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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2010 : 17:23:04 Uhr
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ich persönlich gehöre ja zu solchen personen, die ein bizzares vergnügen daran empfinden, im rollenspiel simulierte, illegale handlungen durchzuführen und einem in realität unbekannten nervenkitzel zu erleben... beziehungsweise zu solchen personen, die daran glauben, dass im konzept des phexgefälligen charakters mit illegalen tendenzen eine sehr interessantes potential steckt
direkt der erste test in (spiel)realität ergab, neben ein paar positiven erfahrungen seitens des konzept des phexgefälligen charakters mit illegalen tendenzen, ein dickes problem das mir mit dem a**** ins gesicht springt:
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ergebnis der dreimaligen ausführung der fähigkeit "dieben" (namen entfremdet):
"SL!!! ich habe soeben 2 münzen bei AB/CD/EF dort gediebt..."
SL schorsch: "*breites grinsen* oh ja die werden sich freuen..." [haben sie auch...danke auf jeden fall dafür]
SL adelheidt: "öh...ja gut her damit"
SL eberhelm: "oh tut mir leid aber dieben ist nicht mehr erlaubt, seid dieser eine auf thorwal maßlos übertrieben hat...aber du kannst immer noch taschendiebstahl machen...das ist ne ganz doll spannende sache"
nebenbei sollte auch noch angemerkt werden, wie ich am ende von einer elfenspielerin gefleddert wurde (ich durfte das unschuldige ritualopfer nummer 1 sein...yaaay!)
nun ist es tatsächlich so, dass ein gewisser jemand (nsc wenn ich mich recht entsinne) sich eines abends in svennaholm an so ziemlich allem beweglichen vergangen hat (in diebischer oder terroristisch, versteckender absicht natürlich), was erstaunlicherweise achtlos herumlag/stand... doch nur aus dem berechtigten grunde, dass einige leute die, IT wie OT sehr seltsame und fragwürdige, angewohnheit haben, ihren bisweilen sehr wertvollen besitz völlig unbeaufsichtigt (während der nacht vor ihrem zelt liegen) zu lassen
so besteht nun nicht nur klärungsbedarf seitens einer echten "dieben-regelung", sondern es gilt auch einen ausgleich zu finden zwischen den scheinbar weinerlichen individuen, die nicht fähig sind zu begreifen, dass man wenigstens IT auf seine wertgegenstände achtgeben sollte und sei es nur um phexgefälliger und klüger zu handeln, wenn man schon nicht an seinem hart erarbeiteten besitz hängt und denjenigen, denen ohne die erlaubnis zu dieben ein großteil der substanz ihres "konzeptes des phexgefälligen charakters mit illegalen tendenzen" verlustigt geht und die "vor vollen schüsseln hunger sterben müssen"
dabei geht es natürlich NICHT darum allzu sorglose spieler zu ärgern, oder sich etwa an ihrem teurem IT-geld zu vergehen...ganz im gegenteil da mir diese klärung, wie man an der bloßen fülle dieses beitrages erkennen kann, sehr am herzen liegt, habe ich auch schon ein paar (ergänzende) vorschläge (an denen nun wirklich niemand etwas auszusetzen haben dürfte):
-dieben ist zunächst nur symbolisch der bestohlene darf das geld einfach nicht für den rest der con verwenden (es dürfte reichen auf seine ehrlichkeit zu vertrauen...es ließe sich eh kaum überwachen) und es liegt in seinem ermessen ob er dann eine symbolische spende für das "phexensstück" entrichtet
-dieben in einer komplett opfer-fernen situation ist stets nur symbolisch denn es ist ja keiner da mit dem man über eine belohnung verhandeln kann... das lässt sich durch entsprechende "gediebt-zettel" kennzeichnen, die man ebenso vor der con vorbereiten kann, wie die roten taschendiebstahl-bänder
-dieben beschränkt sich nur auf tatsächliche wertgegenstände... ein schwert beispielsweise ist schon recht wertvoll, allerdings aufgrund von einfuhrzöllen/verboten etc. "heiße ware" von fragwürdigen endgewinn (eine reich verzierte oder magische waffe dagegen...), ebenso verhält es sich etwa mit magierstäben, die, selbst wenn man sie nicht als "verhext" betrachtet, von fragwürdigen nutzen sind (eine unzerstörbare radachse?) oder sogar zurückgerufen werden können
-dieben von recht zerbrechlichen wertgegenständen erfolgt symbolisch ohne wegtragen/verstecken/etc. es gab schon dementsprechende stimmen, die im bezug auf die bloße möglichkeit panikartige züge annehmen (wohl zurecht wenn man OT-wert von harfe und co. in betracht zieht)
-das "fleddern" von sterbenden/toten ist verboten schon erstaunlich, dass gewissensbisse über "göttergefälligkeit", achtung der totenruhe, etc. den meisten leuten fremd erscheinen (ebenso wie die abscheu gefallene zu verstümmeln, in dem irrglauben eine untote erweckung zu unterbinden), außerdem kann man es wohl kaum als "leistung" bezeichen, die einer belohnung, symbolisch wie reell, wert wäre (wenn natürlich jemand meint, dem anderen seine "korgefällige beute" nicht vorenthalten zu wollen, kann man den leuten nicht vorschreiben, was sie mit ihrem besitz machen)
das ganze (natürlich stets unter der benachrichtigung der SL ausgeführt) dürfte auch etwaige verlustangst bezüglich des teuren IT-geldes beseitigen und zu vermehrten abschneidbaren geldbeuteln führen, die man (OT-)sorgenfrei zur schau stellen kann, um auch diesen aspekt des rollenspiels anzukurbeln
post scriptum: es ist recht schade, dass die wenigen türen mit IT-schlössern im endeffekt nur mit einer effektheischenden "ich-dreh-jetzt-den-schlüssel-im-schloss-herum-und-ihr-könnt-ihn-alle-IT-sehen-geste" benutzt werden und so nichts vorhanden ist, was man dieben/taschendiebstehlen/vergessen/rauben oder sogar verlieren kann... eine entsprechende materielle komponente (zierschlüssel von alten schränken mit zum schloss passenden buchstaben gekennzeichnet) fände ich sehr stimmungsvoll
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Bernika
super aktives Mitglied
2102 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2010 : 20:33:06 Uhr
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Meine Meinung zum Dieben:
Ich finde es vom Prinzip her okay, auch diese Facette des Phexischen ausspielen zu dürfen.
Aus meiner Sicht gediebt dürfte alles werden, das man achtlos irgendwo herumliegen lässt (und das sich aus der Sicht des Diebes lohnt).
Gediebtes Gut sollte bei der SL unter Angabe des ursprünglichen Besitzers abgegeben werden. Die SL sollte dann (nach Möglichkeit) den Bediebten kontaktieren. Der Bediebte kann dann festlegen, welche Güter in den Besitz des Diebes übergehen und welche am Ende des Cons zurückerstattet werden sollen (oder bei Bedarf auch sofort, aber das darf dann IT nicht mehr verwendet werden).
Ich persönlich hätte z.B. kein Problem damit, Münzgeld dem Dieb zu übergeben. Quasi als Belohnung für geschicktes Dieben. Dagegen gäbe es bestimmt aber auch diebenswerten Besitz, an dem ich hänge und den ich daher am Ende der Con gerne wieder zurück hätte.
Nicht gediebt werden sollte aus Schlafräumen oder Zelten. Nicht immer ist in den Behausungen eine strikte IT-OT-Trennung gegeben und echtem Diebstahlsverdacht sollte daher vorgebeugt werden.
Für echte Sachbeschädigungen am gediebten Objekt ist der Dieb voll verantwortlich. |
Aktive Rollen: Elyssa Niobalde di Sansegostiano, ehemalige nostrische Frankfreie und nun horasische Esquiria (Nos 6, Hor 2+3+5+7, WB 1) Selwyne von Beereskow, festenländische Bronnjarin (Sil 2, ZG 1.5, SG 3, div. andere Bornlandcons) Feqzandra sala Sahib Oswyn, Beherrschungsmagierin und Seelenheilkundige (sehr viele Cons...) Raugund gebranntmarkte Büßerin und jetzt Praios-Novizin (PzE 1-5) Ailbhe vom Swartenhof albernische Waffenmagd (dgT) Chryseis von Kutaki Zyklopäische Medica für die Sechssäftelehre (dgT2, WK 8+9) |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 23 Jun 2010 : 23:28:18 Uhr
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Ich habe entgegen meiner früheren eher positiven Meinung die Erfahrung gemacht, dass Bediebt-Werden einem die Con vermasseln kann und bin deswegen dem Dieben inzwischen negativ gegenüber eingestellt.
Grund: Dinge gehen verloren. Und niemand weiß mehr, wer sie wann hatte. Und dann sind sie eben weg. Ich unterstelle gar nichts, aber es ist ärgerlich und es passiert einfach.
Grund 2: Dinge gehen im Spiel kaput, wenn man sie ein bisschen härter rannimmt. Sachen werden dreckig, reißen ein, etc... ich weiß ganz genau, wie ich meine Ausrüstung zu behandeln habe, manch anderer eben nicht. Ich bin der Leidtragende dann und dazu habe ich keine Lust.
Deswegen habe ich das Dieben komplett eingestellt in allen Rollen, warne lieber davor und werde auch echt OT-ekelhaft, wenn jemand mir etwas wegnimmt und es nicht sauber und korrekt abläuft.
Außerdem macht man sich etwas vor, wenn man davon ausgeht, dass das immer so korrekt abläuft wie geschildert. Allein die verwaltung aller gediebten Dinge mit Kärtchen und Name des bediebten ist utopisch. Ich kenn ja meist nicht einmal die Namen der Mitspieler...
Andi |
"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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SL Jan
Bruderzwist Orga
1611 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2010 : 08:37:44 Uhr
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Für mich persönlich gibt es da einige grundsätzliche Unterschiede:
Taschendiebstahl: hoher Nervenkitzel, die tatsächliche Gefahr erwischt zu werden, drohende IT-Konsequenzen.
Dieben von herumliegenden Gegenständen: Langweilig, keine drohenden IT-Konsequenzen, besonders, wenn das Diebesgut direkt bei der SL abgegeben wird.
An dieser Stelle mal der Hinweis, dass sich viele Orgas schon aus organisatorischen Gründen gar nicht mehr mit dem Thema Dieben oder Taschendiebstahl belasten wollen (z.B. Mythodea). Grund ist: Es gibt immer wieder OT-Ärger. Wie Andi schon schreibt: Die meisten wissen nicht mal den Namen ihres Opfers, aber die SL soll dann bei 100 gediebten Sachen noch wissen, was wem gehört. Ich finde es vor allem ermüdend, wenn der Dieb Abends einfach rumgeht, alle möglichen Waffen einsammelt und diese bei der SL abgibt (am besten mit der Forderung "bekomme ich jetzt Gold dafür?") und mangels Hehlerware auch niemals überführt werden kann.
Wenn jemand Taschendiebstahl betreibt (ja, die Nummer mit den Faden und dem Knoten), wird er bei uns immer ein offenes Ohr finden. Wenn jemand einfach herumliegende Sachen klaut, muss die SL einfach entscheiden können, ob sie das zulässt oder nicht. Ist der Aufwand für die SL in einem vernünftigen Verhältnis zum Spass des einzelnen Spielers? Wie sieht es mit dem Spass von den vielen Beklauten aus, die möglicherweise nicht wissen, ob sie ihren Wertgegenstand OT verloren haben? Wie steht es um das tatsächliche IT-Risiko? Ein Dieb, der ein Schwert oder eine Harve (nur Beispiele) klaut, setzt sich einem enormen Risiko aus, da diese Gegenstände groß sind und sich kaum sinnvoll verstecken lassen. Würde der Dieb nun damit erwischt, stände ihm eine harsche Strafe bevor. Würde er also tatsächlich einfach alles Dieben, egal ob sinnvoll oder nicht? Ergo: Das Dieben bleibt eine Einzelfall-Entscheidung der SL, die beurteilen muss, ob das Dieben so stattfindet oder nicht.
Viele Grüße, Jan
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SL Efferd
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2010 : 12:26:56 Uhr
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Dieben ist nur geil, wenn Plotgegenstände gediebt werden (und wieder auftauchen).
Dieben ist auf kleinen Cons voll ok, wo jeder jeden kennt (<40 Mann), aber auf größeren könnte man den Leuten echt in die Fresse hauen ;-) Jetzt mal echt, das bringt doch niemandem Spielspaß, außer den noobiedieben die sich freuen, andere zu ärgern.
Hiebe für Diebe! |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2010 : 13:59:53 Uhr
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und da geht es schon los mit den kontroversen ansichten und dem gegenteil einer klärung wie könnte jemand den ganz normalen einbrecher spielen, wenn er sich nicht einmal sicher sein kann, ob er überhaupt auch nur einen heller dieben kann, wenn alles dieben nicht nur von der anwesenheit der SL sondern besonders von deren wohlwollen abhängt (ich dachte wir betreiben kein regelloses spiel)
wie schon gesagt: meine ausführungen bezogen sich eigentlich auf situationen in denen der nervenkitzel gefragt ist und es geht nicht darum jemanden zu ärgern
-kann ich die soldkasse der blutclaner finden bevor sie mit ihrer patrouille zurück sind und mich in stücke hauen?
-schaffe ich es unbemerkt in das geheimnisvolle verließ einzudringen (einziges IT-schloss der con) obwohl der eingang mitten auf dem burghof liegt?
-wird jemand stutzig, wenn ich mitten auf den zeltplatz am helligten tage mich an der schatztruhe vergreife, die jemand im offenen eingang seines IT-zeltes, phex sei dank, hinterlassen hat?
beim dieben geht es eigentlich um den nervenkitzel dessen, was im realen nicht möglich/erlaubt ist (geht es nicht darum im gesamten rollenspiel?), oder um die provokation von gegenseitigem spiel wenn nun jemand auf die idee kommt, am ende des trollballturniers die siegerflasche zu grapschen und wegzurennen (weil das bestimmt soooo lustig wird [anmerkung: nein...wars nicht]), sollte er vielleicht mal VORHER darüber nachdenken ob seine handlung nicht einfach nur "rollenspielterrorismus" ist und sich jemand anderes vielleicht einfach nur darüber (OT) ärgert... die SL wird sich sowieso mit terroristen herumschlagen müssen und zwar nicht nur weil lediglich ein kleiner teil das hier liest (vom forum selbst, oder dem regelwerk ganz zu schweigen), sondern auch weil manche leute nunmal ar... pappnasen sind und deswegen sollte man gleich diesen großen aspekt des alltäglichen (rollenspiel)lebens komplett unterbinden?
ich sehe natürlich davon ab, darüber zu entscheiden ob jemand und wieviel er von seinem besitz abgeben sollte, egal wie sehr er es scheinbar aufgrund seiner dämlichkeit/unachtsamkeit verdient hätte, nicht nur weil es furchtbar gemein (und das gegenteil vom spielspaß) wäre, sondern auch schlicht und ergreifend echter diebstahl deshalb sollte zunächst jedweder diebstahl symbolisch sein und es muss nichts bewegt werden (vielleicht sogar nicht einmal berührt), nichts muss in irgendeine obhut gegeben werden, nichts sucht später seinen besitzer und nichts wird als lediglich verloren geglaubt... man muss sich nicht den namen auch nur eines spielers der gesamten con merken, denn er sieht ja selbst, dass er bestohlen wurde und kann sich auch selbst um den verbleib seines heißgeliebten gegenständes kümmern die SL ist lediglich anwesend um den korrekten ablauf zu gewährleisten alles andere wäre ein sehr hoher, wenn nicht gar unmöglicher mehraufwand, weshalb hier, wie überall sonst im rollenspiel, vertrauen die basis ist/sein muss hin und wieder im einzelfall kann die SL auch mal fragen wie der dieb denn diesen auffälligen gegenstand unbemerkt in sein versteck schaffen will, sodass unauffindbare diebe durch sich magisch komprimierende gegenstände logisch wie spieltechnisch unterbunden werden
-der "dieben-zettel" enthält auch einen einzigartigen counterpart für den dieb sollte der dieb verdächtigt werden, ist es so möglich im am inhalt seiner taschen oder seines versteckes zu überführen und so unter vielfältigen umständen die gediebten gegenstände wieder "benutzbar" zu machen
-gediebte gegenstände müssen unbemerkt (symbolisch) in ein versteck gebracht werden, wobei ihre größe und gestalt nicht zu vernachlässigen sind menschen sind (in unserer gesellschaft) erstaunlich unaufmerksam, dennoch kann es zufällig (oder aufgrund eines eifrigen plotjägers) sein, dass jemand den auffällig unauffälligen mit dem großen sack auf dem rücken/dem seltsam ausgebeultem umhang sieht, oder sogar überprüft
schlussendlich ist das aus "diesem" dieben resultierende ärgernis somit ausschließlich IT und eine eventuelle OT-beschwerde, erfährt beim adligenspieler, der UNMÖGLICH sein konzept ohne dicken geldbeutel spielen kann, genausowenig gültigkeit wie der OT-ärger desjenigen, der einmal nach langer mühe am plot teilnehmen darf, nur um dann von goblins verprügelt zu werden es geht also einfach nur um IT/OT-trennung
post scriptum: soweit ich weiß hat mythodea ein sehr berühmtes stadt- und diebesgilden regelsystem, während man auf dem drachenfest auf magische art und weise nur geld dieben kann (was man zum teil aber auch geschenkt bekommt) |
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Oberoberhexe
fleißiges Mitglied
238 Beiträge |
Erstellt am: 24 Jun 2010 : 22:47:01 Uhr
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Dass so viele Leute achtlos teilweise wertvolle Sachen vor ihrem Zelt oder im Zelteingang rumliegen lassen hat oft einen ganz anderen Grund: Es soll ambientig aussehen. Es gibt Leute, die machen sich die Mühe ihr Zelt zu dekorieren und lassen das dann offen und lassen die Truhe und wertvolle Stoffe und teilweise auch Waffen und Schilde draußen liegen. Natürlich wäre das eine Einladung für jeden Dieb, aber die Leute machen das, damit es gut aussieht, und ich fänds gut wenn das so bleiben könnte.
Ein Problem, das ich auch sehe ist, dass es auch wenn es niemanden ärgern soll die Leute eben doch ärgert. Da kann man dann mit Argumenten kommen wie "Ja aber ist doch nur IT, braucht dich ja OT nicht zu stören" und "Kriegst es am Ende der Con ja wieder" aber man kann nie vorher wissen ob man nicht jemandem gehörig den Tag (oder das Wochenende) versaut. Vielleicht macht es jemandem Spaß, das Opfer zu spielen. Vielleicht hat jemand auch echt keinen Bock mehr wenn ihm Freitag Abend seine Waffe "abhanden kommt" und er sie dann nächstes Jahr, auf dem nächsten Larp wieder benutzen darf. Man weiß es nie vorher und bevor man damit Leuten richtig die Laune vermiest sag ich der Spaß von allen kommt klar vor dem Nervenkitzel von einem. |
Ilke, thorwalsche Godi und Verbreiterin von Weisheiten, die keiner hören will [LvT, CM5.5, CM6, PzE3] Livi Badstübner, gerasimer Adepta Minor (die kleine mit den spitzen Ohren und dem ausgeprägten Sinn für Dämokratie^^)[ZG2] Jeliana von Bregelsaum, Abgängerin der Akademie Perricum [ST2, PzE2] Danje, weidener Novizin der Rahjakirche ("Setz' dich, nimm dir nen Keks") [SdB5] Alisanya Babek, aranische Frau mit der Schlange in der Tasche, die ganz bestimmt keine Hexe ist [HdS1] |
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Aerendil
fleißiges Mitglied
428 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2010 : 11:41:06 Uhr
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Da ich gerade auf Arbeit bin ausnahmsweise mal nicht ganz soviel:
Wer einen phexischen Dieb spielt, sollte nicht nur darauf achten, Dinge von hohem Wert zu stehlen. Eine nachts vor dem Zelt offen herumliegende Waffe oder sonstetwas kann jeder mitnehmen, oder in irgendeinem Zelt herumliegende Rucksäcke. Die Gefahr das man dabei erwischt wird grenzt an Null.
Phex liebt das Risiko...und ich glaube jeder phexische Dieb sieht es als größere Herausforderung unbemerkt in irgendwelche Zimmer zu kommen oder einen Taschendiebstahl am "laufenden Objekt" zu vollbringen.
Beispiel "Einbruch". Du bist ein Phexi und hast dir gerade Zutritt zu einem Raum verschafft, in dem du nichts zu suchen hast. Du hast Zeit dir alles anzusehen, und eventuell hast du es ja auf einen bestimmten Gegenstand abgesehen. Aber wenn du eh nicht weisst, warum du eigentlich hier eingebrochen bist, oder einfach nur auf etwas interessantes hofftest - dann hast du keinen Grund irgendetwas mitzunehmen. Man erreicht denselben "Aha, ich bin bestohlen worden"-Effekt, wenn man statt etwas mitzunehmen einfach einen Kreidefuchs auf dem Fußboden hinterlässt oder etwas in der Art. Ein "Ich bin hiergewesen"-Zeichen.
Falls man doch etwas mitnimmt kann man dem bestohlenen immernoch einen kleinen Zettel neben dem Objekt, das man mitnimmt hinterlassen ("Schriftstück, gediebt von Basti, Charakter Alrik"). Der Spieler wird dann erkennen "Aha, das ist eine OT-Info an mich, das mein Eigentum in Sicherheit ist" und wird IT und OT-Wissen sicher trennen können.
So, Chef kommt... |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2010 : 15:22:39 Uhr
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Ich muss aus meiner persönlichen Erfahrung sagen, dass ich auf das Dieben im Larp getrost verzichten kann. Ich bin inzwischen dreimal bediebt worden: Einmal wurde ich als Bewusstloser gefleddert, einmal habe ich meinen Geldbeutel verloren oder er wurde mir aus der Manteltaqsche gestohlen und einmal ist eine kurz abgestellte Tasche mit Werkzeug entwendet worden (auf einem Con, auf dem Dieben ausdrücklich untersagt war). In Fall A war nur eine kleinere Menge Münzgeld weg. In Fall B ein Beutel mit mittleren Menge Münzen, woraufhin ich einen Abend lang den Zeltplatz auf der Suche nach meinem Beutel abgegrast und dreimal die SL gelöchert habe, bis der leere Beutel am letzten Tag nach dem Abbauen irgendwo aufgetaucht ist. Im dritten Fall habe ich ebenfalls den halben Con abgefragt, ob jemand meine Tasche "gefunden" hat, aufgetaucht ist sie dann (zum Glück vollständig) als ich abgereist war hinter einer Bank im NSC-Raum und musste mir nachgeschickt werden.
Fazit für mich: Auch wenn sich der tatsächliche Wert der verlorenen Gegenstände in Grenzen hält, haben diese Aktionen mich eine ordentliche Menge an Zeit, Mühe und Stress auf der Suche nach meinen Klamotten gekostet, eine Spielszene oder bereichernde Erfahrung hingegen habe ich aus keiner der Aktionen gezogen. Grundsätzlich ist das Dieben im Larp meiner Erfahrung nach da, wo es erlaubt ist, auch meist schnödes Lumpensammlertum und dient auch noch häufig vor allem der Bereicherung des Spielers mit Spielgeld. Den aufregenden oder witzigen Diebeszug, bei dem bei Nacht und Nebel das wertvolle Artefakt aus dem Tempel unter den Augen der Wachen geklaut wird, oder man am Morgen die Unterhose des Ritters am höchsten Fahnenmast aufgezogen findet, erlebt man hingegen so gut wie nie.
Ich würde es deswegen begrüßen, wenn man als Diebesspieler das typische "Gegenstände anderer Spieler entwenden" auf ein Minimum beschränkt. Interessant fand ich da den Ansatz, den vor einer Weile mal jemand vorgeschlagen hat: Der Dieb bringt seine "Beute" (Beutel mit Edelsteinen, Schmuck, Kunstgegenstände etc.) selbst mit zum Spiel, und lässt sie von der SL an NSC oder beim Check-In an interessierte Spieler ausgeben. So hat man den Nervenkitzel der Jagd inclusive aller Schwierigkeiten wie dem Transport der Beute und außerdem ein paar schöne Stücke um damit später IT zu prahlen, und das alles ohne dabei mit fremder Leute Eigentum herumhantieren zu müssen. |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 25 Jun 2010 : 17:37:53 Uhr
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es hat für mich den anschein, dass alle probleme, befürchtungen und schlechten erfahrungen mit "dieben", allein fälle der nicht-beachtung und fehlinterpretation der dieben-regeln betreffen (der inflationäre [miss]gebrauch derselben, ist ein problem, das sich nur durch vernunftanwendung und SL-bremsung beheben lässt s.u.) diese beiden probleme, die allein der willkür und unüberlegtheit (freundlich formuliert) entspringen, lassen sich weder durch regeln, noch durch ein generelles anwendungsverbot verhindern ebensowenig lässt sich verhindern, dass manche subjekte einfach nur terror betreiben wollen oder ihren eigenen spaß über den spaß von anderen stellen denn das allgemeingültige prinzip des "antiegoismus" in jedwedem rollenspiel (fairer spaß für alle) muss den doppelten "pappnasen-panzer" durchdringen (was an unmöglichkeit grenzt): 1.die regel wird ignoriert 2.sollte die regel doch durch zufall gelesen werden und nicht aus dem bewusstsein verdrängt werden können, wird sie gebrochen
es geht mir darum dieben genrell durch regelung zu ermöglichen und zwar nicht nur, weil ich jeden substanzgewinn an "spielrealität", der das DSA-larp von vielen anderen larps unterscheidet, bevorzuge, sondern auch, weil ich an diesem konzept wirklich spaß habe
auch wenn der char jetzt nicht auf dem wege zur phexweihe schreitet (zur aufmerksamkeit gemahnen, etc.), sollte "alrik-normal-dieb" sich überlegen, ob er jetzt wirklich für 2 heller, die er vielleicht ums verrecken aus "ambientegegenständen" herausquetschen könnte, minendienst, kerker, oder schlimmeres (wie etwa durch wütende blutclaner ) riskieren will das rein symbolische dieben unterbindet jedwedes bestreben seinen IT/OT-besitz zu mehren und es besteht nur noch die gefahr der inflation, die, wenn schon durch unüberlegtheit (ignoranz gegenüber der vernunft selbst) entstanden, durch die SL gebremst werden kann wenn jedoch wie gesagt die SL unzureichend informiert wird, ist das einzige ergibnis der bisherigen regelung, ein fragwürdiges/beschnittenes charakterkonzept das einzige was nämlich somit den ganz profanen dieb von einem völlig professionslosen charkonzept unterscheidet, ist ein mehr und mehr staub ansetzender schlösser-knacken-wert und das verzweifelte ausschauen nach zielen für das rote bändchen...
post scriptum: der taschendiebstahl ist natürlich so ziemlich der höchste nervenkitzel, den ich mir diesbezüglich vorstellen kann, jedoch scheint irgendwie nicht klar zu sein, dass neben einem hohen risiko schlicht und ergreifend in den seltensten fällen überhaupt eine möglichkeit dafür besteht selbst wenn sich ein opfer findet, dass scheinbar unaufmerksam mir abgewendet ist und auch keiner die ganz doll spannenden 7,3 sekunden hinsieht, scheitert es einfach an der tatsache, dass kaum jemand überhaupt taschen/behältnisse (in besagter situation) besitzt, auf die, die taschendiebstahl-regel angewandt, geschweige denn der rote faden befestigt werden kann... ein ähnliches problem ergibt sich beim schlösser knacken: 1.bedingung: ein IT-türschloss 2.bedingung: keine (mir nicht wohlgesonnenen) zeugen doch wofür das risiko eingehen, wenn nichts gediebt werden darf? falls es aber tatsächlich plotrelevant sein sollte findet sich bestimmt ein magischer plotjäger mit entsprechendem zauber, oder auch nur ein (übereifriger) geweihter, der die tür eintritt
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2010 : 10:39:45 Uhr
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"es hat für mich den anschein, dass alle probleme, befürchtungen und schlechten erfahrungen mit "dieben", allein fälle der nicht-beachtung und fehlinterpretation der dieben-regeln betreffen"
Das sehe ich nicht so, unter meinen drei Beispielen war nur eins, das nicht regelkonform durchgeführt wurde. Ein generelles Diebesverbot ist auch ein relativ neues Konzept und setzt sich meines Erachtens nach erst langsam durch, auf früheren Cons auf denen ich war gab es immer irgendeine Art der Regelung. Prinzipiell denke ich aber, dass eine Regel vermutlich um so leichter eingehalten wird, je simpler sie gestrickt ist. Für problematisch halte ich auf jeden Fall Spielräume und Unwägbarkeiten nach dem Motto "Der Dieb sollte sich generell überlegen, ob es die Ware wert ist", oder "der Dieb sollte selbständig unterscheiden, ob die Opfer-Ferne oder Opfer-Nähe sowie die Zerbrechlichkeit des Gegenstandes einen symbolischen Diebstahl erforderlich macht". All das klingt zumindest für mich ziemlich genau wie das Durcheinander, was man auf vielen Cons mit Diebesregelungen findet, und was im Endergebnis nur wieder bedeutet: "Mein Zeug ist weg, und ich hab keine Ahnung wo es ist".
Für mich muss man, wie du im Eingangsposting ja auch schon angesprochen hast, beim Erstellen eines Diebessystem ziemlich genau abwägen, was überhaupt die Vor- und die Nachteile eines solchen Systems sind. Denn immerhin sagt zumindest in meinem Bekanntenkreis die überwiegende Mehrzahl der Spieler, dass sie gut ohne das Konzept "Dieben" auskommen können, und solange es für alle sonstigen Beteiligten kein Plus an Spielwert bietet, ist es meiner Meinung nach durchaus akzeptabel, ein Charakterkonzept zu "beschneiden". Jegliche Argumentation in Richtung "Da soll man sich als Bediebter nicht so weinerlich anstellen" oder "Da muss man halt besser auf seinen Kram achten" geht für mich am Thema vorbei: Es ist nicht Aufgabe eines Spielers, seine Ausrüstung zur Verfügung zu stellen, damit ein anderer Spieler damit unabgesprochen seinen Spaß haben kann, und sei es nur durch Aus-Dem-Spiel-Nehmen.
Ein gutes Diebesspielkonzept muss für mich (in absteigender Wichtigkeit) diese Punkte erfüllen: 1.) Es darf keine Ausrüstung OT verlorengehen oder beschädigt werden. 2.) Eine IT-Diebesaktion sollte stets eindeutig von OT-Diebstahl oder simplem Verlieren zu unterscheiden sein. 3.) Der Aufwand für die Spielleitung muss in sinnvollen Verhältnis zur Anzahl der Diebesspieler stehen: Den ganzen Con eine SL als Full-Time-"Fundbüro" oder Zettelüberbringer zu binden ist für die meisten Cons inakzeptabel. 4.) Es sollte die Immersion nicht oder möglichst wenig stören. 5.) Es sollte für den Bestohlenen eine Möglichkeit existieren, aus dem Diebstahl eine IT Spielszene zu ziehen, z.B. indem er sein Eigentum wiederfindet. 6.) Es sollte für den Diebesspieler interessant und praxistauglich umzusetzen sein.
Ein reines Zettelsystem erfüllt zwar Punkt 1 und 2, weist aber eine Menge Probleme bei den Punkten 3,4 und 5 auf. |
Bearbeitet von: Jagotin am: 26 Jun 2010 10:43:13 Uhr |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2010 : 14:23:35 Uhr
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Oder man überlässt das Dieben grundsätzlich SL Phex. Wer etwas dieben will, muss sich vorher mit Gerrit rumschlagen, damit er mitkommt ;-) [der freut sich natürlich nicht, wenn er wegen drei blöden Schwertern geweckt (Gerrit schläft nie) geholt wird.] So behält die SL die Oberherrschaft über a) ob gediebt wird (und lässt es nur zu, wenn es auch schön ist --> Die Kasse des Blutclans) b) Wo das Gediebte bleibt (Der Sl kann man ein gewisses Vertrauen schon entgegenbringen
Nachteil ist natürlich: Mehr SL-Aufwand. Vielleicht hält der sich in Grenzen, weil die Hemmschwelle fürs Dieben steigt. |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2010 : 15:11:20 Uhr
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lasst uns erstmal resümmieren bevor ich falsch verstanden werde
soweit ich weiß spricht die bewusstlosigkeit niemanden (IT/OT) von den ansprüchen auf seinen eigenen besitz frei und selbst wenn ein geldbeutel einfach nur verloren geht, entspricht die schweigende leerung desselben nicht einmal der bisherigen legalität des dieben das völlig "sinnlose dieben" ist etwas das sich wie gesagt nur durch vernunft (a priori) oder die SL (a posteriori) bremsen lässt unter der allgemeinen annahme, dass die SL natürlich von sämtlichen anwendungen unterrichtet wird lässt sich zunächst auch dieses problem vernachlässigen man sieht also, dass sämtliches (OT-)ärgernis (größtenteils nur verlustangst) bei allen 3 beispielen entfällt, sofern die entfernung des gediebten gegenstandes nur im symbolischen rahmen stattfindet
der aufruf an die vernunft (der zugegebenermaßen leider oft einem erfolg entbehrt) wurde von mir ganz klar nicht als regel oder basis des systems formuliert so wie jede ansprache der SL oder einleitende worte im regelwerk, erfüllt es dennoch eine bremsende/anregende funktion, die im zweifelsfall durch ein direktes eingreifen der SL unterstützt werden kann
was die "notwendigkeit eines diebensystems" anbelangt, kann ich nur sagen, dass es ersten ein bestandteil der (spiel)realität darstellt und zweitens ich auch genausogut auf andere konzepte des rollenspiels verzichten kann, ein gewisser prozentsatz der spielerschaft aber genau anderer meinung wäre
um auch noch mal auf die punkte des "zettelsystems" einzugehen:
3)für eine überwachung der anwendung eignet sich jedwede SL und ihre arbeit besteht lediglich darin den zettel zu überprüfen und hinterherzuschauen wie der gediebte gegenstand "abtransportiert" wird im falle einer sinnlosigkeit auch noch das ganze im vorfeld zu unterbinden ist ein benachrichtigen der SL nicht möglich (z.b. weil einfach keine da ist), wäre das auch ein klarer widerspruch zur diebesregelung und eine anwendung wäre widerrechtlich damit alles seinen geregelten gang geht, sollte also am besten die SL vor dem versuch kontaktiert werden, was bei ihrer bloßen anwesenheit auch zu erhöhter aufmerksamkeit seitens der spielerschaft führt
4)immersion ist relativ! ich persönlich erkenne einen zuwachs an (spiel)realität durch ein diebensystem, während andere bei dieser art des "tellings" probleme mit ihrer vorstellungkraft bekommen (was ich als unfähigkeit bezeichnen würde) dabei ist es ein kompromiss zu ihrem eigenen gunsten, da kein fremder die hand tatsächlich an ihr eigentum legt, wobei angemerkt sein muss, dass der unterschied zwischen zettelgröße und gediebten gegenstand nur in ausnahmnefällen sehr sehr groß ist (große sachen werden nunmal extrem selten geklaut)
5)mit dem von mir vorgeschlagenen "counterpart" (man kann schon einzigartige trennkanten durch bloßes zerreißen eines stückes papier erstellen) gibt es, im gegensatz zum unsichtbaren kerkerschlüssel, etwas das man verlieren/wiederfinden/abnehmen/vergraben/etc. pp. lässt (wie schon gesagt ließe es sich nicht durch verbote und regelungen unterbinden, dass eine pappnase sich entschließen könnte seinen teil zu vernichten um auch eine überführung unmöglich zu machen)
post scriptum: der SL volles vertrauen schenken? was würde meine ohrenkette dazu sagen? |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2010 : 18:36:16 Uhr
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"und selbst wenn ein geldbeutel einfach nur verloren geht, entspricht die schweigende leerung desselben nicht einmal der bisherigen legalität des dieben" "Nur Spielgeld (ggf. und Artefakte) dürfen gediebt werden" ist eine mir schon mehrmals begegnete Regelung, nach derer diese Aktion völlig legal war. Der entsprechende Con mit dem Beutel fand punkte- und regellos statt, also in dieser Hinsicht in einer Grauzone.
Was das "Zettelsystem" angeht müsstest du es vielleicht nochmal genauer erklären was damit konkret gemeint ist, ich zumindest habe auch ein bisschen Schwierigkeiten, deine Beiträge zu entziffern. Also wie läuft die Aktion ab? Bislang war ich nämlich davon ausgegangen, dass du, bis auf die Sache mit dem "Gegenstück" das übliche Sysem "Der Dieb hinterlässt einen Zettel und der Spieler nimmt den Gegenstand aus dem Verkehr oder gibt ihn bei der SL ab." meinst. Allerdings war im Eingangspost ja noch von Situationen die Rede, bei denen entweder "symbolisch" oder "nicht-symbolisch" gediebt wurde, das hat sich aber später zu "es wird ausschließlich symbolisch gediebt" verschoben, oder?
Nehmen wir mal als Beispiel an, du klaust ein Schwert. Wie stellst du den Abtransport und die Lagerung des Diebesgutes dar, und was macht der Spieler dann mit dem Schwert?
"für eine überwachung der anwendung eignet sich jedwede SL und ihre arbeit besteht lediglich darin den zettel zu überprüfen und hinterherzuschauen wie der gediebte gegenstand "abtransportiert" wird" Ich habe nur begrenzte SL-Erfahrung, aber wenn ich an meinen letzten Con zurückdenke, dann wäre ich sehr genervt gewesen, wenn ich neben der Koordination von einem straffen Plot und 60 NSC auch noch alle halbe Stunde gerufen worden wäre, um zuzusehen, wie ein Zigeuner einem anderen die Geldbörse klaut.
"immersion ist relativ! ich persönlich erkenne einen zuwachs an (spiel)realität durch ein diebensystem, während andere bei dieser art des "tellings" probleme mit ihrer vorstellungkraft bekommen (was ich als unfähigkeit bezeichnen würde)" Vielleicht ist durch so ein System die Anzahl der vorhandenen Möglichkeiten größer, wenn ich auch normalerweise sowieso das Wirtschafts- und Rechtssystem auf Cons als so lückenhaft empfinde, dass schnödes "Bereicherungsdieben" auch kein großes Mehr an Realität für mich bedeutet. Ein ständiges Herumhantieren mit OT-Notizen und Debattieren mit herumstehenden SLs hingegen halte ich für sehr immersionsstörend, ebenso wie eine Spielszene, bei der z.B. anstelle der Königskrone ein kleiner gelber Zettel aus dem Sack des Diebs gezogen wird. Allerdings sehe ich ein, dass DSA-Larp anscheinend üblicherweise sowieso mit einem deutlich höheren Grad an Symbolismus gespielt wird, als ich es normalerweise bevorzuge. Aber warum ist dann das Leichenfleddern verboten, was doch eine sehr naheliegende Art der Bereicherung darstellt?
"dabei ist es ein kompromiss zu ihrem eigenen gunsten, da kein fremder die hand tatsächlich an ihr eigentum legt, wobei angemerkt sein muss, dass der unterschied zwischen zettelgröße und gediebten gegenstand nur in ausnahmnefällen sehr sehr groß ist (große sachen werden nunmal extrem selten geklaut)" Naja, zu welchen Gunsten diese Regelung ein Kompromiss ist, hängt ganz davon ab, von welchem Standpunkt man startet. Genauso kann man natürlich sagen, dass der natürliche Grundzustand ist, dass jeder selbst bestimmt, was mit seinen Sachen geschieht, und jegliche Kontrolle, die man anderen Spielern einräumt, ein großer Kompromiss zu deren Gunsten ist. Ich nehme mal als Gegenbeispiel einen IT-Brandstifter, der (um keinen OT-Schaden zu verursachen) rücksichtsvollerweise nur rote Zettel an die Zelte heftet: "Dieses Zelt wurde niedergebrannt, alle Einrichtung ist zerstört." Die Frage ist: Ist dies als Entgegenkommen an die Zelteigentümer zu werten, oder nicht vielleicht trotzdem störendes und rücksichtsloses Verhalten? |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2010 : 18:36:38 Uhr
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Mann Sascha, dein Sprachstil ist furchtbar. Weniger "", weniger (), weniger F, weniger this und allgemein weniger, das alles in klaren kurzen Sätzen - weniger wichtigtuerisch :D und klarer. :D
Zitat: Original erstellt von: Goot EN
was die "notwendigkeit eines diebensystems" anbelangt, kann ich nur sagen, dass [...] ich auch genausogut auf andere konzepte des rollenspiels verzichten kann, ein gewisser prozentsatz der spielerschaft aber genau anderer meinung wäre
Du hast es verstanden
Weißt du, warum wir Larpen? Weils Spaß macht ;-) Und wenn etwas zuvielen keinen Spaß macht, dann ist es vollkommen legitim sich dagegen zu entscheiden ;-) Pass auf, wir machens ganz einfach: Ich lass auf Thorwal was rumliegen, da mach ich ein Kreuz drauf das darfst zu klauen! |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Amir Honak
fleißiges Mitglied
225 Beiträge |
Erstellt am: 26 Jun 2010 : 21:06:55 Uhr
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Gibt es nicht auf dem Conquest oder Drachenfest eine Gilde von Dieben die sich einen eigenen Plot liefern, indem sie ihren Mitgliedern Aufträge erteilen? Auf Nostria wird ja Eigeninitiative auch nicht verboten sein und beugt Langeweile vor, die dann nicht im Forum verquatscht wird. Wenn es nur um die Herausforderung und den Nervenkitzel geht,(und nicht um die persöhnliche Bereicherung) kann man da bestimmt ein ähnliches System von Räuber und Gendarm aufziehen, ohne uninteressierte Opfer mit seinem Gediebe zu belästigen... Dann könnte ich z.B. Sascha, in meiner Funktion als Ober-Eingeweihter, den Auftrag erteilen dem ebenso kompetenten und eingeweihten Anselm sein Objekt mit dem Kreuz abzuluchsen und mir zu übergeben. Ergebnis: der eingeweihte Anselm kriegt keinen Hals weil ihm seine teure Ukulele, oder was auch immer auf nimmer wiedersehen geklaut wurde und Sascha hat seine geistige wie physische Auslastung... Und ich kann mich noch fühlen wie der Pate |
"Auf ein Wort euer Gnaden!" -gehört in einer Nostrischen Garnison während der Namenlosen Tage |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jun 2010 : 15:50:35 Uhr
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unter dem zettelsystem stelle ich mir in meinem vorschlag vor, dass (-die SL am besten vorher informiert wird) -der dieb ein stück papier und einen stift zur hand nimmt -der dieb "part und counterpart" erstellt -auf "part und counterpart" gegenstandsart, "gediebt" und vielleicht auch seinen (OT-)namen vermerkt -die SL draufguckt, ob auch alles seine richtigkeit hat und dann überprüft wie das gediebte, form und größe gemäß, abtransportiert wird dem spieler unterliegt hier also die pflicht eine möglichkeit zu finden den abtransport zu gewährleisten/darzustellen, sodass eine "störung der immersion" höchstens später bei der counterpart-wiederfindung stattfindet
im falle des schwertes (dass wegen des fragwürdigen gewinns und der daraus resultierenden relativen sinnlosigkeit hoffentlich von der SL unterbunden wird), hinterlässt der dieb besagten zettel an dem schwert und muss nun eine möglichkeit des abtransports finden zwar würde es höchstwahrscheinlich niemanden auffallen, dass noch ein abenteuer mit einem schwert herumläuft, allerdings ist der dieb gerade noch so klug, dass es besser wäre, niemals mit dem besitz irgendeines schwertes in verbindung gebracht zu werden/die immersionsstörung auf ein minimum zu beschränken
da die SL in ihrer anwesenheit/erlaubnisgebender person (wie schon bei der vorherigen regelung) für jede anwendung zwingend erforderlich ist, ist der SL eine regelungsmöglichkeit zu generellen diebenkonzentration gegeben, die im verhältnis ihrer beschäftigung eine untergeordnete rolle einnimmmt will heißen (logische schlussfolgerung): keine SL (und sei es nur aus der schieren beschäftigungheraus) -> kein dieben
der SL entgegenkommend wäre es direkt im rudel zu dieben, also sich zusammenzutun und eine SL um beistand bei einer diebestour (z.b. durch die burg während alle anderen auf orkjagd gehen) zu bitten
diejenigen formulierten bestandteile meiner überlegungen, die ich als absolut notwendig für eine funktionierende dieben-regelung empfand, habe ich als regeln formuliert und geordnet, dass sie -so beginnen... diesbezüglich ist das rein symbolische dieben ein zugeständnis an den besitzer, mit dem der dieb um eine tatsächliche materielle entlohnung im nachhinein diskutieren kann, was aber nicht bei "opfer-fernen" situationen möglich ist, weshalb in solchen fällen das dieben logikgemäß nur "rein symbolisch" sein kann
was die immersion anbelangt, muss man sowieso im larp zu eingeständnissen bereit sein das fängt beim "rondrageweihten mit der plauze und der OT-sehschwäche" an und hört bei "skimasken-dämonen" und "unbeeindruckender magie" auf es liegt meiner meinung nach in der fähigkeit der spieler, über solche OT-störungen hinwegzusehen, bzw. sie auf der gegenseite möglichst gering/unauffällig zu halten und im falle der krone kann man sagen, dass die SL bestimmt unter umständen bereit ist plotgegenstände tatsächlich materiell dieben zu lassen ansonsten betrachte es als ankurbellung besagten wirtschafts- und rechtssystems! weniger (OT-)verlustängste bedeutet mehr geld im umlauf und mehr dieben bedeutet mehr kerker (beim diebstahl eher pranger/narrenkappe u.ä.) und/oder rechtssprüche im spiel ich will mir natürlich nicht anmaßen wirtschafts- und rechtssysteme für larp zu formulieren, nicht nur weil sie notwendigerweise schnell die form von eigenen regelwerken annehmen, sondern auch weil es einfach nicht nötig ist, was man oft auch als entschuldigung für besagte lücken im larp ansehen kann zwar formieren sich magier und geweihte nur zu gerne zu widerrechtlichen, übereifrigen tribunalen, aber wenn die SL vernünftig eingreift, kann man sicherlich auf das sehr komplizierte und große, wenngleich OT erstaunlich gering formulierte rechtssystem des aventurischen hintergrundes verzichten
bezüglich des kompromisses muss man versthen, dass die kontrolle anderer über den eigenen besitz erstens nur IT (und das auch nur symbolisch) und zweitens nur sehr eingeschränkt stattfindet besitz den man wohlbehütet am leibe trägt, versteckt, in bewachung lässt, oder schlicht und ergreifend einschließt (ich verstehe nicht warum bis heute noch keiner auf die idee gekommen ist, die SL nach einem schloss stufe 3 für seine soldkasse zu fragen und sich dann beim check-in einen entsprechenden, erlaubenden aufkleber abzuholen) lässt sich nur schwerlich (IT/OT) dieben ich persönlich kann mir keinen meiner charaktere vorstellen, die durch gediebte gegenstände unmöglich frustlos zu spielen wären (nicht mal meinen reichen, schmuckbehangenen schwarzmagier), sofern ich mir sicher sein kann, dass dem gediebten nichts geschieht und nur sinnvolle gegenstände gestohlen werden
@anselm: die von mir formulierten beiträge bezeichne ich nebenbei als kunst, neben der funktion einer optimierung meiner (geistigen) umgebung natürlich kann man auch viel unfug mit der uns gegeben satzzeichenregelung treiben, jedoch erfüllen sie bei mir in jedem falle sinnvolle beeinflussung des geneigten lesers, der fähig und willens ist den fluß der konversation mit seinem geiste zu durchdringen dir mein werter anselm, muss ich allerdings berichtigenderweise mitteilen, dass dein zitat mein gegenbeispiel pro diebenregelung war, also die eigentliche triebfeder lautet: ein diebensystem würde meinem charakterkonzept nicht nur sinn, sondern auch spaß verschaffen und mein wunsch danach, dem auch einige andere zustimmen würden, erfährt durchaus berechtigung, ebenso wie gewisse konzepte, auf die ich verzichten könnte, die aber von anderen als sinnvoll eingestuft werden dein vorschlag bezüglich des kreuzes ist zwar sehr nett, allerdings wird es sich damit ähnlich verhalten, wie mit der konzentration an "taschendiebstahl-möglichen" geldbeuteln verhalten (asymptotisch gegen null annähernd) und es wäre auch kein rechter nervenkitzel/spielspaß hinter diesen "almosen"
@amir honak: die einzigen bedürfnisse, die in dieser form befriedigung erfahren, sind wohl eher im bereich der "ober-eingeweihten" und diese ganze selbstbelustigung artet entweder in einer parallel-con für verzweifelte dieben-anhänger aus, oder sollte genrell lieber zuhause in form eine gesellschaftsspieles praktiziert werden |
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Amir Honak
fleißiges Mitglied
225 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jun 2010 : 20:09:24 Uhr
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Deine "Kunst" steht anscheinend auch über Groß- und Kleinschreibung, aber das läuft dann vermutlich unter Effizienz... Tja, im großen Rahmen kann aber scheinbar so ziemlich jeder auf Dieben verzichten. Angebot und Nachfrage...
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"Auf ein Wort euer Gnaden!" -gehört in einer Nostrischen Garnison während der Namenlosen Tage |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 27 Jun 2010 : 22:52:21 Uhr
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"was die immersion anbelangt, muss man sowieso im larp zu eingeständnissen bereit sein das fängt beim "rondrageweihten mit der plauze und der OT-sehschwäche" an und hört bei "skimasken-dämonen" und "unbeeindruckender magie" auf"
Auf alle diese Beispiele kann ich nicht nur verzichten, ich empfinde es sogar als starke Bereicherung, wenn ich im Larp ohne sie auskomme. Gleiches würde für ein Diebessystem gelten, was auf einer ähnlichen Stufe der Darstellung steht.
Ansonsten drehen wir uns aber glaube ich im Kreis, und ich habe den Eindruck, dass wir aktuell nicht auf der gleichen Wellenlänge kommunizieren. Da das aber auch ein gewolltes Ziel deiner Strategie zur "Beeinflussung des Lesers" zu sein scheint, werde ich wohl an dieser Stelle mal aus der Debatte aussteigen.
Viele Grüße, Christian |
Bearbeitet von: Jagotin am: 27 Jun 2010 22:53:32 Uhr |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 28 Jun 2010 : 10:15:53 Uhr
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blabla sascha ;-) was du sagst, könntest du in viel weniger Wörtern sagen, dann würd ich vielleicht auch alles lesen.
Damit das einmal und nie wieder berichtigt wird: Was du meinst ist Eigentum, nicht Besitz. Der Besitzer ist der mit der tatsächlichen Verfügungsgewalt.
Wenn du es schaffst, eine sinnvolle Diebesregelung in drei Hauptsätzen (okay,ein Nebensatz darf dabei sein) zu "formulieren", DANN wären wir weiter ;-) |
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Bearbeitet von: Anselm am: 28 Jun 2010 10:23:22 Uhr |
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Eolair
fleißiges Mitglied
141 Beiträge |
Erstellt am: 28 Jun 2010 : 14:29:00 Uhr
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Also ich gebe mal auch meinen Senf dazu weil mir gerade danach ist.
Dieben: AAAAAlso ich als Barde muss zu der ganzen Geschichte sagen, dass es grundsätzlich Grenzen geben sollte was gediebt werden darf. Wenn mir jemand meine Gitarre dieben würde und ich sie dann nicht mehr benutzen dürfte den rest des Cons über dann kann ich genausogut nach hause fahren. (aber erst wenn ich dem Dieb den Allerwertesten soweit aufgerissen hätte, dass bequem ein 40 Tonner durchfahren kann) Das würde das Charkonzept empfindlichst stören. Hinzu kommt, dass nicht jeder weiss wie man gewisse Musikinstrumene anfassen soll die dann schlichtweg kaputt gehen. Wenn es allerdings mein IT Geld sein sollte wäre nur mein Char sauer aber ich hätte nen Aufhänger für gutes Play. Das Dieben kann und sollte MMn nicht von Werten abhängen sondern auf ausspielen beruhen sprich: Es sollte wirklich was gediebt werden und nicht sagen: Ich habe soundsoviele punkte auf Taschendiebstahl und du fünf punkte weniger also her mit dem Zeug. |
Mit Weib, Wein und Gesang...in genau der Reihenfolge
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten: Wenn ich Kultur will esse ich einen Joghurt |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 28 Jun 2010 : 15:06:33 Uhr
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@amir honak: die tatsächliche nachfrage nach einem diebensystem wäre in unserem fall relativ denn selbst wenn man diejenigen als befürwortend betrachtet, die sich schon mal in diesem thread als zustimmend oder nur konstruktiv geäußert haben, wäre ihre schiere anzahl im bezug auf die gegenstimmen keinesfalls repräsentativ da, schlicht die wenigsten teilnehmer unseres consystems überhaupt das forum selbst benutzen, wäre sogar eine hier gestellte direkte umfrage nicht repräsentativ da das ganze jedoch keinesfalls den umfang einer unterschriftenaktion annehmen soll, wird die SL selber überlegen müssen wieviele incognito-phexgeweihte, diebe, einbrecher, trickbetrüger und sonstige sich zu ihren cons anmelden und wieviele anhänger anderer professionen hin und wieder dieben-anfragen stellen
@jagotin: davon abgesehen, dass die von mir genannten beispiele fester bestandteil (unserer biaherigen spiel-)realität sind, würde das zettelsystem mit "ich ziehe eine handvoll zettel, anstatt einer handvoll münzen aus dem beutel" und "mein geldbeutel ist OT noch da, aber der zettel sagt mir IT nicht" ohne zweifel in die gleiche kategorie wie "meine waffe besteht aus schaumstoff und ich kann damit nicht wirklich etwas zerschneiden" eingeordnet werden (was auch nur einen kompromiss zwischen immersion und wohlbefinden des gegenspielers ist)
auch wenn du das hier vielleicht nie lesen wirst, muss ich dennoch den irrtum aufklären, das die von mir vorgenommene "beeinflussung" eher in einer ordnung des leseflußes bestand und im falle deiner interpretation, meine ganze mühe nicht nur sinnlos wäre, sondern auch widersprüchlich zu meiner intention die sinnhaftigkeit meines charakterkonzeptes durch ein echtes diebensystem zu retten
@anselm: eigentlich widerstrebt es mir jemandem eine antwort zu geben, der zugibt meine beiträge nicht einmal komplett gelesen zu haben (mensch...seht es doch mal als geistigen sport an! oder wollt ihr mir zugestehen, einfach viel intelligenter als ihr alle zu sein?)
aber du hast recht: der richtige begriff wäre eigentlich "eigentum" anstatt das von mir gewählte "besitz", das lediglich impliziert, dass der besitzer den gegenstand nur momentan besitzt, obwohl er unter umständen zum eigentum eines anderen gehören könnte (die tatsächliche verfügungsgewalt steht in unserem rechtssystem dem ausschließlichen besitzer, allerdings nicht zu)
nur um euch (unter protest) eure denkarbeit abzunehmen, biete ich hier noch ein abschließendes resumee meines vorschlages an, den ich über meine beiträge erläutert und deren bisherige kritik ich bereits widerlegt habe:
-dieben ist zunächst nur symbolisch der bestohlene darf das geld einfach nicht für den rest der con verwenden (es dürfte reichen auf seine ehrlichkeit zu vertrauen...es ließe sich eh kaum überwachen) und es liegt in seinem ermessen ob er dann eine symbolische spende für das "phexensstück" entrichtet
-dieben in einer komplett opfer-fernen situation ist stets nur symbolisch denn es ist ja keiner da mit dem man über eine belohnung verhandeln kann... das lässt sich durch entsprechende "gediebt-zettel" kennzeichnen, die man ebenso vor der con vorbereiten kann, wie die roten taschendiebstahl-bänder
-dieben beschränkt sich nur auf tatsächliche wertgegenstände... ein schwert beispielsweise ist schon recht wertvoll, allerdings aufgrund von einfuhrzöllen/verboten etc. "heiße ware" von fragwürdigen endgewinn (eine reich verzierte oder magische waffe dagegen...), ebenso verhält es sich etwa mit magierstäben, die, selbst wenn man sie nicht als "verhext" betrachtet, von fragwürdigen nutzen sind (eine unzerstörbare radachse?) oder sogar zurückgerufen werden können
-dieben von recht zerbrechlichen wertgegenständen erfolgt symbolisch ohne wegtragen/verstecken/etc. es gab schon dementsprechende stimmen, die im bezug auf die bloße möglichkeit panikartige züge annehmen (wohl zurecht wenn man OT-wert von harfe und co. in betracht zieht) [verdeutlichung des symbolischen(!) diebens]
-das "fleddern" von sterbenden/toten[/bewusstlosen] ist verboten schon erstaunlich, dass gewissensbisse über "göttergefälligkeit", achtung der totenruhe, etc. den meisten leuten fremd erscheinen (ebenso wie die abscheu gefallene zu verstümmeln, in dem irrglauben eine untote erweckung zu unterbinden), außerdem kann man es wohl kaum als "leistung" bezeichen, die einer belohnung, symbolisch wie reell, wert wäre (wenn natürlich jemand meint, dem anderen seine "korgefällige beute" nicht vorenthalten zu wollen [oder den fingierten überfall mit pömpfen und fesseln als gutes spiel betreachtet], kann man den leuten nicht vorschreiben, was sie mit ihrem besitz machen)
-der "dieben-zettel" enthält auch einen einzigartigen counterpart für den dieb sollte der dieb verdächtigt werden, ist es so möglich im am inhalt seiner taschen oder seines versteckes zu überführen und so unter vielfältigen umständen die gediebten gegenstände wieder "benutzbar" zu machen
-gediebte gegenstände müssen unbemerkt (symbolisch) in ein versteck gebracht werden, wobei ihre größe und gestalt nicht zu vernachlässigen sind menschen sind (in unserer gesellschaft) erstaunlich unaufmerksam, dennoch kann es zufällig (oder aufgrund eines eifrigen plotjägers) sein, dass jemand den auffällig unauffälligen mit dem großen sack auf dem rücken/dem seltsam ausgebeultem umhang sieht, oder sogar überprüft mit dem von mir vorgeschlagenen "counterpart" (man kann schon einzigartige trennkanten durch bloßes zerreißen eines stückes papier erstellen) gibt es, im gegensatz zum unsichtbaren kerkerschlüssel, etwas das man verlieren/wiederfinden/abnehmen/vergraben/etc. pp. lässt
für eine überwachung der anwendung eignet sich jedwede SL und ihre arbeit besteht lediglich darin, den zettel zu überprüfen und hinterherzuschauen wie der gediebte gegenstand "abtransportiert" wird im falle einer sinnlosigkeit auch noch das ganze im vorfeld zu unterbinden ist ein benachrichtigen der SL nicht möglich (z.b. weil einfach keine da ist), wäre das auch ein klarer widerspruch zur diebesregelung und eine anwendung wäre widerrechtlich [keine SL -> kein dieben]
@eolair: erst mal kann ich dir versichern, dass in keiner mir bekannten diebenregelung irgendwelche werte eine rolle spielen (außer vielleicht die notwendigkeit der fertigkeit "taschendiebstahl") und desweiteren auch auf die unversehrtheit deines instruments durch das symbolische dieben eingegangen wurde ob deine gitarre nun einen tatsächlichen "wertgegenstand" darstellt, sollte sich der geneigte dieb bereits im vorfeld in anbetracht deines weiteren charkonzeptes ebenso stellen, wie die SL die den vorgang überwacht... |
Bearbeitet von: Goot EN am: 28 Jun 2010 15:13:32 Uhr |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 28 Jun 2010 : 21:56:35 Uhr
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tut mir leid sascha, aber sport soll ja fordern
immer noch zu lang. Wenn du ne verbindliche Regelung willst, die durchsetzbar ist, dann brauchste einfach wenige Merksätze von gewisser Logik und Stringenz. Da muss auch nicht jeder Aspekt drin sein, aber ein grober Leitfaden. Ich hab übrigens wieder nicht alles gelesen. (lese parallel Habermas) Drei Sätze! :-) |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Jagotin
fleißiges Mitglied
173 Beiträge |
Erstellt am: 28 Jun 2010 : 23:54:55 Uhr
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eigentlich widerstrebt es mir jemandem eine antwort zu geben, der zugibt meine beiträge nicht einmal komplett gelesen zu haben (mensch...seht es doch mal als geistigen sport an! oder wollt ihr mir zugestehen, einfach viel intelligenter als ihr alle zu sein?) Vielleicht nochmal als Nachsatz, um meine Aussage aus dem letztem Beitrag etwas klarer rüberzubringen: Wenn man eine Konversation führt, dann gehört es meiner Meinung nach zum guten Ton, dies auf eine verständliche und klare Art und Weise zu tun. Dem Gegenüber einen nicht nur unstrukturierten und schwer leserlichen Texthaufen zu präsentieren, aus dem er sich dann gefälligst die Informationsbrocken raussuchen kann, sondern dies auch noch absichtlich zu tun und als "Sport" zu bezeichnen, empfinde ich persönlich als ziemlich dreist erhobenen Mittelfinger gegenüber allen, die sich die Mühe machen, auf dieses Geschreibsel zu antworten.
Wenn du Interesse an einer interessanten und fruchtbaren Diskussion hast, bin ich gerne bereit dazu wieder zu dem eigentlich interesanten Thema einzusteigen, aber nicht in dieser Form. Anstelle großspurig davon zu reden, wie du uns unsere "Denkarbeit" abnimmst, wäre es vielleicht deinem Ruf als Rhetoriker förderlicher, wenn du einfach mal auf die konkreten Kritikpunkte der obigen Beiträge eingehst, anstelle den gleichen Sermon einfach nochmal auszukippen.
Mit unfreundlichen Grüßen, Christian.
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 29 Jun 2010 : 14:46:01 Uhr
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auch wenn mein schreibstil hier nicht zur diskussion stehen sollte, sehe ich kein problem durch meinen sehr wohl strukturierten, etwas gehobenen sprachstil unter berücksichtigung der notwendigen grammatikalischen richtigkeit, hindurchzublicken es bleibt weiterhin zu betonen, dass ich jedwedes eingeständnis der diesbezüglichen unfähigkeit als kompliment ansehe, da eigentlich jedwedes individuum mit abitur mindestens eine mir gleichwertige ausbildung in der deutschen sprache erfahren hat desweiteren ist es in der konversation, wie in der philosophie, unerlässlich, sich nicht von persönlichen gefühlen in seiner argumentation beeinflussen zu lassen wer sich also nicht ausreichend im griff hat, der diskussion weiterhin sachlich beizuwohnen, weil er sich z.b. zu unrecht beleidigt fühlt, sollte sich über unzureichende selbstbeherrschung seinerseits (und über beeindruckende manipulative fähigkeiten meinerseits) im klaren sein wenn man sich nun aber entscheidet auf einen beitrag im forum zu reagieren, dann sollte das unter berücksichtigung von objektivität, sachlichkeit, (resultierender) sinnhaftigkeit und unter vollständigem verständnis der sache selbst stattfinden, um an einen anspruch auf rechtmäßige anerkennung zu erfüllen (will heißen: immer locker und ruhig bleiben, beiträge GANZ lesen und verstehen und nach dem ausführlichen nachdenken posten)
um zum eigentlichen verständnisproblem zurückzukommen: wem 7(sieben!) regeln, die eigentlich die aufgabe haben, möglichst jeden missbrauch und jedes daraus resultierende ärgernis in jedem denkbaren falle zu unterbinden, ZUVIEL sind, den muss man wohl nochmal auf die tatsache aufmerksam machen, dass das ganze problem sich überhaupt auf zuviel missbrauch und zuviel ärgernis durch fehlerhafte oder fehlende regeln begründet zwar würde "alles dieben ist nur symbolisch und wird mit einem zettel gekennzeichnet, wobei der dieb ein passendes zettel-gegenstück behalten muss und eine SL den korrekten ablauf überprüfen muss" schon ein paar probleme ausbessern, jedoch würde eine solch unzureichende formulierung, nicht alle probleme abdecken und viel raum für (fehl-)interpretation lassen, ergo das große problem nicht lösen wer weiterhin darauf beharrt, dass irgendein kritikpunkt in meinen ausführungen noch nicht ausreichend widerlegt wurde, darf sich auch weiterhin beharrlich melden, allerdings fände ich es sehr ermüdend in zitaten meiner vorherigen beiträge zu antworten, weshalb ich darum bitte auch wirklich alles zu lesen
post scriptum: ich habe übrigens nicht den ruf eines rhetorikers (was ich mir auch niemals anmaßen würde), sondern den ruf eines forentrolls, wobei ich nur immer wieder sagen kann: ihr müsst euch nicht an (m)einer diskussion beteiligen |
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Eolair
fleißiges Mitglied
141 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2010 : 09:14:10 Uhr
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Also hör mal Goot EN!
Dein letzter Post ist die reinste Frechheit gegenüber allen die diesen Thread mitverfolgen und tatsächlich Beiträge dazu schreiben. In deiner grenzenlos selbstlobenden Art merkst du offenbar nicht wie du anderen verbal ins Gesicht schlägst. Allein die Vermutung intelligenter als andere und das auch noch hier zu schreiben zu sein ist eine Orfeige ersten Ranges. Wie in dem anderen Thread den du hier in diesem Forum eröffnet hast sieht man eindeutig dein offenbar übersteigertes Geltungsbedürfnis.
1. Tipp: Mal für dich um über wirklich wichtige Dinge nachzudenken: Die Art und Weise wie du hier die Leute behandelst wird auch auf die Spielweise auf den Cons abfärben egal wie stark die IT-/OT-Trennung ist. Und glaub ja nicht dass wenn du so weitermachst jemand noch Lust hat mit dir zu Spielen.
2.Tipp: Wenn du mit Regeln derart unzfrieden bist, dann veranstalte deinen eigenen Larp.
3.Tipp: Was man aus den Posts hier herauslesen kann ist, dass die meisten Leute eher skeptisch bis negativ dem Dieben gegenüberstehen. Und da sich bei jedem herausstellt, dass er deine Meinung dazu sich schon gemacht hat (sei es aus logischen Überlegungen und/oder schmerzlichen Erfahrungen) wirst du nicht viel daran ändern und somit ist eine Diskussion in diesem Rahmen müßig bis absolut sinnlos.
4.Tipp: Such dir bitte eine bessere Beschäftigung als irgendwelche sinnlosen Posts in irgendwelche Foren zu schreiben nur um das letzte Wort zu haben und anderen die Lust an dem Forum madig zu machen.
5.Tipp: Leute die meinen sich weit über andere stellen zu müssen sind nicht unbedingt die beliebtesten.
Dies sind nur ein paar freundlich gemeinte Tipps und nicht als Beleidigung gemeint. Aber warscheinlich stehst du ja sowieso darüber...Vielleicht soweit, dass du den Boden nicht mehr siehst. Nimms mir nicht übel aber das ist halt meine Meinung.
Gruß
Michael |
Mit Weib, Wein und Gesang...in genau der Reihenfolge
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten: Wenn ich Kultur will esse ich einen Joghurt |
Bearbeitet von: Eolair am: 30 Jun 2010 09:26:53 Uhr |
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Anselm
super aktives Mitglied
1581 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2010 : 13:38:41 Uhr
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Hey, nicht schon wieder diese Diskussion, wir wissen, wie das endet: Der Thread wird gesperrt und Sascha für ein paar Monate auch
Ich hab den perfekten Diskussionspartner für dich: Er heißt "Konstantin Pieper" und du findest ihn im studivz oder sonstwo im internet. Wird dir Spaß machen ;-)
drei Regeln, drei Sätze :-) Hab ich noch nicht vernommen. Über deinen Sprachstil urteilen, das überlass mal schön anderen, das kannst du selbst nämlich nicht :-)
davor geh ich deiner aufforderung nach und zieh mich zurück, außer, mir ist grad langweilig und ich will was schreiben.
belustigte grüße
anselme |
Anzutreffen als: Dagobert von Schwalbenwald, Lutz Lockvogel, Dajin Rohal ibn Saif al-Mawardi, Kianu Anatolé Aurelio, Tuanor Kiel, Snorri Lytingson |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2010 : 15:33:36 Uhr
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Hm, ich war zu langsam, der Thread ist schon unglaublich zerfasert. Icch versuchs trotzdem.
Jagotin spricht mir aus der Seele!
Larp ist - im fortgeschrittenen Stadium der Krankheit - die Lust am coolen Darstellen von Aktionen. Larp ist zu diesem Zeitpunkt nicht mehr "rote Bändchen", "tu so als würdest du einen Kistengroßen Gegenstand zu einem symbolischen Ort X = Safe-Zone bringen" und nicht mehr "stell's dir vor". Das ist inzwischen nach einigen Jahren das, was ich mir von Larp wünsche.
Auf's Dieben angewandt:
Dieben wäre (wenn es OT keine negativen Konsequenzen hätte) nur dann interessant, wenn es auch ohne Bruch der Immersion, also ohne Künstlichkeiten im Spiel möglich wäre. Das heißt, dass man die Kiste wirklich nimmt, sie wirklich weg ist, sie wirklich zu einem Hehler kommt (oder im wald vergraben wird), etc. Zettel-Geschreibe und symbolische Handlungen mögen das ganze Ot safe machen, aber ich spiel ja Larp, um Spaß zu haben am IT-Handeln und nicht an der Ot-Spannung "kann ich dir ein Bändchen um die Tasche knüpfen?".
Die Methode, die für den Dieb interessant ist (nämlich die brutale Konsequenz ohne irgendwelche OT-Geschichten) ist im Grunde nicht machbar, da dabei Dinge verschwinden, Sachschäden entstehen, Opfer das Con-Gelände durchsuchen, etc...
Als Folge aus "Nicht-Spielbarkeit" und dem Fakt, dass die Bediebten eigentlich nie Spaß daran haben bleibt eigentlich nur, das Dieben komplett zu unterlassen.
Eine Ausnahme: (Gezielt plazierte) Plotobjekte!
Beispiel ohne jede Einschränkung: Der Schlüssel zum Zimmer, in dem die Helden die eingesperrte Baronsgattin vermuten, den der Baron in seiner Jackentasche trägt, den er hin und wieder zeigt, der ihm mal runterfällt, etc... so dass die Helden ihn sehen (so geschehen bei Heldentrutz). Hier kann sich dann der Meisterdieb beweisen - das ist, ich spreche aus Erfahrung, krasser Nervenkitzel.
Selbiges wäre die plotwichtige Phiole, die am Armkettchen eines Schlafenden hängt, etc... das sind Herausforderungen, die nicht PvP sind, niemanden schädigen, und bei der der zu bediebende NSC auch noch ein bisschen Spielraum hat und sagt: Okay, das war cool gemacht, ich hab es fast nicht gemerkt... Erfolg. Misserfolg wird nicht zu PvP, Erfolg nicht zu Verärgerung von Mitspielern.
Beispiel mit Einschränkung: Plotobjekt Y, das man dann aber (aus Meta-Überlegungen) zügig zurück ins Spiel geben muss, damit der Plot weiter gehen kann (Austausch, Gegenleistung, etc). Über einen Diebstahl eine Wendung ins lineare Geschehen zu bringen und die "wir haben uns alle so lieb"-Plotlösegesellschaft ein wenig zu fordern, kann auch sehr interessant sein. Wie gesagt: mit Vorsicht zu genießen! Ich kenne Fälle, in denen hat die SL dann den duplizierten Gegenstand ins Spiel gebracht (oder: dies müssen), da sonst der Plotzeitplan im Eimer gewesen wäre. Fingerspitzengefühl ist damit gefragt.
So, meine 2 cent.
Andi
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"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Goot EN
super aktives Mitglied
2038 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2010 : 17:34:22 Uhr
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jetzt werde ich ja schon wieder genötigt, ungeordnete texthaufen zu veröffentlichen, damit auch möglichst jede unklarheit eine antwort findet...äh...ich meine mein "übersteigerter geltungsdrang" befriedigt wird
zunächst einmal werter eolair muss ich deinen vorwurf in aller härte zurückweisen... zunächst einmal hab ich noch sehr viel mehr threads (zur problemlösung) eröffnet und mich um einen stringenten stil bemüht desweiteren empfinde ich, mir einen sonstwie gearteten, ungesunden geltungsdrang vorzuwerfen und meinen beiträgen irgendwelche deprimierenden, destruktiven absichten anzudichten, eher als eine frechheit und eine "ohrfeige ersten ranges" um auch auf deine "tipps" in angemessener form einzugehen:
1.ich bemühe mich stets problemlösungen a priori im forum zu finden, dessen kommunikationsmöglichkeiten eigentlich sachliche diskussionen begünstigen sollten, nicht zuletzt aus dem grunde, dass man diskussionen lediglich im forum austragen und auch dort belassen kann außerhalb des forums bin ich stets um objektivität und neutralität bemüht und der ein oder andere wird sicherlich feststelle können, dass ich doch ein gräßlich netter mensch bin (genauso wenig, wie im spiel fast nur cholerische, schnell beleidigte leberwürste herumlaufen, wie ich von so mancher reaktion den eindruck habe)
2.es gibt sicherlich die ein oder andere regel, die so manchen gegen den strich geht, aber wenn du die SL mal nett fragst, wird sie dir sicherlich bestätigen können, dass sie konstruktiver kritik und vorschlägen (und auf nichts anderes kann ich hoffen) durchaus nicht abgeneigt ist
3.wie ich bereits erläuterte, ist die haltung (mancher) beitragsverfasser nur bedingt repräsentativ und ein neues system, dass eben solch geschilderte missstände unterbindet, würde bei so manchen vielleicht doch noch anklang finden das eigentlich seltsame ist: wenn dieser ganze thread deiner meinung nach sinnlos ist...was machst du dann hier?
4.diesen tipp solltest du aber der gerechtigkeit halber dann auch beherzigen...nur so meine meinung und keinesfalls böse gemeint
5.stimmt absolut! ich kann auch solche arroganten personen nicht leiden, die den eindruck einer sozialen distanz vermitteln wollen... ich persönlich fände es sehr gesellig, wenn mich hier oben auf dem (weit) höherem niveau auch mal jemand besuchen kommen würde
@anselm:MOMENT! meine sperre war glaub ich nur ein monat lang und ich würde dich gerne einladen mir bei einer "kompakten grundsatz"-findung oder einer ähnlichen problemlösung zu helfen (wofür hätte ich diesen thread den sonst eröffnen sollen?)
um wieder konstruktiv fortzufahren (was nur andi will noch mitspielen?) und um (nochmals) auf die vielzitierte "immersion" einzugehen... allein aus der bisherigen erfahrung (unseres DSA-)larps könnte ich diverse beispiele von "brüchen der immersion" aufzählen, teils sogar unnötig und/oder vom veranstalter selbst verursacht man muss also zugeben, dass im spiel immersionsbrüche allgegenwärtig, alltäglich und zu einem nicht vernachlässigbaren teil unvermeidbar sind desweiteren ist es doch naheliegend solche immersionsbrüche, neben kategorien wie notwendig ([z.b.] schaumstoffwaffen) und vermeidbar (1,90-zwerg) auch in minder (OT-brille) und schwer (SL-befohlene teleportation) einzuteilen es bleibt also die, durchaus zu begrüßende, maxime das spiel so zu gestalten, dass die immersion (soweit möglich) maximal wird
gegen ein system zu argumentieren, bloß weil es einen bruch der immersion zum notwendigen bestandteil hat, ist also (in dieser form) nicht korrekt, sondern es geht darum, falls es ein problem darstellt, zu diskutieren, inwieweit der bruch für ein "funktionierendes/gutes spiel" vernachlässigbar ist
da mein vorschlag bereits das dieben von übergroßen gegenständen ausschließt und immersionsbrüche nur beim opfer (in seiner tasche/lagerstätte), oder, im unwahrscheinlichen fall, bei der wiederfindung in erscheinung treten, sehe ich hier einen minderen immmersionbruch im vergleich zum einbrecher (als beispiel), der außer aus plotjagdgründen (dafür sich als einbrecher outen?) keine motivation entwickeln KANN, eine verschlossene tür zu öffnen, oder gierig auf fremdes eigentum zu starren, ebenso der rest der spielerschaft, der eine erstaunliche (unstimmige) nachlässigkeit mit der sicherheit seines besitzes ausübt
um auch auf die genannten beispiele des "plotdiebens" einzugehen, scheint die tatsache nicht ganz klar zu sein, dass für die denkbaren beispiele überhaupt kein dieben-system vonnöten ist, beziehungsweise, kein charakterkonzept dessen basis der bloße diebstahl ist (was man in zukunft auch nicht vorraussetzen kann, da das spielen von dieben"-charakteren" fragwürdig belibt)
desweiteren erfüllt zitat: "Als Folge aus "Nicht-Spielbarkeit" und dem Fakt, dass die Bediebten eigentlich nie Spaß daran haben bleibt eigentlich nur, das Dieben komplett zu unterlassen." nur dann die kriterien für allgemeine gültigkeit, wenn das diskutierte system, tatsächlich die beiden genannten bedingungen (1.system nicht spielbar, 2.kein spaß der angespielten möglich) erfüllt, was zur zeit nur bei einer sehr spezifisch subjektiven interpretation (von andi) der fall ist
schließlich ist das system sehr wohl (wie auch alle anderen systeme mit notwendigen immersionsbrüchen) "spielbar" und ein spiel des bediebten (besonders ohne das große ärgernis der OT-verlustangst) mit dem dieb (bzw. der örtlichen ordnungsgewalt) wird gefördert |
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Andi
super aktives Mitglied
1694 Beiträge |
Erstellt am: 30 Jun 2010 : 20:20:44 Uhr
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Ich stimme dir zu, dass Immersionsbrüche vorkommen (du hast gute Beispiele genannt, die nicht einmal von Spielerseite kommen), aber eine Regel zu machen, die dazu zwingt... weiß nicht.
Als ich bei der Endschlacht von Nostria 4 (?) merkte, dass mir während des Kampfes bzw. Aufstellens zum Gefecht jemand ein Bändchen um meine Tasche gemacht hat, war die einzig mögliche Reaktion: "Was für ein Spacko!", und das rein OT. Okay, ist ein Fall von oben schon beschriebenem Sinnlos-Dumm-Dieben. Es versteht sich, dass nur Ot-Sachen in der Tasche waren und eine bescheuerte Aktion nicht auch noch belohnt wird.
Leider spielen sich meiner Erfahrung nach viele Dieben-Aktionen exakt in dieser Kategorie ab.
Aber ich schweife ab.
Plotdieben: Beispiel Horasia, in einem Setting, in dem Kunstgegenstände ausgegraben wurden, wurde unendlich viel eingesteckt und mitgenommen, sogar bei der Ausstellung wurden Dinge gestohlen. Das war cooles Dieben... es waren Plotitems, die einen Wert hatten, es gab reinen IT-Ärger, der Diebstahl wurde sehr aktiv bespielt, viele Leute hatten Spaß (ca. 10 Verhöre, 2 Festnahmen, jede Menge coole Verwicklungen).
Diese Konstruktivität sehe ich leider beim normalen Diebesspiel nicht.
Aber ich denke, unsere Punkte sind klar abgesteckt. Du bist der Meinung, es ist ein zu akzeptierender Immersionsbruch, der dann das Ot-safe Dieben erlaubt. Ich nicht. Meine Form des Diebens wäre Ot nicht sicher, deswegen nicht möglich.
Ich denke, die relevanten Argumente sind damit (mehrfach) ausgetauscht. =)
Andi
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"Auge der Gasse" - DSA -Basics und Live-Rollenspiel (http://www.augedergasse.de) |
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Galahad Firion
fleißiges Mitglied
156 Beiträge |
Erstellt am: 01 Jul 2010 : 12:19:33 Uhr
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Also um das mal zusammenzufassen:
Es geht doch gar nicht darum was jetzt genau gediebt werden kann, das wird viel zunkompliziert. Sondern vielmehr um gewisse Diebesrichtlinen oder wenn man so will ein Ethik.
und um Anselm mal zu erfreuen, 3 Sätze bzw Fragen die man sich als Dieb mit ja beantworten sollte:
1. Ist der Gegenstand sinnvoll zum dieben? (Stichwort: Vernunft & IT-Sinn) 2. Fördere ich damit das Ambiente und den Spielspaß (Stichwort: Ambiente & Gemeinschaftsspaß) 3. Läuft das Dieben in Bahnen wo niemand zu schaden kommt und OT Ärger ausbleibt? (Stichwort: Diebesopfer & Antiegoismus)
So die stell ich mal zur Diskussion.
Und Sascha: Deine Beiträge sind schon strukturiert, aber wirklich zu lang. Wirkliche sprachliche Kunst ist es wenn man Sachen auf den Punkt bingen kann. Versuch doch einfach mal die Kritik anzunehmen und dich zu reflektieren ohne gleich dagegen zu schießen.
So das wars von mir |
Jacomo offener Phexgeweihter
Thure Fernwalde Tobrischer Freischärler-Sp�her
Ardor Balthasar von Greifax zu Gratenfels Signifer der Sonnenlegion
Der Bogner Im Gefolge der Distel
Ein fröhliches Herz macht ein fröhliches Angesicht. (Spr. Salomo 15,13) |
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