keine ahnung wer das als einfachste und immersionsträchtigste lösung erachtet hat. vermutlich hatte dieser jemand während dieser idee eine schwerwiegende, geistige umnachtung. auch die trutzhavener feldküche will für gewöhnlich vorab (mit echt-geld) bezahlt werden.
dinge die "kiloweise gold" kosten gibt es in DSA tatsächlich. auf larp aber wie schon beschrieben weniger, zumal es sich in solchen fällen auch IT-plausibel anbietet, auf schuldscheine, wechsel, verträge und co. zurückzugreifen. dass diese dinge so viel kosten mag für den ein, oder anderen erstaunlich sein und z.b. bei großen soldheeren versucht die orga wieder was an der plausibilität der preise zu schrauben, aber in den meisten fällen kann ich die preisabstufungen und mengen nachvollziehen. man mag sich heutzutage kaum vorstellen, dass z.b. spiegel mal eine absolute luxusware waren und man deshalb seinen abergläubischen bediensteten weismachen musste, dass es 7 jahre pech bringt, wenn man diesen zerbrechlichen luxus beschädigt.
Zitat: Wechsel oder Schuldscheine finde ich persönlich leider sehr un-Aventurisch. Es heißt, die wenigsten kennen einen Wechsler, geschweige denn, würden so ein Stück Papier annehmen. Dann müsste man vor Ort noch den Wunschbetrag ausfüllen oder vorausgefüllt wie Geldscheine nutzen. Dann hat man aber keinen großen Diebstahl-Schutz erreicht sondern nur ein modernes Portmornai mit Papiergeld. Viele werden eben doch auf bare Münze bestehen. Allen voran einfache Söldner. So sieht zumindest mein Aventurien aus. Für Ausnahmefälle aber eine tolle Lösung. Aber nicht für die Regel um Dukatenpreise zu bezahlen.
ja und nein. nach handelsherr und kiepenkerl gibt es tatsächlich kein etabliertes papiergeld, jedoch dürfte jeder einen wechsler kennen, der (gegen gebühren) diverse währungen und vermögenswerte wechseln kann und natürlich auch das kapital besitzt, um mit seinem ruf (bekanntheit und ansehen variabel) gedeckte wechsel als kredit auszustellen. auch schuldscheine und verträge sind in aventurien sehr beliebt und ihr wert schwankt natürlich in abhängigkeit von der subjektiven liquidität des schuldners. "checks", also wechsel/schuldscheine mit freibetrag gibt es in der form nicht, aber natürlich kann man verträge und schuldscheine über beliebige summen aufsetzen.
auch wenn störrebrandt seine 3 millionen dukaten per heerzug transportieren musste, gibt es auch (zwangsweise, man schaue sich allein das gewicht der goldmünzen an) bargeldlosen handel, wobei sehr große summen, wie der kirchenzehnt des mittelreichs z.b. auch in endurium abgegolten wurde.
es haben sich hier im larp zurzeit mehr, oder weniger gut gedruckte wechsel über diverse gängige dukatensummen etabliert. da sich aber niemand die mühe mit goldtinte und wasserzeichen macht, kann man IT nicht einmal bei den schönsten designs sagen, ob dies tatsächlich ein offizieller (und IT in fachkreisen hochbeglaubigter) wechsel der nordland-bank ist, oder eben eine fälschung (zumal jeder sein eigenes design drucken kann). im überschaubaren maße finde ich das sogar eine gute stütze für die fehlende währung, auch weil der wechsel IT je nach verzweiflung seines besitzers und lokalen entfernung zu nächsten nordlandbank auch für weniger gehandelt werden kann, als draufsteht.
da es zur zeit an einer bezahlbaren und etablierten währung mangelt, kann man sich auf der con einige dinge abschminken, die es nicht, oder nur in einzelfällen gibt: -als söldner spontan eine anstellung finden und auch noch in bar bezahlt werden. -wetten und kartenspiele. da ist es wahrscheinlicher für den erhabenen don decius paligan einen stuhl zu schleppen und dafür einen silber zugesteckt zu bekommen...
Zitat: Desto mehr ich mich mit den DSA-Larp-Geld befasse, desto Komplexer kommt es mir vor.
schon in handelsherr und kiepenkerl geschaut? wenn die dukaten alter kaiser plötzlich kaum noch was wert sind, aber der materialpreis der gleiche ist, ist man auf eine aventurische eigenheit gestoßen, die vergleichsweise einfach ist...
Zitat: Zuletzt würde ich dann noch erwähnen, dass man Geld ja nicht immer annehmen muss. Eine Münze kommt einen OT zu billig vor? Bei vielen kannst du ja sagen dass du die thorwalsche/Nostrische/Aranische Münze nichts mit anfangen kannst. Oder du sagst, dass du kein Wechselgeld (auf Dauer) rausgeben kannst und du für einen Preis von einen Heller keinen Silbertaler oder gar Dukaten akzeptierst. Das stimmt ja dann sogar IT wie OT. Unteschiedliche Münzen können also auch Spiel erzeugen.
IT-plausibel, zumal besonders thorwaler fremde währung nach material und gewicht akzeptieren. aber spätestens währung aus "anderen welten" (drachenfest-kupfer, gulden, pfennige, etc.) würde ich der immersion (und der fehlenden mühe) halber kategroisch ablehnen.
Zitat: Die offiziellen Münzsets entsprechen eigentlich noch nicht mal, der genauen Beschreibung von Münzen, wie mir vor kurzem im Bericht von Nandurion erst bewusst wurde.
ja und nein. die münzsets sind ein kleiner ausschnitt aus einem wesentlich komplexeren system verschiedenster prägungen. da mit sinkendem wert immer mehr leute münzen prägen und an material und wert schrauben dürfen, gibt es eigentlich nur den dukaten als "mittelreichisch einheitliche münze". ohne jetzt die beschreibungen minutiös vergleichen zu wollen, ist diese neuerung jedenfalls in aussehen, material, kosten und beschaffenheit wesentlich besser, als wie bisher einfach den alten haler dukaten in 3 verschiedenen materialien (mit fehlern) zu prägen.
Zitat: Nur dass die Silbertaler selten und die Dukaten in Massen unmöglich zu bekommen sind stört mich mehr oder weniger. So kann man nie eine große Geldmenge von z.B. einem reichen Händler oder einem Schatz darstellen. Dann muss man doch (teilweise) Dukaten mit einer anderen Prägung nehmen.
wenn man es nicht IT zu plausibilisieren weiß (warum sollte ein händler auf abenteuer eine kiste gestrichen voll mit goldmünzen mitschleppen?) ist das in der tat störend. man möge sich vielleicht aber auch vor augen führen, dass silber und dukaten in der tat für gewöhnlich nicht in mengen herumgetragen werden, mit denen man jemanden erschlagen könnte und genau diese durchschnittlichen mengen sind doch mit den münzsets gut zugänglich. abhilfe könnte nur die einigung auf plastikrequisiten bieten, aber obwohl meine idee nicht wirklich diskutiert wird, gibt es leider auch niemanden der sagt "jo, wir machen das jetzt!". |
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Damal
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 29 Mar 2017 : 17:26:09 Uhr
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Zur IT-Taverne habe ich vergessen kurz anzusprechen. Ich kenne es auch nur so, dass man zur Theke geht und dann eben seine 2 Euro bezahlt. Hinter der Theke wird dann kurz in der Kasse mit Euromünzen und Scheinen hantiert, wonach man sich wieder ganz IT wenden kann. Kann mir aber gerade wenn die Bedienung herumläuft, Zechpapiere als vorteilhaft vorstellen. Wenn die Bedienung 3 bestellte Biere bringt und jeder sein Lederportmornei herausholt, dann einer mit einem 50 € Schein bezahlt und Wechselgeld bekommt, kann man das schneller mit einem Zechpapier gemacht werden, was man in seiner Gewandung besser versteckt werden kann. Das hantieren mit OT-Scheinen und Wechselgeld entfällt dann auf, nach der Con. Kann klappen und vorteilhaft sein. So wie in einer Disco, bezahlen auch massiv beschleunigt wird.
Ich meine ich hätte den Preis von 16 Kreuzer im neuen DSA 5 Regelwerk gesehen. Wie du schon sagst, kann der Preis (unbekannt) stark variieren. Das zeigt aber auch, wie stark Aventurische Preise sich im Laufe der Zeit ändern können.
Anderes LARP-Geld kommt mir im Vergleich viel intuitiver vor. Von Kupfer kauft man Kleinigkeiten: Äpfel, Kekse, Tee, Wettet, für einen Laufburschenauftrag... Von Silber kauft man hochwertige Dienstleistungen: halber Tag Sold, halber Tag Trank brauen... Gold kommt im normalen Abenteuerspiel gar nicht vor. Könnte aber zum spielen zum Beispiel eines Großhändlers genutzt werden.
Wenn man dass auf Aventurische Münzen überträgt, kann das halbwegs klappen. Vor allem hat man Kreuzer, die man Problemlos für Bettler nutzen kann. Und so ähnlich habe ich auch den Eindruck
Wenn man dass aber auf Aventurische Münzen und Preise überträgt, wird es schwierig, wenn man neben der Münzen auch noch Wechsel besorgen muss, damit man auch einen Heiltrank kaufen kann.
Zitat: aber spätestens währung aus "anderen welten" (drachenfest-kupfer, gulden, pfennige, etc.) würde ich der immersion (und der fehlenden mühe) halber kategroisch ablehnen.
Ich fürchte aber genau dass ist aber das kontra produktivste was man machen kann. Wir können doch schon über eine Menge hinwegsehen und ignorieren (Schwerter die ohne Scheide am Bein baumeln, Dixitoiletten, dass in der Taverne Euros genutzt werden) Ich selbst würde auch über unbekannte Münzen stark straucheln (IT wie OT) Eine gute selbstgemachte Aventurische Münze, würde mich aber genauso rausreisen, wie eine Münze mit neutraler oder Drachenfest-Prägung. Gerade wenn man zum ersten mal auf einer Con ist, hat man sich vielleicht noch keine passenden Münzen gekauft, es vergessen oder man wusste nicht, dass es „offiziell erlaubte“ Münzen gibt. Schön wenn die alteingesessenen dann DIE Münzen haben. Aber wenn ein großer Teil der Neulinge keine (passenden) Münzen hat, hat man leider nichts erreicht. (Außer die SL würde (Anfänger-)Spieler ein paar Münzen geben)
Im schlimmsten Fall könntest du jemanden abschrecken Münzen zu machen (Wenn Drachenfestmünzen schon nicht akzeptiert werden, wieso sollten meine hässlichen selbstgemachten Münzen akzeptiert werden) Hab glaube ich noch keine selbstgemachten erlebt, aber wieso der Kreativität Steine im Weg legen.
Irgendwann ist zwar auch meine Grenze Überschritten, was ich akzeptiere. Aber meistens reicht meine ich ein geringerer Wert beimessen. Sonst findet man nie jemanden, der mit einem um ein paar kleine Kupfermünzen spielt und wir haben nur weniger Spiel und nicht mehr.
Zitat:
Zitat: Nur dass die Silbertaler selten und die Dukaten in Massen unmöglich zu bekommen sind stört mich mehr oder weniger. So kann man nie eine große Geldmenge von z.B. einem reichen Händler oder einem Schatz darstellen. Dann muss man doch (teilweise) Dukaten mit einer anderen Prägung nehmen.
wenn man es nicht IT zu plausibilisieren weiß (warum sollte ein händler auf abenteuer eine kiste gestrichen voll mit goldmünzen mitschleppen?) ist das in der tat störend. man möge sich vielleicht aber auch vor augen führen, dass silber und dukaten in der tat für gewöhnlich nicht in mengen herumgetragen werden, mit denen man jemanden erschlagen könnte und genau diese durchschnittlichen mengen sind doch mit den münzsets gut zugänglich.
Ich sollte wohl feinstufiger werden. Nie eine große Menge. Aber auch nur 3 Dukaten im Beutel zu haben oder einen Magier zu bezahlen ist sehr selten, wenn man nicht auf Wechsel für jede Situation steht.
Ich wäre wohl auch dabei, von der Orga gestelltes Plastikgeld auszuprobieren. Würde aber eben keine 10 oder 20 € bezahlen wollen, was ich bei Metallgeld bei der zweiten Con auch bereit bin auszugeben, wenn man es eventuell etwas gebrauchen kann.
Abschließend würde ich mal sagen, seht es nicht zu streng. Sonst kriegt man keinen Bettler mit Kreuzern, Kartenspiele oder Verkauf von Heiltrank zustande. Würde mich aber trotzdem über einigermaßen einheitliche Münzen sehr freuen. |
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Lancaster91
Junior Mitglied
88 Beiträge |
Erstellt am: 30 Mar 2017 : 13:07:43 Uhr
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Ich finds übrigens sehr witzig, wie hier drüber diskutiert wird. In anderen Vereinen/ Gruppierungen, wirds einfach gemacht. Sammelbestellung. Wer mitbestellen will tuts, wer nicht will, tuts nicht. :D |
Bruder Ewan - Bannstrahler (SWS3,KuT2,WzW,PP13) Leomar v. Punin - Magier (CM4, CM4.5, CM5) Perval v. Hartsteen-Beisweil - Leibarzt (KuT, Murmelbach) |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 30 Mar 2017 : 21:34:32 Uhr
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Zitat: Wenn die Bedienung 3 bestellte Biere bringt und jeder sein Lederportmornei herausholt, dann einer mit einem 50 € Schein bezahlt und Wechselgeld bekommt, kann man das schneller mit einem Zechpapier gemacht werden, was man in seiner Gewandung besser versteckt werden kann. Das hantieren mit OT-Scheinen und Wechselgeld entfällt dann auf, nach der Con.
ja nun, der trick an der ganzen sache wäre ja nicht mit geldscheinen zu bezahlen (was daran weniger IT als zechpapyre sein soll verstehe ich nicht), sondern mit hartgeld. wer dann noch zu verpeilt ist vor der con genug kleingeld mitzunehmen, könnte dies dann bei der orga (oder in einem unbeobachteten moment beim wirt) nachholen. aber die orga muss dann den aufwand tragen kleingeld zum wechseln zu organisieren? warum denn nicht? als wenn das hin und her wechseln mit den zechpapyren (im streß des check-ins und abbaus) ein kleinerer aufwand wäre. das zechpapyr kann man leichter verstecken? warum verstecken? da ist es doch viel lebendiger tatsächlich ein klimperndes säckchen bei sich tragen zu können und den wirt standesgerecht mit klimpernden münzen bezahlen zu können.
Zitat: Ich meine ich hätte den Preis von 16 Kreuzer im neuen DSA 5 Regelwerk gesehen. Wie du schon sagst, kann der Preis (unbekannt) stark variieren. Das zeigt aber auch, wie stark Aventurische Preise sich im Laufe der Zeit ändern können.
kann man so sehen, ich betrachte das als unterschied zwischen "ins regelwerk geschaut" und "meinung einer nebulösen erinnerung"
es sollte in diesem zusammenhang vielleicht angemerkt werden, dass auch allgemein nicht jeder alveran-larper anhänger von DSA-5 ist.
Zitat: Gold kommt im normalen Abenteuerspiel gar nicht vor. Könnte aber zum spielen zum Beispiel eines Großhändlers genutzt werden.
wenn die (großen mengen der) ware des großhändlers imaginär ist, warum sollte der großhändler dann noch vor ort und auf der stelle den vertrag mit einem faß voll goldmünzen besiegeln?
Zitat: Wenn man dass aber auf Aventurische Münzen und Preise überträgt, wird es schwierig, wenn man neben der Münzen auch noch Wechsel besorgen muss, damit man auch einen Heiltrank kaufen kann.
man wird auch im P&P schnell an die grenzen der vernunft und des machbaren stoßen, wenn man auch nur versucht die menge an dukaten z.b. für längerfristige magische handlungen und heiltränke bestätigter qualität zusammenzutragen. dafür gibt es (auch in aventurien) raten, arbeitsverträge, schulden, kredite, konten, wechsel, bürgungen, pfändungen, tauschhandel und dergleichen mehr.
Zitat: Wir können doch schon über eine Menge hinwegsehen und ignorieren (Schwerter die ohne Scheide am Bein baumeln, Dixitoiletten, dass in der Taverne Euros genutzt werden)
ja, aber diesem klassischen allgemeinplatz argument halte ich entgegen, dass es auch jeder verfeinerung des rollenspiels im wege steht. wir haben uns aber aus dem urschlamm von pannesamt, piratenschnürhemden und getapten waffen befreit, sodass der ein oder andere stolz den anspruch und die möglichkeit haben kann, eine vollwertige schwertscheide zu tragen, in der taverne nach IT-tauglichen bezahlungen strebt, oder auch schon mal mit waffe und bedeckung zum duschen geht (ausnahme, hab ich aber auch schon erlebt).
Zitat: Im schlimmsten Fall könntest du jemanden abschrecken Münzen zu machen (Wenn Drachenfestmünzen schon nicht akzeptiert werden, wieso sollten meine hässlichen selbstgemachten Münzen akzeptiert werden) Hab glaube ich noch keine selbstgemachten erlebt, aber wieso der Kreativität Steine im Weg legen.
wer tatsächlich auf die idee kommen würde sich einen solchen aufwand zu machen, z.b. auch andere fürstentümer minutiös nachzuahmen, hätte meine vollste bewunderung und würde auch im allgemeinen definitiv nich auf ablehnung stoßen. ein solches projekt wäre aber extrem aufwändig und ich müsste fragen, warum diese motivierte hypothetische person noch nicht einmal angefangen hat, die offiziellen münzen zu kaufen und unter die leute zu bringen (was einfacher und billiger wäre).
Zitat: Irgendwann ist zwar auch meine Grenze Überschritten, was ich akzeptiere. Aber meistens reicht meine ich ein geringerer Wert beimessen. Sonst findet man nie jemanden, der mit einem um ein paar kleine Kupfermünzen spielt und wir haben nur weniger Spiel und nicht mehr.
hier würde ich auch wieder den anspruch als gegenargument bringen. irgendwo muss man auch abstriche machen, aber ich betreibe lieber kein münzspiel, als "irgendein spiel" mit "irgendwelchen münzen".
@lancaster91: das finde ich dagegen höchst seltsam. es ist ja nicht so, als gäbe es keine ideen und möglichkeiten, oder dass diese ideen irgendwie nicht umsetzbar wären, oder die münzen zu teuer, oder zu hässlich, oder was auch immer. trotzdem gibts noch leute, die beharren auf dem alten münzmist, oder wechselkurs-1:2, usw. ich hoffe einfach mal, dass die offiziellen münzen mehr und mehr dazu diffundieren und die etablierung irgendwann so weit fortgeschritten ist, dass man das als standard setzen kann. |
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Thanatos
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1037 Beiträge |
Erstellt am: 30 Mar 2017 : 21:57:33 Uhr
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Auf meinen letzten Cons gab es keine Münzen. Und wenn doch, dann waren es die neuen. Zumindest Kreuzer sind günstig. Wenn die im Spiel sein sollen, muss die Orga sie stellen und das ist auch ein Fundusposten, den man bezahlen muss.
Wer keine "Zechpapiere" (von mir aus auch mit y) mag, sollte es mal mit kerbhölzern probieren. Die sind schick und recht ambientig. Müssen aber gebastelt werden.
tha |
"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen." An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".
"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!" Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.
Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat |
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Goot EN
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2038 Beiträge |
Erstellt am: 31 Mar 2017 : 12:31:51 Uhr
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sind "zechhylzer" nicht dasselbe nur halt in holz? mal so als lokale besonderheit ist das schon witzig, aber "ambientiger" ist im allgemeinen nur echte währung (mit dem "geld springen lassen" konnte der wirt am klang die echtheit der legierung abschätzen). ist vielleicht nicht so OT wie ein computerdruck mit kugelschreiber-kreuzen, dafür macht es dem wirt etwas mehr mühe mit dem abstreichen auch das vorstreckende und unnötige wechseln von "geld in zechhylzer" ist das gleiche.
ich finde es auch sehr schade, dass die leute mit den sammelbestellungen eigentlich nur porto sparen und mit münzen zu <50cent immer noch wenig motivation haben, das im spiel zu verschleudern.
aber wie gesagt, die münzen sind ja viel schicker und werden immer mehr gekauft, auch von mitspielern mit handelswaren höre ich immer öfter. vielleicht muss es sich ja erst einmal als natürliche auslese des anspruchs entwickeln. dann läuft es zwar darauf hinaus, dass wir nicht die vorteile billiger plastikrequisiten, oder selbstgeprägten münzen haben, aber dann gibts halt mehr handel mit schickeren münzen. |
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Thanatos
super aktives Mitglied
1037 Beiträge |
Erstellt am: 31 Mar 2017 : 12:46:47 Uhr
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Ich finde Plastikmünzen nicht besser als andere Zahlungsmethoden. Meine Immersion fördern sie jedenfalls nicht.
Wer Geldhandel möchte, der muss Geld mitbringen oder es von der Orga stellen lassen. Das kostet. Und es gibt genügend Leute, die dann sagen: "Ne, das ist mir zu teuer, ich möchte nicht, dass ein Teil des Conpreises in Münzen geht."
Geld spielt ohnehin nur eine untergeordnete Rolle, wie schon festgestellt. Wer das hervor heben möchte, muss eine Con zu dem Thema machen. Dieses ganze "man müsste mal" ist bis dahin wertlos.
tha |
"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen." An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".
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Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat |
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Lancaster91
Junior Mitglied
88 Beiträge |
Erstellt am: 31 Mar 2017 : 13:04:23 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN
@lancaster91: das finde ich dagegen höchst seltsam. es ist ja nicht so, als gäbe es keine ideen und möglichkeiten, oder dass diese ideen irgendwie nicht umsetzbar wären, oder die münzen zu teuer, oder zu hässlich, oder was auch immer. trotzdem gibts noch leute, die beharren auf dem alten münzmist, oder wechselkurs-1:2, usw. ich hoffe einfach mal, dass die offiziellen münzen mehr und mehr dazu diffundieren und die etablierung irgendwann so weit fortgeschritten ist, dass man das als standard setzen kann.
Du vergisst, dass ein Verein aus einem Haufen Privatpersonen besteht. Und wenn diese vernünftig sind, dann gibts auch keinen Stress dahingehend, dass irgendwer sich gegen die Nutzung der offiziellen Münzen (welche gar nicht so teuer sind, wenn man das mal runterrechnet) sträubt. Da geht halt einer hin und sagt "Leute ich mach ne Sammelbestellung, wer macht mit? Kostet XYZ." Fertig. Wer nicht bestellen will, tuts halt nicht.
Ich hab im Laufe der Zeit n paar der alten Münzen bekommen und nutze die auch weiter, sind halt noch aus Hals Zeit. Aber lieber nutze ich die neuen. Machen einfach mehr her. |
Bruder Ewan - Bannstrahler (SWS3,KuT2,WzW,PP13) Leomar v. Punin - Magier (CM4, CM4.5, CM5) Perval v. Hartsteen-Beisweil - Leibarzt (KuT, Murmelbach) |
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SL Jan
Bruderzwist Orga
1611 Beiträge |
Erstellt am: 31 Mar 2017 : 14:53:51 Uhr
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An dieser Stelle mal kurz eingeworfen, da immer wieder von "dem Verein" die Rede ist: Der Verein macht keinerlei Vorgaben, was die Verwendung von Münzen angeht. Das zu entscheiden obliegt allein den Orgas, genauso, wie die Festlegung eines Wechselkurses oder das ins Spiel bringen von Münzen aus Con-Geldern. Ebenso, wie die Verwendung von Zechpapieren oder Ähnlichem.
Ich war bisher auch noch auf keiner Con, wo gesagt worden wäre, dass man bestimmte Münzen nicht verwenden darf. Ob jemand IT bestimmte Münzen nimmt oder für echt hält, sorgt ja im Zweifel für gewolltes Spiel.
Der Verein hat noch Restbestände alter Münzen und bietet diese den Orgas zu vergünstigten Konditionen an. Aber irgendwelche Pflichten oder Vorgaben entstehen daraus nicht.
Zitat: vermutlich hatte dieser jemand während dieser idee eine schwerwiegende, geistige umnachtung.
Kommentare wie dieser führen sicher dazu, dass deine Beiträge als konstruktive Anregungen aufgenommen werden .
Viele Grüße, Jan
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SL Efferd
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 01 Apr 2017 : 14:28:39 Uhr
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Zitat: Ich finde Plastikmünzen nicht besser als andere Zahlungsmethoden. Meine Immersion fördern sie jedenfalls nicht.
das ist dann halt der kompromiss, den man eingeht, wenn man dafür masse haben will, die man ungeniert raushauen kann. ist ja auch nur einer der vorschläge. es fördert aber auch nicht meine immersion, wenn niemand geld besitzt, sich niemand bezahlen lässt, oder preise und wechselkurse absurd sind. da verzichte ich lieber auf klimpern und gewicht.
Zitat: Wer Geldhandel möchte, der muss Geld mitbringen oder es von der Orga stellen lassen. Das kostet. Und es gibt genügend Leute, die dann sagen: "Ne, das ist mir zu teuer, ich möchte nicht, dass ein Teil des Conpreises in Münzen geht."
dass die orga mit dem conpreis schon münzen finanziert und ungefragt vergeben hat (und dann noch der alte, teure münzmist) und dann jeder willkürlich nach konzept etwas (oder auch nichts) bekam, hatten wir schon. das kann ich auch in keinster weise gutheißen. anders sieht es aus, wenn die münzen schöner sind und weniger kosten, oder eben die ansage kommt "offizielle münzen, wer macht mit bei sammelbestellung?".
die orga gibt manchmal geld für sehr fragwürdige dinge aus, da hätte ich kein problem damit, wenn ein guter preis ausgehandelt wird (sagen wir mal 35 cent) und jeder dann für 2,50 € seine 7.143 münzen (zusammensetzung nach konzept abgeschätzt) bekommt. oder man macht halt die ansage, dass die münzen dem spiel zugehörig sind und ausgegeben werden sollen. am check-out steht dann ein korb, an dem man bitte münzen zurückgibt, damit man nicht so viele nachkaufen muss.
Zitat: Geld spielt ohnehin nur eine untergeordnete Rolle, wie schon festgestellt. Wer das hervor heben möchte, muss eine Con zu dem Thema machen.
anwendungen gibt es in der tat weniger, als im realen, oder im P&P, aber das es so wenig genutzt wird, ist auch eben dem fehlen einer währung zuzuschreiben. dass man daraus dann eine con macht und derartige spielmöglichkeiten bietet (man darf ja noch träumen: ein währungsbeschränktes dieben), kann ich nur befürworten.
Zitat: Du vergisst, dass ein Verein aus einem Haufen Privatpersonen besteht. Und wenn diese vernünftig sind, dann gibts auch keinen Stress dahingehend, dass irgendwer sich gegen die Nutzung der offiziellen Münzen (welche gar nicht so teuer sind, wenn man das mal runterrechnet) sträubt. Da geht halt einer hin und sagt "Leute ich mach ne Sammelbestellung, wer macht mit? Kostet XYZ." Fertig. Wer nicht bestellen will, tuts halt nicht.
etwaige sammelbestellungen fördern ja das münzsystem wie gesagt nur, indem allmählich mehr schöne münzen existieren. da kann man sich aber auch alleine münzen kaufen, denn wenn die stückzahlen nicht groß genug sind (nach meiner obigen rechnung wären das ja so an die 700+), kommt kein wirklich besserer preis zustande.
dafür braucht es zusätzlich noch den konsens der verwendeten münzen und deren benutzung, sowie spielangebote und die können einzelne nunmal schlecht leisten, während ansagen durch die orga, oder aktionen des vereins dies dagegen wesentlich besser könnten.
ich könnte mir auch vorstellen, dass eine orga sich auf einen einheitlichen wechsel eben eines geldinstituts einigt (die schönste pdf-datei), damit auch das spiel mit wechseln (in fachkreisen) gefördert wird. macht jeder sein eigenes ding, gibt es lieblose wechsel in zu hoher stückzahl und einige sehr schöne, die aber im immersionsbruch miteinander konkurrieren, welches design das "originale" ist.
ich persönlich zähle IT-geld zu einem ebensolchen regel- und rollenspielrelevanten bestandteil des larps, wie zaubertränke, oder heilkräuter. dementsprechend finde ich es nur sinnvoll, wenn es auch eine offizielle währung und offizielle wechsel (womöglich sogar mit begrenzung) gibt.
@jan: Zitat: An dieser Stelle mal kurz eingeworfen, da immer wieder von "dem Verein" die Rede ist: Der Verein macht keinerlei Vorgaben, was die Verwendung von Münzen angeht. Das zu entscheiden obliegt allein den Orgas, genauso, wie die Festlegung eines Wechselkurses oder das ins Spiel bringen von Münzen aus Con-Geldern. Ebenso, wie die Verwendung von Zechpapieren oder Ähnlichem. (...) Der Verein hat noch Restbestände alter Münzen und bietet diese den Orgas zu vergünstigten Konditionen an. Aber irgendwelche Pflichten oder Vorgaben entstehen daraus nicht.
ich kann mich auch nicht entsinnen, dass hier jemand von vorschriften des vereins gesprochen hat. aber wo man dies schonmal beim alten münzmist getan hat, könnte man dies doch auch bei den neuen münzen tun, oder eben auch in die anderen idee wie selbstprägung und plastikrequisiten investieren. sind alle diese möglichkeiten denn unmöglich, wenn man vorher den (damals natürlich eher alternativlosen) münzmist für 1 € das stück gekauft hat?
wenn eine orga sowas anstrebt, ist schonmal viel gewonnen, zumal sich dann vielleicht andere orgas ein beispiel daran nehmen, aber wirklich bewegt wird das ganze eben nur durch mehrere orgas, oder eben einen größeren personenkreis. sonst bleibt die münzen-zahl kleiner, oder die ganze währung ist auf der nächsten con schon wieder sinnlos. bei einem "dachverband von organisatoren" ist es klar, dass man da an den verein denkt und wenn dieser nicht für ebensolche projekte geschaffen ist, bleibt mir die sinnhaftigkeit des vereins an sich (über eine verwaltung des gemeinsamen fundus hinaus) verschlossen.
Zitat: Kommentare wie dieser führen sicher dazu, dass deine Beiträge als konstruktive Anregungen aufgenommen werden .
ich habe den satz 3 mal lesen müssen, weil ich kein "nicht" fand um es deutlicher auszudrücken:
die verwendung des zechpapyrs entbehrt für mich jedweder logik in der anwendung. die nachteile (vornehmlich der aufwand für anwender und orga, sowie die fehlende IT-tauglichkeit), stehen für mich in keinem verhältnis zum nutzen (fehlendes hantieren mit wechselgeld in der taverne). dieses herumgedrucksen um wesentlich einfachere lösungen, zähle ich wie diverse bestandteile des regelwerks, oder auch das "wassermaß" zu grobem unfug.
eine solche idee zu entwickeln und konsequent zu verfolgen, kann ich mir nur mit einem zustand geistiger umnachtung erklären, der als ausdruck fehlender reflexion vielfältige ursachen haben kann. dazu zähle ich auch den vorstoß einzelner entscheidungsträger, das inzestartige wiederkäuen streng geschlossenen gedankenguts, oder fixe ideen eines feucht-fröhlichen geselligen beisammenseins gefolgt von langandauernden phasen des streßes und vorbereitungsarbeit. |
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Thanatos
super aktives Mitglied
1037 Beiträge |
Erstellt am: 01 Apr 2017 : 16:27:32 Uhr
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Was ist denn dein konkreter Vorschlag bezüglich Zahlungen in Tavernen?
Ein Bier für 1 Heller bedeutet finanziellen Verlust in der Taverne. Und selbst wenn man 4 Heller nimmt, hat man danach haufenweise Münzen übrig, die sich ggf. nicht zeitnah wiederverwenden lassen. Ganz zu schweigen davon, wenn man auf Silber herausgibt. In der Form finanziert also die Allgemeinheit im besten Fall den Getränkekonsum aller. Und dieser wird sehr unterschiedlich ausfallen. Eine Kalkulation ist auch erst dann stichhaltug, wenn Erfahrungswerte vorhanden sind, was so an einem Wochenende über die Theke geht.
Ich sehe nicht, wie ich ohne die OT-Komponente auskommen soll. Hast du eine Idee (nein, ich habe nicht alle vorangegangenen Threads zu dem Thema gelesen)?
tha |
"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen." An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".
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Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 02 Apr 2017 : 10:58:55 Uhr
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Zitat: Was ist denn dein konkreter Vorschlag bezüglich Zahlungen in Tavernen?
"bei den 7 ar***furchen des dämonensultans!" es steht sogar in vollster ausführlichkeit auf dieser seite |
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Damal
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 02 Apr 2017 : 12:05:02 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Lancaster91
Ich finds übrigens sehr witzig, wie hier drüber diskutiert wird. In anderen Vereinen/ Gruppierungen, wirds einfach gemacht. Sammelbestellung. Wer mitbestellen will tuts, wer nicht will, tuts nicht. :D
Nun ja. Je mehr Leute mitbestellen, desso weniger bezahlt man, beziehungsweise desso mehr Münzen bekommt man. Je nachdem wierum man fragt. (Ich hätte gerne für 40€ Münzen/ Ich hätte gerne 10 Silbermünzen) Daher warte ich gerne noch eine Woche, ob in der Comunity noch einer Bestellt. Von wegen Winterschlaf und so, halte ich warten schon für angebracht.
Hab übrigens schon mal Angefragt, wie viel bei einer etwas größeren Bestellung drin ist. Ich will keine genauen Zahlen, von wegen Preis auf Anfrage weitergeben. Man kann durchaus mehr Kupferne Münzen und Silbertaler für sein Geld bekommen. Wenn man aber nur Golddukaten will, kommt man am besten mit dem 40€ Set zurecht.
Was den generellen Gewinn von Geld betrifft: Wenn alle/viele akzeptierte Münzen haben, ermöglicht das viele Ambientecharaktere (die zufällig fast alle Phexgefällig sind) Glücksspieler, Bettler und Kleinkram-Händler braucht man garnicht erst machen, wenn es kein Geld gibt. Manche Barden spielen auch für IT-Geld. Sagen zu können, hier hast ein Kreuzer/Heller/Kupfer hilft da schon eine menge weiter. Eine schlechte Antwort wäre, ich habe leider gerade kein Geld bei mir. Und ins OT wechseln und zu sagen, fühl dich bezahlt, unterbricht die Imersion. Mit Silber wäre dann auch das aus- oder anzahlen eines Söldners/Heiler/... ausspielbar. Aber das ist Kritik aud etwas höheren Niveau.
@ Goot EN: Natürlich hat sich die LARP-Scene in Deutschland von Tapewaffen weiterentwickelt. Aber man kann immer Fehler machen. Besonders zum ersten mal in der Welt eine Con oder sogar zum ersten mal überhaupt LARP. Hohe standarts sind gut, aber (zu hohe) hohe einstiegsstandards nicht mehr. Von daher Spiele ich auch mit jemanden, der keine Aventurische Prägung hat. Wichtigste ist wohl, wenn du angespielt wirst, reagiere irgendwie und erwarte keine bestimmte reaktion. Von daher viel spaß, wie auch immer du mit Geld umgehen willst. Für ausfürlichere Diskussion, fehlt mir gerade die Zeit. |
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Thanatos
super aktives Mitglied
1037 Beiträge |
Erstellt am: 02 Apr 2017 : 13:17:25 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN
Zitat: Was ist denn dein konkreter Vorschlag bezüglich Zahlungen in Tavernen?
"bei den 7 ar***furchen des dämonensultans!" es steht sogar in vollster ausführlichkeit auf dieser seite
Tja, dann bin ich doof und/oder habe es nicht begriffen oder es ging in Deinen Textmassen, die du so gerne schreibst unter. Ich lese nochmal genauer..
tha |
"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen." An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".
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Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 02 Apr 2017 : 13:31:00 Uhr
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Zitat: Hab übrigens schon mal Angefragt, wie viel bei einer etwas größeren Bestellung drin ist. Ich will keine genauen Zahlen, von wegen Preis auf Anfrage weitergeben.
warum nicht? das wäre jetzt eigentlich mal gut zu wissen, besonders wenn man noch andere zur sammelbestellung sucht.
Zitat: Hohe standarts sind gut, aber (zu hohe) hohe einstiegsstandards nicht mehr. Von daher Spiele ich auch mit jemanden, der keine Aventurische Prägung hat. Wichtigste ist wohl, wenn du angespielt wirst, reagiere irgendwie und erwarte keine bestimmte reaktion.
wir sind hier aber nicht bei irgendwelchen dragonsys-DKWDDK-larps. hier zeigen einige einen mehr oder weniger hohen anspruch was spiel und hintergrund angeht. kommt jemand/ein neuling vorbei und fragt z.b. was denn diese ominösen 12 götter sind (und ist sein konzept nicht offensichtlich mit dieser unkenntnis vereinbar), lautet die reaktion einiger, nichts mit "diesem verrückten" zu tun haben zu wollen. bei mir besteht dieser anspruch auch auf der vollständigen (IT-)ablehnung von nicht-aventurischen münzen (sofern ich keinen bettler, oder thorwaler mime). diesen anspruch begründe ich darauf, dass ich hier im DSA-larp auch lebendiges aventurien bespielen möchte und die meiste fremdwährung auch von geringer mühe zeugt, da pence, gulden, pfennige, drachenfestkupfer und co. einfach nur zuhause rumlagen.
das thema IT-währung liegt mir dabei sehr am herzen, da ich hier nicht nur eine verbesserung der plausibilisierung des lebendigen aventuriens, sondern auch einen haufen spielmöglichkeiten sehe (zumal ich weitere investitionen in den alten münzmist, oder ungewollte ausgabe desselbigen gerne unterbinden möchte). dafür wende ich auch die zeit auf das zu diskutieren. würde ich diese zeit nicht freimachen können/wollen, würde ich davon absehen meine meinung in den raum zu stellen, ohne auf (gegen-)argumente einzugehen. |
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Thanatos
super aktives Mitglied
1037 Beiträge |
Erstellt am: 02 Apr 2017 : 15:20:37 Uhr
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Ok, krass, ich habe den Beitrag einfach übersehen. o.o Tja, passiert.
tha |
"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen." An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".
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Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat |
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Damal
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 02 Apr 2017 : 22:25:17 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN
Zitat: Hab übrigens schon mal Angefragt, wie viel bei einer etwas größeren Bestellung drin ist. Ich will keine genauen Zahlen, von wegen Preis auf Anfrage weitergeben.
warum nicht? das wäre jetzt eigentlich mal gut zu wissen, besonders wenn man noch andere zur sammelbestellung sucht.
Sorry. Sie stellen die Preise nicht direkt online. Das kann einerseits daran liegen, dass sie nicht wollen, dass jeder direkt die Preise bekommt. Oder sie machen individuelle Preise, je nach sympathie und verhandlungsgeschick des Anfragers. In jedem Fall ist wohl nicht gewünscht, dass die Preise zu direkt jeder sieht und ich halte mich an den Wunsch und stelle die Preise nicht in einem öffentlichen Forum. Es kann ja jeder interesierte selbst eine Anfrage stllen.
Zitat:
Zitat: Hohe standarts sind gut, aber (zu hohe) hohe einstiegsstandards nicht mehr. Von daher Spiele ich auch mit jemanden, der keine Aventurische Prägung hat. Wichtigste ist wohl, wenn du angespielt wirst, reagiere irgendwie und erwarte keine bestimmte reaktion.
wir sind hier aber nicht bei irgendwelchen dragonsys-DKWDDK-larps. hier zeigen einige einen mehr oder weniger hohen anspruch was spiel und hintergrund angeht. kommt jemand/ein neuling vorbei und fragt z.b. was denn diese ominösen 12 götter sind (und ist sein konzept nicht offensichtlich mit dieser unkenntnis vereinbar), lautet die reaktion einiger, nichts mit "diesem verrückten" zu tun haben zu wollen. bei mir besteht dieser anspruch auch auf der vollständigen (IT-)ablehnung von nicht-aventurischen münzen (sofern ich keinen bettler, oder thorwaler mime). diesen anspruch begründe ich darauf, dass ich hier im DSA-larp auch lebendiges aventurien bespielen möchte und die meiste fremdwährung auch von geringer mühe zeugt, da pence, gulden, pfennige, drachenfestkupfer und co. einfach nur zuhause rumlagen.
Zur kenntnis genommen. Aber da kommen einige Probleme auf. Demnach müsstest du konsequent überwiegend die Thorwalsche/Almadische/IT-Standorttipische Währung beforzugen. Überall mitreichische Münzen ist auch nicht das Aventurien.
Dazu gibt es eben nicht DAS AVENTURIEN. 12 Götter und 4 verschiedene Münzen gehören zu den schnellsten bekanten Grundlagen. Dan gibt es aber auch in offiziellen Abenteuern Retcons, Unterschiede und Fehler. Viele stellen sich sachen etwas anders vor. Und auch hier gibt es Anfänger und Leute die ein wichtiges Regelwerk eventuell noch nicht komplett gelesen haben. (Hatte zum Beispiel Al Anfana in Thorwall)
Bis vor ca einem Jahr gab es eben noch nicht mal neue offizielle Münzen. Und wenn du die überteurten fehldruckbehafteten alten Münzen nicht akzeptierst (Den Ausdruck Münzmist finde ich aber echt übertrieben) frage ich mich, was du überhaupt akzeptierst. Selbstmachen ist zeitaufwendig, immer noch Materialkosten und kann zu unschönen Endprodukten führen. Prägen lassen, kostet bei McOnin ein Prägestempel 400€ für eine Seite. Wie stehst du zu Münzen, die ohne eindeutige Landeszugehörigkeit sind? Zum Beispiel mit Schiffen oder Federn drauf? Per Ausschlussverfahren war das ja fast die einziege möglichkeit ohne sehr viel Zeit oder Geöd zu investieren. (bisher hast du glaube ich nur von Fremdwelt und OT-Münzen geredet.)
Zitat: das thema IT-währung liegt mir dabei sehr am herzen, da ich hier nicht nur eine verbesserung der plausibilisierung des lebendigen aventuriens, sondern auch einen haufen spielmöglichkeiten sehe (zumal ich weitere investitionen in den alten münzmist, oder ungewollte ausgabe desselbigen gerne unterbinden möchte). dafür wende ich auch die zeit auf das zu diskutieren. würde ich diese zeit nicht freimachen können/wollen, würde ich davon absehen meine meinung in den raum zu stellen, ohne auf (gegen-)argumente einzugehen.
Das dir das Thema wichtig ist, wäre ich nicht drauf gekommen. Ich sehe es ähnlich wie du, dass Geld vieles ermöglicht. Im häufigsten (Kupfer-)Bereich sehe ich auch zwei wunderschöne Lösungen. 1. Die SL/der Verein kauft eine große Menge. Für 100 Euro bekommt man garantiert Münzen für unter 0,30 € das Stück. Die kann man Problemlos für UNTER 2€ pro Ticket an die Spieler verteilen. Wenn man will, kann man auch einen freiwilligen Rückgabetopf aufstellen. So kann man zumindest etwas für das nächste Jahr sparen. Eine Alternative wäre nur neuen Spielern Münzen zu geben. Gerade die haben nach meiner Schätzung am wenigsten für passendes IT-Geld gesorgt. 2. Jeder Spieler dem es wichtig ist, kauft sich schöne Münzen. Andere Münzen werden mismutig betrachtet. Kupfermünzen werden versucht zu schätzen und vorsichtshalber mit einem niedrigen Wert bemessen. So werden alle Spieler zum Spiel mit Geld motiviert, da sie sehen, dass es Spiel gitb. Selbst für unsaubere Münzen bekommt man wemigstens irgend etwas. Man kann seine Waren verkaufen, Wetten abschließen... Mit der Zeit werden dann die Leute die schönen Münzen bevorzugen. Es wird nur noch gelegentlich wertlosere Fremdwärung auftauchen.
Für höhere Geldbeträge habe ich leider keinen Lösungsvorschlag der wirklich schön ist. Von Preisen abweichen und/oder andere Goldmünzen nutzen scheint mir die einzigen zu sein. Die Preise abweichen etwas unschön ist, wenn es ins offizielle Kanon übernommen werden soll, aber ansonsten gut spielbar ist.
Geldwechsel ist wohl dein Favorit aber so sieht mein Aventurien eben nur in Ausnahmefällen aus. (Wo wir wieder bei es gibt nicht DAS AVENTURIEN sind)
Ich glaube mehr Produktives habe ich nicht mehr dazu zu äußern. |
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Toran
neues Mitglied
39 Beiträge |
Erstellt am: 03 Apr 2017 : 11:55:27 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN Zitat: Hohe standarts sind gut, aber (zu hohe) hohe einstiegsstandards nicht mehr. Von daher Spiele ich auch mit jemanden, der keine Aventurische Prägung hat. Wichtigste ist wohl, wenn du angespielt wirst, reagiere irgendwie und erwarte keine bestimmte reaktion.
wir sind hier aber nicht bei irgendwelchen dragonsys-DKWDDK-larps. hier zeigen einige einen mehr oder weniger hohen anspruch was spiel und hintergrund angeht. kommt jemand/ein neuling vorbei und fragt z.b. was denn diese ominösen 12 götter sind (und ist sein konzept nicht offensichtlich mit dieser unkenntnis vereinbar), lautet die reaktion einiger, nichts mit "diesem verrückten" zu tun haben zu wollen. bei mir besteht dieser anspruch auch auf der vollständigen (IT-)ablehnung von nicht-aventurischen münzen (sofern ich keinen bettler, oder thorwaler mime). diesen anspruch begründe ich darauf, dass ich hier im DSA-larp auch lebendiges aventurien bespielen möchte und die meiste fremdwährung auch von geringer mühe zeugt, da pence, gulden, pfennige, drachenfestkupfer und co. einfach nur zuhause rumlagen.
Merkwürdig. Ich haben nirgend wo gelesen, das auf DSA-Cons keine Anfänger willkommen sind. Das sich jeder Larper in den Hintergrund der Cons einlesen sollte, sehe ich bei jeder Con als Voraussetzung für ein schönes flüssiges Spiel.
Es gibt doch auch Larper, die mit einen DSA-Hintergrund auf das Drachenfest gehen. Warum sollen die nicht von dort Kupfer mitgebracht haben.
Ja. Aventurische Münzen sind schöner. Wahrscheinlich werde ich mir auch welche besorgen. Mir ist aber ein freundlicher toleranter Umgang lieber, als so elitäres gehabe. |
Toran Linnebruk: LvT 6 & 7 NSC Nostria 8 |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 03 Apr 2017 : 13:12:40 Uhr
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@toran: Zitat: Merkwürdig. Ich haben nirgend wo gelesen, das auf DSA-Cons keine Anfänger willkommen sind. Das sich jeder Larper in den Hintergrund der Cons einlesen sollte, sehe ich bei jeder Con als Voraussetzung für ein schönes flüssiges Spiel.
wir haben das auch nicht als vorschrift und ja, vernünftig wäre es grundkenntnisse von DSA mitzubringen. wie hier aber diverse threads, auch von neulingen mit frustrierten erstkontakt, zeigen, geht der allgemeine anspruch in die richtung, dass den meisten leuten ihr aventurien und ihre zeit es zu bespielen wichtiger sind, als sich mit neulingen, oder gar noch fremden (dingen) aus bizarren parallelwelten auseinanderzusetzen.
darüber kann man sich empören so viel man will, aber die einstellung ist so und wenn man nicht das glück hat auf sehr entgegenkommende mitspieler zu treffen (die es definitiv auch auf jeder unserer cons gibt), muss man sich vor augen führen, dass wir hier im speziellen DSA-larp spielen.
@damal: wenn man nicht willens, oder fähig ist, die zeit aufzuwänden, bringt es auch nichts, in aller eile posts rauszuhauen, die man nicht reflektiert und korrekturgelesen hat. auch die gegenrede nicht vollends zu lesen, oder zu verstehen, ist einer meinungsäußerung alles andere als zuträglich.
Zitat: Sorry. Sie stellen die Preise nicht direkt online. Das kann einerseits daran liegen, dass sie nicht wollen, dass jeder direkt die Preise bekommt. Oder sie machen individuelle Preise, je nach sympathie und verhandlungsgeschick des Anfragers. In jedem Fall ist wohl nicht gewünscht, dass die Preise zu direkt jeder sieht und ich halte mich an den Wunsch und stelle die Preise nicht in einem öffentlichen Forum. Es kann ja jeder interesierte selbst eine Anfrage stllen.
ich weiß noch nicht einmal von welcher quelle da geredet wird. wenn sie aber nicht um geheimhaltung gebeten, oder diese sogar verlangt haben, verstehe ich nicht wo das problem liegt. dann kann man es auch einfach lassen, denn mit "ich verrate nicht wieviel es kostet, oder wieviel man sparen könnte" lockt man nun wirklich niemanden zur sammelbestellung.
Zitat: Zur kenntnis genommen. Aber da kommen einige Probleme auf. Demnach müsstest du konsequent überwiegend die Thorwalsche/Almadische/IT-Standorttipische Währung beforzugen. Überall mitreichische Münzen ist auch nicht das Aventurien.
das ist korrekt. ich würde mich sogar sehr freuen, z.b. eine alanfanische dublone (natürlich hinreichend recherchiert) zu sehen, egal ob ich in al´anfa spiele, oder ein grande woanders die dinger von sich wirft. auch hat mich z.b. das hacksilber auf einem LvT von einer gruppe thorwaler sehr gefreut. der rest ist dann IT völlig plausibles feilschen, welchen (geringeren, oder auch gar keinen) Wert eine Münze aus einem anderen Landstrich hat.
Zitat: (...)Den Ausdruck Münzmist finde ich aber echt übertrieben(...)
es handelt sich dabei um das bild der dukate aus einem DSA-3-regelwerk, in 3 verschiedenen, schnell anlaufenden materialen gefertigt mit immer der gleichen fehlprägung auf der rückseite. dafür ursprünglich mal 1 € zu verlangen ist eine frechheit und auch mit nunmehr zwangsweisen 50 cent gibt es keinen grund sich diesen münzmist noch anzutun.
Zitat: Selbstmachen ist zeitaufwendig, immer noch Materialkosten und kann zu unschönen Endprodukten führen. Prägen lassen, kostet bei McOnin ein Prägestempel 400€ für eine Seite.
es wurde schon angeboten ein prägeform für unter 100 € über kontakte zu besorgen, der rest ist ein wochendende arbeit mit kräftigen händen. als ergebnis gibt es beliebig viele münzen mit einem aussehen nach eigenem gutdünken, die billiger sind als bisher. dabei heißt selbstprägen nicht direkt, dass es "unschöne endprodukte" gibt.
Zitat: Wie stehst du zu Münzen, die ohne eindeutige Landeszugehörigkeit sind? Zum Beispiel mit Schiffen oder Federn drauf? Per Ausschlussverfahren war das ja fast die einziege möglichkeit ohne sehr viel Zeit oder Geöd zu investieren. (bisher hast du glaube ich nur von Fremdwelt und OT-Münzen geredet.)
ich sehe hier kein ausschlussverfahren, zumal ich noch am meisten vorschläge angeboten haben. auch "neutrale münzen" sind doch nichts anderes als unaventurisch. auch diese würde ich IT völlig plausibel ablehnen, weil sie dem geneigten aventurier höchst suspekt erscheinen. münzfälscher und täuschende legierungen gibt es zuhauf, selbige auf gehalt und echheit zu prüfen ist aufwändig und teuer. auch in der modernen, internationalen welt (wenig gebühren beim währungstausch bei bank und co.) hat man reichlich probleme, wenn man im lande die falsche wärhung an den mann bringen möchte.
Zitat: 1. Die SL/der Verein kauft eine große Menge. Für 100 Euro bekommt man garantiert Münzen für unter 0,30 € das Stück. Die kann man Problemlos für UNTER 2€ pro Ticket an die Spieler verteilen. Wenn man will, kann man auch einen freiwilligen Rückgabetopf aufstellen. So kann man zumindest etwas für das nächste Jahr sparen. Eine Alternative wäre nur neuen Spielern Münzen zu geben. Gerade die haben nach meiner Schätzung am wenigsten für passendes IT-Geld gesorgt.
exakt das sagte ich, aber was es soll, nur den (<10 %) neulingen hier geld (auch noch vom verein finanziert) in die hand zu drücken verstehe ich in keinster weise.
Zitat: 2. Jeder Spieler dem es wichtig ist, kauft sich schöne Münzen. Andere Münzen werden mismutig betrachtet. Kupfermünzen werden versucht zu schätzen und vorsichtshalber mit einem niedrigen Wert bemessen. So werden alle Spieler zum Spiel mit Geld motiviert, da sie sehen, dass es Spiel gitb. Selbst für unsaubere Münzen bekommt man wemigstens irgend etwas. Man kann seine Waren verkaufen, Wetten abschließen... Mit der Zeit werden dann die Leute die schönen Münzen bevorzugen. Es wird nur noch gelegentlich wertlosere Fremdwärung auftauchen.
eine natürlich auslese findet auch statt (und sogar noch viel stärker), wenn man konsequent jedes "fremdkupfer" ablehnt. die lösung ist es aber nicht, da nennenswerter rabatt und spielangebote immer noch fehlen, solange eben keine ansage der orga kommt.
Zitat: Für höhere Geldbeträge habe ich leider keinen Lösungsvorschlag der wirklich schön ist.
macht doch nichts, ich habe schon genug alternativen (ja, auch abseits von wechseln) aufgezählt, die in aventurien gut etabliert sind.
Zitat: Dazu gibt es eben nicht DAS AVENTURIEN. 12 Götter und 4 verschiedene Münzen gehören zu den schnellsten bekanten Grundlagen. Dan gibt es aber auch in offiziellen Abenteuern Retcons, Unterschiede und Fehler. Viele stellen sich sachen etwas anders vor. Und auch hier gibt es Anfänger und Leute die ein wichtiges Regelwerk eventuell noch nicht komplett gelesen haben. (Hatte zum Beispiel Al Anfana in Thorwall)
und auch bei auflistung sämlicher widersprüche, lücken und dreisten retconings wird unser larp trotzdem zu keinem "anything goes". wie wir mit solchen widersprüchen (auch in kollision miteinander) umgehen, ist eine ganz andere sache, aber legitimiert hier keine einbringung unaventurischer spielinhalte um der reinen quantität willen.
grundsätzlich sind hier 2 verschiedene meinungen vertreten. dass mir qualität vor quantität geht, wie ich es mir vorstelle, wo ich die grenzen sehe und warum einige/ich das so sehen, habe ich ausgiebig begründet. da gibt es eigentlich nichts dran zu rütteln und es bringt auch nichts mich im speziellen dafür zu kritisieren, denn wenn ich pfennige, pence, gulden, münzen vom drachenfest 20XX, oder andere einschlägige fremd-larpwährung sehe, bin ich nunmal einfach nicht mehr IT im lebendigen aventurien. |
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pmd
Moderator
381 Beiträge |
Erstellt am: 03 Apr 2017 : 14:24:50 Uhr
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Zitat:
auch "neutrale münzen" sind doch nichts anderes als unaventurisch. auch diese würde ich IT völlig plausibel ablehnen, weil sie dem geneigten aventurier höchst suspekt erscheinen.
So unaventurisch wie Schaumstoffwaffen, Aluminium, Trinkhörner aus Kunststoff, die von dir so geprießenen Münzen aus Kunststoff, Burgen mit JH Austattung, elektrisches Licht, Knicklichter, Dämonen die nur aus Menschen unter einer schwarzen Kutte bestehen, etc, etc.
Mit diesem Argument könnte man selbst den "nur vergoldeten" Dukaten aus dem offiziellen Münzset als unaventurisch ablehnen. "Das ist doch ganz klar ne Fälschung ..."
Trotzdem findet das meiste davon ganz regelmäßig Verwendung, ohne dass irgendein Depp mit dem Argument kommt "Dass kann ich aber IT völlig plausibel ablehnen, weil es mir als Aventurier höchst suspekt erscheint". Dinge stellen oft etwas anderes dar, als sie tatsächlich sind. Genauso handhabt man es mit Münzen.
Solange nicht auf einer Con explizit "Falschgeld" oder ähnliches zum Thema werden soll, gibt es damit auch kein Problem. Sollte man Falschgeld oder Fremdwährung zum Thema machen wollen, dann muss halt vorher festgelegt werden, welche irdische Münze oder Medaille welche Aventurische Münze darstellen soll.
Wenn man die Qualität der Darstellung erhöhen will, dann gibt es da weit auffälligere Dinge, als Münzen, die das falsche Bild zeigen. Z.B. diese hässlichen Schaumstoffwaffen. |
Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat |
Bearbeitet von: pmd am: 03 Apr 2017 14:27:16 Uhr |
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Lancaster91
Junior Mitglied
88 Beiträge |
Erstellt am: 03 Apr 2017 : 15:29:20 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: pmd
Mit diesem Argument könnte man selbst den "nur vergoldeten" Dukaten aus dem offiziellen Münzset als unaventurisch ablehnen. "Das ist doch ganz klar ne Fälschung ..."
also eigentlich sind Dukaten auch nicht vollständig aus Gold.
Siehe Handelsherr und Kiepenkerl.
Davon abgesehen: Was is das Drama daran sich aventurische Münzen zu besorgen? Ich lehne Münzen ab, bei denen dann "Mythodea" oder irgendwelche Landesnamen drauf stehn. Neutrale Münzen nehm ich auch nur Kupfer an. (wirkt vll willkürlich, aber ich darf machen was ich will) Wenn irgendwer mir ne McOnis 0815 Goldmünze als Dukate andrehen will, lach ich ihn entweder aus oder fange Konfliktspiel an, weil er mir Falschgeld andrehen will.
Nutzt doch einfach aventurische Münzen. Sowohl die "alten" als auch die neuen sind gut dafür geeignet. Die "alten" würd ich halt IT auch immer als das sehen was sie sind: Münzen aus Zeiten Hals. Und wer auf 6-10 Cons im Jahr geht und das Geld dafür ausgibt, der kann auch mal die paar Euro in die Hand nehmen für Münzen. Man braucht ja net mal viele. Wann braucht man auf Con schon jemals mehr als eine Dukate? Im aktiven Spiel? Für hohe Beträge kann man immer noch Schuldscheine oder ähnliches von der Nordlandbank nutzen. |
Bruder Ewan - Bannstrahler (SWS3,KuT2,WzW,PP13) Leomar v. Punin - Magier (CM4, CM4.5, CM5) Perval v. Hartsteen-Beisweil - Leibarzt (KuT, Murmelbach) |
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pmd
Moderator
381 Beiträge |
Erstellt am: 03 Apr 2017 : 15:46:53 Uhr
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Sicher ist die Dukate ist eine Legierung. Aber sie ist definitiv nicht als nur "dünn vergoldet" beschrieben. Und nach gootens Argumentation, müsste es dem "geneigten Aventurier" dann seltsam vorkommen, dass die Dukate, die man ihm andrehen will, nur oberflächlich vergoldet ist und in ihrer Dichte deutlich von der des legierten Goldes der "echten" Dukate abweicht.
Dass wäre IT doch ein sehr deutliches Zeichen, dass man es mit einer Fälschung zu tun hat, wobei jeder "geneigte Aventurier" völlig "IT plausibel" die Münze ablehnen müsste. Dann am besten den "Falschmünzer" gleich noch auslachen, wie du es anscheinend praktizieren möchtest.
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Quintilian Kalando-Paligan, Präfekt von El'Arrat |
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Thanatos
super aktives Mitglied
1037 Beiträge |
Erstellt am: 03 Apr 2017 : 16:33:20 Uhr
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Wer statt stundenlangem Diskutieren die Zeit anderweitig nutzen und lieber Münzen selber machen möchte: http://www.larpwiki.de/M%C3%BCnzenGiessen
tha |
"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen." An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".
"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!" Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.
Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat |
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Damal
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 03 Apr 2017 : 18:39:55 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN @damal: wenn man nicht willens, oder fähig ist, die zeit aufzuwänden, bringt es auch nichts, in aller eile posts rauszuhauen, die man nicht reflektiert und korrekturgelesen hat. auch die gegenrede nicht vollends zu lesen, oder zu verstehen, ist einer meinungsäußerung alles andere als zuträglich.
Falls ich mich etwas zu flachsig ausgedrückt habe und du dich davon oder andere Wortwahl angegriffen gefühlt hast, möchte ich mich entschuldigen. Das war nicht beabsichtigt.
Falls ich in den Versuch nicht zu weit auszuschweifen, nicht auf jede Kleinigkeit eingegangen bin oder mich kürzer gefasst habe als von dir Gewünscht, war dies eigentlich schon Absicht. So lesen immerhin noch ein paar mehr mit und es kommen auch ein paar weitere Für- oder Gegenargumente. Denn ein Forum ist ja für mehrere Leute da und auch wenn mir manchmal in den Fingern jucken, wollte ich keine viel zu ausführliche zwei Personendiskussion starten.
Vielleicht sehe ich im Moment auch nicht, wo du dich sonst angegriffen gefühlt haben solltest oder was für dich auf eine nicht ernsthaft Diskussion hindeutet. Kann natürlich immer sein, dass ich trotz größter Mühe aufgrund von wenig Zeit und Stress Fehler einbaue. (Finde selbst beim Korrekturlesen mehr Fehler als zu anderen Zeiten)
Zitat:
Zitat: Selbstmachen ist zeitaufwendig, immer noch Materialkosten und kann zu unschönen Endprodukten führen. Prägen lassen, kostet bei McOnin ein Prägestempel 400€ für eine Seite.
es wurde schon angeboten ein prägeform für unter 100 € über kontakte zu besorgen, der rest ist ein wochendende arbeit mit kräftigen händen. als ergebnis gibt es beliebig viele münzen mit einem aussehen nach eigenem gutdünken, die billiger sind als bisher. dabei heißt selbstprägen nicht direkt, dass es "unschöne endprodukte" gibt.
In der Vergangenheit angeboten, scheint mir für die Gegenwart und Zukunft aber nicht produktiv. Es ist (sehr) schade, dass so eine Gelegenheit nicht genutzt wurde. Falls ich was (in Textmassen und tiefen dieses Forums) übersehen habe und die Lösung immer noch nicht gibt, musst du mich erleuchten.
Ich sagte nicht, dass es unschöne Endergebnisse gibt. Ich sagte: "kann zu unschönen Endprodukten führen" Betonung sollte wohl auf das KANN liegen. Bevor man es versucht, kann man leider nicht wissen, wie das Ergebnis wird und wichtiger, ob diese angenommen werden.
Jetzt muss ich doch noch etwas ausholen. Zwei Szenarien: Ein bastelbegabter LARPer ist zum ersten mal auf einer Con. Er hat alles was als nötig betrachtet wird. Sehr schöne LARP-Waffe, gut gemachte Gewandung und auch ein paar andere Kleinigkeiten, wie zum Beispiel ein schön gealtertes Kartenspiel. Nur das Geld hat er vergessen/zu spät bestellt/zuhause liegen lassen oder gleich in einem anderen Shop bestellt, da er nicht nach Aventurischen Münzen gegoogelt hat. Jedenfalls hat er am ende nur irgendwelche improvisierten Münzen. (Nicht offizielle Münzen von anderem LARPer oder improvisiert mit Münzen aus einem exotischen Urlaub) Nun fängt fängt er mit den Münzen Spiel an, trifft auf Leuten, die er von der Echtheit seiner auswärtigen Münzen überzeugen musste, spendet einem Bettler und anderes Spiel. Er sieht aber auch, dass es auch andere bessere(tm) Münzen gibt, die sogar den aventurischen vier Münzen entsprechen. Zuhause hat ihm das Münzspiel so viel Spaß gemacht, dass er seine Bastelleidenschaft für Münzen einsetzt, die er nächstes Jahr nutzen will. Dass die Münzen in jedem Fall abwechslungsreiches Spiel erzeugen, hat er ja gesehen.
Szenario 2: Identische Startbedingungen. Aus irgend einem Grund endet der Spieler auf einer Con, mit Münzen, die eine andere Prägung haben. Nun will er unbedingt Leute zum Kartenspielen mit ein paar Münzen überreden oder einen Apfel kaufen. Aber alle Spieler haben einen hohen Anspruch an aventurischen Münzen. Wenn er sein Geld nutzen will wird er nur beschimpft, ignoriert oder als Hochstapler bezeichnet. Nach der Con hatte er einseitiges Spiel mit Münzen. Womöglich noch nicht mal die offiziellen gesehen oder Leute die mit Münzen gespielt haben. Hat man dann noch Mut münzen zu prägen/gießen? Im schlimmsten Fall wird er wieder als einfach als Hochstapler beschimpft. Es lohnt sich nicht, welche zu basteln oder gar zu kaufen.
Das ist natürlich meine Persönliche Einschätzung und als Mensch kann ich auch daneben liegen. Aber auf dem Drachenfest zum Beispiel ist es so, dass man bei Kupfer relativ tolerant ist, mit Silber garantiert einen schlechteren Kursus bekommt und bei Gold am kritischsten ist. Also gönnt den Leuten zumindest eine Demoversion vom Spiel mit Geld. Für mich ist es kein Ja oder Nein, kein: entweder Spiele ich mit richtigen Münzen oder gar nicht mit Münzen. |
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Shareana
fleißiges Mitglied
155 Beiträge |
Erstellt am: 04 Apr 2017 : 09:55:14 Uhr
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Es ist unglaublich, welche Textmengen hier ausgestoßen werden und zu welchen theoretischen Ergüssen das Thema teilweise führt. Leute, ernsthaft? Das geht so weit an der Realität auf dem Aventurien Larp vorbei, dass es schon nicht mehr auf dem Kontinent spielt!
Ich spiele eine aranische Händlerin der Mada Basari, die (in großem Maßstab) mit Luxuswaren handelt. Das heißt, ich bin einer der wenigen Larper, die IT tatsächlich unentwegt mit Geld hantieren und zwar nicht nur um Kreuzerbereich, sondern teils mit mehreren hundert Dukaten pro Transaktion.
Wie sieht die Realität also aus?
Für OT Transaktionen mit OT Warenwert gibt es auch OT Geld und nur OT Geld, um nicht noch die Münzkosten zum Warenwert aufzuschlagen! In der Taverne praktischerweise geregelt durch Tavernenbuch oder Zechpapiere/Kerbhölzer, weil es einfach schneller geht, als für jedes Bier das Wechselgeld herauszukramen.
Für Großtransaktionen- wie die Zahlung einer Schiffsladung Tee oder Stoffballen - werden Wechsel benutzt.
Es gibt eine schöne Version von der Nordlandbank ("Wachspapiere"), die in mehr oder weniger guter Qualität bezüglich Größe (meinst Din A8, teils A7) und Papier (teils kaffeegefärbt, gelbes Papier oder einfaches Druckerpapier) im Umlauf sind. Außerdem habe ich seit Zahiralinds erster Con sehr aufwändige Wechsel mit speziellem Papier, Farbdruck und Tunghra der Mondsilbersultana Sybia im Einsatz, die IT ein Höchstmaß an Fälschungssicherheit bieten, OT aber von mir gerne auch herausgegeben werden für jemanden, der mit aranischen Mada Basari Wechseln hantieren will/ sollte. Im HK steht explizit drin, dass die Mada Basari das Handelswesen in Aranien quasi monopolistisch dominiert und eben ein eigenes Wechselsystem für ihre Belange einführen will, um den Handel untereinander zu vereinfachen. Ich hab das dann nur umgesetzt.
In der Realität sind alle (Groß)-Händlerspieler, die ich getroffen habe, heilfroh, wenn gut gemachte Wechsel verantwortungsbewusst eingesetzt werden! Ein Wechselsystem ist für die Darstellung größerer Transaktionen unerlässlich. Ohne Wechsel trauen sich Spieler nicht einmal, Handelsspiel zu versuchen, weil sie wissen, nicht bezahlen zu können.
Dass Wechsel in mereren Dukaten Höhe teils für irgendwelche Versteigerungen herausgeschleudert werden, weil die zwei drei Orgas mal herausgegeben haben und die Spieler denken, dass die sie ja jetzt haben und nicht realisieren, damit ihre ganze Geschäftskasse oder den Jahressold auf den Kopf zu hauen, ist schade. Ich bin aber dankbar, wenn jemand mal mit einem Wechsel an mich herantritt, weil der Spieler trotz Reichtum des Charakters eben keine 3-5 goldenen Münzen für ein aufwändiges exklusives Schmuckstück und die Teebestellung im Säckel hat, obwohl er es sollte. Von Hochangesehenen Personen (und nur von denen) kann man übrigens auch mal einen Schuldschein nehmen.
Was gar nicht geht, ist die ständige Forderung und Erwartung der Spieler, auf Wechsel herauszugeben!!!
Erstens ist das OT finanziell unfair, denn Papier muss gegen viele Münzen zwischen 30 Cent und einem Euro Wert getauscht werden. Das macht sich einmal finanziell nicht bemerkbar, aber wenn man das auf einer Con 10-20 Mal machen soll, wird man für die teure Ausstattung des Charakter, die Herstellung der Waren und das mit ebenfalls OT zu finanzierende Bewirten mit Süßigkeiten, Tee und dergleichen noch zusätzlich bestraft. Zweitens, und viel schlimmer, ist das RIESIGE Problem für die Geschäftskasse. Ich bereue es bis heute, das zweimal auf 10 Dukaten Wechsel herausgegeben zu haben, denn das heißt, dass ich für lange Zeit keinerlei Dukaten mehr in der Kasse hatte. Und die kriegt man, da sie ja (mit Recht) so selten benutzt werden (sollen!!!), auch nicht mehr wieder rein. Doof, wenn man selbst dann mal was für eine Goldmünze kaufen will. Denn das sollte man mit der Darstellung einer Luxushändlerin schon können!
Für kleine Transaktionen werden irgendwelche Münzen benutzt.
Irgendwelche? Ja, irgendwelche! Denn es ist ein großes Glück, wenn die Spieler überhaupt Münzen haben, die sie dir geben können!
Spieler geben hunderte von Euro für Kleidung, Larpwaffen, Ausrüstungsgegenstände, Zelt, Feldbett, Fahrkarten, Benzin, Congebühr und dergleichen aus. Rechnet bitte spaßeshalber einfach mal eure Charaktere durch, es fällt einem nämlich nie auf, wie teuer sie sind, wenn man die einzelnen Posten nach und nach bezahlt! Aber für ein Säckchen Münzen wollen Spieler irrsinnigerweise oft kein Geld ausgeben. Wenn dann ein Spieler (von anderen Cons oder durch Transaktionen im Spiel) tatsächlich mal Münzen in den Fingern hat und auch noch bereit ist, sich für gutes Spiel oder für echte (gegen IT Geld gehandelte) Ware davon zu trennen, wäre es händlerspielerischer Selbstmord, Münzen nicht anzunehmen, nur weil diese nicht dem offiziellen DSA Satz entsprechen! Niemand will 5 verschiedene Münzbeutel mit Metallschrott zu Hause liegen haben, nur weil man nicht alle Münzen überall verwenden kann.
Grundsätzlich ist es gut, wie in Aventurien mit einem viergliedrigem Münzsystem zu spielen. Alles was golden aussieht, ist eine Dukate. Alles, was silbern aussieht, ist ein Silber. Alles, was kupfern aussieht und normale Münzgröße hat, ist ein Kupfer. Alle kleinen Kupfermünzen (oder welche aus Eisen) sind Kreuzer. Ob das offizielle Kreuzer oder Volksmünzen sind, ist ziemlich egal.
Sogar Centstücke wären eine gute Idee, wenn die Leute nur mehr Münzen benutzen würden! Und die wären auch finanziell die aller beste Lösung. Solange man auf einem Larp mit Schaumstoffzauberstäben und Plastikschwertern, Menschen in Dämonenkostümen und LED-Zauberlicht nicht in der Lage ist, sich eine Centmünze als Kreuzer vorzustellen, kann man froh sein, wenn es Spieler gibt, die überhaupt an Geld denken und es von anderen Cons, Fundusauflösungen, ihren Mitspielern oder günstig von McOnis, Mytholon oder anderen Shops überhaupt besorgen.
Wenn Sammelbestellungen zu mehr Münzen führen, macht das! Wenn eine SL eine Truhe als Fundusausgabe kauft und unter die Leute bringt, freut euch, denn das nutzt euch mehr als viel von dem Dekokram, der sonst gekauft wird. Ich finde es ungeschickt, bei Conbeginn allen Leuten das gleiche Geld in die Hand zu drücken. Bettler werden dadurch zu reich, Söldner zu freigiebig, Händler und Hochadelige können mit dem bisschen Geld ihren Reichtum eh nicht darstellen. Aber das soll bewirken, dass alle Spieler das Gefühl haben, der gleiche Teil ihres Conbeitrages wäre in Münzen umgesetzt worden. Doof nur, wenn man Münzen kriegt, von denen man zu Hause schon Dutzende hat, denn dann fragt man sich, warum man die jetzt aufgedrückt bekommt. Wenn die SL aber ihren NSCs mal Geld in die Hand drückt und selbst Dienstleistungen etc. bezahlen lässt, damit Geld ins System fließt, ist das eine gute Sache.
Fakt ist, dass jeder Spieler für seine Charakterausstattung selbst verantwortlich ist. Man geht nicht nackt, man geht nicht ohne Münzen! Will heißen, wenn ich mich nicht darum kümmere, Münzen zu haben, die IT die Transaktionen abdecken, die ich leisten will, habe ich etwas falsch gemacht! Und wer kein Geld hat, sollte IT dann auch so behandelt werden, dass er die Zeche dann eben nicht zahlen und die Waren eben nicht kaufen kann und sein Gesicht verliert.
Das führt übrigens dazu, dass Händlerspiel, das Spielen von Hochadeligen und reichen Leuten auch OT teuer ist und dass Barden, Keksverkäufer und dergleichen meist die reichsten Charaktere auf Con sind, da das Münzgeld häufig von Reich nach Arm in nur eine Richtung fließt. Da hilft es, zwischen seinen Charakteren ein bisschen zu streuen und quer zu finanzieren. Und Geweihte dürfen die Einnahmen aus ihren Schreinen auch mal IT als Zuwendung wieder in Umlauf bringen oder OT hinterher unter Spielern verteilen, die noch keine Münzen haben.
Was den Wechselkurs angeht, ist eigentlich ein 10:1 aventurische Realität und spiegelt auch einen natürlichen Umrechnungsfaktor wieder. Wenn genug billige Münzen im Spiel sind, tut es niemandem weh, auf diesen Kurs zu wechseln, wenn die Spieler eine ganz einfache Regel beachten:
Habt genug Geld für eure Käufe und handelt die Preise so aus, dass nicht heraus gegeben werden muss! Zahlt passend oder so, dass vielleicht nur ein oder zwei Münzen herausgegeben werden müssen!
Und hört auf, immer nachzurechnen, wie viel OT Geld euch eine Münze gekostet hat, nur weil sie Geldwert darstellt. Sobald die Münzen im Spiel sind, sollen sie auch benutzt werden. Sie im Beutel zu sammeln und nicht auszugeben bedeutet nur, Metallschrott zu horten. Nur im Spiel und durch Weitergeben sind die Dinger nützlich. Mal zahlt man drauf, mal kriegt man raus. Wenn Münzen wandern, haben aber alle Leute was davon.
Gängig ist auch ein 5:1 Wechselkurs, damit das Herausgeben nicht so teuer wird. Das führt aber dazu, dass es ganz komische Rundungsfehler ergibt und es gerade beim (tulamidischen) Verhandeln immer wieder zu seltsamen Preissprüngen kommt, weil Münzwert und Geldwert nicht übereinstimmen.
Wenn ich etwas für einen Silber kaufen will, ist es aventurisch 10 Kupfer wert. Ich handele also geschickt und muss nur noch 9 Kupfer zahlen. Das wären dann durch den 5: 1 Umrechnungskurs ein Silber und 4 Kupfer an Wert. Effektiv muss ich also 4 Kupfer mehr bezahlen dafür, dass ich gut gehandelt habe. Skurril, oder? Man muss im Kopf Wert und Münzwechselkurs von einander trennen, damit das funktioniert oder immer in 2er Schritten rechnen und bezahlen, wenn man das sinnvoll umsetzen will. Aber erklärt das mal auf Con einem halb angetrunkenen Kunden, der eigentlich nur dem Plot folgen und bei dir kurz ein Mitbringsel für seine Frau kaufen wollte!
Würden Spieler passend bezahlen, müsste man sich um gleich welchen Wechselkurs keine Sorgen machen!
Fazit: Wir brauchen viele, billige Münzen und Spieler, die gewillt sind, diese passend zu ihren Ausgaben auch ins Spiel zu bringen! Das dann zu einem für alle Spieler bekannten Wechselkurs zu tun, ist eine gute Idee. Vom Aventurischen Wechselkurs abzuweichen ist aber nur eine Krücke, um mangelnde Münzverfügbarkeit auszugleichen.
Und falls mal jemand mehr Gelegenheiten anbietet, Geld auch wieder ins Spiel zu bringen, würde ich meine Einnahmen auch sehr gerne mit beiden Händen wieder unter das Volk bringen. Aber ihr glaubt nicht, wie schwer es ist, große Mengen an Geld auszugeben, was man mit Handelsgeschick (und Süßigkeitenverkauf) einnimmt!
Übrigens: die wenigsten Spieler (insbesondere die Neuen) lesen bei diesen Diskussionen im Forum mit. Ihr könnt euch auf den Kopf stellen, aber die Diskussion hier wird an der Larp-Realität nichts ändern. Da hilft nur, die Spieler von Orgaseite vor der Con darauf hinzuweisen, welche Münzen genutzt werden zu welchem Wechselkurs und dass man sich welche besorgen soll. Das dann gerne auch mit Hilfe der Orga, sollte sie bessere Preise kriegen können. |
Schwester Gesalind Seidel - Traviageweihte (LvT 10; Sil 4; FK 11; MS 1+2; div. Kleincons) Esquiria Roselin Leonice Amanda della Tegalliani-Astori - Tanzmeisterin (HOR 6+7+8+9; FF 4, mehrere Kleincons) Zahiralind saba Khadira - Mondsilberwesira der Sharika ay Mada Basari (ZG 1+2+3; ZsH 1,2+4; WB 1+2+3; SdB 4+5; WK 3+4+5+6+7+8; AN 1; HdS 1+spezial; KB; PzE 4; FF 5; div. Kleincons) Waidlieb Zephryneda Ammer - Tochter der Erde (Hex2) Malinja von Büschelskoje - Notarin in Diensten des Wappenkönigs (DGZ; div. Kleincons) Leonore Reodara von Erlengrund - Heroldin des Theodor von Schnattermoor (DgT 1+2)
...sowie Orga, SL und NSC zu diversen Gelegenheiten... |
Bearbeitet von: Shareana am: 04 Apr 2017 11:11:32 Uhr |
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DragonDaniela
Junior Mitglied
69 Beiträge |
Erstellt am: 04 Apr 2017 : 10:43:44 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Shareana
Und falls mal jemand mehr Gelegenheiten anbietet, Geld auch wieder ins Spiel zu bringen, würde ich meine Einnahmen auch sehr gerne mitbeiden Händen wieder unter das Volk bringen. Aber ihr glaubt nicht, wie schwer es ist, große Mengen an Geld auszugeben, was man mit Handelsgeschick (und Süßigkeitenverkauf) einnimmt!
Oh jaa... davon kann ich auch ein Lied singen. Ich geb immer mal wieder Münzen OT ab, gegen eine beliebige Spende an meine Wachskasse.. weil ich es IT gar nicht so schnell wieder ausgeben kann. |
Isida Binnweck, Händlerin - ZSH2, ST1, SDB4, ZSH3, ST2, PzE, WK4, SDB5, WK5, AN, WB3 - upcomming: PzE2, HdS, WK6
"Lächle, du kannst sie nicht alle töten." LARP-SL: "Hold my beer." |
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