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Silvo
Moderator
441 Beiträge |
Erstellt am: 10 Aug 2011 : 14:25:29 Uhr
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Ich habe mal eine Frage zu IT Geld. Wie handhabt ihr das mit dem Geld, z.B. bei Würfel-, Kartenspielen oder sowas? Z.B. wollten die Dörfler auf Nos viel Geld für ihre Zettel. Ich kann es mir OT einfach nicht leisten zur jeden Con 50 Euro in IT Münzen zu tauschen. Gibt es da auch günstiger Möglichkeiten?
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https://dsa-larp.wixsite.com/smijad |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 10 Aug 2011 : 15:27:55 Uhr
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Es gibt billigere Münzen, als die mittelreichischen. Da fällt halt immer noch eine Lizenzgebühr an. "Aranien" (nicht das DSA-Aranien, aber das ist ja egal) prägt eigene Münzen, die günstiger sind. Auch auf Groß-Cons kann man zu guten Preisen Spielgeld einkaufen. Ich kenne sogar Leute, die sich ihre Münzen selbst aus Zinn gießen. Bisher hat sich noch niemand über "fremdes" oder gegossenes Geld beschwert.
Alternativ: Immer irgendwo auch mal eine Char-Rolle haben, die Geld einnimmt, statt Geld auszugeben (Händler z.B. oder Anbieter von Dienstleistungen).
Oh ja. Gib einfach bei E-Bay mal "LARP-Geld" ein. Ich glaube, da findest du eine gute Auswahl. Die hier sind z.B. sehr hübsch. Die oberen sind diejenigen, die ich als "aranische" Münzen kenne. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
Bearbeitet von: Bernika am: 10 Aug 2011 15:37:35 Uhr |
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Marasklion
fleißiges Mitglied
452 Beiträge |
Erstellt am: 10 Aug 2011 : 20:11:43 Uhr
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Ich habe es mal mit Tauschhandel probiert. Mit Sachen, wo der OT Wert eher niedrig ist (Mal abgesehen von Steves Schnitzereien, Hammer was der kann :-) ). Gab vorallem gute Möglichkeit mit anderen zu spielen... |
Rondriane "Janne" Bärenbacher, ehem. Söldnerin, Edle von Baerenbach (LvT 5,6,7,8 - NOS 6,7 - FK 6,8 - GF 4 gefallen in der Fremde) Daria Herdmuthe Dergelbrück, Wehrheimer Kriegerin, Korporal (SL 1,2,3, FK 10, OL 1,2 LVT 9, KuT 1,2 RIP), 1. Kaiserlich Darpatisches Garderegiment - Wehrheimer Kaiseradler'2. Banner, 1. Lanze "Drrauf gessisse!!" Gefallen in Schwarztobrien Kohlenbrenners Helma Schwarztobrische Köhlerin (WF 1,2,3) Dorescha Groschna Dorellaxin, Bergknappin, Ambosszwergin und echter Püttadel (Nos 8, SG 2) Rowinja Reisige, Eisenschweine (SG 1) Walra Raskirdottir, emotionsflexible Heilerin (LvT 9, 10) Irmtraudt Spießer, Büttelin in Wolfswacht (TW 1,2) |
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Eckhard
Senior Mitglied
648 Beiträge |
Erstellt am: 10 Aug 2011 : 21:48:52 Uhr
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Hier kann man sich die Münzen auch einzeln bestellen: http://www.larpgeld.de/ |
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Netanuk
super aktives Mitglied
1066 Beiträge |
Erstellt am: 10 Aug 2011 : 22:32:51 Uhr
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in den nordischen Ländern bietet sich Bernstein an oder solches Gold, wie im Schatz von LvT. Ist billig und würde ich z.B. als Gegenwert sofort akzeptieren.
V.a. sollten die Preise aber auch vernünftig sein. Eine Söldnerin hatte mir einmal den Preis von 10 Silbertalern Sold vorgeschlagen - für einen Tag. Das ist aus meiner Sicht nicht sinnvoll, da vielleicht irgendwie zwar IT noch begründbar, aber im Sinne des Spiels und eben weil dahinter echte 10 Euro stecken, für mich nicht mehr akzeptabel.
Da habe ich die Söldnertruppe am LvT sehr geschätzt. Ein vernünftiger Preis für gute Leistung. Finanzierbar und gut fürs Spiel (Danke dafür!).
Unter den Greyfenfelsern fliesst übrigens das Geld oft wieder in die Hand des Besitzers zurück - unter dem Tisch sozusagen... . Das macht die Sache problemlos finanzierbar. Aber davon gehe ich nie aus, denn ich finde es in Ordnung, wenn ein vernünftiger Preis gegen eine vernünftige Gegenleistung auch behalten wird - es ist ein geben und nehmen. |
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Silvo
Moderator
441 Beiträge |
Erstellt am: 11 Aug 2011 : 10:07:55 Uhr
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Danke für die Antworten. Also wenn andere Bronze, Silber, Gold Münzen auch in Ordnung sind werde ich mir solche bestellen. Ist ja doch einiges günstiger als 1€ das Stück. Und für Spiele währe auch Edelsteine o.k.? Ich denke soetwas kann man auch günstig bekommen. Muss ich mal schauen wer das verkauft. @Netanuk: Klar, wenn ich etwas kaufe gebe ich demjenigen auch gern was dafür. Ansonsten sind die Händler-Spieler nach jeder Con Pleite. |
https://dsa-larp.wixsite.com/smijad |
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Sebas
Silbergroschen Orga
1136 Beiträge |
Erstellt am: 11 Aug 2011 : 10:50:21 Uhr
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Ich sehe bei IT Geld auch immernoch ein anderes Problem
Wenn jemand 8 Silber verlangt, kann ich entweder 8 Silbermünzen abgeben oder eine Dukate, und bekomme zwei Silber zurück. Dann habe ich OT sogar Gewinn gemacht...
Insofern scheint mir tatsächlich nachher "OT" zurück geben die einzig sinnvolle Lösung |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 11 Aug 2011 : 11:31:59 Uhr
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Deswegen ist beim Aventurien-LARP der Umtauschkurs 2:1. Also 1 Goldstück hat den Gegenwert von 2 Silber oder 4 Kupfer. Sonst kauft man sich einfach ein paar Goldstücke und lässt das dann in ganz viele Kupfer umtauschen, von denen jedes Stück soviel kostet, wie ein Goldstück. Der Umtauschkurs ist zwar ungewöhnlich, aber nicht unlogisch. 8 Silber wären danach 4 Gold. Ohne Rückgeld. Ist aber schon ein recht horrender Preis, der auch seine Gegenleistung haben sollte. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 11 Aug 2011 : 15:00:34 Uhr
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Das geniale am 2:1-Umtauschkurs ist, dass man ohne OT-Verlust "herausgeben" kann. Angenommen jemand verlangt für irgendetwas ein Silberstück, kann man ihm ein Goldstück geben und bekommt als Wechselgeld ein Silberstück zurück. Jeder hat am Ende genausoviele Münzen wie vorher, nur deren IT-Wert hat sich geändert.
Für Glücksspiel gibt es z.B. von McOnis Handelskontor (mconis.de) eine sogenannte Volksmünze. So groß wie ein 2 Cent-Stück ab 20 Cent/Münze zu bekommen. Wir haben aber auch schon Holzchips, Murmeln, Glasperlen oder bunte Steinchen verwendet.
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Steve Finsterkamm-Orga Winterfurth-Orga |
Bearbeitet von: Steve am: 11 Aug 2011 15:05:14 Uhr |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 11 Aug 2011 : 16:57:58 Uhr
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Der Nachteil des Wechselkurses ist allerdings, dass es kaum eine Staffelung bei den Preisen von Waren gibt. Entweder kostet etwas 1 Kupfer oder 1 Silber oder 1 Gold. Oder mehr als 1 Gold. (Na gut, 1 Silber + 1 Kupfer geht auch noch.) Man kann also nicht jemanden von 1 Silber auf 8 Kupfer herunterhandeln. Damit würde man sich ja ins eigene Fleisch schneiden. Das beschneidet etwas das Spiel der Händler, bei denen es ja ganz witzig wäre, wenn man schön schachern könnte. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
Bearbeitet von: Bernika am: 11 Aug 2011 16:59:40 Uhr |
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Greifwjn
Moderator
442 Beiträge |
Erstellt am: 11 Aug 2011 : 17:37:29 Uhr
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Naja man kann ja mit der Menge der Waren schachern. wenn ein Stueck 1 Silber kostet dann koennte man ja sagen man kauft 3 fuer 2 silber oder so. |
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 08:43:42 Uhr
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@Edelsteine/bunte Steinchen
Mit diesen Glasdingern hab ich so meine Probleme, da sie ja auch gerne zur Substitution echter Edelsteine genutzt werden (wer will/kann schon echte Diamanten, Rubine und Smaragde in Umlauf bringen?). Da wirds dann schwierig zu unterscheiden, ob der OT-Glasstein nun ein IT-Diamant oder halt nur ein IT-Glasstein ist. Daher sollte man, wenn man also Glassteinchen als IT-geringwertig einsetzen möchte, sollte man besser diese runden, flachen Dinger nehmen und nicht grad geschliffene Klunker. Andersrum sollte natürlich auch der IT-Diamant nicht schon von weitem "Glasstein"! (oder noch schlimmer: Kunststoff) schreien. |
Die tut nichts, die will nur Spielen... |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 09:54:07 Uhr
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Deswegen ist beim Aventurien-LARP der Umtauschkurs 2:1. Also 1 Goldstück hat den Gegenwert von 2 Silber oder 4 Kupfer. Sonst kauft man sich einfach ein paar Goldstücke und lässt das dann in ganz viele Kupfer umtauschen, von denen jedes Stück soviel kostet, wie ein Goldstück. Ist das immer so? Ok, das war mir noch nicht bewusst.
Allerdings finde ich das etwas problematisch, wenn man dann nämlich wie üblich für ein Kupfer ein Bier bekommt, müsste man theoretisch schon für mäßig wertvolle Dinge wie einen Heiltrank oder eine Rüstungsreparatur eine ganze Menge Münzen hinblättern, vor einem zünftigen Bestechungs- oder Lösegeld ganz zu schweigen... |
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Silvo
Moderator
441 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 10:23:56 Uhr
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Ich sehe schon das mit dem Geld ist ein Problem. Wenn ich meinem Sölner also einen Silber zahle kann er sich gerd mal zwei Bier davon kaufen... Also ist es wohl besser wenn Händler von denen man wirklich was kaufen kann mit OT Geld bezahlt? Also z.B. wenn man einen Weinhändler spielt und eine Flasche für einen Silber verkauft, hat man OT ja eine Menge Verlust. |
https://dsa-larp.wixsite.com/smijad |
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Marja
fleißiges Mitglied
315 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 10:57:19 Uhr
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Das mit dem Geld ist in der Tat nicht wirklich logisch und konsistent. In Realität habe ich allerdings nur in einer Situation Probleme damit erlebt, und das war beim Spielen um Münzen. Da gibt's wenige, die genug haben, um da richtig mitzumachen und das ist wirklich schade.
Ansonsten habe ich zwar - seit einem sehr erfolgreichen Glücksspiel - eine Menge Münzen jeglicher Prägungsart, aber (ver-)brauche die auf Con kaum - entweder gibt's gar nichts zu kaufen, oder man ist anderweitig beschäftigt, oder man tauscht, statt mit Münzen zu zahlen. Liegt wohl auch ein bisschen an den Charakteren, die ich in letzter Zeit so spiele, die haben sowieso nicht viel Geld. Wenn, dann brauche ich immer Kupfer, manchmal noch Silber, aber mein Gold kriege ich überhaupt nicht los.
Dass jemand sowas wie 20 Silber verlangt hätte, ist mir noch nicht vorgekommen, aber ich hätte ihm vielleicht einen Wechselschein (bzw. eine Schuldverschreibung) angeboten. Wechselscheine sind auf der Horasia-Con übrigens recht verbreitet und werden da nach Char-Hintergrund ausgegeben.
Was Händler angeht, so ist meine Erfahrung, dass die, die 'professionell' Waren anbieten (Wein, Kleider, oft auch Essen) i.A. unter der Hand OT bezahlt werden. Bei kleineren, v.a. selbst gebastelten Sachen entfällt das eher - ich hatte z.B. letztes Jahr selbstgebaute Amulette dabei und habe die alle rein IT getauscht oder verkauft. Im Zweifelsfall, wenn der Händler selbst nichts sagt/signalisiert, aber man das Gefühl hat, das Objekt ist zu wertvoll für rein IT, kann man ja kurz nachfragen.
Insgesamt klappt es alles irgendwie, aber prinzipiell wäre ich sehr für mehr Münzen im Umlauf, v.a. Kupfer. Das ist zum Handeln und spielen einfach lustiger. Bei manchen Cons (Greyfenfels glaub ich) wurden auch die 'Aranien-Münzen' am Check-in verkauft, das fand ich ganz cool. |
Marja Rotsmit, Feenforscherin (FK2, LvT5, FK4, FK6) Seliane Treublatt, Adepta Magicae Clarobservantiae vom Informations-Institut zu Rommilys (SL1-3, CM1) Dessenzia (Zia) Pescen, Dienerin beim Comto von Garlischgrötz (Nos6, FK6, Nos7, Hor2, Hor3) Hjaldis Liflindsdottir, zugezogene Svennaholmerin und große Schwester (LvT7-9) Brannagh ni Lochlan, Wildhüterin des Herrn Baron von Greyfenfels (Grey) Dottora Meliora Moretti, kompromisslose Wissenschaftlerin (WF1, WF3 †?) Mora Eschengrunder, Halkenhainer Kundschafterin (WF2 †) Wulfhild von Mendena, angehende Medica aus Schwarztobrien (SG1) Katjenka von Beereskow-Ulmenwacht, Schwarzes Schaf der Beereskows (SG2)
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 16:19:57 Uhr
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ich hatte mal den vorschlag gemacht bezahlbare "bierdeckelmünzen" oder ähnliches von der orga aus selbst zu prägen (nur woher stempel und stanzmachine herkriegen?)
ich finde es nämlich auch nicht sehr atmosphärenfördernd... -wenn alle, die nicht OT zu viel geld übrig haben, IT bettelarm sind -wenn man ernsthaft hinnehmen soll, dass münzen "aus unbekannten ländern/parallelwelten" IT einen echten wert besitzen (bei spenden und almosen ist das natürlich was anderes) -wenn dukaten, silber, heller eigentlich nur dukaten aus anderen materialien sind (s. aventurisches lexikon) -wenn gestandene adlige/geweihte/(nicht elementaristen-)magier nur mit bunten glasperlen und "edelsteinen" feilschen können
wie man dann echte OT-werte beim "tauschen" abwickelt, ist natürlich eine ganz andere sache. dabei sehe ich auch kein problem transaktionen "nur" IT durchzuführen, also den söldner erst nach seinem dienst zu bezahlen, für große beträge langfristige schuldscheine auszustellen, oder generell bei nicht allzu "öffentlichen" wertumwälzungen ein "fühl dich bezahlt" zu verwenden. |
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Torn
fleißiges Mitglied
282 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 19:46:13 Uhr
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Die Diskussion um IT-Geld ist wohl schon so alt wie das LARP selbst. Grundsätzlich darf es keine Wertstaffelung beim IT-Geld geben, da sonst gegen das Münzprägerecht verstoßen wird. IT-Münzen sind eigentlich IT-Medallien...
Die einzige Option die mir sinnvoll scheint, wäre in der Größe zu Varieren. Also von klein über mittel nach groß. Je größer und schwerer um so wertvoller. Das Material sollte immer gleich aussehen. Ideal wäre ein einheitlicher Prägestempel, der die Medallien validiert und vielleicht auch so zu Sammlerstücken macht. Eine größere Medallie, darf natürlich dann auch etwas mehr kosten.
Und was verfügbates IT-Kapital angeht. Baut Nudelketten, sammelt Kräuter, verkauft billigen Fusel, bietet Wein, Weib und Gesang an, Tanzt vor, wettet, macht Wettkämpfe, spielt um Einsatz...
Mir ist beim besten Willen nicht klar, wie man auf dem LARP nicht zu IT-Geld kommen kann....
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Torn Grosshammer, Meisterschmied Travian Orben, Wirt Ebryn Schinder, Privatlehrer +SL2 Aron Rahjalieb, Hexer Polter Siel, Sattler Alrik "Haltsmaul" Fluxx, Puppenspieler Beorn Arilson, Hellsichtmagier |
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Aerendil
fleißiges Mitglied
428 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 19:55:24 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Torn Baut Nudelketten, sammelt Kräuter, verkauft billigen Fusel, bietet Wein, Weib und Gesang an, Tanzt vor, wettet, macht Wettkämpfe, spielt um Einsatz...
Letztens ist mir dann beim Wetten mein Einsatz (das Weib) weggelaufen, aber den Wettkampf gegen den Fusel habe ich trotzdem gewonnen. Nachdem ich dann getanzt habe hatte ich aber Hunger und habe die Nudelkette mit den Kräutern selbst gegessen... |
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Marja
fleißiges Mitglied
315 Beiträge |
Erstellt am: 12 Aug 2011 : 20:10:25 Uhr
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Stimmt, so kommt man wirklich nicht zu Geld. Du hättest vom Fusel deinen Wettgewinn eintreiben müssen! |
Marja Rotsmit, Feenforscherin (FK2, LvT5, FK4, FK6) Seliane Treublatt, Adepta Magicae Clarobservantiae vom Informations-Institut zu Rommilys (SL1-3, CM1) Dessenzia (Zia) Pescen, Dienerin beim Comto von Garlischgrötz (Nos6, FK6, Nos7, Hor2, Hor3) Hjaldis Liflindsdottir, zugezogene Svennaholmerin und große Schwester (LvT7-9) Brannagh ni Lochlan, Wildhüterin des Herrn Baron von Greyfenfels (Grey) Dottora Meliora Moretti, kompromisslose Wissenschaftlerin (WF1, WF3 †?) Mora Eschengrunder, Halkenhainer Kundschafterin (WF2 †) Wulfhild von Mendena, angehende Medica aus Schwarztobrien (SG1) Katjenka von Beereskow-Ulmenwacht, Schwarzes Schaf der Beereskows (SG2)
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Leodin
neues Mitglied
46 Beiträge |
Erstellt am: 13 Aug 2011 : 00:27:02 Uhr
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Manche Charaktere nehmen Geld ein, andere geben es aus. Solange Larpadelige ihre Steuern nicht in klingender Münze von den Mitspielern einnehmen, wird sich ein Geldkreislauf nicht einstellen. Schwer vorstellbar, dass mir der Baron von und zu eine Nudelkette verkauft. Und die Krämerin heuert vielleicht mal einen Söldner an, aber keine Kompanie.
Deshalb ist es auch unvermeidlich entweder abwechselnd gebende und nehmende Charaktere zu spielen, oder zu akzeptieren, dass der Geldkreislauf sich irgendwann bei Ebay schließt.
Dass man sich über den "schlechten Tauschkurs" ärgert, wenn man auf ein Silber eine handvoll Kupfer rausgibt, liegt wohl vor allem daran, dass wir gelernt haben, auf unser Geld zu achten. Geistige Getränke im Wert von ein paar Euro gehen immer mal wieder am Feuer rum, aber bei Münzen im gleichen Wert rechnen plötzlich alle nach.
Was dagegen helfen würde, wäre eine Stückelung "zwischen den Metallen", z. B. halbe oder drittel Münzen. Eine drei oder fünf Kupfer Münze würde wirklich eine Lücke schließen.
Ob Münzen mit einer teuren Lizenz so spielförderlich sind, dass sich das lohnt - ich glaube nicht. Ich nehme halt an Larpmünzen, was es gibt. Wenn ich vorbeifahrende Autos, Flugzeuge und Bierflaschen auf Tischen ignorieren kann, muss ich auch nicht nachgucken, welches Porträt oder Wappen auf der Münze steht. (Es müsste aber eigentlich auch möglich sein, passende Münzen zu entwerfen, die ohne Warenzeichen auskommen. Vermutlich erklärt sich der hohe Preis auch eher durch die geringe Stückzahl, die hergestellt wird). |
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Ilmarjew
Moderator
2128 Beiträge |
Erstellt am: 14 Aug 2011 : 00:15:04 Uhr
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Vielleicht wäre es eine Idee, das Verhältnis 1G - 2S - 4K zu ändern. Wie wär's mit 1G - 5S - 25K? |
Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4) Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3) NSC (SL 2) Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 14 Aug 2011 : 16:42:59 Uhr
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@Goot EN:
Wenn du es ganz "realistisch" haben willst, dann brauchen wir aber innerhalb Aventuriens ganz verschiedene Wärungen, die wir dann je nach Con mitnehmen müssen. Hacksilber für Thorwal sowie nostrische, mittelreichischen und horasische Münzen, demnächst auch noch Batzen, Groschen und Deut. "Fremde" Münzen werden sich wirklich schwer vermeiden lassen. Das würde echt zuviel (finanziellen) Aufwand mit sich bringen. Außerdem gibt es ganz offiziell bisher zumindest nur mittelreichische Münzen. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 14 Aug 2011 : 17:00:31 Uhr
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@bernika: mir würde es schon reichen einen tatsächlichen mittelreichischen münssatz über die dukate hinaus zu kompletieren. davon abgesehen haben die thorwaler natürlich das glück münzen nur nach ihrem materialwert zu bewerten (aber auf LVT darf man regeln und hintergrund sowieso nicht zu genau nehmen) und sehe zumindest im dortigen fall kein problem den tauschhandel freie hand zu lassen (die meisten söldner/heilari machen ja eh alles umsonst).
davon abgesehen fühle ich mich beispielsweise als künstler nicht recht gewürdigt, wenn die leute mir für meine bastelarbeiten "fremdwährung" (oder auch mal alte pfennige!) in die hand drücken wollen, die sie auf irgendwelchen cons umsonst, oder zu geringstpreisen erworben haben.
unabhängig davon, sind die "originalen" münzen, die man von der orga erwerben kann, auch die einzige tauschware, die wenigstens eine wahrscheinliche wertkonstante behält, während alles andere die gefahr mit sich bringt, dass es bereits nach der zweiten hand keiner mehr haben will... |
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Marja
fleißiges Mitglied
315 Beiträge |
Erstellt am: 14 Aug 2011 : 18:33:59 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Goot EN davon abgesehen fühle ich mich beispielsweise als künstler nicht recht gewürdigt, wenn die leute mir für meine bastelarbeiten "fremdwährung" (oder auch mal alte pfennige!) in die hand drücken wollen, die sie auf irgendwelchen cons umsonst, oder zu geringstpreisen erworben haben.
Wenn du das so siehst, würde ich dir raten, OT-Geld zu verlangen. Machen ja durchaus einige so.
Ich muss sagen, wenn ich Selbstgebasteltes zum Verkaufen mitbringe, dann besteht für mich die Würdigung darin, dass die Leute zeigen, dass ihnen der Kram gefällt und dass schönes Spiel dabei entsteht. Wenn man richtig viel da rein investiert hat (Materialkosten und/oder Zeit), mag das nicht genug sein - aber wie gesagt, dann entweder OT-Geld verlangen, oder halt nicht sowas Aufwendiges mitbringen. Da muss man selbst wissen, wo man die Grenze sieht.
Umgekehrt muss ich gestehen, dass ich beim Kauf nie bewusst drauf geachtet habe, welche Art von Kupfermünze ich hergebe und das bestimmt nie als Wertung des Gekauften benutzt habe. Für mich sind irgendwie alle Münzen reine Spielgegenstände (ich tausch sie ja auch nicht zurück oder sowas). Durch die ganzen Unwägbarkeiten des Con-Geldkreislaufs funktionieren sie einfach nicht wie echte Währung.
Der beste substantielle Gewinn, den man IT mit seinen Waren machen kann, ist im Grunde ein Tauschgeschäft, bei dem man was bekommt, das man richtig toll findet.
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Marja Rotsmit, Feenforscherin (FK2, LvT5, FK4, FK6) Seliane Treublatt, Adepta Magicae Clarobservantiae vom Informations-Institut zu Rommilys (SL1-3, CM1) Dessenzia (Zia) Pescen, Dienerin beim Comto von Garlischgrötz (Nos6, FK6, Nos7, Hor2, Hor3) Hjaldis Liflindsdottir, zugezogene Svennaholmerin und große Schwester (LvT7-9) Brannagh ni Lochlan, Wildhüterin des Herrn Baron von Greyfenfels (Grey) Dottora Meliora Moretti, kompromisslose Wissenschaftlerin (WF1, WF3 †?) Mora Eschengrunder, Halkenhainer Kundschafterin (WF2 †) Wulfhild von Mendena, angehende Medica aus Schwarztobrien (SG1) Katjenka von Beereskow-Ulmenwacht, Schwarzes Schaf der Beereskows (SG2)
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 15 Aug 2011 : 06:36:56 Uhr
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Also so einfach "ganz umsonst" kriegt man auch auf anderen Cons keine Münzen. Ich habe mir die meinigen ehrlich erarbeitet. Als Sold, Heuer oder Bezahlung von Dienstleistungen. Die Münzen haben für mich schon einen Wert. Und ganz nebenher finde ich persönlich es auch einfach witzig, zu sehen, wie viele verschiedene Münzen es gibt. Ich fände es sehr langweilig, wenn in meiner Münzkiste nur Prägebilder von Kaiser Hal lägen. Preiset die Vielfalt, Bruderschwester!
Fällt mir gerade dazu ein: DAS wäre doch eine Grundlage für elaboriertere Verhandlungen. "Ihr wollt mit DIESEN Kupfermünzen zahlen? Die haben ja gar nicht das normale Gewicht. Da müsst Ihr aber mindestens 3 davon geben!..."
Dann ist eben 1 Kupfer nicht gleich 1 Kupfer. Egal was für ein Bild darauf ist oder was für eine Zahl. Dann wird eben nach Gewicht berechnet. Zumindest in Aventurien haben Münzen ja doch auch noch einen Materialwert. Und zu diesem kann man die Münze schon aventurienweit akzeptieren. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Steve
Moderator
1243 Beiträge |
Erstellt am: 15 Aug 2011 : 10:44:34 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Bernika Fällt mir gerade dazu ein: DAS wäre doch eine Grundlage für elaboriertere Verhandlungen. "Ihr wollt mit DIESEN Kupfermünzen zahlen? Die haben ja gar nicht das normale Gewicht. Da müsst Ihr aber mindestens 3 davon geben!..."
Hmm, ich erlebe das seit Jahren als übliche Praxis.
Zitat: davon abgesehen fühle ich mich beispielsweise als künstler nicht recht gewürdigt, wenn die leute mir für meine bastelarbeiten "fremdwährung" (oder auch mal alte pfennige!) in die hand drücken wollen, die sie auf irgendwelchen cons umsonst, oder zu geringstpreisen erworben haben.
Niemand hat Anspruch darauf, dass seine IT-Münzen in ihrem Wert anerkannt werden. Insofern kann dir niemand das Recht nehmen für eine inakzeptable Entlohnung eben keine Leistung zu erbringen.
Zitat: unabhängig davon, sind die "originalen" münzen, die man von der orga erwerben kann, auch die einzige tauschware, die wenigstens eine wahrscheinliche wertkonstante behält, während alles andere die gefahr mit sich bringt, dass es bereits nach der zweiten hand keiner mehr haben will...
Ist nicht ein Händler ein schlechter Händler, wenn er im Austausch gegen seine Ware etwas annimmt, wovon er befürchten muss, dass es später keiner haben will? Nicht annehmen, besseres Angebot einfordern! Das nennt sich auch Spiel.
Es gibt ein paar Dinge, bei denen man einfach akzeptieren muss, dass sie im Larp anders funktionieren als in der Realität bzw. am Spieltisch. Das Geldsystem ist eines davon und jeder Versuch Larp zur Wirtschaftssimulation zu machen wird aus den verschiedensten Gründen scheitern; vor allem am Geld, denn eine Münze halbwegs wirtschaftlich aufzulegen, benötigt eine ähnliche Ausgangsinvestition wie ein 100-Teilnehmer-Con und amortisiert sich - wenn überhaupt - äußerst langsam. Das wurde übrigens in der Mitgliederversammlung immer wieder besprochen und jedesmal verworfen, da die Con-Teilnehmer von Cons mehr haben als von Münzen.
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Steve Finsterkamm-Orga Winterfurth-Orga |
Bearbeitet von: Steve am: 15 Aug 2011 13:47:18 Uhr |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 16 Aug 2011 : 18:33:07 Uhr
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nur bringen uns solche "vorschläge" nicht weiter, wenn man logischerweise nur angemessene entlohnungen verlangt, aber keine allgemein akzeptierte währung vorhanden ist (folge-> kein spiel mehr in dieser richtung).
wo ich auch wieder das häufig zitierte gegenargument der "wirtschaftssimulation" vernehme, kann ich nur erwidern, dass unser aller bestreben immersion/spielerlebnis/atmosphäre zu vertiefen, an sämtlichen wirtschaftlichen faktoren des rollenspiels, die natürlich keinesfalls ausmaße einer "simulation" erfahren müssen, aufgrund fehlender basis, zwangsweise im allgemeinen (nicht unbedingt im einzelnen) scheitern müssen.
das betrifft das anpreisen und feilschen am markt (sowie ähnliche bestandteile eines noch so einfachen dorflebens) ebenso, wie das gespräch reicher großbürger oder fremder handelsmagnaten (die aus einem mir unerfindlichen grund trotzdem häufig gespielt werden).
meiner erfahrung nach kommt man sogar bei einem einfachen "dieser glücksbringer kostet 2 silbertaler" kaum an einer OT-diskussion über währungen und wechselkurse/deren differenz im larp o.ä. vorbei. |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 16 Aug 2011 : 22:59:49 Uhr
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Ein komplett realistisches Währungssystem im LARP halte ich für nicht durchführbar. Gerade im DSA-LARP, wo jede Con-Reihe quasi ein anderes Land bespielt. Ich habe keine Lust, haufenweise Geldbeutel zu Hause herumliegen zu haben, in denen sich lauter wertvolles Geld befindet, das ich aber nur 1x im Jahr nutzen kann und das ggf. bei Absetzen einer Con-Reihe mehr oder weniger wertlos wird. Keine Bank auf der Welt würde mir dieses Geld wieder in Euros umtauschen. Würde man ein einziges Land mit einem einzigen Währungssystem dauerhaft und vor allem vielfach im Jahr bespielen, dann wäre das noch etwas leichter, dort wirklich so etwas wie eine Wirtschaftssimulation aufzuziehen und ein funktionierendes Währungssystem einzuführen. Aber nicht in Aventurien mit seinen vielen bespielten Ländern und unterschiedlichen Währungen. Das ist illusorisch.
Es sei denn, du wirst ein aktiver aventurischer Geldwechsler. Entwirf für alle Länder und Regionen die passenden Münzen. Gieße sie selbst (oder lasse sie prägen - ist aber sauteuer). Und biete sie dann all den Fremden zum Tausch gegen ihre "Fremdwährungen" an. Selbstredend gegen Gebühr. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Ashara
super aktives Mitglied
1627 Beiträge |
Erstellt am: 17 Aug 2011 : 08:23:33 Uhr
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Das Grundproblem ist doch: 1. Dass alle Münzen gleicher Machart, (also NICHT chinesische Waschmünze = aventurische Dukate!) - ob Gold, Silber oder Kupfer - den annähernd gleichen OT-Wert haben. Dadurch wird jegliches Wechseln im Sinne von Rückgeld geben zwangsläufig zum OT-Verlustgeschäft für den jenigen, der rausgibt.
2. Das Münzen gleichen IT-Wertes (also z.B. eine Goldmünze) mitunter sehr unterschiedliche OT-Werte besitzen. Somit ist der Preis einer Ware mit IT einem Gold OT dann mitunter doch sehr unterschiedlich bemessen.
Eine Lösung zu 2. wurde ja schon genannt - wenn einem der OT-Wert der angebotenen Münze als zu gering erscheint (weil sie z.B. sehr dünn/leicht) erscheint, verlangt man einfach mehr davon. In offensichtlichen Fällen geht das ganz gut, kann aber im Extremfall auch zu Frust führen, wenn die Vorstellungen der Beteiligten über den Wert einer Münze zu sehr auseinander gehen.
Zu 1. gäbe es theoretisch zwei Lösungen: Entweder man schafft es Münzen zu produzieren, die sowohl IT wie OT einen unterschiedlichen Wert haben - und dann am besten noch in einem konstanten Verhältnis, nach dem sich dann auch der Wechselkurs richtet - oder man verzichtet komplett auf ein mehrgliedriges System und reduziert eine Währung auf nur eine Münzart. Ersteres dürfte sehr schwierig werden, da nach unten hin kaum noch Luft in der Preisgestaltung zu sein scheint und nach oben hin die Kaufkraft bzw. -lust der Spieler rapide abnehmen dürfte. Zweitere Lösung wirft das Problem auf, dass dann größere Summen auch sehr viele Münzen erfordern würden bzw. geringe Summen schwierig machbar wären (Stichwort: Bruchsilber). |
Die tut nichts, die will nur Spielen... |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 17 Aug 2011 : 23:50:03 Uhr
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@bernika: so kompliziert kann es jawohl kaum sein, wenn man bedenkt, dass die mittelreichische währung in allen (mir bekannt) bespielten ländern akzeptiert wird (in thorwal nach materialwert)
es müßte eine billigere selfmade-variante dieser entsprechenden währung von der orga eingeführt werden, um eine allgemeine akzeptanz und lebendigkeit zu gewährleisten (nur woher nehmen?)
wenn der geldbeutel des einen mit 10 münzen 10€ wert ist und der andere mit mehr oder weniger wertvollem müll einen wert ertauschen (oder auch "erspielen") will, kommt kein echter handel zustande und wenn es keine echte IT-währung gibt und man keine ahnung von IT-wert haben kann, wird jedes spiel um materialwerte eine schwere geburt... |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 18 Aug 2011 : 03:10:23 Uhr
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auch wenn sascha damit recht hat, finde ich einen realistischen wert von larpmuenzen gar nicht erstrebenswert. grund: es gibt zwei moeglichkeiten, qn lqrpmienzen ranzukommen: entweder kaufen oder erarbeiten.
sind die muenzen zu billig zu haben, kann das zu einer regelrechten inflation fuehren; welcher handwerker weiss sein talent noch gewuerdigt, wenn er die muenzen nachgeschmissen bekommt?
sind die muenzen zu teuer, bleibt demjenigen, der nicht bereit ist, einiges an geld dafuer auszugeben, nur die arbeit. zwar ist arbeit auf larp etwas, was spass machen kann, dies ist aber nicht immer der fall. und ich fahr auf larp um spass mit meinem bescheuerten hobby zu haben. (naja, eigentlich nur um leute zu sehn aber die theorie ist anders) daher koennte der geldfluss durch zu teure muenzen eher ins stocken geraten.
wie mans dreht und wendet: selbst durch einheitliches geld geraten wir von einer problembehafteten situation, der jetzigen, in eine andere problembehaftete situation - nur, dass dafuer viel arbeit und blut in ein projekt gesteckt wurde.
aus effizienzgruenden wuerde ich dafuer plaedieren, es jedem zu ueberlassen, gewisse muenzen nicht anzunehmen und dies auszuspielen. bunte steinchen als edelsteine koennen einfach angezweifelt (und entlarvt) werden. vielleicht nicht die allerbeste loesung, aber die der geringsten arbeit. (und unsinnige arbeit ist mir ein greul) :) |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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