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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 05 Jul 2007 : 17:36:58 Uhr
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Hallo,
nachdem das Finsterkamm 3 mit dem Heerlager eine recht schöne und IMO gelungene AmbienteCon war, habe ich mir seitdem überlegt, was man denn noch als AmbienteCon für ein Konzept anbieten könnte. Dabei bin ich natürlich auch unweigerlich über das Konzept eines Turniers gestolpert.
Im Mittelpunkt dabei würde das Drumherum eines Ritterturniers stehen, dass in verscheidenen Disziplinien ausgefochten wird (diverse alte Ritterfilme oder aber "Ritter aus Leidenschaft" dienen da als 'Inspiration'). Entsprechend gleidert sich das ganze erst einmal in zwei Sparten, dazu gibt es diverse Gimmicks.
Der Adel würde sich mit dem langen Schwert (Anderthalbhänder), mit Schild und Beiwaffe (begrenzte Längen), der Tjost (wenn darstellbar) und ggf. noch weiterem messen. Für die Gemeinen würden Sachen wie Bogenschießen, Tauziehen, Sperrwerfen oder ähnliches zur Verfügung stehen. Mit dazu kommt dann noch das übliche Drumherum eines Turniers. Die Helmschau, das Minnegericht, Gunstwerbung, Gestampfe, Knappenturnier und ähnliches.
Abgerundet wäre das Ganze mit einer Festivität drum herum, im Rahmen dessen es Tanz, Taverne, Gaukler, Musik und ähnliches geben würde. Kleinere Plots wären auch mit drin.
Was würdet ihr von einer solchen Con halten? Wäre das Attraktiv um sie zu besuchen? In welchem preislichen Rahmen sollte sich soetwas bewegen? Würdet ihr im rahmen einer solchen Con auch extra einen adeligen Charakter spielen? Gibt es sonstige Ideen oder Anregungen?
Grüße,
Pascal
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Das Duché du Châteauyon |
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Aditu peredhel
fleißiges Mitglied
260 Beiträge |
Erstellt am: 05 Jul 2007 : 17:58:43 Uhr
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Ich hatte so oder so überlegt irgendwann (in ferner Zukunft) mal meine P&P Ritterin im LARP umzusetzen, sowas wäre natürlich das ideale Setting. Mit einem großen Gefolge kann sie (da aus dem eher ärmeren Kleinadel stammend) nicht aufwarten, aber vielleicht lässt sich ja auf dem elterlichen Gut ein Knecht finden der dann vorübergehend als "Knappe" herhalten muss :D Was den Preis angeht kommt es denke ich drauf an was geplant ist. Wenn das ganze mit einigem drum und dran (insbesondere Deko-/Locationmäßig) gut aussieht bin ich natürlich bereit mehr zu zahlen als wenn es einfach ein Zeltlager und ein paar mit Seilen abgetrennte Kampfbereiche gibt.
Der Faktor Zeit bei mir wie immer vorausgesetzt wäre ich bestimmt dabei :) |
Borondria Rabenfels, Borongeweihte - FK 3, Nos 5, Nos 6, Nos 7
Zylia Fuxfell, Rahjageweihte - LvT 5, LvT 6
Melisande Perainetreu, Feldscherin - SL1, SL2
"Glöckchen" (den richtigen Namen müsst ihr schon versuchen euch IT zu merken :p ) LvT 7 |
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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied
719 Beiträge |
Erstellt am: 05 Jul 2007 : 21:59:49 Uhr
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Ich fände die Idee auch sehr schön und ich würde auf jeden fall darüber nachdenken, zu so einer Con zu kommen. einen adligen würde ich vermutlich nicht spielen, eher jemanden aus dem Gefolge, oder sowas wie den kleinen bruder eines Adligen oder so (der wäre dann allerdings ja auch adlig)... da fallen mir gleich ne Menge Konzepte ein... |
Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein) Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
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SL Erik
BZ
426 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 00:16:01 Uhr
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Das Setting find ich große klasse, aber das Plüschpferd würd ich weglassen, das würde mich zu sehr an Monty Python erinnern...Was fehlt ist eine schöne Tribüne. Ansonsten find ich die Idee auch sehr gut. Aber gab es nicht auf einen NOS schon mal ein Turnier als Rahmenhandlung? Egal, auf jeden Fall wäre ein Turnier immer ein Grund zu kommen. OT und IT sowieso... |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 00:40:33 Uhr
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Beim DSA-LARP muß man nur mit einberechnen, daß auch die holde Weiblichkeit sicher nicht nur auf den Sitzbänken Platz nehmen wird während die Männer sich amüsieren dürfen. *bg* Im Gegenzug müßte dann selbstredend auch das Minnegericht paritätisch besetzt werden... |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 01:01:48 Uhr
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Ein Problem zu dem man sich Gedanken machen müsste dann, denn die Quellinfos dazu im Aventurischen Hintergrudn sind eher Mau meines Wissens. Zum einen ist nicht klar wie sich weibliche Ritter kleiden, wenn sie keine Rüstung tragen, zum anderen nicht wie das in der Gesellschaft läuft. Geht die Ritterhin links vom Mann, wo normal der HErr geht, da ja nun sie das Schwert hat? Fordert die Dame aktiv zum Tanz? Dazu müsste man sich dann was überlegen, dneke ich
[EDIT] Wobei Frauen in Rüstung durchaus Eindruck machen. Klick mich
[EDIT2] Happy Birthday, Steffie ;) |
Das Duché du Châteauyon |
Bearbeitet von: Felian am: 06 Jul 2007 01:08:56 Uhr |
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Yngvar Thuresson
fleißiges Mitglied
320 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 02:15:16 Uhr
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Soo unklar ist das alles nicht. :) Generell ist doch zu sagen: Auch im Adel sind die Geschlechterrollen gleichmäßig verteilt. Ausnahmen sind nur Aranien mit der Höherstellung der Frau und Andergast, wo klar die Männer den Ton angeben. Wobei sich das dank dieses horasischen Tuckenkönigs mittlerweile wohl auch langsam ändert. Kleidung: je weiter man im Mittelreich nach Süden kommt, desto verbreiteter sind Kleider auch unter der streitenden Damenschaft. In Weiden wird das wohl eher selten vorkommen, die garetische Frauenmode ist dagegen schon eher "klassisch irdisch". Von den rauschenden almadanischen oder horasischen Fummeln ganz zu schweigen. Aber auch im Süden wird die Frau in Tunika o.ä. vorkommen. Andere Etikette-Fragen: Variabel, würde ich sagen. Beide Verteilungsmuster des aktiven Parts sind möglich, genauso wie die Mitte dazwischen (v.a. wenn, wie es ja nicht unüblich ist, beide den Ritterschlag erhalten haben). |
Whack sa troidh, Fengeach!
--- Charaktere: Gwynn Dùghall - Wirt und Waffenknecht der Schwarzen Distel Ulfried Sauerbold - Schmied, Waffenknecht im Gefolge des Angbart von Murmelbach Fouad ibn Na'il - Gelehrter und Schriftenkundiger |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 08:27:55 Uhr
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Was Frau Ritterin trägt, wenn sie ihre Rüstung ablegt, dazu mache ich mir auch gerade selbst viele Gedanken. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr auf der Schwarzen-Lande-Con eine passende Lösung präsentieren. Auch wenn meinereiner "nur" Kriegerin und nicht Ritterin ist. Es wird wohl eine Mischung zwischen typisch männlicher und typisch weiblicher Gewandung werden: Die Länge des Gewands mehr an der Kleidung der Herren angelehnt, der Schnitt aber weiblich. Also nicht knöchellang sondern nur knapp-über-Knie lang aber auf Figur geschneidert. :-)
Was die nichtkämpferische Etikette angeht: Man könnte einfach definieren, daß das Kaiserhaus da die Etikette vorgegeben hat. Weibliche Thronfolge war ja lange nicht möglich und von daher haben hier die Männer den Ton angegeben. Dies könnte als Begründung dafür herhalten, daß es eben "höfisch" ist, daß die Dame links vom Herrn geht, auch wenn sie selbst ein Schwert führen kann. Zum Tanz aufzufordern könnte man aber für beide Geschlechter zulassen. Oder man verkündet explizit "Damenwahl" und "Herrenwahl".
#OT: Danke, Pascal |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Travinian
neues Mitglied
31 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 10:27:29 Uhr
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Von mir auch herzlichen Glückwunsch.
Und die Dame geht natürlich rechts, weil der Herr mit der rechten das links hängende Schwert zieht. Dabei will man die Holde ja verteidigen und nicht zu Gyros vorverarbeiten.
Turnei vor DSA Hintergrund klingt für mich auch spannend, ich würde meinen Platz aber auch eher nicht im ritterlichen Adel suchen. |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 11:41:50 Uhr
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Thanks. :-)
Aber die Dame geht trotzdem links. Denn der Herr führt das Schwert ja in aller Regel mit Rechts. Und da muß er rechts von der Dame stehen, um freies Feld für den Schwertarm zu haben. Links von ihr wäre sein rechter Arm in der Bewegung stark eingeschränkt. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 12:05:15 Uhr
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Ah, eine adlige Antwort auf die Trollballmeisterschaften ;-)
Setting klingt sehr schön, unter anderem, da es auch vielen anderen Charakteren Beweggründe für Anwesenheit liefert, denn hinter den Kulissen eines Turniers kann ja viel mehr ablaufen, als es den Anschein hat. Wetten, Betrügereien, das nimmt ja auch einen gewissen Platz ein :P
Nicht zuletzt kann man ein Turnier ja auch einfach besuchen, weils it interessant ist. OT ist es das auf jeden Fall!
Das mit dem Stoffpferd sieht zwar wirklich ein wenig zu lustig aus, aber ich glaube, dass man da als Teilnehmer (und Zuschauer) sehr viel Spaß dran haben wird, also warum nicht? ^^
@Bernika: Hm, stehe ich denn als Linkshänder auch links von der Dame? :-) |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Eolair
fleißiges Mitglied
141 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 12:32:24 Uhr
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Also zur Idee des Ambientecons: Einfach Klasse. Ich selbst war schon mal auf einem von nem anderen Veranstalter und da hatten sie eine Disziplin, welche sich auch auf DSA-Turnieren echt spaßig machen würde: Ein Sänftenrennen
Regeln einfach: Mann bringe Lord XY von A nach B in möglichst kurzer Zeit. Mannschaften idR fünf (ein Lord und vier Träger). Bei den Sänften sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt (Ja es gab auch ein "Schaf"!!!!). Wer gewinnt? Der der am Schnellsten da ist aber wenn Schiedsrichter oder ein paar Zuschauer bestochen werden gibt das dem Ganzen noch eine gewisse Würze...
Ist nur mal so ne Idee was mann noch machen könnte und es ist ne mords Gaudi für Zuschauer und Teilnehmer! |
Mit Weib, Wein und Gesang...in genau der Reihenfolge
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten: Wenn ich Kultur will esse ich einen Joghurt |
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DarkNARF
Junior Mitglied
98 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 14:18:39 Uhr
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Im Mittelreich ist das höfische gehabe sicherlich ähnlich unserer Welt. Von daher würde ich sagen, das prinzipiell die Frau links geht. Allerdings ist es aufgrund der gleichberechtigung durchaus möglich diese Regeln der Etikette zu biegen. Und wer würde einer hübschen Dame, die bewiesen hat, dass sie auch standhaften Männern in den Hintern treten kann denn bitte verweigern recht zu gehen. |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 14:20:36 Uhr
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@Bernika
Der Herr geht Links, die Dame rechts. Denn sonst würde sich das Schwert im Kleid der Dame verheddern. ;) Aber du warst ja nicht bei meinem Tnazunterricht, da hättest du das gelernt ;P |
Das Duché du Châteauyon |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 14:25:42 Uhr
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Ich würd hingehen. Schon allein, weil die Rittergewandungen, die Pascal hier bissi als Maß setzt, sehr cool sind. :) Eine Adeligen spielen würde ich allerdings nicht. Da finden sich dann schon welche. Gefolge, unter Umständen. Am liebsten aber den Phex-Geweihten, der bei den Spielen des Volks dann die Wetten abschließt, mal Schiedrichter ist (höhö) oder sonstigen Schmarrn macht. :D
Preis.... puh... richtet sich nach Location. Da diese vermutlich "Ruhrgebiet-lastig" sein wird, bitte nicht besonders teuer. Wenn ich für 150 Euro hinkomme, esse, schlafe und in coolem Ambiente spielen kann... ist es für mich ok.
Andi |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 15:03:55 Uhr
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@Felian: Echt? Das hatte ich nicht erwartet. Ich hatte bislang wirklich angenommen, die Dame ginge links vom Herrn. Hat sich da seit der Ritterzeit was geändert oder liege ich so völlig falsch? Oder bezieht sich diese Links-Stellungs-Regel nur auf das Tanzen? |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 15:24:49 Uhr
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Nein. Der Herr führt die Dame immer auf der Rechten Seite ;) Auch beim Flanieren. |
Das Duché du Châteauyon |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 15:29:04 Uhr
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Aber wenn er die Dame auf seiner rechten Seite führt, dann ist doch auch seine rechte Hand belegt. Mit welcher Hand zieht er dann das Schwert?
Ich glaube, ich muß meinen Knigge nochmal genauer studieren. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 15:45:20 Uhr
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Na mit der rechten. Er wird die Dame sicher nicht weiter an seiner Seite führen wenn er seine Waffe zieht. Aber er verheddert sich auch nicht im Kleid beim ziehen ;) Außerdem trägt man als Ritter nur im Kriegsfall das Schwert gegurtet. Ansonsten trägt man es im Arm. |
Das Duché du Châteauyon |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 15:54:28 Uhr
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Ah, man lernt immer wieder dazu. Wieso trägt man es nicht gegürtet? Ist doch viel praktischer. Wie soll man denn tanzen, wenn man ein Schwert im Arm trägt? |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Zhedor
neues Mitglied
41 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 15:58:06 Uhr
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Nunja erstmal ist es so das wenn ein schwertkampf bevorsteht der ritter als erstes sein schwert zieht und sich dann vor die dame stellt, um diese notfalls auch mit seinem körper zu schützen. die wenigsten damen blieben am arm ihres partners wenn es zum kampf kam. was außerdem noch seltener war. schließlich ist es die spitze der unhöflichkeit im ballsaal oder ähnlichem die waffe zu ziehen. auf der straße mag es bisweilen notwendig gewesen sein, aber da blieb die dame dann wohl eher hinter dem ritter denn an seinem arm. Außerdem hab ich schon mehrfach gehört die dame ginge rechts um überdacht zu sein (aufgrund des steuerrechtes wrden häuser meistens nach grundfläche besteuert, weshalb häuser aus dem mittelalter im ersten stock überhingen, zumindest war es in england wohl so) aus dem ersten stock wurde wohl auch häufig der nachttopf entleert und das sollte die dame halt auf garkeinen fall abkriegen(wie gesagt das hab ich in england mal bei ner stadtführung gehört, übernehme also keine garantie für echtigkeit der infos)
EDIT: Ok, Pascal war schneller, aber wie willst du tanzen wenn du ein schwert am gürtel trägst das überall hängenbleibt? auf der tanzfläche trägt man denke ich kein schwert ;)
Und wegen Gewandung: http://zhedor.piranho.com/ritterin.JPG ist ausm Aventurische Helden läuft da als "Garetierin" aber die Panzerhandschuhe und das schwert deuten zumindest auf ne kriegerin hin |
Bearbeitet von: Zhedor am: 06 Jul 2007 16:04:41 Uhr |
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 16:08:11 Uhr
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Gibt es irgendwo sowas wie einen mittelalterlichen Knigge, wo man all sowas nachlesen kann? Damit man in entsprechender Gesellschaft keinen groben Fauxpas begeht. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Grimmwulf
Junior Mitglied
84 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 18:07:26 Uhr
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Ich würde mir mal den "hortus deliciarum" anschauen, oder "Les tres riches heures", und dazu evtl "Die Hoffeste Kaiser Friedrich Barbarossas von 1884 und 1888" (ist aber zummindest bei Amazon vergriffen). Aber einen explizites Kniggependant gibt es glaube ich nicht, wenn aber jemand Gegenteiliges weiß immer her damit. Aber persöhnlich kam es mir immer vor, dass der Verhaltenskodex des Adels im LARP eher am 19. Jahrhundert angelehnt ist, als wirklich an einem mittelalterlichen. |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 06 Jul 2007 : 19:29:26 Uhr
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Jupp, der Beni hat recht. Der LARP Adel orientiert sich nur bedingt am Mittelalter. Renessaince ist es wohl doch deutlich eher. Und der Ritter trägt die Waffe nru gegurtet, weil das Schwert Standeszeichen ist. Wenn man "Privat" unterwegs ist, zeigt man seinen Stand. |
Das Duché du Châteauyon |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 07 Jul 2007 : 11:32:14 Uhr
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Euer Perfektionsanspruch ist klasse... ich finde das wirklich toll... aber ich würde sagen, dass ihr es gerade ein bissichen weiter treibt, als es sein muss.
Da es in Aventurien einfach mal schnell 439.431.XXX verschiedene Höfe, Traditionen, Kulturen gibt, ist doch im Grunde alles erlaubt und cool, was gut im Spiel wirkt.
Dame rechts, links... Schwert gürten oder tragen... Prunkwaffe am Gürtel oder Arbeitswaffe auf dem Tisch... wer sagt, dass im Mittelreich das nicht anders ist als in Almada oder gar in Aranien? Und in Punin am Kaiserhof wieder anders ist als in Ragath am Hof des Kleinadeligen X? :)
Ich finde es durchaus bereichnernd, wenn sich der Unterschied zwischen Kulturen auch im Verhalten manifestiert. Und die Etikette ist ja bei den Adeligen eine Art des zur Schau getragenen, sehr kulturspezifischen Verhaltens.
Deswegen würde ich gerne warnen davor, hier einen "allgemeingültigen" Kodex zu formulieren. :) Abweichnungen von individuellen Normen ("Sieh nur, die Dame gehts auf der falschen Seite! Komische Sitten... diese [setze Kultur]..." *Nase rümpf*) sind mMn spielfördernd.
Andi |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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feytalar
fleißiges Mitglied
334 Beiträge |
Erstellt am: 08 Jul 2007 : 00:21:35 Uhr
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@ felian: Ein "Turney"-con wurde mir gefallen, aber hochstwarscheinlich nicht als Adelige, wohl vielleicht im Gefolge einen Adeligen, oder nicht adeligen Teilnehmer. Das "Pferdding" befallt mir anders als die anderen hier, sehr gut. So etwas sollte man auch tun m.M.n.
@ Zhedor: "http://zhedor.piranho.com/ritterin.JPG"- link = tod???
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"Saya tidak mengerti"
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Delta
fleißiges Mitglied
114 Beiträge |
Erstellt am: 08 Jul 2007 : 16:58:35 Uhr
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Also ein Turnier als Conkonzept hätte sicherlich etwas, wobei ich hier auf eine strenge Adel-Bürger-Trennung eher verzichten würde, wie es zumindest bei garethischen Turnieren anscheinend üblich ist (siehe Schlacht in den Wolken, jeder darf an den verschiedenen Disziplinen teilnehmen so lange er die nötige Ausrüstung und das Startgeld aufbringen kann, zumindest scheint SidW für mich die bislang deutlichste Kanon-Schilderung eines mittelreichischen Turnieres zu sein)
Ebenso halte ich eine strenge Geschlechter-Etikette für verfehlt, eine Grundregel "Dame auf der Seite, Herr auf der" kann ich mir im Mittelreich bestenfalls in Almada vorstellen, ansonsten wäre das für mich plausibelste "Der Kämpfende links, der Nichtkämpfer rechts", was im Mittelreich ja durchaus auch die Ritterin mit dem gelehrten Ehegatten sein kann. Alleine die Tatsache dass beim Abschlussbankett des Turniers in SidW anscheinend jeder der Anwesenden eine Waffe mit sich führt zeigt denke ich auch dass es im Mittelreich zur Zeit mit viel Hofprunk und Flanieren nicht wirklich weit her ist, jahrelanger Kriegszustand hinterlässt eben schon seine Spuren.
Zumindest mir würde eine Menge Aventurien-Feeling abgehen wenn nicht auch mal ein zarter Jüngling einer Kriegerin auf dem Weg zum Turnierplatz ein Zeichen seiner Gunst mit auf den Weg gibt oder eben eine Ritterin mal ein Minnelied vorträgt, für mich zumindest gehört sowas ganz klar bei einem mittelreichischen Turnier dazu.
Interessieren würde mich das Konzept auf jeden Fall, würde auch gerne bei sowas als Spieler dabei sein (und hätte auch kein Problem damit den nichtkämpfenden Adligen zu spielen der rechts neben seiner Gattin in den Ballsaal läuft ;) ) |
Ragnar Svenjason, Galdmader der Schule der Hellsicht zu Thorwal (LvT, FK, Nos, ZG2, CM5.5/6, PzE3) Edorian von Rabenmund, Donator Lumini und ehemaliger Quanionspilger (ST2, PzE2) Rahjadan Bärfried von Dunkelstein-Löwenhaupt, Diener der schönen Göttin und Verbreiter von Frohsinn und Gemütlichkeit in Weiden, Tobrien und weit darüber hinaus (SdB5, DGT) Arras rach al'Shifai, gildenloser Heilmagus mit gewissen Berührungsängsten (HdS1/1.5/2) |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 08 Jul 2007 : 18:22:37 Uhr
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Zitat: Original erstellt von: Delta
Also ein Turnier als Conkonzept hätte sicherlich etwas, wobei ich hier auf eine strenge Adel-Bürger-Trennung eher verzichten würde, wie es zumindest bei garethischen Turnieren anscheinend üblich ist (siehe Schlacht in den Wolken, jeder darf an den verschiedenen Disziplinen teilnehmen so lange er die nötige Ausrüstung und das Startgeld aufbringen kann, zumindest scheint SidW für mich die bislang deutlichste Kanon-Schilderung eines mittelreichischen Turnieres zu sein)
Gerade das würde mir zutiefst widerstreben. Zum einen weil die Con im traditionellen Weiden stattfinden würde, zum anderen weil es genug Cons generell gibt wo einfach jeder an irgendwelchen Turnieren teilnehmen kann. Und das nimmt wirklich Feeling. Denn ein Ritterlicher Wettkampf ist nunmal dem Adel vorbehalten. Wieso sollte sich ein Adeliger auch um Ehre mit jemandem schlagen, der keine Besitzt? Macht keinen Sinn ;) |
Das Duché du Châteauyon |
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Delta
fleißiges Mitglied
114 Beiträge |
Erstellt am: 08 Jul 2007 : 19:04:45 Uhr
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Gut, von Garetien zu Weiden kann es da natürlich auch noch Unterschiede geben. Wobei ich gerade in Weiden auf gar keinen Fall erwarten würde, dass es da irgendwelche geschlechterspezifischen Etiketteregeln gibt, immerhin muss hier ja schon seit Jahrzehnten jeder zur Waffe greifen um die Heimat zu verteidigen, sei es nun gegen Orks, überwinternde Nordmärker oder Dämonenknechte aus dem Osten. |
Ragnar Svenjason, Galdmader der Schule der Hellsicht zu Thorwal (LvT, FK, Nos, ZG2, CM5.5/6, PzE3) Edorian von Rabenmund, Donator Lumini und ehemaliger Quanionspilger (ST2, PzE2) Rahjadan Bärfried von Dunkelstein-Löwenhaupt, Diener der schönen Göttin und Verbreiter von Frohsinn und Gemütlichkeit in Weiden, Tobrien und weit darüber hinaus (SdB5, DGT) Arras rach al'Shifai, gildenloser Heilmagus mit gewissen Berührungsängsten (HdS1/1.5/2) |
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Felian
Senior Mitglied
707 Beiträge |
Erstellt am: 08 Jul 2007 : 19:45:45 Uhr
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Zwischen "zu den Waffen Greifen" und "höfischerKultur" besteht aber auch noch ein Unterschied ;) |
Das Duché du Châteauyon |
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Thema |
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