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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 23 Feb 2010 : 20:04:32 Uhr
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hallo hurrciane
ich schliesse mich meinen vorrednern an. streiche maraskan und setze eine der erwähnten regionen ein. das bringt dich näher an das spielgeschehen, ist einfacher darzustellen und macht die "kleiderzusammenstellung" etc. einfacher.
die sklaventhematik würde ich nur aufrechterhalten, wenn dies für deinen charakter relevant wird - ist er für sklavenhaltung, dagegen? wenn dafür, wirst du konflikte mit thorwalern, mittelereichern etc. herausfordern. das kann beim ersten larp schwierig werden und je nachdem welchen anderen charakter du antriffst zu handfesten auseinandersetzungen kommen - oder es passiert gar nichts... was oft mit solchen detailthemen schlussendlich geschieht, da es schwierig ist, dies thematisch einzubringen. ich denke, behalte es, wenn du es für deinen charakter als wichtig erachtest, streiche es, wenn es irrelevant ist.
füge noch ein paar beschreibungen zu den charakterzügen bei und dann denke ich, dass es für einen ersten larp-einsatz passend ist.
allerdings wäre es vielleicht gut, wenn du für dein erstes larp evt. vorgängig einen anschluss finden würdest. z.b. an eine gruppe oder jemanden, der einen lehrling sucht, knappen oder ähnliches... ich war um die kleine gruppe um mich froh, mit welcher ich am ersten larp aufgetaucht bin. so war der einstieg ins spiel etc. einfacher.
gruss netanuk |
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Tori
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
Erstellt am: 24 Feb 2010 : 15:27:25 Uhr
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Ich bin auch nochn ziemlicher Anfänger und muss meinen Vorrednern da voll rechtgeben. Wenn du anfängst ist NSC net schlecht (vor allem wenn du die Welt nicht so gut kennst), ansonsten mit einer Gruppe, die dir dann auch die nötigen Tipps und Feedback gibt. ODER du liest dich verdammt gut ein. Ich hab mir ja auch eingebildet auf meinem vierten Larp schon nen Geweihten spielen zu müssen. Ich hab ungefähr ein Jahr vorher angefangen, mich zu informieren und mir in Absprche mit mehreren erfahrenen Rollenspielern (P&P und Larp) eine glaubwürdige Hintergrundgeschichte einfallen zu lassen. Ich konnte das halbe Buch und diverse Internetseiten fast auswendig... Ansonsten kann ich nur sagen: halte die Hintergrundgeschichte so einfach wie möglich, was fehlt kann man auf dem Con eventuell dazuerfinden, das ergibt sich dann aus den Gesprächen. Es beisst dir sicher keiner den Kopf ab, wenn du am Anfang nochn paar Probleme hast. Meiner ist zumindest noch dran. |
Andra - Söldner (Silbertaler 1, Die streitenden Könige, Murmelbach, Das große Turnier) Daradora - Bannstrahler (Wille zur Wahrheit) Marbolena - Golgarit (Collegium Magicae 5.5, Collegium Magicae 6) NSC (Legenden von Thorwal 5, Kampf um Tobrien 1) [Godelind von Praßberg - Golgarit (Isenohe 1, Silbergroschen 4+5, Reichsforst 2, Nirgendmeer 1); Gesa Vehrnau (Söldner SL1); Tori (Golgarit LvT7); Finja (Jäger LvT10)] |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 24 Feb 2010 : 19:06:51 Uhr
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Von Maraskan würde ich auch abraten. Das ist selbst für ganz alte Hasen eine Herausforderung.
Was noch nicht genannt wurde, aber meiner Meinung nach eine gute Einstiegsregion für Abenteurer und Glücksritter aller Art darstellt, ist das Svelltland. In diese weniger komplexe Region kann man sich recht schnell einlesen (google spuckt hier die Infos sehr gut strukturiert aus) und sie würde zu deiner ersten Hintergrundversion sogar ganz gut passen.
Zitat: Original erstellt von: Tori
Wenn du anfängst ist NSC net schlecht (vor allem wenn du die Welt nicht so gut kennst), ansonsten mit einer Gruppe, die dir dann auch die nötigen Tipps und Feedback gibt.
Beide Varianten kann man zum Einstieg nur wärmstens empfehlen, im Prinzip laufen sie nämlich auf dasselbe hinaus: erfahrene Leute um sich haben, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen, von denen man das eine oder andere Ausrüstungsteil ausleihen kann und denen man die Initiative überlassen kann, wenn man sich unsicher fühlt.
Der Unterschied besteht darin, dass NSCs in der Regel recht konkrete Anweisungen bekommen, Spieler in Gruppenkonzepten dagegen freier agieren. Mehr Möglichkeiten eröffnen natürlich wesentlich mehr Gelegenheiten ins Fettnäpfchen zu treten. |
Bearbeitet von: Steve am: 25 Feb 2010 12:30:31 Uhr |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 24 Feb 2010 : 19:42:34 Uhr
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simpel und ohne klischees sollte die geschichte auch sein...
niemand interessiert die anzahl der marodierenden goblins, oder der schläge, die der zur rettung eilende und zur abenteuerlaufbahn inspirierende ritter benötigte um sie zu vertreiben
auch von tragischen elfen, deren sippe ausgelöscht wurde hat man genug (es gibt so viele, dass man meinen könnte es handle sich um mitglieder einer sippe, die nur alle zu blöd waren den weg zurück zu finden...schließlich bekommen DSA-elfen auch klugheit -1...)
und ganz wichtig: solange die con nicht "schwarze lande X" oder dergleichen ist, ist die "hintergrundgeschichte" nicht für das spiel selbst erforderlich (interessiert vielleicht sogar niemanden), sondern lediglich ein leitfaden um ein gefühl für den eigenen char zu entwickeln (werd dir mal klar was du eigentlich machst) oder das spiel mit anderen zu erleichtern (was in unserem fall auch eine mehr oder weniger profunde kenntnis des hintergrundes tut)
ergo sollte man das ganze nicht zu wichtig nehmen, aber indem man sich halt im vorraus gedanken macht unterbindet man reaktionen wie "äh...ja gut herr talion nightfire...ich will nicht wissen wo ihr herkommt und geh mal da drüben hin...", oder "zurück mit dir unter die kuppel du gothic-spielende hundsfott!"
das spiel als nsc hat dabei natürlich (als einsteiger) seine vorteile: -unter umständen gibts ausrüstung aus dem fundus oder von anderen -man muss keine rolle spielen, die ein richtiges sprachspiel mit anderen erfordert (außer das "korgespräch" hähä) -die spielleitung freut sich über notwendigen kräftenachschub -es gibt immer jemanden, ob SL oder mit NSC, der anleitung geben kann -als nsc bekommt man süßes... |
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Flip
fleißiges Mitglied
353 Beiträge |
Erstellt am: 24 Feb 2010 : 21:08:41 Uhr
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Der wohl wichtigste Grund NSC zu sein. Die "NSC-Motivation" Die ist nämlich wirklich kongruent zu den angebotenen Mengen an Kofeinhaltigen Getränken und Süßkram das ist meistens in rauhen Mengen vorhanden *eifrig nick* Jaaa ich weiß warum ich die nächste Saison wieder mehr NSC sein will |
"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger
Capitan z.S. Tamino Horatio Salvian - Edelmann und Offizier der horaskaiserlichen Kolonialflotte
Padraigh ui Brudhinich - Boron-Novize
Enderlin Ildebran ya Vallonti - Rechtsgelehrter; Inquisitionsrat auf Zeit (Ing-Rah 1039BF) |
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Cordovan von Trallop
Fähnrich
223 Beiträge |
Erstellt am: 24 Feb 2010 : 21:20:21 Uhr
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Ich stimme mittlerweile zu das NSC (gute Orga/SL vorausgesetzt) der Beste Start ins Larp ist.
Da aber Kampf für Anfänger NSC oftmals einen grossen Teil der Rolle ausmacht empfehle ich zudem noch VORHER kämpfen zu lernen/üben. Am besten mit einem erfahrenen und nicht auf effektivität achtenden Partner. Da KANN man auch auf dem Con versuchen aber oftmals fehlt die Zeit vor dem 1. NSC Angriff.
mit kämpfen lernen meine ich:
- schöne Schläge und Bewegungen - abbremsen - erlaubte trefferzonen - Selbstkontrolle - eine gewisse Empathie für dein Gegenüber - Waffenkontrolle - verwundet werden und entsprechend ausspielen (am besten so extrem das dein Partner (anderen nennen es Gegner) direkt sieht das es nicht real ist
ich meine nicht:
- Effektivität - Schnelligkeit - gewinnen wollen - möglichst viele Treffer in kurzer Zeit austeilen - Risikobereitschaft
LG, Cordi
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Hauptmann Cordovan von Trallop (verstorben 1038 BF in Tobrien) 2. Banner des 2. Kaiserlichen Elitegarderegiments Greifengarde: "Wehrheimer Kaiseradler"
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Flip
fleißiges Mitglied
353 Beiträge |
Erstellt am: 25 Feb 2010 : 12:46:32 Uhr
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Auch eine schöne Region für Einsteiger ist das Herzogtum Weiden. Wahnsinnig viele Infos und es ist "leicht" sich rein zu finden, da ja viele Dinge an das Bild des Mittelalters angelehnt sind, welches der "gewöhnliche" Bürger so hat. Um auf den Punkt zu kommen und hier greife ich die Ratschläge zum Anschluss an eine Gruppe auf: Ich plane für Finsterkamm X (das nächste Turnier, so es denn statt findet 2011) mit einer Gruppe aufzuschlagen. Da passt dein Grundkonzept ganz gut rein, also ein Angebot: Melde dich einfach mal bei Interesse, bei Hintergrundinfos und Charerstellung würde ich dann gerne helfen und eine Gruppe hättste dann auch schon, auch wenns erst 2011 wäre
Edit: Und keine Angst, du wärst nicht der einzige Larp-Einsteiger in dieser Gruppe, die besteht zum größten Teil aus solchen und ist auch darauf ausgelegt Larp-Neulingen einen Einstieg ins Hobby zu ermöglichen :) |
"Tippelhut" - Barbier, Bader und beruflich Hauptverdächtiger
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Bearbeitet von: Flip am: 25 Feb 2010 12:48:57 Uhr |
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Boranijida
fleißiges Mitglied
200 Beiträge |
Erstellt am: 25 Feb 2010 : 19:03:14 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Andi
Weißt du, warum du Maraskan unbedingt rauslassen solltest?
Da trägt man per Setzung in mindestens 2 verschiedenen bunten Farben mit verschiedenen Mustern bedruckte Stoffe, was eine ganze Menge Selbstverachtung erfordert, um das anzuziehen. Es kostet viel, echt maraskanisch auszusehen und es sieht meist auch eher... gewöhnungsbedürftig aus (aber dafür eben maraskanisch).
Maraskaner haben noch dazu ein (mMn) unausspielbares Weltbild und einfach bewiesen falsche Vorstellungen, wie es auf der Welt zugeht (Beispiel: Der Welten-Diskus!). Dazuihr stranger Glaube, der mit allen "normalen" Glaubensrichtungen (diversen Abarten der 12-Götterverehrung) nicht kompatibel ist. Jemanden zu spielen, der im Unrecht ist, ihn aber so zu mimen, dass er weiß, dass er recht hat.... .... .... also meines ist es ja nicht.
Nimm wirklich besser was Bodenständiges..
Das finde ich ziemlich lustig! Keiner meiner Charaktere ist so bodenständig, wie die Maraskanerin - für mich ist dieses "Volk von Dorfbewohnern" tatsächlich der Gipfel der Bodenständigkeit.
Das Weltbild ist sehr gut spielbar, erfordert aber etwas Fingerspitzengefühl und damit Spiel-Erfahrung.
Und zur Selbstverachtung: also wirklich nicht! Es erfordert etwas Mut, sich derart zum bunten Hund zu machen - aber tatsächlich ist Farbgebung und seltsame Kombinationen nur eine Frage der Gewöhnung. Aus Erfahrung kann ich sagen, man kann sich sehr gut daran gewöhnen.
Wie dem auch sei, zum eigentlichen Thema: Meine Bitte als passionierte Maraskan-Spielerin wäre: Spiele einen Maraskaner nur dann, wenn du dich vollständig auf den Hintergrund einlassen möchtest! Dieser Hintergrund - zumindest der ältere - hat den Vorteil, daß der dazugehörige Quellenband aus der Borbaradbox ("Blutrosen und Marasken") über lange Zeit im Internet von offizieller Seite frei verfügbar war und vermutlich immer noch ist. Leider hört die offizielle Geschichtsschreibung in diesem Werk vor etwa zehn Jahren auf. Sklavenhändler passen aber definitiv nicht nach Maraskan - auch wenn es dort Plantagenbesitzer und Zwangsarbeit im großen Stile gab (und gibt?). Da wäre aber Al'Anfa schon die bessere Wahl.
Viel Spaß weiterhin beim Hintergrund schreiben! |
Zahrasadja sala Sonnfried ay Rashdul - tulamid. Praiosakoluthin Boranijida von Ossaggyn - maraskanische Schwertphilosophin Maga Naymarath Al'Asmabar - Rashduler Dämonologin |
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Marasklion
fleißiges Mitglied
452 Beiträge |
Erstellt am: 25 Feb 2010 : 21:32:12 Uhr
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HiHi, mein erster Larp Chara (DragonSys) und auch mein erster DSA Chara: Beides Söldnerinnen ;-) mit heller/bäuerlich brauner Kleidung! Da bäuerlicher Herkunft. Gründe: Söldner gibt es in fast jeder Rollenspielwelt; Einstiegsalter, Kleidung und Ausrüstung können sehr stark variieren (vom total abgeranzten, versifft armen Hungerleider bis zum gut ausgerüsteten Offizier)und als Wichtigstes: Der Chara kann sich in jegliche Richtung entwickeln, jr nach was man für Erfahrungen intime macht.
Beide sind inzwischen keine Söldnerinnen mehr
Wollte halt auch mal für die "armen" Söldner eine Lanze brechen ;-) Es muss nicht immer das totale Klischee sein. |
Rondriane "Janne" Bärenbacher, ehem. Söldnerin, Edle von Baerenbach (LvT 5,6,7,8 - NOS 6,7 - FK 6,8 - GF 4 gefallen in der Fremde) Daria Herdmuthe Dergelbrück, Wehrheimer Kriegerin, Korporal (SL 1,2,3, FK 10, OL 1,2 LVT 9, KuT 1,2 RIP), 1. Kaiserlich Darpatisches Garderegiment - Wehrheimer Kaiseradler'2. Banner, 1. Lanze "Drrauf gessisse!!" Gefallen in Schwarztobrien Kohlenbrenners Helma Schwarztobrische Köhlerin (WF 1,2,3) Dorescha Groschna Dorellaxin, Bergknappin, Ambosszwergin und echter Püttadel (Nos 8, SG 2) Rowinja Reisige, Eisenschweine (SG 1) Walra Raskirdottir, emotionsflexible Heilerin (LvT 9, 10) Irmtraudt Spießer, Büttelin in Wolfswacht (TW 1,2) |
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Balean
neues Mitglied
31 Beiträge |
Erstellt am: 17 Nov 2010 : 14:56:36 Uhr
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Ich blende das ursprüngliche Thema des Threads aus, weil ich für die Frage keinen neuen öffnen will:
Wenn man eine Bande Freier aus dem Mittelreich (Weiden, Tobrien und direkte Nachbarschaft) spielen möchte, die sich relativ spät, so zwischen dem 14 bis 18 Lebensjahr u. evtl. auch einen Ticken älter, dem tobrischen Heerzug gegen die schwarzen Landen angeschlossen haben und nun in ein Armbrustregiment oder Rotte gesteckt wurden, um sich damit ihren Lebensunterhalt zu verdingen, was wäre dann besser geeignet beim Charakter-Tool:
Söldner oder leichtes Fußvolk?
Kerngedanke für die möglichen Charakterkonzepte:
Freie, die eher schlecht als recht kämpfen können und, in der Hoffnung einen halbwegs regelmäßigen Sold zu kriegen, sich dem tobrischen Heerbann angeschlossen haben. Nebenbei wäre noch die Frage relevant, ob der junge, schicksalsgeplagte tobrische Herzog überhaupt Soldaten in seine Reihen aufnimmt oder besteht sein kleines Heer (fast) wirklich nur aus Rittern und lehnstreuen Bauern? Ich meine, ich kann mir nicht gut vorstellen, dass er wirklich gut zahlen wird. Aber Arbeit für Soldaten bzw. Söldner müsste er ohne Ende in Schwarz-Tobrien haben. =)
Und bitte nicht so streng sehen den Umstand, dass das vielleicht alles sehr abwegig klingt. Waren eben eine Bande unfähiger Möchtegernabenteurer. Versager, die sonst nichts gebacken kriegen. Tölpel, die sich der echten Gefahr nie wirklich bewusst waren, bis sie schließlich ins erste Gefecht gen Schwarze Lande zogen - was auch immer. |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 18 Nov 2010 : 18:49:33 Uhr
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Ich würde erstmal die Bezeichnungen an sich ein bisschen hintenanstellen, denn im Spiel merkt man natürlich erstmal nichts davon, welche Profession auf eurem Charakterbogen steht. Für zwangsrekrutierete Tunichtgute fände ich "Söldner" von den Fertigkeiten her passender, weil das etwas breiter gefächert und alltagstauglicher ist, während der Soldat mit "Heraldik" und "Schildkampf" schon mehr wirkt, als hätte er sein ganzes Leben im Pikenhaufen gestanden. |
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Balean
neues Mitglied
31 Beiträge |
Erstellt am: 18 Nov 2010 : 21:59:10 Uhr
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Gutes Argument. Weil, eigentlich sind das ja Freie die sich gegen Sold beim Herzog von Tobrien verdingen. Sie dienen und kämpfen - wobei das Dienen sich lediglich auch auf den Kampf und den damit verbundenen Sold beschränkt - nicht aus Liebe oder Idealismus oder weil sie Schwarz-Tobrien sooo gerne wieder befreit sehen wollen.
Wobei ein spieltechnisches Argument schon dagegen spricht: Die sollen ja schon von 'relativ' jungen Jahren her dem Heer beigetreten sein und damit hoffentlich eine soldatische Ausbildung erhalten haben.
Eine Frage die wichtiger ist: Ist es überhaupt realistisch das Tobrien sich sowas wie ein kleines stehendes Heer leistet? Also, ich meine Soldaten die keine lehnseidigen Bauern oder Ritter sind müssen doch auf Dauer richtig kosten. Und der Bernfried hat die Asche auch nicht gerade locker sitzen ... stell ich mir zumindest so vor. :- Letzten Endes kann ich ja verraten, worauf ich, oder besser gesagt wir hinaus wollen:
Wir planen mit einer Meute Armbrustschützen der Kampagne um Winterfurth/Schwarze beizutreten und dort mitzumischen. Tobrische Soldaten scheinen da naheliegend zu sein. Aber wir möchten nicht auf den Spaß verzichten einen groben Haufen verhurter und versoffener Tunnichtsgute spielen zu dürfen, die den ganzen Krieg und das damit verbundene Töten sehr pragmatisch sehen. Letzten Endes wollen sie mit ihrem Handwerk auch nur über die Runden kommen und gleichzeitig fehlt ihnen der Schneid und zum Teil auch die Mittel, um sich als selbstständige Söldner zu verdingen.
Gibt es in Aventurien eigentlich sowas wie 'Söldner-Briefe'? Quasi eine Art minderer 'Kriegerbrief'. Weiß ja nicht, ob sich jeder Freie mit einer Waffe und vielleicht noch einem Helm als Söldner von der hiesigen Obrigkeit anheuern lassen darf. Ob die Obrigkeit das will steht mal außen vor. ;) |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 22 Nov 2010 : 19:59:51 Uhr
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Zitat: Wobei ein spieltechnisches Argument schon dagegen spricht: Die sollen ja schon von 'relativ' jungen Jahren her dem Heer beigetreten sein und damit hoffentlich eine soldatische Ausbildung erhalten haben.
Das ist rein was das Handling von Waffen angeht ja unwichtig, da es im Aventurien-Larp-System nicht so richtig ein Equivalent zu "soldatischer Ausbildung" gibt: Waffenfertigkeiten wie im Tischrollenspiel sind abgesehen von den Sonderfertigkeiten nicht vorgesehen, und soweit ich weiß gibt es auch keine, die den Fernwaffeneinsatz verbessern würden. Waffen und Rüstungen kann also jeder tragen, und wie gut der Charakter damit umgeht, ist in erster Linie Sache des Spielers.
Dementsprechend bestimmt halt die Klasse in erster Linie, ob der Charakter nun im Rahmen seiner soldatischen Ausbildung mehr gelernt hat, Wappen zu lesen oder Wunden zu verarzten und Ausrüstung zu reparieren. |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 23 Nov 2010 : 11:15:46 Uhr
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Zitat: Freie, die eher schlecht als recht kämpfen können und, in der Hoffnung einen halbwegs regelmäßigen Sold zu kriegen, sich dem tobrischen Heerbann angeschlossen haben.
Zitat: Freie die sich gegen Sold beim Herzog von Tobrien verdingen. Sie dienen und kämpfen - wobei das Dienen sich lediglich auch auf den Kampf und den damit verbundenen Sold beschränkt - nicht aus Liebe oder Idealismus oder weil sie Schwarz-Tobrien sooo gerne wieder befreit sehen wollen.
Söldner. Eindeutiger geht's nimmer.
Zitat: Wir planen mit einer Meute Armbrustschützen der Kampagne um Winterfurth/Schwarze beizutreten und dort mitzumischen
Dann wäre es ausgesprochen hilfreich, wenn ihr euch beizeiten mit der entsprechenden Orga (tobrien-orga@finsterkamm-larp.de) in Verbindung setzen würdet.
Zitat: Gibt es in Aventurien eigentlich sowas wie 'Söldner-Briefe'? Quasi eine Art minderer 'Kriegerbrief'.
Versuch es mal mit Tyll Zyburas Spielhilfe "Aventurisches Söldnerwesen" . Die ist zwar von 2004, gibt aber einniges her und sollte deine Fragen allesamt beantworten. |
Steve Finsterkamm-Orga Winterfurth-Orga |
Bearbeitet von: Steve am: 24 Nov 2010 13:47:09 Uhr |
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Balean
neues Mitglied
31 Beiträge |
Erstellt am: 24 Nov 2010 : 12:12:55 Uhr
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Jup, danke für die Hilfestellung.
Ich persönlich bin jetzt selbst davon überzeugt, dass die Gerbaldsgarde deutlich besser für unser Spielkonzept wäre.
Jetzt muss ich dass nur noch meinen Mitspielern nahe legen und wenn die einwilligen, dann denke ich, dass demnächst auch die Anmeldung von uns folgt.
Hoffentlich kriegen wir das dieses Jahr gebacken. Letztes Jahr ist es ja leider nichts geworden.
EDIT: Habe gerade Windfeders 'Aventurisches Söldnerwesen' durch. Sehr guter Stoff, vielen Dank nochmal! |
Bearbeitet von: Balean am: 24 Nov 2010 14:06:38 Uhr |
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Thanee
super aktives Mitglied
1753 Beiträge |
Erstellt am: 24 Nov 2010 : 20:38:37 Uhr
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Lieber Balean,
die Winterfurth-Orga freut sich natürlich über Euer Interesse. Allerdings ist das Setting recht eng gesteckt und nicht jedes Charakterkonzept passt da rein - vor allem, wenn es um Gruppen geht. Für den Kampagnenauftakt kann man sich deshalb als Spieler auch gar nicht selbst anmelden, sondern wird nach Absprache mit der Orga eingetragen. Wende Dich doch deshalb bitte bei Interesse erst an die Orga, bevor Ihr Euer Konzept völlig durchplant. Das erspart Enttäuschungen. Ich bin sicher, dass wir einen Weg für ein Konzept finden werden, das Euch gefällt.
Gruß, Gaby |
"Die Leiche ist jetzt unwandelbar! Ähm..... also, ich meine..... sie ist unwiederaufstehbar tot!" |
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Balean
neues Mitglied
31 Beiträge |
Erstellt am: 24 Nov 2010 : 23:35:09 Uhr
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Danke für die rasche Antwort. Ist angekommen und registriert.
Nur steht es selbst noch nicht fest, was für eine Gruppe das ganze letzten Endes sein soll.
Ich plädiere dafür, dass wir eine Rotte oder Halbrotte der Gerbaldsgarde im Spiel umsetzen. Weil, wenn ich mich nicht täusche, wir damit durch die Spiele in Schwarztobrien - vier von fünf Bannern sind wohl nach offiziellen Angaben im Schnitt in Schwarztobrien tätig gegen die finsteren Lakaien - gut bedient wären, die im Aventurien LARP-Projekt sowas wie einen der Schwerpunkte setzen nebst Horas-Reich und Andergast, oder?
Zum anderen können Mitglieder der Gerbaldsgarde flexibler und vorallem unabhängiger und gleichzeitig logischer im Spiel, in Hinsicht auf die aventurische Spiellogik, in Bezug auf verschiedenen Cons erscheinen.
Ein guter Freund von mir, den ich sehr schätze, ist quasi dafür eine Art Armbrustschützenregiment aus Soldaten aus Gratenfels auf die Beine zu stellen. Dem kann ich nicht zustimmen, da ich, aufgrund der Gegebenheiten im spieltechnischen Hintergrund von Aventurien, keinen Sinn in einer solchen Spielgruppe sehe: Sind eben Nordmärker die keinen Grund hätten Befehle oder die Erlaubnis zu erhalten Gratenfels verlassen zu müssen. Neben noch einigen anderen Argumenten.
Aber um auf den Hinweis der freundlichen SL zurück zu kommen:
Was wäre denn für ein Konzept für eine Spielgruppe für Winterfurth/Schwarze Lande zu empfehlen? Wie gesagt, wir treffen uns morgen, Donnerstag, um 20 Uhr. Dann findet noch einmal ein kurzes Brainstorming von fünf, sechs oder sieben Larpern statt und danach wahrscheinlich eine mehr oder minder verbindliche Absprache, womit wir nun ins DSA-Larp einsteigen wollen.
Sollten noch Impulse von Seiten der Orga kommen, dann werden wir sie morgen auf jeden Fall erörtern. Feedback ist wünschenswert. Danke im Voraus!
EDIT: Habe mir gerade wieder die Beschreibung der Cons 'Finsterkamm X' und 'Winterfurth III' durchgelesen. Es stimmt schon, dass, wenn wir uns überhaupt für das Konzept der Gerbaldsgarde (aber wir selbst haben uns leider Gottes noch für kein konkretes Konzept einigen können) entscheiden sollten, die Con FK10 ein wenig abwägig scheint. 'Winterfurth III' dagegen wie gemacht. Also, sollte es noch Vor- und Ratschläge geben bzgl. dessen ... dann immer her damit. ;)
Was mich persönlich noch sehr interessieren würden: Winterfurth ist ja nun als Dreiteiler konzipiert und endet demnach mit dem dritten und letzten Teil der Winterfurth-Kampagne. Kann man aber danach davon ausgehen, dass Tobrien und die Schwarzen Lande danach trotzdem noch mehr oder minder aktiv bespielt werden? Eine Auskunft dies bezüglich würde die langfristige Planung eines Gruppenkonzeptes erleichtern. |
Bearbeitet von: Balean am: 25 Nov 2010 11:48:49 Uhr |
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Cordovan von Trallop
Fähnrich
223 Beiträge |
Erstellt am: 25 Nov 2010 : 14:04:42 Uhr
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Ahoi,
für den Fall dass ihr auf dem Finsterkamm X reguläre, disziplinierte Soldaten des Mittelreiches spielen wollt (ich bin nicht sicher ob dies wirklich das ist was euch am meisten Spass bringt) kann ich euch glaube ich einen Aufhänger geben dort zu sein. |
Hauptmann Cordovan von Trallop (verstorben 1038 BF in Tobrien) 2. Banner des 2. Kaiserlichen Elitegarderegiments Greifengarde: "Wehrheimer Kaiseradler"
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 25 Nov 2010 : 14:10:01 Uhr
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Ich gebe mal kurz ungefragt meinen Senf ab:
Die Winterfurth-Reihe ist sowas wie ein kleiner Spin-Off der Schwarze-Lande-Kampagne. Diese hatte bisher drei Teile, pausiert aber 2011. Winterfurth füllt diese Lücke, aber mit einem sehr sehr speziellen Setting. Wobei "Schwarze Lande" schon verhältnismäßig speziell war in der Zulassung von Charakterkonzepten, da es sich hier um ein militärisches Sonderkommando handelt. Ich weiß nicht, ob schon offizielles verlautet wurde, aber es ist nicht unwahrscheinlich, das "Schwarze Lande 4" 2012 stattfindet. Von daher könntet Ihr natürlich, wenn die Winterfurth-Orga mit Eurer Gruppe einverstanden ist und ihr überlebt, danach in die Schwarze-Lande-Kampagne übersiedeln.
Wenn ihr allerdings einen unkomplizierten Einstieg für eine mittelgroße Gruppe ins DSA-Larp wagen wollt, dann kann man Euch auch die Nostria-Kampagne empfehlen, da man hier seitens der SL mit am wenigsten festlegend ist, was Charakterhintergründe angeht und ein sehr breites Spektrum bespielt wird. Wenn ihr sowieso in den Schwarzen Landen spielen wollt und sowieso Soldaten, dann wäre die Schwarze Lande-Kampagne ideal. Winterfurth passt vermutlich auch, ist aber wie gesagt sehr speziell, deshalb sprecht eben mit der Orga. Das würde ich Euch auch empfehlen persönlich per Mail und nicht hier im Forum zu tun (zumal es für die Kamnpagne auch ein eigenes Forum gibt).
@Cordovan: Cool, heisst das, die "Wehrheimer" werden auf Seiten der "Guten" dort sein?
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Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
Bearbeitet von: Nitakis Nanduriopoulos am: 25 Nov 2010 14:10:52 Uhr |
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Cordovan von Trallop
Fähnrich
223 Beiträge |
Erstellt am: 25 Nov 2010 : 14:19:22 Uhr
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Es werden einige, wenige der Wehrheimer Spieler anwesend sein.
Auf welcher Seite und als was wird auf dem Con ersichtlich :)
Ihr habt ja nur die Charaktere lieb... |
Hauptmann Cordovan von Trallop (verstorben 1038 BF in Tobrien) 2. Banner des 2. Kaiserlichen Elitegarderegiments Greifengarde: "Wehrheimer Kaiseradler"
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 25 Nov 2010 : 19:24:35 Uhr
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Reguläre, siziplinierte SOldatend es Mittelreichs auf der Seite der Bösen?
Ha!... äääh - naja. Wäre ja nicht das erste Mal.
Ich habe mich bezüglich FKX noch nicht wirklich entschieden... |
Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
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Balean
neues Mitglied
31 Beiträge |
Erstellt am: 26 Nov 2010 : 00:45:39 Uhr
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Wir haben heute gegessen, getrunken und natürlich geredet. Das Konzept mit dem wir in die offizielle DSA-Kampagne einsteigen wollen steht nun fest. Alles weitere bereden wir mit der jeweiligen Orga, wo wir entsprechend aufschlagen wollen. |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 27 Nov 2010 : 22:01:09 Uhr
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Zitat: Kann man aber danach davon ausgehen, dass Tobrien und die Schwarzen Lande danach trotzdem noch mehr oder minder aktiv bespielt werden? Eine Auskunft dies bezüglich würde die langfristige Planung eines Gruppenkonzeptes erleichtern.
Von Seiten der Finsterkamm/Winterfurth-Orga nur soviel: eine Fortsetzung über Winterfurth III hinaus ist derzeit nicht angedacht. Falls sich offene Enden ergeben, die genug Potential für eine Weiterführung bieten, kann sich das aber ggf. noch ändern.
Ob die Schwarze-Lande-Orga ihre Kampagne 2012 weiterführt, kann ich nicht sagen. |
Steve Finsterkamm-Orga Winterfurth-Orga |
Bearbeitet von: Steve am: 27 Nov 2010 22:02:19 Uhr |
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