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 [Gunilda] Eine Nachricht
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Seite: von 7

Narkai
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  15:58:13 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
Reviana schüttelt sacht den Kopf, als Gunilda ihre Worte derart umdeutet, auch wenn sie zugeben muss, dass sie sich sehr schnell so umdeuten lassen.

Sie zögert einen Moment, doch dann folgt sie der anweisung und erhebt sich. "Was hast du nun vor?" fragt sie dann schliesslich. "Ich glaube nicht, dass es günstig ist, wenn wir so hier heraus spazieren.. nicht nach allem, was gewesen ist. Sie werden dir weit weniger glauben als mir... du bist es, die Stimmen hört.. es macht es nicht besser, wenn du mit auf mich gerichtetem Schwert hier heraus spazierst... ich werde mitgehen, aber du solltest die Waffe hier lassen." Es ist nur ein Rat, um es nciht schlimmer zu machen, als es schon ist. "Oder nimm die Waffe zumindest runter. Es bringt nichts, wenn wir noch mehr Unsicherheit streuen, so kurz vor den Namenlosen Tagen."

Sie hofft instendig, dass Gunilda ihr die Worte nciht schon wieder herum dreht.

Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an.
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  17:16:56 Uhr  Profil anzeigen
"Ich will nicht Unsicherheit verbreiten, sondern Sicherheit haben. Wir werden die Diener des Herrn Praios aufsuchen. Die Wahrheit muß ans Licht kommen! Und das Schwert bleibt so lange genau da, wo es ist!"

Mit einer Bewegung mit dem Kinn deutet Gunilda auf den Zeltausgang.

"Los!"

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Narkai
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  17:25:48 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
Reviana nickt sacht. "Gut, dann lass uns zu den Bannstrahlern gehen." Damit wendet sie sich ab, verlässt das Zelt ohne weiter zu zögern, eben auch mit dem Schwert im Rücken. "Was glaubst du, was die Gläubigen sagen, wenn ihre Prainegeweihte die Phexgeweihte mit dem Schwert abführt? Verstehst du nciht, dass mir genau das sogar in die Hände spielen würde, wollte ich dir etwas tun. Meinentwegen lass es erhoben, aber senk es wenigstens, wenn wir auf den Burghof kommen, dann kann ich dir eh nicht mehr weg laufen, ohne Aufsehen zu erregen."

sie seufzt leise, will nciht wissen, was die beiden für ein Chaos hervor rufen, wenn sie so über den Burghof maschieren.. schon überlegt sie eine dämliche Geschichte.. irgendetwas, dass das ganze hier möglichst harmlos erklärt.. aber wie bitte erklärt man, dass eine scheinbar verrückte Perainegeweihte, die schon den Boronschrein zerstört hat, nun die Phexgeweihte bedroht.. es gibt keine noch so dämliche Gesichte, die sich einigermaßen glaubhaft anhören würde. Doch in all ihren überlegungen kommt ihr eine Idee.

Lass uns bis zum Eingang des Burghofes gehen und jemanden einen der Bannstrahler suchen lassen. Das spart uns beiden Gerüchte und einer Magd ist es sicher leichter die Herren zu finden, als wenn wir so über den Burghof maschieren." Sie schaut nciht zurück, lauscht nur. "Ersparr uns und den Gläubigen bistte diesen Anblick auf dem Burghof. Ich selbst habe dir meine Waffe gegeben, damit bin ich wehrlos, es macht keinen Sinn, das vor all den Leuten da oben breit zu treten.. bitte."

Sie will es sich und Gunilda ersparen. Sie selbst mag da noch ganz gut bei weg kommen, aber Gunilda....

Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an.
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  17:42:53 Uhr  Profil anzeigen
"Ach, wie rührend du dich um mich sorgst!"

Gunildas Stimme klingt bitter.

"Sorg dich lieber um dich selbst."

Ihre Schwertspitze sitzt Reviana im Kreuz. Und mit leichtem Druck, der unmißverständlich ist, aber weder verletzt noch die Gewandung versehrt, lenkt sie Reviana hoch in Richtung des Burghofes.

"Das mit der Magd geht in Ordnung."

setzt Gunilda nach kurzem Überlegen hinzu. Da spricht ja wirklich nichts dagegen. Das würde nur eine langwierige schwierige Suche ersparen.

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Bearbeitet von: Bernika am: 27 Jun 2007 17:43:09 Uhr
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Narkai
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  19:57:33 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
Wieder kann Reviana nur den Kopf schütteln. "Ich brauche mir keien Sorgen um mich selbst zu machen, da ich weiß, das meine Seele unberührt ist." Sie ist sich sehr sicher... zumindest war sie das, als sie Viento gesucht hat.

Leicht runzelt sie die Stirn... jetzt schaffte Gunilda es schon, ihr Zweifel ein zu reden.. das darf doch alles nicht wahr sein. Reviana schanubt leise zu ihren eigenen Gedanken, versichert sich selbst ein weiteres mal, dass alles in ORdnung ist und das mit dem versagten Sagen einen anderen Grund haben muss. Sie hat sich nichts zu schulden kommen lassen.

Sobald sie oben angekommen sind, am Zugang zum Burghof bleibt sie vorsichtig stehen, in der Hoffnung dass Gunilda ebenfalls stehen bleibt. Dabei versucht sie so tief an der Schräge stehen zu bleiben, dass man die Waffe nicht sieht. Ihr Blick forscht nach einer Magd, um diese herbei zu rufen.

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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  20:04:06 Uhr  Profil anzeigen
Gunilda preßt Reviana nicht weiter. Sie bleibt ebenfalls stehen. Das Schwert hält sie nach wie vor an Revianas Rücken, wenn im Moment auch ohne Druck. Den würde sie aber sofort wieder aufbauen, sobald Reviana etwas täte, das ihr suspekt erscheint.
Auch sie blickt sich suchend nach jemandem um, der als Bote brauchbar wäre.


#OT:
Sollen wir mal ein bißchen warten, ob sich freiwillig jemand in den Thread zu uns gesellt? Oder wollen wir uns unseren Boten selbst definieren?

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Narkai
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  20:11:25 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
#Das ist mir relativ egal. Ich habe schon mal einen der Bannstrahler angesprochen, okay?

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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  20:59:48 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Lange hat Borondria nicht suchen müssen, Escalada von Kuslik sitzt, ihr noch immer etwas schmerzende verletzte Bein schonend auf der Mauer bei den Schreinen und überblickt den Hof der Vorburg. Die Boroni grüßt sie lächelnd.
„Die Zwölfe zum Gruße, ich könnte eure Hilfe bei einer wichtigen Angelegenheit gebrauchen.“
„Worum geht es?“
Mit knappen Worten erklärt sie der Hesindegeweihten was geschehen ist, und was für die Nacht geplant wurde. Nickend hört Escalada von Kuslik zu, hin und wieder eine knappe Frage stellend. Als Borondria geendet hat nickt sie erneut.
„Ich werde euch helfen. Schickt nach mir wenn es soweit ist.“
Mit einem dankenden Kopfbewegung verabschiedet Borondria sich von ihr und wendet sich dem Burghof zu. Nach Corvinius suchend lässt sie den Blick über den Platz schweifen. Der Golgarit ist nicht zu sehen, doch ihr Blick bleibt an einer Gestalt hängen die langsam, den Blick zu Boden gerichtet, mit herabhängenden Schultern gerade das Tor zur Hauptburg durchschreitet.
Viento.
Was gerade im Phexzelt geschehen ist hat mehr als offensichtlich die noch zu frischen Wunden die der Aufenthalt im Kerker an seiner Seele hinterlassen haben aufgerissen, seine Körpersprache zeigt es nur allzu deutlich.
Einen Augeblick zögert Borondria, doch dann folgt sie ihm. Von weitem kann sie erkennen, wie er durch eine Seitentür in dem Wohntrakt der Burg verschwindet. Ihren Schritt leicht beschleunigend um ihn nicht zu verlieren betritt die Boroni den Hof der Hauptburg und wendet sich ebenfalls dem Wohntrakt zu.
Doch der Flur ist leer, und außer den anwesenden Bewohnern der Zimmer ist nichts zu hören. An jedem Ende des Flures gibt es Treppen die aufwärts führen. Zuerst versucht es Borondria auf der Treppe zum Hauptbereich der Burg. Zwei Soldaten die auf dem ersten Absatz, vor der Tür zu den Lagerräumen Wache halten fragt sie nach dem Phexgeweihten.
„Nein euer Gnaden, hier ist niemand vorbei gekommen. Entweder ist er in einem der Zimmer oder er ist über die Turmtreppe gegangen.“
„Habt dank.“
Dass Viento in eines der Zimmer gegangen ist bezweifelt Borondria. Bleibt nur noch eine Möglichkeit. Sie durchquert den Flur und öffnet die Türe zum Turm. Eine Steintreppe führt nach oben, den Blick auf die höheren Stockwerke verdeckend. Eine weitere Tür sieht sie nicht, also beginnt Borondia mit dem Aufstieg. Weiter und weiter steigt sie die Treppe hinauf, doch noch ist immer kein Ausgang in Sicht. Dann erreicht sie einen Treppenabsatz von dem aus eine Tür wieder in den Wohntrakt führt. Sie öffnet sie und blickt in einen weiteren Flur. Sie geht erst ein paar Schritte hinein, dann erkennt sie den Ort wieder. Der Treppenabsatz von dem sie kommt ist jener, auf dem sich die verborgene Tür zum Kerker befindet. Als wolle sie sichergehen, dass die Geheimtür sich nicht lautlos geöffnet hat und etwas heraus gekommen ist dreht sie sich ruckartig um und blickt auf die Wand an der sich der Durchgang befindet. Bei genauem hinsehen kann sie die Umrisse der Tür erkennen, doch sie weiß nicht wie sie zu öffnen ist. /Und Viento wird wohl kaum ausgerechnet diesen Ort gewählt haben/ Nicht nach allem was dort passiert ist. Sie hat seinen Gesichtsausdruck gesehen als sie nach der Eroberung der Hauptburg mit den anderen den geheimen Gang in den Wald gesucht haben und dabei in den Kerker gelangt sind.
Die Türe zum Wohntrakt hinter sich schließend folgt sie weiter der Treppe in die oberen Stockwerke des Turmes. Weiter oben findet sie einen offensichtlich lange nicht genutzten Wohnraum, der Boden und die wenigen Möbel sind bedeckt von einer dicken Staubschicht. Über ihr gibt es nur noch ein Stockwerk. Wenn Viento nicht doch wieder den Wohntrakt betreten hat kann er sich nur noch dort befinden. Leise geht Borondria die letzten Stufen hinauf. Auf diesem Absatz gibt es nur noch eine Tür. Vorsichtig drückte sie die Klinke herunter und öffnet sie, behutsam, um das unweigerliche Quietschen der verrosteten Angeln möglichst gering zu halten.
Der Raum wird offensichtlich als Abstellraum für zerbrochene Möbel und sonstige wertlose Gegenstände genutzt. Auch hier bedeckt eine Staubschicht den Boden, doch es durchbrechen frische Fußspuren die dicke Schicht. In der Mitte des Raumes, den Blick durch das einzige Fenster gerichtet, kniet Viento auf dem Boden. Offensichtlich hat er diesen Ort bereits häufiger aufgesucht, davon zeugen nicht nur die vielen Spuren im Staub, sondern auch der kleine frei geräumte Tisch auf dem sich Schreibzeug, Weihrauch und eine halb geleerte Flasche Wein befinden.
Vorsichtig schließt Borondria die Tür hinter sich und geht auf Viento zu. Als er regungslos sitzen bleibt und tief in Gedanken versunken durch das Fenster starrt kniet sie etwa einen Schritt neben ihm nieder und verharrt so, reglos und schweigend, darauf wartend, dass er redet wenn er das Bedürfnis dazu verspürt.
Sollte er schweigen wird sie einfach dort sitzen bleiben bis er geht und dann noch eine Weile warten bevor sie ebenfalls den Raum verlässt.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  21:44:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
[verlassene Abstellkammer, oberes Stockwerk d. Wohnburg mit Blick gen Praios]

Phux hatte sich auf dem Weg nach oben in seinen Fuchsbau nicht umgesehen und so wusste er nicht, dass ihm jemand folgte. Er war in Gedanken ganz woanders gewesen, war nicht einmal wirklich in der realen Welt gegangen, sondern hatte während er diese wirklichen Schritte tat, in dem Gebäeude seines Inneren umhergeirrt. Was vorher alles klar schien, was die Hesinde- und Nandusgegebenen Fähigkeiten in ihm klar zu ordnen wussten, war auf einmal nach dem Geschehehen nicht mehr klar. Das Gebäude war erneut erschüttert worden. Die Säulen der Stärke hatten mehr Rissen, die Armierungen der Streben ächzten unter der zusätzlichen Belastung seiner Seele. Und es hatte sich wieder vieles verändert, die Fließen waren wieder uneben und eine neue Farbe fand sich dort. Die Farbe des Hasses. Sie gruppierte sich neben den Fließen des Verrats und um die Schwächezonen.

Und diesesmal war er nicht alleine in diesem Gebäude. Da waren weitere Personen. Sie hatten keine Gesichter, dann auf einmal 13 Gesichter auf einmal und sie verbargen sich überall. Wenn er sie suchte, musste er immer den Fließen des Verrats und denen der Wut ausweichen, denn die Berührung mit diesen brannte in seiner Seele. Und so war er immer zu langsam. Immer waren die Gestalten entschwunden, um an anderer Stelle wieder aufzutauchen. Es war eine Art von Qual, aber er blieb in dieser Vorstellung. Denn in ihr konnte er etwas tun. Auch wenn er wusste, dass er die Gestalten nicht finden würde. Aber es war besser, die Dinge in dem Raum zu ordnen und sich erneut hier umzusehen, als draußen zu sein und dort dem Geschehen hilflos gegenüber zu stehen.

Phux war in diese Gedankenwelt versunken, als Borondria die Treppe heraufkommt. Er nahm die Schritte wahr, aber es liefen immer wieder Menschen hier herum. Erst als die Türe sich öffnet, realisiert er wirklich, dass hier jemand war. In einer Mischung aus Realität und Vorstellungswelt trat eine weitere Gestalt in das Gebäude und dann erkannte er Borondria und dieses Wissen brachte ihn dann auch vollständig zurück in die dere'sche Realität.

Zu diesem Zeitpunkt kniete sie schon einfach schweigend neben ihm. Er sieht sie einen Moment fragend an. Es gab nur zwei Optionen: Sie musste ihm gefolgt sein. Oder: Sie musste ihn gesucht haben. Denn diesen Ort kannte niemand. Beide Gedanken waren in diesem Moment tröstlich.

"Danke." sagt er ganz leise und ernst, ohne einen besonderen Zusammenhang, aber nach ihrem wortlosen Zwiegespräch vor einigen Tagen wusste er, dass auch Schweigen ein Angebot sein konnte.

Er bemerkte, dass es ihm peinlich war, hier die leeren, teils umgefallenen Weinflaschen stehen zu haben. Auch die Schälchen mit den verbrannten Kräutern und das ungerichtete Schlaflager passten wohl in das wenig vorteilhafte Bild. Zu deutlich präsentierte dieser Raum ein Bild von dem Phexgeweihten, das er am liebsten hinter undurchdringlichen Schleiern verborgen haben wollte. Aber er konnte es nicht. Denn die Wahrheit wollte gefunden werden. Niemand wusste das besser als der Theoretiker, der Bücher über die Wahrheit schrieb.

Und dann, nach nochmal einer Minute des Schweigens, nickt er noch einmal. Fast so, als würde er aufgeben. Und da ist so etwas wie Resignation in dem leisen Seufzen, das leise über die Lippen dringt, bevor er zu sprechen ansetzt. Die Stimme ist ernst, leise, Phux wirkt gefasst - äußerlich. Borondria, die ihn nun ja schon eine Weile kannte - wird wohl auch erkennen können, dass auch Schleier, die ein Diener des Fuchses aufgehängt hatte, nicht undurchdringlich waren:

"Ich kann Gunilda nicht helfen." beginnt er und ein Teil von ihm, der zu stolz war, um die Schleier einfach zu teilen und den Blick auf das wahre Bild zuzulassen, wollte weiter über Gunilda sprechen und nicht über sich.

Aber da war etwas in der Präsenz der Boroni, die das Schließen dieses grauen Schleiers verhinderte. Und so fährt er nach kurzem Stocken fort... diesesmal mit einem leichten Zittern in der Stimme:

"Ich kann mir nicht einmal selbst helfen."

Wieder Schweigen.

"Ich fühle mich schwach, wenn ich Stärke bräuchte. Ich bin wütend und erfüllt von Hass, wenn ich ruhig und überlegt handeln müsste... das bin nicht ich, ich kenne mich selbst nicht mehr. Ich bin kein Verräter. Kein rücksichtsloser Jäger. Kein Rächer. Ich war nicht mehr kopflos wütend seit 10 Sommern. Ich würde nie einem Freund etwas antun..." und er sieht zum Fenster hinaus und die Gesichtsfarbe zeigt an, dass ihm das peinlich war...

"Warum tu ich es trotzdem? Sie hat mir..." und er schüttelt den Kopf... es war nicht auszudrücken, wie er angefangen hatte... er versucht es nochmals.

"Sie hat mir das weggenommen... nein..." und er schüttelt noch einmal den Kopf. Ihm fehlten die Worte und auch die Klarheit des Verständnisses. Er wusste nicht, wie er verständlich machen sollte, was in ihm war.

"Es ist noch da. Aber ich komme nicht durch die Schichten hindurch, wenn... wenn so etwas passiert, wie vorhin. Dann kann ich nicht ruhig denken. Handeln. Dann schreit mein innerstes nach..." und er macht ein schnelles Schutzzeichen gegen dämonisches Wirken mit der Hand...

"... es ist ein dunkler Ruf. Und er hilft mir, denn er lässt mich Sie hassen für das, was sie tat... und nicht mich für meine Schwäche, meinen Verrat, meine Fehlungen, meine Kleingläubigkeit... meine Unfähigkeit."

Und diesesmal war da keine Wut in den Worten. Sondern Betroffenheit. Und nachdem er sich so weit geöffnet hatte und die Worte nun eh schon alle Schleier zerrissen haben mussten... geht er auch den letzten Schritt. Wagt ein Geständnis, das er noch nicht einmal vor sich selbst je ausgesprochen hatte, aber es war so:

"Ich habe panische Angt vor der Hilflosigkeit, Borondria." und dann schweigt er. Der Blick ist nicht fixiert, ruht irgendwo draußen hinter dem Glas, irgendwo an einem nicht existenten Punkt. Die Atmung geht nicht mehr so ruhig wie vorher, als die Schleier noch standen... es tat weh. Und er sah den Ausweg der Wut und den der Betäubung... aber er war nicht alleine. Und so nahm er keinen der Wege, sondern blieb.

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
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Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied


154 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  21:51:45 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald von Tannhausen macht ein mürrisches Gesicht, als er gerade den Gang zum Burghof von unten her hochschreitet. Er und die Getreuen vom Orden des Bannstrahls gaben sich nach den Vorfällen, in die Gunnilda verwickelt waren, alle Mühe, dass zu tun, was man von ihnen erwartete.
Das Neu errichten des Burgtors bereitete ihm zur Zeit die größte Sorge. Der Bretterverschlag wird nicht lange halten, dachte er sich.
Mit großen SChritten geht er Gedankenversunken über den Hof.

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  22:01:24 Uhr  Profil anzeigen
In dem Augenblick wetzt ein Küchenjunge aus der Burg über den Hof. Gunilda zögert nicht lange, denn sie hat den Bannstrahler gesehen.

"Du Junge! Ja du. Komm mal her."

Sie wartet, bis der Knabe nah genug heran ist, daß sie nicht mehr laut rufen muß und sagt mit ernster Stimme:

"Siehst du dort drüben den Ordenskrieger vom Bannstrahl Praios' kommen? Geh zu ihm und richte ihm aus, daß Schwester Gunilda ihn hierher bittet.
Lauf!"


Der Junge flitzt zu Tannhausen und richtet die Botschaft aus.

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Bearbeitet von: Bernika am: 27 Jun 2007 22:02:57 Uhr
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Narkai
fleißiges Mitglied


190 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  22:50:45 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
Reviana blickt zu dem Jungen, lächelt ihm freundlich zu, dann versucht sie sich ein wneig zur Seite zu drehen und gegen die Mauer zu lehnen, sobald der Junge weg ist.

Den Bannstrahler hat sie ebenfalls gesehen und so beobachtet sie ruhig, wie der Junge zu dem Mann hinüber eilt und sichtlich verschüchtert versucht die Nachricht zu überbringen. Der arme Junge...

Sieht man mal davon ab, dass auch ihr leicht unwohl in Gesellschaft des Herren von Tannhausen, aber das liegt an den scharfen Gegensätzen, für die die Götter stehen, denen sie dienen. Sie nutzt die Zeit des Wartens, um ihre Konzentration zusammen zu raufen.

Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an.
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied


260 Beiträge

Erstellt  am: 27 Jun 2007 :  23:36:53 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
[verlassene Abstellkammer, oberes Stockwerk d. Wohnburg mit Blick gen Praios]

Borondria schwieg. Was konnte sie nach dieser letzten Äußerung noch sagen, was nicht nach leeren Worten oder hohlen Versprechen klang? Sie wollte ihm sagen, dass sie immer für ihn da sein würde wenn er Hilfe brauchte, doch wo war sie gewesen als er im Wald gefangen genommen worden war? Wo war sie gewesen als sie ihn gefoltert hatten? Und bald schon würden sie mit den anderen aufbrechen, zurück ins Mittelreich, wo dann jeder seiner Wege gehen würde.
Innerlich verfluchte sie sich selber für ihre Unfähigkeit in Situationen wie dieser die richtigen Worte zu finde, Worte die zumindest für einen Augenblick den Schmerz vielleicht etwas lindern konnten. Doch alle Worte die ihr in den Sinn kamen wirkten bedeutungslos und schwach angesichts dessen was sie eben gehört hatte.
Hilflosigkeit. Dieses Gefühl hatte auch sie kennen gelernt, vor langer Zeit schien es, doch waren es nur ein paar Götterläufe. Ihre Hand wanderte an den Hals, dort wo unter ihrem schwarzen Gewand die einzigen materiellen Erinnerungen an jenes andere Leben an einem einfachen Lederband hangen. Vorsichtig nahm sie es heraus und betrachtete die beiden Ringe die daran hingen: ein Siegelring mit einem Wolfskopf, und ein einfacher, schmaler Silberring ohne jede Zierde. Vorsichtig löste sie den silbernen Ring von dem Band und ließ es wieder unter die Kutte gleiten. Nachdenklich betrachtete sie den Ring in ihrer Handfläche. Dann, leise, den Blick noch immer auf dem Schmuckstück ruhend, begann sie zu sprechen.
„Früher oder später kommt ein Punkt an dem jeder von und hilflos ist. Kommt er spät kann man sich vielleicht in gewisser Weise glücklich schätzen, doch letztendlich ist es immer zu früh.“ Erneut schwieg sie.
„Dies schenkte mir vor vielen Jahren mein Bruder, Rondrian. Wir waren Zwillinge. Mal untrennbar, mal am streiten bis die Fetzten flogen.“ Ein wehmütiges Lächeln huschte über ihre Züge. „Ich hörte seine Schreie und die der anderen als sie sie zu Tode quälten, und ich konnte nichts tun. Ich hatte ihm versprochen nichts zu tun denn er wusste, wenn sie mich gefunden hätten wäre mir dasselbe widerfahren wie den anderen. Als es vorbei war und ich sie dort gefunden habe hätte ich mich am liebsten zu ihnen gelegt und wäre nie wieder aufgestanden. Doch sein Wille gab mir die Kraft, und so schaffte ich es bis nach Trallop, wo ich im Borontempel aufgenommen wurde.“ Borondria streckte die Hand auf der der Ring lag Viento entgegen.
„Nehmt ihn. Ich habe jene Kraft in mir gefunden. Auch ihr habt sie, sonst wärt ihr nicht hier. Auch wenn sie nach allem was geschehen ist erschöpf scheint, sie ist da, verborgen unter Zweifeln, Unsicherheit und Angst, ihr müsst sie nur wieder finden. Wir sind Menschen, keiner von uns ist unfehlbar, das können alleine die Götter von sich behaupten. Doch wir tun nach bestem Wissen und Gewissen was wir für das richtige halten. Manchmal irren wir uns, begehen Fehler. Ihr habt mehr als einem von denen die sich dort unten befanden das Leben gerettet und mit Sicherheit ihre Seelen davor bewahrt in die Niederhöllen gerissen zu werden. Doch ohne Gegenleistung war das nicht möglich. Jeder Schritt den wir auf den Feind zu gehen ist auf seine Weise ein Verrat. Ja. Doch was wäre geschehen wenn ihr nichts getan hättet? Wenn ihr sie einfach hättet gewähren lassen? Vermutlich wären weder ihr noch ein anderer der sich dort unten befand jemals lebend wieder hinaus gekommen, und ihre Seelen würden nun die ruhelosen Horden der Widersacher der Götter stärken. Ich bezweifle, dass ich in der Lage gewesen wäre auch nur einem von ihnen zu helfen.“ Bei den letzten Worten senkte Borondria die Stimme, den Blick zu Boden richtend.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6

Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2

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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  00:38:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
[verlassene Abstellkammer, oberes Stockwerk d. Wohnburg mit Blick gen Praios]

Gab es Zufälle? Oder gab es die Fügung? War es Glück? Oder war es Menschenkenntnis? Phux dachte einen Moment nach, warum er sich Borondria gegenüber geöffnet hatte und warum er diesen Schritt bei ihr hatte tun können, während er selbst vor Revianna, die ihm sehr viel vertrauter war, zumindest den Schein von Stärke zu bewahren versucht hatte und auch in Zukunft dies so gehalten hätte.

Im Moment der Not - und ein solcher war dies - war es für ihn göttliche Fügung. Ein Zeichen, ein Helfer, geschickt durch Alveran. Aus einer Richtung, die er nie für möglich gehalten hätte, die aber durchaus Sinn machte. Boron. Ruhe. Klarheit. Disziplin. Ausgeglichenheit. Das, was ihm gerade fehlte verkörperte Boron, in diesem Fall die neben ihm kniende Borondria.

Er hörte ihr zu und ihre Geschichte fing seinen Blick ein, zwang das ganze Denken in diesen Raum. Und dann wandte er den Kopf zu ihr um, sieht ihr einen kurzen Moment in die Augen. Er meinte den Schmerz - auch wenn er schon abgestumpft und alt war - in Umrissen schemenhaft noch in den glänzenden Augen der Boroni zu sehen und er meinte sich in diesem Blick wieder zu erkennen... nur war die Klinge seines Schmerzes noch scharf. Aber ja, sie würde stumpf werden, je länger sie in ihm bohrte.

Nach dem kurzen Blickkontakt senkt er dann selber den Blick recht schnell, nickt zustimmend und lässt sie einfach aussprechen. Ihre Worte bargen Wahrheit. Und sie bestätigten das, was er wusste. Und sie taten gut.

"Tut mir leid, was dir passiert ist." sagt er dann nur kurz und sieht auf den Ring, den sie ihm hinhält... nun, da er dessen Geschichte kannte, konnte er seine Hand fast nicht ausstrecken danach.

"Und ich bewundere eure Stärke." sagt er dann auch offen, während er auf den schlichten Silberring blickt, der da in ihrer Hand lag. Es war ein langer, ein nachdenklicher Blick. Und sie nutzte diese Zeit, in der er nachdachte, in der er seine Situation noch einmal durchging, um an der Seite anzusetzen, wo etwas zu bewegen war: bei den Selbstzweifeln, die ihn quälten.

Sie traf mit ihren Worten sehr genau einige der verwundeten Punkte, ohne sie weiter zu verletzen. Denn sie stärkte in ihren Aussagen jedesmal was, was Phux sich selbst zugute hielt. Sie stärkte die Verteidigung gegen die Angriffe der Angst, des Selbstzweifels und der Hilflosigkeit.

Phux streicht sich mit der einen Hand durchs Gesicht. Er nickt, verbirgt kurz das Gesicht in der Hand, dann schließt sich seine andere um ihre Hand, die den Ring hält, so dass er nun zwischen den Händen der beiden Geweihten eingebettet liegt. Er verspürte den Drang, jetzt nicht aufzuhören. Und endlich das Schweigen zu brechen. Denn niemand, der bis zum Ende dort unten war, war noch am Leben. Alena, Rondragor, der Burgherr...

"Ja, ich habe mich und alle Prinzipien verraten. Und ich hätte geheimes Wissen eingetauscht gegen das Leben und die Seelen von Menschen. Es war ein Handel... und ich würde ihn wieder tun. Wie Ihr sagt... es ist falsch, aber gleichzeitig richtig." und er spürte in sich, wie er ein Fluttor einen Spalt geöffnet hatte, auf dem ein gewaltiger Wasserdruck lastete...

"Ich habe gebetet dass der Efferdgeweihte das Schriftstück bringen würde... dass der Handel gelingen möge... das alles in einem halben Wassermaß. Er kam nicht, obwohl er wusste, was man mir vor seinen Augen angedroht hatten. Er konnte nicht... ich mache ihm keinen Vorwurf, niemandem... und trotzdem. Wenn du wartest und sie dir sagen, dass sie in einem halben Wassermaß beginnen würden... und dass das Ende wäre, dass sie dich langsam in Stücke schneiden... und du bemerkst, wie die Zeit verrinnt... du verstehst, dass der Bote nicht kommen wird... und du dem Unvermeidlichem nur noch ins Auge sehen kannst... es dann beginnt, wie angekündigt... wenn du alleine bist und du weißt, dass es ein vorbestimmtes Ende nehmen wird... und du nichts mehr tun kannst. Weil alles getan ist... und nun der Preis zu entrichten ist."

Phux schließt die Augen und schüttelt den Kopf, noch immer fassungslos. Die freie Hand streicht nach hinten durch das Haar. Er wusste inzwischen, warum niemand das Schriftstück gebracht hatte. Es gab hunderte Gründe. Alle waren legal. Nachvollziehbar. Menschlich. Es änderte nichts daran, was er in der halben Stunde an Angst durchlitten hatte, dann die Enttäuschung, das Gefühl, alles gegeben zu haben und verraten worden zu sein, die Demütigung den Preis zu bezahlen, und dann der Schmerz...

"Wenn du es nicht mehr wagst, Firun um die göttliche Kälte anzuflehen... weil du weißt, dass..." und er beißt sich auf die Unterlippe, atmet hörbar durch, als nun die Erinnerungen mit den Worten wieder lebendig wurden. Aber das Tor war geöffnet.

"... dass das erst der Beginn ist. Dass es irgendwann soweit sein wird, wenn... nicht nur unglaublicher Schmerz dich zu zerfetzen scheint, sondern wenn es wirklich dem Ende zugeht... du denkst, du stirbst mit jedem Schlag. Aber du ahnst, dass es viel schlimmer... und dass sie nur darauf warten, dass du die Götter anflehst..." und er schüttelt nochmal den Kopf, atmet durch, bebend geht der Atem...

"Das Wissen... darum... die schreckliche Angst, dann... vielleicht... die Götter nicht im allerletzten Moment zu spüren... nicht den letzten Weg gehen zu können in göttlicher Ruhe... ein letztes, erfolgreiches Aufbegehren..." und er greift ihre Hand etwas fester... er konnte in Gedanken noch genau sagen, wo auf dem Tisch welche Messer lagen. Er wusste die ganze Zeit, dass es diese sein würden, die den Anfang vom Ende einläuten würden. Nein. Eingeläutet hätten.

Viento spürte, wie sich ihm der Hals zusammenzog. Er wagte nichts mehr zu sagen, denn was vorher eine belegte Stimme war, würde den letzten Rest von Stärke einbüßen nun, wenn er weiter sprechen würde... ein paar Herzschläge wehrte er sich noch und dann endet seine Erzählung in den dann langsam in reinigenden Tränen erstickenden Worten: "...e...s ... wa..r... so... fürcher......"

Der Rest geht unter. Viento bedekt mit der freien Hand sein Gesicht in dem sinnlosen Versuch, die freibrechenden Emotionen zu verbergen. Aber da war nichts mehr zu verbergen.

Alles lag nun mehr oder minder offen. Gunilda hätte wohl gesagt, dass Wunden an der Luft gut heilen... Wunden der Seele wohl nur, wenn ihre Existenz und Schwere nicht mehr durch Lügen von Stärke, Stolz und Unbeugsamkeit verleugnet wurden. Stärke, Stolz und Unbeugsamkeit... Dinge, die der junge Almadaner immer für sich in Anspruch genommen hatte - in diesem Moment war davon nichts mehr zu sehen. Und doch spürte er nur wenig Scham. Die warme Hand und das Gefühl des Ringes, das Wissen, nicht allein zu sein und es mit diesem Wissen nicht wieder sein zu müssen, half den Verlust zu verwinden. Und irgendwie hatte er keine Angst, in Borondrias Augen an Ansehen zu verlieren. Er wusste nicht warum. Aber es war so. Und nun deswegen war diese irgendwann zum Einsturz vorbestimmte Mauer rissig geworden... und nun schlussendlich schnell geborsten.


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Bearbeitet von: Andi am: 28 Jun 2007 00:45:31 Uhr
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Hagrobald von Tannhausen
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Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  03:20:21 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald von Tannhausen sieht einen Jungen auf sich zu laufen...Gesinde denkt er sich.
Mutiger als Hagrobald den Knaben eingeschätzt hat offenbart er nach einer Verbeugung den Wunsch Gunnilda´s ihn zu treffen.
Sichtlich steht dem Bannstrahler die Anspannung im Gesicht, welche sich unmittelbar doppelt im Gesicht des Knechts offenbart.
Fast widerwillig geht er langsam auf die Gemeinschaft zu. Suchendes Blickes hält er ausschau nach der Hesindegweihten. Diesmal entgeht Gunnilda ihrerer Strafe nicht, egal wem sie das Leben gerettet hat.

Hagrobald von Tannhausen
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Bernika
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Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  07:00:53 Uhr  Profil anzeigen
Zumindest auf den ersten Blick macht Gunilda nicht gerade einen verwirrten oder unkontrollierten Eindruck. Sie steht ganz ruhig da, etwa einen Schritt hinter Reviana. Nur in ihren Augen flackert etwas unruhig.
Erst wenn von Tannhausen ganz nahe bei ist, dann kann er ggf. das Schwert erkennen, das Gunilda nach wie vor auf Revianas Rücken gerichtet hält.

Sobald von Tannhausen nahe genug heran ist spricht Gunilda ihn an. Ihre Stimme ist fest und weder unnötig laut noch unnötig leise. Ein aufmerksamer Zuhörer kann aber eine Spur von Zorn und Haß darin entdecken.

"Euer Ehren! Ich rufe Praios' Gerechtigkeit an! Ich bezichtige diese Frau des Frevels!"

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Aditu peredhel
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Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  10:16:48 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
[verlassene Abstellkammer, oberes Stockwerk d. Wohnburg mit Blick gen Praios]

Vientos Hand noch immer festhaltend rutscht Borondria von der kinenden in eine sitzende Postition, bis sie direkt neben dem Phexdiener sitzt. Dann legt sie ihm die freie Hand auf die Schulter und bleibt so sitzen, schweigend.
Als die Tränen langsam versiegt sind und noch eine Weile Schweigen herrscht nimmt sie seine Hand die in der ihren liegt, dreht sie so, dass die Handfläche nach oben zeigt und legt den Ring hinein. Dann schließt sie seine Finger darum und wird so verharren, seine Hand in ihren haltend.

Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7

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"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7
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Narkai
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Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  11:20:54 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
Erst als dem AMnn heran ist Gunilda vorgetragen hat, was sie von ihm wünscht, richtet auch Reviana ihr Wort an den Mann. Sie versucht ihr leichtes Unwohl sein, das nicht aus schlechtem Gewissen geboren ist, zu verbergen.

"Praios und Phex zum Grusse. Ich würde euch gerne erläutern, wie es zu diesem Verdacht kommt." erklärt sie ruhig, dennnoch immer ist sie sich sicher, dass sie nichts zu befürchten hat, denn auch wenn sie sehr unterschiedlichen Göttern dienen, dienen sich doch den 12en und sie glaubt eben so fest wie wohl die meisten an Praios Gerechtigkeit und damit auch daran, dass seine Diener einen gerechten Urteilsspruch finden werden.

Sollte Hagrobald sie nicht unterbrechen, wirft sie einen kurzen Blick in die Umgegend, doch es sind hier nicht viele Anwesend, die etwas hhören mögen. "Ich weiss nicht, ob ihr von dem Frevel gehört habt, das jemand das Wasser der Efferdgeweihten vergiftet hat? Ich habe von dem Wasser getrunken und wurde folgend krank. Schwester Gunilda versuchte mich mit der heiligen Kraft der Herrin Peraine zu heilen, doch wurde mir eben jene versagt. Auf diese Begebenheit gründet sich der Verdacht."

Sie will es lieber selbst vortragen, um zu zeigen, dass sie nichts zu verbergen hat.

Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an.
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Hagrobald von Tannhausen
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Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  11:58:14 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald schaut beide an und lässt auch jeden der beiden Parteien ausreden. Er schaut dabei in Guildas Augen und auch Reviana wird eingehend gemustert.
Dann atmet er tief ein und schaut beide an ?
"Wer hat das Wasser vergiftet, das Efferd geweiht war? Und welchen Frevel soll Sie denn begangen haben ?"
Hagrobalds Stimme klingt müde dabei und desinteressiert, immerwieder schweift sein Blick zum Tor und der Bretterkonstruktion davor.
Dann bemerkt er das Schwert in Revianas Rücken und wird aufmerksamer.
"Ist das nötig ?", sagt er während er mit der Hand auf das Schwert deutet.

Hagrobald von Tannhausen
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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  13:14:35 Uhr  Profil anzeigen
"Wer das Wasser vergiftet hat, das weiß ich nicht."

knurrt Gunilda mit zusammengebissenen Zähnen

"Es hat damit Probleme gegeben, das stimmt. Aber SIE war die Einzige, von der ich weiß, der wir nicht helfen konnten. Und die Einzige, die keine zwölfgöttliche Segnung von mir empfangen konnte. Dazu reicht keine einfache Vergiftung! Das muß andere Gründe haben. Wenn die Götter einer Geweihten ihre Gnade versagen wie einer Ungläubigen!"

Sie senkt das Schwert langsam. Jetzt ist ja von Tannhausen da. Er gibt ihr Sicherheit. Falls Reviana etwas Falsches tun sollte...

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Hagrobald von Tannhausen
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Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  13:42:33 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald nickt Gunnilda zu. Er schaut ernst und besorgt. Dann blickt er erwartungsvoll zu Reviana.

Hagrobald von Tannhausen
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Narkai
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Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  15:30:01 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
"Ich weiss nicht, warum Peraine mir ihre Gunst versgt hat, doch ich habe auchh danach noch selbst den Heilsegen auf dem Schlachtfeld angewendet. Ich verspüren kein unwohl sein in der Gegenwart anderer Geweihter, ebenso nicht an den Schreinen."

Sie seufzt leise, das ganze wird immer verwirrender. "Könnte ihr mir nicht eine Prüfung auferlegen, damit ich beweisen kann, das ich noch immer eine Dienern der Zwölf bin und nicht ihrer dämonischen Feinde?" Sie weiß nciht, was sie sonst noch tun soll.. sie steht so entspannt es bei einer Anklage auf Dämoenbuhlerei geht, zwischen den anderen beiden Geweihten.

"Ich bin bereit einen heilige Eid zuschören.. meien Seele prüfen zu lassen... was immer nötig ist, damit das hier ein Ende findet und die Anklage entkräftet wird."

Sobald sie das Schwert nicht mehr im Rücken hat entspannt sie isch ein wneig.

Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an.
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Andi
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1694 Beiträge

Erstellt  am: 28 Jun 2007 :  22:31:20 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
[verlassene Abstellkammer, oberes Stockwerk d. Wohnburg mit Blick gen Praios]

Viento lehnte den Kopf gegen die Schulter der Boroni, als sie ihm die Hand auf die Schulter legt und er gab sich keine Mühe, die Tränen zum Versiegen zu zwingen. Er fühlte die Befreiung von einer unglaublichen Last, die zuvor dagewesen war. Er fühlte gleichzeitig den Halt, den die Berührung der Hand und das Anlehnen am Oberarm gab. Sie mochte nicht stark sein... und doch war sie in diesem Moment stärker als viele andere. Es bedurfte wenig, um viel zu bewirken. Die sanfte Berührung einer Hand, einfach da zu sein im rechten Moment.

Und mit dem Wissen dieses Haltes, konnte Phux auch die Last von sich abfallen lassen, sie in Form von Tränen loswerden. All die Geheimnisse, Verstellungen, die Momente, als er gute Mine zu bösem Spiel gemacht hatte... das hatte vielleicht die täuschen können, die ihn nicht kannten... vielleicht eine Weile auch die, die ihn besser kannten... aber einen niemals: den Schauspieler. Und auf diesem lastete alles.

Und während er weinte und während die ganze Last Stück für Stück abfiel, während er das erste Mal den Schmerz und die Frustration nicht gegen jemanden richten musste, sondern ihn einfach von sich geben konnte... da begleitete ihn nur die schweigende Präsenz, gefühlt durch die Berührung der Boroni. Es war eine seltsame Erfahrung für jemanden, der ansonsten Halt gab, nun selbst Halt zu suchen und ihn im Schweigen zu finden. Es bedurfte keiner Worte, vielleicht gab es auch keine Worte, die sie hätte sagen können in diesem Moment. Phux wünschte sich auch keine.

Das Schweigen sagte mehr als viele Worte. Es betonte die stille Präsenz, den ruhenden Pol aus Stärke, an den er angelehnt war. Es war nicht peinlich, wie manches Gewäsch, das aus Unsicherheit entstand. Es stellte keine bohrenden Fragen auf der Suche nach dem Kern der Dinge. Es ließ ihn selbst das tun, was er bereit war zu tun... es war ein Weg von vielen. Und es war der erste, der sich Phux als ein ganbarer offenbart hatte. Er hatte ihn dankbar eingeschlagen, weil er Borondria vertraute, dass sie ihn verstehen würde. Warum er ihr das zutraute, wusste er nicht. Er wusste es einfach.

Es wird in etwa 5 kusliker Minutenmaße dauern, bis Phux sich wieder beruhigt hat. Erst versiegen die Tränen, die Atmung wird weniger stockend, das Schluchzen hört komplett auf. Und dann, nach einigen weiteren Augenblicken, in denen er einfach nur die Nähe und Sicherheit in sich aufnahm, löst er sich dann auch von ihrer nun von seinen Tränen an der Schulter leicht feuchten schwarzen Robe.

Er setzte sich auf, gibt ebenfalls die knieden Position auf und dann wechselt sie die Position der Hände, so dass er nun den Ring hat und er lässt es zu, dass sie ihm diesen gibt. Es war ihr Wunsch, das sagte diese Geste deutlich. Und in diesem Moment, nachdem sie ihm so viel gegeben hatte, war ihr Wunsch wie ein Befehl für ihn. Seine Finger schlossen sich um den Ring. Sein Daumen legt sich vorsichtig über ihre Finger, die sich sanft um seine geschlossene Hand schließen.

Das Schweigen war in dieser Situation nicht peinlich. Normal war Schweigen immer peinlich. Phux schloss die Hand um den Ring etwas fester und sieht auf seine geschlossene Hand, die noch einmal von ihrer umschlossen ist. Dieses Bild sagte viel - in seinen Augen unendlich viel über das aus, was gerade geschehen war. Es war das Sinnbild für Nähe und Geborgenheit, für Verständnis und Einfühlungsvermögen, für Erleichterung und Linderung...

Mit dem Ärmel des anderen Armes wischt er sich die Tränen vom Gesicht und noch immer fühlte er keine Scham für seine Schwäche. Er sah zum Fenster, schweigend... nachdenklich... und dann, nach einigen weiteren Minuten erst wendet er sich zu Borondria.

Er suchte nach Worten. Ein Teil wollte ihr danken. Ein anderer Teil erklären, was er fühlte. Wieder ein anderer wollte ihr sagen, was sie ihm hier für einen großen Dienst erwiesen hatte...

Er wusste nicht, was er tun sollte. Er kannte Dankbarkeit natürlich und er kannte als eloquenter Mensch die überschwänglichsten Arten, dieser Ausdruck zu verleihen... aber nicht in dieser Situation. Er sucht und findet ihren Blick, hält ihn eine kleine Weile, ohne dabei aufdringlich zu wirken und nickt dann nur leicht. Es ist ein kaum hörbares "Danke." das über die Lippen kommt und diesen Blick begleitet. Und vorsichtig streicht der Daumen sanft einmal über ihre um seine Hand geschlossene Hand dabei.
"Alles... ist leichter, wenn man es nicht mehr alleine trägt." sagt er noch, dann schweigt er wieder. Er wusste, dass er auf Borondria vertrauen könnte. Sie würde verantwortungsvoll mit seinem Geständnis umgehen. Warum er sich dabei sicher war? Er wusste es nicht. Vielleicht war es die Wärme ihrer Hand oder die Geste mit dem Ring... auf jeden Fall gab es keinen Zweifel in Viento, dass er die richtige Entscheidung getroffen hatte.


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Bearbeitet von: Andi am: 28 Jun 2007 22:40:34 Uhr
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Hagrobald von Tannhausen
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Erstellt  am: 29 Jun 2007 :  12:59:36 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald von Tannhausen schaut eine Weile Reviana und Gunnilda nacheinander an.
"Gunnilda ihr verdächtigt also Reviana das Wasser vergiftet zu haben und euer Beweis stellt die Tatsache dar, dass Pereine euch nicht erlaubte sie zu heilen ?"
Zu Reviana "Wer ist der Erzerne ? Und wenn die Anschuldigungen gegen euch so unsinnig sind, warum reagiert ihr dann so verzweifelt, wenn ihr doch wisst, dass eure Seele rein ist!"
"Ja ich könnte euch einen heilligen Eid schwören lassen, aber ich denke da steckt mehr dahinter!"
Zu Gunnilda "Woher wisst ihr das euch Pereine nicht die Kraft verwehrt hat, und es letzendlich ihr seid, die ob der ganzen Frevlerei der letzten Zeit nicht mehr im Einklang mit den Göttern ist ?"
Ruhige verschränkt Hagrobald die Arme vor der Brust und mustert Gunnildas Gesicht, aber auch die Reaktion von Reviana.

Hagrobald von Tannhausen
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Rashim ben Charef
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Aditu peredhel
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Erstellt  am: 29 Jun 2007 :  13:41:00 Uhr  Profil anzeigen  Sende Aditu peredhel eine ICQ Message
Borondria lächelte Viento zu. Sie konnte an seinem Gesicht, seiner ganzen Körpersprache erkennen, dass die Last die ihn auf dem Weg hierher zu erdrücken schien zumindest für den Augenblick in Teilen von ihm abgefallen war.
Seine Hand noch immer festhaltend richtete sie sich wieder auf in eine kniende Position und sah ihn an.
"Ich werde jetzt gehen, Corvinius suchen für heute Abend." Phux spürte wie sie seine Hand etwas fester drückte. "Wenn es etwas gibt das ich für euch tun kann, was auch immer, ruft nach mir. Jederzeit." Bei den letzten Worten sah sie ihm tief in die Augen. Dann ließ sie langsam seine Hand los, erhob sich und ging auf die Tür zu.

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Bernika
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Erstellt  am: 29 Jun 2007 :  14:44:05 Uhr  Profil anzeigen
[auf dem Burghof]

"Ich habe sie keineswegs verdächtig, das Wasser vergiftet zu haben. Aber wenn Ihr das zur Sprache bringt, dann kann man das gleich auch mit untersuchen. Meine Anklage bezog sich jedoch auf keinen konkreten Frevel. Ich denke aber, daß man prüfen sollte, ob sie sich nicht in den Dienst des Bösen gestellt hat.
Denn es war ganz eindeutig ihre Schuld gewesen bei der verweigerten Segnung. Ich hatte weder davor noch danach größeren Probleme, zu meditieren oder anderen Verwundeten durch Peraines Segen zu helfen. Es war also beileibe nicht so, daß die Göttin MIR ihre Gnade entzogen hätte."


Gunilda scheint jetzt ein klein wenig aufgebracht. Glaubt von Tannhausen ihr etwa nicht?
Andererseits sein sofortiger Schluß auf die Schuldige bezüglich des vergifteten Wasser...Sollte er da vielleicht Recht haben? Hat Reviana das vielleicht wirklich getan und dann nur ein wenig "Vergiftung" vorgetäuscht, um selbst nicht in Verdacht zugeraten? Das wäre wahrlich ein Frevel an den Göttern und Grund genug, ihr jegliche Segnung zu verweigern!

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Narkai
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Erstellt  am: 29 Jun 2007 :  15:06:23 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
Reviana seufzt leise. "Ich bin weniger verzweifelt als frustriert." gibt sie zurück. "Es ist mir gleich, auf welchem Weg ich meine Unschuld beweise, so lange sie nur bewiesen wird und die Anschuldigungen aufhören. Ich möchte helfen, das kann ich aber schlecht, so lange ich der Dämonenbuhlerei angeklagt bin. Außerdem werdet ihr doch hoffentlich verstehen, das eine solche Anschuldigung mich nicht..kalt lässt. Sie sind und bleiben unsere Erzfeinde und mich zu beschuldigen, ich würde gemeinsame Sache machen, mit ihnen, ärgert mich..."

Sie schaut ihm offen in die Augen, auch wenn sie den stechenden Blick nicht leiden mag, versucht sie deutlich zu machen, dass sie nichts verbergen will. "Ich habe das Wasser nicht vergiftet. Und ich weiß bei Leibe auch nicht, welchem Erzernen ich mich angeschlossen haben sollte." Ein schlechtes Gewissen hat sie nicht, ist sie sich doch sehr sicher, noch immer Phex zu dienen, auf der Seite der 12.

"Ich habe mein Schwert freiwillig ausgehändigt und zugestimmt euch auf zu suchen. Ich bin bereit egal welche Prüfung auf mich zu nehmen. Die einzige Verzweiflung, die darin vieleicht mitspielen mag ist die Tatsache, dass wir so viel wichtiges zu tun haben und ich das einfach hinter mich bringen möchte, um mich anderen wichtigen Dingen zu widmen. Das sollchen Anschuldigungen im entsprechenden Maße nachgegangen werden muss ist klar, zumal ich gerne Schwester Gunilda helfen würde, das kann ich nicht, so lange sie mir derartig misstraut."


Sie betet darum, das ganze möge schnell beendet sein, damit sie an den anderen Problemen der Geweihtenschaft arbeiten können... und eben auch sich um das Volk hier kümmern können... nicht zu letzt fällt es ihr nicht leicht mit einem solchen Verdacht umzugehen, doch die Gednaken versucht sie vor sich selbst hinter den praktischen Dingen zu verbergen.

Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an.
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Hagrobald von Tannhausen
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Erstellt  am: 29 Jun 2007 :  17:24:45 Uhr  Profil anzeigen
Nach einer kurzen Weile blick Hagrobalds Auge auf die beiden Frauen.
"Ich sehe keine Gerechtfertigte Anschuldigung gegenüber Reviana! Der Sache mit dem Wasser sollte unbedingt nachgegangen werden, allerdings ist es noch nicht an der Zeit offen Anschuldigungen auszusprechen!"
Zu Gunnilda "Die Herrin Pereine hat also die Heilug verweigert, das mag vielerlei Gründe haben, allerdings habe ich nicht Verstanden, wie ihr daraus so offensichtlich auf Dämonenbuhlerei schlussfolgert. Desweiteren ist Revianna Geweihte des Phex und als solche ist eine derartige aus der Luft gegriffenen Anklage, selbst hier, weit weg von jeglicher Ordnung nich so ohne weiteres möglich! Und ich möchte Ausdrücklich auf die Schwere der Anklage hinweisen. Wenn von mehreren Instanzen ein offener Prozeß gewünscht wird, gern... das wir nur nicht schön!!!"
Ich kann Revianna einen heilligen Eid schwören lassen, wenn das die Allgemeine Stimmung beruhigt!"

Hagrobald von Tannhausen
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Bernika
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Erstellt  am: 29 Jun 2007 :  17:29:15 Uhr  Profil anzeigen
[Burghof]

Gunilda schnaubt unglaeubig. Das darf doch nicht wahr sein! Dass nicht einmal die Praioskirche ihre Anklage ernst nimmt.

"Wieviel Gruende kennt Ihr denn dafuer, Euer Ehren, dass die Goetter einem Menschen ihre Segnung versagen? Mir ist das nur und ausschliesslich bei Unglaeubigen und Frevlern bekannt!
Und was wollt Ihr sie schwoeren lassen? Ich dachte, man kann mit dem heiligen Eidsegen des Praios nur etwas beschwoeren, was man in Zukunft tun will, nicht etwas, das bereits geschehen ist. So hat man es uns jedenfalls im Tempel beigebracht."


#OT: Wird ja immer schlimmer mit den Umlauten und Sonderzeichen. Jetzt kann man nicht einmal mehr einen Text editieren, ohne dass er hinterher voellig unleserlich wird!

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Bearbeitet von: Bernika am: 29 Jun 2007 17:32:51 Uhr
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Narkai
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Erstellt  am: 29 Jun 2007 :  18:10:31 Uhr  Profil anzeigen  Sende Narkai eine ICQ Message
[Burghof]

"Wir haben noch immer keinen Geweihten, der fähig währe eine Seelenprüfung durchzu führen, oder?" Sonst könnte man das Thema schnell bei legen.

"Ein öffentlicher Prozess währe in der Tat nicht wünschenswert..." Den Weg würde sie nur sehr ungerne beschreiten. Sie wendet sich wieder an Gunilda. "Was soll ich tun? Ich weiss nciht, wie ich dir beweisen kann, das ich noch immer auf der Seite der 12 Göttergläubigen stehe." Doch plötzlich hellt sich ihr Gesicht ein wenig auf.

"Das einzige was mir sonst noch einfällt, währe ein Heilungssegen, den ich über jemanden spreche." Es gibt noch ein paar, die verletzt sind, sie könnte die Heilung unterstüzen

Wahrheit kommt immer auf den Standpunkt an.

Bearbeitet von: Narkai am: 29 Jun 2007 18:21:45 Uhr
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