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Seite: von 15

Ilmarjew
Moderator


2128 Beiträge

Erstellt  am: 05 Apr 2016 :  22:38:44 Uhr  Profil anzeigen
Das mit der Praioskirche habe ich hier auf dem Tisch gelegt, weil mir aufgefallen ist, dass vor Allem Praiosgeweihten oft nicht wirklich respektiert werden. Wie gesagt, das mag daran liegen, dass sie sich in den geschriebenen Quellen von DSA nicht immer wirklich nett benommen haben und/oder dass sie manchmal etwas zu klischeemäßig dargestellt werden (Larp und P&P). Soweit habe ich versucht, die Diskussion ums Ständebewusstsein auch auf die Geweihtenschaft zu beziehen.

Wie schon öfter erwähnt, zeigt vor allem die Praioskirche in bestimmten äußerlichen Formen und in der Kirchenhierarchie, jedoch viel weniger in der Kirchenlehre, einige Kennzeichen, für die die katholische kirche als Muster gedient haben. Die OT-Abneigung (oder sogar Traumata) sollten nicht dazu führen, dass die IT Folgen haben und schon gar nicht zu höchst unfreundlichen PNs.

In wiefer wissen die Geweihten genau wie der Kosmos aussieht?

Ilmarjew Woldurjenko, Magus der Schule der Beherrschung zu Neersand, Magier Erster Flamme vom Blutclan (Nos 2, 4, 6 & 7, Hai 2, LvT 4, 8, 9 & 10 & SdB 4)
Brayanokles Horathyon A'Sphareïos dylli Tyrakos, Donator Lumini Ordinis Bosparanis (Nos 8, OL 1 & 2, Ise 1, SG 4 & 5, SdB 2 & 3 & ST 1) Luminifer Ordinis Bosparanis (KuT 2, ST 2 & 3, ST 2 & 3, PzE 1 & 3 & RF 3)
NSC (SL 2)
Orga (PzE 1, 2, 3 & 3.5)
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Jerin Wissjeff
Junior Mitglied


50 Beiträge

Erstellt  am: 05 Apr 2016 :  22:39:14 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Ich geh davon aus, dass die Gigantenkriege bei der Geweihtenschaft definitiv bekannt sind und zumindest in den Wissenschaftsbereichen als Mythologie. Der Bauer oder auch der Söldner mag davon nichts wissen, nur es ist zumindest soweit verbreitet, dass man die Bevölkerung über die Konsequenz (nicht unfehlbar) nicht täuschen kann (und ich wie viele andere auch keinen Grund sehe, warum überhaupt)



Japp. Den Geweihten könnte das bekannt sein. Aber es geht ja hier explizit um Mission. Sprich: Was erzähle ich meinen Schülern.

Indofern: Ich muss sagen. ich finde es cool, wenn ein Praiot ankommt und (mit dem besten Gewissen) erzählt, Götter sind fehlbar. Der gut gebildete Aventurier wird sich denken: "Joa, nicht so tragisch, fehlbar heißt ja nicht, dass sie nur scheiße bauen." Der archetypische "Bauer" allerdings wird erstmal sagen: "Was?!?! Das hat Vater soundso aber anders erzählt und meine Mutter, ruhe sie sanft in Borons Armen, hat mir auch immer erzählt, dass die Götter über uns wachen und auf uns aufpassen." Und dann kommst du mit so einer Geschichte ganz schnell in Erklärungsnot.

Kurzum: Schicke Philosophie für liberalere Geweihte und Gelehrte. Nicht unbedingt etwas, was ich auf einem Heerzug zum besten geben würde. Wenn dir auf einer zugefronen Brücke auffällt, dass du keine Winterreifen drauf hast solltest du das auch nicht deiner hysterischen Großmutter auf dem Rücksitz mitteilen.

bespielte Charaktere:
Musiker:
Jerin Wissjeff, Hofmusiker und Historiker der Familie Ebrin in Sewerien.
Marcello ya Terdillion, Tempelmusiker der Rahjakirche.
Brenwin Fenwasian, Hofmusiker des Bragon Fenwasian.
Ceiran Cael, Militärmusiker und Mitglied der Lanze Sirdrim.

Andere:
Dukhen sal Marwan, Leibwächter und Diener der Mondsilberwesira Zahiralind saba Khedira. Schüler von Marwan Sahib aus Fasar
Pjaerow von Borschtschfurten, Sohn einer kleinen Bronnjarenfamilie, Festumer Krieger

Bearbeitet von: Jerin Wissjeff am: 05 Apr 2016 22:41:23 Uhr
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Betos
fleißiges Mitglied


417 Beiträge

Erstellt  am: 05 Apr 2016 :  23:59:01 Uhr  Profil anzeigen
Mir ist gerade noch ein Gedanke zu der Konsequenz von Glauben an eine Fehlbarkeit gekommen:

Wenn die Götter in ihren Ansichten/Entscheidungen fehlbar sind, können auch ihre Doktrin, ihre "Säulen des Glaubens" falsch sein.
Bei der Praioskirche ist eine Säule des Glaubens die Ordnung, dass die Menschen von Praios an ihren Platz in der Ordnung gesetzt wurden und dass die Menschen die Ordnung brauchen die ihnen von Praios gegeben wurde und das die Ordnung unumstößlich ist.
Ist dieser aber fehlbar, bedeutet das doch, dass genau diese Doktrin nicht stimmen kann/muss. Dass die Ordnung eben auch ein Fehler sein könnte. Das kann aber die Praioskirche nun wirklich nicht lehren.

Daraus würde ich durchaus zumindest mal ein Indiz für ein "Unfehlbakeits-Doktrin" ableiten.

Horathio Orestas Falconieri - Cancellario (Horasia 1-6);
Darian Bellentor - Rahja Leibwächter (LvT 7 und 9; TW 1+2; Nos 7;Andrafall 2013; Sing. Tav. 1);
Junker Dunjew Andrejewitsch von Larinow - Krieger, ehem. Asfaloth Paktierer und Anhänger Sumus (SL 3; WF 1,2,3 und 4; FK11; KuT1 und 2)
Quin Treublatt - ehem. Gänseritter, jetzt Travianovize(LvT 10; Goldene Gans)
Morkash Gorroschtai - Stammeskrieger (Ork 1+2;Epic Empires 2013)
Junker Ivan Alderech von und zu Larinow (Sil 2+3, SG1+2)
Bärfried von Donnerbach- Knappe der Göttin (CM2;Isen1;Axt1;Sing. Tav. 2)
Ischtan Tuljow- Leibmagier Riva (FG1; ZG1.5; FG2)
Artúro "Turrón" von Harmamund - Geweihter der Hesinde (Wegekreuz 3+4)

Bearbeitet von: Betos am: 06 Apr 2016 00:06:01 Uhr
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  00:12:37 Uhr  Profil anzeigen
Langsam hat sich das hier zu einer Diskussion um die Definition von Göttern reingesteigert.
OT sehr gerne, aber falls mir sowas it begegnet werde ich definitiv annehmen einen üblen Ketzer oder völlig Verrückten vor mir zu haben.

Götter sind gut, allmächtig, weise und so weiter. Deswegen werden sie als Götter verehrt. Warum sollte man denn einfach nur eine übernatürliche Entität anbeten, die mächtiger ist, als man selber?

Da könnte man sich ja den nächsten Elfen nehmen und anbeten.
Die sind aus menschlicher Perspektive auch unsterblich, mystriös und mit ihrer Magie viel mächtiger.

Mit dem durch ot Humanismus und aufgeklärtem Atheistentum geprägten Denken, sollte man seinen it Char nun wirklich nicht ausstatten.

Die Götter haben unterschiedliche und teilweise widersprüchliche bis entgegengesetzte Prinzipien. Deswegen dienen die Gläubigen nie allen 12en gleichzeitig.
Außnahme sind die exotischen Sektierer der Zwölfbündler, die aber erstens den meisten ausserhalb Tobriens ziemlich unbekannst sein dürften und zweitens per Definition durch die besagten Widersprüche nach nur wenigen Jahren dem Wahnsinn verfallen, weil es unmöglich ist allen Göttern gleichzeitig gerecht zu werden.

Die Meinung, die Götter wären nur mächtige Entitäten, aber fehlbar usw gibt es in Aventurien. Magierphilosophen behaupten das ständig. Aber selbst die würden das nicht öffentlich tun, weil das eben ketzerisch und strafbar ist.

Jeder Geweihte spürt am eigenen Leibe die überwältigende göttliche Gegenwart. Und deren Macht zweifelt er nicht an. Er repräsentiert sie in den Augen der Gläubigen. Kann er Zweifel haben? Aber natürlich, das wäre dann allerdings eine Glaubenkrise des entsprechenden Chars und nicht der alltägliche Inhalt einer Predigt oder gar einer Tavernenplauderei.

Übrigens gibt es regional große Unterschiede in der Verehrung der einzelnen Kulte und in ihrem Einfluss. Falls man mal nicht den Respekt bekommt, den man glaubt erwarten zu dürfen, spielt das Gegenüber vielleicht nur einen regionalen Char, einen Andersgläubigen oder ist der NSCBösewicht von nebenan. Man kann das durch it Gespräche herausfinden ;)

Gerade Praioten bekommen meiner Erfahrung nach sogar oft mehr it Macht und Verehrung, als aventurisch gerechtfertigt wäre.
Andere ot unbeliebtere Kirchen haben auf Con teilweise erheblich um eine Stimme oder Anerkennung zu kämpfen.
Dann kommt natürlich noch das Verhalten der Charaktere auf Con hinzu.
So als profaner SC/NSC kann es einen krass demoralisieren, was Geweihte sagen oder tun.

Ich denke es geht hier vielmehr darum wie man it auf Con agiert, als um die ot Wahrheit hinter den Göttern. Über die scheint sich ja die Redax auch nicht immer einig zu sein.

Geben wir unseren Gläubigen ein Bild, das sie verehren können, etwas woran sie sich festhalten können, ihr Leben ausrichten und was ihnen im weiter hilft.




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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  07:08:37 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:

Wenn ein Grieche einen Zeuspriester geschworen hat, dass er die Wahrheit sagt, konnte er trotzdem lügen wie er will.


Ja. Und wird dann, nachdem er die Götter verarscht hat, bestraft. Siehe Sisyphos.

Zitat:

Unfehlbarkeit heißt ja nicht, dass alles gelinkt.


Doch. Genau das ist die Definition von Unfehlbarkeit.

Zitat:

Es gibt ja einen Grund warum auch der Christl. Glauben einen mächtigen Gegenspieler braucht, auf dessen Eingreifen man Schlechtes schieben kann.


Dieser Gegenspieler ist einer von Gottes Engeln, der sich abgewandt hat. Weil Gott jedem seine eigene Meinung überlässt, lässt er ihn gehen. Das Einzige, wozu dieser Gegenspieler im christlichen Glauben fähig ist, ist die Gläubigen dazu zu bringen, sich von Gott abzuwenden.

Im Volksglauben gibt es jetzt jede Menge Vorstellungen, vom Pferdefuß, über rote Haut bis hin zur Mistgabel. Die alle falsch sind.

Dieser Gegenspieler ist auch nur annähernd so mächtig wie Gott.

Zitat:

Aber ich finde es logisch, ausgehend von einer Welt in der aktives göttliches Wirken sichtbar ist, das Bildungsniveau in der Breite gering (und damit die Meinung durch einzelne Vorbilder wie Priester diktiert wird, statt durch eigenes Nachdenken) und die Kirchen diese Macht auch erhalten wollen. So finde ich es logisch, dass das IT Doktrin für die breite Masse ist und auch dass man in der Kirche sehr vorsichtig damit ist, den einfachen Gläubigen zu erzählen, dass die Götter "Auch nur Menschen sind und Fehler machen".


Dieser Logik folgt der Hinduismus aber seltsamerweise nicht.

Zumal man eine Kirche hat, die sich der Wahrheit verschrieben hat. Warum sollte man damit vorsichtig sein. Weil es für die Menschen unbedingt erschreckend sein muss, dass die Götter unfehlbar sind?

Ein halbe Milliarde Hindus hat damit kein Problem, dass es bei ihren Göttern nicht so ist.
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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  07:16:31 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Thomeg Atherion

Zitat:
Ich geh davon aus, dass die Gigantenkriege bei der Geweihtenschaft definitiv bekannt sind und zumindest in den Wissenschaftsbereichen als Mythologie. Der Bauer oder auch der Söldner mag davon nichts wissen, nur es ist zumindest soweit verbreitet, dass man die Bevölkerung über die Konsequenz (nicht unfehlbar) nicht täuschen kann (und ich wie viele andere auch keinen Grund sehe, warum überhaupt)



Japp. Den Geweihten könnte das bekannt sein. Aber es geht ja hier explizit um Mission. Sprich: Was erzähle ich meinen Schülern.

Indofern: Ich muss sagen. ich finde es cool, wenn ein Praiot ankommt und (mit dem besten Gewissen) erzählt, Götter sind fehlbar.



Wenn es den Geweihten bekannt ist, ist es die PFLICHT der Praioskirche diese Wahrheit nicht zu verbergen sondern sie auszusprechen. Es gibt keinen Grund sie zu verbergen. Man braucht keine Angst haben, nur weil die Götter nicht unfehlbar sind. Es gibt sie ja trotzdem und sie kümmern sich um uns. Sie sind dabei nur nicht unfehlbar.

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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  07:20:08 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:

Götter sind gut, allmächtig, weise und so weiter. Deswegen werden sie als Götter verehrt. Warum sollte man denn einfach nur eine übernatürliche Entität anbeten, die mächtiger ist, als man selber?




Wie können zwölf Götter, die alle nur bestimmte Fähigkeiten haben, ALLmächtig sein. Jetzt sind wir schon bei der Allmacht angekommen.

Ist Firun denn auch die Sonnenscheibe am Himmel? Nein? Dann ist er logischerweise nicht allmächtig. Kann Tsa besonders gut kämpfen? Nein. Dann ist sie wohl auch nicht allmächtig. Das liegt doch auf der Hand.
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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  07:29:23 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Betos

Mir ist gerade noch ein Gedanke zu der Konsequenz von Glauben an eine Fehlbarkeit gekommen:

Wenn die Götter in ihren Ansichten/Entscheidungen fehlbar sind, können auch ihre Doktrin, ihre "Säulen des Glaubens" falsch sein.
Bei der Praioskirche ist eine Säule des Glaubens die Ordnung, dass die Menschen von Praios an ihren Platz in der Ordnung gesetzt wurden und dass die Menschen die Ordnung brauchen die ihnen von Praios gegeben wurde und das die Ordnung unumstößlich ist.
Ist dieser aber fehlbar, bedeutet das doch, dass genau diese Doktrin nicht stimmen kann/muss. Dass die Ordnung eben auch ein Fehler sein könnte. Das kann aber die Praioskirche nun wirklich nicht lehren.

Daraus würde ich durchaus zumindest mal ein Indiz für ein "Unfehlbakeits-Doktrin" ableiten.



Praios hat die Ordnung nicht geschaffen. Er ist nur der Wahrer der Ordnung. Praios ist wie alle anderen Geschöpfe "nur" ein "Kind" von Los und Sumu. Das weiß jeder Aventurier. Die Schöpfungsgeschichte ist in Aventurien doch nicht unbekannt.

Wenn also alle Geschöpfe aus dem Blut und den Tränen von Los respektive Sumu entstanden sind, dann liegt die Ähnlichkeit aller Geschöpfe auf der Hand. Das ist doch kein Geheimnis.

Im Gegenteil zu Gott dem Allmächtigen, der ausserhalb UND innerhalb des Kosmos zugleich existiert, der die Welt selber geschaffen hat, und der immer darauf Einfluss nehmen kann, ohne dass dies nachweisebare Spuren hinterlässt, sind die Götter TEIL der Schöpfung.

Das ist ein eklatanter Unterschied.

Selbst Los und Sumu waren nicht unfehlbar. Immerhin hat Los Sumu getötet, und dann erkannt, was er da gemacht hat. Sonst hätte er ja nicht geweint. Aus diesen Tränen sind die Götter entstanden. Praios war die erste Träne und ist an den Himmel gestiegen und wurde dort zur Sonnenscheibe.

Das wird in den Kirchen so gepredigt. Das ist der aventurische Schöpfungsmythos. Die Menschen wissen, das Sumu stirbt und das am Ende nichts bleibt. Das lern klein Alrik als allererstes.

Das ist deren "Am Anfang war das Wort."

Die aventurische Vorstellung von Ordnung bedeutet daher nicht, dass es ein festgefügtes immerwährendes System gibt, sondern die Ordnung beschreibt einen fortschreitenden Untergang der Welt.

Das ist aber auch gar nicht schlimm.

Als Menschen wissen wir ja auch, dass die Sonne sich irgendwann zu einem roten Riesen aufbläht und die Erde verschlingt. Und wir denken auch, dass das ganez Universum irgendwann kollabiert.
Hat da einer von euch Schiss vor?
Nein? Warum sollten also die Aventurier Schiss vor der Unfehlbarkeit der Götter haben.

Bearbeitet von: Balduwyn am: 06 Apr 2016 07:33:20 Uhr
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Alexxela
Moderator


297 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  07:46:38 Uhr  Profil anzeigen
Also Allmächtig definitiv nicht. Jeder ist nur sehr gut in seinem Gebiet. Da rumzudeuteln dass die nur in ihrem Gebiet gut sein wollen weil das ihrem Charakter entspricht halte ich für sehr weit hergeholt. Was übrigens auch ein Indiz gegen allwissend ist: Allwissend mit verschiedenen Charakteren? Müssten die nicht wissen, was der beste Charakter ist?
Allmächtig würde übrigens auch heißen, dass ein Gott den Namenlosen töten könnten. Was zu einem Paradoxon führt, weil der ja auch ein Gott ist und dann von niemandem getötet werden könnte. Wenn es mehr als einen Gott gibt kann der per Definition nicht allmächtig sein. Und dass der Namenlose existiert wissen so ziemlich alle Aventurier...
Und um zum Thema Praioten: Ich denke mal viele setzen die mit den Bannstrahlern gleich und befürchten gleich ein Freudenfeuerchen an jeder Ecke. Apropos: Warum haben die von dem allwissenden Praios noch keine Liste aller Magiewirker bekommen? Ein Bannstrahler, der an einen allwissenden Praios glaubt, müsste damit seine Thesen zum Wunsch von Praios dazu doch überdenken, oder?

Charlink: Raska - Saliah - Jadra u.a.
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Alexxela
Moderator


297 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  08:43:10 Uhr  Profil anzeigen
Achja, wo gerade "Teil der Schöpfung" gesagt wurde.
Allwissenheit setzt Omnipotenz voraus. D.h. alle Götter müssen gleichzeitig überall sein, um alles mitzubekommen. Die Götter sind aber Wesen der Schöpfung, also mitnichten Ominpotent und damit auch nicht allwissend. (Btw - einen Ominpotenten Gott kann man nicht einsperren...)
Die andere Möglichkeit um allwissend zu sein wäre, außerhalb der Zeit zu stehen und den Verlauf von allem zu kennen. Was bedeuten würde, dass der Verlauf von allem vorher festgelegt wäre oder die Götter aufgrund der Vielzahl der Möglichkeiten doch nicht wüssten, was wäre ^^
Allwissenheit bekommt man mit Wesen, die innerhalb von etwas existieren imho einfach nicht hin...

Charlink: Raska - Saliah - Jadra u.a.

Bearbeitet von: Alexxela am: 06 Apr 2016 08:47:41 Uhr
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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  08:54:03 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:

Allmächtig würde übrigens auch heißen, dass ein Gott den Namenlosen töten könnten. Was zu einem Paradoxon führt, weil der ja auch ein Gott ist und dann von niemandem getötet werden könnte. Wenn es mehr als einen Gott gibt kann der per Definition nicht allmächtig sein. Und dass der Namenlose existiert wissen so ziemlich alle Aventurier...


Das es der Bruder der Zwölfe ist, wissen sie auch. Ist der Namenlose dann auch unfehlbar? Oder er als Einziger nicht?
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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  08:58:57 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Alexxela

Achja, wo gerade "Teil der Schöpfung" gesagt wurde.
Allwissenheit setzt Omnipotenz voraus. D.h. alle Götter müssen gleichzeitig überall sein, um alles mitzubekommen. Die Götter sind aber Wesen der Schöpfung, also mitnichten Ominpotent und damit auch nicht allwissend. (Btw - einen Ominpotenten Gott kann man nicht einsperren...)



Genau. Da sie nicht omnipotent sind, sind sie auch nicht allwissend. Weil sie nicht allwissend sind, können sie nicht unfehlbar sind.
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Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  09:16:09 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
In wiefer wissen die Geweihten genau wie der Kosmos aussieht?

Wissen sie nicht.

Deshalb glauben sie ja an z.B. die Gigantenkriege, deren Beschreibung aus der heiligen Urfassung der Annalen des Götteralters stammt, welches nicht nur ein Buch ist, sondern ein zentrales karmales Artefakt, in das nur Dinge geschrieben werden können, die dem Willen der Götter entsprechen, das von dem Erzheiligen Cereborn verfasst wurde und heute vom Bund des Wahren Glaubens in der Tradition der Ilumnestra als eines der Fundamente des Zwölfgötterglaubens an sich verwahrt wird.

Kurz : Die Geschichte dürften alle Geweihten kennen und wer ernsthaft bezweifelt, dass sich Loskinder und Giganten um Alveran gekloppt haben und Gestalten wie Ogeron und Rashtul Brüder von Firun und Tsa sind, verläßt deutlich den Kanon des Zwölfgötterglaubens. Die Geschichte um die Gigantenkriege nicht zu kennen, ist, wie im christlichen Glauben die Geschichte um Kain und Abel nicht zu kennen.

Zu dem Rest ist zu sagen, dass ich auf Larp-Cons nicht erkenne, wo ausgerechnet Praiosgeweihten die nötige Achtung verwehrt wird. Sitzen die Praioten etwa nicht ständig beim Adel, selbst wenn sie selbst bürgerlich sind ? Wird nicht regelmäßig ihre Erlaubnis, dieses oder jenes zu tun, erfragt, selbst wenn sie nur zufällig vor ort seiende reisende Priester ohne Zuständigkeit sind ? Lässt man sie nicht mehr oder weniger machen, was sie wollen ? Und wenn Leute wirklich was dagegen haben, wird dann nicht nur heimlich darüber getuschelt oder versucht, was zu machen, was keiner merkt statt offen dem Priester gegenüber zu treten und ihn in die Schranken zu verweisen ? Passen nicht fast alle Leute sehr auf, was sie Praioten gegenüber sagen ?

In der Tendenz sehe ich eher etwas zu viel Respekt und Ehrerbietung, nicht zu wenig, gerade bei Praios. Einer Efferd- oder Tsageweihten wird nicht ansatzweise so viel Respekt oder Autorität zugestanden wie einem Praioten. Eine Perainegeweihte wird nicht viel besser behandelt als eine Oberschichtheilerin, aber an den Baronstisch kommt die nicht. Und sie wird auch nicht gefragt, was man denn jetzt mit gefundenen Krakensilberamulett passieren soll. Der (offene) Phexgeweihte wird auch nur gefragt, wenn es um einen Handel geht, man seine Liturgien braucht oder er mit zwielichtigen Elementen vermitteln soll. Was der Rondrageweihte zu sagen hat, interessiert die ganzen Ritter und Krieger, aber bei Söldnern und Soldaten geht es zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus und sie machen sich nicht mal groß Mühe, das zu verbergen.
Warum also diese seltsame Sonderstellung der Praioskirche ? Und warum die Forderung, ausgerechnet den am meisten respektierten Geweihten gegenüber noch mehr Respekt zu zeigen ?

Ansonsten :

Omnipräsent = allgegenwärtig
Omnipotent = allmächtig
Omniscient = allwissend

Endungen und Umlautkonventionen mögen sich unterscheiden. Aber wenn man schon Fremdwörter verwendet, bitte nicht die falschen.

Bearbeitet von: Satinavian am: 06 Apr 2016 09:21:43 Uhr
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Zeki
Junior Mitglied


68 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  09:47:10 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Zeki's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: Satinavian


Warum also diese seltsame Sonderstellung der Praioskirche ? Und warum die Forderung, ausgerechnet den am meisten respektierten Geweihten gegenüber noch mehr Respekt zu zeigen ?


Moin Leute,
vielleicht hängt das einfach mit den verschiedenen Auflagen zusammen. Ich habe z.b. als unter 10 Jähriger mit DSA angefangen. Damals hat die Praioskirche in irgend einem Land sogar noch Menschenopfer durchgeführt. Gut, damals gab es auch noch Raumschiffe. :-p

Aber allgemein ist es so, daß die Praioten mit den verschiedenen Auflagen von DSA Handzahmer geworden sind. In der 2er haben die ja zum Teil alles angezündet, was nicht bei drei auf dem Baum war. Die 3er kenne ich kaum und in der 4er nehme ich die Praioskirche irgendwie kaum noch wahr.
Vielleicht hängt bei vielen die Erinnerung an fanatische Dexter Nemrots noch im Kopf und sie haben deshalb sowohl Achtung (Angst um ihren Char), als auch Abneigung gegen die Praioten.
Von Angesicht zu Angesicht schön ehrerbietig und freundlich. Doch unter dem gemeinen Volk wird dann zum Teil sehr derb über die Geweihtenschaft geredet.
Ob das wirklich noch aktuelle Gründe hat oder wirklich nur überreste vergangener Auflagen sind? Who knows, doch wäre es für mich eine Erklärung, weshalb die Praioten so eine Sonderstellung genießen.

Zeki Vaharada - Zahori
Soeren Olafson - Thorwaler

Bearbeitet von: Zeki am: 06 Apr 2016 10:00:03 Uhr
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Jayden
Moderator


197 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  09:48:38 Uhr  Profil anzeigen
Mhm irgendwie hat die Diskussion eine neue Wendung bekommen mit:

Zitat:


Zitat:



Außerdem sollte man immer bedenken das ein einzelner Geweihter natürlich auch nur ein Mensch ist und demnach Fehlbar. Damit ist aber nicht gleich die gesamte Institution der Kirche schlecht.
Und es kommt natürlich auch sehr oft vor das man selbst gar nicht versteht warum der Geweihte so handelt wie er es getan hat.




Genau. Das ist ein sehr wichtiger Punkt.

Hier ist eben auch entscheidend, dass weder Geweihte, noch Kirchen, noch GÖTTER unfehlbar sind.



Ich wollte mit meiner Aussage aber nicht soweit gehen das die Götter nicht unfehlbar sind (oder eben doch).
Es geht mir um den Menschen (Geweihten)... da liegt glaube ich auch das Problem:

@ Balduwyn & Alexxela:

OT widerspricht euren Argument über die unfehlbarkeit der Götter ja auch niemand (sofern ich die Beiträge richtig verstanden habe).
Es geht hier nur um die IT sicht.
Da diese Diskussion passender weise im „Ständebewusstsein „ threat stattfindet sollte da etwas bedacht werden.
Hier wurde dafür Werbung gemacht sich etwas auf die intolerante und ungleiche feudalistische DSA-Welt einzugehen. In so eine Welt passt Aufgeklärtheit (weil das mit Toleranz und gleichheit verbunden ist) nicht wirklich rein, sobald man eine andere Meinung hat als die vorherrschende kriegt man Probleme. Soweit sind wir uns einig oder?

Ich finde ihr geht zu sehr rational an das Thema „Götter und ihr Wesen“ heran.
Im Glauben muss und kann nicht alles erklärt werden, weil das wirken der Götter für den begrenzten Verstand der Menschen nicht zu begreifen ist.
Das gleich gilt für Allmacht etc.

Ihr sagt immer Allmächtig können die Zwölf nicht sein weil jeder nur etwas bestimmtes kann. (Hier war das BSP: Ist Firun auch die Sonne?)

Daher frage ich euch erst mal was ist Allmacht den bitte? Ich weiß zwar schon irgendwie was das ist aber trotzdem gibt es für mich kein Beweis oder Konzept das es mir ermöglicht „Allmacht“ genau und beweisbar zu definieren. Ich scheitere spätestens an der Frage:
Kann ein allmächtiges Wesen einen Stein erschaffen den es selbst nicht hochheben kann?

Die Antworten darauf sind alle nicht zufriedenstellend:
A) Nein kann es nicht! Bedeutet das es nicht Allmächtig ist. Wir die Frage also keinem Allmächtigen gestellt haben oder (und darauf will ich hinaus) Allmacht in der Definition „einfach alles zu können“ nur eine Theorie ist und nicht Bewiesen ist. Wir also nur GLAUBEN können das es so etwas wie Allmacht gibt.
B) Ja kann es! Bedeutet das es, wenn es den Beweis angetreten hat, nicht mehr Allmächtig ist. Wir also das Problem haben das wir niemals den Zustand haben das es Allmächtig ist und uns die Frage beweisbar beantworten kann. Wird könnten ihm höchsten GLAUBEN.

Daher halte ich es schon für logisch das die Menschen, die das Konzept der Allmacht (und alles andere) nicht erklären können, trotzdem daran Glauben, weil es einem eine unheimliche Sicherheit gibt.
Und auch die (IT-)Begründung ist für mich nicht weit hergeholt: „Wir verstehen nun mal das Wirken der Götter nicht vollständig, wie sollen wir dann alles vollständig erklären können?“
Diese Antwort kann euch auch ein Praiosgeweihter, vom einfachen Dorfpriester bis hin zum Heliodan geben und damit hat er nicht gelogen.


Auch für die Spielwelt ist das Konzept der (nicht erklärbaren) Allmacht irgendwie zu vertreten.
Sobald wir mehrere Allmächtige haben gibt es automatisch ein Patt. Jeder kann alles tun (also auch die Dinge der anderen rückgängig machen), daher haben sie beschlossen ihre Allmacht nicht oder nur sehr begrenzt einzusetzten (quasi ein Kalterkrieg der Allmächtigen).
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Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  10:16:06 Uhr  Profil anzeigen

Zitat:
OT widerspricht euren Argument über die unfehlbarkeit der Götter ja auch niemand (sofern ich die Beiträge richtig verstanden habe).
Es geht hier nur um die IT sicht.
Natürlich geht es um die IT-Sicht. Ich sehe auch IT keinen Platz für zwölfgöttliche Unfehlbarkeit. Zwölfgöttergläubige sollten so was nicht denken. Genau deshalb geht es eben nicht um OT/IT-Konflikt.
Zitat:
In so eine Welt passt Aufgeklärtheit (weil das mit Toleranz und gleichheit verbunden ist) nicht wirklich rein, sobald man eine andere Meinung hat als die vorherrschende kriegt man Probleme. Soweit sind wir uns einig oder?
Sich mit den Dogmen von Allmacht und Allwissenheit rumzuschlagen ist nichts, was erst seit der irdischen Aufklärung passiert ist. Das ist schon seit der Antike zu finden und auch in stockkonservativer Theologie. Den Zwölfgöttern keine Unfehlbarkeit zuzugestehen hat nichts neues, revolutionäres oder aufgekrärtes.
Zitat:
Kann ein allmächtiges Wesen einen Stein erschaffen den es selbst nicht hochheben kann?
Natürlich kann es das. Wenn es das aber macht, gibt es damit seine Allmacht auf. Wozu es definitiv in der Lage sein sollte als allmächtiges Wesen. Das ist nur ein scheinbarer Widerspruch.

Und natürlich kann man Allmacht nicht wirklich vollständig beweisen. Braucht man aber nicht und hat auch nicht wirklich was mit dem Zwölfgötterglauben zu tun.
Ich verstehe nicht, wie du Argumente, die irdisch gegen die Existenz von Allmacht entworfen wurden, benutzen willst, um für die Allmacht der Zwölfgötter zu argumentieren.


Bearbeitet von: Satinavian am: 06 Apr 2016 10:17:14 Uhr
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Shalyriel
fleißiges Mitglied


466 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  10:17:36 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe da durchaus auch ein Problem mit der Thematik. Zweifle ich nicht in dem Moment den Ratschluss der Götter (oder auch nur einen Gottes) an, wenn ich sage, dass sie auch Fehler machen?
Von außen betrachtet (also OT) ist mir sehr bewusst, dass die Götter längst nicht alles richtig machen. Aber IT betrachtet ... Ist ein Gott nicht so unglaublich viel weiser und mächtiger, dass er mir, als winzigem Sterblichen, allmächtig, allwissend, oder ähnliches, erscheinen muss? Als Sterblicher versteht man einfach nicht das Große Ganze; man kann es nicht begreifen. Nicht mal ansatzweise. Müssen die ganzen Differenzen zwischen den Göttern IT zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass sie fehlbar sind? Oder kann man nicht darauf vertrauen, dass alles einen Sinn ergibt, den wir, als kleine Sterbliche, einfach nicht erkennen oder erfassen können?

Auf die Frage nach dem Warum die Götter dieses oder jenes zulassen, kann man auch immer antworten, dass der Mensch einen freien Willen hat. Er kann somit sowohl gutes, als auch schlechtes tun. Natürlich wäre es für viele schön, wenn die Götter das schlechte einfach nicht zulassen würden, aber damit würden sie den Willen des Menschen beschränken; was sie, wahrscheinlich Mysterium von Kha bedingt, nicht dürfen. Deswegen greifen sie ja nur ganz selten mal aktiv in die Geschehnisse ein.

Aurora-Orga (PzE)

'Who saves a man, saves the World.'
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Nessie
fleißiges Mitglied


271 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  10:26:13 Uhr  Profil anzeigen
Ganz genau Shalyriel.

Die ganzen Randomionen und Radikal-Skurrillionen, die vorher im Pratchett Reaktor in ungefährliches Satiricum oder Ironied umgewandelt wurden, schweben jetzt frei umher. Die Folge ist die unkontrollierte Bildung von Abstrusicum.
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Alexxela
Moderator


297 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  10:28:36 Uhr  Profil anzeigen
IT wissen die Aventurier, dass der Namenlose irgendwo weggesperrt wurde, weil er nicht zu töten war, also weiß selbst der einfachste Bauer, dass die Götter nicht alles können, also nicht allmächtig sind.
Das geht ohne große theologische Diskussion.
IT wissen die Aventurier, dass die Götter Wesen (was auch immer für welche) sind, die erschaffen wurden und mitnichten erschaffen haben. Dementsprechend wäre es für mich auch IT eher abwegig, ihnen zuzugestehen, dass sie genau wissen, wv mm jeder Grashalm auf der Wiese gewachsen ist und in welcher Millisekunde jedes Blatt vom Baum fällt, da ich sie mir IT wie Wesen, nicht wie reine Existenz vorstellen. Und von Wesen würde der Bauer sogar eher ausgehen, dass sie nur an einem Ort zugleich sein können. Und selbst der Bauer weiß, wenn ich hier bin weiß ich nicht was gerade 5km weiter passiert. Um ehrlich zu sein würde ich sie mir IT eher beschränkter vorstellen als OT ^^

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Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  10:32:15 Uhr  Profil anzeigen
Der Gott kann auch unglaublich viel weiser und mächtiger sein, ohne diese beiden Attribute bis in die Unendlichkeit auszudehnen. Wozu braucht es sonst überhaupt einen Ratschluss der Götter, wenn alle Götter immer genau die selbe, nämlich die richtigste und beste Meinung haben und eh jeder von ihnen weiß, was jeder der anderen jetzt denkt, sagen wird, in Zukunft beschließen wird und am Ende tun wird ?

Allwissende Götter halten nicht Rat. Sie haben sich ja nichts zu sagen, was nicht jeder sowieso schon weiß.

Große und für Sterbliche unergründliche göttliche Pläne benötigen ebenfalls weder Unfehlbarkeit noch Allwissenheit. Stattdessen heißt Allwissenheit, dass die Götter auch alle Pläne des Namenlosen und der Erzdämonen schon lange kennen, bevor diese auch nur damit beginnen, sie umzusetzen. Ja, eigentlich sogar, bevor die Erzdämonen auch nur die Idee dazu haben.


Tatsächlich wäre ein gewisses Maß an Omnipräsenz das einzige, was ich den aventurischen Göttern zugestehen würde, ist doch ihr wirken irgendwie überall vertreten. Aber sogar hier muss man Abstriche machen, wenn in Heiligtümmern göttliche Nähe spürbar sein soll und Orte wie Feenwelten und Unheiligtümer den Göttern fern sein sollen.

Bearbeitet von: Satinavian am: 06 Apr 2016 10:37:58 Uhr
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Alexxela
Moderator


297 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  10:36:50 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Shalyriel

Ich habe da durchaus auch ein Problem mit der Thematik. Zweifle ich nicht in dem Moment den Ratschluss der Götter (oder auch nur einen Gottes) an, wenn ich sage, dass sie auch Fehler machen?
Von außen betrachtet (also OT) ist mir sehr bewusst, dass die Götter längst nicht alles richtig machen. Aber IT betrachtet ... Ist ein Gott nicht so unglaublich viel weiser und mächtiger, dass er mir, als winzigem Sterblichen, allmächtig, allwissend, oder ähnliches, erscheinen muss? Als Sterblicher versteht man einfach nicht das Große Ganze; man kann es nicht begreifen. Nicht mal ansatzweise. Müssen die ganzen Differenzen zwischen den Göttern IT zwangsläufig darauf hinauslaufen, dass sie fehlbar sind? Oder kann man nicht darauf vertrauen, dass alles einen Sinn ergibt, den wir, als kleine Sterbliche, einfach nicht erkennen oder erfassen können?

Auf die Frage nach dem Warum die Götter dieses oder jenes zulassen, kann man auch immer antworten, dass der Mensch einen freien Willen hat. Er kann somit sowohl gutes, als auch schlechtes tun. Natürlich wäre es für viele schön, wenn die Götter das schlechte einfach nicht zulassen würden, aber damit würden sie den Willen des Menschen beschränken; was sie, wahrscheinlich Mysterium von Kha bedingt, nicht dürfen. Deswegen greifen sie ja nur ganz selten mal aktiv in die Geschehnisse ein.




Dass ich sie für Viel weiser und mächtiger halten würde ist klar. Dass sie mehr überblicken können als ich, auch klar. Und dass ich im Zweifel eher ihrer Weisheit vertraue und der ihrer Abgesandten auch. Nur halt nicht alles. Und dass weiß ich IT alleine aus den Grundlagen und der Beschreibung des 12 - Götter Glaubens.

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Alexxela
Moderator


297 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  10:49:39 Uhr  Profil anzeigen
Btw. Ich würde eigentlich noch weiter gehen und aus der Aventurischen Geschichte heraus sehen, dass die Begriffe Allmächtigkeit und Allwissenheit unbekannt sind - und wenn dann nur als theoretische Begriffe in elitären Forschungszirkeln grassieren dürften. Da es immer jemanden gab, der stärker oder zumindest gleichstark war, wären es höchst abstrakte Dinge, mit denen der Normalaventurier nicht zu tun hat.
Denn All... würde ja bedeuten, dass es irgendwo einen höchsten gibt, was (außer bei den Novadis) nirgends verbreitet ist.
Sie würden sie weit außerhalb der eigenen Begrifflichkeit stark, weise,... verstehen, wohl evtl. noch mehr als die germanischen und griechischen Götter, weil die ja noch über die Erde gewandelt sind und nicht in einer anderen Sphäre, aber nicht All...

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Nessie
fleißiges Mitglied


271 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:11:26 Uhr  Profil anzeigen
Alexxela:
IT wissen die Aventurier, dass die Götter Wesen (was auch immer für welche) sind, die erschaffen wurden und mitnichten erschaffen haben.


Natürlich erschaffen die Götter. Sie können Tiere und kulturschaffende Völker erschaffen. Praios hat zb Ucuri erschaffen.Und das weiß jeder Aventurier IT auch.

Und OT kannst du das sogar an diversen Stellen im WdG zb auf Seite 14 (was können die Götter) nachlesen.

Und ich möchte noch mal betonen das wir (oder zumindest ich) nie davon gesprochen habe das die Götter Allmächtig sind. Die Schlussfolgerung von Unfehlbarkeit auf Allmächtig von Balduwyn ist mir zu Realtheologisch und atteistisch geprägt und passt mmn nicht in eine Welt in der über die Hälfte der Bevölkerung nicht lesen und schreiben kann.
Außerdem ist diese ganze Herleitungskette für mich überhaupt keine Begründung warum Priester die Fehlbarkeit der Götter predigen sollen.


Ein Geweihter der dem Volk predigt die Götter würden Fehler machen, ist grob fahrlässig und wird riskieren das das Volk den Glauben an die Götter verliert und sie sich jemand anderen zuwenden. (OT) Das ganze aventurische Universum alle göttlichen Wesen sind scharf auf das Nayrakis der Sterblichen und ich soll als Priester riskieren das Dämonen oder das Namenlose es bekommen?

Als Praios Geweihter zu behaupten die Götter würden Fehler machen ist sogar nicht nur fahrlässig, sondern dumm. Denn er würde damit die Lehren seines Gottes widersprechen. Zb. Das Praios die Menschen an ihren Platz setzt. Wenn das nun ein Fehler war? Dann könnte ja jeder Bauer zum Kaiser werden.

Die ganzen Randomionen und Radikal-Skurrillionen, die vorher im Pratchett Reaktor in ungefährliches Satiricum oder Ironied umgewandelt wurden, schweben jetzt frei umher. Die Folge ist die unkontrollierte Bildung von Abstrusicum.
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Satinavian
fleißiges Mitglied


168 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:17:59 Uhr  Profil anzeigen
Ein Priester, der göttliche Eigenschaften predigt, die nur in einem Monotheismus funktionieren, schafft Nährboden für Prediger des Namenlosen oder Rastullahs.

Und ein Praiosgeweihter, der Unfehlbarkeit predigt, aber aus seiner theologischen Grundausbildung weiß, dass diese nicht gegeben ist, lügt. "Wir erzählen den leuten was, das eigentlich gar nicht stimmt, aber sie hoffentlich in die richtige Richtung treibt, wenn sie nicht genauer drüber nachdenken" ist für ganz speziell diesen Geweihtentyp keine Option.


Und das Argument geht nicht von Unfehlbar auf Allmächtig, sondern von Unfehlbar auf Allwissend. Wie soll man fehlerhafte Entscheidungen immer vermeiden können, ohne alle Konsequenzen aller potentiellen Entscheidungen beliebig weit in die Zukunft zu kennen ? Allwissend zu sein, ohne Allmächtig zu sein, wäre absolut möglich.

Bearbeitet von: Satinavian am: 06 Apr 2016 11:22:43 Uhr
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:26:20 Uhr  Profil anzeigen
Wir haben hier viele Definitionen von Begriffen (oder ihr Fehlen) und "logische" Schlüsse, bei denen sich Wissenschaftler und Philosophen vor Schmerz im Grabe umdrehen würden.

Aber hat jemand Quellen?

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Balduwyn
Moderator


266 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:26:22 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Alexxela

Btw. Ich würde eigentlich noch weiter gehen und aus der Aventurischen Geschichte heraus sehen, dass die Begriffe Allmächtigkeit und Allwissenheit unbekannt sind - und wenn dann nur als theoretische Begriffe in elitären Forschungszirkeln grassieren dürften. Da es immer jemanden gab, der stärker oder zumindest gleichstark war, wären es höchst abstrakte Dinge, mit denen der Normalaventurier nicht zu tun hat.
Denn All... würde ja bedeuten, dass es irgendwo einen höchsten gibt, was (außer bei den Novadis) nirgends verbreitet ist.



Dazu kommt ja auch, dass die Aventurier wissen, dass ihre Welt Grenzen hat. Das sind die Sechs Sphären. Die haben ein endliches Maß. Drumherum ist die Siebte Sphäre. Und die ist per definitionem grenzenlos. Und das erschreckt die Aventurier gewaltig. Ist doch die grenzenlose Unendlichkeit des Chaos und ihre unendlichen Ausformungen ein kolossale Bedrohung. Gerade hier werden ja in die Unendlichkeit überhöhende Begriffe wie Myriaden (griechisch: unzählbare Menge) für die Dämonen verwendet. So verfügt Blakharaz zum Beispiel über das magnus Opus der unendliche Folter. Lollgramoth kennt das Magnus Opus des immerwährenden Verrats.

Somit könnte man den Spieß auch umdrehen und sogar behaupten, dass das Verwenden von Begriffen, die eigentlich dämonische Eigenschaft beschreibt, für die Beschreibung der Götter die eigentliche Ketzerei ist. "Was sollen die Götter sein? Unfehlbar? FREVEL!"
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Herg
neues Mitglied


21 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:28:45 Uhr  Profil anzeigen
Hallo,

es ist an etlichen Stellen schon angeklungen: Hier wird OT und IT total vermengt. Auch Denkansätze werden total anachronistisch (auch im irdischen Sinn) gebraucht. Daher will ich nicht auf das Thema der Unfehlbarkeit oder Omnipotenz eingehen. Denn dann wäre auch ich wieder in einem Diskussionszusammenhang der schnell wieder anachronistisch gebraucht werden kann. Hier geht es auch nicht um den Vergleich von Äpfeln und Birnen. Denn das wäre ja noch o.k. Die Zusammenhänge und Vergleiche mit irdischer und derischer Welt sind noch nicht einmal anachronistisch. Sie sind eigentlich völlig fehl am Platze.Ein Vergleich mit dem Mittelalter bei uns geht nicht - auch was das Ständebewußtsein anbelangt. Gleiches gilt für die Allmachts oder sonswiediskussion der Götter.

Wir vergleichen hier eine Fantasywelt mit der echten Welt und stellen da Beziehungen und Analogien fest. Jeder auf seine Weise. Das mag ja erst einmal o.k. sein. Aber läßt sich nicht abschließend bewerten.

Wir spielen in einer Fantasywelt: Mittelalterliches Setting und 12 Götterglaube. - Da kann ich m.E. keine Analogie zu unser irdischen Geschichte herstellen. Denn das gab es so nicht. Zumindest nicht in der Engführung, die hier beschrieben wird. Dafür gibt es tausend Beispiele in Aventurein, von der Gleichstellung von Mann und Frau bis hin zu hinkenden Analogien in kluturellen Gegebenheiten.

Bedenkt bitte (Vorallem auch irdisch gesehen !!), dass manche Dinge zu manchen Zeiten nicht gedacht werden konnten!!!! Es geht nicht ums dürfen. Es ging einfach nicht!!! Die Menschen konnten es nicht denken!!! Descartes konnte sein "Cogito ergo sum." erst im Jahr 1641 aussprechen. Vorher war es unmöglich.

Es geht doch in DSA auch darum, viele Spielangebote für viele Spieler verschiedenster Coleur zu schaffen. Da ist die Frage nach der Wahrheit und dem was letztlich gilt doch total am Thema vorbei.

Wenn, dann darf ich ausschließlich IT - diskutieren. Und KEINE Analogien herstellen. Ich kann die Maßstäbe, die unserem Denken und Fühlen von heute und einem anthropozentrischem Weltbild entspringen, nicht an ein DSA-Weltbild anlegen, dass so vielfältig ist, wie es Blumen auf der Wiese gibt.

Dann noch etwas zum Thema Sumus und Los und den Giganten etc. Das sind Mythen! Und auch hier ist die Frage, wie interpretiere ich Mythen. Auch hier werden wir auf keine Einigung kommen, weil die Interpretation von Mythen kulturell total verschieden sein dürfte.

Und dies bunte Wiese denke ich sollten wir pflegen! Denn mit jeder ENDGÜLTIGEN Wahrheit stirbt auch ein stückchen Phantasie. Und darum geht es doch bei DSA oder? Um Leben in einer phantastischen Welt mit übernatürlichen Wesen, bunten Göttern, die alle auf ihre Weise das beste für die Menschen wollen, mit Vampieren, Dschinnen, Elfen, Orks etc...

Auch wenn es vielleicht etwas sehr strapaziert ist:

https://www.youtube.com/watch?v=u_tORtmKIjE

LG
Herg

Ein Mann aus Andergast. ST1 & ST2 & ST3 & MS1
Sverische Geschichten
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Thanatos
super aktives Mitglied


1037 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:30:42 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Thanatos's Homepage
Lügende Praioten gibt es nicht? Extrembeispiel Priesterkaiser und so.
Selbst im Vademecum, das z.T. IT ist werden die (IT) verherrlicht, obwohl jeder weiß, dass es eine Bande von Ketzern und Verbrechern war, dank umfassender Ausbildung in Theologie und ggf. Geschichte.
Das ist Kanon, so mein Eindruck.

"Ein Priester, der göttliche Eigenschaften predigt, die nur in einem Monotheismus funktionieren, schafft Nährboden für Prediger des Namenlosen oder Rastullahs."
Das halte ich für hart übertrieben, selbst wenn ich Dir mit dem ersten Teil der SAche zustimmen würde.

Egal, ich wollte ja nix mehr dazu sagen. ;)


tha

"Ich habe Dinge gesehen, die die meisten Menschen niemals glauben würden. Die Türme Ysilias, die brannten, über der aufgehenden Sichel des Madamals. Und ich habe Strahlen magischen Lichts gesehen, glitzernd im Dunkel, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen."
An einem pathetischen Abend beim Winterfurth 1. Geklaut und frei verändert aus "Blade Runner".

"Wir sind nicht die tobrische Faust. Wir sind die Faust Tobriens und wir haben nur Mittelfinger!"
Bei der Versammlung des Heereszugs beim Schwarze Lande 3.

Jarlak Ebelling, tobrischer Soldat
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Alexxela
Moderator


297 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:33:17 Uhr  Profil anzeigen
Zitat:
Original erstellt von: Nessie

Alexxela:
IT wissen die Aventurier, dass die Götter Wesen (was auch immer für welche) sind, die erschaffen wurden und mitnichten erschaffen haben.


Natürlich erschaffen die Götter. Sie können Tiere und kulturschaffende Völker erschaffen. Praios hat zb Ucuri erschaffen.Und das weiß jeder Aventurier IT auch.

Und OT kannst du das sogar an diversen Stellen im WdG zb auf Seite 14 (was können die Götter) nachlesen.

...


Ucuri ist das schlechtmöglichste Beispiel, da Ucuri aus Praios selbst erschaffen wurde, nicht aus dem Nichts. Aus dem selben Grund könntest du die Menschen zu Götter erklären, da sie Menschen erschaffen können.

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Nessie
fleißiges Mitglied


271 Beiträge

Erstellt  am: 06 Apr 2016 :  11:38:30 Uhr  Profil anzeigen
Die Disskusion dreht sich im Kreis und ist festgefahren.
Du wolltest wissen warum wir es für wichtig halten das Geweihte IT nicht die Fehlbarkeit der Götter predigen sollen.

Das haben wir getan.

In dem Fall tritt Anselms Post wieder in Kraft:
Kannst du tun, du solltest aber davon ausgehen, dass du damit anecken wirst. Denn in der Interpretation vieler anderer ist das eben anders. Und dann wird nicht "jetzt mal kurz OT" diskutiert, sondern du musst IT die folgen tragen

Die ganzen Randomionen und Radikal-Skurrillionen, die vorher im Pratchett Reaktor in ungefährliches Satiricum oder Ironied umgewandelt wurden, schweben jetzt frei umher. Die Folge ist die unkontrollierte Bildung von Abstrusicum.
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