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Seite: von 4

Felian
Senior Mitglied


707 Beiträge

Erstellt am: 23 Nov 2006 :  22:34:03 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Felian's Homepage
Ich greife hier mal ein Thema auf das in einem anderen THread aufkam und poste als Eingang dazu einen Post vom Andi:

Zitat:
Hiho! Hilfe eilt herbei (in Form einer vollkommen subjektiven Meinung)

Man kann es niemandem verbieten, eine Klasse/Rasse zu spielen, die er nicht überzeugend darstellen kann. Es wir den Bomber-Elfen immer geben. Vermutlich muss es ihn wohl geben, denn es gibt immer das ganze Spektrum an Darstellung.

Trotzdem ist es mMn legitim, Personen für solche (schlechten) Entscheidungen zu kritisieren. Und es ist auch korrekt, den Grundsatz aufzustellen... DSNSWDNDK, zu deutsch: "Du sollst nichts spielen was du nicht darstellen kannst".

Wer es dann wider besseres Wissen doch tut... naja... selbst schuld. Denn ich kenn niemanden, der nicht eher mit Spielern spielt, die ihre Rolle gut darstellen, sondern lieber zu den Low-Darstellern geht.

Das Recht beachtet oder sogar geachtet zu werden IT haben schlecht dargestellte Charaktere bei mir nicht. Z.B. wird der Charm-Spell der unendlich hässlichen Elfe mich nicht in ihren Bann ziehen, denn da geh ich dann halt... oder der krass-geile Adelige im Piratenhemd wird auch nur ein "Jaja" hören und mich nicht mehr sehen.

Soll heißen: Im Grunde braucht es keine Regel, wie mit unpassenden Charkonzepten und mit Verstößen gegen DSNSWDNDK umzugehen ist. Denn die Spielerschaft stimmt hier eh mit den Füßen ab. Und dann gehe ich eben nur zu den Spielern (es gibt ja genug), wo ich auf den ersten Blick zumindest eines sagen kann: "Der hat sich Mühe gegeben und das sieht nach einer runden Sache aus." Wenn ich das einmal weiß, wird das RP schon hinhauen... so mach ich es, so bin ich bisher relativ gut gefahren. :)

Cya

Andi


Das Ganze kann man nun auch auf andere Rollenwahlen ausweiten, nciht nru basierend auf Körpermaße. Jedoch frage ich mich persönlich wie soetwas vorkommt. Im Regelfall amcht man sich doch im Rahmen des Charakterkonzeptes Gedanken darüber ob ich etwas darstellen kann oder auch nicht.Allein durch Körpermerkmale fallen Beispielsweise schon Fremdrassen weg. Aber auch im Rahmen der Berufswahl des Charakters ist es nicht immer Usus das man sich da Gedanken macht was man spielen kann. Beispiel: Wenn ich im Wald nicht leise sien kann, dann kann ich keinen "Waldläufer/Scout" spielen, kann ich nicht näher, kann ich keinen Schneider spielen, kann ich kein Instrument spielen, kann ich nciht Barde werde, egal wie gerne ich es doch möchte. Wieso bleiben solche Grudngedanken wohl auf der Strecke?

Das Duché du Châteauyon

Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 23 Nov 2006 :  22:56:26 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
Zitat:
Im Regelfall amcht man sich doch im Rahmen des Charakterkonzeptes Gedanken...

Ich denke, dass die meisten Spieler das durchaus tun, aber eben nur die meisten. Darüber sollte man eigentlich schon mal froh sein.
Es gibt aber meiner Ansicht nach ein paar Hauptfallen, in die man leicht tappen kann:

- man erliegt der Faszination einer Sache, die man im normalen Dasein gar nicht hat. z.B. der Stadtmensch, der unbedingt einen Wildnischarakter mimen möchte und viel zu spät feststellt, dass ein Wald eben andere Anforderungen hat als ein Skaterpark.
- die Verlockung des Regelwerks einen besonders starken Char zu erschaffen ("Boah, ein Fjarninger/Zwerg/Trollzacker kann mit KK17 und SF Schildspalter starten! Geil!", "Die LotR-Elfen sind soo cool und können in DSA auch noch zaubern!")
- man spielt einen Char schon ewig im P&P und unterschätzt die Schwierigkeit den ins Larp zu transferieren
- Mangel an Hintergrundinfo, was leicht zur Ansicht führen kann, dass z.B. Elfen eben Menschen mit spitzen Ohren und Magiebegabung wären.
- man denkt gar nicht nach.

Bearbeitet von: Steve am: 23 Nov 2006 23:02:34 Uhr
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  00:02:28 Uhr  Profil anzeigen
Wir reden viel und sind doch alle einer Meinung. Die "Hemmschwellen" für einen fremdaussehenden Charakter liegen doch nur verschieden. Wie schlitzäugig muss ich für einen Maraskaner sein? Wie "schön" für einen Elfen?

Das wichtigste ist doch, dass man erkennt was der Betreffende darstellt, und dass er es spielen kann.

Schaut man sich z.B. die Elfen an (gutes Beispiel anscheinend) merkt man, dass sie hohe Wangenknochen haben, riesige mandelförmige Augen usw usw. Also eigentlich trifft das einfach nunmal nicht auf Menschen zu. Schwierigkeit ist: Bei einem Ork kann man auf Maske zurückgreifen. Bei einem Elfen geht es nicht.
Zwerge mit 1,70 sind ok. Wenn sie nicht die schlankesten sind.

eigentlich rede ich hier nur Stuss der schon gesagt wurde. Wichtig ist denke ich nur ein Prinzip:

Ich sollte alle exotischen Rassen nicht prinzipiell als von mir spielbar betrachten, sondern erst einmal nur Menschen aus dem weiteren Mittelreich. (kann natürlich bei Nicht-Ur-Europäern anders sein :-) )
Davon ausgehend kann ich mir die anderen Rassen ansehen und entscheiden, welche davon ich als Bereicherung speielen kann und welche nicht.

Wie auch immer, spielt was ihr wollt

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Der-Krombacher-Elf
fleißiges Mitglied


111 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  12:13:35 Uhr  Profil anzeigen  Sende Der-Krombacher-Elf eine ICQ Message
Naja ich habe da ein ähnliches Problem. Zu meinem Bedauern muss ich sagen das ich nicht besonders gut kämpfen kann, demnach sollte ich keinen Kampf-char spielen. Was bleibt dann auf einer Con wie Nos5 noch übrig außer Magier? Da Ambiente-chars wohl nicht sehr viel zu tun haben werden. Und nur in der Burg rumsitzen ist nicht mein Ding.

Damit will ich sagen das die Auswahl des gespielten Chars auch dur den Plot der jeweiligen Con eingeschränkt werden kann. Und durch die Ausrüstung... somit ist bereits mein ganzer ASchrank nur mit Gewandung gepflastert! Da ich für jede Situation etwas zur verfügung haben will und falls der Char sterben sollte man den wechsl auch bemerkt.
Die Auswahl des Chars ist somit beeinfusst durch: Geld oder Schneiderkunst bzw. Waffenbaukunst, Con bzw.Plot, Körperbau bzw. Hautfarbe, Begabungen, OT Wissen über IT Wissen und Schauspielerische Leistungen!

"Ist der Weg leicht, ist das Ziel wertlos" Die heilige Sabbat
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  14:07:11 Uhr  Profil anzeigen
(ich spiele doch auch einen ambiente-magier und es funktioniert)

ein praiosgeweihter der nur in der gegend rumsteht um auszusehen wird mit der zeit wohl langweilig werden
und wenn der schneider nicht nähen kann wird er ziemlich schnell auf seine grenzen stoßen "wie? ihr wollt mein gewand nicht kaufen?"
und wenn der "scout" durch den wald trampelt und nicht mal nen präparierten trollfußabdruck bemerkt wird dem ein oder anderen schon mal ein licht aufgehen...
(leuten wie den "wide-load-elben" muss man es wohl ins gesicht schreien)

das sind irgendwie alles extrembeispiele und solche intelligenzallergiker sind ja nicht gerade häufig (im larp)

ich finde es viel interessanter dass einige meinungen ziemlich schnell festgefahren sind sobald jemand auch nur ansatweise in rätselhafte klischees hineinrutscht
sei es nun der "adelige im piratenhemd"
der char der einfach "falsch gespielt" wird
oder der doch tatsächlich in schwarz gekleidete "blackmage"
dann heißt es immer gleich "huch! spricht da jemand?"


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Felian
Senior Mitglied


707 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  15:18:52 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Felian's Homepage
Hach je - sind wir bei dem thema schon wieder?

Klar stellen sich schnell "Fronten" auf. Was ziemlich normal ist. Adeliger im Schnürhemd ist für mich kein Adeliger, auch wenn er verarmt ist oder Inkognito (was dann oftmals die Ausrede dafür ist [Nein, kein Vorwurf an dich, ralf ;)]). Auch adel ohne Gefolge finde ich wenig gelungen dargestellt. Man mag sich nun drüber streiten, aber ich bin da pro Klischees. Heißt also das ich ganz gerne erkenne was der andere spielt. Wenn da jemand mit einem Piratenhemd herkommt, dann spiele ich ihn als Abenteurer an, nciht als Adeligen, weil er dies ja sein könnte.

@Krombacher Elf

Hmm, ich glaube das von dir beschriebene Problem stellt sich hauptsächlich bei Leuten die reines Plotspiel machen. Da ist man wirklich im Regelfall mit einem Geweihten, Adleigen oder Magier besser bedient und Gerüchte behaupten ja das man nicht in den Plot kommt, wenn man nicht zu diesen Gruppen gehört. Für meinen fall wenig relevant, da ich nciht auf Plotspiel stehe sondern viel mehr auf Ambientespiel. Ob man aber auch als eigentlicher "AmbienteCharakter" auch Plotanteile bekommt, das kann ich leider nicht beantworten und wissen die "verschrienen Plotjäger besser (Hallo Andi :D)

Das Duché du Châteauyon
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  16:04:44 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Hallo Pascal! ;D

Nur kurz die Antwort auf die Frage: Ja, kriegt man sogar als Ambientechara... wenn man will. ;) Wollen und sich bemühen sind natürlich notwendig. Das machen die Hunter ja auch. Zu denen kommt der Plot ja auch nicht ans Lagerfeuer! ;D

Und zum eigentlichen Thema: DSNSWDNDK (du sollst nichts spielen, was du nicht darstellen kannst) bezieht sich natürlich auf alles... Aussehen, OT-Können/Eignung und alles eben. ;)

Und @Anselms: "Wie auch immer, spielt was ihr wollt"

Da gehört sich noch dazu: "Und ich beschließe dann, ob mich die Darstellung anspricht und ich mich auf ein Spiel einlasse oder nicht.". :) Dann hat jeder das Recht, zu tun und zu lassen, was auch immer er will. :D

Andi

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  18:42:28 Uhr  Profil anzeigen
wo steht das nochmal dass adelige keine schnürhemden tragen?
oder dass man jeden ignorieren soll dessen darstellung "nicht ansprechend" ist?


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Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  19:38:05 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
das steht natürlich nirgends explizit. Das Problem ist auch nicht das Schnürhemd an sich, sondern die Tatsache, dass auf einem 200-Leute-Con mindestens 50 Abenteurer, Steuner, Thorwaler etc. mit einem solchen Kleidungsstück herumlaufen.

Meiner Meinung nach ist es nicht zuviel verlangt, dass jemand, der eine durch Status hervorgehobene Rolle spielen und dem Status entsprechendes Ansehen genießen möchte, sich um entsprechende Gewandung kümmern soll.
Selbiges gilt noch strenger für Geweihte.
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Felian
Senior Mitglied


707 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  19:47:09 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Felian's Homepage
Aventurien orientiert sich an realen Historischen Vorbildern. Mittelreich beispielsweise dem Mitteleuropäischem HoMi, das Horasreich dem BArock , etc.pp. Das sieht man auch wenn man sich die Bilder von Beispielscharakteren ansieht und in "Regionalbeschreibungen" die Beispiele für Kleidung. Ein wenig Recherche was dann historisch an Kleidung getragen wurde in der Zeitepoche in der Region führt einen dazu was Adelige dann wohl getragen haben und ist (zumindest für mich udn viele Leute in meinem Spielumfeld) dann das, wonach man sich richtet und orientiert, nicht jedoch diktieren lässt was zu tragen ist.

Das Duché du Châteauyon
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  20:13:56 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: Goot EN

wo steht das nochmal dass adelige keine schnürhemden tragen?
oder dass man jeden ignorieren soll dessen darstellung "nicht ansprechend" ist?



Dem Sinn nach in meinen Beiträgen und auf meiner Homepage, da es sich hierbei um meine persönliche Haltung handelt, die sich auf zahlreichen Cons inzwischen bewährt hat. :)

Außerdem würde ich nicht sagen "ignorieren". Das ist so ein böses Wort. Ich würde es eher "aus dem Weg gehen" oder "den Kontakt auf das notwendigste Minimum beschränken" nennen. Und das ist ja - in einer freheitlichen Larpergesellschaft - genauso mein gutes Recht, wie es dem anderen auch erlaubt ist, mit 496 kg einen Elfen zu spielen. :)

Andi

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)

Bearbeitet von: Andi am: 24 Nov 2006 20:15:17 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  20:45:50 Uhr  Profil anzeigen
genau das ist es --> persönliche meinung

vor 10 jahren haben 80 von 100 leuten jeans getragen...
ich trage meinen ledermantel da wo andere mit plüschstiefeln und nahezu marmornen kunstwerken auf der kopfhaut rumrennen...

als adeliger hat man nunmal die möglichkeit zu tragen was man will, was mode ist und was sonst kein anderer hat
und gerade wenn man auf abenteuer auszieht um die ein oder andere jungfrau wie aus den bardengesängen zu retten kann man die prachtvollen gewänder und korsette mal beiseite legen um DIE kleidung des professionellen alriks zu tragen
im süden gibts wegen den vielen einflüssen fremder kulturen keine einheitliche mode...
man trägt was man als exquisit betrachtet und wenn man reich genug ist kann man sogar mit den peinlichsten fummeln noch den aktuellen trend vorsagen


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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  21:14:49 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Im Larp ist es aber doof, wenn man dich nicht intuitiv als das erkennt, was du bist. Denn wenn dem so ist, werden dich nicht die Leute anspielen, von denen du es dir erhoffst angespielt zu werden.

Der Adelige, der im Abeteureroutfit rumrennt, wird von anderen "echten" Abenteurern nur gemieden werden, nachdem er sich als "Ich bin aber adelig!" geoutet hat. It, weil er ein Sonderling ist... Ot, weil er nicht reinpasst.

Und in meinem Verständnis von Aventurien wäre die "Abenteuerkleidung" eines Adeligen sehr deutlich von der des einfachen Abenteurer-Alriks zu unterscheiden. Hier ein bisschen Borte und dort ein bisschen SPitze, hier eine elegante Waffe und dort eine Brosche... selbst in Expeditionsklamotten erkennt man den Status von höhergestellten Personen. Denn die legen ja Wert darauf, denn das ist die Praiosbefohlene Ordnung. :)

Andi

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Goot EN
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2006 :  23:26:09 Uhr  Profil anzeigen
ich glaube nicht einmal ein zweistelliger prozentsatz an chars lässt sich intuitiv von allein erkennen...

keine ahnung was die alanfanerin als profession hatte...
keine ahnung was dieser magier mit dem schlapphut dargestellt hat...
bisher konnte ich nur von einem magier erkennen welche akademie er gespielt hat (als drakonier springt man anderen ja geradezu ins gesicht)
auf lvt war alles voller´...thorwaler
söldner/krieger/abenteurer?...wer weiß
der bärtige im kettenhemd...ein zwerg?
die maraskanerin...modeschöpferin auf gemüsebasis?


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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  00:27:04 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Es geht doch nicht darum, zu erkennen: "Magier aus Akademie X, vermutlich Veteran der Schlacht Y, mittlerer Reichtum, hoher sozialer Status, Hobby-Anatom, vermutlich leicht Rauschkrautsüchtig, etc..." oder "Al'Anfanerin, giftkundige Meuchlerin"... wobei man das auf jeden Fall hätte erraten müssen, denn alle Al'Anfaner im Larp sind immer Meuchler. Das ist eine der 100 % Regeln. *semi-ernst* ;D

Es ist schon intuitiv, wenn man erkennt: "Weißmagier". Oder: "Was gesellschaftlich hohes". Oder: "Wohlhabend". Oder auch: "niedrig, vermutlich so ein Störenfried-Abenteurer" oder "Söldnerpack".

Es muss einfach eine vage Kategorie erkennbar sein, damit man weiß, was man vor sich hat. Und da gibt es eben einige Merkmale, die die verschiedenen Kategorien auszeichnen. Und die erkennt man meistens auch schon von außen.

Es hilft mir immer, wenn mein Gegenüber mindestens 2, besser 3 Merkmale durch Gewandung / Auftreten ausstrahlt:

1. Sozialer Status: Auftreten und natürlich Kleidung, Wappen, aber auch Gefolge usw.

2. Vermögen: alles eigentlich nicht notwendige an Gewandung, verspielte Sachen wie Schmuck, usw.

3. Potentielle Gefährlichkeit: Waffen... Rüstung...

All das beeinflusst nämlich, wie ich die Person anspiele. Ob es eine Verneigung ist und ein "Hochgelehrter Herr" oder ein "He, du da!". Der eine sieht eben aus wie ein Gelehrter, der andere muss es mir dann sagen: "He, ich bin der hochgelehrte...." und dann sage/denke ich: "Ihr seht aber nicht so aus." Das Gespräch wird immer kurz sein, weil der Anfang schon scheiße war. Wenn der 1. Satz schon so ist, dass mir erstmal jemand per Telling sagt, was er eigentlich darstellt... hab ich falschen Spielpartner gewählt. :)

Gleiches mit Adeligen, die man nicht erkennen kann, die aber auf ihrem Titel bestehen und dich dann belehren... wie soll man auch korrekt etwas erkennen, was nicht da ist? ;) Ich kann ja nicht zu jedem Hemd-Hose-Gugel-Träger hingehen und vorsichtshalber "Wohlgeboren?" sagen... dagegen neige ich intuitiv den Kopf, wenn ich jemanden klar als höherrangige Chars erkennen kann. Dann treten Leute auch einen Schritt zurück und sagen leise: "Wohlgeboren".

Wenn du also unter 10 % der Chars als intuitiv erkennbar (nach meiner Definition hier) betrachtest, würde ich einen Besuch beim Augenarzt vorschlagen. *scherz* :D Denn im Grunde ist es sehr einfach, die paar wenigen Schubladen zu sehen und da Leute reinzustecken. :D

Cya

Andi

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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  01:35:37 Uhr  Profil anzeigen
wer bestimmt den unterschied zwischen hoch- und normalgelehrt?
söldner und armen krieger?
firungeweihtem und gläubigen jäger?
adliger abstammung, adligem erbe und adelstitulatur?
zwergenkrieger und zwergensöldner?
fischer und bauer?
taugenichts und streuner?

die meisten professionen haben schlicht und ergreifend nichts was sie "intuitiv" definiert
oft siehst du auch einfach mittelreicher, mittelreicher und mittelreicher in der taverne sitzen...oder sind alle bornländer?

adelige nähen sich nicht ihr wappen auf die brust...und prunkkleidung können fast alle gesellschaftlichen professionen tragen
der siegelring muss nicht unbedingt am finger sitzen oder als solcher ins auge springen
und wenn man sich im süden in den farben eines granden kleidet heißt das auch noch lange nicht dass man auch nur irgendeinen eigenen einfluss hat
auch magier lassen sich dort gerne mit der sänfte herumtragen und können meistens die oberen viertel betreten


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Rekker aus Leidenschaft
Senior Mitglied


560 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  02:41:20 Uhr  Profil anzeigen
Es ist mir ja schon fast peinlich aber ich muss dem Goot in seinem letzten Post zustimmen.
Den Anspruch das man intuitiv jeden erkennen sollte, habe ich nicht wenn es nicht gerade um einen Geweihten oder wirklich wichtige Personen geht.
Geht hier in der richtigen Welt nicht bei allen, und wird in Aventurien auch nicht gehen.

Zu dem Statement das man Leute wegen ihrer Kleidung (eventuell schnuppert man ja mal rein ) weniger anspielt, sage ich besser nix, sonst müste ich böse Worte verlieren was ich nicht möchte.

Zu den rein körperlichen Maßgaben für eine Rolle wurde ja schon alles gesagt.

MfG Ralf

R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels,
Dauer-Leichtmatrose auf der "Irgendwas mit Hai"
Verteidiger der beliebten Trollballmanschaft bunter Haufen
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Bernhelm
fleißiges Mitglied


163 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  09:33:15 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Das Problem mit Adligen ist eines vom Umgang mit IT-Logik.

In meiner Vorstellung von Aventurien gibt es viele Adelssprösslinge, die ohne Gefolge irgendwo rumrennen und Abenteuer erleben. Sollten diese dann durch irgendwelche Äußere Umstände alles verloren haben ist es dann ein nicht mehr zu erkennender Adliger. Meinetwegen.

Das Problem ergibt sich für mich erst, wenn der Adlige, der nicht als solcher zu erkennen ist auf seinen Titel und seine Rechte besteht. Da gibt es jetzt drei Möglichkeiten für mich zu reagieren. Wenn es für ihn dagegen nur ein "Name" ist und er sich bewusst ist, davon genauso wenig Privilegien im Umgang zu haben, wie jeder bessergestellte Händler oder Nicht-adlige Krieger, ist das (in meinen Augen) keinerlei Problem.

Andys Möglichkeit, schnell wieder zu gehen ist die eine Möglichkeit, man sieht, dass der Spielstil nicht zusammenpasst und meidet sich. Wie er schon sagt, wenn man jedem die Freiheit gibt, was er spielt muss man auch jedem die Freiheit geben, zu Entscheiden mit wem er spielt.

Die zweite Möglichkeit wäre die Telling- und Vorstellungsvariante: Nachdem mir der Adlige über Telling gesagt hat, wer er ist, muss ich versuchen mir vorzustellen, dass er eigentlich ganz anders aussieht mit Schmuck behängt ist, ein Wappen irgendwo hat und allgemein prächtigere Kleidung anhat. Dann kann ich ihn in Zukunft als Adligen anspielen (sofern er mir nochmal auffällt und ich mir sein Gesicht merken konnte). Ist in meinen Augen sehr wenig zufriedenstellend, denn dann können wir auch ganz ohne Gewandung spielen und bei jedem vorher nachfragen: "Was spielst Du?" (ist jetzt natürlich überspitzt und überzogen).

Die dritte Möglichkeit wird den entsprechenden Adligen nicht gefallen. Sie nennt sich IT-Konsequenz. Ein unbescholtener Bürger traut sich das vielleicht nicht, aber ein aufrichtiger Geweihter oder anderer Adliger, wird einen solchen dahergelaufenen Adligen möglicherweise danach fragen, seine Legitimation vorzuzeigen. Also den Adelsbrief, Siegelring oder was auch immer. Besitzt die Person kein aus der Anderen Sicht glaubwürdiges Erkennungsmerkmal, kommt es auf die Laune der umstehenden Personen an. Wenn man ihm glaubt, wird die Lösung wohl sein, dass man ihn zwar nicht als Adligen anerkennt, bis er sich legitimieren kann, aber zumindest mal nicht wegen "Anmaßung eines Adelstitels" hängen lassen, was die zweite Möglichkeit bei unglaubwürdiger Geschichte und/oder schlechter Laune des entsprechend zuständigen Richters ist (der dann natürlcih abwägen muss, wie groß der politische Wirbel um ein Todesurteil eines doch echten Adligen wäre).

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
Kazan sâl Feyhach - Beherrschungsmagier aus Fasar, NOS 4,5,6 FK 2,3
Laurenzio Jacopo von Rabenstein - Almadanischer Altjunker, FK 6
Jacopo Amado da Lamperez - Taugenichts und Fechter aus Punin, NOS 7
Veciano Migaele Cerastelli - Professor aus Vinsalt, Horasia
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied


238 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  10:49:19 Uhr  Profil anzeigen
Ohne jetzt mal groß auf die Adligen - Geschichte einzugehen weil das meiner Meinung nach immernoch die Entscheidung jedes Einzelnen ist ob er tatsächlich als Adliger erkannt werden will oder nicht (soll sich dann nur nicht beschweren wenn er nicht wie einer behandelt wird ), denk ich man sollte schon ein bissl drauf achten was man sinnvoll darstellen kann und was nicht. Ich persönlich halte mich für zu klein und zu weiblich gebaut für einen Elfen. Also lass ichs. Auf anderen Larps bin ich dafür schon als Hobbit aufgetaucht und hatte viel Spaß damit. Nur haben schon so viele Leute schlechte Erfahrungen mit kleinen runden Elfen gemacht dass immer alle erstmal denken "Hat komische Ohren - muss ein Elf sein" obwohl ich mit Schürze, Kopftuch und beide Backen voll mit Keksen rumgelaufen bin.

Nicht kämpfen zu können ist für mich dafür weniger eine Ausrede, das ist was das man lernen kann. Im Moment kann ich das auch noch nicht, aber ich werd mir Mühe geben bis zum Juni annehmbar mit Schwert und Schild rumfuchteln zu können, egal wie viele blaue Flecken mich das bis dahin kostet.
Wenn man das auch nicht möchte ist das natürlich okay, aber wenn man was unbedingt will sollte es nicht an mangelnden Fähigkeiten scheitern. In einem halben Jahr kann man viele Dinge lernen, vom Kämpfen übers Nähen bis hin zum Gedichte Aufsagen und Geschichten Erzählen (nicht jeder Barde muss Sänger sein..).

Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3]
Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2]
Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2]
Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5]
Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1]
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  11:34:45 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
@Rekker und GootEN:

Ihr habt glaub ich den Sinn meines Posts nicht ganz verstanden, denn ich gebe euch absolut recht, dass man einen verarmten Krieger und einen Söldner evtl nicht auf den ersten Blick unterscheiden kann. Gleiches gilt für Gelehrt und Hochgelehrt, Magier und Erzmagus.... aber darauf kommt es nicht an. Ich geh doch gar nicht bis in die Deutung der Profession.

Ich bin schon zufrieden, wenn ich - am Bsp. des Kriegsvolkes - erkennen kann:

- Kriegsvolk: zu sehen an Rüstung, Waffen, Wappenrock (eben was zu einem Kämpfer gehört)

- nicht reich: das Fehlen von goldumrandeten Wappen, Schildüberzügen, Gefolge, Prunkhelm usw...

- vermutlich kann der auch kämpfen und die Waffen sind nicht nur Show: also kein Zahnstocher-Rapier am mit Spitzen verzierten Schwertgurt, sondern z.B. ein "Arbeitsschwert" oder gar was grobes wie eine Axt, eine sinnige Zweitwaffe... eben alles, was einen Kämpfer zu einem ernstzunehmenden Gegner macht.


Das reicht vollkommen als intuitive Charerkennung, um ein sinniges Anspielen zu ermöglichen. Denn vor dem verneige ich mich nicht, sondern geh ihm lieber 2 Schritt aus dem Weg im Normalfall (denn da machen solche Leute meist Ärger) und wenn es hart auf hart kommt, wäre das dann intuitiv die Person, hinter die man sich stellt wenn die Orks kommen oder die man einfach auch mal fragen kann, wenn es ein Problem gibt.

Oder wenn ich bei einem Bauer, Fischer, Handwerker was auch immer einfach erkenne: Nichts besonderes, kein Status, kein Reichtum, keine Gefährlichkeit...

Denn dann kann ich ihn so anspielen, mit "He, du da... wo gehts hier zur Schenke?"

Das nenne ich "intuitive Charerkennung". Und die ist sauwichtig, denn ich frage weniger als 10 % der Personen auf der Con "Wer seid ihr, was ist eure Profession", sondern erschließe mir bei über 90 % diese Frage mit einem Blick auf das Aussehen/Auftreten. Und wenn da keine Aussage möglich ist, sinkt die Chance, dass ich die Person anspiele. Klar. Ich weiß ja nicht wirklich wie...

Ohne diese einfach zu übermittelnden Meta-Daten ist ein Reinfall einfach vorprogrammiert. Denn mir passiert es sicher, dass ich dann den verkappten, unsichtbaren Adeligen anspiele und der erste Satz ist: "Pöbel, er nenne mich Baron Hintermurks, die Anrede sei Ihro Hochwohlgeboren!" und dann kotze ich innerlich und gehe äußerlich.

Verstanden, was ich mit dieser einfachen Ebene der intuitiven Erkennung meine und wozu sie dienen soll? :)

Andi

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)

Bearbeitet von: Andi am: 25 Nov 2006 11:39:27 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  14:29:16 Uhr  Profil anzeigen
(jemand ist einer meinung?...was ist den jetzt kaputt?)

dann müßtest du aber über jedes trditionell vorgeschriebene erscheinungsbild jeder art von adel kennen (gibt es manchmal nicht...sowas nennt man auch mode)

wie gesagt wappen sind vielleicht etwas für kutschen, wappenröcke und schilde aber auf der kleidung findet es man doch eher selten
wie will man nun den unterschied zwischen einem bronjaren, einem horasischen baronssohn und einem tulamidischen granden erkennen?
bornländer vergeben ihren titel an jedes (echte) familienmitglied...
der horasier mag nur den titel "adelig" beanspruchen...
und der grande ist überhaupt nicht adelig sondern einfach nur (einfluss)reich...

wie bitte soll man das darstellen sodass es zu erkennen ist ohne es sich auf die stirn zu tätowieren?


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Felian
Senior Mitglied


707 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  14:40:38 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Felian's Homepage
Stoffart, Stofffarbe, Kleidungsschnitt und vorallem Kulturelle EInflüsse sind nur 4 von vielen Arten etwas darstellen zu können. Denn wie bereits gesagt: Horasreich ist BArock, sieht entsprechend anders aus als das Garethische HoMi oder das Tulamidisch orientalische. Deswegen nimmt man beispielsweise Kazan auch ab das er tulamidischer Magier ist, weil er sich an entsprechende Irdische Vorbilder orientiert. Die Kleidugn impliziert da das tulamidische (vorallem der Hut) und der Stab kennzeichnet ihn als Magier. Viento war für mich auf dem Nos 4 als Almadanii aus der Mittelschicht erkenntbar durch seinen PAtrizier Kragen. Die AlAnfaner Gesandtenschaft durch entsprechende Farb- und Stoffwahl in ihrer Kleidung und den dazugehörigen Accesoirs.... du siehst also das es durchaus möglich ist soetwas darzustellen.

Das Duché du Châteauyon
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Bernhelm
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Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  15:53:41 Uhr  Profil anzeigen  Sende Bernhelm eine ICQ Message
Ich denke es würde niemanden stören, wenn sich irgendwelche Adligen an obskure Moden oder ähnliches halten. Natürlich sehen alle anders aus und es muss sicher auch der horasische Edelmann/Adlige kein Wappen mitführen. Probleme mit Gewandungen hat man nie bei denjenigen, die sich wirklich Mühe machen, etwas stimmiges zusammenzubekommen, sich also informieren etc. Probleme gibt es mit Adligen, denen man ihren Reichtum nicht ansieht (ob beim Bronjaren durch fette Rüstung und Zweihänder, beim Tulamiden durch unglaubliche Massen an Schmuck oder beim Horasi durch viele Accessoires oder ähnlichem und einem aufwendigen Gewand mit viel Stoff). Ich bin mir sehr sicher, dass es da genügend Möglichkeiten gibt.
Probleme gibt es vorwiegend dann, wenn Leute allesamt gleich aussehen und man erst auf Nachfrage mitbekommt, wer davon jetzt adlig, Abenteurer, Streuner oder Bauer ist. Und das ist mit etwas Mühe durchaus zu vermeiden.

Bernhelm Bellentor - Kampfmagier aus Andergast, NOS 3
Kazan sâl Feyhach - Beherrschungsmagier aus Fasar, NOS 4,5,6 FK 2,3
Laurenzio Jacopo von Rabenstein - Almadanischer Altjunker, FK 6
Jacopo Amado da Lamperez - Taugenichts und Fechter aus Punin, NOS 7
Veciano Migaele Cerastelli - Professor aus Vinsalt, Horasia
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Goot EN
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2038 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  16:50:10 Uhr  Profil anzeigen
man kann aber mit kleidung nichts darstellen
es gibt keine stoffschnitte oder farben die genau diesem adelsstand kennzeichnen
wenn man in fasar schwarz-gelb trägt heißt dass nur dass man zu schwarz-gelb gehört aber nicht unbedingt schwarz-gelb ist...
und ein gesandter wird doch wohl auch in edle stoffe seines adeligen gekleidet
auch wollen doch wohl neureiche und leibdiener repräsantativ edel aussehen
was trägt da der adelige was der reiche händler nicht trägt?
adel ist schließlich auch nicht gleich reich was eben den unterschied zum südlichen granden ausmacht der überhaupt kein geburtsrecht kennt

wo wir grad dabei sind können wir auch das wissen des mysteriösen otto-normal-aventuriers heranziehen der ohnehin nur zwischen arm und reich, stabfuchtler und priester unterscheiden kann


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Rekker aus Leidenschaft
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560 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  17:32:34 Uhr  Profil anzeigen
@ Andi
Nein ich denke ich weiß sehr wohl was du meinst, ziehe aber andere Konsequenzen.
Wenn du den verkappten Adeligen, den du nicht als solchen erkannt hast, angespielt hast, und dann so nett innerlich kotzt und äußerlich gehst, halte ich das schlicht für schlechtes Spiel deinerseits. Wenn es in dem Aventurien denn so ist, dass es solche Leute gibt, dann sollte man IT damit zurecht kommen.
Das du dann mit den Leuten weniger spielst wenn sie nicht deinem Aventurien Bild gemäß handeln ist natürlich eine logische Konsequenz und verständlich.

Ob der Spieler des Adeligen besser kleinere Brötchen backen sollte wenn er "abgebrannt" ist, steht auf einem anderen Blatt und mag zu kritisieren sein.
Als Spieler eines solchen Chars, kann ich dazu nur sagen das ich bis dato noch von niemandem verlangt habe, mich mit einem Titel anzureden.
Noch habe ich jemals jemanden getroffen (auf DSA Cons ) der eine Anrede eingefordert hat und nicht danach aussah. Ich denke einfach mal das sich die meisten Leute dem Effekt Erscheinungsbild und passendes Anspiel bewußt sind.

MfG Ralf


R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels,
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Steve
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1243 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2006 :  18:32:14 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
im Aventurischen Boten 118 gibt es einen Artikel zum Thema Kleiderordnungen, -Vorschriften und -Gepflogenheiten und den Umgang mit selbigen in Aventurien, er heißt "Kleider machen Leute" und passt wunderbar auf die hiesige Diskussion.

ein paar Passagen daraus:

Zitat:
Im Mittel- und Horasreich erkennt man die Menschen nicht an ihren Papieren, sondern an ihrem Äußeren. Kleidung, Rüstung und Waffen, kombiniert mit dem jeweils angemessenen Benimm, stellen die Standeszeichen einer Person dar.


Zitat:
Wichtig ist, dass Kleiderordnungen für alle Stände gleichermaßen gelten: Einem Adligen ist es ebenso untersagt, sich wie ein Schuster zu kleiden, wie es dem Bauern verboten ist, ein Magiergewand überzustreifen. [...] Unstandesgemäßes Gewanden wird im ganzen Mittelreich mit Geld- oder Ehrenstrafen, in schlimmen oder wiederholten Fällen gar mit Körperstrafen geahndet.


Interessant sind auch die Absätze zu den Waffenprivilegien und einige Beispiele, z.B. dass man den oben erwähnten Firun-Geweihten sehr wohl an edlem Pelzwerk erkennt, das dem Jäger, auch wenn der sich noch so firungläubig gibt, verboten ist.
Genauso wie es im Mittelreich durchaus Merkmale gibt, die den Adeligen vom Neureichen unterscheiden (Stoffe, bestimmte Farben, verwendete Stoffmenge, Anzahl der Falten, Pelze). Im wenig praiostreuen Süden mag einiges anders gehandhabt werden, aber dann sollte man auch daran denken, dass zumindest bisher alle Aventurien-Larp-Cons in der aventurischen Nordhälfte angesiedelt sind.

Wen also die Vorgaben der Redaktion interessieren, der kann 2,50 € investieren oder sich jemanden suchen, der den Artikel abtippt.

Bearbeitet von: Steve am: 25 Nov 2006 18:51:22 Uhr
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Goot EN
super aktives Mitglied


2038 Beiträge

Erstellt  am: 26 Nov 2006 :  15:12:38 Uhr  Profil anzeigen
(großes lob für rekker! )

jetzt muss man sich nur noch vergegenwärtigen dass es immer noch keine einheitliche kleidung für den adel gibt sondern nur edel <-> unedel plus/minus mode mal persönlicher geschmack
genauso wie jeder magier sich in verschiedenen gewandarten und farben kleiden kann (ganz zu schweigen davon wie das noch durch einige mitglieder der schwarzen und grauen gilde modifiziert wird)
genausowenig wie firungeweihte mit "edlen pelzen die normalen jägern verboten sind" aufprotzen
und immer noch kann keiner der nicht einheimisch ist darüber bescheid wissen

übrigens ist dass einzige was ich hier erreichen will dass man nicht so voreilig anderen "aus dem weg geht" bloß weil man meint dass "die anderen" es falsch machen

ich muss (will) z.b. auch mit meinem fasarer die typisch tulamidische blumige aussprache benutzen, die phexmoral ausleben, ein gleichgewicht zwischen der arroganz meiner akademie finden und schlussendlich darum fürchten dass andere es als übertriebenes, kriecherisches, falsches rollenspiel halten


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Felian
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707 Beiträge

Erstellt  am: 26 Nov 2006 :  15:33:57 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Felian's Homepage
Vielleicht sollten wir uns dann eifnach alle Schilder umhängen wo dann drauf steht was wir überhaupt spielen, wenn man ja durch Gewandung dies nicht deutlich machen kann. Würde in manchen Fällen sicher helfen und hätte meinen Geldbeutel extremst geschont... zum Glück gibt es dann aber auch wieder Leute die auch Wert auf optische Darstellung legen. Dann sollen sich aber nachher die mti dem "einheitsbrei"-Gewand nicht beschweren das man nicht mit ihnen gespielt hat. Nicht aus böser absicht, sondern eifnach weil sie niemandem aufgefallen sind...

Aber gut - finden wir also den Kontext das jeder so spielt wie er will, jeder das trägt was er will und auch jeder für sich selbst entscheidet mit wem er spielen möchte. Dann ist alles gut und jeder ist glücklich.

Das Duché du Châteauyon
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Rekker aus Leidenschaft
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560 Beiträge

Erstellt  am: 26 Nov 2006 :  16:04:49 Uhr  Profil anzeigen
Pascal, kann es sein das du das nun etwas verbitterst siehst? Ich freue mich über deine tolle Gewandung! Totschick und passend!
Aber ich finde es nicht ganz gerecht wenn man andere Leute kritisiert wegen so subjektiven Sachen wie Gewandung. Ich sehe im richtigen Leben auch nicht jedem seinen gesellschaftlichen Stand an. Sicher gibt es gewisse Merkmale die es einem einfacher machen ne grobe Einordnung zu finden, aber das gilt halt nicht für alle ( und glaube mir da weiß ich wovon ich spreche). Das gibt es im Larp auch und macht sicherlich für viele auch einen geissen Reiz haben.
Manche haben einfach auch keine Lust/Zeit/etc. oder keine Möglichkeit hunderte von Euronen in ihr Hobby zu stecken. Diesen Leuten dann eine sonst gut gespielte Rolle madig zu in dem man nicht mit ihnen spielt finde ich zumindest bedenklich.
Schöne passende Gewandung macht vieles besser, schöner und ambientiger , ist für mich aber kein Hindernis mit anderen Leuten zu spielen die nicht so viel Muße an den Tag legen wie Pascal oder Andi.

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Eduard "Ed" Beorson von Grimmeneck
Svelltal Adel, Leutnant in der Armee Greyfenfels,
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Felian
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707 Beiträge

Erstellt  am: 26 Nov 2006 :  16:10:47 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Felian's Homepage
Naja - es ist aber nunmal aventurischer Hitnergrund (wie im AB zu lesen) das man eienr PErson ansieht welchens Tand udn BErug sie hat, ebenso ob man verheiratet ist oder nicht, etc.pp. Klar kann sich nciht jeder so viel Mühe machen oder will es nciht. Nicht jeder hat die Möglichkeit viel Geldins Hobby zu stecken. Das ist auch voll ok für mich und völlig legitim. Jedoch ist dann die Frage ob man dann halt einen Charakter spielen sollte, bei dem dieser Aufwand gerade nötig wäre. Das ist quasi das worauf ich hinaus will ;)

Das Duché du Châteauyon
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Rekker aus Leidenschaft
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Erstellt  am: 26 Nov 2006 :  16:28:30 Uhr  Profil anzeigen
Dachte ich mir. Dann ist es nur eine Frage was man für wichtiger erachtet. Das Rollenspiel oder die Gewandung. Wenn beides passt ist es sicherlich am Besten, da sind wir uns einig.

R.I.P. :Wulfgrimm Raskirson, 2655 JL auf Elgern

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