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Kraven ap Adersin
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
 Erstellt am: 30 Aug 2004 : 14:50:18 Uhr
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"Liebes Tagebuch !..." nein, ich glaube Hetman Tjor(e) von den Silberflossen führt kein Tagebuch - obwohl ich gerne OT mein Poesiealbum bei meinen Mit-NSCen herumgegeben hätte...
Hetmann Tjor blieb stehen.Der Regen vermischte sich mit seinem Schweiß und er atmete heftig. Trollske rannt auf ihn zu, den Mob der blutrünstigen Fremden dicht auf den Fersen. Doch Trollske war zu langsam, wurde eingeholt und von heraldisch berockten Mittelreichern umstellt. Hiebe gingen auf Trollske nieder, die ihn zu Boden streckten bevor er seine Axt heben konnte. Sein Ende verschaffte der "Hexe" der Silberflossen, Haggar ein paar Meter Vorsprung. Sie lief an Tjor vorbei, den steilen Hang hinauf in den Wald hinein. Einige der Silberflossen wollten sich hier mit Tjor dem Kampf stellen, hielten an und zogen ihre Waffen. Doch Tjor schrie sie an, sie sollten weiterzulaufen. Zögernd folgten sie seinem Befehl und verschwanden im dichten Unterholz zwischen den Bäumen. Tjor hoffte, daß er allein die Verfolger lange genug aufhalten könnte. Schon waren sie heran - ein kurzer Schlagabtausch, aber bald darauf war Tjor umstellt und rondrianischer Streiter hatte Tjor von hinten in einen festen Griff genommen. Tjor trat um sich, wehrte sich nach Kräften und tatsächlich hielt die Meute der Verfolger wichtige Augenblicke inne, die den fliehenden Silberflossen einen Vorsprung verschafften. Tjors Muskeln spannten sich, als er erneut versucht, aus dem Haltegriff der Rondrianers zu entkommen. Sein Kopf flog nach hinten, in einem Versuch, dem Gegner ins Gesicht zu schlagen, als er vor dem Hintergrund des bleiernen Himmels einen schweren Metalhammer auf seinen Kopf zu sausen sah. Wie ein nasser Sack brach der Hetmann zusammen...
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Für Nostria !
Für Adersin ! |
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Kraven ap Adersin
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
Erstellt am: 30 Aug 2004 : 15:00:05 Uhr
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Irgendwann wich die Schwärze aus seinem Kopf einem stechenden Schmerz. Er öffnete die Augen und fand sich einem sehr ordentlich Raum wieder, in dessen Mitte ein Altar stand. Hübsch dekoriert lagen hier Messkelche, Bücher und andere Dinge der Kirche des Herrn Praios auf einem sonnenverzierten Schmucktuch. Im Zwielicht der wenigen Kerzen konnte Tjor den Inquisitor erkennen, der ihn beobachtete und leise mit zwei seiner Wachen sprach. Er selbst saß auf einem Holzstuhl, die Hände waren ihm nachlässig auf den Rücken gebunden. Da trat von rechts aus dem Schatten, einem alveranischen Boten gleich, eine Novizin der Herrin PEraine auf ihn zu. Sie hielt ihm ein Gefäß mit klarem Wasser hin und legt die freie Hand beruhigend auf seine Schulter. Tjor bemerkte, daß sie ihm die blutende Kopfwunde verbunden hatte.
"Was wollt ihr von mir, ihr feigen Hunde ?"
Die Augen des Inquisitors weiteten sich vor Zorn. Er ergriff einen schweren Streitkolben und trat vor. "Ich habe einige Fragen. Deshalb wird eine peinliche Befragung durchgeführt. Ich werde jetzt damit beginnen, ihm mit diesem Streitkolben das Knie zu zertrümmern."
Mit einem entsetzten Aufschrei schob sich die Novizin der weisen PEraine zwischen Tjor und den Inquisitor. "Ihr werdet es nicht wagen, diesen gefesselten Menschen hier zu verkrüppeln." Blitzte dort kurz der Wahnsinn aus den Augen des Inquisitors, der mit erhobenen Streitkolben vor der Novizin stand? Links neben Tjor war ein junger Sonnenlegionär getreten, dessen fragender Blick den Inquisitor wohl endgültig von drastischen Maßnahmen vor der Stellung irgendwelcher Fragen abbrachte. Schnell hatte der drahtige Inquisitor sich wieder gefaßt.
"Ich will von dir wissen, wo und wie ihr den Schatz gefunden habt."
Tjor begann zu erzählen, daß genaugenommen nicht die Silberflossen-Otta den Schatz gefunden hatte, sondern Brynna und Wolf, die Firun und Ifirn dienen. Die Silberflossen hätten ihn sich nur geschnappt, um zu verhindern, daß die Fremden ihn stehlen.
"Dann habt ihr in also gestohlen ! Los, unterzieht ihn der Folter !", triumphierte der Inquisitor, den der junge Sonnenlegionär irritiert anschaute: "Äh, mhh - womit soll ich ihn foltern ?", was wiederum die Inquisitor leicht aus dem Konzept brachte. Die allgemeine Verwirrung nutzte Tjor dazu, sich lautstark über den angeblichen Schwefelgeruch zu beschweren.
"Legionär, bestrafe ihn für seinen Frevel."
Und schon wurde es wieder dunkel um Tjor. So verpaßte er auch, wie die Novizin sich tapfer und vehement gegen die Folter aussprach, während der Inquisitor und seine beiden anwesenden Schergen sich tuschelnd über die Folter berieten. Als Tjor wieder zu sich kommt, muß er hören, wie der zweite Legionär gereizt feststellt :"Wir haben also keine Folterwerkzeuge !". Prompt gewann Tjor wieder Zuversicht und verhöhnte die Diener des Herrn PRaios. Da reichte es dem Inquisitor endgültig. Der junge Sonnenlegionär zeigte sich von dem Zorn seines Vorgesetzten schwer beeindruckt und beschloß, zu improvisieren. Schon hatte er einen spannlangen goldenen Löffel vom Altar gegriffen. "Hier, Eure Exzellenz, ich werde ihn hiermit foltern." Mit viel Enthusiasmus began er, Tjor mit dem Löffel auf die Stirn zu schlagen.
Vielleicht lag es an den schlimmen Kopfschmerzen, aber Tjor brachte dieses Vorgehen schwer durcheinander. Die ganze Situation verwirrte ihn, sein erster Reflex war es, zu lachen. Doch dann bemerkte er, daß direkt neben ihm und dem jungen Legionär mit dem Löfel ein blankes Schwert auf dem Alter lag und fürchtete, durch Lachen zu einem Austausch von Löffel durch Schwert anzuregen. Er beschloß mitzuspielen und abzuwarten.
"Nein, arrggghhhh. Swafnir steh´mir bei, sie foltern mich mit einem goldenen Löffel ! ARGGHHH !". Tjor schrie zu laut er konnte, um den jungen Legionär nicht zu verunsichern.
Die Novizin ihrerseits versuchte, den Legionär zu stoppen. Offensichtlich hatte auch sie ihre Verwirrung überwunden und beschlossen, der Vermeidung von echter Folter wegen, mitzuspielen.
Der Inquisitor aber wurde vom Aktionismus seiner Schergen angesteckt. Sein Blick schweifte kurz über den Altar, dann griff er zielstrebig nach einer goldenen Suppenkelle. "Hier, schlag ihn damit !", er reichte die Kelle dem jungen Legionär. Die Novizin der PEraine war vergessen. Im Hintergrund wühlte der andere Legionär hektisch in einer Truhe...
Tjor brülltes so laut es ihm möglich war:"Oh nein, NEEEIIINNN ! Hört auf mich mit dem goldenen Löffel zu schlagen...argh...nein, nein, NEEIINN, nicht die Kelle! Legt die Kelle weg, ich will euch doch alles sagen, nein, bitte nicht auch noch mit der Kelle schlagen."
Da trat der zweite Legionär erfreut heran und hielt eine Zange in der Hand. "Hier, Inquisitor, wir könnten ihn mit dieser Zange foltern."
"Die Zange ist besser als die Kelle.", beschloß der Inquisitor. Tjor hingegen dachte sich, daß dies eine sehr persönliche Feststellung sei, die er nicht zu teilen vermochte. "Hör mal, Inquisitor! Ich hab´dir doch alles erzählt, was du wissen wolltest. Pack mal die Zange weg und stell doch mal lieber ein paar Fragen."
"Ich will wissen, wie und wo ihr den Schatz gefunden habt."
"Habe ich dir doch alles erzählt."
"Ich glaube dir nicht. Sag´die Wahrheit oder wir fügen dir Schmerzen zu!"
"War aber so, wie ich es gesagt habe."
Auf ein Nicken des Inquisitors hin wurde Tjor der kleine Finger mit der Zange gequetscht. Doch er ist viel Schlimmeres gewöhnt und schluckte so den Schmerz leicht runter. Da flog die Tür auf, ein Rondrianer betrat den Raum und verlangte, das der Inquisitor Fragen im Hinblick auf seine Methoden beantwortet. Tjor lamentierte, er sei erst mit einem Löffel, dann mit einer Kelle geschlagen worden. Außerdem hätten man ihm den Finger abgequetscht. Schnell verlegte der etwas verlegene Inquisitor seine Besprechung vor die Hütte und Tjor bleibt mit der Novizin sowie dem jungen Legionär zurück. Tjors Befürchtungen, in Abwesenheit des Inquisitors weiter mit Löffel oder Kelle gefoltert zu werden, bewahrheiteten sich nicht und zum Glück ist auch der Arm, dessen Finger gefoltert wurde, nicht wieder festgebunden worden. Schnell hatte Tjor die andere Hand unbemerkt befreit. Der Legionär stand bei der Tür Wache, neben Tjor lag in Griffweite das Schwert. Doch der junge Bursche war zu schlau, um auf Aufforderung an Tjor heranzutreten, bis der Inquisitor von draussen die Tür öffnete und er einen Moment abgelenkt war. Tjor sprang auf, griff sich das Schwert und mit einem Breitseitenschlag holte er den Legionär von den Füßen. Dann noch ein Tritt gegen den Inquisitor, der in der Tür stand und zurücktaumelte - schon konnte Tjor seinen massigen Körper durch das Fenster schieben, wobei er jedoch kläglich hängenblieb. Doch glücklicherweise war die Verwirrung groß genug, um ihn dennoch Löffeln und Inquisitoren, Kellen und Schergen entkommen zu lassen.
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Für Nostria !
Für Adersin ! |
Bearbeitet von: Kraven ap Adersin am: 30 Aug 2004 16:02:13 Uhr |
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Kraven ap Adersin
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
Erstellt am: 30 Aug 2004 : 15:18:05 Uhr
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MIST !
Kannst Du bitte das Ganze hier in den INPLAY-Thread von Asleif verschieben, JAN !?! Denn habe ich eben erst gesehen.
Gruß,
Marc
DANKE ! |
Für Nostria !
Für Adersin ! |
Bearbeitet von: Kraven ap Adersin am: 30 Aug 2004 15:33:04 Uhr |
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SL Jan
Bruderzwist Orga
1611 Beiträge |
Erstellt am: 30 Aug 2004 : 15:35:52 Uhr
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| Mehr geht leider nicht... |
SL Efferd
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SL Mendrek
Kameramann
952 Beiträge |
Erstellt am: 30 Aug 2004 : 19:02:07 Uhr
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ICH LACH MICH TOT!
Hast du auch zu viel Pratchett gelesen??? Wieso hat niemand den Kameramann geholt???? |
Signaturen sind uncool...
tv.orkenspalter.de
www.uhrwerk-verlag.de
www.buffed.de
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Bearbeitet von: SL Mendrek am: 30 Aug 2004 19:02:47 Uhr |
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Asleif
Kapitän
41 Beiträge |
Erstellt am: 30 Aug 2004 : 20:34:42 Uhr
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@Marc:
Ist doch nicht so schlimm.
Mein Thread war ja eher für das Geschehen direkt nach dem Con. 
Vielleicht nutzen wir hier den Thread für noch ein paar weitere Geschichten, die während des Cons passierten, aber von kaum jemanden mtbekommen wurden!
Askir: Willst Du nicht von unserer unseeligen Prügelei in den Dornenbüschen erzählen? 
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Kap'tän Asleif Torstor Ragnarson, Kapitän der Windfänger
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