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Seite: von 2

SL-Stefan
Moderator


448 Beiträge

Erstellt am: 12 Jul 2007 :  18:56:26 Uhr  Profil anzeigen
Tief in Gedanken versunken stand Ephraim auf der Burgmauer. Sein Blick galt der Landschaft und einer nahen Zukunft. Eine drückende Hitze lag über allem, denn mit dem Beginn der Namenlosen Tage hatte eine Windstille eingesetzt, so als halte Dere die Luft an.
Dieser beklemmende Zustand wurde noch dadurch verstärkt das sich eine Totenstille über das Land gesenkt hatte. In den vorherigen Tagen hatte man noch das Rauschen der Bäume oder den Gesang eines verirrten Vogels gehört, nun nichts mehr...
Ein leichtes Schaudern überlief den Magus und er versuchte die Praiosscheibe auzumachen, die man unter dem düsteren Dunst nur erahnen konnte. Bald würde man wieder die Wachfeuer entzünden, Licht war keine Sicherheit...aber es beruhigte.
In der vergangenen Nacht gab es einen kleinen Tumult als ein Zant versuchte das Burgtor zu stürmen. Er konnte vernichtet werden und es gab nur leichte Verletzungen, aber dieses Ereignis mahnte zur Vorsicht. Der Magus vermutete das es zu dieser Erscheinung durch eine Entladung der Kraftlinien kam,die in dieser Zeit besonderst anfällig waren. Gerade jene die dieser Dämonenpaktierer zum Schutz seiner Burg angezapft hatte.

In den vergangenen Tagen war er öfter bei Kunibald gewesen und es wurden viele Gespräche geführt, die Letzten waren auch die Hitzigsten gewesen. Am Ende hatte er seinem Freund zugestimmt und eingewilligt. Ein wenig Wehmütig dachte er an die Siedlung Gerasim, der einzige Ort o er sich jemals Zuhause gefühlt hatte, und auch daran das er diesen friedlich, grünen Fleck lange nicht, vielleicht auch nie mehr sehen würde.
Ein leises Seufzen entfährt ihm unwillkürlich.

Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2007 :  15:06:28 Uhr  Profil anzeigen
Als wolle er die Gedanken an seine Heimat weg wischen, fährt er sich mit einer Hand über das Gesicht. Das Hier und Heute war wichtiger!
So wendet er auch seinen Blick von der Landschaft ab und hin zum Burghof und den Gebäuden.
Schon vor den Namenlosen Tagen war es zu Zwischenfällen gekommen, die Perainegeweihte die nur mit den vereinten Kräften der anderen Geweihten ruhig gestellt werden konnte, die Streiterei in der Burgschenke die fast tödlich ausgegangen wäre, von der allgemeinen gereizten Stimmung ganz abgesehen.
Die Nerven lagen blank, eingepfercht in der Burg, vor den Toren das große Ungewisse und nicht zu wissen was einen innerhalb der Mauer erwartet.
Ephraim zwang sich zu anderen Gedanken, es brachte nichts sich jetzt damit zu belasten. Vielleicht sollte er die Efferdgeweihte aufsuchen und sich noch einmal von ihr ein paar interessante Schimpfwörter an den Kopf werfen lassen.
Unwillkürlich mußte er nun doch schmunzeln.
Dann blickte er gen Himmel...
Man würde Brieftauben verwenden müssen und menschliche Boten nur im Notfall. Ein einzelner Reiter war hier in den Schwarzen Landen einer noch größeren Gefahr ausgesetzt als in den freien Landen. Eine Brieftaube hatte bessere Chancen ohne Schaden an Leib und Seele davon zu kommen. Schon die Versorgung der Truppe stellte eine Herausforderung dar, aber Kunibald hatte schon einige Vorschläge gemacht und die Unterstützung aus Weiden und Tobrien war sicher.

Leicht lehnt sich der Magier an die Zinne und betrachtet mit leicht gerunzelter Stirn die Personen die sich noch im burghof aufhielten.
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2007 :  15:40:53 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Die Augen geschlossen und tief in ihre Gebete versunken kniete Borondria vor dem kleinen Schrein ihres Gottes.
An diesem Ort, nun da die Tage des Dreizehnten angebrochen waren, war die Kraft der Götter so geschwächt wie sie es noch nie zuvor erlebt hatte. Dennoch, oder gerade deswegen, suchte Borondria auch unabhängig von den Andachten immer wieder den Schrein auf um zu beten, oder um den Menschen die in diesen Zeiten auf der Burg lebten mit Rat und Hilfe beizustehen.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

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Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2007 :  15:58:03 Uhr  Profil anzeigen
Mit einem Ruck löste sich der Magier von den Zinnen und ging hinüber zum Boronschrein um sich neben die Geweihte zu knien.
Sollte diese kurz aufblicken, nickt Ephraim ihr mit einem leichten Lächeln zu.
Dann senkt er den Kopf und seine Lippen formen ein stummes Gebet.
Dieses fällt allerdings recht kurz aus, kennt der Magus doch nciht wirklich viele Gebte die man an den Schweigsamen richten könnte, so sind es meh Fürbitten die er stumm vorbringt.
Zum Abschluß nimmt er seinen Hut ab und verneigt sich so tief vor dem Schrein, das seine Stirn fast den Boden berührt und erhebt sich dann.
Kurz kramt er in seiner Umhängetasche und holt dann einen kleinen Stoffbeutel hervor den er auf den Schrein legt. Leise ,als sei es ihm peinlich die Stille zu untrebrechen sagt er "Verzeiht Herr Boron, ich besitze nicht viel, aber dies hier könnte Euch doch gefallen. Dort wo ich her komme legt man es sich unter das Kopfkissen wenn man vor Sorgen keinen Schlaf finden kann."
Noch einmal verneigt er sich und würde sich dann langsam entfernen.
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2007 :  19:49:24 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen..." dachte Phux halblaut, aber er war alleine. Sein Blick glitt durch eine der Schießscharten in einem der Türme hinunter auf den Hof, wo sich gerade der Magus von Ilmenblick dem Boronsschrein und Ihro Gnaden Borondria näherte.

Er fragte sich, ob Borondria auch fühlte, was er fühlte: Die Leere, wenn die Götter nicht greifbar, nicht spürbar waren... wenn Gebete einfach verhallten, wie wenn man panikerfüllt in einen dunklen Raum rief und hoffte, eine Antwort zu bekommen, die die Angst vor dem, was dort verborgen sein könnte, lindern würde.

Da war keine Antwort.

Dies waren nicht die ersten Tage des Namenlosen, die er erlebt hatte und immer wieder rief er sich zur Ruhe. Dies war der Lauf der Dinge. Die Regeln besagten, dass diese Tage jeden Götterlauf wiederkehrten.

Und trotzdem war alles anders diesesmal. Dort wo das klare Denken aussetzte und Gefühle und Angst die Oberhand gewannen, war es egal, dass dies jedes Jahr geschah. Denn diesesmal war hier kein Tempel, in dem man sich zurückziehen konnte, in dem man geschützt und auch ungesehen sein konnte. Tage, in denen man einfach versuchte, sich abzulenken, keine Risiken einzugehen, sich zu beschäftigen...

Wie sollte das hier funktionieren? Tief in den Schwarzen Landen - so empfand er es, auch wenn es nicht so war - , unendlich weit entfernt von den Zwölfgöttertreuen Landen der Heimat. Sie waren umgeben von Feinden, die alle gestärkt waren durch das Fehlen des göttlichen Schutzes... sie warteten nur darauf, diese Burg zu nehmen... und dann? Würde sich alles wiederholen? Nein. Er würde sterben. Aber dann? Wo war der göttliche Dieb, der die Seelen retten würde? Wo war Golgari, der all die anderen retten sollte?

Er blickte hinab zu Borondria und dem Magus. Er fragte sich, was passieren würde, wenn mehr als ein Zanth hier aufkreuzen würde. Wenn es hunderte, tausende wären... was würde er tun?

Phux bemerkte, wie die Einsamkeit das schwarze Feuer der Angst weiter anfachte. Er sah sich in dem kleinen Raum um... das war einmal sein Versteck gewesen. Gerade schien es ihm wie eine Falle. Mit einem Seufzen - seit Beginn der namenlosen Tage spürte er die Folgen der Folterung wieder stärker - stößt er sich von der Wand ab, verlässt das FEnster und beschließt, die Nähe von Menschen zu suchen.

Denn eines funktionierte bisher immer... er konnte andere belügen durch eine Schau aus Stärke und Unbeugsamkeit. Nur sich selbst nicht, wenn er alleine war. Es war auch einfacher, mit anderen zusammen Widerstand zu leisten und stark zu sein... alleine, fa fühlte er die Hilflosigkeit und die Angst. Beides war unerträglich.

12 Dutzend herzschläge später tritt er auf den Hof. Der schnelle Weg die Treppen hinab hatte ihn zum Schnaufen gebracht. Er war schnell gelaufen, das Gefühl, dass ihm etwas dunkles folgte war wieder da gewesen. Er hasste es... er konnte sich erinnern, dass er es als Kind gehabt hatte, wenn er in den Keller gehen musste, um etwas zu holen... damals hatte er sich vor Spinnen gefürchtet. Tiere des Namenlosen. Heute... waren es auch namenlose Kreaturen. Aber solche, die man nicht zertreten konnte.

Er geht zügig auf die einzigen beiden Menschen zu, die er vom Fenster aus sehen konnte. Borondria und den Magus Ilmenblick.

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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2007 :  23:10:45 Uhr  Profil anzeigen
Nuria hatte die windigste Stelle im ganzen Burghof aufgesucht. Sie hatte sie schon ganz zu Anfang ihres Aufenthaltes hier gefunden und sich dort oft mit dem Gesicht zum Wetter gewandt um Andacht zu halten.

Jetzt stand sie wieder da. Sie dacht über die letzten Tage nach, was folgen würde waren vielleicht ihre letzen. Aber das hatte sie gewusst, nicht erst seit sie sich dem Heerzug angeschlossen hatte.
Sie stand auf der Mauer, nahe am Abgrund- in Sicherheit.

Höhe hatte ihr noch nie etwas ausgemacht, wenn sie da an ihren Bruder dachte. Wie er sie so fest umklammerte als wollte er sie zerquetschen, nur weil sie sich aus dem Burgfenster lehnte, um die Form der Wolken besser zu sehen. Und sie hatte einen Delphin gesehen, da war sie noch heute sicher nach so vielen Jahren, obwohl er meinte es sei ein Hase...
An ihren Bruder hatte sie schon lange nicht mehr gedacht, das lag alles nur an den Fragen des Magus. Ärgerlich zieht sie die Brauen zusammen, dann zeigt sich plötzlich ein Schmunzeln und sie lacht kurz auf- fast so als würde sich plötzlich eine Wolke vor den Praiosstern schieben und die ersten Tropfen des Gewitters herabwerfen.

Fast ein Jahr war es jetzt her. Und vor genau einem Jahr hatte sie an Deck eines der Pilgerschiffe gestanden und sich gefragt wie sich Sankta Elida wohl gefühlt hatte, während der Namenlosen im Sturm auf einem Handelsschiff. Und doch hatte sie es geschafft.
Wenn das kein Zeichen war, dass einen der Ewige nie allein ließ. Auch während dieser düsteren Tage im Jahr. Er mochte ferner sein, doch ganz fort war er nie. Das Meer mag bei ebbe zurückweichen doch es verschwindet nicht, es ist ewig, wie der Herr Efferd. Daran glaubte sie ganz fest, sonst wäre sie nicht hierher aufgebrochen. Ohne dieses bedingungslose Vertrauen hätte sie Eliadon nie in diese Sache hinein gezogen. Sich nie entschlossen hier zu bleiben. Aus diesen Gedanken schöpfte sie ihre Kraft in Zeiten wie diesen.
Sie bemerkte wohl die Schatten die sich auf die Gemüter und Seelen ihrer Begleiter legten. Und es machte sie sehr traurig zu höhren was mit einigen von ihnen passierte, wie sie zweifelten und litten.

Doch sie musste nur an jenen Tag vor fast einem Jahr zurückdenken, diesen Augenblick an dem sie mit den brausenden Wogen eins war, so nah hatte sie sich Efferd gefühlt...
So steht Elidare also auf der Mauer mit einem völlig gelösten und heiterem fast verzücktem Gesicht. Sie fängt an zu summen und auf den Zehenspitzen zu wippen...
AUTSCH, entfährt es ihr, dämliches härter als ein fünfzigjähriger Panzerwels drecks Burgtor.
Andererseits zum Glück..
Da fällt ihr auch ein was sie eigentlich wollte, als die Brise sie ablenkte. In ihrer Hand hält sie eine kleine Dose, die sie eigentlich zurückgeben wollte.
Sie blickt sich um, und geht kaum noch humpelnd Richtung Magus.
Grinsend als sie erkennt, dass er anscheinend das Ziel eines weiteren Geweihten zu sein scheint.
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 18 Jul 2007 :  23:58:06 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux sah das Nahen der Efferd-Geweihten und er nickt ihr nur aus einiger Entfernung zu und hält dann schnurstracks auf den Phex-Schrein zu, der dort seit dem frühen Morgen des 3. Tages nach der Eroberung stand.

Ein langsames, ernstes Nicken zu allen, die seinen Blick erwidern, aber kein Wort. Eine angedeutete Verneigung vor dem ihm nur vom Sehen bisher bekannten Magus, der jedoch eng mit Kunibald zu sein schien. Also musste er eine wichtige Funktion besitzen.

Er schwieg trotzdem. Es geziemte sich nicht, die Andacht der Boronis zu stören und er wusste, wie eisern dieses Schweigen sein konnte. Dann, nach einigen weiteren Schritten, kniet auch er sich vor den Schrein des Listenreichen, streicht sich durch das Haar, richtet den Blick auf den großen Holzfuchs und beginnt schweigend zu beten.

"Herr Phex, diese Stunde ist eine der dunklen und du bist der einzige, der in mich hinein sehen kann und in mir die Angst und den Zweifel an all diesem Tun hier sehen kann. Gütiger Fuchs, der du alles und jeden durch deine Schleier aus göttlichem Grau zu verbergen weißt, verbirg diese meine Fucht vor den Augen derer, die hier an diesem Orte der Führung und der Stärkung bedürfen."

Er spürte, wie er bei den gedachten Worten schwitzte. Er schob es auf die Nachwirkung des schnellen Treppensteigens, aber in sich wusste er, dass es auch daher rührte, dass er eben nicht wie sonst meistens bemerkte, dass dort ein Gott war, der ihm wohlgesonnen war. Heute war dort... Leere. Und dieses Gefühl brachte die körperliche Angstreaktion mit sich, genauso brachte das Gebet auch eine gewisse Beruhigung. Denn dies waren Rituale, die Sicherheit gaben. Und Phux wusste, dass Phex da war. Auch wenn er ihn nicht spüren konnte gerade.

Er wird noch einige Momente dort knien, sich dann erheben und den Kopf im Stehen noch einmal vor dem Schrein neigen. Dann die Kerze in grau erneuern und sich erst dann zu den anderen Beteiligten umdrehen. Denn die Hierarchie hier war klar: Erst die Götter, dann die Menschen.

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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2007 :  00:15:50 Uhr  Profil anzeigen
Ephraim erwiedert das Nicken des Phexgeweihten und entfernt sich dann noch ein paar Schritte von den Betenden, denn es lag ihm fern weder die Boroni noch Anhänger des Phex zu bei ihren Andachten zu stören.
Nicht nur die Geweihten beteten in diesen Stunden vermehrt, man konnte beobachten wie von der gelehrten Frau bis zum einfachen Soldat jeder zu einem der Schreine ging um Hoffnung zu schöpfen. Leicht schmunzelt der Magus als ihm die Worte seines Vaters einfielen: mit der Schlinge um den Hals lernt auch der größte Schurke das beten.
Seine Mutter hatte ihren Mann dann immer berichtigt und gesagt das es eigentlich: beten ist letzte Hoffnung des Schurken, heißt. Der Magus selbst hatte gelernt das in beidem ein Funke Wahrheit steckt.
Mit diesem verschmitzten Lächeln blickt er nun der Efferdgeweihten entgegen.

Bearbeitet von: Ephraim Ilmenblick am: 19 Jul 2007 00:16:50 Uhr
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2007 :  11:57:46 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Kurz nachdem Phux sich nach seinen Gebeten zu den anderen gesellt hatte verneigte Borondria sich ebenfalls vor dem Boronschrein. So verblieb sie einen Augenblick, dann erhob sie sich langsam und richtete nachdenklich den Blick zum Himmel.
Wie der fahlgraue Dunst der sich über das Land gelegt hatte waren die alveranischen Gefilde in für Sterbliche undurchdringliche Nebel gehüllt. Und die Gefahr sich in diesen Nebeln für immer zu verirren war groß. Gunilda, deren Zustand sich vor den Namenlosen Tagen dank des Eingreifens von Escalada von Kuslik und ein paar anderer Geweihter gebessert hatte war nun stärker den je den Einflüsterungen der Stimmen die ihre Seele zu vernichten drohten ausgesetzt. Borondria hatte versucht zu helfen wo sie konnte, doch angesichts der nun noch verstärkten Ablehnung der Perainegeweihten den Dienern des Boron gegenüber hatte sie Gunildas Betreuung anderen überlassen. Wie sie, wenngleich in den meisten Fällen nicht ganz so ausgeprägt, waren auch alle enderen die sich in diesen Tagen auf der Burg befanden den Einflüsterungen und Angriffen der Widersacher der Zwölfe ausgesetzt. Seelisch und körperlich. Der Zhant der sich in der vergangenen Nacht manifestiert hatte war vermutlich nur ein Vorgeschmack dessen, was sie in den noch kommenden Tagen erwartete. Unwillkülich lief Borondria ein Schauer über den Rücken. Der Feind der in der Burg gehaust hatte mochte besiegt sein, doch das Umland war nach wie vor in der Hand des Feindes. Und dessen Kraft wuchs von Tag zu Tag während die ihre Schwand.
Die düsteren Gedanken mit einem Kopfschütteln verscheuchend drehte Borondria sich zu den anderen um. Sie trat auf die kleine Gruppe zu und grüßte mit einem Nicken des Kopfes, ein angedeutetes Lächeln auf den Lippen.

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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2007 :  19:53:07 Uhr  Profil anzeigen
Ruhig hatte die Efferdgeweihte zurückgenickt als Viento vorbei ging.
Sie verstand, wer mit seinen Gedanken und seinem Gott allein sein will, für den freut man sich. Er sieht allerdings ein bisschen zu verkrampt oder auch angespannt aus, wie so viele von uns zu dieser Zeit, denkt sie.
Vielleicht wäre ein Gebet zu Phex und ein Gespräch mit einem seiner Diener angebracht auch für mich, denn was ich im Angesicht des Feuerwesens getan habe war so verrückt, dass ich unfassbares Glück hatte das zu überleben, von Eliadon mal ganz abgesehen. Allerdings lieber nicht hier sie blickt wie immer etwas misbilligend in Richtung der Schreine, die da so ordentlich besammenstanden. Viel einladender fand sie das "Fuchszelt".
Der Boroni lächelt sie freundlich zu. Und wandte sich dann zu dem Magus.
Wohlgelehrter Herr Ilmenblick, seid gegrüßt, strahlt sie ihn an. Dann streckt sie ihm die Dose entgegen. Es hat wirklich geholfen, vielen Dank nochmal. Zu unser aller Glück ist das Burgtor wirklich sehr stabil geworden, gerade wenn man die kurze Zeit bedenkt in der es zusammen gezimmert wurde.
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2007 :  20:24:50 Uhr  Profil anzeigen
Auch der Boroni schenkt Ephraim ein freundliches Lächeln in Verbindung mit einem leichten Nicken.
Schmunzelnd nimmt er dann das Döschen von Nuria entgegen und meint "Meister Nitakis hat ganze Arbeit geleistet, da das Burgtor einem Dämon von Außen und euch von Innen stand gehalten hat. Nicht jeder der zwischen den Götter und den Dämonen steht kann von sich behaupten so standhaft zu sein."
"Es freut mich zu hören das die Salbe euer Gnaden geholfen hat, leider muß ich erst wieder etwas davon anrühren, also passt auf eure Füße ein wenig auf" fügt er dann noch neckend hin zu.
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2007 :  21:34:47 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Endlich fielen Worte. Das Gespräch, vor allem das belanglose GEspräch über Nichtigkeiten war etwas, was unheimlich beruhigend sein konnte. Einen Moment fragte er sich, ob die Salbe wirklich gegen Blasen an den Füßen sein könnte, denn das war sein erster Gedanke gewesen. Und solch ein Wehwehchen wäre erstaunlich erfrischend, da komplett unwichtig, gewesen. Er beschloss nicht zu fragen, um auf keinen Fall diese Illusion von Harmlosigkeit zu gefährden.

Das Gespräch war im Gange, als er sich dazu gesellt. Noch schweigend dort stehen bleibt... bevor er eine gute Gelegenheit nutzt und dann höflich fragt:
"Gelehrter Herr, ich glaube, wir hatten noch nicht die Gelegenheit, uns bekannt zu machen, obwohl ich Euch nun schon das eine oder andere Mal hier gesehen habe. Mein Name ist Viento, und es ist bestenfalls ein offenes Geheimnis, dass ich dem Fuchs diene." sagt er mit einem leichten Schmunzeln, war es doch nicht zu verkennen, wenn er - was nicht selten vorkam - am Schrein in der Gebetsrobe betete.

"Ihr müsst..." und den Rest lässt er dann auch offen und wartete selbst auf die Antwort des Magus.

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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 19 Jul 2007 :  23:27:45 Uhr  Profil anzeigen
"Nein Ihr müßt....nämlich meine Unhöflichkeit entschuldigen Euer Gnaden" bei den Worten verneigt er sich leicht "und ich müßte nicht, sondern ich sollte um euret Willen Magus Ephraim Ilmenblick sein" ergänzt er schmunzelnd.
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jul 2007 :  00:09:48 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux nickt schmunzelnd und meint dann: "Ah, sehr gut. Dann kann ich dem Namen in Zukunft auch ein Gesicht zuordnen. Und nur eine Bitte... lasst das 'Euer Gnaden' weg. Viento tut es vollkommen." und mit diesen Worten, die ja eigentlich nur eine Formalität waren, die damit aber gar nicht so ungeeignet waren, um die Stille zu brechen, wendet er sich dann so, dass das Gespräch auch nach allen Seiten offen wäre.

Ein paar Augenblicke verstreichen, in denen sich Phux einmal umsieht und dabei sicher geht, dass kein "normales Volk" in Hörweite war, als er dann sagt: "Bei aller Widrigkeit, verwundert es mich fast, dass uns der Feind noch nicht mehr zugesetzt hat... bisher hat man uns schon fast erstaunlich unbehelligt gelassen, oder bin ich nicht recht im Bilde über die Vorfälle?"

Die Frage, die implizit mitschwang und doch nicht ausgesprochen wurde, war die nach dem Grund, warum der Feind nicht schon viel deutlicher hier aufgetreten war.

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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jul 2007 :  01:48:09 Uhr  Profil anzeigen
Kurz scheint der Magus über die Frage nach zu denken.
"Nun, da ich recht spät hier her kam" beginnt er dann "mußte ich das Bild der Ereignisse und Zusammenhänge, aus den Mosaiksteinen der Berichte zusammen setzen."
Kurz hält Ephraim inne und scheint sich die Worte zurecht zu legen.
"Ich bin zu dem Schluß gekommen, das zwei Faktoren das ruhige Verhalten unseres Feindes erklären könnte. Zum einen haben wir den Paktierer Hakon, der zwar zumindest mit einem der Heptarchen in Kontakt stand, aber anscheinend keinem Untertan war. Sofern die Heptarchen von dieser Festung wußten, ist es wahrscheinlich das Hakon sich mit ihnen in Verbindung gesetzt hat um so eine Art...mmh...Nutzungsvertrag aufzusetzen" Ephraim macht eine vage Geste "Hakon sichert zu das er die Umgebung kontrolliert und darf dafür auf der Festung tun und lassen was er will."
"Nachdem es dem Heerzug nun gelungen ist die Paktierer zu töten und die Festung einzunehmen, ist diese Information vermutlich dem Feind noch gar nicht zu Ohren gekommen...aus welchem Grund auch immer. Das könnte sich ändern, wenn nach längerem Ausbleiben von Nachrichten Jemand kommt um nach dem Rechten zu sehen" fährt der Magus dann fort.
"Die Zweite Sache ist die, das wir die Namenlosen Tage haben" Ephraim zuckt leicht mit den Schultern "Ich weis, es mag sich komisch anhören, aber so wenig es im Moment die Tage der Götter sind, so wenig sind es auch die Tage der Erzdämonen. Es ist zwar einfacher in diesem Zeitraum das Chaos zu entfesseln, aber es ist fast unmöglich dieses Chaos in kotrollierbare Bahnen zu lenken. Unser Feind fürchtet den Namenlosen zwar nicht, aber er hat genug Respekt um ihm nicht in die Quere zu kommen."
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jul 2007 :  06:59:07 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Nachdenklich sah Borondria den Magus an. An diese Möglichkeit hatte sie noch nie gedacht. Bisher hatte sie angenommen Dämonenpaktierer und Anhänger des Namenlosen würden in gleichem Maße die dunklen Tage für ihre unheiligen Rituale nutzen doch was der Magier sagte machte Sinn.

"Vielleicht ist das unser Glück, so eigenartig es auch klingen mag. Einem Großangriff durch die Heptarchen hätten wir nicht viel entgegen zu setzten fürchte ich. Ein Teil des Heeres ist bereits abgezogen, und viele haben sich noch immer nicht von ihren Wunden erholt." Kurz schwieg sie, dann fuhr sie etwas leiser fort. "Ganz abgesehen davon, dass trotz aller Bemühungen in diesen Tagen Mut und Zuversicht in der Truppe einen Tiefpunkt ereicht zu haben scheinen."

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Bearbeitet von: Aditu peredhel am: 24 Jul 2007 07:00:21 Uhr
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jul 2007 :  16:53:57 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux sah den Magus bei dessen erster Thesis skeptisch an. Er hielt es für sehr unwahrscheinlich, dass dem Feind der Verlust entagngen sein sollte... ging er doch davon aus, dass der Feind wohl ebensolche Kommunikationsmittel hatte, wie auch die Diener der Zwölfgötter. Aber egal wie er es drehte und wendete... es war vielleicht gar nicht so unwahrscheinlich.

Hakon war sicher nicht umgänglich, so dass er großen Wert auf Kontakt zu anderen gepflegt hätte. Diese wohl umgekehrt auch nicht. Und solange man keine Berührungspunkte hatte... nachdenklich nickte er auf die These dann schlussendlich doch und kommentiert sie dann nach Borondria mit einem: "Möglich, ja..."

Der zweiten war einfach nur zuzustimmen. Und auch er hatte daran noch nicht aus diesem Blickwinkel gedacht. Einen Moment fragte er sich, ob Geweihte einfach zu stark an Schwächung dachten, als dass sie auch positive Seiten überhaupt sehen könnten... aber dafür gab es dann ja andere.

"Interessanter Aspekt, gelehrter Herr..." stimmt er zu... "Dann würde ich vorschlagen, tunlichst zu verhindern, dass die Nachbarn vom Fall dieser Feste und seinen neuen Bewohnern Kenntnis nehmen... zumindest bis wir hier fest und sicher stehen, um auch einem Gegenangriff stand halten zu können. Es wird aus dem heimlichen Tun kein Schaden entstehen, wenn es dem Feind doch schon bekannt sein sollte... und größter Nutzen, wenn er sich nicht bewusst ist, was hier passiert..."

In Gedanken ging er durch, was man tun konnte, um die Geheimhaltung zu verbessern. Einiges... die Gedanken brauchten dringend der Ordnung.

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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 24 Jul 2007 :  22:52:07 Uhr  Profil anzeigen
Sie denkt kurz über die Bemerkung zur Standhaftigkeit nach und fragt sich, ob das wohl positiv oder negativ zu werten ist. Winkelzügige Diplomatie war eben nicht die Sache der Efferdkirche, geschweige denn die ihre. Sie tat sich immer wieder schwer Menschen zu verstehen, die nicht nach ihrem Moralkodex lebten. Irgendwie verbargen sie ihr zu viel.
Immerhin lächelte der Magus sie an und auch Viento schien froh ihn zu sehen. Bei dessen ersten Worten, sieht Nuria ihn verwundert an. Und lächelt leicht, ob der Ironie der Aussage.
Sie lauscht den Ausführungen der Anderen und stimmt mit knappem Nicken zu. Bis Viento zur Frage der Sicherheit kommt.
Sie sieht sich kurz um, ob die Gruppe belauscht wird und fängt dann leise und sehr ernst zu sprechen an. Hinter fast jedem Satz macht sie eine kleine Pause, um die Wirkung ihrer Worte abzuwarten.

Es gibt da vielleicht ein Problem, das nicht von aussen kommt.
Sie holt tief Luft. Wahrscheinlich vermutet oder wisst ihr schon davon. Seit dem Heerlager mache ich mir schon darüber Gedanken, aber ich kann meinen Verdacht einfach nicht eingrenzen oder sonstwie bestätigen und dann....Anders.. Sie schüttelt den Kopf.

Wenn man von einem Kraken loskommen will muss man den Arm drehen Dabei sieht sie vor allem Viento verständnissuchend an. Rafinesse und der Verstand bringen einen fast immer weiter als die rohe Kraft. Und leider wissen auch unsere Feinde das.
Es gelang nicht uns im Heereslager zu vernichten und es gelang nicht hier, weder mit Magie, Klingen oder Dämonen. Doch es sind solche unter uns die weniger direkte Methoden bevorzugen.
Wir können angesichts gewisser Vorfälle
Wieder blickt sie Viento an. sicher sein, dass unter uns hier der Feind lauert. Denkt nur an Revianna oder die arme Gunilda. Ich glaube es sind sehr reale Gegner, die versuchen gezielt Personen auszuschalten. Es mag trivial klingen, denn ich bin sicher ich teile euch nichts neues mit.
Aber ich fühle nicht, dass sich dieser Bedrohung angenommen wird. Diese Feste wird nach aussen verteidigt, doch was ist im Innern?

Bekümmert sieht sie in die Runde, sie schaffte es einfach nicht sich klarer auszudrücken und hoffte bloß die anderen würden richtig verstehen.

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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 25 Jul 2007 :  13:52:05 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux fühlte sich ganz natürlich - und auch ohne die Blicke - direkt angesprochen, als es um die Bedrohung von innen heraus ging. Und leicht heben sich die Schultern, als die Efferdgeweihte endet, indem sie andeutet, dass nichts oder zumindest nicht viel genug getan werde.

"Das Streben des Menschen auf Dere ist immer nur der Versuch, ein hohes Ziel zu erreichen." antwortet er erst einmal aus dem Bauch heraus und wenig auf die Situation bezogen, bevor er es dann klarer fasst.

"Soll heißen, dass wir - besonders die Fuchsdiener - natürlich versuchen, den Gegner im Inneren zu finden und ihn zu vernichten, dass dies aber immer nur ein Ziel sein kann, das wir mit der verfügbaren Energie verfolgen... und daraus ist ersichtlich, dass sich Erfolg nicht erzwingen lassen kann..." und Phux zuckt mit den Schultern...

"Das hier ist das Land des Feindes. Das ist seine Burg. Er kennt noch immer alle Schlupfwinkel und jeden Geheimgang. Er kennt die Menschen und es wäre vermessen zu glauben..." und er senkt dabei die Stimme... "Dass wir eine tatsächliche Chance zur Enttarnung eines wirklich ernsthaften, professionellen Spions bekommen, bevor er zugeschlagen hat... was wir tun können, ist... diese Leute unter Druck zu setzen. Und auf einen Fehler zu hoffen. Aber mehr..." und er schüttelt leicht den Kopf dabei.

Gut fühlte er sich dabei nicht wirklich. Es war ein unbefriedigender Zustand. Aber er war - zumindest aus seiner Sicht - nur schwerst oder gar nicht zu ändern. Zumindest nicht jetzt und auch nicht in der nächsten Zeit.

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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 25 Jul 2007 :  20:53:41 Uhr  Profil anzeigen
Für ein bevor ist es schon lange zu spät, erwidert Nuria bitter.
Ich kann nicht damit leben, nicht zu wissen, ob unser Segen versagt, weil das Wasser schon zu verderbt und die tiefe Tochter zu nah ist oder bloß Sabotage durch einen menschlichen Widersacher aus Fleisch und Blut am Werk ist. Letzteres wäre mir erheblich lieber.
Worin auch immer diese bestehen mag.
In ihrem Gesicht wechseln Verzweiflung und Grimmigkeit einander ab.
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 25 Jul 2007 :  21:59:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux musste erst einmal nachdenken, worauf die Geweihte anspielte und so ganz klar war es ihm auch noch nicht, als er zur Antwort ansetzt:

"Ich gehe davon aus, dass Ihr darauf hinauswollt, Euer Gnaden, dass das heilige Wasser des Herrn Efferd für einige ähnlich einem Gifte wirkte, oder?" antwortet er dann erst einmal, um Klarheit zu schaffen, worüber überhaupt gesprochen wurde...

Die Ereignisse dieser stürmischen Tage waren auch für ihn - obwohl er sich alle Mühe gegeben hatte, sie nachzuholen - immer nur schwer greifbar gewesen und sie waren es immer noch. Denn er hatte sie nie miterlebt. Und er vermied es, diesen Zeitraum und diese Geschehnisse zu deutlich zu reflektieren, fürchtete er doch, weit mehr zu erwecken als das, was man ihm erzählt hatte.

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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  10:52:22 Uhr  Profil anzeigen
Aufmerksam lauscht der Magus dem Gespräch.
Dann meint er, vielleicht mehr zu sich selbst "Ist das mit ihrer Gnaden der Perainegeweihten schon nach Außen gedrungen? Wenn schon die Geweihten die Hoffnung fahren lassen, sei es weil sie im Glauben schwanken oder weil ein verdeckter Spion sie soweit treibt... wie soll dann der einfache Mann aufrecht diese dunklen Tage überstehen?"
Kurz blickt er sich um "Und die Bannstrahler die im Hintergrund mit den Füßen scharren wie ein angriffsbereiter Stier, tragen auch nicht dazu bei die Lage zu entspannen. Wir können hier und jetzt Panik brauchen, nicht nur das unsere derzeitige Lage dadurch schwieriger würde, das würde auch unser zukünftiges Unternehmen gefährden."
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  13:30:58 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux entgeht der Einwurf des Magus nicht und er nickt nur knapp in seine Richtung und antwortet darauf:

"Auch da wird sich Mühe gegeben, die Wogen niedrig zu halten - ganz gelingt das natürlich nie. Nach den Namenlosen Tagen werden wir die Betroffene so schnell es geht aus diesen Landen entfernen. Denn sie ist hier eine Gefahr... für sich selbst, für aufmerksame Beobachter und damit für die ganze Unternehmung. Ich stimme Euch in eurer Einschätzung der Gefährlichkeit der Situation vollkommend zu, gelehrter Herr."

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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  14:03:09 Uhr  Profil anzeigen
Sie nickt bei den Worten des Phexgeweihten, zum Glück vertseht er mich.

Das meinte ich in der Tat. Ich weiß von zwei Fällen, wobei ich mir nicht sicher bin ob sie der gleichen Quelle entstammen. Von wievielen reden wir hier genau? Ihr klingt als wüsstet ihr mehr und offen gesagt, war dies meine Hoffnung als ich euch ansprach.

Zu dem Magus gewandtspricht sie ernst, aber ohne Angst in der Stimme:
Wohlgelehrter Herr Ilmenblick, mir ist sehr wohl aufgefallen, daß nicht nur einer der Panik nah war und mir ist ebenfalls klar was für eine Verantwortung auf der Geweihtenschaft im besonderen ruht Zuversicht und Ruhe zu bewahren.
Seid gewiss, mein Vertrauen in diese Mission ist ungebrochen, sonst würde ich sie nicht weiterführen. Des weiteren weiß ich den Ewigen an meiner Seite mit jedem Atemzug den ich tue.
Was ich nicht weiß ist, ob ich mit meinem Wirken den Menschen schaden kann. Ich habe mich schon gezwungen gesehen Wasser nicht zu weihen, aus (hier wählt sie sehr sorgfältig das richtige wort aus) ..wegen der Möglichkeit mehr Schlechtes als Gutes zu bewirken. Nicht weil ich kein Vertrauen in die Zwölfe hätte, sondern weil ich der Gegenseite misstraue.
Kenne deinen Feind und handle dem entsprechend. Alles was ich wissen wollte war welche Optionen mir bleiben. Es geht mir nicht darum Angst zu verbreiten oder unnötige Furcht, daher frage ich ja euch um Rat.
Ihr würdet ja auch nicht von den Klippen ins Meer springen, ohne zu wissen ob euch Wasser oder verborgene Felsen erwarten!

Bearbeitet von: Arinna am: 26 Jul 2007 18:55:40 Uhr
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  19:01:14 Uhr  Profil anzeigen
Beschwichtigend hebt er die Hände "Mein Worte waren nicht als Vorwurf oder ähnliches gedacht, ich bin mir sicher das Ihr wie auch die anderen Geweihten tun was in ihrer Macht steht."
Lächeld meint er dann noch "Ich bin mir nicht sicher ob ich springen würde, selbst wenn ich wüßte das unter der Klippe nur Wasser ist."
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  19:15:30 Uhr  Profil anzeigen
Ich fühlte mich nicht angegriffen, nur misverstanden.
Das kommt leider häufig vor und das ärgert mich dann. Viele Menschen haben ofenbar Probleme längere Gespräche mit Efferdgeweihten zu führen, so habe ich das zumindest erfahren.

Dann lächelt sie ihn an:
Könnt ihr eigentlich schwimmen? Dann ist das mit den Klippen kein Problem.
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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  19:36:18 Uhr  Profil anzeigen
Ebenfalls lächelnd antwortet der Magus "Leider muß ich gestehen, das ich schwimmen kann. Meine Ausbildung in Gerasim war durch einen hohen praktischen Anteil geprägt. Das leider kommt übrigens daher, das ich mir einen Schwimmunterricht mit euch sehr interessant vorstellen kann."
Kurz hält er inne und die breite Krempe verdeckt nur leicht wie er errötet, als ihm klar wird was er da gerade von sich gegeben hat.
Leise räuspert er sich "Es ist schwierig einen Rat zu geben, denn wie ihr schon selbst bemerkt habt, kann sich eine gut gemeinte Tat schnell in das Gegenteil verkehren. Allerdings darf uns diese Aussicht nicht lähmen, wir müssen Entscheidungen treffen... für uns und für die Gemeinschaft und wir müssen im Zweifel auf die Konsequenzen reagieren."
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  21:30:24 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Phux war eine Weile verstummt und hört erst der Efferdgeweihten, dann dem antwortenden Magus aufmerksam zu. Auf die schließenden Worte des Magus nickt er nur sehr deutlich.

"Magus Ilmenblick hat vollkommen recht. Wir müssen handeln, aber wir müssen auf das Handeln des Feindes reagieren. Er darf uns nicht lähmen... wenn wir einen Schlag einstecken, gilt es, möglichst geschlossen wieder aufzustehen und zurückzuschlagen auf den dann enttarnten Gegner." wiederholt er sinngemäß die Aussage, um dann nochmals auf die vorher etwas untergegangene Frage der Efferdgeweihten einzugehen.

"Ihro Gnaden, ich habe leider keine Kenntnis aus erster Hand, in wie vielen Fällen Schäden an Leib und Leben nach Kontakt mit heiligem Wasser aufgetreten sind. Ich weiß sicher von einem Fall, da es sich bei dem Opfer um meine Schwester im Glauben Revianna handelte. Andere Fälle sind mir nicht bekannt, wobei das nichts zu bedeuten hat. Ich war längere Zeit während der Eroberung nicht in der Lage, das Geschehen zu verfolgen und Erzählungen bleiben notgedrungen immer relativ lückenhaft und ungenau. Also müsst ihr meine Unkenntnis entschuldigen..."

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Arinna
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847 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  21:54:56 Uhr  Profil anzeigen
Sie schmunzelt zwar beim Anblick des Magus antwortet dann aber doch zuerst Viento.
"Mit Revianna habe ich in der Tat auch gesprochen. Sie weilte zur gleichen Zeit im Lazaret wie Eliadon und ich, nach unserer Begegnung im Wald." Sie schüttelt sich bei dem Gedanken.
"Soweit ich weiß, sind ihre Beschwerden aufgetreten, nachdem sie das Wasser getrunken hatte, auf das Eliadon und ich auf unserer Anreise den Segen des herrn der Gezeiten erbeten hatten. Denjenigen die es äußerlich angewendet haben, scheint es nicht geschadet zu haben. Was mich wirklich beunruhigt ist die Tatsache das Schwester Gunilda mir erzählte bei dem Versuch Revianna zu heilen sei die Kraft der Göttin zurückgewiesen worden. Und es schien ihr insgesammt weit schlechter zu gehen als der anderen Person, wobei in diesem fall niht sicher ist ob wirklich das Wasser die Quelle des Schadens war."
Sie runzlt die Stirn nachdenklich knabbert unbewusst an dem Nagel ihres linken Daumens und sieht sich abermals beunruhigt um, damit sie niemand sonat belauscht.
Dann wendet sie sich plötzlich wieder um, als hätte sie etwas vergessen und grinst den Magus an. Schön zu sehen, dass nicht alle Gedanken immer nur um Tod und Verderbnis kreisen.
"Schön zu sehen, dass nicht alle Gedanken immer nur um Tod und Verderbnis kreisen."
Und dass ich anscheinend immer alles aussprechen muss was ich denke....gut dass es nicht nur mir so geht.
"Und gut zu wissen, dass ihr nicht nur in der Theorie wohlgelehrt seid. Was nicht heißen soll, dass ich euch nichts mehr beibringen könnte. Wer sich näher mit dem Meer befasst und tiefer darin eintaucht, stellt nämlich fest, dass das Licht des Herrn Efferd umso heller scheint je tiefer man taucht. So wie bei manchen Menschen auch ein genaueres hinsehen Interessantes uns Schönes ans Licht bringt.
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 26 Jul 2007 :  22:28:40 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
"Verzeiht, Ihro Gnaden... aber ich wäre mir nicht einmal sicher, ob die Krämpfe und Beschwerden überhaupt mit eurem Wasser zu tun hatten." gibt Viento dann zu bedenken...

"Ich weiß aus bitterer Erfahrung ein wenig über die Effizienz von Giftanschlägen und das, was ich aus diesem schauderlichen, tsa- und damit den Göttern zuwiderlaufenden Kapitel erlernen musste, war... dass man alles und jeden auf jede erdenkliche Weise unbemerkt vergiften kann." und er lässt diesen leise gesprochenen Satz einige Herzschäge wirken...

"Sagt mir jeden Gegenstand, den ihr in den letzten 2 Wassermaßen angefasst habt... ein jeder könnte mit einem Kontaktgift versehen worden sein. Schlimmer ist es gar noch mit Giften, die allein durch das Einsaugen des Atems wirken... ebenfalls bis zu Wassermaßen später..." und er schüttelt noch einmal den Kopf...

"Ich sage euch, dass man einen skrupellosen, vielleicht noch den erzenen oder dem Namenlosen verbundenen, professionellen und vorsichtig agierenden Giftmeuchler mit viel Geld zur Anschaffung von teuren Giften nicht finden wird, wenn er nicht einen Fehler macht. Das mag für Euch unbefriedigend klingen und das ist es auch defintiv... aber es tut mir leid, Euch dies als meine aus erster Hand erfahrenen Lehren aus der Jagd eines Giftmeuchlers darzulegen."

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Ephraim Ilmenblick
Magus


163 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jul 2007 :  00:58:10 Uhr  Profil anzeigen
Der Mund des Magus öffnet sich und schließt sich gleich wieder, diesmal schafft er es zu verhindern das die Worte den direkten Weg nehmen. Wobei er sich ims tillen jedoch fragt was ihm die Geweihte noch so beibringen könnte, vermutlich Dinge von maritimer Natur.
Unmerklich schüttelt er den Kopf und versucht sich dann auf die Ausführung von Viento zu kontzentrieren.
"Ich verfüge zwar nicht über die Erfahrung in diesem Bereich wie ihr Euer Gn...Viento, aber ich sehe es ähnlich. Einen guten Giftmischer oder Meuchler erwischt man nur wenn er einen Fehler begeht oder wenn es zu spät ist" pflichtet er dann bei.
"Was wir tun können, ist dafür zu sorgen das er Fehler begeht" fügt Ephraim dann noch an "und zwar in dem seine Arbeit schwerer machen. Die bewachten Essensvorräte sind da schon ein guter Schritt. Und wir sollten so unberechenbar wie möglich sein, meist schauen sich doch die Meuchler die Gewohnheiten ihrer Opfer an und nutzen diese dann aus..oder?"
Kurz blickt er fragend zu dem Phexgeweihten und meint dann noch zu Nuria "Solltet ihr Wasser weihen wollen, dann sollte man vielleicht noch ein paar Schritte vorher einfügen. Zum Beispiel das Behältnis gründlich reinigen, das Wasser abkochen oder auf magische weise behandeln und Ähnliches."
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