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Thema |
Jayla
neues Mitglied
17 Beiträge |
Erstellt am: 18 Feb 2018 : 12:00:39 Uhr
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(Thema gerne später in den Ordner Feedback BZ4 verschieben)
Hallo ihr Lieben, Einer eiligen Abreise geschuldet konnte ich mich nicht von allen gebührend verabschieden. Daher auf diesem Weg : vielen vielen Dank für das schöne Spiel, die vielen tollen Reaktionen auf Yosmia, die Herzlichkeit meiner Mit-Nscs (it wie ot) und die super Orga/SL. Fühlt euch umarmt (wer mag ;-)), bis zum nächsten Mal, eure Melanie
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Thure Torbenson
fleißiges Mitglied
175 Beiträge |
Erstellt am: 18 Feb 2018 : 17:20:37 Uhr
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Hallo zusammen,
es war ein sehr schöner CON! Ich habe zum ersten mal die legendäre Burg Ludwigstein gesehen, auf der seit mehr als 20 Jahren LARPs veranstaltet werden. Es ist ein sehr schönes Gelände. Waren die 5 Unheiligtümer eigentlich alle vorher aufgebaut worden?
Die NSC waren Top. Alles alte Bekannte, vielleicht ein paar die ich noch nicht kannte. Ihr habt sehr gute Untote und Paktierer dargestellt! Auch die Dörfler später in der Taverne konntet ihr gut zum Leben füllen!
Einziger Kritikpunkt der mir einfällt war der Kampf beim Gegenritual. Hier war es nicht so gut ausgeleuchtet.
Das wir 3 bis 4 Stunden in der Gegend herum irrten und einen Schatz zu suchen, der bereits gefunden wurde. Ist im Nachhinein unsere eigene Schuld, denn wir wurden informiert umzukehren und haben es nicht getan. Es war trotzdem eine schöne Erfahrung. Ich hätte mir gerne Wachen bis zum Morgengrauen gewünscht. Muss aber nicht sein.
Die anderen Spieler waren alle sehr schön gewandet und keine Pappnase dabei!
Danke an die Orga für den schönen CON |
Zacharias Zasi Zauberklang, Scharlatan ähh Magier - Zwillingsgötter 1 , Legenden von Thorwal Thure Torbenson, Krieger und angehender Swafnirgeweither - Legenden von Thorwal, Dunkle Lande 2 und 3 Cendrasch, Zwergenkavalier - Orklande 1 und 2 Praoidan Kleiber, Bannstrahler - Blutiger Schwur 2 und 3, Kampf um Tobrien II |
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Alexxela
Moderator
297 Beiträge |
Erstellt am: 18 Feb 2018 : 18:29:52 Uhr
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Dann auch von mir:
Ein herzliches Danke an alle Mitspieler und die Orga. Die Con war echt super und hat viel Spaß gemacht
Ja, wir sind ein paar Stunden nutzlos in der Gegend rumgelaufen, aber es war unsere eigene Entscheidung. In sofern...
Ich hoffe auf jedenfall auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr, denn es gibt noch so viele lose Enden (teilweise auch mal wieder durch die standardmäßige Dummheit der Spieler die sich mit den Plots endlos Zeit lassen und mit der Nase draufgestuppst werden mussten ^^). Und eine Krönung muss ja auchnoch gefeiert werden....
Ich verzichte jetzt mal darauf einzelne Lebende, Untote und Wölkchen hervorzuheben....
Die Burg habe ich auch zum ersten mal Betreten. Eine schöne Anlage und SC/NSC konnten unabhängig voneinander agieren, was in meinen Augen ein echter Pluspunkt ist. Auch die vielen liebevoll eingerichteten Nebenräume haben das ganze noch mehr mit Leben erfüllt.
Das Verpflegung war gut. Vorallem am späten Abend fehlten aber leider ab und an Getränke. Aber alles in allem war das, was da war, lecker. Gut war auch, dass es Samstag einen durchgehenden Brunch gab. Schade war hingegen, dass Samstag Abend in der Küche irgendwann absolute Ebbe war.
In diesem Sinne: Grüße nochmal an alle - vorallem an die, die ich bei der Abschiedsrunde nicht erwischt habe
Edit: Doch eines möchte ich dochnoch hervorheben ;) Unter all den guten Sachen die sehr viel Spaß gemacht haben, hat der Schrat echt noch einen draufgesetzt. An sein Opfer wird sich Sariah wohl ewig erinnern - ein Opfer, dass er gegeben hat, für das Land. Aber kaum für die Menschen, die um dieses streiten und die ihn in der Stunde vor seinem Vergehen alleine gelassen haben. Die sogar noch froh waren, dass er endlich gegangen ist. |
Charlink: Raska - Saliah - Jadra u.a. |
Bearbeitet von: Alexxela am: 19 Feb 2018 19:20:17 Uhr |
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RGrimm
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 18 Feb 2018 : 20:01:41 Uhr
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Allem vorweg ein herzliches Dankeschoen an die SL, die Con war unglaublich detailreich, von Gewandungen (und Kostuemen) ueber ausarbeitung verschiedener Raeume und Setting. Ein grosses Lob an die NSCs, von Drachenokkultistin bis Ghule, vor allem die Ghule mit vollem Stimm-Einsatz!
Es hat mich wirklich gefreut mit euch allen zu spielen, danke euch allen fuer die schoen ausgespielten Momente! Ein besonderes Lob an die Musiker unter euch, und all die Leidenden im Lazarett, vor allem die Geweihten und einige der Krieger, die teilweise sogar Schmerzmittelablehnten ;) waren grossartige Spieler auf dem Behandlungstisch. Ich hoffe euch bald schon wieder zu sehen, auf der naechsten Con !
Zur Con an sich: Das Essen fand ich eigentlich sehr gut getimed. Ja, es gab Samstag Nacht nichts mehr in der Kueche, aber das wusste man doch vorher, Getraenke gab es bis spaet nachts in der Taverne. So lange wie das Essen jewails stehen gelassen wurde, erschien es mir fast so, als sei immer etwas Essbares zur Verfuegung. Ich muss sagen ich fand das sehr gut organisiert.
Wie oben bereits erwaehnt, die NSCs fand ich wirklich gut gespielt, vor allem all diejenigen, die uns das IT Leben schwer gemacht haben.
Den Plot fand ich sehr intensiv, es gab so viele verschiedene Wesen und Wege, wie gegen sie und den Einfluss vorgegangen werden musste, dass ich eigentlich nicht glaube, dass wir das Ziel IT wirklich erreicht haben. Nach meiner Einschaetzung haetten die wenigsten von uns ueberlebt. Dass man die Spieler am Ende doch hat obsiegen lassen empfinde ich als Gnade der SL. Was dafuer spricht, dass sie SL den Spass der Spieler ueber den Plot stellt, ich denke mit der Entscheidung waren einige sehr zufrieden, ich persoenlich haette auch eine Niederlage akzeptiert. Aber das ist reine Geschmackssache. Den Plot haben wir aber meines Erachtens nur teilweise loesen koennen.
Einige Taten der Spieler sind glaube ich leider etwas unter gegangen. So habe ich Beispielsweise nur am Ende erfahren, dass eine der Unseren gleich zu Beginn von den eigenen Leuten vor dem Burgtor erschlagen wurde. Als helfende Hand bei den Heilern und beim Verteilen schmerzlindernder Mittel hat man natuerlich recht viel erfahren koennen, aber auch der aufopfernde Einsatz des Praiosgeweihten, oder der Elfe und ihrer Kameraden am Samstag Abend waren sehr schoen gespielt und gingen leider etwas unter, was wohl aber daran lag, dass wir als Spieler nicht besonders gut untereinander organisiert waren. Was aber zur Con passt, wenn man ueberlegt, wie viele verschiedene Parteien es gab.
Danke euch allen fuer das schoene Wochenende!
Liebe Gruesse,
Rico (Diogo Marboso) |
Grimm Geloë - Halbelf, Magier, SdB5 Diogo Marboso - Wahrsager und Alchimist, BZ4, ST3, WK5, MS1, HdS1, FF1, Al'Anfa, WK6, HdS2, KB1, FF2 |
Bearbeitet von: RGrimm am: 18 Feb 2018 20:12:18 Uhr |
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Alexxela
Moderator
297 Beiträge |
Erstellt am: 18 Feb 2018 : 21:24:40 Uhr
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Naja von einem Sieg kann man wirklich nicht sprechen. Und wenn die Elfe und ihre Begleiter nicht gewesen wären, die als letzte Linie im Labyrinth gewesen waren, wären wir wohl auch komplett untergegangen.
Da am letzten Morgen endlich alle Energieflüsse unterbrochen waren, hätten wir wohl auch endlich gegen die Untote eine Chance gehabt zu obsiegen. Davor sah ihr Plan halt anders aus, sonst hätten sie uns ja direkt am ersten Abend überrannt. Was ein ziemlich kurzer Plot geworden wäre ;) |
Charlink: Raska - Saliah - Jadra u.a. |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 18 Feb 2018 : 22:44:10 Uhr
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Auf der Con war ich Viento M. Vascagani, der öffentliche Phexi mit dem Phexsymbol am Barrett.
Ganz ehrlich: Ich habe gemischte Gefühle.
Was mir gefallen hat:
> Die Flashbacks zu meinem Larp-Beginn: Das war die Burg, in der ich meine erste größere Con gespielt habe (Nostria 3 oder 4). Die Location in Verbindung mit vielen Leuten von damals, die ich ewig nicht mehr gesehen habe, war schön! Hat mich wirklich gefreut!
> Heilerspiel: Das war groß. Tolle Atmosphäre, tolle Spielmaterialien, gute Soundkulisse, tolle Spieler, viele Patienten. Auch schöne Konflikte (oh, wurde Viento angeherrscht von einer Heilerin, als er [vollkommen gerechtfertigt] Ingwart zurechtwies). Heilerspiel: Top!
> Phex-Recruitment mit Lynn und das Spiel, das sich darum ergab. Toll! Ich liebe Seelsorge-Spiel und Charakterspiel und die tragische Barnabas-Love&Death-Story hat sich da ja toll geeignet. Hast du die Rückseite des Vertrages entwertet? *scherz* :D
> Das Tor: Meinen Respekt an alle Spieler, die über die gesamte Zeit in der Kälte dort standen, ihre Chars spielten und sich eins ums andere Mal haben zusammenhauen ließen. Ihr habt meinen vollen Respekt und ich habe von euch immer Spiel bekommen. Krasse Leistung.
> Der 1. Angriff auf das TGT-Insanctum, wo die Gegner mit sehr schönem Timing zu uns kamen und eine riesige Zahl von SCs lieber langsam floh, anstatt die Zerstörung des Ortes zu unterstützen, indem sie Zeit schinden im Kampf gegen die Gegner. Das war sehr stimmungsvoll und auch ein wenig tragisch, wenn man dann die Kampfperformance des sich wild zerstreuenden Haufens sah, der von der Stärke locker hätte bestehen können. Kein Vorwurf hier an irgendjemanden, die Szene hat genau durch diese Dynamik unglaublich gewonnen.
> Küche und Essen: Das Essen war gut, die Zeiten Con-freundlich, die Verfügbarkeit sehr gut. Es ist halt ein wenig schade, dass die Ausgabetheme praktisch direkt ans Heilerzimmer grenzt, aber das sind Locationlimitationen. Da das Heilerspiel so gut war, konnte man das in Kauf nehmen.
> Die Endszene vor dem Time-Out, die hoffentlich für einige überraschend kam. Ich liebe diplomatisches und politisches Spiel und konnte das ein bisschen mit Junivera vorher schon betreiben. Die politischen Konflikte dann zu sehen, die sich in dem Gespräch ergaben, war toll! Das genze endete abrupt mit einem seltsam euphorischem Unison "Timeout!", da wo eigentlich das coole Spiel angefangen hätte.
Ich würde gerne ein Wochenende Zeit haben, um ausschließlich diesen Konflikt zu bespielen, der sich aus "2 übergangenen Brüdern", "1 Emporkömmling", "1 Riesenadelsmacht (Rabenmunds)" und "dem stärksten Warlord der Umgebung" ergibt. Die Dynamik, die sich da entfalten kann, die Bündnisse, die in solcher Kombination möglich werden... sooo cool!
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Kritik:
> Samstag: Erst Plot-Unwissen und planlose Lethargie, dann kopflose Hektik in der Nacht:
Samstag ist auf einem Wochenend-Con die Zeit für Plotaction. Erst um 10:30 aufgewacht (bin etwas angekränkelt), habe ich mich geärgert über mich selber und erwartete mindestens 1-2 Aktionen bereits verpasst zu haben. Nein.
Bis auf einige wenige Aktionen war bis kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit nicht einmal klar, dass es 5 Kraftquellenorte gab, die man zerstören musste. 5 Orte, 5 Gegner... der zentrale Plot also. Und es wird schon dunkel. 4 Orte noch übrig, als es vollkommen dunkel war. 2 Orte blieben übrig, von denen niemand wusste, wo sie sind, oder die zu schwer zu erreichen waren nachts.
Das führte dazu, dass am SO Vormittag noch schnell schnell 2 mehr oder weniger motivierte Schnellactions gestartet wurden... "um den Plot dann doch noch zu lösen/retten".
Das war verschenktes Potential, v.a. da (vollkommen verständlich) keine NSC und wenig SL-Ressourcen am SO Morgen bereitstehen. Ehrlich gesagt bin ich da nur noch mit, weil es mir um das Spiel von Anselm / Schwabenwald leid getan hat, der sich redliche Mühe gab, das noch irgendwie würdevoll über die Bühne zu bringen. Krasser Einsatz, Anselm!
Ich verstehe nicht ganz, warum der 5-Kraftquellen-Plot nicht vom Timing her so gelenkt wurde, dass er am SA noch vollendet wird. Das Wissen kann man streuen, wenn man merkt, dass die Spieler es nicht hinbekommen. Es hätte uns gereicht, wenn jemand "es gibt doch da 3 oder 4... verwunsche Orte um die Burg herum!" gesagt hätte. Dann hätte schon jemand gesucht.
Ich halte mich für einen sehr gut vernetzten und informierten Spieler, aber nur durch absoluten Zufall erfuhr ich von den Rückkehrern der (erfolglosen) 5 Stunden Wanderung, dass sie einen der Orte gefunden hatten, und dort Hinweise auf 4 weitere bekommen haben.
Vieles schien an dem fehlenden Trank (nie aufgetaucht?) und dem fehlenden Rezept zu liegen. Aber, wenn ein solches Fehlen von Plotitems droht, jede Sinnhaftigkeit in der Con-Zeitplanung zu stören, kann man doch ein Fläschchen und ein Rezept noch einmal ins Spiel bringen. Das ist doch machbar und hätte dem Spiel mMn gut getan.
> Der Zauberer aus dem Verlies als Universal-Plotlöser
Die Rolle des Hesindian war mMn unglücklich gewählt. Er hat den Spielern viel des "sense of achievement" genommen. Larp macht doch Spaß, weil man etwas tut, Lösungen sucht und findet... (für kurze Zeit) ein "Held" ist.
Hesindian in seinem Versteck hat die Lösung für die 5 Unantastbaren TGT-Paktierer, hat ein Reinigungsfläschchen für den Boronsanger und ein Tagebuch mit der Anleitung für ein Schutzzauberritual. Er beschafft die ausgetauschten Gliedmaßen und teleportiert sie (auf einem Tablett) zurück. Er hat uns - ohne Ironie - Lösungen auf einem Tablett serviert.
Dabei bleibt das gute Gefühl, etwas sinnstiftendes getan zu haben, Erfolg durch eigenes Handeln errungen zu haben zumindest bei mir auf der Strecke.
> Unzerstörbare Gegner, erlernte Hilflosigkeit und Lethargie
Ich habe nichts gegen übermächtige Gegner. Ich mag es, wenn meine Chars auf's Maul bekommen. Aber: den gesamten FR und fast den gesamten SA gab es exakt gar nichts, was man gegen die 5 Unantastbaren tun konnte. Ganze Kampfreihen fielen einfach um (Thema: Szenenbeendende Zauberei), ganze Räume wurden still und alle saßen nur da und sahen auf ihre Füße als die in den Heilerraum kamen...
Ich meine, ihr habt sooooo geil geschminkte TGT-Paktierer in sooo geiler Gewandung mit echt starkten Spieler in diesen Rollen. Dann lasst sie halt auch coole Sachen machen. Klar müsst ihr sie vor dem "einfach zermöppt" werden schützen, aber konsequente Unverwundbarkeit und totale Unfähigkeit der Spieler -irgendwie etwas- zu tun hat auf Seiten der SCs dazu geführt, dass konsequent das Spiel mit diesen 5 NSCs aktiv vermieden wurde. Und "aktives Vermeiden von Interaktion" macht keiner Partei im Larp Spaß.
So ergab sich eine Lethargie, die dann auch lähmend wirkte, als SA Abend dann auf einmal klar wurde, was man tun könnte, um die 5 zu schwächen. Das ist total schade, denn diese NSCs hatten krasse Rollen und hätten es verdient gehabt, ganz anderes bespielt zu werden als nur das realistische, leider aber spielzerstörende "vermeid unbedingt Kontakt!".
> Die 5 Stunden Wanderung zum schon gelooteten Schatz
Ich fühle mich da mitschuldig, denn ich habe das Team ermutigt, der Karte zu folgen, die hinten auf dem Portrait war. Als sie viele Stunden später wieder ankamen und sagten, dass sie da eine leere Schatzkiste gefunden hatten, war ich echt fassungslos. Es muss doch kein Schatz sein. Ein einfaches Plotitem, ein wertvoller Hinweis, irgendein "bedeutungsvoller" Fund sollte doch die längste Strecke, die ich je auf einem Aventurien Larp gesehen habe, wert sein.
Die SCs, die das gemacht haben, waren erstaunlich gute Verlierer, aber ich finde, dass es schon krass ist, dass es rein gar nichts gebracht hat. Oder war da ein Schatz (oder irgendwas anderes bedeutungsvolles), was vorher schon von SCs gelootet wurde? Denn ich kann mir fast nicht vorstellen, dass da von Anfang an eine leere Kiste stand.
Kompliment an die Spieler, die das sportlich nahmen. Sorry, dass ich euch da so "reingetrieben" habe, aber ich dachte, ich tu euch nen Gefallen, als ich gefragt wurde: "Was kann man gerade machen?"
> Die Burghof-Amputations / Annähe-Szenen
Während die Darstellung des it-grauenvollen Vorganges ziemlich gut war und auch ihre Wirkung bestimmt nicht ganz verfehlt hat (also das ist hier keine Kritik am Spiel der Beteiligten!), haben diese Szenen mMn gleich mehrere relevante Kritikpunkte:
1. Was war das? War es eine Illusion? Ein kollektiver Alp-Traum? Waren diese Gestalten wirklich auf dem Hof der zentralesten Conlocation?
2. SL-OT-Schutzkreis: Ich verstehe die Intention: es war unerwünscht, dass diese Szene überrannt wird. Absolut nachvollziehbar. Aber es nimmt der Szene auch viel ihrer intendierten Horror-Wirkung, wenn man durch/über einen Ring aus SLs sieht.
3. Die Szene ist ein Beispiel, in dem die Teilnehmer nichts selbst tun konnten. Mit dem Gefühl von "übermächtigen Gegnern" und "keine Ahnung, was wir tun sollen" verstärkt das noch den oben genannten "Lethargie"-Part.
Horror kommt da bei mir zumindest nicht auf.
Die Szenen sind durchaus interessant, aber sie wären mMn viel besser in einer BlackBox / einem Traumraum gewesen. Für wenige Spieler... das wird viel bedrohlicher als auf dem Hof mit 100+ Spielern.
In einer kontrollierten Umgebung hätte es auch keinen SL-Ot-Schutzkreis gebraucht, ein 2 Wort Szenenbriefing (wie bei den gut gelungenen Träumen!) hätte den gleichen Effekt von "Stört die Szene nicht" gehabt. Die Szene wäre dort der Hammer gewesen.
> Die Genugtuung am Ende fehlte: Was war mit den 5 Unberührbaren?
Die 5 Unantastbaren wurden (druchaus cool) am Freitagabend als "krasse Obermotze" aufgebaut. Gar kein Problem damit. Sie haben viel IT-Hass bei den Chars erzeugt - Check, so soll das sein. Emotionen machen das Spiel authentisch. Bösewichte, die man hasst, kann man schön anschreien, schön Konfliktspiel machen, schön von ihnen gequält werden und sie haben es verdient, am Ende als würdige Gegner ordentlich bezwungen zu werden.
Nur fehlte der Moment, in dem sich dieses Verhältnis von Macht umkehrt. Ich habe zumindest keine einzige der 5 coolen NSC-Rollen nach der Reinigung des Boronangers gesehen. Ich war nicht bei dem Kampf dabei, aber kann mir nicht vorstellen, dass die alle da fielen. Das wäre schon ein sehr prosaisches Ende für Obermotze, die vorher so rocken.
Leute, wenn ihr ca. 100 SCs den ganzen FR und fast den ganzen SA grob f**** mit diesen 5 unverwundbaren Power-Rollen und einen Plot baut, wie man diese 5 Obermotze besiegen kann, dann muss dieser "Und jetzt ist es anders herum"-Part mMn unbedingt auch gespielt werden.
Zumindest, wenn man an einem "Erfolg der Helden"-Ende festhalten will, was ja ziemlich offensichtlich intendiert war. __________
So... ich weiß, dass sich das jetzt nicht schön liest und das tut mir leid. Aber ich finde, dass diese Kritikpunkte durchaus wichtig genug sind, um sie anzusprechen.
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Es hat mich gefreut so viele von Euch zu treffen, ich hatte Spaß und habe neue Spieler kennen gelernt, habe alte Gesichter wieder getroffen, hatte schönes Charakterspiel und möchte mich bei allen Beteiligten, den NSCs, der SL, Küche... einfach bei allen herzlich bedanken.
Bis bald!
Andi
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"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
Bearbeitet von: Andi am: 20 Feb 2018 14:20:08 Uhr |
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jea
fleißiges Mitglied
130 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 10:14:41 Uhr
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Die Amme ist tot- es lebe die Amme! Es hat mir großen Spaß gemacht, eine ganze Conreihe lang den nervigsten Hintergrundcharakter von allen zu spielen! Vielen Dank an alle Spieler, die auf meinen Char eingegangen sind, auch, wenn der nicht zur akuten Plotlösung beigetragen hat! Ganz besonderer Dank gilt natürlich ‘meinen Jungs‘, die immer so schön mit mir gespielt haben und auch mir als NSC die Möglichkeit gegeben haben, Dinge herauszufinden (und dann Spieler so lange zu nerven, bissie darauf eingehen). Nicht zu vergesen sind hierbei Alda (du warst mit immer die liebste von meinen Kindern :-P) und Yosmia. Und nicht zu vergessen, Sybilla, die mir mit ihrer Steilvorlage („die gehen jetzt zu dem Verlies. Jetzt könntest du...“ ) die Gelegenheit gegeben hat, für meine Jungs in einen grausigen Tod zu gehen. ...Geht man eigentlich, wenn man von Ghulen zerfleischt wird, zu Boron? Weil, wenn nicht, dann werde ich von jetzt an Dagobert heimsuchen, der meinen Jungs so fies in den Rücken gefallen ist!
Oh, und zu allem Überfluss wurden am Sonntag morgen die ersten Zicklein dieses Jahres geboren, die wir im Angedenken an die Con Marbo und Bishdariel genannt haben!
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Kleider machen Leute! :-) |
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spindle
neues Mitglied
11 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 10:16:08 Uhr
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Heiho!
Ganz kurz von Seiten eines Monsters: Vielen Dank an alle Spieler, die sich so wunderschön vor dem Geist des Stallburschen (i.e. "Sackgesicht") erschrocken haben und ihre Angst, Unbehagen, Unruhe und ggf. Verletzung ausgespielt haben!
Es war mir eine Ehre, Euch ein klein wenig Horror zu verschaffen , und ein großer Spaß, hinter allen Ecken, Winkeln, Mauern und Treppen zu lauern ...
Und an die verzweifelte Dame, die so herzzerreißend Ihren Barnabas suchte, und ihre Begleiter: Sorry, aber "wenn Ihr jemals jemand geliebt habt" waren leider genau die falschen Worte für den Stallburschen... |
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jea
fleißiges Mitglied
130 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 10:24:26 Uhr
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@Andi so weit ich das mitbekommen habe, war ein Teil deiner gerechtfertigten Kritik einfach Technik-fuck-ups geschuldet: Funken die streikten und in entscheidenden Momenten die Kommunikation unterbrachen.
wo du allerdings falsch liegst, ist die Unberührbarkeit der 5. Ich weiß von Martün persönlich, dass die Spieler ihn sehr genugtuend niedergemacht haben, als sie bemerkten, dass er dank der Zerstörung seines Kraftortes verwundbar geworden war. |
Kleider machen Leute! :-) |
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RGrimm
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 11:27:20 Uhr
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Ich stimme Andi in vielen Punkten zu. Ich persoenlich haette es auch in Ordnung gefunden den Plot schlicht nicht zu schaffen, man kann ja nicht immer gewinnen. Solange man den Spielern Sonntag die Moeglichkeit gegeben haette "zu fliehen" waere das fuer mich in Ordnung gewesen. Da aber klar die Intention war die Spieler den Plot schaffen zu lassen, vermutlich auch, weil die Uebergabe der Baronie ausgespielt werden sollte, haette man die noetigen Informationen vielleicht wirklich schon Samstag streuen koennen. Gerade im high Fantasy haette es fuer das Verteilen der Informationen doch Moeglichkeiten gegeben, seien es Traeume, oder Gespraeche mit den Geistern, auffinden von Schriftstuecken, Wahrsagungen, oder oder oder. Dass die Orte am Sonntag morgen recht schnell gereinigt werden konnten, ohne weitere Probleme, fand ich irgendwie schade, da es dem grossen Drumherum nicht gerecht wurde, es war ansonsten so detailiert ausgearbeitet.
Den Magier aus dem Dungeon mit Tablett war ein weiterer solcher Punkt, den ich als ein sehr grosses Entgegenkommen der SL sehe, den ich aber auch nicht ganz gluecklich geloest fand.
Die Die Burghof-Amputations / Annähe-Szenen fand ich im Gegensatz zu Andi allerdings recht gut gemacht, auch gerade weil alle sie sehen konnten. Die SL Sperre fand ich nicht stoeren, so kamen zumindest keine Spieler auf dumme Ideen. Gerade bei der ersten Szene hat man den Angriff ja sofort versucht, trotz SL drum herum. Und ein Bisschen Horror auch fuer jene, die nicht gegen die Untoten kaempfen fand ich gut.
Wie oben bereits geschrieben, ich fand den Plot an sich sehr detailreich und gut ausgearbeitet, aber da wir als Spieler nicht hinter alles gekommen sind, bzw. nicht alles rechtzeitig gemeistert haben, haetten wir entweder fliehen muessen, oder die Winke mit dem Zaunpfahl haette man ggf. anders einbringen koennen. Aber das ist sicherlich nicht immer ganz einfach fuer die SL solche Aenderungen einzubringen.
@Jea, das mit den Zicklein freut mich, vor allem da ich so vielen Leuten auf der Con erzaehlen musste, wie guetig doch die Herrin Marbo ist, sei es um Leid zu vermeiden, oder bei ihrem Vater ein gutes Wort einzulegen. Und natuerlich die Einblicke in das was geschehen wird, die ihr gefiederter Begleiter uns manchmal erlaubt. Hier ein Grosses Danke nochmals an alle, die auch auf die Knochen gehoert haben!
@spindle, die Nekromanten wollte ich tot sehen... dich bzw. das Sackgesicht wollte ich leiden sehen ! Einfach in den Ruecken stechen... tzz wo gibt es denn sowas! |
Grimm Geloë - Halbelf, Magier, SdB5 Diogo Marboso - Wahrsager und Alchimist, BZ4, ST3, WK5, MS1, HdS1, FF1, Al'Anfa, WK6, HdS2, KB1, FF2 |
Bearbeitet von: RGrimm am: 19 Feb 2018 11:37:17 Uhr |
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Benny
fleißiges Mitglied
125 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 12:37:25 Uhr
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Kurzer Einwurf von NSC-Seite:
Es war nicht zwingend notwendig, dass die Spieler gewinnen. Wäre ich bis zum Magier durchgekommen, wäre es Game Over gewesen. Aber da kann sich die SC-Seite an die wenigen Versprengten im Dungeon bedanken, die das Fleischungetüm kurz vor dem Ende noch erwischt haben.
Ergo: definitiv kein geschenkter Sieg. Aber eben auch kein hundertprozentiger oder schöner.
Liebe Grüße,
Benny aka Rommelius (Herold der Landvögtin) aka Fleischungetüm aka Kriegsfürst Gerstenbinge
P.S. Ein großes Sorry an alle, von denen wir (Franzi (Landvögtin) und ich) uns nicht mehr verabschiedet haben. Wir haben nicht mehr alle bekannten Gesichter gefunden und hatten eine lange Fahrt vor uns. Dennoch haben wir uns natürlich gefreut euch alle gesehen zu haben. |
Hexander ya Lionessa, kusliker Hesindegeweihter Schelacharias Riebeshoff, greifenfurter Praiosgeweihter Esh'Shahîn, rashduler Dämonologe Niall ui Finwaen, albernischer Patriot Mudrajian aus Sinoda, dessen Eltern früher den Tempel in Tuzak beliefert haben, maraskanischer Unterhändler Trauthold Tannfeld genannt "Rommelius", Herold der Landvögtin Junivera Corvina von Rabenmund |
Bearbeitet von: Benny am: 20 Feb 2018 08:29:35 Uhr |
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nero
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 16:08:59 Uhr
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Ich empfand die Con im großen und ganzen gelungen.
Bei manchen Dingen hatte ich während der Veranstaltung eine anderes Empfinden von dem zu erreichenden Ziel, das sich jetzt im Nachhinein ein bisschen setzt.
Vorsicht, alles basiert hier auf subjektivem Empfinden.
Zur Stimmung: Beginnend mit dem Angriff auf Melcher, direkt vor dem Burgtor, und dem folgenden, wiederholten, Angriffen der TGT-Gefolgschaft, hatte sich am Freitag Abend auch bei mir das Gefühl der Machtlosigkeit gegenüber den unverwundbaren Gegner eingestellt, von dem auch Andi berichtete.
Das linderte sich etwas, nachdem über den Schrat die Möglichkeit gegeben wurde diese ominösen Verbindungen Richtung Burg aufzuheben.
Nach dem Gefecht am Boronanger hatte ich dann die Verletzten mit ins Lazarett begleitet, und dann hoffnungsvoll auf die Gute Botschaft gehofft (das Insanctum ist zerstört), dass sich jedoch durch den Nachsatz "es gab keine Verletzte" ein Stück weit in Panik verwandelt hatte, da wir im Lazarett ab dem Zeitpunkt annahmen, dass der Homunculus/Gerstenbinge bereits fertig gestellt worden ist, und bereits auf dem Weg zum Golem/Torwächter war oder diesen bereits passiert hatte. Ich weiß nicht ob das beabsichtigt oder nicht war, es hat auf jeden Fall seinen Zweck erfüllt.
Nachdem dann der Sieg teuer erkauft worden ist, und die Körperteile in der Nacht zu Sonntag wieder befestigt worden sind, kam irgendwie der Wissensstand durch, dass drei der fünf externen Ankerpunkte zerstört seien, und zwei weitere noch auf ihre Vernichtung waren.
An dem Moment hatte ich ehrlich gesagt damit gerechnet, dass dies als Minuspunkt für die Spieler und Aufgabe für BZ5 aufgenommen wird. Dass die Zwei Punkte dann gefühlt "mal eben" gestört/vernichtet wurden hinterlässt einen etwas Faden Beigeschmack eines geschenkten Sieges.
Bedingt durch die initiale Aufgabe, der Krönung einer der Beiden Brüder, hatte ich am Sonntag morgen eigentlich damit gerechnet dass Hagen den Job bekommt. Die Annahme rührte daher, dass ich es irgendwie als "Aufgabe" der Melcherunterstützer empfand diesen von seinen Namenlosen Zweifeln abzubringen, einer Aufgabe die ich irgendwie nicht als gelöst betrachtet hatte.
Dass es dann letzten Endes keiner der beiden Brüder werden soll, ist ein unerwarteter Plottwist gewesen dem ich aber mit Spannung entgegen sehe.
Zur Kritik/zum Lob: Ich empfand es als etwas schade, dass bei den Rückzügen oftmals die Waffenknechte (gefühlt) am schnellsten Zurückgezogen haben, und man als Stoffie dann zwischen den Untoten und den eigenen Leuten stand. Das Gefühl rührt von drei Szenen her: 1.) Die Anfangsschlacht, wo die Heiler die Heilung streckenweise unterbrechen mussten, weil sie komplett am Rand der Mauer des Vorhofes eingekesselt waren, mit keiner Chance auf ein IT-Ausweichen. 2.) Der erste Versuch des Insanctum mittels Feuers zu entweihen. 3.) Dem Erstkontakt mit den TGT-Anhängern an dem Pilzkreis, wo später der Schrat auftauchte. Damit möchte ich jetzt niemandem die Schuld zuweisen, es ist einfach ein Gefühl das ich mitgenommen habe.
Die Deus-Ex Machina in Form von Hesindian habe ich so nicht wahrgenommen, das mag allerdings daran liegen dass ich bis auf den abschließenden Heilungsprozess der Amputate keinen Kontakt mit ihm hatte.
Der große Wandermarsch, fühlte sich Streckenweise etwas nutzlos an, das gab sich jedoch wieder, nachdem der Schrat auftauchte und die (erste) wirkliche Möglichkeit bot den Paktierern bei zu kommen. (Danke an die SL, dass du uns dazu gebracht hast noch solange zu warten bis der Schrat in Sichtweite kam)
Das Lazarett fand ich für mich dieses Jahr den besten Spielort. Das mag vor allem daran liegen, dass man hier als Heiler seine Hauptwirkungsstätte hatte, aber bedingt durch die fehlenden Tischflächen für eine saubere Trennung zwischen Essensplatz/Lazarett hatte ich nicht den Eindruck wenig vom Plot mit zu bekommen. Meinen Dank möchte ich an dieser Stelle allen Kollegen und Patienten sagen, und Entschuldigen möchte ich mich bei allen denen die wir mit einem vollen Teller vom Tisch jagen mussten, weil gerade wieder verletzte kamen.
Konkludierend: - Danke an alle Mitspieler für die schönen Tage! - Danke an alle NSCs für eure Mühen! - Danke an die Orga/SL dass ihr die Con ausgerichtet habt! |
Travin Kremso: Hor 2 Aril Brandson: OL 1 Erdano ya Balliguri: BZ4 |
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Baldur
Senior Mitglied
537 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 16:14:27 Uhr
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Ich war einer der "unbesiegbaren" Thargunitoth-(TGT-)Paktierer, also auch NSC.
Es sind ja einige Kritikpunkte angesprochen worden. Einige davon möchte ich aus NSC-Sicht aufgreifen: evtl. haben das nicht alle mitbekommen, aber es war so, dass jeder von uns TGT-Paktierern mit einem anderen Ort verankert war (Boronanger, TGT-Schrein, Pilzkreis, Gebeinfeld und ein Platz im Wald, auf dem seitdem nichts mehr wächst). Erst wenn die Schändung (oder - je nach Perspektive - Thargunitoth-Weihung) des Ortes beseitigt wurde, wurde der jeweilige Paktierer wieder normal verwundbar. Beim TGT-Schrein hättet ihr das am Samstag Mittag beinahe geschafft, wenn wir nicht gerade noch rechtzeitig (und da ging es wirklich um Augenblicke) aufgekreuzt wären und die Einsegnung verhindert hätten. So konnten wir den Schrein aber schlichtweg wieder herrichten (danke an die Elfe für ihren Beitrag - war richtig cool ) Wenn ihr Späher ausgeschickt hättet, wären euch die Orte sicher auch früher bekannt gewesen. Außerdem hat uns nicht ein einziges mal ein Magier analysiert (was z.B. möglich gewesen wäre, als wir zum zweiten mal im Speisesaal/Lazarett waren). Warum das nicht gemacht wurde, habe ich bis jetzt übrigens nicht richtig verstanden. Ich kann mir das nur so erklären, dass ihr dachtet, dass ihr genau wisst, was wir sind (eben TGT-Paktierer). Jedenfalls hättet ihr dann durchaus erkennen können, dass wir magisch mit einem Ort außerhalb der Burg verbunden sind.
Man hätte also insgesamt durchaus etwas gegen uns tun können. Positive Beispiele dafür waren die Firnelfe, die sich mir in den Weg gestellt hat und so verhinderte, dass ich den vor der Burg aufgetauchten Magier aus dem Dungeon erreiche oder der Kor-Akoluth, der mich einmal einfach von hinten gepackt und dann weggetragen hat. Das waren wirklich schöne Szenen und kleine Erfolge für euch.
Dass ihr meinen Ort (das Gebeinfeld) am Sonntag vormittag ohne Gegenwehr zerstören konntet, habt ihr meines Wissens in erster Linie dem Umstand zu verdanken, dass kein SC eine SL darüber informiert hat, dass man das nun vorhat. Als wir das erfahren haben, wart ihr schon so gut wie unten und wir hätten uns noch komplett aufrödeln (und schminken) müssen. Das war für niemanden eine tolle Sache und meines Wissens so nicht von der SL beabsichtigt. Die Entweihung des TGT-Schreins am späten Samstag Abend hätten wir normalerweise übrigens auch gestört (und unterbunden), wenn es nicht OT zu gefährlich gewesen wäre, auf dem teilweise recht gefährlichen Untergrund zu kämpfen. Dann hättet ihr es am Ende noch mit drei unverwundbaren TGT-Paktierern zu tun gehabt, so waren es eben nur noch zwei. Bei beiden Punkten lagen also - wie gesagt, meines Wissens - OT-Gründe vor, warum ihr das so einfach geschafft habt.
Ansonsten kann ich Bennys Ausage bestätigen. Die kleine Gruppe im Dungeon hat euch wirklich den Allerwertesten gerettet, denn sonst hätten wir gehabt was wir wollten und ihr hättet ein echtes Problem bekommen. Noch mal mein Respekt für diese Aktion und danke für das tolle Spiel ("ooohh, haben wir etwa dein Spielzeug zerstört?"). Ganz großes Kino!
Die Interaktion mit den TGT-Paktierern wurde ebenfalls angesprochen. Ich finde, dass in Summe doch einiges an Interaktion gelaufen ist. Als wir am Freitag Abend zum zweiten mal im Speisesaal/Lazarett waren (ich persönlich fand die plötzlich einkehrende Stille im Übrigen sehr cool!), haben wir ja z.B. auch Knöchelchen für einzelne Leute geworfen und einigen die Unsterblichkeit angeboten. Klar konnte niemand darauf eingehen, aber wir hatten durchaus gehofft, dass dadurch Spiel für euch entsteht - entweder Seelsorgespiel mit Geweihten ("wieso denken die, dass ich dafür geeignet bin, Euer Gnaden?") oder dass Misstrauen gesät wird ("den da drüben fanden sie gut; kann man ihm wirklich vertrauen?"). Zudem haben wir auch einige Leute zu einem Pakt oder Minderpakt bewegen können, was auch sehr schöne Szenen waren. Danke an die SCs, die da mitgespielt haben!! Das war in Summe schon einiges. Trotzdem hätte ich ganz persönlich mir auch etwas mehr Interaktion mit den SCs gewünscht (auch für unsere Diener). Ab Samstag Nachmittag haben wir das dann etwas lockerer gehandhabt (z.B. habe ich insbesondere beim Kampf um den TGT-Schrein und in der Endschlacht versucht, einige der Geweihten - insbesondere den borongeweihten Golgariten oder auch den Ingerimmgeweihten - in Versuchung zu führen und dabei durchaus auch einiges zum Hintergrund meines NSC-Chars preisgegeben). Das war dann für mich persönlich vom Pensum her in Ordnung und hat mir viel Spaß gemacht. Teilweise wurde die Interaktion mit uns übrigens auch von SC-Seite unterbunden, z.B. durch das Rufen von Schlachtrufen, während ich eine TGT-Predigt vor den Torwachen halten wollte. Diese Szene fand ich IT stimmig und eigentlich auch ziemlich cool! Ich will sie daher gar nicht kritisieren; aber es wäre eben eine Möglichkeit für Interaktion gewesen, so man sie denn wollte.
Zu "spielbeendenden Szenen" durch Zauberei (Massenohnmacht): klar nimmt man damit einige Leute aus der konkreten Szene raus. Wir haben das aber weitestgehend nur dann eingesetzt, wenn wir sonst gar nicht in die Burg gekommen wären oder wenn ihr unseren Dienern total überlegen wart. In Summe wurden dadurch also neue Szenen geschaffen (z.B. konnten uns im Burghof viel mehr Leute sehen und wir konnten auch mit mehr Leuten interagieren als der ersten Schlachtreihe im Torbogen; oder wir konnten erst dadurch Leute zur Operation entführen, was ja auch wieder Spiel bringt), zum zweiten wurden dadurch Szenen verlängert, z.B. Kämpfe oder das Verhöhnen von Geweihten in direkter Interaktion. Ich verstehe durchaus, dass das für diejenigen frustrierend sein mag, die dann eben ohnmächtig waren, aber ich sehe auch Vorteile im Sinne von Spielgenerierung für andere. Und selbst, wenn man für den Moment aus dem Kampf genommen wird, kann das Spiel erzeugen. Man kann z.B. nach dem Kampf anfangen, an der Sinnhaftigkeit oder den Erfolgsaussichten der Mission zu zweifeln oder gar die Macht der Götter in Frage stellen. Mir ist aber auch klar, dass das nicht jedermanns Spielstil entspricht. Deshalb ist das nur als Anregung und bloße Aufzählung von Möglichkeiten zu verstehen.
Noch ein Kritikpunkt von meiner Seite: wir haben ja durchaus einige male den EIGNE ÄNGSTE QUÄLEN DICH auf SCs gewirkt. Die Reaktionen darauf waren wirklich äußerst unterschiedlich. Manche Spieler haben das wirklich toll ausgespielt (allem voran die Heilerin Lynn sowie der Spieler, der dann plötzlich nichts mehr gesehen hat (vmtl. Dunkelangst) - ich weiß leider nicht mehr genau, wer das war). Es gab aber auch einige Spieler, die das weitestgehend ignoriert oder gar nicht damit gespielt haben, was ich persönlich schade fand.
Organisatorisch ist aus meiner Sicht nicht alles gut gelaufen (z.B. teils widersprüchliche SL-Ansagen kurz hintereinander), aber das ging wohl auf die technischen Probleme mit den Funkgeräten zurück. Daher: klar, da kann man nichts machen. Und es waren echt viele SLs dar, das ist auch nicht ganz einfach zu koordinieren - ohne funktionierende Funkgeräte schon gar nicht.
Eine Sache, die ich nicht so schön fand, war, dass Kampf-NSCs nicht mal ein einziges Bier trinken durften. Klar soll man nicht betrunken kämpfen (absolutes No-Go), aber ich persönlich fände es besser, wenn man hier die gleichen Regelungen wie beim Autofahren nimmt oder den Leuten ein Bier pro Tag gestattet.
Meine Rolle hat mir aber wirklich viel Spaß gemacht. Insbesondere die Interaktionsszenen fand ich sehr schön!
Daher insgesamt noch mal danke an euch alle (Orga/SL ebenso wie SCs und natürlich meine Mit-NSCs) für ein insgesamt schönes Wochenende und schöne Momente! |
Adeptus Ghorio von Brabak - Gildenmagier, Absolvent der Dunklen Halle der Geister zu Brabak (HdS 2) Gurvan von St. Lechmin - Geweihter des Götterfürsten (PRAios), ehemaliger Chormeister des Klosters St. Lechmin, früherer Name: Odilbert Brin Dinkel (SdB 2+3, Sil 5, PzE 1-3) Alduin Trauthard von Bregelsaum - Ex-Gänseritter aus Rommilys (OL 1, WB 1, WK 5+6) Abdulon al-Jamil ibn Mustafa Alfaran, aranischer Hexer (AN 1, WB 3, HEX 5) Junker Anshag Owilmar von Eslamsgrund - (süd)garethischer Junker (ST 3, MS 1, FF 2, Marodeure, KW 1) Maijin Panga - Maraskanischer Partisan (ZG 3) Signor Alessandro ya Passero - adliger Lebemann, Angehöriger der Tuchhänderfamilie ya Passero aus Bomed (TTT, YQ 2019) Niaimadh ui Chullain - albernischer Knappe (Greyfenfels 4, DGT)
Ehemalige Rollen: Meister Panek Firnske - Historiker und Sprachenkundler aus Festum (Sil 1-4, SG 1, FG 1), Don Ramon - almadanischer Geschäftsmann (HOR 1+2, WB 1+3), Smari Liflindsson - Svennaholmer (LvT 7-9), Seine Gnaden Praiobur von Liliengrund, Donator Lumini, Ritter vom Bannstrahl Praios' (SL 2, Nos 8) - verstorben, Adeptus Pulpio Ross - Accademia Contramagica Cusliciensis, Draconiter des arkanen Zweiges (SL 3)
NSC-Rollen: Daijin - zu Haffax übergelaufener Maraskaner (KuT 2, NSC), Seine Gnaden Varsinorius - "Geweihter der Allweisen"/Namenlosgeweihter (SH 4, SH 4.1), Bruder Dormus - TGT-Paktierer (BZ 4) |
Bearbeitet von: Baldur am: 19 Feb 2018 16:21:28 Uhr |
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Xylel
Moderator
594 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 18:17:06 Uhr
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So, dann auch noch ein paar Gedanken von meiner Seite.
Die Burg war einfach nur klasse und der heimliche Hauptdarsteller der Con. Der Innenhof und die spinnweb-verhangenen Seitenräume haben ein wunderbares Geisterschloss-Ambiente geschaffen. Das Essen in der Kantine war gute Jungendherbergs-Qualität. Die Umgebung war schön, durch die Glätte aber leider nicht immer leicht zu bespielen.
Den Plot fand ich sehr interessant und die Darstellung der NSCs überaus gelungen. Die Gentelman-Nekromanten (ich hoffe, die Buffy-Anspielung habe ich richtig gedeutet ;o) )waren einfach herrlich. Ich hätte mir ein wenig mehr Interaktion gewünscht, mich aber irgendwie nie so recht getraut... ^^ Schön waren auch die Zweifel, die z.B. das große Albtraumszenario in mir geweckt hatte: waren wir wirklich wach, oder war das nur der nächste Teil des Traumes?
Die Visionen der Thargunitoth-OPs waren sehr schön und effektvoll. Danke für die Mühe, die sich hier gemacht wurde! Und ich finde es auch gut und richtig, dass diese öffentlich zugänglich waren und nicht für ein paar wenige Auserwählte abgehalten wurden.
Der Dungeon war mein persönliches High-Light. Mein Dank gilt vor allem den Guhlen, die dem einzelnen Leichtbewaffneten ohne große Kampfkenntnisse den Weg so spannend und nervenaufreibend gemacht haben. Danke, Danke und auch Danke für das Ruinieren Eurer Stimmbänder. Irgendwann musste ich einfach zurückschreien! Und natürlich darf ich meine große Konversationspartnerin auf dieser Con nicht vergessen: die Statue Hela, mit der man so wunderbar vernünftig reden konnte! Und dem Magier, der in bester Baldurs-Gate-Manier im tiefsten Raume eines Dungeons wartete. Danke daher auch an diese Beiden für so viel Geduld auf uns bräsige Spieler zu warten!^^
Die Kämpfe waren soweit ich das sehen konnte immer fair, was unverwundbare Gegner angeht: die SL hatte das bei der Begrüßung ja quasi angekündigt. Und da ich davon ausgehe, dass Gegner der Marke "Unkaputbar" einen tieferen Sinn haben und die SL die Spieler nicht einfach kaputt machen will, bin ich da nicht nicht leicht "kleinzukriegen". IT sind meine Chars in der Regel zu stur um zu glauben, dass irgend etwas komplett geschützt ist. Irgendwo wird wohl ein Schlupfloch sein.
Was das "Gewinnen/Verlieren" der SCs angeht, so schließe ich mich meinen meisten Vorrednern an: vom rein taktischen Standpunkt hätten wir mit knapper Not von der Burg fliehen müssen. Informationen wurden verfällscht, Plotitems stundenlang im Wald spazieren getragen, Pläne geschmiedet, geändert und in letzter Sekunde wieder aufgegeben. Einzelne Charaktere wurden quasi allein im Wald zurückgelassen. Daher ein großes und ehrliches DaCapo und Danke an jene ungenannten Recken, die sich im Labyrinth der Kreatur stellten!
Die Nekromanten nicht analysiert zu haben, sehe ich aber nicht als Fehler an: die haben gezaubert, also sind sie magisch (Odem also sinnlos, ob man mit ihm die Fäden hätte wahrnehmen können ist auch fraglich). Der Analys ist zu langwierig, um ihn im Kampf sinnvoll einzusetzen und der Occulus im Regelwerk nicht enthalten. Sofern also niemand eine andere Möglichkeit (Artefakt, gebundenes Dienerwesen mit Astralsinn) im Gepäck hatte, wären hier die Möglichkeiten begrenzt. Die einzige Möglichkeit wären also noch die Geister gewesen (die ihre Arbeit auch ganz hervoragend gemacht haben!) wobei ich nicht weiß, ob die über die Nekromanten befragt wurden. Allerdings hätte die Aufklärung des Gebietes auch besser laufen können.
Leider bin ich auch über eine unzureichende Information gestolpert, da einer der NSCs nicht ganz korrekt gebrieft war.
Trotz dieser "Schönheitsfehler" bin ich unterm Strich mit dem Wochenende sehr zufrieden und würde mich auf eine eventuelle Fortsetzung freuen.
Noch ein paar Highlights: - der Streit im Labor. Schön wie Alle auf einmal so richtig gehässig wurden!^^ - Die schönen Spottgespräche mit dem Gänseritter. - Das Disputieren mit den Magiern. - Die Firnelfe, bei der ich nie wusste, ob das Blut im Gesicht jetzt von ihr war oder nicht. - und last but definitiv not least: die Tavernengespräche mit dem "Vermittler" und dem Zwerg. |
Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC) |
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TessaLein
neues Mitglied
11 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 19:42:06 Uhr
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Ich kann mich vielen Leuten in vielen Punkten anschließen.
Für uns war es ein tolles Wochenende, weil wir tolles Charakterspiel hatten. Alexia hatte Draaaama und es war mir eine Freude, mal das prüde Fräulein umzukrempeln und Alpträume an jedermann zu verteilen. Schade, dass Hagen zu der Zeit im Dungeon saß. Dass Melcher plötzlich von Sinnen war...das war wohl meine Schuld.
Die Location ist sehr schön, das Essen war okay. Leider habe ich als heilende Adepta meistens dann Hunger bekommen, wenn kein Essen mehr da war.
Meine schönsten Momente waren: als ich endlich mal das Lazarett verlassen hatte und mir gleich einen Dämon eingefangen habe. Melli, du bist so Rock n Roll!
Das Lazarett! Einfach alles im Lazarett. Wieder mal eine geniale Heilercrew.
Die nicht im Plot vorhandene Amputation. Endlich!
Dass wir Patienten später nach Wunden/Versorgungsart betitelt haben.
Mein schönes offenes und auch subtiles Spiel mit Melcher.
Und selbstverständlich mein Exorzismus. Gepriesen sei der Herr Praios! Ich hab eine Beule auf der Stirn, die mich jetzt immer an seine ungebrochene Herrlichkeit erinnern kann.
Das Sackgesicht! Du warst das größte und beste Horrorelement!
Dem Plot stehe ich gespalten entgegen. Da kann ich Andi in vielen Punkten zustimmen. Ich habe auch einfach nicht viel mitbekommen, weil ich andauernd meine Hände in irgendwessen Gedärme hatte. Und ja, verdammt nochmal, ich hab mir ins Hemd gemacht, als ihr da plötzlich mitten unter den Verwundeten standet. Vollkommen hilflos blieb da nichts anderes übrig, als Iro Gnaden in seinem Glauben zu festigen.
Wirklich schade fand ich, dass auf dem BZ3 so viele Fässer aufgemacht worden sind, die ungeklärt blieben. Gefühlt sind noch hundert neue dazu gekommen. |
Lori: Alexia von Grafenwoehr (BZ3, BZ4) Tessa: Delusia (BZ3, BZ4) |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 20:32:25 Uhr
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Duuuu hast mir die Hand abgesägt??? Wehe ich erfahre, dass du da noch besessen oder etwas warst - dann glaub ich dir kein Wort, von wegen es war notwendig!!!
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 19 Feb 2018 : 20:45:25 Uhr
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Hallo!
Ich war Dagobert Balthasar von Schwalbenwald (und jetzt auch) zu Rappenfluhe. Ich sage jetzt nicht ich fasse mich kurz, denn mein Feedback wird sicher lang. :) (Edit: Sehr sehr lang. Aber für mich ist das ein Kampagnenabschluss, da fasse ich mich nicht kurz ;) )
Location, Essen, Zimmer
Ich bin nicht so ein Fan dieser Burg. Auch wenn sie echt schön ist - für Cons mit so einer Teilnehmerzahl ist sie zu eng, verzweigt, verschachtelt. Das führt zu Problemen, gerade auf kampflastigen Cons.
Ich hab nicht viel gegessen aber es war absolut ok. Die Zimmer waren super, ich kann mich da nicht beschweren.
Plot
Ich will ein wenig unterscheiden zwischen dem Plot, wie er sich in die Reihe einschmiegt und dem Plot der Con als Einzelbetrachtung.
Wie sich der Plot dieser Con in die Conreihe setzte, fand ich nicht soooo gelungen. Die ganze Kampagne handelt vom Streit dreier Brüder, später zweier und anderen Parteien. Das war auf BZ1 gut, auf BZ2 spitze, auf BZ3 gut. Jedesmal gab es andere Bedrohungen, aber überschattet haben sie den Streit nicht. Auf dieser Con war die Bedrohung so unendlich böse, dass Politik nebensächlich wurde. Das hat z.B. dazu geführt, dass ich mit den Spielern von Hagen und Melcher Samstag Nacht quasi das erste Mal gesprochen habe - denn IT ergab es einfach keinen Sinn, die Auseinandersetzung zu suchen. Lediglich mit dem blinden Melcher redete ich, nachdem ich dem Drang widerstand, sein Auge verschwinden zu lassen. Überhaupt Melcher. Dem ohnehin politisch geschwächten Bruder wurde quasi jede Chance, sich als Anführer zu beweisen, genommen. Fand ich ziemlich schade. Hagen hatte ein viel besseres Standing, und auch (oder gerade) die Vögtin wäre eine bessere Kandidatin gewesen. Aber ich schweife ab. Gerstenbinge hätte der Feind sein sollen. Das hätte ich großartig passend gefunden - zusammen mit dem antischwarz/weiß dass er das Land in (irgendeiner) Ordnung gehalten hat. Stattdessen verkam er ein wenig zu einer Sonntagsbegegnung (Die ich aber dennoch sehr cool fand. Gerstenbinge ist einfach saucool). Aber - ich glaube, dieses politische Spiel ist gar nicht für so viele Leute interessant. Deswegen ist es absolut legitim, das in eine andere Richtung zu akzentuieren.
Der Plot einzeln betrachtet finde ich absolut in Ordnung. Es gab eine Bedrohung, sie war stark, man hätte sie lösen können. Es gab etwas zu tun für Spezialisten, für kleine Gruppen, für Kämpfer, für Schwätzer. Wären wir alle Freunde gewesen, hätten wir sie vielleicht gemeistert. Da wir mehr einzelne Gruppen waren als ein Ganzes, haben wir nicht gewonnen. Das finde ich absolut ok. UNd unglaublich gut fand ich, dass die Con grundsätzlich so kampflastig war. Nach nem Wust an Ambientecons finde ich das wirklich wirklich geil, ich kanns nicht anders sagen! Von den Geistern und dem Gewölbe habe ich nichts mitbekommen, aber ich bespiele einfach andere Sparten :)
Kämpfe
Für mich einer der Negativpunkte der Con. Daran hat aber niemand so richtig Schuld und alle ein bisschen. Diese Burg ist für große Kämpfe einfach ungeeignet. Enge Orte sind scheiße, man braucht Platz. Die Burg hat keinen Platz. Kämpfe brauchen Licht, wir haben fast nur im Dunkeln gekämpft. Das hatte Gründe die ich noch anspreche, aber letztendlich wars am Ende Mist.
Dabei habe ich (am Tage, auf der Wiese mit Platz) wirklich schön kämpfende NSCs vermöbelt und wurde schön vermöbelt. Es lag nicht daran, dass NSCs oder SCs schlecht gekämpft haben. Es waren einfach die (irgendwie kollektiv verschuldeten) Umstände.
Ich fand die UNtoten aber etwas zu stark. Untote können problemlos in einer Endloswelle angreifen - d.h. mit einem oder zwei Treffern kaputt gehen, weggehen, aus dem DUnkel wieder hervorwanken. Ich hab sowas erlebt, dass man wirklich nur einen Schlag gelandet hat, aber der Strom nicht abbrach. Stattdessen wart ihr mir ein wenig zu stabil. Nicht persönlich nehmen, aber ich finde 8 Treffer zuviel.
Und noch eins zu Kampf: Es tut mir sehr sehr leid, aber Stangenwaffen
machen meiner Ansicht nach Schlachten OT deutlich mehr hässlicher als schöner. Sie sind größer und schwieriger zu kontrollieren (was auch eine Beinahe-Krankenhaus Verletzung eines SCs am Auge zeigt). Durch ihre Länge und dem Hebeleffekt ist ein Fehler mit Stangenwaffe gravierender als ein Fehler mit kurzer Waffe. Sie taugen, um den Gegner auf Abstand zu halten, und das führt zu Statik, nicht zu Bewegung. Sie werden für Fußgestochere eingesetzt. Wenn man in der Reihe steht und mit einem Gegner kämpfen will, hat man ziemlich schnell ne Stangenwaffe in der Seite. Das ist IT Effizient, für Spaß und Schönheit der Kämpfe ist das hässlich. Mein einziger (!) schöner Kampf mit dem Untoten Golgariten am Tag wo wir ein kurzes schönes Duell hatten, hat ne Stangenwaffe gesprengt. Dazu kommt, dass die Entgegnung auf Stangenwaffen eigentlich ein Sturmangriff sein muss, um die Distanz zu verringern. Da das aus Sicherheitsgründen nicht geht (und fahrlässigerweise dennoch vorkommt), steht man voreinander und stochert rum oder haut auf Schilde. Ich bin mir sicher, dass das nicht alle so sehen, aber es muss irgendwie ne Lösung her, damit Stangenwaffen ein Gewinn werden. Denn sie sind eigentlich cool. Aber Ich will nicht in SC/NSC mit Stangenwaffen reinchargen.
SC
Ich mochte fast alle. Ich hab mich über bekannte Gesichter gefreut und über neue. Über Menschen die in der Taverne feiern und solche, mit denen man streiten kann. Über Menschen mit krasser Gewandung und über solche, denen eine einfache reicht. Ich habe so gut wie keine Pappnasigkeit erlebt. Ich möchte nur dringend freundlich und verständig appellieren: Tragt keine Plotgegenstände von der Masse weg, wenn ihr vielleicht Stunden unterwegs seit. Das kann aus Versehen passieren, aber eigentlich sollte es das nicht. Und spielt in Aventurien. Keine Charakter aus anderen Welten.
Besonders hervorheben möchte ich (rein subjektiv)
- die Garde der Vögtin, die überzeugte. Ihr seid der Hammer. - die Lazarettcrew und alle die das Lazarett mit ihren Schreien belebten. Das war ganz großartig.
NSC
Ich bin sehr begeistert, wirlich! Die (relativ) unbesiegbaren Paktierer, die einfach durch die Burg liefern und ihre Show abzogen waren toll. Die Untoten waren überzeugend in ihrem Spiel. Die Guhle waren GROSSARTIG. Die Überlebenden in der Burg waren so fahl wie gut. 99,9% eurer Leistung hat mich restlos überzeugt. Ich bin euch wahnsinnig Dankbar für euer Engagement, euer Spiel, euer Warten.
SL
Liebe Orga und SL, ich bin wahnsinnig dankbar dafür, dass ihr diese Cons für viele Leute ermöglicht und auf die Beine stellt. Ich bin superglücklich, dass ihr eine so kampflastige Con gemacht habt. Ich bin wirklich umgehauen davon, auf einer eurer Conreihen als SC eine so zentrale Rolle gehabt zu haben. Jetzt könnte ein Aber kommen, es kommt aber keins. Danke! Bruderzwist war für mich eine Herzblutreihe. Ich werde sie vermissen! :)
Es folgen diverse Situationen, Highlights, Erklärungen.
Die 5 Paktierer/Anführer
Ich fand alle Begegnungen mit euch super. Ich fand den Eigenen Ängste quälen dich super. Alle Sinne zu verlieren wollte ich schon immer ausspielen. Hat zu super feeling und Spiel mit Seelenheilern und anderen Heilern und generell Leuten gespielt. Und ich finde diesen Zauber sehr spielfördernd, immer wieder gerne Opfer! Wie ihr rumgegangen seid und uns wie Fleisch untersucht - Emotionen pur.
Die Reinigung von Orten am Sonntag
Liebe NSC, seid uns nicht böse, dass wir das gemacht haben. Auch wenn hier was anderes gesagt wird, wir haben der SL Bescheid gegeben. Wir haben auch Widerstand, Gestank und sowas gespielt. Die Motivation war eine OT-Motivation: Es war IT sinnvoll das zu machen, es ergab keinen Sinn, die Con einfach zu beenden. Wir haben dadurch nicht gesiegt. Wir haben euch schließlich nicht besiegt, ihr seid entweder noch da oder schlimmer: entkommen. Es sollte nur die Geschichte zum Abschluss gebracht werden, das war unsere Motivation. Wär ein super Aufhänger für ne Folgecon gewesen aber ohne diese war es glaube ich so OT einfach besser.
Die Lethargie am Samstag
Leider irgendwie eine Folge der (gewollten) Aufsplitterung der SCs, der im Wald verschollenen Gegenstände, und vielleicht dem fehlenden INformationsfluss in jede Richtung. Obwohl sich Leute wirklich bemüht haben. Ich habe jedenfalls nur ins Blaue hinaus Dinge getan, ohne zu wissen wie wir was lösen sollen.
Der Traum vom Tod
Einfach niedergemacht werden war krass. Von den eigenen Leuten erschlagen werden auch. Dass es nur ein Traum war war mit 30 Litern Kunstblut im Gesicht leider schwierig :D aber ne echt coole sache!
Meine Ernennung zum Baron und Gerstenbinge
Tja, was soll ich sagen: Ich hab rücksichtslos darauf hingearbeitet, den Brüdern ihr Lehen wegzunehmen. Mea Culpa. Ich habe Intrigiert, ich wurde belohnt. Ich fands natürlich geil. Hagen, Melcher und ich wollten noch ein wenig eskalieren (Samstag nacht geschnackt) und das haben wir gemacht. Danke euch, Leute. Das war wirklich schön. Auch dass Gerstenbinge noch kam und wie das ausging. Ich hoffe, es war nicht langweilig für die meisten, die ja irgendwie fast nur Zuschauer waren bei dieser Szene. Hoffe, es hat euch unterhalten. Das wars jetzt mit dem armen Ritter, jetzt kommt der arme Baron!
Bestimmt fällt mir gleich noch viel ein, aber ich bin jetzt schon deutlich über dem Limit des geneigten Lesers. Danke für diese Conreihe. Sie gehörte zu meinen Highlights. Trotz der Schwierigkeiten mit den Kämpfen und dem Plotfortschritt auf diesem Teil. Ich kann Frust deswegen verstehen aber richtig schuldig sehe ich da niemanden, außer uns alle.
Und verantwortlich für diese geile Reihe seid ihr auch alle. Danke euch :)
/anselme out
PS: Danke Matthes und andere Tavernencrewler für eine geile Taverne, die ich viel zu selten aufgesucht habe! :) |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
Bearbeitet von: Anselm am: 19 Feb 2018 20:48:24 Uhr |
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Jayla
neues Mitglied
17 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 00:13:52 Uhr
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TessaLein, du hattest es quasi herausgefordert, wie könnte dir ein Dämon da widerstehen Den Exorzismus hätte ich gerne gesehen. Sich mit dem ehrwürdigen Praioten prügeln - ein Traum für jeden NSC |
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Wlad
neues Mitglied
24 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 00:47:32 Uhr
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Ich war als Arnulf Sauerbier, Leibwächter des Alchemisten Meliodas Wagner, anwesend.
Kurz gesagt: ich hatte einen Heidenspaß Und nun ein wenig deutlich detaillierter:
Ort: Wunderschöne Burg. Insbesondere, dass so viele Bereiche zugänglich waren. Ich hab zwar nicht alles gesehen, aber die Orte an denen ich war, haben entweder von sich aus schon sehr gut gepasst und/oder waren sehr schön hergerichtet. Ich war am Freitag bei der Erkundung des Alchemie-Labors und Turms dabei und hatte auch als wenig gebildeter Charakter viel Spaß dabei. Einzig die Turmspitze hätte man evtl. noch ein wenig mehr nutzten können, obwohl ich mir nicht sicher bin, ob es zumutbar wäre jemanden die Deko den beschwerlichen Weg heraufschaffen zu lassen. Sehr wichtig bei den Außentemperaturen: die Räume waren gut beheizt. Ich hatte mir vorab erst ein wenig Sorgen gemacht, da dies ja in solch alten Gemäuern keine Selbstverständlichkeit ist, aber diese Sorge war unbegründet.
Wetter: Da hatten wir echt Glück. Hätte es Geregnet wären die Außenaktivitäten vermutlich nur halb so schön gewesen. Auf Grund der Temperaturen musste man im Gambeson diesmal nicht allzu sehr schwitzen. Einzig Samstags hätte es tagsüber ein wenig kälter sein dürfen damit der Boden weniger matschig gewesen wäre. Aber das will ich der Orga mal nicht zu sehr ankreiden ;-) Dafür war der Anblick der vom Raureif überzogen Landschaft am Sonntagmorgen einfach nur genial.
Essen: Für eine Jugendherberge solide Qualität, aber auch nicht viel mehr. Sehr gut fand ich die sehr deutliche Kommunikation der Essenszeiten. Man wusste wann man sich nicht sonderlich um die Zeit sorgen musste, bzw. wann es gut war anwesend zu sein um was vom Essen zu bekommen. Die lange Verfügbarkeit fand ich ebenfalls gut.
SC: Sehr schön gewandet und immer bereit einen auf die ein oder andere Weise am Spiel teilhaben zu lassen. Besonders bedanken möchte ich mich bei meinen Leibwächter-Kollegen Stan (und seinem Anhang *hust* Comto *hust*) und Cendrasch - „Auf die Leibwächter“, allen Teilnehmern der „Wandergruppe“, die vielen Musiker, Sänger und den Wirt in der Taverne, sowie unserem Alveranskommando Samstagnacht.
NSC: Furchterregend, einschüchternd, beängstigend – einfach nur grandios gespielt. Ob als Geister, Magier, fleischlüsternde Untote („njam-njam-njam“), Golem, … ihr wart spitze!
Orga: In den Szenen an denen ich involviert war immer gut erreichbar, freundlich und hilfsbereit. Wenn ich mir nur vorstelle wie viel Mühe das Ganze vorher und während dessen gemacht haben muss – Hut ab und vielen Dank für ein unvergessliches Wochenende.
Atmosphäre: Darüber was mich erwartet, hatte ich mir vor der Con recht wenig Gedanken gemacht und so war ich dann ein wenig überrascht über die Horror Elemente die uns erwarteten. Das beklemmende Gefühl der ständigen Angriffe, die Hilflosigkeit gegenüber dem gefüllt unbesiegbaren Feind, die Geräuschkulisse (der Herzschlag während der Angriffe), die Deko, NSCs, … einfach Grandios. Dazu noch die jahreszeitbedingte lange Dunkelheit und die trostlos anzuschauenden, kahlen Baume und Sträucher. Mein bespieltes Charakterkonzept passte glücklicherweise recht gut - Arnulf war zwar nicht feige, aber ganz sicher auch nicht sonderlich mutig und ich wollte mich bewusst von der Welt beeindrucken und evtl. auch ein wenig überwältigen lassen. Dementsprechend konnte ich quasi IT das ganze Wochenende um mein Leben bangen, ohne mich OT auch nur im geringsten Maße frustriert zu fühlen.
Kämpfe: VIELE, das hat mich auch sehr begeistert. Definitiv etwas woran ich viel Spaß hatte. Zum Thema Stangenwaffen stimme ich Anselm zu – die schönsten Kämpfe hatte ich eher mit anderen Kämpfern. Ich kann aber auch nachvollziehen, dass sie auf NSC Seite auch ein wenig notwendig sind um das Kräfte Gleichgewicht zu halten. Und auf SC Seite sind sie gerade in größeren, einheitlich gekleideten Verbänden ein echter Hingucker. Die Enge hat mich persönlich nicht so sehr gestört, da ich als leicht Gerüsteter, ohne göttlich oder anderweitig bedingten Fanatismus, sowieso eher in der 2ten Reihe stand und bei passender Gelegenheit nachgerückt bin. Für die Erste-Reihe Kämpfer war aber wirklich recht wenig Platz. Wobei wir das auf SC Seite auch ein wenig verschuldet/verschlimmert haben, da recht viele Kämpfe scheinbar bewusst an die Engstellen verlagert wurden (IT: sinnvoll und effektiv; OT: eng).
Highlights: Die laaange Wanderung und die Säuberung des ersten Punktes Eigentlich als kurzer Ausflug geplant, entwickelte sich der samstägliche Ausflug zu einer mehrstündigen Odyssee . Angefangen mit kleineren Fehlentscheidungen („den eingezeichneten Ort am ersten Abzweig sehen wir uns auf dem Rückweg an“ – dies war das nur wenige Meter entfernte Gebeinfeld gewesen) ging es los. Anschließend unterschätzten wir die Relevanz des Pilzkreises. Da wir uns nicht trauten die nur leicht bewaffnete Gruppe zu trennen (der Weg war weit und potenziell sehr gefährlich) und nach der langen Anreise (wir hatten natürlich den längeren Weg bis dahin genommen) entschlossen wir uns, gemeinsam auch noch den letzten Wegpunkt der Karte aufzusuchen, bevor wir zurückkehren und Meldung machen wollten. Ohne es zu wissen stand der längste Teil der Reise jedoch noch vor uns. Wir übersahen Hinweise, waren uns unschlüssig ob der Brombeere überwucherte Trampelpfad oder der steil den Berg hochführende Wildwechsel nun als Weg galten oder nicht (im Sinne der Karte), und irgendwann wähnten wir hinter jeder Abzweigung einen Abschnitt der Karte zu erkennen. Wir waren stur und wollten die lange Reise nicht umsonst gemacht haben (wie gesagt schätzten wir bis dahin den Pilzkreis eher leidlich wichtig ein). Als wir dann doch irgendwann umkehrten und den Schrat trafen viel uns erstmals richtig auf, was wir da eigentlich entdeckt hatten. Der Schrat und die Abläufe rund um die Säuberung des Pilzkreises waren sehr eindrucksvoll. Fazit: Mir tut es verdammt Leid um die armen NSCs die durch uns lange warten mussten und die Leute die ewig nach dem Alchemisten gesucht haben. Auf der anderen Seite war es aber zumindest für mich auch ein mentaler Ruhepol, der die nachfolgenden, sich überschlagenden Ereignisse nur umso eindringlicher werden ließ. Die Erschöpfung hat zumindest für mich im positiven zur Stimmung beigetragen (da unterscheiden sich aber vermutlich die Geschmäcker).
Traumsequenz vor dem Tor Grandios. Ich wurde abgeschlachtet und hatte Spaß dabei. Hätte nicht gedacht, dass es an dem Wochenende noch getoppt wird.
Samstagnacht im Labyrinth Unvorbereitet, unerwartet und durch viel Glück durfte ich an dieser Szene teilhaben. Es war verdammt dunkel zu viert mit nur einer Lampe, der Guhl hat mir einen Heidenschreck eingejagt und als wir endlich beim Magier waren teilte dieser uns nach kurzer Zeit mit, dass es zu spät wäre und ES hier ist. Die versuchte Flucht und Begegnung mit dem Fleischgolem in dem niedrigen Durchgang zum Magier war nervenaufreibend. Als wir entgegen aller Vermutung dann doch das Labyrinth lebend verließen, standen bereits die versammelte Truppe der Untoten vor uns und mähten uns gnadenlos nieder. IT: Entsetzen, Hilflosigkeit und die Erkenntnis umsonst zu sterben. OT: Hammergeil! Wäre der SC gestorben (wovon ich erst ausging) wäre es trotzdem eine meiner besten LARP-Erfahrungen geblieben. Zu überleben, das liebevolle Heilerspiel und herauszubekommen, dass das Ganze auch noch was gebracht hat, hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt . Vielen Dank insbesondere an alle beteiligten NSC und die anderen vom Alveranskommando – die Firnelfe, den Kor-Akoluthen und den Hesinde Geweihten. Ebenso an Ritter Dagobert - hätte er mich nicht kurz vorher angeraunzt nicht dumm rumzustehen, sondern mitzukommen, hätte ich vermutlich erst am nächsten Tag von der ganzen Aktion was mitbekommen (es tut mir echt Leid das du nichtmehr rechtzeitig in den Eingang zum Labyrinth hereingekommen bist).
Edit: Unerwartetes, aber interessantes Ende. Gratulation an Baron von Schwalbenwald zu Rappenfluhe. Würde mich freuen, wenn sich daraus eine weitere Geschichte entwickeln würde. |
Arnulf Sauerbier - Leibwächter, Söldling, ... - BZ3, BZ4, Zum Letzten Heller IV NSC - PzE1, ZG3, PzE2, PzE3, FF2 |
Bearbeitet von: Wlad am: 20 Feb 2018 01:37:16 Uhr |
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Betos
fleißiges Mitglied
417 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 03:51:27 Uhr
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Hallo zusammen, Ich war als Mentor Arturo von Harmamund, alter Geweihter der Hesindekirche auf der Con.
Positives und Lob Orga Vielen Dank an die Orga für die Con. Es war sicher ein Riesen Aufwand das alles zu organisieren. In die Location und die zu suchenden Orte wurde offensichtlich viel Energie gesteckt und es war immer eine SL da wenn man sie brauchte und jeder rannte soviel er konnte und wahrscheinlich noch mehr um das möglich zu machen. Danke dafür.
NSCs Eine besondere Würdigung verdienen die unermütlichen NSCs. Jeder mit dem ich gesprochen habe (und mit vielen hab ich es einfach nicht geschafft, obwohl ich es gewollt hätte. Es war einfach soviel zu tun. Vor Allem die Burgbewohner hat das in meinem Fall getroffen). Die Bewacher/Bewohner des Dungeons muss man besonders hervor heben, die ob der wenigen Spieler die sich hin trauten, lange die Beine in den Bauch stehen mussten, nur um immer dann WENN wir kamen da zu sein und uns zu beeindrucken. Auch die "Oberbösewichte" muss ich nochmal besonders nennen, da ich sehr beeindruckt war von der stummen Arroganz und Überlegenheit die sie vermitteln konnten. Ich fand die Szene im Lazarett, als Mirko das Knochenorakel warf, enorm intensiv gerade ob der Stille.
SCs Mit vielen SCs/GSCs hatte ich wunderbares Spiel. Von Junivera, über Ingvart und den Hr. von Hartsteen, der Burgwache und ihrem Tross (DANKE! DANKE! DANKE! für die Fragen zu den Pakten und die Gelegenheiten zur Seelsorge. Darum spiel ich einen Geweihten.) und auch meine Alterskollegin von der Magierakademie zu Punin und ihrem Schüler. Alles aber getopt von meinen beiden Begleitern. Ich habe Lya und Isleif in verschiedenen Charakteren und als SL jetzt über Jahre begleiten können. Jetzt als Spieler beim letzten Schritt, Lyas dabei zu sein. War unfassbar intensiv.
Die Gewandungen waren in den meisten Fällen mit viel Liebe zum Detail gestaltet.
Das Lazarett war extrem gut. Super Heiler durch die Bank und tolle Versorgung selbst nach der eigentlich Behandlung. Und der geilste Balsam meiner LARP Karriere ("Balsam Salabunde, Heile Wunde! Balsam Salabunde, heile obere Bizeps Sehne. Balsam Salabunde, Heile Wunde! Balsam Salabunde, heile Gelenkkapsel...")
Ganz zu schweigen von unserer Kommandoaktion am Ende. Die Entscheidung nicht einfach auszusitzen, sondern nochmal zu versuchen die Informationen über den letzten Kreis zu finden, dazu nochmal in den Dungeon (Danke an Tine, die mich bei der Entscheidung OT unterstützt hat und an Jan, Frizzi und Peter, die unseren Besuch ermöglicht haben, obwohl die Höhlen eigentlich schon zu gewesen sein sollten) zu gehen, um dort dann zu bestehen. Als uns auf dem Rückweg der Golem entgegen kam rutschte uns fast das Herz in die Hosen.
Es war mir eine große Ehre das mit Isleif, Lya und Arnulf durchzustehen. Leider hab ich Arnulf nach unserer Lazarettbehandlung nicht mehr gefunden. Ich hätte gern IT mit ihm über das Erlebte gesprochen und ihm gedankt...dass er sich dem mit "Einem alten Mann, zwei Lebensmüden und einer Laterne" gestellt hat :)
Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge Hier möchte ich voraus schicken, dass alles aus meiner Perspektive, gemischt mit ein paar Berichten aus zweiter Hand basiert. Daher sind mit zwangsläufig nicht alle Hintergründe bekannt, die ja durchaus so sein können, dass niemand dafür kann. Außerdem mögen einige Beobachtungen auch so nie passiert und nur auf eine Falschverständis meinerseits basieren. Ich schreibe das hier einfach auf, um andere an meinen Beobachtungen teilhaben zu lassen, vielleicht ist die eine oder andere Anregung dabei, die einem noch nicht aufgefallen ist. Wenn ich über "Die Spieler" schreibe, weiß ich natürlich, dass da nicht jeder gleich und aus gleichen Motiven handelt.
Organisatorisches - Die Getränkeversorgung war für eine VV Con mehr als Suboptimal. Aus der Ankündigung, dass es eine Taverne geben wird, ging ich davon aus, dass diese auch Tagsüber zur Verfügung steht, stattdessen mussten teilweise die Spieler Wasserkannen im Klowaschbecken füllen, weil der eine Leitungswasser Kannister nicht lange reichte. Der Tee war praktisch nie heiß da, was für das Wetter auch nicht optimal war. Auf sowas kann man sich einstellen, aber dann sollte vorher klar sein, dass man sich doch was mitbringen muss. Auch gab es wohl Probleme bei der Versorgung der NSCs mit Wasserflaschen die am Samstag Mittag schon leer waren. - Das Briefing der NSCs schien mir nicht sehr gut. Mehrfach kam es vor, dass NSCs unterschiedliche Informationen hatten. Bzw. gar keine Informationen über die eigenen Hintergründe und die Informationenen auf die sie eingehen können und geben können, hatten. - Sehr schlecht fand ich die IT Führung. Sowohl Hagen als auch Melchiar waren IT als völlig inkompetent dargestellt und trotz Bedrohung für alle Menschen und vielleicht das ganze Land, ständig mit ihrem IT Streit beschäftigt, statt zusammenzuarbeiten. Versuche zu vermitteln wurden weggewischt und ausgeschlagen. Somit musste IT-logisch alles was militärisch getan werden musste entweder über einen wahnsinnigen Blinden oder über Hagen laufen, der alles seinem Streit mit Melchiar und seiner unstruckturiertheit unterordnet, der dann zu allem Überfluss gerade dann von der SL aus dem Spiel genommen wurde, als die Spieler endlich mit ihm los wollten um Schrein und Boronsanger zu reinigen. Meiner Meinung nach ist das, die schlechtmöglichste Art und Weise, mit NSC-IT-Anführern zu agieren. Besser ist es entweder einen hinzustellen der kompetent die Spieler lenkt, Aufgaben verteilt und als Anlaufpunkt agiert. Das hilft die Spieler im Plot zu lenken, kann für einige Spieler aber gängelnd wirken. Oder man nimmt den IT Anführer direkt am Freitag Abend klar und deutlich raus, am besten mit der letzten Anweisung "Organisiert euch und rettet bitte meine Burg". So wie es hier war, unterstützt das massiv die Verantwortungsdiffusion. Ich glaube diese Situation hat massiv dazu beigetragen, dass die Spieler nicht gegen die Orte aktiv wurden. -Es war ungünstig, dass die Hauptinfoquelle für Lösungen, Infos und Items im Dungeon Hesindian war. Damit jeder Infos bekommt, musste der eigentlich jedem nur ein wenig erzählen, was aber total unlogisch ist. -Das der Dungeonzugang außerhalb der Burg lag war doof, weil dadurch der Besuch dessen schwierig war, weil man jederzeit mit einem Angriff der Untoten rechnen musste. Dadurch wurden die NSCs vor und im Dungeon dann auch viel zu wenig besucht und konnten nicht interagieren. Einen Zugang durch die Burg z.B. durch die Kellertreppe neben dem Speisesaaleingang wäre besser gewesen.
SC -Erneut gab es offensichtlich Charaktere die aus anderen Settings kamen (besonders viel mir eine 3 Mann Rittergruppe in Blau-Rot da auf). Das geht bei DSA Cons einfach nicht. 95% aller Fantasy Charkonzepte aus anderen Settings kann man in Aventurien einbauen und den Charakter genauso mit einem DSA Hintergrund spielen. Aber auf einer DSA Con dann auf seinen Drachenfest Glauben an den "Goldenen Drachen" zu beharren geht gar nicht. Ich kann hier auch nur an Orgas appellieren auf aventurische Charaktere zu bestehen.
-Das Feiern in der Taverne am Freitag und Samstag, noch während wir vor der Höhle niedergemacht werden, geht gar nicht. Das hat mich extrem gestört. Es gibt genug Cons wo man toll feiern und trinken kann. Das muss in den Schwarzen Landen, während das eigene Leben und die ganze Region durch Nekromanten bedroht wird echt nicht sein. Das hat mir jeden Besuch in der Taverne verdorben.
-Der Informations- und Plotitemfluss war mal wieder grauenhaft. Wenn man potentiell wichtige Dokumente hat, kann man nicht wirklich sinnvoll Stundenlang in den Wald gehen.
-Akzeptiert IT Autorität. Wenn ein Adliger befiehlt sich zu sammeln und für einen Angriff bereit zu machen, wird als Soldat oder unter ihm stehender Adliger aufgestanden und sich aufgestellt. Gegen 14 Uhr wurde das erste mal aufgerufen, sich im Burghof zu sammeln um den Anger und den Schrein anzugreifen. Zwei Stunden lang geht da nichts los, weil jeder es ignoriert und sein Ding macht (dass dann der IT Chef und Initiator wegläuft als es dann doch mal losgeht, steht dann auf einem anderen Platz)
-Zum Punkt des Feierns kommt das Ende der Con. Als wir aus den Katakomben kamen war ich echt geschockt, dass wir rufen konnten und warteten, aber niemand kam, während die Untoten uns vier niedermachten. Dann zu erfahren, dass man sich halt zurückgezogen und in der Burg verschanzt hat, war echt enttäuschend. 4-5 Leute haben versucht den Eingang zu verteidigen, sind dabei teilweise gestorben...wir vier haben den Golem getötet und werden niedergemacht...und dann kommen nach dem Abzug der Untoten dann nur die Heiler, hergeführt von einem NSC, während alle "Helden" in der Taverne sitzen und im Burghof rumstehen. Ich bin eigentlich sehr für Heldentote zu haben, daher habe ich es mir sehr schwer gemacht, die DeusExMachina-Opferregel-Rettung anzunehmen, aber da es dann noch nicht mal jemand für nötig erachtet hat, uns nach der Rettung zu fragen, wie die Gliedmaßen wieder zurück kamen oder wieso alle in der Burg noch leben, war die Entscheidung richtig. Denn das wäre ein lächerlicher Tod für lang bespielte Charaktere gewesen, die wahrscheinlich ohne die NSCs einfach draußen gegen das Bier vergessen worden wären.
Ergänzungen an andere Spieler: (sollte wer darüber ausführlich sprechen wollen, schlage ich vor direkt in eine PN oder in den Diskussionsthread zu wechseln) @Andi:
Zitat: 1. Was war das? War es eine Illusion? Ein kollektiver Alp-Traum? Waren diese Gestalten wirklich auf dem Hof der zentralesten Conlocation?
Sorry Andi, ich weiß nicht wo du standest als das war, aber ich habe extra einen Blick der Weberin gemacht und bin dann auch durch die Reihen gegangen und hab es den Leuten laut gesagt, dass es sich um eine Illusion handelt.
Zitat: So ergab sich eine Lethargie, die dann auch lähmend wirkte, als SA Abend dann auf einmal klar wurde, was man tun könnte, um die 5 zu schwächen. Das ist total schade, denn diese NSCs hatten krasse Rollen und hätten es verdient gehabt, ganz anderes bespielt zu werden als nur das realistische, leider aber spielzerstörende "vermeid unbedingt Kontakt!".
Das war schon Samstag Mittag klar und wir haben es auch verbreitet. 14 Uhr waren Schutzkreis und Alchemikum bereit um Boronanger und Schrein zu säubern, aber trotz mehrfachen Aufruf, hat sich kein Trupp sammeln lassen von den milit. Führern. Und als der Trupp dann stand verschwand um 16 Uhr mit Hagen der Anführer und die Sache ging von vorn los.
@Benni:
Zitat: Es war nicht zwingend notwendig, dass die Spieler gewinnen. Wäre ich bis zum Magier durchgekommen, wäre es Game Over gewesen. Aber da kann sich die SC-Seite an die wenigen Versprengten im Dungeon bedanken, die das Fleischungetüm kurz vor dem Ende noch erwischt haben.
Das Knallen des Hammers als wir gerade aus dem Kriechgang raus wollten und die Laterne vorschoben war wahnsinnig intensiv. Das war ja nichtmal ein richtiger Kampf, aber absolut faszinierend gespielt.
@Eike:
Zitat: Man hätte also insgesamt durchaus etwas gegen uns tun können. Positive Beispiele dafür waren die Firnelfe, die sich mir in den Weg gestellt hat und so verhinderte, dass ich den vor der Burg aufgetauchten Magier aus dem Dungeon erreiche oder der Kor-Akoluth, der mich einmal einfach von hinten gepackt und dann weggetragen hat. Das waren wirklich schöne Szenen und kleine Erfolge für euch.
Geil, das hätte ich gern gesehen. Aber ein gutes Beispiel, dass man auch gegen die Unbesiegbaren was machen konnte, bis man an die Machtorte kommt.
Zitat: Außerdem hat uns nicht ein einziges mal ein Magier analysiert (was z.B. möglich gewesen wäre, als wir zum zweiten mal im Speisesaal/Lazarett waren). Warum das nicht gemacht wurde, habe ich bis jetzt übrigens nicht richtig verstanden.
Das stimmt nicht. Verena hat dich sehr wohl analysiert und auch erfahren, dass ihr eure Kraft von irgendwo außerhalb bezieht. Wenn auch nicht feststellbar war woher genau. Die Info wurde dann von uns auch an die IT-Führer und jeden mit dem wir gesprochen haben weitergegeben.
@Anselm:
Zitat: Meine Ernennung zum Baron und Gerstenbinge
Tja, was soll ich sagen: Ich hab rücksichtslos darauf hingearbeitet, den Brüdern ihr Lehen wegzunehmen. Mea Culpa. Ich habe Intrigiert, ich wurde belohnt. Ich fands natürlich geil. Hagen, Melcher und ich wollten noch ein wenig eskalieren (Samstag nacht geschnackt) und das haben wir gemacht. Danke euch, Leute. Das war wirklich schön. Auch dass Gerstenbinge noch kam und wie das ausging. Ich hoffe, es war nicht langweilig für die meisten, die ja irgendwie fast nur Zuschauer waren bei dieser Szene. Hoffe, es hat euch unterhalten. Das wars jetzt mit dem armen Ritter, jetzt kommt der arme Baron!
Das war sehr geil. Die Vögtin hat mich am Samstag noch nach meiner Meinung zu den Brüdern gefragt und was ich von dir halte und das war super, dass am Ende umgesetzt zu erleben. Als du dich umgedreht und den Brüdern eiskalt ein Lehen in deiner Baronie angeboten hast, hab ich innerlich gefeiert.
@Wlad:
Zitat: Samstagnacht im Labyrinth Unvorbereitet, unerwartet und durch viel Glück durfte ich an dieser Szene teilhaben. Es war verdammt dunkel zu viert mit nur einer Lampe, der Guhl hat mir einen Heidenschreck eingejagt und als wir endlich beim Magier waren teilte dieser uns nach kurzer Zeit mit, dass es zu spät wäre und ES hier ist. Die versuchte Flucht und Begegnung mit dem Fleischgolem in dem niedrigen Durchgang zum Magier war nervenaufreibend. Als wir entgegen aller Vermutung dann doch das Labyrinth lebend verließen, standen bereits die versammelte Truppe der Untoten vor uns und mähten uns gnadenlos nieder. IT: Entsetzen, Hilflosigkeit und die Erkenntnis umsonst zu sterben. OT: Hammergeil! Wäre der SC gestorben (wovon ich erst ausging) wäre es trotzdem eine meiner besten LARP-Erfahrungen geblieben. Zu überleben, das liebevolle Heilerspiel und herauszubekommen, dass das Ganze auch noch was gebracht hat, hat dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt . Vielen Dank insbesondere an alle beteiligten NSC und die anderen vom Alveranskommando – die Firnelfe, den Kor-Akoluthen und den Hesinde Geweihten. Ebenso an Ritter Dagobert - hätte er mich nicht kurz vorher angeraunzt nicht dumm rumzustehen, sondern mitzukommen, hätte ich vermutlich erst am nächsten Tag von der ganzen Aktion was mitbekommen (es tut mir echt Leid das du nichtmehr rechtzeitig in den Eingang zum Labyrinth hereingekommen bist).
Endlich weiß ich wer du warst!! Ich hab dich nach dem Lazarett Aufenthalt nicht mehr gefunden. Wir waren eine super DSA3 Heldengruppe (Abenteuerer, Söldner, Elfe, Geweihter/Magier). Ich hoffe dich irgendwo auf einer DSA Con wiederzusehen.
Fazit: Insgesamt hatte ich Spass auf der Con. Und auch die einzige echte persönliche Frustszene vor dem Dungeon am Samstagabend, hat dann doch noch zu guten Gruppeninternen Spiel und Heilerspiel geführt. Zu "Schwalbenwald 1 - die Rache der Brüder" würde ich wohl wiederkommen ;) |
Horathio Orestas Falconieri - Cancellario (Horasia 1-6); Darian Bellentor - Rahja Leibwächter (LvT 7 und 9; TW 1+2; Nos 7;Andrafall 2013; Sing. Tav. 1); Junker Dunjew Andrejewitsch von Larinow - Krieger, ehem. Asfaloth Paktierer und Anhänger Sumus (SL 3; WF 1,2,3 und 4; FK11; KuT1 und 2) Quin Treublatt - ehem. Gänseritter, jetzt Travianovize(LvT 10; Goldene Gans) Morkash Gorroschtai - Stammeskrieger (Ork 1+2;Epic Empires 2013) Junker Ivan Alderech von und zu Larinow (Sil 2+3, SG1+2) Bärfried von Donnerbach- Knappe der Göttin (CM2;Isen1;Axt1;Sing. Tav. 2) Ischtan Tuljow- Leibmagier Riva (FG1; ZG1.5; FG2) Artúro "Turrón" von Harmamund - Geweihter der Hesinde (Wegekreuz 3+4) |
Bearbeitet von: Betos am: 20 Feb 2018 04:04:18 Uhr |
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Eolan
fleißiges Mitglied
109 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 11:01:21 Uhr
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An dieser Stelle mein Feedback:
Ich war Eolan ya Avona della Gribaldi, horasischer Comto, der nur aufgrund eines Gegengefallens an die holde Lukrezia di Marenzi und merkantilen Interessen an den Bodenschätzen der Baronie (kurzfristig) an der Seite Melchers stand um den Jüngsten der Brüder zu unterstützen bis Eolan feststellen musste, dass weder die reichste Mine der Welt, noch Melcher (von namenlosen, fast häretischen Zweifeln gepackt) all das wirklich wert waren…
Die Location an sich war wirklich super. Weitläufig, tolle Innenräumlichkeiten, das Ambiente des Geisterschlosses wurde von der Orga super auch mit den vielen Spinnweben dargestellt. Auch die Waldgebiete um die Burg waren nett. Einzig der Abhang beim Thargunitoth-Schrein war nach meiner Einschätzung für jede Art von Kampf viel zu gefährlich.
Die Zimmer und Betten waren jugendgerecht – eher klein und eng – und ich bin beileibe kein Hüne. Mein Mitleid gilt hier allen Thorwalern und Thorwalerähnlichen. Das Essen war absolut in Ordnung, auch wenn ich auf Cons irgendwie immer relativ wenig zum Essen komme, hat es gut geschmeckt.
Mein zentraler Kritikpunkt (den ich auch direkt der Orga vor Ort noch mitgeteilt habe) war die Wanderung und die Schatzsuche. Die ersten drei Stunden Fußmarsch waren absolut okay. Ich verstehe nach einem Gespräch mit der Orga auch die Sinnhaftigkeit der Wanderung, um den dämonischen Pilzkreis außerhalb der Burg zu finden etc.
Dennoch war eine unserer Hauptintentionen auch die Suche nach dem "Schatz", immerhin war es ja auch eine vermeintliche Schatzkarte", verborgen hinter dem Bildnis. Als wir uns mehrmals nach dem dreistündigem Marsch verlaufen hatten und die Motivation mit schmerzenden Füßen und durchnässten Stiefeln eher dahin war – war jener Moment wo mein Char mittels Liturgie einen Hint der SL zu ergattern versuchte. Der Hint hat in punkto Qualität leider stark zu wünschen übrig lassen. Hier wäre der Moment passend gewesen uns mitzuteilen – "Leute, es gibt keinen Schatz. Lasst es bleiben und kehrt um." - alles gut. So aber suchten wir weiter – und weiter – und weiter…
Es war aber sicher auch unserer Sturheit und dem Glauben dahinter geschuldet, das all das sicher nicht umsonst gewesen sein konnte, dass wir noch eine Stunde in großer Gruppe und sicherlich eine Stunde nur noch zu dritt weitergesucht haben ( u.a. ein Zwerg und ein Phexanhänger) und am Ende das verdammte X auf der Karte, den Fels daneben und das Phexsymbol in den Bäumen entdeckt und de facto jene Stelle auf der Karte gefunden hatten, wo sich vermeintlich ein Schatz oder zumindest ein plotrelevantes Artefakt oder ein wichtiger Hinweis hätte befinden sollen.
Wir haben alles abgesucht. Wir sind Hochstände raufgeklettert, haben Felsen umgedreht und sind in verdammte Sträucher gekrochen. Und was haben wir gefunden? Nix.
Die Argumentation war dann - "die Karte ist vor 12 Jahren gezeichnet und der Schatz schon vor langer Zeit entwendet worden" – WTF?! In mir hat sich unglaublicher Frust breitgemacht. Sideplots die ins Nichts führen sind okay – auch die Wanderung hat die ersten zwei Stunden wirklich Spaß gemacht. Aber wir haben den ganzen Nachmittag verschi…. verschwendet. Da wäre ich alternativ gerne anderen Plots nachgegangen.
Schwenken wir wieder zum Positiven:
Der DUNGEON war FUCKING GROSSARTIG! MEIN ABSOLUTES HIGHLIGHT! Vielen Dank an die Orga. Als ich in der Konstellation Elfe, Thorwalerin und Phexgeweihter in das Innere habe vordringen dürfen, die Ghule sich auf uns gestürzt haben, die Falle ein Haarbreit an meinem Kopf vorbeigerast ist, die flackernde blaue Lampe immer wieder ausging und wir das kollektive Röcheln, Kreischen, Schmatzen der Ghule hörten – bis wir schließlich zum entrückten Hesindian und dem geschwächten Hagen vordrangen – das war großes Kino. Einer meiner besten Larpmomente ever…
Super fand ich auch einfach kleine, stimmige Szenen zwischendurch. Ein Ghul bewirft mich in der Dunkelheit mit irgendetwas – Eolan schreit erschrocken auf. Die Thorwalerin meint "es war nur ein Arm". Das Licht geht wieder an. Ich werfe den Arm angewidert in die Finsternis zurück – der Arm landet am Boden vor einer Nische. Blitzschnell zischen zwei Ghulhände aus der Dunkelheit hervor und schnappen sich den Arm, während wir aus der Finsternis ein Schmatzen hören. Wer auch immer du warst, lieber Ghul, echt super! Das führt auch gleich zu meinem nächsten Lob, das ich von der Abschlussrede der Orga noch einmal aufgreifen möchte: Liebe NSCs, ihr habt sowas von gerockt! VIELEN, VIELEN DANK AN EUCH UND EURE DARSTELLUNG.
Besonders hervorheben möchte ich hier noch einmal die Geister in der Burg, die Ghule im Dungeon, den Magier Hesindian (kauzig, oldschool im Dungeon #61514; ), das launenhafte Erzelementar Hela und die zwei Thargunitoth-Paktierer als arrogante Overlords des Bösen ;) Gleichermaßen super wie irritierend fand ich die Taverne.
Eben noch gejagt, verstümmelt und geschunden von unzähligen Horden von Untoten bewirkt das Überschreiten der Türschwelle zur Taverne einen gar wundersamen Effekt des Frohsinns. Der herbe Geruch des Gerstensaftes, die wunderbar vorgetragenen Gesänge ("Mit Wein, Weib und Gesang…") führen dazu, dass man all diese Ängste um das eigene Leiben einfach mit dem ersten Schluck Bier davonspülen kann. Das war irgendwie äußerst irritierend – fast wie eine rahjanische Minderglobule – innerhalb der nekromantischen Wildermark. Ich habe mir dann irgendwann eingeredet, dass womöglich ein minderes Rahja-Mirakel gewirkt wurde oder der TSA-Geweihte sein Wirken eingebracht hatte. Oder es galt einfach der Spruch "Lache, wenns zum Weinen nicht langt…"
In Summe hat mir die Con gut gefallen und war auch die Erkältung wert, die ich mitnehmen habe dürfen…
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Ich schreibe Zombie* mit Stern, damit ich sowohl auf die Vielfältigkeit von Zombies* aufmerksam machen kann als auch auf die Selbstbestimmung einer Person, die sich als Zombie* nicht an einer der bestehenden Geschlechterformen orientieren will. |
Bearbeitet von: Eolan am: 20 Feb 2018 11:03:43 Uhr |
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Caya
neues Mitglied
17 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 14:28:22 Uhr
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Ich gebe als NSC sehr ungerne öffentliches Feedback und bin gerade eh schon für meinen Geschmack fast zu tief in der anderen Diskussion drinnen. Daher nur kurz von mir:
Ich finde es sehr schade, dass so wenige SC die Con-Ausschreibung (egal ob BZ1, 2, 3 oder 4) ernst genommen haben. Bei dieser Con-Reihe hat es tatsächlich Sinn gemacht mit einem Charakter zu kommen, dem etwas an diesem Land liegt. Der einen Grund hat sich einem der Brüder anzuschließen und für ihn zu kämpfen (in jeder Hinsicht). Der einzige, bei dem ich das aktiv mitbekommen habe, war Anselm (Ritter Dagobert von Schwalbenwald) und der hat es geschafft sich als SC zu einem der wichtigsten Charaktere der Reihe hoch zu spielen. @Anselm: Chapeau. Auch wenn ich die Entscheidung der SL überlassen habe, war mir die Verkündung des zukünftigen Barons ein inneres Blumen pflücken. Jederzeit wieder gerne.
Daher eher ein (ganz persönlicher und eher genereller) Appell als ein Feedback: Ich weiß, man hängt an seinen Charakteren und Gewandung ist teuer aber es macht immer zu 100% Sinn sich vor einer Con zu überlegen, ob der Charakter, den man spielen will, wirklich passend ist. Ich persönlich lasse eine Con lieber ausfallen als auf der 5.000ten Con mit dem selben Charakter aufzutauchen - der zwar mittlerweile alles gesehen und erlebt hat, aber eigentlich nie so richtig rein passt und bis auf "Abenteuer!" keinen inneren Antrieb hat. Dass das leider bei vielen der Fall war, sieht man vor allem daran wie wenige sich auf der Con die BRUDERzwist heißt einem der Brüder zuordnen wollten. (Geweihte, die aus anderen Gründen keine Position beziehen wollten, klammere ich an dieser Stelle mal bewusst aus. Dass die Kirchen sich nicht in einen Erbstreit einmischen wollten, sondern nur beratend tätig wurden, finde ich tatsächlich sinnvoll.)
Sonst... war es mir eine Freude euch drei Cons lang die Landvögtin Junivera Corvinia von Rabenmund darzubieten. Und auch wenn die Brüder sie allesamt in den Wahnsinn getrieben haben (und mich teilweise auch ) wird sie die Rumstreiterei mit dem einen oder anderen sicherlich vermissen, wenn sie zurück am Hof ist. An dieser Stelle besonderen Dank an Mike (Hagen). Ich liefere mir mit niemandem so gerne ein Schrei-Duell wie mit dir ;-) |
Esquiria Aurelia Phelicitas Hesindiane ya Bocca [Sphärensturm-Kampagne], Junivera Corvinia von Rabenmund (j.H.) - Hochgeborene Landvögtin der Baronie Rappenfluhe [BZ2/3/4], Francesca Adelaide di Grimallio von Garlischgrötz (geb. del Cervinia-Marvinko) [Horasia VI-VIII], Adalijida von Sinoda [Winternacht], Efferlill "Lille" ni Connaill [Die vergessenen Pfade des Kosch I], Wanika die Imkerstochter [Sewerische Geschichten 3] |
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DerVagabund
ganz neu hier
4 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 16:26:55 Uhr
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Das ist meine erste Rückmeldung zu einem LARP überhaupt, womöglich sind meine Eindrücke von Interesse. BZ4 war mein mittlerweile viertes LARP und zugleich das dritte in der Welt des Schwarzen Auges, meiner langjährigen Lieblings-Rollenspielwelt, außerdem das Beste für mich überhaupt bisher. Ich habe Tristan „Schtan“ Firnske, den bornländischen Leibwächter des Comto della Gribaldi, dargestellt.
Was ich besonders lobend hervorheben möchte:
- Das hohe Maß an LARP-Erfahrung hat man auf Seite der Orga wie auch der Spieler deutlich gespürt – und das in sehr positiver Weise. Die Gewandung, die Charaktertiefe, die Leichtigkeit in jeder Situation in der Rolle zu bleiben, die gelassene Art der SL, die geringe Pannendichte, das Auge auf Details, das war für mich alles beeindruckend und ich musste mich zurückhalten, nicht einzelnen Leuten OT sofort für ihre tollen Ideen die Hand zu schütteln. Nur ein Beispiel: Der Alchimist, der mal eben eine Stunde lang seine zig Utensilien aufbaut und ein Elixier braut. Zu keiner Zeit habe ich mich - als relativer Neuling in der Szene und deshalb sehr kleinem Bekanntenkreis vor Ort – in irgendeiner Weise ausgeschlossen oder unerwünscht gefühlt, auch wenn ich mich einfach mal bei einem mir unbekannten Grüppchen auf der Suche nach Plot-Action angeschlossen habe. Meine Befürchtung, dass ich auch auf solche treffen könnte, die aus IT/OT-Gründen lieber unter sich bleiben und einen das spüren lassen, war völlig unberechtigt. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass ich mich insgesamt sehr willkommen gefühlt habe und ich die aufgeschlossene, rücksichtsvolle, betont freundschaftliche, ja herzliche Atmosphäre sehr genossen habe. Wenn es unter den Anwesenden unangenehme Zeitgenossen gegeben hat, so habe ich sie niemals getroffen.
Meine kleinen und großen Highlights:
- Das Dungeon-Labyrinth hat mich mit einer Urgewalt ins Abenteuer hineinversetzt, dass ich noch lange Zeit schmunzeln werde, wenn ich daran zurückdenke – danke dafür! Das Gespräch mit der Wächterin, die grausigen Ghule, die vor meinen Augen die arme Amme weggezerrt und mich dann überfallen haben, die bedrückende, dunkle Kriechpassage samt Steingolem, die Flucht mit Hagen an der Seite und der toten Amme im Schlepptau – wow. Und das Lazarett hinterher wurde bereits oft genug gelobt, völlig zu Recht. Was mir am Dungeon auch sehr gefallen hat war, dass an dieser Stelle die schon eingespielten Grüppchen aufgebrochen wurden und man plötzlich mit anderen Spielern spannende gemeinsame Momente erleben konnte.
- Die zahllosen Gespräche zwischen mir und den anderen beiden Leibwächtern Arnulf und Cendrasch sowie dem Torwächter an allen möglichen Orten, egal ob Taverne oder Schlachtfeld. Ich habe Tränen gelacht aufgrund unserer durchwegs bauernschlauen, oft stümperhaften Versuche, den Schutzherrn und vor allem uns selbst vor dem sicheren Tod zu bewahren und immer möglichst dienstbeflissen dazustehen, immer auf den eigenen Vorteil bedacht und fleißig Informationen austauschend.
- Die längste Wanderung: Die wurde auch schon öfter thematisiert – ich fand die lange Suche in der schönen Umgebung der Burg grundsätzlich toll, natürlich hätte ich mich über einen Fund deutlich mehr gefreut. Ich hatte auch nach 3h dann den Eindruck, dass es den meisten überdrüssig geworden war. Allerdings wurde ich durch einen waschechten Waldschrat entschädigt – bis jetzt war ich mir allerdings nicht sicher, ob es nicht auch eine Lösung für diesen gegeben hätte, die ein profaner Charakter auch erreichen kann. Ich weiß nicht, ob es die gab, aber ich fand’s schade, dass man hier ne weitere Stunde auf magisch Begabte warten musste (?).
- Die Styropor-Grabsteine – der meine hat einen besonderen Platz in meiner Wohnstatt eingenommen.
- Die Erschaffung des Fleischgolems im Burghof: Das war halt richtig großes Kino – es war klar, dass man hier nicht eingreifen konnte und es hat mich nur in der Absicht bestärkt, diese Bösewichte zu finden und zu verkloppen. Fand ich ne gute Idee.
- Überhaupt haben mir die unverletzlichen Schwarzmagier-Bösewichte sehr gefallen, glaubhaft und einfallsreich. Dass die erstmal unzerstörbar waren, war für mich absolut okay.
- Die Geisterstimmung in der Burg: Konsequent gutes Spiel der NSCs und die Geräuschkulisse, sehr gelungen.
Kritische Gedanken:
- Irgendwie habe ich den Eindruck, dass für magische / geweihte Charaktere vergleichsweise viel Orga-Aufwand betrieben werden muss und diese überdurchschnittlich oft plotnotwendig sind. Dabei haben doch gerade diese Charaktere schon viel im Gepäck, mit dem sie rollenspielerisch aktiv werden könnten, und zahlen auch nicht mehr für die Teilnahme? Vielleicht täusche ich mich aber auch und es ist gar nicht so.
- Was ich gebraucht hätte, wäre im Vorfeld eine Übersicht der Leute gewesen, mit denen ich in Melchers Gefolge angereist wäre. Dann hätte ich mich gut mit der Gruppe identifizieren und die einzelnen auch besser anspielen können. Da war mir der unvollständige Forum-Thread zu wenig. Bis zum Schluss hatte ich wenig Ahnung, wer wo dabei war und ob das Relevanz hatte, weil die Brüder ja dann eh gleich zu Anfang im selben Boot saßen. Ich dachte mir dann, dass das vermutlich eher für Charaktere mit Rang von Interesse sein sollte.
- Ich bin ein Freund von Tavernen, wirklich. Und gerade die Unterhaltungen am Samstagabend mit den Spähern von Melcher waren nochmals interessant (ich dachte, es gibt hier womöglich gleich noch ein Mexican Standoff…). Aber die in mir aufgebaute bedrückende Endzeitstimmung am Freitagabend war wie weggeblasen, als der Wirt mich keine fünf Meter entfernt von lebenden Leichnamen nach dem Zechpapyr fragte und lustige Lieder gesungen wurden. Leider habe ich mich ködern lassen, das Fleisch ist schwach ;) Freitagabend hätte man es trotzdem vermutlich auch weglassen können, und wer sein Bierchen trinken will, kann das auch am Zimmer tun.
- Mit meiner Bewaffnung halte ich ja eher auf Abstand als wirklich dreinzuhauen. Aber mir ist aufgefallen, dass diese Untoten sehr gute, erfahrene Kämpfer mit Sinn für Taktik im Zweikampf waren und eine herausragend gute Linie mit Stangenwaffen bilden konnten. Irgendwie hat mir das Feeling gefehlt, das ich auf den anderen LARPs immer am Ende hatte, nämlich dass ich als einfacher Leibwächter doch auch erfolgreich als Kämpfer bin, zumindest gegen hirnlose Leichen, die oft in Horden kamen und fielen. Diesmal muss ich sagen, waren die tatsächlich besser als ich, und das hat mich etwas zaghaft gemacht.
Fazit: LARP auf sehr hohem Niveau, für das ich die lange Anreise aus Österreich gerne auf mich genommen habe, ich wäre auch bei einer Fortsetzung gerne dabei und freue mich auf ein Wiedersehen mit vielen nun Bekannten.
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Bearbeitet von: DerVagabund am: 20 Feb 2018 16:28:36 Uhr |
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Golan
Junior Mitglied
53 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 16:53:26 Uhr
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Preiset die Schönheit, Bruderschwestern!
Ich war als Dajin, der maraskanische Wundheiler, jetzt auf meinem zweiten Bruderzwist. Und, vorweg, es hat mir sehr viel Spaß gemacht!
SL: Immer erreichbar, immer freundlich, hat das ganze auf die Beine gestellt. Von daher vielen Dank von meiner Seite!
NSC: Was ich von euch gesehen habe war wirklich erste Sahne. Die Kostüme waren ordentlich gruselig, und grade die unverwundbaren TGT-Paktierer waren wunderbar überheblich! Leider habe ich kaum interaktion mit euch gehabt... Dafür um so mehr mit den "Geistern" Birsel, Alda und Yosmia. Auch wenn ich bis zum schluss nicht ganz dahinter gekommen bin, was es jetzt mit der jungen und der alten Birsel auf sich hatte, hatte ich viel Spaß dabei, der armen Yosmia zu helfen.
Spieler: Viele tolle Gewandungen gesehen, viele tolle Gespräche geführt, viel Gezetter und Geschrei im Lazarett gehabt. Ich würde mich freuen, euch irgendwann, irgendwo wieder zu sehen :) (Gilt auch für die NSC :P )
Location: Einfach top. Die Burg war schön verwinkelt, gut beheizt, es gab bessere sanitäre Anlagen als ich sie bei vielen anderen Cons erlebt habe, und die Betten waren bequem. Aber...
Verpflegung: Das Essen war Jugendherbergskost, mehr will ich auch garnicht erwarten. Aber die Probleme mit der Getränkeversorgung müssen echt nicht sein. Alleine, dass es nach dem Frühstück kein Teewasser mehr gab hat mich schon ziemlich aufgeregt (wofür bringt man 5 verschiedene Tees mit, wenn man kein heißes wasser hat...) Ich hab tatsächlich Samstag Nachmittag/Abend die Kaffemaschiene mit Eurostücken gefüttert, um immerhin etwas Tee zu haben...
Plot: Wie es gab einen Plot? Ô.O Scherz beiseite. Was ich mitbekommen habe, war interessant, nur leider bin ich kaum aus der Burg gekommen, und wenn, dann um Verletzte hinein zu bringen. Entsprechen wenig hatte ich mit den Untoten zu tun. Dafür hat mich der Geister-Plot über die Ruhephasen im Lazarett beschäftigt. Ich fand es wirklich gut, dass es hier etwas gab, was an die Burg gebunden war, sadass man nicht zwingend raus musste, um etwas zu schaffen.
Highlights: - Das ganze Lazarett! Es war so toll, mit euch allen zu spielen, die im Lazarett geholfen oder gelegen haben. Oder beides. Das war einfach klasse! Jeder hat geholfen, wo er konnte, um unseren Opfern Patienten die bestmöglich Behandlung zukommen zu lassen. Jederzeit wieder mit euch! - Die spontane autodidaktische Zahnarzterfahrung! Ich war erstmal so überfordert :D Ich hoffe, alle meine Patienten können wieder richtig kauen. Vielen Dank, dass ihr das über euch habt ergehen lassen, und besonderen Dank an meine kurzfristig eingezogenen Helfer! - Die Sache mit dem Nephazz. Erstmal herausfinden, was überhaupt Sache ist, dann zusehen, wie die Kollegin von einem Ungeschaffenen kontrolliert wird... Dajin wird nie wieder zulassen, das jemandem Besessenen die Fesseln abgenommen werden, bevor da ein Magier draufgeschaut hat! :D - Einblicke in Rur's Plan durch Knochendeuten. Das ist etwas, was ich noch garnicht erlebt habe, und fand es sehr faszinierend. - Und all die interessanten Gespräche und Interaktionen, die ich mit vielen von euch hatte, sei es nun um in einem Stück wiederkehrende Halbelfen, wiederkehrende Beinwunden, oder das lustige Konzept der zwölfgöttlichen Glaubenswelt gegangen.
Alles in allem kann ich nur Sagen, es hat mir sehr gefallen, und ich kann mich den Vorrednern nur anschließen, dass "Schwalbenwald" mit spannung erhofft wird.
PS.: Ich traue es mich fast nicht zu sagen, aber das war das erste mal, dass ich richtiges Heilerspiel betreiben konnte. Von daher noch mal ganz vielen Dank an meine Mitheiler, von denen ich sooo viel lernen konnte, und ich fühle mich geehrt, dass unser Lazarett auch bei allen anderen Spielern so gut angekommen ist. |
Saljin - (Kampf-)Koch (ZG 2 & 3 ) Dajin Goljew von Duderow - kämpfender Wundarzt (BZ3 & 4, div. Cons außerhalb ALEV) Seine Gnaden Retorian Grimmwald - Nandusgeweihter (SdB5, AN1, HdS 4, div. Kleincons) Lares - Baumeister, NSC (PzE 1 & 2) |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 18:20:54 Uhr
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Noch eine Sache, die ich in meinem 1. Feedback nicht ruhig genug mit Abstand schreiben konnte:
> Boron-Anger "Reinigung" und "Ritual-Verhinder Endschlacht"
Das wurde eigentlich den gesamten SA als große Aktion vorbereitet und sollte einen Höhepunkt spielergenerierten Handelns sein. Es war ehrlich gesagt auch der einzige Punkt, wo wir wussten, dass wir da evtl. irgendwas reißen können, da das Hesindian per Plot-Hammer als "richtige Aktion" markiert hat via "Ich habe da ein Reinigungsfläschchen"-Info. Aventurisch ist ein Reinigungsfläschchen, das man magisch und karmal aufladen muss... naja... sagen mir mal: Mir nicht als die überzeugendste Lösung bekannt.
Beim Runtergehen gehen wir an der aufgestellten, komplett für Kampf angerödelten NSC-Kampfgruppe vorbei. Das war ein Megastimmungskiller. "Ah, das sind also die Gegner, die wir jetzt dann gleich battlen werden". Spannung? Nein. Einfach zu vermeiden: Definitv.
Am Boronsanger stehen gefühlt 100+ Spieler. Es ist ein schön gemachter Ort. Coole Kulisse. Nacht. Atmsophäre ist gut, halt zu viele Leute, aber gut. Da hätte man sogar was draus machen können. Und dann? Bestenfalls eine halbscharige und imo wenig aventurische Szene.
Mich würde wirklich interessieren, warum wir ein Plot-erzwungenes "magisches & karmales Reinigungselixir" provided by Deus-Ex-Machina-Plotlöser-NSC da verschütten müssen (1 Sekunde Spiel)... wenn aventurisch vollkommen klar ist, wie man pervertierte Boronsanger "reinigt" v.a. wenn man einen Borongeweihten dabei hat.
Genau deswegen habe ich extra den Borongeweihtenspieler noch zur SL geschickt, um darum zu bitten, dass er einfach (abseits aller Punkte) einen Boronssegen zur Einsegnung eines Angers machen kann, denn so macht man das in Aventurien einfach. Und ein Boroni würde genau das machen. Aber: nope, keine Erlaubnis dazu - aus Gründen, die ich vermutlich nie verstehen werde.
Also stehen da ein paar unpassende Geweihte (Rondra, Ingerimm, Phex, Praios) eher verloren rum und schwurbeln irgendwas. Der passendste Segen dieser Kirchen ist selbst bei 100+ AP der kleine Boronssegen... und das ist - wer ihn kennt - ja bekanntlich ein Witz. Also beten wir... irgendwas, anstatt - wie es sich aventurisch mMn gehört hätte - den Borongeweihten in einer gut geplanten koordinierten Aktion bei der Wiedereinsegnung zu unterstützen.
Der Boroni, der hier an der Stelle eine tolle Szene haben hätte können (auf die er sich einen halben Tag vorbereiten hätte können, Spieler einbinden hätte können und die total geil geworden wäre), konnte dann auch nur irgendwas kurzes rummurmeln, weil der aventurisch korrekte Weg verbaut war. Ich habe mich selten so deplaziert gefühlt mit meiner Rolle. Aber es wird noch schlimmer.
Dann wird - durch SL-Einflüsterung initiiert - diese "Steht am Boronsanger rum"-Gruppe aufgespalten und die Fighter gehen 50 m weg zur "Endschlacht". IT bleibt ein Trupp von ca... 30? zurück am Boronsanger... und dient als... ja... was? Soundkulisse für den Kampf oben?
In einer Szene, die eh wenig aventurisch anmutet (Gründe siehe oben) sollten dann eine handvoll Spieler (die 4 Geweihten?) irgendwie transportieren, dass diese Segnung total gefährlich ist, dass wir hier "standhalten und den Boronsanger verteidigen!"... während exakt keine Gefahr besteht?
Oben in Hörweite wurde gebattled, was ja bekanntlich vielen Spielern auch Spaß macht... und wir standen halt da. Da oben fand wohl der einzige größere Showdown mit den Untouchables statt, und ein Haufen Spieler stand 50 m entfernt rum und tat so, als ob es was zu befürchten gäbe.
Um zu verhindern, dass es peinliche Stille wird, haben wir halt weiter "irgendwas" gesagt, denn - wie gesagt - war der aventurische und stimmungsvolle Weg verbaut. Und wie lange kann man zu einem Thema, das eigentlich nichts hergibt, schon reden? Der Trank was ja verschüttet. Die Gebete gesprochen. Keine Gefahr vorhanden gegen die man hätte anreden können...
Klar kann ich als Geweihtenspieler notfalls auch 30+ Minuten über Kram reden, nur macht es ein Fake-Monolog ohne stimmige Szene dazu nicht unbedingt besser und speziell auf Boronsangersegnungen ohne jede Bedrohung bin ich jetzt nicht unbedingt OT spezialisiert, bzw. Phex hat damit gar nichts am Hut auch IT.
Das ganze wäre ganz einfach zu umgehen gewesen: Warum hat man uns nicht 2-3 NSCs geschickt (sind doch Untote! Respawnt uns welche nach unten!), damit wir nicht eine "100 % nicht existente Bedrohung" ausspielen?
Selbst die Andeutung, dass es gefährlich ist da am Anger hätte die Szene weit weniger Fake sein lassen, denn in einer Gefahrensituation kann man immer viel besser handeln und die total passiven 90 % Zuschauer der Boronangergruppe hätten was zu tun gehabt. Das hätte total geil werden können.
Ich fühlte mich in dieser Szene echt "eingetaucht", gezwungen irgendwie Soundkulisse für den Fight oben zu machen und einen SL-Fehler (keine Bedrohung, wo eigentlich eine sein sollte) zu kaschieren. Ohne irgendeine Emotion und mit dem Wissen, dass sich 90 % der Spieler am Boronsanger, die unglücklicherweise bei uns geliebenen sind - da nun langweilen während die anderen den Endkampf führen... ja, es war einfach nicht cool.
Es ist leider symptomatisch für diese Con: Das Potential der Szene war da. Die Ausstattung war da. Die Personen waren da. Und trotzdem blieb die Szene weit hinter ihrem Potential zurück und fühlt sich nicht gut an.
So... ich wollte das eigentlich nicht schreiben, aber da das Feedback ansonsten sehr positiv ist, kann man das hoffentlich verschmerzen.
LG
Andi |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Marasklion
fleißiges Mitglied
452 Beiträge |
Erstellt am: 20 Feb 2018 : 21:12:44 Uhr
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Hi, hier ein Intime-Feedback: Bruderzwist 4 "Die Krönung"
Ich war wieder mit den Wildschweinen unterwegs im Felde. Wir reisten in die Wildermark und gaben einem tulamidischen Artefakthändler Geleit. Abends erreichten wir den Stammsitz, die Burg derer von Schwarzgrund zu Rappenfluhe und wurden von Untoten angegriffen. Der Herr Hagen sowie Rob und Liam, zwei Gjalsker, zogen mich daraus. So geriet ich in eine Schuld, die ich nicht mehr einzulösen vermochte.
Die Wirklichkeit verschwamm immer mehr mit fiesen Alpträumen. Kämpfe gegen Untote, die einen fressen wollten. Des nächtens überrannten sie uns und machten alle nieder. Doch am Tor oder im Burghof fand man wieder zu sich.
Nebel lag schwer über der Burg. Alles ward grau. Praios Antlitz blieb verborgen. Sie kamen und zerrten mich in ihren Keller, wo sie mir bei vollem Bewusstsein mein Bein nahmen und durch ein totes Bein ersetzten. Im Burghof kam ich zu mir, voller Panik, verwirrt, noch ganz gefangen in dem Grauen. War es wieder ein Alptraum? Die Kameraden der markgräflichen Garde, mit denen ich noch zuvor gemeinsam am Tor Wache hielt und focht, streckten mich nieder.
Schwärze sank herab und dann hörte ich das Rauschen von Flügelschlägen. Diesmal endgültig! Meine Seele konnte nur noch darauf hoffen, dass es Golgari ward und nicht sein dunkler Bruder...
Also mir hat die Con und auch die Con-Reihe sehr gut gefallen. Hier kam dieses Mal echt wieder Schwarze-Lande Feeling auf. Großartig! Politik ist nicht mein Ding, an allem anderen konnte ich mich während der Bruderzwist Reihe begeistern.
Anschließend habe ich Alma gespielt und die Heiler im Lazarett unterstützt. Die "Heilerfaust" von Bruderzwist 3 war wieder am Werk. Das Spiel mit den Heilern und natürlich den Patienten hat wieder viel Spaß gemacht.
Ich bin überzeugt, dass für jeden was dabei war. Und ja: Gerne ein "Schwalbenwald 1" |
Rondriane "Janne" Bärenbacher, ehem. Söldnerin, Edle von Baerenbach (LvT 5,6,7,8 - NOS 6,7 - FK 6,8 - GF 4 gefallen in der Fremde) Daria Herdmuthe Dergelbrück, Wehrheimer Kriegerin, Korporal (SL 1,2,3, FK 10, OL 1,2 LVT 9, KuT 1,2 RIP), 1. Kaiserlich Darpatisches Garderegiment - Wehrheimer Kaiseradler'2. Banner, 1. Lanze "Drrauf gessisse!!" Gefallen in Schwarztobrien Kohlenbrenners Helma Schwarztobrische Köhlerin (WF 1,2,3) Dorescha Groschna Dorellaxin, Bergknappin, Ambosszwergin und echter Püttadel (Nos 8, SG 2) Rowinja Reisige, Eisenschweine (SG 1) Walra Raskirdottir, emotionsflexible Heilerin (LvT 9, 10) Irmtraudt Spießer, Büttelin in Wolfswacht (TW 1,2) |
Bearbeitet von: Marasklion am: 20 Feb 2018 21:22:26 Uhr |
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loswolfos
ganz neu hier
9 Beiträge |
Erstellt am: 21 Feb 2018 : 10:10:01 Uhr
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Hallo ihr Lieben
auch diese erst zweite LARP-Erfahrung in meinem Leben hat mir wieder sehr gut gefallen. Leider wollte ich aufgrund einer echt fetten Erkältung nicht so recht in meine Rolle finden. Besonderer Dank sei hier an meine beiden lieben Freunde und Zimmergenossen/genossin gerichtet, die mich des Nachts hustend und schnarchend ertragen und des Tags zu vielen Aktionen getrieben haben.
Danke an Yosmia für ein grandios dagestelltes dämonenbesessenes horror Kind. Als wir es kurz schafften die vom Dämon unterdrückte Perönlichkeit Yosmias im Turmzimmer hervorzuholen - das war an Schauer nicht zu übertreffen. Dein "HOLT MICH HIER RAUS!" hat soviel Adrenalin in mir freigesetzt, dass ich Dich trotz der Erkältung den kompletten Turm heruntergetragen hätte (aber das durfte ich ja glücklicherweise nicht).
Danke an die Geister, Dämonen und Albtraum-Magnetin Alexia - Du hast die Persönlichkeit des "Yosmia-Dämons" nachdem er auf Dich übergegangen ist herrlich wiedergeben. Ach was - gib´s zu, den hast DU doch mitgebracht, oder ? Und nun zu Deinen Tätigkeiten als Heilerin: Auch wenn Du mich (mal wieder) herzallerliebst im Lazarett zusammengeflickt hast - pass das nächste Mal gefälligst besser mit Deinem Heilerbesteck auf! Die kleine Verletzung durch diesen Zweihänder war ein Dreck gegen Deine Nadelstiche
Danke an Byrsel für die "Burgführung" und Einblicke in das Leben der irre gewordenen "Mutter/Tochter".
Danke an den Phexgeweihten. Deine persönliche Predigt war der Hammer - sie allerdings mit "realen", vom Himmel gefallenen Sternen zu untermauern einfach nur unverschämt - das wirft Wolfhardt um Jahre seiner Forschung und Charakterbildung zurück...*g* - Leider habe ich Deinen Namen schon wieder vergessen. Asche auf mein Haupt - schicke mir doch mal bitte eine pn.
Danke an Sybilla ein Ankerpunkt gewesen zu sein, wenn man wieder mal nicht weiter wusste. Hinter jedem starken Mann steht nun mal eine noch stärkere Frau Irgenwann werde ich noch herausfinden warum Du soviel weißt und keine Angst vor diesem Wissen hast...
Danke an Baron Travian mich an seiner Tafel sitzen zu lassen. OT war ich kurz davor mich kaputtzulachen. Setzte ich mich doch zum Frühstück an eine schier endlos lange Tafel zu einer einsamen feinen Dame hohen Standes - taucht da plötzlich ein ganzer Hofstab mit Leibwächtern, Dienern und allem was dazugehört auf, um eben diese Tafel zu besetzen. Wird da feinstes Prozellan, goldenes Besteck und weiß nicht was alles aufgefahren - NUR FÜR´S FRÜHSTÜCK! Herr Baron und Dein Hofstab - RESPEKT! Das hat mich echt beeindruckt.
Danke an Herodin von Kustra und seinen Mannen für die schönen Geschichten, das Würfelspiel und das Drachenfeuer. Habe eben erst gelesen, das ihr eine "DSA-inkompatible-Gruppe" gespielt habt. An dem Abend in der Taverne dachte ich doch tatsächlich, ihr kämt wirklich einfach nur von einem anderen Ort auf Dere der bisher nicht oder unvollständig kartographiert wurde. In meinem Fall hat es das Spiel jedenfalls nicht gestört - im Gegenteil, mir hat die Diskussion darüber, wo auf Dere diese "andere Welt" denn nun liegen mag gefallen.
Danke liebe Amme, dass Du Dich den Ghulen "geopfert" hast. Alle Abenteurer die zukünftig an diesem Ort vorbeikommen, werden ihre helle Freude daran haben zu sehen wie ein Ghul, ein Golem und eine Statue verschämt im Schneidersitz, auf dem Boden vor Dir, vor und zurückwippend sitzen, während Du Ihnen immer und immer wieder und für alle Ewigkeiten vorhälst: "IHR HÖRT MIR EINFACH NICHT ZU! - NIE HÖRT MIR IRGENDJEMAND ZU!"
Danke Dir Melcher darauf eingegangen zu sein, und mich Erfolg dabei haben zu lassen, Dich aus Deiner Lethargie zu befreien. Ob es letztendlich etwas geändert hat, bleibt mir verschlossen - aber es hat mir großen Spaß gemacht. Danke auch an alle Mitkämpfenden, die beim letzten großen Gefecht vor dem Dungeon, in das Matra mit einstimmten. Es sah wirklich so aus, als hätten alle Deine Hiebe aufgrund dessen im wahrsten Sinne des Wortes blind getroffen.
Ich Danke euch allen, SCs NSCs GSCs, für tolle Gewandungen, klasse Spiel und super Atmosphäre - ihr habt dieses Wochenende wieder so unvergesslich gemacht.
Danke SL für euren wahnsinns Aufwand um uns alle in diese fantastische Fantasiewelt zu katapultieren! Den Trick mit der Wetterkontrolle hätte ich noch gerne erfahren - wie macht ihr das?!?!? Eisekalt, trocken, tags - verschleierte Sonne, Nachts - sternenklarer Himmel. Als alle fünf Kraftquellenorte gereinigt sind - strahlender Sonnenschein... das geht doch nicht mit rechten Dingen zu...
Apropos Kraftquellenorte. Danke Anselm aka Dagobert fürs Reinigen am Sonntagmorgen und die damit zusammenhängende Genugtuung sich zum Ende auf "befriedetem" Gebiet sehen zu dürfen. Großes Kino das ich da miterleben durfte. Direkt bei meinen ersten LARP-Erfahrungen miterleben zu können, wie "ein einzelner" Spieler, "mal eben so" eine komplette LARP-Reihe auf den Kopf stellt. Respekt sei Dir hier gezollt.
Abschließend möchte ich ehrlich mein tiefes Bedauern darüber mitteilen, das es mir nicht gelungen ist mich gebührend von euch allen persönlich zu verabschieden. FÜHLT EUCH ALLE an dieser Stelle *gedrückt*
Lg Timo |
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TessaLein
neues Mitglied
11 Beiträge |
Erstellt am: 21 Feb 2018 : 17:02:14 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: loswolfos
Danke an die Geister, D�monen und Albtraum-Magnetin Alexia - Du hast die Pers�nlichkeit des "Yosmia-D�mons" nachdem er auf Dich �bergegangen ist herrlich wiedergeben. Ach was - gib�s zu, den hast DU doch mitgebracht, oder ? Und nun zu Deinen T�tigkeiten als Heilerin: Auch wenn Du mich (mal wieder) herzallerliebst im Lazarett zusammengeflickt hast - pass das n�chste Mal gef�lligst besser mit Deinem Heilerbesteck auf! Die kleine Verletzung durch diesen Zweih�nder war ein Dreck gegen Deine Nadelstiche
"Ihr habt einfach versagt!" Wie ich das innerlich gefeiert habe!
Wenn ich wem wirklich weh getan habe beim "Heilen" tut mir das sehr leid. Ich werde umgehend versuchen meine Nadeln richtig stumpf zu kriegen. Aber...wer sich in Gefahr begibt kommt darin um! Und sei es in Alexias Händen. Aber keine Sorge, auch die nächste Speer-/Schwertverletzung werde ich mit viel Liebe zusammen flicken. Du bist mir einer der liebsten Patienten! |
Lori: Alexia von Grafenwoehr (BZ3, BZ4) Tessa: Delusia (BZ3, BZ4) |
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TessaLein
neues Mitglied
11 Beiträge |
Erstellt am: 22 Feb 2018 : 05:50:31 Uhr
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Noch eine wichtige Frage:
Wer hat sich um Alexias Verletzung an der Hüfte gekümmert?
Ich möchte meinen Schinder kennen! |
Lori: Alexia von Grafenwoehr (BZ3, BZ4) Tessa: Delusia (BZ3, BZ4) |
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Shareana
fleißiges Mitglied
155 Beiträge |
Erstellt am: 22 Feb 2018 : 11:27:42 Uhr
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Ich habe Hela, die versteinerte Drachenkultistin und Wächterstatue vor dem Dungeon gespielt.
Leider bestand der überwiegende Teil der Con für mich aus Herumstehen und abwarten in lausiger Kälte. Das hatten wir uns vorher deutlich anders vorgestellt und wir vom Dungeon Team hätten uns alle sehr gewünscht, dass sich mehr Leute von euch aus der Burg trauen, um mit uns zu spielen. Es hatte seinen Grund, warum die Endschlacht vor und im Dungeon stattgefunden hat und ich hätte es sehr schön gefunden, euch Spielern genauer vermitteln zu können, warum das so war und warum Hesindian einige Hilfsmittel und Tips für die Bekämpfung der Untoten vorbereitet hatte. Da aber nur rund 20 Personen in den Dungeon vorgedrungen sind, haben diejenigen gebündelt all das bekommen, was euch bei der Plotlösung helfen konnte. Da wir aber unseren Standort nicht verlassen durften, war es uns leider nicht möglich, die Infos besser zu streuen und früher an den Mann zu bringen, auf dass ihr untereinander mehr damit hättet spielen können. Ich war übrigens weder Daimonid, noch Golem oder Erzelementar und hätte euch sehr gerne einen wunderschönen Teclador Effekt präsentiert, wenn sich ein Spieler getraut hätte, mich mal zu analysieren.
Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Spielern entschuldigen, die ich angebrüllt und aus dem Eingangsbereich gejagt habe, insbesondere beim Zwerg und der Rondrageweihten. Als Spielerin habt ihr mir sehr leid getan, aber als Drachengläubige konnte ich einen stinkenden Drachenkiller-Zwerg und eine Frau, die nichts von Rondras Ehemann Famerlor wusste, kein bisschen tolerieren! Vor der Con war ich sehr nervös, ob ich die dreigeteilte Persönlichkeit zwischen Drachenkultistin, Thargunitoth-Anhängerin und Amazeroth-Anhängerin wohl darstellen könnte, ohne euch alle komplett zu verwirren, aber als Travian nach längerer Unterhaltung die Problematik erkannt hatte, hat mich das sehr gefreut. Vielen lieben Dank auch für das wunderschön vorgetragene Lied, mir dem ihr versucht habt, mich aus meinem temporären Bluescreen zu befreien, den ihr durch eure Erklärungsversuche zu meiner Schizophrenie ausgelöst habt. Ich konnte mich da leider mehrere Minuten nicht bewegen, aber dass jemand gesungen und ihr mir sogar die Tränen weggewischt habt, war mir ein Fest.
Ich hatte sehr wenig Spiel, aber immer wenn Spieler mit mir geredet haben, habe ich großen Spaß gehabt. Bitte entschuldigt, dass ihr abgeschlagene Hände, Füße, dunkle Geheimnisse und Beweise für widerliche Experimente zu mir bringen musstet - Hela war manchmal nicht ganz bei Sinnen. Ich muss aber zugeben, dass ich nicht erwartet hätte, dass jemand wirklich die Asche seiner toten Mutter auf dem (verseuchten) Boden ausgießt und drüber läuft, nur um wirklich Zugang in den Dungeon zu erlangen. Das war ganz großes Kino! Danke!
Was die TGT Persönlichkeit angeht, habt ihr super mitgespielt. Das hätte allerdings dazu geführt, dass ich abends zur Endschlacht die Paktierer mit ihrem Fleischgolem sang und klanglos hätte passieren lassen. Wenn, ja wenn, nicht in den letzten fünf Minuten die Heldengruppe aus dem Hesindegeweihten Turron, dem Korsöldner Isleif, der Firnelfe Lya und dem Abenteurer Arnulf mit seiner Laterne noch aufgetaucht wäre! Ich hätte nicht erwartet, dass man mit einer auf klapprigen alten Knien demütig vorgetragenen Rede eines alten Mannes 95 von 100 möglichen Punkten auf der Hela-Skala erreichen kann. Die Verweise auf Hesinde und ihren heiligen Drachen Naclador, die Ehre, Pflicht, Schutz und Zuflucht vor den Untoten Horden, Hilfe bei der Wacht, Famerlors Sohn Kor und dem Schwur, mit eurem Leben das zu schützen, wofür Hela seit Jahrhunderten da stand, waren einfach unwiderstehlich. Dazu kamen dann zu Beginn der Schlacht die wenigen hilflosen Menschen im Eingangsbereich des Dungeons, die nach dem Drachenei und dem Grund der Wacht fragten. Sie haben durch das Abfragen des Drachenglaubens sowie der Gebete und Mantren aus Helas Kindheit in diesem entscheidenden Moment die Wächterstatue gerade noch rechtzeitig wieder stark gemacht - und dadurch, dass sie sich neben Hela für den Schutz des Heiligtums von den Untoten haben mutig niedermähen lassen.
Ich sags mal ganz offen: die Fürsprecher vor dem Dungeon und insbesondere die 4 Helden in den Katakomben, die den Fleischgolem in letzter Linie in einem engen, von Monstern wimmelnden Dungeon noch aufgehalten haben, haben euch allen den Arsch gerettet! Wären diese Helden nicht gewesen, hätten die Spieler sang und klanglos verloren - und eure Charaktere hätten noch sehr sehr schlimme Dinge erlebt. Es ist ehrlich gesagt eine Schande, dass die Bewaffneten, Magier und Geweihten sich in die Burg zurückgezogen haben, während die Helden beim Verlassen des Dungeons von untoten Horden niedergemäht und zum Verrecken zurückgelassen wurden. Es gab nicht einmal einen Späher, der die Sache im Auge behalten und nach Abzug der Untoten hätte Hilfe holen können.
Ich persönlich hätte mich für die Party in der Taverne bitterlich geschämt, wenn derweil lang bespielte Charaktere, die alles richtig gemacht und euch alle gerettet haben, grundlos krepieren!
Ich weiß, dass ich nicht der einzige NSC bin, der bei diesem Massaker nicht guten Gewissens zusehen (oder im Falle der Untoten sogar zuschlagen) konnte und bedanke mich ausdrücklich bei der SL, die den Helden in diesem speziellen Fall die Opferregel angeboten hat, auf dass sie nach dem durch NSCs initiiertem Herbeiholen einiger mutiger Heiler schwerst verletzt weiterleben und ins Lazarett gebracht werden konnten. Man sollte darüber aber nicht vergessen, dass in dieser Schlacht (und auch schon vorher) einige andere Charaktere wirklich gestorben sind und hoffe sehr, dass das bei aller Feierwut IT anständig gewürdigt wurde!
Leider kann ich zu weiteren Ereignissen an anderen Orten der Con nichts sagen, da ich ja mit meiner standorttreuen Rolle nicht mobil gewesen bin. Es hat mir allerdings großen Spaß gemacht, Freitag Nacht einige Albträume spielen zu dürfen und hoffe, dass die betroffenen Spieler den Horror genossen haben. Wir Traum-Darsteller haben uns jedenfalls sehr gefreut, für die wenigen noch auffindbaren und nicht betrunkenen Spieler von Thargunitoth berührte Träume aufführen zu dürfen.
Das Bisschen, was ich von der Location gesehen habe, war sehr gut. Das Essen war in Ordnung, aber die Getränkeversorgung müsste für die nächste Con ein bisschen optimiert werden. Vom NSC Bereich war ich sehr angetan: Rollenaushänge, Zeitplan, Süßigkeitenvorräte und Sitzgelegenheiten bin ich ja gewohnt, aber ich habe noch nie einen so super aufgeräumten und organisierten NSC Raum gesehen, in dem man noch Samstag Nacht mit nur einem Griff sauber zu Bündeln verpackte Heshtoth Kostüme mit Waffen aus der passenden Kiste holen konnte. Die Schminkstation war spitze und die Schminkhelfer haben einen durchweg guten Job gemacht! Auch dass man sich im Gang auf Bänke setzen konnte, eine Toilette mit Dusche direkt anschloss und man sich ohne ins Blickfeld der Spieler zu geraten durch den kompletten Trakt bewegen konnte, was wirklicher Luxus. Das Esszimmer neben dem Speisesaal war klasse und sehr praktisch, um sich unter den NSCs auszutauschen. Danke an diejenigen, die mir von der Essensausgabe etwas zu Essen geholt haben, wenn ich das mit meinen Stoffbergen von Kostüm nicht selbst konnte.
Danke an die Orga, SL, meine mit-NSCs (insbesondere das Dungeon Team) und die Spieler. Ihr hoffe, ihr hattet alle eine schöne Con! |
Schwester Gesalind Seidel - Traviageweihte (LvT 10; Sil 4; FK 11; MS 1+2; div. Kleincons) Esquiria Roselin Leonice Amanda della Tegalliani-Astori - Tanzmeisterin (HOR 6+7+8+9; FF 4, mehrere Kleincons) Zahiralind saba Khadira - Mondsilberwesira der Sharika ay Mada Basari (ZG 1+2+3; ZsH 1,2+4; WB 1+2+3; SdB 4+5; WK 3+4+5+6+7+8; AN 1; HdS 1+spezial; KB; PzE 4; FF 5; div. Kleincons) Waidlieb Zephryneda Ammer - Tochter der Erde (Hex2) Malinja von Büschelskoje - Notarin in Diensten des Wappenkönigs (DGZ; div. Kleincons) Leonore Reodara von Erlengrund - Heroldin des Theodor von Schnattermoor (DgT 1+2)
...sowie Orga, SL und NSC zu diversen Gelegenheiten... |
Bearbeitet von: Shareana am: 22 Feb 2018 11:52:33 Uhr |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 25 Feb 2018 : 17:20:32 Uhr
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Gibts eigentlich Fotos? :)
Ich hab ein paarmal verdeckte/unaufdringliche Fotografen gesehen.
@Tote SCs: Leider hab ich erst im Feedback und auf der Rückfahrt erfahren, dass da doch eine ganze Reihe Spielerchars gestorben sind. Ich hoffe, dass nur ich das Bespielen der Tode verpasst habe und dass diese total tollen Szenen (für den Toten) ordentlich gespielt wurden.
Ich muss wirklich meine Haltung überdenken, mich mit dem Geweihten konsequent aus Kämpfen herauszuhalten. Man verpasst mehr als ich gedacht habe (und dabei geht es mir nicht um Action, die ja auch gerechterweise den Kämpferchars vorbehalten sein soll), sondern um so Dinge wie Charaktertode, wo man dann als Geweihtenspieler definitiv spielbereichernd eingreifen kann. |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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