Autor |
Thema |
|
Marik Segenmund
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 13:30:12 Uhr
|
Wie abgedreht das die Charaktergeschichte sein?
DSA ist ja kein Mittelalterrollenspiel sondern ein Fantasyrollenspiel! Daher möchte ich fragen wo die Grenzen im Aventurien-Larp sind.
Bei meinem Ritter oder Knappen,^^ habe ich mir eine Geschichte ausgedacht, die es interessant macht diesen Charakter zu spielen und ihn eine Aufgabe zu geben die er erreichen will. Wie es aber in Filmen und Serien so üblich ist wird diese Ziel aber nie erreicht weil sonst die Serie vorbei wäre.^^
Geschichte meines Knappen: In seiner Kindheit wurde er von einem Dämon von Belhalhar angegriffen und wurde am rechten Arm verwundet. Sein Schwertvater hat natürlich die Bestie erschlagen (Leider kann ich hier keinen Namen angeben da ich nicht weiß wer hier in Aventurien-Larp mich als Knappen nimmt).^^ Seid dem Angriff des Belhalhar Dämon ist der Knappe von dem Erzdämon Belhalhar verflucht. Er besitzt nun am rechten arm Stigma II(Große schwarze faulende Flecken) und Walwut(Der Dämon übernimmt die Kontrolle über ihn).
Das spielerische: Ich finde es sehr interessant so einen Charakter zu spielen da er immer versuchen muss einen Fluch geheim zu halten und ihn so gut oder solange wie möglich versteckt zu halten. Und wenn es entdeckt wird eine ausrede zu finden und dies als großes Laster und Übel aus zu spielen.
Das Ziel: Natürlich ist es sein Ziel, herausfinden wie er diesen Fluch wieder los wird oder muss so Gottesfürchtig leben wie möglich und dabei hoffen das die Götter, seinen Fluch von ihn nehmen.
Bitte bedenkt bei euren Antworten, dass es sich um ein Fantasyrillenspiel handelt und auch daran, ob so eine Geschichte in Aventurien-Larp rein passt. Das Aventurien-Larp hat natürlich eine größere Gewichtung!
|
Edler Ritter Marik von Segenmund zu Eichenfels aus Andergast |
Bearbeitet von: Marik Segenmund am: 11 May 2009 10:57:36 Uhr
|
|
Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 15:00:51 Uhr
|
Erster Tipp: Wenn Du einen Charakter spielen willst, der ein großes Geheimnis mit sich herumträgt (und das was Du beschreibst wird man SEHR gut erklären können müssen, wenn sie entdeckt werden), dann häng es nicht im Forum an die große Glocke. Es gibt für die Mitspieler auch kaum etwas blöderes, als wenn sie genau wissen, was Deine Geschichte ist (OT, also Out-time, also außerhalb des Spiels - der Spieler weiß es, der Charakter nicht), im Spiel (IT, also in-time) aber so tun müssen, als wüssten sie es nicht - es macht dann keinen Spass mehr, sie im Spiel herauszufinden. Wenn Dein Charakter sein "Geheimnis" nicht geheim hält, dann sprich die Leute IT, also im Spiel darauf an - geh z.B. zu einem Geweihten, zeig ihm die Flecken, erzähl ihm die Geschichte und frag ihn, was Du machen sollst - das generiert Spiel.
Wenn Du wissen willst, ob so ein Charakter spielbar ist, dann frag die Spielleitung (SL). Die entscheiden im Endeffekt sowieso, ob Du den Charakter mit dieser Hintergrundgeschichte spielen darfst, indem sie ihn zu einem Con zulassen oder eben nicht. Eine Meinung im Forum ist oft auch ganz nützlich, aber erstens generiert sie im vorliegenden Fall die oben genannten Probleme, zweitens ist sie nicht unbedingt repräsentativ (das was ich hier schreibe ist auch nur MEINE persönliche Meinung - wenn jetzt niemand anderes was schreibt sieht das so aus, als wäre es die allgemeingültige vorherrschende Meinung), weil nicht alle Mitspieler im Forum aktiv sind und drittens gibt es wahrscheinlich zu jedem Charakterkonzept Mitspieler, die es doof finden - einfach weil hier zu viele verschiedene Leute miteinander spielen. Da muss man sich irgendwie mit abfinden - dass das Spielen meistens trotzdem funktioniert, ist eines der großen Wunder des Larp...
|
Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
Bearbeitet von: Nitakis Nanduriopoulos am: 10 May 2009 15:02:06 Uhr |
|
|
Exodus
Junior Mitglied
80 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 15:03:28 Uhr
|
Dies ist auf jeden Fall eine sehr stimmige Geschichte und an dem Fantasyanteil dürfte sich auch niemand stören. Als störend wird erfahrungsgemäß nur das empfunden was zusätzliche besondere Eigenschaften bringt oder die ultimative "Wichtigkeit" desjenigen aufzeigen soll. Deine aufgeführten Eigenschaften/Nachteile sind in einen schönen Hintergrund verpackt und dürften, insofern gut gespielt, positiv zur Atmosphäre beitragen. Beim LARP gilt learning by reactions, falls irgendwas schief läuft wird es frequentiert von Mitspielern signalisiert; in- und outtime.
Könntest du "Der Dämon übernimmt die Kontrolle über Ihn" noch etwas genauer definieren? |
Exodus Magier, Kampfseminar zu Andergast: SL1, NOS6, LVT6, HOR1; Melvin Söldner: NOS4, LVT5, FK3, FK4, LVT6;
Baldur Robur von Rabental, Vogt: NOS7, WK2, WK3, WK6, WK7
Fredorian vom Berg, Abt Praios (GSC): PzE1, PzE2, PzE3
NSC: SL2
Spielt solange Ihr noch koennt! |
|
|
Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 15:43:15 Uhr
|
und noch als tip:
bei so einer geschichte darfst du nicht boese sein, wenn du - naja - die con nicht mit dem charakter beendest. egal, ob er verscheucht bzw. weggesperrt wird (schwarze flecken?`seuche?), oder ob er getoetet wird (schwarze faulende flecken? daemonenmal?`).
deswegen solltest du es dir ueberlegen, ob du so eine wirkliche gefaehrdung der charexistenz wirklich auf den charakter legst, der dir ja anscheinend am meisten liegt (3 ritter im PnP)
aaaaber, auch wenn nitakis recht hat mit dem OT wissen, das ein wenig das spiel behindert: auf nostria koennte natuerlich gerade dadurch interessantes spiel generiert werden ;-) |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
|
|
Marik Segenmund
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 16:10:58 Uhr
|
VORSICHT ernst gemeint!^^ Danke für die tollen antworten! Ich sehe auch zwei große Probleme bei dieser Geschichte.
Erstes Problem: Ich habe mich etwas schlau gemacht und einige Tipps von der Seite augedergasse.de gelesen. Ich möchte nicht, dass es so rüber kommt als ob ich ein Ultra wichtigen Charakter haben möchte. Aber wenn ich es selber lese kommt es mich leider selber so vor als ob...
Zweites Problem: Ich habe mir auch schon überlegt, wie die Spieler reagieren würden wenn sie mein Geheimnis erfahren. Habe da zwei Theorien.
Erstens: Schlechtes Rollenspiel und es wird Ignoriert. So wie wen im P&P jemand gesucht 3 hat oder ein Nicht Mensch ist oder einen anderen Glauben hat wird es gerne Ignoriert weil man ja zusammen spielen möchte.
Zweitens: ich werde als Parktiere angesehen und bestenfalls davon gejagt und schlimmstenfalls gleich auf dem Scheiterhaufen Verbrannt.^^
Warum ich diese Geschichte eingeschrieben habe. Ich möchte lieber hier meine Geschichte vorstellen und dann sagen ihr habt recht ich verwerfe diese Idee, als auf einem Con von jedem gesagt zu bekommen das was du dir überlegt hast finden wir überhaupt nicht toll und es ist von dir total kindisch. Und biss ich zu meinem ersten Con gehe habt ihr das hier bestimmt schon vergessen.^^
Aber wie gesagt. Das spielerische reizt mich sehr an dieser Geschichte.^^
@Werde vom Dämon übernommen: Ich bin kein Medium und werde nur Sinnbildlich von ihn Übernommen. Wenn man zum beispiel ein Belhalhar Praktiker ist, bekommt man den Nachteil Blutrausch. Und ich habe die zwei Nachteile Sigma und Blutrausch miteinander kombiniert um was optisches und verhärtendes, gegen das er immer ankämpfen muss, zu haben. |
Edler Ritter Marik von Segenmund zu Eichenfels aus Andergast |
Bearbeitet von: Marik Segenmund am: 10 May 2009 23:36:32 Uhr |
|
|
Marja
fleißiges Mitglied
315 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 16:47:53 Uhr
|
Zu der Frage, ob Leute das blöd finden, möchte ich nochmal wiederholen, was Nitakis gesagt hat: Es gibt sehr verschiedene Auffassungen, was irgendwelche Leute doof finden und was nicht und die Antworten hier im Forum können dir einen Anhaltspunkt geben, sind aber bestimmt nicht repräsentativ für alle.
Ich persönlich bevorzuge sowohl im Larp als auch im Tischrollenspiel Charaktere, die im Rahmen ihrer Herkunft, Kultur, Zeithintergrund, usw. relativ normal aufgewachsen sind. Das hat den Vorteil, dass der Charakter dann von den Ereignissen in den Abenteuern, die er erlebt, stärker beeindruckt ist, sich oft besser darauf einlassen kann und mehr von ihnen geformt wird. Charakterentwicklungen, die du selber live durchspielst und wo andere Leute mitmachen, sind eigentlich immer aufregender und intensiver, als das, was du dir als Hintergrundgeschichte ausdenkst.
Ein Char, der eine solche Hintergrundgeschichte hat wie deiner, ist halt schon in eine bestimmte Richtung festgelegt und sein Fluch wird, wie du ja selber schreibst, sein ganzes Leben dominieren. Du musst das dann irgendwie mit den Ereignissen auf dem Larp in Beziehung setzen, was allerdings beim Larp wesentlich besser geht als beim Tischrollenspiel, da man dort viel leichter seinen 'Privatplot' spielen kann.
Aber welchen Charaktertyp man bevorzugt, ist letztendlich wirklich Geschmackssache. Ich habe schon Charaktere auf Aventurien-Larps erlebt, die eher 'abgefahrene' Hintergründe hatten, also komplett aus dem Rahmen fällst du mit deinem meiner Einschätzung nach nicht.
Was mir allerdings an der Geschichte aufgefallen ist: Du beziehst da einen Ritter ein, dessen Rolle auf dem Larp offenbar ein anderer Spieler übernehmen soll. Hier musst du dich mit diesem Spieler unbedingt absprechen - schließlich beeinflusst es *dessen* Hintergrundgeschichte nicht unerheblich, wenn er mal einen Dämon erschlagen hat, vermutlich auch um deinen Fluch weiß usw. Ich wäre ein bisschen vorsichtig und würde die Geschichte nur dann so in deinen Char-Hintergrund übernehmen, wenn du einen geeigneten Ritter gefunden hast. Sonst musst du dir eine Version ausdenken, in der der Spieler-Ritter keine Rolle spielt.
Auch wäre es eventuell besser, wenn dein Charakter den Fluch noch nicht allzu lange hat - denn sonst müsste er damit schon mehr 'Erfahrung' haben, also schon einiges an Reaktionen darauf erlebt haben, eventuell schon von Geweihten behandelt worden sein usw. und das müsstest du dir dann erstens alles ausdenken und zweitens spielt es sich unbefangener, wenn die Situation für deinen Knappen auch noch neu und ungewohnt ist, so wie für dich.
Zu den zu erwartetenden Reaktionen: Ich bin zuversichtlich, dass du Leute finden wirst, die dein Problem nicht einfach ignorieren, sondern sich u.U. sogar sehr intensiv damit beschäftigen, wenn du es gut darstellst. Da ist auf die Aventurien-Larp-Teilnehmer nach meinen Erfahrungen Verlass. Wie die Reaktionen ausfallen, kann ich aber auch nicht vorhersagen. Wenn du Pech hast, könnte tatsächlich eintreten, was Anselm meint. Ich halte es jetzt nicht für soo wahrscheinlich, dass es zum Äußersten kommt (Charaktertod), aber du solltest dich mit der Möglichkeit schon vertraut machen.
|
Marja Rotsmit, Feenforscherin (FK2, LvT5, FK4, FK6) Seliane Treublatt, Adepta Magicae Clarobservantiae vom Informations-Institut zu Rommilys (SL1-3, CM1) Dessenzia (Zia) Pescen, Dienerin beim Comto von Garlischgrötz (Nos6, FK6, Nos7, Hor2, Hor3) Hjaldis Liflindsdottir, zugezogene Svennaholmerin und große Schwester (LvT7-9) Brannagh ni Lochlan, Wildhüterin des Herrn Baron von Greyfenfels (Grey) Dottora Meliora Moretti, kompromisslose Wissenschaftlerin (WF1, WF3 †?) Mora Eschengrunder, Halkenhainer Kundschafterin (WF2 †) Wulfhild von Mendena, angehende Medica aus Schwarztobrien (SG1) Katjenka von Beereskow-Ulmenwacht, Schwarzes Schaf der Beereskows (SG2)
|
|
|
Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 17:50:29 Uhr
|
Ich hoffe, du nimmst es mir nicht übel, wenn ich die Geschichte wirklich für etwas abgefahren halte. Das ist noch kein Grund sie rundweg abzulehnen. Ich möchte aber zu bedenken geben, dass 1. soweit mir bekannt in Aventurien es nicht üblich ist, gleich von einem Dämon verflucht zu werden, nur weil eine anderen Person einen dämonischen Angriff auf einen selbst abgewehrt hat. Und 2. müßte diese anderen Person, um einen Dämon "mal eben so" zu erschlagen, eine mächige Waffe besitzen, sprich eine magische oder eine geweihte. Beides zählt nicht unbedingt zum Standardequipment eines normalen Ritters.
Falls natürlich dein Knappe höchstselbst in grob fahrlässiger Weise den Dämon gerufen hatte (und sei es unbeabsichtigt), dann könnte ihn eher schon ein Fluch treffen, wenn der Dämon über eine derartige "Belästigung" sauer ist. Ob es aber gleich ein so starker Fluch ist? Der klingt in meinen Ohren schon eher nach "Pakt gebrochen" oder sowas. Alternativ böte sich zumindest für das gewünschte Dämonenmal schlichtweg eine Art "Kontamination" an. Dass das Mal also einfach dadurch entstanden ist, dass der Dämon deinen Knappen mit seinen niederhöllischen Gliedmaßen berührt hat. Ohne dass gleich ein ganzer Fluch auf ihm lastet. Wenn das Mal groß und häßlich genug ist, dann kann ihn das immer noch vor jedem Heiler in Erklärungsnöte bringen.
Ich selbst liebe gute Hintergrundsgeschichten, die dem Charakter eine gute Motivation für sein Tun und Handeln liefern. Ich würde nur zu einer etwas gemäßigteren Version tendieren. Aber wie schon mehrfach angeklungen: Jeder nach seinem Geschmack. Und wenn es gut ausgespielt wird und wenn man gewillt ist, auch die Konsequenzen zu tragen, falls sie sich einstellen sollten, dann steht solch einem Char höchstens noch die alveranische SL entgegen. ;-) |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
|
|
Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 23:11:19 Uhr
|
Sowohl aus Spieler- als auch aus Veranstaltersicht würde ich sagen, dass deine Geschichte im Grenzbereich liegt. Grenzbereich deswegen, weil die Geschichte als Einzelfall durchaus im Bereich des Möglichen liegt, andererseits die Frage "wäre es ein Problem, wenn es jeder so machen würde" mit Ja beantwortet werden muss. Deshalb kann es gut passieren, dass die eine Orga den Char in ihrer Kampagne zulässt oder die Idee sogar aufgreift, eine andere denselben Char ablehnt. Das hängt einerseits davon ab wie die entsprechende Kampagne ausgelegt ist und andererseits davon, ob es schon andere Charaktere gibt, die in ihrem Hintergund grenzwertige Dinge stehen haben.
Eine Anmerkung noch: wenn ich einen Charakter sehe mit 3 Eigenschaften auf 8 und starken 5er-Nachteilen, schlägt unwillkürlich mein PowerGamer-O-Meter an. Wenn dann auch noch im Hintergrund angedeutet wird, dass die Nachteile irgendwann aufgelöst werden können, ergibt das alles zusammen ein klares No Go. Hier besteht unbedingt Klärungsbedarf. Solltest du vorhaben den Char in absehbarer Zeit (5 - 10 Cons) von seinem Fluch zu befreien, würde ich empfehlen den Char in seiner endgültigen Form zu erschaffen, z.B. mit Jähzorn als Überbleibsel.
|
|
|
Marik Segenmund
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 10 May 2009 : 23:53:27 Uhr
|
Hm... leider passt deine Beschreibung einer PowerGamer zu meinem Charakter... Ich wollte nicht diese Nachteile haben um viele Generierungspunkte zu haben. Ich habe mir diese Nachteile genommen um meinen Charakter mit dieser Geschichte zu spielen. Ich habe also die Geschichte gehabt und habe dann meinen Charakter erschaffen. Das stimmt das ich 3 werte auf 8 habe. Das liegt aber auch daran das ich diese Werte nicht brauche und die Punkte in Talent gesteckt habe, wie zum Beispiel Lesen und schreiben das meiner Meinung ein Ritter haben muss und im Editor nicht standardmäßig hat. Dazu kommt auch das ich in LARP Leute Heilen will!!! Dazu brauche ich Heilkunde Wunden, Anatomie und Kräuterkunde die er auch nicht Standard gemäß hat... Beim ersten erstellen hatte mein Held alle werte auf 10 gehabt und ich konnte gar keine Talente nehmen... Mein Charakter ist ja nicht 100% fertig und beschlossene Sache. Ändern kann ich ja solange ich noch nicht angefangen habe ja immer noch. Darin sehe ich kein Problem ;-) Wenn ich meine Talente weg lassen soll und lieber alle Punkte auf Attribute setzen soll habe ich keine Probleme mit. ;-) Dann lernt mein Held die eben nach den ersten Abenteuer. ;-) Man muss mir nur beschied sagen. Ist gar kein Problem.
Aus dem „Weg der Helden“ Seite 270 Nachteil Stigma. Wörtlich abgeschrieben. „... oder ein Dämon hat ihm eine schrecklich anzuschauende Wunde geschlagen, die für Uneingeweihte wie das Mal eines Parktieres wirken muss.“ Das mit dem Stigma am Arm kann ich ja, mit der Ursache, bei behalten. Das mit der Walwut habe ich auch nur dazu getan, weil es zum Erzdämonen Belhalhar passt und es auch wie ein Fluch, der auch spürbare Nachteile mit sich bringt, spürbar ist.
Habe mir auch schon die Situation ausgemalt was passieren könnte wenn ein Wundarzt eine Verletzung an meinem rechten Arm behandeln will. Dafür hätte ich einen Zettel vorbereitet um den Wundarzt zu schildern was er da gerade sieht, um das Rollenspiel zu schützen. Ist ziemlich doof wenn ich zum Wundarzt sage „OT! Du siehst gerade ein Stigma das aussieht wie...“. Wenn der Wundarzt das sofort liest, ist die Umgebung unwissend und wenn er erstaunt oder erschrocken ist kann er ja schnell den Zettel verschwinden lassen und es so ausspielen das er es gerade entdeckt hätte. Also darüber habe ich mir Gedanken gemacht. Und wenn ich in einer Walwut verfalle bin ich zu 100% Verletzt und auch ohnmächtig. Und so könnte das, zum Beispiel die erste Begegnung mit meinem Geheimnis sein.
Und meinen Ritter hätte ich das mit meinem Geheimnis schon besprochenen. Auch geplant war das wenn ich in die Walwut verfalle das mein Ritter(Herr) schon vertraut mit dem Plumpen -Kampfstiel eines Walwütigen ist und mich sehr schnell außer Gefecht setzen kann.
Ich will mich nach mal für die vielen Antworten, Anregungen und auch berechtigter Kritik bedanken! |
Edler Ritter Marik von Segenmund zu Eichenfels aus Andergast |
|
|
Arinna
Senior Mitglied
847 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 00:37:05 Uhr
|
zum Thema Stigma: Auch ein Stigma ist auszugespielen, daher ist es auch so immens praktisch sich darstellbare Dinge als solches auszusuchen. Male am Arm sind schon gut, da man sie relativ einfach schminken kann. Führt natürlich dazu, dass so ein Char den Ärmel besser nicht hochkrempelt oder das Hemd auszieht etc. Sollte das aber mal unausweichlich sein, dann sehen eben die Anwesenden das Stigma direkt. Außerdem macht es Spaß anderen schönes Spiel zu bieten und dir hilft das tatsächliche Darstellen den Nachteil auch während intensivsten Spiels nicht zu vergessen. (Was ich dir natürlich nicht unterstellen will) Stell dir nur mal vor jemand nimmt als Stigma eine Hexensträhne, stellt diese aber nicht da. Spieler sagt it: "Seid gegrüßt mein Name ist Alrik." Dann fügt er hinzu:"Außerdem siehst du meinen leuchtend orangenen Ponny." Dieser nette Gesprächseinstieg wiederholt sich dann bis zum Ende der Con üngezählte Male
Das sollte dich natürlich nie abhalten auf Con auch mal ot an die SL oder deine Mitspieler Fragen zu stellen. Keiner weiß alles und keiner sieht einen schief an, wenn man nicht gleich alles weiß.
Mir hat der Einstieg ins Larpen als NSC geholfen einzuschätzen was passt und was eher nicht. Zudem hat man dann die Hilfestellung der SL und natürlich der anderen NSC incl. genug ot Pausen, um auch die letzen Unklarheiten zu beseitigen. Außerdem dürfen NSC auch mal sehr viel abgedrehter sein, als jeder SC.
|
|
|
Marik Segenmund
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 10:55:45 Uhr
|
Danke für die Hinweise. Das Stigma an den Arm hätte ich mit Großen schwarzen Flecken mit weißen, blau oder roten Rändern dargestellt. Ich kann es mir gut vorstellen, dass ich am Anfang, beim intensiven Rollenspiel Scheußlichkeiten bekomme dran zu denken, da ich den Charakter noch nicht gut kenne und gespielt habe.^^ Dann muss man mir eben auf die Finger klopfen! Aber besser ist wenn ich das alleine merke.
Ich kann mir das Ziemlich gut vorstellen das dieses Stigma anderen gegenüber sehr unfair erscheint... Da ich so ein schlimmes Stigma verstecken kann und anderen wie die Hexensterne nicht wirklich. Außer mit einer Kapuze oder einem Helm.^^
Was ich auf gar keinen Fall will ist, dass mein Stigma immer erfolgreich verdeckt bleibt! Ich möchte die unterschiedlichen Reaktionen anderer Spieler erleben und die an ihnen individuell ausspielen! Das reizt mich ja an meiner Geschichte. Hatte auch vorgehabt einen übergroßen Handschuh am rechten Arm zu tragen der den ganzen Arm bedeckt. Das sollte ziemlich auffällig sein da ich nur den rechten Arm bedecken will. Wenn die Rüstung abgelegt wird und ich mit „normaler Kleidung“ unter Leuten bin hoffe ich das dies auffällt.
Und wie ich bereits erwähnt habe möchte ich den Fluch nicht los werden. Es gibt bestimmt welche die auch Stigma und Walwut kombiniert haben aber dies nicht mit einem Fluch verbunden haben.
Den Vorschlag würde ich gerne übernehmen, dass der Knappe diesen Fluch „Brand neu“ hat und noch keine Erfahrung damit hatte. Jetzt habe ich dazu noch eine große frage. Soll er schon es als Fluch kennen, wenn er das erste mal auf einen Con kommt, oder soll er es erst auf einen Con mit dem Fluch in Kontakt kommen? Das letztere würde ich sogar bevorzugen. So wird das komplette Stigma und die Walwut ausgespielt ohne es zu verstecken, oder die Auslöser der Walwut absichtlich vermieden. So hat er dann wirkliche LARP Erfahrung mit seinem Fluch bekommen. Das stelle ich mir als richtige Rollenspielfeuertaufe vor. |
Edler Ritter Marik von Segenmund zu Eichenfels aus Andergast |
|
|
Travinian
neues Mitglied
31 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 12:12:01 Uhr
|
Zitat: Das stimmt das ich 3 werte auf 8 habe. Das liegt aber auch daran das ich diese Werte nicht brauche und die Punkte in Talent gesteckt habe, wie zum Beispiel Lesen und schreiben das meiner Meinung ein Ritter haben muss und im Editor nicht standardmäßig hat. Dazu kommt auch das ich in LARP Leute Heilen will!!!
Drei Werte auf 8 finde ich allerdings auch relativ krass. Das ist einfach laut LARP-System der niedrigste Wert für einen spielbaren Menschen - welcher Ritter kann es sich leisten, gleich 3 Eigenschaften aus dieser Liste zu haben: - läuft vor jedem alterschwachen Goblin weg (MU 8) - wird vom Dorftrottel als Doofmann bezeichnet (KL 8) - fällt auf jeden noch so plumpen Bluff rein und wird bei jedem Handel übervorteilt (IN 8) - ist sympatisch wie Uriel 'alte Warzensau' von Notmark (CH 8) - kann vor lauter Arthritis seinen Federkiel nicht halten (FF) - stolpert im Wald auch ohne Unterholz (GE) - liegt bei jedem Schnupfen Wochen darnieder und läuft nach 50 Meter joggen tiefrot an (KO) - nutzt als Hantel einen Zahnstocher mit zwei Marshmallows (KK)
|
|
|
Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 12:29:15 Uhr
|
Zitat: Das liegt aber auch daran das ich diese Werte nicht brauche...
Du als Spieler brauchst diese Werte sicher nicht. Allerdings könnte man die Frage stellen, wie sich ein Knappe mit miserablen Eigenschaften GE und CH jemals in höfischer Umgebung oder auf dem Rücken eines Pferdes zurechtfinden soll.
Zitat: und die Punkte in Talent gesteckt habe, wie zum Beispiel Lesen und schreiben das meiner Meinung ein Ritter haben muss und im Editor nicht standardmäßig hat.
Ein frisch generierter Charakter muss nicht von Anfang an alle Fähigkeiten haben, die er irgendwann später in deiner Vorstellung bekommen soll.
Zitat: Dazu kommt auch das ich in LARP Leute Heilen will!!! Dazu brauche ich Heilkunde Wunden, Anatomie und Kräuterkunde die er auch nicht Standard gemäß hat...
Sich um Verwundete kümmern kann man auch sehr gut ohne Anatomie und Kräuterkunde, sogar auch ganz ohne HK Wunden. Zu Anfang empfiehlt es sich eher einem hauptberuflichen Heiler zu assistieren. Dabei lernt man auch als Spieler dazu.
Zitat: Ich kann mir das Ziemlich gut vorstellen das dieses Stigma anderen gegenüber sehr unfair erscheint...
Unfair ist es nicht, sofern hin und wieder die Chance gegeben ist, dass das Mal entdeckt wird. Denn die Konsequenzen, wenn es jemand sieht, können fatal sein, je nachdem an wen man gerät. Ich denke da an so menschenfreundliche Gesellen wie auf beinahe jedem größeren Con präsente Praioten und Bannstrahler.
|
Bearbeitet von: Steve am: 11 May 2009 12:31:10 Uhr |
|
|
Marja
fleißiges Mitglied
315 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 12:44:04 Uhr
|
Ich finde es eine gute Idee, den Knappen die Auswirkungen seiner dämonischen Verletzung auf dem Larp entdecken zu lassen. Es ist ein Risiko und, wie du sagst, eine echte Feuertaufe, aber wenn du so einen Charakter wirklich spielen willst, dann kannst du auf diese Weise das meiste aus der Idee rausholen.
Das mit dem Handschuh würde ich allerdings nicht machen, das wirkt ziemlich künstlich. Wie stellt sich die Situation für deinen Knappen denn dar? Ich würde vermuten: Er ist vor kurzem von dem Dämon verletzt/berührt worden. Seither hat er diese Male, die nicht heilen wollen. Du musst allerdings noch begründen, warum diese bis jetzt nicht gründlich untersucht worden sind. Vielleicht sind sie so frisch, dass er bis jetzt noch keinen Heiler gefunden hat? Oder er will, aus irgendeinem Grund, die Begegnung mit dem Dämon verheimlichen? Das musst du dir auf jeden Fall sehr gut überlegen!
Jedenfalls fände ich es recht naheliegended, dass er zunächst mal einen Verband um den Arm trägt. U.U. kann er auch direkt einen Heiler ansprechen, und ihn bitten, sich die Male anzusehen. Die Walwut kann dann in einem passenden Moment, für den Knappen völlig unerwartet, das erste Mal ausbrechen.
Noch zu der Frage, ob er den Fluch je loswerden soll: Überleg dir gut, ob du das wirklich nie willst. Es werden sich vermutlich Leute um dich bemühen, die dir helfen wollen, und auf die Dauer ist es etwas schade, wenn sich da gar nichts machen lässt. Steves Vorschlag würde ich mir zumindest mal überlegen.
Und, ja, drei Eigenschaften auf 8 ist schon hart. Du musst die dann auch wirklich so ausspielen, auch wenn sie für deine Talente unwichtig sind. Travinians Darstellung ist zwar ein bisschen überspitzt, aber so falsch wirklich nicht! Dein Charakter braucht auch am Anfang nicht so viele Talente - HK-Wunden auf 1 reicht erstmal völlig und Lesen und Schreiben - naja, kommt drauf an, wie hinterwäldlerisch der Charakter ist...
|
Marja Rotsmit, Feenforscherin (FK2, LvT5, FK4, FK6) Seliane Treublatt, Adepta Magicae Clarobservantiae vom Informations-Institut zu Rommilys (SL1-3, CM1) Dessenzia (Zia) Pescen, Dienerin beim Comto von Garlischgrötz (Nos6, FK6, Nos7, Hor2, Hor3) Hjaldis Liflindsdottir, zugezogene Svennaholmerin und große Schwester (LvT7-9) Brannagh ni Lochlan, Wildhüterin des Herrn Baron von Greyfenfels (Grey) Dottora Meliora Moretti, kompromisslose Wissenschaftlerin (WF1, WF3 †?) Mora Eschengrunder, Halkenhainer Kundschafterin (WF2 †) Wulfhild von Mendena, angehende Medica aus Schwarztobrien (SG1) Katjenka von Beereskow-Ulmenwacht, Schwarzes Schaf der Beereskows (SG2)
|
Bearbeitet von: Marja am: 11 May 2009 12:49:04 Uhr |
|
|
Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 13:20:59 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: Marik Segenmund
Aus dem „Weg der Helden“ Seite 270 Nachteil Stigma. Wörtlich abgeschrieben. „... oder ein Dämon hat ihm eine schrecklich anzuschauende Wunde geschlagen, die für Uneingeweihte wie das Mal eines Parktieres wirken muss.“
Hier sieht man aber mal wieder, dass PnP und Larp eben nicht das gleiche ist - und auch nicht die gleichen voraussetzungen herrschen. im PnP hat man im Regelfall höchstens fünf SCs, da können auch alle fünf was außergewoehnliches sein, weil der Meister ja alle anderen NSCs entsprechend "normal" gestaltet.
Auf den meisten Larps gibt es aber viel mehr SCs, und die meiste Interaktion von dir wird auch mit diesen stattfinden. Da ist die Frage nach dem Ungewöhnlichen schon sehr viel mehr ins Gewicht fallend.
Aussage: Beschreibungen PnP nicht immer auf Larp anwendbar :-)
Anselme
PS: Geht mal in eine Taverne, und fragt laut, wessen Eltern von Orks erschlagen wurden :-)
Übrigens, Tim, (Travinian) Großartige auflistung, hab mich sehr beeimert :P |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
Bearbeitet von: Anselm am: 11 May 2009 13:22:09 Uhr |
|
|
Boranijida
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 14:18:05 Uhr
|
Da ich ein Freund ausgefeilter, exotischer und komplexer Hintergründe bin, wobei das wichtigste Kriterium bleibt, daß sie in sich stimmig sind und die Spielwelt-Realität bewahren, würde ich auf deinen Hintergrund im Moment mit "Ja, ist möglich, aber..." reagieren.
Mein Hauptkritikpunkt, über den ich mir an deiner Stelle mehr Gedanken machen würde: Dämonen fallen nicht einfach vom Himmel - warum ist dein Charakter in diese Situation geraten, von einem solchen angegriffen zu werden? Puren Zufall finde ich für die nachfolgenden Auswirkungen einfach als Geschichte zu schwach. Es ist ja nicht verboten, daß im Vorfeld schon etwas im Leben des Charakters passiert ist, solange es nicht Beteiligung an großen, singulären Ereignissen der Aventurischen Geschichte beinhaltet.
Den Kontakt mit einem Dämon als Idee zur Erklärung der Nachteile zu nutzen, finde ich vollkommen in Ordnung, nur solltest du dir überlegen, - vielleicht auch ohne es hier zu veröffentlichen - wie/warum/wo es zu diesem Schicksalsschlag gekommen ist. Es soll ja Regionen/Zeiten der nahen aventurischen Vergangenheit geben, in denen eine solche Begegnung wahrscheinlicher vorkommt ;-). In dieser Hinsicht würde ich die Geschichte ausbauen. Hinzu sollte in jedem Fall noch, wie schon von anderen erwähnt, die Herkunft/Kultur deines Charakters kommen. Die kann sehr prägend und insbesondere auch stark dafür verantwortlich sein, wie er mit dem Stigma umgeht!
Ansonsten viel Spaß beim Ausprobieren und Spielen!
Vierfachen Gruß, Boranijida |
Zahrasadja sala Sonnfried ay Rashdul - tulamid. Praiosakoluthin Boranijida von Ossaggyn - maraskanische Schwertphilosophin Maga Naymarath Al'Asmabar - Rashduler Dämonologin |
|
|
Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 16:39:03 Uhr
|
wir hatten schonmal einen thread über hintergrundgeschichten und da hat mal jemand gesagt, dass ein hintergrund nicht mehr als eine ungewöhnlichkeit aufweisen sollte (was ich auch ganz vernünftig finde)
bei diesem beispiel des ritters, ist der dämon an sich ja nicht ALLZU ungewöhnlich (man betrachte die vergangenheit der letzten IT-jahre), jedoch denke ich, dass ein "dämonenmal-walwütiger" nicht die besten vorraussetzungen für die profession eines ritters mitbringt
da (nicht unbedingt regel-, aber auf jeden fall) hintergrundtechnisch walwütige/blutrauschbesessene ein sehr trauriges und (von sich selbst oder anderen gezwungen) einsames leben führen
blutrausch ist nämlich (wie viele andere nachteile in DSA) eine krasse version eines negativen charaktermerkmals, das in einer solch starken ausprägung in der realität eine absolute ausnahme darstellt
ein derartiger fluch führt eher zu einem verbitterten söldner-veteran oder einer angeketteten gladiatoren-bestie, als zu einer "wandelnden-ritter-auf-dem-weg-zur-erlösung-seiner-seele-zeitbombe"
ein stark ausgeprägter jähzorn (der auch schnell zum einen oder anderen schlag verleitet), wäre schon viel verträglicher und würde der ausbildung auch nicht derart stark im wege stehen |
|
|
|
Marik Segenmund
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 19:40:37 Uhr
|
Werde den Charakter höhere werte geben. Das fühlt sich ja doch sehr falsch an.^^
Ich habe schon im Rollenspiel bemerkt das viele es sich einfach machen oder wie im das Film auf Youtube der Zwerg gesagt hat, dass seine Eltern von Orks erschlagen worden sind, weil sich das cool anhört oder man einfach eine traurige Geschichte haben möchte. Ich habe ganz früher, habe aber schon seid 4 Jahren aufgehört, WoW auf einem RPG Server gespielt. Da wurden auch alle Eltern von der Horde getötet und das fand ich ziemlich uncool.^^ Darum lebten von meinem, Mensch Paladin, beide Elternteile und betreiben einen Blumenladen in Sturmwind.^^ Keiner Meiner DSA Charaktere die ich erstellt habe, hat seine Familie verloren. Ich habe mir auch immer die mühe gemacht den Eltern und Geschwistern Namen zu geben. Nichts ist blöder als gefragt zu werden wie viel Geschwister man hat und dann auf die frage mit „die sind alle tot“ zu beantworten, weil man sich keine Gedanken drüber gemacht hat.
Die Walwut ist auch mir etwas ein Dorn im Auge weil ich ja mit anderen Spielen will. Und das mein Charakter eigentlich ein Einzelgänger sein muss wegen der Walwut habe ich mir auch schon zum grüble gebracht. Weil das so kommen muss. Auch das Problem, dass dieser Fluch nicht oder sehr hinderlich für meine Profession ist, ist mir auch schon aufgefallen... Laut Geschichte kann er ja aber nichts für und sein Schicksal kann man sich nicht aussuchen. Die Haarfarbe oder Augenfarbe ja auch nicht.^^ Wie Walwut bricht ja aus wenn man sehr wütend, zu viel getrunken hat oder schwer verletzt wurde. Deswegen werde ich auch den Nachteil Speisegebot (kein Alkohol) ausspielen ohne das ich es ausgewählt habe. Und den Charakter habe ich mir auch so vorgestellt das er immer ruhig, gelassen und seine Aggressionen unter Kontrolle hat, weil er später weiß, dass wenn er wütend wird in die Walwut verfällt. Darum habe ich sehr viel angst, wenn ich den Nachteil Jähzorn nehme ich nicht das ruhige und beherrschte ausspielen kann.
Was eine Alternative währe ist das ich die Walwut ausspiele aber die im Charakter-Tool nicht auswähle! Und so könnte auch ein Teil meines Fluchs „geheilt“ werden. Das würde ich sogar besser finden. So bin ich auch zu anderen Spielern Fair.
Ich kann mich für eure Hilfe gar nicht genug bedanken! Ihr seid ein super Hilfe!!! ;-) |
Edler Ritter Marik von Segenmund zu Eichenfels aus Andergast |
|
|
Boranijida
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 19:55:59 Uhr
|
Zitat: Original erstellt von: Marik Segenmund
Auch das Problem, dass dieser Fluch nicht oder sehr hinderlich für meine Profession ist, ist mir auch schon aufgefallen... Laut Geschichte kann er ja aber nichts für und sein Schicksal kann man sich nicht aussuchen. Die Haarfarbe oder Augenfarbe ja auch nicht.^^
Daß jemand nichts dafür kann, heißt aber noch lange nicht, daß eine von Vorurteilen geprägte Gesellschaft da einfach ein Auge zudrücken würde, und über den "Fehler" des Knappens hinwegsehen würde. Da würdest du schon einen wirklich gut angesehenen Ritter als Fürsprecher benötigen, um nicht einfach von der Gesellschaft aussortiert zu werden.
Und zum "zurückhaltend" spielen: das macht nur dann Sinn, wenn es eine zähneknirschende Zurückhaltung ist, wenn du deiner Außenwelt irgendwie mitteilst, daß es dich gerade alle Berherrschung kostet, nicht die Fassung zu verlieren und der Wut nachzugeben. Spielst du nämlich einfach nur 'zurückhaltend', bist du nichts weiter als ein recht farbloser Charakter, dem man die potentiellen Ecken und Kanten nicht anmerkt. Es sind aber diese Ecken und Kanten, die eine Figur für dein Umfeld interessant machen - damit gelangst du letztlich auch an die Aufmerksamkeit jener Charaktere, die deiner Figur wirklich helfen können und nicht die Bannstrahler-Methode wählen ;-) |
Zahrasadja sala Sonnfried ay Rashdul - tulamid. Praiosakoluthin Boranijida von Ossaggyn - maraskanische Schwertphilosophin Maga Naymarath Al'Asmabar - Rashduler Dämonologin |
Bearbeitet von: Boranijida am: 11 May 2009 19:59:35 Uhr |
|
|
Marik Segenmund
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 21:43:32 Uhr
|
Die Walwut werde ich weglassen. Dieser Nachteil ist echt viel zu hinderlich für mein Charakter. Aber Stigma II Wir er behalten und ich werde mir eine gut überdachte Geschichte mir ausdenken. Wehre das hier nicht erwähnt worden hätte ich das fast vergessen... Alles klar! Nun weiß ich, wie ich meinen Charakter aufbauen und gestalten werde. Mein Fluch runter schrauben und meine Attribute realistischer machen! |
Edler Ritter Marik von Segenmund zu Eichenfels aus Andergast |
|
|
Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 11 May 2009 : 23:49:02 Uhr
|
Wenn das Stigma immer noch dämonischen Ursprungs sein soll, wäre zu überlegen was bestimmte Formen der magischen/karmalen Analyse ergeben. Inzwischen gibt es ja davon eine ganze Menge, die ein jeweils unterschiedliches Ergebnis liefern.
Magisches: - Odem Arcanum - Magiegespür - Analys Arcanstruktur
Karmales: - Sicht auf Madas Welt - Blick der Weberin - Seelenprüfung
Alles am besten in Absprache mit einer in diesen Themen kompetenten SL. |
Bearbeitet von: Steve am: 11 May 2009 23:56:21 Uhr |
|
|
Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 12 May 2009 : 01:04:54 Uhr
|
pfui steve, du wirfst doch nicht etwa vor, es gäbe in den themen inkompetente SL...obwohl...gerrit...*hust hust* :D |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
|
|
Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 12 May 2009 : 10:28:41 Uhr
|
Finde ich gut, dass du die Walwut weglassen willst. Die ist wirklich ein wenig extrem. Das muss dich aber nicht davon abhalten, z.B. in besonders heftigen Kämpfen "belhalhalgefällig" ein wenig die Beherrschung zu verlieren und etwas blutiger zuzuschlagen, als es einem Ritter anstünde. Das muss dann ja eben nicht gleich in Walwut ausarten. Bringt keine Punkte, kann aber den Charakter mit ausgestalten. "Walwut light" sozusagen. Das ist durchaus erlaubt. ;-) Das wäre dann aber nicht ein direkter Fluch (für den ich immer noch keine gute Erklärung sehe), sondern mehr eine Folge der dämonisch geschlagenen Wunde, also eine "Kontamination". Das hätte auch den Vorteil, dass die Auswirkungen nicht ganz so krass sind und daher auch die IT-Identifizierung als "Problem" etwas mehr Zeit brauchen dürfte. Längerer Spielspaß für dich und alle Mitspieler. Irgendwann einmal lässt sich dann auch sicherlich eine Lösung dafür finden, vielleicht in Kombination mit einer Heilung des Dämonenmales. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
|
|
Marik Segenmund
neues Mitglied
32 Beiträge |
Erstellt am: 12 May 2009 : 22:43:14 Uhr
|
Ich verspreche rechtzeitig genug mich mit einen SL, mit meinem anliegen, in Kontakt zu treten!
Ich habe hier so viel hervorragende Tipps bekommen, die ich auch nutzen werde, da kann nichts mehr schief gehen! ;-)
Und das mit dem „belhalhalgefälligen“ Beherrschens Verlust werde ich auch ausspielen. Werde dann Schmerz erfüllt mein Rechten Arm umfassen und einfach los brüllen.^^ Und dann habe ich oder der andere Pech gehabt der in meiner nähe war. Oder ergreife die Flucht vor Großen Menschenmassen wenn der Fluch die Oberhand ergreifen will und ich schon Erfahrung damit gemacht habe. |
Edler Ritter Marik von Segenmund zu Eichenfels aus Andergast |
|
|
|
Thema |
|
|
|