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Nellkir
Junior Mitglied
95 Beiträge |
Erstellt am: 20 Mar 2016 : 14:30:46 Uhr
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Sooo...wir haben aus dem Haus das Verrückte macht heile raus gefunden und sind zu hause angekommen! Ich hoffe, dem Rest ergeht es ähnlich.
Also hier meine bescheidene Meinung zum LARP
GROßARTIG! ... ... ja gut, ich kann auch etwas mehr Text schreiben.
Location: eine wirklich sehr ambientige Burg, mit vielen tollen Raum, großartigem Rittersaal und einer wunderschönen Aussicht über das urige Dörfchen. Das Burgpersonal war sehr hilfreich und zuvorkommend. Die Zimmer waren top, Betten stabil und sauber, die Zimmer mit eigenem Badezimmeranschluss fand ich auch super...dürfte ich bei einem kurzen Plausch mit dem Herbergsvater auch kund tun. Dass hin und wieder verirrte Touristen auf dem Hof zu sehen waren, kann man drüber wegsehen. Alles in allem war Blankenheim eine sehr empfehlenswerte Location.
Essen: Da wir, aufgrund der Unwissenheit zu Beginn der Anmeldung wie umfangreich das Verpflegungs-upgrade für Vegetarier geeignet wäre (Ritteressen=Fleisch pur...so sagt man), auf dieses leider verzichtet, und konnten nicht in den Genuss der Rittertafeln kommen. Bei einem kurzen Blick, fand ich es aber sehr schön organsiert, wie es IT mäßig getafelt wurde, usw...aber dazu können die eigentlichen Teilnehmer mehr sagen. Das Standard Essen war in Ordnung. Für Jugendherbergsstandard sättigend, gut geschmeckt - Travia sagt, "Dat reischt!"
SL: Wenn man jemanden brauchte, war jemand rasch auffinbar, und konnte dann antwortmäßig schnell aushelfen...hin und wieder schien es aber, als gäbe es plottechnisch verschiedene Aussagen, was etwas zu Verwirrungen geführt hatte, aber blieb aus meiner Sicht im Rahmen. Ein Manko, was ich bei Sebas bereits persönlich erwähnt habe: Eine solche Verantstalltung sollte immer einen Sani (bzw. Ersthelfer) anwesend haben, und die Orga muss unbedingt einen Erste-Hilfe Koffer im SL-Zimmer haben, für den Fall der Fälle. Allein schon aus Versicherungstechnischen Gründen. Sonst aus meiner Sicht alles i.O.
Plot & Ambiente: Ich fand, es waren viele schöne kleine Plots verstreut, mit denen man sich auch ambientigerweise gut beschäftigen konnte. Auch die ganzen festlichen Veranstalltungen waren großartig, wie z.b. der PRAios-Gottesdienst mit Chor (Erik,der letzte Praios-Dienst, den ich von dir gesehen hatte, war damals noch dein erster mit diesem damals neuen Charakter für dich...und ja, du hast dich immens gesteigert, weiter so! ), die Schreittänze bei den Abschlussfeierlichkeiten und die Begeleitmusik beim Bankett...einfach schön!
Mitspieler: Alle durch die Bank weg toll! Es hat mit allen (zumindest mit denen ich die Gelegenheit hatte zu spielen) sehr großen Spaß gemacht zu spielen. Vielen Dank auch an alle, die unsere kleine Ordenstafel so fleißig bespielt haben, das macht die ganze Mühe wert!!
Im Namen des Ordens der drei gütigen Schwestern von den Feldern, danke ich alle teilhabenden für dieses unvergessliche LARP!
Paris / Bruder Trautmann
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Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2 Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7 Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8 Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3 |
Bearbeitet von: Nellkir am: 20 Mar 2016 14:51:53 Uhr
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Perrydot
neues Mitglied
20 Beiträge |
Erstellt am: 20 Mar 2016 : 20:08:21 Uhr
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Hallo ihr Lieben,
jeder der mich als taub-stummen Firunanhänger erlebt hat, kam schnell zu dem Schluss, dass ich eher Wortkarg bin , daher möchte ich mich auch hier kurzfassen. Versuche es zumindest...
Ob bekannte oder unbekannte Gesichter, ausnahmlos jeder Charakter war einzigartig und wunderschön dargestellt und es hat riesig Spass gemacht mit euch zu spielen!!! Vor allem die Mädels haben toll gespielt und getanzt und waren mal nicht so schüchtern, wie ich es auf anderen Cons erlebt habe.
Ein Wort zum Sani: Das ich Krankenpfleger bin und somit als Sani eine ganz anständige erste Hilfe leisten kann habe ich zur Anmeldung mit bekannt gegeben. Das wusste zwar die SL leider aber der Rest nicht. Bei der Time-In-Ansprache sollten alle Sani´s deshalb dem Rest vorgestellt werden.
Das mit dem Erst-Hilfe-Koffer / Rucksack ist nicht so einfach wie sich das die Meisten vorstellen. 1. so ein Ding ist so teuer 2. fast alle Medikamente darin bedürfen einer äztlichen Anordnung und dem Fachwissen wie diese Medis verabreicht werden. Ohne dem ist so ein Koffer relativ nutzlos. Die Medikamentengabe ohne ärztliche Anordnung ist strafbar. Es greift zwar der Erste-Hilfe-Paragraph, dennoch kann man mit einer Medigabe ohne Arztmeinung mehr kaputt machen als man denkt. 3. Der Sanikoffer muss regelmäßig überprüft und abgelaufen Medikamnte aussortiert werden. Fast alle Medis gibt es aber nur auf Rezept und da gehen die Probleme weiter...
Also kurz um, so ein Ding ist ein Fass ohne Boden und siehe Punkt zwei ehh recht nutzlos.
Ich hatte für den Notfall Blutdruckgerät, Blutzuckergerät und eine kleine passable Grundausrüstung mit. Zusammen mit meinem Fachwissen kommt man damit im lebensgefährlichen Ernstfall sehr weit. Für alles weitere ist Notarzt und Klinik zuständig.
Was das Versicherungsrecht sagt, da kenne ich mich nicht aus. Ich glaube aber nicht, dass bei solchen kleinen Veranstaltungen unbedingt ein Arzt/Sani anwesend sein muss. Da würden ja sonst viele Larps ins Wasser fallen. Die Frage kann sicher Sebas besser beantworten.
Abschließend: ein DICKES Lob an die SL, den vielen fleißigen Händen drumrum und natürlich euch Spielern und NSC´s. Es war großartig !!!
Ich freu mich schon aufs nächste mal.
Euer taub-stummer Firunanhänger Skajt Ma Tok (OT Markus) |
Skjat Ma-Tok - taub-stummer Firun-Anhänger - GNSC SilG 5, GSC SilT 1 Ayes Görensten - Ifrin-Novize - SC SilT 2 |
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Cervantez
neues Mitglied
24 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 09:15:52 Uhr
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Hallo zusammen,
Auch ich bin begeistert!
Als Fiorenzo, der gesellschaftliche Berater des al'anfanischen Legaten, habe ich für gewöhnlich kein großes Interesse an magischen und karmalen Rätselplots. Die gab es diesmal natürlich auch (was toll ist für die Spieler, deren Charaktere sich damit identifizieren können), aber es wurde noch so viel mehr geboten!
Wir Al'Anfaner waren derart beschäftigt mit Gift, Mord und Intrige, dass mir garkeine Zeit geblieben wäre, mich in andere Plots einzuklinken. Ich habe es bereits Sonntag erzählt: Ich habe mich noch nie so al'anfanisch gefühlt. Endlich eine Con, auf der wir nach Herzenslust vergiften, foltern und vertuschen konnten, was das Zeug hält. Und endlich eine Con, die für uns ein konstantes Bedrohungspotenzial aufgebaut hat, das über "alle Mittelreicher hassen Al'Anfaner" hinausgeht. Danke an alle Al'Anfaner, die den Plotjäger-Tarif gebucht und damit soviel Spiel für die ganze Gruppe geschaffen haben :) |
Rhys Caelman, albernischer Leibdiener - LvT8 Fiorenzo Ramon Nobleza, Berater des al'anfanischen Legaten - TW2-4, SilG4-5, RF1-2, SilT Emano Perval, Offizier der Schwarzen Armada - KuT2 |
Bearbeitet von: Cervantez am: 21 Mar 2016 12:54:17 Uhr |
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Dunkelschrat
fleißiges Mitglied
166 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 11:30:32 Uhr
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Ich war Basilhorius y Aleron, der grüne Adeptus aus Vinsalt.
Gesamteindruck: hat sehr viel Spaß gemacht, nur der Sonntag.... dazu später mehr.
Plot Plottechnisch gab es viele Ansätze, wobei ich eher in den Magie/Nandus/Hesinde-Plots unterwegs war (wenn gerade niemand entgiftet/verbunden werden musste). Daumen hoch :)
Ambiente Wunderbar - sowohl die Location als auch deren Herrichtung fand ich sehr ambientig. Die verirrten verwirrten Touristen sind mir kaum aufgefallen.
Location Sehr Ambientig, wunderbar verwinkelt - hat mir sehr gut gefallen
SL Die SL war meistens schnell erreichbar, die unterschiedlichen Aussagen zu einer Sachlage kann ich leider bestätigen. Vielen Dank an euch:)
NSC Vielen Dank auch an euch, ihr habt die Burg richtig schön und ambientig mit Leben gefüllt!
SC Beide Daumen hoch für Gewandung und Spiel - ein dickes Dankeschön auch an euch.
Abschließend gibt es jedoch noch 2 Punkte, die mir negativ aufgefallen sind: 1. Bei der Beerdigung wäre es schöner gewesen, die Leiche den Hesindegeweihten deutlicher kenntlich zu machen, z.B. durch ein Kleidungsbündel oder den Geweihten selbst.
2. Die Verkündung der Abreisemodalitäten- so wie ich es mitbekommen hebe, wurde es erst am Sonntag um 2Uhr morgens per Mundpropaganda verkündet, dass um 11 die zimmer geräumt sein müssen. Dies führte zu einem IT/OT-Chaos am Sonntag Vormittag. Fand ich schade dass die bis dahin schöne Stimmung da einen solchen Einbruch bekam. Die Bekanntgabe wäre beim Time-in sicher besser gewesen. |
Fingorn Svenson - Skalde - SdB3, zSH2 Helgyr Cormagson - Halbthorwaler aus Havena, Söldner - dSdB Magister curativo extraordinarius viatoris vinsaltis Basilhorius "Basil" von Vinsalt - Magier, Anatomische Akad. zu Vinsalt - KuT2, BZ3, SIL, WzW, PzE1, SdB4, SK1, Amb1, Sh3, etc. Pp. Nanjuk - niv. Handwerker - FG2 NSC - TzW |
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Jo
neues Mitglied
18 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 11:51:09 Uhr
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Teilgenommen habe ich als Boromeo Ramirez, Rabengardist in der al'anfanischen Gesandschaft.
Von dem Hauptplot habe ich (wie so oft) nicht viel mitbekommen (es gab da wohl so ein Bild und einen Geist), aber als Mitglied der al'anfanischen Gesellschaft bin ich auch so auf meine Kosten gekommen. Intrige, Giftmord, was es an Vorurteilen über die Perle des Südens gibt, an diesem Wochenende wurden sie bestätigt.
Die Veranstaltung war, soweit ich das mitbekommen habe, gut organisiert. Vielen Dank dafür, liebe Orga!
Das Experiment "Plotjägertarif" fand ich gut. Hier und da mögen noch Feinjustierungen nötig sein, aber ich finde die Idee wert, weiter verfolgt zu werden. Ich hatte den Tarif gebucht. Zwar musste ich für mein Con-Highlight selbst kämpfen, aber wenn mein Beitrag dafür gesorgt hat, die vielen engagierten NSC und GSC zu subventionieren, dann habe ich ihn gerne gezahlt, denn sie haben die Burg zu einem bewohnten Ort gemacht und nicht einfach zu einer leeren Hülle, in der sich zufällig ein Haufen Reisender einfindet.
Die Location selbst war auch gut - Larpgeeignet, relativ abgelegen und doch ganz ok erreichbar. Dazu gutes Essen (Rittermahl-Upgrade hat sich gelohnt) - was will man mehr?
Ich empfand das Turnier eine schöne Nebenbeschäftigung für die anwesenden (und sonst eher unterbeschäftigten) Kämpfer. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die im Vorfeld so vollmundig angekündigten Sicherheitsvorschriften Zitat: Minimalausrüstung: Waffe, Rüstung, !HELM! - keine Ausnahmen, keine Ausreden.
entweder konsequent umgesetzt oder gar nicht erst aufgestellt worden wären. Gut fand ich dagegen die theoretische Möglichkeit, mit seinem behelmten Gegner bereinbaren zu können, den Kopf als erlaubte Trefferzone zu zählen. Kam allerdings in der Praxis nicht zum Einsatz. Ich hatte ferner den Eindruck, dass die beiden Turniermarschalle die Regeln zu Streif- und Handtreffern im Verlauf des Turniers recht flexibel interpretiert haben. Da ich jedoch keine Bevorzugung oder Benachteiligung eines Kontrahenden erkennen konnte, beschränke ich mich auf die Erwähnung an dieser Stelle.
Zusammenfassend war es ein tolles Wochenende und ich freue mich schon auf eine mögliche Fortsetzung. |
Boromeo Ramirez - Rabengardist - RF2, WB 1+2, SilT 1+2+3, SdB 4+5, HdS1 Anshag Grimmwulf von Hohenstein - Ritter - PzE 1+2 Rondwin von Donnerbach - Geweihter der Rondra - MS 1 |
Bearbeitet von: Jo am: 21 Mar 2016 12:50:10 Uhr |
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 12:39:43 Uhr
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Anwesend war ich als Leibamgierin des al´anfansichen Legaten - oder auch bekannt als "die Schwarzmagierin mit dem hohen Hut".
Location: Für uns von Bonn aus natürlich schön nah. ;) Für eine Con, die vornehmlich drinnen spielt, eine schöne Anlage, auch wenn man leider immer durch die recht verwirrenden und nicht soo ambientigen Gänge musste. Dafür ist der Rittersaal mit Kamin echt hübsch. Eind schöne Idee fand ich auch das Zahori-Zelt - Hut ab für die Mühe, die ihr euch damit gemacht habt! Wir hatten ein DZ mit eigenem Bad - zwar nicht so top-modern wir auf der letzen Burg, aber genügend groß, mit halbwegs vernünftigen Betten und für Larpverhältnisse immer noch ziemlich dekadent. Bespielbar waren die Zimmer zwar eher weniger gut, aber dafür gab es ja genügend andere Räume als Ausweichmöglichkeit.
Verpflegung: Hm, da bin ich zwiegespalten. Ich hatte das Upgrade gebucht, konnte es aber leider nicht so recht auskosten. Zum einen passten die Speisenauswahl und mein Geschmack einfch nicht zusammen (aber da kann die Orga nichts für - wäre nur schön gewesen, wenn man da etwas früher erfahren hätte, was es gibt) und zum anderen wurde ich durch den Plot leider auch großteils davon abgehalten, die Untermalung - welche ich übrigens als eine super Sache empfinde - zu genießen, weil ich schlicht weg abwesend war. Die Kerzenbeleuchtung beim Essen war an sich sehr stimmungsvoll - aber nicht nur ich hätte mir wohl doch ein bischen mehr Licht gewünscht - entweder durch mehr Kerzen auf den Tischen oder eine gedimmte Nutzung der vorhandenen elektrischen Kronleuchter.
Plot: Also für eine eher als Ambiente-Con ausgeschriebene Veranstaltung gab es ziemlich viel davon. Teilweise sogar schon fast zu viel, da er leider dann doch hier und da mit den angesetzten Programmpunkten kollidierte, die man dann leider verpasste. Die Problematik hatten wir ja auch schon ähnlich auf Horasia. Aber an sich kann und will ich mich da nicht wirklich drüber beklagen, denn zum einen hatte ich sehr viel Spaß daran und zum anderen bin ich ja auch selber Schuld, wenn ich mich als "Plotjäger" anmelde. ;) Inhaltlich fand ich als Mitglied der Al´Anfaner das Plotangebot natürlich super und hatte teilweise schon fast ein schlechtes Gewissen, wie viel auf uns zugeschnittenes da ablief. Viele Dank liebe Orga für so viele "Perlen des Südens" fern der Heimat.
NSCs Gab es welche? Mir sind eigentlich durch die Bank nur liebevoll gespielte Charaktere begegnet, bei denen man ohne OT-Wissen keinen Unterschied feststellen konnte.
Mitspiler: Viele tolle, liebevoll ausgestattete und ebenso gespielte Charaktere, mit denen ich viele tolle Spielmomente erleben und teils echt tiefgründige Gespräche führen durfte. Vielen Dank an euch!
Orga/SL: Ich hab eigentlich immer eine gefunden, wenn ich sie gebraucht habe, aber es gab wohl doch an der ein oder anderen Stelle damit Probleme. Außerdem kam die Orga-Mail mit unter anderem der Essensmitteilung doch etwas arg spät. Wir hatten zum Glück zufällig nachts noch Sebas gefragt, ob am Sonntag noch Spiel sei, sonst wären wir wohl auch von der 11-Uhr-Zimmer-Leer-Ansage überrascht worden. Und hätten wir früher gewusst, dass Sonntag kein Spiel mehr ist, hätten wir uns Samstagabend wohl auch noch etwas aktiver damit befasst, die letzten losen Enden zu verknüpfen, statt dies wie gewohnt am Sonntagmorgen beim Frühstück zu tun. So fehlen mir jetzt leider ein paar Infos, die der Char sonst IT ncoh eingesammelt hätte... |
Die tut nichts, die will nur Spielen... |
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Xylel
Moderator
594 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 15:42:30 Uhr
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So, ich war Baron Anomander von Salmingen-Bugenhog, "Beobachter" der Krönung im Auftrag seines Koscher Lehnsherren.
Aber der Reihe nach:
Location: sehr schöne Burg mit guter Ausstattung und vielen Möglichkeiten. Die zahllosen Winkel und Ecken laden geradezu zu Geistern und Hinterhalten ein. Besondere Momente: zahllose konspirative Treffen auf Fluren, bei denen man andauernd in beide Richtungen nach potentiellen Lauschern Ausschau hielt.
Kost: reichliche, gute Hausmannskost mit Variationsfaktor. Der Rittermahl-zuschlag hat sich aus meiner Sicht gelohnt.
SLs: immer gut erreichbar, nur einmal hatte sich ein Engpass ergeben, der dann in einer der bereits angesprochenen "2SLs, 2Meinungen" Problematik auflöste. War aber unterm Strich sogar spielfördernd.
SCs: Wie immer ein gutes Gewandungsniveau und viele nette Spieler: Ob Hochadel, Wache, Magier oder Zhaori: alle haben gut in ihre Rollen gepasst und haben schön gespielt.
NSCs: auch ich stelle die Frage: gab es welche? Ich weiß nur von den beiden Phexjüngern, bei denen ich mich hiermit auch schriftlich für ihre Bemühungen bedanken möchte! Und last but not least: die Weiße Frau! Tolles Spiel!
Plot: für ein AmbienteCon war das erschlagend viel (was habe ich bei Sebas anderes erwartet??! ) Für jede Sache, die man verfolgte, musste man eine andere stehenlassen. So bin ich in den Plotts um die Burgpolitik und die Morde kaum tätig geworden und bei dem Inschriftenrätsel war ich eigentlich nur "Sammler". Das der Geisterplot noch nicht abschließend geklärt werden konnte, fand ich sehr schade, es war inneraventurisch allerdings durchaus sinnig. Beim Bild haben die Spieler mal gut funktioniert. Wie mir berichtet wurde, wurde es wirklich fast rund um die Uhr bewacht. Den Diebeswettstreit habe ich erst spät IT mit bekommen, fand die Idee aber sehr schön umgesetzt. Leider hat man mir OT gesagt, dass da wohl nur recht wenig passiert ist. Die "Verschnupfung" der Hesinde und Phex-Kirche über die Ächtung des Nandus-Glaubens war nach dem, was ich erlebt habe, nicht so hoch wie die Bestrebung des Adels, die Nandus-Jünger aufzuspüren. Aber da ich auch hier bestenfalls Zaungast war...^^ Und sicherlich gab es noch viel mehr, was man hätte entdecken können.
Zum "Plottjäger-Tarif" auch ich hatte ihn, und wurde dann in einen "Sammelplott" für mehrere Spieler eingeteilt. Ich weiß nicht, ob das da mit hineinfällt. Ein wenig mehr hatte ich mir erhofft, stimme aber auch mit einem Vorredner überein, dass die Unterstützung motivierter NSCs durchaus dazu gehört. Zudem bin ich ohnehin Plottjäger und wenn ich keinen finde, dann mache ich mir welchen... ^^ Leider kam mir aber auch zu Ohren, dass es mit dem "Eigen-Plott" irgendwie nicht geklappt hat. Wie schon in der großen Feedback-Runde gesagt wurde: hier sollte man noch einmal nachbessern.
Highlights: Die Unterhaltungen mit dem Almadaner Gesandten, der wirklich nur noch bösartiges über die Paligan von sich gab. Das Treffen mit den Gleichgesinnten. Der schöne Verhörer beim Turnier: "Was, wenn Krieger wieder auf dem Schlachtfeld versagen?" "Nein, wenn Krieger wieder ihre Schlachten schlagen" Die Gespräche mit der Puninier Magierin und Ihrer Begleiterin. Das überraschende Bestreben Teile der Magierschaft, mir zu helfen. Vielen Dank an Euch Stabträger! Der Elenviner Magier, der erst den Respondami zur Wahrheitsfindung sprach und dann mit dem Odem feststellen wollte, ob der Befragte vielleicht verzaubert worden war...^^ Die langen Bekehrungsgespräche an die Weiße Frau, ob sie im Jenseits nicht vielleicht doch glücklicher wäre ("Ich BIN ruhig!" "Sagt das doch bitte mal ohne mit den Händen zu fuchteln.") Toll reagiert! u.v.m.
FAZIT: Ein schöner, runder Intrigen-Con. Genau was ich gesucht habe. Bitte mehr davon, nur noch mit Geheimtüren, Verschwörungen und 1000 Elefanten!
Nachtrag für schöne Szenen: kurz vor der Krönung: "der Adel in der 2. Reihe??! Wer ist dafür verantwortlich?" |
Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC) |
Bearbeitet von: Xylel am: 21 Mar 2016 17:11:08 Uhr |
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Räuberwald
Senior Mitglied
812 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 16:24:45 Uhr
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Auch von mir, David, ein persönliches Feedback. Ich war als der alanfanische Gesandte Don Decius Paligan, Legat des Hauses Paligan, auf Silbertaler.
Location: Die Burg war groß genug, um allen Spielern bequem Platz zu bieten und durch die verwinkelte Bauweise erschien sie noch größer und unübersichtlicher. Es war bei Bedarf immer möglich einen stillen Ort für eine ruhige oder vertrauliche Szene zu finden. Das verfügbare Außengelände ist recht überschaubar, aber durch die vielen Möglichkeiten in den Innenräumen zu spielen hat sich das nicht nachteilig ausgewirkt. Gerade für ein Veranstaltung in der kalten Jahreszeit scheint mir die Burg wirklich gut geeignet. Ich hatte ein Doppelzimmer mit eigenem Bad gebucht, die Ausstattung dort (Matratzen, sanitäre Anlagen) war sehr gut, durchaus vergleichbar mit einem Doppelzimmer in Heldrungen. Ich habe allerdings von anderen Spielern gehört, das nicht alle Matratzen die gleiche Qualität hatten. Das Burgpersonal habe ich bei allen Begegnungen als freundlich und hilfsbereit erlebt. Der deutlich größere Rittersaal ist für mich auf jeden Fall ein Pluspunkt gegenüber Heldrungen, weil er tatsächlich für alle Spieler Platz bietet und damit ein würdiger Raum für "große" Szenen, wie beispielsweise die feierliche Einsetzung des neuen Barons zur Verfügung steht.
Verpflegung: Das Frühstück wie auch das Abendessen waren vielseitig, reichlich und lecker. Auch die lange Verfügbarkeit des Frühstücks über mehrere Stunden hinweg war sehr spielerfreundlich und hat Hektik vermieden. Was ich nicht ganz verstanden habe: Wieso gab es für die Leute, die das Verpflegungsupdate gewählt haben am Freitag- und Samstagabend zweimal das gleiche Essen? Hier wäre etwas Abwechslung schön gewesen.
Plot: Die Entscheidung für mehrere kleinere Plotstränge an Stelle eines einzigen, dominierenden Plots hat sich aus meiner Sicht gelohnt. Ich hatte den Eindruck, dass diesmal deutlich mehr Spieler an unterschiedlichen Stellen in Handlungsfäden eingebunden waren. Ein Kritikpunkt an vergangenen Teilen der Silbergroschen-Reihe war der fehlende Plot für nichtmagische, nichtgeweihte Charaktere ("Simple") bzw. die fehlende Möglichkeit für diese Charaktere, einen Zugang zum Plot zu finden. Diese Problem habe ich diesmal so nicht erlebt. Zwischen den festen Programmpunkten (Praiosdienst, Turnier, Ball...) gab es viel Platz und Möglichkeiten für selbst angestoßenes Spiel und spontane Initiativen, nach meinem Empfinden eine gute Mischung. Sehr hilfreich fand ich das Wirken der Schreiber des Aventurischen Boten, die nicht nur Informationen gesammelt, sondern diese auch bereitwillig geteilt und weitergegeben haben, so dass ein reger Informationsaustausch entstehen konnte und immer wieder neue Leute eingebunden wurden. Da die Veranstaltung in der Rubrik "Kampf" mit immerhin zwei von fünf Balken angekündigt war, wäre es schön gewesen, wenn es zumindest einen Kampf außerhalb des Turniers gegeben hätte, zumal nicht alle Kämpfer-Charaktere an dem Turnier teilnehmen konnten. Gut gelungen ist aus meiner Sicht der Aufbau eines Bedrohungsszenarios auch ohne das es dafür einen bewaffneten Feind vor den Burgtoren brauchte. Nach dem ersten Giftanschlag am Freitagabend, der gleich mehrere, zum Teil auch konkurrierende, Interesssengruppen ereilte und ein ausgeprägtes Misstrauen auf allen Seiten zur Folge hatte, war für mich ein konstantes Bedrohungsgefühl spürbar, das neben Paranoia und Intrigen auch eine gewisse Erstschlag-Mentalität begünstigte.
Orga/SL: Im Vorfeld der Veranstaltung war die geduldige und hilfsbereite Betreuung durch die Orga wie gewohnt sehr gut. Für alle Ideen und Pläne gab es immer schnelle und ausführliche Rückmeldungen. Im Spiel habe ich die SL durchweg als (unauffällig) präsent, hilfsbereit und offen für Ideen erlebt. SL-Hinweise wurden mir immer dezent und nicht ohne trockenen Humor kommuniziert ("Was passiert jetzt mit mir?" - "Wir sitzen jetzt hier noch 10 Minuten und trinken den Wein. Und dann bleibt bei uns beiden das Herz stehen." - "Äh und was ist dann?" - "Dann sind wir tot.").
NSC/GSC/SC: Ich habe das Spielen und den Umgang miteinander diesmal durchweg als sehr fair, rücksichtsvoll und kooperativ erlebt. Aufgefallen ist mir das nicht nur bei den Turnierkämpfen, sondern gerade auch in Situationen, in denen Verdachtsmomente ins Spiel kamen oder es IT Spannungen zwischen Charakteren gab. An keiner Stelle sind hier das Konfliktspiel und die Aggressionen zwischen Charakteren auf die Spielerebene übertragen worden. Unklare Situationen und Missverständnisse konnten immer direkt geklärt werden. Insgesamt war es eine wirklich gelungene Mischung aus durchdachten, vielschichtigen und spürbar aventurischen Rollen. Ich bin mit dem Gefühl nach Hause gefahren, viel zu viele spannende Charaktere nur wahrgenommen zu haben, aber nicht (mehr) die Gelegenheit gehabt zu haben, mit ihnen zu spielen. Die abwechslungsreiche Präsentation von aventurischem Liedgut hat für mich viel zum Gefühl in Aventurien zu sein beigetragen und auch die musikalische Begleitung etwa während des Praiosdienstes war sehr stimmungsfördernd. Wieder einmal sehr genossen habe ich das Spiel innerhalb der alanfanischen Gesandtschaft. Für alle lustigen, beängstigenden und tragischen Szenen mein besonderer Dank an euch. Respekt insbesondere an Regina, bei der gleich zwei Charaktere den Flug auf Golgaris Schwingen antreten mussten.
Kommunikation: Es wurde bereits angesprochen: Es wäre gut gewesen, wenn im Vorfeld (z.B. in der Orga-Mail oder im Rahmen der SL-Ansprache vor Spielbeginn) klar gesagt worden wäre, dass für den Sonntag kein Spiel mehr geplant ist, zumal dies bei den AlveranLarp-Veranstaltungen nicht unbedingt Standard ist. Einige Spieler, die sonst sicher noch länger wach geblieben wären, sind am Samstag relativ früh ins Bett gegangen, in der Annahme, dass auch am Sonntag noch die Gelegenheit besteht, offene Handlungsfäden abzuschließen. Dadurch gab es noch einige offene Enden, für die man dann am Samstagnacht nicht mehr die erforderlichen Personen gefunden hat (bzw. in meinem Fall auch nicht mehr so intensiv gesucht hat), davon ausgehend, dass die Veranstaltung ja bis Sonntagmittag angekündigt war. Ich hatte den Eindruck, dass hier bei einigen Spielern Frust entstanden ist, der sich durch eine rechtzeitige Kommunikation im Vorfeld leicht hätte vermeiden lassen.
Als Fazit: Einige Kleinigkeiten lassen sich noch verbessern, aber insgesamt hat es mir viel Spaß gemacht und ich hätte mit vielen von euch gerne noch mehr Spielzeit verbracht. Ich bin gespannt auf Fotos und freue mich schon auf eine Fortsetzung.
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Don Decius Paligan - Grande, Gesandter Al'Anfas & Legat des Hauses Paligan (TW 2+3+4, Sil 4+5, RF 1+2+3, WB 1, ST 1+2+3, WK 5, HdS 1+2+3+3,5+4, CM 5.5, SuG 1+2+3, DGT, KB) Tar Rivitoz - Seesoldat der Schwarzen Armada (KuT 2) Knotas Klipp - Schiedsknecht der Rondrakirche (DSDB) Darec Quent - Albernischer Renegat (LvT 8) Darb Knipperdolling - Legendärer Wanderprediger der Bekenner-Sekte (PzE1) NSC (Alrik vom Elgorshof, Olein Waldeswacht, Papageno Paligan) (PzE 2, PzE 3, CM 6) |
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Algunde Appelhain
ganz neu hier
4 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 18:18:06 Uhr
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Ich war als die Peraine-Geweihte des Dreischwestern Ordens anwesend und muss sagen, dass es ein wirklich schöner Con war.
Location: Nachdem ich schon in freudiges Quicken ausgebrochen bin als ich die Burg unten im Dorf erblickt habe, konnte eigentlich kaum noch was schief gehen. Vorort war ich ersteinmal begeistert vom Zimmer mit eigenem Bad...kein durch die Flure wandern im Schlafanzug ..ein Traum :-)Die Betten waren auch sehr gut und es gab genügend Platz für die ganzen Prötteln die so ne Tsa-Geweihte mitschlörrt :-P
Der kleine Saal für unseren Altar, die Traviatafel, das Tsa-Sammelsurium und das Krankenlager war unheimlich schön. Besser konnte man uns gar nicht unterbringen und dann auch noch direkt am Speisesaal. Dieser wurde leider als OT Speisesaal betitelt und ich hatte schon die befürchtung in einem typischen Kantinensaal zu sitzen. Dabei hätte man ihn mit ein paar Handgriffen und Deko zu einem wunderbaren IT Raum verwandeln können. Generell fand ich die Location wie geschaffen für einen Burgcon. Über die paar OT Sachen konnte man gut hinweg sehen. Es war alles ein bisschen wie das Haus das verrückte macht...hier ne treppe hoch..da einen Gang weiter..ich hoffe ich war nicht die einzige die manchmal sinnend im Flur stand um den Weg zurück zu finden :-D.
Essen: Nun dank dem guten Travia-Geweihten Trautmann bin ich ein bisschen verwöhnt was die Verköstigung auf einem Larp betrifft. Wir hatten kein Essens-Update bestellt, da sich unsere Tsa-Geweihte nunmal vegetarisch ernährt und es war leider erst spät mitgeteilt worden, dass das rustikale Ritteressen nicht nur aus Fleisch besteht. Aber auch so war das Essen vollkommen in Ordnung. Es gab frisches Obst, genügend Kaffee, sehr leckere Brötchen und eine sehr gute Auswahl an Belag. Das Abendessen waren Eintöpfe...womit ich vollkommen zufrieden war, da wir uns auf Cons meist mit Eintöpfen über wasser halten...allerdings muss ich sagen das Trautmanns Käse-Lauch-Suppe um einiges besser ist :-D. Das Personal war wirklich nett und hilfsbereit. So wurde uns bereitwillig heisses Wasser zur Verfügung gestellt um unser Intime-Geschirr zu spülen.
SL: Wenn ich jemanden gebraucht habe war auch eine aufzutreiben und konnte mir auch immer gut weiterhelfen.
Plot: Es ist immer wieder erstaunlich was man als Geweihte so von den Plots mitbekommt. Als profaner Spieler musste ich mich sonst immer in einen Plot festbeissen wenn ich denn mal einen gefunden habe. Sonst war der schneller wieder weg als ich gucken konnte. Es könnte natürlich auch an der Travia Tafel gelegen haben, ich glaube ein Plot lässt sich gern mit Bier, Wein, Käse, Wurst und gutem Brot bestechen. Jedenfalls brauchte ich kaum Plot zu jagen, da er uns ins Haus getragen wurde...im wahrsten Sinne...ein Toter und ein Bild, sowie einige wilde Gerüchte über die Al'anfaner. Ich persönlich hätte mich über ein paar NSC´s gefreut, die einfache Burgbewohner spielen...die Küchenmagd mit den schlechten Zähnen, den Koch mit verbrennungen oder der Stallmeister mit einer fiesen erkältung. Da meine Peraine Geweihte auf die Heilung von Seuchen und Krankheiten spezialisiert ist konnte ich kaum etwas für diese armen Giftopfer tun...naja..ausser sie unter die Erde zu bringen. Denn die Boroniten wollten erst nicht, dann doch und dann durften sie nicht. Es war schade,dass wir nicht mehr zeit hatten die Beerdigung auszuarbeiten. Ich war grade bei den überlegungen was man sagen könnte, wie man die Boroniten trotz Verbot einbinden konnte, da wurde ich auch schon in den Hof gejagt nur um zu merken..keiner weiß wo hin. Also eine ziemlich übers knie gebrochene Sache. Ich mein ich war ja froh..musste ich doch die Waschung des Toten Hesinde geweihten und die vorbereitung auf das Begräbnis alleine durchführen und unsere Gäste mussten neben einem Toten essen. Ja ja...kein wunder das der arme Hesinde Geweihte weiter rumgeistern will bei so wenig beachtung seiner Totenwürde. Ich hätte mich ja hartnäckig an den werten Hesindegeweihten Quintus (hoffe der name ist richtig) gehangen..der nur interesse am Bild hatte :-P
Highlights: - die Location war für mich schon ein allein ein Highlight - die vielen netten Besucher an unserem Schrein und der Travia-Tafel - die lobpreisungen des Traviageweihten über den vorbildlichen, traviagefälligen Lebensstil der Zahori (TSAhori :-)) - das schöne Lied "wenn die Geweihten sich streiten" das wohl für uns angestimmt wurde, als wir etwas zögerlich das Zahori Zelt betraten und uns misstrauisch umsahen. - die Geschichte zur entstehung des Liedes - der PRAiosdienst (wunderbar, ich hatte Gänsehaut als der Chor loslegte. Überhaupt ein großes Lob an den Praiosgeweihten..einfach wunderbar gespielt, überzeugend, nicht zu abgehoben, menschlich aber streng..genauso stell ich mir einen Praiosdiener vor. Bitte weitermachen!!!) - Der Ball..besonders der Söldner der sich im höfischen Tanz versucht hat und sich so unheimlich über jede neue Tanzpartnerin gefreut hat. Tränen gelacht, wunderbar gespielt. Ich weiß leider nur nicht mehr den Namen und woher der Söldner stammte
Fazit: Gerne wieder!!!
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Ilmarjew
Moderator
2128 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 18:24:09 Uhr
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Dann auch ein paar Wörtchen von mir, Erik. Ich spielte Brayanokles Horathyon dyll’ Tyrakos, Lichtbringer der Ordnung Bosparan. Sebas hatte mich vor einigen Montaten gebeten, ob ich die Krönungszeremonie leiten möchte. Die Zeremonie war eigentlich der einzige Grund dass ich überhaupt da war. Mein Char ist nach Tobrien unterwegs. Dazu kam noch, dass die Arbeit dermaßen viel gefordert hatte, dass ich mich freute, dass ich überhaupt noch dabei sein konnte. Es könnte durchaus so sein, dass man mich als wenig begeistert erfahren habe. Dabei stolperte ich mehr über die Sprache als üblich. Ich danke für die Geduld als ich nach Worten suchte.
Location Ich mag die Burg. Sie liegt „nah“ an Berkenwoude. Auch wenn sie eine Jugendherberge ist, finde ich die Burg stimmungsvoll. Der Rittersaal ist wunderschön. Da die Burg auch relativ unüberschaubar war und ich oft nach dem Weg suchen musste, schien mir die Burg ziemlich groß. Mein Bett war in Ordnung, das Zimmer war gut. Ich frage mich, ob das Gelände auch für LARP geeignet ist, soweit ich es übersehen konnte, war es relativ klein. Ein Tipp um arglosen Sphärenwanderern (OT-Touristen) zu informieren: ein Schreiben, dass die Burg das Theater eines Rollenspieles ist. Ich habe nichts gegen Zuschauer, manche Leute hatten wirklich Interesse an was wir da so machten.
Verpflegung Viel und lecker, aber – da hat David mal Recht – etwas mehr Abwechslung wäre nicht falsch. Der Kuchen hat mir auch sehr gut gefallen.
Plot Nach den Kritiken von Silbergroschen 5 habe ich auf Spur des Blutes 3 vor allem Spielern geholfen beim Plotspiel, aber keine Plotlinien an mich gerissen. So habe ich auch diesmal gespielt, auch weil mein Char nur wegen der Krönungsfeierlichkeiten da war. Was ich von Plots mitbekommen habe, hörte sich gut an. Vielleicht ein nächstes Mal.
Orga/SL In der Vorbereitung sehr hilfreich, vor Ort kaum benötigt, aber immer ansprechbar. Dickes Lob!
NSC/SC/GSC Tolle Klamotten, Details aller Art und allseits stimmungsvolles Spiel. Genau der Grund, warum ich LARP so gerne mag. Danke! Was mir auch sehr gut gefallen hat, waren die viele – für mich – neue Spieler. Hoffentlich sehen wir euch auch später oft wieder.
Highlights * Die immens tolle Vorbereitung für die Krönungszeremonie mit den ChorsängerInnen und Musikern und eine, nach meinem Ansicht, sehr gelungene Krönungszeremonie. * Decius Paligan, dem Brayanokles sicherlich zweimal den alanfanischen Arsch (und seine Ehre) gesellschaftlich rettete. Zwei lange, lange Festmahlzeiten ohne Streit zwischen den beiden grenzt an einem Traviawunder. * Corvina Kalando, mit der Brayanokles zwei seelsorgerische Gespräche hatte. * Der Baron von Helweg und seine Begleiter. Danke fürs tolle Spiel.
Fazit * Ein gelungener Anfang, wobei die profanen Charaktere klar an der Front waren. Weiter so. * Hoffentlich gibt es nächstes Mal wieder ein paar Novizen. Ich spürte, dass meine Rolle sehr schwer ist, wenn ich fast alleine da stehe.
@Xylel Alle Macht kommt von Alveran und über Alveran gebietet PRAios. Soll ich hier die Predigt noch mal wiederholen?
Edit: Wer noch eine Kopie des Dienstbüchlein haben will, melde sich gerne per PN. (N)SCs die auch mal mitsingen wollen, auch bitte per PN. Ich habe vor der Abfahrt schon zwei Anfragen bekommen :)
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Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4) Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3) NSC (SL 2) Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Bearbeitet von: Ilmarjew am: 21 Mar 2016 19:30:09 Uhr |
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Peret
Junior Mitglied
50 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 19:21:22 Uhr
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Kleines Feedback auch von mir. Da ich als NSC da war (wie immer) erstmal großes Dankeschön an die gesamte Spielerschaft und die Orga. Wir hatten gutes Spiel in einer schönen Location. Leider muss ich auch etwas loswerden und zwar ist es schade das so viele Spieler es nicht ausblenden können das man NSC ist. Wir sind immer als NSC auf larp um den Spielern schönes Spiel zu bieten und die orga zu unterstützen. Leider nehmen die Spieler dieses Angebot nur bedingt war, dadurch bedingt das sie uns immer Misstrauen. (Zu Recht, aber das weiss der Char doch nicht.) Wir hatten super Spiel mit vielen Charakteren und viele Aufgaben zu lösen, von denen keine einzige erfolgreich gelöst wurde, da die Spieler oft zu ernst und zu wenig bereit sind mit ihrem Charakter etwas zu riskieren. Zum Beispiel etwas zu trinken das wir mit größten Schwierigkeiten besorgt haben, eine Kanne Wein versetzt mit Schlafmittel. Dadurch kommt es häufig nicht zu den erwünschten Folgen, die dann spiel für alle generieren. Es war eine sehr erfolgreiche Con für uns (unsere Sammlung von Schuldscheinen und Wechseln ist gewachsen), es hätte nur noch so vieles passieren können. Besser mal denken " das ist das dümmste was ich machen kann, und es trotzdem tuen da die Folgen so viel bieten" Zum Beispiel: Niemand bekommt die Goldmedaille für beste Bewachung eines Gegenstandes, aber total viel Spaß und Freude wenn es gelingt sich den Gegenstand stehlen zu lassen. Es geht halt um Spaß und nicht um Erfolg. ( denn den hat die Spielerschaft doch eh immer). Genug davon. Es war eine tolle Con. @baron anomander es war toll. Benötigt ihr in Zukunft Dienstleistungen sind wir gerne für euch da. |
NSC Silbergroschen 3,4,5, NSC Silbertaler 1, GSC Silbertaler 3, NSC Spur des Blutes 2, NSC Reichsforst 2, NSC Kampf um Tobrien 1, 2 Orkland 1, NSC Bruderzwist 4 |
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scheinfrucht
neues Mitglied
16 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 21:14:42 Uhr
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Wieder super Stimmung!
Als Malerin der Al'Anfaner war ich vor allem beobachtend unterwegs, da freut man sich umso mehr um liebevoll gestaltete und (toll gespielte) Charaktere, den klasse Rittersaal und diese sehr angenehme Lösung für das wunderbare Zahorizelt.
Außer Lob bleibt mir den Vorgängerkommentaren nicht viel hinzuzufügen. Sehr gefreut hat mich die Mitfahrervermittlung im Vorfeld, nicht nur, dass das die Anreise in Kombination mit dem Fernfahrerbonus sehr erschwinglich gemacht hat, ich konnte so auch nette reginale Larperinnen kennen lernen :) |
Belfionn Lentei - grangorianische Hofmalerin im Dienste der al'anfanischen Gesandtschaft [Silbergroschen 5, Reichsforst II, Silbertaler 1-3, Wegekreuz 5,SuG 1] Ilke von Bieninger - Knappe des Baron von Hahnentritt [Fremmelsfelde 1, Das Große Turnier, Khunchomer Bündnisse] |
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Xylel
Moderator
594 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 22:10:52 Uhr
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@Ilmarjew: ... und Praios hat den Adel zu Herrschern Deres bestimmt. Als die Priesterkaiser das nicht wahrhaben wollten, hat er ihnen einen Magier geschickt, um sie zurecht zu stutzen. Du weist doch Erik, dass meine Barone den Praioten nur zu gerne die göttergefällige Ordnung erklären, damit diese nicht versehentlich allzu schändlich an den Grundfesten Deres hämmern. ^^
@Peret: Dienstleistungen? Was für Dienstleistungen? |
Mordai ibn Umran ibn Ghulshef, Aranischer Traumdeuter und Alchemist, Golembauer der Akademie von Mirham Madanir Chrysotheus, Selemer Patrizier, Historiker und Haruspex Fedesco de Ferarius, Stadthalter und Vampir der Herzen (NSC) |
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SamFisher
neues Mitglied
22 Beiträge |
Erstellt am: 21 Mar 2016 : 22:23:19 Uhr
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Mein Charakter - der al`anfanische Barde mit dem unverkennbaren roten Turban - hat die Turnei zum Anlass genommen, sein eigenes Feedback zu geben, indem er eine Hymne auf den schwarzen Don gedichtet hat:
Der schwarze Don - Youtube https://www.youtube.com/watch?v=EVb-UEpicXk&feature=youtu.be
Gruß Sam |
"Wo man singet, laß dich ruhig nieder, Ohne Furcht, was man im Lande glaubt; Wo man singet, wird kein Mensch beraubt; Bösewichter haben keine Lieder." Johann Gottfried Seumes |
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Dannimax
neues Mitglied
12 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 09:35:55 Uhr
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Hallo
Dann will auch ich mich mal an ein Feedback machen, solange es noch frisch ist. ;) Auf dem Con habe ich den Maraskanischen Philosophen Adaljin gespielt und hatte wirklich viel Spaß.
Vorab sollte man nun auch gleich sagen - das war mein erster Alveran-Larp, ich komme eigentlich aus einer anderen Ecke der DSA-Larps bzw. hab mal den Abstecher vom DSA-Baronienbriefspiel rüber zu euch gewagt. Wenn man 17 Jahre lang immer die Selbe Sorte Con besucht, bzw. 15 Jahre lang genau solche Cons auch selbst plant, muss man sich an die unterschiedlichen Herangehensweisen erst einmal gewöhnen und auch bei einer Nachbetrachtung ist es für mich als Schreiberling dieser paar Worte schwer, den Unterschied zwischen "bewusste Planung als übliches Stilmittel der Alveran-Cons" oder einer wirklich verbesserungswürdigen Situation zu erkennen.
Gerade weil ich ja selbst Cons plane, will ich mein Feedback jetzt halt so halten, dass vor allem die Orga - die so wie mir schien einen sehr guten Job gemacht hat - Sachen bekommt, die ihnen fürs nächste mal helfen können. Sprich, ich will mich in Konstruktivität üben... was eben auf Grund meiner sicher vorhandenen "Betriebsblindheit" nicht ganz einfach oder verständlich wird. ;)
Vorab und als aller wichtigstes: Mir hat es sehr gut gefallen. Besondere Pluspunkte waren für mich:
- Die Burg Blankenheim ist schön, nah an meinem Wohnort und auch auf der Con eine Location der kurzen Wege, wenngleich die vielen Treppen das erst mal gar nicht vermuten lassen. Vor allem der Rosengarten fand ich als Location unglaublich schön, ebenso der Rittersaal, den ich von meinem letzten Aufenthalt auf Blankenheim vor etwa 7 oder 8 Jahren ganz anders in Erinnerung hatte. (Was daran liegen kann, dass ich ihn u.U. mit dem Knappensaal verwechsle. War das der OT-Speiseraum oder wurde der einfach nur nicht genutzt? In meiner Erinnerung war der kleiner, enger und hatte einen Aufzug für Nahrungsmittel. ;) )
- Die Spielerschaft Die will ich vor allem mal als Offenherzig und Charakterspielstark bezeichnen. Ein jeder schien große Freude daran zu haben, den gegenüberliegenden Charakter kennen lernen zu wollen und überdeckte auch Neulinge so mit neugierigen Fragen. Es gab von Anfang an, OT wie IT niemals einen Moment, an dem man sich isoliert gefühlt hätte.
Zudem gibt es auch einen Unterschied im Spiel gegenüber Gästen meiner Adelscons. Bei den Adelscons wissen die Spieler, dass sie wegen dem Plot kommen. Ihr Fokus liegt auf der zu erlebenden Geschichte. Beim Silbertaler hatte ich nun den Eindruck, als wären es die Spieler gewohnt, den Fokus auf ihr eigenes Charakterspiel zu legen. Entsprechend war dieses sehr ausgeprägt und erschien mir auch qualitativ hochwertig, jeder anwesende schien ein echter Charakter zu sein den man als primäres Ziel des Cons kennenlernen sollte. Wie gesagt, für Neulinge wurde so ein sehr sehr dankbares Umfeld geschaffen.
Irgendwann hat sich daher auch mein Mitleid mit den Zahoris und den Barden gelegt. Erst dachte ich "die armen. Sie haben zwar eine wirklich grandiose Location mit diesem Zelt geschaffen, das wirklich einlud, dort die Zeit zu verbringen. Aber die kommen ja auch nicht wirklich aus ihrem Zelt raus, der Plot musste schon zwangsweise an ihnen vorbei ziehen. So wäre das eigene Charakterspiel über die komplette Zeit das einzige, was ihnen vom Con bleiben würde. Ich habe wie gesagt erst im Nachhinein begriffen, dass das auch genau so sein sollte, bzw. für die Spieler überhaupt kein Problem darstellte. Eben weil das Charakterspiel die primäre Motivation zu sein schien und der Plot nur die Sekundäre.
Ein paar Worte will ich aber auch noch über den Plot verlieren. ;) Auch hier sei zunächst nochmal erwähnt - ich bin das anders gewohnt. Vor allem bin ich es gewohnt, dass der Plot aufgelöst wird, bzw. als Geschichte mit kleinen gestellten Szenen weiter getragen wird. ^^ Im Falle dieses Cons waren die Informationen eben überall gut verteilt, man konnte durch eifriges Hinterher fragen einer "möglichen Hintergrundgeschichte" immer näher kommen. Allerdings führte keine dieser Informationen zu irgend einer "Konsequenz". Ich konnte stets Theorien darüber entwickeln, was auf dieser Burg wohl vor sich gehen würde und wieso es ständig zu Morden kam... und das war es dann. Nichts von dem, was man erfahren konnte, änderte etwas oder führte zu einer Reaktion. Ich war irgendwann nicht mal mehr so sicher, ob die NSCs, mit denen ich mich über den Plot IT unterhielt überhaupt NSCs waren, da auch ein "ich hab da was raus gefunden" nie wirklich zu einer Weiterentwicklung der Geschichte sorgte. Ich hab das dann irgendwann akzeptiert, dass es nicht wichtig ist, ob ich dem Plot nachgehe oder nicht. Aber Anfangs hat mich das als jemand, der das so nicht kennt einfach fuchsig gemacht.
Inzwischen habe ich ja jetzt begriffen, dass sowas für einen Alveranlarp scheinbar ganz normal ist. Von daher ist es nun knifflig, aus meiner subjektiven, fremden Wahrnehmung eine konstruktive Kritik zu machen. Aber ich kann zumindest sagen, dass das, was ich heraus gefunden habe eine Geschichte war, die wirklich Potential hatte. An dieser Stelle sei z.B. die geschickte Rede des Praiosgeweihten genannt, die er unter Baronen halten kann, die ihm unter Fürsten aber um die Ohren geworfen worden wäre, da die hohen Herren es hassen, wenn ihnen ein Praiosgeweihter von oben herab an ihre Pflichten erinnert. Vor allem, wenn es nur ein einfacher Geweihter von den Zyklopeninseln ist. ;)
Der Mord am Hesindegeweihten, die zukünftige Ehefrau als dem Geweihten nachfolgenden Lehrerin, der alte Nandustreue Baron, der als einziger nicht aus den Schwarzen Landen zurück kam, kurz vorher seine Burg mit doppeldeutigen, Gravuren vollkleistert und offensichtlich nach dem Studium eines magisch aufgeladenen Bildes urplötzlich zum Kampf gegen Haffax entscheidet, obwohl dies nicht seiner Natur entsprach, dann die Hochzeit der Tochter seines besten Kumpels mit dessen Sohn. Und dann als Gegenpart der neue Knappenvater, welcher die Nanduskirche verbieten will und so das Gegenstück zu all diesen inzwischen verbotenen Kreisen ist... da war viel möglich. Dieser Plot hätte es verdient gehabt, von den Spielern beeinflusst werden zu können. Dieses klassische Scooby-doo-"und es hätte alles funktioniert, wäre es nicht wegen euch..."-Finale wäre denke ich durchaus eine Bereicherung für den Con gewesen.
Soweit die Kritik zu Sachen, die ich auf eine unterschiedliche Ausrichtung und Gewohnheit schieben kann. Was ich aber ganz klar kritisieren muss – der Plot hatte keine Autoritätsperson. Ich kann verstehen, dass man Chars ihre Freiheiten lassen will, aber der no-railroading-kurs muss irgendwann auch mal seine Grenzen haben, damit die dargestellte Welt authentisch und realistisch bleiben kann. Konkret – ich musste zum Beispiel nach dem Mord am Hesindegeweihten aus dem Zahorizelt raus, weil ich es schon störend empfand, dass die Musiker danach einfach weiter fröhliche Lieder gespielt haben, als wäre nichts passiert. Viel Schlimmer war aber die Szene rund um den Knappenschlag.
Der neue Baron akzeptierte in einem Schwur dieser Szene Malpartus als neuen Knappenvater. Nur Zwei Meter hinter ihm röchelt ein Alanfaner, nach dem er mit schwarzem Lotus vergiftet wurde. Aber das war offensichtlich egal. Gleichzeitig bauen sich weiter vorne die Anmeldestände für das Turnier an. Der Alanfaner röchelt immer noch vor sich hin und im Minutentakt brüllen Leute andere an, sie sollen Heiler und Alchimisten suchen gehen. Die ganze Szenerie war schlichtweg grotesk. Hier fehlte einfach eine NSC-Autoritätsperson, die schlicht und ergreifend alle rauswirft, die nicht in diesen Raum gehören. Wenn da jemand liegt und stirbt, dann sollte das Prio haben. Jemand muss den Auftrag geben, die Sache zu klären, wenn im direkten Umfeld zu den Baronen und auch dem Praioten jemand vergiftet wird. Ich lasse auch nicht die Alchimisten stundenlang da rum experimentieren, bis sie heraus gefunden haben, was für ein Gift das gewesen sein könnte. Nicht, wenn ich dem neuen Baron einen Schwur abnehmen will. Es braucht diese Person, die einem Spieler auch zeigt „bis hier hin geht deine Freiheit, aber nicht weiter.“ Das hat an mehreren Stellen gefehlt. Ich halte auch kein Turnier ab, wenn innerhalb von 24 Stunden zwei Leute fast ermordet wurden, drei weitere dieses Schicksal aber ereilte. Und bei einem rondrianischen Turnier untersuche ich erst recht niemanden mittels Magie! Wie gesagt, da braucht es einen NSC mit genügend Autorität, um dazwischen zu grätschen. Einfach, um die Stimmigkeit der Welt aufrecht zu halten.
Sonst gäbe es höchstens Nuancen zu bemerken (Der Geweihte hatte eigentlich gar nicht den Rang/die Befugnis um den Baron zu inthronisieren, zudem fehlte der Lehnseid vor dem Fürsten zu Elsamsgrund. Und wenn ich ein riesiges Turnier bei bitterlicher Kälte mache, kann man auch mal zwei drei Kämpfe gleichzeitig stattfinden lassen, um Zeit zu gewinnen.) Ich hätte nur mit meinem Char jetzt überhaupt keinen Grund, in diese Baronie zurück zu kehren, da sie unverändert Gefahrenpotential mit sich bringt. Ich bin auch deswegen ein Freund von Plots, die dem Spieler etwas mit „nach Hause“ geben. So ein „ich komme wieder“-Gefühl ist da bis weilen schon ganz nützlich.
Grundsätzlich bin ich derweil kein Freund dieses Plotjägertarifs. Ich habe ihn nicht bezahlt, ich konnte dem Plot aber dennoch nachgehen und habe genau das Selbe erreicht wie alle anderen. (Nichts). Mir erschloss sich der Sinn überhaupt nicht. Ich zahle Extrageld und bekomm dann irgendwann ein Gift verabreicht und darf erfolglos meinen Attentäter suchen? Es mag eine persönlichere Note haben, aber von den Spielern vor Ort machte niemand auf mich den Eindruck, als könne er sich nicht selbst beschäftigen. Ich würde den beim nächsten Mal vielleicht doch streichen.
Und auch das mit dem Rittermahl… ich hab es ja nicht gekauft, auch weil ich es schon bei der Anmeldung gar nicht gepeilt habe. Es war nicht schlimm, auch das Essen im OT-Bereich war sehr lecker und üppig. Wenn dann auf dem Bankett aber die NSCs vorgestellt werden, die man später mal anspielen soll, ist diese rein irdische Unterscheidung sofort problematisch. Eine Willkommensszene, die den Spielern die Umgebung, die wichtigsten NSCs und Ausgangslage vorstellt, sollten alle mitbekommen.
Aber damit will ich es auch mal gut sein lassen, das wird bis hierhin sowieso keiner mehr Zuende gelesen haben. ;) Ja, ich bin für solche Textwüsten bekannt. ^^ Letztendlich kann ich sagen, dass – auch wenn ich viel zu schreiben habe ich mit dem Con wirklich sehr zufrieden bin und mich schon auf das nächste Mal freue. #61514; Noch schöner wäre es natürlich, wenn man jedem Gast noch eine komplette Gästeliste zur Verfügung gestellt hätte. Ich verlange natürlich jetzt nicht so einen kram wie wir es bei meinem Yaquiriencon machen, wo jeder Gast eine Zeitung erhält, in der IT-Artikel zur aktuellen Lage, ein „wer spielt wen“ und pro Gast ein Portraitbild mit irdischem Namen und E-Mailadresse darunter steht, aber eine Excelfile mit ein paar oberflächlichen Kontaktdaten wäre schon nett gewesen. Denn man hat ja sehr nette Leute kennen gelernt und würde auch gerne im Nachhinein mit denen in Kontakt geraten. Ich mag den ein oder anderen auf Facebook wieder gefunden haben, aber dennoch, ich hätte gerne mehr von vielen Leuten vor Ort gehabt. ^^So könnte man das nachholen. ;)
Und jetzt is gut… ;)
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I dont step on feet, Littlejohn, i step on necks - Chuck Norris |
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Leodin
neues Mitglied
46 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 10:01:35 Uhr
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Dannimax, Du hast vor allem die Unterschiede zwischen Larp und Briefspiel-Conventions entdeckt :-). Es ist durchaus larptypisch, dass Szenen ignoriert werden. Hätte man beispielsweise "vernünftigerweise" die Zahori rausgeschmissen oder zumindest deren Feier beendet, wäre deren Spiel vorbei gewesen. Manchmal hätte man mehr Sensibilität walten lassen können (röchelndes Giftopfer), und manchmal kollidiert eben das Szenario mit den Bedürfnissen der Spieler zu sehr. Das ist gewöhnungsbedürftig. Für Larp-Verhältnisse sind DSA-Larps schon ziemlich gut dabei, es gibt kaum Gewandungsgriller, die der Schlacht vom Klappstuhl aus zugucken, Bier in der Hand und so. |
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Loki
fleißiges Mitglied
102 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 10:18:22 Uhr
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Ich muss mich da mal kurz einklinken, auch wenn mein eigenes Feedback erst später erscheint:
Die Zahori haben nicht "einfach so" weitergespielt. Mein Gerric ist kein Zahori, sondern ein ehemaliger Söldner. Und als Solcher habe ich gemerkt: 1.) Es gab einen Mord hier im Zelt. 2.) Es darf keiner mehr raus. 3.) Jeder im Zelt wird verdächtigt. Das hat die Stimmung ENORM aufgeladen, und ehe es zu einem Tumult kommt, in dessen Folgen unschuldige Zahori in einen Kampf gezogen werden konnten -- habe ich mehr oder weniger entschieden angeregt, zur Erhaltung der Moral und zur Normalisierung der Stimmung -- mit Schweißperlen auf der Stirn -- weiterzuspielen. Das war quasi eher mit dem Untergang der Titanic zu vergleichen, als mit einer lustigen Taverne. Wenn man mal auf die Texte der gespielten Lieder achtet, hätte das sogar auffallen können ... 3.) Später wurde auch noch der Ausschank verboten, was die Stimmung noch weiter angeheizt hat.
Wir hatten genug Spiel außerhalb unseres Zeltes, weil ein Großteil der Zahori eh Musiker waren, die dauernd überall in der Burg rumgeturnt sind. Das heißt: Die Tatsache, daß niemand mehr aus dem Zelt durfte, hat primär dazu geführt, daß niemand mehr in der anderen Taverne, also dem Burgverließ, spielen konnte ... und die arme Schankmaid da fast alleine rumsaß, bis man dann ihre Gäste rauswarf, um die Tische für die Toten zu benutzen. |
Nil a fhios agam.
Gerric Faerwynui ibn Tuachim ibn Khaid, reisender Spielmann (TW2-4, SilG4-5, ST1-3, SH1, SDB3+4, BA) Pjerow Karenkis, bornischer Trommel-Dilletant (Hex2+4) Antoss, wandernder Bader (FK1+3, Hor2, TW1, Nos3)
Cathain - Verzaubernder Fantasy Folk aus fernen Welten |
Bearbeitet von: Loki am: 22 Mar 2016 10:19:32 Uhr |
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Shalyriel
fleißiges Mitglied
466 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 10:22:50 Uhr
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Die Con war ein sehr schöner Start in meine diesjährige Larp-Saison.
Das Fehlen eines übergeordneten Weltrettungsplots und stattdessen viele kleine und größere Einzel- und Gruppenplots fand ich sehr gut gelungen. Das hat viel mehr Charakterspiel zugelassen, welches sonst gern mal untergeht. Auch dass Teile der Charakterhintergründe direkt in die Story eingebaut wurden, ist mir sehr positiv aufgefallen und hatte zumindest ich persönlich bisher selten so erlebt. Ich denke, das hat in Teilen was mit dem Plotjäger-Tarif zu tun.
Ich habe im nachhinein gehört, dass es nicht immer ganz einfach war seinen persönlichen Teil des Plots zu finden, aber grundsätzlich finde ich die Idee sehr gut, da es eben Charaktere mit der Geschichte verknüpft. Man agiert nicht nur, sondern ist direkt involviert und gehört dazu.
Alles in allem war es eine der besten Cons auf der ich bisher war und ich freue mich schon total auf das nächste Mal.
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Aurora-Orga (PzE)
'Who saves a man, saves the World.' |
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Dannimax
neues Mitglied
12 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 10:37:12 Uhr
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Naja, dass man die Zahoris nicht raus wirft, ist ja auch logisch. ;) Dass man da Fingerspitzengefühl beweisen muss, ist ja vollkommen klar. Auch bei nem DSA-Briefspiellarp hätte man z.B. dem Praioten nicht vorgeworfen, dass er seine Authorität nicht ausspielt die Grafitis nicht selbst enternen lässt. Das ist glaube ich jetzt nicht das Problem gewesen, auch die DSa-Realitätsdichte fand ich in der Regel vollkommen ausreichend bis sehr gut. Dass da nun so viele Al'Anfaner, Bornländer, Andergaster etc. auf einem Haufen mitten in der Walachei rumhängen ist vielleicht einer der echten unterschiede, erklären sich aber viel eher dadurch, dass die Provinzcons Einladungscons sind und für eine bestimmte Spielerschaft ist, die dort auch zuhause ist. Hier tolleranz zur Stimmigkeit walten zu lassen fiel mir nicht mal ansatzweise schwer. ;)
Die beiden Szenen, die ich konkret genannt habe, waren meinem Eindruck nach auch Sachen, die zwischen Larp und DSA-con eben keinen Unterschied gemacht hätten.
Zum Beispiel: An der Stelle hätte man aber die Szene als solche noch intensiver wirken lassen können, wenn man einfach zwei drei songs lang "getragenere" Lieder, sprich Crowdpleaser gespielt hätte. Tatsächlich vergessen Spieler auf dem Con passierte Morde ja relativ schnell. ;) Danach hätte man normal weiter machen können.
Dannimax, Du hast vor allem die Unterschiede zwischen Larp und Briefspiel-Conventions entdeckt :-). Es ist durchaus larptypisch, dass Szenen ignoriert werden. Hätte man beispielsweise "vernünftigerweise" die Zahori rausgeschmissen oder zumindest deren Feier beendet, wäre deren Spiel vorbei gewesen. Manchmal hätte man mehr Sensibilität walten lassen können (röchelndes Giftopfer), und manchmal kollidiert eben das Szenario mit den Bedürfnissen der Spieler zu sehr. Das ist gewöhnungsbedürftig. Für Larp-Verhältnisse sind DSA-Larps schon ziemlich gut dabei, es gibt kaum Gewandungsgriller, die der Schlacht vom Klappstuhl aus zugucken, Bier in der Hand und so. |
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Dannimax
neues Mitglied
12 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 10:41:39 Uhr
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Oh - schön, noch was von den Barden zu hören. :)
Auf die Texte der Musik habe ich tatsächlich nicht geachtet, da ich am Plotten war. Nur auf die Melodie. Wenn das ganze musikalisch aufgenommen wurde, will ich dann auch gleich ein Lob fürs Feingefühl aussprechen. Gut reagiert. Die szene im Zelt war in der Tat sehr intensiv und aufgeladen. Und auch das war gut so. |
I dont step on feet, Littlejohn, i step on necks - Chuck Norris |
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Ilmarjew
Moderator
2128 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 12:54:26 Uhr
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Da hier zweimal meine Rolle Thema einer Meinung war, halte ich es für sinnvoll, einige Missverständnisse zu klären. Ich bin schliesslich der Wahrheit verpflichtet.
Zitat: Original erstellt von: Dannimax
>>knip<<
An dieser Stelle sei z.B. die geschickte Rede des Praiosgeweihten genannt, die er unter Baronen halten kann, die ihm unter Fürsten aber um die Ohren geworfen worden wäre, da die hohen Herren es hassen, wenn ihnen ein Praiosgeweihter von oben herab an ihre Pflichten erinnert.
Anscheinend hast du nicht alles mitbekommen. Ich habe mit Nachdruck alle Rechte und Pflichte eines Adelsmannes und des ihm untergebenen Volkes genannt. (Auch) diese Predigt ist sorgfältig geschrieben worden.
Zitat:
Vor allem, wenn es nur ein einfacher Geweihter von den Zyklopeninseln ist. ;)
Mit Jariel Praiotin XII wurde ein aranisches Findelkind ohne gesellschaftlichen Rang Bote des Lichts und ein Schismatiker wie der heutige Heliodan wurde sein Nachfolger. Mein Geweihter kommt von Balträa, wo sich ein wichtiges Orakel des Götterfürsten befindet. Dort zu dienen ist eine Ehre. Also, das "nur ein einfacher Geweihter von den Zyklopeninseln" hat mit der aventurischen Realität wenig zu tun.
Zitat:
Sonst gäbe es höchstens Nuancen zu bemerken (Der Geweihte hatte eigentlich gar nicht den Rang/die Befugnis um den Baron zu inthronisieren,
Wie hast du das recherchiert? Es freut mich allerdings, dass du meinen e-Mail nicht gehackt hast und die Korrespondenz mit der SL nicht mitgelesen hast. Die Inthronisierung war genau der Grund dass ich überhaupt auf Silbertaler dabei war. Der Geweihte hatte von seiner Kirche den AUFTRAG (OT von Sebas), den Baron zu inthronisieren.
Nähere Info: https://www.alveran-larp.de/forum/topic.asp?TOPIC_ID=2841&whichpage=3
Zitat:
zudem fehlte der Lehnseid vor dem Fürsten zu Elsamsgrund.
Aus der Altarversion des Krönungsdienstes, 2. Schwur:
G.: Euer Hochgeboren, Ihr seid von PRAios gerufen, Seiner gesegneten Ordnung entsprechend, dem Grafen von Eslamsgrund, Seiner Hochwohlgeboren Siegeshart von Ehrenstein, zu gehorsamen und zu dienen. Wenn Ihr vor dem Antlitz des Götterfürsten schwört, dieses mit allen Euren, von den Göttern gegebenen, Gaben zu tun, dann sprecht „Es sei.“
B.: Es sei.
Möge die Sonne dich erleuchten. |
Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4) Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3) NSC (SL 2) Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 13:30:31 Uhr
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bitte vermeidet doch diskussionen (im feedback-thread) und auch kritiken in der vorschnell behaupteten form von "dieser und jener plot war nicht lösbar", "xy durfte dieses und jenes nicht" und "z hätte man ganz anders handhaben müssen", würden sich oftmals erübrigen, wenn man diverse hintergründe kennen oder wenigstens erfragen würde. |
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Balduwyn
Moderator
266 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 13:52:20 Uhr
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Mir hat es auch sehr sehr gut gefallen. Das Essen war toll, die Location war wunderschön, die Spieler gut vorbereitet und toll gewandet. Großes Lob.
Aber ich möchte mit der Kritik zum Thema "groteskes Spiel" anschließen.
Einige Dinge empfand ich als sehr, sagen wir, seltsam.
Ein Turnier auf der sich alle (auch die Edelleute) wie selbstverständlich einer magischen Prüfung unterziehen müssen? Ehrlich? Ich war froh, dass ich mich mit meinem Akoluthen nicht beim Turnier angemeldet hatte (weil ich es als pietätlos empfand ein Turnier zu veranstalten, obwohl mehrere Menschen ermordet wurden). Ich hätte für meinen Praiosakoluthen eine magische Überprüfung als derart ehrabschneidend empfunden, dass mir die Worte dafür fehlen. Praios sei Dank ist dieser Kelche an mir vorbei gegangen.
Dann habe ich dem Inspektor des Vogtes des Grafen eine Zeit lang dabei geholfen zu versuchen die Morde aufzudecken. Leider waren da nur kalte Spuren, vage Hinweise, verschlossene Zeugen und mehr Vertuschung als sonst was. Das war erst schwierig, dann langweilig und dann frustrierend. So dass ich dann einfach nix mehr gemacht habe, und lieber Bier getrunken habe. Selbstverständlich war die Alternative - Party-Machen im Zahorizelt - eine tolle Erfahrung und hat sehr sehr viel Spaß gemacht.
Zuletzt habe ich dann noch die beiden Diebe gestellt, inflagranti, und mit den Worten "Ich setze euch fest!" festgehalten. Selbstverständlich wollte ich es nicht überteiben und habe keinen Riesenaufriss veranstaltet, weil ich keinem Spieler das Leben schwer machen wollte. Als es dann aber zu einer "Überprüfung" der Vorfälle kam, fand ich es enorm befremdlich das meine Aussage als Akoluth des Praios als genauso wenig glaubwürdig angesehen wurde, wie die Aussage der beiden Herumtreiber. Auch hier sollte dann erst eine magischen Überprüfung gemacht werden. An der Stelle großes Lob an die beiden Diebe, wo IT der Eine seinen Dieb sagen ließ, dass es ja wohl unglaublich sei, so etwas von einem Diener Praios zu erwarten und man mich damit in eine unmögliche Situation bringen würde. Dadurch entstand die etwas absurde Situation, dass im Grunde der festgehaltene Dieb mehr Stücke auf den Akoluthen hielt und mehr an seine Intigrität glaubte, als der örtliche Adel.
Insgesamt hätte ich mir da auch einen klaren Autoritäts-NSC gewünscht, der bei dem Ganzen Laden das Sagen hat, und auch mal sagt, wo es jetzt lang gehen soll. Ich warte da eher auf Befehle und Ansagen. Vor allem, wenn man das Gefühl hat, dass die Eigeninitiative eher überall stecken bleibt.
Ich sehe aber, dass hier Viele es ganz anders empfunden haben. Ich möchte auch nichts schlecht reden, sondern betonte, dass es mir trotzdem sehr viel Spaß gemacht hat. Wahrscheinlich ist es einfach ein dummer Zufall gewesen, dass ich öfter stecken geblieben bin, vielleicht habe ich einfach ein paar Sackgassen erwischt.
Also. Nichts für ungut. Vielen Dank für das schöne Wochenende.
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Dannimax
neues Mitglied
12 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 14:25:27 Uhr
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Heya und Praios mit dir
und ich will gleich zu beginn sagen, dass ich von der Darstellung her mit deinem Praioten mehr als überzeugt und zufrieden war und dass ich nie einen Zweifel hatte, dass all das, was ich vorher anmerkte, zu 100 % bewusstund absichtlich passiert sein könnte.
>Anscheinend hast du nicht alles mitbekommen. Ich habe mit Nachdruck >alle Rechte und Pflichte eines Adelsmannes und des ihm untergebenen >Volkes genannt. (Auch) diese Predigt ist sorgfältig geschrieben >worden.
Exakt. :) Die Rechte und Pflichten des Adelsmannes und des ihrem untergebenen Volkes wurde perfekt wieder gegeben. Und auch der Nachdruck war perfekt zum Ausdruck gebracht. Genau das ist es, was ich meinte, als ich meinte "so ne Predigt hält man bis zum Baronsgrad, drüber gibts auf die Finger." Nicht, weil sie falsch wäre, sondern weil sie politisch ist. Ich versuche mal ein Bildnis zu erstellen, dass meine Aussage klar stellt. Wenn der Papst dem Bürgermeister von Kleinkleckersdorf erklärt, was seine moralischen Pflichten sind, dann hat der Bürgermeister von Kleinkleckersdorf allen Grund, darüber zu freuen. Wenn der Papst hingegen der Merkel erklärt, was ihre Pflichten sind, wird diese ganz anders reagieren. Zum einen kennt diese ihre Pflichten sehr genau, weil sie täglich damit umgang hat und entsprechend bereits viel Verantwortung trägt, zum anderen ist sie von ihrer Machtstellung her absolut auf Augenhöhe, wenn nicht gar noch Mächtiger.
Wenn man dann jemanden an seine Pflichten erinnert, schwingt automatisch ein Machtkampf mit und ein Vorwurf, es bisher nicht getan zu haben. Auf dem politischen Parkett wird mit genau solchen Botschaften gearbeitet. Dann ist dies schlicht ein Angriff auf das Amt. um bei der Merkel zu bleiben, sie hätte das ganze wahrscheinlich - wie auch die Fürsten und Grafen des Mittelreiches stoisch zur Kenntnis genommen und sowas gesagt wie "ich habe uneingeschränktes Vertrauen in den Papst." und sich danach den Namen gemerkt. Und auf einmal wären Türen zugewesen.
Daher nicht falsch verstehen. Ich habe diese Predigt deswegen in genau dieser Form geliebt. Sie war feinsinnig und hintergründig, sowas ist für mich als Freund aventurischer Politik stets das Salz in der Suppe gewesen und dass diese Komponente meiner DSA-Vorlieben bedient wurde, habe ich nicht erwartet. Einfach klasse.
>Dort zu dienen ist eine Ehre. Also, das "nur ein einfacher Geweihter >von den Zyklopeninseln" hat mit der aventurischen Realität wenig zu >tun.
Das war auch hier rein auf die Anzahl der Kugeln zurück zu führen, bzw. den Titel "euer Gnaden". es ging mir also ums Amt, nicht um die Person. Die Ehren dieser Person kann ich als jemand, der den Char nicht kennt ja nicht beurteilen. Und spätestens, seitdem sich Selindian Hal vom Wahrer der Ordnung zu Drôl hat zum Kaiser weihen lassen, zeigt das ja, dass die Herkunft des Geweihten nicht regional beschrenkt sein muss. Wenngleich es auch bei Selindian eben genau darüber Gerede gab. Es ist ja nicht so, als würden alle Geweihten an einem Strang ziehen. Natürlich, der Bote des Lichts hätte Selindian niemals gekrönt, er musste auf den alten Balligur zurück greifen. Dennoch, einen Gefallen hat er sich damit nicht getan. Den Geruch der Ursupatie hat Selindian berechtigterweise - trotz praiosgefälliger legitimation - nicht verloren.
>Wie hast du das recherchiert?
Ich ging vom Namen her zumindest aus, dass du Zyklopäer warst. Auch Balträa passt dann. Die Zyklopeninseln gehören zur Ordnung Bosparan unter Staryun Loriano (http://liebliches-feld.net/wiki/index.php/Ordnung_Bosparan), das Mittelreich zur Ordnung Mittellande unter Pagol Greifax. Ich meine mich auch an die zwei Kugeln erinnern zu können, was aus ihm einen Lichtträger oder Lichtbringer macht. Ich gebe zu, bisher eher aus Erinnerungen gesprochen zu haben, wonach es für den Lehnseid auf Baronsebene schon einen Lichthüter bräuchte. Ich gestehe aber gerne ein, dass dies auch reine Eitelkeit sein kann, für sowas wie einen Barons-Lehenseid etwas höhergestelltes anzufordern. Man will ja als Baron gerne auch mal protzen. ;) Ich kann das gerne nochmal genauer recherchieren, ich hab da ein paar "cracks" im der Hinterhand, die sowas um drei Uhr nachts im Schlaf zitieren können, aber ich denke, das würde auch etwas zu weit führen. So wild ist es ja nicht.
>Es freut mich allerdings, dass du meinen e-Mail nicht gehackt hast >und die Korrespondenz mit der SL nicht mitgelesen hast.
Ehm... du fühlst dich echt angegriffen, kann das sein? Wieso sollte ich sowas tun? Ich sags nochmal, das ist niemals als Kritik an dir oder deinem Char gedacht gewesen, es geht hier um Nuancen der dargestellten Hintergrundwelt. Wie gesagt, ich gehe weiterhin davon aus, dass dies alles bewusst geschah.
>Die Inthronisierung war genau der Grund dass ich überhaupt auf >Silbertaler dabei war. Der Geweihte hatte von seiner Kirche den >AUFTRAG (OT von Sebas), den Baron zu inthronisieren.
Und es gibt nach meinem bisherigen Verständnis des erlebten Plots und dieser Nachbesprechungen mehrere Versionen, warum das auch genau in dieser Form Sinn macht. Alles in Ordnung. ^^
Aus der Altarversion des Krönungsdienstes, 2. Schwur:
> Ich meine damit, dass Graf Siegeshart von Ehrenstein nicht persönlich anwesend war. Normalerweise küsst man bei sowas den Siegelring. ABER - sowas geht ja auch im Nachhinein. :)
Servus Dannimax |
I dont step on feet, Littlejohn, i step on necks - Chuck Norris |
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Ilmarjew
Moderator
2128 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 14:28:55 Uhr
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Angegriffen nicht, wollte nur vorkommen, dass bestimmte Sachen im Nebel hängen bleiben :)
Und ich arbeite für eine dritte Kugel. Alles klar :) |
Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4) Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3) NSC (SL 2) Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 14:37:08 Uhr
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Dann möchte ich zum Thema groteskes Spiel als Orga auch antworten.
Ja man hätte IT das Fest durchaus absagen sollen nachdem die Morde vorgefallen waren. Die Morde sind allerdings zumindest teilweise von Spielern durchgeführt worden. Insofern stellt sich für uns als Orga dann natürlich OT die Frage sollte man 80% der Spieler die sich auf das Fest gefreut haben dazu zwingen statt zu tanzen Cluedo zu spielen und einen Mörder zu suchen nur weil einige wenige Spieler einen Mord begangen haben? Daher hat die Burgherrin die Ansage bekommen dass sie in einem Akt ver Überforderung einfach ignoriert was nicht nicht sein darf. Wenn man als SL vor der Frage steht IT konsequent zu sein und 80% der Spieler den Con zu verderben, dann entscheidet man sich meistens für "Auge zudrücken" Spieler entscheiden sich oft dafür Plot zu ignorieren weil sie dazu OT gerade keine Lust haben. Das muss man als Orga akzeptieren.
Auf diesem Con ist durchaus absichtlich viel hinter den Kulissen gelaufen. Es gab recht viele Spieler die heimliche Charaktere gespielt haben oder solche deren der äussere Schein und Protokoll zu wahren wichtiger war als die Wahrheit. Daher sind viele Plotteile auch im verborgenen abgelaufen, sodass es oft so erscheinen konnte, dass die Spieler keine Einflussmöglichkeit hätten. Tatsächlich ist das Plotbuch durch Spielereinfluss vollkommen umgeworfen worden sodass wir jetzt den Plot für Teil 2 in Teilen komplett neu schreiben müssen. Im Gegensatz zum Briefspiel können wir solche Dinge aber nur sehr behutsam verraten, da die geheimen Charaktere ja auch in Teil 2 noch "Geheim" sein wollen und nicht durch SL Spoiling verraten.
Die Tatsache das es sich um eine Conreihe handelt mag auch erklären warum viele Plotstränge noch nicht wirklich "gelöst" wurden. Gerade der Ansatz "Ich habe doch jetzt dem NSC was wichtiges erzählt, dann muss der doch handeln" wird von uns so nicht verfolgt. Oft haben die NSCs gerade die gegenteilige Aufgabe und sollen ihre eigene Agenda verfolgen. Wenn sich ein NSC in euren Augen merkwürdig verhält indem er z.B. magische Überprüfungen anordnet oder die Augen verschliesst, dann mag das durchaus auch Absicht sein und es ist Teil des Plots herauszufinden warum Er/Sie das tut, welche Agenda er damit verfolgt und wie man ihm vielleicht in die Suppe spucken kann. Das ist von den heimlichen Charakteren durchaus erfolgreich gemacht worden. Von den offenheraus ehrliche Charakteren jedoch leider nicht so viel wie von mir gewünscht. Traut euch ruhig mal den Konflikt zu suchen wenn ihr glaubt etwas sei grotesk auch wenn ihr damit jemandem IT "auf die Füsse tretet" ... oft ist gerade diese Groteske als Stilmittel genutzt um in der begrenzten Zeit eines Larps auf "verborgene Plotelemente" aufmerksam zu machen...
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Ifirnia
neues Mitglied
12 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 14:38:33 Uhr
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So dann auch von mir eine Rückmeldung: Es war meine erste Alveran-Larp-Con und ich habe als GSC die Ifirnia von Kuhne (die Tochter des Burgritters) gespielt. Ich muss sagen, dass vor allem die Möglichkeit einen GSC zu spielen, also einen Spielercharakter der in Absprache mit der SL einen Hintergrund für die Con hat, sehr reizvoll war! Das hat mir als neuer Spielerin die Möglichkeit gegeben noch vor der Con mit anderen GSC Absprachen zu treffen und sich vorzubereiten.
Verpflegung: Das Rittermal fand ich wirklich sehr schön für das Ambiente, aber aus Vegetarier-Sicht war es leider nicht sehr abwechslungsreich da es vor allem am zweiten Abend wirklich nur Kartoffeln in unterschiedlicher Zubereitung gab. Ansonsten war das Angebot aber sehr gut!
SL/Orga: Vielen Dank für die tolle Eingliederung. Vor allem ohne die frühzeitige Vermittelung der Mitfahrgelegenheit wäre eine Teilnahme unsererseits gar nicht möglich gewesen!
Plot: @Dannimax: Die Plots die du aufgezählt hast wurden durchaus maßgeblich von Spielern beeinflusst, auch wenn du davon eventuell nichts mitbekommen hast. Da es aber noch weitere Cons dieser Reihe geben soll, können wir dir schlecht aufschlüsseln was genau passiert ist, da das schließlich noch Plot für die nächsten Jahre hergeben soll ;-)
Zum Turnier: Die Organisation war zugegebenermaßen etwas problematisch und dort hätte ich mir von der SL etwas klarere Ansagen gewünscht. Mir wurde aufgetragen im Rittersaal die Anmeldungen entgegenzunehmen. Dass das etwas pietätlos war neben einem röchelnden Sterbenden kann ich ja nachvollziehen und wir haben die Anmeldung dann ja auch in die Taverne gelegt. Da muss ich zugeben (IT wie OT) etwas überfordert gewesen zu sein, da ich schlecht das Turnier absagen konnte (auch wenn es IT vielleicht passend gewesen wäre) und damit OT den gesamten Plot zu sprengen. Eine klare Ansage der Spielleitung an alle im Sinne von: „Wir lassen uns durch Al’Anfaner Streitigkeiten nicht unsere Feier verderben“ hätte mir da schon geholfen.
Highlights: -der Tanz !!!!!!!!!!!!! - der bornländische Ritter Boris Bannoff
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Ifirnia von Kuhne zu Falkenstein - mittelreichische Ritterin; Silbertaler 1,2&3 Tsarabell - Geweihte der Jungen Göttin; Herberge 3+4, KB1, Luciana Honora Phezarres - Almadanische Schwertgesellin; PzE2 |
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 14:51:32 Uhr
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Zu den ganz profanen Kritikpunkten.
Ja insbesondere das vegetarische Essen war noch nicht ausreichend. Das wird zum nächsten Mal erheblich besser (auch wenn uns das Geld kostet) Damit bin ich selber unzufrieden.
Ja ich hätte beim "Time in" sagen sollen das die Zimmer bis 11 Uhr geräumt sein müssen. Das habe ich vergessen "Mea Culpa" Ich verspreche aber, dass wir beim nächsten Termin darauf achten das wir am letzten Vormittag noch spielen können und die Zimmer nicht so früh räumen müssen. Das ging diesmal leider aus OT Gründen nicht.
Die Beerdigung des Hesindegeweihten hätten wir besser planen müssen auch da "Mea Culpa" das passiert so nicht nochmal.
Insgesamt muss man sagen eine neue Location, ein neues Team und jedemenge neue Spieler sind doch komplizierter als gedacht. |
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Balduwyn
Moderator
266 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 14:53:29 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Sebas
Wenn man als SL vor der Frage steht IT konsequent zu sein und 80% der Spieler den Con zu verderben, dann entscheidet man sich meistens für "Auge zudrücken" Spieler entscheiden sich oft dafür Plot zu ignorieren weil sie dazu OT gerade keine Lust haben. Das muss man als Orga akzeptieren.
Stimmt. Und ist dann auch richtig so. Man kann ja nicht den ganzen Event umschmeißen. Ich habe mir das auch schon gedacht. Ich bin da bisher wenig Con erfahren und beschreibe daher nur, was mir aufgefallen ist.
Zitat: Das ist von den heimlichen Charakteren durchaus erfolgreich gemacht worden. Von den offenheraus ehrliche Charakteren jedoch leider nicht so viel wie von mir gewünscht.
Das habe ich auch zwischendurch schon geahnt und in der Situation mit den Dieben, wollte ich dort den heimlichen Charakteren auch nicht alles kaputt machen. Dazu kommt, dass ich als "offenheraus ehrlicher Charakter" durchaus den Frieden auf der Burg wahren wollte und nicht den Eindruck hatte, dass es mir zustände, da jetzt absolut forsch eigeninitiativ was "umzuschubsen". Ich war da zu Gast. Daher hätte ich mir gewünscht, dass es einen Anführer für die "offenheraus ehrlichen Charaktere" gäbe, der diese sammelt und anleitet.
Zitat:
Traut euch ruhig mal den Konflikt zu suchen wenn ihr glaubt etwas sei grotesk auch wenn ihr damit jemandem IT "auf die Füsse tretet" ... oft ist gerade diese Groteske als Stilmittel genutzt um in der begrenzten Zeit eines Larps auf "verborgene Plotelemente" aufmerksam zu machen...
Das nächste Mal werde ich das machen. Es bedeutet natürlich auch einige Abstriche von der Etikette, bei der man auf einer Burg erwartet, dass die "ehrlichen" Charaktere sich an alle Regeln, Sitten und Gebräuche halten. Und es ist schon enorm unhöflich dem örtlichen Adel in die Suppe zu spucken.
Ich bin aber froh, dass ich jetzt weiß, dass das "Groteske" nicht einfach seltsam war, sondern ich da mit meiner Intuition nicht ganz verkehrt lag. Ich habe mir nämlich zwischendurch auch die Frage gestellt, ob ich nicht gewisse Dinge auch IT vielleicht einfach zu eng sehe. Aber das bekräftigt mich darin, das nächste Mal etwas mehr aufs Gas zu treten. |
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Loki
fleißiges Mitglied
102 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 15:06:05 Uhr
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Mein bescheidener, wenn auch radikaler Vorschlag zum Thema Essen:
Die meisten Catering-Speisen kann in einer Form, die allen schmeckt, vegetarisch, oder sogar komplett vegan, zubereiten. Dann hätte man das Problem nicht mehr, alle können alles essen und der Mehrpreis würde wegfallen.
Nur, weil man Fleisch isst, heißt das ja, bis auf wenige Ausnahmen, nicht, daß man das ganze Wochenende auch zwingend Fleisch essen MUSS.
Wäre sogar ambientig, denn Fleisch gibt's eh nur, wenn der Jäger oder der Bauer mal welches ranschleppt. Allein für das Rittermahl müssten mehreren Bauern ihre Hühnerställe geplündert worden sein -- das kann man mal machen, aus wichtigem Anlass wie einer Krönungsfeier, aber wenn man das dauernd bringt, dürfte das Volk aufmüpfig werden ;-)
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Nil a fhios agam.
Gerric Faerwynui ibn Tuachim ibn Khaid, reisender Spielmann (TW2-4, SilG4-5, ST1-3, SH1, SDB3+4, BA) Pjerow Karenkis, bornischer Trommel-Dilletant (Hex2+4) Antoss, wandernder Bader (FK1+3, Hor2, TW1, Nos3)
Cathain - Verzaubernder Fantasy Folk aus fernen Welten |
Bearbeitet von: Loki am: 22 Mar 2016 15:07:13 Uhr |
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Nellkir
Junior Mitglied
95 Beiträge |
Erstellt am: 22 Mar 2016 : 15:18:54 Uhr
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Zitat: Beerdigung des Hesindegeweihten hätten wir besser planen müssen auch da "Mea Culpa" das passiert so nicht nochmal.
Da haben wir alle etwas gepennt. Das mit der Beerdigung war ein langes hin und her, das dann doch plötzlich übers Knie gebrochen wurde. Zuerst hatten wir uns auch erst nur versammelt , um die alanfanerin zu beerdigen. Erst dann wurde klar, dass der hesingeweihte in diesem "Abwasch " gleich mit beerdigt werden soll. Da sind wir auch erst zu spät drauf gekommen, dass wir einen fertig ausgestopften hesinde Dummy im ordenszimmer liegen hatten. Mea auch unsere culpa |
Askir Jandarason - Hetmann - Nos 2 & 4, Hai 2 Dariyon Pydoctis - Aves-Geweihter - LvT 5 & 7 Dwarosch, Sohn des Dormasch - Zwergensoldat - Nos 8 Bruder Trautmann - Travia-Geweihter vom Dreischwesternorden - GadR 2, Silbertaler 1, 2 & 3 |
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