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Thanatopsis
Junior Mitglied


68 Beiträge

Erstellt am: 20 May 2008 :  10:23:49 Uhr  Profil anzeigen
Ich habe da ein paar kurze Fragen.

Ich habe vor auf Nostria IV einen niederen Adligen zu spielen. Allerdings wird er ein etwas unkonventioneller Charakter und jetzt weiß ich nicht genau wie ich ihn darstellen soll. Vor allem habe ich dazu auch in der "Standard-DSA-Literatur" wenig gefunden.

Vielleicht kurz zu seiner Geschichte.
Waldemar ist 3. Sohn eines Weidener Junkers (Zweig eines alt angestammtes Geschlecht aber leider Landlos). Normalerweise würde er jetzt natürlich genau wie seine großen Brüder Ritter werden um ebenso wie sein Vater in die Dienste de Grafen einzutreten. Allerdings ist er nun total unbegabt was alles angeht das größer ist als ein Messer. Daher hat man natürlich die 2. Alternative ergriffen und ihn in die Ausbildung der Kirche gegeben. (Spezifisch Peraine) Jetzt hat er zwar sein Noviziat abgeschlossen hat die Weihe aber bisher abgelehnt (vor allem Selbstzweifel, vielleicht später einmal) und hat daher nur die niederen Weihen empfangen und hat sich damit nun in die Welt begeben. Er ist also studierter Arzt, Adelig und Akoluth der Peraine Kirche.

Jetzt zu meiner Frage... Wie peinlich muss es mir gesellschaftlich sein ein "Handwerk" auszuüben.

Seinen Titel als Junker hat er natürlich nicht verwirkt, auch wenn er ein armer Landadeliger ist, aber in wie weit wird er davon gebrauch machen? Würde er sich als Diener der Ähre oder als Junker Waldemar vorstellen?

Und 3. bezüglich Ball... Sollte er das Privileg seines Titels annehmen und sich offiziell adelig anmelden oder ist er halt ein Medicus der eher zufällig auch adelig ist und sich daher dem "profanen" Volk zuordnet?

Ich bin mir natürlich im klaren, dass vieles davon von ihm persönlich abhängt. Allerdings wäre es nett so ein paar Eckpunkte zu kennen. Ich kenne einfach die Gesellschaftlichen Konventionen was solche niederen Adeligen angeht einfach nicht genug (vor allem aus Mangel an Literatur).

Wenn all diese Fragen bereits irgendwo in diesem Forum oder sonstwo beschrieben und besprochen worden sind so weißt mich bitte darauf hin und ich werde mich klein machen und ganz leise verschwinden :-)

Danke schonmal für eure Hilfe,
Jörg Stefan

Feridor Ilmenhaupt - Medicus - (SL1)
Waldemar von Altnorden -
Heiler - (Nostria VI, LVT VI, FK VI)
Galdor Mirthenheim - Adeptus im Ordo Custodem in Nomine Rohalem - (SL II, CM)

Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 20 May 2008 :  11:13:45 Uhr  Profil anzeigen
Laß mich bei diesem Konzept mal einfach gegenfragen:

Wie wichtig ist ihm seine adlige Abstammung?

Ist er tief in seinem Innersten immer noch sehr verwurzelt im Adelsstand? Legt er viel Wert auf gesellschaftliche Konventionen und Standesbewußtsein? Wie kleidet er sich? Erkennbar "adlig" oder eher "normal"? Als Akoluth ist er ja an keine Kirchen-/Ordenstracht gebunden.

Oder ist ihm sein Adelsstand mehr oder weniger schnuppe? Peraine ist ja mehr die Göttin für's Volk. Richtet er sich danach und legt wenig Wert auf Standesunterschiede? Besucht er gerne einfache Tavernen und mischt sich ohne Probleme unter das einfache Volk? Reist er zu Fuß oder bevorzugt er doch ein standesgemäßes Pferd?

Das ist etwas, was nur du selbst entscheiden kannst.
Danach richtet es sich dann auch, ob er Wert darauf legt, sich als Adliger anzumelden für die Con. Und danach richtet es sich auch, wie er sich anreden läßt.

Also im Prinzip deine Entscheidung, wie "adlig" oder "volksnah" du ihn spielen möchtest. Möglich ist sicherlich beides. Ohne größere Probleme.

Noch eine Frage für mich zum Verständnis: Wieso ist er studierter Arzt? An welcher Akademie war er? Al'Anfa? Methumis? Allein die Ausbildung für die Perainekirche beinhaltet nicht die gesamte Breite eines Medizinstudiums. Heilung ist nur EIN Aspekt von Peraine.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9)
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Steve
Moderator


1243 Beiträge

Erstellt  am: 20 May 2008 :  11:48:48 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Steve's Homepage
erstmal: Akoluth oder Novize? Das sind unterschiedliche Ränge in der Ordensgemeinschaft und beide gleichzeitig zu bekleiden ist unmöglich.


Speziell was Peraine und ihre Prinzipien (Bescheidenheit, v.a. das kontinuierliche Arbeiten und die Verpflichtung ALLEN anderen zu helfen) angeht, würde ich davon ausgehen, dass er dem Adelsstand weitgehend den Rücken gekehrt hat.
Läge der Schwerpunkt noch auf der adeligen Herkunft, hätte er vermutlich eine andere Kirche gewählt, z.B. Praios, Rondra oder Hesinde.

Die andere Frage ist: Wie kleidet sich der char denn?
Auftreten, und dazu gehört das Äußere maßgeblich, und Stand sind in Aventurien stark gekoppelt. Trägt der Char also die Tracht eines Novizen, wird er als solcher betrachtet, und als nichts anderes. Neben der Ordenstracht ist es kaum möglich, Adelsinsignien offen zu tragen. Ich würde sogar annehmen, dass die Peraine-Kirche das explizit verbietet. Deshalb wird der Novize seinen Adelsstand hinten anstellen, wenn nicht sogar aufgeben müssen.

Der Akoluth dagegen trägt die bestickte Schärpe als Zeichen seiner ordenszugehörigkeit zusätzlich zu seiner standesgemäßen Kleidung. In diesem Fall wäre es kein Problem gleichzeitig weltlichen Stand und kirchliches Amt zu repräsentieren.

Dem Novizen, der ja für eine spätere Weihe vorgesehen ist, wird ein Verlust des Adelsrangs egal sein. Er sieht sich, bzw. in deinem Fall sieht ihn die Kirche immer noch als zu Höherem bestimmt an. Das ist, was zählt.

Bearbeitet von: Steve am: 20 May 2008 12:08:40 Uhr
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Felian
Senior Mitglied


707 Beiträge

Erstellt  am: 20 May 2008 :  13:28:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Felian's Homepage
Mit einfließen lassen sollte man auch den starken standesbewusstseind er Weidener und auch den Faktor der "Tradition". Die Tradition ist ja dadurch das er eben nicht Ritter geworden ist, um das Land zu schützen und zu verteidigen, eher gebrochen. Von daher würde ich auch eher die Volksnahe Option wählen ohne den Adelsbonus. Denn auch da bleibt, wie Steve ja shcon erwähnt hat, dass adelige Abstammung sichtbar sein sollte. Denn sonst ist man halt ein Adeliger, der von anderen Adelgien als Bauer wahrgenommen wird und entsprechend behandelt.

Gruß,

Pascal

PS Wolltest du nicht erst einen Medicus der in Vinsalt studiert hatte spielen? ;)

Das Duché du Châteauyon
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Thanatopsis
Junior Mitglied


68 Beiträge

Erstellt  am: 20 May 2008 :  23:20:35 Uhr  Profil anzeigen
Danke schonmal für die vielen HInweise... Vielleicht gehe ich am besten nacheinander auf die Nachfragen ein.

Zu 1. Nein, er war an keiner Akademie, hat aber sein Novoziat im Tralloper Kloster verbracht, daher hat er also die "städtische Variante" der Peraine Ausbildung erlebt. Natürlich umschlisst das wesentlich mehr als die reine Ausbildung zum Arzt. Allerdings hat er sich unter anderem deshalb gegen die Weihe entschieden weil er sich besonders für diesen Teil der Ausbildung interessiert hat.

Zu 2. Er hat sie wie gesagt gegen die Weihe entschieden (muss erstmal ein wenig selbstfindung betreiben) und hat deshalb nur die niederen Weihen empfangen. Er hat aber sein Noviziat und damit die "Ausbildung" abgeschlossen. Entsprechend geht damit natürlich auch der Moralkodex anheim.

Zu Felian: Ja, eigentlich war ein Vinsalter Medicus geplant, allerdings hat sich nun ergeben, dass wir als Weidener Bruderpaar anreisen. Mein "IT" Bruder reist als Traditioneller Weidener Ritter an. Vielleicht ist es daher gerade interessant den Gegensatz darzustellen.

Nach durchsicht eures Feedbacks bin ich zu dem Schluss gekommen ihn eher Volksnah zu spielen. Allerdings werde ich ihm ein par gehörige Gewissensbisse mitgeben was den Traditionsbruch angeht. Vor allem weil ihm das ganze mit seinem Bruder natürlich immer vor die Nase gehalten wird. Und ich werde zumindest das Zugeständnis machen ihn irgendwo klein die Familienfarben tragen zu lassen.

Dazu kommt, dass ich ihn eigentlich recht bodenständig und pragmatisch spielen wollte. Es ist ja doch eher unüblich das der Herr Junker sich mit beiden Händen in das Blut anderer stürtzt. Aber mal sehen. Gerade zu solchen Zwickmühlen findet man halt wenig informative Literatur... Von daher danke für eure Hilfe.

Feridor Ilmenhaupt - Medicus - (SL1)
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2008 :  06:33:16 Uhr  Profil anzeigen
Dann mal zusammengefaßt:
- Er hat die niederen Weihe, ist also vom Rang her Akoluth.
- Er hat aber die gesamte Ausbildung zum Geweihten durchlaufen, allerdings OHNE sie abzuschließen (sonst wäre er ja Geweihter)
- Er hat eine Menge Ahnung von Heilkunde, aber da er an keiner Akademie war, dürfte er sich meines Erachtens nach NICHT "studierter Medicus" nennen dürfen, sondern sollte beim einfachen "Heiler" bleiben.

Willst du ihn so zweifelnd und mit Gewissensbissen spielen? Ständig der "underdog" der Familie? Gib ihm doch ein bißchen mehr Selbstvertrauen und laß ihn bewußt den Weg des Nichtkämpfers und Nichtgeweihten gegangen sein. Laß ihn doch stolz darauf sein, daß er Peraines Dienst zwar nicht im Tempel aber dafür überall verrichtet. Laß ihn doch bewußt im krassen Gegensatz zu seinem Bruder auftreten - und auch noch stolz darauf sein.
Das wäre doch auch ganz witzig, oder nicht?

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Nitakis Nanduriopoulos
Senior Mitglied


719 Beiträge

Erstellt  am: 21 May 2008 :  08:12:40 Uhr  Profil anzeigen  Sende Nitakis Nanduriopoulos eine ICQ Message
Naja, zu den Zwickmühlen gibt es natürlich keine Literatur, weil sie eben nicht den Standards entsprechen, und in der Literatur nicht jeder Spezialfall abgehandelt wird... aber geradxe diese Zwickmühlen machen einen Charakter ja ninteressant, besonders, wenn es so ein Zwickmühlen-Konzept ist ;)
Ich würde Dir raten, bei diesem Charakter darauf zu achten, dass die anderen Spieler mitbekommen, dass er ein bißchen von beidem ist, Adliger und Peraine-Novize, höfisch und bodenständig. Weil wenn Du Dir eine tolle Geschichte ausdenkst, dass der Charakter beide Seiten hat, aber aus irgendwelchen Gründen nur die eine zulässt, dann hättest Du Dir die ganze Geschichte auch sparen können und gleich einen Spezialisten der einen Seite spielen, weil es für Deine Mitspieler dann sowieso so aussieht.
Natürlich sollte man das auch nicht übertreiben und an jeder Ecke über das furchtbare Dilemma jammern, in dem man steckt, aber im Larp ist ein bißchen Übertreibung ja meistens nicht unangebracht, damit die anderen überhaupt was davon mitkriegen... Und gerade in der GEwandung, also im Auftreten, kann man das gutr unterbringen: Die Idee mit dem Perainegewand mit verstecktem Familienwappen wäre da z.B. ein Ansatz. Wobei man Dich dann wahrscheinlich für dfen Leibmedicus Deines Bruders hält, aber das birgt ja auch Spielpotential ;)

Schwarze Lande 1&2: Falk v. Firunstein (möge Boron seiner Seele gnädig sein)
Schwarze Lande 3: Efferdbruder Perval "Hobs" Hobinger
Thorwal 8: Byrni Hjalgarson, Skalde der Knurrhahn-Sippe von der Insel Manrek
sonst: Nitakis Nanduriopoulos, zyklopäischer Mechanicus und Universalgelehrter
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Balean
neues Mitglied


31 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jul 2009 :  13:11:16 Uhr  Profil anzeigen
Hi!

Ich habe das Thema noch einmal hervorgekramt, weil ich denke, dass es ganz gut zu meinen Fragen passt.

Ich habe mir vorgenommen in die Kamapagnen des Aventurien-Larp-Projekts einzusteigen und würde als späteren Charakter gerne wieder einen klassischen Helden spielen.

Mein Werdegang beim LARP war bisher ein gutgesinnter Kreuzritter der relativ früh von seinem Herren ins Jenseits gerufen wurde, ein Schurke, ein korrupter und machthungriger Kleriker und ein Spion. Ich hätte große Lust wieder einen klassischen Helden mit allem Pipapo und der edelmütigen Attitüte für Land, Leute, Glauben und Lehensherren seinen Hintern zu riskieren zu spielen.

Dazu bräuchte ich aber eine Stellungnahme - am besten von der SL - bzgl. einiger Unklarheiten:

- Darf ich bei Euch in der Kampagne einen Adeligen spielen und wenn ja, welche Bedingungen sind daran geknüpft? Mein Wunschkonzept bisher: Der Zweitgeborene eines tobrischen Junkers der in jungen Jahren von seinem Vater nach Gareth gesandt wurde um die Kriegerakademie der Waffen- und Lebensschule zum Goldenen Schwert zu besuchen und absolvieren, mit dem Hintergedanken, dass er etwas von der Welt sieht und so eine solide Ausbildung erhält ohne von einem anderen Adeligen abhängig zu sein. Mit dieser Ausbildung hätte er später eine solide Referenz die er vorweisen kann. Außerdem kann er so später, falls es doch sein Wunsch sein sollte, realtiv leicht in die Dienste eines Adeligen treten.

- Wenn dieser Hintergrund genehem ist, dann komme ich zu meiner nächsten Frage: Wenn mein Krieger in Gareth an der besagten Akademie seinen Abschluss gemacht hat, wie wirkt sich das dann auf seinen Glauben aus? Junkerlehen sind die niedersten Adelslehen im Mittelreich, wenn ich mich nicht irre. Nicht desto trotz sind es Adelige. Zu welcher Gottheit wäre also eine größere Affinität wahrscheinlicher: Praios oder Rondra? Krieger leisten doch in der Regel auf Rondra oder randraische Tugenden einen Eid - entbindet sich das evtl. irgendwie vom Glauben an Praios Dogmen?

Sorry, ich habe so gut wie keine Ahnung von DSA, vielleicht sind die Fragen für andere offensichtlich, aber ich blicke da im Augenblick noch kaum durch.

- Das Wappen der Junkerfamilie: Eine schreitende silberne Wölfin mit gesenktem Haupt auf schwarzem Grund.

Ist dieses Wappen soweit konform? Ich habe einen Wolf gewählt, weil der doppelköpfige Wolf das Wappentier Tobriens ist. Daher dachte ich, dass das relativ naheliegend ist. Ich hoffe, dass das Wappen so wie es gezeichnet habe (siehe Avatar) noch nicht vergeben ist.

- Kleidung, Rüstung und Wahl der Waffen: Mein Junkerssohn und Krieger hätte natürlich eine standesgemäße Ausstattung. Mit Pelz bestickte Tunika, Cotte und Umhang. Samtweste, Kopfbedeckungen, Kettenhemd und Plattenrüstung bzw. Langschwert, Schild und Bihänder. Eventuell gewinne ich noch ein oder zwei Gefährten für den Charakter, so das wir mit einem kleinen Gefolge reisen können. Gibt es denn bei der Ausstattung etwas, dass es zu beachten gilt und urtypisch tobrisch ist? Tobrier sollen wohl ziemlich praktisch veranlagt sein und ziemlich sparsam (nicht geizig).

- Ich würde gerne einen Charakter spielen der in gesellschaftlicher Hinsicht vielseitig ist. Sprich: Als Krieger ist man wohl realtiv beliebt beim einfachen Volk, plus dem Adel. Und allein schon die Tatsache, dass der SC blaues Blut in sich trägt, gibt ihm das Recht sich gegen jeden Baron und Grafen und deren etwaige Willkür oder schlechte Laune gut zu schützen - ja, wenn ihm sogar nicht die Stirn zu bieten. Gleichzeitig können die hohen Herren so einen Krieger/Adeligen zu Tische laden, ohne das es gleich ein Affront gegen die praiosgegebenen Ordnung ist, ne?

So, das ist erst einmal alles von meiner Warte aus. Danke fürs Lesen und für mögliche Antworten. :)

Bearbeitet von: Balean am: 08 Jul 2009 13:21:53 Uhr
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jul 2009 :  19:30:52 Uhr  Profil anzeigen
Im Großen und Ganzen klingt dein Konzept sehr durchdacht.
Du musst dir bei Tobrien nur noch Gedanken machen, was aus deiner Familie und ihrem Junkergut geworden ist, als Borbarad ihr Land überrannte. Gibt es deine Familie überhaupt noch? Ist sie geflohen? Hat sie sich gar mit den neuen Machthabern arrangiert und lebt noch im Land? Liegt das Junkersgut vielleicht im zurückeroberten Weißtobrien und ist wieder in Benutzung? Oder liegt es noch in Schwarztobrien und harrt noch der Rückeroberung?

An welcher Kampagne möchtest du mit deinem Krieger teilnehmen? Schwarze-Lande? Oder eine andere?

Als Hauptgottheiten sollte er als Krieger zumindest Rondra haben und darüber hinaus als Tobrier vielleicht noch Firun. Praios ist als Adliger ebenso gut möglich. Es ist nicht zwingend notwendig, sich nur für eine einzige Hauptgottheit zu entscheiden.

Das Wappen dürfte aus heraldischer Sicht in Ordnung gehen. Meine Hand möchte ich aber nicht dafür ins Feuer legen, dazu kenne ich mich damit nicht gut genug aus. Ich habe ein derartiges Wappen aber soweit ich mich erinnern kann, noch auf keiner DSA-Con gesehen.

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Sternenklinge
fleißiges Mitglied


315 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jul 2009 :  20:04:48 Uhr  Profil anzeigen
zu mindest Heraldisch in Ordnug. Silber ( Weiß) und Gold ( gelb) sind Metalle und alles andere sind Tinkturen ( vor allen Rot,Blau,Grün,Schwarz , seltener Viloett oder Purpur). Die Ausnahme bildet schwarz. diese kann auch neben Tinkturen stehen,wenn die Kontrastwirkung erhalten bleibt. ist unheraldisch, hat sich aber durchgesetzt.

Bei den Wappen sehe ich keine Probleme. Da keine Tinktur auf Tinktur und Metall auf Metall lieget. und der Wolf/Wölfin heraldisch keiner Kirche oder Land zu geordnet ist. Er kann von einen Grafen als Wappentier vergeben werden ( Enzyklopedia Aventurika)
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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 08 Jul 2009 :  22:04:14 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Klingt überlegter, als vermutlich die meisten Konzepte, die so auf Larps rumlaufen. :)

Kleine Anregung nur: Wenn du vorhast, den Adeligen aufwändig zu gewanden, muss man sich die Cons ein bisschen besser aussuchen. Ich werde z.B. meinen teuer gewandeten tobrischen Ritter oder Inspector nicht auf Cons spielen, auf denen das Todesrisiko relativ hoch ist - explizit Schwarze Lande. Das sage ich nur, da man als tobrischer Charakter natürlich intuitiv dahin tendieren würde. :)

Das soll auf keinen Fall irgendwie schlechtes Licht auf die Kampagne werfen. Es sind halt die Schwarzen Landen... da sterben mal schneller paar Leute und den erfahreneren Spielern hier in diesem Kreis ist das auch bewusst. :D

Überhaupt: Willkommen! ;D

Andi

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
(http://www.augedergasse.de)
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Balean
neues Mitglied


31 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  00:17:53 Uhr  Profil anzeigen
Ja, hi! :)

Erst einmal danke fürs Feedback.

Ich werde mich mit meinem SL am Freitag vielleicht zusammensetzen und die Gestaltung des Junkerlehens besprechen. Welcher Graf käme denn als Lehnsherr in Frage, oder gibt es da so wenige NSC-Grafen, dass man evtl. einen selber erfinden muss? Ich denke, dass ich das kleine Junkerlehen in einer Ecke von Weißtobrien platzieren werde, sofern das bisher publizierte Material über Weißtobrien genug freie weiße Stellen überlässt.

Eine Frage zur Borbard-Kampagne und den restlichen. Ich meine, dass mich Jan Fey darauf schon in einer E-Mail aufmerksam gemacht hat, dass die Charaktere die in der Kampagne der Schwarzen Landen spielen nicht undbedingt zu den restlichen passen - warum, anderen Timeline? Oder habe ich da etwas nur falsch verstanden?

Mit freundlichen Grüßen

Balean

EDIT: Kennt einer von Euch zufällig das Wapper der "Waffen- und Lebensschule zum Goldenen Schwert zu Gareth"? Ich habe mir sämtliche Wappen in der Wiki Aventurica angesehen, aber selbst beim eigentlichen Eintrag über die besagte Kriegerakademie existiert kein Wappen. Ich frage, weil ich das Wappen gerne für den Kriegerbrief wüsste.

@ verschiedene Kampagnen: Ich habe mir noch einmal Eure Beiträge durchgelesen, dabei wurde ja gefragt, an welcher Kampagne ich gedenke mit dem Junkerssohn teilzunehmen. Ähm, Gegenfrage: Darf man mit einem Charakter nicht Cons verschiedener Orgas vom Aventurien-Larp-Projekt besuchen? Sprich, praktisch von einer Finsterkamm-Con auf eine Nostria-Con und dann wieder auf eine Fisterkamm-Con - sofern diese Reisen inTime-technisch überhaupt einen Sinn ergeben.

Bearbeitet von: Balean am: 09 Jul 2009 01:43:16 Uhr
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Arinna
Senior Mitglied


847 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  04:15:34 Uhr  Profil anzeigen
Theoretisch darf man zwischen den Cons wechseln. Außer bei der schwarze Lande Kampagne. Da sie ein militärisches Unternehmen darstellt, kann man da zwischen den Cons nicht mal eben die lieben Verwandten in Nostria besuchen. Sowas nennt sich nämlich Fahnenflucht.

Die SL Kampagne kann nur verlassen werden durch Tod des Chars, Dessertieren oder eben Entlassung. Das heißt einmal raus auf eine andere Con kann man mit dem gleichen Char nicht mehr zurück.

Ich habe allerdings tatsächlich für jede Kampagne andere Charaktere. Zum einen natürlich, weil es einfach Spaß macht z.B. einen Thorwaller auch in Thorwall zu spielen oder auf einem weidener Turnier einen einheimischen Ritter (Nein ich spiele keine Ritterin, das bekomme ich nicht hin , dafür habe ich eine Thorwallerin auf LvT). Zudem macht es auch Spaß in einer Kampagne SC zu sein und woanders NSC.

Grundsätzlich darfst du selbstverständlich einen Char auf unterschiedlichen Cons spielen. In Svennaholm also auf LvT kann es dir aber passieren, dass die Einheimischen dich rauswerfen, so wie letzes Jahr einigen geschehn .
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Delilah
fleißiges Mitglied


245 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  07:12:48 Uhr  Profil anzeigen  Sende Delilah eine ICQ Message  Sende Delilah eine Yahoo! Message
@ Wappen: Heraldisch ist es korrekt. Nur die Blasonierung stimmt nicht mit dem Bild in deinem Avatar überein, denn das zeigt eine steigenden Wolf nicht einen schreitenden.

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.
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Balean
neues Mitglied


31 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  10:42:06 Uhr  Profil anzeigen
Jau, zweifach Dank! :)

Vorallem das Konzept mit der Schwarzen Lande-Kampagne finde ich interessant. Da wäre es doch eine Überlegung wert mit einem Charakter zwei Jahre lang vorhandene Mittelreichkampagnen zu besuchen und sich dann dem Heerbann in der SL-Kampagne anzuschließen ... ist nur so ein Gedanke. ;)

Bearbeitet von: Balean am: 09 Jul 2009 10:42:51 Uhr
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Anselm
super aktives Mitglied


1581 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  10:56:43 Uhr  Profil anzeigen
komm als NSC auf thorwal und schau dir das bunte aventurien.larp treiben an :-)

Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson
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Bernika
super aktives Mitglied


2102 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  12:57:06 Uhr  Profil anzeigen
Sehr empfehlenswert für deinen Krieger wäre vielleicht das kommende Finsterkamm-Turnier im Herbst ("Wehende Banner"). Das wäre ein feiner Rahmen, um einen Krieger schön ausspielen zu können, um sich kämpferisch mit anderen zu messen und um vielleicht den Tobrischen Schutz- und Trutzbund vom letzten Jahr zu erweitern. Und man läuft weniger Gefahr, seinen liebevoll erstellten und aufwändig ausgerüsteten Held gleich wieder im Kampf zu verlieren.
Natürlich ist die Schwarze-Lande-Kampagne praktisch geradezu prädestiniert für deinen Helden. Aber wie hier schon gesagt wurde: Es ist ein militärische Unternehmen und ein Kampagnen-Hopping ist dann nicht mehr möglich.
Sehr gut miteinander kombinieren lassen sich die Nostria-Saga und die Finsterkamm-Turniere. Auch Legenden von Thorwal wäre unter Vorbehalt noch mit hinzuzufügen (ist ja auch schon erklärt worden).
Die für nächstes Jahr angekündigte Greifenfels-Con hingegen eignet sich weniger, weil es da darum geht, dass Albernia-Treue ins Exil gehen. Da hättest du als Tobrier eigentlich nichts mit am Hut.
Horasia (wenn es fortgesetzt wird - hoffentlich) wäre auch möglich, ist aber mehr Ambientespiel im Horasreich und nicht so sehr auf Kampf ausgelegt. Ob ein patriotischer Tobrier sich in einer liebfeldischen Sommerfrische ergehen würde, das kannst nur du beurteilen.

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Marja
fleißiges Mitglied


315 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  13:24:51 Uhr  Profil anzeigen
Hervorzuheben wäre vielleicht noch, dass die Schwarze-Lande-Kampagne wirklich die 'härteste' von den aktuellen Kampagnen ist - d.h. die, bei der die Wahrscheinlichkeit, dass Spielercharaktere sterben, am höchsten ist. Gerade unter den Kämpfern (aber nicht nur dort).
Es ist ganz gut, sich vorher mit diesem Gedanken vertraut zu machen und ggf. sogar einen Ersatzcharakter dabei zu haben. Aber es ist auf jeden Fall eine sehr coole Kampagne.

Beim FK-Turnier war letztes Jahr übrigens ein tobrischer Ritter und soweit ich weiß, will der dieses Jahr auch wieder kommen. Das wäre ja vielleicht interessant für dich.


Marja Rotsmit, Feenforscherin (FK2, LvT5, FK4, FK6)
Seliane Treublatt, Adepta Magicae Clarobservantiae vom Informations-Institut zu Rommilys (SL1-3, CM1)
Dessenzia (Zia) Pescen, Dienerin beim Comto von Garlischgrötz (Nos6, FK6, Nos7, Hor2, Hor3)
Hjaldis Liflindsdottir, zugezogene Svennaholmerin und große Schwester (LvT7-9)
Brannagh ni Lochlan, Wildhüterin des Herrn Baron von Greyfenfels (Grey)
Dottora Meliora Moretti, kompromisslose Wissenschaftlerin (WF1, WF3 †?)
Mora Eschengrunder, Halkenhainer Kundschafterin (WF2 †)
Wulfhild von Mendena, angehende Medica aus Schwarztobrien (SG1)
Katjenka von Beereskow-Ulmenwacht, Schwarzes Schaf der Beereskows (SG2)

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Andi
super aktives Mitglied


1694 Beiträge

Erstellt  am: 09 Jul 2009 :  21:57:05 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Der Tobrische Ritter ist auch dieses Mal wieder beim Turnier. :D

Andreas

"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel
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Balean
neues Mitglied


31 Beiträge

Erstellt  am: 10 Jul 2009 :  01:09:07 Uhr  Profil anzeigen
Ich werde schauen, wie ich es zeitlich von der Vorbereitung her schaffe. Eventuell wollte ich einem Freund, sofern es bei ihm klappt, beim Metstand aushelfen. Entsprechend anderes wäre auch dann das Charakterkonzept.

@ Delilah - Wo ist eigentlich der Unterschied zwischen einem steigenden und einem schreitenden Wolf?

Bearbeitet von: Balean am: 10 Jul 2009 13:46:54 Uhr
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Delilah
fleißiges Mitglied


245 Beiträge

Erstellt  am: 11 Jul 2009 :  21:25:01 Uhr  Profil anzeigen  Sende Delilah eine ICQ Message  Sende Delilah eine Yahoo! Message
Also "steigend" ist mit den Vorderpfoten vom Boden weg (also wie Pferde, die steigen - logisch, gell). "Schreitend" dagegen ist ganz normal mit allen Beinen auf dem Boden (beim Wappen also unten) laufend.

Aber keine Regel ohne Außnahme: Löwen sind immer steigend, weil wenn sie schreiten heißen sie in der Heraldik Leoparden. *fg*

Ein Ziel von Bildung ist es , zu merken, wenn jemand Unsinn redet.
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Balean
neues Mitglied


31 Beiträge

Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  01:45:26 Uhr  Profil anzeigen
Hi, Folks!

Also, ich melde mich noch einmal, weil ich Euch noch einmal belästigen muss. Soll heißen, ich will Euch noch einmal um Eure Hilfe bitten.

Ich hatte neulich ein längeres Gespräch mit meinem Meister/SL von meiner DSA-Runde (die ich bis jetzt nur für einen Tag besucht hatte, quasi meine gesamte Erfahrung die ich bisher mit DSA sammeln dürfte) und hatte mit diesem mehr als drei Stunden lang über DSA, Dere und mein Charakterkonzept fürs DSA-Larp gesprochen. Falls er das hier zufällig einmal lesen sollte: Großes Lob an Dich und vielen Dank, Andi. ;)

Fazit: Er hat mir sehr geholfen, dem Konzept meines Wunschcharakters einen Feinschliff zu verpassen ...

- Wappen & Blasonierung: Steht! Danke noch einmal an Deli und Deiner Erläuterung zwischen "schreitend" und "steigend". :)

- Hintergrund & Vorgeschichte: Steht fast vollständig. Ich weiß nur noch nicht, welchem Baron bzw. Baronie oder Grafen bzw. Grafschaft das Junkergeschlecht zu Diensten ist. Ich hatte vor knapp einer Woche kanzler@herzogtum-tobiren.de und dsaregeln@ulisses-spiele.de deswegen angeschrieben und sie um Hilfe gebeten. Bis jetzt kam noch keine Antwort. Zur Not werde ich das selber festlegen, allerdings weiß ich nicht, welche Barone und Grafen in Weißtobrien schon oder noch existieren. Und welche Grafschaft oder Baronie sein soll kann ich auch nicht wissen. Witzig wäre evtl. Junker dieses Drachens zu sein, der im Nirgendwo von Weißtobrien ein Lehen mit ein paar Dörfern besitzt. Ich hatte mir seinen Namen aufgeschrieben, allerdings den Zettel wohl leider verschlammpt.

Der Stammbaum des Adelsgeschlechts ist von der 1. Generation bis zur 4. (die Aktuelle) ausgearbeitet.

Auch der Werdegang steht fest, wobei ich nicht zusehr ins Detail gehen mag:

- Der Drittgeborene und jüngste Sohn des Junkers. Ältester wird später der Junker des Lehens, der Zweitgeborene wurde Ritter beim Baron/Grafen, dem die Famile lehenspflichtig ist. Der Drittgeborene sollte in die Welt hinausziehen und der Baron/Graf arrangierte eine vergünstigte Aufnahme des Jungen bei Herzoglichen Kriegerakadmie zu Elenvina (von dieser bräuchte ich noch dringend das Wappen für den Kriegerbrief!), diese ist ja bekanntlich sehr praiosverbunden und zeitgleich auf dem abrutschenden Ast.

- Absolvierte die Kriegerakademie erfolgreich und kehrte dann nach Hause zurück, wo er aber nicht blieb - warum, muss erst niemand wissen. ;)

- Seit über drei Jahren nun (ich hoffe, ich habe mich nicht verrechnet) reist der tobrische Junkerssohn und Krieger durch das Mittelreich und versucht sich eher schlecht als recht durchzuschlagen.

Nun seid Ihr gefragt:


- Kann mir einer sagen, wo ich im I-Net das Wappen der Kriegerakademie zu Elenvina finde?
- Wo kann ich die wichtigsten Details des Praiosglaubens im Mittelreich bzw. Tobrien finden?
- Wie genau soll ich jetzt eigentlich den Lehensherren meiner Junkersfamilie festlegen, sollten sie die Leute nicht melden, die ich oben genannt habe?

EDIT: Ich habe eben die Homepage "Auge der Gasse" überflogen und muss sagen, dass sie sehr gut gelungen ist. Vorallem der Inhalt scheint zu stimmen und ist recht ausgiebig - etwas, was ich bei vielen anderen LARP- und P&P-Seiten vermisse.

Bearbeitet von: Balean am: 17 Jul 2009 02:30:09 Uhr
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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  06:33:57 Uhr  Profil anzeigen
Zu dem Akademiewappen:
Ich habe bisher noch keine Wappen von Kriegerakademien im Netz gefunden. Hatte selbst mal das von Gareth gesucht. Im Zweifelsfall also einfach selbst erfinden.

Zu Infos zur Praioskirche:
Hier empfehle ich die Lektüre von "Wege der Götter" oder den Vorgängerheften "Götter Kulte Mythen" oder "Kirche Kulte Ordenskrieger". Letzteres ist sicherlich günstig bei E-Bay zu kriegen und die Infos über die Götter selbst haben sich durch das neue Regelwerk nicht geändert.

Zum gesuchten Grafengeschlecht:
In der Spielhilfe "Schild des Reiches" ist Weißtobrien mit Karte der Grafschaften aufgeführt. Und unter "Das Herzogtum Tobrien für den eiligen Leser" finden sich auch ein paar offizielle Grafengeschlechter nebst Zuordnung zu ihren Grafschaften. Weitere Erläuterungen folgen im Text über Weißtobrien.

Willst du dein Junkergut eher in den Drachensteinen, in der Grafschaft Tobimora oder in der Grafschaft Misamund ansiedeln?

Und wenn mir die Frage gestattet ist: Wieso kämpft dein Krieger eigentlich noch nicht an der weißtobrischen Front sondern tingelt durch Aventurien? Wenn er doch sogar schon wieder nach der Ausbildung nach Hause zurückgekehrt war. Es gibt doch sicherlich mehr als ein gutes Regiment im Dienste des Herzogs, das ihn mit Kusshand nehmen würde.
Nur schon mal so als Vorbereitung darauf, dass dir diese Frage auch IT gestellt werden könnte.

Aktive Rollen:
Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1)
Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons)
Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...)
Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5)
Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT)
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Andi
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1694 Beiträge

Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  11:05:29 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Hehe, danke für das Lob wegen Augedergasse.de. :) Ich den Sommerferien ist das alljährige Update mal wieder fällig. :P

Mut zum Erfindertum Wegen Baronsgeschlechtern: Erfinde eines. Ich habe da auch schon einmal recherchiert und bin schnell darauf gestoßen, dass Tobrien ein ziemlich unbeschriebenes Blatt ist. Es wird niemanden stören, wenn du den Baron von "Schneidgras-Singenberg" erfindest, und dessen Junkerlehen "Am Büchelbogen an der Sonnenwies" hast.

Da darfst du ruhig mutig sein. =) Auf Baronsebene (nicht als SC, sondern als Boss des SC) ist nur noch ganz wenig festgesetzt und auf Junkerebene gibt es eigentlich gar nichts mehr.

Wenn du dein Lehen klein genug hältst, wird sich keiner aufregen. Mein Junker zu Derdingen-Bergsicht besitzt 2 Dörfer mit 30 und 50 Einwohnern. Hurra! ;D Tobrien ist eben... naja... nicht Garetien und vom Krieg erschüttert.



zu Praios: Wenn du intuitiv alle demokratischen Bestrebungen, alle laxen Gesetzauslegungen, alle "Rumtricksereien, um ans Ziel zu kommen" konsequent ablehnst, und auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Gesetze pochst, hast du eh schon einen Praioten / Praiosgläubigen. ;D Konservative gesellschaftsopolitische Haltungen (der Adel ist von Praios erhoben, jeder ist an seinem Platz, wo er sich hingehört. Aufsteige-Bestrebungen sind Praios fremd, das ist Phexens Bürgertum-Handel-Liberalo-Domäne)

Vergiss nicht Firun. Tobrien hat Firun ganz oben mit dabei, denn es ist einfach eine beinharte Realität dort. Außerdem - je weiter nördlich dein Lehen ist - ist es da auch saukalt! Also gleich 2 Firunsaspekte, die das Leben dauernd mitbestimmen. Firun steht afür Kälte, aber auch Gefühlskälte, Unerbittlichkeit, Grimmigkeit, Direktheit, Härte gegen sich selbst und andere.... ein Tobrier ist ein kantiger Mensch, der Firunglaube ist praktisch, um das auszuspielen (denn kaum jemand verehrt Firun, den Spaßverderber, im Larp!) *g*

Rondra ist seit der Hochzeit zwischen Weiden und Tobrien und natürlich wegen der dauernden Kämpfe sicher auch hoch im Kurs, wobei der übersteigerte Rondrakodex sicherlich in einer von Krieg gezeichneten Welt "abgemildert" wurde und an die Realitäten angepasst.

Wenn ich ehrenhafte tobrische Krieger/Ritter spiele, dann ist die Reihenfolge der Götter: Firun / Rondra / ..,




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Balean
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31 Beiträge

Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  11:07:25 Uhr  Profil anzeigen
Danke für die Hilfestellung:

Aber um Deine Frage zu beantworten ...

Es hat schon seinen Grund warum er nach Hause wiederkam, nicht lange blieb und dann Tobrien gen Südwesten wieder verließ. Ich will den Hintergrund hier einfach nur nicht zu sehr beitreten. Mein Ziel ist es aber mit diesem Charakter mich früher oder später der SL-Kampagne anzuschließen - nur hätte ich gerne noch von diesem, bevor ich mit ihm ins Gras beiße. ;)

EDIT:

@ Andi:

Ja, Deine Erläuterungen sind soweit stimmig. Das ist alles richtig mit Firun und Rondra, aber mein Meister hatte mir eben nahegelegt, den Junkersspross auf die Kriegerakadmie von Elenvina zu schicken, um entsprechend seine Praiosverbundenheit zu unterstreichen, weil die Herzogliche Kriergerakademie zu Elenvina wohl extrem praiosgeprägt ist.

Aber wenn ich es richtig gerafft habe, dann ist es kein Widerspruch sich mehreren Göttern verbunden zu fühlen, entsprechend wäre bei meinem Krieger der fast die Hälfte seines Lebens NICHT in Tobrien verbracht hatte es nicht weiter absonderlich, wenn Praios an erster Stelle und dahinter Rondra/Firun folgen. Denke ich zumindest ...

Bearbeitet von: Balean am: 17 Jul 2009 11:17:01 Uhr
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Andi
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Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  12:35:08 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Okay, bei dem Hintergrund hast du natürlich recht. :)

Und nein, es ist ganz normal, dass man mehrere der 12-Götter intensiver verehrt. :) Dann machst du halt... Praios / Rondra / ... / Firun oder was auch immer. *g* Wollte nur das Potential von Firun erläutern. *g*

Ein guter Grund, um in die Schwarze-Lande-Kampagne zu gehen ist der Aufruf von Tobrien an alle Exiltobrier, bei der Wiedereroberung von Schwarztobrien teilzunehmen. Vor allem tobrische Krieger könnten so einen Aufruf (da gibt es sicher immer mal wieder welche) nutzen, um sich zu melden. Oder aber sich nicht in Perainefurten melden, sondern sich einer der anderen Anstrengungen anschließen, dort zu kämpfen (z.B. Kunibalds Privat-Feldzug gegen die SL).

Andi

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Andi
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1694 Beiträge

Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  12:44:30 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Achja: Ich und einige andere basteln gerade ein Gruppenkonzept für das nächste SL-Con im Februar. Ist noch in den ersten Anfangszügen, aber als...

a) nicht-magisch, nicht-geweiht, kampfkräftiger Char &
b) Tobrier &
c) Larpanfänger...

...spricht eigentlich ziemlich viel dafür, in irgendeiner Gruppe mitzuspielen, und da böten sich kämpferische Tobrier ja an. :)

Andreas

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Ludeger
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280 Beiträge

Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  14:43:08 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Ludeger's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: Andi
Mut zum Erfindertum Wegen Baronsgeschlechtern: Erfinde eines. Ich habe da auch schon einmal recherchiert und bin schnell darauf gestoßen, dass Tobrien ein ziemlich unbeschriebenes Blatt ist. Es wird niemanden stören, wenn du den Baron von "Schneidgras-Singenberg" erfindest, und dessen Junkerlehen "Am Büchelbogen an der Sonnenwies" hast.


Das ist so nicht ganz richtig. Sämtliche Baronien des Mittelreiches sind mit Namen benannt und haben einen "offiziellen" Baron (entweder durch Belehnung an einen Spieler oder als NSC). Die Namen der Baronien finden sich z.B. Aventurischen Almanach, ansonsten bei der Wiki Aventurica suchen, da ist auch eine Auflistung. Die jeweiligen Barone stehen leider nicht dabei, ich hatte als offiziell belehnter Baron mal eine komplette Liste als Excel-Tabelle. Ansonsten mal Björn Berghausen fragen, der verwaltet(e) das, so oder so wäre meine Liste nicht mehr auf dem neuesten Stand.

Durch die gerade stattfindende Neubelehnung von Spielern durch die Redaktion kann sich natürlich was ändern, aber... Denn es wäre ja ziemilch blöd, wenn jemand sich als "Sohn des Barons von XYZ" vorstellt und man trifft auf einen Spieler mit entsprechenden Kenntnissen, der einen direkt wegen Betrugs anklagt, weil der entsprechende Baron offiziell gar keinen Sohn hat (oder noch schlimmer, komplett anders heißt). Und so abwegig ist das nicht, ich würde das für Almada z.B. wohl noch hinbekommen...

Ihr könnt meine Loyalität nicht kaufen!
Aber ich vermiete sie Euch zu einem angemessenen Preis...
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Andi
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Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  15:52:59 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Andi's Homepage
Also für Tobrien halte ich es für nahezu unmöglich. Was ich da an Material gefunden habe (und ich habe die Briefspielseiten durchgesehen), war so spärlich, dass es fast schon gruselig war für DSA-Maßstäbe. =)

Für Almada hätte ich das auch nicht so geschrieben! ;D

Andreas

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Bernika
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2102 Beiträge

Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  17:53:53 Uhr  Profil anzeigen
Wieviele der "offiziellen" Barone LARPen denn eigentlich beim Aventurien-LARP?
Oder anders herum gefragt: Ist unser albernischer Baronske (der von den Schweizern) eigentlich ein "offizieller"? Ich vermute, eher nicht.

Von daher würde ich mir keine grauen Haare wachsen lassen, wenn man mal einen Baron "nebenher" erfindet. Schon gar nicht, wenn man ihn gar nicht selbst spielen will, sondern nur den Sohn eines seiner Junker.

@Balean:
Prima, wenn du Antworten auf meine Fragen parat hast. Du sollst sie auch gar nicht hier im Forum geben müssen. Nur IG darauf gefaßt sein. Dann ist alles in Butter. Ein paar kleine Geheimnisse darf man als Char ruhig haben, wenn man das Heldenleben beginnt. Wäre langweilig, wenn schon alles im Vorhinein bekannt wäre.
Dann hoffe ich mal darauf, dich auf einer SL-Con zu treffen.

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Ludeger
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Erstellt  am: 17 Jul 2009 :  20:09:02 Uhr  Profil anzeigen  Besuche Ludeger's Homepage
Zitat:
Original erstellt von: Andi

Also für Tobrien halte ich es für nahezu unmöglich. Was ich da an Material gefunden habe (und ich habe die Briefspielseiten durchgesehen), war so spärlich, dass es fast schon gruselig war für DSA-Maßstäbe. =)



Ganz im Gegenteil. Tobrien wurde Briefspieltechnisch bei der Borbarad-Invasion "Spieler-Frei" gemacht, die Spieler von Baronen erhielten wo anders neue Lehen (ich wechselte z.B. nach Darpatien). Was wiederum bedeutet: bis auf Perainefurten und ähnliche Geschichten haben die Barone seit damals sich nicht geändert, weil sich schlicht keiner darum gekümmert hat. Ganz anders in den anderen Provinzen, wo immer mal wieder Barone ehelichen, sterben etc. In der Hinsicht wäre es sogar einfacher, gewisse Namen noch zu kennen. Denn das Adelscalendarium z.B. kann (oder konnte) sich jeder für zwei Euro und einen frankierten Briefumschlag bei Björn Berghausen bestellen (wie es früher z.B auch in jedem Aventurischen Boten stand). Nicht sondernlich schwierig...

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