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Rondriane
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Erstellt am: 31 Aug 2004 : 13:16:26 Uhr
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Ich habe diese Schriftrolle in erster Linie eröffnet, um einigen der vielen Geschichten, die sich nahezu unbemerkt um die Haupthandlung herum entsponnen haben, einen Platz zu geben. Natürlich ist auch jede/jeder andere dazu eingeladen, den werten Lesern ihre oder seine Erlebnisse, die nicht direkt in dem Hauptstrom der Geschichte mit einfließen konnten, an dieser Stelle zugänglich zu machen.
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Sicher wird nicht alles besser was man ändert, aber sicher ist, dass nichts besser wird was man nicht ändert! |
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Rondriane
fleißiges Mitglied
  
121 Beiträge |
Erstellt am: 31 Aug 2004 : 13:18:14 Uhr
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Behutsam tupfte Befinna den Schweiß von Rondrianes Stirn. Sie hatte dem Wasser aromatische Kräuter zugesetzt, wie es ihr Mutter Myria beigebracht hatte, aber die Kranke kam nicht zur Ruhe. Nur dem Glück und dem beherzten Eingreifen von Herrn Reinwulf war es zu verdanken, dass sie überhaupt noch lebte. Die todlose Piratin, die Angst und Schrecken in ganz Haibuthar verbreitet hatte, hätte sie fast zu Tode gewürgt. Aber selbst jetzt schien das Leben der Kriegerin noch immer an einem seidenen Faden zu hängen. Es war weder Befinna selbst noch den anderen Heilern gelungen, sie aus der Besinnungslosigkeit zu wecken oder wenigstens dafür zu sorgen, dass sie ruhig schlafen konnte, bis sie von selbst wieder zu Kräften kam. Stunde um Stunde war vergangen und noch immer warf sich ihre Patientin auf ihrem zerwühlten Lager hin und her, als würde sie von schrecklichen Alpträumen gepeinigt.
Rondriane ist auf einem Schiff. Sie weiß nicht, wie sie hier hergekommen ist oder was sie hier zu schaffen hat. Männer und Frauen, die flink wie Ratten über die Reling klettern oder sich an Tauen vom Mast eines anderen Schiffes herüberschwingen, huschen auf leisen Sohlen über das Deck. "Alarm, wir werden..." Doch die Warnung erstickt in einem Röcheln. Plötzlich wird überall gekämpft. Es stinkt nach Rauch, nach Blut und nach Erbrochenem. Rondriane will ihre Waffen ziehen, aber sie steht wie erstarrt unter dem Großmast unfähig, etwas anderes zu tun als dem tollwütigen Morden zuzusehen. Erst als alle tot sind, wendet sich die magere Frau mit den irren Augen an die Kriegerin. "Du hast es gesehen, Rondriane. Und deshalb musst du sterben!" Ein blutbesudelter Säbel blitzt auf sie zu. Schmerzen versengen jeden klaren Gedanken. "Rondra, steh mir bei!" "Keiner der Zwölf kann dich noch retten." Das gellenden Gelächter klingt so, als käme es von weither. Rondriane spürt wie ihre Kräfte schwinden. "Boron, erbarme dich meiner." Ihr Körper ist längst bereit, in den dunklen Fluten des Vergessens zu versinken, doch ein eisiger Schmerz zerrt sie unbarmherzig zurück. "Du gehörst mir! Solange ich zwischen Leben und Tod gefangen bin, wirst auch du nicht leben und nicht sterben. Und wenn sie mir schon meine Rache verweigern, kann ich mich wenigstens an deiner Verzweiflung schadlos halten."
Ein großer hagerer Mann stand im Schatten der Nachbarhütte und bewegte lautlos die Lippen, als wäre er in ein stummes Gebet versunken. Sein schwarzer Mantel schien derweil immer mehr eins zu werden mit der Dunkelheit, die ihn umgab, und als er auf die Hütte zutrat, die man der nostrischen Gesandtschaft zur Verfügung gestellt hatte, hätte ihn nicht einmal mehr ein Diener des fuchsgesichtigen Herrn erkennen können. "Im Namen des Herrn Boron", flüsterte der Unsichtbare dem Wachmann zu. "Ich versichere dir, dass deiner Herrin durch mich kein Leid geschieht. Trink das und vergiss, dass du mich jemals gesehen hast." Er reichte dem Mann eine kleine Flasche aus Kristall. Ohne auch nur einen Augenblick zu zögern, öffnete dieser die Phiole und trank den Inhalt auf einen Zug aus. Der Fremde nickte zufrieden, öffnete die Tür und schlüpfte lautlos hinein. "Bei der Herrin Perraine. Wer seid Ihr und was wollt Ihr hier?" Befinna fuhr erschrocken in die Höhe, als plötzlich der schwarz gekleidete Mann neben ihr stand. Und als sie das Symbol des zerbrochenen Rades auf seiner Brust erkannte, stellte sie sich schützend vor ihre Patientin. "Nein, sie ist nicht tot..." stammelte sie. "Ihr dürft ihre Seele nicht in die finsteren Hallen schicken." "Ich schwöre bei Herrn Boron und den anderen Herrschern Alverans, dass ich nichts tun werde, was ihr schaden könnte. Und nun tretet bei Seite." Die Novizin wollte protestieren oder wenigstens fragen, was er denn nun tun würde, aber ein einziger Blick in seine Augen ließ sie verstummen. Sie verbeugte sich vor dem fremden Herrn und wandte sich ihren Kräutern zu, aus denen sie einen frischen Aufguss für Rondriane zubereiten wollte.
Der Fremde setzte sich an die Kante des Lagers und legte seine Hände über die Augen der Besinnungslosen. "Verschwinde, Vinegard. Du hast keine Macht mehr, über ihre Seele." Nicht einmal der widerwärtige Geist, so dachte Befinna würde dieser Stimme widerstehen können. "Komm zu uns zurück, Rondriane. Dein Platz ist bei den Lebenden, nicht bei den Toten. Komm zurück!" Die Kranke stöhnte lauter und Befinna kam es so vor, als wollte sie irgendetwas sagen, aber sie hatte nicht die Kraft dazu. Die junge Frau wollte ihrer Patientin schon zu Hilfe eilen, aber ein Blick aus den dunklen Augen des Fremden schienen sie an ihren Platz zu bannen. Der Mann nahm ihre Hände und seine Lippen bewegten sich in einem lautlosen Gebet. Rondriane wurde dabei zusehends ruhiger und schließlich versank sie in einen tiefen Schlummer. Befinna glaubte etwas wie in Lächeln in den strengen Zügen des Fremden zu erkennen. Dann zog er einen weiteren Flakon aus seiner Gürteltasche, benetzte seinen Finger mit der Flüssigkeit und zeichnete das Zeichen Borons auf ihre Stirn. "Te esperaré hasta que hayas combatido tu última lucha , hasta que hayas librado tu última batalla. Sabes donde encontrarme, mi único amor", flüsterte er dabei. Dann nahm er noch einmal ihre Hände und küsste sie behutsam, ehe er sich wieder erhob. "Wie kann ich Euch..." Doch der Fremde gebot Befinna mit einer knappen Geste, zu schweigen. "Trink das und vergiss, was du gehört oder gesehen hast!"
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Sicher wird nicht alles besser was man ändert, aber sicher ist, dass nichts besser wird was man nicht ändert! |
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Thanee
super aktives Mitglied
    
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Erstellt am: 04 Sep 2004 : 13:10:38 Uhr
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###OT###
Krasser Schnitt und Zeitsprung, aber in Absprache mit Rondrianes Spielerin.
Wir hopsen auf den Sonntag, ziemlich bald nach der Endschlacht.
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Thanee hatte keinen einzigen Kratzer abbekommen bei dem Kampf um Phileas, den Dorfältesten, oder wie das hier heißt. Irgendwie ist ihr das langsam peinlich, meistens zu glimpflich herauszukommen aus Auseinandersetzungen. Denn hier ist es anders, als meistens bei den Gruppen, die sie begleitet und bei denen Leute, die ihr nichts bedeuten, ihre eigenen Kämpfe ausfechten, mit denen sie eigentlich nichts zu tun hat.
Hier..... naja, schon seltsam, dass kein einziger Haibutharianer dabei gewesen ist beim Ersten Vorstoß in Richtung des Silberflossenlagers. Da hatte sie versagt, doch beim anschließenden Angriff war sie doch sehr aktiv gewesen, wenn auch durch unvorhergesehene Umstände, eher im Hintergrund. Aber irgendjemand muss ja schließlich auch die Augen offen halten, Verbindungen aufrecht erhalten und nach dem Kampf die Verletzten zusammenflicken.
Da steht sie nun auf dem Platz vor der Taverne und die Thorwaler halten Gericht. Ihre Angelegenheit. Ihre Dorfgeschichte, ihr Gesetz. Zeit, über die letzten Ereignisse nachzudenken. Was war der Ansporn gewesen, heute Morgen mit auszuziehen? Warum hatte sie Stellung bezogen? Wegen der genossenen Gastfreundschaft? Wegen der Gemeinschaft, die sie erfahren hatte die letzten Tage? Oder weil da jemandem seine Freiheit genommen wurde, eine Vorstellung, die für sie nur schwer erträglich ist. Vor allem, wenn dessen Schuld nicht erwiesen ist und sie war ja eine derjenigen, die kurz nach dem Tod von Torge mit Phileas gesprochen hatte.
Für Thanee haben diese Tage eine neue Aufgabe gebracht. Nein, nicht wirklich eine neue Aufgabe, aber eine Entscheidung, diese Aufgabe anzunehmen und zu der ihren zu machen. Aber dann bitte auch mit der Vorsicht, die ihr zueigen ist. Wenn sie eines gelernt hat in diesen Tagen, dann, sich genauer anzuschauen, auf wen sie sich verlässt, denn allzu leicht sind Verräter unter denen, die sich "Gefährten" nennen.
Nun, es gibt wohl inzwischen einige, denen sie wirklich vertrauen kann, solche, die bewiesen haben, dass sie ehrenwert sind. Jedem auf seine Weise. Aber...... wer ist dieser schwarz gekleidete, arrogant wirkende Mann (#Nicolo), der sich, als sie erklärte, das Umfeld Haibuthars nach Spuren absuchen zu wollen udn nebenher nach Pflanzen schauen zu wollen, sogleich erklärte, mitgehen udn ebenfalsl nach Pflanzen sehen zu wollen, sich dann jedoch zurückzog, als der Weg steifer, nasser, schmutziger wurde, weiter weg führte vom Dorf? Jener, der gleich anch Björns Tod und dem Abschied im Swafnirtempel, als sie Farbe bekennen musste, dass seine letzten Worte ihr und ihren Reisegefährten eine Aufgabe beschert hatte, kam, um seine Hilfe anzubieten?
Auffällig! Oder wirklich nur hilfsbereit? Die Erfahrungen lehren Vorsicht und die ist sicherlich geboten! Während die Thorwaler ihr Gericht halten, schaut sich Thanee suchend um. Noch weiß sie nicht einmal, wen oder was sie sucht, aber es muss Leute hier geben, die sie fragen kann nach jenem Mann. Wen hatte sie häufiger mit dem Mann gesehen? Quendan von Silas..... von Silas? Hm, da war etwas. Die Stadt ist eins der angegebenen Reiseziele des Mannes in Schwarz. Und..... Hatte nicht einer der Gefährten etwas verlauten lassen, dass er diesem Nicolo auf Harmlyn begegnet war? Harmlyn? Nostria..... da war doch diese Edle gewesen, mit der Thanee erstaunlich angenehm ein paar Worte gewechselt hatte mehrmals. Im Speisesaal und auch draußen im Dorf. Briefe brauchen Zeit und da sie selbst auf Reisen sein würde so bald das passende Schiff in See sticht und so wohl auch schwer zu erreichen sein wird, gilt es, dei Gelegenheit noch hier zu nutzen. Und so finden ihre Augen ein Bild, das sie suchen. Zum einen den Geweihten der weisen Schlange und zum anderen jene Edle, die sich anscheinend nicht zu fein gewesen war, mit ihr zu sprechen. War es nicht jenes gehörnte Wesen, über das sie miteinander gesprochen hatten noch heute Morgen?
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"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"  |
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Rondriane
fleißiges Mitglied
  
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Erstellt am: 04 Sep 2004 : 17:41:24 Uhr
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Rondriane konnte die forschenden Blicke fast spüren, und als sie von dem Gefangenen aufsah, dessen Fesseln sie gerade eben überprüft hatte, schaute sie geradewegs in die Augen, einer Waldläuferin, die ihr quer über den Dorfplatz freundlich zulächeln schien. Die Kriegerin nickte der jungen Frau ebenfalls einen freundlichen Gruß zu, ehe sie ihre Aufmerksamkeit dem vorlauten Mann in der schwarzen Lederrüstung zuwandte... "Knie nieder, Schulz!" zischte sie ihm zu. "Es ist die einzige Haltung, die für Abschaum wie dich angemessen ist..." |
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Thanee
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Erstellt am: 04 Sep 2004 : 18:54:59 Uhr
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Thanee wird die Edle nicht ansprechen, solange sie mit den Gefangenen beschäftigt ist. Aber sie bewegt sich durch die Menge der Schaulustigen um etwa die Hälfte der Strecke auf Rondriane zu, um hinterher, wenn sie Menschenansammlung sich auflösen wird, nicht zu weit entfernt zu sein, um die Frau rasch erreichen zu können. Sicherlich bleiben ihre Augen dabei nicht mehr so forschend auf die Marschallin gerichtet. Solange klar ist, dass sie nicht einfach verschwindne wird, beobachtet Thanee einfach das Geschehen um die thorwalsche Rechtssprechung. Erst, wenn Rondriane sich entfernen wird und ihre Aufmerksamkeit anderem, als den Silberflossen zuwendet, etwa Reisevorbereitungen, wird Thanee zu ihr treten, um sie anzusprechen.
Mit gebührender Höflichkeit und einer angedeuteten Verbeugung, die jedoch keinerlei Unterwürfigkeit erahnen lässt. Stolz und selbstbewusst erscheint die blonde Kundschafterin. Ein freiheitsliebender Mensch, ohne Zweifel. "Bitte verzeiht meine Dreistigkeit, Euch aufzuhalten, Edle, doch seid versichert, dass es ein wichtiges Anliegen ist, das mich dazu bringt." Der Blick ist offen, das Lächeln jedoch etwas zurückhaltend und bescheiden.
"Vielleicht habt auch Ihr Kunde erhalten vom gewaltsamen Tod eines alten Einwohners dieses Dorfes. Björn der Bärtige ist gestern Abend von gemeinen Mördern erschossen worden, damit er nicht mit mir und meinen Gefährten sprechen kann. Jemand wollte verhindern, dass der alte Mann uns eine Information weiterreicht." Sie hält inne, um die Reaktion der Adligen auf ihren Vorstoß abzuwarten. |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"  |
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Rondriane
fleißiges Mitglied
  
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Erstellt am: 04 Sep 2004 : 19:29:14 Uhr
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Obwohl die Fürstedel Rondriane von Sappenstiel das Lächeln der Kundschafterin erwidert, wirkt sie eher kühl. "Ich habe davon gehört, dass ein alter Mann aus dem Hinterhalt erschossen wurde", entgegnet sie. "Wenn das der alte Björn ist, dann weiß ich zumindest, dass dieses Verbrechen geschehen ist. Aber ich weiß nichts über die näheren Umstände oder die Hindergründe dieser Tat." Die Kriegerin schaut sich suchend um, und als sie in der Menschenmenge Severin entdeckt, winkt sie ihn herbei. "Richtet bitte Herrn von Vinenheim aus, dass ich in einer Stunde aufbrechen will. Er soll das Nötige veranlassen und alle, die in unserer Reisegesellschaft nach Nostria zurückkehren wollen, darüber informieren, dass ich auf niemanden warte." "Sehr wohl, Euer Exzellenz." Als er gegangen ist, fordert Rondriane die junge Kundschafterin auf, ihr zu einer ruhigeren Ecke des Dorfes zu folgen. "Was immer ich über diesen Anschlag wissen sollte... - bitte, sprecht frei." |
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Severin
fleißiges Mitglied
  
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Erstellt am: 04 Sep 2004 : 19:56:41 Uhr
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Severin geht sofort zu Reinwulf und sagt zu ihm: "Die Fürstedle möchte in einer Stunde abreisen. Ihr sollt alles reisefertig machen und es auch den mitreisenden mitteilen. Sie will und wird auf neimanden warten. Wer mit will soll da sein. Wenn Ihr gestattet werde ich Rondolf suchen und es ihm sagen. Anschliesend werde ich mich nochmals darum kümmer, daß das gesamte Gepäck auch da ist. Und wenn ich dann noch Zeit habe werde ich mich um unser Mitreisenden kümmern, damit sie auch alle fertig sind."
Ohne eine Antwort wirklich abzuwarten dreht Severin sich um und sucht Rondolf. Diesen findet er in einem Gespräch, das sofort verstummt als die beiden Severin sehen. "Rondolf wir reisen in einer Stunde ab und die Fürstedle möchte, daß alles fertig ist. Sie will dann unverzüglich abreisen. Die Organisation hat Reinwulf." Severin geht ohne eine Antwort oder Reaktion abzuwarten zu der Stelle wo alle Sachen von Rondriane und ihrem Gefolge liegen. Er schauut es nocheinmal durch und stellt fest, daß alles da ist. Nun geht er die Reisenden suchen und teilt ihnen den Abreisezeitpunkt mit.
OT: Wer geht eigendlich alles mit nach Nostria bzw. Harmlyn? Ich hab keine Ahnung. |
Fydus Bärenklaue, Druide (SL 1, TW 3) Rudger Ratotzky, Medicus/Peraineakoluth (Nos 4, 5 und 6, LvT 4, 5, 6 und 7, FK 2, OL 1 und 2, BZ 1, 2, 3 und 4, WB 1, KuT 2, PzE 1, 2 und 3, ZG 3) Severin Korber, Jäger (Nos 2 und 3, Haibuthar 2) NSC, Nos 7, SDB 1, 2, 3, 4 und 5, TW 3 und 4 = RF 1 und 2, Isenohe 1, Hexennacht 4 Perian Maurenbrecher, Feldscher (SDB 1 und 2) Taron Lindenbaum, Heiler (TW 4, RF 2, HN 4, HT 1) |
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Thanee
super aktives Mitglied
    
1753 Beiträge |
Erstellt am: 04 Sep 2004 : 20:01:43 Uhr
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"Ja, eben jenen Mann meine ich", bestätigt Thanee und wartet dann geduldig, bis die Edle ihre Anweisungen getätigt hat. Dann nickt sie dankbar und folgt, wie Rondriane wünscht in die ruhigere Ecke des Dorfes. Allerdings achtet sie darauf, die Umgebung im Blick behalten zu können: "Nun, es geht weniger um dieses Attentat an sich...... Exzellenz", womit sie die Anrede übernimmt, die Rondrianes Untergebener verwendet hatte. Es ist jedoch kein Spott in ihrer Stimme, die sehr ernst und sachlich nun klingt.
"Es geht darum, dass mit den Informationen, die meine Gefährten und ich von dem Alten Mann erhofft hatten, ein wichtiger Auftag verbunden ist, der, wenn wir patzen, das Gleichgewicht der Kräfte zugunsten des Ungenannten verschieben könnte." Nur kurz treffen ihre hellen blauen Augen den Blick der Fürstedlen. Kein Falsch ist darin zu entdecken. Dann widmen sie sich bereits wieder der Umgebung. Sicherlich nicht aus Unhöflichkeit, sondern aus Wachsamkeit. "Als Empfehlung gereiche Euch vielleicht, dass Ihro Gnaden Faberon Noldis zu denen gehört, die das selbe Ziel verfolgen, wie ich." Eine kurze Pause legt sie ein, in der sie wieder eine Weile den Blick von der Umgebung löst und ihn dieses Mal etwas länger ihrer Gesprächspartnerin zuwendet.
"Wir sind schon längere Zeit unterwegs in dieser Sache und schon einmal hatte sich in unsere Gruppe ein etwas zweifelhafter Gefährte eingeschlichen. Gestern nun wurde, während wir direkt bei ihm saßen, aus dem Hinterhalt unser Informant erschossen. Kurz darauf, als wir aus dem Swafnirtempel kamen, wohin der Leichnam gebracht worden war, trat ein Mann zu uns, der mitbekommen hatte, dass Björn der Bärtige mir im Sterben das Versprechen abgenommen hatte, unsere Aufgabe zu erfüllen. Er hat uns angeboten, uns dabei zu helfen. Jedoch..... ich werde nicht leichtfertig die Hilfe eines Fremden annehmen in einer Sache, die das Schicksal von Menschen, Elfen und Zwergen kippen könnte." Sie atmet tief durch und unbeschwert scheint ihre Seele in diesem Moment nicht unter der Last der Verantwortung, die sie verspürt, während sie in gesprochenes Wort fasst, was sie zuvor nur in ihrem Kopf umhergeschoben hatte.
Bevor Thanee weiter spricht, suchen ihre hellen Augen erneut die Umgebung sorgfältig ab. Dann wendet sei sich Rondriane erneut zu: "Verzeiht die lange Vorrede, doch nun komme ich zu meinem Anliegen: Mir wurde berichtet, dass jener Mann bereits vor einiger Zeit währned einer Festivität auf Eurer Burg geweilt haben soll. Und er gab Nostria auch als eines seiner nächsten Reiseziele an. Es handelt sich um Nicolo Madaion Serpulet. Ich versuche nun aus zuverlässigen Quellen mehr zu erfahren über jenen Mann. Wisst Ihr etwas zu sagen über ihnß Oder habt einen Hinweis, an wen ich meine Fragen, oder Briefe richten könnte? Er sagte, er sei im Auftrag des Tempels der Wahren Schlange zu Silas unterwegs."
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"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"  |
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Cordovan von Donnerbach
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73 Beiträge |
Erstellt am: 04 Sep 2004 : 22:11:01 Uhr
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OT Ich und Befinna reisen mit zurück nach Harmlyn |
Knappe der Göttin Cordovan von Donnerbach (Nos 1-3, LvT 1-3, FK 1, HT 3-7) Ritter Lumenian vom Bannstrahl Praios (FK 2+3, LF 2) Ritter der Göttin Mythrarion von Nebachot (SL 1) Adeptus Mephalius von Riva (FK 5-10, LF 1, Nos 7) Urs Ugdalfson (LvT 7+8) Efferdbruder Ryhs Aranol (SL 3)
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Cordovan von Donnerbach
Junior Mitglied
 
73 Beiträge |
Erstellt am: 04 Sep 2004 : 22:11:29 Uhr
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Knappe der Göttin Cordovan von Donnerbach (Nos 1-3, LvT 1-3, FK 1, HT 3-7) Ritter Lumenian vom Bannstrahl Praios (FK 2+3, LF 2) Ritter der Göttin Mythrarion von Nebachot (SL 1) Adeptus Mephalius von Riva (FK 5-10, LF 1, Nos 7) Urs Ugdalfson (LvT 7+8) Efferdbruder Ryhs Aranol (SL 3)
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Bearbeitet von: Cordovan von Donnerbach am: 04 Sep 2004 22:31:02 Uhr |
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Cordovan von Donnerbach
Junior Mitglied
 
73 Beiträge |
Erstellt am: 04 Sep 2004 : 22:12:03 Uhr
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Sorry ich hatte hier einen Fehler und dachte es wäre nicht gesendet worden.... |
Knappe der Göttin Cordovan von Donnerbach (Nos 1-3, LvT 1-3, FK 1, HT 3-7) Ritter Lumenian vom Bannstrahl Praios (FK 2+3, LF 2) Ritter der Göttin Mythrarion von Nebachot (SL 1) Adeptus Mephalius von Riva (FK 5-10, LF 1, Nos 7) Urs Ugdalfson (LvT 7+8) Efferdbruder Ryhs Aranol (SL 3)
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Bearbeitet von: Cordovan von Donnerbach am: 04 Sep 2004 22:30:28 Uhr |
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Rondriane
fleißiges Mitglied
  
121 Beiträge |
Erstellt am: 05 Sep 2004 : 09:47:09 Uhr
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"Es tut mir leid, aber in dieser Angelegenheit kann ich Euch wirklich nicht weiterhelfen." Die Kriegerin schüttelt bedauernd den Kopf. "Der werte Herr Nicolo war in der Tat auf Harmlyn und ich wüsste nichts davon, dass er in irgendwelche unehrenhaften Händel verstrickt gewesen wäre. Und bei der Verteidigung der Burg gegen die Horden der Orks hat er bewiesen, dass ein Stutzer auch ein wackerer Kämpe sein kann. Aber wenn Ihr wollt, dann sprecht auch mit den Wachmännern, die mich von Harmlyn aus hier her begleitet haben, vor allem mit Herrn Rondolf. Wenn Herr Nicolo irgendwann einmal unangenehm aufgefallen ist, dann ist es ihm gewiss nicht entgangen..." |
Sicher wird nicht alles besser was man ändert, aber sicher ist, dass nichts besser wird was man nicht ändert! |
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Thanee
super aktives Mitglied
    
1753 Beiträge |
Erstellt am: 05 Sep 2004 : 11:20:19 Uhr
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Thanee nickt langsam und bedächtig. "Ich danke Euch sehr, Exzellenz. Diese Information bedeutet bereits etwas, denn so weiß ich, dass er sich zumindest einmal bis zum Ende für die richtige Seite eingesetzt hat. Das beruhigt mich schon ein wenig. Seid bedankt, mir die Zeit und Worte gewährt zu haben. Ich bin sicher, Ihr versteht, dass ich lieber Vorsicht, als Nachsicht walten lassen. Auf das Angebot, Eure Wachen zu fragen, komme ich gerne zurück, habe wohl auch eben gehört, dass ich sie nicht lange aufhalten darf, da Ihr baldigst abreisen werdet. Ist jener Herr Rondolf derjenige, der vorhin mit Euch sprach, der, dem Ihr die Anweisung gegeben habt, die Abreise vorzubereiten?" |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!"  |
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