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 Gunilda, während der namenlosen Tage
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Seite: von 9

Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 18 Nov 2007 :  12:25:00 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
"Dann kümmert Euch darum, Heiler!
Wenn Ihr Hilfe braucht, holt Daria, die Assistentin von Gunilda! Heizt den Raum und sorgt dafür, dass die gesund wird!
Und besorgt Euch etwas Bienenwachs und verstopft Eure Ohren damit ihr nichts hört, was nicht für Eure Ohren bestimmt ist.
Gebt Acht, dass Ihr Euch Eurer Sicherheit immer gewiss seit, denn sie ist im Wahn!
Ich werde gleich von einem anderen Golgariten abgelöst, bin dann noch bei der Abendandacht und dem abendessen anzutreffen und danach schlafe ich. Falls meine Anwesenheit zwingend erforderlich ist, weiss mein Ordensbruder wo man mich finden kann.
Ich komme dann morgen früh zu Wachablöse wieder!"

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 18 Nov 2007 :  15:24:41 Uhr  Profil anzeigen
Der Heiler blickt Corvinius empört an. Widerworte liegen ihm auf der Zunge. Er ist Heiler, kein Heizer! Und er hat im Moment weder Zeit noch Lust dazu, diese Daria suchen zu gehen, von der er nicht einmal weiß, wo sie sich gerade aufhalten könnte. Und dann noch dieser unsinnige, ja groteske Vorschlag, sich die Ohren mit Wachs zu verstopfen. Was meint dieser Mann denn, wie er dann seine Patientin überwachen soll, wenn er sie nicht mehr atmen hören kann!
Aber er wagt es nicht, das laut zu äußern. Zu sehr fürchtet er den Zorn des Golgariten. Er liebt diese Streiter des Totengottes sowieso nicht allzu sehr. Sie sind nie gut aufgelegt, man kann mit ihnen nicht richtig feiern, nicht richtig warm werden und sie dienen dem Herrn, dem er, der Heiler, mit all seiner Kunst versucht, die Opfer streitig zu machen.
Daß ausgerechnet die Golgariten und die Bannstrahler über seine Patientin wachen, das will ihm nichts Gutes bedeuten.
"Ihr sollt sie nicht kriegen! Nicht wenn ich es verhindern kann!", denkt er bei sich, als er sich auf den Weg macht, notwendige Utensilien für die Wundversorgung und für die Behandlung des Fiebers zu besorgen und nach einem Dienstboten zu suchen, den er anweisen kann, in der Kammer einzuheizen.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 19 Nov 2007 :  01:07:42 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Kurz darauf erscheint Bruder Goswyn und löst Corvinius bei seiner Wache ab. Nach ein paar kurzen Instruktionen verlässt er den Gang und tritt auf den Burghof.

Einem vorübereilenden Knappen erteilt er den Auftrag nach der Heilerin Daria zu schicken und etwas warmes zu Essen zu Bruder Goswyn an die Kammer zu bringen, damit er beaufsichtigen kann, dass Gunilda etwas zu sich nimmt.

Ich weiss zwar nicht, ob das so gut ist, dass Schwester Escalada ihre Fastenstrafe auf sich genommen hat, aber wenn Gunilda selbst fasten würde, würde sie wohl sterben.

Auf seinem Weg zum Abendessen im Speisesaal der Hauptburg sieht er noch kurz Schwester Escalada am Fenster und Schwester Elidare am Brunnen lehnen.

Vielleicht sollte ich ihnen beiden etwas Ruhe gönnen... wenn sie etwas auf der Seele haben, werden sie schon damit herausrücken...
Nach dem Essen muss ich Bruder Cordo finden um die Abendandacht halten zu können...


Mit diesen Gedanken geht er aufrecht, aber müden Schrittes gen Speisesaal...

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 19 Nov 2007 :  19:27:55 Uhr  Profil anzeigen
Nach knapp einer halben Stunde taucht der Heiler wieder auf, seine Heilertasche und einen Krug mit frischem Wasser in den Armen und einen Burgbediensteten mit Brennholz beladen im Schlepptau.
Er tritt auf die Wachhabenden zu.

"Wenn ich bitten dürfte!"

Er wartet darauf, daß man ihm die Tür zu Gunildas Kammer öffnet.
Allerdings hat er nicht mit der - so wie er das empfindet - "Engstirnigkeit" der Golgariten und Bannstrahler gerechnet. Die beiden Wächter wollen jedenfalls den Dienstboten partout nicht in die Kammer hinein lassen. Es wissen schon viel zu viele Leute hier von Schwester Gunildas Zustand und eine unnötige weitere Verbreitung dieser Nachrichten erscheint den beiden nicht sinnvoll.
Darum muss der Heiler schließlich wohl oder übel das Feuerholz selbst in die Kammer tragen und das Feuer anzünden, was er unter Protestgemurmel schlussendlich auch fertigbringt.
Danach rückt er unter Einsatz all seiner Kräfte das Bett mit der fiebernden Geweihten so nah als möglich zur gegenüberliegenden Wand, wo im Kamin das wärmende Feuer brennt und an der Wand die zwölfgöttlichen Symbole ihm schutz- und segensbringend erscheinen.
Dann kümmert er sich um die Versorgung der Wunden. Zuerst löst er die eitrigen Borken, dann wäscht er die Wunden mit klarem Wasser aus. Die allerschlimmsten von ihnen brennt er aus, was bei Gunilda ein schmerzhaftes Stöhnen hervorruft. Schließlich bedeckt er ihren Rücken mit Leinenverbänden, auf denen er dünn heilsame Wirselsalbe aufgetragen hat. Viel ist davon nicht mehr übrig. Er muss sparsam damit umgehen. Es wird noch eine Weile dauern, bevor Praios wieder schützend sein Angesicht über die Burg erheben wird.
Als er mit seinem Werk fertig ist, betet er zu Peraine, daß sie sein Werk unterstützen und der Kranken helfen möge.
Er vergewissert sich noch, daß Gunilda in einer tolerabel bequemen Position daliegt und die Nacht hoffentlich gut verbringen kann und daß das Feuer auf eher kleiner Flamme brennt, damit es möglichst lange brennen und sie warmhalten kann, dann läßt er sich von den beiden Wachen an der Tür dieselbe aufschließen und begibt sich in sein eigenes Zimmer zur Ruhe.

[Ende des ersten namenlosen Tages]

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
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Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)

Bearbeitet von: Bernika am: 20 Nov 2007 16:57:34 Uhr
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 22 Nov 2007 :  00:20:03 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Am Morgen gönnt sich Corvinius ein kärgliches Frühstück, hält mit seinen Ordensbrübern erneut die Morgenandacht und kehrt danach zielstrebig zu seinem Posten zurück.

Er löst Bruder Goswyn ab, wünscht ihm BORons Segen und einen geruhsamen Schlaf, nimmt den Kammerschlüssel von ihm entgegen und wirft einen kurzen Blick in die Kammer um zu sehen, wie es um die Geweihte bestellt ist und ob er den Heiler rufen muss.

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 23 Nov 2007 :  16:53:24 Uhr  Profil anzeigen
In der Kammer ist es leidlich warm, das Feuer ist aber inzwischen weit heruntergebrannt. Etwas Feuerholz ist noch in der Nähe des Kamins aufgestapelt.
Gunilda liegt reglos aber schwer atmend auf dem Bauch auf ihrem Bett. Ihr Rücken ist mit Verbänden bedeckt, die jedoch über die Nacht etwas verrutscht sind. Das Bett selbst erscheint ziemlich zerwühlt. Sie hatte wohl keine allzu ruhige Nacht gehabt. Die wollene Decke, mit der sie zugedeckt war, liegt neben dem Bett auf dem Boden.

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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 23 Nov 2007 :  17:35:30 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius betritt den Raum, legt etwas Feuerholz nach, deckt Gunilda wieder mit der Decke zu und lüftet den Raum.
Anschließend tritt er wieder auf den Gang, schließt die Tür und ruft nach einem Burschen, den er anweist, den Heiler auf seinen Befehl zu holen und sich nicht ablenken zu lassen.

Ich verstehe nicht, warum dieser Heiler noch nicht da gewesen ist!? Er hatte beinahe 12 Stunden Ruhe und es geht Gunilda seiner eigenen Aussage nach nicht gut, da sollte man doch vermuten, dass ihm eine Geweihte der Peraine, deren Künste er ausübt, mehr am Herzen liegen müsste... oder hat er etwas mitbekommen, was selbst ich nicht gemerkt habe? Hat er auf der Reise etwas mitbekommen, was ihn an ihrer Erwählung zweifeln lässt?
Verdammt, nein! Solche Gedanken stehen einem einfachen Heiler nicht zu! Und selbst wenn Peraine ihr nichtmehr die göttliche Kraft zugestehen sollte, dann ist sie doch immernoch eine begabte Heilerin! Sie hat mich immerhin nach dem Sieg gegen den Dämon Hakon von der Schwelle des Todes geholt...

Ohne die Stütze von Borondria wäre er nie zurück zur Burg gekommen, aber dort angekommen hat sie es fertig gebracht, meine Gedärme wieder an die Stelle zu rücken an die Peraine sie gewiesen hat...

Obwohl: nein! Das war nicht Gunilda! Gunilda hat mir den Pfeil aus der Schulter geholt, den mir dieser verdammte Räuber aus kurzer Distanz dort hineingeschossen hat! Aber die Gedärme an ihre Stelle gebracht hat die Heilerin des Bärensteiner Ritterordens und Escalada hat mich mit göttlicher Kraft wieder geheilt. Peraine hat also zwar ihre Wunder an mir getan, aber nicht durch Gunilda!

Nichtsdestotrotz steht es diesem Heiler nicht zu, seine Faulheit über ihre Gesundheit zu stellen!

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2007 :  10:39:41 Uhr  Profil anzeigen
Wenige Minuten später ist der Bursche schon wieder zurück, mit dem Heiler im Schlepptau. Letzterer sieht recht übernächtigt aus. Schwarze Ringe liegen unter seinen Augen.
Er nickt Corvinius müde zu.

"Boron zum Gruße, Euer Gnaden. Ich hoffe, wenigstens Eure Nacht war ruhig. Verzeiht, daß ich nicht schneller kam. Ihre Gnaden Gunilda ist leider nicht meine einzige Patientin."

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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 24 Nov 2007 :  17:31:46 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
"Es scheint schlecht um uns bestellt zu sein, wenn wir so viele Kranke und Verletzte in der Burg haben, die ein schwererer Fall sind als Schwester Gunilda, dass ich erst nach Euch schicken muss, damit ihr wieder nach ihr seht!
Tut Eure Arbeit und haltet Euch an meine Worte: Verstopft Eure Ohren! Wenn es wirklich nicht anders geht, macht sie frei aber verstopft sie danach wieder!
Das ist kein Vorschlag, sondern eine Anweisung!"

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  11:09:52 Uhr  Profil anzeigen
Die Ohren verstopfen! Der Streiter Borons mag ein versierter Kämpfer sein, aber vom Heilen hat er wohl wenig Ahnung.
Der Heiler kann innerlich nur den Kopf schütteln über solch eine Anweisung. Wie soll er der Kranken helfen können, wenn er sie nicht mit all seinen Sinnen beobachten und untersuchen kann? Er muss doch hören können, ob sie Schmerzen hat, wenn er sie untersucht und die Wunden versorgt, muss ihren Atem beurteilen können, um zu sehen, ob sie sich vielleicht auch noch eine Lungenentzündung geholt hat dort in der kalten Kammer.
Der Heiler widerspricht dem Golgariten zwar nicht lautstark, aber er trifft jedenfalls auch keinerlei Anstalten, dessen Anweisung bezüglich der Verstopfung der Ohren Folge zu leisten.
Auch auf den Vorwurf der Vernachlässigung der Geweihten antwortet er nicht. Was sollte er dazu auch schon sagen? Sollte er ihm im Detail aufzählen, wer alles in dieser Nacht seiner Hilfe bedurft hatte? Und daß der Ausfall Ihrer Gnaden als Heilerin die Situation nicht grade erleichtert? Was hätte das für einen Sinn. Und die Zeit kann er weitaus besser in der Kammer verwenden.
Also betritt der Heiler einfach mit einem stummen Kopfnicken zu Corvinius Gunildas Stube und widmet sich der Kranken. Daß sich jemand schon um das Feuer gekümmert hat und die Kammer inzwischen deutlich wärmer ist, als am Vortag, das nimmt er mit Wohlwollen zur Kenntnis.
Er prüft ihren Puls und ihre Atmung, hebt ihre Lider an, um ihr in die Augen zu sehen und kümmert sich anschließend um den Rücken.
Hier sind Verbände vorsichtig einzuweichen und dann abzunehmen, weitere Entzündungen auszubrennen und dann muss alles wieder mit heilender Salbe bedeckt und gut verbunden werden.
Die Prozedur muss recht schmerzhaft sein, jedenfalls scheint Gunilda ein wenig aus ihrem dumpfen Fieberschlaf zu erwachen. Stöhnend schlägt sie um sich und versucht, den Heiler davon abzuhalten, weiter zu machen.
Als dann sogar einmal die gesamte Heilertasche mit allem chirurgischen Besteckt, Verbänden, Kräutersäckchen und Salbtigelchen dabei umkippt und ihren Inhalt auf dem Boden verteilt, da ist die Geduld des übernächtigten Heilers an ein Ende geraten. Mit einem leisen Fluch lässt er den Brennstab, mit dem er gerade eine besonders häßlich entzündete Wunde bearbeitet hat, fallen und eilt zur Tür hinaus und zu Corvinius.

"Ich brauche Euch. Ihr müsst sie festhalten. So kann ich nicht arbeiten!"

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Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied


154 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  11:59:38 Uhr  Profil anzeigen
Auf dem Gang sind die Schritte schwerer Stiefel zu hören. Langsam aber zielstrebig bewegen sich die Schritte anscheinend auf den Holzdielen zum Krankenzimmer Gunnildas.
Hagrobald hat eine undeutbare Mine aufgesetzt, als er sich langsam den Geschehnissen nährt. In der einen Hand scheint er etwas zu halten, vielleicht ein zerknülltes Stück Papier.

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  16:04:00 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius blickt dem Heiler mit stoischer Miene ins Gesicht.
Wortlos drängt er sich in den Raum und hält Gunilda mit eisernem Griff fest.

Während der Heiler sein Werk tut, beobachtet Corvinius die Situation. Die fiebrige Gunilda, die sich hin und herwirft, wirre Wortfetzen vor sich hin murmelt... sein Blick wandert auf die Ohren des Heilers... und das FEHELENDE Wachs in seinen Ohren! Falls der Heiler seinen Blick auffängt, dürfte es ihm kalt den Rücken runterlaufen...

Zum Glück hat Gunilda bisher noch keine ketzerischen Worte von sich gegeben, sonst würde ich diesen aufsässigen Heiler zu ihr in die Kammer sperren und unter Quarantäne setzen! Vielleicht hat sie ihn schon vorher mit ihren Worten vergiftet, dass er sich so gegen das Wort eines Geweihten stellt...

Als er die letzten Handgriffe an Gunilda vollzogen hat und seine Tasche gepackt ist, folgt er dem Heiler aus dem Raum, schließt die Tür und greift nach seinem Kragen und drängt ihn gegen die Wand.

"Heiler!" presst er hervor "Das mit dem Wachs war ein BEFEHL und kein lieb gemeinter Ratschlag!!! Ich weiss ja nicht, was ihr Euch unter einer militärischen Struktur vorstellt, aber wenn ein höher gestellter Euch einen Befehl gibt, habt ihr ihn zu befolgen, insbesondere, wenn es sich dabei um einen Geweihten handelt! Vor Euch steht ein Ritter des heiligen GOlgari und Borongeweihter. Wenn ich noch EINMAL erlebe, wie ihr Euch gegen einen Befehl einer höhergestellten Person verweigert, wird es für Euch einschneidende Konsequenzen haben!!! Habt ihr mich verstanden?"

Seine Stimme wirkt eiskalt, ruhig und bar jeglicher Emotion. Diese Unbarmherzigkeit in der Stimme lässt erahnen, dass er keinerlei Widerspruch gelten lässt und ohne mit der Wimper zu zucken die Konsequenzen durchsetzen würde.

Dann stösst er den Heiler halbherzig von sich und sieht dem Bannstrahler entgegen...

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 25 Nov 2007 16:09:07 Uhr
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Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied


154 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  16:48:41 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald schaut sich das Szenario an und betrachtet misstrauisch den Heiler, der ihm nicht bekannt ist.
"Macht dieser hier Ärger ?" Hagrobald schaut fragend zu Corvinus.

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef
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Corvinius
fleißiges Mitglied


292 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  17:21:55 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Während Corvinius dem Heiler ansieht sagt er zu Hagrobald:
"Ich habe ihm ausdrücklich befohlen, sich während er sich in Gunildas Raum befindet, die Ohren mit Wachs zu verstopfen, damit er gegen etwaige ketzerische Aussagen Gunildas geschützt ist, aber dieser pflichtvergessene Kerl hat diesen Befehl ignoriert!
Zum Glück hat Gunilda die ganze Zeit geschlafen und nichts von Bedeutung von sich gegeben!"

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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  21:40:18 Uhr  Profil anzeigen
Mit ebenso kalter wie ruhiger Stimme antwortet der Heiler dem Golgariten.

"Erstens: Ich gehöre nicht zum Militär.
Zweitens: Ihr seid, bei allem Respekt, nicht mein Vorgesetzter.
Und Drittens: Wenn ich meine Kranken nicht hören kann, dann kann ich ihnen auch nicht richtig helfen. Soll ich sie an einer Lungenentzündung sterben lassen, nur weil ich nicht ihren Atem hören darf?
Ich schreibe Euch nicht vor, wie Ihr Euren Dienst zu versehen habt. Schreibt Ihr mir nicht vor, wie ich meine Arbeit mache! Und hindert mich nicht daran, meiner Patientin nach allen Regeln der heilerischen Kunst zu helfen! Ich nehme doch an, daß Ihr wollt, daß sie wieder gesund wird."

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Corvinius
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Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  22:11:14 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Seine Linke schnellt vor, greift ihn erneut am Kragen und presst ihn gegen die Wand. Seine Stime hat einen schneidenden, drohenden Unterton bekommen.
"Ich glaube, ich höre nicht recht, HEILER!
Ihr wagt es, einem Geweihten zu widersprechen?"

Drohend hebt sich seine Faust zum Schlag, führt diesen jedoch nicht aus, sondern verharrt in dieser Pose ein paar Sekunden und lässt das Bild des aufgebrachten Kriegers auf den schmächtigen Heiler wirken.

"Erstens: Ihr gehört zum Militär!
Durch Eure Entscheidung sich diesem Feldzug anzuschließen, habt ihr Euch in eine Armeestruktur eingegliedert! Das zeigt sich alleine dadurch, dass ihr Euch einem Banner zuordnen musstet!

Zweitens: Ich bin euer Vorgesetzter!
Zum einen durch meinen Stand als Ritter bin ich Euch vorgesetzt in einem Feldzug... zum anderen, und das wiegt viel schwerer, bin ich ein GEWEIHTER und es handelt sich hierbei in allererster Linie um eine kirchliche Angelegenheit, bei der Gunilda nicht nur den BORonschrein mehrfach zerstört hat!

Drittens: Ihr sollt sie heilen!
Nach eurer eigenen Aussage handelt es sich bei ihr um eitrige Wunden und Fieber! Dafür muss man jemanden nicht abhören! Und falls es doch einmal notwendig werden sollte, werde ich Euch nicht verbieten dies zu tun... aber nur im Beisein eines Geweihten und nach ausdrücklicher Genehmigung!

Seid froh, dass es momentan dringlichere Probleme gibt, sonst würde ich Euch direkt vor ein Gericht stellen, Heiler!"
Das letzte Wort scheint er regelrecht auszuspucken.

Mit einem Ruck nimmt er die Heilertasche an sich und stellt sie hinter sich ab. Anschließend zerrt er den Heiler hinter sich her und öffnet die Kammertür... bevor er Anstalten macht den Heiler in die Kammer zu werfen sagte er noch, wieder völlig ruhig:

"Eure unverschämten Worte lassen in diesen Tagen nur folgende Schlüsse zu: Ihr seid dem Wahnsinn anheim gefallen, Euer Geist ist vergiftet oder ihr seid besessen! In jedem Fall bleibt ihr ab sofort hier in Haft und Quarantäne! Gunildas Gesundheit liegt in Euren Händen und Eurer Verantwortung! Wenn ihr Euer Gerät bracht, wird einer von uns damit hereinkommen und es beaufsichtigen!"

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 25 Nov 2007 22:25:55 Uhr
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Bernika
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Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  22:52:47 Uhr  Profil anzeigen
Jetzt kriegt auch der Heiler einen hochroten Kopf.

"Vielleicht können Eure Gnaden freundlicherweise entscheiden, was Ihr wollt. Entweder bin ich wahnsinnig oder besessen oder was auch immer, dann kann ich aber nicht verstehen, wie Ihr von einem potentiell Wahnsinnigen verlangen könnt, eine Schwerkranke zu therapieren. Wollt Ihr sie umbringen?
Oder aber Ihr haltet mich für fähig, die Therapie fortzusetzen. Das würde jedoch implizieren, daß ich noch Herr meines Verstandes bin!
Wenn Ihr aber der Meinung seid, daß Ihr besser als ich abschätzen könnt, welchen gesundheitlichen Gefahren die arme Kranke hier ausgesetzt ist, dann verstehe ich nicht, wozu Ihr mich hier noch braucht!
Und wenn es Euch beliebt, mich hier bei ihr einzusperren, dann übertrage ich Euch hiermit die Verantwortung für meine anderen Patienten, denen ich nun ja nicht mehr helfen kann. Es wäre mir aber sehr lieb, wenn Ihr sie nicht alle samt und sonders dem Herrn Boron anempfehlen würdet!"

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Hagrobald von Tannhausen
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Erstellt  am: 25 Nov 2007 :  23:37:11 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald schaut sich die Auseinandersetzung ersteinmal an, um zu klären, wer dieser Neuankömmling ist.
Mit fester Stimme und Blick richtet er sein Wort an den Heiler:
"Ihr scheint etwas an der zwölfgöttlichen Ordnung nicht verstanden zu haben. Corvinius ist Vertreter der Boronkirche und damit einem Gemeinem, wie euch sehr wohl weisungsbefugt! Mir scheint ihr wollt eure besondere Stellung, als Wundheiler in schweren Zeiten ausnutzen, um dieser Ordnung zu freveln. Wenn ihr meint, ihr habt das Recht einem Geweihten der Zwölfe zu widersprechen und euch selbst über den Willen der Götter zu stellen, die Corvinius einsetzten, dann könnt ihr euren Patienten nicht helfen, sondern nur schaden, indem ihr Missgunst und Zweifel in ihnen säät!"
Nach diesen Worten richtet er sich abermals Corvinius zu :
"Dieser da soll Gunnilda heilen... das ich nicht lache... Ist es nicht sie, die gerade wirr ist? Und dieser Querdenker soll sie behandeln ? Er wird ihren Geist wahrscheinlich nur weiter ins Abseits lenken! Er sollte entfernt werden!"

Hagrobald von Tannhausen
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Rashim ben Charef
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Corvinius
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292 Beiträge

Erstellt  am: 26 Nov 2007 :  00:49:33 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
"Das ist eine gute Idee, Bruder!
Wir sollten ihn in die Nachbarkammer, in der sich Escalda einquartiert hatte, räumen lassen, ihn dort hineinsperren und fasten lassen. Außerdem sollten wir ihm die Möglichkeit geben, Buße zu tun, aber ihn zumindest soweit binden, dass er sich nicht entleiben oder fliehen kann.

Durch seine fehlende Gläubigkeit, können wir ihn nicht in die Kammer Gunildas lassen, wie ihr folgerichtig festgestellt habt. Wir sollten gucken, ob wir Daria aufstöbern können um sie zu versorgen... falls nicht, sollten wir ihnen zwei mal täglich etwas zu essen geben und für sie beten...
denn wenn sie besessen ist, ist ihre Seele rein und durch ihren Tod geht sie in die Paradiese ein, wenn sie wahnsinnig ist, kann sie ihre Seele durch Buße und Gebete reinigen.
Der Tod ist nicht das Ende, sondern der Anfang! ... und für sie vielleicht die Erlösung aus dieser schmerzhaften Welt und der Eintritt in Peraines Paradiese!"

Nach einer längeren Pause fährt er fort:
"Diesen Heiler werden wir festhalten und mit nach Weiden nehmen um ihn dort vor ein ordentliches Gericht zu stellen, wenn ihr keine andere Idee habt, Bruder."

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Bearbeitet von: Corvinius am: 26 Nov 2007 00:53:53 Uhr
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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 26 Nov 2007 :  09:47:32 Uhr  Profil anzeigen
Der Heiler muß mächtig an sich halten, um nicht zu explodieren. Er muss tief durchatmen und sich beinahe schon auf die Zunge beißen, um den Mund zu halten und die Sache nicht noch schlimmer zu machen.
Schließlich wendet er sich an Hagrobald und man merkt deutlich, wie aufgestaute Wut in ihm brodelt, obwohl er sich dazu zwingt, halbwegs ruhig zu reden.

"Euer Gnaden, es liegt mir fern, die ZWÖlfe lästern zu wollen, oder respektlos gegenüber ihren Vertretern auf Dere zu sein. Und wenn ich etwas gesagt habe, das in diese Richtung verstanden wurde, so bitte ich um Entschuldigung.
Aber ich bitte auch um Verständnis dafür, daß ich in allererster Linie das Wohl meiner Patienten im Auge habe. Und wenn mir ein Befehl erteilt wird, der in meinen Augen dazu geeignet ist, einem meiner Patienten zu schaden, so nehmen ich mir bei allem schuldigen Respekt und bei aller Achtung gegenüber den ZWÖlfen und ihren Dienern, die Freiheit heraus, diesen Befehl zu missachten. Ich mag nicht geweiht sein, aber ich sehe mich dennoch als ein Diener der Göttin Peraine. Es ist mein Beruf, Linderung bei Leiden zu bringen und nach Möglichkeit und mit dem Willen der Göttin Leben zu erhalten. Das kann ich aber nicht, wenn man mir verbietet, meine Patienten zu hören.
Wenn Ihr diese Befehlsverweigerung, die nur dem Wohle meiner Patientin diente, als Frevel anseht, so kann ich Euch nicht davon abhalten, mich vor Gericht zu stellen. Aber ich bitte Euch trotzdem aufrichtig darum, zu bedenken, daß Ihr, wenn Ihr mich einsperrt, die Burg eines weiteren Heilers beraubt. Das Fräulein Daria ist noch in der Ausbildung und wird von der Situation hier wahrscheinlich etwas überfordert sein."

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Hagrobald von Tannhausen
fleißiges Mitglied


154 Beiträge

Erstellt  am: 26 Nov 2007 :  23:02:15 Uhr  Profil anzeigen
Hagrobald holt mit der rechten aus und lässt den Handrücken in das Gesicht des Heilers schnellen. Diese wohl mehr symbolische Ohrfeige, sollte mehr geistigen als reellen Schaden anrichten.
"Ihr werdet tun, wie euch Corvinius befohlen, oder...", Hagrobald schaut den Heiler eindringend an,"es haben sich schon viele Heiler als Hexer herausgestellt und ich habe sie bislang alle entlarvt! Eure doch vorschnelle Art und der unterdrückte Zorn gegen Geweihte der Zwölfe macht euch nicht gerade vertrauenserweckend!"
Hagrobald hat bei dieser Diskussion das zerknüllte Stück Papier nicht aus der Hand genommen, er scheint einen kurzen Blich darauf zu werfen und richtet sich dann wieder an Corvinius :"Ich denke, ihr werdet das hier zum Wohlgefallen der Götter regeln können! Ich ziehe mich zurück... warter jedoch nicht nach mir zu schicken, sofern Komplikationen auftreten!"

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef
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Corvinius
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292 Beiträge

Erstellt  am: 27 Nov 2007 :  01:03:09 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Kurz blitzt Genugtuung in Corvinius' Augen auf.
Dann schiebt er den Heiler vor sich her in das Nachbarzimmer und fesselt ihn vorerst mit ein paar Lederbändern an die Bettzarge.
Anschließend räumt er alles aus dem Raum, was man als Waffe nutzen könnte und nicht unbedingt notwendig ist.

Er überprüft, dass die Gitter vor dem Fenster fest sitzen und bleibt noch einmal vor dem Heiler stehen.
"Ich kann Euch nur einen Rat geben: Betet und tut Buße!"
Er greift nach seinem Gebetbuch und holt ein paar Gebetszettel heraus und reicht sie ihm.
"Falls ihr keine Gebete habt, die aus Eurem Inneren kommen, betet diese. Es sind Bitten um Demut, Schutz und BORons heiliges Vergessen!
Und denkt über Eure Taten nach, denn durch Eure Taten habt ihr den anderen Heilern auf der Burg sehr viel mehr Arbeit auferlegt und die Gesundheit von Patienten gefährdet... und das ist nicht im Sinne Peraines!"

Er löst die Fesseln und tritt zur Tür.
"Falls ihr auf die Idee kommt, herumzuschreien oder anderweitig Querelen zu veranstalten, werde ich hereinkommen und Euch fesseln und knebeln.
Seid froh, dass wir in den namenlosen Tagen möglichst wenig Gewalt an den Tag legen wollen, sonst hätte Ihro Gnaden Donator Lumini Hagrobald von Tannhausen wohl nichts davon abgehalten Euch ein paar Schläge mit seiner Peitsche angedeihen zu lassen!"

Er schließt die Tür und lässt von einem Burschen einen Handwerker rufen, der die Fenster und Türen der beiden Kammern auf Stabilität prüfen soll.
Nachdem der Junge instruiert ist, wendet er sich an Hagrobald:
"Wo kann ein Bote Euch finden, falls Eure Anwesenheit von Nöten scheint?"

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.
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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 27 Nov 2007 :  22:05:14 Uhr  Profil anzeigen
Als der Bannstrahler ihm die Ohrfeige verpaßt, schrickt der Heiler merklich zurück. Und als Hagrobald dann auch noch die Hexerei erwähnt, da wird er ebenso blass, wie er vorher rot gewesen war.

"Euer Gnaden, ich bin kein Hexer! Und ich bin vor den ZWÖlfen bereit, jeden Beweis dafür anzutreten!"

Er leistet auch keinen Widerstand, als Corvinius ihn in die Zelle bugsiert und ihn an das Bett anbindet. Seinen Mund vermag er allerdings nicht ganz zu halten. Er zwingt sich aber dazu, mit leiser und ruhiger Stimme zu sprechen:

"Ich werde sicherlich weder schreien noch irgendwelche Querelen veranstalten! Aber ich möchte noch einmal betonen, daß es im Interesse der Gesundheit Ihrer Gnaden der Perainegeweihten ist, ihren Zustand mit allen zur Verfügung stehenden Sinnen zu beobachten. Sie IST hochgefährdet. Sie hat nicht nur ein paar einfache Wunden, sie liegt im Wundfieber! Jeder verantwortungsvolle Heiler wird Euch das Gleiche sagen. Und wenn er es nicht tut, dann ist er ein Pfuscher und gefährdet das Leben der Patientin!
Wenn Ihr nicht nach und nach sämtliche heilkundige Personen auf der Burg hier bei mir mit einsperren wollt, dann solltet Ihr zumindest eine einleuchtende Erklärung zu Euren Anweisungen hinzufügen, WARUM wir uns die Ohren verstopfen sollten. Immerhin weiß jeder kompetente Heiler, daß Fiebernde Unsinn und Wirres Zeug reden und daß man nicht auf den Inhalt desselben hören darf. Also sind wir gewohnt, das Gestammel der Kranken nicht zu beachten. Wozu also noch das Wachs, das uns nur in der Ausübung unseres Berufes behindert?"

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Hagrobald von Tannhausen
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154 Beiträge

Erstellt  am: 28 Nov 2007 :  12:02:05 Uhr  Profil anzeigen
Bevor Corvinius den Heiler in das Zimmer bringt, sagt er zu ihm "Ihr werdet mich oder einen meiner Mannen auf der Burg finden!"
Dann will er sich zum Gehen abwenden, hält jedoch inne als der Heiler zu ihm spricht.
Nocheinmal dreht er sich zu ihm um:" Befolgt die Worte Corvinius und überdenkt eure Worte... wenn ihr buße getan habt werdet ihr vielleicht wieder im Einklang mit dem Willen der Götter sein und erkennen, dass es nicht wichtig ist, alles zu hinterfragen, sondern auch Dinge zu tun, die einem einem höheren Wohl dienen und sich euch nicht unbedingt erschließen!"
Er grüßt Corvinius nocheinmal und begibt sich dann zum Treppenaufgang des Flurs.

Hagrobald von Tannhausen
Gwyn vom Farinedelquell
Rashim ben Charef
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Corvinius
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Erstellt  am: 28 Nov 2007 :  15:28:30 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
Corvinius verabschiedet sich von Bruder Hagrobald mit einem versöhnlichen: "PRAios mit Dir!" und stellt sich zur Wache wieder zwischen die beiden Türen und wartet auf den Handwerker nach dem er geschickt hatte.

Hagrobald ist häufig ziemlich harsch und direkt, gar unüberlegt, aber in solchen Situationen liegen wir beide sehr auf einer Ebene. Schon in der Situation mit dem Ei, dieser unverschämten Greyfenfelserin und ihrem vorschlag das ei mit blut zu bespritzen... wie götterverlassen kann man sein, einen Geweihten zu fragen, wo "unsere" Götter nun sind?
Von diesem Punkt scheint der Heiler nicht mehr weit entfernt zu sein. Es scheint mehr gefährliche Subjekte auf diesem Feldzug zu geben als erwartet... und sie sähen die Saat des Zweifels unter den Wankelmütigen. Sicherlich stürzen die Geschehnisse auf die Schwachen ein und verunsichern sie, aber so eine "Epidemie" hätte ich nicht erwartet...

Ich muss mit Bruder Cordo reden, dass er auf seinen Hofwachen aktiv auf die Gläubigen zugehen muss um die Gefahr zu minimieren...

Der Weise bittet BORon zu sich. Die Narren werden von BORon geholt.

Bearbeitet von: Corvinius am: 28 Nov 2007 15:29:08 Uhr
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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 28 Nov 2007 :  18:18:43 Uhr  Profil anzeigen
Eine ganze Weile sitzt der Heiler grummelnd und schmollend in dem Zimmer, in welches er eingesperrt wurde. Er hadert ein wenig mit den Göttern und ihrer starrköpfigen Geweihten, die nicht verstehen wollen, worauf es beim Heilen alles ankommt. Nun ja, im Falle des Golgariten wohl nicht völlig überraschend. Wenn man dem Herrn des Todes dient, dann hat man wohl kein allzu differenziertes Verhältnis zur Heilkunde.
Und die Bannstrahler achten nur fanatisch auf das Einhalten aller Gebote, das Leben ist ihnen weniger wichtig. Einem Hesinde- oder Traviageweihten würde er wahrscheinlich besser und wirkungsvoller erläutern können, warum er sich der Anordnung des Golgariten widersetzt hat.
Und nun sitzt er hier in dieser einsamen Kammer und kann nichts tun, als zu warten, daß die Herren Geweihten ihn irgendwann vielleicht einmal wieder hinauslassen. Was wohl aus seinen Patienten in der Zwischenzeit wird? Wer kümmert sich nun um sie? Und wer kümmert sich um die Kräuterauszüge und Salben, die er angesetzt hatte und die er an diesem Nachmittag fertig zubereiten wollte? Wahrscheinlich niemand. Und dann war die ganze bisherige Arbeit unnütz und er würde wieder von vorne beginnen können. Aber nicht während der Namenlosen Tage. Keine zwölf Pferde würden ihn zu dieser Zeit vor das Burgtor bringen!
Warum nur hatte der Golgarit so vehement darauf beharrt, daß er sich die Ohren verstopfen müsse? Wozu sollte das gut sein? Die arme Kranke hatte außer sinnlosem Gebrabbel doch kaum einen Laut von sich gegeben? Was davon hätte für ihn gefährlich werden können? Zumal von IHR! Einer Geweihten der Göttin Peraine! Keiner finsteren Dämonologin oder Paktiererin! Was sollte SIE schon sagen?
Und warum hat der Golgarit nicht mal erklärt, was so gefährlich an dem sein könnte, was sie sagt? Er, der Heiler, ist doch auch ein Mensch mit Sinn und Verstand. Einer, der Bücher studiert und bei einem Meister gelernt hat. Kein idiotisch dummer Bauerntölpel! Natürlich stimmt es, daß die Geweihten ihm mitnichten Rechenschaft schuldig sind, über das, was sie für nötig erachten. Aber andererseits: Wenn es da Leben seiner Patienten gefährdet, dann will er schon wissen, warum er was nicht machen soll oder darf. Das ist er seinen Patienten schuldig! Und seinem Lehrmeister. Und der Guten Göttin.

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Nephthis
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Erstellt  am: 03 Dec 2007 :  19:31:59 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Nephthis's Homepage  Sende Nephthis eine ICQ Message
Der Himmel ist zugezogen, Praios Antlitz ist hinter ein paar dunklen Wolken verschwunden. Es ist heiss und schwül, doch jeder Tag scheint ein wenig bedrohlicher zu werden. Im Lazarett sind glücklicherweise wenige Verletzte, im vorbeigehen sieht die Geweihte Daria, die Schülerin der Perainegeweihten.
Die muss ich mir auch noch zur Brust nehmen...
Hagrobald tritt durch die Tür des Fachwerkhauses, die Geweihte tritt einen Schritt zurück, um nicht von ihm gesehen zu werden.
Jetzt könnte ich kurz nach ihr sehen. Zum Glück sind wir im Nebengebäude, so bekommen es nicht viele mit...
Schnell geht sie die Treppen hinauf, kurz steigt unwohlsein in ihr auf.
Im zweiten Stock angekommen tritt sie auf Corvinius zu:
"Sagt, wie geht es ihr?"

Bearbeitet von: Nephthis am: 03 Dec 2007 22:52:11 Uhr
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Corvinius
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Erstellt  am: 03 Dec 2007 :  22:47:45 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Corvinius's Homepage  Sende Corvinius eine ICQ Message
"Als ich heute morgen nach ihr habe sehen lassen und es ging ihr den Umständen entsprechend gut, obwohl sie weiterhin im Delirium liegt.
Der Heiler, der nach ihr gesehen hat, hat die Verbände erneuert und alles vorerst Wichtige getan... bevor wir ihn unter Arrest stellen mussten..."

Er schildert ihr kurz die Vorkommnisse des Morgens und weist dann auf die ehemalige Kammer Escaladas mit den Worten: "Und dort haben wir dieses aufrührerische Subjekt festgesetzt."

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Bernika
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Erstellt  am: 03 Dec 2007 :  22:54:01 Uhr  Profil anzeigen
In diesem Augenblick klopft der Heiler kräftig aber nicht zu stürmisch an seine Tür.

"Euer Gnaden! Euer Gnaden! Ich bräuchte bitte mein kleines Buch über die Krankheiten und ihre Heilmittel, welches in meiner Tasche hinten drin ist. Ich muß dringend etwas nachlesen!"

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Nephthis
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Erstellt  am: 03 Dec 2007 :  22:58:08 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Nephthis's Homepage  Sende Nephthis eine ICQ Message
"Wenn es euch nichts ausmacht, frage ich den Heiler kurz, wie mit Gunilda zu verfahren ist."
Nachdem Corvinius ihr zunickt, schließt sie die Tür zu ihrer ehemaligen Kammer auf und tritt hinein.
Sie zieht ein kleines, grünes Buch aus ihrer Tasche, ebenso einen kleinen Stift.
"Was genau muss mit Schwester Gunilda geschehen, damit sie überlebt? Ich werde alles aufschreiben und euren Anweisungen Folge leisten, aber überlegt gut was ihr sagt, ich werde das Geschriebene überprüfen lassen."
Corvinius reicht ihr das kleine Buch des Heilers in die Kammer, welches sie einmal kurz durchblättert.
"Ich höre!"

Bearbeitet von: Nephthis am: 03 Dec 2007 23:00:47 Uhr
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