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Feste Freudenberg - Nach der Eroberung

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Seite: von 6

Delilah
fleißiges Mitglied

245 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 12:12:26 Uhr

Als Daria sich neben sie kniete, schickte Delilah ein kurzes Dankgebet zu den Göttern. Die Heilkunde war nun wirklich nicht ihr Gebiet und die treue Schülerin der Geweihten war ein angenehmer Ruhepol in dem Chaos.

"Lass sie uns erst einmal zurück bringen zu den Heilern, dann erzähle ich dir alles Daria!" hier unter all den Blicken wollte sie Gunildas Taten nicht ausbreiten. Aber Daria konnte ihr bei der Pflege helfen und vielleicht auch Escalada. Denn diese war so betrübt sich ständig hilflos zu fühlen mit ihrem verletzten Bein, vielleicht mochte sie solch eine Aufgabe annehmen. Und sie konnte wahrlich Hilfe dabei gebrauchen, hatte sie doch schon die Nacht über nicht geschlafen.

Diesen beiden vertraute sie und wusste, dass sie keine Eiferer waren. Hier war Einfühlsamkeit gefragt und keine groben Worte oder Vorwürfe. Kämpfer waren nun mal Kämpfer und das merkte man den beiden Geweihten auch an. Sie konnten ja meist etwas tun und wussten nicht, wie es war, sich hilflos zu fühlen.

"Wir brauchen eine Trage Daria und ein paar kräftige Träger! Dann bringen wir sie zu den Heilern." Nach diesen Worten wand sie sich der Hesindegeweihten zu um deren Hilfe zu erbitten.

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.

Bearbeitet von: Delilah am: 06 Jun 2007 12:13:38 Uhr

Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied

719 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 13:14:54 Uhr

Nitakis hat einigermassen gut geschlafen in dieser Nacht. Vielleicht war es einfach die Erschöpfung, vielleicht war es, dass der dämonische Einfluss schwand, seit der unheilige Burgherr tot war. Vielleicht konzentrierten sich die Widersacher der Zwölf aber auch auf lohnendere Opfer als den Mechanikus.
Mit den ersten Sonnenstrahlen steht er leise auf und verlässt das Zelt, ohne Nandurian und Falane zu wecken. Er wirft sich seinen Umhang um und nimmt schon einmal die Tasche mit dem Werkzeug mit. Schnell waschen, dann etwas Frühstücken, und dann noch etwas am Tor arbeiten, bevor die morgendliche Boronsandacht anfängt...
Als er die Werkzeugtasche anhebt, reisst der Riemen. Also klemmt er sie sich unter den Arm, und steigt dann zum Burghof herauf. Als er diesen erreicht, nickt er - rein aus Gewohnheit - zu den Zwölfgöttlichen Schreinen herüber, und da fällt ihm der Aufruhr dort auf. Langsam kommt er näher, als er aber erkennt, was da vor sich geht, zögert er. Nicht, dass ihm nachher jemand einen Strick daraus dreht, was er zufällig gesehen hat.

Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein)
Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger
Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek
sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter

Nephthis
Senior Mitglied

622 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 13:16:26 Uhr

Endlich war Escalada bei der Gruppe angekommen...
Tränen in den Augen, als sie die Gunilda betrachtete, sie hatte die eifrige Frau bei der Reise in ihr Herz geschlossen.
Verkrampft hielt sie sich am Stab fest und versuchte nicht zu weinen.

"Sie wird wissen, wo die Tragen liegen," auf Gunildas Schülerin deutend.
"Ich werde sie gleich heilen, allerdings sollten wir sie ruhigstellen, ihre Gnaden Hagrobald hat recht, wir dürfen jetzt keine Schwäche zeigen."

Während sie sich umsieht trifft sie Delilahs Blick.

"In euer Zimmer Adepta, da sieht sie vorerst keiner und es lässt sich leicht bewachen."

Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied

154 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 13:41:27 Uhr

Der Bannstrahler sieht in die Gesichter der Neuankömmlinge. Prüfend schaut er sie an, als ob er sie durchdringe. Er scheint etwas in den Gesichtern zu suchen... Dann wendet er den Blick auf die liegende Gunilda, schaut dann Nitakis an und spricht :"Wenn ihr nun schoneinmal da seid, macht euch nützlich und helft mit die Trage zu tragen!"

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef

Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied

719 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 13:54:41 Uhr

Die Musterung ist Nitakis sichtlich unangenehm, doch dann fängt er sich, verbeugt sich leicht in Richtung des Bannstrahlers und auch zu den anderen Geweihten.
"Aber natürlich, Euer Gnaden..." und nach einem kurzen, zögernden Blick umher "ich laufe schnell in die Burg, um eine zu holen."
Damit legt er seine kaputte Tasche ab und läuft los.

Siobhan Ilaryon
neues Mitglied

42 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 14:02:43 Uhr

"Sehr wohl, gelehrte Dame!" antwortet Daria, erhebt sich vorsichtig und begibt sich dann in schnellem Laufschritt mit Nitakis gen Heilerzimmer. Sie hat es bis jetzt noch nicht gewagt, die Augen zu den Geweihten zu erheben, so dass ihr der Blick des Bannstrahlers entgangen zu sein scheint.
Die Burgwachen sind es bereits gewohnt, sie in dem einen oder anderen Auftrag durch die Burg hetzen zu sehen. Im Heilerzimmer ist es noch ruhig. Dort liegen, inzwischen gut geordnet, die wenigen verbleibenden Kräuter, Verbände und Operationswerkzeug. Daria deutet auf die Trage.
"Nehmt Ihr sie?" wendet sie sich an Nitakis.
Daraufhin zögert sie einen Moment und greift nach der Flasche mit der Aufschrift "Bleichmohn", ohne zu prüfen, ob noch etwas darin ist. Sie steckt sie in ihre inzwischen geflickte Heilertasche, ohne die sie in den letzten Tagen keinen einzigen Schritt gemacht hat.
Anschließend wendet sie sich wiederum der Tür zu.

Siobhan, Händlerin mit Strohhut - Nos, FK, LvT und SdB
Daria Birkenstock, Feldscherin mit Schild - Schwarze Lande
Rondirai, Novizin der Rondra - Heldentrutz
Morena Hesindiane Canyzeth von Punin, schwarzbemäntelte Graumagierin - Silbertaler, Singende Herberge

Bearbeitet von: Siobhan Ilaryon am: 06 Jun 2007 14:16:50 Uhr

Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied

719 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 14:32:47 Uhr

Ohne viel Zeit zu verschwenden schnappt Nitakis sich die Trage und folgt Daria wieder aus der Burg.

Bernika
super aktives Mitglied

2102 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 14:38:42 Uhr

Gunilda beginnt, sich leicht zu regen, ihre Augenlider flackern, sie stöhnt leise.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)

Delilah
fleißiges Mitglied

245 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 14:44:04 Uhr

"Natürlich können wir sie auch in mein Zimmer legen. Da ist es nicht so weit und erst mal wirklich besser. Diesen Eklat braucht nicht gleich die ganze Burg mitbekommen, da habt ihr recht."

In Gedanken fügt sie hinzu: Zudem ist Torn in der Nähe, wenn sie wieder einen derartig kraftvollen Wutanfall hat. Er kann sie festhalten ohne sie gleich niederzuschlagen!

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.

Bearbeitet von: Delilah am: 06 Jun 2007 14:45:00 Uhr

Cordo
fleißiges Mitglied

129 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 15:14:12 Uhr

Cordo nickt. In den Händen der Noioniten würde Gunilda jetzt besser aufgehoben sein als im Verhör der Bannstrahler.
Ein leises "Warum habe ich nicht..." ist zu vernehmen.

Zu Delilah gewandt sagt er noch: "Falls der Orden des hl.Golgari helfen kann, dann gebt Nachricht. Ansonsten vertraue ich auf eure Fähigkeiten und die Fürbitte der hl. Noiona, die ich nun anrufe werde. "

Dann beginnt er, den Altar wieder herzurichten.

Wir sind Golgaris Krallen auf Dere!

Siobhan Ilaryon
neues Mitglied

42 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 15:57:49 Uhr

Kurz darauf nähern sich im Laufschritt Daria und Nitakis mit der Trage. Diesmal tritt Daria wesentlich selbstbewusster an die kleine Gruppe heran. Wiederum lässt sie sich neben der Geweihten nieder und weist Nitakis an, die Trage neben ihr abzusetzen. Als sie das Stöhnen bemerkt, wendet sie sich ein bißchen unsicher an Delilah:
"Wohlgelehrte Dame, soll ich sie aufwecken oder soll sie erst von hier fort? Ist sie..." sie zögert kurz und scheint nach der richtigen Formulierung zu suchen. "... wieder verwirrt?"

Delilah
fleißiges Mitglied

245 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 16:01:40 Uhr

Delilah zögert.
"Besser wir bringen sie erst fort von dem Schrein und in ein weiches Bett. Gönnen wir ihr die wenigen Minuten von Borons Vergessen, die diese Ohnmacht ihr bringt, bevor sie wieder ihren vollen Schmerz tragen muss."

Sie öffnet die Türe zu dem Torhaus, wo ihr Zimmer liegt, damit man Gunilda einfacher hineinschaffen kann. Hoffentlich ist Kazan schon wach. dachte sie bei sich.

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.

Bearbeitet von: Delilah am: 06 Jun 2007 16:02:38 Uhr

Siobhan Ilaryon
neues Mitglied

42 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 16:21:30 Uhr

Daria beginnt, Gunilda auf die Seite zu drehen, um die Trage unter sie zu verfrachten, was für eine Person ganz offensichtlich nur schwer machbar ist.
"Nitakis, würdet Ihr mir bitte helfen?" Sie deutet ihm an, bei den Füßen der Geweihten mit anzufassen.
Falls er ihr hilft, lächelt sie ihn kurz. "Danke!" Gemeinsam können sie Gunilda hin und dann wieder zurück wenden (wobei Gunilda hoffentlich noch nicht ganz erwacht (?)).
Dann wirft sie einen kurzen Blick in die Runde, sieht, dass Cordo am Schrein beschäftigt ist und sonst nur noch die Hesindegeweihte und der Bannstrahler anwesend sind und macht Anstalten, nach einem Ende der Trage zu greifen, wobei klar sein dürfte, dass es ihr vielleicht möglich ist, aber schwer fallen dürfte, das eine Ende allein zu tragen.

Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied

719 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 16:34:48 Uhr

Nitakis verhält sich eher ruhig, führt aber alle Anweisungen aus, die man ihm gibt. Als Gunilda auf der Trage liegt, ist er bereit, eine Seite anzuheben.

Bernika
super aktives Mitglied

2102 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 17:30:37 Uhr

Gunildas Stöhnen wird lauter. Gelegentlich kann man schon halb artikulierte Laute vernehmen, irgendetwas, das nach "mahija" oder so klingt. Ihre linke Hand beginnt, suchend auf dem Boden herumzuwandern. Die rechte hat sie nur kurz bewegt, die scheint aber zu sehr zu schmerzen für weitere Taten.

Nephthis
Senior Mitglied

622 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 18:06:21 Uhr

Die Geweihte geht vor in das Haus und klopft vorsichtig an die Tür der beiden Magier, dann schaut sie fragend in Richtung der Adepta.

"Ist abgeschlossen, darf ich die Tür öffnen?"

Dann schickt sie ein kurzes Stoßgebet an Hesinde, Boron und Peraine...

"Hesinde, ich bitte Dich hilf ihr die Wirren der letzten Tage hinter sich zu lassen, auf das ihr Verstand wieder klar werde.
Boron, ihr Bruder bitte lass sie das Vergessen, was ihr den Schmerz bringt und den Schlaf raubt.
Peraine, Göttin meiner Schwester Gunlida, fang deine Tochter auf und lass die geschlagenen Wunden heilen."

Delilah
fleißiges Mitglied

245 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 18:28:28 Uhr

"Tretet ruhig ein, Euer Gnaden." meint sie zu Escalada. "Der Adeptus Kazan ist es gewohnt aus dem Schlaf geholt zu werden, wenn dringende Sachen anstehen."
Sie verschweigt, dass er sich meist jedoch darüber sarkastisch beschwert. Aber nun ging Gunilda vor. Sie hatte Delilah selbst nun schon so oft geholfen, jetzt war es Zeit das selbe für sie zu tun.

(OT: Bernd freut sich schon, wenn er dann heute Abend was gehässiges schwarzmagisches dazu schreiben darf ;) )

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.

Bearbeitet von: Delilah am: 06 Jun 2007 18:34:01 Uhr

Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied

154 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 18:33:26 Uhr

Hagrobald von Tannhausen schaut sich die Versuche der jungen Frau an die Trage anzuheben. "Genug! ich werde tragen!" Ein letztes mal dreht er sich zum Golgariten um :" Am besten ihr setzt trotzdem die Geweihte und eure Ordensbrüder in Kenntnis, damit ihr im Gebet versuchen könnt Herrn Boron zu besänftigen. Ich möchte nun auch nicht an Gunildas Stelle schlafen, wenn ich dem Herren des Schlafes derart gefrevelt habe."
Langsam hilft er die Trage die Treppen hinunterzuschleppen. Im Zimmer angekommen setzt er sie noch ab und wendet sich dann zur Tür, den anwesenden Schwarzmagier nur kurz, aber kommentarlos musternd. "Ich will die nächsten drei Stunden nicht gestört werden," spricht er, die Geißel aus dem Gürtel ziehend!
Er scheint übernächtigt und etwas blass.
"Aber zögert nicht mich nach dieser Frist zu konfrontieren,falls... neue Dinge geschehen." Nachdenklich verlässt er den Raum.

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef

Bearbeitet von: Hagrobald von Tannhausen am: 07 Jun 2007 00:50:59 Uhr

Bernika
super aktives Mitglied

2102 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 19:11:57 Uhr

WILL den Raum verlassen! Aber irgendetwas hindert Hagrobald daran. Gunildas Faust an seinem Wappenrock!
Mit glasigem Blick stiert sie ihn an.

"Mit dir bin ich auch noch nicht fertig, du Gott der heuchlerischen Gerechtigkeit und des verlogenen Rechts!"

Bernhelm
fleißiges Mitglied

163 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 20:26:32 Uhr

Kazan hatte gut geschlafen und war wie gewohnt früh aufgewacht. Ein wenig gewundert hatte er sich, dass Delilah scheinbar ohne etwas zu sagen das Zimmer verlassen hat, aber bevor er sie suchen gehen wollte, fand er es angebracht, sich erst noch zu waschen, zu rasieren und zu schminken. Und so, nachdem ihn laute, aber nicht zuordenbare Geräusche nicht interessieren, sitzt er völlig überrascht und noch mir Rasierseife im Gesicht und dem Rasiermesser in der Hand auf dem Bett als die Tür aufgerissen wird und sich der Bannstrahler ins Zimmer schiebt, die Trage mit Schwester Gunilda tragend. Leicht verächtlich hebt er eine Augenbraue und blickt den Bannstrahler an. Während er das Rasiermesser Richtung Gesicht führt, murmelt er leicht abschätzig: "Legt sie auf Delilahs Bett hier, sie ist ohnehin nicht da. Aber passt auf die tulamidischen Teegläser auf. Ansonsten, fühlt euch wie zu Hause, hier in meinem Zimmer..."
Immer noch wenig beeindruckt fährt er mit dem rasieren fort. Dennoch, ein gewisses Erstaunen über die Szenerie kann er nicht ganz verbergen. Nur dieses vor dem Bannstrahler zur Schau zu stellen, fällt ihm im Traum nicht ein.

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
Kazan sâl Feyhach - Beherrschungsmagier aus Fasar, NOS 4,5,6 FK 2,3
Laurenzio Jacopo von Rabenstein - Almadanischer Altjunker, FK 6
Jacopo Amado da Lamperez - Taugenichts und Fechter aus Punin, NOS 7
Veciano Migaele Cerastelli - Professor aus Vinsalt, Horasia

Siobhan Ilaryon
neues Mitglied

42 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 20:35:57 Uhr

Daria ist auf die Aufforderung Hagrobalds von der Trage zurückgetreten, aber den Trägern in das (wahrscheinlich nun voll besetzte) Zimmer gefolgt. Bei dem Ausruf Gunildas atmet sie erschreckt tief ein und eilt dann an das Kopfende des Bettes, so dass sie quasi hinter Gunilda zu stehen kommt. Sie hockt sich hin, eine Hand auf dem Kopfende des Bettes, jedoch ohne Gunilda zu berühren.

Sie nur meine Anwesenheit spüren lassen... dass sie nicht allein ist. Zu viel Wut ist in ihr, als dass ich sie durch ein Wort, eine Berührung, beruhigen könnte - der Hass in ihr ist mächtig geworden. Und sie richtet ihn nicht gegen die wahrhaft Schuldigen, nein, die hiesige Verderbnis bringt sie dazu, die Zwölfe zu verfluchen! Vielleicht können die hier Anwesenden ihr helfen. Wenn bloß der Bannstrahler nicht überreagiert, die sind wahrhaft nicht für ihre Geduld bekannt...

In Gedanken beginnt Daria zu beten, lässt die Umgebung aber nicht aus den Augen, um reagieren zu können, falls nötig - und harrt der Wutausbrüche, die da kommen mögen.

Aditu peredhel
fleißiges Mitglied

260 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 21:17:25 Uhr

Tief atmet Borondria die frische Morgenluft ein die ihren Geist von den letzten Nachwirkungen des Schlafes befreit.

Am Vortag hatte sie sich lange mit Ritter Robak von Bärensgrund über die bevorstehende Bestattung unterhalten. Sie hatte ihm erklärt, daß, wenn eine Erdbestattung vor Ort nicht stattfinden sollte, nur eine Einbalsamierung oder sonstige Konservierung der Leichen, oder eine Verbrennung in Frage kamen.
Eine Eimbalsamierung erforderte jedoch Kenntnisse und Materialien die nach ihrer Kenntniss nicht im Heerzug verfügbar waren, und andere Methoden des Konservierens der Leichen waren ihr, bis auf die Methode die Knochen der Toten von Fleisch und sonstigen Weichteilen zu befreien und einzukochen, nicht bekannt. Als einfachste, und von der Boronkirche insbesondere in den schwarzen Landen auch oft durchgeführte, Methode hatte sie ihm die Verbrenung der sterblichen Überreste mit anschließender Verwahrung in Urnen oder sonstigen passenden Gefäßen vorgeschlagen.
Der Ritter hatte ihren Erklärungen gelauscht und sich anschließend zur Beratung mit Kunibald zurückgezogen. Um den Anführern Zeit zu lassen eine gut durchdachte Entscheidung zu diesem Thema zu treffen hatte man beschlossen die primär für den Abend geplante Bestattng um einen Tag zu verschieben. Solange sollten die Leichnahme, von einer Ehrengarde bewacht, in einem der großen Säale der Burg aufgebahrt werden damit jeder der es wollte ihnen die lezte Ehre erweisen konnte.

Die Ruhe des Morgens genießend schreitet Borondria über die Brücke in den Hof der Vorburg. In Gedanken versunken bemerkt sie erst auf halbem Weg zum Boronschrein die Gestalten die sich um jemanden am Boden bemühen und in das Wohngebäude tragen. Mit raschen Schritten überquert sie die restliche Distanz und kann gerade noch erkennen wie einer der Banstrahler das Zimmer von Delilah und Kazan betritt, hinter ihm Delilah und Escalada von Kuslik, die Geweihte der Hesinde.
Als sie den Boronschrein an dem Bruder Cordo beschäftigt ist anblickt fällt ihr sofort das fehlen des Banners auf. Erschrocken zieht sie die Luft ein und tritt an den Golgariten heran um ihn zu fragen was geschehen sei. Mit knappen Worten berichtet er ihr, und während er erzählt bilden sich tiefe Falten der Besorgnis auf der Stirn der Geweihten. Entgegen ihrer Gewohnheiten kniet sie nicht zur Morgenandacht vor dem Altar nieder sondern eilt, nach einem nur Kurzen Gebet an Boron in dem sie um seine Hilfe bittet, hinter den anderen her.

Der enge Raum ist mehr als voll, und Borondria zwängt sich neben Escalada und schließt die Tür. Die Perainegeweihte ist offensichtlich aufgewacht und hält den Bannstrahler, welcher wie Borondria besorgt feststellt seine Geißel in der Hand hält, am Wappenrock fest, und redet wütend auf ihn ein.
Delilah kniet neben dem Bett, und die Boroni tritt, sich zwischen der Hesindegeweihten und dem Bannstrahler hindurch schiebend, schweigend hinter sie.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7

Bearbeitet von: Aditu peredhel am: 07 Jun 2007 09:33:41 Uhr

Cordo
fleißiges Mitglied

129 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 22:14:24 Uhr

Nachdem Borondria den anderen gefolgt ist,
kniet auch Cordo endlich vor dem Altar nieder, den er nun halbwegs wieder hergerichtet hat, und betet.

"Heilige Marbo, du Gütige!
Ich flehe dich an, in dieser dunkelsten Stunde!
Sprich für uns bei deinem Vater!
Lass unsere Sünden nicht zu schwer wiegen, denn wir sind reinen Herzens!
Bitte deinen göttlichen Vater um Gnade für Schwester Gunilda, die dem Wahn verfallen ist.

Heilige Noiona von Selem,
du Beschützerin derer, die in die Irre gehen!
Ich bitte dich für Schwester Gunilda, eine demütige Dienerin der Herrin Peraine, der Schwester unseres Herrn.
Schenke ihr die Gabe, dem Bösen zu trotzen, und nimm ihr die Angst.
Nimm allen Zorn und alle Wut von ihr, und mach ihr Herz rein vor dem Angesicht Borons.

All ihr dort oben in Alveran,
demütig flehe ich auch euch an: Lasst Gnade walten!
Wir sind umgeben von Finsternis, und wir bedürfen eurer Führung.

Herr Praios, schenke uns Licht!
Herrin Rondra, schenke uns Standhaftigkeit!
Herr Efferd, schenke uns das kühle Nass, wenn wir überkochen vor Wut!
Herrin Travia, schenke uns die Wärme des Herdfeuers!
Herr Boron, schenke uns die Gelassenheit, mit der wir dich erwarten!
Herrin Hesinde, schenke uns Weisheit, und die Gabe der Unterscheidung!
Herr Firun, schenke uns ein scharfes Auge, das den Feind erkennt!
Herrin Tsa, schenke uns das Leben, und die Achtung vor allem, was lebt!
Herr Phex, schenke du, was wert genug ist, geschenkt zu werden!
Herrin Peraine, schenke du deiner Dienerin, was sie uns tagtäglich gibt!
Herr Ingerimm, schenke uns Beständigkeit in unserem Werk!
Herrin Rahja, schenke uns deine Freude!

GELOBET SEIEN DIE ZWÖLFE!!!!!!

Cordo ist der einzige, der sich noch auf dem Burghof aufhält.
Doch den letzten Satz spricht er, in völliger Entrückung, so laut, daß man ihn über den ganzen Burghof schallen hören könnte, wenn man dort wäre.
Oder war es nicht Cordo`s Stimme?
Borons Aspekt ist das Schweigen.
Doch es ist auch kaum jemand da, der ihn hört.

"Gelobet seien die Zwölfe", hallt es von der Burgmauer wieder, und es klingt beinahe wie eine Warnung...

Wir sind Golgaris Krallen auf Dere!

Bearbeitet von: Cordo am: 06 Jun 2007 22:16:34 Uhr

Nephthis
Senior Mitglied

622 Beiträge

Erstellt am: 06 Jun 2007 : 22:25:08 Uhr

Escalada stellt sich so neben die Tür, dass sie zur Not mit ihrem Stab die Tür blockieren kann. Und versucht sich dabei zwischen Hagrobald und Gunilda zu schieben.Dann sieht sie in Richtung der Boroni und wartet ab, was als nächstes passiert...

Bearbeitet von: Nephthis am: 07 Jun 2007 01:25:32 Uhr

Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied

154 Beiträge

Erstellt am: 07 Jun 2007 : 01:21:35 Uhr

Hagrobalds gelassenen Züge, er war mental bereits bei der Geißelung, entgleisen.Diesmal scheint es jedoch nicht undefinierbarer Hass zu sein, nein diesmal ist es die Mine, die ein Bannstrahler aufsetzt, wenn in seiner Gegenwart dem Herren Praios gelästert wird.
In seinem Kopf läuft das Protokoll ab, dass bei solchen Geschehnissen zum Tragen kommt, Befragung, Folter, Verbrennen. Innerlich ist der Scheiteraufen errichtet, die Gebete gesprochen, doch... NEIN nicht diese Frau, nicht hier, wo selbst mein Verstand von Blakharaz vergiftet wurde.
Traurig schaut er die Pereinegeweihte an... Entschieden schaut er auf den Rest. "Es wird hier Enden, in diesem Zimmer!". "Nach diesem Tag ist es gezählt, Ucuri wird Kunde bringen von den Streitern der Götter, die Lästerliches besiegt haben und Licht an dunkle Stelle brachten. Diese Tage, sind Tage des Triumphes, an denen Garafan seine Himmlischen sammelt und der Himmerl erfüllt ist vom Triumphgesang Alverans!"
Sacht und sehr sanft schiebt er die Borni beiseite auch Escalada und die Novizin werden mittels eines Blickes, den dieses Gesicht nur durch ein Auge ausdrücken kann gebeten beiseite zu treten.
Vor Gunilda baut sich Hagrobald feierlich zu seiner ganzen Größe auf.
"Ich nehme hier vor allen die Schuld, die diese Frau getan und gesprochen hat auf mich! 100 der Schläge der Neunschwänzigen werde ich hinnehmen, 200 Litaneien werde ich um unser und ihr Wohl beten. Praios Gott der Gerechtigkeit nimm einem frommen Ritter und Geweihten diese Bitte ab und helfe mir stark zu sein. Praios Gott der Gerechtigkeit, erkenne dass die Dienerin deiner Schwester Pereine im Fieber und nicht Ihrerselbst ist. Herr Praios ich nehme es auf mich. SO SEI ES!" Bei den letzen Worten können ( OT solche die es wollen) eine kleine Erhellung des Raumes wahrnehmen. Blut tropft aus der Augenklappe. Ein Eid wurde geschworen.

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef

Bearbeitet von: Hagrobald von Tannhausen am: 07 Jun 2007 01:23:19 Uhr

Nephthis
Senior Mitglied

622 Beiträge

Erstellt am: 07 Jun 2007 : 01:31:59 Uhr

Escalada beugt sich zu Daria herunter und flüstert ihr ins Ohr:

Könnt ihr mir einen Kräuterverband fertig machen, mit dem ich Hagrobald nach seiner Geißelung versorgen kann? Er wird kaum zulassen, dass ich ihn karmal heile. Aber ich werde nicht gestatten, dass sich seine Wunden entzünden!

Dann folgt sie dem Bannstrahler, schweigend.
(Sollte er in ein Zimmer gehen wartet sie davor...)

"Ruft mich, wenn ihr mich braucht." Sagt sie noch in die Runde...

Bearbeitet von: Nephthis am: 07 Jun 2007 01:32:32 Uhr

Delilah
fleißiges Mitglied

245 Beiträge

Erstellt am: 07 Jun 2007 : 07:09:21 Uhr

Traurig blickt Delilah auf Gunilda.
Leise betet sie, während sie wohlriechenden Weihrauch in einem Gefäß neben dem Bett entzündet. (der hat leicht beruhigende Wirkung)
Heilige Noiona steh ihr bei! Steh uns bei, auf dass wir die Wirrnisse ihres Verstandes durchdringen und sie zurück an Hesindes Licht führen können!

Sie versucht ihre Ohren vor dem neuerlichen Ausbruch Gunildas zu verschließen und sich auf ihr Gebet und ihr Tun zu konzentrieren. Doch zu gut kennt sie den inneren Schmerz, der Gunilda nun verzehrt, und Tränen treten in ihre Augen.
Sie dreht sich um und wird zum ersten Mal an dem Tag laut. "Raus jetzt! Alle raus hier!" Streng blickt sie Kazan an, der sich nicht erhoben hat und immer noch ungerührt die Situation beobachtet. "Auch du raus!"

Daria, die sehr gehorsam als erste aufgesprungen ist, hält sie am Ärmel fest. "Dich brauche ich hier! Aber alle, die hier nicht helfen können und wollen - RAUS! Und jemand soll Torn holen!"

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.

Bernhelm
fleißiges Mitglied

163 Beiträge

Erstellt am: 07 Jun 2007 : 07:19:02 Uhr

Nach der ersten Reaktion hatte Kazan sich erst einmal weiterrasiert, um dann, beim Eidschwur des Praiosgeweihten innezuhalten. Seine Achtung vor ihm stieg mit jedem seiner Worte. Er war konsequent, bereit, die Dinge, die er anderen antat auch selbst anzunehmen. Fanatisch zwar, und damit dumm, aber immerhin konsequent in dem was er tat.

Als sich das Zimmer wieder lehrte, blieb Kazan weiter auf seinem Bett sitzen, als Delilah aber alle rausschmeißt, nimmt er schnell sein Handtuch, trocknet das zu 3/4 rasierte Gesicht und verlässt als letzter das Zimmer mit den - leicht resignierenden - Worten "Ich hole Torn".

Dann geht er, ohne Eile in den zweiten Stock, wo Torn schläft und rüttelt ihn langsam wach.

Bernika
super aktives Mitglied

2102 Beiträge

Erstellt am: 07 Jun 2007 : 08:46:02 Uhr

Waren es die Gebete, der Weihrauch oder die Reaktion des Bannstrahlers? Jedenfalls wirkt Gunilda plötzlich ein wenig verunsichert. Ihr schraubstockartiger Griff am Wappenrock von Tannhauses löst sich, ihr Blick wird klarer, ihre verzerrten Gesichtszüge entspannen sich ein bißchen. Tränen laufen ihr über die Wangen.

Aditu peredhel
fleißiges Mitglied

260 Beiträge

Erstellt am: 07 Jun 2007 : 09:31:03 Uhr

Einen Moment zögert Borondria, dann legt sie Delilah die Hand auf die Schulter und beugt sich zu ihr herunter.
"Falls ihr meine Hilfe benötigt, ich werde am Bornschrein sein"

Sie wirft noch einen traurigen Blick auf die verstörte Heilerin, dann verläßt sie den Raum. Als Mitglied der Noioniten kann Delilah Gunilda vermutlich besser helfen als sie es kann, und zu Boron beten kann sie auch am Schrein. So gerne sie Gunilda in diesem Moment beistehen würde weiß sie doch, daß sie nun Ruhe braucht, und das ist in dem kleinen überfüllten Zimmer kaum möglich.

Als sie das Gebäude verläßt erhebt Bruder Cordo sich gerade von seinem Gebet. Ohne ein Wort kniet sie sich neben ihn als er noch eine Weile schweigend stehen bleibt und zieht ihr Gebetbuch aus dem Gürtel.
Mit geschlossenen Augen und gesenktem Kopf lässt die Geweihte nach und nach die Gedanken und Gefühle die sie heute so aufwühlen von sich abfallen um die Borongefällige und dem Gebet zuträgliche innere Stille zu finden. Als sie dies erreicht hat wendet sie sich im stummen Gebet an Boron.

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