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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt am: 18 Jun 2004 :  06:35:26 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Hier klicken um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen
Als ich wieder vor der Tür von Alena stand wußte ich, daß es mir schwer fallen wird hier in der Burg eingesperrt zu sein . Ich will in den Wald. Auch wenn Alena sagt, daß wir hier sicher sind habe ich trodzdem Angst. Der Wald hat mich immer beschützt wenn etwas war. Aber jetzt muß ich in der Burg bleiben wegen diese Quarantäne.

Als ich Reinwulf vorhin sah, sah der auch nicht gerade glücklich aus. Was wohl mit ihm ist? Ich werde ihn mal fragen bei Gelegenheit. Jetzt haben wir ja Zeit. Die Burg wird ja zu unserem Gefängnis. Ich will hier raus. Zumindest hin und wieder. Der Wald... Warum passiert das nur? Was haben wir nur gatan, daß die Götter uns so strafen.

Als ich so in Gedanken versunken über den Hof gehe sehe ich klein Answin spielen. Wie durch Zauberhand sind meine trüben Gedanken weg. Ich gehe zu klein Answin hin und setze mich neben ihn, um mit ihm zu spielen. Das macht richtig viel Spaß mit dem kleinen die Zeit zu verbringen. Wir spielen Steine auftürmen, verstecken und fangen und vieles mehr. Die Zeit verfliegt und ich merke nicht, daß ich schon längst wieder Dienst habe. Aber was solls. Es wird schon nicht so schlimm werden. Hoffe ich.

So trotte ich zum Dienst und entschuldige mich bei Holgan für mein zuspät. Nun unterhalten wir uns noch ein wenig und ich sage zu Holgan: "Ich hoffe es wird alles gut gehen. Ich habe die Beführchtung, daß wir sehr lange eingesperrt bleiben werden. Und Du?" Holgan antwortet nicht gleich sondern überlegt einen Moment und sagt dann: "Alena wird schon wissen was sie tut und was das beste für uns ist. Ich denke es wird hier drinnen sicherer sein als drausen. Aber jetzt werde ich erst einmal was trinken gehen un ddann sehen wir weiter. Also noch eine schönen Wachdienst. Bis später." Ich antworte: "Bis später" und setze mich ans Tor und hänge wieder meine Gedanken nach.

Fydus Bärenklaue, Druide (SL 1, TW 3)
Rudger Ratotzky, Medicus/Peraineakoluth (Nos 4, 5 und 6, LvT 4, 5, 6 und 7, FK 2, OL 1 und 2, BZ 1, 2, 3 und 4, WB 1, KuT 2, PzE 1, 2 und 3, ZG 3)
Severin Korber, Jäger (Nos 2 und 3, Haibuthar 2)
NSC, Nos 7, SDB 1, 2, 3, 4 und 5, TW 3 und 4 = RF 1 und 2, Isenohe 1, Hexennacht 4
Perian Maurenbrecher, Feldscher (SDB 1 und 2)
Taron Lindenbaum, Heiler (TW 4, RF 2, HN 4, HT 1)

Brynna
Junior Mitglied


66 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jun 2004 :  18:37:04 Uhr  Profil anzeigen
Severin war so in Gedanken versunken, dass er die Frau erst bemerkte, als sie schon fast neben ihm stand.
"Zum Gruße, werter Herr. Könnt Ihr mir bitte das Tor öffnen."
"Das Tor ist geschlossen und es muss geschlossen bleiben, bis... - Herrin... - ähm... - Eure Exzellenz...- wie seid Ihr...? Seid Ihr denn nicht in der Hauptstadt?" Die Frau schüttelte lächelnd den Kopf.
"Ich bin nicht Rondriane. Aber man hat mir schon oft gesagt, dass ich ihr sehr ähnlich sehe." Jetzt erkannte auch Severin, dass ihm das Licht der untergehenden Sonne einen Streich gespielt hatte. Die hochgewachsene, schlanke Frau, die vor ihm stand, trug eine loses Hemd und Beinlinge aus hellem Leder und ihre Haare waren zu zwei langen Zöpfen geflochten. Doch ihre Züge waren denen der Herrin von Harmyln so ähnlich, dass man sie für Schwestern gehalten hätten, wenn sie nebeneinander da stünden.
"Ich bin Brynna Wolfslied." Sie deutete eine höfliche Verbeugung an. "Tochter des weißen Bären." Unwillkürlich trat Severin einen Schritt zurück und verbeugte sich respektvoll. In diesen Teilen Aventuriens begegnete man nicht oft einer Geweihten des grimmigen Jägers.
"Jede Fährte möge in Firuns Licht erstrahlen und Ifirns Hand möge Euer Lager segnen."
"Firuns Segen mit Euch und Ifirns Gnade mit Euerm Haus", erwiderte sie den Gruß. "Doch jetzt öffnet mir bitte das Tor, dass ich in die Wälder zurückkehren kann, aus denen ich kam, um Schwester Mirya die Kräuter zu bringen, die sie braucht."
"Ich darf Euch nicht hinauslassen."
"Warum nicht? Bin ich eine Gefangene des Hauses, dem ich entstamme?"
"Nein. Aber wie wir alle seid auch Ihr eine Gefangene der Seuche, die in der Hauptstadt und wer weiß wo noch überall in Nostria wütet."
"Ihr könnt doch nicht von mir verlangen..." Blankes Entsetzen spiegelte sich in ihren Blicken... - die Angst eines wilden Tieres, das einem Jäger in die Falle gegangen ist. Doch der Eindruck verlosch sofort wieder.
"Sicher habt Ihr Eure Befehle." Ihre Stimme klang beherrscht und gleichmütig. "Es hätte wohl wenig Sinn, deswegen mit Euch zu streiten. Also bringt mich bitte zu Herrn Kunibald oder zu jedem anderen, der Euch befehlen kann, mich meiner Wege ziehen zu lassen..."

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...

Bearbeitet von: Brynna am: 20 Jun 2004 16:31:06 Uhr
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 22 Jun 2004 :  20:27:44 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
"Selbstverständlich werde ich Euer Gnaden sofort zu der Hochwohlgeborenen Alena von Stippwitz-Sappenstiel bringen. Sie ist im Moment die Herrin von Harmlyn, solange die Herrin Rondriane und der Burgvogt Kunibald von Sappenstiel nicht auf der Burg weilen. Folgt mir bitte." Zur zweiten Wache gewandt: "Paß einen Moment alleine auf das Tor auf, und laß keinen aber auch wirklich keinen herein und heraus. Hast du mich verstanden?" Die Wache bejaht meine Frage, worauf hin wir uns dann zu Rondrianes Arbeitszimmer auf den Weg machten.

Als wir bei Rondrianes Arbeitszimmer ankommen, sehe ich Reinwulf. Dieser sieht aber nicht gerage sehr glücklich aus. Ich nicke ihm zu und sage zu Brynna: "Euer Gnaden, würdet Ihr bitte einen Moment warten?" Brynna nickt mir zu und nun klopfe ich an die Tür und öffne diese vorsichtig. Als ich sehe, daß Alena alleine ist, frage ich: "Euer Hochwohlgebohren, die Geweihte Brynna Wolfslied wünscht Euch zu sprechen. Habt ihr einen Moment Zeit für Sie?" Als Alena mir zu verstehen gibt, daß ich sie hereinbitten soll, wende ich mich ab und bitte Brynna herein. Nun stellt ich mich an die Tür und höre der Unterhaltung zu. Brynna fragt Alena: "Euer Hochwohlgebohren, bitte laßt mich aus der Burg in den Wald zurück. Ich fühle mich dort wohler als hier."

Daraufhin antwortet Alena: "Euch ist klar, dass Harmlyn unter Quarantäne steht, weil in Nostria die Blaue Keuche wütet?" Als Brynna nickt, fährt Alena fort: "Ich hatte mehr Einsicht von einer Geweihten erwartet. Zwar gehört Ihr nicht zu den Leuten dieser Burg, nichtsdestotrotz sollte Euch klar sein, dass ich Euch nicht ziehen lassen kann, Euer Gnaden. Denn was wird all die Bediensteten dieser Burg hier halten, wenn ich auch nur einer Person erlaube zu gehe? Habt Ihr das bedacht? Ich hoffe auf Eure Einsicht und bitte Euch daher inständig, Euch Euer Anliegen noch einmal zu überdenken."


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Bearbeitet von: Severin am: 22 Jun 2004 23:51:02 Uhr
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Brynna
Junior Mitglied


66 Beiträge

Erstellt  am: 22 Jun 2004 :  22:22:08 Uhr  Profil anzeigen
Nachdenklich betrachtete Brynna die junge Burgherrin. Es war unschwer zu erkennen, dass irgendetwas sie fast aus der Fassung gebracht hatte, dass sie den Tränen nahe war. Hatte sie Angst vor der schlimmen Seuche, die in der fernen Stadt wütete oder war sie in Sorge um die Burg und ihre Bewohner. Die Wandererin schüttelte energisch den Kopf. Was auch immer... - es waren nicht ihre Sorgen.
"Ich kann Euern Einwand verstehen", entgegnete sie. "Aber habt Ihr je versucht, einen Bären - und sei es auch nur zu seinem Schutz - in einem Käfig zu halten? Den Kindern des weißen Bären fällt es nicht minder schwer, hinter Gittern zu leben, mag das Gefängnis auch noch so behaglich eingerichtet sein." Doch die Gräfin war ganz offensichtlich nicht dazu bereit über dieses Thema zu diskutieren.
"Ich kann keine Ausnahme machen. So gerne ich Eurer Bitte entsprechen würde." Brynna deutete eine respektvolle Verbeugung an.
"Dann werde ich mich wohl in mein Los schicken müssen. Firuns Segen mit Euch."
"Severin soll dafür sorgen, dass man Euch ein Zimmer herrichtet, das Euch die Zeit der Gefangenschaft so angenehm wie möglich macht." Alena entließ die Geweihte und ihren Wachmann mit einem Wink. Erhobenen Hauptes schickte sich Brynna an, das Zimmer zu verlassen. Und einem aufmerksamen Beobachter konnte es kaum entgehen, dass es die Waldläuferin einige Mühe kostete, sich so gerade zu halten...

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 22 Jun 2004 :  23:50:16 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin und Brynna verließen das Zimmer. Als Severin an Reinwulf vorbei geht hat er das Gefühl, daß irgendetwas zwischen Reinwulf und Alena vorgefallen sein muß. Er weiß nur nicht was. Für Reinwulf ist Alena doch alles. Er ist immer so besorgt um sie. Aber was ist nur geschehen. Er lächelt ihn an und Reinwulf nickt aber nur zurück.

Nun geht Severin mit Brynna zur Haushofmeisterin. Dieser sagt er: „Euer Gnaden Brynna Wolfslied soll ein Zimmer hergerichtet werden, solange sie auf der Burg bleiben muß. Ihr soll es an nichts fehlen. Könntet Ihr dies bitte erledigen?“ Die Haushofmeisterin bejaht dieses und bittet Brynna sich ein wenig noch zu gedulden, bis ihr Zimmer fertig ist.

Bevor Severin sich zum gehen abwendet sagt er zu Brynna: "Euer Gnaden, ich verstehe Euch nur zu gut. Ich wohne zwar hier in der Burg, aber so oft ich es mir erlauben kann, gehe ich in den Wald und die Natur. Ich fühle mich hier genauso eingespert wie ihr. Ich hoffe, daß es nicht all zu lange dauern wird. Wenn ihr irgendetwas benötig so lasst es mich wisse. Wenn es in meiner Macht steht werde ich es Euch erfüllen. Nun muß ich aber wieder auf meinen Posten am Tor. Firun möge mit Euch sein und unsere Quarantäne hier so kurz wie möglich halten."

Severin dreht sich um und geht richtung Tor.

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Bearbeitet von: Severin am: 22 Jun 2004 23:53:08 Uhr
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Brynna
Junior Mitglied


66 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2004 :  16:08:09 Uhr  Profil anzeigen
Severins Bemühungen hatte Brynna es zu verdanken, dass die Haushofmeisterin für sie ein Zimmer mit einem direkten Zugang zum hinteren Burghof freigeräumt hatte. Die Waldläuferin saß oft unter der Linde, die ebenso alt war wie die Burg und sie schien mit ihren Gedanken weit weg zu sein. Da man niemals sicher sein konnte, ob Geweihte nicht vielleicht mit den Göttern Zwiesprache hielten, wenn sie den alltäglichen Dingen der Welt so entrückt schienen, wagte es niemand sie in ihrem Meditationen zu stören, um sie beispielsweise zu einer Mahlzeit oder zur Nacht hereinzubitten. Fast niemand...

Der kleine Answin zog gerade auf seinem Steckenpferd in die Schlacht gegen die Armee der Haselbüsche, als er plötzlich den Hund entdeckte, der zu Füßen der Fremden im Schatten der Linde lag. Es war eine schlanke weiße Jagdhündin mit schwarzen Tupfen, eine Rasse, die man in diesen Teilen Aventuriens nur selten zu sehen bekam, und die mancher Graf oder Baron in Gold aufwiegen würde. Der Knabe ließ sein Holzpferdchen fallen um schnurstraks auf das Tier und seine Herrin zuzustiefeln.
"Hallo!" lockte er. "Hallo, schöner Hund!" Er ignorierte das warnende Grollen der Hündin und langte nach ihren seidenweichen Ohren doch im nächsten Augenblick hatte sie - schnapp! - seine Hand gepackt. Answin kreischte erschrocken auf, Zorn stritt mit Angst. Er versuchte, seine Hand zu befreien, doch das Tier war von seinem Protest keineswegs beeindruckt. Sanft aber unnachgiebig hielt sie seine Hand fest, bis Brynna ihr mit einem Wink zu verstehen gab, dass sie den kleinen Störenfried loslassen sollte. Sie gehorchte augenblicklich und verzog sich dann brummend auf die andere Seite ihrer Herrin.
"Böser Hund!" Answin kickte ein paar kleine Steinchen und eine Staubwolke in ihre Richtung. "Er hat mir weh demacht." Schmollend schob er die Unterlippe vor und blickte sich um, ob es sich wohl lohnte, etwas mehr Geschrei zu machen. Zwei Tränchen schimmerten dabei in seinen Augenwinkeln.
"Zeig mal, Kleiner." Brynna nahm seine Hand und begutachtete sie vorsichtig. Aber sie konnte nicht einmal mehr die Abdrücke der Hundzähne darauf erkennen. "Soll ich dir etwas Salbe darauf streichen?"
"Nein!" Der Junge barg seine verletzte Hand an der Brust und musterte die Fremde skeptisch. "Dein Hund ist böse. Ich rufe Anders. Anders soll ihn ins Defängnis einsperren."
"Oh nein..." Brynna schüttelte lachend den Kopf. "Wenn sie böse wäre, dann hätte sie deine Hand zum zweiten Frühstück verspeist. Sie mag nicht von Fremden angefasst werden und sie hat es dir sogar gesagt, aber du hast ihr nicht richtig zugehört."
"Ich will sie gar nicht streicheln", erklärte er trotzig, dabei schielte er jedoch sehnsüchtig nach der Hündin, die sich mit einem behaglichen Grunzen auf den Rücken wälzte, damit Brynna ihr den Bauch kraulen konnte.
"Komm, ich mache euch miteinander bekannt, dass es so ein Missverständnis nicht noch einmal gibt... - Lillawyn, das ist Answin, der junge Herr Graf. Answin, das ist Lillawyn oder Lilly, wie ich sie meistens nenne." Der Junge war zunächst noch sehr skeptisch, aber da sie keine Anstalten machte, ihn aufzufressen, als seine Finger vorsichtig über ihr seidiges Fell strichen, wurde er rasch mutiger, und es dauerte nicht lange, bis die beiden zusammen über den Burghof tollen...

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...

Bearbeitet von: Brynna am: 27 Jun 2004 18:19:52 Uhr
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2004 :  20:52:12 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin hatte sich immer noch nicht an das Eingespert sein gewöhnt. Es war immer noch ein Greul für ihn. Normalerweiße stand oder saß er wann immer er konnte auf der Mauern, um in die Ferne zu starren. Doch heute lief er ziellos durch die Burg. Wie ein eingesperrtes Tier im Käfig. Deshalb beschloß er, daß er lieber etwas mit klein Answin unternimmt. Also ging er ihn suchen.Er brauchte auch nicht lange zu suchen. Klein Ansin war bei der großen Linde. Und Severin traute seinen Augen nicht als er ihn sah. Er tollte mit dem Hund von Brynna über den Burghof. Severin ging zu Brynna hin, die sich das Schauspiel anschaute und sagt: "Entschuldigt bitte Euer Gnaden, daß klein Answin Euch gestörrt hat. Ich werde ihn sofort mitnehmen und ihm sagen, daß er Euch und Eueren Hund nicht wieder störren soll. Verzeit ihm bitte, er weiß es noch nicht besser und ist außerdem sehr neugierig und wissbegierig. Ich werde veranlassen, daß man besser auf ihn aufpaßt, damit er Euch in Zukunft nicht mehr stört."
Mit diesen Worten stand Severin auf, lächelte sie sehr freundlich an und ging auf klein Answin zu, der frölich quitschend mit dem Hund spielte.

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Brynna
Junior Mitglied


66 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2004 :  23:23:56 Uhr  Profil anzeigen
Er wollte zu den ungleichen Spielgefährten hinübergehen, doch Brynna hielt ihn zurück.
"Lasst das Kind doch spielen. Es stört weder mich noch die Hündin. Und dem jungen Herrn schadet es sicher auch dann nicht, wenn er vielleicht ein paar Schrammen oder blaue Flecke davonträgt..."

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Reinwulf
Junior Mitglied


86 Beiträge

Erstellt  am: 28 Jun 2004 :  16:16:28 Uhr  Profil anzeigen
Als Reinwulf leise pfeifend aus dem
Arbeitszimmer kam, überlegte er, wie
er Severin die neue Aufgabe, ein Auge
auf Answin zu werfen, am besten
übertragen konnte.

'Einfach einen Befehl geben? Nein, in
dieser Situation etwas zu grob.
Ich werde am besten ganz freundschaflich
mit ihm darüber sprechen.'

Mit diesem Gedanken trat er auf den
Burghof um Severin zu suchen.
Unterwegs trug er noch einer Magd auf,
ihm ein Bad zu richten.

'Wie Alena mich bei dem Geruch überhaupt
in das Zimmer gelassen hat, ist für sich
schon verwunderlich. Das ich nach dem
Kuss so leicht davongekommen bin,
allerdings auch.'

Etwas später fand er Severin bei Brynna stehen. Die beiden sahen Klein-Answin beim Spielen mit Brynnas Hund zu.

Leise pfeifend gesellte er sich zu den
beiden hinzu und sah sich Brynna nun etwas genauer an. Tatsächlich hatte sie eine
verblüffende Ähnlichkeit mit Rondriane.

"Die Zwölfe zum Gruß, Euer Gnaden."

Dann wandte er sich Severin zu:
"Severin, könntest du bitte nach dem
Abendessen bei mir vorbeikommen? Ich muß
etwas mit dir besprechen."

Nachdem die drei noch kurz über die
Ereignisse des Tages gesprochen hatten,
machte sich Reinwulf auf den Weg zur Badestube.


Zwei Stunden und ein heißes Bad später...


An der Tür zu Reinwulfs Zimmer klopfte es.

"Herein."

Severin kam herein, als Reinwulf gerade
dabei war, eine kleine Tonflasche aus
seinen Satteltaschen zu wühlen.

"Ah, Severin. Setz dich doch."

Er stellte zwei Tonbecher auf den Tisch
und schenkte in jeden etwas ein.

"Hier, trink erst mal einen Schluck.
Das ist Pflaumenbrand aus der Heimat.
Konnte ich unterwegs einem Händler
abschwatzen."

Reinwulf trank einen Schluck und die
beiden begannen über Erinnerungen aus
Tobrien zu schwatzen, bis Reinwulf
zum Kern der Sache kam:
"Severin, so schön es auch ist über die
Heimat zu reden, das hätten wir auch in
der Schänke gekonnt. Ich habe dich nicht
deshalb hierher gebeten.

Alena hat mich damit beauftragt, dir eine
Bitte vorzutragen. Das muss aber strikt
unter uns bleiben. Du darfst mit
niemanden darüber sprechen. Ist das klar?"

Severin schaut Reinwulf überrascht an.
"Was möchte den die Herrin von mir, das
sie es mir nicht selbst sagen kann?
Natürlich werde ich schweigen und Ihre
Bitte erfüllen, soweit es in meiner Macht
steht."

"Severin, mach bitte noch keine
Versprechungen, die du dann vielleicht
nicht halten willst. Du kannst diesen
Auftrag ablehnen, aber auch dann darfst
du mit niemanden, außer Alena und mir,
darüber sprechen.

Die Sache ist, das Alena sich Sorgen um
Answins Gesundheit macht. Seitdem er
zurück ist, hat er sich schon zuviel
zugemutet. Sie möchte, das du ein Auge auf
ihn hast und ihr oder mir berichtest, wenn
dir etwas an ihm auffällt. Du weißt ja, wie
er ist - wenn man ihn nicht dazu zwingt
sich auszuruhen, wird er seine Kräfte
solange überbeanspruchen, bis er
zusammenbricht.

Wenn du zustimmst, werde ich mit Anders
reden, damit er dich von einem Teil deiner
Aufgaben freistellt.

Du sollst nichts groß unternehmen, nur mit
Answin reden, ihm die Zeit vertreiben und
solche Sachen. Du bist sein Bruder, dir
wird schon etwas einfallen.

Du kannst es dir bis Morgen früh noch
überlegen und mir dann eine Antwort geben.
Aber denk daran, du darfst - egal wie deine
Antwort ausfällt - mit niemanden darüber
reden."

Bei diesen Worten füllte er nochmals
die Becher mit Pflaumenbrand und lehnte
sich in seinen Stuhl zurück.

Reinwulf von Vinenheim

---------------------
Es ist besser vor Freude zu Weinen, als sich über Weinen zu freuen.

Bearbeitet von: Reinwulf am: 28 Jun 2004 16:21:06 Uhr
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 30 Jun 2004 :  23:17:56 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin hörte sich an was Reinsulf zu ihm sagte und dachte dabei: 'Warum kann Alena mir das nicht selbst sagen. Answin ist doch nicht irgend jemand. Er ist doch der Vater ihres Kindes und ich dachte sie liebt ihn. Wenn sie sich Sorgen um ihn macht, dann kann sie es ihm doch sicher selbst sagen. Er wird es verstehen und sich sicherlich zurücknehmen. Er wird auf seine Gesundheit achten. Ihr und klein Answin zu liebe. Er wird es sicherlich tun.'

Zu Reinwulf sagte er: "Ich werde es mir überlegen. Aber jetzt hätte ich noch eine andere Frage.
Ich verstehe nicht was mit allen los ist. Seit Answin zurück ist, ist jeder irgendwie anders. Herr Ritter können Sie mir sagen was los ist. Erst seid Ihr so deprimiert, als ob es Euch nicht gut geht. Und plötzlich seid Ihr so glücklich als ob Ihr ganz Dere umarmen könntet. Was ist nur los? Und die Herrin Alena ist auch irgendwie verändert. Sie scheint mir auch nicht mehr ganz so fröhlich zu sein wie vor der Rückkehr von Answin. Und da war sie auch oft betrübt. Aber jetzt scheint irgend etwas an ihr zu nagen. Ich hoffe nur es ist nichts schlimmes. Ich werde alles in meiner Macht stehende tun um ihr zu helfen. Der einzige, der gleich geblieben ist, ist klein Answin. Er erforscht immer noch alles und jedes, und wird auch nicht müde jedem Löcher in den Bauch zu fragen. Ihm macht die Situation scheinbar Spaß.“

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Reinwulf
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Erstellt  am: 01 Jul 2004 :  13:49:43 Uhr  Profil anzeigen
Reinwulf nahm einen Schluck aus seinem Becher,
stand auf, drehte sich um und blickte zum Fenster
hinaus, um seinen gequälten Gesichtsausdruck zu
verbergen.

'Ihr Götter, jetzt spricht mich schon Severin
auf meine Probleme an. Und auf die von Alena...
Ich wäre besser mit Rondriane nach Nostria geritten.'

"Nun, Severin, wie ich euch schon sagte, habt ihr
das Recht, diese Aufgabe abzulehnen. Niemand wird
euch zwingen. Aber ihr dürft auf jeden Fall nicht
darüber sprechen.

Was Alena angeht. Sie steht zur Zeit ziemlich unter
Druck. Rondriane ist weg, Thalionmel ist weg,
Kunibald ist weg...
Sie trägt die ganze Verantwortung, dann kommt noch
die Seuche hinzu und ihre Sorge um Answin.
Aber etwas genaues weiss ich da natürlich auch nicht.

Und was meine Probleme betrifft. Bitte nehmt es
nicht persönlich, aber die gehen nur mich etwas an."

Reinwulf von Vinenheim

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Es ist besser vor Freude zu Weinen, als sich über Weinen zu freuen.

Bearbeitet von: Reinwulf am: 01 Jul 2004 20:57:27 Uhr
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 01 Jul 2004 :  16:25:29 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin nahm während Reinwulf redete einen Schluck aus seinem Becher. Nachdem Reinwulf geendet hatte stand Severin auf.

’Was ist bloß mit ihm los? Er ist so anders. Habe ich einen Fehler gemacht ihn all das zu fragen? Aber ich wollt doch nur helfen. Ich dachte es hat sich ein wenig Freundschaft und Vertrauen entwickelten den letzten Jahren.’

Er sagte mit reservierter und gekränkter Stimme:
„Verzeiht mir meine Offenheit von eben. Aber ich wollte nicht neugierig erscheinen. Genausowenig wollte ich Euch Verletzen. Aber Ihr wißt, daß ich immer nur das beste wollte für alle die mir etwas bedeuten. Und Ihr bedeutet mir auch etwas. Ich mache mir Sorgen um Euch. Ich dachte es hätte sich in den vergangenen Jahren so etwas wie Freundschaft aufgebaut zwischen uns. Und wenn einem etwas belastet, dann ist es besser mit anderen darüber zu reden. Aber ich scheine mich wohl getäuscht zu haben in dem wie unser Verhältnis ist HERR RITTER.“
Und HERR RITTER betonte Severin besonders.
„Ich werde Euch mit solchen Dingen nicht wieder belasten und mich um meine Angelegenheiten kümmern.
Und nun gehe ich meinen Tätigkeiten nach. Und habt keine Bedenken über das was Ihr mir sagtet. Ich werde schweigen.
Und meine Entscheidung teilen ich Euch morgen mit.“

Mit diesen Worten drehte sich Severin um und ging zur Tür.

’All die Zeit die wir in Sorge verbracht was passiert und wie es weitergehen soll. Die Sorgen um Alena und klein Answin. Ich dachte wirklich wir wären Freunde. Aber dies scheint nicht so zu sein. Ich werde mich um meine Angelegenheiten kümmern und Reinwulf nur noch dann belästigen, wenn es unbedingt sein muß. Er braucht scheinbar keine Freunde. Ich will mich ihm nicht aufdrängen. Nun werde ich erst einmal Alena aufsuchen und fragen was wirklich los ist.’

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Reinwulf
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Erstellt  am: 01 Jul 2004 :  21:00:36 Uhr  Profil anzeigen
Für Reinwulf war Severins Antwort wie
ein Schlag vor den Kopf. Schnell drehte
er sich zu ihm um und sagt:
"Severin, bitte seid jetzt nicht beleidigt.
Es tut mir leid und bei jeder anderen
Gelegenheit würde ich eure Hilfe gerne
annehmen.
Aber bei dem Problem, das mich zur Zeit
quält, könnt ihr mir nicht helfen, ihr
nicht und auch niemand anderes.
Das muß ich ganz alleine durchstehen.

Setzt euch wieder und lasst uns über
angenehmere Dinge reden.
Oder noch besser. Läßt uns Alena und
Answin suchen. Sicher freuen sich die
beiden auch über einen Schluck aus
der Heimat."

Reinwulf von Vinenheim

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Es ist besser vor Freude zu Weinen, als sich über Weinen zu freuen.

Bearbeitet von: Reinwulf am: 01 Jul 2004 21:06:55 Uhr
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Severin
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Erstellt  am: 01 Jul 2004 :  21:46:14 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin blieb stehen und drehte sich um. Er hatte jetzt mit allem gerechnet, aber nicht damit, daß Reinwulf ihn bitten würde da zu bleiben. Severin ging zum Tisch.

Er sagt zu Reinwulf:
„Nur noch eines dazu und dann werde ich darüber schweigen. Es ist hin und wieder besser auch eine andere Sicht der Dinge zu erhalten. Damit kann man dann oft wichtige Entscheidungen leichter treffen. Wie gesagt ich stehe zu meinem Wort auch wenn ich vorhin ein wenig verletzt war. Ich werde Euch gerne helfen, wenn Ihr dieses wünscht.

Aber nun zu einem anderen Thema. Warum soll ich nun Answin wirklich im Auge behalten. Ich mag zwar nicht alles verstehen was draußen in der Welt vor sich geht, aber die Begründung mit der Gesundheit glaube ich Euch nicht. Es muß etwas anderes dahinter stecken, denn sonst könnte die Herrin Alena dies mit Answin offen bereden und bräuchte mich nicht. Ich verspreche Euch Answin auch nichts zu sagen. Aber bitte nennt mir den wirklichen Grund, warum ich meinen Bruder beobachten soll. Oder traut Ihr mir nicht?“

Severin schaut Reinwulf fragend.

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Reinwulf
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Erstellt  am: 02 Jul 2004 :  13:59:07 Uhr  Profil anzeigen
"Severin, dies Frage kann ich euch nicht beantworten.
Und das hat nichts mit dem Vertrauen zu tun,
das ich in euch habe.
Ich würde dann das Vertrauen missbrauchen,
welches Alena in mich setzt.
Aber es steht euch jederzeit frei,
sie selbst danach zu fragen."


Reinwulf von Vinenheim

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Severin
fleißiges Mitglied


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Erstellt  am: 02 Jul 2004 :  14:14:23 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
"Ich verstehe es. Wenn Ihr der Herrin Alena das Versprechen gegeben habt, dann darf dieses auch nicht gebrochen werden. Ich werde sie dann selbst danach fragen.
Aber nun zu einem anderen Thema. Wie lange denkt Ihr wird die Quarantäne wohl andauern. Ich werde noch verrückt, weil ich nicht in den Wald kann. Ich fühle mich wie ein eingespertes Tier. Ich hoffe nur es wird nicht zu lange dauern."

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Reinwulf
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Erstellt  am: 02 Jul 2004 :  14:27:21 Uhr  Profil anzeigen
Diese Frage hatte sich Reinwulf
auch selbst schon gestellt.
Auch er fühlte sich in Harmlyn eingesperrt,
wenn auch aus anderen Gründen als Severin.

"Es tut mir leid. Aber auf diese Frage hätte
ich auch gerne eine Antwort. Ich würde
gerne in die Hauptstadt aufbrechen um Rondriane
beizustehen und darf es nicht.
Vielleicht solltet ihr dazu einen Medicus oder
einen Gelehrten befragen. Diese können dazu
vielleicht eine Antwort geben."

Reinwulf von Vinenheim

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Brynna
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Erstellt  am: 02 Jul 2004 :  16:56:56 Uhr  Profil anzeigen
Inzwischen schleppte der kleine Answin seine Mutter in den hinteren Burghof, um ihr seine neue Freundin zu zeigen.
"Hallo, Lilly", lockte er. "Komm, Lilly. Komm spielen!" Die Hündin blickte kurz zu ihrer Herrin auf und wartete auf ein kaum merkliches Nicken, ehe sie aufsprang und die ungestümen Liebkosungen des kleinen Grafen geduldig über sich ergehen ließ. Die Waldläuferin erhob sich ebenfalls und deutete Alena gegenüber eine respektvolle Verbeugung an.
"Euer Hochwohlgeboren..." Doch die junge Frau winkte lächelnd ab.
"Nur keine Umstände. Answin wollte mir nur das gefährliche Tier zeigen, dass bei uns im Burghof wohnt. Aber inzwischen scheint er sich mit der menschenfressenden Bestie prächtig zu verstehen."
"Lillawyn mag Kinder sehr gerne. Im Gegensatz zu Erwachsenen sind sie unermüdliche Stöckchenwerfer und Futterlieferanten."
"Verzeiht, wenn ich neugierig bin", meinte Alena, nachdem sie dem Toben eine Weile zugesehen hatten. "Eure Ähnlichkeit mit Rondriane ist wirklich frappierend. Ihr könntet ihre Schwester sein..."
"Ihr Vater und mein Vater waren Brüder."
"Oh... - dann müsst Ihr die älteste Tochter von Alesius Sappenstiel-Steinwald sein." Brynna nickte, ohne den Jungen und die Hündin auch nur einen Moment aus den Augen zu lassen. "Und welches Geschick hat Euch in die Wälder verschlagen?"
"Das ist eine lange Geschichte, aber vielleicht bietet sich irgendwann einmal die Gelegenheit..." Doch plötzlich verstummte die Waldläuferin und starrte wie gebannt hinüber zu dem spielenden Kind.
"Was ist da? Was seht Ihr?"
"Nichts", erwiderte Brynna. "Oder besser gesagt..." Sie schüttelte den Kopf. "Mir kam es einen Moment lang so vor, als würde irgendetwas um Euern Sohn herumschleichen. Es schien mir wie ein Schatten, der für einen Augenblick Gestalt annehmen wollte, aber als ich genauer hinsah, war er wieder verschwunden." Alena fröstelte plötzlich wie von einem kalten Windstoß.
"Bitte verzeiht, ich wollte Euch nicht erschrecken", fügte Brynna rasch hinzu. "Vielleicht habe ich mich ja geirrt und es war nie etwas da..."

Dem Nordwind ist es egal ob du lebst oder stirbst! Glaubst du, es macht für mich einen Unterschied...
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Severin
fleißiges Mitglied


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Erstellt  am: 03 Jul 2004 :  15:45:35 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
"Seid mir bitte nicht böse, aber ich möchte noch die Herrin Alena aufsuchen und sie nach dem Grund fragen. Danach werde ich meine Entscheidung Euch und der Herrin Alena mitteilen. Was ich auf jeden Fall tun werde ist über diese ganze Angelegenheit zu schweigen. Und nun entschuldigt mich bitte. Vielleicht komme ich nachher noch einmal vorbei und wir können noch etwas zusammen trinken."

Severin stand auf und verließ das Zimmer. Er begab sich zum Arbeitszimmer von Alena und klopfte an. Als er nichts hörte ging er wieder in den Hof. Als er so durch den Hof schlenderte sah er Alena bei Brynna stehen. Also beschloß er sich zu ihnen zu gesellen.

Als er dort ankommt stellt er sich dazu und betrachtet Klein-Answin beim spielen. Bei diesem Anblick lächelte er. Es ist schön ihn so fröhlich zu sehen.

Er wartet bis sich die Gelegenheit ergibt, um Alena anzusprechen. Als er diese gekommen sieht, sagt er zu Ihr: "Euer Hochwohlgeboren, hättet Ihr einen Moment Zeit für mich? Ich würde Euch gerne alleine sprechen."

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Alena
Jagdmarschallin


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Erstellt  am: 05 Jul 2004 :  12:13:26 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
@Brynna:
"Nein, da war nichts", bestätigte Alena Brynna. Es sollte beiläufig klingen, aber selbst in ihren Ohren klang es eher wie eine Bitte oder ein frommer Wunsch.

Da war ein Schatten gewesen, sie hätte ihn fast übersehen, ihn für eine Einbildung ihres überanstrengten Gehirns gehalten, wenn ... ja wenn Brynna nicht das ausgesprochen hätte, was sie nicht einmal zu denken wagte.

Unwillkürlich fielen ihr die Schattengestalten der Dämonen ein, gegen die sie gekämpft hatte, als ihr Vater vor wenigen Tagen versucht hatte, die Burg zu stürmen. Es kam ihr wie WOchen vor, und doch träumte sie jede Nacht davon und wachte schweißgebadet auf. Dann blickte sie auf das Gesicht ihres schlafendne Kindes, das neben ihr im Bett schlief und ihr Herzschlag beruhigte sich wieder. Er war alles wert, was sie auf sich genommen hatte.

Aber ein Schatten in seiner Nähe, bedeutete Gefahr - eine Gefahr, der sie nicht begegnen konnte. Sie würde mit Reinwulf darüber sprechen. Im nächsten Augenblick verwarf sie den Gedanken, wunderte sich über sich selbst, dass sie an Reinwulf gedacht hatte anstatt an Answin, obwohl dieser wieder zurück war und sicherlich ebenso viele Erfahrungen mit Dämonen hatte wie Reinwulf.

Oder war es vielleicht doch besser mit Reinwulf darüber zu sprechen? Was wenn er Recht hatte und Answin unter Perainors Bann stand, wenn der Schatten von Perainor geschickt worden war? Wenn sie ihrem Vater ihren Sohn in die Hände spielte, indem sie Answin von ihrer Angst berichtete?

Götter, dachte sie, was soll ich nur tun? Der Zweifel, den Reinwulf in ihr bestärkt hatte, ließ sich nicht abschütteln. Sie haderte noch mit sich selbst, als sie Severin auf dem Hof auftauchen sah, der zielstrebig auf sie zukam. Unwillkürlich stöhnte sie auf. Brynna blickte sie verwundert an, als Alena aber den Kopf schüttelte, wandte sie sich dem Hund und dem Kind zu und begann, dem Kind etwas zu erklären. Answin hörte ihr zu, darum bemüht, nicht gar zu sehr zu zappeln wie sonst, wenn man ihm etwas erklärte, was Alena ein mildes Lächeln entlockte. In diesem Moment sprach Severin sie an.

@Severin:
Mit einem Seufzer wandte Alena sich ihm zu. Als er geendet hatte, warf sie Brynna und Answin einen kurzen Blick zu. Die beiden waren offensichtlich noch mit dem Hund beschäftigt. Sie winkte Severin einige Schritte beiseite und sah ihn an. "Sprecht", wies sie ihn an.

Wenn sie auch schon ahnte, um was es gehen würde. Reinwulf musste inzwischen mit Severin gesprochen haben. Und so wie sie Severin kannte, wollte er alles noch einmal haarklein von ihr erklärt bekommen. Sie hätte sich denken können, dass sie den ungeliebten Befehl nicht auf Reinwulf abwälzen konnte. Nun war es anscheinend doch an ihr, Severin reinen Wein einzuschenken und in diesem Moment hätte sie am liebsten einen Rückzieher gemacht. Doch wenn sie Reinwulf nicht unglaubwürdig machen wollte, konnte sie das nicht tun.

Zorn erfasste sie, auf sich selbst, auf reinwulf, weil er ihr den Befehl nicht hatte abnehmen können und auf Severin, der so eigensinnig war, dass er anscheinend ihre Befehle nicht von Reinwulf entgegen nehmen wollte, ohne sie zuvor nochmals zu belästigen.

(@Severin: Du kannst jetzt loslegen!)


SL Madaya
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Severin
fleißiges Mitglied


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Erstellt  am: 05 Jul 2004 :  12:43:46 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin sagte leise, so daß nur Alena es hören konnte: "Euer Hochwohlgeboren, ich komme gerade von Reinwulf. Er hat mich um etwas gebeten, was ich aber nicht so ganz verstehe. Er sagte mir, daß ich ein Auge auf Answin wegen seiner Gesundheit haben soll. Aber ich glaube, daß es etwas anderes sein muß, weshalb ich ihn im Auge behalten soll.
Ich mag zwar nicht alles verstehen, was draußen in der Welt vor sich geht, aber die Begründung mit der Gesundheit glaube ich nicht ganz. Es muß etwas anderes, etwas wichtigeres dahinter stecken, denn sonst könntet Ihr, Euer Hochwohlgeboren, dies mit Answin direkt bereden und bräuchtet mich nicht. Ich verspreche Euch, Answin auch nichts zu sagen. Aber bitte nennt mir den wirklichen Grund, warum ich meinen Bruder beobachten soll. Es muß einen Grund geben der Euch so wichtig ist, daß Reinwulf mit Anders reden will, damit mich dieser von einem Teil meiner Aufgaben befreit. Bitte sagt mir die Wahrheit, was mit meinem Bruder los ist. Ich flehe Euch an.
Ihr wißt, daß ich für Euch alles tun werde, was Ihr von mir verlangt. Aber da Reinwulf mir die Entscheidung überlassen hat, was ich mache, so will ich doch auch den wahren Grund erfahren. Ich mache mir nur Sorgen um Euch, Reinwulf, Klein-Answin und meinen Bruder. Seit Answin wieder hier ist, seid Ihr mal fröhlich und mal zutiefst betrübt. Entschuldigt meine Offenheit, Euer Hochwohlgeboren, aber ich mache mir Sorgen um Euch. Ich hoffe nur, daß es nichts Schlimmes ist. Ich habe nur Angst. Alles was in letzter Zeit so passiert ist, war so schrecklich.
Bitte sagt mir die Wahrheit. Ich flehe Euch an.“

Severin schaute Alena mit flehendem Blick an.

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Alena
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Erstellt  am: 06 Jul 2004 :  19:41:55 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Mit leiser Stimme antwortete Alena ihm: "Sag mir eins, Severin! Wenn du weder mir noch Reinwulf vertraust, wie kann ich dir dann noch trauen? Wie kannst du mir dann noch dienen? Muss ich mich nicht bei jedem Befehl, den ich dir gebe - ob direkt oder über Reinwulf -, fragen, ob du auch bereit bist, ihn zu befolgen? Wie kann ich so jemanden in Elgern-Scharten in meine Dienste nehmen, Severin? Sag es mir!"

Götter, wunderte sich Alena. Warum tue ich der treuen Seele das an? Aber Severin die Wahrheit sagen, kam nicht in Frage. Niemals. Schlimm genug, dass sie ihre Zweifel indirekt Reinwulf gegenüber zugegeben hatte, aber gegenüber Severin würde sie sich und Answin niemals derartig entblößen.

SL Madaya
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Severin
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Erstellt  am: 06 Jul 2004 :  22:16:54 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin erwidert leise und äußerst höflich zu Alena: „Euer Hochwohlgeboren, ich habe jeden Euerer Befehle ohne zu fragen ausgeführt und bin auch bereit jeden weiteren ohne wenn und aber auszuführen. Aber ich dachte, daß ich in diesem besonderen Fall doch den wahren Grund erfahren dürfte. Aber ich habe mich wohl geirrt. Selbstverständlich werde ich auch diesen Befehl ausführen.
Euer Hochwohlgeboren ich habe noch keinen Befehl, den Ihr mir gabt hinterfragt. Dies müßt Ihr mir glauben. Ich habe Euch immer treu gedient. Und wenn Ihr es jetzt noch wünscht, so werde ich Euch auch weiterhin treu dienen.
Wenn Euer Hochwohlgebohren aber wollen, daß ich aus Eurem Dienst austrete so sagt es mir bitte. Auch dieses werde ich tun, auch wenn es mir sehr schwer fällt. Ihr seid meine Herrin und werdet es immer bleiben. Und wenn Ihr es wünscht werde ich auch ganz aus Eurem Leben verschwinden und bei der Herrin Rondriane um meine Entlassung ersuchen.
Ich wollte doch immer nur das beste für alle, aber ich habe wohl alles falsch gemacht.“

Den letzten Satz sagte er mehr zu sich selbst als zu Alena. Severin war richtig erschrocken, daß Alena ihn nicht mehr in ihrem Dienst haben wollte. Er dachte, daß sie ihn besser kannte. Aber er ist wohl doch nur irgendein Bediensteter für sie. Und auch wenn er es bis jetzt nur gehofft hatte, so hat sie ihm indirekt doch gesagt, daß sie ihn mit nach Elgern-Scharten nehmen wollte. Dies war wohl nun auch vorbei. Aber was soll´s. Er wird irgendwo schon wieder etwas finden, womit er sich seinen Lebensunterhalt verdienen kann.

Severin nickte Alena höflich zu und drehte sich um, um zu gehen.



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Alena
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Erstellt  am: 06 Jul 2004 :  23:06:50 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
"Severin, Severin", sagte Alena leise, "du sagst, dass du mir jederzeit treu dienen und jeden meiner Befehle befolgen wirst und dennoch glaubst du immer noch, dass ich dir nicht die Wahrheit sage. Sag mir, was soll ich davon halten?"

Versonnen blickte sie ihn an. Das Spiel, das sie mit ihm spielte, war nicht fair. Sie vertraute ihm, so wie sie Reinwulf vertraute. Und dennoch oder vielleicht gerade deswegen konnte sie ihm ihre Zweifel nicht anvertrauen. Es war besser, wenn er nichts davon erfuhr. Er sollte nicht von ihr dazu gezwungen werden dem Bruder, den er gerade erst wieder gefunden hatte, zu misstrauen - so wie sie dazu gezwungen worden war, ihrem Geliebten zu misstrauen.

"Severin", fuhr sie fort, "ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Täte ich es nicht, hätte ich dich nicht um diesen kleinen Dienst gebeten. Und sicherlich möchte ich in Elgern-Scharten nicht auf deine Dienste verzichten, schon wegen Klein Answin nicht. Dafür liebt er dich zu sehr. Aber ich verlange, dass du Reinwulfs Befehle nicht mehr in Zweifel ziehst, auch er genießt mein vollstes Vertrauen und sein Wort in Abrede zu stellen, heißt mich zu beleidigen. Mehr noch beleidigt mich, wenn du von mir die Wahrheit zu wissen verlangst. Bedeutet dies doch, dass du annimmst, ich würde dich anlügen. Nein, nein."

Alena winkte ab. "Du musst dich nicht verteidigen. Ich weiß, dass du mich nie der Lüge bezichtigen würdest. Ich versuche nur, dich darauf hinzuweisen, wessen dich spitzfindigere Leute als ich bezichtigen könnten und bitte dich, künftig besser auf deine Worte zu achten. Nichtsdestotrotz Severin, musst du meine Erklärung hinnehmen. Es gibt nicht mehr zu sagen als das, was dir Reinwulf bereits sagte. Du kannst den Auftrag ohne Konsequenzen für dich ablehnen. Ich werde dich trotzdem mit nach Elgern-Scharten nehmen - sofern du dies möchtest. Aber ich erwarte jetzt und sofort eine Antwort von dir und eine Entschuldigung gegenüber Reinwulf, dass du seine Worte überprüfen musstest. Nun?"

SL Madaya
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Severin
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Erstellt  am: 07 Jul 2004 :  00:04:56 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin sagte leise und äußerst traurig und geknickt: „Entschuldigt bitte meine Aufdringlichkeit. Ich werde Euer Hochwohlgebohren mit privaten Ängsten und Sorgen nicht mehr belästigen. Dies steht mir nicht zu. Nochmals Entschuldigung Euer Hochwohlgebohren. Es wird nicht wieder vorkommen.
Selbstverständlich werde ich mich bei dem Herrn Ritter entschuldigen. Ich wollte seine Worte nicht überprüfen oder in Frage stellen. Entschuldigt bitte, wenn dies so angekommen ist.
Und wie ich Euch schon sagte, werde ich Eueren Befehl befolgen ohne wenn und aber. Ich werde mich um meinen Bruder kümmern, wie ihr es wollt und Euch oder dem Herrn Ritter alles berichten, was mir an ihm auffällt.
Wenn Ihr mich immer noch in Euerem Dienst haben möchtet, folge ich Euch gerne nach Elgern-Scharten.
Nun entschuldigt mich bitte. Ich möchte jetzt zum Herrn Ritter gehen, um mich bei ihm zu entschuldigen.“

Mit diesen Worten drehte er sich um. Er wußte, daß sie ihm etwas verheimlichte. Aber er würde einen Teufel tun und ihr dies sagen. Nie wieder würde er es wagen außer dienstlich mit ihr zu reden. Wer war er auch, daß sie sich mit ihm abgab. Einem einfachen Bauernsohn, der das Jagen erlernt hat. Warum nur war er ihr aber immer noch so treu ergeben. Sie hielt ja doch nichts von ihm. Und vertrauen brachte sie ihm auch keins entgegen. Das sah man deutlich. In ihren Augen war er auch nur Dreck wie alle anderen Untergebenen auch. Er dachte, sie sei anders als die anderen Adligen. Aber er hatte sich wohl getäuscht.
Verraten würde er sie aber dennoch niemals, dazu mochte er sie und Klein Answin zu sehr. Und immer noch würde er für die beide sein Leben riskieren.


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Alena
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Erstellt  am: 07 Jul 2004 :  23:38:21 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Alena blickte Severin mit gemischten Gefühlen nach. Sie war sich nicht sicher, ob sie als Sieger aus diesem Duell hervor gegangen war. Nichtsdestotrotz würde sie jederzeit erneut so handeln. Sie konnte Severin nicht die Wahrheit sagen. Nie und nimmer. Das konnte sie ihm nicht antun.

Unwillkürlich seufzte sie und erntete darob einen prüfenden Blick Brynnas. "Verzeiht, dass unser Gespräch so rüde unterbrochen wurde", meinte Alena zu der Geweihten. Doch Brynna winkte ab. "Ich hoffe nur, dass es nichts gar zu Unangenehmes war", erwiderte die Geweihte. "Nein, nein", wehrte Alena mechanisch ab. Bei such dachte sie: Das wird sich noch zeigen.

Ihr Blick fiel auf Answin, der lachend mit dem Hund balgte. Gerade versuchte er, auf ihm zu reiten, was Lilli geduldig über sich ergehen ließ, ohne dabei ihre Würde zu verlieren. Wider Willen glitt ein Lächeln über Alenas Züge. Egal wie widerborstig und bockig der kleine Junge manchmal auch sein mochte, er schaffte es immer wieder, sie zum lächeln zu bringen, so dass sie ihre Sorgen wenigstens für einen Moment vergessen konnte.

SL Madaya
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Reinwulf
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Erstellt  am: 08 Jul 2004 :  07:35:30 Uhr  Profil anzeigen
Kurz nachdem Severin gegangen war, griff Reinwulf
nach seinem Umhang, um noch einen Rundgang durch
die Burg zu machen.

Als er auf den Hof trat, fröstelte er unter der
abendlichen Kühle, welche die Wärme des Tages ablöste.
Beim Weitergehen sah er Alena, die sich mit Brynna
unterhielt, währen Klein-Answin mit Brynnas Hund spielte.

'Typisch Alena' dachte Reinwulf bei sich, als er bemerkte,
das sie fror. 'Sie sollte endlich lernen, etwas über ihr
dünnes Kleid zu ziehen.'

Er trat zu ihr.
"Entschuldigt bitte, Euer Hochwohlgeboren", sprach er
sie an, während er Alena seinen Umhang um die Schulter
legte. Als er den Umhang mit dem Verschluss befestigte,
spürte er Alenas Finger auf den seinen.
Sanft nahm er ihre rechte Hand und hauchte einen Kuss
auf den Handrücken.



Reinwulf von Vinenheim

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Severin
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Erstellt  am: 08 Jul 2004 :  21:00:12 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin ging von Alena weg. Sie ist irgendwie anders. Er dachte: 'Jetzt gehe ich erst einmal Reinwulf suchen. und werde mich bei ihm entschuldigen, damit ich nicht noch Ärger bekomme.'

Severin ging als erstes zum Zimmer von Reinwulf. Als er ihn dort nicht antraf schaute er in der Schenke. Aber auch ohne Erfolg. Also beschloß er ein wenig durch die Burg zu streifen und hoffte Reinwulf dort zu finden. Aber ebenfalls ohne Erfolg. Als er nun wieder in den Hof ging sah er ihn bei Alena stehen und sich mit ihr unterhalten. Irgendwie sah er und Alena zufrieden aus. Aber was solls. Severin wollte nicht schon wieder stören. Also beschloß er noch ein wenig auf der Mauer in den Wald zu schauen und zu träumen.

Als Severin am nächsten Morgen aufstand war sein erster Weg zu Reinwulf. Als er an dessen Zimmer ankam klopfte er. Er hörte ein herein, öffnete die Tür und trat ein.

Er sagte sehr zurückhaltend und reserviert: "Herr Ritter. Gestern sprach ich noch mit der Herrin. Sie war über meine Frage äußerst erzürnt. Auch weil ich Eure Worte 'überprüfen'" und dies betonte Severin "wollte. Deshalb will ich mich bei Euch, Herr Ritter, entschuldigen. Es wird nie wieder vorkommen, daß ich einen Euerer Befehle misachte. Desweiteren werde ich Euch auch nicht mehr mit irgendwelchen privaten Angelegenheiten stören.
Die Sache mit Answin ist so, daß ich den Befehl ausführen werde und Euch und der Herrin Bericht erstatten werde, sobald mir etwas ungewöhnlich vorkommt.
Und nun entschuldigt mich bitte, ich habe noch etwas zu erledigen."

Mit diesen Worten drehte sich Severin um und ging zur Tür.

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Brynna
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Erstellt  am: 08 Jul 2004 :  22:38:49 Uhr  Profil anzeigen
Severin fasste gerade nach der Türklinke, als die beiden Männer aus dem Hof einen gellenden Kinderschrei hörten, gefolgt von dem wütenden Gebell der weißen Hündin. Sie erreichten das Fenster fast gleichzeitig und sahen, dass Brynna den kleinen Answin fest in den Armen hielt obwohl er sich heftig wehrte, während Lillawyn mit gefletschten Zähnen die leere Wehrmauer verbellte.

Als Severin und Reinwulf wenige Augenblicke später in den Burghof gestürmt kamen, warf sich der Junge schluchzend in die Arme seines Onkels und Brynna rief zunächst einmal ihre Hündin zur Ruhe.
"Was ist passiert?" herrschte der Ritter die Frau an.
"Eine Wurfklinge..." Die Geweihte deutete mir dem Kinn auf das Messer, das wenige Schritte entfernt im Staub lag. "Sie kam aus dem Nichts und sie war auf das Kind gezielt." Nun sah Reinwulf auch, dass der Ärmel ihres Kleides zerrissen und blutbefleckt war.
"Bei den Zwölfen... - seid Ihr verletzt?"
"Es ist nicht viel mehr als ein Kratzer."
"Lasst die Heilerin trotzdem danach sehen... - Euer Gnaden...?" Brynna wurde plötzlich leichenblass und sie taumelte kraftlos gegen die Burgmauer...

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Alena
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Erstellt  am: 08 Jul 2004 :  22:55:20 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Alena's Homepage
Als Alena den Schrei hörte, drehte sich ihr fast der Magen um. Sie saß gerade mit der neuen Haushofmeisterin zusammen, um den Speiseplan mit ihr zu besprechen (schließlich mussten die Vorräte gesichtet werden), als sie sich mitten im Satz unterbrach und wie von tausend Furien gehetzt in den Hof stürmte.

Sie achtete nicht auf die taumelnde Brynna, auf Reinwulf oder Severin. Sie sah nur das Kind, rannte darauf zu, die Röcke gerafft, so dass mehr als nur ein bisschen Wade zu erblicken war, und riss es an sich. Schlang die Arme um den weinenden Knaben, der sich an sie klammerte, als sei er am ertrinken und sie der Strohhalm im stürmischen Meer.

"Sch, sch", flüsterte Alena ihrem Kind ins Ohr. Mehr vielleicht um sich selbst zu beruhigen, um sich eine Verschnaufpause zu verschaffen, bis sie sich um die Szene kümmern musste, die sich um sie herum abspielte. Dann gewahrte sie Brynna und sie wurde bleich.


SL Madaya
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Severin
fleißiges Mitglied


311 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2004 :  00:48:36 Uhr  Profil anzeigen  Sende Severin eine ICQ Message  Klicken Sie hier um Severin's MSN Messenger Adresse anzuzeigen.
Severin hielt Klein Answin fest im Arm und tröstete ihn. "Ganz ruhig mein kleiner. Es ist alles gut. Nicht weinen sch." Er streichelte ihn und untersuchte den Jungen mit den Augen, ob dieser auch etwas abbkommen hatte. Aber er konnte nichts erkennen.

Als Alena auf den Hof gestürmt kam gab Severin ihr, ohne ein Wort zu sagen, den kleine. Nun wand er sich Brynna zu. Diese lehnte oder saß, so genau war dies nicht zu definieren, an der Burgmauer. Er stürzte sofort auf sie zu.

"Euer Gnaden, was ist mit Euch." Einem herumlaufenden Bediensteten befahl er: "Hohlt sofort die Heilerin und beeilt Euch."

Fydus Bärenklaue, Druide (SL 1, TW 3)
Rudger Ratotzky, Medicus/Peraineakoluth (Nos 4, 5 und 6, LvT 4, 5, 6 und 7, FK 2, OL 1 und 2, BZ 1, 2, 3 und 4, WB 1, KuT 2, PzE 1, 2 und 3, ZG 3)
Severin Korber, Jäger (Nos 2 und 3, Haibuthar 2)
NSC, Nos 7, SDB 1, 2, 3, 4 und 5, TW 3 und 4 = RF 1 und 2, Isenohe 1, Hexennacht 4
Perian Maurenbrecher, Feldscher (SDB 1 und 2)
Taron Lindenbaum, Heiler (TW 4, RF 2, HN 4, HT 1)
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